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Title:
2-HALOGEN-6-ALKYL-PHENYL-SUBSTITUTED TETRAMIC ACID DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/044791
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to the novel 2-halogen-6-alkyl-phenyl substituted spirocyclic tetramic acid derivatives of formula (I), wherein A, B, D, G, X, Y and Z are defined as above. The invention also relates to several methods and intermediate products for producing the same and to their use as pesticides and/or herbicides, and to selective herbicides that contain 2-halogen-6-alkyl-phenyl substituted spirocyclic tetramic acid derivatives of formula (I) and at least one compound that improves cultivated plant tolerance.

Inventors:
FISCHER REINER (DE)
LEHR STEFAN (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
LOESEL PETER (DE)
MALSAM OLGA (DE)
BOJACK GUIDO (DE)
AULER THOMAS (DE)
HILLS MARTIN JEFFREY (DE)
KEHNE HEINZ (DE)
ROSINGER CHRISTOPHER HUGH (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/012444
Publication Date:
May 19, 2005
Filing Date:
November 04, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BAYER CROPSCIENCE AG (DE)
FISCHER REINER (DE)
LEHR STEFAN (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
LOESEL PETER (DE)
MALSAM OLGA (DE)
BOJACK GUIDO (DE)
AULER THOMAS (DE)
HILLS MARTIN JEFFREY (DE)
KEHNE HEINZ (DE)
ROSINGER CHRISTOPHER HUGH (DE)
International Classes:
A01N43/36; A01N43/90; C07C233/45; C07C255/61; C07D207/16; C07D207/38; C07D487/04; (IPC1-7): C07D/
Domestic Patent References:
WO1997002243A11997-01-23
WO1996035664A11996-11-14
WO2000068196A12000-11-16
WO2004065366A12004-08-05
Foreign References:
EP0355599A11990-02-28
EP0415211A21991-03-06
EP0377893A21990-07-18
EP0442077A21991-08-21
EP0442073A21991-08-21
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AKTIENGESELLSCHAFT (Patents and Licensing, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen steht, Y für Alkyl steht und Z für C2C6Alkyl steht, und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, C2CgAlkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl, D für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenen im A, D Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus, und wenn G für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht R'für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl oder Heterocyclyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Phenylalkenyl oder Hetaryl, R für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl, und R'unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes Alkyl, Alkoxy,. Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio oder Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phen oxy oder Phenylthio, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls Sauerstoff oder Schwefel enthaltenden, gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden, A für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Alkylthioalkyl oder für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl, D für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden, im A, D Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Chlor oder Brom steht, Y für ClC3Alkyl steht, Z für Ethyl, nPropyl oder nButyl steht und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, C2CgAlkyl, ClC4Halogenalkyl, C1C6AlkoxyC1C4alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1C4Alkyl oder Coq C4Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyI, B für Wasserstoff, C1C8Alkyl oder C1C6AlkoxyC1C4alkyl, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen sub stituiertes C1C8Alkyl, C1C8Alkenyl, CIC6AlkoxyC2C4alkyl oder C1C6 AlkylthioC2C4alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, CIC4 Alkyl, ClC4Alkoxy oder C,C2Halogenalkyl substituiertes C3C8Cycloalkyl, A und D gemeinsam für eine C3C6Alkandiyloder C3C6Alkendiylgruppe, in welchen jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach substituiert sind durch Halogen, Hydroxy, CIC4Alkyl oder C,C4Alkoxy, oder durch eine weitere, einen ankondensierten Ring bildende C3C6Alkandiyl, C3C6Alkendiyloder C4C6 Alkandiendiylgruppe und wenn G für eine der Gruppen 0 L 2 SÖR3 "UR'. R1 (b), JT M R2 (c) z SO R3 R 4 R6 p/Z //'R' (e), E (f) oder eNsR7 (9) steht, L L in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis siebenfach durch Halogen, einfach bis zweifach durch Cyano, einfach durch substituiertes C1C20Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C6alkyl, C1C6 AlkylthioC1C6alkyl oder PolyClC4alkoxyC1C4alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1C4Alkyl oder C,C4Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cyano, Nitro, CIC6 alkyl, C1C6alkoxy, C1C6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, ClC6Alkylthio, ClC6Alkylsulfinyl oder C,C6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, PhenylC1C2 alkyl oder PhenylC1C2alkenyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen oder CIC6Alkyl substituiertes 5oder 6gliedriges Hetaryl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, für für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes ClC2o Alkyl, C2C20Alkenyl, ClC6AlkoxyC2C6alkyl oder PolyCC6alkoxyC2C6 alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, C1C6Alkyl oder CIC6 Alkoxy substituiertes C3CsCycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cyano, Nitro, CiC6 Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für gegebenenfalls einfach bis mehrfach durch Halogen substituiertes ClCsAlkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, ClC6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub stituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C1C8Alkoxy, C1C8Alkylamino, Di(C1C8 alkyl) amino, C1C8Alkylthio oder C2C8Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Nitro, Cyano, CIC4Alkoxy, ClC4 Halogenalkoxy, CIC4Alkylthio, ClC4Halogenalkylthio, ClC4Alkyl oder ClC4 Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R5 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C3C8Cycloalkyl, ClC8Alkoxy, C3C8Alkenyl oder ClC8AlkoxyC2C8allyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1C8Alkyl, C1C8Halogenalkyl oder C1C8Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1 C6Alkyl, C3C6Alkenyl, C3C6Alkinyl oder ClC4AlkoxyC2C4alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, C1C2Alkyl oder C1C2 Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyI, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff ersetzt sind, oder für gegebenenfalls jeweils einfach bis zweifach durch Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder PhenylC1C2alkyl, Rl3 für Wasserstoff, ClC6Alkyl oder C3C6Alkenyl, A für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen sub stituiertes CIC8Alkyl, C2C8Alkenyl, ClC6AlkoxyCIC4alkyl oder ClC6Alkyl thioC1C4alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, CIC4Alkyl oder CIC4Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, B für Wasserstoff, C1C6Alkyl oder C1C4AlkoxyC1C2alkyl, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen sub stituiertes ClC8Alkyl, CIC8Alkenyl, CC6AlkoxyC2C4alkyl oder CC6 AlkylthioC2C4alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, CIC4 Alkyl, C1C4Alkoxy oder CC2Halogenalkyl substituiertes C3C8Cycloalkyl, A und D gemeinsam für eine C3C6Alkandiyloder C3C6Alkendiylgruppe, in welchen jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach substituiert sind durch Halogen, Hydroxy, C1C4Alkyl oder CiC4Alkoxy, oder durch eine weitere, einen ankondensierten Ring bildende C3C6Alkandiyl, C3C6Alkendiyloder C4C6 Alkandiendiylgruppe.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Chlor oder Brom steht, Y für Methyl oder Ethyl steht, Z für Ethyl oder nPropyl steht, und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, C2C6Alkyl, C1C2Halogenalkyl, C1C4AlkoxyC1C3alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1C2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, B für Wasserstoff, C1C2Alkyl oder C1C4AlkoxyC1C2alkyl, D für Wasserstoff, D auch für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl, C3C6Alkenyl, C1C4Alkoxy C2C3alkyl oder CIC4 AlkylthioC2C3alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C ,C2Alkyl, C1C2Alkoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3C6Cycloålkyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C1C3Alkyl steht, A und D gemeinsam für eine C3C5Alkahdiylgmppe, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch CIC2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiert ist, oder A und D stehen gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD10 AD10 und wenn G für eine der Gruppen o L 3 R (b),) t MR (c)/SOF R3 R4 R6 P R5 (e), E (f) oder N (g) steht, L L in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor oder Chlor, einfach durch Cyano, einfach durch COR13, C=NOR13 oder Co2R13 substituiertes C1 C10Alkyl, C2C10Alkenyl, C1C4AlkoxyC1C2alkyl, C1C4AlkylthioC1C2alkyl oder PolyClC3alkoxyClC2alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C,C2Alkyl oder C1C2Alkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff ersetzt sind, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkylthio, C1C4Alkylsulfinyl, ClC4Alkylsulfonyl, Ci C4Alkoxy, CíC2Halogenalkyl oder CIC2Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder Cl C2Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, R für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes CrCioAlkyl, C2CioAlkenyl, C,C4AlkoxyC2C4alkyl oder PolyClC4alkoxyCz C4alkyl, für gegebenenfalls einfach durch ClC2Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes CIC4 Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4 Alkyl, C1C4Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylamino, Di (C,C6alkyl) amino, ClC6Alkylthio oder C3C4Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, CC3 Alkoxy, Trifluormethoxy, C1C3Alkylthio, CIC3Alkyl oder Trifluormethyl substi tuiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl, C3C6Cycloalkyl, C1C4 Alkoxy, C3C6Alkenyl oder CIC6AlkoxyC2C6allcyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, CIC4Alkyl oder C1C4 Alkoxy substituiertes Phenyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach Methyl substituierten C5C6Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, R13 für C1C4Alkyl, C3C4Alkenyl, C3C4Alkinyl oder C1C4AlkoxyC2C3alkyl oder C3C4Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, A für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C6Alkyl, C2C6Alkenyl, C1C4AlkoxyC1C3alkyl oder C1 C4AlkylthioCIC3alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C,C2Alkyl oder C1C2Alkoxyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, B für Wasserstoff, C1C4Alkyl oder C1C4AlkoxyC1C2alkyl, D für Wasserstoff oder D auch für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C3C6Alkenyl, CiC4AlkoxyC2C3alkyl oder CIC4 AlkylthioC2C3alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C 1C2Alkyl, C1C2Alkoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C 1C3Alkyl steht, A und D gemeinsam für eine C3CsAlkandiylgruppe, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch ClC2Alkyl oder CIC2Alkoxy substituiert ist, oder A und D stehen gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD10.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Chlor oder Brom steht, Y für Methyl steht, Z für Ethyl steht, und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, isoButyl, sek.Butyl, tert. Butyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D für Wasserstoff, D auch für Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, sek.Butyl, isoButyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam für eine C3C4Alkandiylgruppe, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenen falls einfach bis zweifach durch Methyl substituiert ist oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe : und wenn G für eine der Gruppen O L Ru Jt R1 R d). % % N p i9) steht, L in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, C1C2AlkoxyC1C2alkyl, CIC2AlkylthioCICzalkyl oder PolyClC2alkoxyClC2alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n Propyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl,. Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, fürjeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, R für CIC8Alkyl, C2C6Alkenyl oder CIC3AlkoxyC2C3alkyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC4 Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4 Alkyl, ClC4 Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R6 für Wasserstoff, für ClC4Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Allyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substi tuiertes Phenyl, R7 für Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl oder Allyl, R6 und R7 gemeinsam für einen C5C6Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methy lengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, isoButyl, sek.Butyl, tert. Butyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D für Wasserstoff, D auch für Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, sek. Butyl, isoButyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam für eine C3C4Alkandiylgruppe, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, und welche gegebenen falls einfach bis zweifach durch Methyl substituiert ist oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe: Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher X für Brom steht, Y für Methyl steht, Z für Ethyl steht, und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, isoButyl, sek.Butyl, tert. Butyl oder Cyclopropyl, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D für Wasserstoff, D auch für Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam für eine C3C4Alkandiylgruppe, oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe: und wenn G für eine der Gruppen O L Jt R1 (b)) t MR (c), SO2R3 (d) steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff steht, dann steht Rl für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes ClC6Alkyl oder ClC2AlkoxyClC2alkyl, für ClC8Alkyl, R3 für C1C4Alkyl, A für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, nButyl, isoButyl, sek.Butyl, tert. Butyl oder Cyclopropyl, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D für Wasserstoff, D auch für Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam für eine C3C4Alkandiylgruppe, oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe : 6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Erhalt von Verbindungen der Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, (A) Verbindungen der Formel (11), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ib), in : welcher A, B, D, R', X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) mit Säurehalogeniden der Formel (TU), in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV), R'COOCOR' (IV) in welcher R'die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (C) Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ic), in welcher A, B, D, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, Ver bindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (V), RZMCOCl (V) in welcher R und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (D) Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ic), in welcher Ä, B, D, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, Ver bindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Chlonnonothioameisensäureestem. oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (V0, in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt oder ß) mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Verbindungen der Formel, R2Hal (VII) in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Chlor, Brom oder Iod steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, (E) Verbindungen der oben gezeigten Formel (Id), in welcher A, B, D, R3, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VHI), R'SOzCl (Vm) (V III) in welcher die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (F) Verbindungen der oben gezeigten Formel (1e), in welcher A, B, D, L, R4, R5, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX), in welcher L, R4 und Rs die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (G) Verbindungen der oben gezeigten Formel (If), in welcher A, B, D, E, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XI), in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl 1 oder 2 und R'°, R", R'2 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder. Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (H) Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ig), in welcher A, B, D, L, R6, R7, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formel (Ia), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit. Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel), R R 6N=C=L (Xn) XII) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XS), in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
5. 7 Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Herbiziden.
6. 8 Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Herbizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
7. 9 Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und/oder unerwünschtem Pflanzen bewuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken lässt.
8. 10 Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und/oder unerwünschtem Pflanzenbewuchs.
9. 11 Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Herbiziden, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
10. 12 Mittel enthaltend einen wirksamen Gehalt an einer Wirkstoffkombination umfassend (a') mindestens ein substituiertes, cyclisches Ketoenol der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher A, B, D, G, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und/oder mindestens eine Verbindung der Formel I1a45, I1a46, I1b73 und (b') zumindest eine die KulturpflanzenVerträglichkeit verbesserte Verbindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen : 4Dichloracetyl1oxa4azaspiro [4.5]decan (AD67, MON4660), 1Dichloracetylhexa hydro3,3, 8atrimethylpyrrolo [1, 2a]pyrimidin6 (2H) on (Dicyclonon, BAS145138), 4 Dichloracetyl3, 4dihydro3methyl2H1, 4benzoxazin (Benoxacor), 5Chlorchinolin8 oxyessigsäure(1methylhexylester) (Cloquintocetmexylvgl. auch verwandte Ver bindungen in EPA86750, EPA94349, EPA191736, EPA492366), 3(2Chlor benzyl)1 (1methyl1phenylethyl)harnstoff (Cumyluron), a(Cyanomethoximino) phenylacetonitril (Cyometrinil), 2, 4Dichlorphenoxyessigsäure (2,4D), 4 (2, 4Dichlor phenoxy) buttersäure (2,4DB), 1 (1Methyl1phenylethyl)3 (4methylphenyl)harn stoff (Daimuron, Dymron), 3,6Dichlor2methoxybenzoesäure (Dicamba), Piperidin1 thiocarbonsäureS1methyl1phenylethylester (Dimepiperate), 2, 2DichlorN (2oxo2 (2propenylamino)ethyl)N (2propenyl)acetamid (DKA24), 2, 2DichlorN, Ndi2pro penylacetamid (Dichlormid), 4, 6Dichlor2phenylpyrimidin (: Fenclorim), 1(2, 4Dichlor phenyl)5trichlormethyl1H1, 2,4triazol3carbonsäureethylester (Fenchlorazoleethyl vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA174562 und EPA346620), 2Chlor4trifluor methylthiazol5carbonsäurephenylmethylester (Flurazole), 4ChlorN (1, 3dioxolan2 ylmethoxy)atrifluoracetophenonoxim (Fluxofenim), 3Dichloracetyl5 (2furanyl)2, 2. dimethyloxazolidin (Furilazole, MON13900), Ethyl4, 5dihydro5,5diphenyl3isoxazol carboxylat (Isoxadifenethylvgl. auch verwandte Verbindungen in WOA95/07897), 1 (Ethoxycarbonyl)ethyl3, 6dichlor2methoxybenzoat (Lactidichlor), (4Chlorotolyl oxy)essigsäure (MCPA), 2 (4Chlorotolyloxy)propionsäure (Mecoprop), Diethyl1 (2, 4dichlorphenyl)4, 5dihydro5methyllHpyrazol3, 5dicarboxylat (Mefenpyrdiethyl vgl. auch verwandte Verbindungen in WOA91/07874) 2Dichlormethyl2methyl1, 3 dioxolan (MG191), 2Propenylloxa4azaspiro [4.5] decane4carbodithioate (MG838), 1,8Naphthalsäureanhydrid, a (1, 3Dioxolan2ylmethoximino)phenylacetonitril (Oxa betrinil), 2, 2DichlorN (1, 3dioxolan2ylmethyl)N (2propenyl)acetamid (PPG1292), 3Dichloracetyl2, 2dimethyloxazolidin (R28725), 3Dichloracetyl2, 2, 5trimethyl oxazolidin (R29148), 4 (4Chlorotolyl)buttersäure, 4 (4Chlorphenoxy)buttersäure, Diphenylmethoxyessigsäure, Diphenylmethoxyessigsäuremethylester, Diphenylmethoxy <BR> <BR> <BR> <BR> essigsäureethylester, 1 (2Chlorphenyl)5phenyl1Hpyrazol3carbonsäuremethylester, 1 (2, 4Dichlorphenyl)5methyl1Hpyrazol3carbonsäureethylester, 1 (2, 4Dichlor phenyl)5isopropyllHpyrazol3carbonsäureethylester, 1(2,4Dichlorphenyl)5(1,1 <BR> <BR> <BR> <BR> dimethylethyl)lHpyrazol3carbonsäureethylester, 1(2, 4Dichlorphenyl)5phenyllH pyrazol3carbonsäureethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA269806 und EPA333131), 5(2, 4Dichlorbenzyl)2isoxazolin3carbonsäureethylester, 5Phenyl2 <BR> <BR> isoxazolin3carbonsäureethylester, 5 (4Fluorphenyl)5phenyl2isoxazolin3carbon säureethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in WOA91/08202), 5Chlorchin <BR> <BR> <BR> <BR> olin8oxyessigsäure (1, 3dimethylbut1yl)ester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäure4 allyloxybutylester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäure1allyloxyprop2ylester, 5Chlor chinoxalin8oxyessigsäuremethylester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäureethylester, 5 Chlorchinoxalin8oxyessigsäureallylester, 5Chlorchinolin8oxyessigsäure2oxo <BR> <BR> <BR> <BR> prop1ylester, 5Chlorchinolin8oxymalonsäurediethylester, 5Chlorchinoxalin8 oxymalonsäurediallylester, 5Chlorchinolin8oxymalonsäurediethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EPA582198), 4Carboxychroman4ylessigsäure (AC 304415, vgl. EPA613618), 4Chlorphenoxyessigsäure, 3, 3'Dimethyl4methoxy benzophenon, lBrom4chlormethylsulfonylbenzol, 1 [4 (N2Methoxybenzoyl sulfamoyl)phenyl]3methylharnstoff (alias N (2Methoxybenzoyl)4 [ (methyIamino <BR> <BR> <BR> carbonyl)amino]benzolsulfonamid), 1 [4 (N2Methoxybenzoylsulfamoyl)phenyl]3, 3 dimethylharnstoff, 1[4(N4,5Dimethylbenzoylsulfamoyl)phenyl]3methylharnstoff, 1[4(NNaphthylsulfamoyl)phenyl]3,3dimethylharnstoff, N(2Methoxy5methyl benzoyl)4 (cyclopropylaminocarbonyl)benzolsulforiamid, und/oder eine der folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (Ha) oder der allgemeinen Formel (IIb) oder der Formel (He) wobei m für eine Zahl 0, 1,2, 3,4 oder und 5 steht, A'für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen steht, n für eine Zahl 0, 1, 2,3, 4 oder 5 steht, A2 : für gegebenenfalls durch ClAlkyl und/oder CIC4Alkoxycarbonyl und/oder Alkenyloxycarbonyl substituiertes Alkandiyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, Rl4 für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylthio, C1C6Alkylamino oder Di (CIC4alkyl)amino steht, Ris für Hydroxy, Mercapto, Amino, ClC7Alkoxy, C1C6Alkenyloxy, C1C6 AlkenyloxyCIC6alkoxy, C1C6Alkylthio, C,C6Alkylamino oder Di (CIC4 alkyl)amino steht, Rl6 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes ClC4 Alkyl steht, R17 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substitu iertes C1C6Aklkyl, C2C6Alkenyl oder C2C6Alkoxyl, C1C4AlkoxyC1C4alkyl, Di oxolanylC1C4alkyl, Furyl, FurylC1C4alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder C1C4Alkyl substituiertes Phenyl steht, Ru8 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substitu iertes C1C6Alkyl, C2C6Alkenyl oder C2C6Alkinyl, ClC4AlkoxyCIC4alkyl, Di oxolanylCIC4alkyl, Furyl, FurylC1C4alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder ClC4Alkyl substituiertes Phenyl steht, Rl7 und R18 auch gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch Cl C4Alkyl, Phenyl, Furyl, einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem CAtom, an das sie gebunden sind, einen 5 oder 6gliedrigen Carboxyclus bilden, substituiertes C3C6Alkandiyl oder C2C5 Oxaalkandiyl stehen, RI9 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1C4Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Phenyl steht, Wo für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Halogen oder CIC4Alkoxy substituiertes CIC6Alkyl, C3C6Cycloalkyl oder Tri (CIC4alkyl)silyl steht, R21 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1C4Alkyl, C3C6CyCloalkyl oder Phenyl steht, X'für Nitro, Cyano, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder Cl C4Halogenalkoxy steht, X2 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, CiC4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4 Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy steht, X3 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C4 Alkoxy oder C1C4Halogenalkoxy steht, und/oder die folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (IId) oder der allgemeinen Formel (IIe) wobei t für eine Zahl 0,1, 2,3, 4 oder 5 steht v für eine Zahl 0, 1, 2,3, 4 oder 5 steht, R22 für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, R23 für Wasserstoff oder C1C4Alkyl steht, R24 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkoxy substituiertes C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Alkylthio, C1C6Alkylamino oder Di(C1C4alkyl)amino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Ci C4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, C3C6Cycloalkyloxy, C3C6Cycloalkyl thio oder C3C6Cycloalkylamino steht, R25 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder CIC4Alkoxy substituiertes C1C6Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen sub stituiertes C3C6Alkenyl oder C3C6Alkinyl, oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, R26 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder CiC4Alkoxy substituiertes ClC6Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen sub stituiertes C3C6Alkenyl oder C3C6Alkinyl, gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1C4Alkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder CIC4 Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, oder zusammen mit R25 für jeweils gege benenfalls durch C1C4Alkyl substituiertes C2C6Alkandiyl oder C2CSOxa alkandiyl steht, X4 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, C1C4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy steht, und X für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, ClC4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy steht.
11. Mittel nach Anspruch 12, bei dem die die KulturpflanzenVerträglichkeit verbessernde Ver bindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen ausgewählt ist : Cloquintocetmexyl, Fenchlorazoleethyl, Isoxadifenethyl, Mefenpyrdiethyl, Furilazole, Fenclorim, Cumyluron, Dymron oder die Verbindungen.
12. Mittel gemäß einem der Ansprüche 12 oder 13, bei denen die KulturpflanzenVerträglichkeit verbessernde Verbindung Cloquintocetmexyl oder Mefenpyrdiethyl ist.
13. Verfahren zum Bekämpfen von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Mittel gemäß Anspruch 12 auf die Pflanzen oder ihre Umgebung einwirken lässt.
14. Verwendung eines Mittels gemäß Anspruch 12 zum Bekämpfen von unerwünschten Pflanzenwuchs.
15. Verbindungen der Formel (In in welcher A, B, D, R8, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
16. Verbindungen der Formel (XVI) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
17. Verbindungen derFormel (XXIV) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Description:
2-Halogen-6-alkyl-phenyl substituierte Tetramsäure-Derivate Die Erfindung betrifft neue 2-Halogen-6-alkyl-phenylsubstituierte Tetramsäure-Derivate, mehrere Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämp- fungsmittel und/oder Herbizide. Die Erfindung betrifft außerdem neue selektiv-herbizide Wirkstoffkombinationen, die 2-Halogen-6-alkyl-phenylsubstituierte spirocyclische Tetramsäure- Derivate einerseits und zumindest eine die Kulturpflanzenverträglichkeit verbessernde Verbindung andererseits enthalten und mit besonders gutem Erfolg zur selektiven Unkrautbekämpfung mit verschiedenen Nutzpflanzenkulturen verwendet werden können.

