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Patent Searching and Data


Title:
BALE OPENER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033311
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bale opener (1) which has at least one milling roller. The milling roller is designed to mill a fiber bale from the side facing the at least one milling roller by rotating the milling roller about a rotational axis and moving the milling roller along a specified displacement or removal path (sv) at an acute or right angle to the rotational axis of the roller. Fiber material is removed from the fiber bale by means of the milling process. The bale opener (1) is designed to be adjusted on at least two advancement zones. The adjustment can be carried out with respect to a respective corresponding height or position relative to a base (9) on which the fiber bale lies. Alternatively or in addition thereto, the adjustment can be carried out with respect to a respective corresponding advancement. Alternatively, the bale opener (1) can also be adapted to the advancement in the individual advancement zones.

Inventors:
HARTUNG REINHARD (DE)
WACKERZAPP FRANK (DE)
HOFFMANN SARAH (DE)
WEGGEN THOMAS (DE)
MOSEBACH MARKUS (DE)
RUETTEN HANS WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067880
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
July 14, 2017
Export Citation:
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Assignee:
TRUETZSCHLER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D01G7/14
Foreign References:
GB2282152A1995-03-29
EP0193647A11986-09-10
US4493131A1985-01-15
FR1381543A1964-12-14
US4363585A1982-12-14
EP2322701A12011-05-18
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Ballenöffner (1 ),

• aufweisend zumindest eine Fräswalze, gestaltet, mittels Rotierens um eine Rotationsachse und Bewegens entlang eines vorbestimmten Verfahr- oder Abtragwegs (sv) in einem spitzen oder rechten Winkel zur Rotationsachse

- einen Faserballen von einer der zumindest einen Fräswalze zugewandten Seite her abzufräsen und

- damit Fasermaterial aus dem Faserballen herauszulösen, und

• gestaltet, auf zumindest zwei Vorschubzonen eingestellt zu werden jeweils in Bezug auf

- eine jeweils zugehörige Höhe bzw. Position in Bezug auf einen Boden (9), auf dem der Faserballen aufliegt,

- einen jeweils zugehörigen Vorschub und/oder

- auf eine zugehörige Arbeitsgeschwindigkeit des Ballenöffners (1) eingestellt zu werden.

2. Ballenöffner (1 ) gemäß Anspruch 1 , wobei die Arbeitsgeschwindigkeit eine Drehzahl und/oder eine Verfahrgeschwind ig keit der zumindest einen Fräswalze entlang des vorbestimmten Verfahr- oder Abtragwegs (sv) der zumindest einen Fräswalze entlang des Faserballens beinhaltet. 3. Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehende Ansprüche, ferner gestaltet, auf Basis eines vorbestimmten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) die Höhen bzw. Positionen und/oder Vorschubwerte der Vorschubzonen zu ermitteln. Ballenöffner (1 ) gemäß Anspruch 3, ferner gestaltet, auf Basis des vorbestimmten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) und der Höhe bzw. Position zumindest einer der Vorschubzonen die Höhe bzw. Position zumindest einer anderen Vorschubzone initial zu ermitteln.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehende Ansprüche, ferner gestaltet, auf einen maximalen Abstand der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) eingestellt zu werden.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gestaltet, auf Basis der eingestellten Vorschubzonen die zumindest eine Fräswalze in Bezug auf den zumindest einen Faserballen dynamisch so auszurichten, dass zu jedem Zeitpunkt eine im Wesentlichen gleiche, vorbestimmte Menge an Fasermaterial herausgelöst wird.

7. Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dem Boden (9) nächstliegende Vorschubzone in einer vorbestimmten Mindesthöhe über dem Boden (9) beginnt.

8. Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend und/oder gekoppelt mit einer Eingabevorrichtung (8), gestaltet, den Ballenöffner (1 ) auf die zumindest zwei Vorschubzonen einzustellen.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 18. Januar 2018 (18.01.2018)

Patentansprüche

Ballenöffner (1 ),

• aufweisend zumindest eine Fräswalze, gestaltet, mittels Rotierens um eine Rotationsachse und Bewegens entlang eines vorbestimmten Verfahr- oder Abtragwegs (sv) in einem spitzen oder rechten Winkel zur Rotationsachse

- einen Faserballen von einer der zumindest einen Fräswalze zugewandten Seite her abzufräsen und

- damit Fasermaterial aus dem Faserballen herauszulösen,

• gestaltet, auf zumindest zwei Vorschubzonen jeweils in Bezug auf eine jeweils zugehörige Höhe bzw. Position in Bezug auf einen Boden (9), auf dem der Faserballen aufliegt, direkt eingestellt zu werden, sowie

• aufweisend und/oder gekoppelt mit einer Eingabevorrichtung (8), gestaltet, einem Benutzer zu ermöglichen, den Ballenöffner (1 ) auf die zumindest zwei Vorschubzonen einzustellen.

