KÖNIGER WOLFGANG (DE)
KNICKREHM MICHAEL (DE)
LINCK RALF (DE)
REINISCH HELMUT-KARL (DE)
VOELLMER CHRISTIAN (DE)
NADOLNY CARSTEN (DE)
EP1268333A1 | 2003-01-02 | |||
EP2757045A1 | 2014-07-23 | |||
FR2630412A1 | 1989-10-27 | |||
US20070264114A1 | 2007-11-15 | |||
US3608698A | 1971-09-28 | |||
DE10329321A1 | 2005-01-20 | |||
DE102012011231A1 | 2013-12-12 | |||
DE19603363A1 | 1997-07-31 | |||
US5794534A | 1998-08-18 |
P a t e nt an s p r ü c h e 1. Anordnung zur Bearbeitung von Wertdokumenten, mit - einer Transportvorrichtung (9) für Wertdokumentaufnahmen, die da zu ausgebildet ist, mehrere Wertdokumentaufnahmen (5), durch die jeweils mindestens ein Wertdokumentstapel (1) aufnehmbar ist, ent lang einer Umlaufrichtung zu transportieren, - mindestens eine, insbesondere zwei oder mehrere, mit der Transport vorrichtung (9) verbundene Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) zur Prü fung von Wertdokumenten, wobei die Anordnung für jede der Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) mindestens eine Transportschnittstelle (3, 4, 34) aufweist, durch die die jewei lige Prüfvorrichtung mit der Transportvorrichtung (9) so verbunden ist, dass Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokument aufnahme (5), über die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) von der Transportvorrichtung (9) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) und/ oder von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zu der Trans portvorrichtung (9) transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, - dass die Transportvorrichtung (9) eine zyklisch umlaufende Transport schleife (10) für die Wertdokumentaufnahmen (5) bildet, und - dass die jeweilige Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) durch die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) derart mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) verbunden ist, dass der jeweilige Wertdoku mentstapel (1), ggf. zusammen mit der den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), über die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) von der zyklisch umlau fenden Transportschleife (10) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) und/ oder von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) transportierbar ist. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die An- Ordnung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) ei ne erste Transportschnittstelle (23) zu einem Alternativ weg (16) für die Wertdokumentaufnahmen (5) aufweist und - entlang der Um laufrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) betrach tet nach der ersten Transportschnittstelle (23) - eine zweite Transport- Schnittstelle (24) für die Wertdokumentaufnahmen zu dem Alterna tivweg (16) aufweist, wobei der Alternativweg (16) insbesondere ein Abkürzungsweg (16) ist, der kürzer ist als der Weg zwischen der ers ten Transportschnittstelle (23) und der zweiten Transportschnittstelle (24), der entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) führt. 3. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zumindest eine Transportschnitt- stelle (26, 27) zu einem Auslagerungszweig (25) aufweist, in den Wertdokumentaufnahmen (5), ggf. mit mindestens einem darin auf genommenem Wertdokumentstapel, temporär aus der zyklisch um laufenden Transportschleife (10) ausgeschleust und aus dem diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die zyklisch umlaufende Trans- portschleife (10) eingeschleust werden können. 4. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für mindestens eine der Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) als jeweilige Transportschnittstelle eine Zuführungsschnittstelle (3) oder eine kombinierte Zuführungs und Abführungsschnittstelle (34) aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweili gen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdo kumentaufnahme (5), von der zyklisch umlaufenden Transportschlei fe (10) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zuzuführen. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) mindestens eine Transportschnittstelle (14) zu einer Vorbereitungssta tion (E, E1-E8) auf weist, durch die die jeweilige Vorbereitungsstation mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbunden ist, wobei die Transportschnittstelle (14) der jeweiligen Vorbereitungsstation da zu eingerichtet ist, an der Vorbereitungsstation (E, E1-E8) vorbereitete Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdoku mentaufnahme (5), der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zuzuführen. 6. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mindestens zwei der mit der Transportvorrichtung (9) verbundenen Prüfvorrichtungen (PI, P2) zur Prüfung von Wertdokumenten aufweist, wobei die Prüf vorrichtungen insbesondere zum Sortieren der in den Wertdoku mentstapel zu der jeweiligen Prüfvorrichtung transportierten Wert dokumente eingerichtet sind. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung eine Steuereinrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, zu veranlassen, dass in der Transportvorrichtung (9) transportierte Wertdokumentstapel, wahlweise der einen oder der anderen der mindestens zwei Prüfvorrichtungen (PI, P2) zugeführt werden, insbe sondere in Abhängigkeit einer Auslastung mindestens einer der min destens zwei Prüfvorrichtungen. 8. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für mindestens eine der Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) als jeweilige Transportschnittstelle eine Abführungsschnittstelle (4) oder eine kombinierte Zuführungs und Abführungsschnittstelle (34) aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweili gen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdo kumentaufnahme (5), von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) an die zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) abzuführen. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) mindestens eine Transportschnittstelle zu einer Weiterbearbeitungs vorrichtung (W, W1-W2) aufweist, durch die die jeweilige Weiterbe arbeitungsvorrichtung (W, W1-W2) mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) verbunden ist, wobei die Transportschnittstelle (13) der jeweiligen Weiterbearbeitungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, von einer der Prüfvorrichtungen geprüfte Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wert dokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) abzuführen, um die Wertdokumentstapel zu der jeweiligen Weiterbearbeitungsvorrich tung (W, W1-W2) transportieren zu können. 10. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für mindestens eine der Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) jeweils - sowohl eine Zuführungsschnittstelle (3) aufweist, über die Wertdo kumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zugeführt werden können, - als auch eine Abführungsschnittstelle (4) aufweist, über die von der jeweiligen Prüfvorrichtung geprüfte Wertdokumentstapel (1), ggf. zu sammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokument stapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) an eine andere zyklisch umlaufende Transportschleife (10') abgeführt werden können. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) derart zwischen die zyk lisch umlaufende Transportschleife (10) und die andere zyklisch um- laufende Transportschleife (10') geschaltet ist, dass Wertdokumente von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10), durch die Zu führungsschnittstelle zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) und von dieser Prüfvorrichtung über die Abführungsschnittstelle zu der anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife (10') transpor- tierbar sind. 12. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für mindestens eine der Prüfvorrichtungen jeweils - sowohl eine Zuführungsschnittstelle (3) aufweist, über die Wertdo kumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu der jewei ligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zugeführt werden können, - als auch eine Abführungsschnittstelle (4) aufweist, über die von der jeweiligen Prüfvorrichtung geprüfte Wertdokumentstapel (1), ggf. zu sammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokument stapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), an dieselbe zyk lisch umlaufende Transportschleife (10) abgeführt werden können, aus der diese der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zugeführt wurden. 13. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer der Prüfvorrich tungen die Transportschnittstelle (3, 4, 34) einen Greifer (30) aufweist, der dazu ausgebildet ist, jeweils einen Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der zyklisch umlaufenden Trans portschleife (10) zu entnehmen und den jeweiligen Wertdokument stapel (1) der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zuzuführen und/ oder jeweils einen Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der jeweiligen Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) zu übernehmen und der zyklisch umlaufenden Transport schleife (10) zuzuführen. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (30) dazu eingerichtet ist, jeweils einen Wertdokumentstapel (1) aus einer der in der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) befindlichen Wertdokumentaufnahmen (5) zu entnehmen, wobei das Entnehmen des Wertdokumentstapels (1) durch den Greifer z.B. durchgeführt wird, während die den Wertdokumentstapel (1) auf nehmende Wertdokumentaufnahme (5) in der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) transportiert wird. 15. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für mindestens eine der Prüfvorrichtungen jeweils eine kombinierte Zuführungs- und Ab führungsschnittstelle (34) aufweist, die dazu eingerichtet ist, Wertdo kumentstapel (1), ggf. jeweils zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdoku mentaufnahme (5), sowohl von der zyklisch umlaufenden Transport- schleife(lO) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) als auch von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zu der zyklisch um laufenden Transportschleife (10) zu transportieren. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens eine der Prüfvorrichtungen die kombinierte Zuführungs und Abführungsschnittstelle (34) der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) einen bidirektionalen Transportabschnitt (19) aufweist, über den eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen (5), die jeweils mit mindestens einem Wertdokumentstapel beladen sind, wahlweise von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) oder von der jeweiligen Prüfvorrichtung (Pl, P2, P3) zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) trans portierbar sind. 17. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer der Prüfvorrich tungen (PI, P2, P3) die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) der jeweiligen Prüfvorrichtung dazu eingerichtet ist, eine Wertdokument aufnahme (5), zusammen mit mindestens einem durch diese aufge nommenen Wertdokumentstapel (1), kontinuierlich von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) über die Transportschnittstelle (3, 34) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung und/ oder kontinuierlich von der jeweiligen Prüfvorrichtung über die Transportschnittstelle (4, 34) zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife (1) zu transportieren. 18. Anordnung nach zumindest einem der Ansprüche 4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsschnittstelle (3) der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) oder die kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle (34) der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) eine Abzweigung (11) aufweist, die über eine Transportweiche (12) derart mit der Transportvorrichtung (9) der zyklisch umlaufen den Transportschleife (10) verbunden ist, dass eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen (5) mit jeweils mindestens einem darin aufgenommenen Wertdokumentstapel (1), über die Transportweiche (12) wahlweise entweder kontinuierlich aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife in die jeweilige Abzweigung (11) transportiert wer den können oder kontinuierlich entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) weiter transportiert werden können. 19. Anordnung nach zumindest einem der Ansprüche 8 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer der Prüfvorrichtungen die Abführungsschnittstelle (4) oder die kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle (34) der Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) eine Einmündung (15) aufweist, die derart mit der Transportvorrichtung (9) der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) verbunden ist, dass eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen mit jeweils min destens einem darin aufgenommenen Wertdokumentstapel (1) von der Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) kontinuierlich über die Einmündung (15) in die zyklisch umlaufende Transportschleife (10) transportiert werden können. 20. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zyklisch umlaufende Transport schleife (10) mindestens zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Transportabschnitte (40, 50) aufweist, in denen die Wertdokument aufnahmen (5) in einander entgegengesetzte Richtungen transportiert werden können, und die zueinander parallel verlaufen, wobei vor zugsweise die zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Trans portabschnitte (40, 50) der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) untereinander oder nebeneinander angeordnet sind. 21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass entlang zumindest eines der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte (40, 50) mindestens eine erste Transportschnitt stelle (3, 4, 34, 13, 14) vorhanden ist, insbesondere eine Transport schnittstelle (3, 4, 34) einer der Prüfvorrichtungen und/ oder eine Transportschnittstelle (13) einer der Weiterbearbeitungsvorrichtungen (W, W1-W2) und/ oder eine Transportschnittstelle (14) einer der Vor- bereitungsstationen (E, E1-E8), wobei die erste Transportschnittstelle dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufneh menden Wertdokumentaufnahme, - über die jeweilige erste Transportschnittstelle (3, 4, 34, 13, 14) aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu der jeweiligen Prüf vorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zu transportieren und/ oder - über die jeweilige erste Transportschnittstelle (3, 4, 34, 13, 14) aus der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung bzw. Vorbereitungsstation zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu transportieren. 22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für die jenige Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) bzw. Weiterbearbeitungsvorrich tung (W, W1-W2) bzw. Vorbereitungsstation (E, E1-E8), für die die erste Transportschnittstelle (3, 4, 34, 13, 14) zu einem der zwei paralle len, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte (40, 50) vorhan den ist, - die erste Transportschnittstelle (3, 4, 34, 13, 14) auch eine Transport schnittstelle zu dem anderen der zwei parallelen, entgegengesetzt ge richteten Transportabschnitte (40, 50) bildet, oder - für diese Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) bzw. Weiterbearbeitungsvor- richtung (W, W1-W2) bzw. Vorbereitungsstation (E, E1-E8) zusätzlich eine zweite Transportschnittelle (3, 4, 34, 13, 14) zu dem anderen der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte (40, 50) vorhanden ist, die dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentsta pel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), über die jeweilige zweite Transportschnittstelle (3, 4, 34, 13, 14) aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zu transportie ren und/ oder aus der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbei tungsvorrichtung bzw. Vorbereitungsstation zu der zyklisch umlau fenden Transportschleife (10) zu transportieren. 23. Anordnung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zumindest eine Trans portschnittstelle, insbesondere eine Abzweigung (23), zu einem By pass-Transportweg (20, 21) für die Wertdokumentaufnahmen (5) aufweist, der von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) weg zur einer Weiterbearbeitungsvorrichtung (W, W1-W2) und/ oder zu einer anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife (10') führt, wobei insbesondere - Wertdokumentstapel (1), zusammen mit der den jeweiligen Wertdo kumentstapel (1) aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) über den Bypass- Transportweg (20) zu einer Weiterbearbeitungsvorrichtung (W, Wl- W2) und/ oder zu der anderen zyklisch umlaufenden Transportschlei fe (10) transportiert werden können, ohne dass der jeweilige Wertdo kumentstapel durch eine der Prüfvorrichtungen (PI, P2, P3) geprüft wird, oder - Wertdokumentaufnahmen (5) ohne darin aufgenommenen Wertdo kumentstapel (1) von der anderen zyklisch umlaufenden Transport schleife (10') über den Bypass-Transportweg (21) zu der zyklisch um laufenden Transportschleife (10) transportiert werden können. 24. Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten mit Hilfe von min destens einer, insbesondere mit Hilfe von zwei oder mehreren, Prüf vorrichtungen (PI, P2, P3) zur Prüfung von Wertdokumenten und mit Hilfe einer Transportvorrichtung (9), mit der die jeweilige Prüfvor richtung über jeweils mindestens eine Transportschnittstelle (3, 4, 34) verbunden ist, wobei bei dem Verfahren - die Transportvorrichtung (9) mehrere Wertdokumentaufnahmen (5), in denen jeweils mindestens ein Wertdokumentstapel (1) aufgenom men ist, entlang einer Umlaufrichtung transportiert, und - die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) die Wertdokumentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wert dokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der Transportvorrichtung (9) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) und/ oder von der jeweiligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) zu der Transportvorrichtung (9) transportiert, dadurch gekennzeichnet, - dass die Transportvorrichtung (9) eine zyklisch umlaufende Trans portschleife (10) für die Wertdokumentaufnahmen (5) bildet und die jeweilige Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) durch die jeweilige Transport schnittstelle mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) ver bunden ist, und - die jeweilige Transportschnittstelle (3, 4, 34) den jeweilige Wertdoku mentstapel (1), ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme (5), von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (10) zu der jewei ligen Prüfvorrichtung (PI, P2, P3) und/ oder von der jeweiligen Prüf vorrichtung (PI, P2, P3) zu der zyklisch umlaufenden Transportschlei fe (10) transportiert. 25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem die Wertdokumentstapel (1) bzw. Wertdokumentaufnahme (5) mit Hilfe der Anordnung nach ei nem oder mehreren der Ansprüche 1-23 gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1-23 transportiert werden. |
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten, z.B. Banknoten, Schecks, Gutscheinen, Tickets, o.ä..
