WO2002072977A1 | 2002-09-19 | |||
WO2008128500A2 | 2008-10-30 | |||
WO2002057569A1 | 2002-07-25 |
DE102008034329A1 | 2009-08-20 | |||
DE102018114244A1 | 2019-12-19 | |||
JP2014080799A | 2014-05-08 | |||
JP2018021419A | 2018-02-08 | |||
EP1983129A2 | 2008-10-22 | |||
US20100089697A1 | 2010-04-15 |
- 39 - P A T E N T A N S P R Ü C H E Anordnung von Gerüstbauteilen für ein Fassadengerüst (20) umfassend einen ersten Gerüststiel (23.1 ) aus Metall, einen zweiten Gerüststiel (23.2) aus Metall und eine Geländereinrichtung (21 .1 , 21 .2), die sowohl mit dem ersten Gerüststiel (23.1 ) als auch mit dem zweiten Gerüststiel (23.2) lösbar verbunden ist, mit den folgenden Merkmalen: a) jeder Gerüststiel (23.1 , 23.2) erstreckt sich in Richtung seiner Gerüststiel-Längsachse (24.1 , 24.2) geradlinig von seinem unteren Stielende bis zu seinem oberen Stielende über eine wirksame Stiellänge (26.1 , 26.2), b) jeder Gerüststiel (23.1 , 23.2) ist in einer Gebrauchs- oder Montagestellung derart angeordnet oder aufgestellt, dass sich seine Gerüststiel-Längsachse (24.1 , 24.2) vertikal erstreckt, c) an jedem Gerüststiel (23.1 , 23.2) ist eine Rosette (30) in einem Roset- ten-Abstand von dem jeweiligen oberen Stielende permanent befestigt, d) die Rosette (30) weist mehrere Durchgangsöffnungen (31 .1 , 31 .2) auf, die in Umfangsrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind und die, in einer Richtung quer oder senkrecht zu der Gerüststiel- Längsachse (24.1 , 24.2) von dieser weg betrachtet, nach außen von Rosetten-Wandteilen (33.1) begrenzt sind, e) die Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) ist mit der Rosette (30) des ersten Gerüststiels (22.1 ) und mit der Rosette (30) des zweiten Gerüststiels (23.2) lösbar verbunden, - 40 - f) die Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) umfasst einen Geländerstab (22.1 , 22.2) aus Metall der sich in Richtung seiner Geländerstab- Längsachse (42.1 , 42.2) erstreckt, g) der Geländerstab (22.1 , 22.2) weist ein erstes Geländerstabende (41.1. 90.1 ) und ein zweites Geländerstabende (41.2, 90.2) auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg erstrecken, h) der Geländerstab (22.1 , 22.2) stützt sich über einen Geländersta- bende-Abstützteil (79) seines ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) an einem eine Durchgangsöffnung (31.1 ) der Durchgangsöffnungen (31.1. 31.2) der Rosette (30) begrenzenden Rosetten-Wandteil (33.1 ) der Rosetten-Wandteile (33.1 ) ab, i) der sich über den Geländerstabende-Abstützteil (79) des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) an dem Rosetten-Wandteil (33.1 ) der Rosette (30) des ersten Gerüststiels (23.1 ) abstützende Geländerstab (22.1 . 22.2) ist mit Hilfe des zweiten Gerüststiels (23.2) von einer ersten Geländerstab-Montage-Zwischenstellung (47), in welcher der Geländerstab (22.1 , 22.1 ) sich schräg zu dem ersten Gerüststiel (23.1 ) erstreckt, relativ zu dem ersten Gerüststiel (23.1 ) nach oben als ein voreilendes Geländer in eine horizontale Einbaustellung (71.1 , 71.2) verschwenkbar, in welcher der Geländerstab (22.1 , 22.2) sich horizontal erstreckt, j) das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) ist bezüglich der Rosette (30) des ersten Gerüststiels (21.1 ) vorne an dem Geländerstab (22.1 , 22.1 ) angeordnet und das zweite Geländerstabende (41.2, 90.2) ist bezüglich der Rosette (30.1.1 ) des ersten Gerüststiels (21.1 ) hinten am dem Geländerstab (22.1 , 22.2) angeordnet, - 41 - k) das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) weist, in der ersten Gelän- derstab-Montage-Zwischenstellung (47) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) und auch in der horizontalen Einbaustellung (71.1 , 71.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) betrachtet, an der Unterseite (72), eine Ausnehmung (73) auf, die zu sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen (65.1 , 65.2) des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) und nach unten (74) offen ist, und die von Anlage-Stützflächen (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) des Geländerstabende-Abstützteils (79) des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) begrenzt ist, l) das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) ist mit einem Einhängehaken (50) gestaltet, der die Ausnehmung (73) begrenzt und der eine Hakennase (67) aufweist, die das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) nach vorne (76) begrenzt, die sich von einem, in der horizontalen Einbaustellung (71.1 , 71.2) und in der ersten Geländerstab-Montage-Zwi- schenstellung (47) betrachtet oberen, Haken-Wandteil (68), in der horizontalen Einbaustellung (71.1 , 71.2) und in der ersten Geländerstab- Montage-Zwischenstellung (47) betrachtet nach unten (74), weg erstreckt und die ein freies Hintergreif-Hakenende (70) aufweist, das sich zu dem zweiten Geländerstabende (41 .2, 90.2) nach hinten (77) erstreckt und das einen Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum (80) der Ausnehmung (73) teilweise übergreift, in dem der Rosetten-Wandteil (33.1 ) zumindest teilweise aufgenommen ist, m) die Hakennase (67) des Einhängehakens (50) des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) greift zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung (31.1 ) der Rosette (30), n) das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) stützt sich über wenigstens eine Anlage-Stützfläche (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) der Anlage-Stützflächen (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) an dem Rosetten-Wandteil (33.1 ) der Rosette (30) des ersten Gerüststiels (23.1 ) ab, o) in der horizontalen Einbaustellung (71.1 , 71.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) hintergreift das freie Hintergreif-Hakenende (70) der Hakennase (67) des Einhängehakens (50) den Rosetten-Wandteil (33.1 ) der Rosette (30), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: q) das erste Geländerstabende (41.1 , 90.1 ) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) ist mit einem Hintergreif-Element (83) gestaltet, das die Ausnehmung (73) begrenzt, das der ersten Hakennase (67) des Einhängehakens (50) gegenüber liegt und das ein sich in Richtung zu dem freien Hintergreif-Hakenende (70) der Hakennase (67) des Einhängehakens (50) nach vorne (76) erstreckendes, freies Hintergreif-Elementende (84) aufweist, das den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum (80) der Ausnehmung (73) teilweise übergreift. 2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Hinter- greif-Element (83) von einer Anlage-Stützfläche (78.3) der Anlage-Stützflächen (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) begrenzt ist, die den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum (80) der Ausnehmung (73) begrenzt und die schräg zu der Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) ) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) angeordnet ist und die sich von dem freien Hintergreif-Elementende (84) aus nach hinten (77) erstreckt. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage- Stützfläche (78.3) des Hintergreif-Elements (83) mit der Geländerstab- Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländer- einrichtung (21.1 , 21.2) einen zweiten Winkel (86) einschließt, der größer ist als 50 Grad oder der größer ist als 60 Grad. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängehaken (50) eine Anlage-Stützfläche (78.2) der Anlage- Stützflächen (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) eines den Rosetten- Wandteil-Aufnahmeraum (80) nach hinten (77) begrenzenden Ausneh- mungs-Begrenzungs-Wandteils (81 ) aufweist. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängehaken (50) und die Durchgangsöffnung (31.1 ) der Rosette (30) sowie Wanddteile, welche die Durchgangsöffnung (31.1 ) begrenzen, derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Geländerstab (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) von seiner ersten Geländerstab-Montage-Zwischenstellung (47), von welcher der Gländerstab (22.1 , 22.2) mit Hilfe des zweiten Gerüststiels (23.2) als ein voreilendes Geländer in seine horizontale Einbaustellung (71.1 , 71.2) verschwenkbar ist und in welcher die Hakennase (67) des Einhängehakens (50) zumindest teilweise in die Durchbrechung (31.1 ) der Rosette (30) greift, dann, wenn es während eines Verschwenkens des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) mit Hilfe des zweiten Gerüststiels (23.2) relativ zu dem ersten Gerüststiel (23.1 ) zum Zwecke einer Montage der Geländereinrichtung (21.1 , 21.2) als ein voreilendes Geländer zu einer Ausbildung von Montage-Druckkräften in Richtung der Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) oder parallel zu der Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) und in Richtung des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) kommt, die zu einer Bewegung des ersten Geländerstabendes (41.1 , 90.1 ) des Geländerstabs (22.1 , 22.) in Richtung - 44 - seiner Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) nach vorn (76) führen kann, in eine zweite Geländerstab-Montage-Zwischenstellung (48) überführbar ist oder überführt ist, in welcher der Geländerstab (22.1 , 22.2) sich weiterhin schräg zu der Gerüststiel-Längsachse (24.1 ) des ersten Gerüststiels (23.1 ) erstreckt, und in welcher die Hakennase (67) des Einhängehakens (59) weiterhin zumindest teilweise in die Durchbrechung (31.1 ) der ersten Rosette (30) greift, und in welcher, bedingt durch die wirksamen Montage-Druckkräfte, die Hakennase (67) des Einhängehakens (50) mit ihrer vorderen Haken- nasen-Außenkontur (69) entweder an einer gegenüberliegenden Innenkontur (29) der Durchgangsöffnung (31 .1 ) anliegt oder an einer gegenüberliegenden Außenkontur des ersten Gerüststiels anliegt, und in welcher die Anlage-Stützfläche (78.2) des Ausnehmungs-Begren- zungs-Wandteils (81 ) an einer Unterseite oder an einer unteren Außenkante (39.2) des Rosetten-Wandteils (33.1 ) der Rosette (30) anliegt, und in welcher das Hintergreif-Element (83) den Rosetten-Wandteil (33.1 ) mit seinem Hintergreif-Elementende (84) hintergreift. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage-Stützfläche (78.2) des Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteils (81 ) mit der Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21 .2) einen ersten Winkel (82) von 90 Grad einschließt. - 45 - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3 und nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage-Stützfläche (78.3) des Hintergreif-Elements (83) und die Anlage-Stützfläche (78.2) des Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteils (81 ) einen dritten Winkel (87) einschließen, der kleiner ist als 170 Grad oder der kleiner ist als 160 Grad. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, dadurch gekennzeichnet, dass das Hintergreif-Element (83) von einer Anlage-Stützfläche (78.4) der Anlage-Stützflächen (78.1 , 78.2, 78.3, 78.4, 78.5, 78.6, 78.7) begrenzt ist, die schräg zu der Geländerstab- Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21.2) angeordnet ist und die sich von dem freien Hintergreif-Elementende (84) aus nach hinten (77) erstreckt. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage- Stützfläche (78.4) des Hintergreif-Elements (83) mit der Geländerstab- Längsachse (42.1 , 42.2) des Geländerstabs (22.1 , 22.2) der Geländereinrichtung (21.1 , 21.2) einen vierten Winkel (88) von 45 Grad einschließt. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, , dass das freie Hintergreif-Elementende (84) des Hintergreif-Elements (83), in Richtung der Geländerstab-Längsachse (42.1 , 42.2) betrachtet, einen einer kleinsten Ausnehmungsweite der Ausnehmung (73) entsprechenden Abstand (99) zu dem freien Hintergreif-Hakenende (70) der Hakennase (67) des Einhängehakens (50) aufweist. |
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Gerüstbauteilen für ein Fassadengerüst oder eines Fassadengerüsts mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 .
