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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR PRODUCING A CORRUGATED BOARD WEB LAMINATED ON BOTH SIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/229022
Kind Code:
A2
Abstract:
An arrangement for producing a corrugated board web (1) laminated on both sides from a laminating web (4) and at least one corrugated board web (2, 3) laminated on one side has a first pressing nip (19) for guiding the at least one corrugated board web (2, 3) laminated on one side and at least one heating element (17) for heating at least one corrugated board web (2, 3) laminated on one side in the pressing nip (19), and also a second pressing nip (26), arranged downstream of the first pressing nip (19), for pressing the at least one corrugated board web (2, 3) laminated on one side and the laminating web (4) together. The arrangement for producing a corrugated board web (1) laminated on both sides also has a laminating web guide (35), spaced apart from the first pressing nip (19), for guiding the laminating web (4) to the second pressing nip (26) in a manner spaced apart from the first pressing nip (19).

Inventors:
HECKY THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/060707
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
April 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BHS CORRUGATED MASCHINEN & ANLAGENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B31F1/28
Foreign References:
DE102021204254A2021-04-28
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn (1) aus einer Ka schierbahn (4) und mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3), a) mit mindestens einem ersten Andrückspalt (19) zum Führen der mindestens einen ein seitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3), b) mit mindestens einem Heizelement (17) zum Erwärmen mindestens einer einseitig ka schierten Wellpappebahn (2, 3) in dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19), c) mit mindestens einem dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) nachgeordneten zweiten Andrückspalt (26) zum Andrücken der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) und der Kaschierbahn (4) aneinander, und d) mit einer zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) beabstandet angeordneten Kaschierbahn-Führung (35) zum Führen der Kaschierbahn (4) beabstandet zu dem min destens einen ersten Andrückspalt (19) zu dem mindestens einen zweiten Andrückspalt (26).

2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen ersten antreibbaren Andrückgurt (12), der den mindestens einen ersten Andrückspalt (19) zumindest bereichs weise räumlich begrenzt.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste An drückgurt (12) auch den mindestens einen zweiten Andrückspalt (26) zumindest bereichs weise räumlich begrenzt.

4. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen zweiten antreibbaren Andrückgurt (15), der die Kaschierbahn-Führung (35) zumindest be reichsweise räumlich begrenzt.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Andrückgurt (15) auch den mindestens einen zweiten Andrückspalt (26) zumindest be reichsweise räumlich begrenzt.

6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch mindestens eine betätigbare Spannungs- Veränderungseinrichtung (14) zum Verändern einer Spannung des mindestens einen zweiten Andrückgurts (15).

7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zwischen dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) und zweiten Andrückspalt (26) angeordne tes Leimwerk (27) zum Beieimen der mit der Kaschierbahn (4) leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Wellpappebahn (3).

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leimwerk (27) imstande ist, die mit der Kaschierbahn (4) leimend zu verbindende einseitig kaschierte Well pappebahn (3) von unten zu beleimen.

9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Leimwerk (27) zwischen einer aktiven Stellung und einer inaktiven Stellung zumindest teilweise verlager bar ist.

10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Leimwerk (27) zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung in seiner Gesamtheit, vorzugsweise in einer Höhenrichtung und/oder in einer Querrichtung der Anordnung, verlagerbar ist.

11. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3 und einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Andrückgurt (12) durch das Leimwerk (27) geführt ist.

12. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3 und einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Andrückgurt (12) an dem Leimwerk (27) vorbeige führt ist.

13. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindes tens ein Kaschierbahn-Heizelement (23) derart angeordnet ist, dass es die Kaschierbahn (4) in der Kaschierbahn-Führung (35) erwärmt.

14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ka schierbahn-Heizelement (23) gekrümmt ist.

15. Anordnungsanspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ka schierbahn-Heizelement (23) verstellbar ist.

16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ka schierbahn (4) derart in der Kaschierbahn-Führung (35) geführt ist, dass eine Außenseite der Kaschierbahn (4) dem mindestens einen Kaschierbahn-Heizelement (23) abgewandt ist.

17. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung derart ausgebildet ist, dass die Kaschierbahn (4) wahlweise durch die Kaschier- bahn-Führung (35) oder dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) zu dem mindestens einen zweiten Andrückspalt (26) führbar ist.

18. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung (18) zum Zuführen von Dampf zu einer jeweiligen Wellbahn der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn (3).

19. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Leim-Dampf-Zuführvorrichtung (32) zum Zuführen von Dampf zu Leim der mit der Ka schierbahn (4) leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Wellpappebahn (3).

20. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wellbahn der mit der Kaschierbahn (4) leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Well pappebahn (3) derart geführt und/oder das mindestens eine Heizelement (17) derart ange ordnet ist, dass die Wellbahn in dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) dem min destens einen Heizelement (17) zugewandt ist.

21. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Anpressdruck-Einstelleinrichtung (11, 14, 15, 24, 25) zum Einstellen eines Anpressdrucks der Kaschierbahn (4) und der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) aneinander. 22. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung derart ausgebildet ist, dass eine leimende Verbindung in dem mindestens einen ers ten Andrückspalt (19) zwischen mindestens zwei der einseitig kaschierten Wellpappebahnen (2, 3) und eine leimende Verbindung in dem mindestens einen zweiten Andrückspalt (26) zwischen einer der einseitig kaschierten Wellpappebahnen (3) und der Kaschierbahn (4) ver setzt, insbesondere zeitlich versetzt, erfolgt.

23. Wellpappeanlage zur Herstellung von Wellpappe, umfassend a) eine Kaschierbahn- Abgabeanordnung zum Abgeben einer Kaschierbahn (4), b) mindestens eine Herstellvorrichtung zum Herstellen einer jeweiligen einseitig kaschier ten Wellpappebahn (2, 3), und c) eine der Kaschierbahn- Abgabeanordnung und der mindestens einen Herstellvorrichtung zum Herstellen einer jeweiligen einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) nachgeord- nete Anordnung (6) gemäß einem der vorherigen Ansprüche.

24. Wellpappeanlage nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine der Anordnung (6) vorge ordnete Leimauftragseinrichtung zum Aufträgen von Leim zumindest auf eine Wellbahn der mit der Kaschierbahn (4) leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Wellpappebahn (3).

25. Wellpappeanlage nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch eine der Anordnung (6) vorgeordnete, insbesondere betätigbare, Weichenvorrichtung (41) zum Führen der Ka schierbahn (4) zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) oder zu der Kaschierbahn- Führung (35).

26. Wellpappeanlage nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch mindestens eine der Weichen vorrichtung (41) vorgeordnete Trennvorrichtung (38) zum Trennen der Kaschierbahn (4) für einen Wechsel der Kaschierbahn (4) zwischen dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) und der Kaschierbahn-Führung (35).

27. Verfahren zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn (1) aus einer Ka schierbahn (4) und mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3), umfassend die Schritte Führen der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) mittels mindes tens eines ersten Andrückspalts (19),

Erwärmen mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) in dem mindes tens einen ersten Andrückspalt (19) mittels mindestens eines Heizelements (17), und - Andrücken der mindestens einen ersten einseitig kaschierten Wellpappebahn (2, 3) und der Kaschierbahn (4) aneinander mittels mindestens eines zweiten Andrückspalts (26), der dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) nachgeordnet ist, wobei die Kaschierbahn (4) mittels einer zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt (19) beabstandet angeordneten Kaschierbahn-Führung (35) zu dem mindestens einen zweiten Andrückspalt (26) führbar ist.

Description:
Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn

Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2021 204 254.6 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Well pappebahn aus einer Kaschierbahn und mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Wellpappeanlage zur Herstellung von Wellpappe mit einer derartigen Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn. Die Erfindung ist außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Well pappebahn gerichtet.