In verschiedenen Ländern werden kommerzielle Unternehmen damit beauf tragt, bestimmte Aufgaben der Logistik des Banknotenumlaufs in sogenann ten Cash Centern zu übernehmen und durchzuführen. Aufgaben, die von solchen Cash Centern übernommen werden, bestehen beispielsweise darin, dass sie von Kunden angelieferte Bargeldbestände abrechnen und von den Kunden gewünschte Bargeldmengen in der gewünschten Menge konfektio nieren und ausliefern. Diese einem speziellen Vorgang (Kunde, Geldauto mat, Datum, etc.)zugeordneten Bargeldbestände, die neben Banknoten oft auch Münzen umfassen können, werden üblicherweise auch als „Deposits" bezeichnet. Die einem Deposit zugeordnete Bargeldmenge wird meist in ei nem Transportbehälter, wie einer Banknotenkassette oder einem Sicher heitsbeutel (Safebag) aufbewahrt und transportiert. Die zu bearbeitenden Deposits eines oder mehrerer Kunden können durch Werttransportunter nehmen abgeholt und dem Cash Center angeliefert werden.
Die Bearbeitung der Banknoten im Cash Center umfasst üblicherweise zu nächst eine manuelle Erfassung des jeweiligen Deposits. Anschließend wird der Banknotenstapel des jeweiligen Deposits zu einer Prüfvorrichtung trans portiert, die eine Echtheitsprüfung sowie eine Zustandsprüfung jeder ein zelnen Banknote und eine Sortierung der Banknoten nach Echtheit und Zu stand durchführt. Die Banknoten werden dabei durch die Prüfvorrichtung gezählt und das Zählergebnis zur Abrechnung des Deposits verwendet, wo bei eine Gutschrift für den Depositinhaber erstellt wird. Danach werden die so fertig bearbeiteten Banknoten in einen Tresor des Cash Centers gebracht. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Banknoten zum Zweck der Kon fektionierung aus dem Tresor entnommen, d.h. für die gewünschte Ausliefe- rung mengenmäßig und sortenmäßig zusammengestellt. Beispielsweise werden sie dann an einer Verpackungsvorrichtung für die Auslieferung aus dem Cash Center in Folie verpackt. Die in einem Cash Center durchzufüh renden Transportaufgaben der Banknoten zwischen Vorbereitung, Prüfung, ggf. Konfektionierung und Verpackung der Banknoten erfordern bisher ei nen hohen Zeit- und Personaleinsatz.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine An ordnung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten zur Ver fügung zu stellen, welche die Transportaufgaben der Wertdokumente, z.B. in einem Cash Center, verbessern können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprü che. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausgestaltungen.
Die Anordnung zur Bearbeitung von Wertdokumente weist eine Transport vorrichtung für Wertdokumentaufnahmen auf, die dazu ausgebildet ist, mehrere Wertdokumentaufnahmen, durch die jeweils mindestens ein Wert dokumentstapel aufnehmbar ist, entlang einer Umlaufrichtung zu transpor tieren. Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung bildet eine zyklisch um laufende Transportschleife für die Wertdokumentaufnahmen. Außerdem weist die Anordnung mindestens eine mit der Transportvorrichtung ver bundene Prüfvorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten auf, insbeson dere zwei oder mehrere mit der Transportvorrichtung verbundene Prüfvor richtungen zur Prüfung von Wertdokumenten. Für jede der Prüfvorrichtun gen weist die Anordnung mindestens eine Transportschnittstelle auf. Durch ihre Transportschnittstelle ist die jeweilige Prüfvorrichtung mit der Trans portvorrichtung derart verbunden, dass ein in der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindlicher Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit ei- ner den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, über die jeweilige Transportschnittstelle von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung und/ oder von der jeweiligen Prüfvorrichtung zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportierbar ist. Die Transportschnittstelle der jeweiligen Prüfvorrichtung ist vorzugsweise zwischen der jeweiligen Prüfvorrich tung und der zyklisch umlaufenden Transportschleife angeordnet. Die Wertdokumentaufnahme oder der Wertdokumentstapel können z.B. durch Hinüberschieben mittels eines Schiebeelements von der Prüfvorrichtung an die zyklisch umlaufende Transportschleife, bzw. umgekehrt von der zyklisch umlaufende Transportschleife an die Prüfvorrichtung, übergeben werden.
Die Umlaufrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife ist diejeni ge Richtung entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife, entlang der die Wertdokumentaufnahmen in der zyklisch umlaufenden Transport schleife transportiert werden (z.B. im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzei gersinn). Die Transportvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, wahlweise entlang beider Umlaufrichtungen betrieben zu werden, so dass die Wertdo kumentaufnahmen wahlweise entlang einer ersten oder entlang einer zur ersten umgekehrten zweiten Umlauf richtungen transportierbar sind. Zum Beispiel bildet die erste Transportrichtung eine Standardrichtung und ggf. wird temporär auf die umgekehrte zweite Umlaufrichtung umgeschaltet.
Die zyklisch umlaufende Transportschleife ist derart in sich geschlossen, dass die in der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindlichen Wert dokumentaufnahmen (in denen sich ggf. jeweils einer oder mehrere Wertdo kumentstapel befinden) - ohne eine Umkehrung ihrer Transportrichtung - die zyklisch umlaufenden Transportschleife mehrmals in derselben Umlauf richtung durchlaufen können. Solange die Wertdokumentaufnahmen auf der Transportvorrichtung verbleiben, durchlaufen diese die zyklisch umlaufen de Transportschleife (ohne eine Umkehrung ihrer Transportrichtung) auto matisch mehrmals in derselben Umlaufrichtung. Solange der jeweilige Wert dokumentstapel nicht an einer der Transportschnittstellen (ggf. zusammen mit seiner Wertdokumentaufnahme) entnommen wird, durchläuft dieser mit seiner Wertdokumentaufnahme die zyklisch umlaufende Transportschleife mehrmals nacheinander und kommt so mehrmals an der jeweiligen Trans portschnittstelle der mindestens einen Prüfvorrichtung vorbei. Die zyklisch umlaufende Transportschleife bildet eine endlose Transportschleife für die Wertdokumentaufnahmen, in denen sich ggf. jeweils einer oder mehrere Wertdokumentstapel befinden. Die zyklisch umlaufende Transportschleife erlaubt es, die Wertdokumentstapel je nach Bedarf, zu einem variablem Zeitpunkt, zwischen der zyklisch umlaufenden Transportschleife und der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. umgekehrt auszutauschen. Die zyklisch umlaufende Transportschleife ermöglicht so eine zeitlich flexible Zuführung des jeweiligen Wertdokumentstapels zur der jeweiligen Prüfvorrichtung.
Insbesondere kann die zyklisch umlaufende Transportschleife ein Transport ring für Wertdokumentaufnahmen sein, in denen sich ggf. Wertdokument stapel befinden, insbesondere ein in sich geschlossener Transportring. Dabei ist die Form der zyklisch umlaufenden Transportschleife bzw. des Trans portrings keineswegs beschränkt. Zum Beispiel hat die Transportschleife bzw. der Transportring mehrere gerade Abschnitte und mehrere Kurven (z.B. 90°-Kurven und/ oder 180°-Kurven), sowie ggf. auch kreisförmige, el lipsenähnliche, rechteckähnliche oder anders geformte Transportabschnitte.
Die zyklisch umlaufende Transportschleife erlaubt es, die Bearbeitungsrei henfolge der Wertdokumentstapel durch die mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbundene mindestens eine Prüfvorrichtungen (bzw. durch eine oder mehrere mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbundene Weiterbearbeitungsvorrichtungen) zu verändern, z.B. falls be stimmte Wertdokumentstapel mit höherer Priorität bearbeitet werden sollen als andere Wertdokumentstapel. Wertdokumentstapel niedrigerer Priorität können so temporär in der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbleiben und erst bei einem der nächsten Umläufe um die zyklisch umlaufenden Transportschleife einer der Prüfvorrichtungen bzw. Weiterbearbeitungsvor richtungen zugeführt werden. Während die Wertdokumentstapel niedriger Priorität in der zyklisch umlaufenden Transportschleife umlaufen, werden die mit höherer Priorität zu bearbeitenden Wertdokumentstapel aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife den Prüfvorrichtungen bzw. Weiterbe arbeitungsvorrichtungen zugeführt, auch wenn sie der zyklisch umlaufende Transportschleife später als die Wertdokumentstapel niedriger Priorität zu geführt worden sind. Die zyklisch umlaufenden Transportschleife ermög licht es so, bei der Prüfung bzw. Weiterbearbeitung der Wertdokumentstapel von der Eingangsreihenfolge der Wertdokumentstapel abzuweichen, in der diese der zyklisch umlaufenden Transportschleife zugeführt werden.
Die zyklisch umlaufende Transportschleife bildet einen Pufferspeicher für Wertdokumentstapel, der mit mindestens einer Prüfvorrichtung verbunden ist. Falls zwei oder mehrere Prüfvorrichtung bzw. zwei oder mehrere Wei terverarbeitungsvorrichtungen mit der zyklisch umlaufende Transport schleife verbunden sind, bildet die zyklisch umlaufende Transportschleife einen gemeinsamen Pufferspeicher für Wertdokumentstapel, der zur ge meinsamen Zuführung bzw. Abführung von Wertdokumentstapeln zu bzw. von den Prüfvorrichtungen/ Weiterverarbeitungsvorrichtungen verwendbar ist. Auf einen Pufferspeicher für jede einzelne Prüfvorrichtung bzw. für jede einzelne Weiterverarbeitungsvorrichtung kann dann verzichtet werden. Der gemeinsame Pufferspeicher erlaubt es z.B., dass jeder Wertdokumentstapel zu seiner Prüfung/ Weiterbearbeitung jeder beliebigen der Prüfvorrichtun gen/Weiterbearbeitungsvorrichtungen zugeführt werden kann, also wahl weise der einen oder einer anderen Prüfvorrichtung bzw. der einen oder ei ner anderen Weiterbearbeitungsvorrichtung.
Insbesondere weist die Transportvorrichtung mehrere aneinandergereihte Transporteinrichtungen auf, die einen Ringschluss bilden. Dabei ist der An fang der jeweils nachfolgenden der aneinandergereihten Transporteinrich tung am Ende der jeweils vorhergehenden der aneinandergereihten Trans porteinrichtungen angeordnet. Die Übergabe der Wertdokumentaufnahmen zwischen den aneinandergereihten Transporteinrichtungen erfolgt vor zugsweise automatisch, z.B. durch hinüberschieben der Wertdokumentauf nahme mit Hilfe der vorhergehenden Transporteinrichtung auf die nachfol gende Transporteinrichtung, die die Wertdokumentaufnahme dann weiter transportiert.
Bevorzugt weist die Anordnung mindestens zwei der mit der Transportvor richtung verbundenen Prüfvorrichtungen auf, die zur Prüfung von Wertdo kumenten, insbesondere zum Sortieren der in den Wertdokumentstapel zu der jeweiligen Prüfvorrichtung transportierten bzw. zugeführten Wertdo kumente eingerichtet sind. Zur Aufnahme der sortierten Wertdokumente weisen diese Prüfeinrichtungen z.B. jeweils mindestens zwei Ausgabefächer für geprüfte und sortierte Wertdokumente auf. Insbesondere sind die min destens zwei Prüfvorrichtungen jeweils zur Prüfung der Denomination und/ oder zur Prüfung der Echtheit und/ oder zur Prüfung des Zustands der jeweiligen Wertdokumente eingerichtet. Bevorzugt sind die mindestens zwei Prüfvorrichtungen in gleicher Weise zur Prüfung bzw. Sortierung der Wert dokumente eingerichtet, z.B. zur Prüfung bzw. Sortierung der Wertdoku mente nach denselben Prüfklassen bzw. Sortierklassen. Für die Sortierung der Wertdokumente kommt es dabei nicht darauf an, durch welche der Prüfvorrichtungen sie geprüft und sortiert wurden.
Außerdem kann die Anordnung eine Steuereinrichtung aufweisen, die dazu eingerichtet ist, zu veranlassen, dass in der Transportvorrichtung transpor tierte Wertdokumentstapel, wahlweise der einen oder der anderen der min destens zwei Prüfvorrichtungen zugeführt werden, insbesondere in Abhän gigkeit der Auslastung einer oder beider der mindestens zwei Prüfvorrich tungen. Die Auslastung der Prüfvorrichtungen betrifft z.B. die freie Bearbei tungskapazität, die die jeweilige Prüfvorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten zu dem jeweiligen Zeitpunkt gerade hat und/ oder vorausschau end, die im unmittelbar bevorstehenden Zeitraum voraussichtlich bestehen de freie Bearbeitungskapazität der jeweiligen Prüfvorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten.
Erste Variante Zuführungsschleife
In einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Anordnung ist die der je weiligen Prüfvorrichtung zugeordnete Transportschnittstelle eine Zufüh rungsschnittstelle oder eine kombinierte Zuführungs- und Abführungs schnittstelle, die dazu ausgebildet ist, einen (z.B. ungeprüften) Wertdoku mentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wert dokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zuzufüh ren. Die zyklisch umlaufende Transportschleife kann z.B. eine zyklisch um laufende Zuführungsschleife für Wertdokumentstapel zu den Prüfvorrich tungen bilden, aus der Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit der den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdo kumentaufnahme, zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zugeführt werden können. Insbesondere kann die zyklisch umlaufende Transportschleife, an der sich die Zuführungsschnittstelle befindet, eine kombinierte zyklisch um laufende Zuführungs- und Abführungsschleife bilden.