Ballenöffner (1 ) gemäß Anspruch 1 , ferner gestaltet, auf die zumindest zwei Vorschubzonen eingestellt zu werden jeweils in Bezug

• auf einen jeweils zugehörigen Vorschub des Ballenöffners (1 ) und/oder

• auf eine zugehörige Arbeitsgeschwindigkeit des Ballenöffners (1 ).

Ballenöffner (1 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit eine Drehzahl und/oder eine Verfahrgeschwindigkeit der zumindest einen Fräswalze entlang des vorbestimmten Verfahroder Abtragwegs (sv) der zumindest einen Fräswalze entlang des Faserballens beinhaltet.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehende Ansprüche, ferner gestaltet, auf Basis eines vorbestimmten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) die Höhen bzw. Positionen und/oder Vorschubwerte der Vorschubzonen zu ermitteln.

Ballenöffner (1 ) gemäß Anspruch 4, ferner gestaltet, auf Basis des vorbestimmten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) und der Höhe bzw. Position zumindest einer der Vorschubzonen die Höhe bzw. Position zumindest einer anderen Vorschubzone initial zu ermitteln.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehende Ansprüche, ferner gestaltet, auf einen maximalen Abstand der zumindest einen Fräswalze zu dem Boden (9) eingestellt zu werden.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gestaltet, auf Basis der eingestellten Vorschubzonen die zumindest eine Fräswalze in Bezug auf den zumindest einen Faserballen dynamisch so auszurichten, dass zu jedem Zeitpunkt eine im Wesentlichen gleiche, vorbestimmte Menge an Fasermaterial herausgelöst wird.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die dem Boden (9) nächstliegende Vorschubzone in einer vorbestimmten Mindesthöhe über dem Boden (9) beginnt.

Ballenöffner (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingabevorrichtung (8) ferner gestaltet ist, dem Benutzer zu ermöglichen, Vorschubzonen hinzuzufügen und zu entfernen.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Titel: Ballenöffner Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Ballenöffner.

Ballenöffner an sich sind bekannt. Sie weisen Fräswalzen auf, die um eine Rotationsachse rotieren, die sich im Allgemeinen senkrecht zum Verfahr- weg der jeweiligen Fräswalze und im Wesentlichen parallel zum Boden, auf dem die abzufräsenden Faserballen aufliegen, erstreckt. Mittels Rotierens und Verfahrens fräsen diese Walzen den jeweiligen Faserballen von einer dem Boden abgewandten Seite her ab und lösen so einen Teil des Fasermaterials aus dem jeweiligen Faserballen heraus. Die Fräswalzen fahren dabei mehrfach über die Faserballen, bis deren Fasermaterial nahezu völlig herausgelöst ist. Dies kann mittels Hin- und Herbewegens der Fräswalzen erfolgen oder auch kontinuierlich in eine Richtung entlang einer Kreislinie. Dabei muss die jeweilige Fräswalze nach einem Hin- oder Herlauf bzw. einer Kreisumrundung ihren Abstand zum Boden verringern. Dazu wird üblicherweise ein sogenannter Vorschub eingestellt, der in der Regel mittels einer Vorgabe eines Einstellwerts im Millimeterbereich erfolgt.

