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Title:
BAG TRANSPORT AND BAG STACKING DEVICE, AND METHOD FOR TRANSPORTING BAGS OR BAG STACKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/069476
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes a bag transport and bag stacking device (1) for transporting bags (11) or bag stacks and for providing bag stacks for follow-on processing, having a layering separation station (10), for dividing layered bags into subgroups of layered bags (13) each with a predefined number of bags, a stacking station (30) for forming a bag stack from the bags of a subgroup of layered bags, a monitoring station (40) for monitoring bag stacks and/or individual bags in bag stacks, a turning station (30) for optionally turning bag stacks, and a provisioning station (60) for providing bag stacks for follow-on processing. At least one dividing device (80) is provided, with which a sequence of layered bags, subgroups of layered bags and/or bag stack sequences can be divided into at least two sequences of layered bags, subgroups of layered bags and/or series of bag stacks.

Inventors:
DUWENDAG RÜDIGER (DE)
TILLMANN GUIDO (DE)
HAWIGHORST THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/078071
Publication Date:
April 15, 2021
Filing Date:
October 07, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
International Classes:
B65H29/66; B31B70/96; B65H33/12; B65H33/16
Foreign References:
DE19756122A11999-06-24
DE2022045A11971-11-11
US20060263194A12006-11-23
US1586544A1926-06-01
DE617905C1935-08-28
US5112041A1992-05-12
US4269557A1981-05-26
US4771896A1988-09-20
US20080267760A12008-10-30
DE1150567B1963-06-20
US3566754A1971-03-02
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Claims:
Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung sowie Verfahren zum Transportieren von

Säcken oder Sackstapeln

Patentansprüche

1. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung zum Transportieren von Säcken oder Sackstapeln und zum Bereitstellen von Sackstapeln für eine Nachfolgebearbei tung, mit einer Schuppentrennstation, zum Aufteilen von geschuppt angeordneten Säcken in Teilschuppen mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl an Säcken,

- einer Stapelstation zum Bilden eines Sackstapels aus den Säcken einer Teilschuppe

- einer Kontrollstation zur Kontrolle von Sackstapeln und/oder einzelner Sä cke in Sackstapeln

- eine Wendestation zum optionalen Wenden von Sackstapeln

- eine Bereitstellungsstation zum Bereitstellen von Sackstapeln für eine Nach folgebearbeitung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufteileinrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Abfolge von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapel abfolgen in zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen aufteilbar ist.

2. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Höhenförderer vorgesehen ist, mit welcher sich Teilschuppen und/oder Sackstapel wenigstens teilweise in vertikaler Richtung förderbar sind.

3. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinrichtung wenigstens einer der folgenden Stationen vorgeordnet oder in wenigstens einer dieser Station integriert ist:

• Schuppentrennstation

• Stapelstation

• Kontrollstation

• Wendestation

• Höhenförderer

• Bereitstellungsstation

4. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinheit in der Schuppentrennstation integriert ist, wobei Teilschuppen erzeugbar sind, welche abwechselnd auf verschiedenen Transportpfaden an geordnet werden.

5. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinheit in der Kontrollstation integriert ist, wobei die Kontrollstation Schiebeeinrichtungen umfasst, mit welcher Sackstapel aus einem ursprüngli chen Transportpfad schräg oder senkrecht zur ursprünglichen Bewegungsrich tung verschiebbar sind.

6. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinrichtung in der Stapelstation integriert ist, wobei vorzugsweise Schiebeeinrichtungen vorgesehen sind, mit welcher Sackstapel schräg oder senkrecht oder waagerecht zu ihrer vorherigen Bewegungsrichtung verschieb bar sind.

7. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinrichtung eine Hubvorrichtung umfasst, mit welcher die zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen auf verschiedene zumindest teilweise vertikal beabstandete Transportpfade aufteilbar sind.

8. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteileinrichtung eine Hubvorrichtung umfasst, mit welcher die zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen auf verschiedene zumindest teilweise horizontal beabstandete Transportpfade aufteilbar sind.

9. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der der Aufteileinrichtung nachgeordneten Stationen doppelt vorgesehen ist, wobei Transportbreite für Abfolgen von geschuppt angeordne ten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in diesen Sta tionen jeweils das gleiche Maß aufweisen.

10. Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der vorstehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der der Aufteileinrichtung nachgeordneten Stationen doppelt vorgesehen ist, wobei Transportbreite für Abfolgen von geschuppt angeordne ten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in diesen Sta tionen jeweils ein unterschiedliches Maß aufweisen.

11. Sackherstellvorrichtung zur Herstellung von Säcken aus wenigstens einer Pa pierbahnen sowie optional aus wenigstens einer Kunststoffbahn mit

• einer Schlauchbildungseinrichtung zum Bilden eines Schlauches aus der Papierbahn und der optionalen Kunststoffbahn

• einer Trennvorrichtung zum Trennen des Schlauches in Schlauchstücke

• einer Bodenlegeeinrichtung zum Anformen wenigstens eines Bodens an jeweils ein Schlauchstück

• eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung zum Bilden, Transportie ren und Bereitstellen von Säcken und Sackstapeln

• Palettiereinrichtung, zum Anordnung bereitgestellter Sackstapel auf Pa letten dadurch gekennzeichnet, dass die Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

12. Verfahren zum Transportieren von Säcken oder Sackstapeln und zum Bereit stellen von Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung, bei dem mit einer Schuppentrennstation geschuppt angeordneten Säcken in Teil schuppen mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl an Säcken aufgeteilt wird,

- mit einer Stapelstation Sackstapel aus den Säcken einer Teilschuppe gebil det wird,

- in einer Kontrollstation Sackstapel und/oder einzelne Säcke in Sackstapeln kontrolliert werden

- mit einee Wendestation Sackstapeln optional gewendet werden

- mit einer Bereitstellungsstation Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung bereitgestellt werden dadurch gekennzeichnet, dass mit wenigstens einer Aufteileinrichtung eine Abfolge von geschuppt angeordne- ten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen aufgeteilt werden.

Description:
Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung sowie Verfahren zum Transportieren von Säcken oder Sackstapeln

Die Erfindung betrifft eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung zum Transportieren von Säcken oder Sackstapeln und zum Bereitstellen von Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 , eine Sackherstellvorrichtung zur Herstellung von Säcken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 11 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12.

Nach der Herstellung von unbefüllten Säcken (Leersäcken) ist es notwendig, diese auch für eine Nachfolgebearbeitung bereitzustellen. Die einzeln hergestellten Säcke werden in der Regel zunächst zu Schuppen anordnet, um diese mit einer verkürzten Transportlänger weiter transportieren zu können. Bei Säcken aus Papier hilft eine geschuppte Anordnung der Säcke zudem, diese nach dem Aufkleben von Sackbestandteilen, insbesondere von Bodendeckblättern, zu verpressen. Folglich ist es zunächst notwendig, die geschuppt angeordneten Säcke in einer Schuppentrennstation zu trennen, wobei die Trennung jeweils nach einer vorbestimmten Anzahl an Säcken erfolgt. Es schließt sich eine Stapelstation an, in der die geschuppt angeordneten Säcke beispielsweise gegen ein Hindernis gefördert werden, so dass aus der so genannten Sackschuppe ein Sackstapel entsteht, welcher genau die Anzahl an Säcken umfasst, die vorher von der geschuppten Anordnung von Säcken in eine Teilschuppe überführt wurden. Ein Sackstapel zeichnet dabei dadurch aus, dass alle Säcke im Wesentlichen übereinander liegen, also in den Richtungen in der Ebene der Säcke keine oder nur eine geringe Abweichung voneinander haben.

Nach der Erstellung eines Sackstapels ist es notwendig, diesen Stapel und/oder einzelne Säcke daraus zu kontrollieren. Vor und nach der Kontrolle werden die Sackstapel entlang eines Transportpfades transportiert. Zur Kontrolle selbst werden einzelne Sackstapel oder sogar alle Sackstapel aus dem Transportpfad ausgeschleust und anschließend wieder eingeschleust. Die Sackstapel verlassen also zu Kontrollzwecken den Transportpfad.

