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Title:
3-NITRO-DIHYDRO-ISOXAZOLES AND OXAZINES AND THEIR USE AS MICROBICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/046163
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to the use as biocides of partially known isoxazoles and oxazines of the formula (I), wherein W represents CR?1¿R?2¿-CR?3¿R?4¿ or CR?5¿R?6¿-CR?7¿R?8¿-CR?9¿R?10¿, wherein R?1¿, R?2¿, R?3¿, R?4¿, R?5¿, R?6¿, R?7¿, R?8¿, R?9¿ and R?10¿ independently represent hydrogen, halogen, cyano, nitro, optionally substituted alkyl, alkenyl or alkinyl, optionally substituted aryl, -OR?11¿, -OCOR?12¿, -OCOOR?13¿, -OCONR?14¿R?15¿, -OSO¿2?R?16¿, -OSO¿2?NR?17¿R?18¿, -OC(R?19¿)(OR?20¿), wherein R?11¿, R?12¿, R?13¿, R?14¿, R?15¿, R?16¿, R?17¿, R?18¿, R?19¿ and R?20¿ independently represent hydrogen, optionally substituted alkyl, alkenyl, alkinyl or optionally substituted aryl.

Inventors:
KUNISCH FRANZ (DE)
UHR HERMANN (DE)
KRETSCHIK OLIVER (DE)
KUGLER MARTIN (DE)
WACHTLER PETER (DE)
OESEN HANNES (DE)
KRAHNSTOEVER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012640
Publication Date:
June 28, 2001
Filing Date:
December 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
KUNISCH FRANZ (DE)
UHR HERMANN (DE)
KRETSCHIK OLIVER (DE)
KUGLER MARTIN (DE)
WACHTLER PETER (DE)
OESEN HANNES (DE)
KRAHNSTOEVER JOCHEN (DE)
International Classes:
A01N43/72; A01N43/80; A01N47/06; A01N47/18; A01N47/20; B27K3/34; C07D261/04; C07D265/02; C07D413/12; (IPC1-7): C07D261/04; A01N43/72; A01N43/80; C07D265/02; C07D413/12
Foreign References:
US3207761A1965-09-21
Other References:
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 078, no. 13, 1973 Columbus, Ohio, US; abstract no. 084476f, SHVEKHGEIMER G A ET AL: "Synthesis and properties of azoles. XIII. Isoxazolidines and isoxazolines containing some silicon-alkyl radicals" Seite 446; Spalte 1; XP002167236 & ROCZ. CHEM., Bd. 46, Nr. 9, 1972, Seiten 1543-1548,
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentanspruch
1. l.
2. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) in welcher W für CR1R2CR3R4 oder CR5R6CR7R8CR9R10 steht, worin Rl, R, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und Rlo unabhängig voneinander stehen fur Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substitu iertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl, OR11, OCOR12, OCOOR13, OCONR14R15, OSO2R16, OSO2NR17R18, OC(R19)(OR20), wobei R", R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R19 und R20 unabhängig voneinander stehen können für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl, als Mikrobizide zum Schutz von Pflanzen und Materialien.
3. Verbindungen der Formel (I) in welcher W für CR1R2CR3R4 oder CR5R6CR7R8CR9R10 steht, worin Rl, R2, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und Rl° unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl,OR11,OCOR12,OCOOR13,OCONRI4RI5, OSO2R16, OSO2NR17R18, OC(R19)(OR20), wobei R11,R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R19 und R20 unabhängig voneinander stehen können für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl, ausgenommen folgende Verbindungen : 3Nitro5, 6dihydro4H<1, 2>oxazin (RN : 65150790) 3Nitro5phenyl4, 5dihydroisoxazol (RN : 5923488) 3Nitro4phenyl4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6597624) 4 (4Methoxyphenyl)3nitro4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6601253) 3Nitro4(2nitrophenyl)4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6605875) 3Nitro4, 5dihydroisoxazole5carbonitril (RN : 6497194) 3Nitro4, 5dihydroisoxazole5carbonsäuremethylester (RN : 5923499) 5Methyl3nitro4, 5dihydroisoxazol (RN : 6497207) 3Nitro4, 5dihydroisoxazol (RN : 1121148) 5Acetoxy3nitro4, 5dihydroisoxazol (RN : 6497183) 5, 5Dimethyl3, 4dinitro4, 5dihydroisoxazol (RN : 4884008) 3Nitro4 (tetrahydropyran2yloxy)4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 4463565) 4Chlormethyl3nitro4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg.. Nr. : 6594725) 4Methyl3nitro4, 5dihydroisoxazol (RN : 96914180) 4Benzyloxy3nitro4, 5dihydroisoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 7429963).
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel (II) in welcher W die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung hat und X für Halogen oder eine andere Abgangsgruppe wie Mesylat oder Tosylat steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart eines Alkalimetallnitrits und Alkylnitrits cyclisiert.
Description:
NITRO-DIHYDRO-ISOXAZOLE UND-OXAZINE Die Erfindung betrifft die Verwendung teilweise bekannter 3-Nitro-4, 5-dihydro- isoxazole und 3-Nitro-5, 6-dihydro-4H-1, 2-oxazine als Biozide zum Schutz von Pflanzen und technischen Materialien, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.

Unsubstituierte 3-Nitro-dihydro-isoxazole und-oxazine, sowie ihre Herstellung sind bereits bekannt (P. A. Wade et al., J. Org. Chem. 1978, 43, 2020), eine biologische Wirkung ist nicht beschrieben.

THP-und benzylsubstituierte 3-Nitro-dihydro-isoxazole als Reaktionszwischenpro- dukte sind ebenfalls bekannt (P. A. Wade et al., Tetrahedron Lett. 1989, 30, 1185 ; P.

A. Wade et al., J. Org. Chem. 1995, 60, 6302), eine biologische Wirkung ist auch hier nicht beschrieben.

Desweiteren sind 3-Nitro-dihydro-isoxazole mit anellierten Ringsystemen (P. A. Wade et al., J. Org. Chem. 1994, 59, 7199) und Ringsubstitution (V. A. Tarta- kovskii et al., Doklady Akademii Nauk SSSR 1965, 167, 844) bekannt geworden.

Auch hier ist keine biologische Wirkung beschrieben.

Ein weiterer Herstellweg von 3-Nitro-dihydro-isoxazolen über Tetranitroethylene ist ebenfalls bereits bekannt geworden (K. Baum et al., J. Org. Chem. 1985, 50, 2736).

Strukturell ähnliche, substituierte 3-Nitro-isoxazole sind bekannt und weisen in eini- gen Fällen schwache antibakterielle Wirkungen auf (E. Duranti et al. Il Farmaco Ed.

Sc. 1987, 42, 299).

Es wurde nun gefunden, dass die teilweise neuen Verbindungen der Formel (I)

in welcher W für CR1R2-CR3R4 oder CR5R6-CR7R8-CR9R10 steht, worin Rl, R, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und Rl° unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl,-OR", -OCOR12, -OCOOR13, -OCONR14R15, -SO2R16, -OSO2NR17R18, -OC (R) (OR), wobei R11,R12,R13,R14,R15,R16,R17,R18,R19 und R20 unabhängig voneinander stehen kön- nen fur Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl, sehr gut als Mikrobizide zum Schutz von Pflanzen und Materialien geeignet sind.

Weiter wurde gefunden, dass man die Verbindungen der Formel (I) erhält, wenn man Verbindungen der Formel (II) in welcher W die oben angegebene Bedeutung hat und

X für Halogen oder eine andere Abgangsgruppe wie Mesylat oder Tosylat steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart eines Alkalimetallnitrits und Alkylnitrits cyclisiert.