Das Herstellen solcher Faserballen bewirkt, dass das Fasermaterial in den Fräswalzen zugewandten und abgewandten Randbereichen eine geringere Dichte aufweist als im mittleren, sogenannten Kernbereich. Dies führt dazu, dass bei gleichbleibendem Vorschub die Fräswalzen im Außenbereich weniger Fasermaterial herauslösen müssen und demzufolge auch weniger belastet sind. Der Ballenöffner kann quasi mit normaler Last arbeiten. Bewegt sich die Fräswalze aufgrund des Vorschubs weiter in Richtung Kernbereich, muss sie pro Umdrehung mehr Fasermaterial herauslösen, was einen An- stieg in der Last des Ballenöffners zur Folge hat. Zudem erhöht sich die Gefahr, dass sich Fasermaterial um die Fräswalze herum ansammelt. Dadurch wird die Wirksamkeit der Fräswalze beeinträchtigt oder gar verhindert, und eine Reinigung der Fräswalze kann nötig werden. Dadurch entstehen ungewollte Stillstandzeiten. Gelangt die Fräswalze in Richtung Bo- den aus dem Kernbereich wieder heraus, kehrt sich alles wieder um. Insbesondere sinkt die Menge des herausgelösten Materials pro Meter Verfahr- weg wieder. Bei konstanter Verfahrgeschwind ig keit der Fräswalze kann der gleichbleibende Vorschub zu einem uneinheitlichen Fasermaterialabtrag führen. Dies beeinträchtigt die gesamte nachgelagerte Produktionskette. Beispielsweise muss ein nachgeschalteter Reiniger mal mehr und mal weniger Fasermaterial pro Zeiteinheit verarbeiten. Dies macht die Einstellung des Reinigers sehr schwierig.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteilen des Standes der Technik zu begegnen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Erfindungsgemäß ist ein Ballenöffner vorgesehen, der in bekannter Weise aufgebaut ist. Insbesondere weist er zumindest eine Fräswalze auf. Diese ist gestaltet, mittels Rotierens um eine Rotationsachse und Bewegens entlang eines vorbestimmten Verfahrwegs in einem spitzen oder rechten Winkel zu ihrer Rotationsachse einen Faserballen von einer ihr zugewandten Seite her abzufräsen. Mittels dieses in bekannter Weise ausgeführten Ab- fräsens wird Fasermaterial aus dem Faserballen herausgelöst. Der Ballenöffner ist gestaltet, auf zumindest zwei Vorschubzonen eingestellt zu werden. Die Einstellung kann in Bezug auf eine jeweils zugehörige Höhe bzw. Position in Bezug auf einen Boden erfolgen, auf dem der Faserballen auf- liegt. Boden ist dabei lediglich funktional im Sinne einer Ablagefläche für den bzw. die Faserballen zu verstehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Einstellung in Bezug auf einen jeweils zugehörigen Vorschub erfolgen. In beiden Fällen kann der Raum zwischen Fräswalze und Boden somit schichtweise aufgeteilt werden. Dies ermöglicht, den Ballenöffner für bei- spielsweise die halbe Höhe eines neuen Faserballens, in dem sich der vorgenannte Kernbereich des Faserballens befindet, auf einen geringeren Vorschub einzustellen als in den Höhen darüber und darunter. Alternativ kann sich auch der Ballenöffner in den einzelnen Vorschubzonen hinsichtlich des Vorschubs beispielsweise aufgrund eines Berechnungsalgorithmus' oder einer voreingestellten Datenbank hinsichtlich des jeweiligen Vorschubs anpassen. Im Ergebnis kann die drohende Gefahr einer Überlast zumindest verringert werden. Außerdem ist ein gleichmäßigerer Fasermaterialabtrag möglich, was zugleich die Gefahr des Ansammeins von Fasermaterial um die Fräswalze herum enorm verringert.

Der Ballenöffner kann zudem gestaltet sein, bei zumindest einer Vorschubzone auf eine zugehörige Arbeitsgeschwindigkeit des Ballenöffners eingestellt zu werden. Dies ist ein anderer Freiheitsgrad, die vorgenannten Probleme des Standes der Technik in den Griff zu bekommen. Und dafür ist keine aufwendige Sensorik und Datenverarbeitung erforderlich.

Die Arbeitsgeschwindigkeit beinhaltet erfindungsgemäß eine Drehzahl und/oder eine Verfahrgeschwindigkeit der jeweiligen, zumindest einen Fräswalze entlang ihres Verfahr- oder Abtragwegs entlang des jeweiligen Faserballens. D. h. ohne eine notwendige Regelung kann der Fasermaterialabtrag sehr fein justiert werden.

Jede der vorgenannten Ballenöffner kann zusätzlich gestaltet sein, auf Basis eines vorbestimmten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zum vorgenannten Boden die Höhen bzw. Positionen und/oder Vorschubwerte der Vorschubzonen zu ermitteln. D. h. dem Benutzer können Einstellwerte vorgeschlagen und vorzugsweise am Ballenöffner initial eingestellt werden. Dies vereinfacht die Bedienung, da sich der Bediener des Ballenöffners entsprechend orientieren kann und Unterstützung erhält.

Dieser Ballenöffner kann ferner gestaltet sein, auf Basis des vorgenannten maximalen Abstands der zumindest einen Fräswalze zum Boden und der Höhe bzw. Position zumindest einer der Vorschubzonen die Höhe bzw. Position zumindest einer anderen Vorschubzone initial zu ermitteln. Der Be- nutzer muss mithin nicht alle Werte neu eingeben oder anpassen, wenn er beispielsweise nur die Höhe des Kernbereichs einstellen möchte.

Jede der vorgenannten Ballenöffner kann gestaltet sein, auf einen maximalen Abstand der zumindest einen Fräswalze zum Boden eingestellt zu wer- den. Dies kann erforderlich sein, wenn die abzutragenden Faserballen(rei- hen) zueinander verschiedene maximale Höhen haben.

