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Title:
ZERO-CLEARANCE RADIAL BALL BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/003737
Kind Code:
A1
Abstract:
In a zero-clearance radial ball bearing, two outer bearing race sections (4, 5) made by non-cutting methods together support an outer race (2) while between it and a concentric inner race (3) run bearing balls (1). Against the first bearing race section (4) bears a sleeve section (7) which circumferentially and axially surrounds the second race section (5). A spring component (10) pressing the two race section (4, 5) together acts between the sleeve section (7) and the second bearing race sections (5) in such a way that the balls (1) run with zero clearance. In order to improve the rigidity of such a radial ball bearing and especially the sleeve section (7), it is proposed that the two axial ends of the sleeve section (7) project axially beyond the balls (1). The sleeve section (7) is folded at its end away from its free end to form a radially internal cylindrical stiffening section (13) arranged concentrically with the sleeve section (7) which extends as far as the centre of the balls (1) and on which bears the first bearing race section (4).

Inventors:
ZERNICKEL ALEXANDER (DE)
SCHOLIAN HORST (DE)
DOEPPLING HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/001859
Publication Date:
February 17, 1994
Filing Date:
July 15, 1993
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER KG (DE)
ZERNICKEL ALEXANDER (DE)
SCHOLIAN HORST (DE)
DOEPPLING HORST (DE)
International Classes:
F16C19/16; F16C25/08; F16C33/60; (IPC1-7): F16C25/08
Foreign References:
US3876266A1975-04-08
FR2037377A51970-12-31
EP0439841A11991-08-07
FR1111621A1956-03-02
EP0486343A11992-05-20
DE2401536A11975-07-17
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Claims:
Ansprüche
1. Spielfreies Radialkugellager mit zwei spanlos hergestellten äußeren Laufringteilen (4, 5), von denen das erste Laufringteil (4) einen das zweite Laufringteil (5) in Umfangs- und Axialrichtung umgebenden Hülsenabschnitt (7) aufweist, und wobei die äußeren Laufringteile (4, 5) gemeinsam eine Außenlaufbahn (2) bilden, an der und einer dazu konzentrischen Innenlaufbahn (3) Kugeln (1) mittels eines zwischen dem Hülsenabschnitt (7) und dem zweiten Laufringteil (5) wirkenden, die beiden äußeren Laufringteil (4, 5) gegeneinander drückenden Feder- elementes (10) unter Vorspannung abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß beide axiale Enden des Hülsenabschnitts (7) die Kugeln (1) in axialer Richtung überragen, wobei der Hülsenabschnitt (7) an seinem vom freien Ende abgewandten Ende unter Bildung eines radial innenliegenden und zu dem Hülsenabschnitt (7) konzentrisch angeordneten zylindrischen Ver- steifungsabschnitts (13) gefaltet ist, der sich etwa bis zur Kugel¬ mitte erstreckt und an den sich das erste Laufringteil (4) anschließt.
2. Spielfreies Radialkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß beide axiale Enden des Hülsenabschnitts (7) gleich weit von der Mitte der Kugel (1) beabstandet sind.
3. Spielfreies Radialkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Außenlaufbahn (2) an einander zugewandten ebenen Flächen (6) konisch geformter Laufriπgteile (4, 5) gebildet ist.
4. Spielfreies Radialkugellager nach Anspruch 1, bei dem der Hülsen¬ abschnitt (7) an seinem freien Ende einen einstückig angeformten radialen Bord (8) aufweist, zwischen dem und dem Federelement (10) eine ringförmige Scheibe (11) als Abstützung für das Federelement (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) wenigst¬ ens eine umlaufende axiale Versetzung (12) um einen Teilbetrag ihrer Wanddicke aufweist.
5. Spielfreies Radialkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Innenlaufbahn (3) an einem zylindrischen Innenring (14) durch eine umlaufende konkave Wölbung (15) dieses Innenringes (14) gebildet ist, dessen axiale Enden unter Bildung von radial innenlie¬ genden, zu dem Innenring (14) konzentrisch angeordneten Versteifungs¬ abschnitten (16) gefaltet sind.
6. Spielfreies Radialkugellager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich- net, daß der lichte Innendurchmesser des Versteifungsabschnitts (16) höchstsens gleich groß wie der lichte Innendurchmesser des Innenrings (14) im Bereich der konkaven Wölbung (15) ist.
Description:
Beschreibung

