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Title:
ARRANGEMENT FOR PROTECTING ACCESS TO AN APPARATUS FOR HANDLING VALUE DOCUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/079231
Kind Code:
A1
Abstract:
An arrangement for protecting access to at least one opening (20) in a wall of a safe module (21) of an apparatus (100, 102) for handling value documents comprises a structural unit (40, 202, 302) which, with the aid of two telescopic rails (204, 206, 305a, 305b), is arranged and connected to the safe module (21) such that, when the telescopic rails (204, 206, 305a, 305b) are retracted, value documents (13) can be transported through the opening (20) between the safe module (21) and the structural unit (40, 202, 302). The structural unit (40, 202, 302) has at least one protection plate (214, 312) arranged between the telescopic rails (204, 206, 305a, 305b), wherein the protection plate (214, 312) is at an adjustable distance (240) from an outer side (224) of the wall of the safe module (21). The structural unit (40, 202, 302) may also comprise a protection cover (208, 318) arranged around the opening (20). The structural unit (40, 202, 302) may also comprise at least one first plate (306) and the safe module (21) may comprise a second plate (308), wherein the first plate (306) is arranged between the outer side (224) of the safe module (21) and a part of the second plate (308) running at a distance from the outer side (224) when the structural unit (40, 202, 302) is retracted.

Inventors:
GRÖPPER SASCHA (DE)
DÜSTERHUS RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078596
Publication Date:
April 21, 2022
Filing Date:
October 15, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
International Classes:
G07D11/14; G07D11/40
Foreign References:
US20130307210A12013-11-21
EP2151805A12010-02-10
EP1209633A22002-05-29
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
- 25 -

Patentansprüche

1. Anordnung für eine Zugriffssicherung auf mindestens eine Öffnung (20) in einer Wandung eines Tresormoduls (21) einer Vorrichtung (100, 102) zur Handhabung von Wert sehe inen, mit einer Baueinheit (40, 202, 302) , die mit Hilfe von zwei Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) so angeordnet und mit dem Tresormodul (21) verbunden ist, dass in einem eingefahrenen Zustand der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) Wertscheine (13) durch die Öffnung (20) zwischen dem Tresormodul (21) und der Baueinheit (40, 202, 302) transportierbar sind, wobei die Baueinheit (40, 202, 302) zumindest ein zwischen den Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) angeordnetes Sicherungsblech (214, 312) hat, wobei das Sicherungsblech (214, 312) einen einstellbaren Abstand (240, 313) zu einer Außenseite (224) der Wandung des Tresormoduls (21) hat.

2. Anordnung für eine Zugriffssicherung auf mindestens eine Öffnung (20) in einer Wandung eines Tresormoduls (21) einer Vorrichtung (100, 102) zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere nach Anspruch 1, mit einer Baueinheit (40, 202, 302) , die mit Hilfe von zwei Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) so angeordnet und mit dem Tresormodul (21) verbunden ist, dass in einem eingefahrenen Zustand der Tele- skopschienen (204, 206, 305a, 305b) Wertscheine (13) durch die Öffnung (20) zwischen dem Tresormodul (21) und der Baueinheit (40, 202, 302) transportierbar sind, wobei die Baueinheit (40, 202, 302) mindestens ein erstes Blech (306) umfasst, wobei das Tresormodul (21) ein zweites Blech (308) umfasst das fest mit dem Tresormodul (21) verbunden ist, und wobei das erste Blech (306) im eingefahrenen Zustand der Baueinheit (40, 202, 302) zwischen der Außenseite (224) des Tresormoduls (21) und einem in einem Abstand zur Außenseite (224) verlaufenden Teil des zweiten Blechs (308) angeordnet ist. Anordnung für eine Zugriffssicherung auf mindestens eine Öffnung (20) in einer Wandung eines Tresormoduls (21) einer Vorrichtung (100, 102) zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Baueinheit (40, 202, 302) , die mit Hilfe von zwei Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) so angeordnet und mit dem Tresormodul (21) verbunden ist, dass in einem eingefahrenen Zustand der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) Wertscheine (13) durch die Öffnung (20) zwischen dem Tresormodul (21) und der Baueinheit (40, 202, 302) transportierbar sind, wobei die Baueinheit (40, 202, 302) eine um die Öffnung (20) angeordnete Sicherungshaube (208, 318) um- fasst, wobei die Sicherungshaube (208, 318) mindestens vier Seitenwände hat. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Baueinheit (40, 202, 302) zwischen zwei Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) angeordnet ist und mit Hilfe der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) in eine Auszugsrichtung der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) ausfahrbar ist und zwischen dem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand bewegbar ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auszugsrichtung der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) parallel zur Außenseite (224) der Wandung des Tresormoduls (21) verläuft. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Baueinheit (40, 202, 302) zusätzlich mindestens zwei Sicherungselemente (210, 212, 214, 316) umfasst, die jeweils im eingefahrenen Zustand der Baueinheit (40, 202, 302) in Eingriff mit einer der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) sind. Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Sicherungselemente (210, 212, 214, 316) aus einer Richtung parallel zur Auszugsrichtung der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) in die Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) eingreifen, insbesondere aus dieser Richtung durch eine Bewegung der Baueinheit (40, 202, 302) von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand in einen Bereich der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) eingeführt werden. - 28 - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, wobei die Sicherungselemente (210, 212, 214, 316) entgegen der Auszugsrichtung der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) in die Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) eingreifen. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, wobei die Sicherungselemente (210, 212, 214, 316) so in die Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) eingreifen, dass eine Bewegung des Sicherungselements (210, 212, 214, 316) in zumindest eine Richtung senkrecht zur Außenseite (224) der Wandung nicht möglich ist und somit eine Bewegung der Baueinheit

