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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR PRODUCING A FLEXIBLE LENGTH OF MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058675
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention specifies an apparatus (10) for producing a flexible length of material (11) and a method for producing a flexible length of material (11), whereby lengths of material (11) can be produced, in principle, continuously. Free handling of the lengths of material (11) is possible even in the case of the lengths of material (11) having large diameters. It is also possible to scale production with respect to the dimensions of the length of material (11). Moreover, the length of material (11) can be laid in place immediately after production. The flexible lengths of material (11) are thus very cheap and easy to use, for example in the construction of flood-protection systems and military barricades or for specific landscaping purposes.

Inventors:
WINTER VON ADLERSFLÜGEL JOHANNES BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/076775
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WINTER VON ADLERSFLUEGEL JOHANNES BERNHARD (DE)
International Classes:
E02B3/12; B60P1/36; B65B9/06; B65B9/20; B65B51/07; E02B3/10
Domestic Patent References:
WO2000034561A12000-06-15
WO2007147540A12007-12-27
Foreign References:
DE29816044U11999-01-14
DE102005052200A12007-05-03
NL1011043C22000-07-21
DE20308024U12004-02-19
DE102008033459B32009-08-27
DE102004009662A12005-09-22
DD110905A11975-01-12
DE3705573C22001-07-12
DE10259845A12004-07-15
EP0729886A11996-09-04
Attorney, Agent or Firm:
HECHT, Jan-David (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Einrichtung (10; 10') zur Herstellung eines flexiblen Materialstranges (11), insbeson dere eines Materialschlauchs, wobei die Einrichtung (10; 10') eine Vorrichtung (16) zum Erzeugen des flexiblen Materialstrangs (11), eine Vorrichtung (12) zum Transport des flexiblen Materialstrangs (11) und eine Vorrichtung (38, 40; 38') zum Verteilen des flexi blen Materialstrangs (11) aufweist.

2. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung (12) zum Transport eines flexiblen Materialstrangs (11) Mittel (28, 32, 226, 228) zur Zuführung eines Materialstrangmaterials (30), Mittel (220) zum Verbinden zweier gege n überliegender Seiten des Materialstrangmaterials (30) zu einem Schlauch (22) und Mittel (24) zum Einfüllen eines Materials in den erzeugten Schlauch (22) aufweist, wobei die Mittel (220) zum Verbinden bevorzugt angepasst sind, die zwei gegenüberliegenden Seiten mittels zumindest einer Nähnaht (233) zu verbinden.

3. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (222) zum Umwickeln bestehen, die den mit Material befüllten Schlauch (22) mit einer Umwick lung (236) stabilisieren, wobei die Mittel (222) zum Umwickeln eine KEM AFIL®-Maschine umfassen.

4. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlauchablage (230) besteht, die bevorzugt mit einem Rüttler (242), insbesondere mit einem Exzenterrüttler versehen ist, und/oder dass ein Füllstandssensor (243), bevorzugt in der Form eines an einem Hebel (243b) angelenkten Rades (243a) besteht, mit dessen Hilfe die Füllstandshöhe in dem flexiblen Materialstrang (11) feststellbar ist, wobei die Einrichtung (10; 10') insbesondere angepasst ist, die Mittel (24) zum Einfüllen eines Materials, die Mittel (220) zum Verbinden, die Mittel (222) zum Umwickeln und/oder Mittel (36) zum Abziehen des Materialstranges (11) so zu regeln, dass eine vorbestimmte Füllstandshöhe eingehalten wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass ein Toleranzbereich um die vorbestimmte Füllstandshöhe besteht.

5. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauch ablage (230) ein stromaufwärts gelagertes erstes Element (226), das der Schlauchführung dient, unter Bildung eines Spaltes untergreift und/oder dass die Schlauchablage (230) in ein stromabwärts gelagertes zweites Element (232), das der Schlauchführung dient, unter Bildung eines Spaltes eingreift bzw. dieses stromabwärts gelagerte zweite Element (232) übergreift, wobei die eingreifenden bzw. übergreifenden Teile der Schlauchablage (230) bevorzugt als ein oder mehrere Finger und/oder Schale n element ausgebildet und insbesondere federnd ausgebildet sind.

6. Einrichtung (10; 10') nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Strangführungsmittel (36, 38) bestehen, die den Materialstrang (11) transporti e ren und die eine Auflage (102, 110) für den Materialstrang (11) aufweisen, wobei die Strangführungsmittel bevorzugt Mittel (104) zur Beschwerung des Materialstrangs (11) gegenüber der Auflage (102) aufweisen.

7. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangfüh rungsmittel (36, 38) Antriebsmittel für den Materialstrang (11) und/oder Mittel (120, 122, 207) zur seitlichen Führung des Materialstrangs aufweisen, wobei die Antriebsmittel und/oder die Mittel (120, 122, 207) zur seitlichen Führung des Materialstrangs bevorzugt als ein oder mehrere Rollen (114) und/oder ein oder mehrere Bänder (102, 104, 110) ausgebildet sind.

8. Einrichtung (10') nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei aufeinan derfolgenden Bändern (110a, 110b) im Übergabebereich (262) zwischen den Bändern (110a, 110b) das Bandende (264) eines stromaufwärts angeordneten Bandes (110a) vertikal höher angeordnet ist als der Bandbeginn (266) eines stromabwärts angeordneten Bandes (110b), wobei zumindest ein Band (110a, 110b) bevorzugt in Bezug auf die Förderrichtung (F) ansteigend verläuft.

9. Einrichtung (10') nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Bändern (110a, 110b) eine Rolle und/oder eine Gleitplatte (268) angeordnet ist und/oder dass zwei aufeinanderfolgende Bänder überlappend angeordnet sind.

10. Einrichtung (10; 10') nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangführungsmittel (36, 38) ein oder mehrere Strangführungsmodule (108, 108', 108") aufweisen, wobei bevorzugt zumindest zwei Strangführungsmodule (108, 108', 108") identisch ausgebildet sind.

11. Einrichtung (10; 10') nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strang führungsmittel (38) in Bezug auf eine horizontale Ebene (H) und/oder in Bezug auf eine vertikale Ebene (L) verschwenkbar ausgebildet sind. 12. Einrichtung (10; 10') nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Strangzuführmittel (36) und Strangabführmittel (38; 38') und ein zwischen den Strangzuführmitteln (36) und den Strangabführmitteln (38; 38') angeordnetes Gelenk (40) bestehen, mit dem die Strangabführmittel (38; 38') gegenüber den Strangzuführmitteln (36) verschwenkbar angeordnet sind.

13. Einrichtung (10; 10') nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Transportmittel (14) zum Transport der Einrichtung (10; 10') bestehen, wobei de Transportmittel (14) bevorzugt selbstfahrend ausgebildet sind, wobei die Transportmittel (14) insbesondere teleskopierbar ausgebildet sind.

14. Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Materialstranges (11), insbesondere eines Materialschlauchs, wobei der flexible Materialstrang (11) erzeugt, transportiert und verteilt wird. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (10; 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 13 verwendet wird.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Materialstranges

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung eines flexiblen Materi alstranges nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Materialstranges nach dem Oberbegriff von Anspruch 14.

Flexible Materialstränge, insbesondere mit einem Schüttgut oder einer Flüssigkeit gefüllte Schläuche, werden vielfältig verwendet. Sie können beispielsweise als Schlauchbarrieren eingesetzt werden zum Schutz gegen Hochwasser, Überflutung und Erosion. Außerdem können sie als Basis für Deiche und Dämme dienen, wobei die Schläuche dann mit Erde, Planen und dgl. Baumaterial umschlossen werden. Damit können auch militärische Schutz wälle errichtet oder Landschaften gezielt gestaltet werden.

Anstelle von gefüllten Säcken, die vor allem aus dem Hochwasserschutz bekannt sind, haben solche flexiblen Materialstränge den Vorteil, dass weniger Sollbruchstellen bestehen, die ein Eindringen von Hochwasser ermöglichen können, da die Materialstränge im Gegen satz zu relativ kleinen Säcken eine wesentlich größere Länge aufweisen. Außerdem können mit solchen Materialsträngen fast beliebige Konturen erzeugt werden, weil sich die Materi alstränge relativ frei gegenüber ihrer Länge biegen lassen.

Bekannt ist in diesem Zusammenhang aus der DE 10 2004 009 662 Al schon, Sand in einer Laderschaufel zu sammeln und über eine mit der Laderschaufel verbundene Transport schnecke in aufgeraffte Schläuche zu verfüllen. Diese gefüllten Schläuche bilden dann einen Materialstrang, der sofort an Ort und Stelle abgelegt wird. Damit können allerdings nur Materialstränge mit relativ geringem Durchmesser und geringer Länge frei gehandhabt werden. Für größere Durchmesser und damit verbunden höhere Gewichte muss sich nämlich die Ausgabe in den Schlauch im Wesentlichen auf Bodenniveau befinden, weil ansonsten der Schlauch durch sein hohes Eigengewicht sich automatisch abzieht. Bei einer solchen Ablage auf Bodenniveau können aber keine beliebig ausgebildeten Anlagen mit den Materialsträngen gebaut werden, weil die Radlader nicht beliebig manövriert werden können und insbesondere auf einen festen Untergrund am Ort der Ablage verfügen müssen. Die Länge ist wiederum automatisch durch den aufgeschobenen Schlauch begrenzt, der nicht in beliebiger Länge zur Verfügung gestellt werden kann. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit für die Herstellung von flexiblen Materialsträngen anzugeben, die die Nachteile des Stands der Techn ik vermeidet. In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung sollen die Materialstränge prinzipiell endlos herstellbar sein. In einem weiteren bevorzugten Aspekt soll auch bei großen Durchmessern der Materialstränge eine freie Handhabbarkeit der Materialstränge ermöglicht sein. In einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung soll die Herstellung hinsichtlich der Dimensionen des Materialstrangs skalierbar möglich sein. In einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung soll direkt nach die Herstellung eine Verlegung des Materialstrangs möglich sein.

Diese Aufgabe wird gelöst mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Anspruch 1 und dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 14. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Figuren angegeben.

