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Title:
AXLE END SUBASSEMBLY COMPRISING A WHEEL HUB UNIT AND A WHEEL BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/001726
Kind Code:
A1
Abstract:
An axle end subassembly (1) comprising a wheel brake arrangement (3) and a wheel hub arrangement (4) is characterized in that same is designed as a preassembled unit comprising a hollow shaft element (2, 2') on which the wheel brake arrangement (3) and the wheel hub arrangement (4) are disposed.

Inventors:
GRUBER MARKUS (DE)
TRIMPE ROBERT (DE)
RUHL EDGAR (DE)
KOLODZIEJCAK WITOLD (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/064476
Publication Date:
January 04, 2018
Filing Date:
June 14, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KNORR BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
F16D55/22; B60B27/00; B60B27/06; F16D65/12; F16D65/02
Domestic Patent References:
WO2015052553A12015-04-16
Foreign References:
DE10340471A12004-03-18
DE102012208920A12013-12-05
US20120247881A12012-10-04
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE 1. Achsenend-Baugruppe (1 ) mit einer Radbremsenanordnung (3) und einer

Radnabenanordnung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Achsenend-Baugruppe (1 ) als eine vormontierte Einheit ausgebildet ist, die ein Hohlwellenelement (2, 2') aufweist, auf dem die Radbremsenanordnung (3) und die Radnabenanordnung (4) angeordnet sind.

2. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Einheit als Ganzes an einem Achskörper (5) einer Fahrzeugachse montierbar ist und dass das Hohlwellenelement (2, 2') dazu ausgelegt ist, mit einem ersten Ende (6) des Achskörpers (5) verbunden zu werden.

3. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') an seinem einen axialen Ende einen Gewindeabschnitt (25a) aufweist, der dazu ausgelegt ist, mit einem korrespondierenden Gewindeabschnitt (25b) des Achskörpers (5) verschraubt zu werden.

4. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabenanordnung (4) zumindest eine Radnabe (8) und eines oder mehrere Radlager (9) aufweist. 5. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Radnabenanordnung (4) ferner mehrere eine Bremsscheibe (1 1 ) und/oder mehrere Radbolzen (10) aufweist.

6. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vormontierte Einheit ferner eine Distanzhülse (18) aufweist, welche auf das Hohlwellenelement (2, 2') an die Radnabe (8) angesetzt ist.

7. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radbremsanordnung (3) der vormontierten Einheit zumindest einen Bremsenadapter (19) zur Montage einer Radbremse, insbesondere einer

Scheibenbremse (21 ), aufweist.

8. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbremse (21 ) einen Bremssattel aufweist.

9. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenbremse (21 ) einen Bremsträger (22) aufweist und/oder dass sie einen Bremszylinder (24) aufweist.

10. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenadapter (19) nach Art einer Montageplatte ausgebildet ist, die von dem Hohlwellenelement (2, 2') durchsetzt ist und die sich im Wesentlichen radial zu dem Hohlwellenelement bzw. zu dessen Achsrichtung Y erstreckt.

1 1 . Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') zum Eingriff in das Ende des

Achskörpers ausgelegt ist und dass es neben dem Gewindeabschnitt (25a)

vorzugsweise mindestens einen Führungsabschnitt (26) aufweist.

12. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') neben dem Gewindeabschnitt

(25a) vorzugsweise mindestens einen gewindefreien Führungsabschnitt (26) aufweist.

13. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkte Drehmomentübertragungsschnittstelle zwischen dem Bremsenadapter (19) und dem Achskörper (5) ausgebildet ist.

14. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Drehmomentübertragungsschnittstelle zwischen dem Bremsenadapter (19) und dem Achskörper (5) durch entsprechend korrespondierende Formschlusselemente an diesen Elementen gebildet ist, die bei der Montage der vormontierten Einheit an dem Achskörper (5) miteinander in Eingriff gelangen.

15. Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle zwischen dem Bremsenadapter (19) und dem Achskörper (5) einstückig durch Schweißen ausgebildet ist. 16. Achsenend-Baugruppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') an seiner dem Achskörper (5) gegenüberliegenden Seite ein Außengewinde (30) aufweist und dass ein Anschlag (31 ) für das Radlager (9) vorgesehen ist, so dass über eine Zentralmutter (32) auf dem Außengewinde (30) eine Vorspannung auf das Radlager (9) aufbringbar ist.

17. Achsenend-Baugruppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') an der der Schnittstelle zum Achskörper (5) gegenüberliegenden Seite einen Absatz (33) aufweist, an dem im montierten Zustand das Radlager (9) anliegt.

