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Patent Searching and Data


Title:
AWNING CLOTH STABILIZING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/119855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an awning cloth stabilizing means (1), in particular for an awning on a caravan or motorhome, comprising a first rail (2) with two rail parts (3a; 3b) which are movable with respect to each other, for clamping an edge portion of an awning cloth. In order to permit particularly rapid installation and individual use in the case of awning cloths of differing size, a second rail (4) is mounted telescopically in the first rail (2) and has two rail parts (5a; 5b) which are movable with respect to each other, for clamping a further edge portion of the awning cloth.

Inventors:
HARNASCH ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/101038
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
December 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
HARNASCH ANDREAS (DE)
International Classes:
E04F10/02; E04F10/06; E04H15/64
Foreign References:
AU598271B21990-06-21
US20020162198A12002-11-07
US3851848A1974-12-03
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BERNHARDT|WOLFF PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Markisentuchstabilisierung (1 ), insbesondere für eine Markise an einem Wohn wagen oder Wohnmobil, umfassend eine erste Schiene (2) mit zwei zueinander bewegbaren Schienenfeilen (3a; 3b) zum Einspannen eines

Randabschniffs eines Markisenfuchs,

dadurch gekennzeichnet,

dass in der ersten Schiene (2) eine zweite Schiene (4) mit zwei zueinander bewegbaren Schienenfeilen (5a; 5b) zum Einspannen eines weiteren Rand- abschniffs des Markisenfuchs feleskopierbar gelagert ist.

2. Markisenfuchsfabilisierung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schienenfeile (3a; 3b) der ersten Schiene (2) über ein Drehgelenk (7) gegenseitig drehbar miteinander verbunden sind und/oder die Schienenfeile

(5a; 5b) der zweiten Schiene (4) über ein weiteres Drehgelenk (8) gegenseitig drehbar miteinander verbunden sind.

3. Markisenfuchsfabilisierung (1 ) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Drehachsen der Drehgelenke (7; 8) parallel und zueinander versetz† angeordne† sind.

4. Markisen†uchs†abilisierung (1 ) nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Drehgelenk (7; 8) dadurch gebildet ist, dass ein

Schienenteil (3a; 5a) das weitere Schienenteil (3b; 5b) formschlüssig haltend umgreif† und die Kontaktfläche zwischen den Schienenteilen (3a; 3b; 5a; 5b) im Querschnitt insbesondere teilkreisförmig ist.

5. Markisen†uchs†abilisierung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Schienenteil (3b) der ersten Schiene (2) mi† einem Schienenteil (5b) der zweiten Schiene (4) über eine Linearführung (1 1 ) längsverschiebbar verbunden ist.

6. Markisen†uchs†abilisierung ( 1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Linearführung ( 1 1 ) durch mindestens einen Vorsprung ( 12a; 12b) an dem Schienenfeil (3b) der ersten Schiene (2) gebildet wird, welcher eine Führung ( 13a; 13b) an dem Schienenfeil (5b) der zweiten Schiene (4) haltend hinfergreiff.

7. Markisenfuchsfabilisierung ( 1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Halfeelemenf ( 14) vorgesehen ist, welches die Linear führung ( 1 1 ) lösbar arretier†.

8. Markisen†uchs†abilisierung ( 1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schienenteile (3a; 3b; 5a; 5b) der ersten Schiene (2) und der zweiten

Schiene (4) je eine Aussparung ( 1 5a; 15b; 1 6a; 1 6b) aufweisen, in welchen eine Feder ( 1 7a; 1 7b) gelagert ist, um die Schienenteile (3a; 3b; 5a; 5b) in eine Schließstellung zu beaufschlagen. 9. Markisen†uchs†abilisierung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass an mindestens einem der Schienenteile (3a; 5a) ein nach außen vorstehender Griffabschni†† ( 18a; 18b) zum einfachen Öffnen der Schienen

(2; 4) vorgesehen ist.