Wellpappeanlagen sind aus dem Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Dort werden im Allgemeinen Wellbahnen mit Deckbahnen zu einseitig kaschierten Wellpappebahnen leimend verbunden. Eine einseitig kaschierte Wellpappebahn wird anschlie ßend mit einer Kaschierbahn unter Bildung einer beidseitig bzw. zweiseitig kaschierten Well pappebahn leimend verbunden. In der Regel wird dafür Leim verwendet, dessen klebende Eigen schaften durch Zuführung von Wärme aktivierbar sind. Der Wärmetransport an die unterschied lichen Klebestellen zur Aktivierung des Leims ist äußerst schwierig, da die Bahnen, insbesonde re im Verbund, äußerst gut thermisch isolieren. Oftmals erfolgt eine inhomogene Beheizung der Bahnen, was zu einer Beschädigung derselben bzw. Qualitätseinbußen führen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn bereitzustellen. Insbesondere soll die Anordnung zur Her stellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn imstande sein, die Probleme des Stands der Technik zu überwinden und eine qualitativ äußerst hochwertige, beidseitig kaschierte Well pappebahn zu erzeugen. Eine entsprechende Wellpappeanlage und ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn sollen außerdem geschaffen werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Hauptansprüchen 1, 23 und 27 angege benen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in einer Kaschierbahn-Führung, die im stande ist, die Kaschierbahn beabstandet zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt zu füh ren, der wiederum imstande ist, die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn und gegebenenfalls zusammen mit dieser auch die Kaschierbahn zu führen. Die Kaschierbahn ist in der Kaschierbahn-Führung beispielsweise beabstandet bzw. räumlich entfernt zu dem mindes tens einen Heizelement zu dem mindestens einem zweiten Andrückspalt führbar. So ist zum Bei spiel verhinderbar, dass sich die Kaschierbahn ungewünscht, insbesondere zu stark, erwärmt und, beispielsweise aufgrund einer dadurch bedingten, erhöhten Reibung, eine Beschädigung erfährt. Dies ist vor allem problematisch, wenn die Kaschierbahn bedruckt ist. Die Kaschier- bahn-Führung bildet so bevorzugt eine Art Bypass.

Die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn und die Kaschierbahn werden im Be trieb der Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn in einer Trans port- bzw. Förderrichtung, insbesondere kontinuierlich, transportiert. Der mindestens eine zweite Andrückspalt ist stromabwärts in Bezug auf die Förderrichtung der einseitig kaschierten Well pappebahn zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt angeordnet.

Die hier verwendeten Ausdrücke „vorgeordnet“, „nachgeordnet“, „stromabwärts“, „stromauf wärts“ oder dergleichen beziehen sich insbesondere auf die Förderrichtung der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn, der Kaschierbahn bzw. der beidseitig kaschierten Well pappebahn.

Günstigerweise verläuft der mindestens eine erste Andrückspalt und/oder mindestens eine zweite Andrückspalt zumindest teilweise, bevorzugt zumindest größtenteils, horizontal. Es ist zweck mäßig, wenn sich der mindestens eine erste Andrückspalt und der mindestens eine zweite An drückspalt zumindest teilweise, bevorzugt zumindest größtenteils, parallel bzw. in einer gemein samen Ebene erstrecken.

Das mindestens eine Heizelement ist vorzugsweise als Wärmetauscher ausgeführt. Es ist bevor zugt elektrisch, mit Thermoöl, Heißwasser und/oder Dampf beheizbar. Das mindestens eine Heizelement ist bevorzugt imstande, Wärme durch Strahlung und/oder Konvektion zu übertra gen. Es erwärmt die dort benachbart verlaufende einseitig kaschierte Wellpappebahn in dem mindestens einen ersten Andrückspalt bevorzugt direkt. Es ist von Vorteil, wenn es benachbart zu dem mindestens einen ersten Andrückspalt angeordnet ist. Es ist günstigerweise plattenartig. Es ist zweckmäßig, wenn das mindestens eine Heizelement durch Schweißen oder Gießen herge stellt ist. In dem mindestens einen ersten Andrückspalt sind beispielsweise die dort geführten Bahnen, wie die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn und die Kaschierbahn oder mehrere ein seitig kaschierte Wellpappebahnen, aneinander drückbar. Eine Bahn ist beispielsweise an das mindestens eine Heizelement andrückbar.

Vorzugsweise umfasst die Kaschierbahn-Führung eingangsseitig mindestens eine Einlaufeinrich tung, wie eine Einlaufrolle, ein gebogenes Einlaufelement und/oder eine Einlauf- Bürsteneinrichtung. Die mindestens eine Einlaufeinrichtung ist bevorzugt verlagerbar und/oder beheizbar.

Es ist zweckmäßig, wenn die beidseitig kaschierte Wellpappebahn endlos ist. Sie ist beispiels weise dreilagig, fünftägig oder siebenlagig.

Die Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn ist bevorzugt als Heiz- und Zuganordnung bzw. Heiz- Andrückanordnung ausgeführt.

Es ist zweckmäßig, wenn die Kaschierbahn- Abgabeanordnung als Kaschierbahn- Spliceanordnung zum Abgeben einer endlosen Kaschierbahn ausgebildet ist.

Es ist vorteilhaft, wenn die mindestens eine Herstellvorrichtung zum Herstellen einer jeweiligen einseitig kaschierten Wellpappebahn eine Riffeleinrichtung zum Riffeln einer zu wellenden Ma terialbahn unter Bildung einer Wellbahn aufweist.

Es ist von Vorteil, wenn die mindestens eine Herstellvorrichtung zum Herstellen einer jeweiligen einseitig kaschierten Wellpappebahn eine Beleimungseinrichtung zum Beieimen der Wellbahn hat.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der mindestens eine erste Andrückgurt gemäß dem Unteranspruch 2 ist vorzugsweise endlos. Es ist zweckmäßig, wenn der mindestens eine erste Andrückgurt in der Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn einen oberen Andrückgurt bildet. Günstigerweise ist dieser um Walzen, insbesondere Umlenkwalzen, geführt. Vorzugsweise ist mindestens eine die ser Walzen zum Antreiben des mindestens einen ersten Andrückgurts drehantreibbar. Der min destens eine erste Andrückgurt führt insbesondere zu einem Andrücken der Bahnen in dem min destens einen ersten Andrückspalt aneinander und bevorzugt zu einem Drücken der Bahnen in dem mindestens einen ersten Andrückspalt in Richtung auf das mindestens eine Heizelement. Er ermöglicht auch eine Förderung der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn. Al ternativ oder zusätzlich ist der mindestens eine erste Andrückspalt durch mindestens eine erste Andrückwalze oder ein mindestens ein erstes Andrückmodul räumlich begrenzt.

Es ist zweckmäßig, wenn der mindestens eine erste Andrückgurt als Gewebegurt, Filzgurt oder Siebgurt ausgebildet ist. Beispielsweise ist der mindestens eine erste Andrückgurt beschichtet, um eine Haftung zwischen der benachbart verlaufenden einseitig kaschierten Wellpappebahn und dem mindestens einen ersten Andrückgurt zu erhöhen.

Die Anordnung gemäß dem Unteranspruch 3 ist besonders funktionssicher und führt zu einer besonders qualitativ hochwertigen, beidseitig kaschierten Wellpappebahn. Eine Synchronisie rung zwischen dem mindestens einen ersten Andrückspalt und dem mindestens einen zweiten Andrückspalt bzw. entsprechenden Andrückeinrichtungen ist so hinfällig.

Der mindestens eine zweite Andrückgurt gemäß dem Unteranspruch 4 ist vorzugsweise endlos. Es ist zweckmäßig, wenn dieser in der Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn einen unteren Andrückgurt bildet. Es ist von Vorteil, wenn der mindestens eine zweite Andrückgurt um Walzen, insbesondere Umlenkwalzen, geführt ist. Bevorzugt ist mindes tens eine dieser Walzen zum Antreiben des mindestens einen zweiten Andrückgurts drehantreib bar. Der mindestens eine zweite Andrückgurt erlaubt insbesondere eine Druckbeaufschlagung der Kaschierbahn in der Kaschierbahn-Führung, beispielsweise in Richtung auf mindestens ein Kaschierbahn-Heizelement. Er ermöglicht auch eine Förderung der Kaschierbahn. Alternativ oder zusätzlich ist die Kaschierbahn-Führung durch mindestens eine Führungswalze oder min destens ein Führungsmodul räumlich begrenzt.

