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Title:
ASSEMBLY STRUCTURE FOR AT LEAST ONE LINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/214891
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly structure for at least one line (91), having a first holding profile rail (12), a second holding profile rail (13) and at least one connecting profile rail (14). In a first overlap zone, the connecting profile rail (14), by way of a first side wall (41) and by way of a second side wall (42), protrudes between a first side wall (21) and a second side wall (22) of the first holding profile rail (12). In a second overlap zone, the connecting profile rail (14), by way of its first side wall (41) and by way of its second side wall (42), protrudes between a first side wall (31) and a second side wall (32) of the second holding profile rail (13). The connecting profile rail (14) is bolted to the first holding profile rail (12) in the first overlap zone and to the second holding profile rail (13) in the second overlap zone.

Inventors:
BRAGAGNA ELIO (AT)
HERMANN FRITZ (LI)
CARBONARE MARTIN (AT)
WIEDNER CHRISTOPH (AT)
BOENIG STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/059029
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
April 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
H02G3/00; F16B7/18; H02G3/30; H02G3/32
Domestic Patent References:
WO2013103325A12013-07-11
WO2011028126A12011-03-10
Foreign References:
FR2785972A12000-05-19
US2067403A1937-01-12
DE1905247U1964-11-26
US2375513A1945-05-08
EP1736075A12006-12-27
US4869040A1989-09-26
FR2077291A11971-10-22
EP1475871A12004-11-10
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Montagestruktur für zumindest eine Leitung (91 ), aufweisend

- eine erste Halte-Profilschiene (12),

- eine zweite Halte-Profilschiene (13), und

- zumindest eine Verbindungs-Profilschiene (14) zum Tragen der Leitung (91 ), wobei die Verbindungs-Profilschiene (14) die erste Halte-Profilschiene (12) und die zweite Halte-Profilschiene (13) verbindet,

- wobei die erste Halte-Profilschiene (12) eine erste Seitenwand (21 ), eine zweite Sei- tenwand (22) und einen Boden (20) aufweist, welcher die erste Seitenwand (21 ) der ersten Halte-Profilschiene (12) und die zweite Seitenwand (22) der ersten Halte- Profilschiene (12) verbindet,

- wobei die zweite Halte-Profilschiene (13) eine erste Seitenwand (31 ), eine zweite Seitenwand (32) und einen Boden (30) aufweist, welcher die erste Seitenwand (31 ) der zweiten Halte-Profilschiene (13) und die zweite Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) verbindet,

- wobei die Verbindungs-Profilschiene (14) eine erste Seitenwand (41 ), eine zweite Seitenwand (42) und einen Boden (40) aufweist, welcher die erste Seitenwand (41 ) der Verbindungs-Profilschiene (14) und die zweite Seitenwand (42) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) verbindet,

- wobei die Verbindungs-Profilschiene (14) in einer ersten Überlappungszone (2) mit ihrer ersten Seitenwand (41 ) und mit ihrer zweiten Seitenwand (42) zwischen die erste Seitenwand (21 ) der ersten Halte-Profilschiene (12) und die zweite Seiten- wand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12) ragt und in der ersten Überlappungs- zone (2) mit der ersten Halte-Profilschiene (12) verbolzt ist, und

- wobei die Verbindungs-Profilschiene (14) in einer zweiten Überlappungszone (3) mit ihrer ersten Seitenwand (41 ) und mit ihrer zweiten Seitenwand (42) zwischen die erste Seitenwand (31 ) der zweiten Halte-Profilschiene (13) und die zweite Seiten- wand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) ragt und in der zweiten Überlap- pungszone (3) mit der zweiten Halte-Profilschiene (13) verbolzt ist.

2. Montagestruktur nach Anspruch 1 ,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

- dass die erste Seitenwand (41 ) der Verbindungs-Profilschiene (14) an der ersten Seitenwand (21 ) der ersten Halte-Profilschiene (12) anliegt, dass die zweite Seiten- wand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) an der zweiten Seitenwand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12) anliegt,

- dass die erste Seitenwand (41 ) der Verbindungs-Profilschiene (14) an der ersten Seitenwand (31 ) der zweiten Halte-Profilschiene (13) anliegt, und dass die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) an der zweiten Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) anliegt.

3. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

- dass in der ersten Überlappungszone (2) die Verbindungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (21 ) der ersten Halte-Profilschiene (12) zumindest zweifach ver- tikal übereinander verbolzt ist und dass, separat, in der ersten Überlappungszone

(2) die Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist, und

- dass in der zweiten Überlappungszone (3) die Verbindungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (31 ) der zweiten Halte-Profilschiene (13) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist und dass, separat, in der zweiten Überlappungs- zone (3) die Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist.

4. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

- dass in der ersten Überlappungszone (2) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (21 ) der ersten Halte- Profilschiene (12) verbolzt ist und dass, separat, in der ersten Überlappungszone (2) die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Sei- tenwand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12) verbolzt ist, und

- dass in der zweiten Überlappungszone (3) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (31 ) der zweiten Halte- Profilschiene (13) verbolzt ist und dass, separat, in der zweiten Überlappungszone

(3) die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) verbolzt ist.

5. Montagestruktur nach Anspruch 4,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

- dass in der ersten Überlappungszone (2) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (21 ) der ersten Halte- Profilschiene (12) zumindest einfach verbolzt ist und dass, separat, in der ersten Überlappungszone (2) die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist, und

- dass in der zweiten Überlappungszone (3) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (31 ) der zweiten Halte- Profilschiene (13) zumindest einfach verbolzt ist und dass, separat, in der zweiten Überlappungszone (3) die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist.