10. Markisen†uchs†abilisierung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Schienenteile (3a; 3b) der ersten Schiene (2) und/oder die

Schienenteile (5a; 5b) der zweiten Schiene (4) an ihren freien Enden je einen Flalteabschni†† ( 1 9a; 19b; 20a; 20b) mi† vergrößertem Querschnitt aufweisen.

1 1 . Markisen†uchs†abilisierung ( 1 ) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Hal†eabschni††e ( 1 9a; 19b; 20a; 20b) der ersten Schiene (2) und/oder der zweiten Schiene (4) an ihren einander zugewandten Seiten ein haftungserhöhendes Element (21 a; 21 b; 22a; 22b) aufweisen.

12. Markisentuchstabilisierung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass an dem freien Ende der ersten Schiene (2) und/oder dem freien Ende der zweiten Schiene (4) ein Anschlagelemenf (6a; 6b) vorgesehen ist.

13. Markise, insbesondere für einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil, mit einem Markisenfuch,

dadurch gekennzeichnet,

dass an mindestens einem Randabschni†† des Markisenfuchs eine Markisen- fuchsfabilisierung ( 1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 angeordnef ist.

14. Markise nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich die Markisenfuchsfabilisierung ( 1 ) mit den Anschlagelemenfen (6a; 6b) an dem freien Ende der ersten Schiene (2) und der zweiten Schiene (4) an einem Querträger der Markise bzw. einem Markisengehäuse absfüfzf.

Description:
Beschreibung:

Markisenfuchsfabilisierung

Die Erfindung betriff† eine Markisenfuchsfabilisierung, insbesondere für eine an einem Wohnwagen oder Wohnmobil angebrachte Markise, nach dem Ober begriff des Anspruchs 1 .

Durch Benutzung sind Markisenfuchsfabilisierungen bekannt, welche eine Schiene mit zwei Schienenfeilen umfassen. Die Schienenfeile sind zueinander bewegbar ausgebildef, so dass ein Randabschniff des Markisenfuchs mit den Schienenfeilen eingespannf werden kann. Die Schiene kann dabei mit ihren Enden zwischen einem Markisengehäuse, in welchem ein erstes Ende des Markisenfuchs gelagert ist, und einem Querträger, welcher an einer gegenüberliegenden Seife des Markisenfuch befestig† ist, eingeklemmt werden, so dass die Schiene gehalten und das Markisenfuch verspann† wird. Das Spannen des Markisenfuchs kann dabei beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Markisenfuch geringfügig eingerollt wird, wodurch sich der Abstand zwischen dem Markisengehäuse und dem

Querträger reduzier† und damit die dazwischen angeordnefe Schiene verspann† wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Markisenfuchsfabilisierung zu schaffen, welche eine besonders schnelle Montage und eine individuelle Verwendung bei

Markisenfüchern unterschiedlicher Größe ermöglich†.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der ersten Schiene eine zweite Schiene mit zwei zueinander bewegbaren Schienenfeilen zum Einspannen eines weiteren Randabschniffs des Markisenfuchs feleskoparfig gelagert ist. Durch die gegenseitige längsverschiebbare Lagerung der Schienen zueinander wie bei einem Teleskop kann die Länge der Markisenfuchsfabilisierung besonders einfach an das Markisenfuch angepassf werden. Durch die zwei zueinander bewegbaren Schienenteile der ersten Schiene und der zweiten Schiene kann zudem zuerst die innere Schiene an einem Randabschnitt der Markise und anschließend die äußere Schiene an einem angrenzenden Randabschnitt befestigt werden, wodurch sich die Montage vereinfach†.

Bevorzug† sind die Schienenteile der ersten Schiene über ein Drehgelenk gegen seitig drehbar miteinander verbunden und/oder die Schienenteile der zweiten Schiene über ein weiteres Drehgelenk gegenseitig drehbar miteinander verbunden. Die Drehachsen der Drehgelenk können dabei besonders bevorzug† parallel und zueinander versetz† angeordnef sein. Hierdurch können die Schienen feile der ersten Schiene und der zweiten Schiene besonders einfach gegenseitig aufgeklappf und zusammengeklappf werden. Anstelle der Verbindung über das Drehgelenk kann jedoch auch beispielsweise eine Linearführung vorgesehen sein, entlang derer die beiden Schienenteile der ersten Schiene und/oder der zweiten Schiene translatorisch zueinander bewegbar sind.