Solche Fassadengerüste werden heute häufig derart aufgebaut, dass die Geländer voreilend montiert werden. In diesem Zusammenhang spricht man von voreilenden Geländern. Zu diesem Zwecke kann ein Monteur, der auf dem Boden oder auf einer unteren, mit wenigstens einem Gerüstboden ausgebildeten Etage steht, von dort aus zunächst an einem bereits zum Aufbau einer nächsthöheren Etage aufgestellten bzw. montierten ersten Gerüststiel ein erstes Geländer und ggf. auch noch ein zweites Geländer mit einem bzw. jeweils einem ersten Geländerende lösbar befestigen. Anschließend kann der Monteur das zweite Geländerende bzw. das jeweilige zweite Geländerende des bzw. des jeweiligen Geländers an einem zweiten Gerüststiel lösbar befestigen, den er mit einer Hand hält, vorzugsweise unter Abstützung des zweiten Gerüststiels mit seinem unteren Stielende auf dem Boden oder auf dem Gerüstboden der unteren Etage. Im Fall von zwei Geländern, werden diese jeweils in einem Längsabstand zueinander an dem jeweiligen Gerüststiel lösbar befestigt. Anschließend kann der Monteur, noch immer auf dem Boden oder auf dem Gerüstboden der unteren Etage stehend, das erste Geländer, oder gleichzeitig das erste und zweite Geländer, ausgehend von einer Montagestellung, in der das oder das jeweilige Geländer sich schräg zu dem ersten Gerüststiel von diesem nach unten erstreckt, mit Hilfe des zweiten Gerüststiels durch manuelles Anfassen des zweiten Gerüststiels von Hand und durch manuelles nach oben Setzen, das bzw. die Geländer nach oben verschwenken und den zweiten Gerüststiel, mit dem bzw. den daran lösbar befestigten Geländer bzw. Geländern, auf einen dritten Gerüststiel aufstecken. Auf diese oder ähnliche Art und Weise wird das Geländer oder werden die Geländer in der nächsthöheren Etage in eine horizontale Einbaustellung überführt und bilden dort ein voreilend montiertes Geländer aus. Anschließend kann der Monteur, noch immer auf dem Boden oder auf dem Gerüstboden der unteren Etage stehend, zur Fertigstellung der nächsthöheren Etage, in einer gewünschten Höhe einen weiteren Gerüstboden befestigen, der dann bereits durch das voreilend montierte Geländer bzw. durch die voreilend montierten Geländer gegen ein Abstürzen von Personen gesichert ist. Wenn nur ein erstes Geländer voreilend montiert wird, wird dieses bevorzugt in einer ersten Höhe montiert, in der es ein Hüft- bzw. Rückengeländer mit Bezug auf den unmittelbar darunter angeordneten weiteren Gerüstboden ausbildet. Wenn auch gleichzeitig ein zweites Geländer voreilend montiert wird, wird dieses bevorzugt in einer zweiten Höhe unterhalb der ersten Höhe montiert, die so gewählt ist, dass das zweite Geländer mit Bezug auf den weiteren Gerüstboden ein Kniegeländer ausbildet.
Aus der EP 1 983 129 A2 und der WO 2008/128500 A2 der Anmelderin ist ein starrer U-förmiger Gerüststellrahmen für ein Fassadengerüst bzw. eines Fassa- dengerüsts bekannt geworden. Bei diesem Gerüststellrahmen sind zwei parallele Vertikal-Stützen miteinander im Bereich ihrer oberen Stützenenden an in gleicher Höhe vorgesehenen Befestigungspositionen über einen sich senkrecht zu den Vertikal-Stützen erstreckenden, einzigen Querarm starr verbunden. An der jeweiligen Befestigungsposition ist an jeder Stütze eine einzige Lochscheibe durch Schweißen befestigt, die mit Durchgangsöffnungen versehen ist. Die Durchgangsöffnungen dienen zum Festkeilen von mit sogenannten Anschlussköpfen versehenen Stabelementen an den Vertikal-Stützen. Als Stabelemente werden üblicherweise Längsriegel und Querriegel verwendet. Der Querarm weist an seinen sich voneinander weg erstreckenden Befestigungsenden jeweils einen Anschlusskopf mit einem Einsteckschlitz auf, überweichen der jeweilige Anschlusskopf auf die jeweilige Lochscheibe aufgesteckt und dort sowie an der jeweiligen Vertikal-Stütze festgeschweißt ist. An einer der beiden Vertikal-Stützen sind unterhalb der Lochscheibe zwei Geländer-Befestigungsvorrichtungen in einem Längsabstand zueinander befestigt, wobei eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen knapp unterhalb der Längs- mitte der zugeordneten Vertikal-Stütze befestigt ist, und wobei eine zweite Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen etwa in der Mitte zwischen der ersten Geländer-Befestigungsvorrichtung und dem unteren Stützenende dieser Vertikal-Stütze befestigt ist. Jeder Geländer-Befestigungsvorrichtung umfasst eine Halterung und einen um eine Schwenkachse relativ zu der Halterung verschwenkbaren Verriegelungshebel. Die Halterung ist an der zugeordneten Vertikalstütze durch Schweißen befestigt. Bei der Halterung handelt es sich um einen U-förmigen Bügel. Zwischen den Bügel-Wandteilen des Bügels und der Außenwand der Stütze ist eine Durchgangsöffnung in Form eines vertikalen Aufnahmeschlitzes ausgebildet, der sich parallel zu der Längsachse der Stütze erstreckt. Der Verriegelungshebel kann von einer Öffnungsstellung in eine Verriegelungsstellung verschwenkt werden. Die Geländereinrichtungen in Form von Geländerstäben können, sowohl von der gleichen Gerüstlage aus, als auch bei Bedarf, um ein voreilendes Geländer zu schaffen, von einer darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage aus eingebaut werden. Hierzu kann der jeweilige Geländerstab von unten, insbesondere schräg von unten in die als Bügel gestaltete Halterung eingehängt bzw. eingefädelt werden, vorzugsweise bei sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichem, also geschlossenem Verriegelungshebel. Hierzu wird der Geländerstab mit einem Teil eines Geländestabendes seiner Geländerstabenden in den vertikalen Aufnahme-Schlitz eingesteckt auf eine horizontale Auflagefläche eines Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. eingehängt und anschließend nach oben in eine horizontale Einbaustellung nach oben verschwenkt. Die dort verwendeten Geländerstäbe weisen an ihren jeweiligen beiden Geländerstabenden jeweils einen Einhängehaken auf, mittels denen diese Geländer an den U-Bügeln lösbar eingehängt bzw. befestigt werden. Diese Geländerstäbe können mit ihren Einhängehaken nicht in die Durchgangsöffnungen der jeweiligen Lochscheibe eingehängt werden. Das Ausheben dieser Geländer aus den U-Bügeln kann nur dann verhindert werden, wenn die zugeordneten Verriegelungshebel in ihre Verriegelungsstellung verschwend sind.
In der parallelen US 2010/0089697 A1 der Anmelderin ist anhand von zusätzlichen Figuren illustriert und beschrieben, wie der Aufbau eines voreilenden Geländers erfolgen kann. Im Rahmen dessen ist auch noch zusätzlich ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Gerüststellrahmens gezeigt und beschrieben, bei dem es sich um einen starren H-förmigen Gerüststellrahmen handelt. Dort sind die sind beiden parallelen Vertikal-Stützen miteinander im Bereich ihrer Längs- mitte an in gleicher Höhe vorgesehenen Befestigungspositionen über einen sich senkrecht zu den Vertikal-Stützen erstreckenden, einzigen Querarm starr verbunden. An der jeweiligen Befestigungsposition ist auch hier an jeder Stütze eine einzige Lochscheibe durch Schweißen befestigt, die mit Durchgangsöffnungen versehen ist. An jeder der beiden Vertikal-Stützen sind oberhalb der Lochscheibe zwei Geländer-Befestigungsvorrichtungen in einem Längsabstand zueinander befestigt, wobei eine erste Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen etwa in der Längsmitte zwischen der Lochscheibe und dem oberen Stützenende der zugeordneten Vertikal-Stütze befestigt ist, und wobei die zweite Geländer-Befestigungsvorrichtung der Geländer-Befestigungsvorrichtungen im Bereich des oberen Stützenendes dieser Vertikal-Stütze befestigt ist. Die Halterungen und Verriegelungshebel sind gleich gestaltet wie bereits in den parallelen Schutzrechten beschrieben und gezeigt. Es ist aber auch möglich, dass anstelle dieser H-förmigen Gerüststellrahmen andere H-förmige Gerüststellrahmen eingesetzt werden, bei denen nur eine Vertikal-Stütze der beiden mittels eines entsprechenden Querarms starr miteinander verbundenen beiden Vertikalstützen mit wenigstens einer gleichen Geländer-Befestigungsvorrichtung versehen sein kann, vorzugsweise aber ebenfalls mit zwei gleichen Geländer- Befestigungsvorrichtungen versehen sein kann. Zum Aufbau eines voreilenden Geländers muss der Gerüstbauer den H-förmigen Gerüststellrahmen zusammen mit einer daran lösbar befestigten Geländereinrichtung manuell nach oben setzen. Auch die dort offenbarten Geländerstäbe können mit ihren Einhängehaken nicht in die Durchgangsöffnungen der jeweiligen Lochscheibe eingehängt werden. Auch bei diesen Konstruktionen kann ein Ausheben der Geländer aus den U-Bügeln nur dann verhindert werden, wenn die zugeordneten Verriegelungshebel in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt sind.
In der WO 02/057569 A1 ist ebenfalls die Montage von voreilenden Geländern behandelt. Dort sind Gerüststiele offenbart, an denen eine Rosetten oder mehrere Rosetten permanent befestigt sind. Bei diesen Rosetten kann es sich jeweils um eine Lochscheibe mit mehreren Durchgangsöffnungen handeln. Die dort offenbarten Geländerstäbe weisen an jedem Geländerstabende ihrer beiden Geländerstabenden Einhängehaken auf. Diese Einhängehaken sind derart gestaltet, dass sie jeweils an der Rosette oder einer Rosette der Rosetten lösbar dadurch befestigt werden können, dass der freie Hakenteil des jeweiligen Einhängehakens durch eine Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen der zugeordneten Rosette eingesteckt wird. Beim nach oben Schwenken eines Geländers dieser Geländer mit Hilfe eines Gerüststiels dieser Gerüststiele kann es zu einem vertikalen Ausheben dieses Geländers aus der Rosette des zugeordneten anderen, bereits aufgestellten bzw. montierten Gerüststiels kommen. Diese Druckschrift offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 .