Weiterhin wurde gefunden, dass die Verbindungen der Formel (I) eine starke biolo- gische Wirksamkeit, insbesondere eine starke mikrobizide Wirkung besitzen und besonders vorteilhaft zur Bekämpfung von unerwiinschten Mikroorganismen bei- spielsweise im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden können.

Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen sind durch die Formel (I) allge- mein definiert.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher Rl, R, R3, R4, R5, R, R7, R8, R9 und R10 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, Halogen, Cyano, Nitro, oder für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Cl-C8-Alkyl, C2-C8-Alkenyl, C2-C8-Alkinyl, welche gegebenenfalls ein-oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiert sind durch Halogen, Nitro, Cyano, Phenyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkoxy mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Cl-C6-Alkylthio, C1- Cg-Halogenalkylthio mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, C1-C6-Acyl, Cl-C6-Acyloxy, Cl-C6-Alkoxy-carbonyl oder Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden substituiert ist durch Cl-C6-Alkyl oder Phenyl, ferner für Phenyl stehen, welches gegebenenfalls einfach oder mehrfach sub- stituiert ist durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C5-Alkyl, Cl-Cs-Halogenalkyl mit 1 bis 6 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, C1-C5-Alkoxy, Cl- Cs-Halogenalkoxy mit 1 bis 6 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,

C1-C5-Alkylthio, Cl-C5-Halogenalkylthio mit 1 bis 6 gleichen oder verschie- denen Halogenatomen, Amino, C1-C6-Alkylamino mit geradkettigen oder verzweigtem Cl-C6-Alkylrest oder Di-Cl-Cs-alkylamino mit gleichen oder verschiedenen, geradkettigen oder verzweigten Alkylresten, außerdem für -OR11, -OCOR12, -OCOOR13, -OCSOR13, -OCONR14R15, - OSO2R16, -OSO2NR17R18, -OC(R19)(OR20) stehen, wobei R", R, Rl3 Rl4 R, R, R, Rl8, Rl9 und R2o unabhängig voneinander stehen können fur Wasserstoff, jeweils geradkettiges und verzweigtes Cl-C8-Alkyl, C2- C8-Alkenyl, C2-C8-Alkinyl, welche gegebenenfalls einfach oder mehr- fach, gleich oder verschieden substituiert sind durch Halogen, Nitro, Cyano, Phenyl, Phenoxy, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkoxy mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, C1-C6-Alkylthio, Cl-C6-Halogenalkylthio mit 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo- genatomen, Cl-C6-Acyl, Cl-C6-Acyloxy, C1-C6-Alkoxy-carbonyl, Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden substituiert ist durch Cl-C6-Alkyl oder Phenyl oder für Aryl (insbesondere Phenyl), welches gegebenenfalls einfach oder mehrfach substituiert ist durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C5-Alkyl, C1-C5-Halogenalkyl mit 1 bis 6 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, C1-C5-Alkoxy, C1-C5- Halogenalkoxy mit 1 bis 6 gleichen oder verschiedenen Halogen- atomen, C1-C5-Alkylthio, C1-C5-Halogenalkylthio mit 1 bis 6 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, Amino, Mono-C1-C5-alkylamino mit geradkettigem oder verzweigtem Alkylrest oder Di-Cl-C5-alkyl- amino mit gleichen oder verschiedenen, geradkettigen oder verzweig- ten Alkylresten.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher Rl, R, R3, R4, R5, R6, R7, R8, R9 und Rl° unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro oder für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, welche gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiert sind durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Phenyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4- Halogenalkoxy mit 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkylthio mit 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl-C4-Acyl, Cl-C4- Acyloxy, Cl-C4-Alkoxy-carbonyl, Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden substituiert ist durch Cl-C4-Alkyl oder Phenyl, ferner für Phenyl stehen, welches gegebenenfalls einfach bis vierfach substi- tuiert ist durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl, Ci-C4-Halo- genalkyl mit 1 bis 4 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy mit 1 bis 4 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4- Halogenalkylthio mit 1 bis 4 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Amino, Mono-Cl-C4-alkylamino mit geradkettigem oder ver- zweigtem Alkylrest, Di-Cl-C4-alkylamino mit gleichen oder verschiedenen, geradkettigen oder verzweigten Alkylresten, außerdem für -OR11, -OCOR12, -OCOOR13, -OCSOR13, -OCONR14R15, -OSO2R16, -OSO2NR17R18, -OC(R19)(OR20) stehen, wobei Roll, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R19 und Wo unabhängig voneinander stehen für

Wasserstoff oder für jeweils geradkettiges oder verzweigtes Cl-C6- Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl, welche gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituiert sind durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Phenyl, Phenoxy, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4- Halogenalkoxy mit 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor- oder Bromatomen, Cl-C4-Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkylthio mit 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl- C4-Acyl, Cl-C4-Acyloxy, Cl-C4-Alkoxy-carbonyl,. Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden substituiert ist durch Cl-C4- Alkyl oder Phenyl, oder für Phenyl, welches gegebenenfalls einfach bis vierfach substi- tuiert ist durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4- Halogenalkyl mit 1 bis 4 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor- oder Bromatomen, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy mit 1 bis 4 gleichen oder verschiedenen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Cl-C4- Alkylthio, Cl-C4-Halogenalkylthio mit 1 bis 4 gleichen oder verschie- denen Fluor-, Chlor-oder Bromatomen, Amino, Mono-Cl-C4-alkyl- amino mit geradkettigem oder verzweigtem Cl-C4-Alkylrest, Di-Cl- C4-alkylamino mit gleichen oder verschiedenen, geradkettigen oder verzweigten Alkylresten.

Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in welcher Rl, R, R3, R4, R5, R6, R, R8, R9 und Rl° unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro oder für Methyl, Ethyl, n- Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Allyl, Vinyl, Propargyl, welche gegebenenfalls ein-bis vierfach, gleich oder verschieden substituiert sind durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Phenyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, tert- Butoxy, Trifluormethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, iso-

Propylthio, Trifluormethylthio, Cl-C4-Acyl, Cl-C4-Acyloxy, Cl-C4-Alkoxy- carbonyl, Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden substituiert ist durch Cl-C4-ALkyl oder Phenyl, ferner für Phenyl stehen, welches gegebenenfalls einfach bis vierfach substi- tuiert ist durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, iso-Propylthio, Triflu- ormethylthio, Amino, Methylamino, Ethylamino, n-Proylamino, iso-Propyl- amino, Dimethylamino, Diethylamino, Methylethylamino, Di-n-propylamino, Di-iso-propylamino, außerdem für -OR11, -OCOR12, -OCOOR13, -OCSOR13, -OCONR14R15, -OSO2R16, -OSO2NR17R18, -OC(R19)(OR20) stehen, wobei R11,R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R19 and R20 unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff, oder für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, Allyl, Vinyl, Pro- pargyl, welche gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder ver- schieden substituiert sind durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Phenyl, Phenoxy, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Butoxy, Triflourmethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, iso-Propylthio, Trifluormethylthio, Cl-C4-Acyl, Cl-C4-Acyloxy, Cl-C4-Alkoxy- carbonyl, Amino, welches gegebenenfall gleich oder verschieden sub- stituiert ist durch Methyl, Ethyl oder Phenyl, oder für Phenyl, welches gegebenenfalls einfach bis vierfach substi- tuiert ist durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl,

n-Propyl, iso-Propyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, iso-Propylthio, Trifluormethylthio, Amino, Methylamino, Ethylamino, n-Proylamino, iso-Propylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Methylethylamino, Di-n-propylamino oder Di-iso-propylamino.