Es kann, je nach Art der Nachfolgebearbeitung der Säcke notwendig sein, diese zu wenden. Wenn beispielsweise die Sackkörper der Säcke (die Bereiche zwischen den Böden) in einer horizontalen Ebene liegen und die Böden der Säcke in einer anderen, parallelen horizontalen Ebene liegen, jedoch oberhalb der Sackkörper liegen, kann es gewünscht sein, die Säcke so anzuordnen, dass die Böden unterhalb der Sackkörper liegen. Zu diesem Zweck kann eine Wendestation vorgesehen sein, mit welcher sich insbesondere eine geänderte Anordnung der Säcke durchführen lässt. Eine derartige Wendestation kann innerhalb des Transportpfades an einer beliebigen Stelle zwischen der Stapelstation und der nachfolgend beschriebenen Bereitstellungsstation angeordnet sein

Am Ende des Transportpfades schließt sich eine Bereitstellungsstation zum Bereitstellen von Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung. Eine solche Nachbearbeitung kann ein nochmaliges Ausrichten aller Säcke zueinander innerhalb eines Sackstapels sein. Eine Nachbearbeitung ist insbesondere ein Ergreifen eines Sackstapels durch eine Greifvorrichtung und ein Ablegen des ergriffen Sackstapels auf einer Palette, auf der sich bereits weitere Sackstapel befinden können.

Die beschriebenen Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung sind insbesondere bei deren Anordnung innerhalb von Sackherstellanlagen bekannt. In solchen Einrichtungen werden sukzessive die nacheinander angeordneten Sackstapel der Nachfolgebearbeitung, insbesondere der Palettierung zugeführt. Die Nachfolgebearbeitung erfolgt dabei oft langsamer als die Sackproduktion es ermöglichen würde.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung und ein zugehöriges Verfahren vorzuschlagen, welche eine schnellere Nachfolgebearbeitung ermöglichen.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch, welche sich zusätzlich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine Aufteileinrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Abfolge von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen aufteilbar ist.

Mit einer solchen Einrichtung ist es folglich möglich, die entstehenden Sackstapel spätestens bis zur Bereitstellungsstation in zwei Sackstapelströme aufzuteilen, so dass die Sackstapel zumindest teilweise parallel der Nachfolgebearbeitung zuführbar sind.

Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung mit einer Palettiereinrichtung kombinierbar, welche zwei Greifeinrichtungen umfasst, um die Sackstapel zumindest teilweise gleichzeitig auf einer oder zwei Paletten abzulegen. In dieser Weise lässt sich auch bei einer erhöhten Leistungsfähigkeit der Bodenlegeeinrichtung auch die Palettierung von Sackstapeln beschleunigen, ohne die notwendigen Greifeinrichtungen beschleunigt betreiben zu müssen. Dieses ist nämlich nicht ohne weiteres möglich, ohne beispielsweise die Festigkeiten der beteiligten Komponenten erhöhen oder verfahrenstechnische Probleme in Kauf nehmen zu müssen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein Höhenförderer vorgesehen ist, mit welcher sich Teilschuppen und/oder Sackstapel wenigstens teilweise in vertikaler Richtung förderbar sind. Insbesondere ist ein solcher Höhenförderer direkt der Bereitstellungsstation vorgeordnet. Ein Höhenförderer ist vorteilhaft, wenn insbesondere alle vorgenannten Stationen auf der gleichen Ebene angeordnet sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Sackstapel auf eine bestimmte Höhe zu transportieren, um auch Paletten bis zu einer vorbestimmten Höhe, insbesondere bis zu einer zulässigen Höhe, bestapeln zu können. In einer ersten Ausgestaltung kann ein einzelner Höhenförderer vorgesehen sein, mit dem gleichzeitig zwei parallel transportierte Sackstapel aufnehmbar und zumindest teilweise in vertikale Richtung transportierbar sind. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn die aufgeteilten Sackstapel quer zu ihrer Transportrichtung in horizontaler Richtung getrennt, aber im Wesentlichen auf derselben horizontalen Ebene transportierbar sind und auch in Transportrichtung zu im Wesentlichen gleichen Zeitpunkten bestimmte Orte passieren.

In einer alternativen Ausführungsform sind zwei unabhängige Höhenförderer vorgesehen, mit welchen ein Sackstapel unabhängig von der Zuförderung eines zweiten Sackstapels in vertikaler Richtung förderbar ist. In diesem Fall ist es insbesondere möglich, die Sackstapel alternierend jeweils einer Bereitstellungsposition innerhalb der Bereitstellungeinrichtung zuzuführen, um diese nacheinander der Nachbearbeitung zuführen zu können. Insbesondere können in diesem Fall nacheinander die Sackstapel, die den unterschiedlichen Bereitstellungspositionen zuführbar sind, auf einer Palette abgelegt werden. Insbesondere kann in diesem Fall eine einzelne Greifeinrichtung ausreichend sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn an der Bereitstellungsposition an dem Sackstapel noch weitere Schritte durchgeführt werden, beispielsweise eine Ausrichtung und/oder ein Anheben, um das Ergreifen zu vereinfachen.

