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Title:
ARRANGEMENT FOR A SCREW COMPRESSOR OF A UTILITY VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/054876
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for a screw compressor (10) of a utility vehicle, comprising at least one housing part of the screw compressor (10) and a baffle (100), wherein the housing component has at least three baffle receptacle recesses (104), wherein at least one baffle receptacle recess (104) is arranged outside an imaginary line connecting the two other baffle receptacle recesses (104), and wherein the baffle (100) has at least three fingers (102) which, in the assembled state of the arrangement, are each inserted in a baffle receptacle recess (104) associated with the respective finger (102).

Inventors:
HEBRARD GILLES (DE)
MARESCOT JEAN-BAPTISTE (DE)
MELLAR JÖRG (DE)
WEINHOLD THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073576
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 19, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KNORR BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH (DE)
HEBRARD GILLES (DE)
MARESCOT JEAN BAPTISTE (DE)
MELLAR JOERG (DE)
WEINHOLD THOMAS (DE)
International Classes:
F04C18/16
Foreign References:
DE102010015147A12011-10-20
US6237362B12001-05-29
EP0268970A11988-06-01
JPH1037870A1998-02-13
US4780061A1988-10-25
DE3717493A11987-11-26
DE102004060417B42006-10-26
Attorney, Agent or Firm:
DTS PATENT- UND RECHTSANWÄLTE SCHNEKENBÜHL UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 , Anordnung für einen Schraubenkompressor (10) eines Nutzfahrzeugs umfassend wenigstens ein Gehäusebauteil des Schraubenkompressors (10) sowie ein

Schwailblech (100), wobei das Schwailblech (100) im montierten Zustand eingesteckt geklemmt im Gehäusebauteil gehalten ist.

2, Anordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäusebauteil wenigstens drei Schwallblechaufnahmeausnehmungen (104) auweist, wobei wenigstens eine Schwailblechaufnahmeausnehmung (104) außerhalb einer gedachten Linie, die die beiden anderen Schwallblechaufnahmeausnehmungen (104) verbindet, angeordnet ist, und wobei das Schwallblech (100) wenigstens drei Finger (102) aufweist, die im montierten Zustand der Anordnung jeweils in eine dem jeweiligen Finger (102) zugeordnete Schwailblechaufnahmeausnehmung (104) eingesteckt ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil das Rotorengehäuse (20a) des Schraubenkompressors (10) ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäusebauteil der Gehäusedeckel des Schraubenkompressors (10) ist.

5, Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die mittlere der drei Schwallblechaufnahmeausnehmungen (104) außerhalb der gedachten Linie, die die beiden anderen Schwallblechaufnahmeausnehmungen (104) verbindet, angeordnet ist.

6. Anordnung nach eine der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (102) des Schwallblechs (100) im nicht eingesetzten und nicht montierten Zustand im Wesentlichen fluchten,

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schwallblech (100) im eingesetzten und montierten Zustand derart durch das Einsetzen der Finger (102) in die jeweils zugehörigen

Schwallblechaufnahmeausnehmungen (104) gebogen ist, dass das Schwallblech (100) in dem Gehäusebauteil klemmend verspannt gehalten ist.

8, Anordnung nach eine der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Finger (102) des Schwallblechs (100) alle an einer Kante des Schwallbleches (100) angeordnet sind.

Description:
BESCHREIBUNG

Anordnung für einen Schraubenkompressor eines Nutzfahrzeugs Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für einen Schraubenkompressor eines Nutzfahrzeuges umfassend wenigstens ein Gehäusebauteil des

Schraubenkompressors sowie ein Schwallblech,

Aus dem Stand der Technik sind bereits Schraubenkompressoren für Nutzfahrzeuge bekannt. Derartige Schraubenkompressoren werden verwendet, um die notwendige Druckluft für beispielsweise das Bremssystem des Nutzfahrzeugs bereitzustellen.