Erfinderseits wurde erkannt, dass diese Aufgabe in überraschender Art und Weise dadurch besonders einfach gelöst werden kann, wenn die Einrichtung eine Vorrichtung zum Erze u gen des flexiblen Materialstrangs, eine Vorrichtung zum Transport des flexiblen Materi alstrangs und eine Vorrichtung zum Verteilen des flexiblen Materialstrangs aufweist, weil dann der Materialstrang innerhalb eines Arbeitsganges erzeugt, transportiert und verteilt bzw. verlegt werden kann und sich so eine besondere Wirtschaftlichkeit und beliebig an äußere Bedingungen anpassbare Anwendbarkeit ergibt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Transport eines flexiblen Materialstrangs Mittel zur Zuführung eines Materialstrangmaterials, Mittel zum Verbinden zweier gegenüberliegender Seiten des Materialstrangmaterials zu einem Schlauch und Mittel zum Einfüllen eines Materials in den erzeugten Schlauch aufweist, wobei die Mittel zum Verbinden bevorzugt angepasst sind, die zwei gegenüberliegenden Seiten mittels zumindest einer Nähnaht zu verbinden. Dadurch wird der Schlauch beso nders einfach erzeugt und kann prinzipiell endlos hergestellt werden, weil stets fortlaufend ein weiteres Materialstrangmaterial an dem Ende eines gerade verwendeten Materialstrang materials angeordnet werden kann, um die Herstellung fortlaufend fortzusetzen. Hierzu muss nur gegebenenfalls das Einfüllen von Material und der Vortrieb des Schlauchs unte r brochen werden. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass Mittel zum Umwickeln bestehen, die den mit Material befüllten Schlauch mit einer Umwicklung stabilisieren, wobei die Mittel zum Umwickeln eine KEMAFIL ® -Maschine umfassen. Dadurch behält der Materi alstrang eine hohe Stabilität.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Schlauchablage besteht, die bevorzugt mit einem Rüttler, insbesondere mit einem Exzenterrüttler versehen ist. Dadurch kann einer Verdichtung des Materials im Materialstrang vorgenom men werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schlauchablage ein stromau f wärts gelagertes erstes Element, das der Schlauchführung dient, unter Bildung eines Spaltes untergreift. Dann wird ein Verklemmen des Schlauchs im Bereich zwischen Schlauchablage und dem ersten Element, das der Schlauchführung dient, verhindert, wodurch eine sichere Schlauchförderung ohne Beschädigung des Schlauches gewährleistet wird. Bei dem ersten Element, das der Schlauchführung dient, kann es sich beispielsweise um ein Führungsrohr handeln, dass im Rahmen der Schlaucherzeugung und -befüllung zum Einsatz kommt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schlauchablage in ein stro m abwärts gelagertes zweites Element, das der Schlauchfü hrung dient, unter Bildung eines Spaltes eingreift bzw. dieses stromabwärts gelagerte zweite Element übergreift. Dadurch wird die Weiterleitung des Schlauchs ohne dessen Beschädigung durch ein Verklemmen gewährleistet, wobei zugleich im Bereich zwischen Schlauchablage und zweitem Element zur Schlauchführung die Umwicklung erfolgen kann. Der Spalt stellt in diesem Zusamme n hang das Abziehen der Umwicklung sicher. Wenn die eingreifenden bzw. übergreifenden Teile der Schlauchablage als ein oder mehrere Finger und/oder Schalenelement ausgebildet und insbesondere federnd ausgebildet sind, dann erfolgt das Abziehen besonders leicht und sicher, weil der Schlauch darüber leicht gleiten kann, wobei auch ein Schalenelement mit einem oder mehreren Fingern kombiniert sein können. Bei dem zweiten Element, das der Schlauchführung dient, kann es sich beispielweise um ein Aufnahmerohr für den fertigen Materialstrang handeln. Wenn es sich um ein Rohr handelt, dann erfolgt ein Eingreifen der Schlauchablage darin und wenn es sich um eine Schale oder ein dgl. von oben offenes Element handelt, dann erfolgt ein Übergreifen der Schlauchablage. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Füllstandssensor, bevorzugt in der Form eines an einem Hebel angelenkten Rades oder eines anderen geeigneten Sensors besteht, mit dessen hülfe die Füllstandshöhe in dem flexiblen Materialstrang feststellbar ist, wobei die Einrichtung insbesondere angepasst ist, die Mittel zum Einfüllen eines Materials, die Mittel zum Verbinden, die M ittel zum Umwickeln und/oder Mittel zum Abziehen des Materialstranges so zu regeln, dass eine vorbestimmte Füllstandshöhe eingehalten wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass ein Toleranzbereich um die vorbestimmte Fül l standshöhe besteht. Dadurch kann eine optimale Herstellung mit stets gleichbleibender Qualität erreicht werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass Strangführungsmittel bestehen, die den Materialstrang transportieren und die eine Auflage für den Materialstrang aufwei sen, wobei die Strangführungsmittel bevorzugt Mittel zur Beschwerung des Materialstrangs gegenüber der Auflage aufweisen. Dadurch wird der Materialstrang besonders einfach innerhalb der Einrichtung transportiert.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Beschwerung gegenüber der Auflage beweglich ausgebildet sind. Dadurch kann eine Anpassung an schwankende Materialstrangdicken erfolgen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Mittel zur Beschwerung gegenüber der Auflage anpressbar ausgebildet sind, wobei bevorzugt zumindest ein Aktuator besteht, der insbesondere als Elektromotor, hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet ist. Dadurch erfolgt ein besonders sicherer Transport des Materialstranges innerhalb der Einrichtung.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strangführungsmittel An triebsmittel für den Materialstrang aufweisen, wobei die Antriebsmittel bevorzugt als ein oder mehrere Rollen und/oder ein oder mehrere Bänder ausgebi ldet sind. Dadurch erfolgt der Transport des Materialstranges innerhalb der Einrichtung besonders einfach.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strangführungsmittel Mittel zur seitlichen Führung des Materialstrangs aufweisen. Dadu rch erfolgt der Transport des Materialstranges innerhalb der Einrichtung besonders sicher. Auch die Mittel zur seitlichen Führung des Materialstrangs können bevorzugt als ein oder mehrere Rollen und/oder ein oder mehrere Bänder ausgebildet sein.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass bei zwei aufeinanderfolgenden Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Bandende eines stromaufwärts angeordneten Bandes vertikal höher angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf die Förderrichtung ansteigend verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Materialstranges und eine Besch ä digung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. Dies ist vor allem für die Antriebsmittel von Vorteil. „Bandende" bzw. „Bandbeginn" meinen in diesem Zusammenhang, die jeweiligen Umlenkpunkte eines Endlosbandes.

Dementsprechend könnte in einer vorteilhaften Weiterbildung auch vorgesehen sein, dass bei zwei aufeinanderfolgenden Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Bandende eines stromaufwärts angeordneten Bandes seitlich weiter innen angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf die Förderrichtung seitlich geneigt verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Materialstranges und eine Beschädigung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. Dies ist vor allem für die Mittel zur seitlichen Führung von Vorteil. „Seitlich weiter innen" meint in diesem Zusammenhang eine Lage näher an einer durchschnittlichen Längsachse des transportierten Materialstranges.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen zwei Bändern eine Rolle und/oder eine Gleitplatte angeordnet ist. Dann wird der Transport des Materialstranges sehr leicht bewerkstelligt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwei aufeinanderfolgende Bänder überlappend angeordnet sind. Auch dann wird der Transport des Materialstranges sehr leicht bewerkstelligt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strangführungsmittel ein oder mehrere Strangführungsmodule aufweisen, wobei bevorzugt zumindest zwei Strangfü h- rungsmodule identisch ausgebildet sind. Dadurch ist der Transport des Materialstranges innerhalb der Einrichtung besonders einfach skalierbar. Insbesondere lässt sich dadurch ein beliebig skalierbarer Ausleger zur Verteilung des Materialstranges bilden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Strangführungsmittel in Bezug auf eine horizontale Ebene und/oder in Bezug auf eine vertikale Ebene verschwenkbar ausgebildet sind. Dadurch lässt sich der Materialstrang besonders einfach verteilen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass Strangzuführmittel und Strangab führmittel und ein zwischen den Strangzuführmitteln und den Strangabführmitteln ange ordnetes Gelenk bestehen, mit dem die Strangabführmittel gegenüber den Strangzuführmitteln verschwenkbar angeordnet sind. Dadurch lässt sich der Materialstrang besonders einfach verteilen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass Transportmittel zum Transport der Einrichtung bestehen, wobei die Transportmittel bevorzugt selbstfahrend ausgebildet sind, wobei die Transportmittel insbesondere teleskopierbar ausgebildet sind. Dadurch lässt sich die Einrichtung sehr einfach transportieren und außerdem kann die Einrichtung den Materialstrang auch über größere Strecken selbständig verteilen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Auffangbehälter zum Bereit stellen des Materials besteht, der über eine Fördervorrichtung mit einem Vorratsbehälter verbunden ist. Bei der Fördervorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Schnecke n förderer handeln. Damit dieser kann auf einen gesonderten Beschicker verzichtet werden. Stattdessen können beispielsweise LKW direkt an den Auffangbehälter hinfahren und Sand in diesen hinein abkippen. Der Sand wird dann mittels der Fördervorrichtung zum Vorrats behälter transportiert und steht für die weitere Verwendung zur Verfügung.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Fierstellung eines flexiblen Materialstranges, insbesondere eines Materialschlauchs, wird der flexible Materialstrang erzeugt, transpo r tiert und verteilt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Einrichtung verwendet wird. Die vorliegende Erfindung lässt sich insbesondere durch folgende Merkmalssätze charakte risieren bzw. noch weiter verbessern:

I. Merkmalssatz für die Vorrichtung zum Erzeugen des flexiblen Materialstrangs

1.1. Vorrichtung zum Erzeugen eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Materialschlauchs, mit Mitteln zur Zuführung eines Materialstrangmaterials, Mitteln zum Verbinden zweier gegenüberliegender Seiten des Materialstrangmaterials zu einem Schlauch und Mitteln zum Einfüllen eines Materials in den erzeugten Schlauch. Dadurch kann der Materialstrang besonders einfach erzeugt werden.

1.2. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.1, wobei die Mittel zum Verbinden angepasst sind, die zwei gegenüberliegenden Seiten mittels zumindest einer Nähnaht, bevo rzugt mit zumindest zwei, insbesondere parallel angeordneten Nähnähten zu verbinden. Dadurch erfolgt das Verbinden besonders einfach und auch leicht in seiner Geschwindigkeit anpass bar.

1.3. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.1 oder 1.2, wobei ein Schlitz besteht, durch den die gegenüberliegenden Seiten zusammen führbar sind, wobei der Schlitz bevorzugt so ausgebildet ist, dass sich der Schlauch unterhalb des Schlitzes ausbildet und die beiden gegenüberliegenden Seiten oberhalb des Schlitzes zusammen geführt werden, wobei die Mittel zum Verbinden insbesondere angepasst sind, die Nähnaht in einer horizontalen Ebene zu stechen. Dadurch erfolgt das Verbinden besonders sicher.

1.4. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.3, wobei der Schlitz so ausgebildet ist, dass die mit der Nähnaht verbundenen gegenüberliegenden Seiten gemeinsam in eine Richtung umgebogen werden. Dadurch ist der Materialstrang besonders haltbar.