6. Montagestruktur nach Anspruch 5,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

- dass in der ersten Überlappungszone (2) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (21 ) der ersten Halte- Profilschiene (12) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist und dass, separat, in der ersten Überlappungszone (2) die zweite Seitenwand (42) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (22) der ersten Halte- Profilschiene (12) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist, und

- dass in der zweiten Überlappungszone (3) die erste Seitenwand (41 ) der Verbin- dungs-Profilschiene (14) mit der ersten Seitenwand (31 ) der zweiten Halte- Profilschiene (13) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist und dass, separat, in der zweiten Überlappungszone (3) die zweite Seitenwand (42) der Ver- bindungs-Profilschiene (14) mit der zweiten Seitenwand (32) der zweiten Halte- Profilschiene (13) zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist.

7. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t,

dass die erste Seitenwand (41 ) der Verbindungs-Profilschiene (14), die zweite Seiten- wand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14), die erste Seitenwand (21 ) der ersten Halte-Profilschiene (12), die zweite Seitenwand (22) der ersten Halte-Profilschiene (12), die erste Seitenwand (31 ) der zweiten Halte-Profilschiene (13) und die zweite Sei- tenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) jeweils ein Lochraster aufweisen.

8. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die erste Seitenwand (41) der Verbindungs-Profilschiene (14) und die zweite Sei- tenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) jeweils ein mehrreihiges Lochraster aufweisen.

9. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die erste Seitenwand (21) und die zweite Seitenwand (22) der ersten Halte- Profilschiene (12) dieselbe Höhe aufweisen und dass die erste Seitenwand (31) und die zweite Seitenwand (32) der zweiten Halte-Profilschiene (13) dieselbe Höhe aufwei- sen.

10. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die erste Seitenwand (41) und die zweite Seitenwand (42) der Verbindungs- Profilschiene (14) dieselbe Höhe aufweisen.

11. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die Verbindungs-Profilschiene (14) ein C-Profil aufweist.

12. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die Verbindungs-Profilschiene (14) eine erste Schienenlippe (43) und eine zweite Schienenlippe (44) aufweist, dass die erste Schienenlippe (43) von der ersten Seiten- wand (41) der Verbindungs-Profilschiene (14) zur zweiten Schienenlippe (44) hin vor- steht und dass die zweite Schienenlippe (44) von der zweiten Seitenwand (42) der Verbindungs-Profilschiene (14) zur ersten Schienenlippe (43) hin vorsteht.

13. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

geken nzei ch n et durch

eine in einem Endbereich der ersten Halte-Profilschiene (12) an der ersten Halte- Profilschiene (12) angeordnete erste Konsole (52) zum Montieren der ersten Halte- Profilschiene (12) am Untergrund und eine in einem Endbereich der zweiten Halte- Profilschiene (13) an der zweiten Halte-Profilschiene (13) angeordnete zweite Konsole (53) zum Montieren der zweiten Halte-Profilschiene (13) am Untergrund.

14. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die Leitung (91) auf die Verbindungs-Profilschiene (14) aufgelegt oder von der Verbindungs-Profilschiene (14) abgehängt ist.

15. Montagestruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch geken nzei ch n et,

dass die erste Halte-Profilschiene (12) und die zweite Halte-Profilschiene (13) vertikal verlaufen und dass die Verbindungs-Profilschiene (14) horizontal verläuft.

Description:
Montagestruktur für zumindest eine Leitung

Die Erfindung betrifft eine Montagestruktur für zumindest eine Leitung.

Zum Abhängen oder Aufständern von Leitungen sind U-artige oder H-artige Montagestruktu- ren bekannt, welche jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Halte-Profilschienen und zumindest eine die beiden Halte-Profilschienen verbindende Verbindungs-Profilschiene auf- weisen, auf welcher die Leitungen aufliegen. Die Halte-Profilschienen sind mit dem Unter- grund oder mit anderen Profilschienen verbunden.

Zum Verbinden der Profilschienen können die Profilschienen als C-Profile ausgebildet wer- den und die Verbindung kann durch zusätzliche Verbindungselemente hergestellt werden, welche die Schienenlippen der jeweils angrenzenden Schienen hintergreifen. Ein Schienen- system mit C-Profilen wird von der Hilti Aktiengesellschaft unter dem Namen„MQ“ vermark- tet.

Die WO 201 1/028126 A1 zeigt eine direkte Verbindung von einem geschlossenen, mit Drei- ecksquerschnitt ausgestatten Profil und einem offenen Profil, wobei eine asymmetrische Lasteinleitung in das geschlossene Profil vorgesehen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfach und günstig herstellbare, einfach zu montierende und zugleich besonders zuverlässige und tragfähige Montagestruktur anzuge- ben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Montagestruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine erfindungsgemässe Montagestruktur für zumindest eine Leitung weist auf:

eine erste Halte-Profilschiene, eine zweite Halte-Profilschiene, und

zumindest eine Verbindungs-Profilschiene zum Tragen der Leitung, wobei die Ver- bindungs-Profilschiene die erste Halte-Profilschiene und die zweite Halte-Profilschiene ver- bindet,

wobei die erste Halte-Profilschiene eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand und einen Boden aufweist, welcher die erste Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene und die zweite Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene verbindet,

wobei die zweite Halte-Profilschiene eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand und einen Boden aufweist, welcher die erste Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene und die zweite Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene verbindet,

wobei die Verbindungs-Profilschiene eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand und einen Boden aufweist, welcher die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene und die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene verbindet,

wobei die Verbindungs-Profilschiene in einer ersten Überlappungszone mit ihrer ers- ten Seitenwand und mit ihrer zweiten Seitenwand zwischen die erste Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene und die zweite Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene ragt und in der ersten Überlappungszone mit der ersten Halte-Profilschiene verbolzt ist, und

wobei die Verbindungs-Profilschiene in einer zweiten Überlappungszone mit ihrer ersten Seitenwand und mit ihrer zweiten Seitenwand zwischen die erste Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene und die zweite Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene ragt und in der zweiten Überlappungszone mit der zweiten Halte-Profilschiene verbolzt ist.

