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Patent Searching and Data


Title:
ADAPTER DEVICE AND MACHINE TOOL SYSTEM WITH SAID ADAPTER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/160416
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool having an adapter device (10a; 10b) for fastening a machine tool accessory (12a; 12b) to a tool holder (16a; 16b), different in design to a fastening interface (14a; 14b) of the machine tool accessory (12a; 12b), on a machine tool (18a; 18b), particularly a portable machine tool, particularly an angle grinder, having at least one interface unit (20a; 20b), which has at least one interface (22a; 22b), which is associated with the tool holder (16a; 16b) and more particularly differs in design from a thread, for an interlocking and/or non-rotating connection to the tool holder (16a; 16b), and at least one further interface (24a; 24b), which is associated with the machine tool accessory (12a; 12b) and more particularly is designed as a threaded bolt, for an interlocking and/or non-rotating connection to the fastening interface (14a; 14b) of the machine tool accessory (12a; 12b).

Inventors:
BARTH DANIEL (DE)
HUEBNER MARKUS (DE)
SCHULLER MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/051679
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
January 26, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B27B5/32; B24B55/00; B24B45/00; B25F5/00
Foreign References:
US20190193235A12019-06-27
EP2123380A12009-11-25
DE102010043187A12012-05-03
DE102010043190A12012-05-03
US6796888B22004-09-28
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Claims:
Ansprüche

1. Adaptervorrichtung (10a; 10b) zu einem Befestigen eines Werkzeugma schinenzubehörs (12a; 12b) an einer verschieden von einer Befestigungs schnittstelle (14a; 14b) des Werkzeugmaschinenzubehörs (12a; 12b) aus gebildeten Werkzeugaufnahme (16a; 16b) einer, insbesondere tragbaren, Werkzeugmaschine (18a; 18b), insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer Schnittstelleneinheit (20a; 20b), die zumindest eine der Werkzeugaufnahme (16a; 16b) zugeordnete, insbesondere verschieden von einem Gewinde ausgebildete, Schnittstelle (22a; 22b) zu einer form schlüssigen und/oder drehsicheren Verbindung mit der Werkzeugaufnahme (16a; 16b) und zumindest eine dem Werkzeugmaschinenzubehör (12a;

12b) zugeordnete weitere, insbesondere als Gewindebolzen ausgebildete, Schnittstelle (24a; 24b) zu einer formschlüssigen und/oder drehsicheren Verbindung mit der Befestigungsschnittstelle (14a; 14b) des Werkzeugma schinenzubehörs (12a; 12b) aufweist.

2. Adaptervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b), die dazu vorgesehen ist, einem ungewollten Lösen der Verbindung zwischen dem Werkzeugmaschinenzu behör (12a; 12b) und der weiteren Schnittstelle (24a; 24b), insbesondere einem Ablaufen des Werkzeugmaschinenzubehörs (12a; 12b) von der als Gewindebolzen ausgebildeten weiteren Schnittstelle (24a; 24b), entgegen zuwirken.

3. Adaptervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (20a; 20b) zumindest eine Werkzeuganlage fläche (28a; 28b) zu einem Anlegen eines Lösewerkzeugs, insbesondere eines Gabelschlüssels, aufweist, wobei sich die Werkzeuganlagefläche (28a; 28b) quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Haupterstreckungsebene (30a; 30b) der Schnittstelle (22a; 22b) er streckt.

4. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Schnittstelle (24a; 24b) eine Längsach se (32a; 32b) aufweist, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene (30a; 30b) der Schnittstelle (22a; 22b) er streckt.

5. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b), die zumindest ein Ablaufsicherungselement (34a; 34b) aufweist, das zumindest teilweise die Schnittstelleneinheit (20a; 20b) aufnimmt und/oder das an der Schnittstelleneinheit (20a; 20b) anordenbar ist.

6. Adaptervorrichtung zumindest nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufsicherungselement (34a; 34b) zumindest einen Hub fortsatz (36a; 36b) aufweist, der sich in einem an der Schnittstelleneinheit (20a; 20b) angeordneten Zustand des Ablaufsicherungselements (34a;

34b) in Richtung der Schnittstelle (22a; 22b) erstreckt.

7. Adaptervorrichtung zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b) zumindest ein weiteres Ablaufsicherungselement (38a; 38b) aufweist, das an einer der Schnittstelle (22a; 22b) abgewandten Seite der Schnittstelleneinheit (20a; 20b) ange ordnet ist, wobei der zumindest eine Hubfortsatz (36a; 36b) des Ablaufsi cherungselements (34a; 34b) korrelierend mit zumindest einem weiteren Hubfortsatz (42a; 42b) des weiteren Ablaufsicherungselements (38a; 38b) ausgebildet ist. 8. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b), die zumindest ein Anschlagelement (44a; 44b) aufweist, welches dazu vorge sehen ist, einen Drehspielraum der Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b) mit tels eines Zusammenwirkens mit der Schnittstelleneinheit (20a; 20b), ins besondere mit einer Werkzeuganlagefläche (28a; 28b) der Schnittstellen einheit (20a; 20b), zu begrenzen.

9. Adaptervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinheit (46a) und zumindest ei ne Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b), wobei die Sicherungseinheit (46a) zumindest ein Sicherungselement (48a) aufweist, welches dazu vorgese hen ist, bei einem Lösen des Werkzeugmaschinenzubehörs (12a; 12b) zu mindest ein Ablaufsicherungselement (34a; 34b) der Ablaufsicherungsein heit (26a; 26b) zumindest axial an der Schnittstelleneinheit (20a; 20b) zu sichern.