Die in den jeweiligen Kombinationen bzw. bevorzugten und besonders bevorzugten Kombinationen von Resten, im einzelnen für diese Reste angegebenen Restedefini- tionen werden unabhängig von der jeweilig angegebenen Kombination, beliebig auch durch Restedefinitionen anderer Kombinationen ersetzt. Außerdem können auch Restedefinitionen aus jedem Vorzugsbereich entfallen.

Die Verbindungen der Formel (I) sind neu, ausgenommen folgende Verbindungen : 3-Nitro-5, 6-dihydro-4H<1, 2>oxazin (RN : 65150-79-0) 3-Nitro-5-phenyl-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 5923-48-8) 3-Nitro-4-phenyl-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6597624) 4- (4-Methoxy-phenyl)-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6601253) 3-Nitro-4- (2-nitro-phenyl)-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6605875) 3-Nitro-4, 5-dihydro-isoxazole-5-carbonitril (RN : 6497-19-4) 3-Nitro-4, 5-dihydro-isoxazole-5-carbonsäuremethylester (RN : 5923-49-9) 5-Methyl-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 6497-20-7) 3-Nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 1121-14-8) 5-Acetoxy-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 6497-18-3) 5, 5-Dimethyl-3, 4-dinitro-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 4884-00-8) 3-Nitro-4- (tetrahydro-pyran-2-yloxy)-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 4463565) 4-Chlormethyl-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 6594725) 4-Methyl-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (RN : 96914-18-0) 4-Benzyloxy-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol (Beilstein Reg. Nr. : 7429963)

Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) sind solche, in denen W für CR1R2-CR3R4 steht (Formel IA) Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen der Formel (I) sind solche, in denen W Rir CR5R6-CR7R8-CR9-RlO steht (Formel IB) In den Verbindungen der Formeln (IA) und (IB) haben die Reste RI bis R10 die oben angegebenen Bedeutungen.

Eine hervorgehobene Gruppe von Verbindungen sind solche der Formel (IA), worin Rl für Wasserstoff, Halogen, OH, OCOR12, OCOOR13, OCSOR13, OCONR14R15 oder OSO2R16 steht, worin R12, R13, R14, R15 und R16 die als ganz besonders bevorzugt genannten Bedeutungen haben, insbesondere worin R12 für Cl-C6-Alkyl steht, insbesondere für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl oder t-Butyl für Phenyl steht, welches gegebenenfalls substituiert ist durch Halo- gen, insbesondere für Phenyl oder Chlorphenyl, für Phenyl-Cl-C6-alkyl steht, insbesondere für Benzyl,

für Cl-C4-Alkoxy-Cl-C6-alkyl steht, insbesondere für Methoxyme- thyl, für Phenoxy-Cl-C6-alkyl steht, insbesondere für Phenoxymethyl, R13 für Cl-C6-Alkyl steht, insbesondere für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl oder n-Butyl, für C2-C6-Alkenyl steht, insbesondere für Vinyl, für Phenyl-Cl-C6-alkyl steht, insbesondere für Benzyl, für Phenyl steht, welches gegebenenfalls durch Halogen substituiert ist, insbesondere für Phenyl und Chlorphenyl, R14 für Wasserstoff steht, R15 für Cl-C6-Alkyl oder Phenyl steht, insbesondere für n-Butyl oder Phenyl und R16 für Cl-C6-Alkyl steht, insbesondere für Methyl oder für Phenyl steht, welches gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituiert ist, insbeson- dere fürMethylphenyl, und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht, insbesondere far Wasserstoff, R3 für Wasserstoff oder Methyl steht, insbesondere für Wasserstoff und R4 für Wasserstoff steht.

Eine weitere hervorgehobene Gruppe von Verbindungen der Formel (IA) sind solche, worin Rl die als ganz besonders bevorzugt genannten Bedeutungen hat und

R2, R3 und R4 für Wasserstoff stehen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der For- mel (I) werden die Verbindungen der Formel (II) in Gegenwart eines Alkalimetall- nitrits oder eines Alkylnitrits cyclisiert.

Als Alkalimetallnitrit können alle üblichen Alkalimetallnitrite eingesetzt werden.

Man verwendet bevorzugt Natrium-oder Kaliumnitrit.

Als Alkylnitrit können alle üblichen Alkylnitrite, vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlen- stoffatomen, insbesondere Methyltnitrit, Ethylnitrit, n-Propylnitrit, i-Propylnitrit und Isoamylnitrit verwendet werden.

Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden das Alkalimetallnitrit und das Alkyl- nitrit im Allgemeinen im Überschuss, bezogen auf die Menge an Verbindung der Formel (II) eingesetzt. Bevorzugt werden 1, 2 bis 4 Moläquivalente Alkalimetallnitrit und 2 bis 7 Molequivalente Alkylnitrit eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen sowohl Wasser als auch organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Hexan, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Methylenchlorid oder Chloroform, Ketone wie Aceton, Ether wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Methyl-tert.-buthylether und Dioxan, Nitrile wie Acetonitril, sowie DMSO, DMF und NMP Die Reaktionstemperaturen können bei diesem Verfahren in einem größeren Tempe- raturbereich variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man zwischen-30°C und +150°C, vorzugsweise zwischen-10°C und +70°C.

Es ist auch möglich, die Verbindungen der Formel (ici) nicht zu isolieren, sondern in einem vorgeschalteten Schritt als Rohmischung herzustellen und direkt zu den Ver- bindungen der Formel (I) zu cyclisieren.

Die Verbindungen der Formel (II) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (II), wenn man Verbindungen der Formel in welcher W und X die oben angegebene Bedeutung haben und Y für Halogen oder eine andere Abgangsgruppe wie Mesylat oder Tosylat steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittel mit einem Metallnitrit umsetzt.

Als Metallnitrit wird vorzugsweise Natriumnitrit, Kaliumnitrit, Calciumnitrit oder Silbernitrit eingesetzt.

Als gegebenenfalls verwendete Verdünnungsmittel kommen Wasser und organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Hexan, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Methylenchlorid oder Chloroform, Ketone wie Aceton, Ether wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Methyl-tert.-buthylether und Dioxan, Nitrile wie Acetonitril, sowie DMSO, DMF und NMP Die Reaktionstemperaturen können bei diesem Verfahren in einem größeren Bereich variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man zwischen-30°C und +150°C, vor- zugsweise zwischen-10°C und +70°C.

Man kann die Verbindungen der Formel (I) auch erhalten, wenn man von Verbin- dungen ausgeht, die der Formel (I) gehorchen und man einen oder mehrere der Sub- stituenten Rl bis Rl° durch eine chemische Reaktion, wie z. B. Reduktion, Oxidation, Eliminierung, Substitution, Veresterung, Veretherung, Amidierung, Sulfonierung verändert.

Diese Methoden sind lange bekannt und gehören zum Grundwissen jedes Chemikers.

