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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS FOR TREATING OPTICAL FIBRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/018328
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus which is intended for treating optical fibres and can be used to carry out, in particular, the necessary cleaning work on the end tips of the glass fibres of fibre-optic cables. Taking the prior art as the departure point, the problem addressed by the invention is that of providing a tool which is intended for treating the end tips of glass fibres, or optical fibres, and allows more careful and precise treatment of the end tips in a working process which does not pose any risk of injury to the worker. This problem is solved by the apparatus provided, which has assemblies which are provided with non-abrasive surface layers able to pick up contaminants and are mounted resiliently in relation to one another such that they can be pivoted about a hinge joint, and, in the case of at least one of the assemblies, elastic material layers are introduced between the surface layer and the main body of the assembly. The assemblies are preferably designed in the form of grip plates, between which non-abrasive, cloth-like layers are applied, as a cleaning surface, to each of the facing surfaces and, in the case of both gripping plates, elastic insulating materials are arranged between the cloth-like surface layer and the gripping plate.

Inventors:
MANKO WALDEMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/000157
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
MANKO WALDEMAR (DE)
International Classes:
G02B6/25; B08B11/00
Domestic Patent References:
WO1991013837A11991-09-19
Foreign References:
US5735013A1998-04-07
US20060263028A12006-11-23
US6560811B12003-05-13
US6167584B12001-01-02
US20030123836A12003-07-03
DE19842122C22002-03-14
DE2629208A11978-01-05
DD287125A51991-02-14
DE102009044925B42013-10-31
Attorney, Agent or Firm:
BEYER, Wolfgang (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Bearbeitung, insbesondere zur Säuberung der Faserenden vonLichtwellenleitern, dadurch gekennzeich- net, dass die Vorrichtung mit abriebfreien und Verunreini- gungen aufnehmenden Oberflächenschichten versehene Bau- gruppen aufweist, die um ein Scharniergelenk (2) schwenk- bar und dabei federnd zueinander gelagert sind sowie bei mindestens einer der Baugruppen zwischen der Oberflächen schicht und dem Grundkörper der Baugruppe elastische Mate- rialschichten eingebracht sind.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppen als Griffplatten (1) ausgebildet sind, zwischen denen auf jede der zugewandten Oberflächen als Putzfläche dienende abriebfreie tuchförmige Schichten auf- gebracht sind und bei beiden Griffplatten (1) zwischen der tuchförmigen Oberflächenschicht und der Griffplatte (1) elastische Dämmstoffe angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Griffplatten (1) auf den jeweiligen nach außen gerichteten Oberflächen eine zur Griffhaftung dienende ergonomisch geformte Oberflächenstruktur aufwei- sen .

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Materialschichten aus Kautschukmate- rialien bestehen, die auf einer Halteplatte (3) haftend aufgebracht sind und die Halteplatte (3) lösbar mit dem Grundkörper der Baugruppe verbunden ist.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Scharniergelenk (2) mindestens ein mit beiden Baugruppen verbundenes Federelement (4) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abriebfreien und als Putzflächen vorgesehenen Oberflächenschichten lösbar mit den Baugruppen verbunden sind .

7. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die summarische Gesamtdicke, zusammengesetzt aus den zur Anwendung kommenden einzelnen Dicken der zwischen den Griffplatten (1) angeordneten tuchförmigen Oberflächen- schichten und den verwendeten Materialdicken der elasti- schen Dämmstoffe, immer gleich groß ist.

8. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharniergelenk (2) aus einem äußeren und einem inneren Scharniergelenk (2.1; 2.2) besteht, die zusammen- gefügt und mittels einer Schraubverbindung (5) verbunden sowie um die Längsachse der Schraubverbindung drehbar ge- lagert werden.

9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schraubverbindung (5) von einer Schraubenhaube (6) abgedeckt wird, mit der durch Drehung um die Längsachse der Schraubverbindung (5) die Aufspann- weite des Scharniergelenkes (2) einstellbar gestaltet wird .

10. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Oberflächenschichten mittels einer eine Einspannklammer (7) aufweisenden Klemmverbindung lös- bar mit den Baugruppen verbunden sind.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.