Das mindestens eine Drehgelenk der ersten Schiene und/oder der zweiten

Schiene kann vorteilhaft dadurch gebildet sein, dass ein Schienenteil einer Schiene das weitere Schienenteil dieser Schiene formschlüssig haltend umgreif† und insbesondere die Kontaktfläche zwischen den Schienenteilen im Querschnitt teilkreisförmig ist. So kann beispielsweise ein Schienenteil an einem dem weiteren Schienenteil zugewandten Ende einen insbesondere zumindest abschnittsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisen welcher von dem angrenzenden Ende des weiteren Schienenteils haltend umgriffen wird. Um ein gegenseitiges Lösen der Schienenteile zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass das weitere Schienenteil das erste Schienenteil an dem teilkreisförmigen Querschnitt über einen Winkel bereich von mehr als 180° umgreif†, so dass die Schienenteile formschlüssig gegen einander gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass der teilkreisförmige Querschnitt an dem ersten Schienenteil zumindest abschnittsweise durch eine im Querschnitt entlang eines Kreisbogens verlaufende Nu† gebildet wird, wobei das angrenzende Ende des zweiten Schienenteils in die Nu† vorsteh† und von dieser in radialer Richtung zu beiden Seiten formschlüssig gehalten wird.

Um die erste Schiene und die zweite Schiene gegenseitig in Form eines Teleskops verstellen zu können, kann ein Schienenteil der ersten Schiene mi† einem

Schienenteil der zweiten Schiene über eine Linearführung längsverschiebbar verbunden sein. Die Linearführung ist bevorzug† in Längsrichtung der Schienen orientier†, so dass die Schienen vollständig zusammengeschoben werden können.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Linearführung durch mindestens einen Vorsprung an dem Schienenteil der ersten Schiene gebildet sein, welcher eine Führung an dem Schienenteil der zweiten Schiene haltend hinter greif†. Hierdurch wird eine stabile, spielfreie und reibungsarme Linearführung geschaffen, welche eine einfache Einstellung der Länge der Markisentuch stabilisierung ermöglicht.

Um die Linearführung lösbar zu arretieren, kann ein Halteelement vorgesehen sein, beispielsweise eine Arretierschraube, welche in der ersten Schiene gelagert und durch Schrauben an die zweite Schiene angedrückt werden kann.

Um die Schienenteile der ersten Schiene und/oder die Schienenteile der zweiten Schiene gegenseitig in eine Schließstellung zu beaufschlagen, kann jeweils mindestens eine Feder vorgesehen sein, welche sich an den Schienenteilen abstütz†. Zur exakten Positionierung der Federn können besonders vorteilhaft die Schienenteile der ersten Schiene und der zweiten Schiene je eine Aussparung aufweisen, in welchen die Federn gelagert sind. Bei den Federn kann es sich beispielsweise um vorgespannte Blattfedern handeln, welche mit ihren Enden in den Aussparungen angeordnet sind. Bevorzugt sind an den Schienen in Längs richtung zueinander versetzt mehrere Federn vorgesehen.

Um ein einfaches Öffnen der Schienen zu ermöglichen, kann an mindestens einem der Schienenteile der ersten Schiene und/oder der zweiten Schiene ein nach außen vorstehender Griffabschnitt vorgesehen sein. Mittels des Griff abschnitts kann das betreffende Schienenteil besonders leicht gegriffen und damit die Schienenteile gegenseitig entgegen der Kraft der Feder in eine

Öffnungsstellung bewegt bzw. verdreht werden. Bei dem nach außen vorstehen den Griffabschnitt kann es sich auch um einen Flächenabschnitt an dem

betreffenden Schienenteil handeln, welcher einen gegenüber dem Material der Schiene höheren Haftreibungskoeffizienten aufweis†.