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung von Gerüstbauteilen der eingangsgenannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die Gefahr eines Aushebens des Geländers aus der zugeordneten Rosette während der voreilenden Montage des Geländers und die die dadurch bedingte Gefahr der Verletzung insbesondere von Personen verringert wird oder beseitigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Folglich betrifft die Erfindung eine Anordnung von Gerüstbauteilen für ein Fassadengerüst oder eines Fassadengerüsts, umfassend einen, vorzugsweise einzelnen, ersten Gerüststiel aus Metall, einen, vorzugsweise einzelnen, insbesondere gleich wie der erste Gerüststiel gestalteten, zweiten Gerüststiel aus Metall und eine Geländereinrichtung, die sowohl mit dem ersten Gerüststiel als auch mit dem zweiten Gerüststiel lösbar verbunden ist, mit den folgenden Merkmalen: a) jeder Gerüststiel erstreckt sich in Richtung seiner Stiel-Iängsachse geradlinig von seinem unteren Stielende bis zu seinem oberen Stielende über eine wirksame Stiellänge, b) jeder Gerüststiel ist in einer Gebrauchs- oder Montagestellung derart angeordnet oder aufgestellt, dass sich seine Gerüststiel-Längsachse vertikal erstreckt, c) an jedem Gerüststiel ist eine, vorzugsweise als Lochscheibe gestaltete Rosette in einem Rosetten-Abstand von dem jeweiligen oberen Stielende permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt, d) die Rosette weist mehrere Durchgangsöffnungen auf, die in Umfangsrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind und die, in einer Richtung quer oder senkrecht zu der Gerüststiel-Längsachse von dieser weg betrachtet, nach außen hin von, vorzugsweise als Stützstege gestalteten, Rosetten- Wandteilen begrenzt sind, vorzugsweise, die die erste Rosette in einer Richtung quer oder senkrecht zu der ersten Gerüststiel-Längsachse von dieser weg betrachtet nach außen begrenzen, e) die Geländereinrichtung ist mit der Rosette des ersten Gerüststiels und mit der Rosette des zweiten Gerüststiels lösbar verbunden, f) die Geländereinrichtung umfasst einen, vorzugsweise langgestreckten, Geländerstab aus Metall, vorzugsweise der mit einem langgestreckten, geraden Gerüstrohr ausgebildet ist, der sich in Richtung seiner Geländerstab-Längsachse erstreckt, g) der erste Geländerstab weist ein erstes Geländerstabende und ein zweites Geländerstabende auf, die sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg erstrecken, h) der Geländerstab stützt sich über einen Geländerstabende-Abstützteil seines ersten Geländerstabendes an einem eine Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen der Rosette begrenzenden Rosetten-Wandteil der Roset- ten-Wandteile ab, i) der sich über den Geländerstabende-Abstützteil des ersten Geländerstabendes an dem Rosetten-Wandteil der Rosette des ersten Gerüststiels abstützende Geländerstab ist, vorzugsweise von einem Monteur, insbesondere entweder von einer unteren, mit wenigstens einem Gerüstboden ausgebildeten Etage oder vom Boden aus, mit Hilfe des zweiten Gerüststiels, vorzugsweise durch Anfassen des zweiten Gerüststiels mit der Hand und manuelles nach oben Setzen des zweiten Gerüststiels, von einer ersten Geländerstab- Montage-Zwischenstellung, in welcher der Geländerstab sich schräg zu dem ersten Gerüststiel erstreckt, relativ zu dem ersten Gerüststiel nach oben als ein voreilendes Geländer in eine horizontale Einbaustellung verschwenkbar, in welcher der Geländerstab sich horizontal erstreckt, vorzugsweise in welcher der Geländerstab sich senkrecht zu der ersten Gerüststiel-Längsachse des ersten Gerüststiels und senkrecht zu der zweiten Gerüststiel-Längsachse des zweiten Gerüststiels erstreckt, j) das erste Geländerstabende des Geländerstabs ist bezüglich der Rosette des ersten Gerüststiels vorne an dem Geländerstab angeordnet und das zweite Geländerstabende ist bezüglich der Rosette des ersten Gerüststiels hinten am dem Geländerstab angeordnet, k) das erste Geländerstabende weist, in der ersten Geländerstab-Montage-Zwi- schenstellung des Geländerstabs und auch in der horizontalen Einbaustellung des Geländerstabs betrachtet, an der Unterseite, eine Ausnehmung auf, die zu sich, vorzugsweise in entgegengesetzte Richtungen, voneinander weg erstreckenden Seitenflächen des ersten Geländerstabendes und nach unten offen ist, und die von Anlage-Stützflächen des Geländerstabende-Abstütz- teils des ersten Geländerstabendes begrenzt ist, l) das erste Geländerstabende ist mit einem Einhängehaken gestaltet, der die Ausnehmung begrenzt und der eine vordere Hakennase aufweist, die das erste Geländerstabende nach vorne begrenzt, die sich von einem, in der horizontalen Einbaustellung und in der ersten Geländerstab-Montage-Zwi- schenstellung betrachtet, oberen, Haken-Wandteil, in der horizontalen Einbaustellung und in der ersten Geländerstab-Montage-Zwischenstellung betrachtet, nach unten, weg erstreckt und die ein freies Hintergreif-Hakenende aufweist, das sich zu dem zweiten Geländerstabende nach hinten erstreckt und das einen Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum der Ausnehmung teilweise übergreift, in dem der Rosetten-Wandteil zumindest teilweise aufgenommen ist, m) die Hakennase des Einhängehakens des ersten Geländerstabendes greift zumindest teilweise in die erste Durchgangsöffnung der Rosette n) das erste Geländerstabende stützt sich über wenigstens eine Anlage-Stützfläche der Anlage-Stützflächen an dem Rosetten-Wandteil der Rosette des ersten Gerüststiels ab, o) in der horizontalen Einbaustellung des ersten Geländerstabs hintergreift das freie Hintergreif-Hakenende der Hakennase des Einhängehakens den ersten Rosetten-Wandteil der ersten Rosette, q) das erste Geländerstabende des Geländerstabs ist mit einem Hintergreif-Ele- ment gestaltet, das die Ausnehmung begrenzt, das der ersten Hakennase des Einhängehakens gegenüber liegt und das ein sich in Richtung zu dem freien Hintergreif-Hakenende der Hakennase des Einhängehakens nach vom erstreckendes, freies Hintergreif-Elementende aufweist, das den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum der Ausnehmung teilweise übergreift. Dadurch kann vermieden werden, dass es während des Hochschwenkens der ersten Geländereinrichtung zum Zwecke deren voreilenden Montage bedingt durch eine dabei etwaig auftretende Beanspruchung des ersten Geländerstabs in Richtung der ersten Geländerstab-Längsachse oder parallel zu der ersten Geländerstab-Längsachse und in Richtung des ersten Geländerstabendes auf Druck zu einem unbeabsichtigten Ausheben der ersten Hakennase und damit des ersten Einhängehakens des ersten Geländerstabs der ersten Geländereinrichtung aus der ersten Durchgangsöffnung der ersten Rosette kommt, so dass bei der der voreilenden Monate Verletzungen insbesondere von Personen vermieden werden.
Durch die nachstehenden Maßnahmen, welche optionale, bevorzugte Ausführungsbeispiele betreffen, kann die Gefahr eines Aushebens des ersten Geländerstabs aus der ersten Durchgangsöffnung der ersten Rosette weiter reduziert werden, bei einer dementsprechend weiter verringerten Verletzungsgefahr:
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Hintergreif-Element von einer oberen, ersten, vorzugsweise planebenen, Anlage-Stützfläche der Anlage-Stützflächen begrenzt ist, die den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum der Ausnehmung begrenzt und die schräg zu der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs der Geländereinrichtung angeordnet ist und die sich von dem freien Hinter- greif-Elementende aus nach hinten erstreckt.
Dabei kann vorgesehen sein, dass die obere, erste Anlage-Stützfläche des Hin- tergreif-Elements mit der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs der Geländereinrichtung einen zweiten Winkel einschließt, der größer ist als 50 Grad oder der größer ist als 60 Grad.
Bevorzugt kann der Einhängehaken eine Anlage-Stützfläche der Anlage-Stützflächen eines den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum nach hinten begrenzenden hinteren Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteils aufweisen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Einhängehaken und die Durchgangsöffnung der Rosette sowie Wanddteile, welche die Durchgangsöffnung begrenzen, derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Geländerstab der Geländereinrichtung von seiner ersten Geländerstab-Montage-Zwischenstellung, von welcher der Gländerstab mit Hilfe des zweiten Gerüststiels als ein voreilendes Geländer in seine horizontale Einbaustellung verschwenkbar ist und in welcher die Hakennase des Einhängehakens zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung der Rosette greift, dann, wenn es während eines Verschwenkens des Geländerstabs der Geländereinrichtung mit Hilfe des zweiten Gerüststiels relativ zu dem ersten Gerüststiel zum Zwecke einer Montage der Geländereinrichtung als ein voreilendes Geländer zu einer Ausbildung von Montage-Druckkräften in Richtung der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs oder parallel zu der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs und in Richtung des ersten Geländerstabendes des ersten Geländerstabs kommt, die zu einer Bewegung des ersten Geländerstabendes des Geländerstabs in Richtung seiner Geländerstab- Längsachse nach vom führen kann, in eine zweite Geländerstab-Montage-Zwi- schenstellung überführbar ist oder überführt ist oder überführt wird, in welcher der Geländerstab sich weiterhin schräg zu der Gerüststiel-Längsachse des ersten Gerüststiels erstreckt, und in welcher die Hakennase des Einhängehakens weiterhin zumindest teilweise in die Durchgangsöffnung der ersten Rosette greift, und in welcher, bedingt durch die wirksamen Montage-Druckkräfte, die Hakennase des Einhängehakens mit ihrer vorderen Hakennasen-Außenkontur entweder an einer gegenüberliegenden Innenkontur der Durchgangsöffnung anliegt oder an einer gegenüberliegenden Außenkontur des ersten Gerüststiels anliegt, und in welcher auch die Anlage-Stützfläche des Ausnehmungs-Begrenzungs- Wandteils an einer Unterseite oder unteren Außenkante des ersten Rosetten- Wandteils der ersten Rosette anliegt, und in welcher das Hintergreif-Element den Rosetten-Wandteil mit seinem Hintergreif-Elementende hintergreift. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Anlage-Stützfläche des Ausnehmungs- Begrenzungs-Wandteils mit der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs der Geländereinrichtung einen ersten Winkel von etwa 90 Grad einschließt.
Es kann vorgesehen sein, dass die obere, erste Anlage-Stützfläche des Hinter- greif-Elements und die Anlage-Stützfläche des Ausnehmungs-Begrenzungs- Wandteils einen dritten Winkel einschließen, der kleiner ist als 170 Grad oder der kleiner ist als 160 Grad.
Es kann vorgesehen sein, dass das Hintergreif-Element von einer unteren, zweiten, vorzugsweise planebenen, Anlage-Stützfläche der Anlage-Stützflächen begrenzt ist, vorzugsweise die dem freien Hintergreif-Hakenende gegenüber liegt, die schräg zu der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs der Geländereinrichtung angeordnet ist und die sich von dem freien Hintergreif-Elementende aus nach hinten erstreckt.
Vorzugsweise schließt die untere, zweite Anlage-Stützfläche des Hintergreif-Elements mit der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs der ersten Geländereinrichtung einen vierten Winkel von etwa 45 Grad ein.