18. Achsenend-Baugruppe (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlwellenelement (2, 2') ferner an der der Schnittstelle zum Achskörper (5) gegenüberliegenden Seite eine Drehmomentübertragungskontur (17) aufweist.

19. Radachseneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bremsenadapter (19) und dem Achskörper (5) ein Hülsenbauteil (6a) angeordnet ist, dass an dem Achskörper (5) befestigt ist. 20. Radachseneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bremsenadapter (19) und dem

Hohlwellenabschnitt eine in einer Richtung ein Verdrehen sperrende

Ratschenanordnung ausgebildet ist.

21 . Radachseneinheit mit einem Achskörper (5), an dem wenigstens eine

Achsenend-Baugruppe (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche angebracht ist. 22. Radachseneinheit nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlwellenabschnitt (2, 2') der vormontierten Einheit und der Achskörper (5) miteinander verschraubt sind.

23. Radachseneinheit nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenadapter (19) und der Achskörper (5) miteinander direkt oder indirekt an

Formschlussmitteln zur Drehmomentübertragung verbunden sind.

24. Verfahren zur Montage einer Radachseneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Achsenend- Baugruppe (1 ) als vormontierte Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18 gebildet wird und dass diese vormontierte Einheit dann als Ganzes an dem Achskörper (5) montiert wird.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die vormontierte Einheit„Achsenend-Baugruppe" wie folgt gebildet wird:

in einem ersten Montageschritt A erfolgt eine Vormontage einer

Radnabenanordnung (4) zu einer vormontierten Einheit;

in einem zweiten Montageschritt B erfolgt ein Auffädeln der Radnabenanordnung 4 aus dem Montageschritt A) auf einen Hohlwellenelement (2, 2'), der dann eine mittige Öffnung der

Radnabenanordnung (4) durchsetzt;

in einem weiteren Montageschritt D erfolgt ein Auffädeln eines zur Radbremsanordnung gehörigen Bremsenadapters (19) zur Montage einer Radbremse, insbesondere einer Scheibenbremse;

- in einem weiteren Montageschritt D erfolgt eine Montage einer

Radbremse, insbesondere einer zur Radbremsanordnung (3) gehörigen Scheibenbremse (21 ) an dem Bremsenadapter (19).

26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten optionalen Montageschritt C zwischen den Montageschritten B und C ein Auffädeln einer Distanzhülse (18) auf das Hohlwellenelement (2, 2') erfolgt. 27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vormontage die gesamte vormontierte Einheit mit dem Achskörper (5) verbunden wird.

28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vormontage die gesamte vormontierte Einheit mit dem Achskörper (5) schraubend verbunden wird.

29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass

Formschlussmittel zwischen dem Montageadapter (19) und dem Achskörper (5) miteinander in Eingriff gebracht werden.

Description:
BESCHREIBUNG

Achsenend-Baugruppe mit einer Radnabeneinheit und einer Radbremse Die Erfindung betrifft eine Achsenend-Baugruppe für ein Fahrzeug bzw. für eine

Fahrzeug-Radachse, mit einer Radbremsenanordnung und einer Radnabenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Radachseneinheit und ein Verfahren zur Montage der Radachseneinheit. Radbremsen von Nutzfahrzeugen werden zusammen mit anderen Komponenten an einem Achsschenkel (Vorderachse, kurz„VA") bzw. an einer Achse (Hinterachse, kurz „HA") zu einem sogenannten„Wheelend" zusammengefügt. Hierbei sind bei der Achs- Fahrzeugmontage verschiedene Einzelschritte notwendig. Ein bekanntes Verfahren zur Montage von Achsen an Nutzfahrzeugen weist

beispielsweise folgende Schritte auf:

- Verbinden eines Achsstummels mit einem Achskörper eines Fahrzeugs, meist durch Reibschweißen;

- Anbringen eines Bremsenadapters bzw. in der Regel eines

Bremsträgerflansches (durch Schweißen oder Schrauben) an den Achskörper;

- Einpressen von Radbolzen in eine Radnabe;

- Einpressen eines Radlagers in die Radnabe;

- Anflanschen einer Bremsscheibe an die Radnabe:

- Aufstecken einer Nabenanordnung auf den Achsschenkel und Anziehen mit einer Zentralmutter;

- Durchstecken einer Antriebswelle und Anflanschen an der Nabe; und

- Anschrauben einer Scheibenbremse an den Bremsträgerflansch.