1.5. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.4, wobei Mittel zum Umwickeln bestehen, die den mit Material befüllten Schlauch mit einer U mwicklung stabilisieren. Dadurch ist der erzeugte Materialstrang besonders stabil. 1.6. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.5, wobei die Mittel zum Umwickeln eine KEMAFIL ® -Maschine umfassen, wobei zumindest drei maschenbildende Teile bestehen, denen jeweils Flechtmaterial zugeführt werden, wobei die maschenbildenden Teile ange passt sind, eine solche Bewegung auszuführen, dass stets ein maschenbildendes Teil vor einem benachbarten maschenbildenden Teile platziert wird und das benachbarte masche n bildende Teile das Flechtmaterial des vor ihm platzierten maschenbildenden Teils übe r nimmt, wobei bevorzugt zumindest vier maschenbildende Teile bestehen, wobei die maschenbildenden Teile insbesondere als Flakengreifer ausgebildet sind. Damit wird die Umwicklung besonders einfach erzeugt, wobei die Flexibilität des Materialstranges nicht leidet. Kemafil ® -Maschinen sind beispielsweise in den Veröffentlichungen DD 110 905 Al,

DE 37 05 573 C2, WO 00/34561 Al und DE 102 59 845 Al beschrieben, auf deren diesbezüg lichen Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird.

1.7. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.6, wobei ein Führungsrohr besteht und eine Schlauchaufnahme, bevorzugt ein Schlauchaufnahmerohr, wobei i) die Mittel zur Stabilisierung ausgebildet sind, den mit Material befüllten Schlauch vor der Schlauchaufnahme zu stabilisieren und/oder ii) das Schlauchaufnahmerohr mit einer Abzugseinheit für den flexiblen Materialstrang verbunden ist. Dadurch ist die Weiterbehandlung des Materialstranges (insbesondere dessen Transport innerhalb der Einrichtung und dessen Verteilung) besonders einfach möglich.

1.8. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.7, wobei zwischen Führungsrohr und Schlauchaufnahme eine Schlauchablage angeordnet ist, wobei zwischen Führungsrohr und Schlauchablage und/oder zwischen Schlauchablage und Schlauchaufnahme ein S palt besteht, wobei die Schlauchablage bevorzugt mit einem Rüttler, insbesondere mit einem Exzenterrüttler versehen ist. Dadurch kann das Material sehr einfach verdichtet bzw. komprimiert werden, um eine optimale und gleichbleibende Materialstrangqualität zu ermöglichen.

1.9. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.8, wobei die Schlauchablage in die Schlauc h aufnahme unter Bildung eines Spaltes eingreift bzw. die Schlauchaufnahme übergreift. Dadurch wird die Weiterleitung des Schlauchs ohne dessen Beschädigung durch ein Ver- klemmen gewährleistet, wobei zugleich im Bereich zwischen Schlauchablage und Schlauch aufnahme die Umwicklung erfolgen kann. Der Spalt stellt in diesem Zusammenhang das Abziehen der Umwicklung sicher. Wenn die eingreifenden bzw. übergreifende n Teile der Schlauchablage als ein oder mehrere Finger und/oder Schalenelement ausgebildet und insbesondere federnd ausgebildet sind, dann erfolgt das Abziehen besonders leicht und sicher, weil der Schlauch darüber leicht gleiten kann, wobei Schalenelement auch mit Fingern kombiniert sein können. Wenn es sich bei der Schlauchaufnahme um ein Rohr handelt, dann erfolgt ein Eingreifen der Schlauchablage darin und wenn es sich um eine Schale oder ein dgl. von oben offenes Element handelt, dann erfolgt ein Übergreifen der Schlauchablage.

1.10. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 1.8 oder 1.9, wobei die Schlauchablage das Führungsrohr unter Bildung eines Spaltes untergreift. Dann wird ein Verklemmen des Schlauchs im Bereich zwischen Schlauchablage und Führungsroh r verhindert, wodurch eine sichere Schlauchförderung ohne Beschädigung des Schlauches gewährleistet wird.

1.11. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.8 bis 1.10, wobei vor dem Führungsrohr eine Formschulter (insbesondere als Ziehschulter) besteht zur Umlen kung des Materialstrangmaterials zu einem Schlauch besteht, wobei der Schlitz nach Merkmalsauflistung 1.2 bevorzugt in dem Führungsrohr angeordnet ist. Dadurch lässt sich der Schlauch besonders einfach hersteilen, wobei die Vorrichtung sehr kompakt bleibt. Die Wirkungsweisen von Formschultern (insbesondere Ziehschultern)ist beispielsweise in der Veröffentlichung EP 0 729 886 Al beschrieben, auf deren diesbezüglichen Inhalt vollu m fänglich Bezug genommen wird.

1.12. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.11, wobei ein Füllstandssensor, bevorzugt in der Form eines an einem Hebel angelenkten Rades oder eines anderen geeigneten Sensors besteht, mit dessen hülfe die Füllstandshöhe in dem flexiblen Materialstrang feststellbar ist, wobei die Vorrichtung insbesondere angepasst ist, die Mittel zum Einfüllen eines Materials, die Mittel zum Verbinden, die Mittel zum Umwi ckeln und/oder Mittel zum Abziehen des Materialstranges so zu regeln, dass eine vorbe stimmte Füllstandshöhe eingehalten wird, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass ein Toleranzbereich um die vorbestimmte Füllstandshöhe besteht. Dadurch wird eine gleich bleibende Materialstrangqualität ermöglicht, 1.13. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.12, wobei die Mittel zum Einfüllen ein oder mehrerer Schnecken aufweisen, die das Material transportie ren und bevorzugt verdichten, wobei insbesondere ein Auslassrohr besteht, das in das Führungsrohr nach Merkmalsauflistung 1.7 ragt, wobei zwischen Führungsrohr und Auslass rohr vorzugsweise ein Ringspalt besteht. Dadurch erfolgt eine besonders einfache Material einfüllung, wobei ein konstanter Materialfluss ermöglicht wird.

1.14. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.13, wobei ein Behälter für das Material besteht, der mit den Mitteln zum Einfüllen verbunden ist, wobei bevorzugt ein zweiter Behälter zur Lagerung des Materials besteht, der mit Fördermitteln, insbesondere einem Förderband oder einer Förderschnecke verbunden ist, die das Material vom ersten Behälter in den zweiten Behälter befördern, wobei der zweite Behälter vo r zugsweise in Bezug auf die Vertikale unterhalb des ersten Behälters angeordnet ist.

Dadurch kann die Befüllung nicht nur mit Baggern oder Kränen, sondern auch mit LKW im laufenden Betrieb erfolgen und es ist kein gesonderter Beschicker notwendig.

1.15. Verfahren zum Erzeugen eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Materialschlauchs, wobei ein Materialstrangmaterial zugefüh rt und zwei gegenüberliegen de Seiten des Materialstrangmaterials zu einem Schlauch verbunden werden und in den erzeugten Schlauch ein Material eingefüllt wird.

1.16. Verfahren nach Merkmalsauflistung 1.15, wobei die Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.14 verwendet wird.

1.17. Verfahren nach Merkmalsauflistung 1.15 oder 1.16, wobei zumindest einer der Parameter: Einfüllmenge, Verbindungsgeschwindigkeit für die gegenüberliegenden Seiten, Umwickelgeschwindigkeit und Abzugsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Füllstands höhe in dem flexiblen Materialstrang so geregelt wird, dass eine vorbestimmte Füllstand s höhe, bevorzugt innerhalb eines Toleranzbereichs für die vorbestimmte Füllstandshöhe eingehalten wird. Dadurch wird eine gleichbleibende Qualität des Materialstranges ermög licht. 1.18. Flexibler Materialstrang mit einer Materialstrangumhüllung und einem darin aufgenommenen Material, wobei die Materialstrangumhüllung ein Materialstrangmaterial aufweist, das zu einem Schlauch geformt und an zwei gegenüberliegenden Enden verbun den ist.

1.19. Flexibler Materialstrang nach Merkmalsauflistung 1.18, wobei die Materialstrangum hüllung von einer Umwicklung umgeben ist, die bevorzugt als eine Maschenstruktur ausgebildet ist, die aus parallel zur Längsachse des Materialstranges verlaufenden Ma schenreihen und spiralförmig um den Materialstrang verlaufenden Maschenstäbchen gebildet wird.

1.20. Flexibler Materialstrang nach Merkmalsauflistung 1.18 oder 1.19, wobei die Vorric h tung nach einer der Merkmalsauflistungen 1.1 bis 1.14 und/oder das Verfahren nach einer der Merkmalsauflistungen 1.15 bis 1.17 zu dessen Fierstellung verwendet worden sind.

II. Merkmalssatz für die Vorrichtung zum Transport des flexiblen Materialstrangs

11.1. Vorrichtung zum Transport eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Materialschlauchs, mit Strangführungsmitteln, die den Materialstrang transportieren und die eine Auflage für den Materialstrang aufweisen, wobei die Strangführungsmittel An triebsmittel für den Materialstrang aufweisen. Dadurch erfolgt der Transport nicht nur über das Eigengewicht des Materialstranges, so dass die Transportgeschwindigkeit gezielt angepasst werden kann.

11.2. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung II.1, wobei die Strangführungsmittel M ittel zur Beschwerung des Materialstrangs gegenüber der Auflage aufweisen. Dadurch kann der Materialstrang frei gehandhabt werden, weil er immer sicher transportiert wird. Dabei ist selbst ein abschüssiger Transport möglich, weil die Beschwerung im Zusamme nspiel mit der Auflage ein Abbremsen des Materialstranges bewirkt.

11.3. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.2, wobei die Mittel zur Beschwerung gegenüber der Auflage beweglich ausgebildet sind. Dadurch kann eine flexible Anpassung an den aktuell transportierten Querschnitt des Materialstrangs erfolgen, so dass immer ein optimaler Transport gewährleistet wird. Dieser Querschnitt kann sich nämlich fertigungs- und transportbedingt immer wieder zumindest leicht ändern.

11.4. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.2 oder 11.3, wobei die Mittel zur Beschwe rung gegenüber der Auflage anpressbar ausgebildet sind, wobei bevorzugt zumindest ein Aktuator besteht, der insbesondere als Elektromotor, hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet ist. So ist für die jeweilige Transportsituation ein optimaler Anpressdruck gegenüber der Auflage einstellbar, so dass immer ein optimaler Transport gewährleistet wird.

11.5. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen II.1 bis 11.4, wobei die Strangführungsmittel Mittel zur seitlichen Führung des Materialstrangs aufweisen. Dadurch wird immer ein optimaler Transport gewährleistet.

11.6. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.4 oder 11.5, wobei die Antriebsmittel und/oder die Mittel zur seitlichen Führung als ein oder mehrere Rollen und/oder ein oder mehrere Bänder ausgebildet sind. Dadurch erfolgt der Transport besonders einfach.

11.7. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.6, wobei bei zwei aufeinanderfolgenden Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Ba ndende eines stromaufwärts angeordneten Bandes vertikal höher angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf seine Förderric h tung ansteigend verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Materialstranges und eine Beschädigung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. „Bandende" bzw. „Bandbeginn" meinen in diesem Zusammenhang, die jeweiligen Umlenkpunkte eines Endlosbandes.

