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Patent Searching and Data


Title:
BARBECUE AND/OR COOKER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/220089
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a barbecue and/or cooker etc. in the form of a tabletop barbecue or freestanding barbecue, comprising a housing, a single, double or multi-part charcoal chamber mounted in the housing and a cooking great mounted above the charcoal chamber. Said charcoal chamber comprises a large chamber or two, three or four sub-chambers and an air supply system with a ventilator or blower which generates from below the charcoal chamber a flow of air directed into said chamber or sub-chambers, is provided. The air flow is guided through at least two air inlet tubes in the charcoal chamber or the sub-chambers.

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Inventors:
OHLER HANS (DE)
OHLER MISCHA (DE)
PAAKKANEN HARRI (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/200039
Publication Date:
December 28, 2017
Filing Date:
May 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LOTUSGRILL GMBH (DE)
International Classes:
A47J37/07
Domestic Patent References:
WO2015027278A12015-03-05
WO2008132700A22008-11-06
Foreign References:
EP2123202A12009-11-25
KR20140081134A2014-07-01
KR101379180B12014-03-31
EP1838187B12010-09-29
EP2785227B12015-10-07
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Grill und/oder Kocher, etc., insbesondere in Form eines Tischgrills oder Standgrills, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten, ein-, zwei- oder mehrteiligen Holzkohlekammer und einem oberhalb der Holzkohlekammer angeordneten Grillrost, wobei die Holzkohlekammer eine große Kammer oder zwei, drei oder vier Teilkammern umfasst und wobei eine Luftversorgungseinrichtung mit einem Ventilator bzw. Gebläse vorgesehen ist, die von unterhalb der Holzkohlekammer einen in die Holzkohlekammer oder Teilkammern gerichteten Luftstrom erzeugt, und wobei der Luftstrom durch mindestens zwei Lufteinlassrohre in die Holzkohlekammer oder die Teilkammern geleitet wird.

2. Grill nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungseinrichtung eine belüftete Luftverteilerkammer umfasst, in die das Gebläse unmittelbar oder mittelbar Luft hinein fördert, die über die mindestens zwei Lufteinlassrohre Luft in die Holzkohlekammer bzw. Teilkammern verteilt.

3. Grill nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungseinrichtung zwei oder mehrere belüftete Luftverteilerkammern umfasst, in die ein gemeinsames Gebläse oder jeweils ein Gebläse unmittelbar oder mittelbar Luft fördert, die über mindestens zwei Lufteinlassrohre je Luftverteilerkammer Luft in die Holzkohlekammer bzw. Teilkammern verteilt.

4. Grill nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse bzw. die Gebläse außerhalb oder innerhalb der Luftverteilerkammer (n) angeordnet ist/sind.

5. Grill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse an oder in einer Wand der Luftverteilerkammer sitzt.

6. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassrohre integrale Bestandteile der Luftverteilerkammer(n) sind.

7. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungseinrichtung in einem Luftversorgungsmodul angeordnet ist, welches mit einer Abdeckung oder Haube einen Innenboden des Gehäuses bildet. 8. Grill nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Luftverteiler- kammer(n) an den Innenboden angrenzen bzw. angrenzen oder den Innenboden als integralen Bestandteil im Sinne einer Wand bzw. Begrenzung haben.

9. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftversorgungsmodul einen unteren Boden hat, in den ein Batterie- oder

Akkufach integriert ist, welches den oder die Lüfter mit elektrischer Energie versorgt.

10. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftversorgungsmodul eine Steuerungs- und/oder Regeleinheit umfasst, die den

Luftstrom steuert oder in Abhängigkeit einstellbarer und/oder detektierbarer Parameter, beispielsweise in Abhängigkeit von der gewünschten und ggf. detektierten Temperatur, regelt. 1 1. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkohlekammer radial/diagonal geteilt ist oder in eine mittige Innenkammer und eine vorzugsweise koaxiale Außenkammer geteilt ist.

12. Grill nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkammern jeweils mit einem Kammerboden und einer Kammerwand unabhängig voneinander ausgeführt sind und in ihrer Anordnung gemeinsam die Form der Holzkohlekammer bilden wobei die Teilkammern mit einem gemeinsamen Kammerboden, einer gemeinsamen umlaufenden Kammerwand und die Teilkammern mit gemeinsamen oder voneinander unabhängigen Zwischen- wänden ausgeführt sein können.

13. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Teilkammern Durchgänge aufweist, insbesondere gelocht oder geschlitzt ist und/oder dass zumindest die nach außen gerichtete Wand der Teilkammern gelocht, geschlitzt oder gestanzt ist oder als vorzugsweise feinmaschiges Sieb oder als Steckgitter ausgeführt ist, wobei gegebenenfalls die Zwischenwände der Teilkammern gelocht, geschlitzt oder gestanzt sind oder als vorzugsweise feinmaschiges Sieb oder als Steckgitter ausgeführt sind oder wobei die Zwischenwände der Teilkammern in sich geschlossen sind.

14. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander grenzende Teilkammern eine gemeinsame Zwischenwand haben oder voneinander unabhängige Zwischenwände haben, die vorzugsweise zumindest geringfügig voneinander beabstandet sind.

15. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammerboden oder die Kammerböden und/oder die Kammerwand oder die Kammerwände einen abragenden Rand oder Falz bilden, durch den aneinander grenzende Teilkammern bzw. deren Zwischenwände einen Abstand zueinander haben.

16. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Holkohlekammer mit Ihren Teilkammern einen gemeinsamen Deckel haben, der den oberen Rand der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern übergreift oder dass die Teilkammern jeweils einen eigenen, lediglich die jeweilige Teilkammer übergreifenden Deckel haben, wobei der Deckel bzw. die Deckel gelocht oder geschlitzt ist/sind. 17. Grill nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkohlekammer bzw. die Teilkammern der Holzkohlekammer in einer Anzündschale steht bzw. stehen, wobei ein Raum zwischen dem Boden der Anzündschale und dem Boden der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern zum Beladen mit einer vorzugsweise pastösen Anzündhilfe dient, wobei die Anzünd- schale mit Durchgängen entsprechend der Anzahl und Position der Lufteinlassrohre ausgebildet ist, die durch die im konfektionierten Zustand durch die Anzündschale hindurch ragen.

Description:
GRILL UND/ODER KOCHER

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grill, Kocher, etc., insbesondere in Form eines Tischgrills oder Standgrills, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Holzkohlekammer und einem oberhalb der Holzkohlekammer angeordneten Grillrost.

Es handelt sich hier um einen Grill oder Kocher, der am Beispiel eines Holzkohlegrills fortan erörtert wird. Der Holzkohlegrill, eignet sich aufgrund seiner Konstruktion und Ausstattung ganz besonders als Tischgrill aber auch als Standbzw. Gartengrill, je nach Größe und konkreter Ausprägung. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die EP 1 838 187 B1 und EP 2 785 227 B1 verwiesen. Für den bekannten Holzkohlegrill ist wesentlich, dass er innerhalb eines Gehäuses eine Holzkohlekammer für glühende Holzkohle aufweist. Die Holzkohlekammer ist im Sinne einer Kartusche ausgebildet.

Der bekannte Grill, Kocher, etc. ist insoweit problematisch, als er eine einzige Holzkohlekammer umfasst, in der die Holzkohle nach dem Entfachen glüht. Sofern es sich um einen Grill ohne Gebläse handelt, ist die Temperatur, die durch die in der Holzkohlekammer befindliche glühende Kohle abgestrahlt wird, nicht beeinflussbar. Eine Beeinflussung kann allenfalls über die konkrete Art des Brennstoffs - bedingt - erfolgen.

