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Patent Searching and Data


Title:
YO-YO TOY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/181764
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a yo-yo toy (1) that is assembled from hemispheres (2 and 3) into which the yo-yo (4) is inserted together with the axle (8) thereof. Holding elements (17) for retaining the string during the free running of the yo-yo are provided at the outlet opening (16) for the string (30) of the yo-yo.

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WO/2017/071138ROLLING BEARING
WO/2016/109340YOYO WITH PROPELLER BLADES
Inventors:
ROBUSTELLI URS (CH)
ALTENBURGER GREGOR (CH)
Application Number:
PCT/CH2012/000128
Publication Date:
December 12, 2013
Filing Date:
June 07, 2012
Export Citation:
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Assignee:
LIMMAT PRODUKT GMBH (CH)
ROBUSTELLI URS (CH)
ALTENBURGER GREGOR (CH)
International Classes:
A63H1/30
Foreign References:
US2666276A1954-01-19
US2605584A1952-08-05
US0617665A1899-01-10
US0999247A1911-08-01
US4418494A1983-12-06
CN201643680U2010-11-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Jo-Jo Spielgerät (1) umfassend ein Jo-Jo mit einem Freilauf und ein das Jo-Jo umgebendes Gehäuse

(2, 3, 12, 13, 14, 15), in welchem die Achse (8) des Jo- Jo gelagert ist, wobei das Gehäuse an seiner Oberseite eine Austrittsöffnung (16) für die Jo-Jo-Schnur (30) aufweist, wobei das Gehäuse an seiner Oberseite

mindestens ein Festhalteelement (17) aufweist,

insbesondere ein im Wesentlichen quer zur Achse des Jo-Jo angeordnetes Festhalteelement (17) aufweist, welches derart angeordnet und ausgestaltet ist, dass die Jo-Jo- Schnur an dem Festhalteelement befestigbar und lösbar ist.

2. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhaltelement durch eine

Vertiefung im Gehäuse gebildet ist, in welche ein

Abschnitt der Schnur einklemmbar ist, insbesondere, dass das Festhalteelement (17) durch zwei benachbarte

Ausformungen am Gehäuse gebildet ist, welche zwischen sich eine Vertiefung bilden, in welche ein Abschnitt der Schnur einklemmbar ist.

3. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalteelement (17) von einer

Ausformung gebildet ist, insbesondere von einer

pollerförmigen Ausformung, an welcher die Schnur durch Umschlingung befestigbar ist

4. Jo-Jo Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei beidseits der Austrittsöffnung angeordnete

Festhalteelemente (17) vorgesehen sind.

5. Jo-Jo Spielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schnur-Ende ein Halteelement (28) angeordnet ist.

6. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement eine Haltekugel ist oder dass das Halteelement ein in das Gehäuse des Spielgeräts versenkbares Haltelement ist, das in

versenktem Zustand im Wesentlichen bündig mit der

Gehäuseoberfläche zu liegen kommt.

7. Jo-Jo Spielgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Wesentlichen kugelförmig ist und eine an der Kugeloberseite zentral angeordnete Austrittsöffnung für die Jo-Jo Schnur aufweist.

8. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Wesentlichen aus zwei

Kugelhälften gebildet ist und insbesondere, dass das Gehäuse von der Austrittsöffnung her gesehen vertikal geteilt ist.

9. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Bereich der

Austrittsöffnung und in dem der Austrittsöffnung

gegenüberliegenden Bereich von kalottenförmigen Polteilen gebildet ist, welche von dem restlichen Gehäuse lösbar sind, und insbesondere, dass das eine Polteil (12) die Austrittsöffnung aufweist und mindestens ein

Festhaltelement (17) trägt.

10. Jo-Jo Spielgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im . Bereich der Lagerstellen der Jo-Jo Achse von je einem kalottenförmigen Abschlussteil gebildet ist.

11. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das eine der kalottenförmigen Abschlussteile (14) im Betrieb des Jo-Jo Spielgeräts mit der Achse mitdrehend angeordnet ist.

12. Jo-Jo Spielgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der mitdrehenden kalottenförmigen Abschlussteile mit einer zentralen

Ausformung (19) versehen ist.

13. Jo-Jo Spielgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der mitdrehenden kalottenförmigen Abschlussteile mit einer zentralen Einbuchtung versehen ist.