11.8. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.6 oder 11.7, wobei bei zwei aufeinanderfol genden Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Bandende eines stro mauf wärts angeordneten Bandes seitlich weiter innen angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf seine Förderrichtung seitlich geneigt verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Mater i alstranges und eine Beschädigung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. „Seitlich weiter innen" meint in diesem Zusammenhang eine Lage näher an einer durchschnittlichen Längsachse des transportierten Materialstranges.

11.9. Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen 11.4 bis 11.8, wobei die Antriebsmit tel zumindest teilweise als die Auflage für den Materialstrang ausgebildet sind, die den Materialstrang abstützen, wobei die Auflage bevorzugt angepasst ist, den Materialstrang in einer horizontalen Ebene abzustützen.

11.10. Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen 11.4 bis 11.9, wobei die Antriebsmit tel zumindest teilweise als die Mittel zur Beschwerung ausgebildet sind. Dann erfolgt der Transport besonders wirtschaftlich, wobei zugleich auch die Einwirkung von Scherkräften auf den Querschnitt des Materialstranges vermieden wird und dieser daher stabil ble ibt.

11.11. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen II.1 bis 11.10, wobei die Strangführungsmittel Strangzuführmittel und Strangabführmittel aufweisen, wobei die Strangzuführmittel bevorzugt gegenüber den Strangabführmitteln verschwenkbar ausgebil det sind. Dadurch kann der Materialstrang unabhängig von der Ausrichtung während seiner Erzeugung transportiert werden. Diese Verschwenkbarkeit kann in vertikaler und/oder in horizontaler Richtung bestehen.

11.12. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 11.11, wobei die Strangabführmittel als Ausleger ausgebildet sind, der bevorzugt ein oder mehrere Module aufweist. Dadurch können große Transportstrecken bereitgestellt werden, wobei die Transportstrecke be darfsweise anpassbar ist.

11.13. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen II.1 bis 11.12, wobei die Strangzuführmittel Abziehmittel aufweisen, die ausgebildet sind, den Materialstrang von Mitteln zur Herstellung des Materialstrangs abzuziehen. Dadurch kann ein kontinuierlicher Abzug mit einer vorgegebenen oder bedarfsweise änderbaren Abzugsgeschwindigkeit gegenüber den Herstellmitteln sichergestellt werden.

11.14. Verfahren zum Transport eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Schlauchs, mit Strangführungsmitteln, die den Materialstrang transportieren und die eine Auflage für den Materialstrang aufweisen, wobei die Strangführungsmittel Antriebsmittel für den Materialstrang aufweisen.

11.15. Verfahren nach Merkmalsauflistung 11.14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung nach einem der Merkmalsauflistungen II.1 bis 11.12 verwendet wird.

III. Merkmalssatz für die Vorrichtung zum Verteilen des flexiblen Materialstrangs im Rahmen eines Gelenks

111.1. Vorrichtung zum Verteilen eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Materialschlauchs, mit Strangzuführmitteln und Strangabführmitteln und einem zwischen den Strangzuführmitteln und den Strangabführmitteln angeordnetem Gelenk, mit dem die Strangabführmittel gegenüber den Strangzuführmitteln verschwenkbar angeo rdnet sind. Dadurch lässt sich der Materialstrang besonders einfach verteilen.

111.2. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung III.1, wobei das Gelenk eine vertikal verla u fende Achse aufweist, so dass die Strangabführmittel in einer horizontalen Ebene um die Strangzuführmittel verschwenkbar ausgebildet sind. Dadurch ist die Verteilung besonders flexibel und an äußere Gegebenheiten anpassbar möglich.

111.3. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung III.1 oder III.2, wobei das Gelenk eine Auflage Abstützung des Materialstrangs aufweist, wobei die Auflage bevorzugt angepasst ist, den Materialstrang gegenüber den Zuführmittel in einer horizontalen Ebene abzustützen, wobei die Auflage insbesondere als Antriebsmittel für den Materialstrang ausgebildet ist. Dadurch lassen sich auch Materialstränge mit hohem Eigengewicht handhaben.

111.4. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.3, wobei an dem Gelenk Mittel zur seitlichen Führung des Materialstrangs angeordnet sind. Dadurch ist der Transport des Materialstranges innerhalb der Vorrichtung besonders sicher.

111.5. Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen III.3 oder III.4, wobei an dem Gelenk Mittel zum Zentrieren des Materialstrangs angeordnet sind. Dadurch ist der Tran s port des Materialstranges innerhalb der Vorrichtung besonders sicher. 111.6. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.5, wobei an dem Gelenk ein Gegengewicht für die Abführmittel angeordnet ist, wobei das Gegengewicht bevorzugt oberhalb des Gelenks angeordnet ist. Dadurch benötigt die Vorrichtung keine große Basis, um große Verschwenkradien zu erzielen.

111.7. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.6, wobei die Abführmittel vertikal verschwenkbar ausgebildet sind. Dadurch ist das Verteilen des Materialstranges besonders flexibel und an äußere Gegebenheiten anpassbar möglich.

111.8. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.7, wobei die horizontale Verschwenkbarkeit durch eine Verschwenkachse realisiert ist, die vertikal mittig in dem Gelenk angeordnet ist und/oder dass die vertikale Verschwenkbarkeit durch eine Achse realisiert ist, die die Achse des Gelenks kreuzt. Dadurch ist die Verschwenkba rkeit besonders einfach ermöglicht.

111.9. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.8, wobei das Gelenk ein Gelenkmodul aufweist, das einen Rahmen besitzt, der an zwei gegenübe rliegen den Seiten Mittel zum Drehen des Gelenkmoduls aufweist. Dann lassen sich M aterialsträn ge mit hohem Eigengewicht handhaben.

111.10. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis III.9, wobei Mittel für die Einstellung der Verschwenkung bestehen, die an dem Gelenk, bevorzugt an dem Gegengewicht angeordnet sind. Dadurch kann das Verteilen besonders flexibel und an äußere Gegebenheiten anpassbar erfolgen.

111.11. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung 111.10, wobei Mittel für die Einstellung der Verschwenkung zumindest ein teleskopierbares Element aufweisen, das bevorzugt als hydraulisches Element, beispielsweise als Hydraulikzylinder, und/oder motorisch angetri e ben ausgebildet ist. Dadurch ist die Einstellung der Verschwenkung sehr einfach und zuverlässig auch bei hohen Lasten möglich. 111.12. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen III.1 bis 111.11, wobei die Strangabführmittel ein oder mehrere Strangführungsmodule aufweisen. Dadurch ist die Verteilung besonders flexibel und an äußere Gegebenheiten anpassbar möglich.

IV. Merkmalssatz für die Vorrichtung zum Verteilen des flexiblen Materialstrangs im Rahmen von Strangführungsmodulen

IV.1. Vorrichtung zum Verteilen eines flexiblen Materialstrangs, insbesondere eines Materialschlauchs, mit Strangführungsmitteln, wobei die Strangführungsmittel ein oder mehrere Strangführungsmodule aufweisen.

IV.2. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung IV.1, wobei zumindest zwei Strangführungs module identisch ausgebildet sind.

IV.3. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung IV.1 oder IV.2, wobei zumindest ein Strangfüh rungsmodul Antriebsmittel für den Materialstrang aufweist, wobei die Antriebsmittel bevorzugt als ein oder mehrere Rollen und/oder ein oder mehrere Bänder ausgebildet sind.

IV.4. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung IV.4, wobei bei zwei aufeinanderfolgend en Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Bandende eines stromaufwärts angeordneten Bandes vertikal höher angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf seine Förderric h tung ansteigend verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Materialstranges und eine Beschädigung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. „Bandende" bzw. „Bandbeginn" meinen in diesem Zusammenhang, die jeweiligen Umlenkpunkte eines Endlosbandes.

IV.5. Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen IV.4 oder IV.5, wobei zwischen zwei Bändern eine Rolle und/oder eine Gleitplatte angeordnet ist. Dann wird der Transport des Materialstranges sehr leicht bewerkstelligt. IV.6. Vorrichtung nach einer der Merkmalsauflistungen IV.4 bis IV.6, wobei zwei aufei nanderfolgende Bänder überlappend angeordnet sind. Auch dann wird der Transport des Materialstranges sehr leicht bewerkstelligt.

IV.7. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen IV.1 bis IV.6, wobei die Strangführungsmittel in Bezug auf eine horizontale Ebene verschwenkbar ausgebildet sind.

IV.8. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen IV.1 bis IV.7, wobei die Strangführungsmittel in Bezug auf eine vertikale Ebene verschwenkbar ausgebildet sind.

IV.9. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen IV.1 bis IV.8, wobei die Strangführungsmittel an einem Gelenk angeordnet sind, dass die Strangführungsmittel mit Strangzuführmitteln verbindet.

IV.10. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen IV.1 bis IV.9, wobei die Strangführungsmittel Mittel zur seitlichen Führung des Materialstrangs aufweisen.

IV.11. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung IV.10, wobei die Mittel zur seitlichen Führu ng des Materialstrangs als ein oder mehrere Rollen und/oder ein oder mehrere Bänder ausgebildet sind.

IV.12. Vorrichtung nach Merkmalsauflistung IV.11, wobei bei zwei aufeinanderfolgenden Bändern im Übergabebereich zwischen den Bändern das Bandende eines stromaufwärts angeordneten Bandes seitlich weiter innen angeordnet ist als der Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes, wobei zumindest ein Band bevorzugt in Bezug auf seine Förderrichtung seitlich geneigt verläuft. Dann werden ein Verklemmen des Materi alstranges und eine Beschädigung des Schlauches zwischen den zwei Bändern wirksam verhindert. „Seitlich weiter innen" meint in diesem Zusammenhang eine Lage näher an einer durchschnittlichen Längsachse des transportierten Materialstranges.

IV.13. Vorrichtung nach einer der vorherigen Merkmalsauflistungen IV.1 bis IV.12, wobei die Strangführungsmittel als Ausleger ausgebildet sind. Für die Merkmalsauflistungen 1.1, II.1, III.1 und IV.1 wird jeweils selbständiger Schutz beansprucht, d.h. dass für diese einzelnen Merkmalskombinationen ein Schutz beansprucht wird auch ohne dass „die Einrichtung eine Vorrichtung zum Erzeugen des flexiblen Materi alstrangs, eine Vorrichtung zum Transport des flexiblen Materialstrangs und eine Vorrich tung zum Verteilen des flexiblen Materialstrangs aufweist".

In diesem Zusammenhang können die Merkmale der Merkmalssätze I., II., III. und IV. auch miteinander kombiniert werden.

Die Merkmale und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen rein schematisch:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht von oben,

Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht von oben mit horizontalem Schwenkbereich,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht mit vertikalem Schwenkbereich,

Fig. 5 einen Dammaufbau, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellte erfindungsgemäße flexible Materialstränge aufweist,

Fig. 5a den erfindungsgemäßen flexiblen Materialstrang,

Fig. 6 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Strangzuführmittel,

Fig. 7 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Detailansicht in Bezug auf die Strangzuführmittel,

Fig. 8 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Strangabführmittel,

Fig. 9 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Detailansicht in Bezug auf die Strangabführmittel,

Fig. 10 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer dritten Detailansicht in Bezug auf die Strangabführmittel, Fig. 11 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer vierten Detailansicht in Bezug auf die Strangabführmittel,

Fig. 12 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 13 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 14 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer dritten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,.