Die Anordnung gemäß dem Unteranspruch 5 ist besonders fünktionssicher und erlaubt die Her stellung einer qualitativ hochwertigen, beidseitig kaschierten Wellpappebahn. Eine Synchroni- sierung zwischen der Kaschierbahn-Führung und dem zweiten Andrückspalt bzw. entsprechen den Einrichtungen ist so hinfällig.

Es ist von Vorteil, wenn der mindestens eine zweite Andrückgurt als Gewebegurt, Filzgurt oder Siebgurt ausgebildet ist. Er ist bevorzugt zumindest bereichsweise offenporig bzw. durchlässig, um beispielsweise bei dem mindestens einen ersten Andrückspalt einen Wärmetransport zumin dest zu der Kaschierbahn, sofern dort verlaufend, oder bevorzugt zumindest zu der benachbart verlaufenden einseitig kaschierten Wellpappebahn zu ermöglichen. Beispielsweise ist der min destens eine zweite Andrückgurt beschichtet, um eine Haftung zwischen dem mindestens einen zweiten Andrückgurt und der Kaschierbahn zu erhöhen. Der mindestens eine zweite Andrück gurt ist zum Beispiel beheizt bzw. beheizbar.

Die mindestens eine Spannungs-Veränderungseinrichtung gemäß dem Unteranspruch 6 ist vor zugsweise durch eine Walze gebildet, um die der mindestens eine zweite Andrückgurt geführt ist. Diese ist vorzugsweise verstellbar bzw. verlagerbar, insbesondere senkrecht zu deren Mittel achse. Es ist zweckmäßig, wenn durch Betätigung der mindestens einen Spannungs- Veränderungseinrichtung eine Andrückkraft des mindestens einen zweiten Andrückgurts auf die Kaschierbahn in der Kaschierbahn-Führung und/oder in dem mindestens einen zweiten An drückspalt einstellbar ist. Vorzugsweise ist die Andrückkraft abhängig von einer erforderlichen Erwärmung der Kaschierbahn bzw. der beidseitig kaschierten Wellpappebahn. Es ist zweckmä ßig, wenn die mindestens eine Spannungs-Veränderungseinrichtung eingangsseitig in Bezug auf die Kaschierbahn-Führung angeordnet ist.

Das Leimwerk gemäß dem Unteranspruch 7 ist dem mindestens einen ersten Andrückspalt nach geordnet und dem mindestens einen zweiten Andrückspalt vorgeordnet. Es ist zweckmäßig, wenn das Leimwerk ein Leimbad aufweist. Günstigerweise hat das Leimwerk eine Leimauf tragswalze zum Aufträgen des Leims aus dem Leimbad auf die mit der Kaschierbahn leimend zu verbindende einseitig kaschierte Wellpappebahn, insbesondere auf deren Wellbahn. Der Leimau ftragswalze ist bevorzugt eine Leimdosierwalze zugeordnet, um einen gleichmäßigen Leimfilm auf der Leimauftragswalze auszubilden. Es ist zweckmäßig, wenn das Leimwerk mindestens eine Anpresswalze zur Anpressung der zu beleimenden einseitig kaschierten Wellpappebahn an die Leimauftragswalze aufweist. Das Leimwerk gemäß dem Unteranspruch 8 ist derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass eine Beleimung der zu beleimenden einseitig kaschierten Wellpappebahn von unten erfolgt. Freie Spitzen der Wellung der einseitig kaschierten Wellpappebahn sind so dort nach unten gerichtet.

Es ist zweckmäßig, wenn gemäß dem Unteranspruch 9 das Leimwerk zumindest teilweise verti kal und/oder horizontal bzw. seitlich verlagerbar ist. Insbesondere ist zumindest mindestens eine Leimauftragswalze und/oder Anpresswalze des Leimwerks entsprechend verlagerbar. Dafür ist bevorzugt mindestens ein Antrieb, Motor oder dergleichen vorhanden. Wenn das Leimwerk nicht gebraucht wird, wie bei einem Normalbetrieb der Anordnung zur Herstellung einer beidsei tig kaschierten Wellpappebahn, ist das Leimwerk zumindest teilweise in seine inaktive Stellung verlagerbar, die bevorzugt eine Parkstellung bildet. Im Normalbetrieb sind die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn und die Kaschierbahn durch den mindestens einen ersten Andrückspalt geführt. Die aktive Stellung des Leimwerks bildet dagegen eine Beleimungsstel lung.

Es ist zweckmäßig, wenn sich das Leimwerk gemäß dem Unteranspruch 10 in einer inaktiven Stellung beispielsweise seitlich bzw. neben der Anordnung bzw. der Bahnen befindet. Es ist so horizontal in eine Querrichtung der Anordnung/Wellpappeanlage bzw. senkrecht zu einer Längs richtung der Anordnung/Wellpappeanlage verlagert. Es ist dann horizontal in eine Querrichtung der Bahnen verlagert. Günstigerweise ist das Leimwerk horizontal seitlich aus der Anord nung/Wellpappeanlage herausfahrbar. Günstigerweise ist dazu mindestens ein Antrieb, Motor oder dergleichen vorgesehen.

Gemäß dem Unteranspruch 11 ist der mindestens eine erste Andrückgurt, bevorzugt mit seinem Untergurt, durch das Leimwerk geführt. Insbesondere ist dieser zwischen mindestens einer An presswalze und Leimauftragswalze des Leimwerks hindurchgeführt.

Alternativ ist gemäß dem Unteranspruch 12 der mindestens eine Andrückgurt an dem Leimwerk, insbesondere oben, vorbeigeführt. Es ist so wirksam verhinderbar, dass der mindestens eine erste Andrückgurt, insbesondere großflächig, mit Leim versehen wird, vor allem, wenn eine Führung der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn durch das Leimwerk ausbleibt. Ferner ist so eine besonders einfache Reinigung, Wartung bzw. Instandhaltung des Leimwerks möglich. Es ist zweckmäßig, wenn das Leimwerk, insbesondere in seiner Gesamtheit, seitlich aus der An- Ordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn herausfahrbar ist. Es ist von Vorteil, wenn sich das Leimwerk bei einem Druckbetrieb in einer angehobenen bzw. aktiven Stellung befindet. Günstigerweise befindet sich das Leimwerk im Normalbetrieb bzw. bei einer normalen Produktion in einer abgesenkten bzw. inaktiven Stellung. Umgekehrte Stellungen sind alternativ möglich.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 13 erlaubt eine Erwärmung der Kaschierbahn in der Kaschierbahn-Führung. Es ist zweckmäßig, wenn das mindestens eine Kaschierbahn- Heizelement elektrisch, mit Thermoöl, Heißwasser und/oder Dampf beheizbar ist. Es begrenzt bevorzugt die Kaschierbahn-Führung zumindest bereichsweise, günstigerweise nach oben. Güns tigerweise liegt die Kaschierbahn an dem mindestens einem Kaschierbahn-Heizelement zumin dest teilweise direkt an.

Das mindestens eine Kaschierbahn-Heizelement gemäß dem Unteranspruch 14 hat bevorzugt eine gekrümmte Kaschierbahn- Anlagefläche für eine entsprechende Führung bzw. Anlage der Kaschierbahn. Die geförderte Kaschierbahn ist entsprechend umlenkbar.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 15 erlaubt beispielsweise eine Anpassung an die jeweilige Kaschierbahn. Bevorzugt ist so, beispielsweise über eine wirksame Anlagefläche, eine Erwärmung der Kaschierbahn beeinflussbar. Beispielsweise ist das mindestens eine Kaschier- bahn-Heizelement zumindest bereichsweise vertikal verlagerbar und/oder um eine jeweilige ho rizontale Schwenkachse verschwenkbar.