Erste Grundgedanken der Erfindung können darin gesehen werden, die beiden Halte- Profilschienen der Montagestruktur jeweils mit einem U-Profilbereich auszustatten, welcher breiter ist als die Verbindungs-Profilschiene, die gegenüberliegenden Enden der Verbin- dungs-Profilschiene im Inneren der beiden U-Profilbereiche anzuordnen, so dass die gegen- überliegenden Enden der Verbindungs-Profilschiene jeweils von einem U-Profilbereich um- griffen werden, und die Profilschienen in den umgriffenen Bereichen mittels Bolzen zu ver- binden.

Diese Art der Verbindung ist in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Sie kann einerseits beson- ders kostengünstig sein, da sie durch einfache Bolzen hergestellt werden kann. Zusätzliche Verbindungselemente zum Hintergreifen von Schienenlippen sind hingegen nicht notwendig. Darüber hinaus können besonders hohe Kräfte übertragen werden, da die Kraftübertragung formschlüssig an der die Bolzen umgebenden Lochlaibung erfolgt. Die Verbindung ist dar- über hinaus besonders einfach herstellbar, da es im Gegensatz zu einer reibungsbasierten Verbindung an den Schienenlippen einer C-Profilschiene nicht auf die Vorspannkraft an der Verbindung ankommt und somit vorzugsweise eine Vorspannkraftkontrolle mit einem Dreh- momentschlüssel entfallen kann. Da die Verbindungs-Profilschiene in die Halte- Profilschienen eingeschoben ist, sind im Vergleich zu seitlich anliegenden Befestigungen besonders geringe Biegespannungen gegeben, was die Tragfähigkeit noch weiter verbes- sern kann. Durch das symmetrische Umgreifen der Verbindungs-Profilschiene von den bei- den U-Profilbereichen der Halte-Profilschienen kann die Lastübertragung von der Verbin- dungs-Profilschiene auf die Halte-Profilschienen in besonderes einfacher Weise symmetrisch erfolgen, so dass die Tragfähigkeit der, vorzugsweise offenen Schienen, besonders gut ge- nutzt werden kann.

Die Montagestruktur kann zum Befestigen der zumindest einen Leitung an einem Untergrund und insbesondere zum Befestigen der Leitung in Gebäuden dienen, das heisst der Unter- grund, an welchem die beiden Halte-Profilschienen befestigt werden, ist zweckmässiger- weise ein Gebäudeteil. Die zumindest eine Leitung kann beispielsweise eine Rohrleitung, insbesondere zum Transport von Flüssigkeiten oder Luft, oder eine elektrische Leitung, ins- besondere ein Kabel, sein.

Die Halte-Profilschienen, die auch als Vertikalprofilschienen bezeichnet werden können, ver- laufen vorzugsweise zumindest annähernd in vertikaler Richtung und die Verbindungs- Profilschiene, die auch als Horizontalprofilschiene bezeichnet werden kann, vorzugsweise zumindest annähernd in horizontaler Richtung. Die erste Halte-Profilschiene kann insbeson- dere eine linke Halte-Profilschiene sein und/oder die zweite Halte-Profilschiene kann insbe- sondere eine rechte Halte-Profilschiene sein. Zweckmässigerweise weist die Montagestruk- tur eine erste, insbesondere linke, Konsole zur Befestigung der ersten Halte-Profilschiene am Untergrund und eine zweite, insbesondere rechte, Konsole zur Befestigung der zweiten Halte-Profilschiene am Untergrund auf. Bei einer Deckenmontage, also wenn der Untergrund eine Decke ist, sind die beiden Konsolen zweckmässigerweise oberseitig an der jeweiligen Halte-Profilschiene angeordnet. Bei einer Bodenplattenmontage, also wenn der Untergrund eine Bodenplatte ist, sind die beiden Konsolen zweckmässigerweise unterseitig an der jewei- ligen Halte-Profilschiene angeordnet.

Die Verbindungs-Profilschiene dient zum Tragen der zumindest einen Leitung. Grundsätzlich könnte die Leitung unmittelbar auf der Verbindungs-Profilschiene aufliegen. Vorzugsweise trägt die Verbindungs-Profilschiene die zumindest eine Leitung jedoch mittelbar, beispiels- weise über einen auf der Verbindungs-Profilschiene aufliegenden Kabelkanal, in welchen die Leitung eingelegt ist, oder über eine Rohrschelle, in welcher die Leitung aufgenommen ist, und welche ihrerseits an der Verbindungs-Profilschiene befestigt ist. Vorzugsweise kann die Rohrschelle an Schienenlippen der Verbindungs-Profilschiene befestigt sein.

Die Verbindungs-Profilschiene verläuft vorzugsweise rechtwinklig zur ersten Halte- Profilschiene und zur zweiten Halte-Profilschiene. Insbesondere kann die Längsachse der Verbindungs-Profilschiene rechtwinklig zur Längsachse der ersten Halte-Profilschiene und zur Längsachse der zweiten Halte-Profilschiene verlaufen. Die beiden Halte-Profilschienen und die Verbindungs-Profilschiene bilden zusammen insbesondere eine U-Form oder eine H-Form. Die erste Halte-Profilschiene, die zweite Halte-Profilschiene und die Verbindungs- Profilschiene sind vorzugsweise spiegelsymmetrisch ausgeführt, insbesondere zu einer Spiegelebene, welche die Verbindungs-Profilschiene rechtwinklig schneidet.