Sofern es sich bei dem Grill um einen Grill mit Gebläse entsprechend dem zuvor zitierten Stand der Technik handelt, kann die Temperatur über das Gebläse in einem gewissen Umfange beeinflusst werden. Wird das Gebläse mit einer sehr hohen Luftförderleistung betreiben, ergibt sich eine hohe Grilltemperatur. Jedoch brennt die Holzkohle äußerst schnell ab. In einem solchen Fall muss Holzkohle nachgelegt werden, wodurch der Grillvorgang unterbrochen wird. Außerdem ist das Nachlegen von Holzkohle lästig und birgt eine nicht unbeachtliche Verletzungsgefahr in sich. Ganz gleich, ob der Grill mit oder ohne Gebläse ausgeführt ist, ist die von der Holzkohlekammer abgestrahlte Wärme im Zentrum sehr hoch und wird radial nach außen geringer. Eine Beeinflussung oder gar Unterteilung in Temperaturzonen, wie dies bei einem Gasgrill mit mehreren Brenndüsen der Fall ist, ist gemäß Stand der Technik nicht möglich, jedenfalls dann nicht, wenn es sich um einen Grill mit einer Holzkohlekammer der hier in Rede stehenden Art handelt. Insbesondere bei einem größeren Grill ist es jedoch wünschenswert, auf dem Grillrost unterschiedliche Temperaturzonen zu definieren, je nach Grillgut und je nach Zweck (Grillen, Garen oder Warmhalten).

Des Weiteren ist bei dem gattungsgemäßen Grill mit Gebläse ein einziges Lufteinlassrohr vorgesehen, welches einen Luftstrom mittig in die Holzkohlekammer leitet. Dieses zonale Belüften sorgt insbesondere bei sehr großen Holzkohlekammern für einen zonalen, ungleichen Abbrand der Holzkohle. Außerdem ist die Luftversorgung insgesamt unzureichend.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsbildenden Grill oder Kocher derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die im Stand der Technik bekannten Nachteile weitestgehend eliminiert sind. Außerdem soll es möglich sein, auf dem Grillrost Zonen mit unterschiedlicher Wärme und/oder mit unterschiedlich langem Abbrand in der darunter liegenden Holzkohlekammer zu realisieren.

Voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach kann die Holzkohlekammer einteilig oder mehrteilig sein, nämlich entweder eine große Kammer oder aber zwei, drei oder vier Teilkammern umfassen. Wie im Stand der Technik ist eine Luftversorgungseinrichtung mit einem Ventilator bzw. Gebläse vorgesehen. Die Luftversorgungseinrichtung erzeugt von unterhalb der Holzkohlekammer einen in die Holzkohlekammer oder in die Teilkammern gerichteten Luftstrom, wobei der Luftstrom durch mindestens zwei Lufteinlassrohre in die Holzkohlekammer oder die Teilkammern geleitet wird. So ist sichergestellt, dass bei einer großen Holzkohlekammer die Luft gleichzeitig über zwei Lufteinlassrohre in die Holzkohlekammer hinein geleitet wird und dort den Abbrand bzw. das Anfachen des Kohlefeuers begünstigt. Über die beiden so erzeugten Luftströme lässt sich der Abbrand regeln bzw. steuern.

Erfindungsgemäß ist obendrein erkannt worden, dass man unterschiedliche Heizzonen dadurch realisieren kann, dass man die Holzkohlekammer in mindestens zwei Teilkammern unterteilt, wobei auch drei oder vier Teilkammern vorgesehen sein können. Aufgrund der voneinander getrennten Teilkammern ist es möglich, diese unterschiedlich stark mit Holzkohle zu beladen oder aber auch mit unterschiedlichen Brennstoffen, beispielsweise mit originärer Holzkohle die eine Kammer und mit Koks/Brikett die andere Kammer. So lassen sich unmittelbar oberhalb der jeweiligen Teilkammer und in den Randbereichen unterschiedliche Temperaturen realisieren. Auch könnte man eine der Teilkammern leer belassen, um nämlich die maximale Temperaturentwicklung lediglich auf einer Seite des Grillrosts zu realisieren. Wesentlich ist jedenfalls, dass die Holzkohlekammer unterteilt ist, wobei dies bedeuten kann, dass die Teilung im Innern der Holzkohlekammer realisiert ist oder dass sich die Holzkohlekammer aus mehreren voneinander unabhängigen Teilkammern zusammensetzt.

Ist bei einem großen Standgrill, beispielsweise mit einem Durchmesser von 60 cm, eine einzige große Holzkohlekammer ohne Unterteilung vorgesehen, lässt sich durch die beiden Lufteinlassrohre eine Art Zweikammereffekt dadurch erreichen, dass man über die Lufteinlassrohre lokal unterschiedliche Volumina an Luft in die Holzkohlekammer hinein fördert und dadurch einen zonal unterschiedlichen Abbrand realisiert. Es entstehen unterschiedliche Temperaturzonen.

In vorteilhafter Weise umfasst die Luftversorgungseinrichtung eine belüftete Luftverteilerkammer, in die das Gebläse unmittelbar oder mittelbar Luft fördert. Die Luftverteilerkammer verteilt über die mindestens zwei Lufteinlassrohre Luft in die Holzkohlekammer (bei einteiliger Holzkohlekammer) oder in die Teilkammern der Holzkohlekammer. Bei zwei Teilkammern leiten die beiden Lufteinlassrohre unabhängig voneinander Luft in die jeweilige Teilkammer. Je Teilkammer ist somit ein Lufteinlassrohr vorgesehen. Die Luftverteilerkammer kann - abgesehen von der Belüftung - in sich geschlossen sein. Auch ist es denkbar, dass die Luftverteilerkammer ähnlich einer Haube ausgebildet ist. Wesentlich dabei ist, dass die vom Gebläse in die Luftverteilerkammer geförderte Luft durch das jeweilige Lufteinlassrohr in die Holzkohle- kammer bzw. Teilkammer gefördert wird.

Auch ist es denkbar, dass die Luftversorgungseinrichtung zwei oder mehrere belüftete Luftverteilerkammern umfasst, in die ein gemeinsames Gebläse oder ein Gebläse je Luftverteilerkammer unmittelbar oder mittelbar Luft fördert. Diese Luft gelangt dann über mindestens zwei Lufteinlassrohre je Luftverteilerkammer in die Holzkohlekammer bzw. Teilkammern. Bei zwei Luftverteilerkammern und dort jeweils zwei Lufteinlassrohren sind somit insgesamt vier Lufteinlassrohre vorgesehen, wobei zwei Lufteinlassrohre über eine gemeinsame Luftverteilerkammer mehr oder weniger synchronisiert sind. Sofern die Lufteinlassrohre unterschiedliche Strömungsquerschnitte haben, lassen sich unterschiedliche Luftfördermengen pro Zeiteinheit definieren bzw. festlegen. Bei Vorkehrung zweier Gebläse können diese mit unterschiedlicher Förderleistung arbeiten, so dass je Luftverteilerkammer unterschiedliche Luftvolumina in die Teilkammern der Holzkohlekammer förderbar sind. Dadurch lassen sich unterschiedliche Temperaturzonen aufgrund der so realisierten unterschiedlichen Abbrand- situationen bewerkstelligen.