Alternativ oder zusätzlich kann der Ballenöffner gestaltet sein, auf Basis der eingestellten Vorschubzonen die zumindest eine Fräswalze in Bezug auf den zumindest einen Faserballen dynamisch so auszurichten, dass zu jedem Zeitpunkt eine im Wesentlichen gleiche, vorbestimmte Menge an Fasermaterial herausgelöst wird. Dazu ist vorzugsweise eine Sensorik vorgesehen, die die Menge an pro Zeiteinheit abgetragenem Fasermaterial ermitteln kann.

Vorzugsweise beginnt bei allen vorgenannten Ballenöffnern die dem Boden nächstliegende Vorschubzone in einer vorbestimmten Mindesthöhe. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Fräswalzen in der Regel hervorstehende Schläger aufweisen, die bei zu geringer Höhe der Fräswalze über dem Bo- den diesen beschädigen oder selbst beschädigt werden könnten. Zudem könnte Fremdmaterial aufgenommen werden, was danach beispielsweise mittels des vorgenannten Reinigers aufwendig wieder herausgefiltert werden muss. Es erhöht sich mithin die Betriebssicherheit. Alternativ oder zusätzlich kann der Ballenöffner ferner eine Eingabevorrichtung beispielsweise in Form eines Bedienterminals aufweisen. Die Eingabevorrichtung ist gestaltet, den Ballenöffner auf die zumindest zwei Vorschubzonen einzustellen. Alternativ oder zusätzlich ist der Ballenöffner mit einer Eingabevorrichtung beispielsweise in Form einer Tastatur an einem zentralen Steuerrechner gekoppelt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen: Figur 1 einen Ballenöffner mit einem Bildschirm, nen Inhalt des Bildschirms von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in zwei Anzeigezuständen,

Figur 3 einen Inhalt des Bildschirms von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in drei Anzeigezuständen, Figur 4 einen Inhalt des Bildschirms von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in zwei Anzeigezuständen,

Figur 5 einen Inhalt des Bildschirms von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung und Figur 6 einen Inhalt des Bildschirms von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Figur 1 zeigt exemplarisch einen Ballenöffner 1 . Dieser weist in bekannter Weise einen Fräskopf 3 auf, der entlang eines Verfahr- bzw. Abtragwegs sv hin-und her bewegbar ist. Der Fräskopf 3 weist an seiner einem Boden 9 zugewandten Seite in bekannter Weise Fräswalzen auf, mittels denen der Ballenöffner 1 in der Lage ist, hier nicht dargestellte, entlang des Verfahr- bzw. Abtragwegs sv in einer Reihe angeordnete Faserballen abzufräsen und damit Fasermaterial aus diesen herauszulösen.

Das herausgelöste Fasermaterial wird über einen Absaugmechanismus, der sich innerhalb eines Gehäuses 2 befindet, zu einer hinten angeordneten Faserausgabe 4 transportiert und beispielsweise über ein Rohrleitungssystem zu nachgelagerten Maschinen, wie beispielsweise Reinigern, geleitet.

Das Gehäuse 2 ist mit dem Fräskopf 3 vorzugsweise um eine Achse rotierbar gelagert, die senkrecht zum Boden 9 verläuft. Zum Hin- und Herbewe- gen des Fräskopfs 3 entlang der vorgenannten Faserballen ist ferner ein Antrieb s vorgesehen, mittels dessen der Fräskopf 3 entlang einer Schiene 6 bewegt werden kann. Die Schiene 6 definiert somit den Verfahrbzw. Abtragweg sv. An einem der Faserausgabe 4 gegenüberliegenden Ende befindet sich eine Steuerung 7, mittels der der Betrieb des Ballenöff- ners 1 kontrolliert wird.

Die Steuerung 7 umfasst hier an einer Oberseite ein Bedienterminal 8, das inwendig einen berührungssensitiven Bildschirm 10 als Eingabevorrichtung aufweist. Figur 2 zeigt einen Inhalt des Bildschirms 10 von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in zwei Anzeigezuständen. Der Bildschirminhalt ist exemplarisch in der Art eines Dialogs aufgebaut.

In einem oberen Bereich 1 1 wird der Status des Ballenöffners 1 („Maschine") angezeigt. Darunter wird in einem Bereich 12 der Titel des Dialogs angezeigt. Im gezeigten Beispiel handelt es sich um die Anzeige des sogenannten Vorschubs für eine Ballengruppe 1 (linksseitig der Schiene 6 un- terhalb des Fräskopfes 3 in Figur 1 ) in einem Arbeitsbereich 1 . Der Vorschub ist bekanntermaßen ein Maß, um den der Fräskopf 3 beim erneuten Überfahren der Faserballen, hier also nach einem Richtungswechsel in Figur 1 , in Richtung Boden 9 weiter abgesenkt wird. Unterhalb des Titelbereichs 12 befindet sich der eigentliche Datenbereich. Dieser ist im gezeigten Beispiel dreigeteilt. In einem linken Bereich befindet sich ein Höhenwerteabschnitt 20. Dieser beinhaltet Angaben über die jeweilige Höhe einer zugehörigen Vorschubzone über dem Boden 9 von Figur 1 . In einem hier mittleren Bereich befindet sich ein Antriebswerteab- schnitt 30. In diesem sind exemplarisch Vorschubwerte für hier exemplarisch fünf Vorschubzonen angezeigt. In einem rechten Bereich wiederum sind in einem Zonenhöhenwerteabschnitt 40 die jeweiligen Höhen der einzelnen Vorschubzonen angezeigt. Dass hier nur vier Höhenwerte angegeben sind, hängt damit zusammen, dass die Höhe der obersten Vor- schubzone durch die maximale Verfahrhöhe des Fräskopfes 3 vorgegeben ist.