Vor der Bearbeitung mit einer Prüfvorrichtung werden die Wertdokumente für die anstehende maschinelle Prüfung üblicherweise an einer oder mehre ren Vorbereitungsstationen vorbereitet. Entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Zuführungsschleife) sind z.B. eine oder mehrere Trans portschnittstellen zu Vorbereitungsstationen vorhanden, durch die die Vor bereitungsstationen mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife ver bunden sind. Die Transportschnittstelle der jeweiligen Vorbereitungsstation ist dazu eingerichtet, an der Vorbereitungsstation vorbereitete Wertdoku mentstapel (z.B. ungeprüfte Wertdokumentstapel), die von einer Prüfvor richtung geprüft werden sollen, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentauf nahme, der zyklisch umlaufenden Transportschleife zuzuführen. Jede Vor bereitungsstation kann ihre eigene Transportschnittstelle haben. Alternativ können aber auch zwei oder mehrere Vorbereitungsstationen über dieselbe Transportschnittstelle mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife ver bunden sein.
In manchen Ausführungsbeispielen ist die jeweilige Transportschnittstelle der jeweiligen Vorbereitungsstation dazu eingerichtet, einen Wertdoku mentstapel in eine der Wertdokumentaufnahmen, die sich in der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindet, einzulegen. Beispielsweise weist die Transportschnittstelle der Vorbereitungsstation dazu einen Greifer auf, der den jeweiligen Wertdokumentstapel in die Wertdokumentaufnahme zu einem Zeitpunkt einlegt, während diese Wertdokumentaufnahme in der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert wird. Alternativ kann die Transportschnittstelle der Vorbereitungsstation auch dazu ausgebildet sein, Wertdokumentstapel mit samt ihrer Wertdokumentaufnahme der zyk lisch umlaufenden Transportschleife zuzuführen. Dabei können die (belade nen) Wertdokumentaufnahmen durch einen Greifer oder durch ein Einmün dung der zyklisch umlaufenden Transportschleife zugeführt werden. Alter nativ dazu kann die Zuführung der mit einem Wertdokumentstapel belade nen Wertdokumentaufnahmen bzw. die Zuführung der Wertdokumentsta pel allein (ohne Wertdokumentaufnahme) zur zyklisch umlaufenden Trans portschleife auch manuell durchgeführt werden.
Für die Anlieferung der mit Wertdokumentstapeln beladenen Wertdokumentaufnahmen oder Wertdokumentstapel allein (ohne Wertdokumentauf nahme) von der Vorbereitungsstation zur zyklisch umlaufenden Transport schleife kann auch ein selbstfahrendes Transportfahrzeug verwendet wer den, welches ggf. selbst die Transportschnittstelle zur zyklisch umlaufenden Transportschleife bilden kann (und dazu z.B. selbst den oben genannten Greifer aufweist). Alternativ kann das selbstfahrende Transportfahrzeug die Wertdokumentstapel bzw. Wertdokumentaufnahmen auch an eine Trans portschnittstelle der Vorbereitungsstation übergeben.
Die Transportschnittstellen der Vorbereitungsstationen und der Weiterbear beitungsvorrichtung zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife können analog zu den Transportschnittstellen der Prüfvorrichtung aufgebaut sein, z.B. einen Greifer oder eine Abzweigung und/ oder Einmündung aufweisen, die z.B. an eine in der zyklisch umlaufenden Transportschleife enthaltene Transportweiche angeschlossen ist.
Sofern zwei oder mehr Prüfvorrichtungen mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbunden sind, können die an der Vorbereitungsstation vorbereiteten Wertdokumentstapel mit Hilfe der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Zuführungsschleife) auf zwei oder mehr als zwei Prüfvor richtungen aufgeteilt werden. Dies erlaubt eine zeitgleiche Bearbeitung meh rerer Deposits an verschiedenen Prüfvorrichtungen und/ oder eine Auftei lung desselben Deposits auf verschiedene Prüfvorrichtungen. Durch die zyk lisch umlaufende Transportschleife wird erreicht, dass wahlweise jede der Wertdokumentaufnahme mit ihrem mindestens einen Wertdokumentstapel zu jeder Prüfvorrichtung zuführbar ist, z.B. in Abhängigkeit davon, welche Prüfvorrichtung gerade freie Bearbeitungskapazitäten hat (welche gerade nicht mit der Prüfung von Wertdokumenten beschäftigt ist). Ein etwaiger Rückstau von Wertdokumentstapeln an einer bestimmten Prüfvorrichtungen wird dadurch vermieden.
Die zyklisch umlaufende Transportschleife bildet einen Pufferspeicher für Wertdokumentstapel, der der jeweiligen Prüfvorrichtung erlaubt, einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit der den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, zu ei nem variablem Entnahmezeitpunkt aus der zyklisch umlaufenden Trans portschleife zu entnehmen. Die Wertdokumentaufnahmen können ggf. mehrmals in derselben Umlaufrichtung an der mindestens einen Prüfeinrich tung vorbeikommen. Somit gibt es für jede einzelne Wertdokumentaufnah me mehrere mögliche Zeitpunkte, an dem der jeweilige Wertdokumentauf nahme über die Transportschnittstelle aus der zyklisch umlaufende Trans portschleife entnommen werden kann, um zu einer Prüfvorrichtung zu ge langen. Zum Beispiel kann der jeweilige Wertdokumentstapel beim ersten Umlauf oder erst bei einen späteren Umlauf in der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zugeführt werden.
Zweite Variante Abführungsschleife In einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Anordnung ist die der jeweiligen Prüfvorrichtung zugeordnete Transportschnittstelle eine Abfüh rungsschnittstelle oder eine kombinierte Zuführungs- und Abführungs- Schnittstelle, die dazu ausgebildet ist, einen (geprüften) Wertdokumentsta pel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdoku mentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der jeweiligen Prüfvorrichtung an die zyklisch umlaufenden Transportschleife abzuführen. Nachdem der Wertdokumentstapel (durch die Transportschnittstelle oder durch die Prüfvorrichtung) aus der jeweiligen Wertdokumentaufnahme ent nommen wurde, kann die entleerte Wertdokumentaufnahme über die jewei lige Abführungsschnittstelle aus der jeweiligen Prüfvorrichtung zu der zyk lisch umlaufenden Transportschleife zurück transportiert werden. Alternativ können auch mit Wertdokumentstapeln beladene Wertdokumentaufnahmen von der jeweiligen Prüfvorrichtung über die Abführungsschnittstelle zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert werden. Entlang der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife kann auch mindestens eine Zu führungsschnittstelle zu mindestens einer weiteren Prüfvorrichtung vorhan den sein.
Die zyklisch umlaufende Transportschleife bildet z.B. eine zyklisch umlau fende Abführungsschleife für Wertdokumentstapel, in die die Wertdoku mentstapel, ggf. zusammen der den jeweiligen mindestens einen Wertdo kumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der jeweiligen Prüfvorrichtung abgeführt werden können. Insbesondere kann die zyklisch umlaufende Transportschleife, an der sich die Abführungsschnittstelle be findet, eine kombinierte zyklisch umlaufende Zuführungs- und Abführungs schleife bilden. Entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Abführungsschleife) ist mindestens eine Transportschnittstelle zu einer Weiterbearbeitungsvorrich tung vorhanden, vorzugsweise mindestens zwei Transportschnittstellen zu mindestens zwei Weiterbearbeitungsvorrichtungen, über die die jeweilige Weiterbearbeitungsvorrichtung mit der zyklisch umlaufenden Transport schleife verbunden ist. Die Transportschnittstelle der jeweiligen Weiterbearbeitungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, von einer der Prüfvorrichtungen geprüfte Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentauf nahme, aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife abzuführen, damit die Wertdokumentstapel zu der jeweiligen Weiterbearbeitungsvorrichtung transportiert werden können.
Die durch die Weiterbearbeitungsvorrichtung weiterbearbeiteten Wertdo kumentstapel können an eine andere Transportvorrichtung abgeführt wer den oder von der jeweiligen Weiterbearbeitungsvorrichtung zu derselben zyklisch umlaufenden Transportschleife zurücktransportiert werden, durch die sie zur Weiterbearbeitungsvorrichtung hin transportiert wurden. Die weiterbearbeiteten Wertdokumentstapel können beim Abführen bzw. beim Zurücktransportieren in einer Wertdokumentaufnahme aufgenommen sein oder ohne Wertdokumentaufnahme transportiert werden.
Die Weiterbearbeitungsvorrichtung kann z.B. zum Banderolieren und/ oder zum Verpacken von Wertdokumentstapeln ausgebildet sein. Dabei kann ein einzelner oder auch mehrere Wertdokumentstapel in ein gemeinsames banderoliertes Päckchen banderoliert bzw. gemeinsam in dieselbe Verpa ckung verpackt werden. Alternativ kann die Weiterbearbeitungsvorrichtung zum Vernichten, z.B. Schreddern, nicht-umlauffähiger Wertdokumente aus gebildet sein. Die Weiterbearbeitungsvorrichtung kann auch zum Konfekti- onieren von Wertdokumenten ausgebildet sein, wobei bestimmte Mengen einer oder mehrerer Sorten von Wertdokumenten (z.B. für die Auslieferung aus einem Cash Center) zusammengestellt werden. Entlang der zyklisch um laufenden Transportschleife (Abführungsschleife) können Transportschnitt stellen zu mehreren gleichartige und/ oder zu mehreren unterschiedlichen der genannten Weiterbearbeitungsvorrichtungen vorhanden sein.
Die an der jeweiligen Prüfvorrichtung geprüften Wertdokumentstapel wer den mit Hilfe der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Abführungs schleife) beispielsweise auf mindestens zwei Weiterbearbeitungsvorrichtun gen aufgeteilt. Dies erlaubt eine zeitgleiche Bearbeitung der geprüften Wert dokumentstapel an verschiedenen Weiterbearbeitungsvorrichtungen. Durch die zyklisch umlaufende Transportschleife wird erreicht, dass wahlweise jede der Wertdokumentaufnahme mit ihrem geprüften Wertdokumentstapel zu jeder Weiterbearbeitungsvorrichtungen zuführbar ist, z.B. in Abhängig keit davon, welche Weiterbearbeitungsvorrichtungen gerade freie Bearbei tungskapazitäten hat (welche gerade nicht mit der Weiterbearbeitung von Wertdokumenten beschäftigt ist). Ein etwaiger Rückstau von Wertdoku mentstapeln an einer bestimmten Weiterbearbeitungs Vorrichtung wird dadurch vermieden.
Besondere Anordnungen
Die Vorbereitungsstationen und/ oder Prüfvorrichtungen und/ oder Weiter bearbeitungsvorrichtungen können unmittelbar benachbart zu ihrer jeweili gen Transportschnittstelle angeordnet sein, über die sie mit der zyklisch um laufenden Transportschleife verbunden sind. Sie können aber auch entfernt von ihrer jeweiligen Transportschnittstelle angeordnet sein und mit dieser über eine entsprechende Transporteinrichtung verbunden sein, die die Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit der den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, zu der Transportschnittstelle der jeweiligen Vorbereitungsstationen bzw. Prüfvor richtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung transportiert.
Insbesondere sind die mindestens eine Prüfvorrichtung und Vorbereitungsstation entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife so angeordnet, dass - in Umlaufrichtung der Wertdokumentaufnahmen entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife betrachtet - nach zumindest einer Transport schnittstelle einer Vorbereitungsstation als nächste Transportschnittstelle die Transportschnittstelle einer Prüfvorrichtung folgt.
Insbesondere sind die Prüfvorrichtungen und Weiterbearbeitungsvorrich tungen entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife so angeordnet, dass - in Umlaufrichtung der Wertdokumentaufnahmen entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife betrachtet - nach zumindest einer Transport schnittstelle einer Prüfvorrichtung als nächste Transportschnittstelle die Transportschnittstelle einer Weiterbearbeitungsvorrichtung folgt. Die Prüf vorrichtungen und/ oder Vorbereitungsstationen und/ oder Weiterbearbei tungsvorrichtungen sind vorzugsweise alle außerhalb der zyklisch umlau fenden Transportschleife angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass diese dann gut zugänglich sind, z.B. im Hinblick auf manuelle Eingriffe oder Wartungsarbeiten der jeweiligen Vorrichtung. Alternativ kann es aber auch vorteilhaft sein, dass eine oder mehrere Prüfvorrichtungen innerhalb der zyklisch um laufenden Transportschleife angeordnet sind, da dies eine kompaktere An ordnung ermöglicht.
Alternativweg In einigen Ausführungsbeispielen weist die zyklisch umlaufende Transport schleife zumindest eine erste Transportschnittstelle, insbesondere eine Ab zweigung, zu einem Alternativweg für die Wertdokumentaufnahmen auf (in denen ggf. einen Wertdokumentstapel aufgenommen ist). Der Alternativweg zweigt aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife ab und mündet an einer anderen Stelle entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife wieder ein. Entlang der Umlaufrichtung der zyklisch umlaufenden Trans portschleife betrachtet nach der ersten Transportschnittstelle weist die zyk lisch umlaufende Transportschleife eine zweite Transportschnittstelle, insbe sondere eine Einmündung, für die Wertdokumentaufnahmen aus dem Al ternativweg auf. Statt einer Abzweigung und Einmündung kann die erste und/ oder die zweite Transportschnittstelle zu dem Alternativ weg auch durch einen Greifer gebildet werden, der die Wertdokumentstapel, ggf . zu sammen mit den Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentauf nahme, zwischen der zyklisch umlaufenden Transportschleife und dem Al ternativweg umlädt. Der Alternativweg kann sich an einer zyklisch umlau fenden Zuführungsschleife, an einer zyklisch umlaufenden Abführungs schleife oder an einer kombinierten Zuführungs- und Abführungsschleife befinden. Der Alternativweg umgeht einen Teil der zyklisch umlaufenden Transportschleife, d.h. er ermöglicht es, dass die Wertdokumentaufnahmen bei Bedarf einen Teil der zyklisch umlaufenden Transportschleife umgehen können. In dem vom Alternativweg umgangenen Abschnitt der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindet sich üblicherweise eine oder mehre re Transportschnittstellen, z.B. zu Prüf- oder Weiterbearbeitungsvorrichtun gen, welche die Wertdokumentaufnahmen durch ihren Transport entlang des Alternativwegs quasi auslassen können.