14. Jo-Jo Spielgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der kalottenförmigen Abschlussteile eine

Schnurführung vorgesehen ist.

15. Jo-Jo Spielgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement und insbesondere die Haltekugel mit einem offenbaren und verschliessbaren Verschluss versehen ist und einen

Vorratsraum für einen Schnurabschnitt aufweist.

Description:
Jo-Jo Spielgerät

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Jo-Jo Spielgerät umfassend ein Jo-Jo mit einem Freilauf und ein das Jo-Jo umgebendes Gehäuse, in welchem die Drehachse des Jo-Jo gelagert ist, wobei das Gehäuse an seiner Oberseite eine Austrittsöffnung für die Jo-Jo-Schnur aufweist.*

Stand der Technik

Es sind Jo-Jo' s bekannt, die einen Freilauf aufweisen. Dieser erlaubt es, dass das Jo-Jo mit

gespannter Schnur drehen kann, ohne dass die Schnur aufgewickelt wird. Erst bei einer kurzzeitigen Entlastung der Schnur, so dass diese nicht mehr gespannt ist, kann die Schnur wieder vom drehenden Jo-Jo aufgewickelt werden. Der Freilauf kann durch eine einfache

Schnurschlaufe bewirkt werden, die um die Jo-Jo Achse gelegt ist oder - heute üblich - durch eine sogenannte „Transaxle" Bauweise. Darstellung der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Jo-Jo

Spielgerät zu schaffen, dass verbesserte und erweiterte Spielmöglichkeiten bereitstellen kann. Insbesondere, ein Jo-Jo Spielgerät, das es ermöglicht, dass mit der Jo-Jo- Kugel während des Freilaufs jongliert, balanciert oder gekreiselt werden kann und auch, dass die Jo-Jo-Kügel während des Freilaufs gehalten werden kann.

Dieses Ziel wird mit bei dem eingangs

genannten Jo-Jo Spielgerät mit den Merkmalen des

Anspruchs 1 erreicht.

Das Festhalteelement erlaubt es, die Schnur unter Spannung festzumachen, so dass sie der Spieler nicht unter Spannung halten muss, um den Freilauf aktiv zu halten. Unter Freilauf wird hier jede Konstruktion des Jo-Jo's verstanden, die diesem das Weiterdrehen bei gespannter Schnur ermöglicht. Damit kann der Spieler die sonst zur Aufrechterhaltung der Schnurspannung benützte Hand für Spielvarianten verwenden. Das Jo-Jo Spielgerät erlaubt es einhändig (unabhängig von Rechts- oder

Linkshändigkeit) und mit oder ohne einer Fingerschlaufe zu kreiseln, zu balancieren und klassisches Jo-Jo zu spielen.

Um den Freilauf beizubehalten, ohne dass die Schnur weiter gehalten werden muss, kann das

Festhalteelement so ausgeführt sein, dass die Schnur bevorzugt in eine Haltevertiefung zwischen zwei

benachbarten Ausformungen eingeklemmt werden kann, oder dass die Schnur um eine Ausformung geschlungen werden kann, insbesondere um eine Art Poller geschlungen werden kann. Die Vertiefung des Festhalteelements zum Einklemmen der Schnur kann aber auch direkt im Gehäuse, insbesondere in einem kalottenförmigen Teil des Gehäuses vorgesehen, sein, ohne dass Ausformungen über das Gehäuse vorstehen. Vorzugsweise ist mehr als ein solches Festhalteelement vorgesehen und diese sind um die Schnuröffnung im Gehäuse des Jo-Jo's herum angeordnet vorgesehen.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Jo-Jo-Kugel auch ohne Fingerschlaufe spielen zu können. Deshalb ist bevorzugt anstelle der Fingerschlaufe ein Halteelement am Ende der Schnur ausserhalb des

Gehäuses vorgesehen, welches Halteelement z.B.

kugelförmig sein kann oder welches im weitesten Sinne pilzförmig ausgebildet sein kann, und welches