(40, 202, 302) in die gleiche Richtung nicht möglich ist . Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsblech (214, 312) parallel zur Außenseite (224) der Wandung ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsblech (214, 312) einen höhenverstellbaren Teil (218) umfasst mit Hilfe dessen der Abstand (240) des Sicherungsblechs (214, 312) zu der Außenseite (224) der Wandung des Tresormoduls (21) einstellbar ist, insbesondere in einem Bereich von 0,1 mm bis 3 mm, vorzugsweise in einem Bereich von 0,3 mm bis 1mm, insbesondere auf einen Abstand von 0, 5 mm. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsblech (214, 312) in einem einge- 29 fahrenen Zustand der Baueinheit (40, 202, 302) an dem in Auszugsrichtung vorderen Ende der Teleskopschienen (204, 206, 305a, 305b) angeordnet und mit diesen verbunden ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsblech (214, 312) an einem in Auszugsrichtung vorderen Ende der Baueinheit (40, 202, 302) angeordnet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 13, wobei das erste Blech (306) an einem in Auszugsrichtung hinterem Ende der Baueinheit (40, 202, 302) angeordnet ist und das zweite Blech (308) an einer entsprechenden hinteren Seite des Tresormoduls (21) angeordnet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 14, wobei die Sicherungshaube (208, 318) mindestens ein Verriegelungselement (215a, 215b, 320) umfasst, das nur in einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit (40, 202, 302) mit Hilfe eines Entriegelungselements (248, 322) entriegelbar ist, so dass die Sicherungshaube (208, 318) in eine geöffnete Stellung bewegbar ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 15, wobei die Sicherungshaube (208, 318) aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigt ist und/oder eine Wandstärke im Bereich von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 5 mm, insbesondere von 3 mm hat .

Description:
Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen

Die Erfindung betri f ft eine Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf mindestens eine Öf fnung in einer Wandung eines Tresormoduls einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit einer Baueinheit , die zumindest ein Sicherungsblech umfasst .

Vorrichtungen zur Handhabung von Wertscheinen, insbesondere Wertscheinen die in Tresormodulen gelagert sind, stellen ein Angri f fs ziel von kriminellen Dritten dar . Eine bekannte Methode , um unerlaubt an die Wertscheine in einem Tresor der Vorrichtung zu gelangen, ist das Sprengen des Tresors . Bei dieser sogenannten Automatensprengung wird meist ein zündfähiges Gemisch, beispielsweise Luft mit Propangas oder Acetylen, in den Innenraum des Tresors geleitet und zur Explosion gebracht . Alternativ können feste Sprengstof fe oder anderweitige Explosivmittel Anwendung finden . Das Ziel der Explosion ist , den Tresor soweit zu beschädigen, dass der Inhalt , insbesondere die im Inneren lagernden Wertscheine , entnehmbar sind . Die Explosivmittel werden insbesondere über konstruktiv notwendige Öf fnungen in den Innenraum des Tresors verbracht .

Es ist möglich, einen Angri f f auf eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen zu erschweren, indem der Zugang zu der Vorrichtung überwacht und eingeschränkt wird, beispielsweise durch Aufstellung in einem Innenraum einer Bankfiliale . Nachteilig ist dabei , dass die Wahl des Aufstellungsorts eingeschränkt ist .

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, so dass ein Zugri f f insbesondere auf Öf fnungen in einem Tresormodul der Vorrichtung verhindert oder zumindest stark erschwert wird .

Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 , 2 und 3 j eweils gelöst . Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben .

Eine Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf mindestens eine Öf fnung in einer Wandung eines Tresormoduls einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen umfasst eine Baueinheit , die mit Hil fe von zwei Teleskopschienen so angeordnet und mit dem Tresormodul verbunden ist , dass in einem eingefahrenen Zustand der Teleskopschienen Wertscheine durch die Öf fnung zwischen dem Tresormodul und der Baueinheit transportierbar sind . Die Baueinheit hat zumindest ein zwischen den Teleskopschienen angeordnetes Sicherungsblech, wobei das Sicherungsblech einen einstellbaren Abstand zu einer Außenseite der Wandung des Tresormoduls hat .

Eine weitere Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf mindestens eine Öf fnung in einer Wandung eines Tresormoduls einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen umfasst eine Baueinheit , die mit Hil fe von zwei Teleskopschienen so angeordnet und mit dem Tresormodul verbunden ist , dass in einem eingefahrenen Zustand der Teleskopschienen Wertscheine durch die Öf fnung zwischen dem Tresormodul und der Baueinheit transportierbar sind . Die Baueinheit hat mindes- tens ein erstes Blech, wobei das Tresormodul ein zweites Blech umfasst das fest mit dem Tresormodul verbunden ist , und wobei das erste Blech im eingefahrenen Zustand der Baueinheit zwischen der Außenseite des Tresormoduls und einem in einem Abstand zur Außenseite verlaufenden Teil des zweiten Blechs angeordnet ist . In einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit ist das erste Blech vorzugsweise nicht zwischen der Außenseite des Tresormoduls und dem in einem Abstand zur Außenseite verlaufenden Teil des zweiten Blechs angeordnet . Weiterhin hat der Abstand zwischen dem ersten Blech und dem zweiten Blech einen Wert im Bereich von 0 , 1 mm bis 1 cm .

Eine weitere Anordnung für eine Zugri f fssicherung auf mindestens eine Öf fnung in einer Wandung eines Tresormoduls einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen umfasst eine Baueinheit , die mit Hil fe von zwei Teleskopschienen so angeordnet und mit dem Tresormodul verbunden ist , dass in einem eingefahrenen Zustand der Teleskopschienen Wertscheine durch die Öf fnung zwischen dem Tresormodul und der Baueinheit transportierbar sind . Die Baueinheit umfasst eine um die Öf fnung angeordnete Sicherungshaube , wobei die Sicherungshaube mindestens vier Seitenwände hat .

Vorteilhaft ist es , wenn die Baueinheit zwischen zwei Teleskopschienen angeordnet ist und mit Hil fe der Teleskopschienen in eine Aus zugsrichtung der Teleskopschienen ausfahrbar ist und zwischen dem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand bewegbar ist . Dadurch wird erreicht , dass Elemente der Vorrichtung einfach zugänglich sind und eine einfache Wartung der Vorrichtung möglich ist . Es ist vorteilhaft , wenn die Aus zugsrichtung der Teleskopschienen parallel zur Außenseite der Wandung des Tresormoduls verläuft . Dadurch wird erreicht , dass Wertscheine zwischen dem Tresormodul und der Baueinheit besonders einfach und sicher transportiert werden können .