Diese Montage der Komponenten an den Achskörper bringt dabei die Problematik mit sich, dass einzelne schwere Bauteile relativ genau zueinander positioniert und teilweise miteinander durch Schraubverbindungen verbunden werden müssen. Die

Zugänglichkeit zur Schraubverbindung mittels Serienanzugswerkzeugen ist teilweise eingeschränkt und kann deshalb in der Regel nur mit Sonderwerkzeugen erfolgen. Der Achskörper ist das größte und schwerste Teil der Achse. Er ist am Umfang zumeist quadratisch oder rechteckig und kann deshalb auf den massiven Montageböcken nur in vier Positionen gelagert werden. Im Wesentlichen ist dieser nur um die Längsachse drehbar. Die Einbaulage der Scheibenbremse ist aber vom Gesamtfahrzeug abhängig und richtet sich nicht nach dem quadratischen Querschnitt. Deshalb sind aufwändige Montagevorrichtungen beim Fügen der Bremse notwendig.

Die Radbremse - insbesondere in einer Ausgestaltung als Scheibenbremse - kann zum Abschluss der Montage ausschließlich radial aufgesteckt werden. Dies birgt das Risiko, dass die Beläge bei der Montage an den Kanten beschädigt werden. Auch ist der

Einsatz von Formschlusselementen im Schnittstelienbereich nicht möglich, da sonst im Reparaturfall die Bremse nicht mehr demontiert werden könnte.

Der notwendigen Montagereihenfolge geschuldet ist die Tatsache, dass formschlüssige Lösungen bei der Gestaltung der Schnittstellen nicht oder nur teilweise realisierbar sind.

Die Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, eine leichter montierbare Achsenend-Baugruppe mit einer Radbremsenanordnung und einer

Radnabenanordnung, eine entsprechend verbesserte Radachseneinheit und ein verbessertes Verfahren zur Montage der Radachseneinheit zu schaffen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1 , 21 und 24.

Nach Anspruch 1 wird eine Achsenend-Baugruppe mit einer Radbremsenanordnung und einer Radnabenanordnung geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Achsenend-Baugruppe als eine vormontierte Einheit ausgebildet ist, die ein

Hohlwellenelement aufweist, auf dem die Radbremsenanordnung und die

Radnabenanordnung angeordnet sind. Das Hohlwellenelement durchsetzt dann vorzugsweise die Radbremsenanordnung und die Radnabenanordnung, insbesondere vollständig in axialer Richtung. Die Achsenend-Baugruppe bildet derart ein komplett vormontiertes„Wheelend", dessen Einzelkomponenten zunächst zur vormontierten Einheit zusammengestellt werden. Diese vormontierte Einheit kann dann einfach und sicher an einem Ende des Achskörpers der Fahrzeugachse des Fahrzeugs montiert werden. Besonders vorteilhaft ist, dass auch die Radbremsanordnung zur vormontierten Einheit gehört. Insbesondere dann, wenn die Radbremse eine Scheibenbremse ist, wird derart die Montage dieser relativ großen Baueinheit deutlich vereinfacht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Hohlwellenelement dazu ausgelegt ist, mit einem ersten Ende eines Achskörpers einer Fahrzeugachse verbunden zu werden. Denn derart wird die Montage der vormontierten Einheit an dem Achskörper besonders einfach. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Hohlwellenelement an seinem einen axialen Ende einen Gewindeabschnitt aufweist, der dazu ausgelegt ist, mit einem korrespondierenden Gewindeabschnitt des Achskörpers verschraubt zu werden.

Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Radnabenanordnung zumindest eine Radnabe und eines oder mehrere Radlager aufweist. Noch vorteilhafter ist es, wenn die

Radnabenanordnung ferner auch mehrere Radbolzen und/oder eine Bremsscheibe aufweist.

Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass die vormontierte Einheit ferner eine Distanzhülse aufweist, welche auf das Hohlwellenelement an die Radnabe angesetzt ist.

Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Radbremsanordnung der vormontierten Einheit zumindest einen Bremsenadapter zur Montage einer Radbremse, insbesondere einer Scheibenbremse, aufweist. Dieser Bremsenadapter kann zur Montage eines

Bremsträgers ausgelegt sein oder direkt zur Montage eines Bremssattels, so dass er selbst die Bremsträgerfunktion übernimmt. Insofern ist der Bremsenadapter

vorzugsweise nach Art einer Montageplatte ausgebildet, die von dem

Hohlwellenelement durchsetzt ist und die sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Hohlwellenelement bzw. zu dessen Achsrichtung Y erstreckt. Die Radbremsanordnung umfasst vorzugsweise auch die Radbremse, d.h. vorzugsweise die Scheibenbremse mit dem Bremssattel und vorzugsweise einem Bremszylinder und ggf. einem Bremsträger. Auch ein ABS-Sensor und ein Polrad können hier ergänzt werden bzw. vorgesehen sein. Vorzugsweise ist eine Sicherung gegen axiales Verrutschen von einem oder mehreren dieser Teile vorgesehen. Es ist weiter vorteilhaft, wenn eine direkte Drehmomentübertragungsschnittstelle zwischen dem Bremsenadapter und dem Achskörper vorgesehen ist, um die

Krafteinleitung direkt von der Radbremse in den Achskörper zu realisieren.

Anspruch 21 schafft eine Radachseneinheit mit einem Achskörper, an dem wenigstens eine Achsenend-Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche angebracht ist und Anspruch 24 schafft ein Verfahren zur Montage einer Radachseneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche 21 bis 23, bei welchem zunächst eine Achsenend- Baugruppe als vormontierte Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20 gebildet wird und bei dem diese vormontierte Einheit dann als Ganzes an dem Achskörper montiert wird. Dieses Verfahren erlaubt ein besonders einfaches und sicheres Ausbilden der Fahrzeugachse. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei auch weitere Vorteile und Optionen sowie vorteilhafte Varianten der Erfindung erörtert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erste Anordnung mit einer

erfindungsgemäßen Achsenend-Baugruppe, montiert an einem

Achskörper;

Fig. 2 in a) eine Schnittansicht durch eine zweite Anordnung mit einer zweiten erfindungsgemäßen Achsenend-Baugruppe, montiert an einem Achskörper, und in b) eine Ausschnittsvergrößerung aus a); eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Anordnung nach Art der Fig. 1 ; eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Anordnung nach Art der Fig. 2; und in a) bis e) eine Montage einer Achsenend-Baugruppe zu einer vormontierten Einheit in hier fünf Schritten und in f) die an einem Achskörper montierte Achsenend-Baugruppe; in a) eine Schnittansicht durch eine weitere Anordnung mit einer weiteren erfindungsgemäßen Achsenend-Baugruppe, montiert an einem Achskörper und in b) eine Ausschnittsvergrößerung aus a);

Fig. 7 in a) eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines Teils einer

Anordnung nach Art der Fig. 6, in b) eine weitere perspektivische Ansicht eines Teils einer Anordnung nach Art der Fig. 6 und in c) und d) perspektivische Ansichten von zwei einzelnen Bauteilen der Anordnung aus a).

Fig. 5 e) zeigt eine Achsenend-Baugruppe 1 (auch„Wheelend" genannt), die als eine vormontierte Einheit ausgebildet ist, die einen Hohlwellenelement 2 aufweist, auf dem eine Radbremsenanordnung 3 und eine Radnabenanordnung 4 angeordnet sind.

Das Hohlwellenelement 2 ist wiederum dazu ausgelegt, mit einem ersten Ende 6 eines nicht in der Fahrt sich drehenden Achskörpers 5 einer Fahrzeugachse verbunden zu werden, wie dies in Fig. 5f erkennbar ist. Das zweite gegenüberliegende Ende 7 des Achskörpers 6 kann mit einer weiteren Achsenend-Baugruppe nach Art der Baugruppe 1 verbunden werden.

Besonders vorteilhaft ist, dass die Achsenend-Baugruppe mit den beiden Haupt- Unterbaugruppen„Radbremse" und„Radnabe" eine vormontierte Einheit bildet, die in einfacher Weise vormontierbar ist, wobei von allen Seiten eine sehr gute Zugänglichkeit zu den Komponenten der Achsenend-Baugruppe 1 gewährleistet ist, und dass diese vormontierte Baueinheit dann wiederum einfach und schnell an dem Achskörper 5 montierbar ist.

Nachfolgend sei zunächst anhand der Figuren 5a bis 5e erläutert, wie beispielhaft aus Einzelkomponenten die Achsenend-Baugruppe 1 zusammengebaut bzw. montiert werden kann.

Dabei ist die Montage hier in fünf Haupt-Montageschritte A) bis E) aufgeteilt. Diese können jeweils wieder Untermontageschritte aufweisen. Die gewählte Reihenfolge der fünf Schritte A) bis E) ist vorteilhaft und einfach. Sie ist aber nicht zwingend, sondern kann im Rahmen der Erfindung variiert werden.