Von 3-Acyl-pyrrolidin-2,4-dionen sind pharmazeutische Eigenschaften vorbeschrieben (S. Suzuki et al. Chem. Pharm. Bull. 15 1120 (1967)). Weiterhin wurden N-Phenylpyrrolidin-2, 4-dione von R.

Schmierer und H. Mildenberger (Liebigs Ann. Chem. 1985, 1095) synthetisiert. Eine biologische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde nicht beschrieben.

In EP-A-0 262 399 und GB-A-2 266 888 werden ähnlich strukturierte Verbindungen (3-Aryl- pyrrolidin-2,4-dione) offenbart, von denen jedoch keine herbizide, insektizide oder akarizide Wirkung bekannt geworden ist. Bekannt mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sind unsubstituierte, bicyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-355 599 und EP-A-415 211) sowie substituierte monocyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-377 893 und EP-A- 442 077).

Weiterhin bekannt sind polycyclische 3-Arylpyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-442 073) sowie 1H- Arylpyrrolidin-dion-Derivate (EP-A-456 063, EP-A-521 334, EP-A-596 298, EP-A-613 884, EP-A- 613 885, WO 94/01 997, WO 95/26954, WO 95/20 572, EP-A 0 668 267, WO 96/25 395, WO 96 35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 97/43275, WO/98/05638, WO 98/06721, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/24437, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673, WO 01/09092, WO 01/17972, WO 01/23354, WO 01/74770 und WO 03/013249).

Die Wirksamkeit und Wirkungsbreite dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht immer voll zufriedenstellend. Weiterhin ist die Pflanzenverträglichkeit der bekannten Verbindungen nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I)

gefunden, in welcher X für Halogen steht, Y für Alkyl steht und Z für C2-C6-Alkyl steht, und wenn G für Wasserstoff (a) steht, dann steht A für Wasserstoff, C2-Cg-Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl, D für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenen im A, D- Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus, und wenn G für eine der Gruppen

steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht Rl für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl oder Heterocyclyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Phenylalkenyl oder Hetaryl, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl, R3, R4 und Rs unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi- tuiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio oder Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phen- oxy oder'Phenylthio, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen gegebenenfalls Sauerstoff oder Schwefel enthaltenden, gegebenenfalls substituierten Cyclus bilden, A für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl oder Alkylthioalkyl oder für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl,

B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl, D für Wasserstoff oder für einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, oder gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden, im A, D- Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können.

Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (1) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-a) bis (I-g) :

worin A, B, D, E, L, M, X, Y, Z, R', R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, dass man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält Verbindungen der Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der Formel (ion, in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert.

(B) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-b), in welcher A, B, D, R', X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) mit Säurehalogeniden der Formel (III), in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder

ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV), R'-CO-O-CO-R' (IV) in welcher R'die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

(C) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-c), in welcher A, B, D, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, wenn man Ver- bindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (V), R2-M-CO-C1 (V) in welcher W und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

(D) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-c), in welcher A, B, D, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, wenn man Ver- bindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (VI), in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt oder ß) mit Schwefelkohlenstoff und anschließend mit Verbindungen der Formel (VIn, W-Hal (Vii) in welcher R2 die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Chlor, Brom oder Iod steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

(E) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-d), in welcher A, B, D, R3, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (VE), R3-SO2-Cl (VIR) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

(F) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-e), in welcher A, B, D, L, R4, R5, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX),

in welcher L, R4 und Rs die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

(G) Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-f), in welcher A, B, D, E, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (X) oder (XT), in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erdalkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), t für die Zahl 1 oder 2 und R10, R", RIZ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevorzugt CI-C s-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Man erhält Verbindungen der oben gezeigten Formel a-g), in welcher A, B, D, L, R6, R7, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formel (I-a), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (Xll),

R6-N=C=L (XII) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XIII), in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Folgende Tetramsäure-Derivate sind im April 2002 im Rahmen des europäischen Prüfungsverfahren zur EP-A-835 243 nachgereicht worden : Bsp. Nr. in X Y Z D A B G Fp.°C EP-A-835 243 I-1-a-45 Br CH3 C2HS H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- H 190 I-1-a46 Br CH3 C2Hs H CH3 CH3 202 I-1-b-73 Br CH3 C2Hs H-(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-HsC2-O-CH2-CO 165

Weiterhin wurde gefunden, dass die neuen Verbindungen der Formel (1) eine sehr gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide und/oder Akarizide und/oder als Herbizide aufweisen.

Überraschenderweise wurde nun auch gefunden, dass bestimmte substituierte, cyclische Ketoenole bei gemeinsamer Anwendung mit den im weiteren beschriebenen, die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernden Verbindungen (Safenern/Antidots) ausgesprochen gut die Schädigung der Kultur- pflanzen verhindern und besonders vorteilhaft als breit wirksame Kombinationspräparate zur selek- tiven Bekämpfung von unerwünschten Pflanzen in Nutzpflanzenkulturen, wie z. B. in Getreide aber auch Mais, Soja und Reis, verwendet werden können.