Unterhalb des Abschnitts 30 ist eine Begrenzungslinie 13 mittels eines dicken schwarzen Strichs abgebildet. Sie dient der Darstellung einer minima- len Abtragshöhe über dem Boden 9. Diese beträgt im gezeigten Beispiel 7 mm. Die minimale Abtragshöhe ist dem Umstand geschuldet, dass die Fräswalzen des Ballenöffners 1 in der Regel hervorstehende Schläger aufweisen, die bei geringerer Höhe als hier die angegebenen 7 mm den Bo- den 9 beschädigen könnten und damit ungewünschtes Fremdmaterial aus dem Boden 9 oder den Faserballen herauslösen und somit in Richtung Faserausgabe 4 wegleiten könnten. Aus diesem Grund ist dieser Wert fest vorgegeben und kann nicht verändert werden. Zwischen den Vorschubwerten sind horizontale, dünner ausgestaltete Linien angezeigt. Diese Linien stellen Grenzen 14 zwischen den einzelnen Vorschubzonen dar.

Es ist ferner zu erkennen, dass im Höhenwerteabschnitt 20 nur der oberste Höhenwert einstellbar ist. Dies wird dadurch repräsentiert, dass der Wert von 1400 mm als Bezeichnung eines Knopfes 21 dargestellt ist. Die anderen vier Höhenwerte sind im Dialog als Werteingabefelder 22 angezeigt.

Im Antriebswerteabschnitt 30 sind alle Vorschubwerte einstellbar, repräsen- tiert mittels hier fünf Knöpfen 31 .

Im Zonenhöhenwerteabschnitt 40 ist erkennbar, dass lediglich die Höhen der unteren zwei Vorschubzonen und der nach oben hin vorletzten Vorschubzone einstellbar sind, repräsentiert mittels Knöpfen 41 . Der Höhen- wert der dazwischenliegenden Vorschubzone ergibt sich automatisch aus den Höhen der anderen Vorschubzonen. Er ist daher im gezeigten Beispiel nicht veränderbar, gekennzeichnet mittels eines Wertangabefelds 42. Soll nun einer der mittels der Knöpfe 21 , 31 , 41 als änderbar dargestellten Werte geändert werden, muss lediglich der jeweilige Knopf 21 , 31 , 41 angewählt bzw. angeklickt werden. Figur 2b zeigt einen Zustand in dem der Vorschubwert für die mittlere Vorschubzone geändert werden soll. Mittels Auswählens des zugehörigen mittleren Knopfes 31 bzw. Anklickens desselben wird der Knopf 31 nunmehr als Eingabefeld dargestellt. Der angezeigt Wert (2,3 mm) wird farblich in- vers dargestellt. Ferner ist mittels der senkrechten Linie ein Cursor abgebil- det. Über die textuelle Eingabe des neuen Vorschubwerts kann dieser für die zugehörige Vorschubzone eingestellt bzw. geändert werden. Mittels Drückens beispielsweise einer Enter-Taste kann der Wert endgültig festgelegt werden. Figur 3 zeigt einen Inhalt des Bildschirms 10 von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in drei Anzeigezuständen.

Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform der Erfindung sind die Knöpfe 21 , 31 , 41 optisch durch Eingabefelder 23, 33, 43 ersetzt.

Zudem ist es hier auch möglich, Vorschubzonen hinzuzufügen oder auch wieder entfernen zu können. Dazu weist der Bildschirminhalt neben den vorgenannten drei Abschnitten 20, 30, 40 im linken Bereich beispielhaft ei- nen Hinzufügen-Abschnitt 50 und im rechten Bereich einen Entfernen-Ab- schnitt 50 auf. Beide Abschnitte 50 sind durch eine jeweils senkrechte Linie 52 gekennzeichnet, entlang der jeweils ein Knopf 51 zum Hinzufügen bzw. Entfernen einer Vorschubzone entlang bewegt werden kann. Zusätzlich kann auch die minimale Abtragshöhe der Fräswalzen vom Boden 9 eingestellt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass für jeden der Werte ein bestimmter Mi- nimalwert vorgegeben ist. Für die minimale Abtragshöhe kann als Minimalwert beispielsweise 7 mm eingestellt sein. In Bezug auf die Höhenwerte über dem Boden 9 ist vorzugsweise softwareseitig vorgeschrieben, dass der Höhenwert der höher gelegenen Vorschubzone zumindest um den zugehörigen Vorschub größer ist als der Höhenwert der unmittelbar darunter angeordneten Vorschubzone bzw. der minimalen Abtragshöhe.