So können beispielsweise Verbindungen der Formel (I), bei der einer oder mehrere der Reste Rl bis Rl° für-OH stehen mit Verbindungen der Formel (IV), in welcher Rll die oben angegebene Bedeutung mit Ausnahme von Wasserstoff hat und Z für Halogen oder eine andere Abgangsgruppe, vorzugsweise für Chlor, Brom, Iod, Mesylat oder Tosylat steht, oder mit Verbindungen der Formel (V) in welcher R12 die oben angegebene Bedeutung hat und Z2 für Halogen, bevorzugt Chlor, Brom, Fluor steht, oder mit Verbindungen der Formel (VI) in welcher R13 und Z2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

oder mit Verbindungen der Formel (VII) in welcher R14, Rl5 und Z2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder mit Verbindungen der Formel (VIT) in welcher R16 und Z2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder mit Verbindungen der Formel (IX) in welcher Rl7, Rl8 und z2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder mit Verbindungen der Formel (X) in welcher R19 und R20 die oben angegebene Bedeutung haben und Rai für ALkyl, insbesondere Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenfalls in Gegen- wart einer Base umgesetzt werden.

Als gegebenenfalls verwendete Verdünnungsmittel kommen grundsätzlich alle orga- nischen Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe wie Toluol, Xylol oder Hexan, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Methylenchlorid oder Chloroform, Ketone wie Aceton, Ether wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Methyl-tert.-buthylether und Dioxan, Nitrile wie Acetonitril, sowie DMSO, DMF und NMP Die Reaktionstemperaturen können bei diesem Verfahren in einem größeren Tempe- raturbereich variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man zwischen-30°C und +150°C, vorzugsweise zwischen-10°C und +70°C.

Die erfindungsgemäßen Stoffe der Formeln (I) weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und im Materialschutz eingesetzt werden.

Fungizide lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes und Deuteromycetes einsetzen.

Bakterizide lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae, Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae ein- setzen.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen, genannt : Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas campestris pv. oryzae ; Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise Pseudomonas syringae pv. lachrymans ;

Erwinia-Arten, wie beispielsweise Erwinia amylovora ; Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum ; Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans ; Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseudoperonospora cubensis ; Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola ; Bremia-Arten, wie beispielsweise Bremia lactucae ; Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder P. brassicae ; Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis ; Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea ; Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha ; Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis ; Pyrenophora-Arten, wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Coclzliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform : Drechslera, Syn : Helminthosporium) ; Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus ; Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita ; Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia sclerotiorum ; Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries ; Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae ; Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii ; Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae ; Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum ; Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea ; Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum ; Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum ; Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens ; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae ; Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.

Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen- krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz-und Saatgut, und des Bodens.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages.

Sie sind außerdem mindertoxisch und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.

Im Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen einsetzen.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende Materialien zu verstehen, die für die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise können technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller Veränderung oder Zerstörung geschützt werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien, Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder zersetzt werden können. Im Rahmen der zu schützenden Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt, die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel, Kühlschmiermittel und Wärmeübertragungsflüssigkeiten genannt.

Als Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien bewirken können, seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Bakterien und Pilze, insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzer- störende Pilze (Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.

Es seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt : Alternaria, wie Alternaria tenuis, Aspergillus, wie Aspergillus niger, Chaetomium, wie Chaetomium globosum, Coniophora, wie Coniophora puetana, Lentinus, wie Lentinus tigrinus, Penicillium, wie Penicillium glaucum, Polyporus, wie Polyporus versicolor, Aureobasidium, wie Aureobasidium pullulans, Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila, Trichoderma, wie Trichoderma viride, Escherichia, wie Escherichia coli, Pseudomonas, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus, wie Staphylococcus aureus.

Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt-und Warmnebel-Formulierungen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streck- mittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, alipha- tische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,

Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungs- mittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol- Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diato- meenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminium- oxid und Silikate. Als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnussschalen, Mais- kolben und Tabakstengel. Als Emulgier und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- ester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate. Als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natiirliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im Allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0, 5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet werden, um so z. B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei syner- gistische Effekte, d. h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.

Als Mischpartner kommen für Pflanzenschutzanwendungen zum Beispiel folgende Verbindungen in Frage : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Alminium, Fosetyl-Natrium,

Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iininoctadin, Iminoctadinealbesilat, hninoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie :. Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazole, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801,

a-(l, l-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-lH-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-lH-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1, 2, 4- triazol-l-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2, 2, 7, 7-tetramethyl-5-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, 1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol, 1-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1H-imid azol, 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-lH-1, 2, 4-triazol, <BR> <BR> <BR> <BR> 1- [l- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-lH-imidazol,<B R> <BR> <BR> <BR> <BR> 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N- [1- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2, 6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (l-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1, 3, 4-thiadiazol, 2-[[6-Deoxy-4-O-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopy ranosyl]-amino]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2, 3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (isothiocyanatomethyl)-acetamid, 2-Phenylphenol (OPP),

3, 4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2, 5-dion, 3, 5-Dichlor-N-[cyan[(1-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzami d, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-lH-imidazol-l-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1, 5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4. 5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, <BR> <BR> <BR> <BR> bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1- (4-Chlorphenyl)-2- (lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, <BR> <BR> <BR> <BR> cis-4- [3- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2, 6-dimethyl-morpholin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-l- (2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-lH-inden-1-yl)-lH-imidazol-5-carboxylat, <BR> <BR> <BR> <BR> Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2, 6-dimethylphenyl)-DL-alaninat,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.< ;BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N- (4-Hexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-Trichlor-l-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz, O, 0-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,

O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylpho sphoramidothio ate, S-Methyl-1, 2, 3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-l-Benzopyran-2, 1'(3'El)-isobenzofuran]-3'-on, Bakterizide : Bromopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphametlzrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, 4-Bromo-2-(4-chlorphenyl)-1-(ethoxymethyl)-5-(kifluoro- methyl)-lH-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyflu- thrin, Bifenthrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Buto- carboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloetho- carb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N-[(6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N-methyl-ethanimi damide, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dime- thoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethopro- phos, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Metha- midophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Mono- crotophos, Moxidectin, Naled, NC 184, Nitenpyram Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Pennethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phos- phamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion,. Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlor- fon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Dungemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Für Anwendungen im Materialschutz erweisen sich z. B. die folgenden Mischpartner als besonders günstig : Triazole wie : Azaconazole, Azocyclotin, Bitertanol, Bromuconazole, Cyproconazole, Diclobutrazole, Difenoconazole, Diniconazole, Epoxyconazole, Etaconazole, Fenbuconazole, Fenchlorazole, Fenethanil, Fluquinconazole, Flusilazole, Flutriafol, Furconazole, Hexaconazole, Imibenconazole, Ipconazole, Isozofos, Myclobutanil,

Metconazole, Paclobutrazol, Penconazole, Propioconazole, O-cis-1-(4-chlorphe- nyl)-2- (lH-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, 2- (l-tert-Butyl)-l- (2-chlorphenyl)-3- (1, 2, 4-triazol-1-yl)-propan-2-ol, Tebuconazole, Tetraconazole, Triadimefon, Triadimenol, Triapenthenol, Triflumizole, Triticonazole, Uniconazole sowie deren Metallsalze und Säureaddukte ; Imidazole wie : Clotrimazole, Bifonazole, Climbazole, Econazole, Fenapamil, Imazalil, Isoconazole, Ketoconazole, Lombazole, Miconazole, Pefurazoate, Prochloraz, Triflumizole, Thiazolcar l-Imidazolyl-1-(4'-chlorophenoxy)-3, 3-dimethylbutan-2-on sowie deren Metallsalze und Säureaddukte ; Pyridine und Pyrimidine wie : Ancymidol, Buthiobate, Fenarimol, Mepanipyrin, Nuarimol, Pyroxyfur, Triamirol ; Succinat-Dehydrogenase Inhibitoren wie : Benodanil, Carboxim, Carboximsulfoxid, Cyclafluramid, Fenfuram, Flutanil, Furcarbanil, Furmecyclox, Mebenil, Mepronil, Methfuroxam, Metsulfovax, Pyro- carbolid, Oxycarboxin, Shirlan, Seedvax ; Naphthalin-Derivate wie : Terbinafine, Naftifine, Butenafine, 3-Chloro-7- (2-aza-2, 7, 7-trimethyl-oct-3-en-5-in) ; Sulfenamide wie : Dichlorfluanid, Tolylfluanid, Folpet, Fluorfolpet ; Captan, Captofol ; Benzimidazole wie : Carbendazim, Benomyl, Fuberidazole, Thiabendazole oder deren Salze ;