Gegenstand der Erfindung sind selektiv-herbizide Mittel enthaltend einen wirksamen Gehalt an einer Wirkstoffkombination umfassend als Komponenten (a') mindestens ein substituiertes, cyclisches Ketoenol der Formel (I), in welcher A, B, D, G, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und/oder mindestens eine Verbindung der Formel I-1-a-45, I-1-a-46, I-1-b-73 und (b') zumindest eine die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernde Verbindung aus der folgenden Gruppe von Verbindungen : 4-Dichloracetyl-1-oxa-4-aza-spiro [4.5]-decan (AD-67, MON4660), 1-Dichloracetyl-hexahydro- 3,3, 8a-trimethylpyrrolo [1, 2-a]-pyrimidin-6 (2H) -on (Dicyclonon, BAS-145138), 4-Dichloracetyl- 3, 4-dihydro-3-methyl-2H-1, 4-benzoxazin (Benoxacor), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure- (1- methyl-hexylester) (Cloquintocet-mexyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-86750, EP- A-94349, EP-A-191736, EP-A-492366), 3- (2-Chlor-benzyl)-1- (1-methyl-1-phenyl-ethyl)-harnstoff (Cumyluron), a- (Cyanomethoximino)-phenylacetonitril (Cyometrinil), 2,4-Dichlor-phenoxyessig- säure (2,4-D), 4- (2, 4-Dichlor-phenoxy)-buttersäure (2,4-DB), 1- (1-Methyl-l-phenyl-ethyl)-3- (4- methyl-phenyl)-harnstoff (Daimuron, Dymron), 3,6-Dichlor-2-methoxy-benzoesäure (Dicamba), Piperidin-1-thiocarbonsäure-S-1-methyl-1-phenyl-ethylester (Dimepiperate), 2, 2-Dichlor-N- (2- oxo-2- (2-propenylamino)-ethyl)-N- (2-propenyl)-acetamid (DKA-24), 2,2-Dichlor-N, N-di-2-pro- penyl-acetamid (Dichlorrnid), 4,6-Dichlor-2-phenyl-pyrimidin (Fenclorim), 1- (2, 4-Dichlor- phenyl)-5-trichlormethyl-1H-1, 2, 4-triazol-3-carbonsäure-ethylester (Fenchlorazole-ethyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-174562 und EP-A-346620), 2-Chlor-4-trifluormethyl-thi- azol-5-carbonsäure-phenylmethylester (Flurazole), 4-Chlor-N- (1, 3-dioxolan-2-yl-methoxy) -a- trifluor-acetophenonoxim (Fluxofenim), 3-Dichloracetyl-5- (2-furanyl)-2, 2-dimethyl-oxazolidin

(Furilazole, MON-13900), Ethyl4, 5-dihydro-5, 5-diphenyl-3-isoxazolcarboxylat (Isoxadifen-ethyl - vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-95/07897), 1- (Ethoxycarbonyl)-ethyl-3, 6-dichlor-2- methoxybenzoat (Lactidichlor), (4-Chlor-o-tolyloxy)-essigsäure (MCPA), 2- (4-Chlor-o-tolyloxy)- propionsäure (Mecoprop), Diethyl-1-(2, 4-dichlor-phenyl) -4, 5-dihydro-5-methyl-lH-pyrazol-3, 5-di- carboxylat (Mefenpyr-diethyl-vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A-91/07874) 2-Dichlor- methyl-2-methyl-1, 3-dioxolan (MG-191), 2-Propenyl-1-oxa-4-azaspiro [4.5] decane-4-carbo- dithioate (MG-838), 1, 8-Naphthalsäureanhydrid, a- (1, 3-Dioxolan-2-yl-methoximino)-phenylaceto- nitril (Oxabetrinil), 2, 2-Dichlor-N- (1, 3-dioxolan-2-yl-methyl)-N- (2-propenyl)-acetamid (PPG- 1292), 3-Dichloracetyl-2,2-dimethyl-oxazolidin (R-28725), 3-Dichloracetyl-2,2, 5-trimethyl- oxazolidin (R-29148), 4- (4-Chlor-o-tolyl)-buttersäure, 4- (4-Chlor-phenoxy)-buttersäure, Diphenyl- methoxyessigsäure, Diphenylmethoxyessigsäure-methylester, Diphenylmethoxyessigsäure-ethyl- ester, 1- (2-Chlor-phenyl)-5-phenyl-1H-pyrazol-3-carbonsäure-methyles ter, 1- (2, 4-Dichlor-phenyl) - <BR> <BR> <BR> 5-methyl-lH-pyrazol-3-carbonsäure-ethylester, 1- (2, 4-Dichlor-phenyl)-5-isopropyl-1H-pyrazol3- carbonsäure-ethylester, 1- (2, 4-Dichlor-phenyl)-5- (l, l-dimethyl-ethyl)-1H-pyrazol-3-carbonsäure- ethylester, 1-(2, 4-Dichlor-phenyl)-5-phenyl-lH-pyrazol-3-carbonsäure-ethyles ter (vgl. auch ver- wandte Verbindungen in EP-A-269806 und EP-A-333131), 5- (2, 4-Dichlor-benzyl)-2-isoxazolin-3- carbonsäure-ethylester, 5-Phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester, 5- (4-Fluor-phenyl)-5- phenyl-2-isoxazolin-3-carbonsäure-ethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in WO-A- 91/08202), 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-(1, 3-dimethyl-but-1-yl)-ester, 5-Chlor-chinolin-8- oxy-essigsäure-4-allyloxy-butylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-1-allyloxy-prop-2-yl-este r, 5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-methylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-ethylester, 5- Chlor-chinoxalin-8-oxy-essigsäure-allylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-essigsäure-2-oxo-prop-1-yl- ester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester, 5-Chlor-chinoxalin-8-oxy-malonsäure-di- allylester, 5-Chlor-chinolin-8-oxy-malonsäure-diethylester (vgl. auch verwandte Verbindungen in EP-A-582198), 4-Carboxy-chroman-4-yl-essigsäure (AC-304415, vgl. EP-A-613618), 4-Chlor- phenoxy-essigsäure, 3, 3'-Dimethyl-4-methoxy-benzophenon, 1-Brom-4-chlormethylsulfonyl- benzol, 1- [4- (N-2-Methoxybenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3-methyl-hamstoff (alias N- (2-Methoxy- <BR> <BR> <BR> benzoyl)-4- [ (methylamino-carbonyl)-amino]-benzolsulfonamid), 1- [4- (N-2-Methoxybenzoyl-<BR> <BR> <BR> sulfamoyl)-phenyl]-3, 3-dimethyl-harnstoff, 1- [4- (N-4, 5-Dimethylbenzoylsulfamoyl)-phenyl]-3- methyl-harnstoff, 1- [4- (N-Naphthylsulfamoyl)-phenyl]-3, 3-dimethyl-hamstoff, N- (2-Methoxy-5- methyl-benzoyl)-4-(cyclopropylaminocarbonyl)-benzolsulfonami d, und/oder eine der folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen

der allgemeinen Formel (IIa) oder der allgemeinen Formel (Db) oder der Formel (c) wobei m für eine Zahl 0, 1, 2, 3,4 oder 5 steht, Al für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen steht, n für eine Zahl 0, 1, 2,3, 4 oder 5 steht, A2 für gegebenenfalls durch CI-C4-Alkyl und/oder CI-C4-Alkoxy-carbonyl und/oder C1-C4- Alkenyloxy-carbonyl substituiertes Alkandiyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen steht, Rl4 für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di- (C1-C4-alkyl)-amino steht,

R15 für Hydroxy, Mercapto, Amino, C1-C7-Alkoxy, C1-C6-Alkenyloxy, C1-C6-Alkenyloxy-C1-C6- alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di-(CI-C4-alkyl)-amino steht, Rl6 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl-C4-Alkyl steht, R"für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes C1- C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Dioxolanyl-C1-C4- alkyl, Furyl, Furyl-C1-C4-alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder C-Alkyl substituiertes Phenyl steht, Rl8 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl- C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder C2-C6-Alkinyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, Dioxolanyl-CI-C4- alkyl, Furyl, Furyl-Cl-C4-alkyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom oder CI-C4-Alkyl substituiertes Phenyl steht, R17 und R18 auch gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl, Phenyl, Furyl, einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen 5-oder 6-gliedrigen Carboxyclus bilden, substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C2-C5-Oxaalkandiyl stehen, Rl9 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Phenyl steht, wo für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy sub- stituiertes Ci-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Tri-(C1-C4-alkyl)-silyl steht, R21 für Wasserstoff, Cyano, Halogen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Cl-C4-Alkyl, C3-C6-CYcloalkyl oder Phenyl steht, xi für Nitro, Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4- Halogenalkoxy steht, X2 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy steht, X3 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Halogen, C1-C4-Alkyl, CrC4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy steht, und/oder die folgenden durch allgemeine Formeln definierten Verbindungen der allgemeinen Formel (IId) oder der allgemeinen Formel (He)

wobei t für eine Zahl 0, 1, 2,3, 4 oder 5 steht, v für eine Zahl 0, 1, 2,3, 4 oder 5 steht, R22 für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht, R23 für Wasserstoffoder Cl-C4-Alkyl steht, R24 für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substitu- iertes C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylamino oder Di- (CI-C4-alkyl)- amino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, C3-C6-Cycloalkyloxy, C3-C6-Cycloalkylthio oder C3-C6-Cycloalkylamino steht, für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder CI-C4-Alkoxy sub- stituiertes C1-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen substituiertes C3- Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, oder gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder CI-C4-Alkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl steht, R26 für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy sub- stituiertes Cl-C6-Alkyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano oder Halogen substituiertes C3-

C6 Alkenyl oder C3-C6-Alkinyl, gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder CI-C4-Alkyl sub- stituiertes C3-C6-Cycloalkyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, oder zusammen mit R25 für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituiertes C2-C6- Alkandiyl oder C2-Cs-Oxaalkandiyl steht, X4 für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, Cl- C4-Alkyl, CI-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy steht, und X für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Halogen, Ci- C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder CI-C4-Halogenalkoxy steht.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : X steht bevorzugt für Chlor oder Brom, Y steht bevorzugt für C1-C3-Alkyl, Z steht bevorzugt für Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl und wenn G bevorzugt für Wasserstoff (a) steht, dann steht A bevorzugt für Wasserstoff, C2-C8-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1-C4-Alkyl oder C1-C4- Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, B bevorzugt für Wasserstoff, C1-C8-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, D bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C,-C8-Alkyl, C1-C8-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C2-C4-alkyl oder Cl-C6-Alkylthio-C 2-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4- Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, A und D gemeinsam bevorzugt für eine C3-C6-Alkandiyl-oder C3-C6-Alkendiylgruppe, in welchen jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und

welche jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach substituiert sind durch Halogen, Hydroxy, C1-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy, oder durch eine weitere, einen ankondensierten Ring bildende C3-C6-Alkandiyl-, C3-C6-Alkendiyl- oder C4-C6-Alkandiendiylgruppe und wenn G bevorzugt für eine der Gruppen 0 L u 3 /\ M. R , S-R d Ra rus /R4/R6 / R5 (e), E (f) oder e N oR7 (g) steht, L in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht R1 bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis siebenfach durch Halogen, einfach bis <BR> <BR> <BR> Ruz<BR> zweifach durch Cyano, einfach durch CoR13, C=N-OR13, C02R13 oder CON#<BR> <BR> #R13' substituiertes C1-C20-Alkyl, C2-C30-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1- C6-alkyl oder Poly-C1-C4-alkoxy-Cl-C4-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, C1-C4-Alkyl oder CI-C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6- Alkylsulfinyl oder CI-C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, Phenyl-C1-C2-alkyl oder Phenyl-Cl-C2-alkenyl,

für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryl mit ein oder zwei Heteroatomen aus der Reihe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, R bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes Cl- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly-C1-C6-alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, C-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy sub- stituiertes C3-Cg-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis mehrfach durch Halogen substituiertes Cl-C8-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, C1-C6-Alkyl, Cl-C6- Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 unabhängig voneinander bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, Cl-C8-Alkylamino, Di-(C1-C8-alkyl)ami- no, C1-C8-Alkylthio oder C2-C8-Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C-C4- Alkylthio, C1-C4-Halogenalkylthio, C1-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes CI-C8-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C8- Alkenyl oder Ct-C8-Alkoxy-C2-C8-alkyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, CI-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder Ci-Cg-Alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach durch C1-C4- Alkyl substituierten C3-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C 1- C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C3-C6-Alkinyl oder Cl-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Halogen, C1-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff ersetzt sind,

oder für gegebenenfalls jeweils einfach bis zweifach durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4- Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Phenyl-C1-C2-alkyl, R13' bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl oder C3-C6-Alkenyl, A bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C2-C$-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl oder C1-C6-Alkylthio- C,-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, CI-C4-Alkyl oder Ci-Cr Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, B bevorzugt für Wasserstoff, CI-C6-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, D bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C2-C4-alkyl oder C1-C6-Alkylthio-C 2-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, C1-C4- Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, A und D gemeinsam bevorzugt für eine C3-C6-Alkandiyl-oder C3-C6-Alkendiylgruppe, in welchen jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach substituiert sind durch Halogen, Hydroxy, Ci-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy, oder durch eine weitere, einen ankondensierten Ring bildende C3-C6-Alkandiyl-, C3-C6-Alkendiyl-oder C4-C6-Alkandiendiylgruppe.