Um das Markisentuch besonders gut einspannen zu können, können die Schienen teile der ersten Schiene und/oder die Schienenteile der zweiten Schiene an ihren freien Enden je einen Halteabschnitt mit vergrößertem Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt kann dabei derart ausgebildet sein, dass die Halteabschnitte an einander zugewandten Seiten eine möglichst große Kontaktfläche aufweisen, welche insbesondere breiter ist als die Wandstärke der angrenzenden Abschnitte der Schienenfeile im Querschnitt.

Um die Halfewirkung zu optimieren, können die Halfeabschniffe der ersten

Schiene und/oder der zweiten Schiene an ihren einander zugewandfen Seifen mindestens ein haffungserhöhendes Element aufweisen. Beispielsweise kann an dem Halfeabschni†† eines Schienenfeils mindestens ein vorstehender Vorsprung angeordnef sein, welcher ausgebildef ist, in eine korrespondierende Nu† an dem Halfeabschni†† des weiteren Schienenteils dieser Schiene vorzustehen, um ein dazwischen angeordnetes Markisentuch besonders sicher zu halten. Alternativ oder zusätzlich kann ein Belag aus einem Material mi† hohem Haftreibungs koeffizienten, wie beispielsweise einem (Moos-) Gummimaterial an den einander zugewandten Seiten vorgesehen sein. In einer weiteren Ausführungsform können die Hal†eabschni††e an den einander zugewandten Seiten auch einen zickzack förmigen Verlauf, insbesondere mi† scharfen oder geringfügig abgeflachten vorstehenden Kanten, aufweisen.

Um eine sichere Fixierung der Markisentuchstabilisierung an einer Markise zu ermöglichen, kann an dem freien Ende der ersten Schiene und/oder dem freien Ende der zweiten Schiene ein Anschlagelemen†, beispielsweise aus einem Gummi oder Kunststoffmaterial, vorgesehen sein. Durch das Anschlagelemen† wird ein Abrutschen der Schienen beispielsweise von dem Markisengehäuse oder dem Querträger am gegenüberliegenden Ende des Markisentuchs verhindert und ein zuverlässiges Einspannen der Markisentuchstabilisierung ermöglich†.

Des Weiteren wird eine Markise, insbesondere für einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil, mi† einem Markisentuch beanspruch†, welche dadurch gekenn zeichnet ist, dass an mindestens einem Randabschni†† des Markisentuchs die beschriebene Markisentuchstabilisierung befestig† ist. Bei einer derartigen Markise ist das Markisentuch besonders gu† stabilisier† und Windgeräusche, wie sie beispielsweise bei einem Flattern der Ränder des Markisentuchs entstehen, werden vermieden.

Für eine besonders stabile Abstützung der Markisentuchstabilisierung kann diese mi† den Anschlagelementen an den freien Ende der ersten Schiene und/oder der zweiten Schiene an einem Querträger der Markise bzw. einem Markisengehäuse abgestütz† sein. Zudem kann der Querträger gegenüber dem Markisengehäuse vorgespannt sein, so dass die Markisentuchstabilisierung zwischen dem Querträger und dem Markisengehäuse eingespann† wird.

Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Markisentuchstabilisierung;

Fig. 2 eine Detailansich† auf die Markisentuchstabilisierung von Figur 1 ;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Markisentuchstabilisierung von Figur 1 ;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Markisentuchstabilisierung von Figur 1 in einer Öffnungsstellung und