Der Alternativweg kann länger oder kürzer sein als der vom Alternativweg umgangenen Abschnitt der zyklisch umlaufenden Transportschleife. Vor- zugsweise ist der Alternativweg jedoch ein Abkürzungsweg, der kürzer ist als der entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife führende Weg zwischen erster und zweiter Transportschnittstelle, insbesondere zwischen der Abzweigung und der Einmündung des Abkürzungswegs. Der Abkür zungsweg ist ein Alternativweg für die Wertdokumentaufnahmen, der einen Teil der zyklisch umlaufenden Transportschleife umgeht und abkürzt. Der Abkürzungsweg schafft eine zusätzliche Möglichkeit, die Bearbeitungsreihenfolge der Wertdokumentstapel dadurch zu verändern, dass Wertdoku mentstapel höherer Priorität über den Abkürzungsweg schneller der Prüf vorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zugeführt werden und früher bearbeitet werden können als Wertdokumentstapel niedrigerer Priori tät, die entlang der gesamten zyklisch umlaufenden Transportschleife trans portiert werden.
Auslagerungszweig
In einigen Ausführungsbeispielen weist die zyklisch umlaufende Transport schleife zumindest eine Transportschnittstelle, insbesondere eine Abzwei gung und eine Einmündung, zu einem Auslagerungszweig auf, in dem Wertdokumentaufnahmen temporär aus der zyklisch umlaufenden Trans portschleife ausgeschleust (ggf. geparkt oder langsam transportiert) werden können und aus dem diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die zyk lisch umlaufende Transportschleife eingeschleust werden können. Der Aus lagerungszweig kann sich an einer zyklisch umlaufenden Zuführungsschlei fe, an einer zyklisch umlaufenden Abführungsschleife oder an einer kombi nierten Zuführungs- und Abführungsschleife befinden.
Der Auslagerungszweig bildet eine zusätzliche Möglichkeit, die Bearbei tungsreihenfolge der Wertdokumentstapel dadurch zu verändern, dass Wertdokumentstapel niedrigerer Priorität im Auslagerungszweig temporär zwischengespeichert werden und erst später wieder aus dem Auslagerungs zweig heraustransportiert werden, um dann einer Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zugeführt zu werden. Der Auslagerungs zweig kann einen Abschnitt mit bidirektionalem Transport der Wertdokumentaufnahmen aufweisen, d.h. mit Umkehren der Transportrichtung der Wertdokumentaufnahmen zwischen dem Ausschleusen und Einschleusen.
Alternativ kann der Auslagerungszweig auch von der zyklisch umlaufenden Transportschleife abzweigen und an einer anderen Stelle entlang der zyk lisch umlaufenden Transportschleife wieder einmünden und unidirektional sein (d.h. die Wertdokumentaufnahmen kehren zwischen dem Aus- und Einschleusen ihre Transportrichtung nicht um). Der Auslagerungszwei um geht einen Teil der zyklisch umlaufenden Transportschleife, wobei der Transportweg zwischen der Abzweigung und der Einmündung entlang dem Auslagerungszweig aber üblicherweise länger ist als der Weg entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife. In dem vom Auslagerungszweig umgangenen Abschnitt der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindet sich üblicherweise keine Transportschnittstelle.
Weitere Ausführungsbeispiele
Die zyklisch umlaufende Transportschleife der Anordnung kann eine zyk lisch umlaufende Zuführungsschleife für Wertdokumentstapel zu der jewei ligen Prüfvorrichtung bilden und eine andere zyklisch umlaufende Trans portschleife der Anordnung kann eine zyklisch umlaufende Abführungs schleife für Wertdokumentstapel aus der jeweiligen Prüfvorrichtung bilden. Zum Beispiel weist die Anordnung für eine oder mehrere Prüfvorrichtungen sowohl eine Zuführungsschnittstelle auf, über die (z.B. ungeprüfte) Wertdo- kumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von einer zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zugeführt werden können. Die jeweilige Prüfvorrichtung weist außerdem eine von der Zuführungsschnittstelle verschiedene Abführungsschnittstelle auf, über die von der jeweiligen Prüfvorrichtung geprüften Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdo kumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der jeweiligen Prüfvorrichtung an eine andere zyklisch umlaufende Transportschleife abge führt werden können, (d.h. eine andere zyklisch umlaufenden Transport schleife als die, von der diese Wertdokumentstapel der jeweiligen Prüfvor richtung über die Zuführungsschnittstelle bzw. über die kombinierte Zufüh- rungs- und Abführungsschnittstelle zugeführt wurden). Die Zuführungs schnittelle und Abführungsschnittstelle können auch durch eine kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle gebildet werden. Die zyklisch um laufende Zuführungsschleife kann mit mindestens einer Vorbereitungsstati on verbunden sein und die zyklisch umlaufenden Abführungsschleife mit mindestens einer Weiterbearbeitungsvorrichtung.
Die Anordnung kann eine oder mehrere der Prüfvorrichtungen sowie die (als zyklisch umlaufende Zuführungsschleife eingerichtete) zyklisch umlau fende Transportschleife und die (als zyklisch umlaufende Abführungsschlei fe eingerichtete) andere zyklisch umlaufende Transportschleife aufweisen, wobei die beiden zyklisch umlaufenden Transportschleifen voneinander ge trennt sind. Jeweils eine Zuführungsschnittstelle der zyklisch umlaufenden Transportschleife bzw. Zuführungsschleife und eine Abführungsschnittstelle der anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife bzw. Abführungs schleife befinden sich an derselben Prüfvorrichtung bzw. sind an dieselbe Prüfeinrichtung angeschlossen. So können die Wertdokumente von der zyk- lisch umlaufenden Transportschleife (Zuführungsschleife) durch Passieren der Prüfvorrichtung, in der die Wertdokumente geprüft werden, direkt in die andere zyklisch umlaufende Transportschleife (Abführungsschleife) transportiert werden. Mindestens eine Prüfvorrichtung ist - in Bezug auf den Transportweg der Wertdokumente - derart zwischen die zyklisch um laufende Transportschleife (Zuführungsschleife) und die andere zyklisch umlaufende Transportschleife (Abführungsschleife) geschaltet, dass Wert dokumente von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Zuführungs schleife) durch die Zuführungsschnittstelle zu der jeweiligen Prüfvorrich tung und (dieselben Wertdokumente, nach deren Prüfung) von dieser Prüf vorrichtung über die Abführungsschnittstelle zu der andere zyklisch umlau fende Transportschleife (Abführungsschleife) transportierbar sind. Um die Transportwege kurz zu halten, ist die jeweilige, zwischen die beiden zyklisch umlaufenden Transportschleifen dazwischen geschaltete Prüfvorrichtung bevorzugt zwischen den beiden zyklisch umlaufenden Transportschleifen (Zuführungsschleife und Abführungsschleife) angeordnet.
Entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife können sowohl eine oder mehrere Zuführungsschnittstellen zu einer oder mehreren Prüfvorrich tungen vorhanden als auch eine oder mehrere Abführungsschnittstellen von einer oder mehreren Prüfvorrichtungen. Die zyklisch umlaufende Trans portschleife kann sowohl eine zyklisch umlaufende Zuführungsschleife für Wertdokumentstapel zu der jeweiligen Prüfvorrichtung als auch eine zyk lisch umlaufende Abführungsschleife für Wertdokumentstapel aus der je weiligen Prüfvorrichtung bilden, also eine kombinierte zyklisch umlaufende Zuführungs-und Abführungsschleife. Die Anordnung weist für eine oder mehrere Prüfvorrichtungen z.B. sowohl eine Zuführungsschnittstelle auf, über die (z.B. ungeprüfte) Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wert- dokumentaufnahme, von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zugeführt werden können, als auch eine Abfüh rungsschnittstelle auf, über die von der jeweiligen Prüfvorrichtung geprüfte Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, an die selbe zyklisch umlaufende Transportschleife zurücktransportiert werden können, von der diese der jeweiligen Prüfvorrichtung über die Zuführungs schnittstelle zugeführt wurden.
Die Zuführungsschnittstelle und/ oder Abführungsschnittstelle der jeweili gen Prüfvorrichtung können durch eine kombinierte Zuführungs- und Ab führungsschnittstelle gebildet werden, die dazu eingerichtet ist, den Wert dokumentstapel, ggf. jeweils zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, so wohl von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung als auch von der jeweiligen Prüfvorrichtung zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife zurück zu transportieren. Bei einer oder mehreren Prüfvorrichtungen weist die kombinierte Zuführungs- und Abfüh rungsschnittstelle der Prüfvorrichtung z.B. einen bidirektionalen Transport abschnitt auf, der sowohl mit einer Abzweigung aus der zyklisch umlaufen de Transportschleife als auch mit einer Einmündung in die zyklisch umlau fende Transportschleife verbunden ist, und über den eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen, die jeweils mit mindestens einen Wertdoku mentstapel beladen sind, sowohl von der zyklisch umlaufenden Transport schleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung als auch von der jeweiligen Prüf vorrichtung zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportierbar sind. Beispielsweise kann die Zuführungsschnittstelle der Prüfvorrichtung oder die kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle der Prüfvorrich tung dazu eingerichtet sein, den Wertdokumentstapel allein, d.h. ohne die Wertdokumentaufnahme, mit der er auf der zyklisch umlaufenden Trans portschleife transportiert wird, von der zyklisch umlaufenden Transport schleife an die Prüfvorrichtung und/ oder umgekehrt zu übergeben. Alterna tiv kann sie dazu eingerichtet sein,
- einen von einer Wertdokumentaufnahme aufgenommenen Wertdokument stapel zusammen mit der Wertdokumentaufnahme von der zyklisch um laufenden Transportschleife zu übernehmen, und
- den Wertdokumentstapel von der Wertdokumentaufnahme zu trennen (z.B. eine Klemmvorrichtung automatisch zu öffnen und/ oder mit einem Greifer aus einem Wertdokumentbehälter zu entnehmen) und der Prüfvor richtung zuzuführen, und
- die Wertdokumentaufnahme, in der der Wertdokumentstapel aufgenom men war, an die zyklisch umlaufende Transportschleife zurückzugeben.
Beispielsweise ist die jeweilige Transportschnittstelle der jeweiligen Prüfvor richtung dazu eingerichtet, einen Wertdokumentstapel aus einer der Wert dokumentaufnahmen, die sich in der zyklisch umlaufenden Transportschlei fe befinden, zu entnehmen, und zu der jeweiligen Prüfvorrichtung zu trans portieren und/ oder einen Wertdokumentstapel, den die jeweilige Trans portschnittstelle aus der Prüfvorrichtung entnimmt, von der jeweiligen Prüfvorrichtung in eine der Wertdokumentaufnahmen, die sich in der zyk lisch umlaufenden Transportschleife befindet, einzulegen.
Greifer In manchen Ausführungsbeispielen weist die Transportschnittstelle bei einer oder mehreren Prüfvorrichtungen einen Greifer auf, über den die jeweilige Prüfvorrichtung mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbunden ist. Der Greifer ist dazu eingerichtet, wenn die jeweilige Wertdokumentauf nahme in Reichweite des Greifers ist, jeweils einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokument stapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der zyklisch umlaufen den Transportschleife zu entnehmen und den jeweiligen Wertdokumentsta pel der jeweiligen Prüfvorrichtung zuzuführen und/ oder jeweils einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der jeweiligen Prüfvorrichtungen zu übernehmen und der zyklisch umlau fenden Transportschleife zuzuführen.
Insbesondere ist der Greifer dazu eingerichtet, den jeweiligen Wertdoku mentstapel ohne seine Wertdokumentaufnahme von der zyklisch umlaufen den Transportschleife an die Prüfvorrichtung und/ oder von der Prüfvor richtung an die zyklisch umlaufenden Transportschleife zu übergeben. Bei spielsweise kann der Greifer jeweils einen Wertdokumentstapel aus einer der in der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindlichen Wertdoku mentaufnahmen entnehmen und/ oder in eine in der zyklisch umlaufenden Transportschleife befindliche Wertdokumentaufnahme einlegen. Das Ent nehmen bzw. Einlegen des jeweiligen Wertdokumentstapels aus der / in die jeweilige Wertdokumentaufnahme kann durchgeführt werden, während die jeweilige Wertdokumentaufnahme durch die Transportvorrichtung der der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert wird.
Alternativ kann die Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Trans portschleife, für das Entnehmen bzw. Einlegen (des Wertdokumentstapels bzw. der den Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnah me) mittels Greifer, angehalten werden und der Wertdokumentstapel bzw. die den Wertdokumentstapel aufnehmende Wertdokumentaufnahme bei angehaltener Transportvorrichtung entnommen werden bzw. eingelegt werden. Alternativ kann auch nur der Transport einer bestimmten Wertdo kumentaufnahme entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife, zum Entnehmen mittels Greifer, temporär angehalten oder stark abgebremst werden (während die anderen Wertdokumentaufnahmen der zyklisch um laufenden Transportschleife weitertransportiert werden), und der Wertdo kumentstapel aus der angehaltenen Wertdokumentaufnahme entnommen werden.
Alternativ wird der jeweilige Wertdokumentstapel mit dem Greifer erst aus der Wertdokumentaufnahme entnommen bzw. in diese eingelegt, nachdem die jeweilige Wertdokumentaufnahme aus der Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife entfernt wurde, z.B. abgehoben o- der ausgeschleust. Das Entfernen der jeweiligen Wertdokumentaufnahme aus der Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife erfolgt z.B. mit Hilfe desselben Greifers wie das Entnehmen bzw. Einlegen des Wertdokumentstapels aus dieser / in diese Wertdokumentaufnahme.
Der Greifer kann an der Transportschnittstelle fest installiert sein. Alternativ kann der Greifer auf einem selbstfahrenden Transportfahrzeug installiert sein, das sich (z.B. temporär) an der Transportvorrichtung der zyklisch um laufenden Transportschleife befindet. Insbesondere ist die Prüfvorrichtung derart nahe an der Transportschnittstelle angeordnet, dass sich eine Eingabe schnittstelle der Prüfvorrichtung, insbesondere ein Eingabefach, der Prüf vorrichtung in der Reichweite des Greifers befindet und/ oder die Prüfvor richtung ist derart nahe an der Transportschnittstelle angeordnet, dass sich eine Ausgabeschnittstelle der Prüfvorrichtung, insbesondere ein Ausgabe fach, der Prüfvorrichtung in der Reichweite des Greifers befindet.