Unabhängig von der Ausgestaltung eines Höhenförderers ist es besonders vorteilhaft, die Aufteileinrichtung in Transportrichtung der geschuppt angeordneten Säcke, der Teilschuppen und/oder der Sackstapelabfolgen dem Höhenförderer vorzuordnen. In diesem Fall kann die Aufteileinrichtung im Falle von Störungen, für Wartungen und auch für die Kontrolle der Sackstapel einfacher erreicht werden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Aufteileinrichtung dem Höhenförderer oder den Höhenförderern nachzuordnen und beispielsweise in der Bereitstellungseinrichtung zu integrieren. Auch einer Schuppentrennstation kann die Aufteileinrichtung vorgeordnet oder in dieser integriert sein. So kann beispielsweise eine Aufteileinrichtung in einer Einrichtung zur Herstellung der Säcke integriert sein, welche beispielsweise gerade gefertigte Säcke abwechselnd auf unterschiedliche Abfolgen geschuppt angeordneter Säcke ablegt. Ist die Aufteileinrichtung in der Schuppentrennstation integriert, so können Transportbänder vorgesehen sein, welche in horizontaler und/oder vertikaler Richtung schwenkbar sind, und die Teilschuppen abwechselnd unterschiedlichen Sackstapelstationen zuführt.

Selbstverständlich kann die Aufteileinrichtung in der Stapelstation integriert sein. Insbesondere ist es möglich, dass die Aufteileinrichtung in der Stapelstation integriert ist, wobei vorzugsweise Schiebeeinrichtungen vorgesehen sind, mit welcher Sackstapel schräg oder senkrecht oder waagerecht zu ihrer vorherigen Bewegungsrichtung verschiebbar sind. So kann es vorgesehen sein, die gebildeten Sackstapel abwechselnd unterschiedlichen Transporteinrichtungen, die die Sackstapel zu den nachfolgenden Stationen transportieren, zuzuführen. Dazu kann in der Stapelstation wenigstens eine Hubvorrichtung vorgesehen sein, welche insbesondere zwei aufeinander folgende Sackstapel in vertikaler Richtung voneinander trennt. Zusätzlich oder alternativ kann eine seitliche Verlagerungseinrichtung vorgesehen sein, welche insbesondere zwei aufeinander folgende Sackstapel in horizontaler Richtung voneinander trennt.

Die Aufteileinrichtung kann sich auch der Stapelstation in Transportrichtung der Sackstapel anschließen und diese ebenfalls eine Verlagerungseinrichtung zum Verlagern von Sackstapeln in horizontaler und/oder vertikaler Richtung umfassen. Dabei kann die Aufteileinrichtung der Kontrollstation und/oder der Wendestation vorgeordnet sein.

Zumindest ein Teil der Stationen, die der Aufteileinrichtung nachgeordnet sind, können entsprechend zweifach vorgesehen, um die Sackstapel auch mit der notwendigen erhöhten Geschwindigkeit bearbeiten zu können. Zudem ist es in diesem Fall auch möglich, die Sackstapel zu den unterschiedlichen Stationen auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu transportieren.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Aufteileinheit in der Kontrollstation integriert ist, wobei die Kontrollstation Schiebeeinrichtungen umfasst, mit welcher Sackstapel aus einem ursprünglichen Transportpfad schräg oder senkrecht zur ursprünglichen Bewegungsrichtung verschiebbar sind. Wie bereits eingangs beschrieben wurde, werden in einer Kontrollstation die Sackstapel aus dem ursprünglichen Transportpfad ausgeschleust. Dies erfolgt in der Regel mit Schiebern, es können aber in einer erfindungsgemäßen Einrichtung beliebige Verlagerungseinrichtungen vorgesehen sein. In einer Kontrollstation einer erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein kontrollierter Sackstapel nicht mehr, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in den ursprünglichen Transportpfad zurück verlagert, sondern in einen modifizierten Transportpfad, so dass unterschiedliche Sackstapel nach der Kontrolle unterschiedlichen Transportpfaden zuordenbar sind. Auf diese Weise wird das notwendige Verlagern der Sackstapel auf zeitsparende Weise genutzt werden, um die Sackstapel auf unterschiedliche Transportpfade zu verteilen.