Halteelement die Haltefunktion für die Schnur in der Hand übernehmen kann. Vorzugsweise ist das Halteelement im Gehäuse versenkbar. Dank dieses Halteelements kann selbst während des Spielens stets die Halteposition verändert werden. Zudem kann dieses Halteelement auch bei Jonglagen des Jo-Jo's während des Freilaufs gut wieder gefangen werden und es kann somit gleich wieder zum eigentlichen Jo-Jo-Spiel übergegangen werden. Um das Ziel zu erreichen, dass die Schnur einfach auf die Grösse des Spielers eingestellt werden kann, kann im Innern des Halteelements insbesondere in der Form einer Halte-Kugel ein Vorratsraum, insbesondere mit einer Aufwickelspule, vorhanden, auf welcher die Schnur auf die gewünschte Länge aufgewickelt und fixiert werden kann. Um auf diese Funktion zugreifen zu können kann das Halteelement bzw. die Halte-Kugel aus zwei

Teilen bestehen und mittels eines Verschlusses zu öffnen und zu schliessen sein. Wie erwähnt, ist anstelle einer Kugel auch eine andere Form für das Halteelement möglich.

Um das Ziel zu erreichen, dass die Schnur sich nicht so leicht verdreht, ist die Schnur in dem Halteelement so fixiert, dass sie sich in diesem leicht drehen lässt.

Zudem ist ein Ziel der Erfindung, dass die Schnur nicht vollständig in dem inneren Teil des Jo-Jos aufgewickelt werden kann. Damit dies nicht geschehen kann, ist das Halteelement grösser als die zur

Achsenmitte zentrierte Austrittsöffnung für die Schnur im Gehäuse .

Um das Ziel zu erreichen, dass das Gehäuse des Jo-Jo's geöffnet werden kann, damit die Schnur gewechselt, die Achse gereinigt werden kann etc., besteht das Gehäuse aus zwei Haupt-Teilen, welche mittels

Befestigungselementen zusammengehalten werden. Bevorzugt ist das Gehäuse kugelförmig. Die Befestigungselemente sind dann vorzugsweise in der Form von Kugelkalotten an den Polen sowie an zwei gegenüberliegenden

Äquatorialstellen der Kugel vorgesehen.

Um das Ziel zu erreichen, dass die Achse und das Jo-Jo aus dem Gehäuse herausgenommen werden können, sind das Jo-Jo und dessen Lager auf einer Achse montiert, wobei die Lager die Drehung der Achse relativ zum Gehäuse ermöglichen. Sie können den Jo-Jo-Gehäusehalbkugeln entnommen und wieder in diese eingelegt werden. Um das Ziel zu erreichen, dass das

eigentliche Jo-Jo individuell eingestellt werden kann, hat die Jo-Jo-Achse sowohl einen Anschlag für eine Hälfte des Jo-Jo' s wie auch die Möglichkeit zur Justierung.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, dass die

Jo-Jo-Funktion besser und leichter auszubalancieren ist. Dies wird mit der auf die Achsenmitte des Jo-Jo' s

zentrierten Austrittsöffnung für die Schnur erreicht, mit der bevorzugten Kugelform und mit der durch die

verlängerte Achse vom eigentlichen Jo-Jo-Teil entfernt liegenden Aufhängungen. Anstatt einer runden Oeffnung im Gehäuse kann auch ein zentrierter Spalt als

Austrittsöffnung dienen, denn dieser kann zusätzlich dazu dienen, dass die Schnur zur Achse und den Jo-Jo-Scheiben hin optimal geführt wird.

Um das Ziel zu erreichen, dass die vom Jo-Jo abgewickelte Schnur leicht wieder aufgewickelt werden kann, ist die Achse, welche durch das Jo-Jo führt, mit einer zur Jo-Jo-Kugel freilaufenden Kalotte verbunden. Wird diese Kalotte gedreht, dreht sich die Achse und die Schnur wickelt sich auf.

Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist, dass die Drehung des Jo-Jos im Freilauf als Kreiselfunktion genutzt werden kann. Zu diesem Zweck ist auf der mit der Achse verbundenen Kalotte eine Ausformung bzw. Noppe, wie sie von Kreiseln bekannt ist, damit beim Kreiseln nicht zuviel Reibung entwickelt wird und sich das Jo-Jo

Spielgerät in der Kreiselfunktion wieder gut

ausbalancieren kann.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, dass die

Drehung des Jo-Jos im Freilauf zur Balance des Jo-Jo Spielgeräts genutzt werden kann auf dem Körper des

Spielers und auf Gegenständen, im speziellen auch z.B. auf einem Kugelschreiber oder einer Schnur. Zu diesem Zweck ist eine Kalotte, welche in der Fortführung der Achse liegt nicht mit derselben verbunden und weist zusätzlich zum Zwecke des Balancierens sowohl eine

Vertiefung wie auch vorzugsweise eine Schnurführung auf.

