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Title:
APPARATUS FOR IRRADIATING AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120353
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (1) for irradiating an object (21), which comprises a plurality of modules (2), wherein each module (2) has one or more devices (4) for producing radiation (7) in the wavelength range from 280 nm to 3500 nm, wherein each module (2) has one or more openings oriented downward (22) and/or to the side (23) and/or forward (24) and/or rearward (25) for the output of radiation (7), and wherein modules (2) that are adjacent to one another can be connected directly or indirectly and reversibly or irreversibly to one another, wherein two mutually adjacent modules (2) produce a continuous irradiation field (5) of homogenous radiation energy density, the area of which corresponds at least to the sum of the areas of the radiation outlet openings (3) of mutually adjacent modules (2).

Inventors:
ACKERMANN GUNTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/000374
Publication Date:
June 27, 2019
Filing Date:
December 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ACKERMANN GUNTHER (DE)
International Classes:
F26B3/28
Foreign References:
US6333509B12001-12-25
BE410829A
EP2192366A22010-06-02
JP2016194991A2016-11-17
DE10234076A12003-04-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KELLER, Hans Theodor (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21), dadurch gekenn- zeichnet, dass sie 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehrere Module (2) umfasst, wo- bei jedes Modul (2) eine oder mehrere Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strah- lung (7) in dem Wellenlängenbereich von 280 nm bis 3500 nm besitzt, wobei je- des Modul (2) eine oder mehrere nach unten (22) und/oder zur Seite (23) und/oder nach vorne (24) und/oder nach hinten (25) ausgerichtete Öffnungen (3) zum Austritt von Strahlung (7) aufweist und wobei zueinander benachbarte Modu- le (2) miteinander mittelbar oder unmittelbar reversibel oder irreversibel in Verbin- dung bringbar sind, wobei zwei zueinander benachbarte Module (2) ein durchgän- giges Bestrahlungsfeld (5) homogener Strahlungs-Energiedichte erzeugen, des- sen Fläche mindestens der Summe der Flächen der Strahlungs-Austritts- öffnungen (3; auf 22 und/oder auf 23 und/oder auf 24 und/oder auf 25) von zuei- nander benachbarten Modulen (2) entspricht.

2. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (6) zwischen der in Richtung des oder der homogenen Bestrahlungsfelder (5) weisenden Austrittsöffnung (3; auf 22 und/oder auf 23 und/oder auf 24 und/oder auf 25) der Module (2) einerseits und der Oberseite des homogenen Bestrahlungsfeldes (5) oder des zu bestrahlenden Gegenstandes (21) andererseits in dem Bereich von 4,0 mm bis 2,0 m liegt, wobei die eine oder die mehreren Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) mit einer oder mehreren Einrichtungen (8) zur Ausrichtung der von den jeweiligen Ein- Achtungen (4) erzeugten Strahlung (7) in Richtung des oder der Bestrahlungsfel- der (5) wechselwirken oder wobei eine solche Einrichtung (8) zur Ausrichtung von Strahlung nicht vorgesehen ist und wobei die von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) abgegebenen Strahlungskegel (9) auf der Flöhe des Bestrahlungsfel- des (5) exakt aneinander stoßen oder sich in einem Bereich (10) überlappen, des- sen Breite in dem Bereich von 0,1 mm bis 1 ,5 m liegt und wobei die auf den Über- lappungsbereich (10) einwirkende, von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) emittierte Strahlungs-Gesamtenergie derjenigen Bestrahlungs-Energie ent- spricht, welche von einer einzelnen Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) auf den Mittenbereich des zu ihr gehörenden jeweiligen Bestrahlungsfeldes (5) abgebbar ist, so dass auch der Überlappungsbereich (10) - im Vergleich zu den benachbarten, großflächigen Bestrahlungsfeldern (5) von zueinander benachbar- ten Modulen (2) - eine energetisch homogene Bestrahlung erfährt.

3. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einrichtung (4) eines Modu- les (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) eine in Bezug auf die Wellenlänge kons- tante Strahlung abgibt oder dass die von der oder den Einrichtungen (4) abgege- bene Strahlung (7) in Abhängigkeit von der an die jeweilige Einrichtung (4) ange- legten Spannung in Bezug auf die Wellenlänge der emittierten Strahlung (7) kon- tinuierlich oder stufenweise variabel ist.

4. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zueinander benachbarte Module (2) über ein oder mehrere Verbindungselemente (11) miteinander reversi- bei oder irreversibel mittelbar in Verbindung bringbar sind, wobei das oder die Verbindungselemente (11 ) starr oder flexibel oder längenverstellbar oder gerade oder gekrümmt ausgebildet sind, wobei jedes Verbindungselement (11 ) eine oder mehrere sich zwischen benachbarten Modulen (2) erstreckende Aussparungen (12) für die Durchführung von Kabeln und/oder von Strömungen von flüssigen oder gasförmigen Medien, umfasst, wobei jedes Verbindungselement (11) eine oder mehrere von außen her in die Aussparung (12) einmündende Anschlussöff- nungen (13) für die Durchführung von Kabeln und/oder von Strömungen von flüs- sigen oder gasförmigen Medien, umfasst.

5. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (2) eine oder mehrere Einrichtungen (14) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung eines Verbindungselementes (11) aufweist, wobei jede dieser Einrichtungen (14) in Form einer Zurücksetzung, eines Vorsprunges, eines Loches, einer Leiste, eines im Querschnitt wulstartigen Vorsprunges (15), einer Nut oder einer Nabe, ausge- bildet ist.

6. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21 ) nach einem der Ans- prüche 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander zu ver- bindende, zueinander benachbarte Module (2), jeweils auf gleicher Höhe und ei nander gegenüberliegend, jeweils einen wulstartigen oder leistenförmigen Vor- sprung (15) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung eines Verbindungsele- mentes (11) aufweisen, wobei das Verbindungselement (11) in Form von zwei Klemmbacken (16, 17) ausgebildet ist, welche mittels einer oder mehrerer Schrauben (18) oder Bajonnettverbindungen oder Steckverbindungen oder Ein- hakverbindungen oder Einrastverbindungen oder Einspannhebel - mit oder ohne Federunterstützung -, mittels einer Magnetverbindung, einer Klettverbindung oder mittels einer oder mehrerer elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer An- presseinrichtungen, miteinander in Verbindung bringbar sind.

7. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen dem oder den Verbindungselementen (11) einerseits und dem oder den zugehörigen, benachbarten Modulen (2) andererseits in Form von Verklebungen, Verschwei- ßungen öder Lötungen ausgebildet sind.

8. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Ver- bindungselemente (11) einstückig ausgebildet sind und formschlüssig mittels Presspassungen auf den beiden wulstartigen, auf gleicher Höhe und einander ge- genüberliegend vorgesehenen Vorsprüngen (15) von zwei zueinander benachbarten Modulen (2), reversibel anbringbar sind.

9. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ans- prüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (2) schwenkbar mit ei- nem Träger oder mit einem Trägergitter (19) - abhängig oder unabhängig von an- deren Modulen (2) - in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung steht, wobei je- des Modul (2) mit dem Träger (19) oder Trägergitter über einen oder mehrere Ge- lenkarme (20) in Verbindung steht, wobei der Träger oder das Trägergitter (19) in vertikaler z-Richtung verstellbar ist und der Gelenkarm (20) in vertikaler z- Richtung und/oder in x-Richtung und/oder y-Richtung verstellbar ist und wobei das Modul (2) schwenkbar und/oder drehbar und/oder in z-Richtung höhenverstellbar an dem freien Ende (26) des Gelenkarmes (20) reversibel oder irreversibel anb- ringbar ist, wobei in oder an dem jeweiligen Gelenkarm (20) eine oder mehrere Leitungen oder Führungen für elektrische und/oder hydraulische und/oder pneu- matische Ströme anbringbar sind.

10. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der

Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zueinander benachbarte Module (2) jeweils mittelbar über eine oder mehrere gemeinsame Versorgungsleitungen für Elektrizität und/oder für gasförmige und/oder für flüssige Medien mitei nander in Verbindung stehen, wobei aus einem Aufbewahrungsreservoir mittels Automatisierungstechnik, welche in Form eines oder mehrerer Roboterarme und/oder Raumportale und/oder Flächenportale ausgebildet ist, die Module (2) entnehmbar sind, anschließend in die jeweilige Gebrauchsposition und in die je- weilige Gebrauchsausrichtung bringbar sind, wobei während der Aufnahme oder nach der Aufnahme des jeweiligen Modules (2) durch die Automatisierungstechnik die Versorgungsanschlüsse des Modules (2) automatisch (plug and play) mit dem jeweiligen Modul (2) in Verbindung bringbar sind.

11. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) in jedem Modul (2) jeweils in Form eines oder mehrerer Halogenstrahler oder einer oder mehrerer Licht emittie- render Dioden (LED) - welche Licht gleicher oder voneinander verschiedener Wellenlängen emittieren - ausgebildet sind, wobei die in Form von Licht emittie- renden Dioden (LED) ausgebildeten Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strah- lung (7) jeweils in Form einer oder mehrerer NIR-LEDs und/oder einer oder meh- rerer UV-LEDs und/oder einer oder mehrerer LEDs für sichtbares Licht und/oder einer oder mehrerer Strahlungsquellen für Infrarot-Licht, ausgebildet sind und wo- bei die Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) in einer oder mehreren zonenweisen Gruppen gleicher Stahler-Art oder LED-Art - oder in der Form einer oder mehrerer Mischungen von gleichartigen oder voneinander verschiedenen Strahlern oder LEDs zur Erzeugung von Strahlung (7) jeweils unterschiedlicher Wellenlänge - auf einem Träger (30) horizontaler Ausrichtung nebeneinander re- reversibel oder irreversibel vorsehbar sind.

12. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) einerseits und dem zu bestrahlenden Gegens- tand (21) andererseits jeweils eine oder mehrere Linsen (31) zur Bündelung oder zur Aufweitung der von der Einrichtung (4) abgegebenen Strahlung (7) vorgese- hen sind, wobei jede Linse (31) in Bezug auf ihre Ausrichtung starr und unverän- derbar oder in ihrer Ausrichtung flexibel, variabel und schwenkbar positioniert ist.

13. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Träger (19) und/oder ein Trägergitter und/oder eine Trägerplatte umfasst, welcher für jedes daran anb- ringbare Modul (2) jeweils eine oder mehrere Anschlusseinrichtungen (32) um- fasst, wobei jede Anschlusseinrichtung (32) eine Verbindung zwischen einer oder mehrerer Leitungen des Trägers (19) für gasförmige und/oder flüssige Medien und/oder für Strom einerseits und einer oder mehrerer Leitungen für gasförmige und/oder flüssige Medien und/oder für Strom des anzuschließenden Modules (2) andererseits umfasst

14. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (33) zwischen den randseitigen Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) von zwei zu- einander benachbarten Modulen (2) einerseits dem Abstand (34) zwischen zwei Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) innerhalb eines Modules (2) entspricht, so dass die Bestrahlung des Gesamtbestrahlungsfeldes (5) mit homo- gener Energiedichte erfolgt.

15. Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie einerseits ein oder mehre- re Module (36) umfasst, welche für die Erzeugung und Ausrichtung eines oder mehrerer auf den zu bestrahenden Gegenstand (21) gerichteten Kühl- oder Er- wärmungs-Luftstromes (35) ausgebildet sind und dass sie andererseits ein oder mehrere Module (37) für die Absaugung des von dem oder den Modulen (36) er- zeugten Luftstromes (35) - nach dem Überstreichen des zu bestrahlenden Ge- genstandes (21) - umfasst, wobei die Zufuhr des gasförmigen und/oder flüssigen Mediums und/oder des Stromes zu dem Modul (36) zur Erzeugung einer Kühl- oder Erwärmungs-Luftströmung (35) einerseits und die Abführung des gasförmi- gen und/oder flüssigen Mediums und/oder des Stromes mittels des Modules (37) für die Absaugung des Kühl- oder Erwärmungs-Luftstromes (35) andererseits über einen Träger (19) oder über ein Trägergitter oder über eine Trägerplatte erfolgen.

Description:
Vorrichtung zur Bestrahlung eines Gegenstandes

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung von Gegen- ständen mit den in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für die beabsichtigte Trocknung von - beispielsweise lackierten - Gegenständen, gegebenenfalls sperrige und große Trocknungsvorrichtungen in Abhängigkeit von der Größe des zu trocknenden Ob- jektes in Sonderbauweise herzustellen.

Diese aus dem Stand der Technik bekannten, großen und sperrigen Trocknungs- anlagen sind insbesondere deswegen nachteilig, weil sie jeweils eine auf den Ein- zelfall abgestimmte, kostenintensive und mühsam und zeitintensiv herzustellende Sonderbau-Maßanfertigung darstellen, welche nach ihrer ursprünglich vorgesehe- nen Verwendung meistens nicht für anders dimensionierte zu bestrahlende Objek- te wiederverwendbar sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Bestrahlung von Gegenständen, welche die Bestrahlung von Objekten unter- schiedlichster Dimensionierungen gestattet, in Bezug auf die Form des von ihr ausgeleuchteten Bestrahlungsfeldes äußerst flexibel ist, sehr schnell und einfach an unterschiedliche Bestrahlungsfeld-Geometrien anpassbar und deren Herstel- lungsverfahren ausgesprochen schnell, einfach und kostengünstig ist sowie Feh- lermöglichkeiten weitestgehend ausschließt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die in dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher be- schrieben. Es zeigen:

Bestätigungskopie Figur 1 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) einer erfindungsge- mäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21), wobei die Vor- richtung (1 ) zwei Module (2) umfasst, welche über ein Verbindungselement (11) miteinander in mittelbarer Verbindung stehen, wobei jeweils die Einrichtung (4) je- des Modules (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) in Form eines rohrförmigen Strahlers zur Abgabe von elektromagnetischer Strahlung (7) ausgebildet ist, wobei die beiden Strahlungskegel (9) der beiden Module (2) einander in einem Überlap- pungsbereich (10) überlappen, wobei die Gesamt-Beleuchtungsstärken jeweils in den Mitten der beiden Bestrahlungsfelder (5) der beiden Module (2) einerseits und in dem Überlappungsbereich (10) andererseits, einander im wesentlichen ent- sprechen und wobei die Strahlungs-Energiedichte, welche auf die beiden Bestrah lungsfelder (5) und den dazwischenliegenden Überlappungsbereich (10) ein- strahlt, gleichmäßig homogen ist; Figur 2 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) einer erfindungsge- mäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21), wobei die Vor- richtung (1) zwei Module (2) umfasst, welche über ein Verbindungselement (11) mittelbar miteinander in Verbindung stehen, wobei das Verbindungselement (11) beidseitig an gegenüberliegenden wulstartigen Vorsprüngen (15) der miteinander zu verbindenden Module (2) ansetzt, wobei das Verbindungselement (11) eine obere Klemmbacke (17) und eine untere Klemmbacke (16) umfasst, welche über eine Verschraubung (18) miteinander verbindbar sind, wobei sich innerhalb des Verbindungselementes (11) zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Modulen (2) eine kanalartige Aussparung (12) erstreckt, wobei zwischen den bei- den zu verbindenden Modulen (2) eine Anschlussöffnung (13) für einmündende Leitungen in die kanalartige Aussparung (12) einmündet und wobei jeweils die Einrichtung (4) jedes Modules (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) in Form eines rohrförmigen Strahlers zur Abgabe von elektromagentischer Strahlung (7) ausge- bildet ist; Figur 3 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) eines Modules (2) ei- ner erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung von Gegenständen (21), wobei innenseitig von der oder den Öffnungen (3) des Modules (2) zum Austritt von Strahlung (7) jeweils ein oder mehrere Träger (30) vorgesehen sind, welche jeweils Gruppen von untereinander gleichartigen LED-Einrichtungen (4) zur Er- zeugung von Strahlung (7) tragen, wobei jede Gruppe von LED-Einrichtungen (4) im Vergleich mit der zu ihr benachbarten Gruppe von LED-Einrichtungen (4) je- weils unterschiedliche LED-Einrichtungen (4) umfasst;

Figur 4 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) eines Modules (2) ei- ner erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) zur Bestrahlung von Gegenständen (21), wobei innenseitig von der oder den Öffnungen (3) des Modules (2) zum Austritt von Strahlung (7) jeweils ein oder mehrere Träger (30) vorgesehen sind, welche jeweils eine stochastische oder regelmäßige Mischung von zueinander unter- schiedlichen LED-Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) tragen;

Figur 5 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) eines erfindungsge- mäßen Modules (2), welches an einem Trägergitter (19) angebracht ist, wobei zwischen dem Trägergitter (19) und dem Modul (2) ein Gelenkarm (20) vorgese- hen ist, welcher eine variable Schwenk-Ausrichtung des Modules (2) in x- und/oder y- und/oder z-Richtung gestattet und eine Drehung des Modules (2) um die z-Achse und/oder x-Achse und/oder y-Achse, erlaubt. Figur 6 eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) einer erfindungsge mäßen Vorrichtung (1) mit drei nebeneinander vorgesehenen Modulen (2), wobei die beiden äußeren Module (2) jeweils eine LED-Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung aufweisen, während das zentrale Modul (2) beispielsweise einen Halogen-Strahler zur Erzeugung von Strahlung umfasst, wobei unterhalb von den beiden äußeren LED-Modulen (2) jeweils eine ausrichtbare Linse (31) vorgesehen ist, welche die von den randseitigen LED-Strahlern abgegebene Strahlung im we sentlichen auf das unterhalb des mittigen Modules (2) vorgesehene zentrale, ho- mögen zu bestrahlende Bestrahlungsfeld (5) ausrichten, wobei zwei schmale, randseitige Überlappungsbereiche (10) der Strahlungskegel (9) der seitlichen LED-Module (2) und des zentralen Halogenstrahler-Modules (2) auftreten; Figur 7 zeigt eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung (1) mit drei nebeneinander vorgesehenen Modulen (2), wobei jedes Modul (2) jeweils drei Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strah- lung (7) aufweist, wobei der Abstand (33) zwischen den beiden randwärtigen Ein- richtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) von zwei zueinander benachbar- ten Modulen (2) in etwa dem Abstand (34) zwischen zwei innerhalb eines Modules (2) vorgesehenen zueinander benachbarten Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) entspricht;