Description:
Bearbeitungsvorrichtung für Lichtwellenleiter

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Lichtwellenleitern, mit der insbesondere die erforderlichen Reinigungsarbeiten an den Faserendspitzen der Glasfasern von Glasfaserkabeln durchgeführt werden können. Die geschaffene Vorrichtung dient zur Verringerung der Verletzungsgefahr bei der Durchführung der Reinigungsarbeiten an den Kontaktstellen der Glasfasern. Weiterhin werden durch die Vorrichtung gerin- gere Beschädigungen an den Faserenden erzielt und ein geringe- rer Zeitaufwand für die Durchführung der Reinigungsarbeiten erforderlich. Bei der Herstellung derartiger Vorrichtungen in Serienproduktion wird zudem ein geringerer materialtechnischer Aufwand erforderlich.

Bisher wurden diese Arbeiten bei gleichzeitiger Anwendung kon- ventioneller Werkzeuge manuell durchgeführt. Begleitet waren diese Arbeiten von Verletzungsgefahren für die Durchführenden sowie häufig auftretende Beschädigungen der Faserenden der Licht ellenleiter.

Für die Ausführung von Arbeiten an Lichtwellenleiterkabeln werden in der DE 198 42 122 C2 zangenartig zu handhabende Werkzeuge beschrieben, mit denen die Arbeiten auf einfachere Art und mit hoher Qualität durchgeführt werden können. Dazu ist die als Werkzeug zur Anwendung kommende Zange so gestal- tet, dass die Schneid- und Abisolierelemente jegliche Beschä- digungen an Glasfasern ausschließen. Nachteilig ist an dieser Lösung die fehlende Möglichkeit für die Nutzung als Säube- rungseinrichtung für Faserendspitzen von Glasfasern.

Bekannt ist auch ein Werkzeug nach der DE 26 29 208 zum radia- len Einschneiden der Isolierhülle eines Lichtwellenleiters um diese nach dem Einschneiden von dem Lichtwellenleiter abziehen zu können. Dabei liegt der Schwerpunkt auf die Verringerung

Bestätigungskopie der Bruchgefahr des Lichtwellenleiters. Auch mit diesem Werk- zeug besteht keine Möglichkeit, dieses auch für die Säuberung der Faserendspitzen zu nutzen.

Weiterhin bekannt gemacht wurde durch die DD 287 125 A5 ein Abmantelwerkzeug für Lichtwellenleiter-Fasern zum beschädi- gungsfreien Entfernen der primären Schutzumhüllung von Licht- wellenleiter-Fasern. Mit diesem Werkzeug wurde ein Werkzeug geschaffen, das mit minimalem Fertigungsaufwand herstellbar und in seinem Aufbau sehr robust und verschleißarm eingesetzt werden kann. Nachteilig an diesem Werkzeug ist jedoch eben- falls die begrenzte Einsetzbarkeit zum beschädigungslosen Ab- manteln von Lichtwellenleitern.

Bei dem weiterhin durch die DE 10 2009 044 925 B4 bekannt ge- machten Handwerkzeug und Handwerkzeug-Set wird eine Lösung vorgestellt, die zum Beseitigen einer Schicht eines Leiteren- des, insbesondere eines Schutz-, Trag-, Isolier- oder Ab- schirmmantels dient. Mit dem einen einfachen Aufbau und eine kompakte Bauweise aufweisenden Handwerkzeug soll eine einfache Betätigung, insbesondere mit einer einzigen Hand des Benutzers erreicht werden. Dabei kann der Leiter auch als Lichtwellen- leiter ausgebildet sein und eine beliebige Querschnittskontur aufweisen. Eine Anwendung für die Bearbeitung, insbesondere Säuberung der Endspitzen von Lichtwellenleitern ist jedoch auch mit diesem Werkzeug nicht möglich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Schaffung ei- nes Werkzeuges für die Bearbeitung der Endspitzen von Glasfa- sern bzw. Lichtwellenleitern, mit dem eine schonendere und präzisere Bearbeitung der Endspitzen bei einer für den Bear- beiter verletzungssicheren Arbeit ermöglicht wird. Gelöst wird diese Aufgabe mit dem geschaffenen Werkzeug, das durch die Merkmale nach Patentanspruch 1 beschrieben wird. Vorteilhafte Weiterbildungen des Werkzeugs werden durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 2 bis 10 beschrieben. Bisher wurde die Bearbeitung der Endspitzen von Glasfasern bzw.