Hinsichtlich der Vorschubwerte kann vorgesehen sein, dass sie beispielsweise 1 mm nicht unterschreiten dürfen. Der Maximalwert für den jeweiligen Vorschubwert entspricht dem maximalen Hervorstehmaß der vorgenannten Fräswalzenschläger oder der Höhe der jeweiligen Vorschubzone, sobald diese dieses Hervorstehmaß unterschreitet. Die Höhenwerte der Vorschubzonen errechnen sich vorzugsweise aus der Differenz der Höhenpositionen der zugehörigen Vorschubzone und der unmittelbar darunter angeordneten Vorschubzone über dem Boden 9. D. h. es gibt Abhängigkeiten zwischen den Werten im Abschnitt 20 und im Abschnitt 40.

Wird ein unzulässiger Wert eingegeben, ist vorgesehen, den aktuell geänderten Wert auf den nächstliegenden Grenzwert (beispielsweise Minimalwert) einzustellen oder den vor der Änderung eingetragenen Wert wieder anzuzeigen, gegebenenfalls mit einem entsprechenden Warndialog.

Die Abschnitte 50 weisen Linien 53 analog den Linien 14 in den Abschnitten 20, 30, 40 auf. Der Hinzufügen-Knopf 51 (gekennzeichnet mittels„+") ist immer auf einem Schnittpunkt zwischen der Linie 52 und einer der Linien 53 des hier linken Abschnitts 50 positioniert. Dies signalisiert dem Bediener, an welcher Stelle er aktuell eine Vorschubzone einfügen würde, wenn er diesen Knopf 51 an- klicken würde.

Der Entfernen-Knopf 51 (gekennzeichnet mittels„-") hingegen ist immer zwischen zwei unmittelbar benachbarten Linien 13; 53 des hier rechten Abschnitts 50 angeordnet. Dies signalisiert dem Bediener, welche Vor- schubzone er entfernen würde, wenn er diesen Knopf 51 anklicken würde. Gemäß Figur 3a hat der Bediener den Knopf 51 für die hier mittlere Vorschubzone angeklickt. Dies wird dadurch darstellerisch repräsentiert, indem der Knopf 51 eingedrückt dargestellt ist. Aufgrund dieser Aktion wird der Inhalt der zugehörigen Vorschubzone aus dem Bildschirminhalt gelöscht. Dies führt dazu, dass die Höhe dieser gelöschten Vorschubzone exemplarisch der nächstliegenden, darüber angeordneten Vorschubzone hinzugefügt wird. Dadurch ergibt sich eine Gesamthöhe von 1213 mm. Es ergibt sich somit der in Figur 3b abgebildete Bildschirminhalt, abgesehen vom Anzeigezustand des Hinzufügen-Knopfes 51 .

In Figur 3b ist der Hinzufügen-Knopf 51 angeklickt dargestellt, was bedeutet, dass der Bediener wünscht, eine neue, hier unterste Vorschubzone hinzuzufügen. Vorzugsweise wird für diese neu hinzukommende Vorschubzone als Initialwert für den Vorschub der Vorschub der unmittelbar darüber angeordneten Vorschubzone übernommen (7,0 mm). Als Höhe wird initial exemplarisch eben dieser Vorschubwert übernommen. Dies bewirkt, dass sich für die Höhe über dem Boden 9 exemplarisch 7 mm (Höhe der neu hinzugekommenen Vorschubzone) + 7 mm (Minimalhöhe über dem Boden 9) = 14 mm ergibt. Die Höhe der neu hinzugekommenen Vorschubzone (7 mm) wird automatisch von der unmittelbar darüber angeordneten Vorschubzone abgezogen, sodass sich für diese entgegen der in Figur 3b angegebenen 80 mm nunmehr 73 mm ergeben. Damit ist sichergestellt, dass die Einstellwerte in der Summe mathematisch richtig bleiben.

Selbstverständlich kann der Nutzer mittels Anklickens eines zugehörigen der Eingabefelder 23, 33, 43 die jeweiligen Werte anpassen. Davon abhängige Werte werden vorzugsweise mittels der dahinterliegenden Einstellsoft- wäre neu berechnet und aktualisiert.