Kontinuierliches Aus- bzw. Einschleusen
Insbesondere kann bei einer oder mehreren Prüfvorrichtungen die Zufüh rungsschnittstelle oder die kombinierte Zuführungs- und Abführungs schnittstelle der Prüfvorrichtung eine Abzweigung aufweisen, die derart mit der Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife ver bunden ist, dass eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen über die Transportweiche wahlweise entweder kontinuierlich aus der zyklisch um laufenden Transportschleife in die jeweilige Abzweigung transportiert wer den können oder (an der Abzweigung vorbei)) kontinuierlich in der zyklisch umlaufenden Transportschleife weiter transportiert werden können (um ggf. weiter umzulaufen bzw. zu einer weiteren Prüfvorrichtung transportiert zu werden). Zur Verbindung der zyklisch umlaufenden Transportschleife mit der Zuführungsschnittstelle bzw. der kombinierten Zuführungs- und Abfüh rungsschnittstelle kann eine Transportweiche verwendet werden. Die jewei lige Wertdokumentaufnahme, die über die Abzweigung aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife abgezweigt wird, wird z.B. zu einer Eingabe schnittstelle einer Prüfvorrichtung transportiert. Das Entnehmen des jeweili gen Wertdokumentstapels aus der abgezweigten Wertdokumentaufnahme erfolgt, wenn sich die jeweilige Wertdokumentaufnahme an der Eingabe schnittstelle der Prüfvorrichtung befindet, z.B. durch eine Entnahmeeinrich tung der Eingabeschnittstelle (z.B. Rechen oder Greifer). Der entnommene Wertdokumentstapel wird anschließend durch die Prüfvorrichtung geprüft.
Insbesondere kann bei einer oder mehreren Prüfvorrichtungen die Abfüh rungsschnittstelle oder die kombinierte Zuführungs- und Abführungs- schnittstelle der Prüfvorrichtung eine Einmündung aufweisen, die derart mit der Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife ver bunden ist, dass eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen, mit jeweils mindestens einem darin aufgenommenen Wertdokumentstapel, von der Prüfvorrichtung kontinuierlich über die Einmündung in die zyklisch umlau fende Transportschleife transportiert werden können. Die Einmündung ist dazu eingerichtet, eine oder mehrere Wertdokumentaufnahmen mit jeweils mindestens einem darin befindlichem Wertdokumentstapel, der aus der je weiligen Prüfvorrichtung ausgegeben wurde, zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife (Abführungsschleife) hin zu transportieren und an diese zu übergeben. Zur Verbindung der Abführungsschnittstelle bzw. der kom binierten Zuführungs- und Abführungsschnittstelle mit der zyklisch umlau fenden Transportschleife kann eine Transportweiche verwendet werden. Die Übergabe der Wertdokumentaufnahme oder des Wertdokumentstapels an die zyklisch umlaufende Transportschleife kann aber auch durch Hinüber schieben realisiert werden. Der jeweils von einer der Prüfvorrichtungen ge prüfte Wertdokumentstapel wird in eine Wertdokumentaufnahme eingelegt, die sich zu diesem Zweck an der Ausgabeschnittstelle der jeweiligen Prüf vorrichtung befindet. Das Einlegen des geprüften Wertdokumentstapel in die Wertdokumentaufnahme erfolgt insbesondere, während sich die jeweili ge Wertdokumentaufnahme an einer Ausgabeschnittstelle der Prüfvorrich tung befindet. Das Einlegen der Wertdokumente kann z.B. durch einen an der Ausgabeschnittstelle befindlichen Einlegeinrichtung (z.B. Rechen oder Greifer) erfolgen. Die jeweilige Wertdokumentaufnahme, in der ein von der Prüfvorrichtung geprüfter Wertdokumentstapel eingelegt wurde, wird dann von der Ausgabeschnittstelle der Prüfvorrichtung über die Einmündung in die zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert. Die Abführungsschnittstelle und die Zuführungsschnittstelle für die jeweili ge Prüfvorrichtung können so aneinander angeschlossen sein, dass die Ab führungsschnittstelle und die Zuführungsschnittstelle eine weitere zyklisch umlaufende Transportschleife für die Wertdokumentaufnahmen bilden.
Entgegengesetzte parallele Transportabschnitte
In manchen Ausführungsbeispielen weist die zyklisch umlaufende Trans portschleife mindestens zwei zueinander entgegengesetzt gerichtete Trans portabschnitte auf, in denen die Wertdokumentaufnahmen in einander ent gegengesetzte Richtungen transportiert werden, und die zueinander parallel verlaufen. Zum Beispiel sind die zwei parallelen, entgegengesetzt gerichte ten Transportabschnitte der zyklisch umlaufenden Transportschleife unter einander oder unmittelbar nebeneinander angeordnet, vorzugsweise mit einem lateralen Abstand (Abstand in der Ebene der zyklisch umlaufenden Transportschleife) von weniger als 2 m voneinander. Entlang zumindest ei nes der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte ist mindestens eine erste Transportschnittstelle vorhanden, die insbesondere eine Transportschnittstelle für eine der Prüfvorrichtungen und/ oder eine Transportschnittstelle für eine Weiterbearbeitungsvorrichtung und/ oder eine Transportschnittstelle für eine Vorbereitungsstation ist. Die erste Trans portschnittstelle ist dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, über die jeweilige erste Transport schnittstelle aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweili gen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zu transportieren und/ oder aus der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungs Vor richtung bzw. Vorbereitungsstation zu der zyklisch umlaufenden Transport- schleife zu transportieren. Die erste Transportschnittstelle ist z.B. eine kom binierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle.
Für diejenige Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung bzw. Vorbereitungsstation, die die erste Transportschnittstelle zu einem der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte aufweist, kann die erste Transportschnittstelle zugleich auch eine Transportschnittstelle zu dem anderen der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportab schnitte bilden. Beispielsweise kann die erste Transportschnittstelle einen Greifer aufweisen, der auf beide parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte zugreifen kann, um Wertdokumentstapel, ggf. zusam men mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel auf nehmenden Wertdokumentaufnahme, aus dem jeweiligen Transportab schnitt zu entnehmen. Alternativ kann diese Prüfvorrichtung bzw. Weiter bearbeitungsvorrichtung bzw. Vorbereitungsstation zusätzlich eine zweite Transportschnittelle zu dem anderen der zwei parallelen, entgegengesetzt gerichteten Transportabschnitte aufweisen. Die zweite Transportschnittstelle ist dazu ausgebildet, einen Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wert dokumentaufnahme, über die zweite Transportschnittstelle aus dem betref fenden Transportabschnitt der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbearbeitungsvorrichtung zu transportieren und/ oder aus der jeweiligen Prüfvorrichtung bzw. Weiterbe arbeitungsvorrichtung bzw. Vorbereitungsstation zu dem zweiten Trans portabschnitt der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu transportieren.
Bypass-Transportweg In manchen Ausführungsbeispielen weist die Transportvorrichtung entlang der zyklisch umlaufende Transportschleife zumindest eine Transportschnitt stelle zu einem Bypass-Transportweg für die Wertdokumentaufnahmen auf, der von der zyklisch umlaufenden Transportschleife zur einer der oben ge nannten Weiterbearbeitungsvorrichtungen führt und/ oder zu einer weiteren Transportvorrichtung (z.B. zu einer anderen zyklisch umlaufenden Trans portschleife) führt, die mit mindestens einer der oben genannten Weiterbe arbeitungsvorrichtungen verbunden sein kann. Über den Bypass- Transportweg können Wertdokumentaufnahmen (in denen ein oder kein Wertdokumentstapel aufgenommen sein kann) aus der zyklisch umlaufen den Transportschleife zu der Weiterbearbeitungsvorrichtung und/ oder zu der anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert werden oder umgekehrt von der Weiterbearbeitungsvorrichtung und/ oder von der anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der zyklisch umlaufen den Transportschleife transportiert werden. Die Transportschnittstelle zum Bypass-Transportweg kann eine Abzweigung und/ oder eine Einmündung aufweisen oder einen Greifer, der Wertdokumentstapel, ggf. zusammen mit der den mindestens einen Wertdokumentstapel aufnehmenden Wertdoku mentaufnahme, zwischen der zyklisch umlaufenden Transportschleife und dem Bypass-Transportweg umlädt. Der Bypass-Transportweg umgeht den Transport der Wertdokumentaufnahmen zu einer Prüfvorrichtung und er möglicht so, dass Wertdokumentaufnahmen schneller aus der zyklisch um laufenden Transportschleife abgeführt werden können bzw. dieser zugeführt werden können.
Beispielsweise können über einen Bypass-Transportweg Wertdokumentsta pel (z.B. ungeprüft) an den Prüfvorrichtungen vorbei zu einer Weiterbearbei tungsvorrichtung bzw. zu der anderen zyklisch umlaufenden Transport schleife gebracht werden. Über einen anderen Bypass-Transportweg können entleerte Wertdokumentaufnahmen, deren Wertdokumentstapel z.B. an ei ner Weiterbearbeitungsvorrichtung entnommen wurde, von der Weiterbear beitungsvorrichtung bzw. von der anderen zyklisch umlaufenden Trans portschleife zurück zu der (oben zuerst genannten) zyklisch umlaufenden Transportschleife gebracht werden, aus der die Wertdokumentstapel zuvor einer der Prüfvorrichtungen zugeführt wurden. In einem Ausführungsbei spiel weist die zyklisch umlaufende Transportschleife eine erste Transport schnittstelle zu einem ersten Bypass-Transportweg auf, über den Wertdo kumentaufnahmen (in denen ggf. einen Wertdokumentstapel aufgenommen ist) aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife zu einer anderen zyk lisch umlaufenden Transportschleife transportiert werden und eine zweite Transportschnittstelle zu einem zweiten Bypass-Transportweg auf, über den Wertdokumentaufnahmen (in denen ggf. ein Wertdokumentstapel aufge nommen ist) aus der anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife zurück transportiert werden kön nen.
Wertdokumentaufnahmen Für die Wertdokumentaufnahmen der Wertdokumentstapel sind verschie dene Ausführungsformen denkbar. Die Wertdokumentaufnahme ist bevor zugt dazu ausgebildet, einen Wertdokumentstapel so aufzunehmen, dass - auch beim Transportieren der Wertdokumentaufnahmen durch die Trans portvorrichtung - der Wertdokumentstapel stapelförmig bleibt, d.h. dass die Stapelform erhalten bleibt. Die Wertdokumentaufnahmen können fest auf der Transportvorrichtung installiert sein oder von der Transportvorrichtung abnehmbar sein. Die Wertdokumentaufnahmen weisen z.B. eine individuelle Kennung auf, z.B. einen Barcode, einen QR-Code oder ein RFID-Element, um eine sichere Nachverfolgung der Wertdokumentaufnahmen und Wertdo kumentstapel zu ermöglichen.
Beispielsweise kann die jeweilige Wertdokumentaufnahme einen Wertdo kumentbehälter aufweisen, der dazu ausgebildet ist, in seinem Inneren einen Wertdokumentstapel aufzunehmen, wobei ggf. die Seitenwände und der Boden des Behälters die Stapelform sichern. Der Wertdokumentbehälter kann dazu ausgebildet sein, genau einen Wertdokumentstapel aufzuneh men. Alternativ kann der Wertdokumentbehälter auch zur Aufnahme meh rerer Wertdokumentstapel ausgebildet sein, die in voneinander getrennten Abschnitten des Wertdokumentbehälters aufgenommen sind. Die Wertdo kumente können mit ihren Kanten auf dem Boden des Wertdokumentbehäl ters stehen oder mit ihren Flächen auf dem Boden aufliegen. Alternativ oder zusätzlich kann die jeweilige Wertdokumentaufnahme eine Klemmvorrich tung für Wertdokumentstapel aufweisen, die dazu ausgebildet ist, einen Wertdokumentstapel mittels einer Klemmkraft zu halten, damit die Stapel form erhalten bleibt. Beispielsweise weist die Klemmvorrichtung eine lösba re Klammer für Wertdokumentstapel auf, die einen Wertdokumentstapel gegen eine Federkraft einklemmen kann.
Transportvorrichtung
Auch für die Transportvorrichtung der zyklisch umlaufenden Transport schleife sind verschiedene Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise weist die Transportvorrichtung mindestens ein Förderband auf, auf dem Wertdokumentaufnahmen entlang der zyklisch umlaufenden Transport schleife transportiert werden können, insbesondere mehrere aneinanderge reihte Förderbänder. Alternativ oder zusätzlich kann die Transportvorrich tung einen oder mehrere aneinandergereihte Rollenförderer aufweisen, auf dem Wertdokumentaufnahmen entlang der zyklisch umlaufenden Trans portschleife transportiert werden können.
Verfahren
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdoku menten mit Hilfe von zwei oder mehreren Prüfvorrichtungen, die zur Prü fung von Wertdokumenten ausgebildet sind, und mit Hilfe einer Transport vorrichtung, die mehrere Wertdokumentaufnahmen transportiert, in denen jeweils mindestens ein Wertdokumentstapel aufgenommen ist. Die Prüfvor richtungen sind mit der Transportvorrichtung über jeweils mindestens eine Transportschnittstelle verbunden, über die ein oder mehrere Wertdoku mentstapel, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wert dokumentstapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, von der Trans portvorrichtung zu der jeweiligen Prüfvorrichtung und/oder von der jewei ligen Prüfvorrichtung zu der Transportvorrichtung transportiert werden.