Lichtwellenleitern bei gleichzeitiger Anwendung konventionel- ler Werkzeuge manuell durchgeführt. Begleitet waren diese Ar- beiten von Verletzungsgefahren für die Durchführenden und von dabei häufig auftretenden Beschädigungen der Faserenden.

Mittels der geschaffenen Putzvorrichtung für Faserendspitzen, insbesondere für Faserendspitzen von Glasfasern können die Kontaktstellen der Glasfasern mit einer geringeren Verlet- zungsgefahr für die Durchführenden gereinigt werden. Ebenso verhindert die Putzvorrichtung Beschädigungen der Faserenden bei der Reinigung, erfordert weniger Zeitaufwand für die

Durchführung der Reinigungsarbeiten und benötigt einen gerin- geren materialtechnischen Aufwand bei der Herstellung derarti- ger Vorrichtungen. Weiterhin kann die Herstellung der erfin- dungsgemäßen Vorrichtung maschinell in einer Serienproduktion erfolgen .

Erreicht werden die aufgabengemäß vorgegebenen Effekte, indem die Vorrichtung Baugruppen aufweist, die mit abriebfreien und Verunreinigungen aufnehmenden Oberflächenschichten versehen sind. Die Baugruppen sind dazu um ein Scharniergelenk schwenk- bar angeordnet und mittels eines im Scharniergelenk einge- brachten Federelements federnd zueinander gelagert. Bei min- destens einer der Baugruppen sind zwischen der Oberflächen- schicht und dem Grundkörper der Baugruppe elastische Material- schichten angeordnet. Vorteilhaft für einen wirtschaftlich ef- fizienten Aufbau erweist sich die Vorrichtung, indem die Bau- gruppen als Griffplatten ausgebildet sind, zwischen denen auf jede der zugewandten Oberflächen als Putzfläche dienende ab- riebfreie tuchförmige Schichten aufgebracht sind und bei bei- den Griffplatten zwischen der tuchförmigen Oberflächenschicht und der Griffplatte elastische Dämmstoffe angeordnet sind. Vorteilhaft für die Erreichung einer sicheren Grifffestigkeit wird die Vorrichtung so ausgebildet, dass die Griffplatten auf den jeweiligen nach außen gerichteten Oberflächen eine zur Griffhaftung dienende ergonomisch geformte Oberflächenstruktur aufweisen. Nützlich für die Verhinderung von Beschädigungen der Faserendspitzen bei deren Bearbeitung erweist sich die An- wendung von elastischen Materialschichten aus Kautschukmateri- alien, die auf einer Halteplatte haftend aufgebracht sind und die Halteplatte lösbar mit dem Grundkörper der Baugruppe ver- bunden ist. Effizient wird die federnde Wirkung der schwenkba- ren Baugruppen dadurch erreicht, dass in dem Scharniergelenk mindestens ein mit beiden Baugruppen verbundenes Federelement angeordnet wird. Vorzugsweise sind für eine einfache Auswechs- lung der abriebfreien und als Putzflächen vorgesehenen Ober- flächenschichten lösbar mit den Baugruppen verbunden. Für eine öffnungsfreie Gestaltung der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn die summarische Gesamtdicke, zusammengesetzt aus den zur Anwendung kommenden einzelnen Dicken der zwischen den Griff- platten angeordneten tuchförmigen Oberflächenschichten und den verwendeten Materialdicken der elastischen Dämmstoffe, immer gleich groß ist. Um technisch effizient eine ungestörte Funk- tion des Drehmechanismus für die Schwenkbewegung zu erreichen, besteht das Scharniergelenk aus einem äußeren und einem inne- ren Scharniergelenk, die zusammengefügt und mittels einer Schraubverbindung verbunden werden. Die Verbindung wird dazu so gestaltet, dass das Scharniergelenk um die Längsachse der Schraubverbindung drehbar gelagert ist. Eine vorgegebene maxi- male AufSpannweite des Scharniergelenkes wird vorteilhaft er- reicht, wenn die Schraubverbindung von einer Schraubenhaube abgedeckt wird, mit der durch Drehung um die Längsachse der Schraubverbindung die Auf S pannweite des Scharniergelenkes ein- stellbar gestaltet wird. Die Austauschbarkeit der zur Bearbei- tung genutzten Oberflächenschichten wird effektvoll durch eine Klemmverbindung erreicht, bei der mittels einer Einspannklam- mer die Oberflächenschichten mit den schwenkbaren Baugruppen lösbar verbunden werden. Ebenso können die Einspannklammern an jeweils einer Seite der Baugruppen unlösbar verbunden, jedoch an den Verbindungsstellen drehbar beweglich eingebracht sein.