Figur 4 zeigt einen Inhalt des Bildschirms 10 von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung in zwei Anzeigezuständen.

Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform darin, dass zusätzlich auch für die oberste Vorschubzone sowohl eine Höhe als auch eine Gesamthöhe über dem Boden (hier: 1600 mm) angegeben ist. Da der Bildschirminhalt nicht in den Anzeigebereich passt, ist rechtsseitig vorzugsweise ein Scrollbalken 15 abgebildet. Ferner ist exemplarisch für die Eingabefelder 43 der Vorschubzonenhöhen jeweils ein Drehfeld vorgesehen, das somit als Änderungsknopf 44 zur Änderung der jeweiligen Vorschubzonenhöhe nach oben bzw. nach unten dient. Die Höhe der obersten Vorschubzone über dem Boden 9 ist vorzugsweise fest vorgegeben. Sie kann aber auch, vorzugsweise über Vorgabe eines Maximalwertes, einstellbar gestaltet sein. Dies hat den Vorteil, dass der Be- diener auch die Anfangshöhe für den Fräskopf 3 einstellen kann. Figur 5 zeigt einen Inhalt des Bildschirms 10 von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.

Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Aus- führungsformen hauptsächlich darin, dass der rechte Abschnitt 50 fehlt. Dieser ist, funktional gesehen, in den linken Abschnitt 50 integriert. D. h. der Knopf 51 übernimmt eine Doppelfunktion. Mittels dieses Knopfes 51 kann eine Vorschubzone hinzugefügt werden, wie in Figur 5 dargestellt, oder auch entfernt werden, wie in der nachfolgenden Figur 6 dargestellt.

Entgegen den vorherigen Ausführungsformen kann hier nicht der Vorschub eingestellt werden. Stattdessen kann die Drehzahl für die jeweilige Vorschubzone eingestellt werden; der Vorschub selbst ist fest vorgegeben. Der Knopf 51 ist quasi in Halbschritten nach oben bzw. nach unten bewegbar: von einem Schnittpunkt der Linie 52 mit einer der Linien 53, wie in Figur 5 dargestellt, zu einer Position auf der Linie 52 zwischen zwei unmittelbar benachbarten Linien 13, 53 usw. Dabei wechselt der auf dem Knopf 51 dargestellte Pfeil des Knopfes 51 die Richtung, in die er weist. Dies signalisiert dem Bediener, ob aktuell eine Vorschubzone hinzugefügt (Figur 5) oder entfernt (Figur 6) werden kann.

Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Position des Änderungs- knopfes 51 zusätzlich signalisiert, welche Vorschubzone hinsichtlich ihrer Werte bearbeitet werden kann. Gemäß Figur 5 kann der Höhenwert über dem Boden 9 der hier zweiten Vorschubzone (vom Boden 9 aus gesehen) editiert werden, die anderen Werte jedoch nicht. Dies wird vorzugsweise mittels Aktivierens/Deaktivierens der jeweiligen Anzeigeelemente 23, 33, 43 realisiert. Es ist ferner zu erkennen, dass auch für die minimale Abtragshöhe ein Drehfeld als Änderungsknopf 24 vorgesehen ist. Steht die minimale Abtragshöhe bereits auf ihrem Minimalwert (hier: 7 mm), kann nur der nach Knopf mit dem nach oben weisenden Dreieck betätigt werden, gekennzeichnet, durch das Ausfüllen dieses Dreiecks und lediglich einer Außenkontur des nach unten weisenden Dreiecks. Weiter vorzugweise können die den Drehfeldern 24, 44 zugeordneten Werte nicht editierbar angezeigt sein, sei es mittels Labein oder nicht editierbarer Eingabefelder 23, 43 (hier nicht dargestellt).

Figur 6 zeigt einen zu Figur 5 abgewandelten Inhalt des Bildschirms 10 von Figur 1 mit einer Gestaltung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung.

Der Scrollbalken 15 ist nach oben geschoben, sodass die minimale Abtragshöhe gemäß Figur 5 nicht mehr sichtbar ist.

Ferner ist der Änderungsknopf 51 gegenüber Figur 5 um eine Position nach oben bewegt. Es ist die Richtungsumkehr des angezeigten Pfeils zu erkennen. Ferner ist zu erkennen, dass entgegen der vorherigen Ausführungsformen die Höhe der jeweiligen Vorschubzone nicht mehr direkt eingegeben werden kann. Sie ergibt sich automatisch aus den angezeigten Höhen der Vorschubzonen über dem Boden 9.