10. Werkzeugmaschinensystem (50a) mit zumindest einer Werkzeugmaschine (18a), insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit einem Werkzeugma schinenzubehör (12a; 12b), insbesondere einer Schleifscheibe, und mit ei ner Adaptervorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden An sprüche.

Description:
Beschreibung

Adaptervorrichtung und Werkzeugmaschinensystem mit der Adaptervorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Adaptervorrichtung zu einem Befestigen eines Werkzeugma schinenzubehörs an einer Werkzeugaufnahme einer, insbesondere tragbaren, Werkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer Schnittstelleneinheit bekannt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung schlägt eine Adaptervorrichtung vor zu einem Befestigen eines Werkzeugmaschinenzubehörs an einer verschieden von einer Befestigungs schnittstelle des Werkzeugmaschinenzubehörs ausgebildeten Werkzeugaufnah me einer, insbesondere tragbaren, Werkzeugmaschine, insbesondere einer Win kelschleifmaschine, mit zumindest einer Schnittstelleneinheit, die zumindest eine der Werkzeugaufnahme zugeordnete, insbesondere verschieden von einem Ge winde ausgebildete, Schnittstelle zu einer formschlüssigen und/oder drehsiche ren Verbindung mit der Werkzeugaufnahme und zumindest eine dem Werk zeugmaschinenzubehör zugeordnete weitere, insbesondere als Gewindebolzen ausgebildete, Schnittstelle zu einer formschlüssigen und/oder drehsicheren Ver bindung mit der Befestigungsschnittstelle des Werkzeugmaschinenzubehörs aufweist.