Ferner kann es in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Aufteileinrichtung wenigstens eine Flubvorrichtung umfasst, mit welcher die zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen auf verschiedene zumindest teilweise vertikal beabstandete Transportpfade aufteilbar sind. Eine solche Hubvorrichtung ist mit einem Fahrstuhl vergleichbar, der unterschiedlichen Ebenen ansteuern kann. Damit sind auf einfache und platzsparende Weise die Transportpfade unterschiedlicher Sackstapel zu verzweigen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der der Aufteileinrichtung nachgeordneten Stationen doppelt vorgesehen ist, wobei Transportbreite für Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in diesen Stationen jeweils das gleiche Maß aufweisen. Folglich ist eine beliebige Aufteilung der Sackstapel oder der Teilschuppen auf die zweifach vorhandenen Stationen möglich.

In einem anderen Ausführungsbeispiel können Säcke eines größeren Ausmaßes transportiert und gestapelt werden. Die Ausmaße der Säcke hängen von dem Formatbereich der Sackherstellvorichtung ab. Allerdings können auf einer genormten Palette bei großen Säcken weniger Sackstapel abgelegt werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der der Aufteileinrichtung nachgeordneten Stationen doppelt vorgesehen ist, wobei Transportbreite für Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in diesen Stationen jeweils ein unterschiedliches Maß aufweisen. Insbesondere können eine große Transportbreite und eine kleine Transportbreite zur Verfügung gestellt werden, wobei die große Transportbreite auf die Sackherstellvorichtung und dessen größter Formatbereich abgestimmt ist. Bei großen Säcken kann somit auf das Betreiben der Aufteileinrichtung und jeweils einer Station verzichtet werden, was zu einer höheren Effizienz führt. Nur bei der Fierstellung von Säcken mit einem Sackformart, auf welches die kleine Transportbreite abgestimmt ist, sind die Aufteileinrichtung und alle Stationen zu betreiben.

Die oben genannte Aufgabe wird zusätzlich gelöst durch eine Sackherstellvorrichtung zur Fierstellung von Säcken aus wenigstens einer Papierbahnen sowie optional aus wenigstens einer Kunststoffbahn mit

• einer Schlauchbildungseinrichtung zum Bilden eines Schlauches aus der Papierbahn und der optionalen Kunststoffbahn

• einer Trennvorrichtung zum Trennen des Schlauches in Schlauchstücke

• einer Bodenlegeeinrichtung zum Anformen wenigstens eines Bodens an jeweils ein Schlauchstück

• eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung zum Bilden,

Transportieren und Bereitstellen von Säcken und Sackstapeln

• Palettiereinrichtung, zum Anordnung bereitgestellter Sackstapel auf Paletten, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie eine die Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung ausgebildet ist. Mit einer solchen Sachherstellvorrichtung werden die gleichen Vorteile erzielt, die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sacktransport- und

Sackstapeleinrichtung erreicht werden.

Schließlich wird die oben genannte Aufgabe durch Verfahren zum

Transportieren von Säcken oder Sackstapeln und zum Bereitstellen von Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung, bei dem mit einer Schuppentrennstation geschuppt angeordneten Säcken in Teilschuppen mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl an Säcken aufgeteilt wird,

- mit einer Stapelstation Sackstapel aus den Säcken einer Teilschuppe gebildet wird,

- in einer Kontrollstation Sackstapel und/oder einzelne Säcke in Sackstapeln kontrolliert werden

- mit einee Wendestation Sackstapeln optional gewendet werden

- mit einer Bereitstellungsstation Sackstapeln für eine Nachfolgebearbeitung bereitgestellt werden gelöst, bei dem mit wenigstens einer Aufteileinrichtung eine Abfolge von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen in zumindest zwei Abfolgen von geschuppt angeordneten Säcken, von Teilschuppen und/oder von Sackstapelabfolgen aufgeteilt werden.