Zudem ist ein Ziel der Erfindung, dass die Jo-Jo-Kugel während des Freilaufs und auch zum direkten Abwickeln des Jo-Jos direkt in der Hand gehalten werden kann und auch, dass das Jo-Jo in jeder Spielsituation mit dem Körper oder Gegenständen berührt und bewegt werden kann, ohne dass die Drehung des Jo-Jos behindert wird. Um dies zu erreichen ist das eigentliche Jo-Jo in eine Kugel eingebaut und führt die Achse des Jo-Jos durch Lager (Gleitlager oder Wälzlager) , welche in Aufhängungen im Innenrand der Kugel fixiert sind.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, dass die während des Freilaufs fixierte Schnur als Spielvariante um die Jo-Jo-Kugel gelegt werden und danach mit einem Zug wieder aufgerollt und in die eigentliche Jo-Jo-Funktion zurückgekehrt werden kann. Zu diesem Zweck befinden sich auf der Unterseite der Jo-Jo-Kugel Schnurführungen. Diese können auch für weitere Schnurtricks genutzt werden, wie auch mögliche zusätzliche Führungsvertiefungen um die Jo- Jo-Kugel .

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die genannten und weitere Ziele werden durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale erreicht.

Diese und noch weitere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. Dabei zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Spielgerätes der Erfindung;

Figur 2 eine Vertikalschnittansicht des

Spielgerätes von Figur 1;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Spielgerätes;

Figur 4 eine Vertikalschnittansicht des

Spielgeräts von Figur 3; Figur 5 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 1 von oben bzw. der oberen Polseite;

Figur 6 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 2 von oben bzw. der oberen Polseite;

Figur 7 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss

Figur 1 von der linken Seite;

Figur 8 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 2 von der linken Seite;

Figur 9 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 1 von der rechten Seiter- Figur 10 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 2 von der rechten Seite;

Figur 11 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss Figur 1 von unten bzw. der unteren Polseite;

Figur 12 eine Ansicht des Spielgerätes gemäss

Figur 2 von unten bzw. der unteren Polseite;

Figur 13 eine Ansicht der oberen Kalotte mit Festhalteelementen die jeweils zwei pollerförmige Teile aufweisen;

Figur 14 eine Ansicht der oberen Kalotte mit zwei Festhalteelementen, die jeweils eine Vertiefung zwischen zwei Ausformungen aufweisen;

Figur 15 eine Ansicht mit zwei

Festhalteelementen, die jeweils eine Vertiefung zwischen zwei Ausformungen aufweisen, wobei hier die Ausformungen kugelförmig sind;

Figur 16 eine Ansicht mit zwei weiteren

Festhalteelementen, die je eine Vertiefung zwischen zwei

Ausformungen aufweisen;

Figur 17 eine Ansicht mit zwei

Festhalteelementen, die jeweils eine Vertiefung zwischen zwei Ausformungen aufweisen, die sich nach aussen hin verjüngen;

Figur 18 eine perspektivische Ansicht schräg von oben einer bevorzugten Ausführung der oberen Kalotte gemäss dem Spielgerät von Figur 2; Figur 19 die Kalotte von Figur 18 in

Seitenansicht; und

Figur 20 die Kalotte von Figur 18 in

perspektivischer Ansicht von unten.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Zuerst wird auf die Figuren 1 und 2 als bevorzugte Beispiele Bezug genommen, in welchen jeweils eine perspektivische Ansicht des Spielgerätes, gesamthaft mit 1 bezeichnet, gegeben wird, welche gemäss

Ausführungsbeispielen der Erfindung konstruiert ist. Das Jo-Jo-Spielgerät ist gemäss Figur 1 mit einem

Halteelement 28 am Ende der Jo-Jo Schnur 30 versehen, das eine Halte-Kugel ist, während gemäss Figur 2 das