Die beiden Seitenwände der ersten Halte-Profilschiene und der Boden der ersten Halte- Profilschiene sind zweckmässigerweise einstückig ausgebildet. Die beiden Seitenwände der zweiten Halte-Profilschiene und der Boden der zweiten Halte-Profilschiene sind zweckmäs- sigerweise einstückig ausgebildet. Die beiden Seitenwände der Verbindungs-Profilschiene, der Boden der Verbindungs-Profilschiene sowie gegebenenfalls vorhandene Schienenlippen der Verbindungs-Profilschiene sind zweckmässigerweise einstückig ausgebildet.

Die erste Halte-Profilschiene, die zweite Halte-Profilschiene und/oder die Verbindungs- Profilschiene bestehen vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl.

Die Halte-Profilschienen können jeweils ein U-Profil oder beispielsweise auch ein Hutprofil aufweisen, wobei im letztgenannten Fall an den Seitenwänden jeweils noch ein nach aussen vorragender Flansch vorgesehen ist.

In der ersten Überlappungszone kann die Verbindungs-Profilschiene auch mit ihrem Boden zwischen die erste Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene und die zweite Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene ragen. Ebenso kann in der zweiten Überlappungszone die Verbin- dungs-Profilschiene auch mit ihrem Boden zwischen die erste Seitenwand der zweiten Halte- Profilschiene und die zweite Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene ragen. Dies kann im Hinblick auf den Herstellungsaufwand vorteilhaft sein.

Besonders vorteilhaft ist es, dass die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene an der ersten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene anliegt, dass die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene an der zweiten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene anliegt, dass die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene an der ersten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene anliegt und/oder dass die zweite Seitenwand der Verbindungs- Profilschiene an der zweiten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene anliegt. Durch die- sen unmittelbaren Kontakt der jeweiligen Seitenwände ist bei besonders geringem Aufwand eine besonders gute Kraftübertragung und eine besonders hohe Stabilität möglich.

Vorzugsweise ist die Verbindungs-Profilschiene an zumindest einem Teil der Befestigungs- Stellen mit den Halte-Profilschienen zweifach vertikal übereinander verbolzt. Es ist besonders bevorzugt, dass in der ersten Überlappungszone die Verbindungs-Profilschiene mit der ers- ten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander ver- bolzt ist und, vorzugsweise, dass, insbesondere separat, das heisst mittels separater Bolzen, in der ersten Überlappungszone die Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist. Es sind also an zumindest einer Seite, vorzugsweise an beiden Seiten, zumindest zwei Bolzen vor- gesehen, die vertikal versetzt zueinander angeordnet sind. Dies kann die Biegemomentauf- nahme noch weiter verbessern. Die beiden Bolzen befinden sich zweckmässigerweise an derselben horizontalen Position, können aber auch horizontal zueinander versetzt sein. Ana- log kann vorzugsweise vorgesehen werden, dass in der zweiten Überlappungszone die Ver- bindungs-Profilschiene mit der ersten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist und, vorzugsweise, dass, insbesondere separat, das heisst mittels separater Bolzen, in der zweiten Überlappungszone die Verbindungs- Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest zwei- fach vertikal übereinander verbolzt ist. Die Verwendung separater Bolzen kann den Herstel- lungs- und Montageaufwand reduzieren und in besonders einfacher Weise besonders gute Verbindungen zur Verfügung stellen.

Es ist besonders zweckmässig, dass in der ersten Überlappungszone die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der ersten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene ver- bolzt ist und dass, vorzugsweise separat, das heisst mittels zumindest eines separaten Bol- zens, in der ersten Überlappungszone die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene verbolzt ist. Es ist also eine Bol- zenverbindung an gegenüberliegenden Seitenwänden gegeben, wodurch die Kraftübertra- gung noch weiter verbessert werden kann. Insbesondere kommen hierfür separate Bolzen zum Einsatz, was die Herstellung und die Montage vereinfachen kann.

Unter anderem aus denselben Gründen kann vorzugsweise vorgesehen werden, dass in der zweiten Überlappungszone die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der ers- ten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene verbolzt ist und dass, vorzugsweise separat, das heisst mittels zumindest eines separaten Bolzens, in der zweiten Überlappungszone die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene verbolzt ist.

Besonders vorteilhaft ist es, dass in der ersten Überlappungszone die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der ersten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumin- dest einfach verbolzt ist, und dass, vorzugsweise separat, also mittels separater Bolzen, in der ersten Überlappungszone die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt. Es sind also an zumindest der zweiten Seite die beiden Seitenwände mittels zweier Bolzen, die vertikal versetzt zueinander angeordnet sind, miteinander verbunden. Dies kann die Biegemomentaufnahme noch weiter verbessern. Die beiden Bolzen befinden sich zweckmässigerweise an derselben horizontalen Position, können aber auch horizontal zuei- nander versetzt sein. Analog kann vorzugsweise vorgesehen werden, dass in der zweiten Überlappungszone die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der ersten Sei- tenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest einfach verbolzt ist, und dass, vorzugs- weise separat, in der zweiten Überlappungszone die zweite Seitenwand der Verbindungs- Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest zwei- fach vertikal übereinander verbolzt ist. Auch dies kann die Biegemomentaufnahme noch wei- ter verbessern, wobei zusätzlich eine besonders gute Kraftsymmetrie gegeben ist.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass in der ersten Überlap- pungszone die erste Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der ersten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist, und dass, vorzugsweise separat, also mittels separater Bolzen, in der ersten Überlappungszone die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist. Demgemäss ist in der ersten Überlappungszone eine zweifach doppelte Verbolzung gegeben, was die Kraft- Übertragung noch weiter verbessern kann. Insbesondere kann diese Lösung in konstruktiv einfacher Weise dann vorgesehen werden, wenn die Verbindungs-Profilschiene ein nach oben oder unten offenes C-Profil aufweist. Analog kann zweckmässigerweise vorgesehen werden, dass in der zweiten Überlappungszone die erste Seitenwand der Verbindungs- Profilschiene mit der ersten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal übereinander verbolzt ist. Zweckmässigerweise ist, vorzugsweise separat, in der zweiten Überlappungszone auch die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene mit der zweiten Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene zumindest zweifach vertikal überei- nander verbolzt. Auch dies kann die Kraftübertragung noch weiter verbessern. Erfindungsgemäss sind bestimmte Strukturen miteinander verbolzt. In fachüblicher Weise soll hierunter insbesondere verstanden werden, dass diese Strukturen mittels Bolzen mitei- nander verbunden sind. Grundsätzlich könnten die verwendeten Bolzen gewindelos sein. Besonders bevorzugt ist es aber, dass die Strukturen mittels Schraubbolzen verbolzt sind, was im Hinblick auf die Montage und die Zuverlässigkeit vorteilhaft sein kann.