Fig. 15 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer vierten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 16 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer fünften Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 17 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer sechsten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 18 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer siebten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 19 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer achten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 20 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer neunten Detailansicht in Bezug auf die Gelenkmittel,

Fig. 21 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Mittel zur Herstellung des flexiblen Materialstranges,

Fig. 22 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Detailansicht in Bezug auf die Mittel zur Herstellung des flexiblen Materialstranges,

Fig. 23 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Mittel zur Herstellung der Materialstrangumhüllung,

Fig. 24 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Detailansicht in Bezug auf die Mittel zur Herstellung der Materialstrangumhüllung,

Fig. 25 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer ersten Detailansicht in Bezug auf die Mittel zur Herstellung der Materialstrangumhüllung,

Fig. 26 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer Detailansicht in Bezug auf die Mittel zum Transport des erzeugten Materialstranges,

Fig. 27 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 in einer dritten Detailansicht Bezug auf die Mittel zur Herstellung der Materialstrangumhüllung Fig. 28 eine alternative Ausgestaltung der Strangabführmittel der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 1 in einer Detailansicht,

Fig. 29 die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 1 im Einsatz und Fig. 30 eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäße Einrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht.

In den Fig. 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Einrichtung 10 zur Fierstellung und Verteilung eines flexiblen Materialstrangs 11 (vgl. Fig. 5 und 5a) gezeigt.

Es ist zu erkennen, dass die Einrichtung 10 neben einer Vorrichtung 12 zum Transport des flexiblen Materialstranges eine Bewegungsvorrichtung 14 und Mittel 16 zur Herstellung des flexiblen Materialstranges aufweist.

Die Mittel 16 zur Herstellung umfassen dabei einen Vorrats- bzw. Zuführbehälter 18 für das Material, das im vorliegenden Beispiel Sand (nicht gezeigt) ist, Mittel 20 zur Herstellung der Materialstrangumhüllung 22 (vgl. Fig. 5 und 5a) und Mittel 24 zum Einfüllen des Materials in die Materialstrangumhüllung 22.

Weiterhin besteht ein Gehäuse 26, das drehbar 27 gegenüber der Bewegungsvorrichtung 14 angeordnet ist.

Die Mittel 20 zur Herstellung der Materialstrangumhüllung 22 weisen ein Lager 28 für vorrätig zu haltendes Umhüllungsmaterial 30 auf, eine Ziehschulter (Formschulter) 32 für die Bildung der schlauchförmig ausgebildeten Materialstrangumhüllung 22 und eine Schlauchbildungsvorrichtung 34 für das Fixieren der Materialstrangumhüllung 22 und das Stabilisieren des gebildeten Materialstranges 11.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 12 zum Transport weist Strangzufü hrmittel 36 auf, die als Abzieheinheit für die Mittel 16 zur Herstellung des flexiblen Materialstrangs 11 ausge bildet sind, und Strangabführmittel 38, die über Gelenkmittel 40 miteinander verbunden sind.

Im hinteren Teil der Einrichtung 10 besteht eine Versorgung 41 für Strom und Hydraulik für die Elemente der Einrichtung 10. Die Mittel 16 zur Herstellung des flexiblen Materialstranges 11, die Strangzuführmittel 36 und die Gelenkmittel 40 sind an dem Gehäuse 26 angeordnet, so dass sie zusammen gegenüber der Bewegungsvorrichtung gegenüber der vertikalen Drehachse 27 gedreht werden können. Dadurch sind diese Elemente 16, 36, 40 mit dem Gehäuse 26 in einer horizontalen Ebene (wenn die Bewegungsvorrichtung 14 selbst ebenfalls auf einer horizo n talen Ebene aufgestellt ist) beliebig ausrichtbar.

Die Gelenkmittel 40 umfassen eine vertikale Drehachse 42 und eine horizontale Drehachse 44. Dadurch können die Strangabführmittel 38 gegenüber der Längserstreckung L des Gehäuses 26, also um die Drehachse 42 in einem Winkelbereich von a = ± 30° (vgl. Fig. 3) und gegenüber der Horizontalen H, also um die Drehachse 44 in einem Winkelbereich von ß = ± 15° (vgl. Fig. 4) verschwenkt werden. Es können aber jeweils auch größere Winkelberei che von beispielsweise a, ß = ± 90° verwendet werden.

Mit dieser erfindungsgemäßen Einrichtung 10 kann ein flexibler Materialstrang 11 erzeugt und beliebig verlegt werden, um beispielsweise die in Fig. 5 gezeigte Basis 46 eines Hoc h wasserschutzbauwerks zu bilden. Diese flexiblen Materialstränge 11 weisen dabei bei spielsweise einen Durchmesser von ca. 500 mm auf, so dass sich damit eine Basis 46 mit ca. 2010 mm Höhe und einer Breite von ca. 2750 mm mit einem Böschungswinkel d = 54,7° erzeugen lassen, die ausreichend dimensioniert für die Bildung eines Deiches (nicht gezeigt) sind.

Durch die freie Drehbarkeit des Gehäuses 26 und damit der Vorrichtung 12 zum Transport des flexiblen Materialstrangs 11 gegenüber der Bewegungsvorrichtung 14 sowie die zusätzliche freie Verschwenkbarkeit der Strangabführmittel 38 gegenüber dem Gehäuse 26 kann die Bewegungsvorrichtung 14 auf einem festen Untergrund verfahren werden, während der hergestellte flexible Materialstrang 11 frei gehandhabt und zu der Basis 46 aufgeschichtet werden kann.

Anstelle einer freien Drehbarkeit des Gehäuses 26 um die Drehachse 27 könnte allerdings auch vorgesehen sein, dass das Gehäuse 26 gegenüber der Bewegungsvorrichtung 14 starr angeordnet ist, wodurch dann die Materialstrangverteilung allein durch den Verschwen k barkeit der Strangabführmittel 38 erfolgt. Diese starre Ausbildung hätte den Vorteil, dass dann der Zuführbehälter 18 stets an derselben Stelle verbeiben würde, wodurch er, beispielsweise durch einen Bagger (nicht gezeigt) leicht befüllt werden kann.

Um eine Befüllung des Zuführbehälters 18 auch direkt vom LKW zu ermöglichen, kann zusätzlich zu dem Zuführbehälter 18 ein Aufnahmebehälter (in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 29 nicht gezeigt, vgl. aber Fig. 30 zur Einrichtung 10') bestehen, der so tief an der Einrichtung 10 angeordnet ist, dass er leicht direkt von LKW befüllt werden kann. Dann würde man zusätzliche Transportmittel, beispielsweise in der Form eines Schneckenförderers oder eines Transportbandes, vorsehen, die das Material von dem Aufnahmebehälter in den Zuführbehälter 18 bedarfsweise überführen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 12 zum Transport des flexiblen Materialstrangs 11 wird nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 11 näher beschrieben.

Es ist zu erkennen, dass die der Schlauchbildungsvorrichtung 34 nachgeordnete Abziehei n heit 36 ein Gestell 100 aufweist, in dem ein unteres Förderband 102 besteht und ein direkt darüber angeordnetes oberes Förderband 104. Das untere Förderba nd 102 bildet zugleich die Auflage als auch ein erstes Antriebsmittel für den zu transportierenden flexiblen Materialstrang 11. Das obere Förderband 104 bildet zugleich die Mittel zum Beschweren des zu transportierenden flexiblen Materialstrangs 11 und ein zweites Antriebsmittel für den zu transportierenden flexiblen Materialstrang 11. Wenn der erzeugte Materialstrang 11 ein ausreichendes Eigengewicht aufweist, kann ggf. auf diese Beschwerung mit dem oberen Förderband 104 verzichtet werden.

Die Antriebe (nicht gezeigt) des unteren Förderbandes 102 und des oberen Förderbandes 104 sind jeweils Elektromotoren, die Antriebsrollen für die Förderbänder 102, 104 antre i ben. Diese Antriebsrollen und zugeordnete Führungsrollen für die Förderbänder 102, 104 sind dabei in ihrem Abstand zueinander verlagerbar, um die Spannung der Förderbänder 102, 104 einstellen zu können.

Sowohl das untere Förderband 102 als auch das obere Förderband 104 sind ortsfest in dem Gestell 100 angeordnet. Allerdings kann auch vorgesehen sein, dass das obere Förderband zumindest einseitig, bevorzugt vollständig und in beliebiger Ausrichtung vertikal verlage r- bar ist, um dadurch auf Höhenunterschiede im transportierten flexiblen Materialstrang 11 reagieren zu können.

Zusätzlich bestehen Mittel 106 zur seitlichen Führung des transportierten flexiblen Materi alstrangs 11 in der Form von mehreren in Bezug auf den transportierten flexiblen Materi alstrang 11 gegenüberliegend angeordnete, vertikal ausgerichtete Walzen bzw. Rollen.

Durch die Abzugseinheit 36, die den in den Mitteln 16 zur Herstellung des flexiblen Materi alstrangs 11 erzeugten Materialstrang 11 aus der Schlauchbildungsvorrichtung 34 abzieht wird für einen stetigen Abtransport des erzeugten Materialstrangs 11 gesorgt, wobei der Materialstrang 11 zugleich verdichtet und geformt wird.

In Fig. 8 ist zu erkennen, dass die Strangabführmittel 38 als Ausleger ausgebildet sind, der drei identisch ausgebildete Auslegermodule 108, 108', 108" aufweist. Jedes dieser Ausl e- germodule 108 weist zwei untere Förderbänder 110 (vgl. Fig. 9) auf zwischen denen jeweils eine Zwischenrolle 112 angeordnet ist. Im Gegensatz zu den Förderbändern 110, die wieder über Antriebsrollen 114 und entsprechende Elektromotoren (nicht gezeigt) antreibbar sind, sind die Zwischenrollen 112 frei drehbar gelagert. Wie in Fig. 9 gezeigt, kann der Abstand der einem Förderband 110 zugeordneten Antriebsrolle 114 und der entsprechenden Führungsrolle 116 verändert werden, um die Spannung der Förderbänder 110 einstellen zu können.

Zusätzlich könnten auch wieder obere Förderbänder (nicht gezeigt) bestehen, um den transportierten flexiblen Materialstrang 11 zu beschweren.

Im Rahmen der Strangabführmittel 38 sind zwischen jeweils zwei Auslegermodulen 108 zusätzliche Zwischenrollen 118 angeordnet. Außerdem bestehen solche Zwischenrollen 118a, 118b auch an dem Auslegermodul 108 in Richtung zum Gehäuse 26 und an dem in Transportrichtung letzten Auslegermodul 108".