Haltelement 28 eine andere Form aufweist. Die Schnur 30 ist jeweils mit ihrem anderen Ende mit der Achse des Jo- Jos verbunden ist. Gemäss den Figuren ist das Gehäuse des Jo-Jo-Spielgeräts ist bevorzugt kugelförmig und ist in den Beispielen aus den Halbkugeln 2 und 3 gebildet, in welche das Jo-Jo mit dessen Achse eingelegt werden kann und welche Gehäuseteile durch Verschlussteile

zusammengehalten werden. In dem gezeigten Beispiel sind dies, auf die Kugel bezogen, polseitige, kalottenförmige Befestigungsteile, wovon in Figur 1 und Figur 2 nur das Polteil 12 ersichtlich ist. An der Unterseite der Kugel ist ein weiteres kalottenförmiges Befestigungs- bzw.

Verschlussteil vorhanden, welches als Polteil 13 in anderen Figuren ersichtlich ist.

Die in den Figuren dargestellte Ausführung des Jo-Jo Spielgeräts ist geeignet einhändig, unabhängig von Links- oder Rechtshändigkeit, mit oder ohne

Fingerschlaufe, gespielt zu werden, wobei das Jo-Jo in den Freilauf gebracht und dieser gehalten werden kann. Mit dem Spielgerät kann während des Jo-Jo-Spiels

balanciert, gekreiselt und jongliert werden. Um alle diese Zwecke erfüllen zu können, ist um das Jo-Jo ein Gehäuse vorgesehen, dass in der dargestellten Ausführung im Wesentlichen kugelförmig ist. Es ist aus den

Gehäuseteilen 2 und 3 gebildet. Die Form des Gehäuses kann beliebig sein bzw. nicht-kugelförmig sein. Es ist teilweise mit der Achse des Jo-Jo verbunden, wie auch teilweise nicht mit der Achse verbunden. Zudem

unterstützen die bei den Kalotten 12, 13, 14 und 15 vorgesehenen Elemente, die noch erläutert werden, die oben genannten Zwecke. Des Weiteren ist das Halteelement 28 so konstruiert, dass das Spielen ohne Fingerschlaufe unterstützt wird und dass die Schnurlänge einfach auf das gewünschte Mass eingestellt werden kann.

Die Figuren 3 bzw. 4 zeigen jeweils eine Vertikalschnittansicht des' Spielgerätes gemäss Figur 1 oder Figur 2. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei bei beiden Ausführungen identische oder funktionsgleiche Bauteile. Es sind die beiden Backen 4 des Jo-Jos, der Anschlag 5 auf der Achse 8 des Jo-Jo zur Einmittung der Jo-Jo Backen, bzw. entsprechende Ringe 5 bei Figur 4, das Gewinde 6 zur Halterung der Backen des Jo-Jo, das

Kugellager 7 und die Achse 8 des Jo-Jos ersichtlich sind. Zudem sind die beidseitigen Gleitlager bzw. Kugellager 9 zwischen der Jo-Jo-Achse 8 und den Gehäuseteilen 2 und 3 ersichtlich, wobei weiter Distanzhalter 10 und

Aufhängungen 11 zur Lagerung der Achse 8 im Gehäuse vorgesehen sind. Des Weiteren ist der Schnitt durch die Kalotten 12, 13, 14 und 15 zu sehen, welche mit für den Fachmann bekannten Mitteln zum Verschluss der

Gehäuseteile 2, 3 dienen, z.B. mittels Zapfen 27, die in die Halbkugeln 2 und 3 eingreifen. Die kalottenförmigen Befestigungsmittel können aber z.B. auch mit einem

Aussengewinde in ein Innengewinde eingreifen, das in den Aufnahmen für die kalottenförmigen Befestigungsmittel in den Kugelhälften ausgebildet ist. Der Verschluss des Gehäuses bzw. die Befestigung der Gehäuseteile,

insbesondere der Gehäusehälften, kann auch mit einem Bajonettverschluss, einer Steckverbindung oder anderen Möglichkeiten zur Verbindung gelöst werden. Gleichzeitig ist bei Figur 1 bzw. Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Halteelements bzw. bei Figur 3 und 4 eine geschnittene Ansicht des Halteelements 28 mit dem Konstruktionsprinzip zur Einstellung der