In diesem Zusammenhang sind insbesondere Öl befüllte Kompressoren, insbesondere auch Schraubenkompressoren bekannt, bei denen sich als Aufgabe stellt, die

Öltemperatur zu regulieren. Dies wird in der Regel dadurch bewerkstelligt, dass ein externer Ölkühler vorhanden ist, der mit dem Öl befüllten Kompressor und dem Ölkreislauf über ein Thermostatventil verbunden ist. Der Ölkühler ist dabei ein

Wärmetauscher, der zwei voneinander getrennte Kreisläufe aufweist, wobei der erste Kreislauf für die heiße Flüssigkeit, also das Kompressoröl, vorgesehen ist und der zweite für die Kühlflüssigkeit. Als Kühlflüssigkeit können beispielsweise Luft,

Wassergemische mit einem Frostschutzmittel oder einem anderen Öl verwendet werden.

Dieser Ölkühler muss sodann mit dem Kompressorölkreislauf über Rohre oder Schläuche verbunden werden und der Ölkreislauf muss gegen Leckagen gesichert werden.

Dieses externe Volumen muss des Weiteren mit öl befüllt werden, so dass auch die Gesamtmenge an öl vergrößert wird. Dadurch wird die Systemträgheit vergrößert. Darüber hinaus muss der Ölkühler mechanisch untergebracht und befestigt werden, entweder durch umliegend befindliche Halterungen oder durch eine gesonderte Halterung, was zusätzliche Bestigungsmittei, aber auch Bauraum benötigt. Aus der US 4,780,061 ist bereits ein Schraubenkompressor mit einer integrierten Ölkühiung bekannt.

Des Weiteren offenbart die DE 37 17 493 AI eine in einem kompakten Gehäuse angeordnete Schraubenverdichter-Anlage, die einen Ölkühler auf dem Elektromotor des Schraubenkompressors, aufweist.

Ein gattungsgemäßer Schraubenkompressor ist beispielsweise bereits aus der DE 10 2004 060 417 B4 bekannt

Um die Bewegungen des Öls im Schraubenkompressor selbst auch während des Fahrbetriebs des Nutzfahrzeugs besser kontrollieren zu können, ist es wünschenswert, einerseits das öl im Schraubenkompressor selbst zu Schmierzwecken überall hin gelangen zu lassen, andererseits jedoch den ölsumpf in seiner Bewegung zu kontrollieren.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung für einen

Schraubenkompressor eines Nutzfahrzeugs der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass die Montage des

Schraubenkompressors insgesamt vereinfacht und verbessert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung für einen

Schraubenkompressor eines Nutzfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Anordnung für einen Schraubenkompressor eines Nutzfahrzeugs wenigstens ein Gehäusebauteil des Schraubenkompressors sowie ein Schwaliblech umfasst, wobei das Schwallblech im montierten Zustand eingesteckt geklemmt im Gehäusebauteil gehalten ist.

Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass die Befestigung des

Schwallbleches im Gehäusebauteil des Schraubenkompressors einfach und zuverlässig bewerkstelligt wird. Dies erfolgt insbesondere dadurch, dass das Schwallblech im Gehäuse klemmend gehalten wird. Ein bloßes Einstecken des Schwallblechs in das Gehäusebauteil genügt hierzu, um eine sichere Befestigung zu ermöglichen. Außerdem ist denkbar, dass das Gehäusebauteil wenigstens drei

Schwallblechaufnahmeausnehmungen aufweist, wobei wenigstens eine

Schwallblechaufnahmeausnehmung außerhalb einer gedachten Linie, die die beiden anderen Schwallblechaufnahmeausnehmungen verbindet, angeordnet ist, und wobei das Schwallblech wenigstens drei Finger aufweist, die im montierten Zustand der Anordnung jeweils in eine dem jeweiligen Finger zugeordnete

Schwallblechaufnahmeausnehmung eingesteckt ist. Aufgrund des Umstandes, dass die Schwallblechaufnahmeausnehmungen nicht in einer Flucht und auch nicht in einer Linie liegen, wird durch diese Anordnung eine Biegekraft auf das Schwallblech beim