In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

X steht besonders bevorzugt für Chlor oder Brom, Y steht besonders bevorzugt für Methyl oder Ethyl, Z steht besonders bevorzugt für Ethyl oder n-Propyl, und wenn G besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) steht, dann steht A besonders bevorzugt für Wasserstoff, C2-C6-Alkyl, C1-C2-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy- Cl-C3-akl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl,

B besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C2-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, D besonders bevorzugt für Wasserstoff, D auch besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2-G3-alkyl oder Cl-C4- Alkylthio-C2-C3-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, CI-C2- Alkyl, C1-C2-Alkoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl steht, A und D gemeinsam besonders bevorzugt für eine C3-C5-Alkandiylgruppe, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Cl-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiert ist, oder A und D stehen gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10 AD-10 und wenn G besonders bevorzugt für eine der Gruppen o L R'R' R4 R6 R ib). /\ M. R R4 Rs s //R5 (e), E (fl oder FNsR7 (g) steht, L L

in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht R1 besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor oder Chlor, einfach durch Cyano, einfach durch CO-R13, C=N-OR13 oder Co2R13 substituiertes Ci- Clo-Alkyl, C2-C10-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, C1-C4-Alkylthio-C1-C2-alkyl oder Poly-C1-C3-alkoxy-C1-C2-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C2-Alkyl oder Ci-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebe-

nenfalls eine oder zwei nicht direkt benachbarte Methylengruppen durch Sauerstoff ersetzt sind, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl- C4-Alkyl, Cl-C4-Alkylthio, C1-C4-Alkylsulfinyl, C1-C4-Alkylsulfonyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2- Halogenalkyl oder Cl-C2-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom oder Cl-C2-Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, R besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Clo-Alkyl, C2-Clo-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl oder Poly-CI-C4- alkoxy-C2-C4-alkyl, für gegebenenfalls einfach durch CI-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3-C7- Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl- C4-Alkyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C4-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und RS unabhängig voneinander besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C6-Alkyl, Cj-Cg-Alkoxy, C1-C6- Alkylamino, Di-(C1-C6-alkyl)amino, C1-C6-Alkylthio oder C3-C4-Alkenylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Cl-C3-Alkoxy, Trifluormethoxy, C1-C3-Alkylthio, Cl-C3-Alkyl oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio, R6 und R7 unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl- C4-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl oder CI-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substi- tuiertes Phenyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls einfach bis zweifach Methyl sub- stituierten C5-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist,

R13 besonders bevorzugt für C1-C4-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, C3-C4-Alkinyl oder C-C4-ALkoxy-C2- C3-alkyl oder C3-C4-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, A besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes CI-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, CI-C4-Alkoxy-CI-C3-alkyl oder C1-C4-Alkylthio-Cs-C3-alkyl oder für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, C1-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, B besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy-C1-C2-alkyl, D besonders bevorzugt für Wasserstoff oder D auch besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2-C3-alkyl oder Cl-C4- Alkylthio-C2-C3-alkyl, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Cl-C2- Alkyl, C1-C2-Alkoxy oder Trifluormethyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff oder C 1-C3-Alkyl steht, A und D gemeinsam besonders bevorzugt für eine C3-Cs-Alkandiylgruppe, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Cl-C2-Alkyl oder C1-C2-Alkoxy substituiert ist, oder A und D stehen gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10

AD-10 In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor und Brom, insbesondere für Fluor und Chlor.

X steht ganz besonders bevorzugt für Chlor oder Brom, Y steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Z steht ganz besonders bevorzugt für Ethyl, und wenn G ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) steht, dann steht A ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek. -Butyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, B ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,

D auch ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam ganz besonders bevorzugt für eine C3-C4-Alkandiylgruppe, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl substituiert ist oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe :

und wenn G ganz besonders bevorzugt für eine der Gruppen O L R6 3 ), SOZ R id). % N p (9) steht, L

in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, dann steht R'ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C-C2-Alkoxy-C-C2-alkyl, Ci-C2-Alkylthio- C-alkyl oder Poly-C1-C2-alkoxy-Cl-C2-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,

für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls einfach durch Chlor, Brom oder Methyl substituiertes Furanyl, Thienyl oder Pyridyl, ganz besonders bevorzugt für CI-C8-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Cl-C3-Alkoxy-C2-C3-alkyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, R3 ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R6 ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für C,-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl oder Allyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, R7 ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl oder Allyl, R6 und R7 gemeinsam ganz besonders bevorzugt für einen CS-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist, A ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso- Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, B ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, D auch ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, sek.-Butyl, iso-Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam ganz besonders bevorzugt für eine C3-C4-Alkandiylgruppe, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl substituiert ist oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe :

X steht insbesondere für Brom, Y steht insbesondere für Methyl, Z steht insbesondere für Ethyl, und wenn G insbesondere für Wasserstoff (a) steht, dann steht A insbesondere für Wasserstoff, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.-Butyl, tert. -Butyl oder Cyclopropyl, B insbesondere für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D insbesondere für Wasserstoff, D auch insbesondere für Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam insbesondere für eine C3-C4-Alkandiylgruppe, oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe : und wenn G insbesondere für eine der Gruppen O L t R1 (b) Jt M-R (c) S02-R3 (d) steht, in welchen L für Sauerstoff steht und M für Sauerstoff steht, dann steht Rl insbesondere für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor oder Chlor sub- stituiertes Cl-C6-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, R2 insbesondere fur Cl-C8-Alkyl, R3 insbesondere für C1-C4-Alkyl, A insbesondere für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sek.- Butyl, tert. -Butyl oder Cyclopropyl, B insbesondere für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, D insbesondere für Wasserstoff, D auch insbesondere für Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl, mit der Maßgabe, dass dann A nur für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, A und D gemeinsam insbesondere für eine C3-C4-Alkandiylgruppe, oder A und D gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für die folgende Gruppe :

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefinitionen bzw.

Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (1), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als insbesondere bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl, Alkandiyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substituenten gleich oder verschieden sein können.

Im Einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-a) genannt : Tabelle 1 A B D CH3 H H C2Hs H H C3H7 H H i-C3H7 H H C4Hg H H i-C4H9 H H s-C4H9 H H t-C4H9 H H C2H5 CH3 H C3H7 CH3 H i-C3H7 CH3 H C4H9 CH3 H i-C4H9 CH3 H s-C4H9 CH3 H t-C4H9 CH3 H C2Hs C2Hs H CH3 H CH3 H CH3 H A D B - (CH2) 3- - (CHZ) a- H -CH2-CHCH3-CH2-H -CH2-CH2-CHCH3-H -CH2-CHCH3-CHCH3-H -CH2-S-(CH2) 2-H - CH2-CH CH-H (CH2) 3 H CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H C3H7 H H H H H H CH3 CH3 H CI13 C2Hs H 'GH3C21 CH3 C3H7 H CH3 i-C3H7 H CH3/\_ H CH3 H H CH3 \/ CH3 0- C2Hs CH3 H _

A, B, D, X, Y und Z wie in Tabelle 1 angegeben, Tabelle 2 G=CH3-CO Tabelle 3 G = C2H5-CO Tabelle 4 G = C3H7-CO Tabelle 5 G = i-C3H7-CO Tabelle 6 G=C4Hg-CO Tabelle 7 G = i-C4H9-CO Tabelle 8 G = s-C4H9-CO Tabelle 9 G = t-C4H9-CO Tabelle 10 G= > CO Tabelle 11 G = H3C-O-CH2-CO Tabelle 12 G = H5C2-0-CH2-CO Tabelle 13 G = H3C-S-CH2-CO Tabelle 14 G=H5C2-S-CH2-CO Tabelle 15 G=CH3-O-CO Tabelle 16 G=C2H5-O-CO Tabelle 17 G = C3H7-0-CO Tabelle 18 G=i-C3H7-O-CO Tabelle 19 G=C4Hg-O-CO Tabelle 20 G = i-C4H9-0-CO Tabelle 21 G=s-C4H9-O-CO Tabelle 22 G = t-C4H9-O-CO Tabelle 23 G = t-C4Hg-CH2-O-CO Tabelle 24 G = C6H5-CH2-0-CO Tabelle 25 G=C6H5-O-CO Tabelle 26 G = CH3-S-CO Tabelle 27 G=C2H5-S-CO Tabelle 28 G = C3H7-S-CO Tabelle 29 G=i-C3H7-S-CO Tabelle 30 G = C4H9-S-CO Tabelle 31 G = i-C4H9-S-CO Tabelle 32 G = s-C4H9-S-CO Tabelle 33 G = t-C4H9-S-CO Tabelle 34 G = t-C4H9-CH2-S-CO Tabelle 35 G = C6H5-CH2-S-CO

Tabelle 36 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = Cl ; Y = CH3 ; Z = C2H5 ; G = H A, B und D wie in Tabelle 1 und X, Y und Z wie in Tabelle 36 angegeben Tabelle 37 G = CH3-CO Tabelle 38 G = C2H5-CO Tabelle 39 G = C3H7-CO Tabelle 40 G = i-C3H7-CO Tabelle 41 G = C4H9-CO Tabelle 42 G = i-C4H9-CO Tabelle 43 G = s-C4H9-CO Tabelle 44 G = t-C4H9-CO Tabelle 45 G = SCO Tabelle 46 G = H3C-O-CH2-CO Tabelle 47 G = H5C2-0-CH2-CO Tabelle 48 G = H3C-S-CH2-CO Tabelle 49 G = HsC2-S-CH2-CO Tabelle 50 G = CH3-0-CO Tabelle 51 G = C2H5-O-CO Tabelle 52 G = C3H7-O-CO Tabelle 53 G=i-C3H7-0-CO Tabelle 54 G = C449-0-CO Tabelle 55 G = i-C4Hg-O-CO Tabelle 56 G = s-C4H9-0-CO Tabelle 57 G = t-C4Hg-O-CO Tabelle 58 G = t-C4Hg-CH2-O-CO Tabelle 59 G = C6H5-CH2-0-CO Tabelle 60 G = C6Hs-O-CO Tabelle 61 G = CH3-S-CO Tabelle 62 G = C2H5-S-CO Tabelle 63 G = C3H7-S-CO Tabelle 64 G = i-C3H7-S-CO Tabelle 65 G = C4Hg-S-CO Tabelle 66 G = i-C4H9-S-CO Tabelle 67 G = s-C4H9-S-CO Tabelle 68 G = t-C4Hg-S-CO

Tabelle 69 G = t-C4H9-CH2-S-CO Tabelle 70 G = C6H5-CH2-S-CO Bevorzugte Bedeutungen der oben in Zusammenhang mit den die Kulturpflanzen-Verträglichkeit ver- bessernden Verbindungen (#Herbizid-Safenern") der Formeln (Ha), (IIb), (llc), (IId) und Ce) aufge- führten Gruppen werden im Folgenden definiert. m steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2,3 oder 4, Al steht bevorzugt für eine der nachstehend skizzierten divalenten heterocyclischen Gruppierungen n steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2,3 oder 4, A steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Ethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy-carbonyl oder Allyloxycarbonyl substituiertes Methylen oder Ethylen, R'4 steht bevorzugt für Hydroxy, Mercapto, Amino, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethyl- amino oder Diethylamino, Rls steht bevorzugt für Hydroxy, Mercapto, Amino, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, 1-Methylhexyloxy, Allyloxy, 1-Allyloxymethyl-ethoxy, Methylthio, Ethyl- thio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio,, Methylamino, Ethylamino, n-oder i- Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethylamino oder Diethylamino, Rl6 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substitu- iertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Dioxolanyhnethyl,

Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl substituiertes Phenyl, R'8 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substitu- iertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Dioxolanylmethyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperidinyl, oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl substituiertes Phenyl, oder zusammen mit R17 für einen der Reste-CH2-O-CH2-CH2-und-CH2-CH2-O-CH2-CH2-, die gegebenenfalls substituiert sind durch Methyl, Ethyl, Furyl, Phenyl, einen annellierten Benzolring oder durch zwei Substituenten, die gemeinsam mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen 5-oder 6-gliedrigen Carbocyclus bilden, R'9 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl, Wo steht bevorzugt für Wasserstoff, gegebenenfalls durch Hydroxy, Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Wl steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Phenyl, Xl steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluor- methyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Tri- fluormethoxy, X2 steht bevorzugt für Wasserstoff, Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy, X3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl, Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy,

t steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2,3 oder 4, v steht bevorzugt für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3, R22 steht bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, R23 steht bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, R24 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i- Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butylthio,, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethylamino oder Diethylamino, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cyclopropylthio, Cyclobutylthio, Cyclopentylthio, Cyclohexylthio, Cyclo- propylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino oder Cyclohexylamino, steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-oder s-Butyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, oder jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, R26 steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Hydroxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-oder s-Butyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Di- fluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, oder zusammen mit R25 für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes Butan-1, 4-diyl (Trimethylen), Pentan- 1,5-diyl, 1-Oxa-butan-1, 4-diyl oder 3-Oxa-pentan-1, 5-diyl, X4 steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy,

Xs steht bevorzugt für Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Formyl, Sulfamoyl, Hydroxy, Amino, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy.

Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIa) sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt.

Tabelle 2 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (IIa) Beispiel- (Positionen) Nr. (X'). A'R" D (2) Cl, (4) Cl N9 OCH3 N H3C OCH3 0 IIa-2 (2) Cl, (4) Cl N, N\ OCH3 HIC hic 0 O IIa-3 (2) Cl, (4) Cl---N"IN 0C2Hs N H3C OCH3 0 IIa-4 (2) Cl, (4) Cl N, N\Ww OC2Hs H3C 0MHz 0 Ha-5 (2) Cl NjS OCH3 ""nez Beispiel- (Positionen) Nr. (X) m Avl Rl4 Ila-6 (2) Cl, (4) Cl""N"OCH3 N IIa-7 (2) F N OCH3 \ IIa-8 (2) F NoN\% OCH3 ic, Ila-9 (2) Cl, (4) Cl, N> OC2Hs ) =N ) =N c13c IIa-10 (2) Cl, (4) CF3 N ZN OCH3 y IIa-11 (2) C1 NX OCH3 CL rla-12 0C2H5 tl \ ON v / IIa-13 (2) Cl, (4) Cl, NB OC2H5 _r 0C2H5 H3C Beispiel- (Positionen) Nr. (X') A'Ria m IIa-14 (2) Cl, (4) Cl WH. OC2Hs C, H,-i na-15 (2) Cl, (4) Cl. N OC N y C4Hg-t lIa-16 (2) Cl, (4) Cl ON (lls ray 0-N IIa-17 (2) Cl, (4) Cl ON OC2Hs O-N 1Ia-18-OH \/o_N

Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IIb) sind in der nachstehenden Tabelle 3 aufgeführt.