Figur 8 zeigt eine schematische, geschnittene Vorderansicht (24) einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung (1) mit drei nebeneinander vorgesehenen Modulen (2; 36, 37), wobei das mittlere Modul (2) eine Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) umfasst und einerseits von diesem mittleren Modul (2) ein Modul (36) zur Erzeugung einer Kühl- oder Erwärmungs-Luftströmung (35) vorgesehen ist, während andererseits von dem mittleren Modul (2) ein Modul (37) zur Absau- gung des über den zu bestrahlenden Gegenstand (21) geführten Kühl- oder Er- wärmungs-Luftstromes (35) angeordnet ist, wobei in jedem oben liegenden Teil eines Modules (2, 36, 37) jeweils ein Gebläse (38) - für die Erzeugung einer Strö- mung eines gasförmigen Mediums - vorgesehen ist, wobei die Strömungsrichtung nach oben (A-förmige Ausrichtung des Gebläsesymboles) oder nach unten (V- förmige Ausrichtung des Gebläsesymboles) ausgerichtet ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) ist also zur Bestrahlung von Gegenständen (21 ) bestimmt. In der Regel kann sie 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder mehrere Module (2) umfassen, wobei jedes Modul (2) im Allgemeinen eine oder mehrere Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) besitzt. Die eine oder die mehreren Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) können beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass sie einzeln und unabhängig voneinander oder gruppenweise gemeinsam jeweils Strahlung (7) beispielsweise in dem Wellenlängenbereich von 280 nm bis 3500 nm, vorzugsweise in dem Wel- lenlängenbereich von 290 nm bis 3400 nm, insbesondere in dem Wellenlängen- bereich von 300 nm bis 3300 nm, erzeugen.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) können die eine oder die mehreren Einrichtungen (4) jedes Modules (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) beispielsweise in der Form eines oder mehrerer Halogenstrahler oder einer oder mehrerer Licht emittierender Dioden (LED) - wel- che Licht gleicher oder voneinander verschiedener Wellenlängen emittieren - ausgebildet sein. Vorzugsweise können die in Form von Licht emittierenden Dioden (LED) ausge- bildeten Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) jeweils in Form einer oder mehrerer NIR-LEDs und/oder einer oder mehrerer UV-LEDs und/oder einer oder mehrerer LEDs für sichtbares Licht und/oder einer oder mehrerer Strah- lungsquellen für Infrarot-Licht ausgebildet sein.

Wie Figur 3 zu entnehmen ist, können die Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) in einer oder mehreren zonenweisen Gruppen jeweils gleicher Strah- ler-Art oder LED-Art ausgebildet sein. Wie Figur 4 zu entnehmen ist, können die Einrichtungen (4) zur Erzeugung von

Strahlung (7) in einer oder mehreren zonenweisen Gruppen jeweils unterschiedli- cher Strahler-Art oder LED-Art ausgebildet sein.

Figur 4 zeigt, dass die Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) bei- spielsweise in Form einer oder mehrerer Mischungen von gleichartigen oder vo- neinander verschiedenen Strahlern oder LEDs zur Erzeugung von Strahlung (7) jeweils unterschiedlicher Wellenlänge ausgebildet sein können. Gemäß den Figuren 3 und 4 können die Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) beispielsweise auf einem Träger (30) horizontaler Ausrichtung, beispielsweise nebeneinander und/oder hintereinander, reversibel oder irreversibel vorgesehen sein.

Wie den Figuren 1 bis 5 zu entnehmen ist, kann jedes Modul (2) eine oder mehre- re nach unten (22) und/oder zur Seite (23) und/oder nach vorne (24) und/oder nach hinten (25) ausgerichtete Öffnungen (3) zum Austritt von Strahlung (7) aufweisen

In der Regel können zueinander benachbarte Module (2) miteinander mittelbar (z.B. über Verbindungselemente (11) und/oder über ein gemeinsames Trägergitter (19) und/oder über gemeinsame Versorgungsleitungen) oder unmittelbar (z.B. über Kontakte zwischen den Wänden der Module (2)) reversibel oder irreversibel in Verbindung stehen.

Insbesondere die Figur 1 zeigt, dass in der Regel zwei zueinander benachbarte Module (2) ein gemeinsames, durchgängiges Bestrahlungsfeld (5) homogener Strahlungs-Energiedichte erzeugen können.

Im Allgemeinen entspricht die Fläche des durchgängigen, homogenen Bestrah- lungsfeldes (5) zwischen benachbarten Modulen (2) mindestens der Summe der Flächen der Strahlungs-Austrittsöffnungen (3; auf 22 und/oder auf 23 und/oder auf 24 und/oder auf 25) von zueinander benachbarten Modulen (2).

Der insbesondere in Figur 1 dargestellte Abstand (6) zwischen der in Richtung des oder der homogenen Bestrahlungsfelder (5) weisenden Austrittsöffnung (3; auf 22 und/oder auf 23 und/oder auf 24 und/oder auf 25) der Module (2) einerseits und der Oberseite des homogenen Bestrahlungsfeldes (5) oder des zu bestrahlenden Gegenstandes (21) andererseits, kann beispielsweise in dem Bereich von 4,0 mm bis 2,0 m, vorzugsweise in dem Bereich von 5,0 mm bis 1 ,7 m, insbesondere in dem Bereich von 6,0 mm bis 1 ,5 m, liegen. In der Regel kann jede der einen oder der mehreren Einrichtungen (4) zur Erzeu- gung von Strahlungen (7) mit einer oder mehreren Einrichtungen (8) zur Ausrich- tung der von der jeweiligen Einrichtung (4) erzeugten Strahlung (7) in Richtung des oder der Bestrahlungsfelder (5) wechselwirken. In alternativen Ausführungs- formen kann eine solche Einrichtung (8) zur Ausrichtung von Strahlung nicht vor- gesehen sein, insbesondere wenn beispielweise die Einrichtungen (4) des Modu- les (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) an einem Träger (30) reversibel oder irre- versibel anbringbar sind.

In einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können die von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) abgegebenen Strahlungske gel (9) auf der Höhe des Bestrahlungsfeldes (5) exakt aneinander stoßen. In einer weiteren Ausführungsalternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) können die von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) abgegebenen Strah- lungskegel (9; siehe insbesondere Figur 1) sich in einem Bereich (10) überlappen, dessen Breite beispielsweise in dem Bereich von 0,1 mm bis 1 ,5 m, vorzugsweise in dem Bereich von 0,2 mm bis 1 ,2 m, insbesondere in dem Bereich von 0,3 mm bis 1 ,0 m, liegen kann.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1 ) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) kann beispielsweise die auf den Überlappungsbereich (10) einwirkende, von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) emittierte Strahlungs-Gesamtenergie derjenigen Bestrahlungs-

Energie entsprechen, welche von einer einzelnen Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) auf den Mittenbereich des zu ihr gehörenden jeweiligen Bestrah- lungsfeldes (5) abgegeben wird. Dies führt zu dem Vorteil, dass auch der Über- lappungsbereich (10) - im Vergleich zu den beiden benachbarten großflächigeren Bestrahlungsfeldern (5) - eine energetisch homogene Bestrahlung erfährt. Im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) kann jede Einrichtung (4) eines Modules (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) eine - in Bezug auf die Wellenlänge - konstante Strahlung abgeben. Alternativ hierzu kann jede Einrichtung (4) eines Modules (2) zur Erzeugung von Strahlung (7) eine Strahlung (7) abgeben, welche in Abhängigkeit von der an die jeweilige Einrichtung (4) angelegten Spannung in Bezug auf die Wellenlänge der emittierten Strahlung kontinuierlich oder stufenweise variabel ist. Wie insbesondere den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, können im Falle der er- findungsgemäßen Vorrichtung (1) zwei zueinander benachbarte Module (2) bei- spielsweise über ein oder mehrere Verbindungselemente (11 ) miteinander rever- sibel oder irreversibel mittelbar in Verbindung bringbar sein. In der Regel können das oder die Verbindungselemente (11 ) starr oder flexibel oder längenverstellbar oder gerade oder gekrümmt ausgebildet sein.

Die mittelbare oder unmittelbare Verbindung von zwei zueinander benachbarten Modulen (2) führt insbesondere zu dem Vorteil, dass jedes einzelne Modul (2) für mehrere Bestrahlungs-Einsätze nutzbar ist, wobei - in dem Falle z.B. reversibel anbringbarer Verbindungselemente (11 ) - die erfindungsgemäße Vorrichtung (1 ) besonders schnell, einfach und mühelos an unterschiedliche Geometrieen von Bestrahlungsfeldern (5) anpassbar ist.

In der Regel können das oder die Verbindungselemente (11 ) starr oder flexibel oder längenverstellbar oder gerade oder gekrümmt ausgebildet sein.

Insbesondere Figur 2 ist zu entnehmen, dass gegebenenfalls jedes Verbindungs- element (11) eine oder mehrere, sich zwischen benachbarten Modulen (2) erstre- ckende, Aussparungen (12) für die Durchführung von Kabeln und/oder von Strö- mungen von flüssigen oder gasförmigen Medien umfassen kann. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann jedes Verbindungselement (11 ) eine oder mehrere von außen her in die Aussparung (12) einmündende Anschlussöffnungen (13) für die Durchführung von Kabeln und/oder von Strömungen von flüssigen oder gasförmigen Medien umfassen.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) kann jedes Modul (2) eine oder mehrere Einrichtungen (14) zur reversib- len oder irreversiblen Anbringung eines Verbindungselementes (11) aufweisen. Im Allgemeinen kann diese Einrichtung (14) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung eines Verbindungselementes (11) beispielsweise in Form einer Zu rücksetzung, eines Vorsprunges, eines Loches, einer Leiste, eines im Querschnitt wulstartigen Vorsprunges (15), einer Nut oder einer Nabe, ausgebildet sein. Wie insbesondere in Figur 2 dargestellt, können zwei miteinander zu verbindende, zueinander benachbarte Module (2), jeweils auf gleicher Höhe und einander ge- genüberliegend, jeweils einen wulstartigen oder leistenförmigen Vorsprung (15) zur reversiblen oder irreversiblen Anbringung eines Verbindungselementes (11) aufweisen.

Gemäß Figur 2 kann das Verbindungselement (11) beispielsweise in Form von zwei Klemmbacken (16, 17) ausgebildet sein, welche mittels einer oder mehrerer Schrauben (18) oder Bajonnettverbindungen oder Steckverbindungen oder Ein- hakverbindungen oder Einrastverbindungen oder Einspannhebel - mit oder ohne Federunterstützung -, mittels einer Magnetverbindung, einer Klettverbindung oder mittels einer oder mehrerer elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer An- presseinrichtungen, miteinander in Verbindung bringbar sind.