Fig. 5 eine weitere Detailansich† auf die Markisentuchstabilisierung von Figur 1 . In Figur 1 ist eine Markisen†uchs†abilisierung 1 gezeigt, welche insbesondere bei einer Markise an einem Wohnwagen oder Wohnmobil verwendet werden kann. Die Markisentuchstabilisierung umfasst eine erste Schiene 2 mit zwei zueinander bewegbaren Schienenfeilen 3a, 3b, zwischen welchen ein Randabschni†† eines Markisenfuchs einspannbar ist. In der ersten Schiene 2 ist eine zweite Schiene 4 feleskoparfig gelagert, so dass die Schienen 2, 4 gegenseitig verschoben und damit die Länge der Markisenfuchsfabilisierung 1 eingestellt werden kann. Die zweite Schiene 4 umfass† zwei zueinander bewegbare Schienenteile 5a, 5b, mi† welchen ein weiterer Randabschni†† der Markise, bevorzug† ein an den von der ersten Schiene 2 eingespannten Randabschni†† angrenzender Randabschni††, einspannbar ist. An den freien, den benachbarten Schienen 4, 2 abgewandfen Enden der Schienen 2, 4 ist jeweils ein Anschlagelemenf 6a, 6b angeordnef. Die Anschlagelemenfe 6a, 6b sind zur Anlage an einem Querträger der Markise bzw. einem Markisengehäuse/-kasfen ausgebildef und bestehen bevorzug† aus einem Kunststoff oder Gummimaterial, um eine Beschädigung des Querträgers oder des Markisengehäuses zu verhindern und durch einen hohen Haffreibungskoeffizienfen eine sichere Fixierung zu ermöglichen. Die Anschlagelemenfe 6a, 6b können eine Aussparung aufweisen, in welche das jeweilige Ende der Schienen 2, 4 einsfeck- bar isf, so dass die Anschlagelemenfe 6a, 6b sicher an den Schienen 2, 4 gehalten werden. In Figur 2 ist eine Detailansicht auf die Markisenfuchsfabilisierung 1 von Figur 1 gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, sind die Schienenteile 3a, 3b der ersten Schiene 2 über ein Drehgelenk 7 gegenseitig drehbar miteinander verbunden. Zudem sind auch die Schienenteile 5a, 5b der zweiten Schiene 4 über ein weiteres Drehgelenk 8 gegenseitig drehbar miteinander verbunden. Durch die Dreh gelenke 7, 8 können die Schienenteile 3a, 3b der ersten Schiene 2 und die

Schienenteile 5a, 5b der zweiten Schiene 4 von der gezeigten zusammen geklappten Stellung im eine aufgeklappte Öffnungsstellung gegenseitig verdreht bzw. verschwenkt werden. Die Drehachsen der Drehgelenk 7, 8 sind parallel und zueinander versetzt angeordnet. Die Funktionsweise wird in Bezug auf die nach folgenden Figuren näher erläutert.

In Figur 3 ist ein Querschnitt durch die Markisentuchstabilisierung 1 von Figur 1 in einem Überlappungsbereich zwischen den Schienen 2, 4 gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, sind die Drehgelenke 7, 8 dadurch gebildet, dass jeweils ein Schienenteil 3a, 5a das weitere Schienenteil 3b, 5b formschlüssig haltend umgreift und die Kontaktflächen zwischen den Schienenteilen 3a, 3b bzw. 5a, 5b im Quer schnitt insbesondere teilkreisförmig ausgebildet sind. Anhand des Drehgelenks 7 werden nachfolgend exemplarisch die identisch ausgebildeten Drehgelenk 7, 8 näher beschrieben. Bei dem Drehgelenk 7 umgreift im Querschnitt das freie, dem Schienenteil 3b zugewandte Ende des Schienenteils 3a einen Vorsprung 9 an dem Schienenteil 3b, welcher einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweis†. Angrenzend an den Vorsprung 9 ist eine Nut 10 in dem Schienenteil 3b ausgebildet, welche im Querschnitt einen teilkreisförmigen Verlauf aufweis† und sich bündig an den teilkreisförmigen Querschnitt des Vorsprungs 9 anschlie߆. Die Breite der Nut 10 ist dabei geringfügig breiter als die Wandstärke des Schienenteils 3a an dem der Nut 10 zugewandten Ende, so dass das Schienenteil 3a in die Nut 10 eingeschoben und dort formschlüssig geführt werden kann. Durch das teilweise Umgreifen des Vorsprungs 9 und das Vorstehen in die Nut 10 wird ein formschlüssiges Drehgelenk 7 zwischen den Schienenteilen 3a, 3b gebildet und ein unbeabsichtigtes gegen seitiges Lösen verhindert.