Weiterhin ist es vorteilhaft , wenn die Baueinheit zusätzlich mindestens zwei Sicherungselemente umfasst , die j eweils im eingefahrenen Zustand der Baueinheit in Eingri f f mit einer der Teleskopschienen sind . Die Sicherungselemente können insbesondere sti ftförmig oder blockförmig oder eine Kombination aus beidem sein . Dadurch wird sichergestellt , dass die Baueinheit in ihrem eingefahrenen Zustand besonders gegen Aufhebeln gesichert ist .

Es ist besonders vorteilhaft , wenn die Sicherungselemente aus einer Richtung parallel zur Aus zugsrichtung der Teleskopschienen in die Teleskopschienen eingrei fen, insbesondere aus dieser Richtung durch eine Bewegung der Baueinheit von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand in einen Bereich der Teleskopschienen eingeführt werden . Dadurch wird erreicht , dass die Sicherungselemente einen besonders geringen Abstand zu den Teleskopschienen haben .

Es ist besonders vorteilhaft , wenn die Sicherungselemente entgegen der Aus zugsrichtung der Teleskopschienen in die Teleskopschienen eingrei fen . Dadurch wird sichergestellt , dass die Sicherungselemente nur in einem eingefahrenen Zustand in die Teleskopschiene eingrei fen .

Außerdem ist es vorteilhaft , wenn die Sicherungselemente so in die Teleskopschienen eingrei fen, dass eine Bewegung des Sicherungselements in zumindest eine Richtung senkrecht zur Außenseite der Wandung nicht möglich ist und somit eine Bewegung der Baueinheit in die gleiche Richtung nicht möglich ist . Dadurch wird sichergestellt , dass die Baueinheit in ihrem eingefahrenen Zustand besonders gut gegen Aufhebeln gesichert ist .

Es ist vorteilhaft , wenn das Sicherungsblech parallel zur Außenseite der Wandung ist . Dadurch wird sichergestellt , dass das Sicherungsblech einen einheitlichen Abstand zu der Außenseite der Wandung hat .

Weiterhin ist es vorteilhaft , wenn das Sicherungsblech einen höhenverstellbaren Teil umfasst mit Hil fe dessen der Abstand des Sicherungsblechs zu der Außenseite der Wandung des Tresormoduls einstellbar ist , insbesondere auf einen Wert in einem Bereich von 0 , 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise in einem Bereich von 0 , 3 mm bis 1mm, insbesondere auf einen Abstand von 0 , 5 mm . Dadurch wir erreicht , dass die Baueinheit in ihrem eingefahrenen Zustand besonders gegen Aufhebeln gesichert ist .

Außerdem ist es vorteilhaft , wenn das Sicherungsblech in einem eingefahrenen Zustand der Baueinheit an dem in Auszugsrichtung vorderen Ende der Teleskopschienen angeordnet und mit diesen verbunden ist . Dadurch wird erreicht , dass diese Seite der Baueinheit besonders gut gesichert ist .

Es ist vorteilhaft , wenn das Sicherungsblech an einem in Aus zugsrichtung vorderen Ende der Baueinheit angeordnet ist . Dadurch wird sichergestellt , dass das zugängliche Ende der Baueinheit besonders gut gesichert ist . Besonders vorteilhaft ist es , wenn das erste Blech an einem in Aus zugsrichtung hinterem Ende der Baueinheit angeordnet ist und das zweite Blech an einer entsprechenden hinteren Seite des Tresormoduls angeordnet ist . Dadurch wird sichergestellt , dass auch das Ende der Baueinheit gesichert ist , dass entgegen der Aus zugsrichtung liegt .

Weiterhin ist es besonders vorteilhaft , wenn die Sicherungshaube mindestens ein Verriegelungselement umfasst , das nur in einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit mit Hil fe eines Entriegelungselements entriegelbar ist , so dass die Sicherungshaube von einer geschlossenen in eine geöf fnete Stellung bewegbar ist . Das Entriegelungselement kann dabei in ausgefahrener Position manuell oder automatisch entriegelbar sein . Dadurch wird erreicht , dass durch die Sicherungshaube ein besonders sicherer Schutz erreicht wird .

Es ist vorteilhaft , wenn die Sicherungshaube aus Metall , insbesondere Stahl , gefertigt ist und/oder eine Wandstärke im Bereich von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 5 mm, insbesondere von 3 mm hat . Dadurch wird erreicht , dass die Sicherungshaube besonders robust ist .

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren Aus führungsbeispiele näher erläutert .

Es zeigen :

Fig . 1 eine schematische teilgeschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, Fig . 2 eine Vorderansicht einer Anordnung für eine Zugri f fssicherung nach einem ersten Aus führungsbeispiel ,

Fig . 3 eine erste seitliche perspektivische Darstellung der Anordnung nach Fig . 2 mit einer seitlichen Perspektivansicht eines Sicherungsblechs ,

Fig . 4 eine zweite seitliche perspektivische Darstellung der Anordnung nach Fig . 2 mit einer seitlichen Perspektivansicht des Sicherungsblechs ,

Fig . 5 eine erste Detailansicht eines Sicherungselements der Anordnung nach den Figuren 2 bis 4 ,

Fig . 6 eine zweite Detailansicht des Sicherungselements nach Figur 5 ,

Fig . 7 eine erste Ansicht einer Sicherungshaube sowie eines Verriegelungselements und eines Entriegelungselements der Anordnung nach den Figuren 2 bis 6 ,

Fig . 8 eine zweite Ansicht der Sicherungshaube mit dem Verriegelungselement und dem Entriegelungselement nach Figur 7 ,

Fig . 9 eine dritte Ansicht der Sicherungshaube mit dem Entriegelungselement nach den Figuren 7 oder 8 ,