Die Transportvorrichtung bildet eine zyklisch umlaufende Transportschleife für die Wertdokumentaufnahmen, wobei die jeweilige Prüfvorrichtung durch die jeweilige Transportschnittstelle mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife verbunden ist. Der jeweilige Wertdokumentstapel wird, ggf. zusammen mit einer den jeweiligen mindestens einen Wertdokument stapel aufnehmenden Wertdokumentaufnahme, über die jeweilige Trans portschnittstelle von der zyklisch umlaufenden Transportschleife (unmittel bar) zu der jeweiligen Prüfvorrichtung und/ oder von der jeweiligen Prüf vorrichtung (unmittelbar) zu der zyklisch umlaufenden Transportschleife transportiert. Die oben genannten Merkmale gelten nicht nur für die erfin dungsgemäße Anordnung, sondern auch für das erfindungsgemäße Verfah ren. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen nä her erläutert und beschrieben. Es zeigen: Fig. la eine schematisierte Darstellung eines Geldkreislaufs; und Fig. lb, c Ausführungsbeispiele für die Transportvorrichtungen und die Wertdokumentaufnahmen in Seitenansicht;
Fig. Id ein Ausführungsbeispiel für eine Zuführungsschnittstelle und eine Abführungsschnittstelle zu/ von einer Prüfvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2a, b in Draufsicht eine zyklisch umlaufende Transportschleife zur Zuführung von Wertdokumentstapeln zu zwei Prüfvorrich tungen (Fig. 2a) und eine zyklisch umlaufende Transportschlei fe zur Abführung von Wertdokumentstapeln von zwei Prüf vorrichtungen (Fig. 2b);
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit einer zusätzlichen zyklisch umlau fenden Transportschleife mit vielen Vorbereitungsstationen; Fig. 4a-c Ausführungsbeispiele einer Prüfvorrichtung mit kombinierter Zuführungs- und Abführungsschnittstelle (Fig. 4a), mit vonei nander getrennter Zuführungs- und Abführungsschnittstelle (Fig. 4b, c);
Fig. 5a-d Ausführungsbeispiel für eine kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle mit Greifer;
Fig. 6 Ausführungsbeispiel für eine zyklisch umlaufende Transport schleife mit Auslagerungszweig;
Fig. 7a-e Ausführungsbeispiele für zyklisch umlaufende Transport schleifen mit zueinander parallelen und entgegengesetzt ge richteten Transportabschnitten; Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel für eine zyklisch umlaufende Zufüh rungsschleife und eine zyklisch umlaufende Abführungsschlei fe, die mit derselben Prüfvorrichtung verbunden sind;
Fig. 9 Ausführungsbeispiele für Bypass-Transportwege zwischen zwei zyklisch umlaufenden Transportschleifen.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann überall dort zum Einsatz kommen, wo eine oder mehrere Prüfvorrichtungen zur Prüfung von Wertdokumenten verwendet werden. Die Erfindung betrifft die Bearbeitung von stapelbaren Wertdokumenten, wie z.B. Banknoten, Schecks, Gutscheinen, Tickets, o.ä. Sie wird nachfolgend am Beispiel von Banknoten erläutert, ist aber genauso auch für andere Wertdokumente geeignet, deren maschinelle Bearbeitung durch eine oder mehrere Prüfvorrichtungen durchgeführt werden soll.
Die Fig. la zeigt in schematischer Darstellung einen für Banknoten üblichen Geldkreislauf. In einer Banknotendruckerei BD werden die Banknoten im Auftrag einer Zentralbank ZB hergestellt. Über die Zentralbank ZB werden die fertigen Banknoten in Umlauf gebracht, indem diese an einzelne Ge schäftsbanken GB oder an Cash Center CG ausgegeben werden. Fländler H (kommerziellen Unternehmen) erhalten ihre Bargeldbestände durch Privat kunden, d.h. Käufer PK, bzw. von den Geschäftsbanken GB. Zur Abrech nung und Überprüfung des eingezahlten Bargelds geben die Händler H ihr Bargeld an die Cash Center CG bzw. Geschäftsbanken GB weiter. Auch die Käufer PK erhalten ihr Bargeld durch die Geschäftsbanken GB. Zudem kann bereits im Umlauf gewesenes Bargeld von den Geschäftsbanken GB und Cash Centern CC wieder an die Zentralbank ZB zurückfließen, um dort ge gebenenfalls erneut auf Echtheit und/ oder Umlauffähigkeit geprüft zu wer den und um nicht mehr umlauffähige Banknoten zu vernichten. Eine we sentliche Aufgabe eines Cash Centers ist die Bearbeitung von Bargeld, insbe- sondere von Banknoten, welche den Cash Centern CC von ihren Geschäfts kunden angeliefert werden. Dies können z.B. Bargeldeinnahmen sein, wel che den Cash Centern CC direkt von den Händlern H oder von Geschäfts banken GB bzw. aus zugehörigen Geldautomaten AT angeliefert werden.
Die Daten eines angelieferten Deposits werden in die zugehörige Cash- Center-Management-Software eines Computers eingegeben, der über Signal leitungen mit Computern an den verschiedenen Stellen im Cash Center ver bunden ist. Diese Datenübermittlung findet separat von dem Handling der Transportbehälter bzw. der Wertdokumentstapel im Cash Center statt. Al ternativ können die Daten in einen Chip des jeweiligen Transportbehälters abgespeichert und diesem quasi mitgeführt werden. Um eine Zuordnung der Datensätze in der Software zum jeweiligen Deposit zu ermöglichen, kann die individuelle Kennung des jeweiligen Transportbehälters erfasst werden, z.B. durch Einscannen des Barcodes des Transportbehälters. Es kann auch vorgesehen sein, den einzelnen Deposits eine Informationskarte zuzu ordnen und beizulegen, die das jeweilige Deposit identifiziert.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann insbesondere in einem Cash Center zum Einsatz kommen, in dem die Banknoten durch verschiedene Vorrich tungen bearbeitet werden. Die durch ein Werttransportunternehmen ins Cash Center angelieferten Wertdokumente werden zunächst in Banknoten und Münzen aufgeteilt, die üblicherweise voneinander getrennt maschinell bearbeitet werden. Anschließend werden die Banknoten des jeweiligen De posits an einer Vorbereitungsstation in Stapelform gebracht. Ggf. erfolgt an der Vorbereitungsstation auch eine erste maschinelle Erfassung des jeweili gen Deposits. An der Vorbereitungsstation wird der vorbereitete Banknoten stapel des jeweiligen Deposits in eine Wertdokumentaufnahme gebracht, insbesondere (separat von den Wertdokumentstapeln anderer Deposits) in einen Transportbehälter eingelegt. Die in den Transportbehältern enthalte nen Banknotenstapel werden anschließend zu den Prüfvorrichtungen trans portiert, wo sie dann geprüft werden. Die Prüfung der Banknoten durch die Prüfvorrichtungen kann beispielsweise eine Echtheits- und optional einer Zustandsprüfung der Banknoten umfassen, sowie auch ein Zählen und Sor tieren der Banknoten.
In den Fig. lb und lc sind mögliche Realisierungen einer Transportvorrich tung 9 skizziert, durch die Wertdokumentaufnahmen 5, in denen sich jeweils mindestens ein Wertdokumentstapel 1 befindet, entlang einer zyklisch um laufenden Transportschleife 10, vgl. Fig. 2a, b, transportiert werden können. Die Transportvorrichtung 9 kann z.B. eines oder mehrere Transportbänder, insbesondere Förderbänder, aufweisen, auf der Wertdokumentaufnahmen 5 durch die Bewegung des Förderbands transportiert werden, wie es in Fig. lb skizziert ist. Die Transportvorrichtung 9 kann aber auch mindestens einen Rollenförder aufweisen, wie in Fig. lc skizziert. Der Rollenförderer bildet eine Rollenbahn, auf der Wertdokumentaufnahmen 5 durch die Bewegung der Rollen transportiert werden. Die Rollen sind zylinderförmig mit ihrer Achse senkrecht zur Transportrichtung der Wertdokumentaufnahmen. Der oder die Rollenförderer sind ggf. mit Seitenwänden zur seitlichen Führung der Wertdokumentaufnahmen 5 ausgestattet.
An Stelle eines Wertdokumentbehälters 5, wie er in Fig. lb gezeigt ist, kön nen auch andere Wertdokumentaufnahmen 5 verwendet werden, die nicht behälterförmig sind. Die Wertdokumentaufnahmen können z.B. Klemmvor richtungen umfassen, wie in Fig. lc skizziert, die den jeweiligen Wertdoku mentstapel 1 mittels Federkraft in Stapelform halten. Beispielsweise wird an der jeweiligen Transportschnittstelle nur die Klemmvorrichtung geöffnet, um den Wertdokumentstapel von der Transportvorrichtung zu entnehmen. Alternativ wird an der jeweiligen Transportschnittstelle die Klemmvorrich tung mit dem damit geklemmten Wertdokumentstapel von der Transport vorrichtung entnommen, während eine Unterlage der Klemmvorrichtung auf der Transportvorrichtung verbleibt. Alternativ kann zum Entnehmen des Wertdokumentstapels auch die Klemmvorrichtung mit samt der Unterlage von der Transportvorrichtung entnommen werden und beides zusammen bleiben. Ggf. kann die Unterlage der Klemmvorrichtung aber auch wieder auf die Transportvorrichtung zurückgelegt werden.
Alternativ können die Wertdokumentaufnahmen auch Ablagen für Wertdo kumentstapel aufweisen, auf den die Wertdokumente mit ihren Flächen auf liegen und die z.B. eine horizontale oder schräge Auflagefläche haben. Die jeweilige Auflagefläche der Wertdokumentaufnahme kann neben dem jewei ligen Wertdokumentstapel mit seitlichen Stegen versehen sein, die den je weiligen Wertdokumentstapel vor dem Verrutschen sichern, um die Stapel form zu erhalten. Alternativ können die Wertdokumentaufnahmen auch durch die Abschnitte eines Förderbands gebildet werden, die entlang der Umlauf richtung der Transportvorrichtung über das Transportband verteilt sind, wobei jeweils ein Abschnitt des Förderbands eine Ablage für einen Wertdokumentstapel bildet. Diese Förderbandabschnitte können mit einem oder mehreren Stegen versehen sein, die ein Verrutschen des Wertdoku mentstapels 1 verhindern und so dessen Stapelform sichern. Die Förder bandabschnitte, die die Wertdokumentaufnahmen bilden, können jeweils eine individuelle Kennung aufweisen.
In Fig. Id ist - stark vereinfacht - eine Prüfvorrichtung PI für Wertdokumen te in Seitenansicht skizziert, die zu Prüfung der einzelnen Wertdokumente des jeweiligen Wertdokumentstapels ausgebildet ist. Links in Fig. Id befin det sich eine Transportvorrichtung 9, die Teil einer zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 ist (vgl. Fig. 2a, b). Die Transportvorrichtung 9 transpor tiert die Wertdokumentbehälter 5 zu einer Zuführungsschnittstelle 3. Über eine Transportweiche oder durch Hinüberschieben mittels eines Schiebeele ments (in Fig. Id nicht gezeigte) wird der jeweilige Wertdokumentbehälter 5 von der Transportvorrichtung 9 in die Zuführungsschnittstelle 3 transpor tiert, die in diesem Beispiel ein Förderband auf weist.
Mit Hilfe des Förderbands der Zuführungsschnittstelle 3 wird der jeweilige Wertdokumentbehälter 5 auf eine Aufnahmeplatte 8a geschoben, auf der der Wertdokumentbehälter 5 zur Entnahme der Wertdokumente platziert wird. Die Prüfvorrichtung weist eine Entnahmeeinrichtung 7a auf, die Wertdoku mente aus dem Wertdokumentbehälter 5 entnimmt und einer Transportstre cke 2 übergibt. Beispielsweise umfasst die Entnahmeeinrichtung 7a eine Vereinzelungseinrichtung, die die Wertdokumente direkt aus dem Wertdoku mentbehälter 5 heraus vereinzelt und der Transportstrecke 2 zuführt. Die Entnahmeeinrichtung 7a kann auch zum Öffnen der Wertdokumentbehälter ausgebildet sein. Alternativ kann die Entnahmeeinrichtung 7a auch einen Greifer umfassen, der Wertdokumentstapel 1 aus dem noch auf dem Förder band befindlichen Wertdokumentbehälter 5 entnimmt und auf der Aufnah meplatte 8a ablegt, und eine Vereinzelungseinrichtung, die die Wertdoku mente einzeln von dem auf der Aufnahmeplatte 8a befindlichen Wertdoku mentstapel abzieht und der Transportstrecke 2 zuführt.
In der Prüfvorrichtung PI werden die aus dem Wertdokumentbehälter 5 entnommenen Wertdokumente dann entlang der Transportstrecke 2 einzeln nacheinander an einem oder mehreren Sensoren 6 vorbeitransportiert, die zur Prüfung der Echtheit und ggf. des Zustands der Wertdokumente ausge bildet sind. Optional findet eine Sortierung der Wertdokumente nach Echt heit und/ oder Zustand in mehrere Ausgabefächer der Prüfvorrichtung PI statt. Vor dem jeweiligen Ausgabefach weist die Prüfvorrichtung z.B. ein Staplerrad 7b auf, das die aus der Transportstrecke 2 einzeln ankommenden Wertdokumente auf eine Ablageplatte 8b stapelt. Der auf der Ablageplatte 8b abgelegte, geprüfte Wertdokumentstapel 1 wird anschließend mittels ei ner Ausgabeeinrichtung in einen Transportbehälter 5 eingelegt, beispielswei se mit Hilfe eines Greifers 7c. Es können aber auch andere Mechanismen zum Einlegen der Wertdokumente in den Wertdokumentbehälter 5 zum Einsatz kommen. Beispielsweise können die aus der Transportstrecke 2 an kommenden Wertdokumente - mit Hilfe eines Staplerrads 7b oder frei fal lend - direkt in den jeweiligen Transportbehälter 5 gestapelt werden. Der mit einem Wertdokumentstapel lbeladene Wertdokumentbehälter 5 wird dann über eine Abführungsschnittstelle 4 von der Prüfvorrichtung PI wegtrans portiert und an die in Fig. Id rechts dargestellte Transportvorrichtung 9 übergeben, die auch Teil einer (derselben oder einer anderen) zyklisch um laufenden Transportschleife sein kann, z.B. über eine Transportweiche oder durch Hinüberschieben mittels eines Schiebeelements (in Fig. Id nicht ge zeigt).