Das jeweilige Gebläse kann außerhalb oder innerhalb der Luftverteilerkammer angeordnet sein. Bei einer Anordnung außerhalb der Luftverteilerkammer kann das Gebläse in einer Wandung der Luftverteilerkammer sitzen oder aber von außerhalb der Luftverteilerkammer über einen Luftkanal in die Luftverteilerkammer hinein fördern. Bei einer Anordnung innerhalb der Luftverteilerkammer muss diese zumindest teilweise offen sein, so dass das Gebläse Luft von außerhalb der Luftverteilerkammer ansaugen und in das Lufteinlassrohr oder in die Lufteinlassrohre fördern kann. Beide Varianten - Anordnung des Gebläses außerhalb oder innerhalb der Luftverteilerkammer - sind möglich.

Wenn das Gebläse an oder in einer Wand der Luftverteilerkammer sitzt, sind weitere konstruktive Maßnahmen zur Luftleitung nicht erforderlich. Ganz im Gegenteil wird die Luft von außerhalb der Luftverteilerkammer durch das Gebläse hindurch in die Luftverteilerkammer gefördert und gelangt von dort über die Lufteinlassrohre unmittelbar in die Holzkohlekammer, mit einer Fördermenge je nach Laufleistung bzw. Einstellung des Gebläses.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Gebläse bzw. die Gebläse steuerbar bzw. regelbar ist/sind. Dies kann über eine besondere Regelung oder aber im Sinne einer Steuerung über einen Potentiometer erfolgen. Der Potentiometer bzw. dessen Einstellknopf sitzt vorzugsweise im Gehäuse des Grills und ist von außen bedienbar. Bei Vorkehrung zweier unterschiedlicher Gebläse ist es von Vorteil, einen Einstellknopf zur Steuerung des Gebläses vorzusehen, der beispielsweise über zwei Stellräder, Druckknöpfe oder dgl. die beiden Gebläse unabhängig voneinander einstellen kann. Auch ist es denkbar, das Gebläse über ein externes Bediengerät, auch über einen Organizer, via Bluetooth, zu betätigen. Eine Einbindung in ein W-Lan-Netz ist ebenso denkbar, wobei entsprechende Einbindungsmechanismen vorzusehen sind.

Wie bereits zuvor ausgeführt, dienen die Lufteinlassrohre zur Einleitung von Luft in die Holzkohlekammer bzw. in die Teilkammern der Holzkohlekammer, mit möglichst jeweils einem Lufteinlassrohr je Teilkammer. Die Lufteinlassrohre können integrale Bestandteile der Luftverteilerkammern sein. Auch ist es denkbar, dass die Luftverteilerkammern lediglich mit Anschlussstutzen ausgestattet sind, auf die das jeweilige Lufteinlassrohr aufgesteckt oder in die das Lufteinlassrohr eingesteckt wird.

Aus Sicherheitsgründen, aber auch aus Gründen einer einfachen Montage und Handhabung, ist es von Vorteil, wenn die Luftversorgungseinrichtung in einem Luftversorgungsmodul angeordnet ist, welches mit einer Abdeckung oder Haube einen Innenboden des Gehäuses bildet. Mit anderen Worten kann das Luftversorgungsmodul im unteren Bereich des Gehäuses wie auch immer festgelegt sein, wobei das Luftversorgungsmodul vorzugsweise nach unten geöffnet und mit einem Deckel von außerhalb des Gehäuses schließbar ist. Somit ist es möglich, durch Entfernen des Deckels von der Unterseite des Gehäuses des Grills das Luftversorgungsmodul zu öffnen, wodurch eine Reparatur bzw. ein Austausch des Ventilators oder der Ventilatoren möglich ist. Auch ist dadurch ein Zugriff auf die Elektronik oder sonstige Komponenten des Grills möglich.

Entsprechend den voranstehenden Ausführungen kann die Luftverteilerkammer oder können die Luftverteilerkammern an die Abdeckung oder Haube des Luftversorgungsmoduls und somit an den dadurch gebildeten Innenboden angrenzen oder den Innenboden als integralen Bestandteil im Sinne einer oberen Wand bzw. Begrenzung haben. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung bildet die Abdeckung oder Haube des Luftversorgungsmoduls einen Teil der Luftverteilerkammer.

Das Luftversorgungsmodul hat einen unteren Boden, der zum Öffnen des Luftversorgungsmoduls auf der Unterseite des Grills bzw. des Grillgehäuses dient. In vorteilhafter Weise ist in den unteren Boden ein Batterie- oder Akkufach integriert, welches den Ventilator oder die Ventilatoren bzw. Gebläse mit elektrischer Energie versorgt. Im Rahmen einer solchen Energieversorgung ist der Grill autark und benötigt keinen Stromanschluss über ein lästiges und störendes Stromkabel.

Wie bereits zuvor ausgeführt, kann das Luftversorgungsmodul eine Steuerungs- und/oder Regeleinheit umfassen, die den Luftstrom steuert oder in Abhängigkeit einstellbarer und/oder detektierbarer Parameter, beispielsweise in Abhängigkeit von der gewünschten und ggf. detektieren Temperatur, regelt. So ist es denkbar, dass nicht nur die Strecke des Luftstroms einstellbar ist, sondern vielmehr eine Regelung auf eine zonale Temperatur, wobei über die Elektronik ein Soll-Ist- Vergleich durchgeführt wird. Während im Rahmen einer einfachen Ausführung eine Steuerung des Luftstroms reicht, stellt die Regelung auf eine vorgebbare Temperatur eine verbesserte Ausführung dar.

In Bezug auf eine konkrete Ausgestaltung der Holzkohlekammer ist es von Vorteil, wenn diese radial bzw. diagonal geteilt ist. Dies bedeutet bei einer im Querschnitt runden Holzkohlekammer, dass bei diagonaler Teilung sich die Holzkohlekammer aus zwei identischen Teilkammern zusammensetzt, jeweils mit halbkreisförmigem (halbe Kreisfläche) Querschnitt. Bei entsprechend radialer Teilung können auch beispielsweise drei oder vier Teilkammern vorgesehen sein, wobei es sich anbietet, die Teilkammern identisch auszugestalten. Im Rahmen einer asymmetrischen Ausgestaltung könnte eine im Querschnitt halbkreisförmige Teilkammer und zwei weitere gleichmäßig unterteilte Teilkammern (ein viertel Kreisfläche), jeweils mit dem halben Volumen der im Querschnitt halbkreis- förmigen Teilkammer, realisiert sein.

Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung ist es denkbar, dass eine mittige Innenkammer und eine vorzugsweise koaxial dazu angeordnete Außenkammer vorgesehen ist. Mit anderen Worten hat die Innenkammer einen kreisrunden Quer- schnitt. Die Außenkammer ist um die Innenkammer herum angeordnet und hat einen kreisringförmigen Querschnitt. Beliebige Dimensionen und Formgebungen sind denkbar, entsprechend der Ausgestaltung des Grills.

Wie bereits zuvor ausgeführt, können die Teilkammern unabhängig voneinander ausgeführt sein, so dass sie gemeinsam die Brennkammer ergeben. Sie ergänzen sich gemeinsam zu der Brennkammer und werden entsprechend zusammengestellt. Dazu können die Teilkammern jeweils mit einem Kammerboden und einer Kammerwand unabhängig voneinander ausgeführt sein. In ihrer Anordnung bilden sie gemeinsam die Form der Holzkohlekammer, so wie sie im Stand der Technik als einheitliches Gebilde, mit einem einzigen Innenraum, realisiert ist.