Einstecken ausgeübt, so dass dieses verklemmt im Gehäusebauteil gehalten wird. Das Schwallblech wird somit klemmend im Gehäusebauteil gehalten und kann aufgrund der durch die Formgebung und Anordnung der Schwallblechaufnahmeausnehmungen ausgeübten Biegekraft nach dem Einstecken in diese dort sicher gehalten werden. Ein Herausfallen wird hierdurch sicher verhindert. Durch die Befestigung mit

Schwallblechaufnahmeausnehmungen und entsprechend zugehörigen Fingern im Schwallblech wird eine einfache Herstellung ermöglicht. Durch das Einstecken des Schwallbleches in die Schwallblechaufnahmeausnehmungen wird darüber hinaus auch die Montage vergleichsweise einfach ausgestaltet. Sogar eine maschinelle Bestückung und Montage ist denkbar und möglich.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Gehäusebauteil das Rotorengehäuse des Schraubenkompressors ist. In diesem Zusammenhang ist insbesondere denkbar, dass das Schwallblech unterhalb der Rotoren (bezogen auf den montierten Zustand) angeordnet wird.

Grundsätzlich denkbar ist aber auch, dass das Gehäusebauteil der Gehäusedeckel des Schraubenkompressors ist. Durch das Einstecken des Schwallbleches in ein erstes Gehäusebauteil des Gehäuses, wie beispielsweise den Gehäusedeckel, wird es möglich, die Befestigung nur in einem einzigen Gehäusebauteil zu bewerkstelligen. Da das Schwallblech hierdurch bereits sicher gehalten wird, ist eine Befestigung in einem anderen Gehäusebauteil des Gehäuses des Schraubenkompressors nicht mehr erforderlich. Dieser Umstand gilt selbstverständlich analog auch für eine Anordnung des Schwallbleches sowie eine Befestigung des Schwallbleches im Rotorengehäuse.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die mittlere der drei

Schwallblechaufnahmeausnehmungen außerhalb der gedachten Linie, die die beiden anderen Schwallblechaufnahmeausnehmungen verbindet, angeordnet ist. Hierdurch wird es möglich, eine vergleichsweise einfache Verklemmung zu erreichen, da im mittleren Bereich die Biegekraft ausgebildet wird, die sodann zu einer Verklemmung des Schwallbleches in den Schwallblechaufnahmeausnehmungen bzw. im

Gehäusebauteil des Schraubenkompressors dient. Die für die Montage notwendigen

Biegekräfte, die hierfür aufgebracht werden können, sind darüber hinaus

vergleichsweise einfach aufzubringen, da das Schwallblech mittig durchgebogen werden muss und sodann ein Einsatz vergleichsweise einfach erfolgen kann. Die Finger des Schwallblechs können im nicht eingesetzten und nicht montierten

Zustand im Wesentlichen fluchten. Denkbar ist insbesondere, dass das Schwallblech im ungebogenen Zustand ein vergleichsweise einfaches flaches ungebogenes bzw.

ebenes Blech ist. Durch eine derartige Anordnung wird eine kostengünstige Fertigung möglich und auch ein einfaches Aufbringen der notwendigen Biegekräfte zum Einsetzen des Schwallbleches in das Gehäusebauteil erreicht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Schwaltblech im eingesetzten und montierten Zustand derart durch das Einsetzen der Finger in die jeweils zugehörigen Schwallblechaufnahmeausnehmungen gebogen ist, dass das Schwallblech in dem Gehäusebauteil klemmend verspannt gehalten ist. Durch die klemmend verspannte Halterung wird zuverlässig erreicht, dass das Schwallblech nur durch den Einsatz seiner drei Finger in die zugehörigen

Schwallblechaufnahmeausnehmungen im Gehäusebauteil blockiert ist. Aufgrund des Umstandes, dass die Biegung die klemmend verspannte Halterung begünstigt, wird hierdurch eine selbstsichernde Halterung erreicht. Die Finger des Schwaliblechs können alle an einer Kante des Schwallblechs

angeordnet sein. Hierdurch wird eine einfache Fertigung erreicht. Für das Einsetzen des Schwaliblechs in das Gehäusebauteil ist somit eine einzige Bewegung ausreichend eine zusätzliche Justierung oder ein Einsatz in andere Gehäusebauteile ist nicht erforderlich,

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden :

Fig. 1 eine schematische Schnittzeichnung durch einen erfindungsgemäßen

Schraubenkompressor Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf das Rotorengehäuse des

Schraubenkompressors gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf das Schwallblech gemäß Fig. 2, und Fig. 4 eine Detaildraufsicht auf die Schwallblechaufnahmeausnehmungen im

Rotorengehäuse gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittdarstellung eioen Schraubenkompressor 10 im Sinne eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.