Fig . 10 eine perspektivische Darstellung einer Vorderseite einer Vorrichtung zur Handhabung von Wert- scheinen mit einer Anordnung nach einem zweiten Aus führungsbeispiel ,

Fig . 11 eine erste Detailansicht der Vorrichtung nach Figur 10 mit einem ersten Blech und einem zweiten Blech zur Zugri f fssicherung,

Fig . 12 eine zweite Detailansicht der Vorrichtung nach Figur 11 mit dem ersten Blech und dem zweiten Blech,

Fig . 13 eine Rückansicht der Vorrichtung nach Figur 10 mit einem Sicherungsblech sowie zwei Sicherungselementen,

Fig . 14 eine detaillierte Seitenansicht eines Sicherungselements nach Figur 13 ,

Fig . 15 eine Detailansicht einer Sicherungshaube mit einem Verriegelungselement und einem Entriegelungselement , und

Fig . 16 eine weitere Detailansicht der Sicherungshaube mit dem Entriegelungselement .

In Figur 1 ist eine schematische teilgeschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung 100 zur Handhabung von Wertscheinen gezeigt . Die Vorrichtung 100 dient sowohl der Einzahlung von Wertscheinen durch eine Bedienperson als auch der Auszahlung von Wertscheinen an eine Bedienperson und wird auch als Recyclinggeldautomat bezeichnet . Alternativ kann die Vorrichtung 100 auch ausschließlich der Aus zahlung von Wertscheinen oder der Einzahlung von Wertscheinen dienen . Des Weiteren kann die Vorrichtung 100 eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen sein, insbesondere ein automatisches Kassensystem oder eine sogenannte automatische Tresorkasse .

Die Vorrichtung 100 umfasst ein Tresormodul 21 mit einem Tresor 10 , in dem vier Geldkassetten 12a bis 12d angeordnet sind und der die Geldkassetten 12a bis 12d vor einem unautorisierten Zugri f f , insbesondere vor Diebstahl und vor Manipulationsversuchen, schützt . Der Tresor 10 hat eine Tresortür 34 , die über eine Schließeinheit 36 geöf fnet und verschlossen werden kann . Die Geldkassetten 12a bis 12d sind im Tresor 10 j eweils in einem Aufnahmefach 42a bis 42d angeordnet . Weiterhin umfasst das Tresormodul 21 ein Gehäuse mit einer vorderen Gehäusetür 18 . Innerhalb des Gehäuses ist der Tresor 10 angeordnet . Alternativ besteht das Tresormodul 21 nur aus dem Tresor 10 .

Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 ein Kopfmodul 11 mit einer vorderen Gehäuseklappe 15 . Die Gehäuseklappe 15 ist über ein Scharnier 17 am übrigen Gehäuse der Vorrichtung 100 angelenkt und kann über dieses Scharnier 17 nach oben verschwenkt werden, um einen Zugri f f , insbesondere für einen Wartungstechniker, auf eine Baueinheit 40 in dem oberhalb des Tresormoduls 21 angeordneten Kopfmodul 11 der Vorrichtung 100 zu ermöglichen . In Figur 1 sind die Tresortür 34 , die Gehäusetür 18 und die Gehäuseklappe 15 in einem geschlossenen Zustand dargestellt .

Die in Figur 1 gezeigte Konfiguration der Vorrichtung 100 wird auch als Frontload bezeichnet . In dieser Konfiguration ist die Tresortür 34 und die Baueinheit 40 , insbesondere eine Bedienseite der Baueinheit 40 , von derselben Seite der Vorrichtung 100 zugänglich . Alternativ kann die Tresortür 34 und die Bedienseite der Baueinheit 40 von entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung 100 zugänglich sein . In diesem Fall wird von einer Rearload Konfiguration gesprochen .

Die Geldkassetten 12a bis 12d dienen zur Aufbewahrung und zum Transport von Wertscheinen, wie Banknoten und/oder Schecks . Die Wertscheine sind in den Geldkassetten 12a bis 12d in Form eines Stapels abgelegt . Einer dieser Stapel ist in der ersten Geldkassette 12a beispielsweise angedeutet . Einer der Wertscheine dieses Wertscheinstapels ist beispielsweise mit dem Bezugs zeichen 13 bezeichnet . In der in Figur 1 gezeigten Betriebsposition der Geldkassetten 12a bis 12d sind die Wertscheine 13 in den Geldkassetten 12a bis 12d auf einer ihrer Kanten, vorzugsweise auf einer ihrer Längskanten, stehend angeordnet .

Jede Geldkassette 12a bis 12d hat j eweils eine Öf fnung zum Zuführen von Wertscheinen 13 und zur Entnahme von Wertscheinen 13 . Vor der Öf fnung einer Geldkassette 12a bis 12d ist j eweils eine Vereinzelungs- und Stapeleinheit 14a bis 14d angeordnet , mit deren Hil fe zum einen Wertscheine 13 den Geldkassetten 12a bis 12d zugeführt werden können und zum anderen in den Geldkassetten 12a bis 12d aufbewahrte Wertscheine 13 von den in die Geldkassetten 12a bis 12d j eweils auf genommenen Wertscheinstapel j eweils vereinzelt und der Geldkassette 12a bis 12d entnommen werden können . Vor j eder Vereinzelungs- und Stapeleinheit 14a bis 14d ist j eweils eine Weiche 16a bis 16d angeordnet , mit deren Hil fe einer den Geldkassetten 12a bis 12d zuzuführender Wertschein 13 aus einem Transportpfad 19 abgezweigt und derj enigen Vereinzelungs- und Stapeleinheit 14a bis 14d zugeführt wird, die vor derj enigen Geldkassette 12a bis 12d an- geordnet ist , in die der Wertschein 13 transportiert werden soll .

Ebenso dienen die Weichen 16a bis 16d dem Transport von den Geldkassetten 12a bis 12d entnommenen Wertscheinen 13 zum Transportpfad 19 . Der Tresor 10 hat ferner eine Öf fnung 20 in einer Wandung, durch die entlang des Transportpfads 19 transportierte Wertscheine 13 in den Tresor 10 hinein bzw . aus dem Tresor 10 heraus transportierbar sind .