Weiterhin ist es besonders bevorzugt, dass die erste Seitenwand der Verbindungs- Profilschiene, die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene, die erste Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene, die zweite Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene, die erste Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene und/oder die zweite Seitenwand der zwei- ten Halte-Profilschiene jeweils ein, vorzugsweise regelmässiges, Lochraster aufweisen. Ins- besondere kann vorgesehen werden, dass die erste Seitenwand der Verbindungs- Profilschiene und die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene jeweils ein mehrrei- higes, beispielsweise doppelreihiges, Lochraster aufweisen. Hierdurch können die beschrie- benen Verbolzungen in besonders einfacher Weise hergestellt werden.

Die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand der ersten Halte-Profilschiene weisen zweckmässigerweise dieselbe Höhe auf, wobei die Höhen insbesondere ausgehend vom Boden der ersten Halte-Profilschiene gemessen werden. Die erste Seitenwand und die zwei- te Seitenwand der zweiten Halte-Profilschiene weisen zweckmässigerweise dieselbe Höhe auf, wobei die Höhen insbesondere ausgehend vom Boden der zweiten Halte-Profilschiene gemessen werden. Die erste und die zweite Halte-Profilschiene sind vorzugsweise baugleich ausgeführt, was im Hinblick auf Lagerhaltungskosten vorteilhaft sein kann. Die erste Seiten- wand und die zweite Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene können dieselbe Höhe auf- weisen, wobei die Höhen insbesondere ausgehend vom Boden der Verbindungs- Profilschiene gemessen werden, oder sie können unterschiedliche Höhen aufweisen, bei- spielsweise wenn die Verbindungs-Profilschiene ein seitlich offenes C-Profil aufweist.

Bevorzugt ist es, dass die Verbindungs-Profilschiene ein C-Profil oder ein Kastenprofil auf- weist. Bei einer solchen Ausgestaltung können die vertikalen Lasten, die durch die Auflage von Leitungen erzeugt werden, besonders gut aufgenommen werden. Eine Ausgestaltung mit einem C-Profil kann besonders bevorzugt sein, da diese zusätzlich zur besonders guten vertikalen Lastaufnahme eine besonders einfache und variable Befestigung von Anbauteilen erlaubt, und/oder da der Materialaufwand besonders gering sein kann. Der Schlitz des C- Profils ist vorzugsweise oben oder unten an der Verbindungs-Profilschiene vorgesehen, was eine besonders symmetrische Kraftaufnahme ermöglicht. Insbesondere bei asymmetrischen Anordnungen kann der Schlitz auch seitlich, also entweder den ersten Seitenwänden der Halte-Profilschienen oder den zweiten Seitenwänden der Halte-Profilschienen zugewandt, vorgesehen werden.

Besonders bevorzugt ist es, dass die Verbindungs-Profilschiene eine erste Schienenlippe und eine zweite Schienenlippe aufweist. Insbesondere steht die erste Schienenlippe von der ersten Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene zur zweiten Schienenlippe und/oder zur zweiten Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene hin vor, und die zweite Schienenlippe steht von der zweiten Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene zur ersten Schienenlippe und/oder zur ersten Seitenwand der Verbindungs-Profilschiene hin vor. Hierdurch wird ein C- Profil erhalten.

Zwischen den beiden Schienenlippen ist der Schlitz des C-Profils ausgebildet, das heisst die beiden Schienenlippen sind insbesondere voneinander beabstandet. An dem Schlitz können insbesondere Anbauteile zum Halten der Leitung festgelegt werden. Die beiden Schienenlip- pen sind vorzugsweise oben oder unten an der Verbindungs-Profilschiene ausgebildet.

Wie schon weiter oben erwähnt sind vorzugsweise eine in einem Endbereich der ersten Hal- te-Profilschiene an der ersten Halte-Profilschiene angeordnete erste Konsole zum Montieren der ersten Halte-Profilschiene am Untergrund und eine in einem Endbereich der zweiten Halte-Profilschiene an der zweiten Halte-Profilschiene angeordnete zweite Konsole zum Montieren der zweiten Halte-Profilschiene am Untergrund vorgesehen. Hierdurch kann die Montagestruktur in besonders einfacher und zuverlässiger Weise am Untergrund angeordnet und fixiert werden.

Zweckmässigerweise ist die Leitung auf die Verbindungs-Profilschiene aufgelegt, vorzugs- weise mittelbar über eine Schelle oder einen Kabelkanal, aber auch unmittelbar, oder von der Verbindungs-Profilschiene abgehängt, beispielweise über eine Schelle.