Morpholinderivate wie : Aldimorph, Dimethomorph, Dodemorph, Falimorph, Fenpropidin Fenpropimorph, Tridemorph, Trimorphamid und ihre arylsulfonsauren Salze, wie z. B. p- Toluolsulfonsäure und p-Dodecylphenyl-sulfonsäure ; Benzthiazole wie : 2-Mercaptobenzothiazol ; Benzthiophendioxide wie : Benzo [b] thiophen-S, S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid ; Benzamide wie : 2, 6-Dichloro-N- (4-trifluoromethylbenzyl)-benzamide, Tecloftalam ; Borverbindungen wie : Borsäure, Borsäureester, Borax ; Formaldehyd und Formaldehydabspaltende Verbindungen wie : Benzylalkoholmono-(poly)-hemiformal, n-Butanol-hemiformal, Dazomet, Ethylen- glycol-hemiformal, Hexa-hydro-S-triazine, Hexamethylentetramin, N-Hydroxy- methyl-N'-methylthioharnstoff, N-Methylolchloracetamid, Oxazolidine, Paraform- aldehyd, Taurolin, Tetrahydro-1, 3-oxazin, N-(2-Hydroxypropyl)-amin-methanol ; Isothiazolinone wie : N-Methylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4, 5-Dichloro-N-oc- tylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-octylisothiazolinon, N-Octyl-isothiazolin-3-on, 4, 5- Trimethylen-isothiazolinone, 4, 5-Benzisothiazolinone ; Aldehyde wie : Zimtaldehyd, Formaldehyd, Glutardialdehyd, ß-Bromzimtaldehyd ;

Thiocyanate wie : Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Methylenbisthiocyanat ; quartäre Ammoniumverbindungen und Guanidine wie : Benzalkoniumchlorid, Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid, Benzyldimethyl- dodecylammoniumchlorid, Dichlorbenzyl-dimethyl-alkyl-ammoniumchlorid, Dide- cyldimethylammoniumchlorid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid, N-Hexadecyl- trimethyl-ammoniumchlorid, l-Hexadecyl-pyridinium-chlorid,. Iminoctadine-tris- (albesilate) ; Iodderivate wie : Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphenyl-3-iodpropargyl- formal, 3-Brom-2, 3-diiod-2-propenylethylcarbamat, 2, 3, 3-Triiodallylalkohol, 3-Brom-2, 3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-butylcarbamat, 3-Iod-2- propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl-cyclohexylcarbamat, 3-Iod-2-propinyl- phenylcarbamat ; Phenole wie : Tribromphenol, Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, 3, 5-Dimethyl-4-chlor- phenol, Phenoxyethanol, Dichlorphen, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 5-Chlor-2- (2, 4-di- chlorphenoxy)-phenol, Hexachlorophen, p-Hydroxybenzoesäureester, o-Phenylphe- nol, m-Phenylphenol, p-Phenylphenol und deren Alkali-und Erdalkalimetallsalze ; Mikrobizide mit aktivierter Halogengruppe wie : Bronopol, Bronidox, 2-Brom-2-nitro-1, 3-propandiol, 2-Brom-4'-hydroxy-acetophe- non, l-Brom-3-chlor-4, 4, 5, 5-tetramethyl-2-imidazoldinone, ß-Brom-ß-nitrostyrol, Chloracetamid, Chloramin T, 1, 3-Dibrom-4, 4, 5, 5-tetrametyl-2-imidazoldinone, Dichloramin T, 3, 4-Dichlor- (3H)-1, 2-dithiol-3-on, 2, 2-Dibrom-3-nitril-propionamid, 1, 2-Dibrom-2, 4-dicyanobutan, Halane, Halazone, Mucochlorsäure, Phenyl- (2-chlor- cyan-vinyl) sulfon, Phenyl- (1, 2-dichlor-2-cyanvinyl) sulfon, Trichlorisocyanursäure ;

Pyridine wie : 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methyl- sulfonylpyridin, Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-methyl-6- (2, 4, 4-trimethylpentyl)-2 (1 H)-pyridin ; Methoxyacrylate oder ähnliches wie : Azoxystrobin Methyl- (E)-methoximino [alpha- (o-tolyloxy)-o-tolyl] acetat, (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2-(2-phenoxyphenyl) acetamid, (E)-2- {2-[6-(2-cyanophenoxy) pyrimidin-4-yloxy] phenyl}-3-methoxyacrylat, O-Methyl-2- [ ( [3-methoximino-2-butyl) imino] oxy) o-tolyl]-2-methoximinoacet- imidate, 2-[[[[1-(2, 5-dimethylphenyl) ethylidene] amino] oxy] methyl]-. alpha.- (methoximino)- N-metyl-benzeneacetamide, alpha-(methoxyimino)-N-methyl-2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl) phenyl]- ethylidene] amino] oxy] methyl]-benzeneacetamide, Trifloxystrobin, alpha;-(methoxymethylene)-2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl) phenyl]- ethylidene] amino] oxy] methyl]-benzeneaceticacid-methylester, 2-[[[5-chloro-3-(trifluormethyl)-2-pyridinyl] oxy] methyl]-. alpha.- (methoxyimino)-N- methyl-benzeneacetamide, 2- [ [ [cyclopropyl [ (4-ethoxyphenyl) iminomethyl] thio] methyl]-. alpha.- (methoxyimino)-benzeneaceticacid-methylester, alpha- (methoxyimino)-N-methyl-2- (4-methyl-5-phenyl-2, 7-dioxa-3, 6-diazaocta-3, 5- dien-1-yl)-benzeneacetamide, alpha- (methoxymethylene)-2- (4-methyl-5-phenyl-2, 7-dioxa-3, 6-diazaocta-3, 5-dien- 1-yl)-benzeneaceticacid-methylester, alpha;-(methoxyimino)-N-methyl-2-[[[1-[3-(trifluoromethyl) phenyl]- ethoxy] imino] methyl]-benzeneacetamide, 2-[[(3,5-dichloro-2-pyridinyl) oxy] methyl]-. alpha.- (methoxyimino)-N-methyl- benzeneacetamide,