Alternativ ist das mindestens eine Kaschierbahn-Element unbeweglich und/oder eben.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 16 verhindert insbesondere eine Beschädigung der Außenseite der Kaschierbahn durch das mindestens eine Kaschierbahn-Heizelement, was beson ders vorteilhaft ist, wenn die Außenseite bedruckt ist. Es ist zweckmäßig, wenn das mindestens eine Kaschierbahn-Heizelement die Kaschierbahn von oben erwärmt bzw. dort oberhalb dersel ben angeordnet ist.

Die Anordnung gemäß dem Unteranspruch 17 erlaubt eine Führung der Kaschierbahn auf zwei unterschiedliche Weisen. Durch die Kaschierbahn-Führung ist die Kaschierbahn an dem mindes- tens einen ersten Andrückspalt vorbeiführbar, so dass die Kaschierbahn-Führung eine Art By pass-Führung bildet. Durch den mindestens einen ersten Andrückspalt ist die Kaschierbahn aber auch, falls gewünscht, zusammen mit mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn führbar. Vorzugsweise wird der jeweilige Weg der Kaschierbahn in Abhängigkeit der Ausbil dung der Kaschierbahn, insbesondere in Abhängigkeit einer Bedruckung derselben, gewählt. In der Kaschierbahn-Führung ist die Kaschierbahn geschützt bzw. schonend führbar.

Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 18 den mindestens einen ersten Andrückspalt mit begrenzt oder benachbart zu diesem angeordnet ist. Die mindestens eine Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung ist bevorzugt imstande, die jeweilige Wellbahn von mindestens einer benachbart verlaufenden einseitig ka schierten Wellpappebahn dort rückzubefeuchten. Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung die jeweilige einseitig kaschierte Wellpappebahn erwärmt.

Die mindestens eine Leim-Dampf-Zuführvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 19 ist vorzugs weise dem mindestens einen zweiten Andrückspalt vorgeordnet und günstigerweise benachbart zu diesem angeordnet. Insbesondere ist die mindestens eine Leim-Dampf-Zuführvorrichtung imstande, den Leim der mit der Kaschierbahn leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Wellpappebahn vorzupenetrieren.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 20 erlaubt beispielsweise einen besonders hohen und gut einstellbaren Wärmeübergang zwischen dem mindestens einen Heizelement und der mit der Kaschierbahn leimend zu verbindenden einseitig kaschierten Wellpappebahn, sofern dort verlaufend.

Die mindestens eine Anpressdruck-Einstelleinrichtung gemäß dem Unteranspruch 21 ist bei spielsweise als Anpressrolle, Anpresskette, Anpressplatte, Anpressgurt oder Anpressschuh aus gebildet. Die Anpressdruck-Einstelleinrichtung ist vorzugsweise in vertikaler Richtung verlager bar. Sie ist beispielsweise dem mindestens einen zweiten Andrückspalt vorgeordnet und dann bevorzugt benachbart zu diesem angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist die mindestens eine Anpressdruck-Einstelleinrichtung benachbart zu dem mindestens einen zweiten Andrückspalt angeordnet und/oder bildet diesen (mit) aus. Bei der Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 22 ist die leimende Verbindung zwischen den mindestens zwei einseitig kaschierten Wellpappebahnen und die leimende Verbindung zwischen einer der einseitig kaschierten Wellpappebahnen und der Kaschierbahn zeitlich und/oder räum lich versetzt bzw. aufgeteilt. Die leimenden Verbindungen beginnen nacheinander und laufen bevorzugt nacheinander ab. Günstigerweise erfolgt eine Zuführung der Kaschierbahn erst zu einem späteren Zeitpunkt, um einen zeitlichen Versatz deren leimenden Verbindung mit einer einseitig kaschierten Wellpappebahn herbeizuführen. Es ist zweckmäßig, wenn die leimende Verbindung zwischen den mindestens zwei einseitig kaschierten Wellpappebahnen in dem min destens einen ersten Andrückspalt bei Verlassen des mindestens einen ersten Andrückspalts un vollendet ist. Vorzugsweise erfolgt eine Vollendung bzw. ein Abschluss der leimenden Verbin dung zwischen den mindestens zwei einseitig kaschierten Wellpappebahnen erst in dem mindes tens einen zweiten Andrückspalt. Es ist alternativ zweckmäßig, wenn die leimende Verbindung zwischen den mindestens zwei einseitig kaschierten Wellpappebahnen in dem mindestens einen ersten Andrückspalt bei Verlassen des mindestens einen ersten Andrückspalts vollendet bzw. abgeschlossen ist. Dies ist beispielsweise durch das mindestens eine Heizelement bzw. dessen Heizleistung beeinflussbar.

Die Weichenvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 25 ist vorzugsweise zwischen unterschiedli chen Weichenstellungen verstellbar bzw. umschaltbar. Sie hat dazu bevorzugt mindestens ein verlagerbares, insbesondere verschwenkbares, beispielsweise plattenartiges, Weichenelement. In einer ersten Stellung der Weichenvorrichtung ist die Kaschierbahn beispielsweise zu dem min destens einen ersten Andrückspalt führbar, während in einer zweiten Stellung der Weichenvor richtung die Kaschierbahn zu der Kaschierbahn-Führung führbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Weichenvorrichtung Bestandteil der Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn und ist dann eingangsseitig in Bezug auf diese angeordnet. Die Weichenvorrichtung kann auch Gegenstand einer eigenständigen Erfindung sein. Sie ist dann für eine Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn bzw. Wellpappeanlage vorgesehen.

Die mindestens eine Trennvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 26 ist bevorzugt im Stande, die Kaschierbahn vollständig in deren Querrichtung unter Bildung eines vorauseilenden Bahnab schnitts und eines nacheilenden Bahnabschnitts zu durchtrennen. Sie ist beispielsweise als Strahl-Trennvorrichtung, wie Wasserstrahl- oder Laserstrahl-Trennvorrichtung, ausgebildet. Al- ternativ umfasst die mindestens eine Trennvorrichtung beispielsweise mindestens ein Messe relement, das beispielsweise drehantreibbar oder traversierend verlagerbar ist. Die Trennvorrich tung ist beispielsweise als Querschneidevorrichtung, Kurz-Querschneidevorrichtung, Längs schneidevorrichtung, Rotationsstanze oder dergleichen ausgeführt. Die mindestens eine Trenn vorrichtung ist beispielsweise Bestandteil der Anordnung zur Herstellung einer beidseitig ka schierten Wellpappebahn und ist dann eingangsseitig in Bezug auf diese angeordnet.

Die Unteransprüche 2 bis 22 und die Ausführungen zu diesen bilden auch bevorzugte Weiterbil dungen des Verfahrens gemäß dem unabhängigen Anspruch 27.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung bevorzugte Ausführungs formen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfmdungsgemäße Wellpappeanlage mit einer Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn, wobei die Kaschierbahn durch ei nen ersten Andrückspalt geführt ist,

Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn, wobei dort die Kaschierbahn im Gegensatz zu Fig. 1 durch eine Kaschierbahn-Führung geführt ist,

Fig. 2A einen Ausschnitt aus Fig. 1, 2, der ein Leimwerk in einer seitlichen Parkstellung zeigt,

Fig. 3 eine erfmdungsgemäße Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Anordnung zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn, wobei dort die Kaschierbahn im Gegensatz zu Fig. 3 durch eine Kaschierbahn-Führung geführt ist, und Fig. 5 eine Ansicht, die eine erfmdungsgemäße Anordnung zur Herstellung einer beid seitig kaschierten Messerbahn und eine Trenn- und Weichenanordnung veran schaulicht

Zunächst Bezug nehmend auf Fig. 1 ist eine Wellpappeanlage imstande, eine endlose fünflagige beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 bzw. entsprechende fünflagige beidseitig kaschierte Wellpappebögen (nicht dargestellt) herzustellen.