Der Schraubenkompressor 10 weist einen Befestigungsflansch 12 zur mechanischen Befestigung des Schraubenkompressors 10 an einem hier nicht näher gezeigten

Elektromotor auf. Gezeigt ist jedoch die Eingangswelle 14, über die das Drehmoment vom Elektromotor auf eine der beiden Schrauben 16 und 18, nämlich die Schraube 16 übertragen wird.

Die Schraube 18 kämmt mit der Schraube 16 und wird über diese angetrieben, Der Schraubenkompressor 10 weist ein Gehäuse 20 auf, in dem die wesentlichen Komponenten des Schraubenkompressors 10 untergebracht sind.

Das Gehäuse 20 ist mit Öl 22 befüllt. Lufteingangsseitig ist am Gehäuse 20 des Schraubenkompressors 10 ein Einfassstutzen 24 vorgesehen. Der Einlassstutzen 24 ist dabei derart ausgebildet, dass an ihm ein Luftfilter 26 angeordnet ist. Außerdem ist radial am Lufteinlassstutzen 24 ein Lufteinlass 28 vorgesehen.

Im Bereich zwischen Einlassstutzen 24 und der Stelle, an dem der Einlassstutzen 24 am Gehäuse 20 ansetzt, ist ein federbelasteter Ventileinsatz 30 vorgesehen, hier als Axialdichtung ausgeführt.

Dieser Ventileinsatz 30 dient als Rückschlagventil,

Stromabwärts des Ventileinsatzes 30 ist ein Luftzuführkanal 32 vorgesehen, der die Luft den beiden Schrauben 16, 18 zuführt.

Ausgangsseitig der beiden Schrauben 16, 18 ist ein Luftauslassrohr 34 mit einer

Steigleitung 36 vorgesehen.

Im Bereich des Endes der Steigleitung 36 ist ein Temperaturfühler 38 vorgesehen, mittels dessen die Öltemperatur überwachbar ist.

Weiter vorgesehen ist im Luftauslassbereich ein Halter 40 für ein Luftentölelement 42.

Der Halter 40 für das Luftentölelement weist im montierten Zustand im dem Boden zugewandten Bereich (wie auch in Fig. 1 gezeigt) das Luftentölelement 42 auf.

Weiter vorgesehen ist im Inneren der Luftentölelement 42 ein entsprechendes Filtersieb bzw. bekannte Filter- und ölabscheidevorrichtungen 44, die nicht näher im Einzelnen spezifiziert werden.

Im zentralen oberen Bereich, bezogen auf den montierten und betriebsfertigen Zustand (also wie in Fig. 1 gezeigt), weist der Halter für das Luftentölelement 40 eine

Luftausgangsöffnung 46 auf, die zu einem Rückschlagventil 48 und einem Mindestdruckventil 50 führen. Das Rückschlagventil 48 und das Mindestdruckventil 50 können auch in einem gemeinsamen, kombinierten Ventil ausgebildet sein.

Nachfolgend des Rückschlagventils 48 ist der Luftauslass 51 vorgesehen,

Der Luftauslass 51 ist mit entsprechend bekannten Druckluflverbrauchern in der Regel verbunden.

Um das im Luftentölelement 42 befindliche und abgeschiedene Öl 22 wieder in das Gehäuse 20 zurückzuführen, ist eine Steigleitung 52 vorgesehen, die ausgangs des Halters 40 für das Luftentölelement 42 beim Übertritt in das Gehäuse 20 ein Filter- und

Rückschlagventil 54 aufweist.