Schnurlänge ersichtlich. In dem Haltelement 28 von Figur 1 und 3 kann ein Vorratsraum 29 für Schnur vorgesehen sein, welche Schnur die Haltekugel mit der Achse des Jo- Jos verbindet. Das Halteelement der Figuren 1 bzw. 3 ist bevorzugt so ausgeführt, dass es in die Ausnehmung 16 der Kalotte hineinpasst bzw. in dieser versenkbar ist, insbesondere so, dass das Halteelement dabei mit seiner Oberfläche im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Gehäuses bzw. der Kalotte zu liegen kommt., so dass die Kugelform des Spielgerätes mit versenktem Halteelement 28 besonders gut eingehalten wird.

Figuren 5 und 6 zeigen eine Ansicht des

Spielgerätes gemäss Figur 1 bzw. Figur 2 von oben und somit auf den oberen Pol der Kugel, bei welcher die

Kalotte 12 ersichtlich ist, die die Austrittsöffnung 16 für die Schnur 30 aufweist und die Festhaltelemente 17 für die Schnur 30, die die Schnur während des Freilaufs des Jo-Jos festhalten. Die Austrittsöffnung 16 ist so konstruiert, dass diese zentriert über dem Zentrum des Jo-Jos liegt und dass die Schnur beim Passieren dieser Oeffnung so wenig Reibung als möglich erzeugt. Des

Weiteren hilft die Austrittsöffnung 16 das Jo-Jo beim Spielen leichter in der Balance zu halten, da das

Wegkippen des Jo-Jos damit erschwert wird. Die Kalotte 12 ist so konstruiert, dass die Austrittsöffnung 16 und die Festhalteelemente 17 darauf Platz finden, wobei die

Festhalteelemente 17 auch direkt auf die Kugelhälften 1 und 2 aufgebaut werden können. Das Festhaltelement oder die Festhalteelemente können auch durch eine Vertiefung bzw. Vertiefungen gebildet sein, die direkt im

Gehäusemantel im Sinne einer Nut oder eines Einschnitts eingebracht sind, so dass keine Ausformungen sich über den Gehäusemantel hinaus erheben und dennoch der Schnurabschnitt in die Vertiefung einklemmbar ist und somit festgehalten wird.

Die Festhalteelemente liegen bevorzugt jeweils quer angeordnet zur Achse des Jo-Jos. Bevorzugt sind zwei Festhalteelemente beidseits der

Austrittsöffnung 16 angeordnet.

Die in den Figuren dargestellten Festhalteelemente für die Schnur sind so konstruiert, dass die Schnur, während das Jo-Jo im Freilauf dreht, an einem von diesen schnell und so festgemacht werden kann, dass die Spannung der Schnur zur Achse in etwa gleich und < der Freilauf somit bestehen bleibt, auch wenn die Schnur nicht mehr durch das Gewicht des Jo-Jos gespannt ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, mit dem Spielgerät zu kreiseln, zu balancieren, zu jonglieren und direkt wieder zum eigentlichen Jo-Jo-Spielen zurückzukehren, indem die Schnur aus dem Festhalteelement 17 gelöst wird. Das

Festhalteelement ist bevorzugt so konstruiert, dass dies bereits mittels einer Zugbewegung an der Schnur nach oben geschieht, also wenn z.B. das Halteelement 28 gehalten und das Gehäuse des Spielgeräts in die Schnur fallen gelassen wird. Die Schnur wird somit vorzugsweise im Festhalteelement durch ein Einklemmen zwischen zwei

Ausformungen des Festhaltelements festgehalten.

Figuren 7 und 8 zeigen jeweils eine Ansicht des Spielgerätes von der linken Seite (links, rechts, oben und unten jeweils bezogen auf die Darstellung der Figuren 3 und 4) bzw. von der Seite, bei welcher die Achse 8 bevorzugt mit dem kalottenförmigen

Befestigungsteil 14 verbunden ist, so dass Achse 8 und Kalotte 14 zusammen drehen und wobei der Kalotte 14 eine Ausformung 19 vorgesehen ist. Die Ausformung ist somit so angeordnet, dass sie mit dem Jo-Jo mitdreht, so dass das Kreiseln des Spielgerätes auf dieser Ausformung während des Drehens der Achse 8 möglich ist. Zudem kann dank der so mit der Achse verbundenen Kalotte die Schnur auf das auf die Achse gesetzte Kugellager 7 bzw. auf das Jo-Jo aufgewickelt werden, indem die Kalotte 14 z.B. mit dem Finger in Aufwickelrichtung gedreht wird.