Der erste Montageschritt A - siehe Fig. 5a - beinhaltet eine Vormontage der

Radnabenanordnung 4.

Die Radnabenanordnung 4 weist hier zumindest folgendes auf: eine Radnabe 8, eines oder mehrere Radlager (Wälzlager) 9, mehrere Radbolzen 10 und eine Bremsscheibe 1 1 . Dabei werden die Radlager 9 am Innenumfang der Radnabe 8 angeordnet. Die Radbolzen 10 werden umfangsverteilt in Löcher 12 eines Rad-Montageflansches 13 der Radnabe 8 eingesteckt. Zudem wird die Bremsscheibe 1 , die hier als eine

Topfbremsscheibe ausgebildet ist, an der Radnabe 8 festgelegt (hier mit Schrauben 14 an Löchern 15), so dass sie mit der Radnabe 8 drehbar ist. Die Radnabenanordnung 4 weist nach ihrer Vormontage eine zentrale mittige Durchgangsöffnung auf, die im montierten Zustand mit der Achsrichtung Y der Achse fluchtet, die der Drehachse entspricht.

Der zweite Montageschritt B - siehe Fig. 5b - ist ein Auffädeln/Aufsetzen der

Radnabenanordnung 4 aus Schritt A) auf einen Hohlwellenelement 2, der dann die mittige Öffnung der Radnabenanordnung 4 durchsetzt.

Das Hohlwellenelement 2 kann Bereiche verschiedenen Durchmessers aufweisen, so dass sich Ringabsätze auf dem Hohlwellenelement 2 ausbilden. Hier ist an einem Ende des Hohlwellenelements 2 außen ein Ringbund 16 als axialer Anschlag ausgebildet. An seinem Außenumfang ist dieser Ringbund 16 zudem nach Art einer

Drehmomentübertragungskontur 17 - beispielsweise nach Art eines Außenmehrkants - ausgebildet. Der dritte Montageschritt C - siehe Fig. 5c - ist ein Auffädeln einer Distanzhülse 18 auf das Hohlwellenelement 2. Diese Distanzhülse 18 durchsetzt vorzugsweise axial die gesamte Bremsscheibe 1 1. Dieser Montageschritt ist optional notwendig, wenn eine Distanzhülse 18 vorgesehen ist, was bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1

vorgesehen ist, bei dem der Fig. 2 aber beispielsweise nicht der Fall ist. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.

Der vierte Montageschritt D - siehe Fig. 5d - ist ein Auffädeln eines zur

Radbremsanordnung gehörigen Bremsenadapters 19 zur Montage einer Radbremse, insbesondere einer Scheibenbremse.

Dieser Bremsenadapter 19 kann nach Art einer Platte ausgebildet sein, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung Y erstreckt. Er kann dazu genutzt werden, um beispielsweise an Montageöffnungen 20 einen Bremsträger an ihm anzubringen, an dem dann ein Bremssattel, beispielsweise ein Schiebesattel, montiert wird. Er kann auch direkt zum Anbringen eines Bremssattels, beispielsweise einer

Festsattelscheibenbremse oder eines Schiebesattels genutzt werden.

Der fünfte Montageschritt D - siehe Fig. 5e - beinhaltet die Montage einer Radbremse an dem Bremsenadapter 19. Die Radbremse ist hier eine zur Radbremsanordnung 3 gehörige Scheibenbremse 21. Hier weist die Scheibenbremse 21 einen Bremsträger 22, einen Bremssattel 23 und vorzugsweise einen Bremsaktuator, hier einen Bremszylinder 24, auf. Im Bremssattel 23 sind Bremsbeläge und eine Zuspanneinheit angeordnet (hier nicht zu erkennen). Vorgesehen sein können an dieser Scheibenbremse 21 auch ein ABS-Sensor und ein Polrad (radial oder axial ausgeführt, hier nicht zu erkennen) und ggf. weitere Bauelemente wie eine Elektronikeinheit.

Insgesamt ist derart in vier oder fünf Schritten A, B und D, E oder A bis E die

Achsenend-Baugruppe 1 mit dem Hohlwellenelement 2, auf dem die Radbremsenanordnung 3 und die Radnabenanordnung 4 angeordnet sind, zur vormontierten Einheit vervollständigt, die dann als Ganzes an den Achskörper 5 ansetzbar ist. Vorzugsweise ist eine Sicherung gegen axiales Verrutschen der Bauteile der

vormontierten Einheit getroffen.