Tabelle 3 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (IIb) Beispiel- (Position) (Position) Nr. X2 X3 A2 R15 IIb-1 (5) - CH2 OH Ci IIb-2 (5) - CH2 OCH3 Ci IIb-3 (5) - CH2 OC2H5 Ci Beispiel- (Position) (Position) Nr. X2 X3 A2 Rl5 IIb-4 C5l) CH2 OC3H7-n ci lib-5 CHOC3H7-i Cl IIb-6 (5) _CH2 0C4H,-n Cl IIb-7 (5) CHZ OCFi (CH3) C5Hn-n Cl nib-8 (5) (2) C OH Ci F IIb-9 (5) (2) CHZ OH Cl cl Ifb-10 (5) CHZ OCHZCH=CH2 Cl llb-11 (5) CHZ OCH9-i Ci Ilb-12 (5) CH2 CH2 ci CH zu HIC H2C"0 0 H CH3 IIb-13 (5) CH2 OCH2CH=CH2 Cl HC'CN ouzo 1 uy u IIb-14 (5) c H5 0C2H5 Ci c, H Iib-15 (5) CH3 OCH3 ci 0y 0 C H Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (He) sind in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt Tabelle 4 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (IIc) Beispiel- Nr. RN (R, R") Tic-l CHCl2 N (CH2CH=CH2) 2 ncCHC12H, C cH, "N 0 ZU IIc-3 CHC12 H AoH3 ''N 0 CH3 CH, lIc-4 CHCl2 NO Y7 UM v Zozo \t- C6H5 IIc-6 CHC12 CH3 \N 0 Beispiel- Nr. R'6 N m Ris _, IIc-7 CHCl2 H3 'C H 3 0 -0 Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (IId) sind in der nachstehenden Tabelle 5 aufgeführt.

Tabelle 5 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (IId) Beispiel- (Positionen) (Positionen) Nr. R22 R23 W4 (X4) t IId-1 H H CH3 (2) OCH3 Hd-2 H H C2Hs (2) OCH3 Hd-3 H H C3H7-n (2) OCH3 mMHHCsHy-i (2) OCH3 Hd-5 H H l (2) OCH3 A Hd-6 H H CH3 (2) OCH3 (5) CH3 IId-7 H H C2Hs (2) OCH3 (5) CH3 Hd-8 H H C3H7-n (2) OCH3 (5) CH3 IId-9 H H C3H7-i (2) OCH3 (5) CH3 Beis iel- Beispiel- (Positionen) (Positionen) Nr. R22 R23 1 ? 24 % 4) t (X) v IId-10 H H (2) OCH3 (5) CH3 l : Id-11 H H OCH3 (2) OCH3 (5) CH3 IId-12 H H OC2Hs (2) OCH3 (5) CH3 IId-13 H H OC3H7-i (2) OCH3 (5) CH3 Itd-14 H H SCH3 (2) OCH3 (5) CH3 IId-15 H H SC2Hs (2) OCH3 (5) CH3 Ild-16 H H SC3H7-i (2) OCH3 (5) CH3 IId-17 H H NHCH3 (2) OCH3 (5) CH3 IId-18 H H NHC2Hs (2) OCH3 (5) CH3 IId-19 H H NHC3H7-i (2) OCH3 (5) CH3 IId-20 H H NH (2) OCH3 NH ) (5) CH3 IId-21 H H NHCH3 (2) OCH3 IId-22 H H NHC3H7-i (2) OCH3 IId-23 H H N (CH3) z (2) OCH3 IId-24 H H N (CH3) 2 (3) CH3 (4) CH3 IId-25 H H CH2-0-CH3 (2) OCH3 Beispiele für die als erfindungsgemäße Herbizid-Safener ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (He) sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt.

Tabelle 6 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (He) Beispiel- (Positionen) (Positionen) Nr. R22 R25 Rzs a s c i v Ile-1 H H CH3 (2) OCH3 IIe-2 H H C2Hs (2) OCH3 IIe-3 H H C3H7-n (2) OCH3 IIe4 H H C3H7-i (2) OCH3 IIe-5 H H (2) OCH3 A lIe-6 H CH3 CH3 (2) OCH3 IIe-7 H H CH3 (2) OCH3 (5) CH3 IIe-8 H H C2Hs (2) OCH3 (5) CH3 IIe-9 H H C3H7-n (2) OCH3 (5) CH3 IIe-10 H H C3H7-i (2) OCH3 (5) CH3 IIe-11 H H (2) OCH3 (5) CH3 lIe-12 H CH3 CH3 (2) OCH3 (5) CH3

Als die die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessernde Verbindung [Komponente (b') ] sind Cloquintocet-mexyl, Fenchlorazol-ethyl, Isoxadifen-ethyl, Mefenpyr-diethyl, Furilazole, Fenclorim, Cumyluron, Dymron, Dimepiperate und die Verbindungen IIe-5 und IIe-11 am meisten bevorzugt, wobei Cloquintocet-mexyl und Mefenpyr-diethyl besonders hervorgehoben seien. Beispiele für die erfindungsgemäßen selektiv herbiziden Kombinationen aus jeweils einem Wirkstoff der Formel (1) und jeweils einem der oben definierten Safener sind in der nachstehenden Tabelle 7 aufgeführt.

Tabelle 7 : Beispiele für die erfindungsgemäßen Kombinationen Wirkstoffe der Formel (I) Safener I-a Cloquintocet-mexyl 1-a Fenchlorazole-ethyl I-a Isoxadifen-ethyl 1-a Mefenpyr-diethyl I-a Furilazole I-a Fenclorim I-a Cumyluron I-a Daimuron/Dymron I-a Dimepiperate I-a IIe-11 I-a IIe-5 I-b Cloquintocet-mexyl I-b Fenchlorazole-ethyl I-b Isoxadifen-ethyl I-b Mefenpyr-diethyl I-b Furilazole I-b Fenclorim I-b Cumyluron I-b Daimuron/Dymron 1-b Dimepiperate I-b IIe-11 I-b IIe-5 I-c Cloquintocet-mexyl I-c Fenchlorazole-ethyl I-c Isoxadifen-ethyl I-c Mefenpyr-diethyl I-c Furilazole I-c Fenclorim Wirkstoffe der Formel (1) Safener I-c Cumyluron Daimuron /Dymron I-c Dimepiperate Ide-5 IIe-11 I-d Cloquintocet-mexyl I-d Fenchlorazole-ethyl I-d Isoxadifen-ethyl I-d Mefenpyr-diethyl I-d Furilazole I-d Fenclorim I-d Cumyluron I-d Daimuron/Dymron I-d Dimepiperate I-d IIe-11 I-d IIe-5 I-e Cloquintocet-mexyl I-e Fenchlorazole-ethyl I-e Isoxadifen-ethyl I-e Mefenpyr-diethyl I-e Furilazole I-e Fenclorim I-e Cumyluron I-e Daimuron /Dymron I-e Dimepiperate I-e IIe-5 I-e IIe-11 I-f Cloquintocet-mexyl I-f Fenchlorazole-ethyl I-f Isoxadifen-ethyl I-f Mefenpyr-diethyl I-f Furilazole I-f Fenclorim I-f Cumyluron Wirkstoffe der Formel (» Safener I-f Daimuron/Dymron I-f Dimepiperate I-f lIe-5 I-f IIe-11 1-g Cloquintocet-mexyl 1-g Fenchlorazole-ethyl 1-g Isoxadifen-ethyl 1-g Mefenpyr-diethyl I-g Furilazole I-g Fenclorim I-g Cumyluron 1-g Daimuron/Dymron 1-g Dimepiperate I-g lIe-5 I-g IIe-11

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (IIa) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A- 91/07874, WO-A-95/07897).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (Hb) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. EP-A-191 736) Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (He) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A-2 218 097, DE-A-2 350 547).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (IId) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. DE-A- 19 621 522/US-A-6 235 680).

Die als Safener erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel (lIe) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verbindungen hergestellt werden (vgl. WO-A- 99/66795/US-A-6 251 827).

Es wurde nun überraschend gefunden, dass die oben definierten Wirkstoffkombinationen aus sub- stituierten cyclischen Ketoenolen der allgemeinen Formel (1) und Safenern (Antidots) aus der oben aufgeführten Komponente (b') bei sehr guter Nutzpflanzen-Verträglichkeit eine besonders hohe herbizide Wirksamkeit aufweisen und in verschiedenen Kulturen, insbesondere in Getreide (vor allem Weizen), aber auch in Soja, Kartoffeln, Mais und Reis zur selektiven Unkrautbekämpfung ver- wendet werden können.

Dabei ist es als überraschend anzusehen, dass aus einer Vielzahl von bekannten Safenem oder Antidots, die befähigt sind, die schädigende Wirkung eines Herbizids auf die Kulturpflanzen zu ant- agonisieren, gerade die oben aufgeführten Verbindungen der Komponente (b') geeignet sind, die schädigende Wirkung von substituierten cyclischen Ketoenolen auf die Kulturpflanzen annähernd vollständig aufzuheben, ohne dabei die herbizide Wirksamkeit gegenüber den Unkräutern maßgeblich zu beeinträchtigen.

Hervorgehoben sei hierbei die besonders vorteilhafte Wirkung der besonders und am meisten bevorzugten Kombinationspartner aus der Komponente (b'), insbesondere hinsichtlich der Schonung'von Getreidepflanzen, wie z. B. Weizen, Gerste und Roggen, aber auch Mais und Reis, als Kulturpflanzen.

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (A) N-[(2-Brom4-methyl-6-ethyl)-phenylacetyl]-2- amino-2-methyl-buttersäureethylester als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : C2H5 Br CH3 Hc- o""r \N/1. Base H5C2 OH Br H 2. H+ 25 3 / S HAN C25 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (Ba) 3-[(2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phenyl]-5-ethyl- 5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfin- dungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 CH3 O "YCH Bu /T------- "' c3 3 . m Base HN c H _ w 0 2 5 0 C2H5

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (B) (Variante ß) 3-[(2-Brom4-methyl-6-ethyl)-phe- nyl]-5-propyl-5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und Acetanhydrid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : 0 C2H5 H3C-CO OH CH3 0 H3C 0--CH Holz w HCs w "p M 1 H c> H 3 N Br Base 3c HM 0 N br H 0

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (C) 3-[(2-Brom4-methyl-6-ethyl)-phenyl]-1, 5-tetra- methylen-pyrrolidon-2,4-dion und Chlorameisensäureethylester als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfmdungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 0 CH 11 3 Br I I CHs HO-11 Br- HO Br Ü 0 Zozo . C - N O Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D), Variante a 3-[(2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phe- nyl]-5-ethyl-5-methyl-pyrrolidon-2, 4-dion und Chlormonothioameisensäuremethylester als Aus- gangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegeben werden : s "OCH. Cl HO S \J" Br C H CaHS ß OCH3 Base CH /ö NH c2H5 2 5 CH3 CZHS CZHS Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D), Variante ß 3-[(2-Brom4-methyl-6-ethyl)- phenyl]-5-isopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion, Schwefelkohlenstoff und Methyliodid als Aus- gangskomponenten, so kann der Reaktionsverlauf wie folgt wiedergegeben werden :

s MHz H3C p c2H 5-01 Hn C H'S 3 c H. l Br NH CH3 + CH3J eCH3 o + Base Br, NH CH cl3 O O Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) 3-[(2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phenyl]-1, 5- trimethylen-pyrrolidin-2,4-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : 0-SO2CH3 '2''5 t r* H OH)'2"5 Oh-2"5 + CI-SO2-CH 3 0 N* Base N4 OBI OBI

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F) 3- [ (2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phenyl]-5- isopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2,4-dion und Methanthio-phosphonsäurechlorid- (2, 2,2-trifluorethyl- ester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wieder- gegeben werden : P OH Br OCH, CF, \L "\ OCH, CF, P 0-PcH, CH3 S OCH2CF, 'um H3C--s OCH CF CH3 0-p-CH3 iiz 2 3 n3 H3C\ 4 CH3 + Cl P/HX CH3 Hic /C Base ° C2H5 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (G) 3-[(2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phenyl]-5-cyclo- propyl-5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfm- dungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : Na (+)

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (H) Variante a 3-[(2-Brom4-methyl-6-ethyl)-phe- nyl]-5-propyl-5-methyl-pyrrolidon-2, 4-dion und Ethylisocyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (H) Variante ß 3- [ (2-Brom-4-methyl-6-ethyl)-phe- nyl]-5-cyclopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangs- produkte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden :

Die beim erfindungsgemä#n Verfahren (A) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (II), in welcher A, B, D, X, Y, Z und W die oben angegebene Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (In beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XIV), in welcher A, B, W und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV),

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, acyliert (Chem. Reviews 52, 237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6, 341-5,1968, eingangs zitierte Patentliteratur, z. B. WO 97/02243) oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XVI), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XVI), in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind ebenfalls neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XVI), wenn man Aminosäuren der Formel (X

in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV),

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 505).

Die'Verbindungen der Formel (XV) sind teilweise neu und lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen (WO 97/02243).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XV) beispielsweise, indem man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XVIII), in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,

mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Thionylbromid, Oxalylchlorid, Phosgen, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gegebenenfalls chlorierten aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol oder Methylenchlorid) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von-10°C bis 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XVW sind teilweise neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XVE) beispielsweise, indem man substituierte Phenylessigsäureester der Formel (XIX),

in welcher X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure (z. B. einer anorganischen Säure wie Chlorwasserstoffsäure) oder einer Base (z. B. eines Alkalihydroxids wie Natrium-oder Kaliumhydroxid) und gegebenenfalls eines Verdünnungsmittels (z. B. eines wässrigen Alkohols wie Methanol oder Ethanol) bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 100°C, hydrolysiert.

Die Verbindungen der Formel (XIX) sind ebenfalls teilweise neu und lassen sich nach im Prmzip bekannten Verfahren herstellen (WO 97/02243).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XIX) beispielsweise, indem man substituierte 1,1, 1- Trichlor-2-phenylethane der Formel (XX), in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,

zunächst mit Alkoholaten (z. B. Alkalimetallalkoholaten wie Natriummethylat oder Natriumethylat) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. dem vom Alkoholat abgeleiteten Alkohol) bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 120°C, und anschließend mit einer Säure (bevorzugt eine anorganische Säure wie z. B. Schwefelsäure) bei Temperaturen zwischen -20°C und 150°C, bevorzugt 0°C und 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XX) sind teilweise neu und lassen sich nach im Prmzip bekannten Verfahren herstellen (WO 97/02243).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XX) beispielsweise, wenn man Aniline der Formel,

in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkylnitrits der Formel (XXII), Rl3-oNo (XXw XXII) in welcher R'3 für Alkyl, bevorzugt Ci-Ce-Alkyl steht, in Gegenwart von Kupfer (1)-chlorid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. eines aliphatischen Nitrils wie Acetonitril) bei einer Temperatur von-20°C bis 80°C, bevorzugt 0°C bis 60°C, mit Vinylidenchlorid (CH2=CC12) umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XXI) sind teilweise neu und lassen sich nach im Prinzip allgemein bekannten Verfahren darstellen. Die Verbindungen der Formel (XXD) sind bekannte Verbindungen der Organischen Chemie. Kupfer (II)-chlorid und Vinylidenchlorid sind lange bekannt und käuflich.