Damit ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie bereits im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung und einer erfindungsgemäßen Sackherstellvorrichtung beschrieben worden sind.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der unter Bezugnahme auf die Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen erläutert sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder beliebige Kombinationen erwähnter Merkmale erfindungswesentlich sein. Im Rahmen der gesamten Offenbarung gelten Merkmale und Einzelheiten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung und/oder Sackherstellvorrichtung und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Aspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann. Die einzelnen Figuren zeigen:

Fig. 1 Eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung gemäß dem Stand der Technik

Fig. 2 Eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer separaten Aufteileinrichtung

Fig. 3 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit gleich breiten Folgestationen

Fig. 4 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit unterschiedlich breiten Folgestationen

Fig. 5 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer doppelten Ausführung aller Folgestationen

Fig. 6 Eine Schuppentrennstation zur Aufteilung von Teilschuppen

Fig. 7 Eine weitere Schuppentrennstation zur Aufteilung von Teilschuppen

Fig. 8 Eine Kontrollstation mit integrierter Aufteileinrichtung Die Figur 1 zeigt eine Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik. Gezeigt ist eine Schuppentrenneinrichtung, welche durch eine Andeutung geschuppt angeordneter Säcke 11 symbolisiert wird. Die Stapelstation 20 ist sorgt für ein Stapeln der geschuppt angeordneten Säcke, wobei insbesondere die Säcke zusammengeschoben werden. Dies wird durch den Pfeil 21 und das quer dazu verlaufende Hindernis 22 dargestellt. Anschließend wird der so gebildete Sackstapel, der nicht dargestellt ist, zur Wendestation 30 geführt und bei Bedarf gewendet. Dies ist durch den Pfeil 31 symbolisiert. Dabei handelt es sich um ein Wenden um eine Achse, die in der Ebene der Sackkörper liegt. Insbesondere sind die Sackkörper, bezogen auf die Erdkoordinaten, im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, so dass die Wendeachse ebenfalls horizontal ausgerichtet ist. Es schließt sich die Kontrollstation 40 an, in welcher ein Sackstapel aus dem Tranportpfad ausgeschleust (dargestellt durch den Pfeil 41) und nach der Kontrolle wieder eingeschleust (Pfeil 42) wird. Ein optionaler Höhenförderer 50 ist in der Lage, Sackstapel, die in der Regel horizontal gefördert werden, in eine vertikale Richtung zu befördern, so dass die Sackstapel in erhöht angeordnete Bereitstellungsstation 60 erreichen können. Die Förderrichtung der Sackstapel in dem Höhenförderer wird durch den Pfeil 60 verdeutlicht. In der Bereitstellungsstation 60 werden die Sackstapel für eine weitere Bearbeitung bereitgestellt. Die Bereitstellung ist durch den Kreis 61 visualisiert worden. Insbesondere, wenn die weitere Bearbeitung ein Palettieren von Sackstapeln ist, sind die Sackstapel in der Bereitstellungsstation 60 ausrichtbar und von einer innerhalb der Bereitstellungseinrichtung vorgesehenen Transporteinrichtung durch eine Hubeinrichtung abhebbar. In diesem Fall ist es problemlos und vor allem nahezu fehlerfrei möglich, die Sackstapel durch eine Greifeinrichtung zu ergreifen.

Der Bereitstellungsstation kann sich eine Weiterbearbeitungseinrichtung 70 anschließen, welche insbesondere als Palettierstation ausgebildet ist. Eine solche Palettierstation umfasst im Stand der Technik ein Greifwerkzeug, welches in den Bereich der Bereitstellungsstation hereinfahrbar ist, um einzelne Sackstapel zu ergreifen. Diese werden dann auf einer Palette gemäß einem in der zugehörigen Steuereinrichtung gespeicherten Ablagemuster abgelegt.

In den folgenden Beschreibungen von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird auf die soeben beschriebenen Merkmale der Figur 1 Bezug genommen, sofern sich bei diesen Merkmalen im Rahmen der Erfindung keine Abweichungen ergeben.