Ferner umfasst die Vorrichtung 100 ein Ein- und Ausgabefach 22 über das einzuzahlende Wertscheine 13 von einer Bedienperson in die Vorrichtung 100 eingegeben und aus zuzahlende Wertscheine 13 an eine Bedienperson herausgegeben werden können . Bei einem reinen Aus zahlungsgeldautomaten erfolgt über das Ein- und Ausgabefach 22 lediglich die Aus zahlung von Wertscheinen 13 , bei einem reinen Einzahlungsgeldautomaten erfolgt über das Ein- und Ausgabefach 22 lediglich die Einzahlung von Wertscheinen 13 . Die Wertscheine 13 sind mit Hil fe einer vorzugweise mehrere Transportelemente umfassenden ersten Transporteinheit 24 zwischen dem Ein- und Ausgabefach 22 und einer Leseeinheit 26 transportierbar .

Der Transport von Wertscheinen 13 entlang des Transportpfads 19 von der Leseeinheit 26 zu den Geldkassetten 12a bis 12d bzw . von den Geldkassetten 12a bis 12d zu der Leseeinheit 26 erfolgt mit Hil fe einer vorzugsweise mehrere Transportelemente umfassenden zweiten Transporteinheit . Die über das Ein- und Ausgabefach 22 eingezahlten Wertscheine 13 werden vereinzelt und mit Hil fe der ersten Transporteinheit 24 einzeln der Leseeinheit 26 zugeführt , mit deren Hil fe die Echtheit der eingezahlten Wertscheine 13 und/oder der Nominalwert und/oder die Seriennummer j edes eingezahlten Wertscheins 13 ermittelt werden .

Der Zwischenspeicher 30 kann eingezahlte und/oder aus zuzahlende Wertscheine 13 Zwischenspeichern, insbesondere kann der Zwischenspeicher 30 für die Aus zahlung nicht geeignete Wertscheine 13 und/oder eingezahlte von der Leseeinheit 26 als nicht echt identi fi zierte Wertscheine 13 oder von einer Bedienperson nicht entnommene Wertscheine 13 Zwischenspeichern . Bei dem Zwischenspeicher 30 handelt es sich insbesondere um einen Rollenspeicher oder eine endlose Transportstrecke . Eine Steuereinheit 28 steuert die Funktionen der Vorrichtung 100 .

Die Baueinheit 40 umfasst insbesondere das Ein- und Ausgabefach 22 , den Transportpfad 24 , die Leseeinheit 26 , die Steuereinheit 28 und den Zwischenspeicher 30 . Die Baueinheit 40 ist oberhalb des Tresors 10 im Kopfmodul 11 so angeordnet , dass Wertscheine 13 aus dem Tresor 10 durch die Öf fnung 20 in die Baueinheit 40 transportiert werden können . Insbesondere ist die Baueinheit 40 auf einer Oberseite des Tresors 10 angeordnet .

Durch die geschlossene und verriegelte Gehäusetür 18 und Gehäuseklappe 15 hat eine Bedienperson keinen Zugri f f auf innenliegenden Baueinheiten der Vorrichtung 100 , insbesondere nicht auf den Tresor 10 und nicht auf die Baueinheit 40 des Kopfmoduls 11 der Vorrichtung 100 . Weiterhin hat eine Bedienperson keinen Zugri f f auf die Öf fnung 20 des Tresors 10 beziehungsweise des Tresormoduls 21 .

Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer Anordnung 200 für eine Zugri f fssicherung nach einem ersten Aus führungsbei- spiel. Die Vorrichtung 100 zur Handhabung von Wertscheinen umfasst die Anordnung 200 und eine Baueinheit 202. Einzelne Elemente der Baueinheit 202 sind für eine bessere Sichtbarkeit der Zugriffssicherung ausgeblendet.

Die Baueinheit 202 ist zwischen zwei Teleskopschienen 204, 206 angeordnet. Die Teleskopschienen 204, 206 umfassen jeweils zumindest zwei Führungsschienen, die ineinander gelagert sind. Eine feststehende Führungsschiene der Teleskopschienen 204, 206 ist mit dem Tresor 10, insbesondere mit einer Oberseite des Tresors 10, der Vorrichtung 100 verbunden. Eine verfahrbare Führungsschiene der Teleskopschienen 204, 206 ist mit der Baueinheit 202 verbunden. Somit ist die Baueinheit 202 mit Hilfe der Teleskopschienen 204, 206 relativ zu dem Tresor 10 verfahrbar, insbesondere ist die Baueinheit 202 zwischen einem eingefahrenen Zustand und einem ausgefahrenen Zustand verfahrbar. In Figur 2 ist die Baueinheit 202 in einem eingefahrenen Zustand gezeigt. Die Auszugsrichtung der Baueinheit 202 ist durch den Pfeil PI angegeben .

Alternativ verfügen die Teleskopschienen 204, 206 jeweils über mehr als zwei Führungsschienen.

Unterhalb der Baueinheit 202 ist die Öffnung 20 des Tresors 10. Die Öffnung 20 ist in Figur 2 durch eine Sicherungshaube 208 der Baueinheit 202 abgedeckt und daher nicht sichtbar. Die Sicherungshaube 208 sichert im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 die Öffnung 20 des Tresors 10 vor unberechtigtem Zugriff.

Weiterhin umfasst die Baueinheit 202 zwei Sicherungselemente 210, 212 die jeweils mit einer Teleskopschiene 204, 206 in Eingri f f sind . Ferner umfasst die Baueinheit 202 ein Sicherungsblech 214 . Das Sicherungsblech 214 ist an einer Vorderseite der Baueinheit 202 angeordnet und über die Sicherungselemente 210 , 212 mit der Baueinheit 202 verbunden .

Die Anordnung 200 umfasst zur Zugri f fssicherung insbesondere folgende in Figur 2 gezeigten Elemente :

- die Sicherungshaube 208 ,

- die Sicherungselemente 210 , 212 , und

- das Sicherungsblech 214 .