Die Verbindungen der Formel (XIV) und (XVU) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Miocque Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11- 22,23-27 (1970)).

Weiterhin lassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (In, in welcher A, B, D, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, wenn man Aminonitrile der Formel (XXDI), in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XV), in welcher X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XXIV),

in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XXIV) sind neu.

Die Verbindungen der Formel (XXIII) sind bekannt aus den eingangs erwähnten Anmeldungen.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (B), (C), (D), (E), (F), (G) und außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (du), Carbonsäureanhydride der Formel (IV), Chlorameisensäureester oder Chlorameisensäurethioester der Formel (V), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithioameisensäureester der Formel (VI), Alkylhalogenide der Formel (V, Sulfonsäurechloride der Formel (VIII), Phosphorverbindungen der Formel (IX) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (X) und (XI) und Isocyanate der Formel (XII) und Carbamidsäurechloride der Formel (XIV) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen bzw. anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (XIV) und (XVII) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (In, in welcher A, B, D, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Me- thanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B.

Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (C8-C io) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können.

Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkali- metall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat, Natriumethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reaktionskomponente der Formel (fol) und die deprotonierende Base im Allgemeinen in äquimolaren bis etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (Ba) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (E) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ba) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säurehalogenids es zulässt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ba) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclo- nonen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium- und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Ba) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ba) werden die Ausgangsstoffe der Formel (I-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (m) im Allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (Bß) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit Carbonsäureanhydriden der Formel (IV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bß) vorzugsweise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuss eingesetztes Carbon- säureanhydrid gleichzeitig als Verdünnungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (Bß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (Bß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (Bß) werden die Ausgangsstoffe der Formel (I-a) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (IV) im Allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Überschuss (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im Allgemeinen geht man so vor, dass man Verdünnungsmittel und im Überschuss vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (1-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiolestern der Formel (V) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und NN-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle gegenüber den Chlor- ameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiter- hin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperatur kann bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Die Reaktionstemperatur liegt im Allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) werden die Ausgangsstoffe der Formel (I-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (V) im Allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuss (bis zu 2 Mol) einzusetzen.

Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im Allgemeinen geht man so vor, dass man ausge- fallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit (Da) Verbindungen der Formel (VI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels oder (Dß) Schwefelkohlenstoff und an- schließend mit Alkylhalogeniden der Formel (VIn gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (Da) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithioameisensäureester der Formel (VT) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Ester, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindung (I-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Beim Herstellungsverfahren (Dß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindungen der Formel (I-a) jeweils die äquimolare Menge bzw. einen Überschuss Schwefelkohlenstoff zu. Man arbeitet hierbei vorzugsweise bei Temperaturen von 0 bis 50°C und insbesondere bei 20 bis 30°C.

Oft ist es zweckmäßig zunächst aus den Verbindungen der Formel (I-a) durch Zusatz einer Base (wie z. B. Kaliumtertiärbutylat oder Natriumhydrid) das entsprechende Salz herzustellen. Man setzt die Verbindung (I-a) jeweils so lange mit Schwefelkohlenstoff um, bis die Bildung der Zwischen- verbindung abgeschlossen ist, z. B. nach mehrstündigem Rühren bei Raumtemperatur.

Als Basen können beim Verfahren (Dß) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetallhydride, Alkalimetallalkoholate, Alkali-oder Erdalkalimetallcarbonate oder-hydrogencarbonate oder Stickstoffbasen. Genannt seien beispielsweise Natriumhydrid, Natriummethanolat, Natriumhydroxid, Calciumhydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Triethylamin, Dibenzylamin, Diisopropylethylamin, Pyridin, Chinolin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) und Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel können bei diesem Verfahren alle üblichen Lösungsmittel verwendet werden.

Vorzugsweise sind verwendbar aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder Ethylenglyköl, Nitrile wie Acetonitril, Ether wie

Tetrahydrofuran oder Dioxan, Amide wie Dimethylformamid oder andere polare Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid oder Sulfolan.

Die weitere Umsetzung mit dem Alkylhalogenid der Formel (VII) erfolgt vorzugsweise bei 0 bis 70°C und insbesondere bei 20 bis 50°C. Hierbei wird mindestens die äquimolare Menge Alkylhalogenid eingesetzt.

Man arbeitet bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck, vorzugsweise bei Normaldruck.

Die Aufarbeitung erfolgt wiederum nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (Vm) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (E) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (VIE) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Das Verfahren (E) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt.

Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Ester, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Dimethylformamid, Methy- lenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsnütteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (1-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (IX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (F) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formel (1-e) auf 1 Mol der Verbindung (I-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (IX) bei Temperaturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Das Verfahren (F) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt.

Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Ester, Amide, Nitrile, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin und Triethylamin aufgeführt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der Organischen Chemie. Die Endprodukte werden vorzugsweise durch Kristallisation, chroma- tographische Reinigung oder durch sogenanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum gereinigt.

Das Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (X) oder Aminen der Formel (XI), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (G) vorzugsweise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden. Das endungsgemäße Verfahren (G) wird im Allgemeinen unter Normaldruck durchgefiihrt. Die Reaktionstemperatur liegt im Allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (I-a) jeweils mit (Ha) Verbindungen der Formel (XI1) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (Hß) mit Verbindungen der Formel CAM) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege- benenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (Ha) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XD) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Das Verfahren (Ha) wird vorzugsweise in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt.

Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Ester, Amide, Nitrile, Sulfone oder Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden.

Es wird vorzugsweise bei Normaldruck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (Hß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-a) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XIU) bei 0 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Ester, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deprotonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (I-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säurebindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.

Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwick- lungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp.

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp.

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp.

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Franldiniella occidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macro- siphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varive- stis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Cono- derus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp.

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomrna spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp.

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne

spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. Wirkstoffkombinationen können gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide verwendet werden. Die Verbindungen lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzen- sorten. Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen bzw.

Wirkstoffkombinationen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Spritzen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lös- liche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kom- men in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nicht- ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen- Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftnittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im Allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei synergistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium, Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, bumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung,

Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipynm, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolmicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Picoxystrobin, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyraclostrobin, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Trifloxystrobin, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801, a- (1, 1-Dimethylethyl)-ß- (2-phenoxyethyl)-1H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-lH-1, 2, 4-triazol-l-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-lH-1, 2, 4-triazol-l-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1, 2, 4-triazol-l-ethanol, (5RS, 6RS) -6-Hydroxy-2,2, 7, 7-tetramethyl-5-(lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-3-octanon,

(E)-a-(Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1-isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, l- (2-Methyl-l-naphthalenyl)-lH-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1-[[2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxolan-2-yy-methyl]-lH-imidazol, 1- [[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1,2,4-triaz ol, 1-[1-[2-[(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethyl]-1H-imid azol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N-[1-(4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclo propancarboxamid, 2, 6-Dichlor-5-(methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (1-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1, 3,4-thiadiazol, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-[[6-Deoxy-4-0-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4-methoxy-lH- pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Aminobutan,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Brom-2- (brommethyl)-pentandinitril,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-lH-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acet amid,

2-Phenylphenol (OPP), 3, 4-Dichlor-1- [4- (difluormethoxy)-phenyl]-lH-pyrrol-2, 5-dion, 3, 5-Dichlor-N-[cyan [(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzarnid, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin,<BR> ; <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-lH-imidazol-1-sulfonainid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on ; 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, bis- (1-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> cis-4- [3- [4- (l, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin-hydrochlorid, Ethyl-[(4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N-(chloracetyl)-N-(2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, N-(2,3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxami d.

N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid, N-(2,6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N-(tetrahydro-2-oxo-3-thien yl)-acetamid,

N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrinüdinarnin, N- (4-Hexylphenyl)-1, 4, 5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid, N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioat, S-Methyl-1, 2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-1-Benzopyran-2, 1' (3'I)-isobenzofuran]-3'-on, 4- [3, 4-Dimethoxyphenyl)-3-(4-fluorphenyl)-acryloyl]-morpholin Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide / Akarizide / Nematizide: Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha- cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, Bistrifluron, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben,

Cadusåfos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chiorpyrifos M, Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Cloeythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Dicofol, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethopröphos, Etoienprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenoxuron, Flumethrin, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiäzate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Indoxacarb, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kempolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methoprene, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propargite, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Sulfotep, Sülprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflübenzuron, Tefluthrin,.

Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon Theta-cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiaprönil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (lR-cis)- [5- (Phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3- [ (dihydro-2-oxo-3 (2H)-furanyliden)-methyl]-2, 2- dimethylcyclopropancarboxylat (3-Phenoxyphenyl)-methyl-2, 2,3, 3-tetramethylcyclopropanecarboxylät 1-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3, 5-dimethyl-N-nitro-1, 3, 5-triazin-2 (1H)-imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (1, 1-dimethylethyl) phenyl] -4,5-dihydro-oxazol 2-(Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino ]-carbonyl]-benzamid <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3-Methylphenyl-propylcarbamat<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 4- [4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2-(1,1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]-3 (2H) - pyridazinon 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-5-[(6-chlor-3-pyridinyl)methoxyl]-2-(3,4-dichlorphen yl)-3(2H)-pyridazinon

Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1- (l, l-dimethylethyl)-hydrazid Bütansäure 2, 2-dimethyl-3- (2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-l-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl-ester [3- [ (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy] ethyl]-carbamat N- (3, 4, 4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluor. methöxy) phenyl]-4, 5-dihydro-4-phenyl-1H-pyrazol-1-carboxamid N-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-Methyl-N'- (1-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1, 2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat N-Cyanomethyl-4-trifluormethyl-nicotinamid <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 3, 5-Dichlor-1- (3, 3-dichlor-2-propenyloxy)-4- [3- (5-trifluormethylpyridin-2-yloxy)-propoxy]-benzol Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungs- formen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne dass der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muss.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff bzw.

Wirkstoffkombinationen durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Protöplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetic Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff"Teile"bzw. "Teile von Pflanzen"oder''Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung, durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden sind. Dies können Sorten, Bio-und Genotypen sein.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die erfindungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auftreten. So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber höhen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Emährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbärkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegenüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder

höherer Ernährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Erntepródukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikrobielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Raps, Rüben, Zuckerrohr sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrus- früchten und Weintrauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besonders hervorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIÅ ? CryEA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und Cry. sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im Folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine.

Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen gegenüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonyl- hamstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B."PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen"seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARDE (z. B. Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut) (z. B. Mais), StarLink (z. B. Mais), Bollard (Baumwolle), Nucotn (g) (Baumwolle) und NewLeaf (Kartoffel) vertrieben werden.

Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready (Toleranz gegen Glyphosate z. B.

Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link) (Toleranz gegen Phosphinotricinj z. B. Raps), Mimi@ (Toleranz gegen Imidazolinone) und STSQ) (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe z. B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt. Selbstverständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen Eigenschaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft mit den erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmischungen behandelt werden. Die bei den

Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die Pilanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen bzw. Mischungen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Lauf- milben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B.

Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Wemeckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp.

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerinä sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp, Tabanus spp. ; Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haemätobia spp :, Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp.

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp.

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp.

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp.

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B.

Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp.

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B. Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes. spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp : Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stübenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Ver- suchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Be- kämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so dass durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tab- letten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpudems sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken,-Schwanzmarken, Glied- maßenbändern, Halftern, Markierungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe bzw.

Wirkstoffkombinationen als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw.

Wirkstoffkombinationen eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen ; die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie

Hylotrupes bajulus, Chlorophorus. pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africans, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermöpsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodükte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz ; Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vorkommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im Allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, wasserunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfräktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vorzugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Testbenzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlomäphthalin, vorzugsweise a-Monochlomaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemische Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, dass das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und dass das Insektizid- Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches oder ein aliphatisches polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder

Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bituminöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmittel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinylmethylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch-chemischen Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B.

Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner können Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI- 25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thiacloprid, Methoxyphenoxid und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl- butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4, 5-Dichlor-N-octylisothiazolin-3-on, sein.

Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. Wirkstoffkombinationen zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Bewuchs durch sessile Oligochaeten, wie Kalkröhrenwürmer sowie durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln), wie verschiedene Lepas-und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus-oder Pollicipes-Species, erhöht den Reibungswiderstand von Schiffen und führt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch und darüber hinaus durch häufige Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebs- kosten.

Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia (Rankenflusskrebse) zusammengefasst werden, besondere Bedeutung zu.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende Antifouling (Antibewuchs)- Wirkung aufweisen.

Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen-

Wirkstoffen, kann auf den Einsatz von Schwermetallen wie z. B. in Bis (trialkylzinn)-sulfiden, Tri- n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer (I)-oxid, Triethylzinnchlorid, Tri-n-butyl (2- phenyl-4-chlorphenoxy)-zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid, Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl- (bispyridin)-wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid, Manganethylenbisthio- carbamat, Zinkdimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat, Zink-und Kupfersalze von 2- Pyridinthiol-1-oxid, Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zinkoxid, Kupfer (I)- ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfernaphthenat und Tribütylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration dieser Verbindungen entscheidend reduziert werden.

Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben können gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide, Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.

Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel eignen sich vorzugsweise : Algizide wie 2-tert.-Butylamino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1, 3,5-triazin, Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron, Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn ; Fungizide wie Benzo [b] thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S, S-dioxid, Dichlofluanid, Fluorfolpet, 3-Iod-2-pro- pinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid und Azole wie Azaconazole, Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propiconazole und Te- buconazole ; Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd, Methiocarb, Niclosamid, Thiodicarb und Trimethacarb ; oder herkömmliche Antifouling-Wirkstoffe wie 4, 5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Diiodmethylparatrylsulfon, 2- (N, N-Dimethylthiocarbamo- ylthio)-5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-, Natrium-und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-1-oxid, Pyridin-triphenylboran, Tetrabutyldistannoxan, 2, 3s5, 6-Tetrachlor4-(methylsulfonyl)-pyridin, 2,4, 5,6-Tetrachloroisophthalonitril, Tetramethylthiüramdisulßd und 2,4, 6-Trichlorphenylmalein- imid.

Die verwendeten Antifouling-Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff der erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Konzentration von 0,001 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 0, 01 bis 20 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten desweiteren die üblichen Bestandteile wie z. B. in Ungerer, Chem. Ind. 1985, 37, 730-732 und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, 1973 beschrieben.