Wie bereits weiter oben erwähnt ist es bevorzugt, dass ist die erste Halte-Profilschiene und die zweite Halte-Profilschiene vertikal, also senkrecht verlaufen und dass die Verbindungs- Profilschiene horizontal, also waagerecht verläuft. Die erste Halte-Profilschiene kann somit auch als erste Vertikalprofilschiene, die zweite Halte-Profilschiene als zweite Vertikalprofil- schiene und die Verbindungs-Profilschiene als Horizontalprofilschiene bezeichnet werden. In fachüblicher Weise sollen sich die Angaben„horizontal“,„vertikal“,„waagerecht“ oder„senk- recht“ insbesondere auf das lokale Schwerefeld beziehen, d.h. die vertikale, senkrechte Richtung verläuft parallel zur Richtung der Schwerkraft, und die horizontale, waagerechte Richtung senkrecht hierzu.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die schematisch in den beiliegenden Figuren dargestellt sind, wobei einzelne Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung grundsätzlich einzeln oder in beliebiger Kombination realisiert werden können. In den Figuren zeigen schematisch:

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungs- gemässen Montagestruktur;

Figur 2: eine erste Schnittansicht der Montagestruktur aus Figur 1 , nämlich durch die Ver- bindungs-Profilschiene mit Blick auf die erste Halte-Profilschiene;

Figur 3: eine zweite Schnittansicht der Montagestruktur aus Figur 1 , nämlich durch die zweite Halte-Profilschiene mit Blick auf die Verbindungs-Profilschiene;

Figur 4: eine Ansicht auf die Rückseite der Montagestruktur aus Figur 1 , wobei in Figur 4 auch noch eine Leitung angedeutet ist, die von der Montagestruktur getragen wird;

Figur 5: eine vergrösserte Ansicht der Montagestruktur aus Figur 1 im Bereich zweiten

Überlappungszone;

Figur 6: eine perspektivische Darstellung, analog der Figur 1 , einer zweiten Ausführungs- form einer erfindungsgemässen Montagestruktur;

Figur 7: eine perspektivische Darstellung, analog der Figur 1 , einer dritten Ausführungs- form einer erfindungsgemässen Montagestruktur;

Figur 8: eine erste Schnittansicht, analog der Figur 2, der Montagestruktur aus Figur 7;

Figur 9: eine zweite Schnittansicht, analog der Figur 3, der Montagestruktur aus Figur 7;

Figur 10: eine perspektivische Darstellung, analog der Figur 1 , einer vierten Ausführungs- form einer erfindungsgemässen Montagestruktur; Figur 11 : eine Schnittansicht, analog der Figur 2, der Montagestruktur aus Figur 10; und

Figur 12: eine vergrösserte Ansicht, analog der Figur 5, der Montagestruktur aus Figur 10.

Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Montagestruktur für zumindest eine Leitung 91 ist in den Figuren 1 bis 5 gezeigt. Die Montagestruktur weist eine erste Halte-Profilschiene 12, eine zweite Halte-Profilschiene 13 und eine Verbindungs-Profilschiene 14 auf, welche sich zwischen der ersten Halte-Profilschiene 12 und der zweiten Halte-Profilschiene 13 erstreckt, und welche die erste Halte-Profilschiene 12 mit der zweiten Halte-Profilschiene 13 verbindet. Die beiden Halte-Profilschienen 12 und 13 verlaufen parallel zueinander. Die Verbindungs- Profilschiene 14 verläuft senkrecht zu den beiden Halte-Profilschienen 12 und 13. Die beiden Halte-Profilschienen 12 und 13 und die Verbindungs-Profilschiene 14 bilden somit zusam- men eine H-Form oder - wie im Falle des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 5 - eine U- Form.

Die erste Halte-Profilschiene 12 weist eine erste Seitenwand 21 , eine zweite Seitenwand 22 und einen Boden 20 auf, welcher die erste Seitenwand 21 der ersten Halte-Profilschiene 12 mit der zweiten Seitenwand 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 verbindet. Ebenso weist die zweite Halte-Profilschiene 13 eine ersten Seitenwand 31 , eine zweite Seitenwand 32 und einen Boden 30 auf, welcher die erste Seitenwand 31 der zweiten Halte-Profilschiene 13 mit der zweiten Seitenwand 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13 verbindet. Die erste Halte- Profilschiene 12 und die zweite Halte-Profilschiene 13 sind U-Profilschienen. Auch die Ver- bindungs-Profilschiene 14 weist eine erste Seitenwand 41 , eine zweite Seitenwand 42 und einen Boden 40 auf, welcher die erste Seitenwand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14 mit der zweiten Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 verbindet. Die Verbindungs- Profilschiene 14 ist eine C-Profilschiene und weist also solche noch eine erste Schienenlippe 43 und eine zweite Schienenlippe 44 auf. Die erste Schienenlippe 43 ist an der ersten Sei- tenwand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14 angeordnet und steht von der ersten Seiten- wand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14 zur zweiten Schienenlippe 44 und zur zweiten Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 hin vor. Die zweite Schienenlippe 44 ist an der zweiten Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 angeordnet und steht von der zweiten Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 zur ersten Schienenlippe 43 und zur ersten Seitenwand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14 hin vor. Der Boden 40 und die erste Schienenlippe 43 befinden sich an entgegengesetzten Längsseiten der ersten Seiten- wand 41. Der Boden 40 und die zweite Schienenlippe 44 befinden sich an entgegengesetz- ten Längsseiten der zweiten Seitenwand 42. Der Boden 20, die erste Seitenwand 21 und die zweite Seitenwand 22 der ersten Halte- Profilschiene 12 sind einstückig ausgebildet. Der Boden 30, die erste Seitenwand 31 und die zweite Seitenwand 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13 sind ebenfalls einstückig ausgebil- det. Auch der Boden 40, die erste Seitenwand 41 , die zweite Seitenwand 42, die erste Schienenlippe 43 und die zweite Schienenlippe 44 der Verbindungs-Profilschiene 14 sind einstückig ausgebildet.