Die Elemente 208 , 210 , 212 , 214 sind so angeordnet und mit der Baueinheit 202 verbunden, dass sie beim Verfahren der Baueinheit 202 ebenfalls verfahren werden .

Weiterhin ist vorgesehen, dass die Baueinheit 40 in dem in Figur 2 gezeigten eingefahrenen Zustand verriegelbar ist . Um an die Öf fnung 20 in dem Tresor 10 zu gelangen, beispielsweise für Wartungs zwecke , muss der Wartungstechniker die Baueinheit entriegeln um sie anschließend zu verfahren, das heißt heraus ziehen zu können .

Ferner umfasst die Sicherungshaube 208 zwei Verriegelungselemente 215a, 215b die j eweils auf einer linken und auf einer rechten Seite der Sicherungshaube 208 angeordnet sind . Diese Verriegelungselemente 215a, 215b erlauben ein Öf fnen der Sicherungshaube 208 , wenn die Verriegelungselemente entriegelt sind . Insbesondere ist vorgesehen, dass die Verriegelungselemente 215a, 215b nur in einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit 202 möglich ist . Die Sicherungshaube 208 ist in Figur 2 in einem verriegelten Zustand dargestellt . Bei einem unerlaubten Zugri f fsversuch, insbesondere bei einem gewaltsamen Zugri f fsversuch, durch eine unberechtigte Person, muss die Gehäuseklappe 15 sowie die Baueinheit 202 demontiert , insbesondere gewaltsam entfernt , werden um auf die Öf fnung 20 zugrei fen zu können . Die Elemente 208 , 210 , 212 , 214 sichern und schützen die Baueinheit 202 gegen einen solchen unerlaubten Zugri f fsversuch, indem sie verhindern oder zumindest stark erschweren, dass die Baueinheit 202 aufgehebelt werden kann . Somit wird verhindert , dass kriminelle Dritte Explosivmittel durch die Öf fnung 20 in den Tresor 10 einbringen können . Anhand der folgenden Figuren 3 bis 9 werden weitere Details der Anordnung 200 erläutert .

Figuren 3 und 4 zeigen j eweils eine seitliche perspektivische Darstellung der Anordnung 200 mit einer seitlichen Perspektivansicht des Sicherungsblechs 214 . Das Sicherungsblech 214 umfasst zwei Teile , einen fest mit der Baueinheit 202 verbundenen ersten Teil 216 und einen relativ zum ersten Teil 216 höhenverstellbaren zweiten Teil 218 . Der erste Teil 216 des Sicherungsblechs 214 ist mit Hil fe von zwei Befestigungselementen 220 , 222 mit den Sicherungselementen 210 , 212 verbunden . Die Befestigungselemente 220 , 222 sind derart angeordnet und ausgebildet , dass sie zumindest in einem eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 nicht gelöst werden können . Insbesondere haben die Befestigungselemente 220 , 222 keine Schraubenkopfantriebe .

Der zweite Teil 218 des Sicherungsblechs 214 ist mit Hil fe von weiteren Befestigungselementen mit dem ersten Teil 216 reversibel verbunden . Während der Montage des Sicherungsblechs 214 kann der zweite Teil 218 so an dem ersten Teil 216 befestigt werden, dass in einem eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 der Abstand 240 zwischen dem zweiten Teil 218 und einer Außenseite 224 des Tresors 10 minimal ist . Insbesondere kann der Abstand auf einen Wert in einem Bereich von 0 , 1 mm bis 3 mm eingestellt werden, vorzugsweise auf einen Wert in einem Bereich von 0 , 3 mm bis 1 mm, insbesondere auf einen Abstand von 0 , 5 mm .

Die Einstellung des Abstands erfolgt im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 mit Hil fe einer Lehre . Dabei wird der Abstand 240 des zweiten Teils 218 von der Außenseite 224 von zwei Befestigungselementen 226 , 228 fixiert . Die Befestigungselemente 226 , 228 sind vorzugsweise Schrauben, deren Schraubenkopfantrieb im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 zugänglich sind und die j eweils durch ein Langloch in dem zweiten Teil 218 in das erste Teil 216 schraubbar sind . Mit den weiteren Befestigungselementen 230 , 232 , 234 , 236 kann der zweite Teil 218 dann im ausgefahrenen Zustand der Baueinheit 202 so an dem ersten Teil 216 befestigt werden, dass der zweite Teil 218 in einem eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 nicht vom ersten Teil 216 gelöst werden kann . Die Befestigungselemente 230 , 232 , 234 , 236 sind dafür vorzugsweise Schrauben die j eweils durch ein Loch des zweiten Teils 218 und durch ein Langloch des ersten Teils 216 geführt werden und auf der Rückseite des ersten Teils 216 mit einer Mutter verschraubt werden, insbesondere einer selbstsichernde Mutter . Die Befestigungselemente 230 , 232 , 234 , 236 haben auf einer im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 zugänglichen Vorderseite des zweiten Teils 218 keinen Schraubenkopfantrieb .

Somit können die Befestigungselemente 230 , 232 , 234 , 236 im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 nicht gelöst werden . Alternativ können die Befestigungselemente 230 , 232 , 234 , 236 auf einer Rückseite des zweiten Teils 218 angepunktete Gewindesti fte sein, die durch das Langloch in dem ersten Teil 216 hindurch auf der Rückseite des ersten Teils 216 mit Hil fe einer Mutter festgeschraubt werden .

Weiterhin ist in Figur 3 ein Ein- und Ausgabefach 238 dargestellt .

In Figur 4 ist der Abstand 240 zwischen der Außenseite 224 des Tresors 10 und des zweiten Teils 216 des Sicherungsblechs 214 dargestellt . Der geringe Abstand von insbesondere 0 , 5 mm verhindert das Einführen und Ansetzen von massiven Werkzeugen, wie Brechstangen, und kann somit das Aufhebeln und/oder Entfernen der Baueinheit 202 stark erschweren .