Die Montage des Drehgelenks 7 kann dadurch erfolgen, dass aufgrund der Elastizität des verwendeten Materials der Schienenteile 3a, 3b ein Einklipsen der Schienenteile 3a, 3b am Drehgelenk 7 möglich ist. Alternativ kann auch vor gesehen sein, die Schienenteile 3a, 3b an dem Drehgelenk 7 in Längsrichtung zusammenzuschieben. Gerade wenn die Schienenteile 3a, 3b beispielsweise aus Aluminium bestehen und daher gegenüber Kunststoff eine eher geringere Elastizität aufweisen und/oder wenn das Schienenfeil 3a den Vorsprung 10 über einen größeren Winkelbereich im Querschnitt umgreif†, insbesondere über einen Winkelbereich größer 180°, wird ein besonders stabiles Drehgelenk 7 gebildet, welches bevorzug† durch Zusammenschieben der Schienenteile 3a, 3b in Längs richtung zu montieren ist. Das Drehgelenk 8 zwischen den Schienenteilen 5a, 5b ist identisch ausgebilde†, so dass die Beschreibung zum Drehgelenk 7 hierfür gleich ermaßen gilt.

Um die Schienen 2, 4 gegenseitig teleskopierbar zu lagern, ist ein Schienenteil 3b der ersten Schiene 2 mi† einem Schienenteil 5b der zweiten Schiene 4 über eine Linearführung 1 1 längsverschiebbar verbunden. Bei dem gezeigten Ausführungs beispiel wird die Linearführung durch zwei spiegelbildlich ausgebildete weitere Vorsprünge 12a, 12b an dem Schienenteil 3b der ersten Schiene 2 gebildet, welche je eine Führung 13a, 13b an dem Schienenteil 5b der zweiten Schiene 4 haltend hintergreifen. Die Vorsprünge 12a, 12b und die Führungen 13a, 13b erstrecken sich bevorzug† über die gesamte Länge der Schienen 2, 4.

Um eine gegenseitige Arretierung der Schienen 2, 4 zu ermöglichen, ist das hier schematisch dargestellte Flalteelemen† 14 in Form einer Arretierschraube vor gesehen, welche in einem Innengewinde in dem Schienenteil 3b geführt ist und sich gegen das Schienenteil 5b abstützen kann. Flierdurch können die Schienen teile 3b, 5b gegenseitig verspann† und die Linearführung 1 1 lösbar arretier† werden. In Längsrichtung der Schienen 2, 4 können mehrere derartige Halte elemente 14 vorgesehen sein.

In den Schienenteilen 3a, 3b der ersten Schiene 2 und den Schienenteilen 5a, 5b der zweiten Schiene 4 ist je eine Aussparung 15a, 15a bzw. 16a, 1 6b ausgebilde†, in welchen ein Ende einer Feder 17a, 17b gelagert ist. Bei den Federn 1 7a, 1 7b handelt es sich um Blattfedern, welche in der gekrümmten Position vorgespannt sind, um die Schienenteile 3a, 3b bzw. 5a, 5b in die gezeigte Schließstellung gegenseitig zu beaufschlagen. Die Federn 17a, 1 7b können insbesondere bistabil ausgebilde† sein, so dass ab einem bestimmten Öffnungswinkel der Schienenteile 3a, 3b bzw. 5a, 5b zueinander die Federkraft in entgegengesetzte Richtung wirk† und die Schienenteile 3a, 3b bzw. 5a, 5b in eine Öffnungsstellung beaufschlag† werden.

Zum einfacheren Greifen beim Öffnen sind an den Schienenteilen 3a, 5a nach außen vorstehende Griffabschnitte 18a, 18b in Form von in Längsrichtung verlaufenden Stegen vorgesehen. In einer nicht dargestellten Ausführungsform können derartige Griffabschnitte auch an den weiteren Schienenteilen 3b, 5b vorgesehen sein.