Die beiden Seitenwände 21 und 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 verlaufen parallel zuei- nander und rechtwinklig zum Boden 20 der ersten Halte-Profilschiene 12. Die beiden Sei- tenwände 31 und 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13 verlaufen parallel zueinander und rechtwinklig zum Boden 30 der zweiten Halte-Profilschiene 13. Die beiden Seitenwände 41 und 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 verlaufen parallel zueinander und rechtwinklig zum Boden 40 der Verbindungs-Profilschiene 14. Zweckmässigerweise verlaufen sowohl die bei- den Seitenwände 21 und 22 der ersten Halte-Profilschiene 12, als auch die beiden Seiten- wände 31 und 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13, als auch die beiden Seitenwände 41 und 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 parallel zueinander. Der Boden 20 der ersten Hal- te-Profilschiene 12 ist an der der zweiten Halte-Profilschiene 13 abgewandten Seite der ers- ten Halte-Profilschiene 12 angeordnet, das heisst das durch die beiden Seitenwände 21 und 22 und den Boden 20 der ersten Halte-Profilschiene 12 gebildete U-Profil ist zur zweiten Hal- te-Profilschiene 13 hin offen. Der Boden 30 der zweiten Halte-Profilschiene 13 ist an der der ersten Halte-Profilschiene 12 abgewandten Seite der zweiten Halte-Profilschiene 13 ange- ordnet, das heisst das durch die beiden Seitenwände 31 und 32 und den Boden 30 der zwei- ten Halte-Profilschiene 13 gebildete U-Profil ist zur ersten Halte-Profilschiene 12 hin offen.

Die erste Seitenwand 31 und die zweite Seitenwand 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13 weisen dieselbe Höhe auf. Dies ist insbesondere in Figur 3 erkennbar, wo diese Höhe mit dem Bezugszeichen„h“ gekennzeichnet ist. Auch die erste Seitenwand 21 und die zweite Seitenwand 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 weisen dieselbe Höhe auf, die hier auch noch gleich der Höhe der ersten Seitenwand 31 und der zweiten Seitenwand 32 des zweiten Halte-Profilschiene 13 ist. Insbesondere sind die erste Halte-Profilschiene 12 und die zweite Halte-Profilschiene 13 baugleich ausgebildet.

Wie insbesondere in Figur 2 erkennbar ist, weisen auch die erste Seitenwand 41 und die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 dieselbe Höhe auf.

Die Verbindungs-Profilschiene 14 ist an ihrem ersten Ende mit der ersten Halte-Profilschiene 12 und an ihrem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende mit der zweiten Halte- Profilschiene 13 verbunden. Insbesondere ist die Verbindungs-Profilschiene 14 an ihren En- den in die beiden Halte-Profilschienen 12 und 13 eingeführt. Somit ragen die beiden Seiten- wände 41 und 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 am ersten Ende der Verbindungs- Profilschiene 14 in einer ersten Überlappungszone 2 zwischen die beiden Seitenwände 21 und 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 und am zweiten Ende der Verbindungs- Profilschiene 14 in einer zweiten Überlappungszone 3 zwischen die beiden Seitenwände 31 und 32 der zweiten Halte-Profilschiene 13.

In der ersten Überlappungszone 2 liegt die erste Seitenwand 41 der Verbindungs- Profilschiene 14 innenseitig an der ersten Seitenwand 21 der ersten Halte-Profilschiene 12 und die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 innenseitig an der zweiten Seitenwand 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 an. Analog liegt in der zweiten Überlap- pungszone 3 die erste Seitenwand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14 innenseitig an der ersten Seitenwand 31 der zweiten Halte-Profilschiene 13 und die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 innenseitig an der zweiten Seitenwand 32 der zweiten Halte- Profilschiene 13 an.

In der ersten Überlappungszone 2 ist die Verbindungs-Profilschiene 14 mit der ersten Halte- Profilschiene 12 verbolzt. Insbesondere ist die erste Seitenwand 41 der Verbindungs- Profilschiene 14 mit der ersten Seitenwand 21 der ersten Halte-Profilschiene 12 mittels zweier vertikal übereinanderliegender Bolzen verbolzt und die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 mit der zweiten Seitenwand 22 der ersten Halte-Profilschiene

12 mittels zweier weiterer, vertikal übereinanderliegender Bolzen verbolzt. Analog ist in der zweiten Überlappungszone 3 die Verbindungs-Profilschiene 14 mit der zweiten Halte- Profilschiene 13 verbolzt. Insbesondere ist erste Seitenwand 41 der Verbindungs- Profilschiene 14 mit der ersten Seitenwand 31 der zweiten Halte-Profilschiene 13 mittels zweier vertikal übereinanderliegender Bolzen verbolzt und die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 mit der zweiten Seitenwand 32 der zweiten Halte-Profilschiene

13 mittels zweier weiterer, vertikal übereinanderliegender Bolzen verbolzt.