Gemäß einem ganz besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das freie Hintergreif-Elementende des Hintergreif-Elements, in Richtung der Geländerstab-Längsachse betrachtet oder parallel zu der Geländerstab-Längsachse betrachtet, einen einer kleinsten Ausnehmungsweite der Ausnehmung entsprechenden Abstand zu dem freien Hintergreif-Hakenende der Hakennase des Einhängehakens aufweist. Vorzugsweise können das freie Hin- tergreif-Elementende des Hintergreif-Elements, in Richtung der Geländerstab- Längsachse betrachtet oder parallel zu der Geländerstab-Längsachse betrachtet, und das freie Hintergreif-Hakenende der Hakennase des Einhängehakens derart aufeinander abgestimmt gestaltet und/oder angeordnet sein und/oder kann die kleinste Ausnehmungsweite derart gewählt sein, dass das Geländer bzw. die Einhängenase des Einhängehakens noch mit ausreichend Platz in eine Durchgangsöffnung der Rosette eingehängt werden kann, das Hintergreif-Ele- ment bzw. der Hinterschnitt seine Funktion aber ebenfalls erfüllt, also ein Ausheben der Einhängenase des Geländerstabs und damit der Geländereinrichtung vermieden bzw. verhindert wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann es sich bei dem ersten Gerüststiel um einen ersten Modulgerüststiel handeln und/oder kann es sich bei dem zweiten Gerüststiel um einen zweiten Modulgerüststiel handeln, wobei an dem oder jedem Modulgerüststiel mehrere, vorzugsweise jeweils als eine Lochscheibe gestaltete, insbesondere gleiche Rosetten permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt sind, wobei die Rosetten jeweils mehrere Durchgangsöffnungen aufweisen, die in Umfangsrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind und die, in einer Richtung quer oder senkrecht zu der jeweiligen Gerüststiel-Längsachse von dieser weg betrachtet, jeweils nach außen hin von, insbesondere als Stützstege gestalteten, Rosetten-Wandteilen begrenzt sind, vorzugsweise welche die jeweilige Rosette in einer Richtung quer oder senkrecht zu der oder der jeweiligen Gerüststiel-Längsachse von dieser weg betrachtet nach außen begrenzen, und wobei die Rosetten jeweils, in Richtung der Gerüststiel-Längsachse des betroffenen oder jeweiligen Modulgerüststiels betrachtet, in einem einem Rastermaß entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind, und wobei die Geländereinrichtung an einer ersten Rosette der Rosetten des ersten Modulgerüststiels und an einer zweiten Rosette der Rosetten des zweiten Modulgerüststiels lösbar befestigt ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann eine weitere Geländereinrichtung vorgesehen sein, vorzugsweise die gleich gestaltet ist, wie die Geländereinrichtung. Die weitere Geländereinrichtung kann an einer dritten Rosette der Rosetten des ersten Modulgerüststiels und an einer vierten Rosette der Rosetten des zweiten Modulgerüststiels lösbar befestigt sein, vorzugsweise wobei die dritte Rosette in dem dem Rastermaß entsprechenden Abstand zu der ersten Rosette des ersten Modulgerüststiels angeordnet ist und wobei die vierte Rosette in dem dem Rastermaß entsprechenden Abstand zu der zweiten Rosette des zweiten Modulgerüststiels angeordnet ist
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das erste Geländerstabende und das zweite Geländerstabende des Geländerstabs oder des jeweiligen Geländerstabs unterschiedlich gestaltet sind. Dabei kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass das zweite Geländerstabende über ein Gelenk mit einem Anschlusskopf verbunden ist, der um eine, vorzugsweise sich senkrecht zu der Geländerstab-Längsachse des Geländerstabs erstreckenden, Gelenkachse des Gelenks relativ zu dem Gerüststab verschwenkbar ist und der mittels eines, vorzugsweise durch eine Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen der ersten Rosette oder einer der Rosetten des zweiten Gerüststiels steckbaren, Befestigungskeils mit der ersten Rosette oder einer der Rosetten des zweiten Gerüststiels lösbar verbindbar ist oder verbunden ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass das zweite Geländerstabende des oder jedes Geländerstabs gleich gestaltet ist, wie das erste Geländerstabende des oder jedes Geländerstabs. Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das erste Geländerstabende und das zweite Geländerstabende des oder jedes Geländerstabs spiegel-symmetrisch zu einer sich senkrecht zu der oder der jeweiligen Geländerstab-Längsachse erstreckenden Längsmitten-Symmetrieebene ausgebildet sind.
Es versteht sich, dass die vorgenannten Maßnahmen im Rahmen der Ausführbarkeit beliebig miteinander kombinierbar sind.
Weitere Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben sind.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebauten Fassadengerüsts, zur Veranschaulichung einer Ausgangslage vor der voreilenden Montage der beiden links gezeigten, sich jeweils schräg und parallel zueinander erstreckenden Geländerstäbe der zugehörigen beiden Geländereinrichtungen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des teilweise aufgebauten Fassadengerüsts, bei dem die beiden Geländereinrichtungen mit ihren Geländerstäben jeweils in ihrer horizontalen Einbaustellung voreilend montiert sind;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 in Figur 2 insbesondere zur Veranschaulichung einer Rosette der Rosetten der Gerüststiele;
Fig. 4.1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Geländereinrichtung;
Fig. 4.2 die Geländereinrichtung gemäß Figur 4.1 in einer demgegenüber um 90 Grad um deren Geländerstab-Längsachse gedrehten Draufsicht von oben;
Fig. 5.1 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Geländereinrichtung;
Fig. 5.2 die Geländereinrichtung gemäß Figur 5.1 in einer demgegenüber um 90 Grad um deren Geländerstab-Längsachse gedrehten Draufsicht von oben;
Fig. 6 einen separaten Einsteckteil aus Flachmetall, der zur Ausbildung des ersten Geländerstabendes des ersten Geländerstabs gemäß den Figuren 4.1 und 4.2 dient und der zur Ausbildung sowohl des ersten als auch des zweiten Geländerstabendes des zweiten Geländerstabs gemäß den Figuren 5.1 und 5.2 dient;
Fig. 7 eine dreidimensionale Darstellung des separaten Einsteckteils gemäß Figur 6;
Fig. 8.1 bis 8.8 mehrere Montagephasen, die während einer voreilenden Montage der in den Figuren 4.1 und 4.2 gezeigten Geländereinrichtung nacheinander auftreten können.
Die Figur 1 zeigt ein teilweise aufgebautes Fassadengerüst 20, zur Veranschaulichung einer Ausgangslage vor einer voreilenden Montage der beiden links gezeigten Geländerstäbe 22.1.1 , 22.1.2 der zugehörigen beiden gleichen Geländereinrichtungen 21 .1 .1 , 21 .1 .2. Diese Geländereinrichtungen 21 .1 .1 , 21 .1 .2 sind jeweils mit einem bereits vertikal aufgestellten, langen Gerüststiel 23; 23.1 lösbar verbunden und relativ zu diesem verschwenkbar. Die beiden Geländereinrichtungen 21 .1 .1 , 21 .1 .2 erstrecken sich parallel zueinander und jeweils schräg zu der Horizontalen und auch schräg zu den Gerüststiel-Längsachsen 24, 24.1 , 24.2. Die Figur 1 zeigt das teilweise aufgebaute Fassadengerüst 20 in einer Zwischen- Montagephase, bevor die beiden Geländereinrichtungen 21.1.1 , 21.1.2 nach oben verschwenkt und mittels des links gezeigten, langen, zweiten Gerüststiels 23.2 auf den links außen gezeigten, kurzen Gerüststiel 23.3 aufgesetzt werden. Das in Figur 1 gezeigte, teilweise aufgebaute Fassadengerüst 20 ist stark vereinfacht dargestellt. Dem Fachmann ist es bekannt, mit Hilfe welcher zusätzlicher Gerüstbauteile, wie z.B. Fußspindeln, Horizontal-Längsriegeln, Horizontal-Quer- riegeln und Diagonalen solche Fassadengerüste in Form sogenannter Modulgerüste sicher und stabil aufzustellen sind.
Das Fassadengerüst 20 umfasst mehrere einzelne Vertikalstiele 23; 23.1 , 23.2, 23.3, bei denen es sich jeweils um Modulgerüststiele handelt. Das Fassadengerüst 20 ist bzw. wird ausgehend von einzelnen, kurzen Modulgerüststielen 21.3 aufgebaut. Diese weisen jeweils einen Rohrverbinder 25 auf. Die kurzen Modul- gerüststiele 21.3 sind bzw. werden jeweils derart aufgestellt, dass ihr Rohrverbinder 25 vertikal nach oben ragt. Die kurzen Gerüstststiele 21.3 weisen jeweils eine wirksame Gerüststiellänge 26.3 auf, die etwa 1 m beträgt. An den kurzen Modulgerüststielen 21.3 sind jeweils zwei Lochscheiben 30; 30.1 , 30.2 permanent befestigt. Die beiden Lochscheiben 30; 30.1 , 30.2 sind, in Richtung der jeweiligen Gerüststiel-Längsachse 24.3 des jeweiligen kurzen Gerüststiels 21 .3 betrachtet, in einem einem Rastermaß entsprechenden Längsabstand 27 von etwa 50 cm zueinander befestigt.
Auf der in der Figur 1 gezeigten, vorderen, ersten Längsseite 28.1 des Fassa- dengerüsts 20 sind bzw. werden auf die Rohrverbinder 25 der vertikalen, einzelnen, kurzen Modulgerüststiele 23.3 vertikale, einzelne, lange Modulgerüststiele 23, 23.1 , 23.2 aufgesteckt. Diese langen Modulgerüststiele 23; 23.1 , 23.2 erstrecken sich in Richtung ihrer Gerüststiel-Längsachsen 24, 24.1 , 24.2 geradlinig von ihrem unteren Stielende bis zu ihrem oberen Stielende über eine wirksame Stiellänge 26, 26.1 , 26.2. Die wirksame Stillänge 26, 26.1 , 26.2 beträgt ungefähr 2 m. An ihren oberen Enden weisen diese einzelnen Gerüststiele 23; 23.1 , 23.2 jeweils einen Rohrverbinder 25 zum Aufstecken eines weiteren Vertikalstiels, insbesondere Gerüststiels oder Modulgerüststiels auf.
An dem oberen Stielende eines jeden Gerüststiels 23; 23.1 , 23.2, 23.3 ist eine Aufstandsfläche zum Aufstellen eines nächsthöheren Gerüststiels ausgebildet. Die jeweilige Aufstandsfläche bildet das jeweilige obere Stielende und begrenzt die wirksame Stiellänge nach oben. Der jeweilige Rohrverbinder 25 erstreckt sich über die jeweilige Aufstandsfläche nach oben. Jeder einzelne Gerüststiel 23; 23.1 , 23.2, 23.3 besteht aus einem einen Außenumfang und einen Außendurchmesser aufweisenden Rundrohr aus verzinktem Stahl. Die Gerüststiel-Längsachsen 24; 24.1 , 24.2, 24.3 der einzelnen Gerüststiele 23; 23.1 , 23.2, 23.3 sind parallel zueinander angeordnet bzw. aufgestellt. Benachbarte einzelne Gerüststiele 23; 23.1 , 23.2, 23.3 dieser einzelnen Gerüststiele 23; 23.1 , 23.2, 23.3 sind in einem Längsabstand zueinander angeordnet. An jedem dieser einzelnen Gerüststiele 23; 23.1 , 23.2, 23.3 sind mehrere Rosetten 30 in einem dem Rastermaß entsprechenden Längsabstand 27 zueinander permanent durch Schweißen befestigt. Die jeweils oberste Lochscheibe bzw. Rosette 30 ist in einem Rosetten- Abstand von dem jeweiligen oberen Stielende befestigt. Die jeweils unterste Rosette 30 weist einen zweiten Rosetten-Abstand von dem jeweiligen unteren Stielende dieser Gerüststiele 21 .1 , 21 .2 auf. Der zweite Rosetten-Abstand ist größer als der erste Rosetten-Abstand.
Jede Rosette ist als eine Lochscheibe 30 gestaltet. Wie insbesondere in Figur 3 veranschaulicht, weist jede Lochscheibe 30 acht Durchgangsöffnungen 31.1 , 31 .2 auf. Diese sind als Durchgangslöcher gestaltet. Jede Lochscheibe 30 weist vier, ovalförmige, kleine Durchgangsöffnungen 31.1 und vier, trapezförmige, große Durchgangsöffnungen 31.2 auf. Die kleinen und großen Durchgangsöffnungen 31.1 und 31.2 sind in Umfangsrichtung jeweils zueinander versetzt angeordnet, so dass also auf jede kleine Durchgangsöffnung 31.1 in Umfangsrichtung eine große Durchgangsöffnung 31.2 folgt, und umgekehrt. Unmittelbar benachbarte Durchgangsöffnungen 31.1 , 31.2 sind in Umfangsrichtung jeweils in einem gleich großen Umfangswinkel 32 zueinander versetzt angeordnet. Der Umfangswinkel 32 beträgt 45 Grad.
Die Durchgangsöffnungen 31.1 , 31.2 jeder Lochscheibe 30; 30.1 , 30.2, 30.3, 30.4 sind nach außen hin, also in einer radialen, ersten Richtung senkrecht zu der jeweiligen Gerüststiel-Längsachse 24; 24.1 , 24.2, 24.3, 24.4 von dieser weg, von äußeren Rosetten-Wandteilen 33.1 begrenzt. Bei diesen Außenwandteilen handelt es sich jeweils um einen Rosetten-Steg. Die keinen Durchgangsöffnungen 31.1 der Durchgangsöffnungen 31 .1 , 31.2 jeder Lochscheibe 30; 30.1 , 30.2, 30.3, 30.4 sind nach innen hin, also in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung, von inneren Rosetten-Wandteilen 33.2 begrenzt. Diese bilden Innenstege. Jeweils unmittelbar benachbarte Durchgangsöffnungen 31.1 , 31 .2 sind durch sich radial ersteckende Trennstege 34 begrenzt.