Stromabwärts des Filter- und Rückschlagventils 54 ist in einer Gehäusebohrung eine Düse 56 vorgesehen. Die ölrückführleitung 58 führt zurück in etwa den mittleren

Bereich der Schraube 16 oder der Schraube 18, um dieser wieder Öl 22 zuzuführen.

Im im montierten Zustand befindlichen Bodenbereich des Gehäuses 20 ist eine ölablassschraube 59 vorgesehen, Ober die ölablassschraube 59 kann eine

entsprechende Ölablauföffnung geöffnet werden, über die das Öl 22 abgelassen werden kann, im unteren Bereich des Gehäuses 20 ist auch der Ansatz 60 vorhanden, an dem der Ölfilter 62 befestigt wird. Über einen ölfiltereinlasskanal 64, der im Gehäuse 20 angeordnet ist, wird das Öl 22 zunächst zu einem Thermostatventil 66 geleitet.

Anstelle des Thermostatventils 66 kann eine Steuerungs- und/oder

Regelungseinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die Öltemperatur des im Gehäuse 20 befindlichen Öls 22 überwachbar und auf einen Sollwert einstellbar ist.

Stromabwärts des Thermostatventils 66 ist sodann der öleinlass des ölfilters 62, der über eine zentrale Rückführleitung 68 das Öl 22 wieder zurück zur Schraube 18 oder zur Schraube 16, aber auch zum ölgeschmierten Lager 70 der Welle 14 führt, im Bereich des Lagers 70 ist auch eine Düse 72 vorgesehen, die im Gehäuse 20 im

Zusammenhang mit der Rückführleitung 68 vorgesehen ist.

Der Kühler 74 ist am Ansatz 80 angeschlossen, wie nachstehend noch in den Fig. 2 bis 4 näher erläutert wird.

Im oberen Bereich des Gehäuses 20 (bezogen auf den montierten Zustand) befindet sich ein Sicherheitsventil 76, über das ein zu großer Druck im Gehäuse 20 abgebaut werden kann.

Vor dem Mindestdruckventil 50 befindet sich eine Bypassleitung 78, die zu einem Entlastungsventil 80 führt. Ober dieses Entlastungsventil 80 das mittels einer

Verbindung mit der Luftzuführung 32 angesteuert wird kann Luft in den Bereich des Lufteinlasses 28 zurückgeführt werden. In diesem Bereich kann ein nicht näher gezeigtes Entlüftungsventil und auch eine Düse (Durchmesserveringerung der zuführenden Leitung) vorgesehen sein.

Darüber hinaus kann ungefähr auf Höhe der Leitung 34 in der Außenwand des

Gehäuses 20 ein Öllevelsensor 82 vorgesehen sein. Dieser Öllevelsensor 82 kann beispielsweise ein optischer Sensor sein und derart beschaffen und eingerichtet, dass anhand des Sensorsignals erkannt werden kann, ob der Ölstand im Betrieb oberhalb des Öllevelsensors 82 ist oder ob der öllevelsensor 82 frei liegt und hierdurch der ölstand entsprechend gefallen ist. Im Zusammenhang mit dieser Überwachung kann auch eine Alarmeinheit vorgesehen sein, die eine entsprechende Fehlermeldung oder Warnmeldung an den Nutzer des Systems ausgibt bzw. weiterleitet.

Die Funktion des in Fig. 1 gezeigten Schraubenkompressors 10 ist dabei wie folgt:

Luft wird über den Lufteinlass 28 zugeführt und gelangt über das Rückschlagventil 30 zu den Schrauben 16, 18, wo die Luft komprimiert wird. Das komprimierte Luft-Öl- Gemisch, das mit einem Faktor zwischen 5- bis 16facher Komprimierung nach den Schrauben 16 und 18 durch die Auslassleitung 34 über das Steigrohr 36 aufsteigt, wird direkt auf den Temperaturfühler 38 geblasen.

Die Luft, die noch teilweise Ölpartikel trägt, wird sodann über den Halter 40 in das Luftentölelement 42 geführt und gelangt, sofern der entsprechende Mindestdruck erreicht wird, in die Luftauslassleitung 51 .