Das Werkzeugmaschinenzubehör kann als Einsatzwerkzeug oder als anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Werkzeugmaschinenzubehör aus gebildet sein. Das Werkzeugmaschinenzubehör kann beispielsweise als eine Schleifscheibe, als eine Trennscheibe, als eine Rundbürste, als eine Topfbürste oder dergleichen ausgebildet sein. Die Befestigungsschnittstelle des Werkzeug maschinenzubehörs kann insbesondere durch eine Durchgangsausnehmung, insbesondere um einen Mittelpunkt des, insbesondere scheibenförmig ausgebil deten, Werkzeugmaschinenzubehörs begrenzt sein. Die Befestigungsschnittstel le des Werkzeugmaschinenzubehörs ist insbesondere zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme, insbesondere der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine, oder der Schnittstelleneinheit vor gesehen. Die Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine ist vorzugsweise ver schieden von einer Gewindespindel ausgebildet. Bevorzugt ist die Werkzeugauf nahme als zumindest eine bewegliche Hakenbacke einer Klemmeinrichtung einer Schnellspannvorrichtung der Werkzeugmaschine ausgebildet und insbesondere an einer Abtriebseinheit axial fixiert. Vorzugsweise umfasst die Schnittstellenein heit zumindest zwei, separate oder einstückig ausgebildete, Elemente, mittels deren das Werkzeugmaschinenzubehör an die Werkzeugaufnahme anbindbar ist und mittels deren Kräfte und/oder Drehmomente von einem Abtrieb, insbesonde re einem Abtrieb der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine, auf das Werk zeugmaschinenzubehör übertragbar sind. Insbesondere unterscheiden sich die Elemente der Schnittstelleneinheit voneinander in ihrer Ausgestaltung, Wirkung und/oder Verbindung. Die der Werkzeugaufnahme zugeordnete Schnittstelle ist vorteilhaft als eine ebene Schnittstelle ausgebildet. Vorzugsweise begrenzt die Schnittstelle eine X-förmige Ausnehmung der Schnittstelleneinheit, die zu einer Aufnahme und zu einem Zusammenwirken mit der Werkzeugaufnahme vorgese hen ist. Die Schnittstelle ist zu einer axialen Verbindung und einer drehsicheren Verbindung mit der Werkzeugaufnahme vorgesehen. Die Schnittstelle ist bevor zugt dazu vorgesehen, die Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine zumin dest teilweise aufzunehmen. Die Schnittstelle umfasst insbesondere Klemmflü gel, welche die X-förmige Ausnehmung begrenzen. Die Schnittstelle umfasst bevorzugt vier Klemmflügel, welche dazu vorgesehen sind, eine Klemmfläche und/oder eine Drehmitnahmefläche für die Werkzeugaufnahme der Werkzeug maschine zu bilden. Die Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine kann die Klemmflügel insbesondere untergreifen. Vorzugsweise kann ein Querschnitt des Klemmflügels, welcher sich durch eine Orthogonalebene der Werkzeugdrehach se ergibt, im Wesentlichen trapezförmig, insbesondere im Wesentlichen recht eckförmig ausgebildet sein. Die vier radial angeordneten Klemmflügel der Schnittstelle begrenzen vorzugsweise die Ausnehmung in einer X-Form. Eine maximale Haupterstreckung der Schnittstelle, insbesondere der X-förmigen Aus- nehmung, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längs achse der Schnittstelleneinheit verlaufenden Richtung ist insbesondere kleiner als eine weitere maximale Haupterstreckung einer axial tiefer liegenden radialen Ausnehmung. Die weitere Schnittstelle ist vorzugsweise als Gewindebolzen aus gebildet. Die weitere Schnittstelle ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Dreh moment auf das an der weiteren Schnittstelle angeordnete Werkzeugmaschinen zubehör zu übertragen. Vorzugsweise wird das Werkzeugmaschinenzubehör mittels einer Spanneinheit der Adaptervorrichtung axial an der weiteren Schnitt stelle gespannt. Die Spanneinheit umfasst vorzugsweise zumindest eine Spann mutter oder einen Spannflansch zum Aufschraube auf bzw. zum Abschrauben von der, insbesondere als Gewindebolzen ausgebildeten, weiteren Schnittstelle definieren, die oder der dazu vorgesehen ist, das Werkzeugmaschinenzubehör axial gegen die Schnittstelleneinheit zu verspannen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Adaptervorrichtung kann eine vorteilhaft einfache und sichere Verwendung einer Werkzeugmaschine, insbe sondere eines Winkelschleifers mit einer Befestigungsschnittstelle für ein Werk zeugmaschinenzubehör und einem Werkzeugmaschinenzubehör mit einer Befes tigungsschnittstelle, welche sich von der Werkzeugaufnahme der Werkzeugma schine unterscheidet, bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird zumindest eine Ablaufsicherungseinheit vorgeschlagen, die dazu vorgesehen ist, einem ungewollten Lösen der Verbindung zwischen dem Werkzeugmaschinenzubehör und der weiteren Schnittstelle, insbesondere einem Ablaufen des Werkzeugmaschinenzubehörs von der als Gewindebolzen ausge bildeten weiteren Schnittstelle, entgegenzuwirken. Die Ablaufsicherungseinheit ist vorzugsweise zumindest teilweise einstückig mit der Schnittstelleneinheit aus gebildet sein. Die Ablaufsicherungseinheit kann insbesondere vollständig ge trennt von der Schnittstelleneinheit, insbesondere zumindest teilweise mit einer, insbesondere von der Schnittstelleneinheit verschiedenen, Spanneinheit ausge bildet sein. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Ablaufsicherungseinheit getrennt von der Schnittstelleneinheit und einstückig mit einer Spanneinheit aus gebildet. Die Ablaufsicherungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Relativbewegung zwischen dem Werkzeugmaschinenzubehör, der Adaptervor richtung und einer zum Festspannen des Werkzeugmaschinenzubehörs auf der Schnittstelleneinheit vorgesehenen Spannmutter bei einem Bremsbetrieb, insbe- sondere durch Massenträgheitsmomente des Werkzeugmaschinenzubehörs, zu begrenzen. Insbesondere ist die Ablaufsicherungseinheit dazu vorgesehen, in einem Bremsbetrieb, wobei sich insbesondere das Werkzeugmaschinenzubehör automatisch festzieht, indem insbesondere die Schwungmasse des Werkzeug maschinenzubehör zu einer geringen Rotation des Werkzeugmaschinenzubehörs führt, das Lösen einer Spannmutter zu vermeiden. Mittels der Ablaufsicherungs einheit kann vorteilhaft ein Ablaufen der Spannmutter von der Schnittstellenein heit und somit ein Lösen des Werkzeugmaschinenzubehörs von der Schnittstel leneinheit vermieden werden. Ferner können/kann vorteilhaft eine erhöhte Flexi bilität und/oder Sicherheit bereitgestellt werden. Unter „vorgesehen“ soll insbe sondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll ins besondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder aus führt. Vorzugsweise ist die Ablaufsicherungseinheit zumindest teilweise einstü ckig mit der Schnittstelleneinheit ausgebildet. Ferner kann die Ablaufsicherungs einheit durch eine Spanneinheit, insbesondere eine Schnellspannmutter mit einer integrierten Ablaufsicherung, bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Werk zeuganlagefläche zu einem Anlegen eines Lösewerkzeugs, insbesondere eines Gabelschlüssels, aufweist, wobei sich die Werkzeuganlagefläche quer, insbe sondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zu einer Haupterstreckungsebe ne der Schnittstelle erstreckt. Unter „quer“ soll hier insbesondere eine Ausrich tung einer Richtung und/oder einer Achse relativ zu einer Bezugsrichtung und/oder einer Bezugsachse verstanden werden, wobei die Ausrichtung der Richtung und/oder der Achse zumindest verschieden von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Ausrichtung zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugs achse ist und insbesondere windschief oder senkrecht zur Bezugsrichtung und/oder zur Bezugsachse ist. Die Werkzeuganlagefläche kann insbesondere als ein Zweikant, insbesondere mit einer Schlüsselweite, als ein Vierkant oder der gleichen ausgebildet sein. Die zumindest eine Werkzeuganlagefläche ist vor zugsweise an der Schnittstelle der Schnittstelleneinheit angeordnet. Vorzugswei se kann ferner die Ablaufsicherungseinheit zumindest eine Werkzeugfläche, ins besondere einen Zweikant, insbesondere mit einer Schlüsselweite aufweisen. Vorteilhaft kann hierdurch eine einfache Demontage des Werkzeugmaschinen- Zubehörs von der Adaptervorrichtung und/oder von der Werkzeugmaschine be reitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die weitere Schnittstelle eine Längsach se aufweist, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstre ckungsebene der Schnittstelle erstreckt. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung einer Geraden oder einer Ebene, insbesondere eine Richtung einer Kraft, relativ zu einer Bezugsrichtung, einer anderen Geraden oder einer anderen Ebene, insbesondere der Bewegungsebe ne, verstanden werden, wobei die Richtung, die Gerade oder die Ebene und die Bezugsrichtung, die andere Gerade oder die andere Ebene, insbesondere in ei ner Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorzugswei se kleiner als 5° und besonders bevorzugt kleiner als 2° aufweist. Die weitere Schnittstelle ist vorzugsweise als Gewindebolzen ausgebildet, dessen Gewinde radial zu einer Längsachse der weiteren Schnittstelle angeordnet ist. Der Gewin debolzen ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Werkzeugmaschinenzubehör, welches für Werkzeugmaschinen mit Gewindespindelantrieb ausgelegt ist, auf zunehmen. Das Gewinde des Gewindebolzen weist insbesondere vorzugsweise eine Steigung von zumindest 1,5 mm, insbesondere bei eine MIO Gewinde, be vorzugt zumindest 2 mm, insbesondere bei einem M14-Gewinde, oder besonders bevorzugt zumindest 2,309 mm, insbesondere bei einem 5/8-Zoll-Gewinde, auf. Das Gewinde des Gewindebolzens ist bevorzugt als ein M10-Gewinde, als ein M14-Gewinde oder als ein 5/8-Zoll-Gewinde ausgebildet. Die Längsachse ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen deckungsgleich mit der Rotationsachse des Gewindes. Die Längsachse der weiteren Schnittstelle ist in einem Betriebs zustand insbesondere eine Fortsetzung einer Werkzeugdrehachse der Werk zeugaufnahme der Werkzeugmaschine. Die Schnittstelle und die weitere Schnitt stelle sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Die Schnittstelleneinheit kann insbesondere schraubenartig ausgebildet sein. Hierdurch kann vorteilhaft effektiv ein Drehmoment übertragen werden.