Nach der Vormontage wird während der Achsmontage die gesamte vormontierte Einheit mit dem Achskörper 5 verbunden. Dies kann beispielsweise durch

Verschrauben an einem Gewinde 25 (Fig. 1 , 2a, 2b) geschehen. Vorzugweise weist die Hohlwelle 2 hierzu einen Gewindeabschnitt 25a (hier ein Außengewinde) auf, der mit einem korrespondierenden Gewindeabschnitt 25b (hier ein Innengewinde) des

Achskörpers 5 versch raubbar ist bzw. auch verschraubt wird. Somit können die Bauteile der vormontierten Einheit vorab miteinander verbunden werden und als gemeinsame Einheit 1 am Achskörper 5 angebracht werden. Der Achskörper 5 liegt an der Fahrzeugachse weiter innen als die vormontierte Einheit, die quasi deren Rad- und Bremsenende (auch„Wheelend" genannt) bildet. Die Schnittstelle der vormontierten Einheit 1 (Achsabschnitt mit Bremse, Bremsscheibe, Radlager) weist neben dem Gewindeabschnitt 25a an seinem einen freien Ende sich daran anschließend vorzugsweise mindestens einen gewindefreien Führungsabschnitt 26 auf. Dieser kann einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als der

Gewindeabschnitt 25a. Der Achskörper 5 ist dann dazu korrespondierend ausgebildet.

Bei der Montage kommt derart zuerst der Führungsabschnitt 26 des

Hohlwellenelements 2 mit einem korrespondierenden Schnittstellenbereich 27 des Achskörpers 5 in Kontakt und es wird eine Führung gebildet, bevor die

Gewindeabschnitte 25a, 25b dann in Kontakt gelangen und das Hohlwellenelement 2 der vormontierten Einheit mit dem Achskörper 5 sicher schraubend verbunden wird (siehe Fig. 2b). Derart ist die Montage besonders einfach und sicher. Vorzugsweise ist auch eine direkte Drehmomentübertragungsschnittstelle zwischen dem Bremsenadapter und dem Achskörper 5 vorgesehen, gebildet durch entsprechend korrespondierende Formschlusselemente, die bei der Montage der vormontierten Einheit 1 an dem Achskörper miteinander in Eingriff gelangen.

Die Schnittstelle Bremsträger / Achse kann aber auch einstückig z.B. durch

ergänzendes Schweißen bei der Montage der vormontierten Einheit am Achskörper 5 ausgeführt werden. Die Verbindung zwischen dem Achskörper 5 und dem Bremsenadapter weist - um eine formschlüssige Verbindung als zusätzliche Verdrehsicherung zu realisieren - nach einer vorteilhaften Variante eine radial ausgeführte Verzahnung 28 (Fig. 3) oder nach einer anderen vorteilhaften Variante eine axial ausgeführte Verzahnung 29 (Fig. 4) jeweils zwischen Achskörper 5 und Bremsenadapter 19 auf. Diese Verzahnung 28, 29 ist jeweils derart ausgebildet, dass die bei einer Bremsung auftretenden Momente und Kräfte direkt von dem Bremsenadapter 19 auf den Achskörper 5 übertragen werden. Hierdurch wird auf einfache und sichere Weise ein Lösen der Verbindung zwischen dem Achskörper 5 und der vormontierten Einheit 1 verhindert und es wird eine sichere Drehmomentabstützung direkt am Achskörper 5 realisiert.

In einer Ausführungsvariante (Fig. 2) weist das Hohlwellenelement 2 an der der Schnittstelle zum Achskörper gegenüberliegenden Seite ein Außengewinde 30 auf. Nach dem Positionieren des Radlagers 9 gegen einen Anschlag 31 des

Hohlwellenelements 2 kann über eine Zentralmutter 32 auf dem Außengewinde 30 eine geeignete Vorspannung auf das Radlager 9 aufgebracht werden.

Alternativ zu dem Außengewinde weist das Hohlwellenelement 2 an der der

Schnittstelle zum Achskörper gegenüberliegenden Seite den Ringbund 16 (Fig. 1 ) auf, gegen den im montierten Zustand das Radlager 9 anliegt. Eine Vorspannung wird auf das/die Radlager 9 über die Verschraubung der vormontierten Einheit mit dem

Achskörper 5 aufgebracht. In einer Ausführungsvariante weist das Hohlwellenelement 2 ferner an der der

Schnittstelle zum Achskörper gegenüberliegenden Seite die

Drehmomentübertragungskontur 17 als Werkzeugschnittstelle auf, beispielsweise einen Innen- oder Außenmehrkant oder eine andere geeignete Schnittstelle zur

Drehmomentübertragung auf, um die Verschraubung des Hohlwellenelements 2 mit dem Achskörper 5 zu realisieren (Fig. 5b).