Um einen Randabschnitt einer Markise besonders zuverlässig einspannen zu können, weisen die Schienenteile 3a, 3b der ersten Schiene 2 und die Schienen teile 5a, 5b der zweiten Schiene 4 an ihren freien, den Drehgelenken 7, 8 gegen überliegenden Enden je einen Halteabschnitt 19a, 19b bzw. 20a, 20b auf. Die Halteabschnitte 19a, 19b, 20a, 20b weisen einen gegenüber der Wandstärke der angrenzenden Abschnitte der Schienenteile 3a, 3b bzw. 5a, 5b vergrößerten Querschnitt auf, so dass in der gezeigten Schließstellung eine besonders große Kontaktfläche zwischen den Halteabschnitten 19a, 19b der ersten Schiene 2 bzw. den Halteabschnitten 20a, 20b der zweiten Schiene 4 erreicht wird. Um die Halte- kraft gegenüber einem Randabschnitt des Markisentuchs zusätzlich zu erhöhen, weisen die Halteabschnitte 19a, 19b der ersten Schiene 2 und die Halteabschnitte 20a, 20b der zweiten Schiene 4 auf den einander zugewandten Seiten haftungs erhöhende Elemente wie beispielsweise Rippen 21 a, 21 b auf, welche in der gezeigten Schließstellung in hier nicht bezifferte korrespondierende Nuten in dem gegenüberliegenden Halteabschnitt vorstehen. Zudem kann an den einander zugewandten Kontaktflächen je ein Belag aus einem haftungserhöhenden Material wie beispielsweise (Moos-)Gummi vorgesehen sein.

In Figur 4 ist eine perspektivische Darstellung auf die Markisentuchstabilisierung 1 von Figur 1 in einer Öffnungsstellung gezeigt. Durch die hier nicht dargestellten bistabilen Federn 17a, 1 7b, von denen in Längsrichtung voneinander beabstandet mehrere an den Schienen 2, 4 vorgesehen sein können, werden die Schienenteile 3a, 3b, 5a, 5b in der gezeigten Stellung gehalten, so dass besonders einfach ein Randabschnitt eines Markisentuchs zwischen den Halteabschnitten 19a, 19b und 20a, 20b eingeführt und nach erfolgter Positionierung durch ein Zusammen klappen der Schienenteile 3a, 3b und 5a, 5b fest eingespannt werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform wird für eine besonders vorteilhafte Haltewirkung das Markisentuch durch die Rippen 21 a, 21 b an den Halteabschnitten 19a, 20a in die Nuten 22a, 22b an den Halteabschnitte 19b, 20b gedrückt.

Wie aus Figur 4 zudem hervorgeh†, weisen die Schienenteile 3a, 3b der ersten Schiene 2 und die Schienenteile 5a, 5b der zweiten Schiene 4 in Längsrichtung einen konstanten Querschnitt auf, da sich die Drehgelenke 7, 8 mit den

entsprechenden Vorsprüngen und Nuten sowie die Linearführung 1 1 , die Aussparungen 15a, 15b bzw. 1 6a, 16b, die Griffabschnitte 18a, 18b und die Halfe- abschniffe 19a, 19b, 20a, 20b mit den Rippen 21 a, 21 b und Nuten 22a, 22b in Längsrichtung der Schienen 2, 4 erstrecken. Derartige als Profilschienen aus gebildete Schienenteile 3a, 3b, 5a, 5b sind besonders einfach als Strangpress profile herstellbar, was eine kostengünstige Fertigung aus Kunststoff oder Leicht metall wie beispielsweise Aluminium ermöglicht.

In Figur 5 ist eine weitere Detailansicht auf die Markisentuchstabilisierung 1 von Figur 1 gezeigt. Wie dieser Darstellung des der zweiten Schiene 4 abgewandten Endes der ersten Schiene 2 zu entnehmen ist, ist das Anschlagelement 6b wie auch das Anschlagelement 6a an der zweiten Schiene 4 auf die erste Schiene 2 aufgesteckt, um eine besonders zuverlässige Befestigung zu ermöglichen.