Mit der Vorrichtung werden die Faserenden beim Reinigungsvor- gang durch die zur Anwendung kommenden Materialien vollumfäng- lich körperlich umfasst. Die Anwendung der Vorrichtung ist auch innerhalb von geringeren zur Verfügung stehenden Arbeits räumen möglich.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig . 1 : die Explosionsdarstellung der Vorrichtung,

Fig. 2: die schematische perspektivische Ansicht der Vorrich- tung im aufgeklappten Zustand,

Fig . 3 : die schematische perspektivische Ansicht der Vorrich- tung im zusammengeklappten Zustand,

Fig . 4 : die schematische seitliche Darstellung der Vorrich- tung im zusammengeklappten Zustand,

Fig. 5: die perspektivische Ansicht der zur Zuführung von Be- arbeitungshilfsstoffen dienenden Adaptervorrichtung und

Fig . 6 : die perspektivische Ansicht des Innenraumes der Adap- tervorrichtung .

Die in Figur 1 wiedergegebene Explosions-Darstellung zeigt eine mögliche Ausführungsform der Vorrichtung. Dargestellt sind die zwei schwenkbaren Grundplatten 1 die mittels eines Scharniergelenkes schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Scharniergelenk besteht aus einem äußeren Scharniergelenk 2.1 und einem inneren Scharniergelenk 2.2, deren Einzelsegmente kammförmig zusammengefügt sind. Die drehbare Fixierung des Scharniergelenkes erfolgt durch eine Schraubverbindung 5, die durch den inneren zylinderförmigen Hohlraum des Scharnierge- lenkes eingebracht wird. Durch die stabile Ausbildung der Ein- zelsegmente des Scharniergelenkes wird eine Beeinträchtigung auf die Schwenkbewegung verhindert. Ein zu hohes Drehmoment beim Anziehen der Schraubverbindung 5 kann so keinen Einfluss auf die Drehbewegung des Scharniergelenkes ausüben. In der Mitte des Scharniergelenkes ist ein Federelement 4 angeordnet, mit dem eine federnde Schwenkbewegung der Griffplatten 1 zuei- nander ermöglicht wird. Das Scharniergelenk wird von einer Schraubenhaube 6 abgedeckt mit deren Einstellung die maximale AufSpannweite des Scharniers festgelegt wird. Auf den Oberflä- chen der Griffplatten 1 sind seitlich Führungsschienen ange- ordnet, in die die Halteplatten 3 geschoben werden. Auf den dem Innenraum der Vorrichtung zugewandten Oberflächen der Hal- teplatten 3 sind aus Kautschuk bestehende Dämmstoffe 8 haftend aufgebracht. Mittels einer an der Vorderseite der Vorrichtung eingesetzten Einspannklammer 7 wird das für die Säuberung der Faserenden der Lichtwellenleiter eingesetzte Putztuch einge- spannt .