Ferner wird zumindest eine Ablaufsicherungseinheit vorgeschlagen, die zumin dest ein Ablaufsicherungselement aufweist, das zumindest teilweise die Schnitt stelleneinheit aufnimmt und/oder das an der Schnittstelleneinheit anordenbar ist. Das Ablaufsicherungselement begrenzt zumindest eine Durchgangsausneh- mung. Das Ablaufsicherungselement ist dazu vorgesehen, mittels der Ausneh mung die weitere Schnittstelle aufzunehmen. Ferner begrenzt das Ablaufsiche rungselement eine weitere Ausnehmung, insbesondere eine Vertiefung und/oder eine Einsenkung, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, die Schnittstellen einheit, insbesondere die Schnittstelle, zumindest teilweise aufzunehmen. Die weitere Ausnehmung ist insbesondere von einer zumindest im Wesentlichen zy lindrischen Vertiefung gebildet. Die Durchgangsausnehmung ist insbesondere in einem Zentrum der weiteren Ausnehmung angeordnet. Die Durchgangsausneh mung ist insbesondere koaxial zu der weiteren Ausnehmung angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine integrierte Ablaufsi cherung bereitgestellt werden. In einer alternativen Ausgestaltung ist die Ablauf sicherung an einer Spanneinheit angeordnet. Die Spanneinheit weist insbeson dere zwei Spannelemente auf, welche insbesondere jeweils als ein Ablaufsiche rungselement ausgebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung ist zumindest ein Ab laufsicherungselement an der Schnittstelleneinheit anordenbar, insbesondere an der weiteren Schnittstelle.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Ablaufsicherungselement zumindest einen Hubfortsatz aufweist, der sich in einem an der Schnittstelleneinheit ange ordneten Zustand des Ablaufsicherungselements in Richtung der Schnittstelle erstreckt. Der Hubfortsatz ist insbesondere von einer Rampe, einer Rolle, einer Tonne und/oder einer Kugel gebildet und ist insbesondere dazu vorgesehen, mittels einer Zusammenwirkung mit einem korrelierenden Element eine Bewe gung eines Elements, insbesondere des Ablaufsicherungselements, insbesonde re eine überlagerte Translations- und Rotationsbewegung zu erzeugen. Vor zugsweise ist der zumindest eine Hubfortsatz dazu vorgesehen, das Ablaufsiche rungselement infolge einer Relativbewegung des Ablaufsicherungselements rela tiv zu der Schnittstelleneinheit entlang der Längsachse zu bewegen. Der Hubfort satz ist vorzugsweise als Rampe ausgebildet, die mit einem korrelierenden weite ren Hubfortsatz, welcher als Rampe ausgebildet ist, zusammenwirkt. Es ist je doch auch denkbar, dass der Hubfortsatz als Rolle oder Kugel ausgebildet ist und mit dem korrelierenden weiteren Hubfortsatz, welcher als Rampe ausgebildet ist, zusammenwirkt. Das Ablaufsicherungselement weist vorzugsweise zumindest zwei, bevorzugt zumindest vier, besonders bevorzugt zumindest sechs Hubforts ätze auf. Die Hubfortsätze weisen in Umfangsrichtung vorzugsweise eine Stei gung auf. Die Umfangsrichtung verläuft insbesondere senkrecht zu der Längs- achse der Schnittstelleneinheit. Eine Steigung des Hubfortsatzes und/oder des weiteren Hubfortsatzes ist bevorzugt gleich groß oder größer als eine Steigung eines Gewindes der weiteren Schnittstelle, insbesondere des Gewindebolzens. Die Steigung des Hubfortsatzes und/oder des weiteren Hubfortsatzes entspricht hierbei insbesondere 100 % bis 150 % der Steigung des Gewindes der weiteren Schnittstelle, insbesondere des Gewindebolzen, bevorzugt 110 % bis 140 % der Steigung des Gewindes der weiteren Schnittstelle, insbesondere des Gewinde bolzens, und besonders bevorzugt 120 % der Steigung des Gewindes der weite ren Schnittstelle, insbesondere des Gewindebolzens. Die Steigungen der Hub fortsätze weisen insbesondere dieselbe Gewindesteigungsrichtung auf wie das Gewinde der als Gewindebolzen ausgebildeten weitere Schnittstelle. Hierdurch kann vorteilhaft eine effektive Ablaufsicherung bei einem Bremsbetrieb der Werk zeugmaschine bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ablaufsicherungseinheit zumindest ein wei teres Ablaufsicherungselement aufweist, das an einer der Schnittstelle abge wandten Seite der Schnittstelleneinheit angeordnet ist, wobei der Hubfortsatz des Ablaufsicherungselements korrelierend mit dem weiteren Hubfortsatz des weite ren Ablaufsicherungselements ausgebildet ist. Das weitere Ablaufsicherungsele ment ist vorzugsweise einteilig mit der Schnittstelleneinheit ausgebildet. Vor zugsweise ist das weitere Ablaufsicherungselement beweglich in dem Ablaufsi cherungselement gelagert. Das weitere Ablaufsicherungselement ist, insbeson dere räumlich, zumindest teilweise in dem Ablaufsicherungselement angeordnet. Bevorzugt ist das Ablaufsicherungselement topfförmig ausgebildet, so dass das weitere Ablaufsicherungselement von dem Ablaufsicherungselement aufgenom men werden kann. Mittels einer Anordnung des weiteren Ablaufsicherungsele ments in dem Ablaufsicherungselement kann eine vorteilhafte Selbstzentrierung der Ablaufsicherungseinheit erreicht werden. Hierbei ist eine Erstreckung des weiteren Ablaufsicherungselements in einer Ebene, die parallel zu der Haupter streckungsebene der Schnittstelle verläuft, kleiner als eine Erstreckung des Ab laufsicherungselements, die ebenfalls in einer Ebene parallel zu der Haupterstre ckungsebene der Schnittstelle verläuft. Es kann vorteilhaft Bauraum eingespart werden, so dass besonders vorteilhaft eine kompakte Adaptervorrichtung erreicht werden kann. Vorzugsweise ist der Hubfortsatz dazu vorgesehen, das Ablaufsi cherungselement infolge einer Relativbewegung relativ zum weiteren Ablaufsi cherungselement entlang einer Axialrichtung zu bewegen. Bevorzugt weist das weitere Ablaufsicherungselement dieselbe Anzahl von Hubfortsätzen auf wie insbesondere das Ablaufsicherungselement. Hierdurch kann vorteilhaft eine Re lativbewegung der Ablaufsicherungseinheit ermöglicht werden, welche ein unge wolltes Lösen des Werkzeugmaschinenzubehörs von der Adaptervorrichtung verhindert.