In den Fig. 10 und 11 ist zu erkennen, dass sowohl seitlich von den Förderbändern 110 als auch seitlich der Zwischenrollen 112 seitlich vertikal ausgerichtete Führungsrollen 120, 122 angeordnet sind, durch die ein Hinauslaufen des transportierten flexiblen Materialstrangs 11 von den Förderbändern 110 und den Zwischenrollen 112, 118 verhindert wird. In Fig. 12 ist die erfindungsgemäße Einrichtung 10 in einem teilgefertigten Zustand abgebil det. Es ist zu erkennen, dass die Übergabe des flexiblen Materialstranges 11 von der nicht gezeigten Abzugseinheit 36 zum nicht gezeigten Ausleger 38 über drei Rollenführungen 124, 126, 128 erfolgt.

Die erste Rollenführung 124 ist ortsfest an dem Gehäuse 26 angeordnet. Die zweite Rolle n führung 126 ist ortsfest an einem Drehmodul 130 (vgl. Fig. 13, 14) angeordnet. Und die dritte Rollenführung 128 ist ortsfest an einem Auslegeranschluss 132 (vgl. Fig. 15, 16) angeordnet.

Das Drehmodul 130 weist ein Drehmodulgehäuse 134 auf, wobei die Rollenführung 126, die zum besseren Verständnis in Fig. 13 gezeigt und in Fig. 14 nicht gezeigt ist, auf einem Rahmen 136 aufliegt und ein Leitblech 138 mit einem vorderen runden Bereich 140 und einer hinteren gerade Kante 142 aufweist und dazwischen frei drehbare Rollen 144.

Weiterhin besitzt das Drehmodulgehäuse 134 einen oberen Anschluss 146 und einen unteren Anschluss 148 zur drehbaren Lagerung 44 in dem Gehäuse 26. Außerdem bestehen beidseits Lager 150 für die verschwenkbare Lagerung 42 des Auslegeranschlusses 132 in dem Drehmodul 130.

Der Auslegeranschluss 132 weist ein Auslegeranschlussgestell 152 auf mit einem Dreh lager 154, das in den Lagern 150 aufgenommen ist, um die verschwenkbare Lagerung 42 zu gewährleisten.

Es ist in den Fig. 15, 16 weiterhin zu erkennen, dass die dritte Rollenführung 128 wiederum auf einem Rahmen 156 aufliegt, wobei in einem Leitblech 158 frei drehbare Rollen 160 angeordnet sind. In Fig. 16 ist die Lagerung 162 dieser Rollen 160 zu erkennen, die unter dem Leitblech 158 angeordnet ist.

Das Leitblech 158 des Auslegeranschlusses 132 weist beidseits jeweils eine gerade Kante 164, 166 auf. Die vordere gerade Kante 164 des Auslegeranschlusses 132 steht dabei im montierten Zustand (vgl. Fig. 12) der hinteren geraden Kante 142 des Drehmoduls 130 gegenüber, während die hintere gerade Kante 166 zu der ersten Zwischenrolle 118a des Auslegers 38 weist (vgl. Fig. 8). Der vordere runde Bereich 140 des Leitblechs 138 des Drehmoduls 130 wiederum überdeckt die erste Rollenführung 124 (vgl. Fig. 12), so dass für jeden Fall einer möglichen horizontalen und/oder vertikalen Verschwenkung des Auslegers 38 gegenüber dem Gehäuse 26 ein geschlossener Rollenführungsweg 124, 126, 128, 118a besteht.

Um ein mögliches Verklemmen des Materialstranges 11 zwischen den Rollenführungen 124, 126, 128, 118a und den diese umgebenden Auflagen zu verhindern, kann auch ggf. ganz a uf die Rollenführungen 124, 126, 128 bzw. die Zwischenrollen 118a verzichtet werden und nur die Auflagen 138, 158 als Gleitplatten für den Materialstrang 11 ausgebi ldet werden.

In Fig. 17 ist zu erkennen, dass das Drehmodul 130 einseitig einen Flebelanschl uss 168 aufweist, an dem ein Hydraulikzylinder 170 angeordnet ist (vgl. auch Fig. 2), der mit seiner anderen Seite mit dem Gehäuse 26 verbunden ist. Dadurch kann die horizontale Ve r schwenkung des Auslegers 38 um die vertikale Achse 42 gesteuert werden.

In Fig. 18 ist zu erkennen, dass das Drehmodul 130 vier Anschlagpunkte 172, 174 aufweist, wobei die unteren Anschlagpunkte 172 an dem Drehmodulgehäuse 134 und die oberen Anschlagpunkte 174 an einem Querträger 176 angeordnet sind Dieser Querträger 176 ist über eine Welle 178 fest mit dem oberen Anschluss 146 verbunden.

In Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, dass ein Gestänge 180 besteht, das sowohl mit dem Dre h modul 130, nämlich den unteren Anschlagpunkten 172, als auch mit dem Ausleger 38, und zwar an zwischen dem zweiten Auslegermodul 108' und dem dritten Auslegermodul 108" befestigten Auslegeranschlagpunkten 182 (vgl. Fig. 8).

Das Gestänge 180 weist zwei Seiten 184, 186 auf mit jeweils zwei Gestängeteilen 188, 190, wobei im Übergang von erstem Gestängeteil 188 zu zweitem Gestängeteil 190 eine Quer verstrebung 192 besteht, die die beiden Seiten 184, 186 miteinander verbindet und aussteift.

An dieser Querverstrebung 192 befinden sich wiederum gegenüberliegend angeordnete Anschlagpunkte 194. Zwei steuerbare Hydraulikzylinder 196 sind jeweils mit den oberen Anschlagpunkten 174 des Querträgers 176 und den Anschlagpunkten 194 des Gestänges 186 verbunden, so dass durch gezielte Steuerung der Hydraulikzylinder 196 die vertikale Verschwenkung des Auslegers 38 um die horizontale Drehachse 44 eingestellt werden kann.

Um das Gleichgewicht der Einrichtung 10 für jeden Fall des horizontalen Verschwenkens des Auslegers 38 um die vertikale Achse 42 aufrecht erhalten zu können, besteht an dem Querträger 176 ein zu dem Ausleger 38 gegenläufiger Gegenausleger 198, an dem ein passendes Gegengewicht 200 angeordnet ist. Wenn dagegen das Eigengewicht der Einrich tung 10 auf der Seite des Vorratsbehälters 18 groß genug ist, kann auch auf solche zusätzl i chen Gegenausleger 18 und Gegengewichte 200 verzichtet werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.

Fig. 19 zeigt einen Schnitt durch die Gelenkmittel 40 quer zur Längsrichtung L und Fig. 20 zeigt eine Draufsicht auf die die Gelenkmittel 40 in Längsrichtung L.

Es ist zu erkennen, dass die Drehachse 42 durch zwei Wellen 178, 202 gebildet wird, die jeweils fest (mittels Passfederverbindungen) mit dem Gehäuse 134 des Drehmoduls 130 verbunden sind und jeweils in dem Gehäuse 26 mit Pendelrollenlagern 204, 206 gelagert sind. Diese Pendelrollenlager 204, 206 können besonders hohe Kräfte verschleißfrei übertragen.

Durch die Verwendung der geteilten Welle 178, 202 ist das Drehmodul 130 als Käfig aufgebaut, durch den der Materialstrang 11 ohne weiteres für alle Verschwenkbereiche hindurchtransportiert werden kann.

Außerdem liegen die Achsen 42, 44 in einer Ebene, wodurch die Gelenkmittel 40 besonders effektiv, platzsparend und verschleißarm ausgebildet sind.

In dem Auslegeranschluss 132 sind seitlich jeweils Führungen 207 in Form von Gleitflächen vorgesehen, um den Materialstrang 11 innerhalb des Glenkmittels 40 seitlich zu führen und dadurch zu zentrieren, so das auch bei größeren horizontalen Verschwenkungen ein stetiger Transport des Materialstranges 11 gewährleistet bleibt. Die Führungen 207 kön n ten allerdings auch durch Rollen und dgl. gebildet sein. Die Bewegungsvorrichtung 14 weist zwei Ketten 208, 210 (vgl. Fig. 12) auf, die separat antreibbar (nicht gezeigt) sind, um bei entsprechender Synchronisation sowohl Geradeau s lauf bzw. Rückwärtslauf als auch Kurvenfahrten zu ermöglichen. Zusätzlich besteht gegen über dem Chassis 212 eine seitliche Teleskopierbarkeit der Ketten 208, 210, so dass die Standfläche der Bewegungsvorrichtung 14 auf einem Untergrund bedarfsweise angepasst werden kann bzw. die Standfläche für den Transport der Einrichtung 10 auf einem Sattel schlepper oder dgl. (nicht gezeigt) verringert werden kann.

In Fig. 21 bis 25 sind die Mittel 16 zur Herstellung detaillierter dargestellt.

Es ist zu erkennen, dass die Mittel 20 zur Herstellung der Materialstrangumhüllung 22 neben der Ziehschulter 32 eine Schlauchbildungsvorrichtung 34 aufweisen, die Nähmittel 220 und maschenbildende Mittel 222 aufweist. Die Formschulter (Ziehschulter) 32 weist eine Umlenkkante 224 für das Umhüllungsmaterial 30 auf, die ein Führungsrohr 226 begrenzt, das an seinem oberen Ende einen sich bis auf einen schmalen Spalt verjüngenden Schlitz 228 aufweist. Das Führungsrohr 226 ist durch einen Spalt 229 von einer zylinde r segmentartigen Ablage 230 beabstandet. Beabstandet von der Ablage 230 durch einen Spalt 231 schließt sich ein Aufnahmerohr 232 an.

Die Nähmittel 220 sind als Doppelsteppstichmaschine ausgebildet, deren Nährichtung (Bewegungsrichtung der Nähnadel entlang der Längserstreckung der Nähnadel) horizontal liegt. Dabei sind die Nähmittel 220 bevorzugt angepasst, zwei Nähte 233 parallel zu setzen.

Durch diese Nähmittel 220 werden die beiden äußeren Kanten des Umhüllungsmaterials 30, die in dem Schlitz 228 zusammengeführt und senkrecht aufgestellt aneinandergelegt werden, miteinander vernäht, so dass sich die Materialstrangumhüllung 22 bildet.

Die maschenbildenden Mittel 222 sind als Kemafil ® -Maschine ausgebildet, wie sie bei spielsweise in den Veröffentlichungen DD 110 905 Al, DE 37 05 573 C2, WO 00/34561 Al und DE 102 59 845 Al beschrieben ist, auf deren diesbezüglichen Inhalt vollumfänglich Bezug genommen wird.

Genauer gesagt weisen die maschenbildenden Mittel 222 vier Hakengreifer 234 (masche n bildende Teile) auf, die jeweils rings um den Spalt 231 in Bezug auf eine Längsmittelachse der Ablage 230 verschwenkbar so angeordnet sind, dass stets ein Hakengreifer 234 das mitgeführte Flechtmaterial des vor im platzierten Hakengreifers 234 übernimmt. Das Schlauchaufnahmerohr 232 übernimmt dabei die Aufgabe eines Führu ngsrohres einer Kemafil ® -Maschine.