In Fig. 2a ist eine zyklisch umlaufende Transportschleife 10 gezeigt, die eine zyklisch umlaufende Zuführungsschleife für Wertdokumentstapel zu zwei Prüfvorrichtungen PI und P2 bildet, und Wertdokumentstapel 1 (oder Wertdokumentaufnahmen 5 mit darin aufgenommenem Wertdokumentsta pel) den Prüfvorrichtungen PI, P2 zuführt. Alternativ kann auch nur eine einzige Prüfvorrichtung PI mit der zyklisch umlaufenden Zuführungsschlei fe verbunden sein. Die zu prüfenden Wertdokumentstapel 1 (in Fig. 2a wie auch in den weiteren Figuren schwarz gezeichnet) werden - manuell oder automatisch - an einer Vorbereitungsstation E für die maschinelle Prüfung der Wertdokumente vorbereitet und dabei in Stapelform gebracht. Die Vor bereitung der Wertdokumente umfasst z.B. auch ein Überprüfen der Wert- dokumente. Bei der manuellen Vorbereitung der Stapel werden üblicher weise Informationen zu den Wertdokumenten erfasst, z.B. Angaben über den Einzahler, eine Kontonummer, eine Transaktionsnummer oder auch die Menge oder der Wert der die Einzahlung bildenden Wertdokumente. Über eine Transportschnittstelle 14 der Vorbereitungsstation E wird der zu prü fende Wertdokumentstapel 1 in eine Wertdokumentaufnahme 5 eingelegt. Die Wertdokumentaufnahmen 5 werden durch die Transportvorrichtung 9 der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 im Uhrzeigersinn von der Transportschnittstelle 14 weg zu den Prüfvorrichtungen PI, P2 transportiert. Zwischen der jeweiligen Prüfvorrichtung und der zyklisch umlaufenden Zu führungsschleife 10 ist jeweils eine Zuführungsschnittstelle 3 angeordnet, die den jeweiligen Wertdokumentstapel 1 allein (also ohne seine Wertdokumen taufnahme 5) oder die jeweilige Wertdokumentaufnahme 5 mit einem darin aufgenommenem Wertdokumentstapel 1 von der zyklisch umlaufenden Zu führungsschleife 10 zu der jeweiligen Prüfvorrichtung transportiert.
Die zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 erlaubt es, die Bearbeitungs reihenfolge der zu prüfenden Wertdokumentstapel 1 durch die Prüfvorrich tung zu verändern, z.B. falls bestimmte Wertdokumentstapel mit höherer Priorität geprüft werden sollen als andere Wertdokumentstapel. Die mit hö herer Priorität zu prüfenden Wertdokumentstapel 1 aus der Zuführungs schleife 10 werden der jeweiligen Prüfvorrichtung zuerst zugeführt, wäh rend die anderen zu prüfenden Wertdokumentstapel 1 temporär in der Zu führungsschleife 10 verbleiben und erst bei einem der nächsten Umläufe um die Zuführungsschleife einer der Prüfvorrichtungen PI, P2 zugeführt wer den. Wenn, wie hier, zwei Prüfvorrichtungen PI, P2 mit derselben Zufüh rungsschleife 10 verbunden sind, kann außerdem jeder Wertdokumentstapel 1 zu dessen Prüfung wahlweise der einen Prüfvorrichtung PI oder der ande ren Prüfvorrichtung P2 zugeführt werden, z.B. in Abhängigkeit davon, wel- che der Prüfvorrichtungen PI, P2 zum jeweiligen Zeitpunkt gerade freie Be arbeitungskapazitäten für diesen Wertdokumentstapel 1 hat.
Die Transportschnittstelle 14 der Vorbereitungsstation E umfasst z.B. einen Greifer, zwischen der jeweiligen Vorbereitungsstation und der zyklisch um laufenden Transportschleife angeordnet ist und der den zu prüfende Wert dokumentstapel 1 in eine Wertdokumentaufnahme 5 eingelegt. Die Wertdo kumentaufnahme 5 kann sich während des Einlegens auf der Transportvor richtung 9 befinden oder zum Zweck des Einlegens von der Transportvor richtung 9 entnommen und dann wieder auf die Transportvorrichtung 9 aufgelegt werden. Alternativ zu einem Greifer, kann zwischen der jeweiligen Vorbereitungsstation und der zyklisch umlaufenden Transportschleife auch eine Eimündung angeordnet sein, durch die die Vorbereitungsstation, ggf. über eine Transportweiche an die zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 angeschlossen ist. Wertdokumentaufnahmen 5, die in der Vorbereitungs station E manuell oder automatisch mit Wertdokumentstapeln beladen wur den, können über die jeweilige Eimündung kontinuierlich der zyklisch um laufenden Transportschleife 10 zugeführt werden.
In Fig. 2b ist eine zyklisch umlaufende Transportschleife gezeigt, die eine zyklisch umlaufende Abführungsschleife für Wertdokumentstapel von zwei Prüfvorrichtungen PI und P2 bildet, und Wertdokumentstapel 1 (oder Wertdokumentaufnahmen 5 mit darin aufgenommenem Wertdokumentsta pel) von den Prüfvorrichtungen PI, P2 abführt. Alternativ kann auch nur eine einzige Prüfvorrichtung PI mit der zyklisch umlaufenden Abführungs schleife verbunden sein. Zwischen der jeweiligen Prüfvorrichtung und der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 ist jeweils eine Abführungs schnittstelle 4 angeordnet, die den jeweiligen Wertdokumentstapel 1 allein (ohne seine Wertdokumentaufnahme 5) oder die jeweilige Wertdokument- aufnahme 5 mit einem darin aufgenommenem Wertdokumentstapel 1 von der jeweiligen Prüfvorrichtung PI, P2 zu der zyklisch umlaufenden Abfüh rungsschleife 10 transportiert. Die geprüften Wertdokumentstapel 1 sind in Fig. 2b wie auch in den weiteren Figuren schraffiert gezeichnet. Die Wertdo kumentaufnahmen 5 werden durch die Transportvorrichtung 9 der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 im Uhrzeigersinn von der jeweiligen Prüfvorrichtung PI, P2 weg zu einer Transportschnittstelle 13 der Weiterbe arbeitungsvorrichtung W transportiert. An der Transportschnittstelle 13 wird der zu prüfende Wertdokumentstapel 1 aus der Wertdokumentauf nahme 5 entnommen. Die Transportschnittstelle 13 der Weiterbearbeitungs vorrichtung W umfasst z.B. einen Greifer, der den zu prüfende Wertdoku mentstapel 1 aus der Wertdokumentaufnahme 5 entnimmt, wobei sich die Wertdokumentaufnahme 5 während des Entnehmens auf der Transportvor richtung 9 befinden kann oder zum Zweck des Entnehmens von der Trans portvorrichtung 9 entnommen werden kann und danach wieder auf die Transportvorrichtung 9 aufgelegt wird.
Alternativ kann die Transportschnittstelle 13 der Weiterbearbeitungsvorrich tung auch eine Abzweigung umfassen, über die Wertdokumentaufnahmen 5 mit darin befindlichem geprüftem Wertdokumentstapel 1 kontinuierlich aus der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 zur Weiterbearbeitungs vorrichtung W transportiert werden können. Die Weiterbearbeitungsvor richtung W ist durch die Abzweigung, ggf. über eine Transportweiche, so an die zyklisch umlaufende Abführungsschleife angeschlossen, dass Wertdo kumentaufnahmen 5 kontinuierlich von der zyklisch umlaufenden Abfüh rungsschleife 10 über die Abzweigung zu der jeweiligen Weiterbearbei tungsvorrichtung W zuführbar sind. Die geprüften Wertdokumentstapel 1 werden an der Weiterbearbeitungsvor richtung W weiterbearbeitet. Die Weiterbearbeitungsvorrichtung ist z.B. zum Banderolieren und/ oder zum Verpacken der Wertdokumentstapel in Folie ausgebildet. Durch die zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10 wird erreicht, dass jeder Wertdokumentstapel 1 nach dessen Prüfung wahl weise der Weiterbearbeitungsvorrichtung zugeführt werden kann oder - z.B. falls die Weiterbearbeitungsvorrichtung W diesen Wertdokumentstapel ge rade nicht weiterbearbeiten kann - temporär in der Abführungsschleife 10 verbleiben kann, bis die Weiterbearbeitungsvorrichtung W diesen Wertdo kumentstapel 1 weiterbearbeiten kann. Die zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10 erlaubt es außerdem, die Bearbeitungsreihenfolge der ge prüften Wertdokumentstapel 1 durch die Weiterbearbeitungsvorrichtung zu verändern, z.B. Wertdokumentstapel einer bestimmten Wertdokumentsorte, die bei der Weiterverarbeitung benötigt werden, gegenüber anderen Wert dokumentstapel zu priorisieren. Die mit höherer Priorität weiterzuverarbei tenden Wertdokumentstapel 1 aus der Abführungsschleife 10 werde der Weiterbearbeitungsvorrichtung W dann zuerst zugeführt, während die an deren Wertdokumentstapel 1 temporär in der Abführungsschleife verbleiben und erst bei einem der nächsten Umläufe um die Abführungsschleife der Weiterbearbeitungsvorrichtung W zugeführt werden. Wenn, wie hier, zwei Prüfvorrichtungen PI, P2 mit derselben Abführungsschleife 10 verbunden sind, wird außerdem damit erreicht, dass die von den verschiedenen Prüf vorrichtungen PI, P2 geprüften Wertdokumentstapel 1 nach deren Prüfung wieder zusammengeführt werden.
Die beiden zyklisch umlaufenden Transportschleifen 10 aus Fig. 2a und 2b können z.B. durch mehrere aneinandergereihte Förderbandabschnitte oder mehrere aneinandergereihte Rollenförder gebildet werden, zwischen denen Wertdokumentaufnahmen 5 jeweils automatisch übergeben werden, z.B. durch Hinüberschieben der Wertdokumentaufnahmen 5. für die jeweilige zyklisch umlaufenden Transportschleife können aber auch andere sowie ggf. verschiedenartige Transporteinrichtungen verwendet werden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei zyklisch umlaufenden Trans portschleifen 10 skizziert, die dieselben beiden Prüfvorrichtungen PI, P2 mit (z.B. ungeprüften) Wertdokumentstapeln beliefern. Die in Fig. 3 links darge stellte zyklisch umlaufende Transportschleife 10 ist eine kombinierte zyk lisch umlaufende Zuführungs- und Abführungsschleife, die sowohl zur Zu führung (z.B. ungeprüfter) Wertdokumentstapel 1 (schwarz) zu den Prüfvor richtungen PI, P2 dient, als auch zur Abführung der von den Prüfvorrich tungen PI, P2 geprüften Wertdokumentstapel 1 (schraffiert). Die Prüfvor richtungen PI, P2 sind mit dieser jeweils über eine kombinierte Zuführungs und Abführungsschnittstelle 34 verbunden. An der kombinierte Zufüh rungs- und Abführungsschleife sind drei Vorbereitungsstationen E1-E3 an geordnet sowie zwei Weiterbearbeitungsvorrichtungen Wl, W2. Die in Fig. 3 rechts dar gestellte zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 ist eine zyk lisch umlaufende Zuführungsschleife, an der fünf Vorbereitungsstationen E4-E8 angeordnet sind. Da die Anzahl der Vorbereitungsstationen in Ab hängigkeit der Anzahl und Geschwindigkeit der Prüfvorrichtungen gewählt wird, können auch mehr oder weniger Vorbereitungsstationen und/ oder mehr als zwei Prüfvorrichtungen in der in Fig. 3 dargestellten Weise ver wendet werden.
Fig. 4a zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine kombinierte Zuführungs- und Abführungsschnittstelle 34 einer Prüfvorrichtung PI, die sowohl eine Ab zweigung 11 für die Wertdokumentaufnahmen aus der zyklisch umlaufen den Transportschleife 10 als auch eine Einmündung 15 für die Wertdoku mentaufnahmen in die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 aufweist. Die Abzweigung 11 und die Einmündung 15 können über eine Transport weiche 12 an die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 angeschlossen sein. Die Zuführungs- und Abführungsschnittstelle 34 der Prüfvorrichtung PI weist außerdem einen bidirektionalen Transportabschnitt 19 auf, der so wohl mit der Abzweigung 11 als auch mit der Einmündung 15 verbunden ist und über den Wertdokumentaufnahmen wahlweise zur Prüfvorrichtung PI hin oder von der Prüfvorrichtung PI weg transportierbar sind.
Fig. 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Abführungsschnittstelle 4 für eine Prüfvorrichtung PI, die von der Zuführungsschnittstelle 3 getrennt ist. Die Abzweigung 11 und die Einmündung 15 der Prüfvorrichtung PI sind jeweils über eine eigene Transportweiche 12 an die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 angeschlossen, so dass Wertdokumentaufnahmen 5 (mit darin aufgenommenem Wertdokumentstapel 1) wahlweise entweder über die Abzweigung 11 aus der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 zu einer Eingabeschnittstelle der Prüfvorrichtung PI zugeführt oder an der Prüfvorrichtung PI vorbei transportiert werden können. Über die Einmün dung 15 werden Wertdokumentaufnahmen 5 aus der Ausgabeschnittstelle der Prüfvorrichtung PI zur zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 abge führt. Für die Wertdokumentbehälter kann in der Abzweigung 11 eine War teposition 17 vor der Prüfvorrichtung PI vorhanden sein, in der eine Wert dokumentaufnahme 5 solange angehalten werden kann, bis die Prüfvorrich tung PI die Wertdokumentaufnahme 5 annehmen kann. Analog kann nach der Prüfvorrichtung in der Einmündung 15 eine Warteposition 18 vorhan den sein, in der die Wertdokumentaufnahme 5 solange angehalten werden kann bis die Wertdokumentaufnahme 5 in die zyklisch umlaufende Trans- portschleifelO eingeschleust werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4c befinden sich die Abzweigung 11 für die Wertdokumentaufnahmen aus der zyklisch umlaufenden Transport schleife 10 und die Einmündung 15 für die Wertdokumentaufnahmen in die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 an derselben Stelle der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10. Vorteilhaft kann daher das Abzweigen und Einmünden der Wertdokumentaufnahmen 5 durch dieselbe Transport weiche gesteuert werden. Die Abführungsschnittstelle 4 und die Zufüh rungsschnittstelle 3 für die Prüfvorrichtung PI sind so aneinander ange schlossen, dass die Abführungsschnittstelle 4 und die Zuführungsschnittstel le 3 eine weitere zyklisch umlaufenden Transportschleife für die Wertdoku mentaufnahmen bilden. Dies hat den Vorteil eines geringen Platzbedarfs für die Abzweigung und Einmündung und vermeidet gleichzeitig, die Trans portrichtung der Wertdokumentaufnahmen umkehren zu müssen. Die Um laufrichtung dieser weiteren zyklisch umlaufenden Transportschleife ist um gekehrt (hier gegen den Uhrzeigersinn) zu der Umlaufrichtung der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 (hier im Uhrzeigersinn). An derjenigen Stelle dieser weiteren zyklisch umlaufenden Transportschleife, die der Prüf vorrichtung PI am nächsten liegt, können die Wertdokumentaufnahmen anhalten und Wertdokumente entnommen und/ oder eingelegt werden, z.B. durch einen mittels Roboter 31 bewegten Greifer 30, der ungeprüfte Wertdo kumente der Prüfvorrichtung PI zuführt bzw. geprüfte Wertdokumente von der Prüfvorrichtung PI abführt. Alternativ kann die Prüfvorrichtung PI auch direkt an der Abführungsschnittstelle 4 und an der Zuführungsschnitt stelle 3 angeschlossen sein, z.B. endet die Zuführungsschnittstelle 3 an einer Eingabeschnittstelle der Prüfvorrichtung PI und beginnt die Abführungs schnittstelle 4 an einer Ausgabeschnittstelle der Prüfvorrichtung PI.