2- [4, 5-dimethyl-9- (4-morpholinyl)-2, 7-dioxa-3, 6-diazanona-3, 5-dien-1-yl]-. alpha.- (methoxymethylene)-benzeneaceticacid-methylester, Kresoxim-methyl ; Metallseifen wie : Zinn-, Kupfer-, Zinknaphtenat,-octoat, 2-ethylhexanoat,-oleat,-phosphat,-benzoat ; Metallsalze wie : Kupferhydroxycarbonat, Natriumdichromat, Kaliumdichromat, Kaliumchromat, Kupfersulfat, Kupferchlorid, Kupferborat, Zinkfluorosilikat, Kupferfluorosilikat ; Oxide wie : Tributylzinnoxid, Cu2O, CuO, ZnO ; Dithiocarbamate wie : Cufraneb, Ferban, Kalium-N-hydroxymethyl-N'-methyl-dithiobarbamat, Na-oder K- dimethyldithiocarbamat, Macozeb, Maneb, Metam, Metiram, Thiram, Zineb, Ziram ; Nitrile wie : 2, 4, 5, 6-Tetrachlorisophthalodinitril, Dinatrium-cyano-dithioimidocarbamat ; Chinoline wie : 8-Hydroxychinolin und deren Cu-Salze ; sonstige Fungizide und Bakterizide wie : 5-Hydroxy-2 (5H)-furanon ; 4, 5-Benzdithiazolinon, 4, 5-Trimethylendithiazolinon, N- (2-p-Chlorbenzoylethyl)-hexaminiumchlorid, 2-Oxo-2- (4-hydroxy-phenyl) acethy- <BR> <BR> <BR> droximsäure-chlorid, Tris-N- (cyclohexyldiazeniumdioxy)-aluminium, N- (Cyclo- hexyldiazeniumdioxy)-tributylzinn bzw. K-Salze, Bis-N- (cyclohexyldiazeniumdi- oxy)-kupfer, Iprovalicarb, Fenhexamid, Spiroxamine, Carpropamid, Diflumetorin,

Quinoxyfen, Famoxadone, Polyoxorim, Acibenzolar-S-methyl, Furametpyr, Thifluz- amide, Methalaxyl-M Ag, Zn oder Cu-haltige Zeolithe allein oder eingeschlossen in polymere Werkstoffe.

Ganz besonders bevorzugt sind Mischungen mit Azaconazole, Bromuconazole, Cyproconazole, Dichlobutrazol, Diniconazole, Hexa- conazole, Metaconazole, Penconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Dichlofluanid, Tolylfluanid, Fluorfolpet, Methfuroxam, Carboxin, Benzo [b] thiophen-S, S-dioxid- carbonsäurecyclohexylamid, Fenpiclonil, 4-(2, 2-Difluoro-1, 3-benzodioxol-4-yl)-1 H- pyrrol-3-carbonitril, Butenafine, Imazalil, N-Methyl-isothiazolin-3-on, 5-Chlor-N- methylisothiazolin-3-on, N-Octylisothiazolin-3-on, Dichlor-N-octylisothiazolinon, Mercaptobenthiazol, Thiocyanatomethylthiobenzothiazol Benzisothiazolinone, N- (2- Hydroxypropyl)-amino-methanol, Benzylalkohol- (hemi)-formal, N-Methylolchlor- acetamid, N-(2-Hydroxypropyl)-amin-methanol, Glutaraldehyd, Omadine, Dimethyl- dicarbonat, 2-Brom-2-nitro-1, 3-propandiol und/oder 3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarb- amate.

Desweiteren werden neben den oben genannten Fungiziden und Bakteriziden auch gut wirksame Mischungen mit anderen Wirkstoffen hergestellt : Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephat, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Aldrin, Allethrin, Alpha-cypermethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, Barthrin, 4-Bromo-2 (4-chlorphenyl)-1- (ethoxymethyl)-5- (trifluoromethyl)-lH-pyrrole-3-carbonitrile, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifenthrin, Bioresmethrin, Bioallethrin, Bromophos A, Bromophos M, Bufencarb, Buprofezin, Butathiophos, Butocarboxin, Butoxycarboxim, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chino- methionat, Cloethocarb, Chlordane, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvin-

phos, Chlorfluazuron, Chlormephos, N- [ (6-Chloro-3-pyridinyl)-methyl]-N'-cyano-N- methyl-ethanimidamide, Chlorpicrin, Chlorpyrifos A, Chlorpyrifos M, Cis-Res- methin, Clocythrin, Cypophenothrin Clofentezin, Coumaphos, Cyanophos, Cyclo- prothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin, Decamethrin, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafen- thiuron, Dialiphos, Diazinon, 1, 2-Dibenzoyl-l (1, l-dimethyI)-hydrazin, DNOC, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Difethialone, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethyl- (phenyl)-silyl-methyl-3-phenoxybenzylether, Dimethyl- (4-Eth- oxyphenyl)-silylmethyl-3-phenoxybenzylether, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disul- foton, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, EPN, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etrimphos, Etoxazole, Etobenzanid, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fensulfothion, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazuron, Flucycloxuron, Flucythrinate, Flu- fenoxuron, Flupyrazofos, Flufenzine, Flumethrin Flufenprox, Fluvalinate, Fonophos, Formethanate, Formothion, Fosmethilan Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, Halofenocid, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydramethylnon, Hydroprene, Imidacloprid, Imiprothrin, Indoxycarb, Iodfenfos, Iprinomectin, Iprobenfos, Isazophos, Isoamidophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoprothiolane, Isoxathion, Ivermectin, Lama-cyhalothrin, Lufenuron, Kadedrin Lambda-Cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metalcarb, Milbemectin, Monocrotophos, Moxiectin, Naled, NC 184, NI 125, Nicotin, Nitenpyram, Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Penfluron, Permethrin, 2- (4-Phenoxyphenoxy)-ethyl- ethylcarbamat, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim,

Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Prallethrin, Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiophos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Pyrithiobac-natrium Quinalphos, Resmethrin, RH-7988, Rotenone, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Taroils, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetramethrin, Tetramethacarb, Thiacloprid, Thiafenox, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiodicarb, Thiofanox, Thiazophos, Thiocyclam, Thiomethon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Transfluthrin, Triarathen, Triazophos, Triazamate, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Zetamethrin ; Molluscizide : Fentinacetate, Metaldehyde, Methiocarb. Niclosamide ; Herbizide und Algizide Acetochlor, Acifluorfen, Aclonifen, Acrolein, Alachlor, Alloxydim, Ametryn, Amidosulfuron, Amitrole, Ammonium sulfamate, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Aziptrotryne, Azimsulfuron, Benazolin, Benfluralin, Benfuresate, Bensulfuron, Bensulfide, Bentazone, Benzofencap, Benzthiazuron, Bifenox, Bispyribac, Borax, Bromacil, Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butamifos, Butralin, Butylate, Bialaphos, Benzoyl-prop, Bromobutide, Butroxydim, Carbetamide, Carfentrazone-ethyl, Carfenstrole, Chlomethoxyfen, Chloramben, Chlorbromuron, Chlorflurenol, Chloridazon, Chlorimuron, Chlornitrofen, Chloro- acetic acid, Chloransulam-methyl, Cinidon-ethyl, Chlorotoluron, Chloroxuron, Chlorpropham, Chlorsulfuron, Chlorthal, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinofulsuron, Clefoxydim, Clethodim, Clomazone, Chlomeprop, Clopyralid, Cyanamide,