Spielfreies Radialkugellager

Die vorliegende Erfindung betrifft ein spielfreies Radialkugellager, mit zwei spanlos hergestellten äußeren Laufringteilen, von denen das erste Laufringteil einen das zweite Laufringteil in U fangs- und Axialrichtung umgebenden Hülsenabschnitt aufweist und wobei die Lauf¬ ringteile gemeinsam eine Außenlaufbahn tragen, an der und an einer dazu konzentrischen Innenlaufbahn Kugeln mittels eines zwischen dem Hülsenabschnitt und dem zweiten Laufringteil wirkenden, die beiden Laufringteile gegeneinander drückenden Federelementes unter Vorspan¬ nung abwälzen.

Ein derartiges Radialkugellager ist beispielsweise durch die EP-A-03 32497 bekanntgeworden. Bei dünnwandig ausgeführten Hülsenab¬ schnitten ist eine unerwünschte Verformung unter der Einwirkung von hohen Radiallasten möglich.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ohne zusätzliche Mittel und auf fertigungstechnisch einfache Art und Weise ein derartiges spielfreies Radialkugellager, insbesondere den Hülsenabschnitt stabiler zu gestal¬ ten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beide axiale Enden des Hülsenabschnitts die Kugeln in axialer Richtung überragen, wobei der Hülsenabschnitt an seinem vom freien Ende abgewandten Ende unter Bildung eines radial innenliegenden und zu dem Hülsenabschnitt konzentrisch angeordneten zylindrischen Versteifungsabschnitts gefal-

tet ist, der sich etwa bis zur Mitte der Kugel erstreckt und an den sich das erste Lauf ingteil anschließt.

Dadurch, daß der Hülsenabschnitt durch den gefalteten Versteifungs¬ abschnitt verstärkt ist, werden unerwünschte Verformungen vermieden. Fertigungstechnisch läßt sich ein derartiges, aus dem ersten Laufring¬ teil, dem Versteifungsabschnitt und dem Hülsenabschnitt einstückig zusammengesetztes Bauteil beispielsweise in einem Tiefziehverfahren auf einfache Art und Weise herstellen.

Dabei ist es auf einfache Art und Weise möglich, besondere Anforde¬ rungen an die axiale Positionierung der Kugeln innerhalb des Hülsen¬ abschnitts zu erfüllen. Die axiale Erstreckung des Versteifungsab¬ schnitts kann derart variiert werden, daß gemäß Anspruch 2 beide axiale Enden des Hülsenabschnitts gleich weit von der Kugelmitte beabstandet sind.

Eine weitere Möglichkeit, das erfindungsgemäße spielfreie Radialkugel¬ lager fertigungstechnisch auf einfache Art und Weise herzustellen, ist dadurch gegeben, daß gemäß Anspruch 3 die Außenlaufbahn an einander zugewandten ebenen Flächen konisch geformter Laufringteile gebildet ist. Die ebenen Flächen für die Außenlaufbahn können ebenfalls in einem Tiefziehverfahren einfach hergestellt werden.

Nach dem obengenannten Dokument ist auch bekannt, daß der Hülsenab¬ schnitt an seinem freien Ende einen einstückig angeformten radialen Bord aufweist, zwischen dem und dem Federelement eine ringförmige Scheibe als Abstützung für das Federelement vorgesehen ist. Eine derartige ringförmige Scheibe kann gemäß Anspruch 4 dadurch versteift werden, daß sie wenigstens eine umlaufende axiale Versetzung um einen Teilbetrag ihrer Wanddicke aufweist.