Jede Lochscheibe 30 umgreift das jeweils als ein Rundrohr ausgebildete Gerüstrohr des zugeordneten Gerüststiels 23 vollumfänglich. Jede Lochscheibe 30 ist als eine Kreisringscheibe gestaltet. Der Innendurchmesser jeder Lochscheibe 30 ist geringfügig größer als der jeweilige Außendurchmesser des jeweiligen Gerüstrohrs des jeweiligen Gerüststiels 23, auf das sie aufgesteckt sind. Jede Lochscheibe 30 ist mit dem zugeordneten Gerüstrohr des jeweiligen Gerüststiels 23 verschweißt. Jede Lochscheibe 30 weist eine im Wesentlichen konstante, beispielsweise 9 mm oder 10 mm betragende Scheibendicke 35 auf. Jede Lochscheibe 30 weist eine erste Seitenfläche 36.1 und eine davon in eine entgegengesetzte Richtung wegweisende zweite Seitenfläche 36.2 auf, die sich parallel zu der ersten Seitenfläche 36.1 erstreckt. Im aufgestellten Zustand jedes Gerüststiels 23 bildet bei jeder Lochscheibe 30 die erste Seitenfläche 36.1 die Oberseite und die zweite Seitenfläche 36.2 die Unterseite der Lochscheibe 30. Jede Lochscheibe 30 ist radial nach innen durch eine Innen-Stirnfläche begrenzt, die einen Innendurchmesser aufweist. Jede Lochscheibe 30 ist radial nach außen durch eine Außen-Stirnkante 37 mit einer Außen-Stirnfläche 38 begrenzt, die einen Außendurchmesser aufweist. Die Innen-Stirnfläche und die Außen-Stirnfläche 38 sind konzentrisch zueinander angeordnet. Die um laufende Außen-Stirnfläche 38 erstreckt sich senkrecht zu der ersten Seitenfläche 36.1 und senkrecht zu der zweiten Seitenfläche 36.2. Die erste, im aufgestellten Zustand obere, Seitenfläche 36.1 jeder Lochscheibe 30 geht über eine kreisförmige erste Lochscheibenkante 39.1 , bei der es sich im aufgestellten Zustand des betroffenen Gerüststiels um eine Oberkante der Lochscheibe 30 handelt, in die umlaufende Außen-Stirnfläche 38 der um laufenden Außen-Stirnkante 37 über. Die zweite, im aufgestellten Zustand untere, Seitenfläche 36.2 jeder Lochscheibe 30 geht über eine kreisförmige zweite Lochscheibenkante 39.2, bei der es sich im aufgestellten Zustand des betroffenen Gerüststiels 23 um eine Unterkante der Lochscheibe 30 handelt, in die um laufende Außen-Stirnfläche 38 der um laufenden Außen-Stirnkante 37 über.
In den Figuren 4.1 und 4.2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer ersten Geländereinrichtung gezeigt. Diese Geländereinrichtung ist als erste Geländereinrichtung 21.1 bezeichnet. Die erste Geländereinrichtung 21.1 weist ein erstes Geländerende 40.1 und ein zweites Geländerende 40.2 auf. Die erste Geländerein- richtung 21.1 umfasst einen ersten Geländerstab 22.1. Der erste Geländerstab
22.1 weist ein erstes Geländerstabende 41 .1 und ein zweites Geländerstabende
41 .2 auf, das sich von dem ersten Geländerstabenede 41 .1 in eine entgegengesetzte Richtung weg erstreckt. Der erste Geländerstab 22.1 erstreckt sich geradlinig in Richtung seiner ersten Geländerstab-Längsachse 42.1.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel betreffend die erste Geländereinrichtung 22.1 sind das erste Geländerende 43.1 und das zweite Geländerende 43.2 unterschiedlich gestaltet. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel das erste Geländerstabende 41.1 des ersten Geländerstabs 22.1 und das zweite Geländerstabende 41 .2 des ersten Geländerstabs 22.1 unterschiedlich gestaltet.
Der erste Geländerstab 22.1 umfasst ein gerades erstes Rohr 44.1 , vorzugsweise ein Rundrohr. Das erste Rohr 44.1 weist ein erstes Rohrende 45.1.2 und ein zweites Rohrende 45.1 .2 auf. Das Rohr 44.1 erstreckt sich in Richtung seiner Rohr-Längsachse 91.1. Das erste Rohrende 45.1.1 weist einen ersten Aufnahmeschlitz 46.1.1 auf, in den eine einen Einhängehaken 50 aufweisende Hakenplatte 51 eingesteckt und permanent durch Schweißen mit dem ersten Rohr 44.1 verbunden ist. Das erste Geländerstabende 40.1 des ersten Geländerstabs 22.1 ist durch den Einhängehaken 50 bzw. durch die Hakenplatte 51 ausgebildet. Darauf wird weiter unten näher eingegangen. Das zweite Geländerstabende 40.2 des ersten Geländerstabs 22.1 ist durch das zweite Rohrende 45.1 .2 des Rohrs ausgebildet.
Das zweite Rohrende 45.1.2 bzw. das zweite Geländerstabende 40.2, ist gelenkig mit einem Anschlusskopf 52 verbunden. Der Anschlusskopf 52 bildet das zweite Geländerende 40.2 der ersten Geländereinrichtung 21 .2 aus. Der Anschlusskopf 52 ist unverlierbar mit einem Befestigungskeil 53 verbunden, der durch eine Durchgangsöffnung 31.1 , 31.2 der Durchgangsöffnungen 31.1 , 31.2 einer Lochscheibe 30 durchsteckbar ist und mittels dessen der Anschlusskopf 52 an einer Lochscheibe 30 eines anderen bzw. zweiten Gerüststiels 23.2 lösbar befestigbar ist. Der Anschlusskopf 52 weist einen oberen Kopfteil 54.1 und einen unteren Kopfteil 54.2 auf, die über einen Anschlussteil 55 einteilig miteinander verbunden sind. Der obere Kopfteil 54.1 und der untere Kopfteil 54.2 sind durch einen, in der Einbaustellung horizontalen, Aufsteck-Schlitz 56 voneinander getrennt. Der Anschlusskopf 52 ist über seinen Aufsteck-Schlitz 56 auf eine Lochscheibe 30 der Lochscheiben 30 aufsteckbar. Solche Anschlussköpfe, beispielsweise der Anmelderin, sind seit vielen Jahren bekannt und werden entsprechend ihrer keilförmigen Außenkontur auch als Keilköpfe bezeichnet. Jeder Anschlusskopf 52 ist über seinen jeweiligen Anschlussteil 55 permanent durch Schweißen mit einem U-Bügel 57 verbunden, der in Richtung von dem Anschlusskopf 52 weg offen ist. Der U-Bügel 57 ist mittels eines Gelenks 58, beispielsweise einer Zylinderschraube 59, vorzugsweise mit Sechskantkopf, die mit einer auf deren Gewinde aufgeschraubten Mutter 60, vorzugsweise einer Sechskantmutter gesichert ist, an dem zweiten Geländerstabende 41 .2 des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21 .1 , vorzugsweise wieder lösbar, befestigt. Der mit dem U-Bügel 57 versehene Anschlusskopf 52 kann relativ zu dem ersten Geländerstab 22.1 um eine Schwenkachse bzw. Gelenkachse 61 des Gelenks 58 relativ zu dem ersten Rohr 44.1 bzw. zu dem ersten Geländerstab 22.1 verschwend werden. Die Schwenkachse 61 erstreckt sich senkrecht zu der ersten Geländerstab-Längsachse des ersten Geländerstabs und erstreckt sich parallel zu einer Schlitz-Mittenebene 62 des Aufsteck-Schlitzes 56 des Anschlusskopfes 52. Außerdem erstreckt sich die Schwenkachse 61 senkrecht zu einer Schlitz- Mittenebene 63 des ersten Aufnahmeschlitzes 46.1 .1 des ersten Rohrs 44, 1 bzw. erstreckt sich senkrecht zu einer Längsmitten-Ebene 64 des aus einem Flachmaterial gebildeten Einhängehakens 50, der das andere, erste Geländerstabende 41.1 des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 ausbildet.
Der Einhängehaken 50 ist in Form eines separaten Bauteils hergestellt, das in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist. Der Einhängehaken 50 ist als ein Einsteckbauteil ausgebildet, das dazu bestimmt ist, in das erste Rohrende 45.1.1 des ersten Rohrs 44.1 des ersten Geländerstabs 22.1 eingesteckt zu werden. Bei dem Einhängehaken 50 handelt es sich um eine Hakenplatte 51 . Der Einhängehaken 50 besteht aus einem Flachmaterial, vorzugsweise aus Flachstahl. Der Einhängehaken 50 bzw. die Hakenplatte 51 weist eine planebene erste Seitenfläche 65.1 und eine planebene zweite Seitenfläche 65.2 auf, die parallel zu der ersten Seitenfläche 65.1 ausgebildet ist. Die beiden Seitenflächen 65.1 , 65.2 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg. Der Einhängehaken 50 bzw. die Hakenplatte 51 ist um deren Umfang um laufend von einer Stirnfläche 66 begrenzt, die senkrecht zu den Seitenflächen 65.1 , 65.2 ausgebildet ist.
Der Einhängehaken 50 weist an seinem bzw. ihren vorderen, von dem ersten 44.1 Rohr wegweisenden Ende eine Hakennase 67 auf. Die Hakennase 67 erstreckt sich ausgehend von einem in der Einbaustellung oberen Haken-Wandteil 68 weg, in der Einbaustellung nach unten. Die Hakennase 67 weist eine vordere Außenkontur 69 in Form einer Stirnkante auf. Die Stirnkante 69 weist, in einer Schnittebene parallel zu den parallelen Seitenflächen 65.1 ,65.2, einen nach vorne gerundeten Querschnitt auf. Die Hakennase 67 weist ein freies Hintergreif- Hakenende 70 auf. Das Hintergreif-Hakenende 70 erstreckt sich in Richtung des zweiten Geländerstabendes 41 .2 nach hinten 77, parallel zu der ersten ersten Geländerstab-Längsachse 42.1.
Das erste Geländerstabende 41.1 weist, in der horizontalen Einbaustellung 71.1 des ersten Geländerstabs 22.1 an der Unterseite 72, eine erste Ausnehmung 73 auf. Die Ausnehmung 73 ist zu den sich voneinander weg erstreckenden Seitenflächen 65.1 , 65.2 und nach unten 74 offen. Die erste Ausnehmung 73 des Einhängehakens 50 ist von Anlage-Stützflächen 78.1 bis 78.7 eines Geländersta- bende-Abstützteils 79 begrenzt. Die Ausnehmung 73 umfasst einen Rosetten- Wandteil-Aufnahmeraum 80, der zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Ro- setten-Wandteils 33.1 der Rosetten 30 geeignet und bestimmt ist, welcher eine Durchgangsöffnung 30.1 der Durchgangsöffnungen 30; 30.1 , 30.2 der jeweiligen Lochscheibe 30 radial nach außen begrenzt.
Die Hakennase 67 des Einhängehakens 50 geht an ihrem von dem freien Hinter- greif-Hakenende 70 wegweisenden Ende einteilig in den oberen Haken-Wandteil 68 über. Der obere Haken-Wandteil 68 ist durch eine obere Anlage-Stützfläche
78.1 der Anlage-Stützflächen 78.1 bis 78.7 begrenzt, welche den Rosetten- Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzt bzw. begrenzen.
Der obere Haken-Wandteil 68 geht in Richtung nach hinten 77 und nach unten 74 einteilig in einen Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteil 81 des Einhängehakens 50 über. Dieser weist eine Anlage-Stützfläche 78.2 der Anlage-Stützflächen
78.1 bis 78.7 auf, welche den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 nach hinten 77 begrenzt. Diese Anlage-Stützfläche 78.2 ist mit obere Anlage-Stützfläche bezeichnet ist. Diese Anlage-Stützfläche 78.2 des Ausneh- mungs-Begrenzungs-Wandteils 81 schließt mit der ersten Geländerstab-Längsachse 42.1 des ersten Geländerstabs 22.1 einen ersten Winkel 82 ein, der vorzugsweise 90 Grad beträgt.