Des Weiteren wird zumindest eine Ablaufsicherungseinheit vorgeschlagen, die zumindest ein Anschlagelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Drehspielraum der Ablaufsicherungseinheit mittels eines Zusammenwirkens mit der Schnittstelleneinheit, insbesondere mit einer Werkzeuganlagefläche der Schnittstelleneinheit, zu begrenzen. Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Anschlagelement an einer der Werkzeuganlagefläche der Schnittstelleneinheit zugewandten Seite der Ablaufsicherungseinheit angeordnet. Vorzugsweise weist die Ablaufsicherungseinheit zumindest zwei Anschlagelemente auf, welche ins besondere jeweils mit einer der Werkzeuganlageflächen der Schnittstelleneinheit Zusammenwirken. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Winkelbereich, über den die Schnittstelleneinheit relativ zum Ablaufsiche rungselement drehbar ist, begrenzt werden. Der Winkelbereich ist hierbei insbe sondere kleiner als 25°, bevorzugt kleiner gleich 20°, besonders bevorzugt genau 20°. Ferner wird dabei vorteilhaft die Relativbewegung der Ablaufsicherungsein heit definiert begrenzt.

Ferner werden zumindest eine Sicherungseinheit und zumindest eine Ablaufsi cherungseinheit vorgeschlagen, wobei die Sicherungseinheit zumindest ein Si cherungselement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, bei einem Lösen des Werkzeugmaschinenzubehörs zumindest ein Ablaufsicherungselement der Ab laufsicherungseinheit zumindest axial an der Schnittstelleneinheit zu sichern. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft ein schnelles und einfaches Demontieren des Werkzeugmaschinenzubehörs von der Werkzeug maschine sichergestellt werden. Die Sicherungseinheit kann insbesondere an der Schnittstelleneinheit, insbesondere an der weiteren Schnittstelle, angeordnet sein. Das Sicherungselement kann als Kraftschlusselement und/oder als Form schlusselement, wie beispielsweise als ein an der Schnittstelleneinheit anlegba- res Gummielement, insbesondere ein O-Ring, als federelastisches Rastelement, als Sicherungsclip oder dergleichen ausgebildet sein und ist insbesondere dazu vorgesehen, das weitere Ablaufsicherungselement lösbar axial an der Schnittstel- leneinheit zu sichern.