Die Wellpappeanlage umfasst eine erste Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig ka schierten ersten Wellpappebahn 2. Der ersten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 sind eine erste Deckbahn-Splicevorrichtung zum Bereitstel len einer endlosen ersten Deckbahn und eine erste Materialbahn-Splicevorrichtung zum Bereit stellen einer endlosen ersten Materialbahn vorgeordnet.

Die erste Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden endlosen ersten Wellbahn aus der end losen ersten Materialbahn eine drehbar gelagerte erste Riffelwalze und eine drehbar gelagerte zweite Riffelwalze. Die Riffelwalzen bilden zum Durchführen und Riffeln der endlosen ersten Materialbahn einen ersten Walzenspalt aus.

Zum Verbinden der endlosen ersten Wellbahn mit der endlosen ersten Deckbahn zu der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 weist die erste Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 eine erste Beleimungseinrichtung auf, die eine ers te Leimdosierwalze, einen ersten Leimbehälter und eine erste Leimauftragswalze umfasst. Zum Durchführen und Beieimen der endlosen ersten Wellbahn bildet die erste Leimauftragswalze mit der ersten Riffelwalze einen ersten Leimspalt aus. Der sich in dem ersten Leimbehälter befin dende Leim wird über die erste Leimauftragswalze auf Spitzen der Wellung der endlosen ersten Wellbahn aufgetragen. Die erste Leimdosierwalze liegt gegen die erste Leimauftragswalze an und dient zum Ausbilden einer gleichmäßigen Leimschicht auf der ersten Leimauftragswalze.

Die endlose erste Deckbahn wird anschließend mit der mit Leim aus dem ersten Leimbehälter versehenen endlosen ersten Wellbahn in der ersten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer ein seitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 zusammengefügt. Zum Anpressen der endlosen ersten Deckbahn gegen die mit Leim versehene, endlose erste Wellbahn, die wiederum bereichsweise an der ersten Riffelwalze anliegt, hat die erste Herstell vorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 ein erstes An pressmodul, das günstigerweise als Anpressbandmodul ausgeführt ist. Es ist oberhalb der ersten Riffelwalze angeordnet. Das erste Anpressmodul hat zwei erste Umlenkwalzen sowie ein endlo ses erstes Anpressband, das um die beiden ersten Umlenkwalzen geführt ist.

Die erste Riffelwalze greift in einen zwischen den ersten Umlenkwalzen vorliegenden Raum bereichsweise von unten ein, wodurch das erste Anpressband durch die erste Riffelwalze umge lenkt wird. Das erste Anpressband drückt gegen die endlose erste Deckbahn, die wiederum ge gen die mit Leim versehene, an der ersten Riffelwalze anliegende erste Wellbahn gepresst wird.

Die Wellpappeanlage umfasst außerdem eine zweite Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3.

Die zweite Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Well pappebahn 3 ist günstigerweise wie die erste Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 ausgeführt.

Der zweiten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Well pappebahn 3 sind eine zweite Deckbahn-Splicevorrichtung zum Bereitstellen einer endlosen zweiten Deckbahn und eine zweite Materialbahn-Splicevorrichtung zum Bereitstellen einer end losen zweiten Materialbahn vorgeordnet.

Die zweite Herstellvorrichtung umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden endlo sen zweiten Wellbahn aus der endlosen zweiten Materialbahn eine drehbar gelagerte dritte Rif felwalze und eine drehbar gelagerte vierte Riffelwalze. Die Riffelwalzen bilden zum Durchfüh ren und Riffeln der endlosen zweiten Materialbahn einen zweiten Walzenspalt aus.

Zum Verbinden der endlosen zweiten Wellbahn mit der endlosen zweiten Deckbahn zu der ein seitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 weist die zweite Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 eine zweite Beleimungseinrichtung auf, die eine zweite Leimdosierwalze, einen zweiten Leimbehälter und eine zweite Leimauftragswalze umfasst. Zum Durchführen und Beieimen der endlosen zweiten Wellbahn bildet die zweite Lei mauftragswalze mit der dritten Riffelwalze einen zweiten Leimspalt aus. Der sich in dem zwei ten Leimbehälter befindende Leim wird über die zweite Leimauftragswalze auf Spitzen der Wel lung der endlosen zweiten Wellbahn aufgetragen. Die zweite Leimdosierwalze liegt gegen die zweite Leimauftragswalze an und dient zum Ausbilden einer gleichmäßigen Leimschicht auf der zweiten Leimauftragswalze.

Die endlose zweite Deckbahn wird anschließend mit der mit Leim aus dem zweiten Leimbehäl ter versehenen endlosen zweiten Wellbahn in der zweiten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 zusammengefügt.

Zum Anpressen der endlosen zweiten Deckbahn gegen die mit Leim versehene, endlose zweite Wellbahn, die wiederum bereichsweise an der dritten Riffelwalze anliegt, hat die zweite Her stellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 ein zweites Anpressmodul. Das zweite Anpressmodul ist günstigerweise als Anpressbandmodul ausgeführt. Es ist oberhalb der dritten Riffelwalze angeordnet. Das zweite Anpressmodul hat zwei zweite Umlenkwalzen sowie ein endloses zweites Anpressband, das um die beiden zweiten Umlenk walzen geführt ist.

Die dritte Riffelwalze greift in einen zwischen den beiden zweiten Umlenkwalzen vorliegenden Raum bereichsweise unten ein, wodurch das zweite Anpressband durch die dritte Riffelwalze umgelenkt wird. Das zweite Anpressband drückt gegen die endlose zweite Deckbahn, die wiede rum gegen die mit Leim versehene, an der dritten Riffelwalze anliegende endlose zweite Well bahn gepresst wird.

Ferner hat die Wellpappeanlage eine Kaschierbahn-Splicevorrichtung zum Bereitstellen einer endlosen Kaschierbahn 4. Die endlose Kaschierbahn 4 ist einlagig und glatt. Sie kann bereits bedruckt sein oder bedruckt werden. Sie kann auch unbedruckt sein bzw. bleiben.

Stromabwärts zu der ersten Herstell Vorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 und der zweiten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 sowie der Kaschierbahn-Splicevorrichtung umfasst die Wellpappean- lage ein Beleimungswerk. Das Beleimungswerk hat eine erste Beleimungswalze, die teilweise in ein erstes Leimbad eingetaucht und imstande ist, die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 zu beleimen. Ferner umfasst das Beleimungswerk eine zweite Belei mungswalze, die teilweise in ein zweites Leimbad eingetaucht und imstande ist, die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 zu beleimen.

Es ist zweckmäßig, wenn dem Beleimungswerk eine Vorheizvorrichtung vorgeordnet ist, die imstande ist, die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 sowie die Kaschierbahn 4 zu erwärmen. Günstigerweise hat die Vorheizvor richtung dazu entsprechende Heizwalzen, die von der jeweiligen Bahn 2, 3 bzw. 4 umschlungen sind.

Der ersten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2, der ersten Deckbahn-Splicevorrichtung, der ersten Materialbahn-Splicevorrichtung, der zwei ten Herstellvorrichtung zum Herstellen einer einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3, der zweiten Deckbahn-Splicevorrichtung, der zweiten Materialbahn-Splicevorrichtung, der Ka- schierbahn-Splicevorrichtung und dem Beleimungswerk sowie der Vorheizvorrichtung, sofern vorhanden, sind gemäß Fig. 1 zusammen das Bezugszeichen 5 zugeordnet.

Die Wellpappeanlage hat außerdem eine Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschier ten Wellpappebahn 1, die dem Beleimungswerk nachgeordnet ist. In der Anordnung 6 zur Her stellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 werden die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 sowie die Kaschierbahn 4 jeweils in einer Förderrichtung 7 gefördert.