Der Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteil 81 geht nach unten 74 einteilig in ein erfindungsgemäßes Hintergreif-Element 83 in Form eines Hintergreif-Wandteils des Einhängehakens 50 über. Der Hintergreif-Wandteil 83 weist ein freies Hin- tergreif-Elementende 84 auf, das sich nach vorne 76 in Richtung des freien Hin- tergreif-Hakenendes 70 der Hakennase 67 des Einhängehakens 50 erstreckt. Das Hintergreif-Element 83 umgreift mit seinem Hintergreif-Elementende 84 den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73. Auch die Hakennase 67 übergreift mit ihrem Hintergreif-Hakenende 70 den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73. Das freie Hintergreif-Elementende 84 des Hintergreif-Elements 83 weist, in Richtung der Geländerstab-Längsachse 42.1 ,
42.2 betrachtet, einen einer kleinsten Ausnehmungsweite der Ausnehmung 73 entsprechenden Abstand 99 zu dem freien Hintergreif-Hakenende 70 der Hakennase 67 des Einhängehakens 50 auf.
Das Hintergreif-Element 83 ist nach oben 75 durch eine obere Anlage-Stützfläche 78.3 der Anlage-Stützflächen 78.1 bis 78.7 begrenzt. Diese erstreckt sich ausgehend von dem freien Hintergreif-Elementende 84, bei der es sich um eine Kante handelt, die sich senkrecht zu den beiden Seitenflächen 65.1 , 65.2 erstreckt, schräg nach oben 75.
Die obere Anlage-Stützfläche 78.3 des Hintergreif-Elements 83 geht über einen sehr geringen Radius in die Anlage-Stützfläche des Ausnehmungs-Begren- zungs-Wandteils 81 über, unter Ausbildung eines Knickes 85 in Form einer Querkante über. Die obere Anlage-Stützfläche 78.3 des Hintergreif-Elements 83 schließt mit der ersten Geländerstab-Längsachse einen zweiten Winkel 86 ein, der vorzugsweise etwa 66 Grad beträgt.
Die oberen Anlage-Stützfläche 78.3 des Hintergreif-Elements 83 schließt mit der oberen Anlage-Stützfläche 78.2 des Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteils 81 einen dritten Winkel 87 ein, der vorzugsweise etwa 156 Grad beträgt.
Das Hintergreif-Element 83 ist nach unten 74 durch eine untere Anlage-Stützfläche 78.4 der Anlage-Stützflächen 78.1 bis 78.7 begrenzt. Diese erstreckt sich ausgehend von dem freien Hintergreif-Element-Ende 84 schräg nach unten 74 und hinten 77. Diese untere Anlage-Stützfläche 78.4 erstreckt sich schräg zu der ersten Geländerstab-Längsachse 41.1 in einem vierten Winkel 88, der hier etwa 45 Grad beträgt.
Das Hintergreif-Element 83 geht schräg nach unten 74 und hinten 77 einteilig in einen unteren Stütz-Wandteil 89 über, der durch eine schräge Anlage-Stützfläche 78.5 der Anlage-Stützflächen 78.1 bis 78.8 begrenzt ist. Die untere Anlage-Stützfläche 78.4 des Hintergreif-Elements 83 geht nach unten 74 und hinten 77 knickfrei in die Anlage-Stützfläche 78.5 des Stütz-Wandteils 89 über, so dass diese beiden Anlagen-Stützflächen 78.4, 78.5 eine gemeinsame, vorzugsweise planebene, Anlage-Stützfläche 78.6 ausbilden.
In den Figuren 5.1 und 5.2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Geländereinrichtung gezeigt. Diese Geländereinrichtung ist als zweite Geländereinrichtung 21.2 bezeichnet. Die zweite Geländereinrichtung 21.2 besteht aus einem zweiten Geländerstab 22.2 mit zwei gleichen Einhängehaken 50, 50. Diese beiden Einhängehaken 50,50 sind gleich gestaltet, wie der Einhängehaken 50 des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1. Insoweit kann bezüglich der konstruktiven Details der beiden Einhängehaken 50, 50 der zweiten Geländereinrichtung auf die vorstehenden Ausführungen zu dem ersten Einhängehaken 50 im Zusammenhang mit der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels der ersten Geländereinrichtung 21.1 in Verbindung mit den Figuren 6 und 7 verwiesen werden.
Die zweite Geändereinrichtung 21 .2 weist ein erstes Geländerende 43.1 und ein zweites Geländerende 43.2 auf. Bei dem ersten Geländeende 43.1 handelt es sich um ein erstes Geländerstabende 90.1 des zweiten Geländerstabs 22.2. Bei dem zweiten Geländerende 43.2 handelt es sich um ein zweites Geländerstabende 90.2 des zweiten Geländerstabs 22.2. Der zweite Geländerstab 22.2 erstreckt sich geradlinig in Richtung seiner zweiten Geländerstab-Längsachse 42.2. Der zweite Geländerstab 22.2 weist das erste Geländerstabende 90.1 und ein davon in eine entgegengesetzte Richtung wegweisende zweite Geländsta- bende 90.2 auf. Das erste Geländerstabende 90.1 ist mit einem ersten Einhängehaken 50 ausgebildet und das zweite Geländerstabende 90.2 ist mit einem zweiten Einhängehaken 50 ausgebildet. Das zweite Geänderstabende 90.2 ist gleich gestaltet wie das erste Geländerstabende 90.1 .
Der zweite Geländerstab 22.2 umfasst ein langgestrecktes, gerades zweites Rohr 44.2, vorzugsweise ein Rundrohr. Das Rohr 44.2 weist ein erstes Rohrende 45.2.1 und sein sich davon in eine entgegengesetzte Richtung weg erstreckendes zweites Rohrende 45.2.2 auf. Das Rohr 44.2 erstreckt sich in Richtung seiner Rohr-Längsachse 91.2. In jedes Rohrende 45.2.1 , 45.2.2 des Rohrs 44.2 ist in jeweils einen Aufnahmeschlitz 46.1 .1 , 46.1 .2 eine Hakenplatte 51 der beiden gleichen Hakenplatten 51 , 51 eingesteckt und permanent durch Schweißen mit dem Rohr 44.2 verbunden. Die beiden Einhängehaken 50, 50 bzw. die beiden Hakenplatten 51 , 51 erstrecken sich parallel zu der Rohr-Längsachse und enthalten die Rohr-Längsachse 91 .2. Die beiden Einhängehaken 50, 50 bzw. Hakenplatten 51 , 51 erstrecken sich mit ihren parallelen Seitenflächen längs jeweils einer Längs- Mittenebene 92.1 , 92.2, welche die Rohr-Längsachse 91.2 bzw. die Geländerstab-Längsachse 42.2 enthält.
Der zweite Geländerstab 22.2 ist symmetrisch zu einer die beiden Längs-Mitten- ebenen 92.1 , 92.2 der beiden Einhängehaken 50, 50 enthaltenden Stab-Mitten- ebene 93 ausgebildet. Diese ist auch mit Längsmitten-Symmetrieebene bezei- chenbar. Außerdem ist der zweite Geländerstab 22.2 symmetrisch zu einer Quer- Mittenebene 94 gestaltet, die senkrecht zu der Rohr-Längsachse 91 .2 bzw. senkrecht zu der zweiten Geländerstab-Längsachse 42.2 ausgebildet ist. Die Quer- Mittenebene 94 ist auch mit bezeichenbar.
Bei der zweiten Geländereinrichtung 21 .2 handelt es sich um einen zweiten Geländerstab 22.2. Die zweite Geländereinrichtung 21 .2 weist ein erstes Geländerende 43.1 und ein zweites Geländerende 43.2 auf, das sich von dem ersten Geländerende 43.1 in eine entgegengesetzte Richtung weg erstreckt. Der zweite Geländerstab 22.2 weist ein erstes Geländerstabende 90.1 und ein zweites Geländerstabende 90.2 auf, das sich von dem ersten Geländerstabende 90.1 in eine entgegengesetzte Richtung weg erstreckt. Das erste Gländerende 43.1 bzw. das erste Geländerstabende 90.1 der zweiten Geländereinrichtung 21.2 und das zweite Geländerende 43.2 bzw. das zweite Geländerstabende 90.2 der zweiten Geländereinrichtung 21 .2 sind gleich gestaltet. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind also das erste Geländerende 43.1 und das zweite Geländerende 43.2 gleich gestaltet. Außerdem sind bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel das erste Geländerstabende 90.1 des zweiten Geländerstabs 22.2 und das zweite Geländerstabende 90.2 des zweiten Geländerstabs 22,2 gleich gestaltet.
Nachfolgend wird die Montage eines voreilenden Geländers unter Verwendung von zwei gleichen ersten Geländereinrichtungen 21.1.1 , 21.1.2 beschrieben, die in den Figuren 4.1 und 4.2 gezeigt sind und bei denen es sich jeweils um eine Geländereinrichtung 21.1 handelt, die in den Figuren 4.1 und 4.2 gezeigt sind. Dabei wird ausgehend von einem ersten aufgestellten Gerüstfeld 95.1 vorgegangen, das in Figur 1 , stark vereinfacht, durch die in der Blattmitte und am rechten Blattrand gezeigten Gerüststiele 23, 24, 23.1 , 24.1 und durch die beiden oberen, gleichen Geländereinrichtungen 21.1 veranschaulicht ist, die über ihre jeweiligen Geländerenden sowohl an dem in der Bildmitte gezeigten, oberen, langen Gerüststiel 23.1 als auch an dem an dem rechten Blattrand gezeigten, oberen, langen Gerüststiel 23 lösbar befestigt sind. Dabei ist die obere Geländereinrichtung 21.1 jeweils an der obersten, vierten Lochscheibe 30.4 der jeweils vier Lochscheiben 30 der beiden langen Gerüststiele 23.1 , 23 in einer horizontalen Einbaustellung 71.1 befestigt, während die untere Geländereinrichtung 21.1 jeweils an der unmittelbar unter der vierten Lochscheibe folgenden dritten Lochscheibe 30.3 des jeweiligen Gerüststiels 23.1 , 23 in einer horizontalen Einbaustellung 71.2 befestigt ist.