Alternativ hierzu können in dem Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) die Verbindungen zwischen dem oder den Verbindungselementen (11 ) einerseits und dem oder den zugehörigen, benachbarten Modulen (2) andererseits in Form von Verklebungen, Verschweißungen öder Lötungen ausgebildet sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) können das eine oder die mehreren Verbindungselemente (11) einstückig ausgebildet sein und formschlüssig mittels Presspassungen auf den beiden wulst- artigen, auf gleicher Höhe und einander gegenüberliegend vorgesehenen Vor- Sprüngen (15) von zwei zueinander benachbarten Modulen (2), reversibel an- bringbar sein.

Wie insbesondere aus Figur 5 hervorgeht, kann jedes Modul (2) schwenkbar mit einem Träger oder mit einem Trägergitter (19) - abhängig oder unabhängig von anderen Modulen (2) - in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung stehen.

Figur 5 zeigt ferner, dass jedes Modul (2) mit dem Träger (19) oder Trägergitter über einen oder mehrere Gelenkarme (20) in Verbindung stehen kann. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) können der Träger oder das Trägergitter (19) in vertikaler z-Richtung ver- stellbar sein.

Der Gelenkarm (20) kann in vertikaler z-Richtung und/oder in x-Richtung und/oder y-Richtung verstellbar sein.

Das Modul (2) kann schwenkbar und/oder drehbar und/oder in z-Richtung höhen- verstellbar an dem freien Ende (26) des Gelenkarmes (20) reversibel oder irrever- sibel anbringbar sein (siehe Figur 5).

Vorzugsweise können in oder an dem jeweiligen Gelenkarm (20) eine oder mehre- re Leitungen oder Führungen für elektrische und/oder hydraulische und/oder pneumatische Ströme anbringbar sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) zur Bestrahlung von Gegenständen (21) können zwei zueinander be- nachbarte Module (2) jeweils mittelbar über eine oder mehrere gemeinsame Ver- sorgungsleitungen für Elektrizität und/oder für gasförmige und/oder für flüssige Medien miteinander in Verbindung stehen.

Aus einem Aufbewahrungsreservoir können dann beispielsweise mittels Automa- tisierungstechnik, welche in Form eines oder mehrerer Roboterarme und/oder Raumportale und/oder Flächenportale ausgebildet ist, die Module (2) entnehmbar sein.

Die aus dem Aufbewahrungsreservoir entnommenen Module (2) können an- schließend mit Hilfe der vorgenannten Automatisierungstechnik in die jeweilige Gebrauchsposition und in die jeweilige Gebrauchsausrichtung bringbar sein.

Während der Aufnahme oder nach der Aufnahme des jeweiligen Modules (2) durch die Automatisierungstechnik können die Versorgungsanschlüsse des Modu- les (2) vorzugsweise automatisch (plug and play) mit dem jeweiligen Modul (2) in Verbindung bringbar sein.

Wie insbesondere aus Figur 6 hervorgeht, können zwischen jeder Einrichtung (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) einerseits und dem zu bestrahlenden Gegens- tand (21) andererseits jeweils eine oder mehrere Linsen (31) zur Bündelung oder zur Aufweitung der von der Einrichtung (4) abgegebenen Strahlung (7) vorgese- hen sein.

Jede Linse (31) kann in Bezug auf ihre Ausrichtung starr und unveränderbar oder - alternativ hierzu - in ihrer Ausrichtung flexibel, variabel und schwenkbar positio- nierbar sein.

Ein besonderer Vorteil des Vorsehens von ausrichtbaren Linsen (31 ) in den Strah- len-Austritts-Bereichen (3) von seitlichen Modulen (2) wird gemäß Figur 6 insbe- sondere dann erkennbar, wenn deren Focus jeweils auf ein zentrales, unterhalb eines mittigen Modules (2) vorgesehenes Bestrahlungsfeld (5), ausgerichtet ist: Durch die Linsen-Ausrichtungen der - beispielsweise - LED-Flächenstrahlungen der beiden seitlichen Module (2) kann vorzugsweise auch das zentrale Hauptbe- strahlungsfeld (5) mit einer von den beiden seitlichen Modulen (2) erzeugten LED- Strahlung werden.

In diesem Fall kann das homogen bestrahlte Feld (5) besonders schmal gehalten werden. Außerdem kann dann das homogen zu bestrahlende zentrale Feld (5) gleichzeitig mit von unterschiedlichen Strahlungsquellen erzeugter Strahlung so- wie mit Strahlung unterschiedlicher Wellenlängen bestrahlt werden.

Insbesondere Figur 7 zeigt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) einen oder mehrere Träger (19) und/oder ein Trägergitter und/oder eine Trägerplatte umfassen kann. In der Regel weist jeder Träger (19) für jedes daran anbringbare Modul (2) jeweils eine oder mehrere Anschlusseinrichtungen (32) auf.