Die Montagestruktur weist ferner eine erste Konsole 52 und eine zweite Konsole 53 auf. Die erste Konsole 52 ist an der ersten Halte-Profilschiene 12 angeordnet und dient zum Montie- ren der ersten Halte-Profilschiene 12 am Untergrund. Die zweite Konsole 53 ist an der zwei- ten Halte-Profilschiene 13 angeordnet und dient zum Montieren der zweiten Halte- Profilschiene 13 am Untergrund. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Konsole 52 U-förmig ausgebildet und sie umgreift die zugehörige erste Halte-Profilschiene 12, und die zweite Konsole 53 ist U-förmig ausgebildet und sie umgreift die zugehörige zweite Halte- Profilschiene 13. Insbesondere ist die erste Konsole 52 mit der ersten Seitenwand 21 und der zweiten Seitenwand 22 der ersten Halte-Profilschiene 12 verbolzt und die zweite Konsole 53 ist mit der ersten Seitenwand 31 und der zweiten Seitenwand 32 der zweiten Halte- Profilschiene 13 verbolzt.

Die Seitenwände 21 , 31 , 41 , 22, 32 und 42 weisen jeweils ein, vorzugsweise mehrreihiges, insbesondere doppelreihiges, Lochraster auf. Durch diese Lochraster sind die einzelnen Bol- zen durchgeführt. Die verwendeten Bolzen sind hier in allen Fällen als Schraubbolzen aus- geführt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Konsolen 52 und 53 am oberen Endbe- reich der zugehörigen Halte-Profilschienen 12 beziehungsweise 13 angeordnet, und die Ver- bindungs-Profilschiene 14 befindet sich unterhalb der beiden Konsolen 52 und 53. Diese Anordnung ist für eine Deckenmontage der Montagestruktur vorgesehen. Es ist aber auch eine Bodenplattenmontage möglich. Im Falle eine Bodenplattenmontage wären die beiden Konsolen 52 und 53 am unteren Endbereich der zugehörigen Halte-Profilschienen 12 bezie- hungsweise 13 angeordnet, und die Verbindungs-Profilschiene 14 befände sich oberhalb der beiden Konsolen 52 und 53.

Zwischen den beiden Schienenlippen 43 und 44 ist ein Schlitz gebildet. Die beiden Schie- nenlippen 43 und 44 sind hier zweckmässigerweise oben an der Verbindungs-Profilschiene 14 angeordnet. Sie könnten aber auch unten an der Verbindungs-Profilschiene 14 angeord- net sein. Die zumindest eine Leitung 91 , welche beispielsweise eine Rohrleitung oder ein Kabel ist, ist auf die Verbindungs-Profilschiene 14 aufgelegt oder von der Verbindungs- Profilschiene 14 abgehängt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sie auf die Verbin- dungs-Profilschiene 14 aufgelegt, und zwar mittels einer nur in Figur 4 angedeuteten Rohr- schelle 92, die an den Schienenlippen 43 und 44 festgelegt ist.

Die in den weiteren Figuren dargestellten Ausführungsformen realisieren eine Reihe von Merkmalen der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 in analoger Weise, so dass die oben- stehende Beschreibung analog angewandt werden kann, und im Folgenden nur auf Unter- schiede eingegangen wird.

Die in Figur 6 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausfüh- rungsform gemäss Figuren 1 bis 5 durch eine zusätzliche Verbindungs-Profilschiene 14‘, welche in vertikaler Richtung zwischen den Konsolen 52 und 53 einerseits und der ersten Verbindungs-Profilschiene 14 andererseits angeordnet ist, insbesondere oberhalb der ersten Verbindungs-Profilschiene 14. Die zusätzliche Verbindungs-Profilschiene 14‘ ist analog der ersten Verbindungs-Profilschiene 14 ausgeführt und an den Halte-Profilschienen 12 und 13 befestigt.

Die in den Figuren 7 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäss Figuren 1 bis 5 durch die Querschnittsformen der Profil- schienen 12, 13 und 14.

Insbesondere bildet die Verbindungs-Profilschiene 14 im Gegensatz zu den vorherigen Aus- führungsformen kein C-Profil, sondern ein geschlossenes Kastenprofil. Die beiden Halte- Profilschienen 12 und 13 sind hier als Hutprofile ausgebildet. Als solche weisen sie jeweils noch zwei Flansche auf, die von den jeweiligen Seitenwänden vorstehen. Im Falle der zwei- ten Halte-Profilschiene 13 sind diese Flansche in den Figuren mit den Bezugszeichen 33 und 34 gekennzeichnet.

Eine vierte Ausführungsform ist in den Figuren 10 bis 12 gezeigt. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch den Querschnitt der Verbindungs- Profilschiene 14. Insbesondere ist bei der vierten Ausführungsform gemäss Figuren 10 bis 12 die zweite Seitenwand 42 der Verbindungs-Profilschiene 14 deutlich höher als die erste Seitenwand 41 der Verbindungs-Profilschiene 14, und an der dem Boden 40 abgewandten Längsseite der zweiten Seitenwand 42 ist noch, vorzugsweise einstückig mit der zweiten Seitenwand 42, ein L-förmiger Flansch 47 angeordnet. Somit weist die Verbindungs- Profilschiene 14 ein C-Profil mit seitlich angeordnetem, insbesondere den ersten Seitenwän- den 21 und 31 der Halte-Profilschienen 12 beziehungsweise 13 benachbartem Schlitz auf.

Die höhere zweite Seitenwand 42 ist mit den Halte-Profilschienen 12 und 13 jeweils zweifach vertikal übereinander verbolzt. Die weniger hohe erste Seitenwand 41 ist mit den Halte- Profilschienen 12 und 13 hingegen jeweils nur einfach verbolzt, wobei jedoch zusätzliche vertikal versetzte zweite Bolzenverbindungen am L-förmigen Flansch 47 gegeben sind. Ins- besondere ist der L-förmige Flansch 47 mit der ersten Seitenwand 21 der ersten Halte- Profilschiene 12 und mit der ersten Seitenwand 31 der zweiten Halte-Profilschiene 13 ver- bolzt.