Cyanazine, Cycloate, Cycloxydim, Chloroxynil, Clodinafop-propargyl, Cumyluron, CGA 248757, Clometoxyfen, Cyhalofop, Cyhalofop-butyl, Clopyrasuluron, Cyclosulfamuron, Diclosulam, Dichlorprop, Dichlorprop-P, Diclofop, Diethatyl, Difenoxuron, Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr,. Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethipin, Dinitramine, Dinoseb, Dinoseb Acetate, Dinoterb, Diphenamid, Dipropetryn, Diquat, Dithiopyr, Diduron, DNOC, DSMA, 2, 4-D, Daimuron, Dalapon, Dazomet, 2, 4-DB, Desmedipham, Desmetryn, Dicamba, Dichlobenil, Dimethamid, Dithiopyr, Dimethametryn, Eglinazine, Endothal, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethidimuron, Ethofumesate, Ethobenzanid, Ethoxyfen, ET 751, Ethametsulfuron, Ethoxysulfuron, Fenoxaprop, Fenoxaprop-P, Fenuron, Flamprop, Flamprop-M, Flazasulfuron, Fluazifop, Fluazifop-P, Fuenachlor, Fluchloralin, Flufenacet Flumeturon, Fluorocglycofen, Fluoronitrofen, Flupropanate, Flurenol, Fluridone, Flurochloridone, Fluroxypyr, Fomesafen, Fosamine, Flamprop-isopropyl, Flamprop-isopropyl-L, Flu- miclorac-pentyl, Flumipropyn, Flumioxzim, Flurtamone, Flumioxzim, Flupyrsul- furon-methyl, Glyphosate, Glufosinate-ammonium Haloxyfop, Hexazinone, Imazamethabenz, Isoproturon, Isoxaben, Isoxapyrifop, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Ioxynil, Isopropalin, Imazosulfuron, Imazomox, Isoxaflutole, Imazapic, KUH 911, KUH 920 Lactofen, Lenacil, Linuron, LS830556, MCPA, MCPA-thioethyl, MCPB, Mecoprop, Mecoprop-P, Mefenacet, Mefluidide, Metam, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Methazole, Methoroptryne, Methyldymron, Methylisothiocyanate, Metobromuron, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron, Molinate, Monalide, Monolinuron, MSMA, Metolachlor, Metosulam, Metobenzuron, Naproanilide, Napropamide, Naptalam, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Natriumchlorat, Oxadiazon, Oxyfluorfen, Oxysulfuron, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl,

Propyzamide, Prosulfocarb, Pyrazolate, Pyrazolsulfuron, Pyrazoxyfen, Pyribenz- oxim, Pyributicarb, Pyridate, Paraquat, Pebulate, Pendimethalin, Pentachlorophenol, Pentoxazone, Pentanochlor, Petroleum oils, Phenmedipham, Picloram, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron, Prodiamine, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propa- quizafob, Propazine, Propham, Propisochlor, Pyriminobac-methyl, Pelargonsäure, Pyrithiobac, Quinmerac, Quinocloamine, Quizalofop, Quizalofop-P, Quinchlorac, Rimsulfuron Sethoxydim, Sifuron, Simazine, Simetryn, Sulfosulfuron, Sulfometuron, Sulfentra- zone, Sulcotrione, Sulfosate, Teeröle, TCA, Tebutam, Tebuthiuron, Terbacil, Terbumeton, Terbuthylazine, Terbutryn, Thiazafluoron, Thifensulfuron, Thiobencarb, Thiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron, Triclopyr, Tridiphane, Trietazine, Trifluralin, Tycor, Thdiazimin, Thiazopyr, Triflusulfuron, Vernolate.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be- reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritz- pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff- zubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.

Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe als Fungizide können die Aufwand- mengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden.

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0, 1 und 10. 000 g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1. 000 g/ha.

Bei der Saatgutbehandlung liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0, 001 und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0, 01 und

10 g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die Auf- wandmengen an Wirkstoff im Allgemeinen zwischen 0, 1 und 10. 000 g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5. 000 g/ha.

Die zum Schutz technischer Materialien verwendeten Mittel enthalten die Wirkstoffe im Allgemeinen in einer Menge von 1 bis 95%, bevorzugt von 10 bis 75 %.

Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe richten sich nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im Allgemeinen liegen die Anwendungs- konzentrationen im Bereich von 0, 001 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise von 0, 05 bis 1, 0 Gewichts-% bezogen auf das zu schützende Material.

Beispiele Beispiel 1 <BR> <BR> 3-Nitro-2-isoxazolin der Formel Zu einer Lösung von 138 g (2 mol) Natriumnitrit und 50, 3g (0, 5 mol) n-Propylnitrit in 1 1 DMSO (Dimethylsulfoxid) werden 157, 5 g (1 mol) 1-Brom-3-chlorpropan getropft. Die Reaktionstemperatur darf bis maximal 40 °C ansteigen (Regulierung durch Eiskühlung oder Eintropfgeschwindigkeit des l-Brom-3-chlorpropans).

Anschließend wird 12 Stunden nachgerührt. Man gießt die gesamte Mischung in 2 1 Eiswasser und extrahiert die Mischung mit Methylenchlorid. Die vereinten organi- schen Phasen werden mit Wasser gewaschen und über Na2S04 getrocknet. Das Methylenchlorid wird im Vakuum entfernt und der Rückstand fraktioniert destilliert.

Ausbeute : 54, 5 g gelb-grüne Flüssigkeit (94 % d. Theorie, bezogen auf n-Propylnitrit) ; nD22= 1, 5023 Beispiel 2 3-Nitro-5, 6-dihydro-1, 2, 4H-oxazin der Formel 138 g (2 mol) Natriumnitrit werden in 1 1 DMSO gelöst und zu dieser Lösung wer- den 100 g (1 mol) n-Propylnitrit gegeben. Unter Rühren werden 218 g (1 mol) 1-

Chlor-4-iodbutan so zugetropft, dass die Reaktionstemperatur 40°C nicht übersteigt.

Während der Reaktion verdickt sich die Reaktionsmischung und es werden nochmals 500 ml DMSO zugesetzt. Man rührt 14 Stunden bei Raumtemperatur und gießt in 2 1 Eiswasser. Die wässrige Phase wird 3x mit je 500 ml Methylenchlorid extrahiert. Zur Entfärbung der organischen Phase wird mit Natriumthiosulfatlösung ausgeschüttelt. Anschließend wird mit Na2S04 getrocknet und das Methylenchlorid abdestilliert. Der verbleibende Rückstand wird fraktioniert destilliert.

Ausbeute : 25 g 3-Nitro-5, 6-dihydro-1, 2, 4H-oxazin, Kp = 117°C/4 4 mbar (19% d.

Theorie) Beispiel 3 3-Nitro-4- (tetrahydro-2H-pyran-2-vloxy)-4, 5-dihydroisoxazole der Formel 15. 2 g (0. 25 mol) Nitromethan, 9 ml Wasser, 7 ml Ethanol und 0. 45 g Na2C03 wer- den 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und langsam mit 9. 73 g (0. 062 Mol) Chloracetaldehyd versetzt. Man rührt weitere 10 Minuten, gibt auf Eiswasser, extra- hiert mit Methylenchlorid, trocknet und dampft ein.

Das erhaltene Öl wird sofort in 150 ml Methylenchlorid gelöst, auf 0°C abgekühlt, mit 76 mg p-Toluolsulfonsäure und anschließend mit 13. 72 g (0. 16 Mol) Dihydropy- ran versetzt. Man lässt über Nacht bei Raumtemperatur rühren, wäscht mit 150 ml Wasser, 75 ml gesättigter NaCl-Lösung und mit 75 ml einer wässrigen NaHCO3- Lösung, trocknet über Na2S04 und dampft ein. Man erhält 13. 25 g eines orangen Öls, welches durch Chromatographie an Kieselgel (Toluol/Ethylacetat 10 : 1) gereinigt wird.

Zum gereinigten Öl gibt man 50 ml DMSO, 4. 97 g NaN02 und 6. 41 g n-Propylnitrit (75 % ig) und rührt 90 Minuten bei 50°C. Man gibt auf Wasser, extrahiert mit

CH2C12, dampft ein und reinigt durch Chromatographie an Kieselgel (Toluol/Ethylacetat 10 : 1).