Zum Zwecke einer voreilenden Montage der Geländereinrichtungen 21.1.1 ,
21 .1 .2 für das in Figur 1 links, stark vereinfacht, links gezeigte, zweite Gerüstfeld
95.2 kann wie folgt vorgegangen werden:
Zunächst hängt ein in den Figuren nicht gezeigter Monteur eine erste Geländereinrichtung 21.1.1 mit ihrem Einhängehaken 50 an ihrem ersten Geländerende 40.1 , also an ihrem ersten Geländerstabende 41.1 , in eine erste Durchgangsöffnung 31.1 der dritten Lochscheibe 30.3 des bereits aufgestellten, langen, ersten Gerüststiels 23.1 ein. Anschließend kann der Monteur diese erste Geländereinrichtung 21.1.1 schwerkraftbedingt nach unten hängen lassen. Anschließend hängt der Monteur eine zweite, gleiche Geländereinrichtung 21 .1 .2 mit ihrem Einhängehaken 50 an ihrem ersten Geländerende, also an ihrem ersten Geländerstabende, in eine erste Durchgangsöffnung 31.1 der vierten Lochscheibe 30.4 des bereits aufgestellten langen, ersten Gerüststiels 23.1 ein. Anschließend kann der Monteur auch diese zweite Geländereinrichtung 21.1.2 schwerkraftbedingt nach unten hängen lassen. Es versteht sich, dass auch umgekehrt vorgegangen werden kann, dass also zuerst die zweite Geländereinrichtung 21 .1 .2 eingehängt werden kann und anschließend die erste Geländereinrichtung 21.1.1. Anschließend nimmt der Monteur einen weiteren, zweiten, langen Gerüststiel 23.2, der gleich gestaltet ist wie der erste Gerüststiel 23.1 , der also ebenfalls vier der Lochscheiben 30 trägt, und befördert diesen manuell in einen Bereich, in dem er das mit dem Anschlusskopf 52 ausgebildete zweite Geländerende der zweiten Geländereinrichtung 21.1.2 mit einer Hand erreichen kann. Dort führt der Monteur dann den Anschlusskopf 52 der bereits an der vierten Lochscheibe 30.4 des ersten Gerüststiels 23.1 eingehängten zweiten Geländereinrichtung 21.1.2 manuell mit der vierten Lochscheibe 30.4 des zweiten Gerüststiels 23.2 zusammen, auf die er dann diesen zweiten Anschlusskopf 52 mit seinem Schlitz 56 aufsteckt. Anschließend richtet der Monteur diesen zweiten Anschlusskopf 52 derart relativ zu der vierten Lochscheibe 30.4 des zweiten Gerüststiels 23.2 aus, dass sein Befestigungskeil 53 durch eine kleine, erste Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen 31.1 , 31.2 der vierten Lochscheibe 30.4 des zweiten Gerüststiels 23.2 durchsteckt werden kann. Anschließend steckt der Monteur diesen Befestigungskeil 53 durch diese kleine, erste Durchgangsöffnung der vierten Lochscheibe 30.4 stecken, ohne diesen dort festzukeilen.
Anschließend führt der Monteur den ersten Anschlusskopf 52 der bereits an der dritten Lochscheibe 30.3 des ersten Gerüststiels 23.1 eingehängten ersten Geländereinrichtung 21.1.1 manuell mit der dritten Lochscheibe 30.3 des zweiten Gerüststiels 23.2 zusammen, auf die er dann diesen ersten Anschlusskopf 52 mit seinem Schlitz 56 aufsteckt. Anschließend richtet der Monteur diesen ersten Anschlusskopf 52 derart relativ zu der dritten Lochscheibe 30.3 des zweiten Gerüststiels 23.2 aus, dass sein Befestigungskeil 53 durch eine kleine, erste Durchgangsöffnung der Durchgangsöffnungen 31 .1 , 31 .2 der dritten Lochscheibe 30.3 des zweiten Gerüststiels 23.2 durchsteckt werden kann. Anschließend steckt der Monteur diesen Befestigungskeil 53 durch diese kleine, erste Durchgangsöffnung der dritten Lochscheibe 30.3, ohne diesen dort festzukeilen.
Anschließend kann der Monteur den ersten Anschlusskopf 52 und den zweiten Anschlusskopf 52 mittels ihres jeweiligen Befestigungskeils 53, 53 an dem zweiten Gerüststiel 23.2 festkeilen, beispielsweise mittels jeweils eines Hammerschlags. Nun ist eine Montagephase erreicht, in welcher der zweite Gerüststiel
23.2 vertikal ausgerichtet ist und die in Figur 1 links veranschaulicht ist.
Nun kann der Monteur den zweiten Gerüststiel 23.2 zusammen mit den beiden daran lösbar befestigten und relativ zu diesem verschwenkbaren Geländereinrichtungen 21 .1 .1 , 21 .1.2 manuell nach oben führen, bis in eine Montagestellung, in welcher der Monteur den zweiten Gerüststiel 23.2 auf einen unteren, dritten Gerüststiel 23.3 aufstecken kann. Dabei handelt es sich in dem in Figur 1 gezeigten Beispiel um den dort links außen gezeigten, kurzen Gerüststiel 23.3 mit zwei Lochscheiben 30. Es versteht sich, dass zum Aufbau einer nächsthöheren Etage die dafür nächstfolgenden langen Gerüststiele auf die bereits montierten langen Gerüststiele aufgesetzt werden können.
Nach dem Hochsetzen und Aufsetzen des langen, zweiten Gerüststiels 23.2 auf den kurzen, dritten Gerüststiel 23.3 wird eine Montagephase erreicht, die in Figur 2 veranschaulicht ist. In dieser Montagphase befinden sich die erste Geländereinrichtung 23.1 .1 in einer horizontalen Einbaustellung 71.1 und befindet sich die zweite Geländereinrichtung 21 .1 .2 ebenfalls in einer horizontalen Einbaustellung 71.2. Wenn auf dem Niveau der jeweils zweiten Lochscheibe 30.2 sowohl des ersten Gerüststiels 23.1 als auch des zweiten Gerüststiels 23.2 ein Gerüstboden montiert ist, der in den Figuren nicht gezeigt ist, kann die erste Geländereinrichtung 21 .1 .1 als ein Kniegeländer bzw. als eine Knieleiste fungieren und kann die zweite Geländereinrichtung 21.1.2 als ein Handlauf bzw. als ein Hüft- bzw. Rückengeländer fungieren. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 sind sowohl die erste Geländereinrichtung 21.1.1 als auch die zweite Geländereinrichtung
21.2.2 voreilend montiert.
Nachfolgend werden, am Beispiel der in den Figuren 4.1 und 4.2 gezeigten ersten Geländereinrichtung 21 .1 , anhand der Figuren 8.1 bis 8.8 mehrere Montagephasen beschrieben, die während einer voreilenden Montage dieser ersten Geländereinrichtung 21.1 auftreten können. ln der Figur 8.1 ist eine erste Montagephase veranschaulicht, in welcher der das erste Geländerstabende 41.1 aufweisende erste Geländerstab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 zum Zwecke seiner bzw. ihrer voreilenden Montage einer ersten Lochscheibe 30 eines ersten Gerüststiels 23 zugeführt wird.
In der Figur 8.2 ist eine nachfolgende, zweite Montagephase veranschaulicht, in welcher der erste Geländerstab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21 .1 mit seinem ersten Geländerstabende 41.1 bis kurz vor die erste Lochscheibe 30 des ersten Gerüststiels 23 im Bereich einer ersten Durchgangsöffnung 31.1 deren Durchgangsöffnungen 31 .1 , 31.2 geführt ist.
In der Figur 8.3 ist eine nachfolgende, dritte Montagephase veranschaulicht, in welcher der erste Geländerstab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 weiter bis an die erste Lochscheibe 30 derart herangeführt ist, dass er mit einer schrägen Anschlagfläche 78.6, die auch mit gemeinsame Anlage-Stützfläche bezeichnet ist, an der auch mit Außenbegrenzungs-Fläche bezeichneten Außen-Stirnflä- che 38 eines ersten Rosetten-Wandteils 33.1 der Rosette 30 anliegt, der eine erste Durchgangsöffnung 31 .1 der Durchgangsöffnungen der Rosette 30 in einer Richtung senkrecht zu der ersten Gerüststiel-Längsachse 24.1 des ersten Gerüststiels 24.1 von dieser weg nach außen begrenzt. Bei dieser schrägen Anschlagfläche 78.6 handelt es sich um diejenige Anlage-Stützfläche 78.6, die aus der unteren Anlage-Stützfläche 78.4 des Hintergreifelements 83 und aus der Anlage-Stützfläche 78.5 des unteren Stütz-Wandteils 89 des Einhängehakens 50 gebildet ist.
In der Figur 8.4 ist eine nachfolgende, fünfte Montagephase veranschaulicht, in welcher der erste Geländerstab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 ausgehend von der Montagestellung gemäß der Figur 8.3 bei einer demgegenüber gleich gebliebenen Schrägstellung bzw. bei einem demgegenüber gleich gebliebenen Neigungswinkel 98.1 des ersten Geländerstabs 22.1 von etwa 45 Grad, mit der Hakennase 67 seines Einhängehakens 50 schwerkraftbedingt nach unten fallen gelassen wurde, so dass sich seine Hakennase 50 durch die erste Durchgangsöffnung 31.1 der Lochscheibe 30 hindurch erstreckt und der Einhängehaken 50 sich auf dem ersten Rosetten-Wandteil 33.1 abstützt. Dabei stützt sich der Einhängehaken 50 mit der den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzenden, oberen Anlage-Stützfläche 78.1 des oberen Ha- ken-Wandteils 68 auf der vorderen Außenkante 39.1 des ersten Rosetten-Wand- teils 33.1 der Rosette 30 ab und stützt sich mit der den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzenden, hinteren Anlage-Stützfläche 78.7 der Hakennase 67 auf der Innenkante 39.3 des ersten Rosetten-Wandteils
33.1 der ersten Rosette 30 ab. Ab dieser Montagephase befindet sich der erste Geländerstab 22.1 in einer ersten Geländerstab-Montage-Zwischenstellung, ab welcher der erste Geländerstab 22.1 zum Aufbau eines voreilenden Geländers mit Hilfe des hier nicht gezeigten zweiten Gerüststiels 23.2 relativ zu dem ersten Gerüststiel 23.1 nach oben verschwenkt werden kann bzw. nach oben verschwend wird.
In der Figur 8.5 ist eine nachfolgende, sechste Montagephase veranschaulicht, die erreicht wird, wenn der erste Gerüststab 22.1 der ersten Geländereinrichtung
21.1 im Zuge der Montage des voreilenden Geländers beispielsweise in Richtung des in Fig. 8.4 links unten eingezeichneten Pfeils 96, also in Richtung der Geländerstab-Längsachse 42.1 des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21 .1 nach vorne 76 bewegt wird, insbesondere im Zuges eines gleichzeitigen nach oben Schwenkens des ersten Geländerstabs 22.1 relativ zu dem ersten Gerüststiel 23.1. Dadurch kann es zur Ausbildung von Druckkräften kommen, die so groß sind, dass es zu einer Bewegung des ersten Geländerstabendes 41 .1 des ersten Gerüststabs 22.1 in der Richtung des in der Figur 8.4 eingezeichneten Pfeils 96 kommen kann. Dabei kann der erste Gerüststab 22.1 mit seinem ersten Geländerstabende 41.1 so weit verschoben werden, bis die Hakennase 67 mit ihrer vorne gerundeten Außenkontur 69 an einer, in Richtung nach vorne 76 betrachtet, gegenüberliegenden Innenkontur 29 der ersten Durchgangsöffnung 31.1 der ersten Lochscheibe 30 des ersten Gerüststiels 23.1 anliegt. Wie ersichtlich ist dabei das freie Hintergreif-Hakenende 70 der Hakennase 67 des Einhängehakens 50 gegenüber der in Figur 8.4 gezeigten Auflagestellung nach vorne 76 und nach oben 75 gewandert. Auch in dieser Auflagestellung stützt sich der Einhängehaken 50 mit der den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzenden, oberen Anlage-Stützfläche 78.1 des oberen Haken-Wandteils 68 noch immer auf der vorderen Außenkante 39.1 des ersten Rosetten-Wandteils 33.1 der Rosette 30 ab.
In der Figur 8.6 ist eine nachfolgende, siebte Montagephase veranschaulicht, die erreicht wird, wenn der erste Gerüststab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 , insbesondere bei einem gleichzeitigen nach oben Schwenken bzw. durch ein gleichzeitiges nach oben Schwenken des ersten Geländerstabs 22.1 relativ zu dem ersten Gerüststiel 23.1 , weiter in Richtung der Geländerstab-Längsachse 42.1 des ersten Geländerstabs 22.1 mit Druckkräften beaufschlagt wird, die so groß sind, dass die Hakennase 67 aufgrund ihrer vorne gerundeten Außenkontur 69 in Richtung des in der Figur 8.5 eingezeichneten Pfeils 97, weiter nach vorne 76 und nach oben 75 verschoben wird. Wie ersichtlich, ist dabei das freie Hinter- greif-Hakenende 70 der Hakennase 67 des Einhängehakens 50 gegenüber der in Figur 8.5 gezeigten Auflagestellung weiter nach oben gewandert, wobei sich nun das freie Hintergreif-Hakenende 70 in der ersten Durchgangsöffnung 31.1 der ersten Lochscheibe 30 befindet. Wie außerdem ersichtlich, stützt sich in dieser Stellung des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21 .1 der hintere Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteil 81 des Einhängehakens 50, der den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 begrenzt, mit seiner Anlage-Stützfläche 78.2 an der Unterkante bzw. unteren Lochscheibenkante 39.2 des ersten Rosetten-Wandteils 33.1 der ersten Rosette 30 ab. In dieser Montagephase ist eine zweite Geländerstab-Montage-Zwischenstellung 48 erreicht.