Die Figur 2 zeigt nun eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der nicht nur eine Aufteileinrichtung 80 vorgesehen ist, sondern auch die Reihenfolge von Stationen teilweise geändert wurde. Im Einzelnen ist es in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, entlang des Transportpfads hinter der Stapelstation 20 die Kontrollstation 40 vorzusehen, an welche sich unmittelbar der optionale Höhenförderer anschließt. Es schließt sich nun die Aufteileinrichtung 80 an, mit welcher die aufeinander folgenden Sackstapel auf zwei unabhängige Produktpfade aufteilen lassen, so dass die Manipulation der Sackstapel in den nachfolgenden Stationen zumindest teilweise zeitparallel erfolgen kann. So sind in Transportrichtung gesehen hinter der Aufteileinrichtung 80 zwei Wendestationen 30 vorgesehen. Dabei kann beispielsweise ein Sackstapel bereits gewendet werden, wenn ein zuvor gewendeter Sackstapel die Wendestation noch nicht verlassen hat. Das Wenden von Sackstapel erfolgt somit zeitbeschleunigt. Entsprechend schließen sich zwei Bereitstellungseinrichtungen 60 an, die wiederum teilweise zeitlich parallel arbeiten, um die Sackstapel für die Nachfolgebearbeitung bereitzustellen. Die Nachfolgebearbeitung kann wiederum in der Weiterbearbeitungseinrichtung 70 erfolgen. Ist diese wiederum als Palettierer ausgebildet, so umfasst diese vorzugsweise zwei Greifeinrichtungen, so dass auch hier ein Palettieren mit gesteigerter Geschwindigkeit erfolgen kann. Um insgesamt die Leistung der Sacktransport- und Sackstapeleinrichtung 1 steigern zu können, ist es neben dem Vorsehen einer Aufteileinrichtung 80 vorteilhaft, die Stationen 10, 20, 40 und 50 mit einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit zu betreiben als es im Stand der Technik der Fall ist.

Die Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei werden die einzelnen, in einer Sackherstellvorrichtung produzierten Leersäcke jeweils einem von zwei voneinander unabhängigen Reihen von geschuppt angeordneten Säcken zugeordnet, so dass zwei Schuppenströme vorhanden sind. Entsprechend ist es vorgesehen, zwei Schuppentrennstationen 10 und zwei Stapelstationen 20 vorzusehen, welche zeitlich parallel arbeiten können. Wenn eine zeitlich parallele Bearbeitung erfolgt, ist es ausreichend, eine einzige Wendestation 30 vorzusehen, welche gleichzeitig zwei nebeneinander angeordnete Sackstapel wenden kann. Gleiches gilt für die Kontrollstation 40 und den Höhenförderer 50. In der Bereitstellungsstation 60 können die beiden Sackstapel jedoch wieder mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit bewegbar sein, da ein gleichzeitiges Ablegen zweier Sackstapel auf einer Palette in der Regel nicht möglich sein dürfte, ohne Kollisionen der Greifeinrichtungen in Kauf zu nehmen. Aus diesem Grund sind in der Figur 3 zwei Bereitstellungsstationen 60 dargestellt. Das Herstellen eines Geschwindigkeitsunterschieds kann allerdings auch durch die

Greifeinrichtungen selbst erzeugt werden.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ähnelt dem der Figur 3, wobei jedoch die doppelt vorhandenen Stationen 10, 20 und 60 Dimensionen aufweisen, welche auf unterschiedliche Sackformate abgestimmt sind. So können die jeweils kleineren Stationen auf Standard-Sackformate abgestimmt sein, welche einen Großteil des Produktionsvolumens darstellen, so dass Säcke dieser Formate jeweils durch beide der doppelt vorhandenen Stationen bearbeitbar sind. Säcke größeren Sackformats können in der Regel nicht so schnell palettiert werden wie kleinere Säcke. Daher ist es in diesem Fall ausreichend, nur jeweils die größere der doppelt vorhandenen Stationen zu betreiben.

Die Figur 5 zeigt ebenfalls ein Ausführungsbeispiel, welches auf der Ausführungsform der Figur 3 basiert. Der Unterschied ist, dass hier die Station 30 und/oder die Station 40 und/oder die Station 50 ebenfalls doppelt vorhanden ist zur unabhängigen Bearbeitung von Sackstapel. Hiermit können in beiden Transportpfaden die Sackstapel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bearbeitet werden, so dass sich verschiedene Ankunftszeitpunkt ursprünglich zumindest teilweise gleichzeitig erzeugter Sackstapel an den Bereitstellungseinrichtungen 60 ergeben können. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform, wenn nur ein Teil der Sackstapel gewendet werden muss, so dass die Sackstapel, die nicht gewendet werden müssen, einfach durch die betreffende Wendestation hindurch transportierbar sind, was schneller erfolgen kann, weil die für das Wenden notwendige Zeit eingespart wird.