Wie auch das obere Schienenteil 5a an dem in Figur 2 gezeigten freien Ende der zweiten Schiene 4 ist auch das obere Schienenteil 3a am freien Ende der ersten Schiene 2 ausgeklinkt, so dass am freien Ende der zweiten Schiene 4 das untere Schienenteil 5b und am freien Ende der ersten Schiene 2 das untere Schienenteil 3b vorsteh†. Vorteilhaft ist das Schienenteil 3a an dem freien Ende der ersten Schiene 2 gegenüber dem Schienenteil 3b um mindestens 8 cm, besonders bevorzugt mindestens 10 cm, und/oder das Schienenteil 5a gegenüber dem Schienenteil 5b am freien Ende der zweiten Schiene 4 um mindestens 2 cm, besonders bevorzugt mindestens 4 cm, in Längsrichtung versetzt angeordnet. Plierdurch wird erreicht, dass das freie Ende der ersten Schiene 2 am Markisen gehäuse unterhalb einer Rolle für das Markisentuch vorbeigeführt werden kann und nicht an der Rolle ansteh† und diese behindert. Zudem kann das freie Ende der zweiten Schiene 4 besonders gut an dem Querträger am freien Ende des Markisentuchs auch an einem Bereich des Querträgers, welcher gegenüber einer Lagerung des Markisentuchs an dem Querträger zurückversetzt angeordnet ist, abgestützt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die gezeigte Markisentuchstabilisierung

1 an einem Markisentuch einer Markise in der Draufsicht auf die ausgerollte Markise auf der linken (Längs-)Seite befestigt, so dass die erste Schiene mit dem größeren Querschnitt sich an dem Markisengehäuse und die in der ersten Schiene

2 gelagerte zweite Schiene 4 mit dem kleineren Querschnitt sich an dem

vorstehenden Querträger der Markise abstütz†. Die Markisentuchstabilisierung für den gegenüberliegenden Randabschnitt des Markisentuch kann dabei besonders einfach dadurch erzeugt werden, dass die zweite Schiene 4 bei der in Figur 4 gezeigten Anordnung nicht nach links aus der ersten Schiene 2 vorsteh†, sondern derart weit gegenüber der äußeren ersten Schiene 2 verschoben, dass diese an dem in Figur 5 gezeigten gegenüberliebenden Ende vorsteh†. Die abgesetzten oberen Schienenteile 3a, 5a sind dann lediglich zu den unteren Schienenteilen 3b, 5b derart zu verschieben, dass diese s†a††dessen bündig mi† dem gegenüber liegenden Ende positionier† sind. An den freien Enden der ersten Schiene 2 sowie der zweiten Schiene 4 können angepasste Anschlagelemente 6a, 6b montier† werden. Hierdurch kann besonders einfach mit bis auf die Anschlagelemenfe 6a, 6b identischen Bauelementen eine spiegelbildlich ausgebildefe Markisenfuch- Stabilisierung für beide Randbereiche des Markisenfuchs geschaffen werden.

Bezugszeichenliste:

1 Markisen†uchs†abilisierung

2 Erste Schiene

3a, 3b Schienenteile der ersten Schiene 4 Zweite Schiene

5a, 5b Schienenteile der zweiten Schiene 6a, 6b Anschlagelement

7 Drehgelenk

8 Weiteres Drehgelenk

9 Vorsprung an Schienenteil

10 Nut an Schienenteil

1 1 Linearführung

12a, 12b Weiterer Vorsprung

13a, 13b Führung

14 Halteelemen†

15a, 15b Aussparung in erster Schiene 1 6a, 16b Aussparungen in zweiter Schiene 1 7a, 17b Feder

18a, 18b Griffabschni††

19a, 19b Flalteabschni†† der ersten Schiene 20a, 20b Flalteabschni†† der zweiten Schiene 21 a, 21 b Rippe an Flalteabschni††

22a, 22b Nu† an Flalteabschni††