Ebenso ist es denkbar, dass die Teilkammern einen gemeinsamen Kammerboden und eine gemeinsame umlaufende Kammerwand haben. Zur Aufteilung des gesamten Innenraums der Holzkohlekammer in Teilkammern sind gemeinsame oder unabhängig voneinander ausgebildete Zwischenwände vorgesehen. Bei gemeinsamen Zwischenwänden sind diese einfach ausgeführt und trennen das Gesamtvolumen in Teilkammern. Bei voneinander unabhängigen Kammerwänden haben diese in vorteilhafter Weise einen zumindest geringfügigen Abstand zueinander, so dass dazwischen eine Art Luftpolster zu gewissen thermischen Isolation vorgesehen ist.

Wie bereits zuvor ausgeführt, kann die Holzkohlekammer sehr unterschiedliche Formen und somit Querschnitte haben. So ist es denkbar, dass die Holzkohlekammer im Querschnitt rund, oval oder mehreckig ausgeführt ist. Bei einer mehr- eckigen Ausgestaltung bietet sich die sechseckige oder achteckige Ausführung an, wobei die Holzkohlekammer stets im weitesten Sinne zylindrisch ausgeführt ist, ungeachtet des konkreten Querschnitts. Die zylindrische Ausgestaltung ergibt sich aus ihrer Ausrichtung in Richtung ihrer Längsachse, wonach sich nämlich die Holzkohlekammer vom Kammerboden bis hin zum oberen freien Ende erstreckt, welches durch einen Deckel abgedeckt sein kann.

Der Boden der Holzkohlekammer, genauer gesagt der Teilkammern, weist in vorteilhafter Weise zur Luftzirkulation dienende Durchgänge auf, und ist insbesondere gelocht oder geschlitzt. Auch ein siebartiger Boden, beispielsweise mit einem feinmaschigen Sieb, kommt in Frage.

Ähnlich verhält es sich zumindest mit der nach außen gerichteten Wand der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern. Diese Wand ist zur Luftzirkulation und zur besseren Abstrahlung von Wärme gelocht, geschlitzt oder gestanzt oder ist als vorzugsweise feinmaschiges Sieb oder als Streckgitter ausgeführt. In vorteilhafter Weise besteht die Wand der Holzkohlekammer und somit auch der Teilkammern aus Edelstahl, insbesondere aus Edelstahlblech. Die Zwischenwände der Teilkammern können ebenfalls gelocht, geschlitzt oder gestanzt sein oder aus vorzugsweise feinmaschigem Sieb oder als Streckgitter ausgeführt sein. In vorteilhafter Weise sind die Zwischenwände der Teilkammern jedoch in sich geschlossen, um eine gewisse Abschirmung gegenüber der jeweils benachbarten Teilkammer zu gewährleisten.

Die aneinander angrenzenden Teilkammern können eine gemeinsame Zwischenwand haben, nämlich im Rahmen einer besonders einfachen Ausführungsform. Alternativ und in vorteilhafter Weise haben die aneinander grenzenden Teilkammern voneinander unabhängige Zwischenwände, die vorzugsweise zumindest geringfügig voneinander bzw. zueinander beabstandet sind. Durch den dazwischen gebildeten Luftraum ist eine gewisse Wärmeisolation gewährleistet.

Der Kammerboden bzw. die Kammerböden und/oder die Kammerwand oder die Kammerwände bilden im unteren Bereich der Holzkohlekammer bzw. der Teil- kammern einen abragenden Rand bzw. einen Falz, durch den aneinander grenzenden Teilkammern bzw. deren Zwischenwände den zuvor genannten Abstand zueinander haben. Entsprechend der Breite des Randes/Falzes ergibt sich die Beabstandung der Teilkammern zueinander.

In weiter vorteilhafter Weise hat die Holzkohlekammer einen Deckel. Dies gilt auch für die Gesamtheit der Teilkammern, die einen gemeinsamen Deckel haben können. Dieser Deckel übergreift den oberen Rand der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern und fasst die Teilkammern zusammen, sofern es sich um voneinander unabhängige Teilkammern handelt. Die Standsicherheit und auch die Sicherheit beim Transport des Grills ist dadurch begünstigt. Je Teilkammer ist auch ein separater, individueller Deckel denkbar, der die jeweilige Teilkammer im Sinne eines Stülpdeckels übergreift. Der Deckel kann bzw. die Deckel können geschlossen ausgeführt sein. Zur besseren Durchströmung von Luft/Hitze ist es jedoch von Vorteil, wenn der Deckel gelocht oder geschlitzt oder sonstwie hitzedurchgängig ausgeführt ist.

In weiter vorteilhafter Weise steht die Holzkohlekammer bzw. stehen die Teil- kammern der Holzkohlekammer in einer Anzündschale, wobei durch Füße oder einen unteren Rand der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern ein Raum zwischen dem Boden der Anzündschale und dem Boden der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern geschaffen ist. Dieser Raum dient zum Beladen mit einer vorzugsweise pastösen Anzündhilfe, die zum Start des Grillvorgangs angezündet wird. Nach dem Anzünden wird die Holzkohlekammer bzw. werden die Teilkammern auf bzw. in die Anzündschale gestellt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Teilkammern mit Holzkohle gefüllt sind. Sofern ein Deckel vorgesehen ist, wird dieser aufgesetzt, so dass die einzelnen Teilkammern sicher in ihrer Position gehalten sind, nämlich durch die einen Rand aufweisende Anzündschale und ggf. durch den die Teilkammern geringfügig umgreifenden Deckel.

Die Trägerschale hat mindestens entsprechend der Anzahl der Teilkammern Lufteinlässe, durch die der Luftstrom bzw. die Luftströme durch die Durchgänge im Boden der Teilkammern in die Teilkammern leitbar ist/sind. Besteht die Holzkohlekammer aus zwei Teilkammern, so sind zwei Lufteinlässe durch die Trägerschale hindurch vorgesehen, die vorzugsweise mittig in die jeweilige Teilkammer hinein gerichtet sind. Bei einer mittigen ersten Teilkammer und einer um die mittige Teilkammer kreisringförmig herum angeordneten äußeren zweiten Teilkammer ist es von weiterem Vorteil, wenn die mittige Teilkammer durch einen in etwa mittigen Lufteinlass mit Luft versorgt wird. In die kreisringförmig angeordnete Teilkammer sind vorzugsweise mehrere äquidistant zueinander angeordnete Lufteinlässe vorgesehen, so dass diese Teilkammer rundum mit einem Luftstrom versorgbar ist. Dieser Luftstrom kann je nach Position in der kreisringförmigen Teilkammer unterschiedlich ansteuerbar sein.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Deckel bzw. sind die Deckel gelocht. Die Lochung des Deckels hat vorzugsweise identische Durchgänge, bspw. mit einem Durchmesser im Bereich von 3mm bis 9mm, vorzugsweise mit einem Durchmesser von 6mm. Durch diese Maßnahme kann hinreichend viel Wärmestrahlung nach oben austreten, ist jedoch der ungewollte Austritt von glühenden Bestandteilen der Holzkohle wirksam vermieden, auch für den Fall, dass der gesamte Grill mit der Holzkohlekammer gekippt wird.