Außerdem wird ein Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Werkzeug maschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit einem Werkzeugma schinenzubehör, insbesondere einer Schleifscheibe, und mit einer erfindungsge mäßen Adaptervorrichtung vorgeschlagen. Vorzugsweise weist das Werkzeug maschinensystem ein weiteres Spannelement auf, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, das Werkzeugmaschinenzubehör auf der Ablaufsicherungsein heit zu spannen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Werkzeugmaschinensystems kann eine vorteilhaft einfache und schnelle Montage des Werkzeugmaschinen systems, insbesondere der Adaptervorrichtung, ermöglicht werden.

Die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funk tionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen: Fig. 1 ein Werkzeugmaschinensystem mit einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Adap tervorrichtung, eingespannt in einer Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine mit einer Spanneinheit, in einer schemati schen Vollschnittdarstellung,

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Schnittstelleneinheit und ein Ablaufsi cherungselement einer Ablaufsicherungseinheit in einer sche matischen Darstellung,

Fig. 4 ein weiteres Ablaufsicherungselement der erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Adaptervorrichtung mit einer Ablaufsicherungseinheit und einem Anschlagelement in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 eine Schnittstelleneinheit eines zweiten Ausführungsbeispiels ohne integrierte Ablaufsicherungseinheit in einer schemati schen Darstellung,

Fig. 7 eine erfindungsgemäße Adaptervorrichtung des zweiten Aus führungsbeispiels, eingespannt in einer Werkzeugaufnahme ei ner Werkzeugmaschine mit einer Mutter, in einer schemati schen Vollschnittdarstellung,

Fig. 8 die Mutter des zweiten Ausführungsbeispiels mit integrierter Ab laufsicherung in einer schematischen Darstellung von oben und

Fig. 9 die Mutter des zweiten Ausführungsbeispiels mit integrierter Ab laufsicherung in einer schematischen Darstellung von unten.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 50a mit einer als Winkelschleifma schine ausgebildete Werkzeugmaschine 18a und einem mittels einer erfindungs gemäßen Adaptervorrichtung 10a mit der Werkzeugmaschine 18a verbundenen Werkzeugmaschinenzubehör 12a in einer schematischen Darstellung. Die Werk zeugmaschine 18a nimmt zumindest ein Werkzeugmaschinenzubehör 12a auf. Das Werkzeugmaschinenzubehör 12a kann flach und zumindest im Wesentli chen scheibenförmig ausgeführt sein.

Das Werkzeugmaschinenzubehör 12a weist eine fiktive Werkzeugdrehachse a und eine Befestigungsschnittstelle 14a zur Verbindung mit einer Werkzeugauf nahme 16a der Werkzeugmaschine 18a auf. Die Werkzeugdrehachse a definiert einen Mittelpunkt der Adaptervorrichtung 10a und des Werkzeugmaschinenzu behörs 12a, um den sich die Adaptervorrichtung 10a und das Werkzeugmaschi nenzubehör 12a im Betrieb mit der Werkzeugmaschine 18a drehen.

Figur 2 zeigt einen Vollschnitt einer schematischen Darstellung der Werkzeug aufnahme 16a der Werkzeugmaschine 18a mit einer Klemmeinheit 52a. Die Klemmeinheit 52a weist zumindest zwei Klemmelemente 54a auf. Die Klemm elemente 54a sind als Klemmbacken ausgebildet. Die Klemmelemente 54a der Werkzeugaufnahme 16a der Werkzeugmaschine 18a greifen in eine Schnittstel leneinheit 20a ein. Die Klemmelemente 54a greifen in eine Schnittstelle 22a der Schnittstelleneinheit 20a ein. Die Schnittstelle 22a weist eine Ausnehmung 56a auf. Die Ausnehmung 56a wird in einer Ebene von zumindest einem Klemmflügel 58a begrenzt, die sich in einer Umlaufebene zur Werkzeugdrehachse a hin er strecken, wie in Figur 5 zu sehen ist. Die vier Klemmflügel 58a bilden eine X- förmige Ausnehmung der Schnittstelle 22a. Die Schnittstelle 22a weist eine Haupterstreckungsebene 30a auf. Die Klemmflügel 58a liegen innerhalb der Haupterstreckungsebene 30a der Schnittstelle 22a. Die Klemmflügel 58a sind dazu vorgesehen, eine Klemmfläche für die Klemmelemente 54a zu bilden. Die Klemmelemente 54a untergreifen die Klemmflügel 58a. Die Klemmelemente 54a bilden eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit den Klemmflügeln 58a.

Die Schnittstelleneinheit 20a weist eine weitere Schnittstelle 24a auf. Die weitere Schnittstelle 24a ist als ein Gewindebolzen ausgebildet. Die weitere Schnittstelle 24a weist eine Längsachse 32a auf. Die Längsachse 32a ist ferner die Rotati onsachse des Gewindes der als Gewindebolzen ausgebildeten weiteren Schnitt stelle 24a. Die Längsachse 32a der weiteren Schnittstelle 24a ist senkrecht zu der Haupterstreckungsebene 30a der Schnittstelle 22a angeordnet. Die Schnitt stelle 22a und die weitere Schnittstelle 24a sind zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander innerhalb der Schnittstelleneinheit 20a angeordnet. Die Schnittstelle 22a ist einteilig mit der weiteren Schnittstelle 24a als eine Schnitt stelleneinheit 20a ausgebildet.