Antifouling-Anstrichmittel enthalten neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfin- dungsgemäßen insektiziden Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.

Beispiele für anerkannte Bindemittel sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittelsystem, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wässrigen System, VinylchloridlVinylacetat-Copolymersysteme in Form wässriger Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, Buta- dien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke, trocknende Öle, wie Leinsamenöl, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlorkautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung der Wirkstoffe zu ermöglichen. Die Anstriche können ferner Weichmacher, die rheologischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömmliche Bestandteile enthalten. Auch in Self-Polishing-Antifouling-Systemen können die erfindungsgemäßen Verbindungen oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.

Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u. ä. vorkommen. Sie können zur Bekämpfung dieser Schädlinge allein oder in Kombination mit anderen Wirk-und Hilfsstoffen in Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden. Sie sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam. Zu diesen Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Scorpionidea z. B. Buthus occitanus.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Ornithodorus moubat, Rhipicephalus sanguineus, Trombicula

alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.

Aus der Ordnung der Araneae z. B. Aviculariidae, Araneidae.

Aus der Ordnung der Opiliones z. B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones phalangium.

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp..

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus spp..

Aus der Ordnung der Zygentoma z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea mäderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae, Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.

Aus der Ordnung der Saltatoria z B. Acheta domesticus.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Kalotermes spp., Reticulitermes spp.

Aus der Ordnung der Psocoptera z. B. Lepinatus spp., Liposcelis spp : Aus der Ordnung der Coleptera z. B. Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium paniceum.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephala, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica, Phlebotomus. spp., Sarcophaga carnaria, Simulium spp., Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.

Aus der Ordnung der Hyrnenoptera z. B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum.

Aus der Ordnung Anoplura z. B. Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma infestans.

Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oder in Kombination mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern, Carbamaten, Pyrethroiden, Wachs- tumsregulatoren oder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insektizidklassen.

Die Anwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z. B. Pump-und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferprodukten mit Verdampferplättchen aus Cellulöse oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel-und Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können auch als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea, Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum, Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium, Lepidium, Lindemia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycöpersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungsgemäßen Wirk- stoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuss-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weideflächen sowie zur. selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. Wirkstoffkombinationen zeigen starke herbizide Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf ober- irdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen umd dikotylen Kulturen, sowohl im Vor- auflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinatiönen können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lös-

liche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirk- stoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenen- falls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dis- pergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwässerstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z : B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus an- organischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen- Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B.

Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und syn- thetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennähr- stoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im Allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglich- keit verbessern ("Safenern") zur Unkrautbekämpfung verwendet werden, wobei. Fertig- formulierungen oder Tankmischungen möglich sind. Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbe- kämpfungsmitteln möglich, welche ein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener ent- halten.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Åcifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Ami- carbazone, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Beflubutamid, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clome- prop, Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, Desmedi- pham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop (-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Di- fenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epro- podan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl, -iso- propyl-L, -methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-butyl), Fluazolate, Flucarbazone (- sodium), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumet- sulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropadil, Flurpyr- sulfuron (-methyl, -sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxypropyl,-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Foramsulfuron, Glu- fosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl, - P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imaza- <BR> <BR> <BR> <BR> pyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Iodosulfuron (-methyl, -sodium), Ioxynil, Iso- propalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Läctofen, Len- . acil, Linuron, MCPA, Mecoprop, Mefenacet, Mesosulfurone, Mesotrione, Metamitron, Metaza- chlor, Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Naprop- amide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxa- sulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin, Pent- oxazone, Phenmedipham, Picolinafen, Pinoxaden, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (- methyl), Profluazol, Prömetryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propoxycarb- azone (-sodium), Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyaflufeh (-ethyl), Pyrazogyl, Pyräzolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyridatol, Pyriftalid, Pyriminobac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalofop (-P-ethyl, -P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepral- oxydim, Terbuthylazine, Terbutyn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifen- sulfuron (-methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (- methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron, Triflusulfuron (-methyl), Tritosulf- uron.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzennährstoffen und Bodenstruktur- verbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Arxwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die An- wendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen. Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im Allgemeinen liegen die Aufwand-' mengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenfläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Der vorteilhafte Effekt der Kulturpflanzen-Verträglichkeit der erfindungsgemäßen Wirk- stoffkombinationen ist bei bestimmten Konzentrationsverhältnissen besonders stark ausgeprägt.

Jedoch können die Gewichtsverhältnisse der Wirkstoffe in den Wirkstoffkombinationen in relativ großen Bereichen variiert werden. Im allgemeinen entfallen auf 1 Gewichtsteil Wirkstoff der Formel

(I) 0, 001 bis 1000 Gewichtsteile ; vorzugsweise 0,01 bis 100 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gewichtsteile einer der oben unter (b') genannten, die Kulturpflanzen Verträglichkeit ver- bessernden Verbindungen (Antidots/Safener).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen werden im allgemeinen in Form von Fertigformulierungen zur Anwendung gebracht. Die in den Wirkstoffkombinationen enthaltenen Wirkstoffe können aber auch in Einzelformulierungen bei der Anwendung gemischt, d. h. in Form von Tankmischungen zur Anwendung gebracht werden.

Für bestimmte Anwendungszwecke, insbesondere im Nachauflauf-Verfahren, kann es ferner vorteilhaft sein, in die Formulierungen als weitere Zusatzstoffe pflanzenverträgliche mineralische oder vegetabilische Öle (z. B. das Handelspräparat"Rako Binol") oder Ammoniumsalze wie z. B.

Ammoniumsulfat oder Ammoniumrhodanid aufzunehmen : Die neuen Wirkstoffkombinationen können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Stäuben oder Streuen.

Die Aufwandmengen der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können in einem gewissen Bereich variiert werden ; sie hängen u. a. vom Wetter und von den Bodenfaktoren ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 0,001 und 5 kg pro ha, vorzugsweise zwischen 0,005 und 2 kg pro ha, besonders bevorzugt zwischen 0, 01 und 0,5 kg pro ha.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können vor und nach dem Auflaufen. der Pflanzen appliziert werden, also im Vorauflauf und Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäß einzusetzenden Safener können je nach ihren Eigenschaften zur Vorbehandlung des Saatgutes der Kulturpflanze (Beizung der Samen) verwendet werden oder vor der Saat in die Saatfurchen. eingebracht oder vor dem Herbizid separat angewendet werden oder zusammen mit dem Herbizid vor oder nach dem Ablaufen der Pflanzen angewendet werden.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nach- folgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele Beispiel I-a-1

In einem 100 ml Dreihalskolben mit Thermometer und Rückflusskühler werden unter Argon 2 g Kalium-tert.-Butylat 95% ig- (17, 3 mMol) in 5 ml Dimethylacetamid vorgelegt. Bei 30-40°C tropft man 4,9 g der Verbindung II-1 (13, 3 mMol) in 5 ml Dimethylacetamid zu. Man rührt 1 Stunde bei 40°C unter dünnschichtchromatographischer Kontrolle.. Die Reaktionslösung gibt man unter Rühren in 100 ml Eiswasser und stellt die Lösung mit konzentrierter Salzsäure auf pH = 2.

Anschließend erfolgt säulenchromatographische Reinigung an Kieselgel (Dichlormethan : Essig- säureethylester 5 : 3).

Ausbeute : 4,45 g (91,5 % d. Th. ), Fp. Zersetzung In Analogie zu Beispiel (I-a-1) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-a) Bsp : Nr. X Y Z D A B Fp. °C I-a-2 Br CH3 C2Hs CH3 107-109 I-a-3. Br CH3 C2Hs H n-C3H7 CH3 96-98 I-a-4 Br CH3 C2H5-CH CH-CHZ H Zersetzung (CH,), I-a-5 Br CH3 C2Hs C2Hs CH3 219-222 I-a-6 Br CH3 C2Hs CH3 C2Hs. 235 I-a-7 Br CH3 C2H5 H 1-1 209-211 I-a-8 Br CH3 C2Hs H C2Hs. C2Hs 210-211 I-a-9 Br CH3 C2H5 H i-C3H7 CH3 235 I-a-10 Br CH3 C2Hs i-C4Hg CH3 246 Beispiel 1-b-1

0,168 g (0,0005 Mol) der Verbindung gemäß Beispiel I-a-1 und 0,056 g (0, 0006 Mol) Triethylamin in 8 ml Essigsäureethylester rührt man unter Rückfluss. Dann tropft man innerhalb 1 Stunde 0,066 g (0,0006 Mol) Pivalsäurechlorid in 1,5 ml Essigsäureethylester hinzu und rührt 4 Stunden unter Rückfluss. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur gibt man 10 ml Natriumchloridlösung hinzu und rührt 8 Stunden bei Raumtemperatur. Anschließend gibt man 2 ml Natriumhydrogencarbonat hinzu, extrahiert mit Essigsäureethylester, trocknet und destilliert das Lösungsmittel ab.

Ausbeute : 50,4 mg (24,3 % d. Th.) 1H-NMR, CDCl3 : 2.50 ppm, Multiplett CH2-Aryl, 7.00 und 7.25 ppm Aryl H In Analogie zu Beispiel (I-b-1) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-b) Bsp.-Nr. X Z D A B Fp °C I-b-2 Br CH3 C2Hs CII3 CH3 i-C3H7 144 I-b-3 Br CH3 C2Hs CH3 C2H5 H t-C4Hg Öl I-b-4 Br CH3 C2H5 C2Hs CH3 t-C4Hg Ol I-b-5 Br CH3 C2H5 H H t-C4H9 Öl I-b-6 Br CH3 C2Hs H n~C3H7 CH3 H3 CO-CH2 Ö1 1H-NMR, (300 MHz, CDC13 : 8 = 4. 09 (m, CH2-OCH3), 2. 27 s, CH-Aryl) m I-b-7 Br CH3 C2H5 H CH3 H3C-O-CH2 IH-NMR, (300 MHz, CDC13 : 5 = 2. 27 (s, CH3-Aryl) 4. 06 (s, CH-OCH ppm I-b-8 Br CH3 C2H5 H C2H5 C2H5 H3C-O-CH2 1H-NMR, (300 MHz, CDC13 : 8 = 2. 28 (s, 3H, ArCH3), . 3. 27 (s, 3H, OCH3) ppm I-b-9 Br CH3 C2Hs H i-C4Hg CH3 i-C3H7 Ö1 Bsp.-Nr. X Y Z D A B Fp. °C I-b-10 Br CH3 C2Hs i-C4Hg CH3 H3C-O-CH2 Ö1 I-b-ll Br CH3 C2Hs i-C3H7 CH3 H3C-O-CH2 108 I-b-12 Br CH3 C2H5 H CH3 CH3 H3C-O-CH2. 165 I-b-13 Br CH3 C2Hs H i-C3H7 CH3 t-C4Hg ÖL I-b-14 Br CH3 C2Hs H i-C4Hg CH3 t-C4Hg Öl I-b-15 Br CH3 C2Hs H i-C3H7 CH3 i-C3H7 1H-NMR, (300MHz, CDC13 : 8 = 2. 3 (s, 3H, CH3-Ar), ppm I-b-16 Br CH3 C2H5 H C3H7 CH3 i-C3H7 halbkristallin I-b-17 Br CH3 C2Hs H > CH3 i-C3H7 Wachs I-b-18 Br CH3 C2Hs H CH3 CH3 C2Hs-O-CH2 141-144 I-b-19 Br CH3 C2Hs C2Hs C2Hs i-C3H7 138-142 Beispiel I-c-l

Zu 0, 168 g (0,0005 Mol) der Verbindung gemäß Beispiel I-a-1 und 0,056 g (0, 0006 Mol) Triethylamin in 8 ml Dichlormethan gibt man 0, 06 g (0,0006 Mol) Chlorameisensäureethylester und rührt 7 Stunden beim Raumtemperatur. Man gibt dann Natriumcarbonatlösung zu und rührt 8 Stunden bei Raumtemperatur. Die organische Phase wird abgetrennt und getrocknet.

Ausbeute : 74 mg (36,4 % d. Th.), Öl 1H-NMR (300 MHz, CDC13), = 8 2,31 ppm, CH3-Aryl, 7.00 und 7.25 ppm Aryl H In Analogie zu Beispiel (I-c-1) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-c) Bs.-Nr. X Y Z D A B M R2 F. °C P P I-c-2 Br CHX C H H CH CH O C H 134-138 I-c-3 Br CH3 C2H5 H CH3 O C2HS H-NMR, (300 MHz, CDC13) 8 = 2. 38 (m, CH2-Ar), 4. 05 (m, O-CH-CHq) ppm I-c-4 Br CH3 C2H5 CH3 O C2H5 H-NMR, (300 MHz, CDC13) â = 2. 31 (5, 3H, Ar-CH3), H n-CqH7 _ _4. 04 (s, 2H OCH ppm I-c-5 Br CH3 C2H5 >~ H H O C2H5 Öl I-c-6 Br CH3 C2Hs CH3 C2Hs H Õ C2Hs Öl I-c-7 Br CH C FI C H CH H O CHS Öl I-c-8 Br CH3 C2H5-CH-CH-CH H 0 C2H5 (GH2) 3 I-c-9 Br CH C H H C H C H O C H 148-149 I-c-10 Br CH3 C2H5 H i-C3H7 CH3 O C2H5 1H-NMR, (300 MHz, CDCl3) §=1. 0-1. 2 (m, 12H, 4xCH3), 4. 0 (q, 2H OCH ?-CHq) ppm I-c-l 1 Br CHz C H H C H CH O C H 12S Beispiel I-d-l

0,3 g (0,925 rnmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-46 aus EP-A-835 243 und 0,117 g (1, 018 mmol) Methansulfonsäurechlorid und 0,15 ml Triethylamin werden in 10 ml Dichlormethan vorgelegt und man rührt 24 h bei Raumtemperatur. Es wird mit 5 % iger NaHCOg-Lösung versetzt, die organische Phase abgetrennt und die wässrige Phase mit Dichlormethan extrahiert.

Nach Trocknen der vereinigten organischen Phasen mit Natriumsulfat wird im Vakuum zur Trockne eingeengt und der erhaltene Rückstand aus Essigsäureethylester/n-Heptan, 1/1 umkristallisiert.