In der Figur 6 ist eine Schuppentrennstation 10 gezeigt, welche in der Lage ist, geschuppt angeordnete Säcke auf zwei Transportpfade aufzuteilen. Zunächst werden die geschuppt angeordneten Säcke 11 über wenigstens ein Förderband 12 der Station 10 zugeführt. Nach dem Abtrennen einer Teilschuppe 13 gelangt diese auf ein weiteres Förderband 14. Oberhalb dieses Förderbandes 14 ist ein weiteres Begrenzungsband 15 angeordnet, das um zwei Rollen 17, 17‘ umlaufen kann. Die Drehachsen dieser Rollen 17, 17‘ sind orthogonal zur Fläche des Förderbandes 14 und insbesondere vertikal angeordnet. Zusätzlich ist das Begrenzungsband schenkbar gelagert um eine Schwenkachse 16, welche parallel zu oder bevorzugt auf der Drehachse der Rolle 17 liegt. Auf diese Weise kann eine Teilschuppe beispielsweise in ihrer ursprünglichen Transportrichtung weiter zu einer Stapelstation 30 geführt werden (Begrenzungsband nicht verschwenkt), oder mit einer geänderten Transportrichtung zu einer zweiten Stapelstation geführt werden. In letzterem Fall ist das Begrenzungsband um den Winkel a verschwenkt. Dieses Aufteilen von Teilschuppen auf unterschiedliche Transportpfade wird durch den auseinander laufenden Pfeil 18 dargestellt.

Die Figur 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Schuppentrennstation 10. Es sind zwei Förderbänder 14 und 14‘ vorgesehen, welche gemeinsam relativ zur Ebene der Förderbänder verschiebbar sind, vorzugsweise quer hierzu (Doppelpfeil 19). Jeweils ein Förderband ist dabei so positioniert, dass eine Teilschuppe in seiner Transportrichtung weiter transportierbar ist. Flat die Teilschuppe vollständig das Förderband 14 oder 14‘ erreicht, so werden beide Förderbänder verschoben, so dass das andere Förderband die Position des ersten Förderbandes einnimmt. Dieses kann nun die nachfolgende Teilschuppe aufnehmen, während das erste Förderband die Teilschuppe einer Stapelstation zuführt. Wenn das andere Förderband die Teilschuppe vollständig aufgenommen hat und das eine Förderband die Teilschuppe der Stapelstation zugeführt hat, können die Förderbänder gemeinsam wieder zurück verschoben werden, dass der beschriebene Vorgang sich wiederholt.

Die Schuppentrennstationen 10 gemäß der Figuren 6 und 7 können beispielsweise mit den Ausführungsformen der Erfindung gemäß der Figuren 3, 4 und 5 kombiniert werden, in welchen sie dann die doppelt vorhandenen Schuppentrennstationen 10 ersetzt.

Die Figur 8 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in welchem eine Aufteileinrichtung in der Kontrollstation 40 integriert ist. In einer solchen Kontrollstation sind zum Verlagern der Sackstapel aus der ursprünglichen Transportpfade Verlagerungseinrichtungen vorgesehen, was durch die abgewinkelten Pfeile 41 , 4T angezeigt wird. Nach der Kontrolle der Sackstapel werden diese mit denselben oder weiteren Verlagerungseinrichtungen die Sackstapel auf Transportpfade verlagert, welche sich von den ursprünglichen Transportpfaden unterscheiden. Insbesondere werden Sackstapel, die gemäß Pfeil 41 verlagert wurden, anschließend auf einen ersten Transportpfad verlagert (Pfeil 42), während Sackstapel, die gemäß Pfeil 4T verlagert wurden, anschließend auf einen zweiten Transportpfad verlagert werden (Pfeil 42‘). Es können sich zwei getrennte Höhenförderer und zwei getrennte anschließen, wie es in der Figur 8 dargestellt ist.

Ausführungsbeispiele oder Einzelheiten der Erfindung, die jeweils im Zusammenhang mit einer Figur oder mehreren Figuren beschrieben worden sind, können auch mit Ausführungsbeispielen und Einzelheiten der Erfindung, die im Zusammenhang mit anderen Figuren beschrieben worden sind, kombiniert werden. Gleiches gilt auch in Bezug auf Ausführungsbeispiele und Einzelheiten, die in der allgemeinen Beschreibung beschrieben worden sind.