In Fig. 5a-d ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine kombinierte Zufüh- rungs- und Abführungsschnittstelle 34 skizziert, die in diesem Fall einen Greifer 30 aufweist, der zum Greifen der Wertdokumentstapel 1 verwendet wird. Der Greifer 30 hat zwei rechenartige Greifelemente, zwischen denen ein Wertdokumentstapel 1 geklemmt wird. Er wird durch eine geeignete Kinematik 31, z.B. einen Roboter, zweidimensional oder dreidimensional im Raum bewegt, um jeweils einen Wertdokumentstapel 1 von einer in der zyk lisch umlaufenden Transportschleife 10 befindlichen Wertdokumentauf nahmen 5 zu entnehmen und in ein Eingabefach 33 der Prüfvorrichtung PI einzulegen und umgekehrt, um jeweils einen geprüften Wertdokumentsta pel 1 aus einem Ausgabefach 35 der Prüfvorrichtung PI zu entnehmen und in eine in der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 befindliche Wert dokumentaufnahme 5 einzulegen.
Fig. 5a zeigt die Situation zu dem Zeitpunkt, kurz bevor der Greifer 30 einen (z.B. ungeprüften) Wertdokumentstapel 1 aus der Wertdokumentaufnahme 5 entnimmt, die durch die Transportvorrichtung 9 der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 herantransportiert wird. Fig. 5b zeigt die Situation et was später, nachdem der Greifer 30 den Wertdokumentstapel 1 von der zyk lisch umlaufenden Transportschleife 10 entnommen hat, kurz bevor der Greifer den entnommenen Wertdokumentstapel 1 in das Eingabefach 33 der Prüfvorrichtung PI einlegt. Fig. 5c zeigt die Situation nach der Prüfung eines Wertdokumentstapels 1 durch die Prüfvorrichtung PI, zu dem Zeitpunkt, zu dem der Greifer den geprüften Wertdokumentstapel 1 gerade aus dem Aus gabefach 35 der Prüfvorrichtung PI entnommen hat. Fig. 5d zeigt die Situa tion kurz bevor der Greifer 30 den geprüften Wertdokumentstapel 1 in eine Wertdokumentaufnahme 5 einlegt, die sich um Zeitpunkt des Einlegens in der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 befindet.
Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 basiert auf dem aus Fig. 2b. Im Unter schied dazu sind hier jedoch zwei Weiterbearbeitungsvorrichtungen Wl, W2 über eine jeweilige Transportschnittstelle 13 mit der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 verbunden. Beispielsweise handelt es sich bei den Weiterbearbeitungsvorrichtungen um zwei Verpackungsvorrichtungen Wl, W2, die jeweils Wertdokumentstapel 1 einer bestimmten Wertdokumentsor te verpacken, und zwar eine vorgegebene Menge an Wertdokumenten einer bestimmten Sorte. Falls einer der Verpackungs Vorrichtungen Wl, W2 zu ei nem bestimmten Zeitpunkt nur ein Teil der vorgegebenen Menge der jewei ligen Wertdokumentsorte zur Verfügung steht, ermöglicht die zyklisch um laufende Abführungsschleife eine Selektion der richtigen Wertdokumentsor te für die jeweilige Verpackungsvorrichtung. Die passende Wertdokument sorte kann dadurch selektiert werden, dass die Wertdokumentstapel 1 ande rer Wertdokumentsorten auf der Abführungsschleife 10 vorbei gelassen werden und erst ein solcher Wertdokumentstapel 1, der die richtige (von der Verpackungsvorrichtung benötigte) Wertdokumentsorte hat, der jeweiligen Verpackungs Vorrichtung zugeführt wird.
Ferner ist in Fig. 6 in Umlaufrichtung stromabwärts zu den Weiterbearbei tungsvorrichtungen Wl, W2 ein Wertdokumentspeicher T, z.B. ein Tresor oder ähnliches, vorhanden, der ebenfalls über eine Transportschnittstelle 13, mit der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 verbunden ist. Darin können geprüfte, weiterbearbeitete Wertdokumentstapel 1 temporär gela gert werden, aber ggf. auch solche geprüfte Wertdokumentstapel 1, die di rekt aus einer der Prüfvorrichtungen PI, P2 kommen, aber nicht weiterbear beitet wurden. Ferner weist die zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10 aus Fig. 6 einen Auslagerungszweig 25 mit einer Abzweigung 26 und einer Einmündung 27 auf, in dem Wertdokumentaufnahmen 5, ggf. mit darin auf genommenem Wertdokumentstapel 1, temporär aus der zyklisch umlaufen den Abführungsschleife 10 ausgeschleust und zu einem späteren Zeitpunkt wieder in dahin eingeschleust werden können. Dieser Auslagerungszweig 25 erlaubt ein Zwischenparken bestimmter Wertdokumentstapel 1, die mit ge ringer Priorität bearbeitet werden.
In Fig. 7a-e sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die zyk lisch umlaufende Transportschleife 10 zumindest zwei entgegengesetzt ge richtete Transportabschnitte 40, 50 hat, die zueinander parallel sind. In Fig. 7a-d handelt es sich jeweils um eine kombinierte Zuführungs- und Abfüh rungsschleife 10, in Fig. 7e um voneinander getrennte Zuführungs- und Ab führungsschleifen 10, 10'. In Fig. 7a sind zwei Prüfvorrichtungen PI, P2 im Inneren der Transportschleife 10 angeordnet. Die Vorbereitungsstationen EI ES sowie die Weiterbearbeitungsvorrichtungen Wl, W2 sind außerhalb der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7b weisen die beiden entgegengesetzt gerichteten zueinander parallelen Transportabschnitte 40, 50 einen lateralen Abstand von nur etwa 1 m voneinander auf. Dies erlaubt, dass eine oder mehrere Prüfvorrichtungen mit jeweils einer Transportschnittstelle zu bei den parallelen Transportabschnitte ausgestattet werden kann. Hier hat z.B. die Prüfvorrichtung P3 eine Zuführungsschnittstelle 3 vom oberen der bei den parallelen Transportabschnitte 40 und eine Abführungsschnittstelle 4 zum unteren der beiden parallelen Transportabschnitte 50. Dies erlaubt eine schnelle Zuführung von Wertdokumentstapeln 1, die aus der Vorbereitungs station El kommen. Auch die Bearbeitungsreihenfolge der Wertdokument stapel 1 kann so verändert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7c weist die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 einen Abkürzungsweg 16 auf, über den (z.B. ungeprüf te) Wertdokumentstapel 1 der Vorbereitungsstation El schneller der Prüf vorrichtung P3 zugeführt werden können als wenn diese von der Vorberei- tungsstation El entlang des rechten Teils der zyklisch umlaufenden Trans portschleife 10 zur Prüfvorrichtung P3 transportiert werden. Auch die Bear beitungsreihenfolge der Wertdokumentstapel 1 kann so verändert werden. Der Abkürzungsweg 16 ist durch eine Abzweigung 23 und eine Einmün dung 24 mit der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 verbunden, die ggf. über eine Transportweiche an diese angeschlossen sind. Außerdem weist die zyklisch umlaufende Transportschleife 10 einen Auslagerungs zweig 25 mit Abzweigung 26 und Einmündung 27 auf, in dem Wertdoku mentstapel 1 mit ihrer Wertdokumentaufnahme 5 temporär aus der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 geparkt und zu einem späteren Zeit punkt wieder in diese eingeschleust werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7d gibt es in der zyklisch umlaufen den Transportschleife 10 ein oberes und ein unteres Paar zueinander paralle ler und entgegengesetzt gerichteter Transportabschnitte 40, 50 mit einem lateralen Abstand von weniger als 2 m. Am oberen Paar 40, 50 befinden sich Zuführungsschnittstellen 14 zu Vorbereitungsstationen E1-E3 und kombi nierte Zu- und Abführungsschnittstellen 34 zu Prüfvorrichtungen PI, P2.
Am unteren Paar 40, 50 befinden sich eine Abführungsschnittstelle 13 und eine kombinierte Zu- und Abführungsschnittstelle 34 zu Weiterbearbei tungsvorrichtungen Wl, W2. Ferner gibt es bei der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10 der Fig. 7d zwei Abkürzungswege 16. Der untere Ab kürzungsweg 16 ermöglicht eine schnellere Zuführung von geprüften Wert dokumentstapeln 1, die aus den Prüfvorrichtungen PI, P2 kommen, zu dem Wertdokumentspeicher T als entlang der zyklisch umlaufenden Transport schleife 10. Der obere Abkürzungsweg 16 ermöglicht eine schnellere Zufüh rung von (z.B. geprüften, im Wertdokumentspeicher T zwischengelagerten, aber noch nicht weiterbearbeiteten) Wertdokumentstapeln 1 aus dem Wert- dokumentspeicher T zu den Weiterbearbeitungsvorrichtungen Wl, W2 als entlang der zyklisch umlaufenden Transportschleife 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 7e sind die Prüfvorrichtungen P1-P3 zusätzlich mit eine anderen zyklisch umlaufenden Transportschleife 10' ver bunden, in diesem Fall mit einer zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10' (unten), die von der zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 (oben) getrennt ist. Beide enthalten zwei zueinander parallele entgegengesetzt ge richtete Transportabschnitte 40, 50. Die Prüfvorrichtungen P1-P3 befinden sich zwischen der zyklisch umlaufenden Zuführungsschleife 10 und der zyk lisch umlaufenden Abführungsschleife 10'. Die Prüfvorrichtung P3 hat eine zusätzliche Abführungsschnittstelle 4 zum unteren parallelen Transportab schnitt 50 der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10', um in dem Fall, wenn viele bearbeitete Wertdokumentstapel 1 aus den Prüfvorrichtungen P1-P3 in der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10 kommen, einige bearbeitete Wertdokumentstapel 1 - ohne Weiterbearbeitung - direkt in den Wertdokumentspeicher T zu schicken. Zur Entlastung des rechten Teils der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10' hat die Weiterbearbeitungs vorrichtung W2 eine zusätzliche Transportschnittstelle 13 zum oberen Transportabschnitt 40.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 8 sind die zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 und die zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10' voneinander getrennt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nur eine einzige Prüfvorrichtung PI verwendet. Die Zuführung (z.B. ungeprüfter) Wertdo kumentstapel 1 zu der Prüfvorrichtung PI erfolgt aus der zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10, die Ausgabe geprüfter Wertdokumentstapel 1 in die zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10'. Die Zuführung der (z.B. ungeprüften) Wertdokumentstapel 1 von der zyklisch umlaufende Zufüh- rungsschleife 10 zur Prüfvorrichtung PI und die Abführung der geprüften Wertdokumentstapel 1 von der Prüfvorrichtung PI zu der zyklisch umlaufende Abführungsschleife 10' erfolgen in diesem Beispiel zusammen mit der jeweiligen Wertdokumentaufnahme 5 (z.B. wie zu Fig. 4a-c erläutert). Glei ches gilt auch für die Zuführung aus den Vorbereitungsstationen E1-E3 und die Abführung zu den Weiterbearbeitungsvorrichtungen Wl, W2. Die Prüf vorrichtung PI kann die entleerte Wertdokumentaufnahme 5, die von der zyklisch umlaufenden Zuführungsschleife 10 kommt, zum Beladen mit von der Prüfvorrichtung geprüften Wertdokumentstapeln verwenden und die wiederbeladene Wertdokumentaufnahme 5 zur zyklisch umlaufenden Ab führungsschleife 10' schicken. In Bezug auf das Ausführungsbeispiel aus Fig. 8 ist auch denkbar, dass zur Abführung der geprüften Wertdokumentstapel 1 aus der Prüfvorrichtung PI diese ggf. durch andere Wertdokumentauf nahmen 5 aufgenommen werden und über die jeweilige Abführungsschnit telle 4 zur zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10' gebracht werden. Die Zuführung und/ oder Abführung der Wertdokumentstapel 1 von der/ zu der Prüfvorrichtung PI kann auch ohne die jeweilige Wertdokumen taufnahme 5 erfolgen (z.B. durch Greifer wie zu Fig. 5 erläutert).
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 9 gibt die jeweilige Prüfvorrichtung PI, P2, nach der Entnahme des jeweiligen Wertdokumentstapels 1, Wertdo kumentaufnahmen 5 über eine Transportschnittstelle 34 (vgl. Fig. 4a) an die zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 zurück, damit diese an den Vor bereitungsstationen E1-E3 erneut beladen werden können. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Bypass-Transportwege 20, 21 vorhan den, durch die die zyklisch umlaufende Zuführungsschleife 10 mit der zyk lisch umlaufenden Abführungsschleife 10' verbunden ist. Über den oberen Bypass-Transportweg 20 können Wertdokumentaufnahmen 5 mit darin auf genommenen (z.B. ungeprüften) Wertdokumentstapeln 1 an den Prüf vor- richtungen PI, P2 vorbei, zur zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10' gelangen, also ohne dass die betreffenden Wertdokumente einer Prüfung durch die Prüfvorrichtungen PI, P2 unterzogen werden. Über den unteren Bypass-Transportweg 21 können leere Wertdokumentaufnahmen 5 (ohne darin aufgenommenem Wertdokumentstapel) aus der zyklisch umlaufenden Abführungsschleife 10', an den Prüfvorrichtungen PI, P2 vorbei, zur zyk lisch umlaufenden Zuführungsschleife 10 zurückgelangen, damit diese (an den Vorbereitungsstationen) erneut beladen werden können.
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