In ganz besonders vorteilhafter Weise umfasst die Lochung mindestens zwei kreisringförmig angeordnete Lochgruppen, wobei die so gebildeten Kreisringe koaxial zueinander angeordnet sein können.

Der Deckel kann mindestens zwei Flächen mit unterschiedlichem axialem Abstand zum Deckelrand aufweisen, wobei den unterschiedlichen Flächen die jeweilige Lochgruppe zugeordnet ist. Entsprechend befindet sich in jeder Ebene des Deckels eine Lochgruppe, wobei die Löcher bzw. Durchgänge äquidistant zueinander ausgebildet sein können. Bei mehreren Deckeln ergänzen sich diese zu der Form des zuvor erörterten einteiligen Deckels.

Im Konkreten kann der Deckel zwischen den Flächen und ggf. an seinem Randbereich nach unten abgewinkelte bzw. geneigte Übergangsflächen aufweisen, entlang derer auf den Deckel tropfendes Fett zur Seite hin nach unten ablaufen kann. Dadurch ist in Bezug auf die zu vermeidende Verbrennung von Fett eine wirksame Barriere geschaffen, wobei weitere Maßnahmen später noch erläutert werden.

Der Deckel ist derart ausgestaltet und dimensioniert, dass er mit seinem Randbereich die Holzkohlekammer in deren oberen Bereich übergreift bzw. umschließt. Es kann sich bei dem Deckel um eine Art Stülpdeckel handeln, wobei der Deckel auf den oberen Randbereich der Holzkohlekammer aufdrückbar oder aufpressbar ist. Auch ein Einrasten wäre bei wulstartiger Ausgestaltung des oberen Randbereichs der Holzkohlekammer und bei entsprechender Ausgestaltung des übergreifenden Randes des Deckels denkbar.

In ganz besonders vorteilhafter Weise umfasst der Deckel einen oberen, vorzugs- weise auch als Henkel dienenden Klemmbügel mit einer zumindest gewissen Elastizität, der zum Klemmen und Festlegen der geschlossenen Holzkohlekammer zwischen dem Bodenbereich der Trägerschale und dem Grillrost dient. Mit anderen Worten wird durch Aufsetzen bzw. Festlegen des Grillrosts die Holzkohlekammer festgelegt, wobei dem Klemmbügel eine spannende Funktion zukommt. Durch diese Maßnahme ist die Holzkohlekammer im geschlossenen Zustand gesichert, so dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen glühender Holzkohle auch dann ausgeschlossen ist, wenn der gesamte Grill kippt. Ein hohes Maß an Sicherheit ist realisiert. Zur abermaligen Begünstigung des Wirkungsgrades der als Brennkammer dienenden Holzkohlekammer ist der Boden der Holzkohlekammer gelocht, wie dies zuvor bereits in Bezug auf die Teilkammern erörtert worden ist.

In konstruktiver Hinsicht ist es in Bezug auf die Holzkohlekammer bei einheitlicher, gemeinsamer äußerer Wandung oder auch bei individuell ausgebildeten Teilkammern von Vorteil, wenn der Boden gegenüber einem über den Boden hinaus ragenden freien Rand zumindest geringfügig nach innen verlagert ist und wenn der Rand mit einem umlaufenden, nach außen abragenden Flansch, einer Auskragung, etc. endet. Durch diese Maßnahme kommt die Holzkohlekammer nicht etwa mit dem Bodenbereich unmittelbar auf einer Unterlage zum Stehen, steht vielmehr mit dem freien Rand auf der Unterlage, und zwar unter Bildung eines als Anzündraum dienenden Raums zwischen der Unterlage und dem Bodenbereich.

Zur Stabilisierung des die Holzkohlekammer bildenden Körpers ist der untere und/oder der obere Rand der Holzkohlekammer durch Falzen, Börteln, etc. verstärkt. Auch ist es denkbar, dass die Randbereiche einen angeformten, verstärkten Metallrand aufweisen.

Wie bereits zuvor erwähnt, wird die Holzkohlekammer auf eine Unterlage gestellt, wobei es sich dabei in vorteilhafter Weise um eine Anzündschale handelt, auf die die Holzkohlekammer mit ihrem unteren Rand steht. Der Raum zwischen dem Boden der Anzündschale und dem nach innen versetzten Boden der Holzkohlekam- mer dient zum Beladen mit einer vorzugsweise pastösen Anzündhilfe, die im eingesetzten Zustand der Anzündschale in der Trägerschale entzündet wird. Danach wird die Holzkohlekammer auf bzw. in die Anzündschale gestellt und dort entsprechend der zuvor beschriebenen Klemmung festgelegt. Zur idealen Positionierung der Anzündschale umfasst diese mindestens drei nach unten abragende Stellfüße, mit denen sie auf dem Boden der Trägerschale steht. Andere Positioniermechanismen sind realisierbar.

Zur Begünstigung der Luftströmung über die Anzündschale in die Holzkohle- kammer hinein weist das Gehäuse im Bereich unterhalb des Innenbodens zur Luftzufuhr dienende Öffnungen, vorzugsweise in Form dekorativer Durchgänge, bspw. in Form schlitzartiger Öffnungen, auf. Bei entsprechender Positionierung des Ventilators wird von außerhalb des Gehäuses Luft angesaugt und in den Lufteinlass bzw. in das Lufteinlassrohr bis in die Holzkohlekammer hinein geblasen. Der Lufteinlass kann Teil bzw. integrierter Bestandteil eines Ventilatorgehäuses sein.

Auch ist es denkbar, dass das Gehäuse im Bereich oberhalb des Innenbodens zur Kühlung im Bereich zwischen dem Gehäuse und der Trägerschale dienende Öff- nungen, vorzugsweise in Form dekorativer Durchgänge bzw. Schlitze über den gesamten Umfang des Gehäuses hinweg aufweist, so dass die Außenwandung des Gehäuses weitestgehend von der Holzkohlekammer temperaturentkoppelt ist, nämlich einerseits aufgrund der Zwischenschaltung der von innen wärme- reflektierenden Trägerschale und andererseits aufgrund des Luftraums zwischen der Trägerschale und dem Gehäuse. Auch ist es denkbar, dass der Innenboden gelocht, geschlitzt oder sonstwie durchgängig ausgeführt ist, so dass über den Ventilator auch Luft in den Bereich zwischen der Trägerschale und dem Gehäuse gesaugt oder geblasen werden kann, und von dem Zwischenraum aus in den Bereich unter den Innenboden und von dort aus durch das Lufteinlassrohr in die Holzkohlekammer gelangen kann. Auch diese Maßnahme begünstigt die Kühlung und somit eine unerwünschte Wärmeübertragung auf das Gehäuse.

In Bezug auf den Grillrost, insbesondere in Bezug auf dessen sichere Positionie- rung, ist es von Vorteil, wenn dieser zum Einstecken in Öffnungen im oberen Rand der Trägerschale oder im Gehäuse dienende Steckfüße aufweist, so dass eine feste Anbringung des Grillrosts am Gehäuse möglich ist. Auch kann der Rand des Grillrosts in einem auf dem Gehäuserand sitzenden Positionierring liegen und dort verklemmbar oder sonstwie festlegbar sein. Auch eine umlaufende Vertiefung im Gehäuse oder in der Trägerschale kann zur nahezu bündigen Aufnahme des Grillrosts dienen.

Der Grillrost selbst kann in seinem Randbereich, zumindest geringfügig oberhalb der eigentlichen Grillfläche, eine umlaufende Reling aufweisen, wobei durch diese Maßnahme ein Herunterfallen von Grillgut wirksam verhindert ist. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist so geschaffen.