In der Figur 2 wird eine perspektivische Ansicht der Vorrich- tung im aufgeklappten Zustand schematisch wiedergegeben. Auf der Oberfläche der sichtbaren Griffplatte 1 ist eine ergono- misch angepasste Struktur aufgebracht, die bei einer manuellen Berührung der Grifffläche 12 die Grifffestigkeit erhöht. Das beispielhaft als Bearbeitungsfläche dienende Putztuch 10 be- findet sich mittels der fixierten Einspannklammern 7 im einge- spannten Zustand. Die an den vorderen Enden der Vorrichtung angebrachten Überstände 11 dienen zum Schutz der Haut des Nut- zers vor den Materialien der Faserenden.

Mit der Darstellung der Figur 3 wird die Vorrichtung im zusam- mengeklappten Zustand schematisch wiedergegeben. Aus dieser Darstellung sind die in jeweils einer Nut eingerasteten Ein- spannklammern 7 zu erkennen, mit denen das gefaltete Putztuch 10 eingeklemmt wird. Die zu bearbeitenden Faserenden des

Lichtwellenleiters werden während des Säuberungsvorganges zwi- schen die im Inneren der Vorrichtung liegenden Lagen des Putz- tuches 10 bewegt.

Aus der in Figur 4 gezeigten seitlichen Darstellung der Vor- richtung im zusammengeklappten Zustand ist die Schraubenhaube 6 mit einer vorzugsweisen AufSpannweite von 30° sichtbar. Die maximale Öffnung bzw. Schwenkbewegung der Griffplatten 1 ist hierbei auf die 30° begrenzt. Ebenso erkennbar sind die zwi schen den Griffplatten 1 und dem Putztuch 10 zu beiden Seiten angeordneten Dämmstoffe 8. Die aus Kautschukmaterialien beste- henden und als Dämmplatten ausgebildeten Dämmstoffe 8 werden im Hinblick auf ihre Materialdicke variabel eingesetzt. So werden die verschiedenen Dicken der unterschiedlich zur Anwen- dung kommenden Putztücher 10 wieder ausgeglichen.

Aufgrund der neben anderen auch zur Anwendung kommenden Putz- mittel wie Alkohol oder Isopropanol ist es bei der Bearbeitung erforderlich, bei Bedarf weitere Hilfsstoffe zur Nasshaltung der Oberflächen zuzuführen. Dafür ist ein Adapter als Zubehör- baugruppe geschaffen worden, deren beispielsweise Ausführung als perspektivische Ansicht in der Figur 5 wiedergegeben wird. Diese Adapterbaugruppe ist in einem linken Auffangbehälter 13 und einem rechten Auffangbehälter 14 unterteilt. Der die Auf- fangbehälter 13, 14 trennende Mittelsteg 15 ist für die form- schlüssige Aufnahme der aufgeklappten Bearbeitungsvorrichtung beidseitig zum Boden hin schräg ausgebildet. In der Mitte des Mittelstegs 15 ist eine Einspritzdüse 16 eingebracht, mit der der aufzutragende nässende Hilfsstoff auf die Oberflächen der Griffplatten 1 gespritzt wird. Dabei ist die Einspritzdüse 16 kegelförmig nach oben hin verjüngend ausgebildet, um eine gleichmäßige Verteilung des Hilfsstoffes auf den Oberflächen zu erreichen. Mit der Darstellung der Figur 6 wird nochmals eine perspekti- vische Ansicht in den schematisch wiedergegebenen Innenraum des Adapters gezeigt. Für die Zuführung des Hilfsstoffes wird die Zuführbaugruppe des Behälters mit dem Hilfsstoff in die untere Öffnung der Einspritzdüse 16 eingesetzt. Die Bearbei- tungsvorrichtung, der Behälter mit dem Hilfsstoff und der Adapter werden vorzugsweise zusammen als Werkzeugset vertrie- ben .

Bezugszeichen

1 Griffplatte

2 Scharniergelenk

2.1 äußeres Scharniergelenk

2.2 inneres Scharniergelenk

3 Halteplatte

4 Federelement

5 Schraubverbindung

6 Schraubenhaube

7 Einspannklammer

8 Dämmstoff

9 Führungsschiene

10 Putztuch

11 Überstand

12 Grifffläche

13 linker Auffangbehälter

14 rechter Auffangbehälter

15 Mittelsteg

16 Einspritzdüse