Das im Gehäuse 20 befindliche Öl 22 wird Ober den Ölfilter 62 und ggf. über den Wärmetauscher 74 auf Betriebstemperatur gehalten.

Sofern keine Kühlung notwendig ist, wird der Wärmetauscher 74 nicht verwendet und ist auch nicht zugeschaltet.

Die entsprechende Zuschaltung erfolgt über das Thermostatventil 88. Nach der Aufreinigung im Ölfilter 64 wird über die Leitung 68 Öl der Schraube 18 oder der

Schraube 16, aber auch dem Lager 72 zugeführt. Die Schraube 16 oder die Schraube 18 wird über die Rückführleitung 52, 58 mit Öl 22 versorgt, hier erfolgt die Aufreinigung des Öls 22 im Luftentölelement 42. Ober den nicht näher gezeigten Elektromotor, der sein Drehmoment über die Welle 14 auf die Schraube 16 überträgt, die wiederum mit der Welle 18 kämmt, werden die Schrauben 18 und 18 des Schraubenkompressors 10 angetrieben.

Ober das nicht näher gezeigte Entlastungsventil 80 wird sichergestellt, dass im Bereich der Zuleitung 32 nicht der hohe Druck, der im Betriebszustand beispielsweise ausgangsseitig der Schrauben 16, 18 herrscht, eingesperrt werden kann, sondern dass insbesondere beim Anlaufen des Kompressors im Bereich der Zuleitung 32 stets ein niedriger Eingangsdruck, insbesondere Atmosphärendruck, besteht. Andernfalls würde mit einem Anlaufen des Kompressors zunächst ein sehr hoher Druck ausgangsseitig der Schrauben 16 und 18 entstehen, der den Antriebsmotor überlasten würde. Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Anordnung für den Schraubenkompressor 10 des Nutzfahrzeugs mit dem wenigstens einen Gehäusebauteil, hier dem

Rotorengehäuse 20a und dem Schwallblech 100, Das Schwallblech 100 ist dabei in das Rotorengehäuse 20a eingesteckt.

Grundsätzlich denkbar ist auch, dass ansteile des Rotorengehäuses 20b auch der

Gehäusedeckel des Schraubenkompressors 10 verwendet werden kann. Das

Schwallblech 100 ist im eingesetzten und montierten Zustand, wie in Fig. 2 gezeigt, derart durch das Einsetzen in das Rotorengehäuse 20a gebogen, dass das

Schwallblech 100 im Rotorengehäuse 20a klemmend verspannt gehalten ist.

Hierzu sind, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, einerseits beim Schwallblech 100 auf einer Seite Finger 102 angeordnet, nämlich drei Finger 102.

Auf der anderen Seite weist das Rotorengehäuse 20a drei

Schwal!blechaufnahmeausnehmungen 104 auf.

Die Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 sind dabei derart angeordnet, dass die beiden äußeren Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 eine Linie bilden und die dritte Schwallblechaufnahmeausnehmung 104 hierzu versetzt angeordnet ist. Die drei Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 fluchten somit nicht.

Mit anderen Worten ist die mittlere der drei Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 außerhalb der gedachten Linie, die die beiden anderen

Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 verbindet, angeordnet.

Mit den Fingern 102 wird das Schwallblech 100 in die

Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 eingesetzt.

Dieses klemmende Halten ist ausreichend, um das Schwallblech 100 sicher im Rotorengehäuse 20a zu befestigen. Aufgrund des Versatzes der mittleren Schwallblechaufnahmeausnehmung 104 wird das

Schwallblech 100 durch seine Steifigkeit einerseits gebogen, aber auch selbstsichernd gehalten, da die weiterhin ausgeübte Biegekraft und die Anordnung der Finger 102 dafür sorgt, dass sich das Schwallblech 100 im Rotorengehäuse 20a mit seinen Fingern 102 in den Schwallblechaufnahmeausnehmungen 104 des Rotorengehäuses 20a klemmend verspannt hält.