Weiterhin ist in Figur 4 unterhalb der Außenseite 224 des Tresors 10 die Frontseite 239 des Tresors 10 bei geöf fneter Tresortür 34 dargestellt .

Figuren 5 und 6 zeigen j eweils Detailansichten des Sicherungselements 212 der Anordnung 200 . Einzelne Elemente der Baueinheit 202 sind für eine bessere Sichtbarkeit ausgeblendet . Das Sicherungselement 212 grei ft im eingefahrenen Zustand der Baueinheit 202 zumindest teilweise unter eine Führungsschiene einer Teleskopschiene 206 . Insbesondere umfasst das Sicherungselement 212 einen sti f tförmigen Teil 242 , der unter die Teleskopschiene 206 grei ft .

Alternativ kann ein separates Blech vorgesehen sein, unter das das Sicherungselement 212 grei ft . Bei einem Verfahren der Baueinheit 202 von einem ausgefahrenen Zustand in einen eingefahrenen Zustand wird das Sicherungselement 212 von einer Stirnseite der Teleskopschiene 206 unter die Teleskopschiene 206 gefahren .

Die vorstehenden Erläuterungen gelten ebenso für das Sicherungselement 210 und die Teleskopschiene 204 , die spiegelbildlich auf einer linken Seite der Vorrichtung 100 angeordnet sind und die gleiche Funktion erfüllen wie das Sicherungselement 212 und die Teleskopschiene 206 .

Die Sicherungselemente 210 , 212 stützen die Baueinheit 202 gegen die Telekopschiene 204 , 206 nach oben ab . Insbesondere ein Versuch die Baueinheit 202 nach oben auf zuhebeln wird somit stark erschwert .

Weiterhin ist in Figur 6 die Rückseite des ersten Teils 216 des Sicherungsblechs 214 dargestellt . Dort sind die Befestigungselemente 226 und 230 sichtbar, mit denen der zweite Teil 218 des Sicherungsblechs 214 an dem ersten Teil 216 festgeschraubt ist .

Figuren 7 bis 9 zeigen j eweils eine Ansicht der Sicherungshaube 208 sowie des Verriegelungselements 215b und eines Entriegelungselements 248 . Die Sicherungshaube 208 ist in dem verriegelten Zustand dargestellt . Dabei sind die Verriegelungselemente 215a, 215b an einem feststehenden Bol zen 246 verriegelt und die Sicherungshaube 208 kann nicht geöf fnet werden, insbesondere nach oben geschwenkt werden . Das Entriegelungselement 248 hält mit Hil fe von Federn 249 die Verriegelungselemente 215a, 215b in einer verriegelten Position . Das Entriegelungselement 248 ist umlaufend auf drei der Innenseiten der Sicherungshaube 208 angeordnet . Die Sicherungshaube 208 hat eine Wandstärke insbesondere von 3 mm . Gefertigt ist die Sicherungshaube 208 aus Metall , vorzugsweise Stahl .

Mit Hil fe des Entriegelungselements 248 können die Verriegelungselemente 215a, 215b entriegelt werden, so dass die Verriegelungselemente 215a, 215b die entsprechenden Bol zen 246 freigeben . Das Entriegelungselement 248 wird dabei in Richtung des Pfeils P2 bewegt . Diese Bewegung des Entriegelungselements 248 ist nur in einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit 202 möglich . Insbesondere die Sti fte 250 , 252 verhindern eine Bewegung des Entriegelungselements 248 , wenn die Baueinheit 202 in einem eingefahrenen Zustand ist . Die Sti fte 250 , 252 sind dazu orts fest , insbesondere starr, mit dem Tresor 10 verbunden und bewegen sich nicht mit der Baueinheit 202 mit . Die Bewegung des Entriegelungselements 248 erfolgt in dem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit 202 manuell , insbesondere durch einen Wartungstechniker . Alternativ kann eine automatische Entriegelung vorgesehen sein, wenn die Baueinheit 202 von dem eingefahrenen in den ausgefahrenen Zustand bewegt wird . In Figur 9 ist ferner die zu sichernde Öf fnung 20 des Tresors 10 dargestellt .

Die vorstehenden Erläuterungen gelten ebenso für das Verriegelungselement 215a, das spiegelbildlich auf einer gegenüberliegenden Seite der Sicherungshaube 208 angeordnet ist und zusammen mit dem Entriegelungselement 248 die gleiche Funktion erfüllt wie das Verriegelungselement 215a .

In den Figuren 10 bis 16 ist ein zweites Aus führungsbeispiel einer Anordnung für eine Zugri f fssicherung dargestellt . Die Anordnung 300 umfasst eine Baueinheit 302 einer Vorrichtung 102 zur Handhabung von Wertscheinen . Die Vorrichtung 102 ist dabei in einer sogenannten Rearload Konfiguration, bei der der Zugang zu einer Tresortür eines Tresors 304 von einer entgegengesetzten Seite der Vorrichtung 102 erfolgt als der Zugang zu einer Bedienseite der Vorrichtung 102 zur Handhabung von Wertscheinen . Die Baueinheit 302 ist mit zwei Teleskopschienen 305a, 305b verbunden und in eine Aus zugsrichtung aus der Vorrichtung 102 fahrbar . Die Aus zugsrichtung ist durch den Pfeil P3 angegeben . Da im Gegensatz zu einer Frontload Konfiguration bei einer Rearload Konfiguration der Zugang zur Vorrichtung 102 von der Bedienseite sowie von einer der Bedienseite entgegengesetzten Rückseite möglich ist , sind auch beide Seiten bei der Zugri f fssicherung zu berücksichtigen .