Vorzugsweise kann jede Anschlusseinrichtung (32) eine Verbindung zwischen ei- ner oder mehrerer Leitungen des Trägers (19) für gasförmige und/oder flüssige Medien und/oder für Strom umfassen.

Zusätzlich hierzu kann jede Anschlusseinrichtung (32) auch eine oder mehrere Leitungen für gasförmige und/oder flüssige Medien und/oder für Strom des anzu- schließenden Modules (2) umfassen.

Ein besonderer Vorteil des Vorsehens von mehreren Anschlusseinrichtungen (32) an dem Träger (19) ist darin zu sehen, dass - beispielsweise - im Falle eines durchgebrannten Strahlers oder eines Defektes innerhalb eines Modules (2) das gesamte defekte Modul (2) besonders schnell und mühelos - im wesentlichen oh- ne Einsatz von jeglichem Spezialwerkzeug - ausgetauscht werden kann. Dieser Umstand der besonders ausgeprägten Reparaturfreundlichkeit macht sich insbesondere im Hinblick auf besonders geringe Wartungskosten und hinsichtlich der Reduzierung von Ausfallzeiten durch ein defektes System (1), positiv bemerk- bar.

Insbesondere Figur 7 zeigt, dass der Abstand (33) zwischen den randseitigen Ein- richtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) von zwei zueinander benachbar- ten Modulen (2) einerseits dem Abstand (34) zwischen zwei Einrichtungen (4) zur Erzeugung von Strahlung (7) innerhalb eines Modules (2) entsprechen kann.

In diesem Falle kann die Bestrahlung des - gemäß Figur 7 von drei nebeneinan- der angeordneten Modulen (2) bestrahlten - Gesamtbestrahlungsfeldes (5) mit homogener Energiedichte erfolgen. Es kann also dann eine homogene Energie- dichte in dem Bereich des gesamten Bestrahlungsfeldes (5) erzeugt werden, ob- wohl mehrere Module (2) zum Einsatz kommen.

Insbesondere Figur 8 zeigt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1 ) zusätzlich ein oder mehrere Module (36) umfassen kann, welche für die Erzeugung und Aus- richtung eines oder mehrerer auf den zu bestrahlenden Gegenstand (21) gerichte- ten Kühl- oder Erwärmungs-Luftstromes (35) geeignet sind.

Aus Figur 8 geht außerdem hervor, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) dann zusätzlich ein oder mehrere Module (37) für die Absaugung des von dem oder den Modulen (36) erzeugten Luftstromes (35) - nach dem Überstreichen des zu bestrahlenden Gegenstandes (21) - umfassen kann.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich- tung (1) kann die Zufuhr des gasförmigen und/oder flüssigen Mediums und/oder des Stromes zu dem Modul (36) zur Erzeugung einer Kühl- oder Erwärmungs-

Luftströmung (35) einerseits und die Abführung des gasförmigen und/oder flüssigen Mediums und/oder des Stromes mittels des Modules (37) für die Absau gung des Kühl- oder Erwärmungs-Luftstromes (35) andererseits über einen Trä- ger (19) oder über ein T rägergitter oder über eine T rägerplatte erfolgen. Aufgrund des Vorsehens eines Modules (36) zur Erzeugung einer Luftströmung (35) und eines Modules (37) zur Absaugung des Luftstromes (35) werden im Falle der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus dem zu bestrahlenden Gegenstand (21 ) austretende, gegebenenfalls explosionsfähige Substanzen von dem Luftstrom (35) - während des Überstreichens des zu bestrahlenden Gegenstandes (21) - aufgenommen und von dem Absaug-Modul (37) abgesaugt. Hierdurch kommt es vorteilhafterweise zu einem effektiven Ausschluss jeglicher, durch aus dem zu be- strahlenden Gegenstand (21 ) austretender Lösungsmittel bedingten Explosions- gefahr. Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung (1) zur Bestrahlung eines Gegenstandes (21) bereitgestellt wird, welche insbesondere aufgrund ihres modularen Aufbaus - mit extrem kurzen Um- rüstzeiten - die Bestrahlung von Objekten unterschiedlichster Formgebung und Dimensionierung gestattet.

Aufgrund der Tatsache, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1 ) eine Vielzahl von nebeneinander in beliebiger Anordnung vorsehbarer Module (2) umfasst, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) in Bezug auf die Form des von ihr ausge- leuchteten Bestrahlungsfeldes (5) äußerst flexibel.

Insbesondere der modulare (2) Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) führt ferner zu dem Vorteil, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) sehr schnell und exakt an unterschiedlichste Bestrahlungsfeld-Geometrieen anpassbar ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) besteht darin, dass diese - aufgrund des Vorsehens von Einzel-Modulen (2) nebeneinander und/oder hintereinander - besonders schnell, einfach und kostengünstig herstellbar ist. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung (1 ) auch deswegen vorteilhaft, weil sie sowohl im Hinblick auf ihre Erstellung als auch im Hinblick auf Ihren Be- trieb Fehlermöglichkeiten weitestgehend ausschließt.