Für Anwendungen eines erfindungsgemäßen spielfreien Radialkugellagers, bei denen die Innenlaufbahn an einem zylindrischen Innenring ausgebil- det ist, wird in Anspruch 5 vorgeschlagen, die Innenlaufbahn durch eine umlaufende konkave Wölbung dieses Innenrings zu bilden, dessen axiale Enden unter Bildung von radial innenliegenden, zu dem Innenring

konzentrisch angeordneten Versteifungsabschnitten gefaltet sind. In diesem Fall ist gemäß Anspruch 6 der lichte Innendurchmesser des Versteifungsabschnitts zweckmäßigerweise höchstens gleich groß wie der 1-ichte Innendurchmesser des Innenrings im Bereich der konkaven Wöl¬ bung. Wenn ein derartiger Innenring auf eine Welle montiert wird, liegen die Versteifungsabschnitte auf der Welle spielfrei an. Die durch die Versteifungsabschnitte bewirkte Wanddickenzunahme an den axialen Enden des Innenrings gewährleistet die sichere Aufnahme hoher Auf- und Abpreßkräfte.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines einzigen Ausführungsbei¬ spiels näher erläutert:

Bei dem in der Figur dargestellten spielfreien Radialkugellager wälzen Kugeln 1 an einer Außenlaufbahn 2 und einer dazu konzentrischen Innen¬ laufbahn 3 ab. Die Außenlaufbahn 2 wird gemeinsam getragen von einem ersten und einem zweiten äußeren Laufringteil 4, 5 an deren einander zugewandten .ebenen und konischen Flächen 6.

An das erste äußere Laufringteil 4 ist ein Hülsenabschnitt 7 einstük- kig angeformt, der das zweite äußere Laufringteil 5 in Umfangs- und Axialrichtung umgibt, und der an seinem freien Ende einen einstückig angeformten radial einwärts gerichteten Bord 8 aufweist.

Zwischen dem Bord 8 und dem zweiten äußeren Laufringteil 5 ist ein als ringförmige elastomere Feder 9 ausgebildete Federelement 10 angeord¬ net, das über eine ringförmige Scheibe 11 an dem Bord 8 abgestützt ist. Die elastomere Feder 9 ist vorgespannt und drückt das zweite äußere Laufringteil 5 in Richtung auf das erste äußere Laufringteil 4, so daß die Kugeln 1 unter Vorspannung an der Außenlaufbahn 2 und der Innenlaufbahn 3 abwälzen. Zur Erhöhung der Steifigkeit weist die ringförmige Scheibe 11 eine umlaufende axiale Versetzung 12 um einen Teilbetrag ihrer Wanddicke auf.

Der Hülsenabschnitt 7 ist an seinem vom freien Ende abgewandten Ende unter Bildung eines radial innenliegenden und zu dem Hülsenabschnitt konzentrisch angeordneten zylindrischen Versteifungsabschnitts 13

gefaltet. Zur Erzielung einer guten Steifigkeit liegt der Verstei¬ fungsabschnitt 13 eng an dem Hülsenabschnitt 7 an. Dieser Verstei¬ fungsabschnitt 13 erstreckt sich in axialer Richtung etwa bis zur Mitte der Kugel 1 und schließt einstückig an das erste Laufringteil 4 an.

Ein Innenring 14 weist eine die Innenlaufbahn 3 bildende konkave Wölbung 15 auf, und ist an seinen axialen Enden unter Bildung von radial innenliegenden, zu dem Innenring 14 konzentrisch angeordneten Versteifungsabschnitten 16 gefaltet. Der lichte Innendurchmesser des Versteifungsabschnitts 16 ist dabei höchstens gleich groß wie der lichte Innendurchmesser des Innenrings 14 im Bereich der konkaven Wölbung 15.

Das hier dargestellte spielfreie Radialkugellager ist für Anwendungen vorgesehen, bei denen die Einbauumgebung eine axiale Positionierung der Kugeln 1 in der Mitte des Hülsenabschnitts 7 erfordert.

Erfindungsgemäße Radialkugellager können beispielsweise als Lenksäu- lenlager in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, wobei der Hülsenab¬ schnitt beispielsweise in eine Gehäusebohrung eingefügt ist.

Bezugszahlenliste

1 Kugel

2 Außenlaufbahn

3 Innenlaufbahn 4 erstes äußeres Laufringteil

5 zweites äußeres Laufringteil

6 ebene Fläche

7 Hülsenabschnitt

8 Bord 9 elastomere Feder

10 Federelement

11 ringförmige Scheibe

12 axiale Versetzung

13 Versteifungsabschnitt 14 Innenring

15 konkave Wölbung

16 Versteifungsabschnitte




 
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