An der Schnittstelleneinheit 20a ist eine Ablaufsicherungseinheit 26a angeordnet. Die Ablaufsicherungseinheit 26a ist an einer der Haupterstreckungsebene 30a der Schnittstelle 22a abgewandten Seite der Schnittstelleneinheit 20a angeord net, wie in Figur 2 zu sehen ist. Die Ablaufsicherungseinheit 26a nimmt die Schnittstelleneinheit 20a zumindest teilweise auf. Die Ablaufsicherungseinheit 26a weist ein Ablaufsicherungselement 34a auf. Das Ablaufsicherungselement 34a weist eine Durchgangsausnehmung 60a auf. Die Durchgangsausnehmung 60a ist dazu vorgesehen, die als Gewindebolzen ausgebildete weitere Schnitt stelle 24a aufzunehmen. Das Ablaufsicherungselement 34a weist zumindest ei nen Hubfortsatz 36a auf. Das Ablaufsicherungselement 34a weist sechs Hub fortsätze 36a auf. Die Hubfortsätze 36a sind rampenförmig umlaufend um die Durchgangsausnehmung 60a an einer der Schnittstelle 22a der Schnittstellen einheit 20a zugewandten Seite des Ablaufsicherungselements 34a angeordnet, wie in Figur 4 sichtbar wird. Das Ablaufsicherungselement 34a weist einen Auf nahmefortsatz 62a auf (Fig.2). Der Aufnahmefortsatz 62a nimmt die Befesti gungsschnittstelle 14a des Werkzeugmaschinenzubehörs 12a axial auf. Das Werkzeugmaschinenzubehör 12a ist in einem montierten Zustand an einer der Schnittstelle 22a abgewandten Seite des Ablaufsicherungselements 34a auf dem Aufnahmefortsatz 62a aufgesetzt. Die Adaptervorrichtung 10b weist eine Siche rungseinheit 46a auf. Die Sicherungseinheit 46a weist ein Sicherungselement 48a auf. Das Sicherungselement 48a ist als Sicherungsring ausgebildet. Das Sicherungselement 48a ist dazu vorgesehen, das Ablaufsicherungselement 34a axial an der Schnittstelleneinheit 20a zu sichern. Das Sicherungselement 48a ist dazu vorgesehen, einen Axialhub des Ablaufsicherungselements 34a zu gewähr leisten.

Das Werkzeugmaschinensystem 12a weist eine Spanneinheit 64a auf. Die Spanneinheit 64a ist dazu vorgesehen, in einem montierten Zustand das Werk zeugmaschinenzubehör 12a axial an der weiteren Schnittstelle 24a der Schnitt stelleneinheit 20a und radial an der Ablaufsicherungseinheit 26a zu sichern. Die Spanneinheit 64a ist als Mutter ausgebildet. Die Ablaufsicherungseinheit 26a weist ein weiteres Ablaufsicherungselement 38a auf. Das weitere Ablaufsicherungselement 38a ist einstückig mit der Schnittstel leneinheit 20a ausgebildet, wie in Figur 3 sichtbar ist. Das weitere Ablaufsiche rungselement 38a ist an einer der Haupterstreckungsebene 30a der Schnittstelle 22a abgewandten Seite der Schnittstelleneinheit 20a angeordnet. Das weitere Ablaufsicherungselement 38a weist zumindest einen weiteren, rampenförmigen Hubfortsatz 42a auf. Das weitere Ablaufsicherungselement 38a weist sechs wei tere Hubfortsätze 42a auf. Die Hubfortsätze 36a des Ablaufsicherungselements 34a sind korrelierend mit den weiteren Hubfortsätzen 42a des weiteren Ablaufsi cherungselements 38a ausgebildet. Die Hubfortsätze 36a des Ablaufsicherungs elements 34a sind zu einer form- und kraftschlüssigen Verbindung mit den weite ren Hubfortsätzen 42a des weiteren Ablaufsicherungselements 38a vorgesehen. Das Ablaufsicherungselement 34a und das weitere Ablaufsicherungselement 38a sind zu einer Relativbewegung vorgesehen, wobei die korrelierenden Hubfortsät ze 36a, 42a zu einem Axialhub vorgesehen sind.

Die Schnittstelleneinheit 20a weist zumindest eine Werkzeuganlagefläche 28a auf. Die Schnittstelleneinheit 20a weist zwei parallele Werkzeuganlageflächen 28a auf. Die Werkzeuganlageflächen 28a bilden einen Zweikant mit einer Schlüsselweite aus. Die Werkzeuganlageflächen 28a sind an der Schnittstellen einheit 20a zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebe ne 30a der Schnittstelle 22a angeordnet. Das Ablaufsicherungselement 34a weist zwei Anschlagelemente 44a auf. Die Anschlagelemente 44a begrenzen mittels eines Zusammenwirkens mit den Werkzeuganlageflächen 28a an der Schnittstel leneinheit 20a eine Bewegung der Ablaufsicherungseinheit 26a in einem Be triebszustand. Das Ablaufsicherungselement 34a weist zwei parallele Werkzeug anlageflächen 28a auf. Die Werkzeuganlageflächen 28a des Ablaufsicherungs elements 34a sind an einer der Schnittstelleneinheit 20a abgewandten Seite an den Anschlagelementen 44a der Ablaufsicherungseinheit 26a angeordnet. Die Anschlagelemente 44a der Ablaufsicherungseinheit 26a sind zu einer Begren zung einer Relativbewegung der Ablaufsicherungseinheit 26a vorgesehen.