Die Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 umfasst ein ers tes Gestell 8 und ein zweites Gestell 9, das dem ersten Gestell 8 in der Förderrichtung 7 nachge ordnet ist. Das erste Gestell 8 und das zweite Gestell 9 stützen sich gegenüber einem Untergrund 10, wie Hallenboden, ab und sind beispielsweise räumlich getrennt zueinander angeordnet. Al ternativ sind sie zu einem gemeinsamen Gestell zusammengefasst.

An dem ersten Gestell 8 und zweiten Gestell 9 sind mehrere obere bzw. erste Führungswalzen 11 drehbar gelagert, deren Mittelachsen parallel zueinander und horizontal sowie senkrecht zu der Förderrichtung 7 verlaufen. Mindestens eine obere Führungswalze 11 ist motorisch drehantreib- bar. Um die oberen Führungswalzen 11 ist ein endloser oberer bzw. erster Andrückgurt 12 ge führt, der in eine erste Umfangsrichtung 13 kontinuierlich antreibbar ist.

An dem ersten Gestell 8 und zweiten Gestell 9 sind mehrere untere bzw. zweite Führungswalzen

14 drehbar gelagert, deren Mittelachsen parallel zueinander und horizontal sowie senkrecht zu der Förderrichtung 7 verlaufen. Mindestens eine untere Führungswalze 14 ist motorisch drehan- treibbar. Um die unteren Führungswalzen 14 ist ein endloser unterer bzw. zweiter Andrückgurt

15 geführt, der in eine zweite Umfangsrichtung 16 kontinuierlich antreibbar ist.

Das erste Gestell 8 trägt mehrere plattenförmige Heizelemente 17, die in der Förderrichtung 7 beabstandet zueinander angeordnet sind. Das in Förderrichtung 7 erste Heizelement 17 ist als Einlauf-Heizelement ausgebildet und gekrümmt ausgeführt. Mit Ausnahme des Einlauf- Heizelements 17 bilden die Heizelemente 17 eine Heizebene aus.

Das erste Gestell 8 trägt außerdem Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtungen 18, die in der Förder richtung 7 einander nachgeordnet sind und sich in der Heizebene bzw. benachbart unterhalb die ser erstrecken. Sie sind imstande, Dampf nach oben auszustoßen. Die Wellbahn-Dampf- Zuführvorrichtungen 18 sind bevorzugt zwischen Heizelementen 17 angeordnet.

Ein Untergurt bzw. eine Unterseite des oberen Andrückgurts 11 und ein Obergurt bzw. eine Oberseite des unteren Andrückgurts 15 bilden gemeinsam einen ersten Andrückspalt 19 aus. Der Untergurt bzw. die Unterseite des oberen Andrückgurts 11 und der Obergurt bzw. die Oberseite des unteren Andrückgurts 15 verlaufen dort parallel zueinander und horizontal. Sie haben dort eine gemeinsame Umfangsrichtung 13 bzw. 16 und erstrecken sich benachbart übereinander. Der Untergurt bzw. die Unterseite des oberen Andrückgurts 11 begrenzt den ersten Andrückspalt 19 nach oben, während der Obergurt bzw. die Oberseite des unteren Andrückgurts 15 den ersten Andrückspalt 19 nach unten begrenzt. Der erste Andrückspalt 19 hat einen ersten Einlauf 19a und einen ersten Auslauf 19b.

Dem ersten Andrückspalt 19 ist ein weiteres Einlauf-Heizelement 21 vorgeordnet, das an dem ersten Gestell 8, insbesondere verlagerbar, insbesondere ver schwenkbar, angeordnet ist und oben eine Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung 22 trägt. Die Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung 22 ist wie die Wellbahn-Dampf-Zuführrichtungen 18 ausgebildet und imstande, Dampf nach oben auszustoßen.

Im Bereich des ersten Andrückspalts 19 sind dem oberen Andrückgurt 12 erste bzw. obere An drückschuhe 20 zugeordnet, die in der Förderrichtung 7 beabstandet zueinander angeordnet sind und dort den Untergurt des oberen Andrückgurts 12 in Richtung auf das benachbarte Heizele ment 17 bzw. nach unten drücken.

An dem ersten Gestell 8 sind unterhalb des ersten Andrückspalts 19 mehrere Kaschierbahn- Heizelemente 23 angeordnet, die in der Förderrichtung 7 einander nachgeordnet und jeweils ver- schwenkbar sind. Die Kaschierbahn-Heizelemente 23 erstrecken sich zwischen benachbart ange ordneten unteren Führungswalzen 14. Ein Einlauf-Kaschierbahn-Heizelement 23 ist eben ausge führt, während die nachgeordneten Kaschierbahn-Heizelemente 23 jeweils gekrümmt ausgebil det sind.

Die Kaschierbahn-Heizelemente 23 bilden zusammen mit einem Obergurt bzw. einer Oberseite des unteren Andrückgurts 15 eine Kaschierbahn-Führung 35 aus, die spaltartig ist. Der Obergurt bzw. die Oberseite des unteren Andrückgurts 15 begrenzt die Kaschierbahn-Führung 35 nach unten, während die Kaschierbahn-Heizelemente 23 die Kaschierbahn-Führung 35 nach oben begrenzen.

An dem zweiten Gestell 9 sind mehrere zweite bzw. obere Andrückschuhe 24 angeordnet, die sich horizontal und in der Förderrichtung 7 beabstandet zueinander erstrecken und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform für eine Einstellung des Anpressdrucks vertikal verlagerbar sind. Den oberen Andrückschuhen 24 sind untere Gegen-Andrückschuhe 25 zugeordnet, die ebenfalls an dem zweiten Gestell 9 angeordnet sind. Der Untergurt bzw. die Unterseite des oberen An drückgurts 12 und der Obergurt bzw. die Oberseite des unteren Andrückgurts 15 verlaufen zwi schen den oberen Andrückschuhen 24 und unteren Gegen- Andrückschuhen 25. Sie erstrecken sich dort benachbart und parallel zueinander sowie horizontal unter Bildung eines zweiten An drückspalts 26. Sie werden durch die oberen Andrückschuhe 24 und unteren Gegen- Andrückschuhe 25 aufeinander zu gedrückt. Der Untergurt des oberen Andrückgurts 12 und der Obergurt des unten Andrückgurts 15 haben dort eine gemeinsame Umfangsrichtung 13 bzw. 16 und erstrecken sich benachbart übereinander. Der zweite Andrückspalt 26 hat einen zweiten Ein- lauf 26a und einen zweiten Auslauf 26b. Die Kaschierbahn-Heizelemente 23 reichen (im We sentlichen) bis zu dem zweiten Andrückspalt 26.

Die einlaufseitig in Bezug auf die Kaschierbahn-Führung 35 angeordnete untere Führungswalze 14 wird von dem unteren Andrückgurt 15 über einen Umfangsbereich zwischen 150° und 250° umschlungen und ist zur Spannungs- Veränderung des unteren Andrückgurts 15 horizontal verla gerbar.

Zwischen dem ersten Gestell 8 und dem zweiten Gestell 9 ist ein Leimwerk 27 angeordnet, das sich gegenüber dem Untergrund 10 abstützt. Alternativ ist das Leimwerk 27 an dem ersten Ge stell 8 und/oder zweiten Gestell 9 angeordnet.

Das Leimwerk 27 hat eine in ein Leimbad 28 eingetauchte Leimauftragswalze 29, an der um fangsseitig eine Leimdosierwalze 30 des Leimwerks 27 anliegt. Das Leimwerk 27 weist außer dem eine Anpresswalze 31 auf, die oberhalb der Leimauftragswalze 29 und benachbart zu dieser angeordnet ist. Die Leimauftragswalze 29 und die Leimdosierwalze 30 sowie die Anpresswalze 31 erstrecken sich parallel zueinander und horizontal. Sie verlaufen senkrecht zu der Förderrich tung 7. Die Leimauftragswalze 29 und die Anpresswalze 31 sind jeweils vertikal verlagerbar zwischen einer aktiven Beleimungsstellung und einer inaktiven Parkstellung.

