Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diebstahl-Siche¬ rungsvorrichtung für Gepäck u. dgl., insbesondere Koffer, Taschen, Garderobe u. dgl.

Von grosser Problematik ist im heutigen Reiseverkehr oder bei Besuch von Lokalitäten die Sicherung von Handgepäck, Taschen und Garderobe gegen Diebstahl. Konnte bisher eine unbefugte Behändigung der Sachen nur durch ständige Auf¬ sicht verhindert werden, ist es nun Aufgabe der vorliegen¬ den Erfindung, eine Diebstahl-Sicherungsvorrichtung zu schaffen, welche geeignet ist, eine unbefugte Behändigung der Sachen zu verunmöglichen, auch wenn diese Sachen für mehr oder weniger längere Zeit unbeaufsichtigt bleiben.

Dies wird erfindungsgemass erreicht durch das Gepäck wenig¬ stens teilweise zu umfassen bestimmte, gegebenenfalls durch mit dem Gepäck untrennbar verbundene Schlaufenmittel hin-

durchzuführende Sicherungsmittel in Form von Bändern, Sei¬ len, Ketten oder Netzwerken aus schwer- oder unzerstörba¬ rem Material, wobei die das Gepäck umfassenden Sicherungs¬ mittel mittels Schloss, insbesondere Hängeschloss oder Steckschloss mit einer Gepäckablage u. dgl. zusammen- schliessbar sind.

Werden Bänder, Seile oder Ketten als Sicherungsmittel ver¬ wendet, sind am Gepäck, insbesondere Koffer und insbesonde¬ re an dessen Deckel untrennbar mit diesem verbundene Ringe oder dgl. vorzusehen, durch welche die Sicherungsmittel ge- schlauft werden. Der übliche Koffergriff reicht hier in der Regel nicht aus, da sich dieser relativ leicht abreissen lässt.

Vorzugsweise sind aber die Sicherungsmittel Netzwerke, mit denen sich das Gepäck ebensogut wie die Garderobe umfassen lässt, worauf das Ganze am Gepäckträger eines Bahnwagens, am Gepäckwagen auf Bahnhof oder Flughafen oder an der Gar¬ derobe-Ablage zusammenschliessen lässt.

Die heutigen Materialien, die hierfür geeignet sind, wie insbesondere glasfaserverstärkter Kunststoff, sind leicht und sehr biegsam und lassen sich so als relativ unzerstör¬ bares Netzgebilde leicht handhaben.

Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung eine erfindungsge- mässe netzwerkartige Diebstahl-Sicherungsvorrichtung in Verbindung mit einem Koffer auf einer Gepäcksab¬ lage;

Fig. 2 in Draufsicht die netzwerkartige Diebstahl-Siche¬ rungsvorrichtung gemäss Fig. 1 ; und

Fig. 3 in schaubildartiger Darstellung eine Ausführungs¬ variante der Anordnung gemäss Fig. 1.

Fig. 1 und 2 zeigen eine netzwerkartige Diebstahl-Sicherungs¬ vorrichtung 3, welche gemäss Fig. 1 einen Koffer 2 auf ei¬ ner Gepäckablage 1 umfasst und untenseitig der Gepäckab¬ lage mittels Hängeschloss 4 zusammengeschlossen ist.

Geeignet ist dieses Netzwerk 3 etwa von quadratischer Aus¬ dehnung und an seinen Ecken mit Schliessösen 5 versehen.

Ein solches Netzwerk 3 besteht vorzugsweise aus einem nicht ohne weiteres zerstörbaren Material aus glasfaserverstärktem

Kunststoff und kann sehr grobmaschig sein, beispielsweise durch Bildung geschlaufter Oesen 8 (Fig. 2).

Ein solches Netzwerk ist leicht zu handhaben und gestattet nicht nur Gepäck mit Gepäckablagen, Gepäckwagen u. dgl., sondern auch Garderoben mit entsprechenden Ablagen zusammen- zuschliessen und so zu sichern.

Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 3 bestehen die Diebstahl-Sicherungsmittel aus mindestens einem Eisenband oder einem Drahtseil oder einer Kette 6, welche mit am Koffer 2' in geeigneter Weise untrennbar angeordnete Rin¬ ge 7 zusammenwirken. Für das Zusammenschliessen eignet sich hier insbesondere ein Steckschloss 4'.