Das Hohlwellenelement 2 und der Achskörper 5 können im zusammengebauten Zustand ganz oder teilweise von einem an der Radnabe 8 drehfest befestigten Achsteil 34 durchsetzt sein (Fig. 1).

Am anderen Ende des Achskörpers kann eine entsprechende vormontierte Einheit vorgesehen sein. Die Achse ist eine Fahrzeugachse, insbesondere eine Hinterachse eines Zugfahrzeugs oder eine Anhängerachse. Insbesondere ist das Fahrzeug ein Nutzfahrzeug mit einer Bremse mit einer Bremsscheibe 11 mit einem Durchmesser von 15" oder mehr. Gerade bei den dann relativ großen Scheibenbremsen ist die Erfindung von besonderem Vorteil, da der Einbau der Scheibenbremse an der Fahrzeugachse einfach wird. Fig. 6a und 7a zeigen Schnittansichten durch eine weitere Anordnung mit einer weiteren erfindungsgemäßen Achsenend-Baugruppe V, montiert an einem Achskörper 5 und in b) eine Au ssch n ittsve rg rö ße ru n g aus a).

Auch diese Achsenend-Baugruppe 1 (wiederum auch„Wheelend" genannt) ist als eine vormontierte Einheit ausgebildet ist, die ein Hohlwellenelement 2' aufweist, an/auf dem eine Radbremsenanordnung 3 und eine Radnabenanordnung 4 angeordnet sind.

Das Hohlwellenelement 2' ist wiederum dazu ausgelegt, mit einem ersten Ende 6 eines nicht in der Fahrt sich drehenden Achskörpers 5 einer Fahrzeugachse verbunden zu werden, wie dies in Fig. 6a erkennbar ist.

Dabei ist hier das Ende 6 des Achskörpers 5 insofern anders ausgebildet als nach den vorhergehenden Figuren, als hier (jeweils) als das Ende 6 ein Hülsenbauteil 6a an dem einen oder vorzugsweise jeweils an beiden axialen Enden des Achskörpers 5

angebracht ist. Hier ist dieses Hülsenbauteil 6a - siehe auch Fig. 6b - bespielhaft durch Schweissen an dem Ende des Achskörpers 5 befestigt. Das Hülsenbauteil 6a verlängert den Achskörper 5 quasi als axiales Ende bzw. setzt diesen fort. Dies hat u.a. den Vorteil, dass dieses Hülsenteil 6a einfach speziell dazu ausgebildet werden kann, um die Achsenendbaugruppe V aufzunehmen. So kann - siehe dazu auch Fig. 7a - wenigstens ein Abstützring 45 an dem Hülsenteil 6a ausgebildet werden, der sich von dem eigentlichen inneren Hülsenbereich radial nach außen erstreckt. Der Bremsenadapter 19 ist wieder nach Art einer Platte ausgebildet, die sich im

Wesentlichen radial/senkrecht zur Achsrichtung Y erstreckt. Er wird hier auch als Bremsträger genutzt, an dem der Bremssattel 23 der Scheibenbremse 21 angeordnet ist. Eine Zentralmutter ist in Fig. 6a und 6b jeweils nicht dargestellt, ist aber

vorzugsweise nach Art/ analog zu Fig. 1 wieder vorgesehen.

Der Bremsenadapter 19 kann mit wenigstens einem Formschlussteil wie einem Bolzen an dem Hülsenteil 6a abgestützt sein. Dieser Bolzen (nicht erkennbar) kann

beispielsweise in Umfangsrichtung/tangential ausgerichtet sein und in Bohrungen in in Umfangsrichtung aneinander liegende Stege 46, 47 eingesetzt oder eingeschraubt sein, wobei der eine Steg 46 ein axialer Steg 46 ist des Bremsenadapter 19 ist, der an einem radial vorkragenden Steg 47 des Abstützringes 45 und damit des Hülsenteils 6a anliegt. Hierdurch ist vorteilhaft und einfach eine Abstützung und Verdrehsicherung des

Bremsenadapters 19 auf einem relativ großen Radius an dem Hülsenteil 6a realisierbar. Das Hohlwellenelement 2' übergreift konzentrisch radial außen in seinem zum

Bremsenadapter 19 weisenden Endbereich das Hülsenteil 6a und kann auf dieses in einem Gewindebereich aufgeschraubt werden.