Zwischen dem zweiten Andrückspalt 26 und dem Leimwerk 27 ist eine Leim-Dampf- Zuführvorrichtung 32 angeordnet, die wie die Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtung 18 bzw. 22 ausgebildet und imstande ist, Dampf nach oben auszustoßen.

Die Wellpappeanlage hat außerdem eine Längsschneide-/Rillvorrichtung, die der Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 nachgeordnet ist. Längsschneide einheiten der Längsschneide-/Rillvorrichtung sind imstande, die beidseitig kaschierte Well pappebahn 1 unter Bildung von Teil-Wellpappebahnen in der Förderrichtung 7 zu schneiden. Rilleinheiten der Längsschneide-/Rillvorrichtung sind imstande, die beidseitig kaschierte Well pappebahn 1 zu rillen, um ein späteres Falten zu vereinfachen.

Ferner umfasst die Wellpappeanlage eine Weiche zum Aufteilen der erzeugten Teil- Wellpappebahnen in unterschiedliche Ebenen. Die Wellpappeanlage weist auch eine Querschneidevorrichtung mit Teil-

Querschneideeinrichtungen auf, um die Teil-Wellpappebahnen unter Bildung von Wellpappebö gen vollständig in einer Quer- bzw. Breitenrichtung zu durchtrennen.

Die Wellpappebögen sind in jeweiligen Stapelablagen der Wellpappeanlage stapelbar.

Der Längsschneide-/Rillvorrichtung, der Weiche und der Querschneidevorrichtung sowie den Stapelablagen sind zusammengefasst gemäß Fig. 1 das Bezugszeichen 36 zugeordnet. Eine Kurz-Querschneidevorrichtung kann auch vorhanden sein.

Nachfolgend wird vor allem die Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Well pappebahn 1 im Normalbetrieb beschrieben, der in Fig. 1 veranschaulicht ist.

Das Beleimungswerk beleimt mit seiner ersten Beleimungswalze die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 und mit seiner zweiten Beleimungswalze die zweite Well bahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3.

Die einseitig kaschierte endlose erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte endlose zweite Wellpappebahn 3 sowie die endlose Kaschierbahn 4 werden der Anordnung 6 zur Her stellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 zugeführt. Die Andrückgurte 12, 15 sind jeweils in ihrer Umfangsrichtung 13 bzw. 16 angetrieben.

Die unten beleimte einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 ist stromaufwärts zu dem ersten Andrückspalt 19 oberhalb des Einlauf-Heizelements 21 geführt. Die Wellbahn-Dampf- Zuführvorrichtung 22 stößt dabei Dampf von unten nach oben aus, so dass dieser auf die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 bzw. den dort befindlichen Leim trifft. Dies sorgt auch für eine Erwärmung des Leims. Die erste Wellbahn der einseitig kaschier ten ersten Wellpappebahn 2 befindet sich dort unterhalb der ersten Deckbahn der einseitig ka schierten ersten Wellpappebahn 2. Die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 tritt einlauf- seitig in den ersten Andrückspalt 19 ein, also über den ersten Einlauf 19a, (Fig. 1, links), wo sich weiterhin die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 unterhalb der ers ten Deckbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 befindet. Die unten beleimte einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 ist unten an dem Einlauf- Heizelement 21 entlang geführt und wird von diesem von oben beheizt. Die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 befindet sich dort unterhalb der zweiten Deck bahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3. Sie tritt einlaufseitig unter der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 in den ersten Andrückspalt 19 ein, also über den ersten Ein lauf 19a, wo sich weiterhin die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Well pappebahn 3 unterhalb der zweiten Deckbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 befindet.

Die Kaschierbahn 4 umläuft zwei übereinander angeordnete Umlenkwalzen 33, 34, die oberhalb eines Einlaufs bzw. Eingangs 35a der Kaschierbahn-Führung 35 angeordnet sind. Die Kaschier bahn 4 ist nach oben geführt. Sie ist über das Einlauf-Heizelement 17 zu dem ersten An drückspalt 19 geführt und wird dabei erwärmt. Sie tritt dann einlaufseitig, also über den ersten Einlauf 19a, in den ersten Andrückspalt 19 unter den einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 ein.

Die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte zweite Well pappebahn 3 sowie die Kaschierbahn 4 werden in dem ersten Andrückspalt 19 aneinander ge drückt und unter Bildung der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 miteinander verklebt. Die se werden in der Förderrichtung 7 durch den ersten Andrückspalt 19 gefördert. Die Kaschierbahn 4 wird von den Heizelementen 17 direkt von unten erwärmt. Auch die einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 werden von den Heizelementen 17 erwärmt.

Die Kaschierbahn-Führung 35 bleibt unbenutzt. Die Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtungen 18 und Kaschierbahn-Heizelemente 23 sind außer Betrieb bzw. inaktiv.

Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 tritt dann ausgangsseitig bzw. auslaufseitig aus dem ersten Andrückspalt 19, also über den ersten Auslauf 19b, aus und wird zum Beispiel oben an dem Leimwerk 27 wie der obere Andrückgurt 12 vorbeigeführt. Die beidseitig kaschierte Well pappebahn 1 und der Untergurt des oberen Andrückgurts 12 sind beispielsweise im Bereich des Leimwerks 27 nach oben geführt. Das Leimwerk 27 ist hier inaktiv. Es ist befindet sich bei spielsweise in einer unteren Parkstellung (nicht dargestellt) oder seitlichen Parkstellung (vgl. Fig. 2A). Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 und der Untergurt des oberen Andrückgurts 12 können so auch im Bereich des Leimwerks 27 unausgelenkt bleiben und weiterhin auf Höhe des ersten Andrückspalts 19 laufen. Gemäß Fig. 2A ist das Leimwerk 27 in seine seitliche Parkstel lung aus der Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 bzw. der Wellpappeanlage horizontal herausgefahren.

Die Leim-Dampf-Zuführvorrichtung 32 ist inaktiv.

Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 tritt dann anschließend eingangsseitig bzw. einlauf- seitig in den zweiten Andrückspalt 26 ein, also über den zweiten Einlauf 26a, wo die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2, die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 und die Ka schierbahn 4 vorzugsweise weiter aneinander gedrückt werden. Sie werden durch den zweiten Andrückspalt 26 in der Förderrichtung 7 gefördert. Der Leim der beidseitig kaschierten Well pappebahn 1 härtet beispielsweise in dem zweiten Andrückspalt 26 weiter aus.

Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 verlässt dann ausgangsseitig den zweiten An drückspalt 26.

Nachfolgend wird unter Bezug auf Fig. 2 ein zweiter Betrieb, wie Druckbetrieb beschrieben.

Das Beleimungswerk beleimt mit seiner ersten Beleimungswalze die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2. Die zweite Beleimungswalze ist inaktiv, sodass die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 unbeleimt bleibt.

Wie bei einem Betrieb gemäß Fig. 1, auf dessen Beschreibung verwiesen wird, werden die ein seitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 eingangsseitig in den ersten Andrückspalt 19 eingeführt, wo diese aneinander gedrückt und mit einander verklebt werden. Die Andrückgurte 12, 15 sind jeweils in ihrer Umfangsrichtung 13 bzw. 16 angetrieben.

Die unten beleimte einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 ist stromaufwärts zu dem ersten Andrückspalt 19 oberhalb des Einlauf-Heizelements 21 geführt. Die Wellbahn-Dampf- Zuführvorrichtung 22 stößt dabei Dampf von unten nach oben aus, so dass dieser auf die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 bzw. den dort befindlichen Leim trifft. Dies sorgt auch für eine Erwärmung des Leims. Die erste Wellbahn der einseitig kaschier ten ersten Wellpappebahn 2 befindet sich dort unterhalb der ersten Deckbahn der einseitig ka schierten ersten Wellpappebahn. Die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 tritt einlaufseitig bzw. eingangsseitig in den ersten Andrückspalt 19 ein, also über den ersten Einlauf 19a, wo sich weiterhin die erste Wellbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 unterhalb der ers ten Deckbahn der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 befindet.