In Bezug auf die Festlegung des Grillrosts ist es von Vorteil, wenn dieser klemmend am Gehäusrand festlegbar ist, vorzugsweise mittels Spannmitteln, die vorzugsweise aus Metall ausgeführt sind. Bei den Spannmitteln kann es sich um Spannklammern oder dgl. handeln, wodurch ein sicheres Festlegen des Grillrosts möglich ist. Wie bereits zuvor ausgeführt, übt beim Festspannen des Grillrosts dieser eine klemmende Wirkung auf den Deckel der Holzkohlekammer aus, so dass die Holzkohlekammer wirksam zwischen der Trägerschale und dem Grillrost festgelegt ist.

In weiter vorteilhafter Weise weist der Grillrost eine mittige geschlossene, vorzugs- weise gewellte Grillfläche auf. Die Grillfläche kann fest mit dem Rost verbunden sein. Eine lösbare Ausführung ist ebenfalls denkbar, wodurch das Reinigen begünstigt ist. Die Grillfläche kann wiederum einen nach außen abfallenden Tropfrand oder zumindest eine Tropfnase aufweisen, der bzw. die im Durchmesser zumindest geringfügig größer ist als der Durchmesser der Holzkohlekammer. Letztendlich überragt die geschlossene Grillfläche bei mittiger Anordnung auf bzw. im Grillrost die darunter ebenfalls mittig angeordnete Holzkohlekammer, so dass durch diese Maßnahme ein Auftropfen von Fett auf den Deckel der Holzkohlekammer zumindest weitestgehend vermieden ist. Tropfendes Fett fällt somit seitlich neben die Holzkohlekammer und kann in der Trägerschale zusammen- laufen.

Zur Begünstigung des Sammeins tropfenden Fetts ist die Trägerschale vorzugsweise mit einem zumindest teilweise umlaufenden Randbereich in das Gehäuse eingehängt, wobei der Bodenbereich der Trägerschale zu einem äußeren Randbe- reich abfällt und dort einen Sammelbereich für tropfendes Fett bildet. Bei der Ausgestaltung der Trägerschale aus Edelstahl lässt sich die Trägerschale einfach aus dem Gehäuse entnehmen und kann in einer Spülmaschine gereinigt werden, wie auch die anderen Bestandteile des Grills. Auch das Gehäuse kann im Wesentlichen aus Metall bestehen, wobei der Bodenbereich unterhalb des Innenbodens ohne Weiteres auch aus Kunststoff hergestellt sein kann. Beide Bereiche können miteinander verpresst, verschraubt, verklebt oder sonstwie miteinander verbunden sein. Auch ist es denkbar, das metallische Gehäuse zumindest außen durch Pulverbeschichtung bzw. Pulverlackierung zu veredeln. Beliebige Farbgebungen sind denkbar. Auch ist es von Vorteil, die Trägerschale und/oder die Holzkohlekammer (insgesamt) und/oder die Anzündschale und/oder den Grillrost aus Edelstahl herzustellen, nämlich zur Realisierung einer Langlebigkeit und zum Zwecke der einfachen Reinigung, möglichst in einer Geschirrspülmaschine.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer schematischen Sprengdarstellung die wesentlichen Bestandteile eines erfindungsgemäßen Grills am Beispiel eines Standgrills mit Gestell und Rädern,

Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht das Gehäuse nebst angedeutetem„Innenleben" des Grills,

Fig. 3 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Luftversorgungsmoduls mit zwei Luftverteilerkammern,

Fig. 4 in einer schematischen Seitanansicht, geschnitten, das Luftversorgungsmodul aus Fig. 3,

Fig. 5 in einer schematischen Ansicht, von unten, eine Einsicht in das

Gehäuse mit angedeuteten Gebläsen und Luftauslässen,

Fig. 6 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer

Holzkohlekammer, die zwei voneinander unabhängige Teilkammern hat, Fig. 7 in einer schematischen Draufsicht den Gegenstand aus Fig. 6,

Fig. 8 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Holzkohlekammer, wobei drei Teilkammern durch voneinander unabhängige Trennwände gebildet sind,

Fig. 9 in einer schematischen Draufsicht den Gegenstand aus Fig. 8,

Fig. 10 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Holzkohlekammer, bei der vier Teilkammern durch gemeinsame Zwischenwände gebildet sind,

Fig. 1 1 in einer schematischen Draufsicht den Gegenstand aus Fig. 10, Fig. 12 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Holzkohlekammer, wobei dort eine mittige Innenkammer und eine koaxial ringförmig ausgebildete Außenkammer, d.h. zwei

Teilkammern, vorgesehen sind, und Fig. 13 in einer schematischen Draufsicht den Gegenstand aus Fig. 12.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Sprengdarstellung die wesentlichen Bestandteile eines gattungsgemäßen Grills, wobei der eigentliche Grill ein Gehäuse 1 , eine in das Gehäuse 1 einsetzbare Trägerschale 2 und einen darüber angeordneten Grillrost 3 umfasst.

Fig. 1 lässt erkennen, dass das Gehäuse 1 im unteren Bereich einen Innenboden 4 im Sinne eines Zwischenbodens aufweist, unter dem weitere Komponenten an- geordnet sind, die zu den Figuren 2 bis 5 beschrieben werden. Außerhalb des Gehäuses 1 ist ein Drehknopf 5 erkennbar, der zum Ein- und Ausschalten sowie zur Regulierung des/der unter dem Innenboden 4 angeordneten Gebläse bzw. Ventilatoren dient. In der Wandung des Gehäuses 1 sind untere Durchgänge 6 vorgesehen, die zum Ansaugen von Außenluft dienen. Obere Durchgänge 7 dienen zur Hinterlüftung des Raums zwischen der Trägerschale 2 und dem Gehäuse 1. Die Trägerschale 2 ist mit ihrem Randbereich 8 auf den freien Rand des Gehäuses 1 aufgesetzt und dort mittels einer Spannvorrichtung 9, die am Grillrost 3 angreift, festgelegt. Letztendlich handelt es sich bei der Spannvorrichtung 9 um beidseitig angreifende Klammern, die den Grillrost 3 und somit auch die Trägerschale 2 fest mit dem Gehäuse 1 verbinden.

Im Randbereich 8 der Trägerschale 2 ist eine umlaufende Vertiefung 10 oder Nut vorgesehen, die zum Positionieren und Einsetzen des Grillrosts 3 dient. Durch diese Maßnahme lässt sich der Grillrost 3 in idealer Weise positionieren, wobei die Spannvorrichtung 9 bzw. die dort vorgesehenen Spannklammern in seitliche Be- festigungslaschen 12 am Grillrost 3 oder unmittelbar an einer der Randstreben des Grillrosts 3 greifen. Durch Spannen der Spannvorrichtungen 9 wird der Grillrost 3 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden, und zwar unter Zwischenschaltung der Trägerschale 2, die dabei gleichermaßen fixiert wird. In der zusammengebauten Position ist zwischen dem Gehäuse 1 und der Trägerschale 2 ein wärmeisolierender Luftraum geschaffen, der über die oberen Durchgänge 7 hinterlüftet ist.