Auf dem Bremsenadapter ist 19 - siehe Fig. 7a und b - ein Ring oder ein Ringsegment bzw. -abschnitt 35 - siehe Fig. 7c - befestigt. Hierzu sind an dem Ringsegment 35 eine oder mehrere - hier zwei - Laschen 36 umfangsverteilt ausgebildet. Diese Laschen stehen radial vom Außenumfang des Ringabschnitts 35 vor. Sie weisen jeweils ein Durchgangsloch 37 auf. Die Durchgangslöcher 37 sind von Schrauben 38 durchsetzt. Diese Schrauben 38 sind in entsprechende Gewindebohrungen (hier nicht zu erkennen) im Bremsenadapter 19 eingeschraubt. Derart ist der Ringabschnitt 35 an dem

Bremsenadapter 19 einfach und sicher befestigt. In dem Ringabschnitt 35 sind ferner umfangsverteilt bzw. winkelversetzt eine Mehrzahl an Durchgangsöffnungen 39 auf, die hier als rechteckige Schlitze ausgebildet sind. Hier ist im Abstand einiger weniger Winkelgerade jeweils einer dieser Schlitze vorgesehen.

Der Ringabschnitt 35 wirkt mit einem korrespondierenden Ringtopf 40 oder

Ringtopfsegment - siehe Fig. 7b - zusammen, der einen sich radial erstreckenden Ringabschnitt 41 aufweist und einen sich innen an dem Ringabschnitt 41 ansetzenden, sich axial erstreckenden Topf-/Hülsenabschnitt 42. Dieser Hülsenabschnitt 42 ist an/auf dem Hohlwellenelement 2' drehfest festgelegt. Dieses Festlegen kann auf verschiedene Weise erfolgen, so beispielsweise durch Formschlusselemente (hier nicht dargestellt) realisiert werden oder aber beispielsweise durch einen Presssitz des Hülsenabschnitts 2' auf dem Hohlwellenelement 2'.

Der Ringabschnitt 41 des Ringtopfes 40 weist umfangsverteilt eine Mehrzahl von Federstegen 43 auf, die bis auf eine Verbindung aus dem Ringabschnitt 41 freigestanzt sind. Die Federstege 43 erstrecken sich jeweils in die gleiche Umfangsrichtung und weisen freie Enden 44 auf, die aus der Ebene des Ringabschnitts 41 herausgebogen sind und so axial aus dieser Ebene vorstehen, dass sie in einem montierten Zustand in die Durchgangsöffnungen 39 des Ringabschnittes 35 eingreifen. Derart kann das Hohlwellenelement 2' in einer Drehrichtung relativ zu dem Bremsenadapter 19 verdreht werden. In der anderen Drehrichtung wird hingegen eine Ratschenanordnung realisiert und so mit einfachen Mitteln eine sehr gut wirksame Verdrehsicherung erreicht. Dies erleichtert die Montage weiter. BEZUGSZEICHENLISTE

Achsenend-Baugruppe 1 , 1 ' Hohlwellenelement 2, 2'

Radbremsenanordnung 3

Radnabenanordnung 4

Achskörper 5 erstes Ende 6 Hülsenbauteil 6a zweites Ende 7

Radnabe 8

Radlager 9

Radbolzen 10 Bremsscheibe 1 1

Löcher 12

Rad-Montageflansch 13

Schrauben 14

Löcher 15 Ringbund 16

Drehmomentübertragungskontur 17

Distanzrohr 18

Bremsenadapter 19

Montageöffnungen 20 Scheibenbremse 21

Bremsträger 22

Bremssattel 23

Bremszylinder 24

Gewinde 25 Gewindeabschnitt 25a, b

Führungsabschnitt 26

Schnittstellenbereich 27

Verzahnung 28, 29 Außengewinde 30

Anschlag 31

Zentralmutter 32

Absatz 33

Achsteil 34

Ringsegment bzw. -abschnitt 35 Laschen 36

Durchgangslöcher 37 Schrauben 38

Durchgangsöffnungen 39

Ringtopf 40

Ringabschnitt 41

Hülsenabschnitt 42

Federstege 43

Freie Enden 44

Abstützring 45

Steg 46, 47