Figuren 9 und 10 zeigen jeweils eine Ansicht des Spielgerätes von der rechten Seite, der Seite, bei welcher die Achse 8 mit der Kalotte 15 nicht verbunden ist. Die auf der Kalotte 15 vorgesehene Schnurführung 21 ermöglicht Schnurtricks mit dem Spielgerät während und ohne Freilauf des Jo-Jos. Zudem erleichtert die

vorgesehene Vertiefung 20 das Balancieren des

Spielgerätes mit Gegenständen und auch z.B. mit einem

Finger, auch wieder während und ohne Freilauf des Jo-Jos.

Figuren 11 und 12 zeigen jeweils eine Ansicht des Spielgerätes von unten, bei welcher bei der

Ausführung gemäss Figur 11 bzw. bei dem Spielgerät nach Figur 1 die Kalotte 13 mit der einer gekreuzten

Schnurführung 18 ersichtlich ist, welche Schnurtricks des Jo-Jos während und ohne Freilauf des Jo-Jos ermöglicht. Bei der Ausführung nach Figur 12 bzw. bei dem Spielgerät von Figur 2 ist eine Fläche 18' vorgesehen, die ein

Platzieren des Spielgeräts auf einer Fläche erleichtert.

Figur 13 ist eine Ansicht des oberen

Verschlusselements bzw. der oberen Kalotte 12 mit

pollerförmigen Festhalteelementen 17, an welchen die Schnur durch Umschlingung befestigbar bzw. festhaltbar ist.

Figur 14 ist eine Ansicht des oberen

Verschlusselements bzw. der oberen Kalotte 12 mit

Festhalteelementen 17, die jeweils mit einer Vertiefung zwischen zwei Ausformungen versehen sind, in welche die Schnur eingeklemmt werden kann. Auch diese

Festhalteelemente liegen quer zur Achse des Jo-Jo, was generell bevorzugt ist.

Fig. 15 ist eine Ansicht des oberen

Verschlusselements bzw. der oberen Kalotte 12 mit

Festhalteelementen 17 bestehend aus je zwei kugelförmigen Ausformungen, zwischen welchen die Schnur eingeklemmt werden kann. Figur 16 ist eine Ansicht des oberen

Verschlusselements bzw. der oberen Kalotte 12 mit

Festhalteelementen 17 mit je einer Vertiefung zwischen zwei Ausformungen, welche quer zur Kugelöffnung liegen und sich nach innen verjüngen.

Figur 17 ist eine Ansicht des oberen

Verschlusselements bzw. der oberen Kalotte 12 mit einer Vertiefung zwischen zwei Ausformungen als

Festhalteelemente 17, welche quer zur Kugelöffnung liegen und sich nach aussen hin verjüngen.

Die Figuren 18 bis 20 zeigen eine bevorzugte Kalotte 12, wie sie beim Spielgerät der Figur 2

vorgesehen ist. Das die Festhalteelemente 17 sind hier wieder durch Ausformungen gebildet, wobei je zwei

Ausformungen zwischen sich eine Nut bilden, in welcher die Schnur eingeklemmt werden kann, um diese

festzuhalten. Die Ausformungen sind zum Gehäuse hin abgeschrägt und zur Öffnung 16 hin abgeschrägt, was für die Handhabung des Spielgeräts und besonders der Schnur bevorzugt ist. Es ist ersichtlich, dass an der Unterseite der Kalotte abgewinkelte Vorsprünge 31 vorgesehen sind, welche mit entsprechenden Schlitzen in den Gehäusehälften 2, 3 zusammenwirken, so dass die Kalotte 12 in die aneinander anliegenden Gehäusehälften eingesetzt und dann durch Drehung an diesen befestigt wird. Die Schlitze in den Gehäusehälften weisen dazu einen ersten breiteren Teil auf, in den das abgewinkelte Ende der Vorsprünge hineinpasst und anschliessend einen schmaleren Teil, in den nur noch der Steg der Vorsprünge eingreifen kann, wenn die Kalotte gedreht wird.