Ferner ist zu erkennen, dass gegenüber Figur 5 zusätzlich zur Drehzahl nunmehr auch die Verfahrgeschwindigkeit (0,5 m/min bei der aktuell einstellbaren Vorschubzone) des Fräskopfes 3 für jede Vorschubzone eingestellt werden kann. Für jeden einzustellenden Wert ist vorzugsweise ein zugeordnetes Drehfeld 24, 34 vorgesehen. Gehört es nicht zur aktuell einstellbaren Vorschubzone, wird es wie die entsprechenden Eingabefelder 23, 33(, 43) deaktiviert dargestellt.

Ferner ist zu erkennen, dass die maximale Höhe von 1600 mm nicht nach oben hin verändert werden kann, gekennzeichnet durch den nach oben weisenden, nicht ausgefüllten Pfeil des zugehörigen Drehfelds 24. Abgesehen davon sind die Einheiten der veränderbaren Werte von den Einstellwerten getrennt, sodass nur die Zahlenwerte selbst geändert werden müssen.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden angegebenen Ausführungsfor- men beschränkt.

Für jedwede Änderung kann ein Bestätigungsdialog vorgesehen sein, der angezeigt wird, um die jeweilige Änderung wirksam werden zu lassen. Dies ist insbesondere beim Entfernen einer Vorschubzone sinnvoll.

Die Erfindung kann auf jede Art von Ballenöffner, wie beispielsweise mit entlang einer Kreislinie in ein und dieselbe Richtung entlang einer Kreislinie bewegtem Fräskopf, angewendet werden. Die Elemente der dargestellten Bildschirminhalte können frei gegeneinander ausgetauscht und miteinander kombiniert werden. Dies betrifft insbesondere die Auswahl der für die Vorschubzonen einstellbaren Werte. Die Möglichkeit des Hinzufügens und Entfernens von Vorschubzonen kann bei allen Ausführungsform vorgesehen sein oder entfallen. Die nicht einstellbaren Werte sind vorgegeben, sei es mittels eines Berechnungsalgorithmus', eines Parametrierprozesses wie einer Lernfahrt und/oder mittels einer Wertedatenbank. Die Abschnitte 20, 30, 40 müssen nicht in der Form angezeigt werden. Beispielsweise kann der Abschnitt 20 bzw. 40 entfallen, da deren Werte von den jeweils anderen Werten des Abschnitts 40 bzw. 20 abhängig sind.

Die grafischen Bedienelemente wie Textfeld, Drehfeld usw. können eben- falls durch andere Bedienelemente ersetzt sein.

Anstelle des hier dargestellten berührungssensitiven Bildschirms können selbstredend auch andere Bedienelemente wie Schalter mit darüber angeordneten Werteanzeigen verwendet werden, um Vorschubzonen einzustel- len.

Anstelle oder zusätzlich zum Bedienterminal 8 kann auch eine zentrale Bedienung vorgesehen sein, die beispielsweise über einen Bus mit dem jeweiligen Ballenöffner 1 gekoppelt ist. Die Ansteuerung des Ballenöffners 1 muss ebenfalls nicht in der Ballenöffner 1 integriert sein sondern kann zusätzlich oder alternativ von extern angeschaltet sein.

Das Bedienterminal 8 kann durch jede andere Art von Bedieneinheit ersetzt sein.

Anstelle oder zusätzlich zum Scrollbalken 15 kann jede andere Art von Mechanismus vorgesehen sein, den Bildschirminhalt zu verschieben. Bei einem berührungssensitiven Bildschirm ist beispielsweise ein Wischen vorsehbar, wie dies aus dem Bereich der Mobilfunktelefone bekannt ist. Im Ergebnis liefert die Erfindung eine sehr einfache Möglichkeit, einen Ballenöffner an verschiedene Gegebenheiten in Bezug auf das Abtragen von Fasermaterial eingestellt zu werden. Zusätzlich kann der Ballenöffner sehr einfach an die Gegebenheiten vor Ort, wie Bodenunebenheiten, ange- passt werden.

Bezugszeichen liste

1 Ballenöffner

2 Gehäuse

3 Fräskopf

4 Faserausgabe

5 Antrieb

6 Schiene

7 Steuerung

8 Bedienterminal

9 Boden

10 Bildschirm

1 1 Statusbereich

12 Titelbereich

13 Begrenzungslinie

14 Zonengrenze

15 Scrollbalken 20 Höhenwerteabschnitt

21 Knopf

22 Wertangabefeld

23 Eingabefeld

24 Änderungsknopf

30 Antriebswerteabschnitt

31 Knopf

32 Wertangabefeld

33 Eingabefeld

34 Änderungsknopf 40 Zonenhöhenwerteabschnitt

41 Knopf

42 Wertangabefeld

43 Eingabefeld

44 Änderungsknopf

50 Hinzufügen/Entfernen-Abschnitt

51 Hinzufügen-Knopf

52 Bewegungsachse

53 Zonengrenze sv Verfahr- oder Abtragweg