Die Figuren 10 bis 12 sind Ansichten der Vorderseite der Vorrichtung 102 mit einem ersten Blech 306 und einem zweiten Blech 308 und zeigen die Baueinheit 302 in einer eingefahrenen Position . Weiterhin ist ein Ein- und Ausgabefach 310 dargestellt . Das erste Blech 306 ist mit der Baueinheit 302 fest verbunden und bewegt sich beim Aus zug der Baueinheit 302 mit der Baueinheit 302 mit . Im Gegensatz dazu ist das zweite Blech 308 mit dem Tresor 304 fest verbunden . In dem eingefahrenen Zustand der Baueinheit 302 ist das erste Blech 306 zwischen dem zweiten Blech 308 und einer Oberseite des Tresors 304 angeordnet . Insbesondere ist das erste Blech 306 zwischen einem Teil des zweiten Blechs 308 parallel zur Oberseite des Tresors 304 und der Oberseite des Tresors 304 angeordnet . Das erste Blech 306 ist dabei so angeordnet , dass es zum zweiten Blech 308 und/oder zur Oberseite des Tresors 304 vorzugsweise einen Abstand in einem Bereich von 0 , 1 mm bis 5 cm hat , insbesondere in einem Bereich von 0 , 5 cm bis 3 cm hat . Weiterhin ist das zweite Blech 308 so ausgebildet und geformt , dass es ein Ansetzen von Werkzeugen, wie Brechstangen, unter das erste Blech 306 verhindert . Somit wird das Aufhebeln der Baueinheit 302 von der Bedienseite stark erschwert .

Figur 13 ist eine Rückansicht der Vorrichtung 102 mit einem Sicherungsblech 312 sowie zwei Sicherungselementen 314 , 316 . Die Baueinheit 302 ist zwischen den Teleskopschienen 305a, 305b angeordnet und mit diesen verbunden . Das Sicherungsblech 312 und die Sicherungselemente 314 , 316 haben dieselbe Funktion wie weiter oben für die entsprechenden Elemente 214 , 210 , 212 beschrieben . Das Sicherungsblech 312 der Baueinheit 302 ist j edoch nicht höhenverstellbar . Dennoch ist ein Abstand 313 zwischen dem Sicherungsblech 312 und einer Außenseite des Tresors 304 in einem Bereich von 0 , 1 cm bis 1 cm, vorzugsweise bei 0 , 5 cm .

In einer alternativen Aus führungs form kann das Sicherungsblech 312 höhenverstellbar sein und so der Abstand des Sicherungsblechs 312 zu der Außenseite des Tresors 304 einstellbar sein, wie für das Sicherungsblech 214 weiter oben beschrieben .

Weiterhin ist in Figur 13 unterhalb des Sicherungsblechs 312 der Tresor 304 bei geöf fneter Tresortür 34 dargestellt .

Die Sicherungselemente 314 , 316 grei fen in einem eingefahrenen Zustand der Baueinheit 302 zumindest teilweise unter die Teleskopschienen 305a, 305b .

Figur 14 zeigt eine detaillierte Seitenansicht des Sicherungselements 316 . Das Sicherungselement 316 ist hinter dem Sicherungsblech 312 angeordnet und mit diesem verbunden . Zum einen verhindert der geringe Abstand zwischen dem Sicherungsblech 312 und der Außenseite des Tresors 304 das Einführen und Ansetzen von massiven Werkzeugen, zum anderen stützen die Sicherungselemente 314 , 316 die Baueinheit 302 gegen die Teleskopschienen 305a, 305b nach oben ab . Insbesondere ein Versuch die Baueinheit 302 nach oben auf zuhebeln wird somit stark erschwert .

Figuren 15 und 16 zeigen j eweils eine Detailansicht einer Sicherungshaube 318 , sowie ein Verriegelungselement 320 und ein Entriegelungselement 322 der Baueinheit 302 . Die Sicherungshaube ist wie für Figuren 7 bis 9 beschrieben verriegelbar . Die Sicherungshaube 318 ist in einem verriegelten Zustand dargestellt . Dabei verriegeln Verriegelungselemente 320 an einem Bol zen 324 und die Sicherungshaube 208 kann nicht geöf fnet werden, insbesondere nach oben geschwenkt werden . Ferner kann ein weiteres in Figur 15 nicht sichtbares Verriegelungselement vorgesehen sein .

Das Entriegelungselement 322 hält mit Hil fe von Federn 326 die Verriegelungselemente 320 in einer verriegelten Position . Mit Hil fe des Entriegelungselements 322 können die Verriegelungselemente 320 entriegelt werden . Das Entriegelungselement 322 wird dabei in Richtung des Pfeils P4 bewegt . Diese Bewegung des Entriegelungselements 322 ist nur in einem ausgefahrenen Zustand der Baueinheit 202 möglich . Dazu ist ein Mechanismus 328 vorgesehen, der es erlaubt von außerhalb der Sicherungshaube 318 das Entriegelungselement in Richtung des Pfeils P4 zu bewegen . Bezugszeichenliste

10, 304 Tresor

11 Kopfmodul

12a bis 12d Geldkassetten

13 Wertscheine

14a bis 14d Vereinzelungs- und Stapeleinheit

15 Gehäuseklappe

16a bis 16d Weiche

17 Scharnier

18 Gehäusetür

19 Transportpfad

20 Öffnung

21 Tresormodul

22, 238, 310 Ein- und Ausgabefach

24 Transporteinheit

26 Leseeinheit

28 Steuereinheit

30 Zwischenspeicher

34 Tresortür

36 Schließeinheit

40, 202, 302 Baueinheit

42a bis 42d Aufnahmefach

100, 102 Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen

200, 300 Anordnung für eine Zugriffssicherung

204, 206, 305a, 305b Teleskopschiene

208, 318 Sicherungshaube

210, 212, 314, 316 Sicherungselement

214, 312 Sicherungsblech

215a, 215b, 320 Verriegelungselement

216 Erster Teil des Sicherungsblechs

218 Zweiter Teil des Sicherungsblechs 220, 222, 226, 228, 230, 232, 234, 236 Bef es t igungsele- mente

224 Außenseite des Tresors

239 Frontseite des Tresors

240, 313 Abstand

242 Stif tförmiger Teil des Sicherungselements

246, 324 Bolzen

248, 322 Ent r lege lungs element

249, 326 Feder

250, 252 Stift

306 Erstes Blech

308 Zweites Blech

328 Entriegelungsmechanismus