Der Grillrost 3 umfasst eine umlaufende Reling 13 und ist mittig mit einer geschlossenen, gewellten Grillfläche 14 versehen, deren Randbereich zum Abtrop- fen von Fett zumindest geringfügig nach unten abfallend ausgebildet sein kann. Die Grillfläche 14 kann fest mit dem Grillrost verbunden oder aber auch vom Grillrost abnehmbar ausgeführt sein.

Fig. 1 zeigt des Weiteren, dass von unterhalb des Innenbodens 4 bzw. der Trägerschale 2, durch Durchgänge hindurch, sich insgesamt vier Lufteinlassrohre 31 erstrecken. Diese dienen zur Luftversorgung der Holzkohlekammer 20.

Eine Anzündschale 32 ist mit entsprechenden Durchgängen 36 ausgestattet und wird in die Trägerschale 2 eingesetzt. Die Anzündschale 32 ist mit Prägungen 37 ausgestattet, die zur Aufnahme einer pastösen Anzündhilfe dienen. Außerdem hat die Anzündschale 32 einen Rand 38.

In die Anzündschale 32 wird die Holzkohlekammer 20 eingesetzt, wobei es sich dabei um eine zweiteilige Holzkohlekammer 20 handelt, die zwei Teilkammern 40 umfasst. Jede der beiden Teilkammern 40 hat im Querschnitt eine Halbkreisfläche und ist mit einer gelochten äußeren Wand 41 ausgestattet. Jede der Teilkammern 40 hat einen entsprechend der Form der Teilkammer 40 angepassten Deckel 39, der im Sinne eines Stülpdeckels ausgeführt ist. Aufgrund eines unteren Randes 43 sind die beiden Teilkammern 40, die in der Anzündschale 32 stehen, geringfügig zueinander beabstandet.

Jeder der Deckel 39 ist über eine nach außen in Stufen abfallende Fläche gelocht und hat einen Henkel 27, der einerseits zur Handhabung und andererseits zum Verklemmen zwischen dem Grillrost 3 und der gesamten inneren Anordnung des Grills dient.

Der zuvor beschriebene Grill eignet sich sowohl als Tischgrill als auch als Standgrill. Bei Verwendung als Standgrill sitzt das Gehäuse 1 auf einem Gestell 60, welches klappbar ausgeführt sein kann, nämlich zum Zwecke des besseren Verstauens. Auch ist es denkbar, dass das Gestell 60 vom Gehäuse 1 des Grills entfernbar ist.

Das hier konkret gezeigte Gestell 60 hat zwei Räder 61 und einen Standfuß 62, so dass ein sicherer Stand einerseits und ein Verfahren andererseits gewährleistet ist. Zur Begünstigung der Stabilität sind Querstreben 63 vorgesehen. Ein Bügel 64 dient zum Anhängen von Utensilien.

Fig. 2 zeigt das Gehäuse 1 des Grills in seiner äußeren Erscheinung, wobei die inneren Bestandteile des Grills angedeutet sind. Im oberen Bereich der Wandung des Gehäuses 1 sind obere Durchgänge 7 zur Belüftung bzw. Hinterlüftung vorgesehen. Unsere Durchgänge 6 dienen zum Ansaugen von Außenluft. Im Gehäuse 1 ist die Trägerschale 2 eingesetzt, auf bzw. in die der Grillrost 3 mit der Reling 13 auf- bzw. eingesetzt ist. Mittig auf dem Grillrost 3 ist eine Grillfläche 14 ausgebildet. Im unteren Bereich des Gehäuses 1 ist ein Luftversorgungsmodul 70 angeordnet, in dem zwei Luftverteilerkammern 71 ausgebildet sind. Jede der Luftverteilerkammern 71 ist mit zwei Lufteinlassrohren 31 ausgestattet, wobei diese gemäß Figur 2 hintereinander angeordnet sind, so dass lediglich eines der Lufteinlassrohre 31 erkennbar ist. Innerhalb der Luftverteilerkammern 71 ist jeweils ein Ventilator 18 angeordnet, der eine Luftverteilerkammer 71 mit Luft versorgt, die dann über zwei Lufteinlassrohre 31 die Luft in die dort nicht gezeigte Brennkammer strömen lässt.

Fig. 2 zeigt des Weiteren einen von der Unterseite des Gehäuses 1 ange- schraubten Deckel 72, der das Luftversorgungsmodul 70 von unten her verschließt. Das in Figur 2 nicht gezeigte Batteriefach 74 kann dort ebenfalls angeordnet sein.

In Fig. 2 ist des Weiteren eine Nische 73 angedeutet, in der ein Potentiometer/Schalter 75 zur Betätigung der Ventilatoren 18 sitzt.

Fig. 3 zeigt für sich gesehen ein Ausführungsverspiel des Luftversorgungsmoduls 70, wobei dort insgesamt zwei Luftverteilerkammern 71 vorgesehen sind. Mittig ist ein Batteriefach 74 angeordnet, welches von der Unterseite des Gehäuses 1 her offenbar ist. Alternativ kann das Batteriefach 74 Akkumulatoren enthalten, die entweder im eingesetzten Zustand oder von außerhalb aufladbar sind. Fig. 3 zeigt darüber hinaus die Ventilatoren 18, die unmittelbar an der jeweiligen Luftverteilerkammer 71 angesetzt sind und diese von außerhalb mit Luft versorgen. Die in die Luftverteilerkammer 71 geförderte Luft wird dort auf jeweils zwei Lufteinlassrohre 31 verteilt und gelangt von dort aus in die in Fig. 3 nicht gezeigten Teilkammern 40 der Holzkohlekammer 20. In Fig. 3 ist der haubenartige Deckel 72 des Luftversorgungsmoduls 70 angedeutet. Fig. 4 zeigt die Luftverteilerkammer 71 von der Seite und im Schnitt. Darüber hinaus ist ein Schalter/Potentiometer 75 angedeutet, der zur Steuerung bzw. Regelung der Ventilatoren 18 dient. Ansonsten wird Bezug genommen auf die voranstehenden Erläuterungen zu Fig. 4 und die jeweiligen Bezugszeichen.

Ergänzend sei auf das Batteriefach 74 hingewiesen, in das Batterien 76 eingesetzt sind.

Fig. 5 zeigt das Gehäuse 1 von der Unterseite her, wobei dort der von unten abschließende Deckel fehlt. Letztendlich gestattet Figur 5 einen Einblick in den unteren Bereich des Gehäuses 1 , in den das Luftversorgungsmodul eingesetzt wird. Lediglich symbolisch sind die beiden Ventilatoren 18 gezeigt. Gleiches gilt für die paarweise ausgebildeten Lufteinlassrohre 31 , deren Durchgänge von unten her sichtbar sind. Eine ringförmige Vertiefung 77 dient zur Aufnahme des in Fig. 5 nicht gezeigten unteren Deckels, der den Abschluss zum Luftversorgungsmodul hin bewerkstelligt.

Fig. 6 zeigt in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Holzkohlekammer, wobei diese durch zwei voneinander unabhängige Teilkammern 40 gebildet ist. In Fig. 6 ist angedeutet, dass die äußere Wand 41 der Teilkammern 40 gelocht ausgeführt ist. Sie besteht bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel aus einem gelochten Edelstahlblech.

Jede der Teilkammern 40 hat eine Zwischenwand 42, wobei die Zwischenwände 42 zueinander geringfügig beabstandet sind. Die Beabstandung resultiert aus einem Rand bzw. Falz 43, der im Bereich der Zwischenwände 42 als Abstandhalter dient.