Durch diese maschenbildenden Mittel 222 wird der Materialstrang 11 mit der Materi alstrangumhüllung 22 von einer Maschenstruktur 236 umgeben, die aus parallel zur Längsachse des Materialstranges 11 verlaufenden Maschenreihen 238 und spiralförmig um den Materialstrang 11 verlaufenden Maschenstäbchen 240 gebildet wird, wie in Fig. 26 gezeigt ist.

Durch diese Kombination von Nähten 233 und Maschenstruktur 236 in Zusammenwirkung mit einer Materialstrangumhüllung 22 aus einem Textilmaterial ist der Materialstrang 11 selbst sehr haltbar und zugleich auch beim Transport und Ablage belastbar und ist dennoch so flexibel, so dass er leicht manipuliert werden kann.

Durch den Spalt 231 zwischen Ablage 230 und Führungsrohr 232 besteht eine Abzugsmög lichkeit für die Maschenstruktur 236 von der Ablage 230 (falls diese von den maschenbi l denden Mitteln 222 schon um die Ablage 230 erzeugt wird), so dass der mit der Maschenstruktur 236 ummantelte Materialstrang 11 in das Führungsrohr 232 übe rführt werden kann.

Die Ablage 230 dient einerseits der Unterstützung und Führung des Materialstranges 11 zwischen dem Führungsrohr 226 und dem Schlauchaufnahmerohr 232.

Andererseits dient die Ablage 230 der Verdichtung des Materials in dem Materialstra nges 11, wozu die Ablage mit einem Rüttler 242 verbunden ist, der beispielsweise als elektrisch angetriebener Exzenterrüttler ausgebildet ist.

Außerdem dient die Ablage 230 als Basis für einen Füllstandssensor 243, der ein drehbares Rad 243a oder einen ähnlich geeigneten Sensor umfasst, das an einer Hebelarmkonstrukti on 243b angelenkt ist. Mit Hilfe dieses Füllstandssensors 243 können die Parameter: Einfüllmenge, Verbindungsgeschwindigkeit für die gegenüberliegenden Seiten, Umwicke lge schwindigkeit und Abzugsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Füllstandshöhe in dem flexiblen Materialstrang 11 so geregelt werden, dass eine vorbestimmte Füllstandshöhe, bevorzugt innerhalb eines Toleranzbereichs für die vorbestimmte Füllstandshöhe eingeha l ten wird.

Die Mittel 24 zum Einfüllen des in dem Vorratsbehälter 18 gelagerten Sandes weisen ein Gehäuse 244 mit einem Einlass 246, der mit dem Vorratsbehälter 18 verbunden ist, und einem Auslassrohr 248 auf, der in das Durchleitungsrohr 226 hineinreicht, ohne dieses zu berühren - es besteht somit ein Ringspalt (nicht gezeigt) zwischen Auslassrohr 248 und Durchleitungsrohr 226.

Die Mittel 24 zum Einfüllen sind als Schneckenförderer ausgebildet, wobei im Inneren des Gehäuses 244 ein oder mehrere Schnecken bestehen, die das Material aus dem Vorratsbe hälter 18 transportieren und verdichten. Vorzugsweise bestehen drei Schnecken, die ineinandergreifen, und es kann ein oberer Kanal vorgesehen sein, in dem Grobmaterial transportiert wird. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Mittel 24 zum Einfüllen wird auf die WO 2007/147540 Al verwiesen, deren diesbezüglicher Inhalt vollumfänglich aufgenommen wird.

In Fig. 26, die eine Detailansicht mit einem Schnitt in horizontaler Ebene oberhalb der unteren Förderbänder 110 zeigt, ist zu erkennen, dass der Transport des Materialstranges 11 unterbrechungsfrei erfolgt, und zwar von der Abzugseinheit (Strangzuführmittel) 36 über ein festangeordnetes Leitblech 250 mit entsprechenden Rollen 252, dann über das Leitblech 138 mit den Rollen 144, anschließend das Leitblech 158 mit den Rollen 160, über die Zwischenrolle 118b zum unteren Förderband und Zwischenrolle 112, usw.

In Fig. 26 ist außerdem die Steuereinheit 254 der Einrichtung 10 zu erkennen.

In Fig. 27, die eine ausschnittsweise Detailansicht m it einem Schnitt in vertikaler Ebene durch die Mittel 20 zur Herstellung der Materialstrangumhüllung 20 zeigt, ist zu erkennen, dass die Schlauchablage 230 das stromaufwärts gelegene Führungsrohr 226 untergreift, wobei sich ein Spalt 256 ausbildet. Dadurch wird ein Verklemmen des Schlauchs 22 im Bereich zwischen Schlauchablage 230 und Führungsrohr 226 verhindert, wodurch eine sichere Schlauchförderung ohne Beschädigung des Schlauches 22 gewährleistet wird. Außerdem ist zu erkennen, dass am Übergang zwischen Schlauchablage 230 und Schlauch aufnahmerohr 232 der Spalt 231 durch ein Schalenelement 258 überbrückt wird, das federnd an der Schlauchablage 230 angeordnet ist und in das Schlauchaufnahmerohr 232 eingreift. Zwischen diesem Schalenelement 258 und dem Sch lauchaufnahmerohr 232 ist ein Spalt 260 ausgebildet. Anstelle dieses Schalenelements 258 oder auch zusätzlich dazu können auch ein oder mehrere Finger (nicht gezeigt) zum Einsatz kommen.

Dadurch wird auch hier die Weiterleitung des Schlauchs 22 ohne dessen Beschädigung durch ein Verklemmen gewährleistet, wobei zugleich im Bereich zwischen Schlauchablage 230 und Schlauchaufnahmerohr 232 die Umwicklung durch die Mittel 20 erfolgen kann. Der Spalt 231 stellt in diesem Zusammenhang im Zusammenhang mit dem fede rnden Schalen element 258 das Abziehen der Umwicklung sicher. Dadurch, dass das federnd ausgebildete Schalenelement 258 besteht, erfolgt das Abziehen besonders leicht und sicher. Außerdem wird auch der Materialstrang sehr leicht transportiert, weil dieser ü ber das Schalenelement 258 gleiten kann und von diesen gestützt wird.

In Fig. 28, in der eine alternative Ausgestaltung der Strangabführmittel 38' der erfindungs gemäßen Einrichtung 10 nach Fig. 1 in einer Detailansicht gezeigt ist, ist zu erkennen, dass bei zwei aufeinanderfolgenden Bändern 110a, 110b im Übergabebereich 262 zwischen den Bändern 110a, 110b das Bandende 264 eines stromaufwärts angeordneten Bandes 110a vertikal höher angeordnet ist als der Bandbeginn 266 eines stromabwärts angeordneten Bandes 110b, wobei beide Bänder in Bezug auf die Förderrichtung F der Strangabführmittel 38' ansteigend verlaufen. Dadurch ergibt sich ein gewissermaßen treppenförmiger Tran s port des Materialstranges 11. Außerdem besteht im Übergabebereich 262 eine Gleitplatte 268 zwischen den Bändern 110a, 110b.

Dadurch werden ein Verklemmen des in Förderrichtung F transportierten Materialstranges 11 und eine Beschädigung des Schlauches 20 zwischen den zwei Bändern 110a, 110b wirksam verhindert. Der Materialstrang 11 wird durch die treppenförmige Anordnung von einem stromaufwärts gelegenen Band 110a über die Gleitplatte 268 auf das nachfolgende stromabwärts gelegene Band 110b gehoben, so dass ein Verklemmen ausgeschlossen wird.

Anstelle der gezeigten Gleitplatte 268 könnte auch eine Walze bzw. Rolle (nicht gezeigt) bestehen. Außerdem könnte anstelle der Gleitplatte 268 bzw. Rolle und des damit in horizontaler Richtung zwischen den Bändern 110a, 110b bestehenden Abstands auch eine Überlappung (nicht gezeigt) zwischen den Bändern 110a, 110b bestehen, so dass auf Rollen bzw. Gleitplatten 268 verzichtet werden könnte. Auch wenn der horizontale Abstand zwischen den Bändern 110a, 110b nicht zu groß ist, wird die verklemmungslose Übergabe immer noch funktionieren, auch wenn keine Rolle oder Gleitplatte 268 vorgesehen sind.

In Fig. 30 ist eine alternative Ausgestaltung 10' der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 gezeigt, wobei nachfolgend nur die Unterschiede erläutert werden, weil ansonsten Teil e- gleichgeit besteht.

Es ist zu erkennen, dass diese Einrichtung 10' zusätzlich einen Auffangbehälter 300 u mfasst, der über eine Fördervorrichtung 302 den Vorratsbehälter 18 beschickt. Bei der Fördervo r richtung 302 kann es sich beispielsweise um einen Bandförderer handeln. Auffangbehälter 300 und Fördervorrichtung 302 sind an einer gemeinsamen Plattform 304 angeordnet, die ein eigenes Fahrwerk 306 aufweist und über die Kupplung 308 mit dem Rest der Einrichtung 10' verbunden ist.

Es könnte allerdings auch auf ein eigenes Fahrwerk 306 und die Kupplung 308 verzichtet werden, wenn der Auffangbehälter 300 und die Fördervorrichtung 302 fest mit der restl i chen Einrichtung 10' verbunden wären.

Mit dieser Ergänzung 300, 302 kann auf einen gesonderten Beschicker verzichtet werden. Stattdessen können beispielsweise LKW direkt an den Auffangbehälter 300 hinfahren und Sand in diesen hinein abkippen. Der Sand wird dann mittels der Fördervorrichtung 302 zum Vorratsbehälter 18 transportiert und steht für die weitere Verwendung zur Verfügung.

Die Einrichtung 10, 10' wird nun wie folgt verwendet:

Die Einrichtung 10, 10' wird zum Einsatzort mittels eines Tiefladers oder dgl. verbracht und dort abgeladen. Anschließend wird die Standfläche mittels der teleskopierbaren Ketten 208, 210 auf das notwendige Maß gebracht. Dann fährt die Einrichtung 10, 10' zu ihrem Start punkt, wobei dieser so gewählt ist, dass die Einrichtung 10, 10' einen ausreichenden Halt auf dem Untergrund findet und zudem ein in Bezug auf den Ausleger 38 ausreichend geringer Abstand zum Ablageort der flexiblen Materialstränge 11 besteht. Der Vorratsbehälter 18 wird mit Sand gefüllt und zwischenzeitlich ggf. über einen Besch i cker (vgl. Einrichtung 10) oder über den Auffangbehälter 300 und die Fördervorrichtung 302 (vgl. Einrichtung 10') wieder nachgefüllt. Dann wird der Ausleger 38 so verschwenkt, dass sein vorderes Ende sich über der Stelle befindet, an der der Beginn des Materialstra nges 11 abgelegt werden soll.