In der Figur 8.7 ist eine nachfolgende, achte Montagephase veranschaulicht, die erreicht wird, wenn die erste Geländereinrichtung 21.1 mit ihrem zweiten Geländerende 40.2 relativ zu dem ersten Gerüststiel 23.1 durch ein Anheben des hier nicht gezeigten, zweiten Gerüststiels 23.2 weiter nach oben verschwenkt wird, wobei hier beispielhaft ein größerer Neigungswinkel 98.2 von ca. 55 Grad gegenüber der Horizontalen erreicht ist. In aufwendigen Versuchen hat es sich gezeigt, dass das Problem der Ausbildung von Druckkräften und dass die dadurch bedingte Gefahr eines Aushebens des Einhängehakens 50 mit seinem unteren, freien Hintergreif-Hakenende 70, bei Neigungswinkeln gegenüber der Horizontalen deutlich ansteigen kann, die größer sind als 45 Grad. Wenn also der zweite Gerüststiel 23.2 weiter angehoben wird, so dass der erste Geländerstab 22.1 noch mehr gegenüber dem ersten Gerüststiel 23.1 nach oben verschwend wird, so dass der Neigungswinkel der ersten Geländerstab-Längsachse 42.1 gegenüber der Horizontalen auf mehr als 45 Grad vergrößert wird, steigt die Gefahr der Ausbildung von Druckkräften, durch die der erste Gerüststab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 weiter in Richtung seiner Geländerstab-Längsachse 42.1 beaufschlagt wird. Diese Druckkräfte können, wie in dem Beispiel gemäß der Figur 8.6 gezeigt, so groß werden, dass die sich weiterhin an der Innenkontur 29 der ersten Durchgangsöffnung 31.1 abstützende, vorne gerundete Hakennase 67 des Einhängehakens 50, dort weiter nach oben 75 relativ zu der Rosette 30 angehoben wird. Dadurch kann das freie Hintergreif- Hakenende 70 des Einhängehakens 50 des ersten Geländerstabendes 41.1 so weit angehoben werden, dass es nur gerade noch in der ersten Durchgangsöffnung 31 .1 der ersten Lochscheibe 30 angeordnet ist, also gerade noch nicht ausgehoben ist.
Erfindungsgemäß wird das Ausheben des freien Hintergreif-Hakenendes 70 und damit des Einhängehakens 50 des ersten Geländerstabs 22.1 und folglich das einseitige Ausheben der ersten Geländereinrichtung 21.1 dadurch verhindert, dass das erste Geländerstabende 41.1 des ersten Geländerstabs 22.1 mit dem Hintergreif-Element 83 gestaltet ist, das den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzt und diesen teilweise übergreift, und das der ersten Hakennase 67 des ersten Einhängehakens 50 gegenüber liegt, und das ein sich in Richtung zu dem freien Hintergreif-Hakenende 70 der Hakennase 67 des Einhängehakens 50 nach vorn erstreckendes, freies Hintergreif-Elemen- tende 84 aufweist, das ebenfalls den Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 der Ausnehmung 73 begrenzt und diesen teilweise übergreift. Wie in der Figur 8.7 gezeigt, kommt das Hintergreif-Element 83 des Einhägeha- kens 50, aufgrund des nach oben Verschwenkens des ersten Geländerstabs
22.1 der ersten Geländereinrichtung 22.1 mittels des hier nicht gezeigten zweiten Gerüstiels 23.2, an der unteren Außenkante 39.2 des ersten Rosetten-Wandteils
33.1 der ersten Rosette 30 in Eingriff und hintergreift den sich zu einem großen Tei in dem Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum 80 befindlichen ersten Rosetten- Wandteil 33.1 auf seiner Unterseite mit seinem freien Hintergreif-Hakenende 70. Dadurch wird ein Ausheben des freien Hintergreif-Hakenendes 70 des Einhängehakens 50 des ersten Geländerstabendes 41 .1 des ersten Geländerstabs 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 und damit ein einseitiges Ausheben der Geländereinrichtung 21.1 aus der ersten Durchgangsöffnung 31.1 der ersten Rosette 30 wirksam verhindert.
In der Figur 8.8 ist eine nachfolgende, neunte Montagephase veranschaulicht, in welcher der erste Geländerstab 22.1 der ersten Geländereinrichtung 21.1 mit Hilfe des hier nicht gezeigten zweiten Gerüststiels 23.2 weiter relativ zu dem ersten Gerüststiel 23.1 nach oben verschwenkt wurde und in welcher der zweite Gerüststiel 23.2 auf einen in dieser Figur ebenfalls nicht gezeigten unteren Gerüststiel 23.3 aufgesetzt wurde (siehe Figuren 1 und 2 jeweils links außen), wobei nun die erste Geländereinrichtung 21 .1 mit seinem ersten Geländerstab 22.1 als ein voreilend montiertes bzw. voreilendes Geländer in seine horizontale Einbau- stellung71 überführt worden ist.
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
20 Fassadengerüst
21 Geländereinrichtung
21.1 (erste) Geländereinrichtung
21.1.1 (erste) (erste) Geländereinrichtung
21.1.2 (zweite) (erste) Geländereinrichtung
21.2 (zweite) Geländereinrichtung
22.1 (erster) Geländerstab von 21 .1
22.1 .1 (erster) (erster) Geländerstab von 21.1.1
22.1 .2 (zweiter) (erster) Geländerstab von 21.1.2
22.2 (zweiter) Geländerstab von 21 .2
23 Gerüststiel/Vertikalstiel/Modulgerüststiel
23.1 (langer) (erster) Gerüststiel/Modulgerüststiel
23.2 (langer) (zweiter) Gerüststiel/Modulgerüststiel
23.3 (kurzer) (dritter) Gerüststiel/Modulgerüststiel
24 Gerüststiel-Längsachse von 23
24.1 Gerüststiel-Längsachse von 23.1
24.2 Gerüststiel-Längsachse von 23.2
24.3 Gerüststiel-Längsachse von 23.3
25 Rohrverbinder
26 (wirksame) Gerüststiellänge von 23
26.1 (wirksame) Gerüststiellänge von 23.1
26.2 (wirksame) Gerüststiellänge von 23.2
26.3 (wirksame) Gerüststiellänge von 23.3
27 Längsabstand (30-30)
28.1 (vordere) (erste) Längsseite von 20
29 Innenkontur von 30, 31.1
30 Rosette/Lochscheibe
30.1 (erste) Rosette/Lochscheibe 30.2 (zweite) Rosette/Lochscheibe
30.3 (dritte) Rosette/Lovchscheibe
30.4 (vierte) Rosette/Lochscheibe
31 Durchgangsöffnung
31.1 (kleine) Durchgangsöffnung
31 .2 (große) Durchgangsöffnung
32 Umfangswinkel
33.1 (erster) (äußerer) Rosetten-Wandteil
33.2 (erster) (innerer) Rosetten-Wandteile
34 Trennsteg
35 Scheibendicke von 30
36.1 (erste) (obere) Seitenfläche von 30
36.2 (zweite) (untere) Seitenfläche von 30
37 Außen-Stirnkante von 30
38 Außen-Stirnfläche von 30,
39.1 (erste) (obere) Lochscheibenkante/Oberkante/Außenkante von 30, 33.1
39.2 (zweite) (untere) Lochscheibenkante/Unterkante/Außenkante von 30,
33.1
39.3 (obere) Lochscheibenkante/Oberkante/Innenkante von 30, 33.1
40.1 (erstes) Geländerende von 21.1.1
40.2 (zweite) Geländerende von 21 .1 .2
41.1 (erstes) Geländerstabende von 22.1
41 .2 (zweites) Geländerstabende von 22.1
42.1 (erst)e Geländerstab-Längsachse von 22.1
42.2 (zweite) Geländerstab-Längsachse von 22.2
43.1 (erstes) Geländerende von 22.2
43.2 (zweites Geländerende von 22.2
44.1 (erstes) Rohr
44.2 (zweites) Rohr
45.1 .1 (erstes) Rohrende von 44.1
45.1 .2 (zweites) Rohrende von 44.1
45.2.1 (erstes) Rohrende von 44.2 45.2.2 (zweite)s Rohrende von 44.2
46.1 .1 (erster) Aufnahmeschlitz von 44.1
46.2.1 (erster) Aufnahmeschlitz von 44.2
46.2.2 (zweiter) Aufnahmeschlitz von 44.2
47 (erste) Geländerstab-Montage-Zwischenstellung
48 (zweite) Geländerstab-Montage-Zwischenstellung
50 Einhängehaken
51 Hakenplatte
52 Anschlusskopf
53 Befestigungskeil
54.1 (oberer) Kopfteil von 52
54.2 (unterer) Kopfteil von 52
55 Anschlussteil
56 Aufsteck-Sch litz/Schlitz
57 U-Bügel
58 Gelenk
59 Zylinderschraube
60 Mutter
61 Schwenkachse/Gelenkachse von 58
62 Schlitz-Mittenebene von 56
63 Schlitz-Mittenebene von 46.1 .1
64 Längsmitten-Ebene von 50, 51
65.1 erste Seitenfläche von 50, 51
65.2 zweite Seitenfläche von 50, 51
66 Stirnfläche von 50, 51
67 Hakennase von 50
68 (oberer) Haken-Wandteil
69 (vordere) (gerundete) Außenkontur/Stirnkante von 67
70 (freies) Hintergreif-Hakenende
71 horizontale Einbaustellung von 22.1
71.1 horizontale Einbaustellung von 22.1 .1 ,
71 .2 horizontale Einbaustellung von 22.1 .2 72 Unterseite von 22.1
73 (erste) Ausnehmung
74 nach unten (Pfeil)
75 nach oben (Pfeil)
76 nach vorne (Pfeil)
77 nach hinten (Pfeil)
78.1 Anlage-Stützfläche von 68
78.2 Anlage-Stützfläche von 81
78.3 (obere) (schräge) Anlage-Stützfläche von 83
78.4 (untere) (schräge) Anlage-Stützfläche von 83
78.5 (schräge) Anlage-Stützfläche von 89
78.6 (gemeinsame) Anlage-Stützfläche von 83 und 89/Anschlagfläche
78.7 (hintere) Anlage-Stützfläche von 67
79 Geländerstabende-Abstützteil
80 Rosetten-Wandteil-Aufnahmeraum
81 Ausnehmungs-Begrenzungs-Wandteil von 50
82 (erster) Winkel
83 Hintergreif-Element/Hintergreif-Wandteil
84 (freies) Hintergreif-Elementende
85 Knick/Querkante
86 (zweiter) Winkel
87 (dritter) Winkel
88 (vierter) Winkel
89 (unterer) Stütz-Wandteil
90.1 erstes Geländerstabende von 22.2
90.2 zweites Geländerstabende von 22.2
91.1 Rohr-Längsachse von 44.1
91 .2 Rohr-Längsachse von 44.2
92 Längs-Mittenebene
92.1 Längs-Mittenebene
92.2 Längs-Mittenebene
93 Stab-Mittenebene/Längsmitten-Symmetrieebene 94 Quer-Mittenebene/ Quermitten-Symmetrieebene
95.1 erstes Gerüstfeld
95.2 zweites Gerüstfeld
96 Pfeil (siehe Figur 8.4) 97 Pfeil (siehe Figur 8.5)
98.1 Neigungswinkel (45 Grad)
98.2 Neigungswinkel (55 Grad)
99 Abstand (Ausnehmungsweite)