Der Boden 44 der Teilkammern 40 ist ebenfalls gelocht, damit ein Luftstrom von unterhalb der Teilkammern 40 in diese gelangen kann.

In Fig. 6 ist des Weiteren eine Anzündschale 45 gezeigt, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel zwei Lufteinlässe 46 hat, durch die von unterhalb der Anzündschale 45 ein in Fig. 6 nicht gezeigtes Lufteinlassrohr gesteckt werden kann. Die Anzündschale 45 hat einen Rand 47, so dass die Teilkammern 40 fest in der Anzündschale 45 positionierbar sind.

Der Boden 44 der Teilkammern 40 ist nach innen bzw. oben versetzt, so dass zwischen dem Boden 48 der Anzündschale und dem Boden 44 ein Raum verbleibt, der zum Befüllen mit einer pastösen Anzündhilfe dient.

Fig. 7 zeigt die beiden Teilkammern 40 in einer Draufsicht, wobei dort insbesondere die voneinander unabhängigen Zwischenwände 42, die Lochung 49 im Boden 44 der Teilkammern 40 und, wie angedeutet, die beiden Lufteinlässe 46 in der in Fig. 7 nicht gezeigten Anzündschale 45 zu erkennen sind.

Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Teilkammern vorgesehen, die innerhalb einer gemeinsamen äußeren Wand 41 ausgebildet sind. Die äußere Wand 41 ist entsprechend dem zuvor erörterten Ausführungsbeispiel gelocht.

Die Teilung der Holzkohlebrennkammern in Teilkammern 40 erfolgt durch Zwischenwände 42, wobei diese je Teilkammer 40 gesondert vorgesehen sind. Dies hat zur Folge, dass zwischen den Zwischenwänden 42 ein Zwischenraum 50 besteht, der für eine gewisse thermische Isolation sorgt. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass die Zwischenwände 42 aus geschlossenem Edelstahlblech bestehen, d.h. nicht gelocht sind. Die Lochung 49 im Boden der Teilkammern 40 kann regelmäßig bzw. symmetrisch oder unregelmäßig bzw. asymmetrisch ausgebildet sein.

Fig. 8 zeigt des Weiteren, dass die Anzündschale 45 mit drei Lufteinlässen 46 ausgestattet ist, wobei die Holzkohlekammer bzw. die Teilkammern so zu positionieren sind, dass die Lufteinlässe in etwa mittig unter der jeweiligen Teilkammer 40 stehen. Insoweit ist es denkbar, mechanische Markierungen zum Zwangspositionieren oder Einrasten der Holzkohlekammer gegenüber der Anzündschale 45 vorzusehen, so dass kein Fehler bei der Positionierung der beiden Bauteile gegeneinander gemacht werden kann. Dies gilt grundsätzlich für alle Ausgestaltungen der Holzkohlekammer bzw. der Teilkammern.

Fig. 9 zeigt den Gegenstand aus Fig. 8 in einer Draufsicht, wobei dort insbe- sondere die einen Zwischenraum 50 bildenden Zwischenwände 42 erkennbar sind.

Die Lochung im Boden 44 der Teilkammern 40 ist ebenso erkennbar. Die drei Luft- einlässe 46 sind angedeutet.

Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Brennkammer, wobei dort insgesamt vier gleichgroße Teilkammern 40 vorgesehen sind. Die Teilkammern 40 sind durch eine gemeinsame äußere Wand 41 und gemeinsame Zwischenwände 42 gebildet, wobei die Zwischenwände 42 als rechtwinklig zueinander ange- ordnete Edelstahlbleche zu verstehen sind.

Die äußere Wand 41 ist wie bei den zuvor erörterten Ausführungsbeispielen gelocht. Gleiches gilt für den Boden 44 der Teilkammern 40. Die darunter angeordnete Anzündschale 45 ist mit Lufteinlässen 46 ausgestattet, entsprechend der Anzahl der Teilkammern 40 sind dies vier Lufteinlässe 46, die symmetrisch angeordnet sind. Zur Positionierung wird auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel verwiesen. Fig. 1 1 zeigt den Gegenstand aus Fig. 10 in einer Draufsicht, wobei dort insbesondere die einfachen Zwischenwände 42 zur Teilung des Innenraums der Holzkohlekammer in vier Teilkammern 40 zu erkennen sind. Ebenfalls zu erkennen ist die Lochung 49 im Boden der Teilkammern 40. Die vier Lufteinlässe 46 sind angedeutet.

Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Holzkohlekammer, wobei dort eine innere Teilkammer 40 und eine äußere Teilkammer 40 vorgesehen sind. Die innere Teilkammer 40 hat eine gelochte Innenwand 51 , wobei die Innenwand auch geschlossen ausgeführt sein kann. Der Boden 44 der inneren Teilkammer 40 ist gelocht. Kreisringförmig um die innere Teilkammer 40 ist eine äußere Teilkammer 40 ausgebildet, die eine gelochte Außenwand 52 hat. Die innere Teilkammer 40 und die äußere Teilkammer 40 haben einen gemeinsamen gelochten Boden.

Entsprechend der Ausgestaltung der Teilkammern 40 hat die Anzündschale 45 insgesamt fünf Lufteinlässe, nämlich einen mittigen Lufteinlass 46 für die innere Teilkammer und vier äquidistant zueinander angeordnete äußere Lufteinlässe 46 für die äußere Teilkammer 40. Entsprechend der Größe der äußeren Teilkammer können auch mehrere Lufteinlässe 46 vorgesehen sein. Fig. 13 zeigt den Gegenstand von Fig. 12 in einer Draufsicht, wobei dort insbesondere die die innere Teilkammer 40 von der äußeren Teilkammer 40 trennende Innenwand 51 erkennbar ist.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Grills oder Kochers wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Bezugszeichenliste

1 Gehäuse

2 Trägerschale

3 Grillrost

4 Innenboden (des Gehäuses)

5 Drehknopf (des Schalters/Reglers)

6 unterer Durchgang (in der Wandung des Gehäuses)

7 oberer Durchgang (in der Wandung des Gehäuses)

8 Randbereich (der Trägerschale)

9 Spannvorrichtung (zum Verspannen des Grillrosts am

Gehäuse)

10 Vertiefung, Nut (in 8)

11 Randstrebe des Grillrosts

12 Befestigungslasche am Grillrost

13 Reling am Grillrost

14 Grillfläche, mittig auf dem Grillrost

18 Ventilator, Gebläse

20 Holzkohlekammer

27 Henkel am Deckel

31 Lufteinlassrohr

32 Anzündschale

33 Fuß der Anzündschale

34 Boden der Holzkohlekammer

35 Lochgruppe im Boden der Holzkohlekammer

36 Durchgang in der Anzündschale

37 Prägung

38 Rand

39 Deckel

40 Teilkammer

41 äußere Wand, gelocht

42 Zwischenwand 43 Rand/Falz

44 Boden der Teilkammer

45 Anzündschale

46 Lufteinlass

47 Rand der Anzündschale

48 Boden der Anzündschale

49 Lochung im Boden der Teilkammer

50 Zwischenraum

51 Innenwand der inneren Teilkammer

52 Außenwand der äußeren Teilkammer

60 Gestell

61 Rad

62 Standfuß

63 Querstrebe

64 Bügel

70 Luftversorgungsmodul

71 Luftverteilerkammer

72 unterer Deckel

73 Nische

74 Batteriefach

75 Schalter/Potentiometer

76 Batterie

77 ringförmige Vertiefung zur Aufnahme des Deckels 72