Ausbeute : 0, 14 g (37 % d. Theorie), Fp. 207°C Beispiel II-1

Unter Argon werden 3, 6 g 2-Brom-6-ethyl-4-methylphenyl-essigsäure in 20 ml Toluol bei 20°C mit 12 g Thionylchlorid versetzt. Man rührt 2 Stunden unter Rückfluss und destilliert das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst und tropft diese Lösung bei 0°C zu einer Lösung aus 5,6 g L-Prolinsäureethylester in 100 ml Tetrahydrofuran und 6,2 ml Triethylamin. Man rührt bei 20°C unter dünnschichtchromatographischer Kontrolle. Der Niederschlag wird abfiltriert, das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen und der Rückstand an Kieselgel mitn-Hexan/Essigester 10 : 1 chromatographiert.

Ausbeute : 4,9 g (65 % d. Theorie), Fp. 128°C Beispiel II-2

13,19 g (134,5 mMol) Schwefelsäure werden auf 30-40°C erhitzt und dazu gibt man 8, 1 g (23, 2mMol) der Verbindung gemäß Beispiel XXIV-1 in 60 ml Dichlormethan. Man rührt 2 Stunden bei 35°C, gibt 7 ml Methanol hinzu und rührt weitere 6 Stunden bei 65°C. Man rührt weitere 8 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Reaktionslösung auf 150 g Eis und extrahiert mit Dichlormethan. Die organische Phase wird mit Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.

Ausbeute : 8,33 g (93,9 % d. Th.) 1H-NMR (300 MHz, CDCl3): # = 3.67 (s, 3H, OCH3), 7. 01 (s, 1H, Ar-H), 7.30 (s, 1H-Ar-H) ppm In Analogie zu Beispiel (II-1) und (II-2) und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (II) Bsp.-Nr. X Y Z D A B RFp. °C II-3 Br CH3 C2Hs H n-C3H7 CH3 CH3 Ö1 l) II-4 Br CH3 C2Hs c\/cHcH2 H C2HS Ö1 (cH2>3. iogP 4. 49 II-S Br CH3 C2Hs C2Hs C2Hs * 2, 60 (q, 2H, Ar-CH2) 6. 94 (s, 1H, Ar-H), Öl II-6 Br CH3 C2Hs CH3 C2Hs H C2Hs *6, 94 (s, 1H, Ar-H) 7. 23 (s, 1H, Ar-H), Öl II-7 Br CH3 C2Hs > H H C2Hs-* 3. 04 (m, lH, >t H) 6. 94 (s, lH, Ar-H), Öl II-8 Br CH3 CZHS H i-C3H CH3 CH3 78 II-9 Br CH3 C2Hs i-C4Hg CH3 _ * 0. 65, 0. 8 (2d, 6H, CH (CH3) 2), 3. 70 (s, 3H, OCH3) 7. 00, 7. 30 (2 sbr, 2H, Ar-H), Öl * 1H-NMR (300 MHz, CDCl3), Verschiebungen # in ppm<BR> 1) wurde direkt weiter umgesetzt Beispiel XXIV-1

Zu 6,6 g (25,7 mMol) 2-Brom-6-ethyl-4-methyl-phenylessigsäure und 9,2 g (77, 2 mMol) Thionylchlorid gibt man 1 Tropfen Dimethylformamid und rührt bei 50°C weiter bis die Gasentwicklung beendet ist. Das Thionylchlorid wird abdestilliert und der Rückstand in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst-> Lösung 1.

Zu 2, 84 g (25,7 mMol) 2-Amino-2-cyclopropyl-propionnitril in 100 rnl Tetrahydrofuran gibt man 2,6 g (25,7 mMol) Triethylamin und tropft bei 0-10°C Lösung 1 zu. Man rührt 8 Stunden bei Raumtemperatur. Die Lösung wird über eine Fritte abgesaugt, mit Tetrahydrofuran gewaschen und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird in Dichlormethan aufgenommen, mit 1 N Salzsäure extrahiert, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert.

Ausbeute : 8,1 g (90 % der Theorie), FP 151°C In Analogie zu Beispiel (XXIV-1) und (II-2) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXIV) Bsp.-Nr. X Y Z A B Fp. °C XXIV-2 Br CH3 C2H5 n-C3H7 CH3 150 XXIV-3 Br CH3 C2H5 i-C3H7 CH3 1H-NMR (300MHz, CDCl3) : 6= 1. 6 (s, 3H, CH3) 2. 65 (q ; 2H, ArCH2-CH3) 3. 80 (s, 2H, CH2-CO) XXIV-4 Br CH3 C2H5 i-C4H9 CH3 94

Beispiel A Meloidogyne-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Gefäße werden mit Sand, Wirkstofflösung, Meloidogyne incognita-Ei-Larven-Suspension und Salatsamen gefüllt. Die Salatsamen keimen und die Pflänzchen entwickeln sich. An den Wurzeln entwickeln sich die Gallen.

Nach der gewünschten Zeit wird die nematizide Wirkung an Hand der Gallenbildung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass keine Gallen gefunden wurden ; 0 % bedeutet, dass die Zahl der Gallen an den behandelten Pflanzen der der unbehandelten Kontrolle entspricht.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle A pflänzenschädigende Nematoden Meloidogyne-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Wirkung zentration in ppm in % nach 14d Bsp. I-a-1 20 80

Beispiel B Phaedon-Test (Spritzbehandlung) Lösungsmittel : 78 Gewichtsteile Aceton 1,5 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 0,5 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Chinakohlblattscheiben (Brassica pekinensis) werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt und nach dem Abtrocknen mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abgetötet wurde.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle B pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in g/ha in % nach 7d Beispiel I-a-4 500 100 Beispiel I-c-8 500 67 Beispiel I-a-6 100 100 Beispiel I-a-7 100 100

Beispiel C Tetranychus-Test (OP-resistent/Spritzbehandlung) Lösungsmittel : 78 Gewichtsteile Aceton 1,5 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 0,5 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenblattscheiben (Phaseolus vulgaris), die von allen Stadien der Gemeinen Spinnrnilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden mit einer Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration gespritzt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle C pflanzenschädigende Milben <BR> <BR> <BR> Tetranychus-Test (OP-resistent/Spritzbehandlung)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in g/ha in % nach 5d Beispiel I-a-4 500 70 Beispiel I-a-5 100 90 Beispiel I-a-6 100 80 Beispiel I-c-7 500 90 Beispiel I-c-6 100 70

Beispiel D Herbizide Wirkung im Vorlauf Samen von mono-bzw. dikotylen Unkraut-bzw. Kulturpflanzen werden in Holzfasertöpfen in sandiger Lehmerde ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Die in Form von benetzbaren Pulvern (WP) formulierten Testverbindungen werden dann als wässrige Suspension mit einer Wasser- aufwandmenge von umgerechnet 600 1/ha unter Zusatz von 0,2 % Netzmittel in unterschiedlichen Dosierungen auf die Oberfläche der Abdeckerde appliziert.

Nach der Behandlung werden die Töpfe im Gewächshaus aufgestellt und unter guten Wachstumsbedingungen für die Testpflanzen gehalten. Die visuelle Bonitur der Auflaufschäden an den Versuchspflanzen erfolgt nach einer Versuchszeit von 3 Wochen im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen (herbizide Wirkung in Prozent (%) : 100 % Wirkung = Pflanzen sind abgestorben, 0 % Wirkung = wie Kontrollpflanzen).

Beispiel E Herbizide Wirkung im Nachauflauf Samen von mono-bzw. dikotylen Unkraut-bzw. Kulturpflanzen werden in Holzfasertöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt und mit Erde abgedeckt und im Gewächshause unter guten Wachstumsbedingungen angezogen. Nach 2-3 Wochen nach der Aussaat werden die Versuchspflanzen im Einblattstadium behandelt. Die als Spritzpulver (WP) formulierten Testverbindungen werden in verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600 l/ha unter Zusatz von 0,2 % Netzmittel auf die grünen Pflanzenteile gesprüht.

Nach ca. 3 Wochen Standzeit der Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen Wachstumsbedingungen wird die Wirkung der Präparate visuell im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert (herbizide Wirkung in Prozent (%) : 100 % Wirkung = Pflanzen sind abgestorben, 0 % Wirkung = wie Kontrollpflanzen).

Gewächs-g a. i. /ha Avena sativa Lolium Setaria Sinapis haus Bsp. I-b-2 Post-emergence 320 90 100 100 70 Bsp. I-a-6 Post-emergence 320 80 100 100 70 Bsp. I-a-7 Post-emergence 320 90 100 100 70 Gewächs-g a. i./ha Avena sativa Lolium Setaria Stellaria Haus Bsp. I-a-1 Post-emergence 320 90 100 90 70 Gewächs-g a. i. /ha Avena sativa Lolium Setaria haus Bsp. I-a-5 Post-emergence 320 80 90 100 Bsp. I-c-7 Post-emergence 320 80 90 100 Bsp. I-c-6 Post-emergence 320 80 90 100 Bsp. I-b-1 Post-emergence 320 90 90 90 Bsp. I-c-8 Post-emergence 320 90 100 100 Gewächs-g a. i. /ha Avena Lolium Setaria Sinapis Stellaria haus sativa Bsp. I-c-8 Post-emergence 320 70 80 80 70 Gewächs-g a. i./ha Lolium Setaria Stellaria haus Bsp. I-a-7 Post-emergence 320 100 80 80 Bsp. I-c-6 Post-emergence 320 80 80 70 Gewächs-g a. i./ha Lolium Setaria Amaranthu haus s Bsp. I-b-1 Post-emergence 320 100 100 70 Gewächs-g a. i./ha Lolium Setaria Amaranthu Stellaria haus s Bsp. I-a-1 Post-emergence 320 90 90 100 70

Beispiel F Herbizide Wirkung im Nachauflauf Samen von mono-bzw. dikotylen Unkraut-bzw. Kulturpflanzen werden in Holzfasertöpfen oder in Plastiktöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus, während der Vegetationsperiode auch im Freien außerhalb des Gewächshauses, unter guten Wachstumsbedingungen angezogen. 2 bis 3 Wochen nach der Aussaat werden die Versuchs- pflanzen im Ein-bis Drei-Blattstadium behandelt. Die als Spritzpulver (WP) oder Flüssigkeit (EC) formulierten Testverbindungen werden in verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwand- menge von umgerechnet 300 1/ha unter Zusatz von Netzmittel (0,2 bis 0, 3 %) auf die Pflanzen und die Bodenoberfläche gespritzt. 3 bis 4 Wochen nach Behandlung der Versuchspflanzen wird die Wirkung der Präparate visuell im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert (herbizide Wirkung in Prozent (%) : 100 % Wirkung = Pflanzen sind abgestorben, 0 % Wirkung = wie Kontrollpflanzen).

Verwendung von Safenern Soll zusätzlich getestet werden, ob Safener die Pflanzenverträglichkeit von Testsubstanzen bei den Kulturpflanzen verbessern können, werden folgende Möglichkeiten für die Anwendung des Safeners verwendet : Samen der Kulturpflanzen werden vor der Aussaat mit der Safenersubstanz gebeizt (Angabe der Safenermenge in Prozent, bezogen auf das Samengewicht) - Kulturpflanzen werden vor Anwendung der Testsubstanzen mit dem Safener mit einer bestimmten Hektaraufwandmenge gespritzt (üblicherweise 1 Tag vor Anwendung der Prüfsüb- stanzen) - der Safener wird zusammen mit der Testsubstanz als Tankmischung appliziert (Angabe der Safenermenge in g/ha oder als Verhältnis zum Herbizid).

Durch Vergleich der Wirkung von Testsubstanzen auf Kulturpflanzen, welche ohne und mit Safener behandelt wurden, kann die Wirkung der Safenersubstanz beurteilt werden.

Gefäßversuche mit Getreide im Gewächshaus Mefenpyr 1 Tag vor Herbizidapplikation Mefenpyr in Tankmischung 50 g/ha

Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) I-a-46 aus 100. 25 EP-A-835 243 50 20 25 15 12, 5 5 I-a-46 100-100 15 + Mefenpyr 50 + 100 5 25+100 0 12, 5 + 100 0 Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) I-c-2 100 50 50 20 I-c-2 100+50 15 + Mefenpyr 50 + 50 10 Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) I-b-2 100 80 50 40 25 20 I-b-2 100 + 100 15 + Mefenpyr 50 + 100 10 25+100 10 Aufwandmenge Sommerweizen g a. i./ha beobachtet (%) I-b-2 100 60 50 20 I-b-2 100 + 100 10 + Mefenpyr 50 + 100 10 Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) I-a-4 100 15 I-a-4 100 + 100 0 + Mefenpyr Aufwandmenge Sommerweizen g a. i. /ha beobachtet (%) I-a-4 100 30 50 10 I-a-4 100 + 100 10 + Mefenpyr 50+100 0 Aufwandmenge Sommergerste g a. i./ha beobachtet (%) I-c-7 100 10 50 10 I-c-7 100 + 100 0 + Mefenpyr 50+100 0 Aufwandmenge Sommerweizen g a. i. /ha beobachtet (%) I-c-7 100 20 50 10 25 10 I-c-7 100 + 100 0 + Mefenpyr 50 + 100 0 25 + 100 0 Aufwandmenge Sommergerste g a. i. /ha beobachtet (%) I-c-6 100 20 50 10 25 I-c-6 100 + 100 0 + Mefenpyr 50+100 0 25+1000 Aufwandmenge Sommerweizen g ä. i./ha beobachtet (%) I-c-6 100 15 I-c-6 100 + 100 0 + Mefenpyr Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a. i./ha beobachtet (%) beobachtet (%) I-c-5 100 90 40 50 60 25 25 30 25 I-c-5 100+100 10 15 + Mefenpyr 50 + 100 0 0 25 + 100 0 0 Aufwandmenge Sommerweizen g a. i. /ha beobachtet (%) I-b-4 100 10 50 5 I-b-4 100 + 100 0 +Mefenpyr 50+100 0 Aufwandmenge Sommergerste Sommerweizen g a.i./ha beobachtet (%) beobachtet (%) I-b-5 100 70 20 50 20 10 I-b-5 100 + 100 10 5 + Mefenpyr 50 + 100 0 0

Beispiel G Grenzkonzentrations-Test/Bodeninsekten-Behandlung transgener Pflanzen Testinsekt : Diabrotica balteata-Larven im Boden Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Die Wirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt die Konzentration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in 0,25 1 Töpfe und lässt diese bei 20°C stehen.

Sofort nach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner der Sorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Domp., USA) gelegt. Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechenden Testinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

Beispiel H Heliothis virescens-Test-Behandlung transgener Pflanzen Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der angegebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Sojatriebe (Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der Monsanto Comp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothis virescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung der Insekten bestimmt.