In den Figuren 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen beschränken sich im We sentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei be züglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 5 verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 nachge stellt. In dem weiteren Ausführungsbeispiel der Figuren 6 bis 9 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Figur 6 zeigt eine Schnittstelleneinheit 20b eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Adaptervorrichtung 10b. Die Schnittstelleneinheit 20b weist eine Schnittstelle 22b und eine weitere Schnittstelle 24b auf. Die Schnitt stellen 22b, 24b sind einstückig ausgebildet. Die Adaptervorrichtung 10b weist zwei Werkzeuganlageflächen 28b auf. Die Werkzeuganlageflächen 28b sind pa rallel zu einer Längsachse 32b der weiteren Schnittstelle 24b an der Schnittstel leneinheit 20b angeordnet.

Die Adaptervorrichtung 10b weist eine Schnittstelleneinheit 20b auf. Die Schnitt stelle 22b nimmt in einem Betriebszustand eine Klemmeinheit 52b der Werk zeugaufnahme 16b einer Werkzeugmaschine auf. Die Klemmeinheit 52b weist zwei Klemmbacken 54b auf. Die Schnittstelle 22b ist zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit den Klemmbacken 54b vorgesehen. Die Schnitt stelle 22b ist zu einer Aufnahme eines von der Werkzeugmaschine abgegebenen Drehmoments vorgesehen. Die weitere Schnittstelle 24b ist zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit der Befestigungsschnittstelle 14b des Werkzeugmaschinenzubehörs 12b vorgesehen. Die weitere Schnittstelle 24b ist zu einer Abgabe eines Drehmoments an ein Werkzeugmaschinenzubehör 12b vorgesehen. Das Werkzeugmaschinenzubehör 12b ist in einem montierten Zu stand an einer der Schnittstelle 22b abgewandten Seite der Schnittstelleneinheit 20b angeordnet. Die Adaptervorrichtung 10b weist eine Spanneinheit 64b auf.

Die Spanneinheit 64b ist als Mutter ausgebildet. Die Spanneinheit 64b spannt das Werkzeugmaschinenzubehör 12b an die Schnittstelleneinheit 20b.

Die Adaptervorrichtung 10b weist eine Ablaufsicherungseinheit 26b auf. Die Ab laufsicherungseinheit 26b ist an der Spanneinheit 64b angeordnet. Die Span neinheit 64b weist zwei Spannelemente 66b, 68b auf. Die Ablaufsicherungsein heit 26b weist ein Ablaufsicherungselement 34b auf. Das Ablaufsicherungsele ment 34b ist einstückig mit einem Spannelement 66b ausgebildet. Die Ablaufsi- cherungseinheit 26b weist ein weiteres Ablaufsicherungselement 38b auf. Das weitere Ablaufsicherungselement 38b ist einstückig mit einem weiteren Spann element 68b ausgebildet. Das Ablaufsicherungselement 34b weist einen Auf nahmefortsatz 62b auf. Das Werkzeugmaschinenzubehör 12b ist axial auf dem Aufnahmefortsatz 62b und radial auf einer der Schnittstelle 22b zugewandten Seite des Ablaufsicherungselements 34b der Ablaufsicherungseinheit 26b ge spannt, wie Figur 7 veranschaulicht.

Die Figuren 8 und 9 zeigen die Spanneinheit 64b in einer Explosionsansicht. Das Ablaufsicherungselement 34b weist einen rampenförmigen Hubfortsatz 36b auf, welcher einstückig mit dem Ablaufsicherungselement 34b ausgebildet ist. Das Ablaufsicherungselement 34b weist vier rampenförmige Hubfortsätze 36b auf, die einstückig mit dem Ablaufsicherungselement 34b ausgebildet sind. Das weitere Ablaufsicherungselement 38b weist vier weitere Hubfortsätze 42b auf, welche mit den vier Hubfortsätzen 36b des Ablaufsicherungselements 34b korrelieren. Das Ablaufsicherungselement 34b weist zumindest eine Aufnahme 70b auf. Das wei tere Ablaufsicherungselement 38b weist ein Anschlagelement 44b auf. Das wei tere Ablaufsicherungselement 38b weist drei Anschlagelemente 44b auf. Die An schlagelemente 44b begrenzen eine Rotation zwischen dem Spannelement 66b und dem weiteren Spannelement 68b auf einen durch eine Abmessung der Auf nahmen 70b und eine Abmessung der Anschlagelemente 44b definierten Win kelbereich. Hierdurch wird ein gewünschtes Lösen der Spanneinheit 64b bei spielsweise bei einem Werkzeugwechsel ermöglicht. Wird die Spanneinheit 64b von der Winkelschleifmaschine 18b aus betrachtet im Uhrzeigersinn bzw. entge gen der Rotationsrichtung im Arbeitsbetrieb gedreht, wird das Spannelement 66b relativ zum weiteren Spannelement 68b verdreht, bis die Anschlagelemente 44b des weiteren Spannelements 68b an Randbereichen der Aufnahmen 70b des Spannelements 66b anschlagen. Das Spannelement 66b ist mittels des Anschla gens bzw. eines Anliegens der Anschlagelemente 44b an den Randbereichen der Aufnahmen 70b fest mit dem weiteren Spannelement 68b gekoppelt. Bei ei ner Rotation des Spannelements 66b relativ zu dem weiteren Spannelement 68b infolge eines Bremsbetriebs erzeugen die korrelierenden Hubfortsätze 36b, 42b einen Axialhub entlang einer Axialrichtung des Spannelements 66b relativ zum weiteren Spannelement 68b.