Das Umhüllungsmaterial 30 wird vom Lager 28 abgerollt und über die Ziehschulter (Form schulter) 32 in das Führungsrohr 226 gezogen und dadurch zu einem Schlauch geformt. Die beiden seitlichen Enden des Umhüllungsmaterials 30 werden dabei gemeinsam durch den Schlitz 228 geführt und darüber mit den Nähmitteln 220 zu dem Schlauch 22 vernäht, der zuerst auch an seinem vorderen Ende verschlossen wurde. Dann wird in den gebildeten Schlauch 22 Sand mittels der Einfüllmittel 24 gefüllt.

Der mit Material gefüllte Schlauch 22 wird über die Ablage 230 geführt und mit dem Rüttler 242 gerüttelt, wodurch sich das Material im Schlauch 22 verdichtet.

Dann wird der gefüllte Schlauch 22 mit den maschenbildenden Mitteln 222 mit der M a schenstruktur 236 ummantelt und der gefüllte und ummantelte Schlauch 22 wird anschli e ßend durch die Abziehmittel 36 abgezogen und über die Gelenkeinheit 40 auf den Ausleger 38 befördert.

In den Abziehmitteln 36 werden der Anpressdruck des oberen Förderbandes 104 angepasst und außerdem die Geschwindigkeiten der Förderbänder 110 des Auslegers 38 und der Förderbänder 102, 104 der Abzugseinheit 36 sowie die Geschwindigkeit der Schlauchbil dungsvorrichtung 34 und die Geschwindigkeit der Einfüllmittel 24 so synchronisiert und angepasst, dass sich ein flexibler Materialstrang 11 ergibt (vgl. Fig. 29), der über seine gesamte Länge gleichmäßig mit Sand gefüllt ist und somit einen konstanten Durchmesser aufweist.

Dabei wird durch den Füllstandssensor 243 laufend der Füllstand im Schlauch 22 überwacht und die Parameter: Einfüllmenge, Verbindungsgeschwindigkeit für die gegenüberliegenden Seiten, Umwickelgeschwindigkeit und Abzugsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Füllstandshöhe in dem Schlauch 22 so geregelt, dass eine voreingestellte Füllstandshöhe, ggf. unter Berücksichtigung einer Toleranz, dauerhaft erreicht wird, um eine konstante Qualität zu gewährleisten.

Nachdem der flexible Materialstrang 11 die vordere Zwischenrolle 188b des Auslegers erreicht und von dort am Ablageort angelangt ist, wird die Einrichtung 10, 10' bedarfsweise mittels der Bewegungsvorrichtung 14 verfahren und/oder der Ausleger 38 verschwenkt, so dass der flexible Materialstrang 11 sukzessive der geplanten Ablagestrecke entsprechend abgelegt wird.

Falls ein Richtungswechsel erfolgen soll, um neben einer ersten flexiblen Materialstrang strecke 214 eine zweite benachbarte flexible Materialstrangstrecke 216 oder eine dritte aufgelegte flexible Materialstrangstrecke 218 zu erzeugen, können vorab für eine bestim m te Zeit die Einfüllgeschwindigkeit der Einfüllmittel 24 verringert und/oder die Abzugsge schwindigkeit der Abzugseinheit 36 und die Transportgeschwindigkeit des Auslegers 38 erhöht werden, wodurch der flexible Materialstrang 11 über einen bestimmten Abschnitt weniger Sand als Füllung aufweist. Dann kann der flexible Materialstrang 11 in diesem Abschnitt um 180° geknickt werden, um den Richtungswechsel vorzunehmen.

Wenn ausreichend Materialstrangstrecke 214, 216, 218 erzeugt wurde, wird das Umhü l lungsmaterial 30 durchtrennt und des hintere Ende des erzeugten Schlauchs 22 vernäht und dadurch geschlossen, wobei der innere Vortrieb der Einrichtung 10, 10' angehalten wird.

Wenn dagegen nach vollständigen Verbrauch des Umhüllungsmaterials 30 noch weitere Materialstrangstrecke 214, 216, 218 benötigt wird, dann wird eine weitere Rolle Umhü l lungsmaterial 30 geladen und der Beginn des neuen Umhüllungsmaterials 30 mit dem Ende des alten Umhüllungsmaterials 30 vernäht, wobei dabei kein Vortrieb innerhalb der Einrichtung 10, 10' erfolgt, bis das Vernähen abgeschlossen wurde. Anschließend kann das geschilderte Procedere erneut durchgeführt werden, wodurch sich prinzipiell auf sehr sichere Art und Weise ein Endlosschlauch 22 erzeugen und mit Sand gefüllt als Mater i alstrang 11 ablegen lässt.

Zum Transport der Einrichtung 10, 10' kann zum einen die Bewegungsvorrichtung 14 verwendet werden. Andererseits kann die gesamte Einrichtung 10, 10' auch auf einen Tieflader oder dgl. transportiert werden. Die Bewegungsvorrichtung weist einen Zentralteil und daran angeordnete Kettenantriebe auf, wobei die Kettenantriebe gegenüber dem Zentralteil heraus- bzw. hereingefahren werden können. Im Transportfall auf einem Tieflader erfolgt dann ein Hereinfahren, um die Einrichtung 10, 10' für den Transport auf Autobahnen und dgl. so schmal wie möglich zu halten, während im Anwendungsfall ein Herausfahren erfolgt, damit die Standsicherheit der Einrichtung 10, 10' durch eine mög lichst große Standbasis gewährleistet ist.

Aus der vorstehenden Darstellung ist deutlich geworden, dass mit der vorliegenden Erfi n dung eine Möglichkeit zur Herstellung von flexiblen Materialsträngen 11 bereitgestellt wird, die die Nachteile des Stands der Technik vermeidet. Dabei sind die Materialstränge 11 prinzipiell endlos herstellbar. Auch bei großen Durchmessern der Materialstränge 11 ist eine freie Handhabbarkeit der Materialstränge 11 ermöglicht. Zudem ist die Herstellung hinsichtlich der Dimensionen des Materialstrangs 11 skalierbar. Außerdem ist direkt nach die Herstellung eine Verlegung des Materialstrangs 11 möglich. Damit können solche flexiblen Materialstränge 11 sehr einfach und kostengünstig beispielsweise für den Bau von Hochwasserschutzanlagen 46, militärische Schutzwällen oder zur gezielten Landschaftsge staltung bereitgestellt werden.

Soweit nichts anderes angegeben ist, können sämtliche Merkmale der vorliegenden Erfindung frei miteinander kombiniert werden. Insbesondere können auch in den Patenta n sprüchen angegebene Merkmale mit Merkmalen aus den Merkmalssätzen miteinander kombiniert werden. Auch die in der Figurenbeschreibung beschriebenen Merkmale können, soweit nichts anderes angegeben ist, als Merkmale der Erfindung frei mit den übrigen Merkmalen kombiniert werden. Dabei können gegenständliche Merkmale der Einrichtung auch im Rahmen des Verfahrens umformuliert zu Verfahrensmerkmalen Verwendung finden und Verfahrensmerkmale im Rahmen der Einrichtung umformuliert zu Merkmalen der Einrichtung. Bezugszeichenliste

10 erfindungsgemäße Einrichtung

10 alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung

11 flexibler Materialstrang, flexibler Materialschlauch

12 Vorrichtung zum Transport des flexiblen Materialstrangs 11

14 Bewegungsvorrichtung

16 Mittel zur Herstellung des flexiblen Materialstranges 11

18 Vorrats- bzw. Zuführbehälter

20 Mittel zur Herstellung der Materialstrangumhüllung 22

22 Material Strangumhüllung

24 Mittel zum Einfüllen des Materials in die Materialstrangumhüllung 22

26 Gehäuse

27 Drehachse zwischen Gehäuse 26 und Bewegungsvorrichtung 14

28 Lager 30 Umhüllungsmaterial 32 Ziehschulter 34 Schlauchbildungsvorrichtung 36 Strangzuführmittel, Abzugseinheit 38 Strangabführmittel, Ausleger 38' Strangabführmittel

40 Gelenkmittel

42 vertikale Drehachse

44 horizontale Drehachse

46 Basis eines Hochwasserschutzbauwerks

100 Gestell

102 unteres Förderband

104 oberes Förderband

106 Mittel zur seitlichen Führung des transportierten flexiblen Materi alstrangs 11, Walzen bzw. Rollen

108, 108', 108" Auslegermodule 110 untere Förderbänder

110a, 110b untere Förderbänder 112 Zwischenrolle 114 Antriebsrollen

116 Führungsrolle

118, 118a, 118b Zwischenrollen

120, 122 Führungsrollen

124, 126, 128 Rollenführungen

130 Drehmodul 130

132 Auslegeranschluss

134 Drehmodulgehäuse

138 Leitblech

140 vorderer runder Bereich

142 hintere gerade Kante

144 Rollen

146 oberer Anschluss

148 unterer Anschluss

150 Lager

152 Auslegeranschlussgestell

154 Drehlager

156 Rahmen

158 Leitblech

160 Rollen

162 Lagerung der Rollen 160

164, 166 gerade Kanten

168 Hebelanschluss

170 Hydraulikzylinder

172, 174 Anschlagpunkte

176 Querträger

178 Welle

180 Gestänge

182 Auslegeranschlagpunkten

184, 186 Seiten des Gestänges 180 188, 190 Gestängeteile 192 Querverstrebung 194 Anschlagpunkte

196 Hydraulikzylinder 198 Gegenausleger

200 Gegengewicht

202 Welle

204, 206 Pendelrollenlager 207 Führungen, Gleitflächen

208, 210 Ketten

212 Chassis

220 Nähmittel

222 maschenbildende Mittel, Kemafil ® -Maschine

224 Umlenkkante der Ziehschulter 32

226 Durchleitungsrohr, Führungsrohr

228 Schlitz

229 Spalt zwischen Führungsrohr 226 und Ablage 230

230 zylindersegmentartige Ablage

231 Spalt zwischen Ablage 230 und Aufnahmerohr 232

232 Aufnahmerohr

233 Nähte

234 Flakengreifer, maschenbildende Teile 236 Maschenstruktur, Umwicklung 238 Maschenreihen 240 Maschenstäbchen

242 Rüttler der Ablage 230

243 Füllstandssensor 243a drehbares Rad 243b Flebelarmkonstruktion

244 Gehäuse 246 Einlass 248 Auslassrohr 250 Leitblech 252 Rollen 254 Steuereinheit der Einrichtung 10 256 Spalt 258 Schalenelement

260 Spalt 262 Übergabebereich zwischen den Bändern 110a, 110b

264 Bandende eines stromaufwärts angeordneten Bandes 110a 266 Bandbeginn eines stromabwärts angeordneten Bandes 110b 300 Auffangbehälter 302 Fördervorrichtung, Bandförderer

304 Plattform 306 Fahrwerk 308 Kupplung F Förderrichtung der Strangabführmittel 38' Fl Florizontale L Längserstreckung des Gehäuses 26 a Drehwinkel um Drehachse 42 ß Drehwinkel um Drehachse 44