Die unbeleimte einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 ist unten an dem Einlauf- Heizelement 21 entlang geführt und wird von diesem von oben beheizt. Die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 befindet sich dort unterhalb der zweiten Deck bahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3. Sie tritt einlaufseitig unter der einseitig kaschierten ersten Wellpappebahn 2 in den ersten Andrückspalt 19 ein, also über den ersten Ein lauf 19a, wo sich weiterhin die zweite Wellbahn der einseitig kaschierten zweiten Well pappebahn 3 unterhalb der zweiten Deckbahn der einseitig kaschierten zweiten Wellpappebahn 3 befindet. Die Wellbahn-Dampf-Zuführvorrichtungen 18 sind aktiv und stoßen von unten Dampf auf die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 bzw. deren zweiten Wellbahn aus.

Die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2 und die einseitig kaschierte zweite Well pappebahn 3 werden in dem ersten Andrückspalt 19 aneinander gedrückt und miteinander ver klebt. Diese werden in der Förderrichtung 7 durch den ersten Andrückspalt 19 gefördert.

Die miteinander verklebten einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 treten dann im Verbund ausgangsseitig bzw. auslaufseitig aus dem ersten Andrückspalt 19 aus, also über den Auslauf 19b, und werden, bevorzugt unausgelenkt, im Vergleich mit dem Betrieb gemäß Fig. 1 durch das Leimwerk 27 geführt, während der Untergurt des oberen Andrückgurts 12 oben an dem Leim werk 27 vorbeigeführt ist. Das Leimwerk 27 ist aktiv und trägt von unten mit seiner Leimauf tragswalze 29 Leim auf die zweite einseitig kaschierte Wellpappebahn 3 bzw. deren zweite Wellbahn auf. Die Anpresswalze 31 drückt von oben die zweite einseitig kaschierte Well pappebahn 3 bzw. deren zweite Wellbahn gegen die Leimauftragswalze 29. Das Leimwerk 27 befindet sich beispielsweise in seiner oberen Beleimungsstellung. Die Leim-Dampf-Zuführvorrichtung 32 ist aktiv und stößt Dampf von unten auf den Leim auf der zweiten Wellbahn der zweiten einseitig kaschierten Wellpappebahn 3 aus.

Im Vergleich mit dem Betrieb gemäß Fig. 1 wird hier die Kaschierbahn 4 durch die Kaschier- bahn-Führung 35 geführt, wo diese durch die aktiven Kaschierbahn-Heizelemente 23 von oben bzw. von ihrer Innenseite erwärmt wird. Die Innenseite der Kaschierbahn 4 ist deren Außenseite abgewandt und befindet sich in der fertigen beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 innenseitig. Der untere Andrückgurt 15 bzw. dessen Unterseite drückt die Kaschierbahn 4 zumindest be reichsweise gegen die Kaschierbahn-Heizelemente 23 und sorgt für eine Förderung der Ka schierbahn 4 durch die Kaschierbahn-Führung 35. Die Kaschierbahn 4 wird unten an dem Leimwerk 27 vorbeigeführt.

Die einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 und die Kaschierbahn 4 treten dann eingangssei tig bzw. einlaufseitig in den zweiten Andrückspalt 26 ein, also über den zweiten Einlauf 26a, wo die einseitig kaschierte erste Wellpappebahn 2, die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 und die Kaschierbahn 4 unter Bildung der beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 aneinander gedrückt werden. Die einseitig kaschierte zweite Wellpappebahn 3 und die Kaschierbahn 4 wer den dabei miteinander verklebt. Die einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 und die Ka schierbahn 4 werden durch den zweiten Andrückspalt 26 in der Förderrichtung 7 gefördert.

Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 verlässt dann ausgangsseitig bzw. auslaufseitig den zweiten Andrückspalt 26, also über den zweiten Auslauf 26b.

Anstelle von zwei einseitig kaschierten Wellpappebahnen 2, 3 ist die Anordnung 6 zur Herstel lung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 auch nur mit genau einer einzigen Well pappebahn 2 bzw. 3 nutzbar. Die beidseitig kaschierte Wellpappebahn 1 ist dann dreilagig. Die erläuterten Betriebsarten sind auch dann möglich.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3, 4 eine zweite Ausführungsform der Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 beschrieben. Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung explizit verwiesen wird, läuft der Untergurt des oberen Andrückgurts 12 durch das Leimwerk 27. Er ist dabei zwischen der Leimauftrags walze 29 und der Anpresswalze 31 hindurchgeführt. Wie bei der ersten Ausführungsform sind hier wieder zwei unterschiedliche Betriebsarten möglich. Die Kaschierbahn 4 ist durch den ers ten Andrückspalt 19 oder die Kaschierbahn-Führung 35 zu dem zweiten Andrückspalt 26 führ bar.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine Trenn-und Weichenanordnung 37 der Wellpappeanlage beschrieben, die bei allen Ausführungsformen der Anordnung 6 zur Herstel lung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 Anwendung finden kann.

Der Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, die Trenn- und Weichenanordnung 37 vorgeordnet, die wiederum der Kaschier bahn 4 zugeordnet und im Stande ist, auf diese einzuwirken.

Die Trenn- und Weichenanordnung 37 umfasst eine Quertrennvorrichtung 38, die wiederum zwei drehantreibbare, übereinander angeordnete Quertrennwalzen 39 mit radial nach außen er streckenden Messern 40 aufweist. Die Messer 40 sind im Stande, zusammenzuwirken und einen Schnitt in der Kaschierbahn 4 zu erzeugen, der sich über die volle Breite der Kaschierbahn 4 erstreckt. Dazu werden die Quertrennwalzen 39 entsprechend in Rotation versetzt.

Die Trenn- und Weichenanordnung 37 hat außerdem eine Weichenvorrichtung 41, die der Quer trennvorrichtung 38 nachgeordnet ist. Die Weichenvorrichtung 41 weist ein plattenartiges Wei chenelement 42 auf, das um eine horizontale vordere Schwenkachse 43 zwischen einer unteren, beispielsweise horizontalen, Weichenstellung und einer oberen Weichenstellung verschwenkbar ist. Die Schwenkachse 43 erstreckt sich in Querrichtung der Anordnung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1.

In der unteren Weichenstellung des Weichenelements 42 ist die Kaschierbahn 4 zu der Kaschier- bahn-Führung 35 führbar. In der oberen Weichenstellung des Weichenelements 42 ist die Ka schierbahn 4 zu dem ersten Andrückspalt 19 führbar. Die Kaschierbahn 4 ist oben an dem Wei chenelement 42 entlang geführt.

Für einen Wechsel der Kaschierbahn 4 von dem ersten Andrückspalt 19 in die Kaschierbahn- Führung 35 wird die Quertrennvorrichtung 38 betätigt, sodass die Kaschierbahn 4 in ihrer Quer richtung vollständig durchtrennt wird. Der vorauseilende Bahnabschnitt der Kaschierbahn 4 wird über den bislang genutzten ersten Andrückspalt 19 aus der Wellpappeanlage bzw. der Anord nung 6 zur Herstellung einer beidseitig kaschierten Wellpappebahn 1 herausgefordert.

Anschließend wird das Weichenelement 42 aus seiner oberen Weichenstellung in seine untere Weichenstellung verschwenkt.

Anschließend wird der nacheilende Bahnabschnitt über die Weichenvorrichtung 41 zu der Ka schierbahn-Führung 35 geführt bzw. gefördert. Ein umgekehrter Wechsel der Kaschierbahn 4 von der Kaschierbahn-Führung 35 in den ersten Andrückspalt 19 erfolgt im Wesentlichen analog.

Kombinationen der Ausführungsformen sind möglich.