Ausbeute : 3. 2 g eines schwachgelben Öls.

Beispiel 5 4-Hydroxy-3-nitro-4, 5-dihvdro-isoxazol der Formel 56. 7 g (0. 26 Mol) 3-Nitro-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-4, 5-dihydroisoxazole werden in 500 ml Methanol gelöst, mit 50 g Dowex 50Wx8 versetzt und über Nacht gerührt. Nach Filtration und Einengen wird an Kieselgel (Toluol/Ethylacetat 10 : 1 => 5 : 1) chromatographiert.

Ausbeute 21. 1 g (61 %) eines leicht gelben Feststoffes.

Beispiel 6 3-Nitro-4, 5-dihvdro-4-isoxazolyl acetat der Formel 1. 16 g (0. 01 Mol) 4-Hydroxy-3-nitro-4, 5-dihydro-isoxazol und 1 g Triethylamin werden in 30 ml Methylenchlorid vorgelegt und bei Raumtemperatur mit 0. 8 g (0. 01 Mol) Acetylchlorid versetzt.

Man rührt 4 Stunden nach, wäscht mit Wasser, 10 % iger HC1 und nochmals mit Wasser, trochnet über Na2S04 und chromatographiert nach dem Eindampfen an Kie- selgel (Toluol/Ethylacetat = 20 : 1) Ausbeute 0. 96 g (55% d. Th.) eines schwachgelben Öls Analog den Beispielen 1, 2, 3, 5 und 6 bzw. gemäß den allgemeinen Angaben in der Beschreibung können die in Tabelle 1 genannten Verbindungen erhalten werden.

Tabelle 1 Bsp. Alia. Rl Rj R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 Rl° Physikalische Daten Nr. Formel 1 IA H H H H nD24 = 1. 5035 2 IB H H H H H H Fp = 32°C 3 IA H H H nD= 1. 5514 O ou 4 IA H H-CH3 H nD23 = 1. 4895 5 IA OH H H H 1H-NMR (D6-DMSO) 8 = 4. 75 (2H, m), 5. 50 (1H, m), 6. 28 (1H, d). 6 LA H H H lH-bUMnR (CD C13) 6 = 1. 18 (3H, s), 4. 78 Lt (1H, dd), 4. 95 (1H, dd), 6. 45 (1H, dd). 0""CH, 3 Bsp. Allg. R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 Rln Physikalische Daten Nr. Formel 7 IA H H H tH-NMR (CDC13) 6 = 1. 32 (3H, t), 4. 30 oAo, c2H5 (2H, m), 4. 95 (2H, m), 6. 40 (1H, dd). 8 IA H H H IH-NMlR (CDCl3) 8 = 0. 95 (3H, t), 1. 32 Jk oC4Hg (2H, m), 1. 50 (2H, m), 3. 20 (2H, q), 4. 9 (2H, m), 6. 40 (1H, dd). 9 IA o < H H H IH-NMlR (CDCl3) 8 = 4. 90 (2H, m), 6. 48 !) (1H, dd), 6. 80 (1H, br), 7. 2-7. 6 (3H, m m), 7. 82 (2H, m). H 10 IA 0 //0 H H H IH-NMR (CDC13) 6 = 3. 20 (3H, s), 4. 95 S ( (1H, dd), 5. 12 (1H, dd), 6. 28 (1H, dd). O C3 11 \\, ° H H H 1H-NMR (CDCl3) 8 = 2. 50 (3H, s), 4. 90 (1H, dd), 5. 12 (1H, dd), 6. 08 (1H, dd), _ 7. 42 (2H, d), 7. 84 (2H, d). "CHg 12 IA 0 H H nid24-1. 4716 ) Y CH 3 O CH3 Bsp. Allg. R1 RZ R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 Physikalische Daten Nr. Formel _ _ _ _ 13 IA H e H Fp = 72°C O, YCH3 CH3 CH3 14 IA j ci H H H------Fp= 128°C o ci 15 IA H H H Fp = 95°C 0 16 IA i H H nD24-1, 4598 zu 17 IA O) t/H H H nD24= 1. 4747 O' 18 IA H H H H nD24 =1, 47321 o Bsp. Allg. Ri RZ R3 R4 Rs R6 R7 R8 R9 R10 Physikalische Daten Nr. Formel 19 IA o H H H Fp = 89°C o 20 IA H H H nDZ4-1. 4888. o 21 IA o i I H H H Fp = 58°C oil", 22 IA oC ¢ H H Fi =80C o-o 23 LA O00tX 0 | ouzo Bsp. Allg. R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 Physikalische Daten Nr. Formel _ _ 24 IA 0 H H nD24 =1. 5056 O O 25 IA 9 H H Fp = 58°C zu 26 IA o H H H nD24 1. 4817 oxo 27 IA X H H H 0 0 Bsp. Allg. Ri R R3 R4 R5 W R ! Wo PhysikalischeDaten Nr. Formel _. _ _ 28 IA s H H H ouzo c ci 29 IA t I-3 H H O O 30 IA H CH3 H H nD24= 1. 4867 31 IA ci H H H 1H-NMR (CDC13) 8 = 5. 10 (2H, m), 5. 58 (1H, m)

Anwendungsbeispiel A Zum Nachweis der Wirksamkeit gegen Bakterien werden die minimalen Hemm- Konzentrationen (MHK) von erfindungsgemäßen Mitteln bestimmt : Ein definierter Landy Agar wird mit erfindungsgemäßen Wirkstoffen in Konzentra- tionen von 0. 1 mg/ml bis 5000 mg/ml versetzt. Nach Erstarren des Agars erfolgt Kontamination mit Reinkulturen der in der Tabelle 2 aufgeführten Testorganismen. Nach 3-tägiger Lagerung bei 28°C und 60 bis 70 % relativer Luftfeuchtigkeit wird die MHK bestimmt. MHK ist die niedrigste Konzentration an Wirkstoff, bei der keinerlei Bewuchs durch die verwendete Mikrobenart erfolgt, sie ist in der nachste- henden Tabelle angegeben.

Tabelle 2 Minimale Hemmkonzentration (ppm) von erfindungsgemäßen Ver- bindungen der Formel (IA) und (IB) Beispiel nr. Pseudomonas aeroginosa Bacillus subtilis 1 100 < 40 2 100 < 40 4 100 < 40 5 < 40 < 40 6 200 < 40 10 <40 <40 Anwendungsbeispiel Zum Nachweis der Wirksamkeit gegen Pilze werden die minimalen Hemm- Konzentrationen (MHK) von erfindungsgemäßen Mitteln bestimmt : Ein Agar, der unter Verwendung von Malzextrakt hergestellt wird, wird mit erfindungsgemäßen Wirkstoffen in Konzentrationen von 0, 1 mg/l bis 5 000 mg/l

versetzt. Nach Erstarren des Agars erfolgt Kontamination mit Reinkulturen der in der Tabelle 3 aufgeführten Testorganismen. Nach 2-wöchiger Lagerung bei 28°C und 60 bis 70 % relativer Luftfeuchtigkeit wird die MHK bestimmt. MHK ist die niedrigste Konzentration an Wirkstoff, bei der keinerlei Bewuchs durch die verwendete Mikrobenart erfolgt, sie ist in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben.

Tabelle 3 Minimale Hemmkonzentrationen (ppm) von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (IA) und (IB)

Beispiel Nr Penicillium Chaetomium Aspergillus brevicaule globosum niger 1 10 100 100 2 200 100 400 3 100 200 200 4 200 200 10 100 100 100