Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BASE FOR A TEXTILE MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/074240
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting element (130) having a wall portion (134) having protrusions (132) on an edge, the mounting sides (132a) facing away from the wall portion (134) of which lie on a line, and a fixing portion (131), which connects to the edge, enclosing together with the wall portion (134) an angle of 80° - 95°, the passage openings (131a) of which extend at an angle of 0° - 10° relative to the wall portion (134), and having a side, which points in same the direction as the mounting sides (132a), having a smaller distance to the edge than the mounting sides (132a). According to the invention, a base (109, 110, 111, 130) has two mounting elements (130), the mounting sides (132a) of which point in one direction, and intermediate elements (110, 111), which are fixed to the wall portions (134) by ends facing away from each other. A textile machine (100) according to the invention has the base (109, 110, 111 and 130) and a frame (106, 107, 108) in order to receive textile machine elements and/or to be mounted on a floor. Said base has a mounting portion (109), which is formed on a side of the frame (106, 107, 108) facing away from the floor, lies having one side on the mounting sides (132a) and has fastening openings (109a), each of which align with a passage opening (131a). Fastening elements (3) engage from a side of the fastening portion (131) facing away from the mounting portion (109) through a passage opening (131a) in the fastening opening (109a) in a frictional and/or interlocking manner.

Inventors:
SCHMITZ JÖRG (DE)
SCHMITZ THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/075331
Publication Date:
April 16, 2020
Filing Date:
September 20, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRUETZSCHLER GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
D01H9/00; B65H1/16; B65H5/16; B65H54/80; D01H9/18
Foreign References:
DE3048464A11981-09-17
DE102016109542A12017-11-30
EP3165635A12017-05-10
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Aufstellelement (130), aufweisend

• einen ersten Wandabschnitt (134), der an einem Rand Vor- Sprünge (132) aufweist, deren dem sonstigen, ersten Wandab- schnitt (134) abgewandte Aufstellseiten (132a) auf einer Linie lie- gen, und

• einen Befestigungsabschnitt (131 ), der

- sich an den Rand des ersten Wandabschnitts (134) anschließt, - mit dem ersten Wandabschnitt (134) einen vorbestimmten Win- kel von 80° - 95° einschließt,

- Durchgangsöffnungen (131 a) umfasst, die sich in einem Winkel von 0° - 10° zu dem ersten Wandabschnitt (134) erstrecken, und

- mit einer Seite, die im Wesentlichen in die gleiche Richtung weist wie die Aufstellseiten (132a), zu dem Rand einen geringeren Ab- stand hat als die Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132).

2. Aufstellelement (130) gemäß Anspruch 1 , das als Blechteil (130) aus- gebildet ist.

3. Aufstellelement (130) gemäß Anspruch 2, wobei der erste Wandab- schnitt (134) und der Befestigungsabschnitt (131 ) mittels Abkantens gebildet sind. 4. Aufstellelement (130) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Vor- sprünge (132) mittels Laserschneidens, Fräsens und/oder Stanzens aus dem Blechteil (130) freigearbeitet sind. Aufstellelement (130) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

• der erste Wandabschnitt (134) als Blechteil (130) ausgebildet ist und

• der Befestigungsabschnitt (131 )

- mit dem ersten Wandabschnitt (134) einstückig ausgebildet ist oder

- an dem ersten Wandabschnitt (134) befestigt ist.

Aufstellelement (130) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (131 )

• Vorsprünge (131 ) umfasst, in denen jeweils zumindest eine Durch- gangsöffnung (131 a) ausgebildet ist, und/oder

• einen zweiten Wandabschnitt (133) umfasst, in dem zumindest eine Durchgangsöffnung (135) ausgebildet ist.

Aufstellelement (130) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

• sich der erste Wandabschnitt (134) entlang einer Ebene erstreckt,

• die Linie eine Gerade ist und/oder

• die Durchgangsöffnungen (131 a) parallel zueinander ausgerichtet sind.

Aufstellelement (130) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Positionierabschnitt, ausgebildet

• an dem einen Rand des ersten Wandabschnitts (134),

• an einer Seite des ersten Wandabschnitts (134), die sich an dessen einem Rand anschließt,

• an zumindest einer der Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132) und/oder • an einer Seite des Befestigungsabschnitts (131 ), der in die gleiche Richtung weist wie die Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132).

9. Aufstellelement (130) gemäß Ansprüch e, wobei der Positionierab schnitt zumindest einen Vorsprung und/oder eine Ausnehmung auf weist.

10. Basis (109, 110, 111 , 130), aufweisend

• zwei Aufstellelemente (130),

- die jeweils gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausge bildet sind, und

- deren Aufstellseiten (132a) in ein und dieselbe Richtung weisen, sowie

• Zwischenelemente (110, 111 ), die mit ihren einander abgewandten Enden an jeweils einem der ersten Wandabschnitte (134) der Auf stellelemente (130) befestigt sind.

11. Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß Anspruch 10, wobei eines der Zwi schenelemente (110)

• als Gussteil (110) ausgebildet ist und/oder

• gestaltet ist, Teile einer Textilmaschine (100) aufzunehmen.

12. Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß Anspruch 10 oder 11 , aufweisend als Zwischenelemente (110, 111 )

• Verbinder (111 ), von denen zumindest ein Verbinder (111 )

- einen runden Querschnitt hat oder

- gekantet ausgebildet ist,

• ein Gussteil (110), gestaltet,

- eine Messwalzeneinheit aufzunehmen,

- Komponenten eines Streckwerks (103) aufzunehmen, und/oder - Komponenten einer Kannenablagevorrichtung (120) aufzuneh- men.

13. Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die ersten Wandabschnitte (134) gestaltet sind, Antriebsele- mente der Textilmaschine (100) aufzunehmen.

14. Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13,

• ferner aufweisend eine Abdeckhaube (104) mit einem ersten Lager- abschnitt,

• wobei

- die ersten Wandabschnitte (134) jeweils einen zweiten Lagerab- schnitt aufweisen,

- die ersten und zweiten Lagerabschnitte miteinander fluchten und

- ein erster und ein zweiter Lagerabschnitt jeweils frei rotierbar mit- einander verbunden sind.

15. Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei

• zumindest ein Aufstellelement (130) gemäß Anspruch 8 oder 9 aus- gebildet ist,

• der Positionierabschnitt des einen Aufstellelements (130) zumin- dest an der einen Seite ausgebildet ist, die einem Verbinder (110) zugewandt ist, und

• der eine Verbinder (110) an einer der einen Seite zugewandten Seite ebenfalls einen Positionierabschnitt aufweist, der mit dem Po- sitionierabschnitt (110) an der einen Seite des einen Aufstellele- ments (130) kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht.

16. Textilmaschine (100), aufweisend

• eine Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15,

• ein Gestell (106, 107, 108),

- gestaltet,

andere Elemente der Textilmaschine (100) aufzunehmen und/oder

auf einem Boden aufgestellt zu werden, und

- aufweisend einen Montageabschnitt (109), der

an einer dem Boden abgewandten Seite des Gestells (106, 107, 108) ausgebildet ist,

mit einer Seite auf Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132) aufliegt sowie

Befestigungsöffnungen (109a) aufweist, die mit einer jeweili gen der Durchgangsöffnungen (131 a) fluchten, und

• Befestigungselemente (3), die

- von einer dem Montageabschnitt (109) abgewandten Seite eines jeweiligen der Befestigungsabschnitte (131 ) her durch eine zu gehörige der Durchgangsöffnungen (131 a) hindurch kraft- und/o der formschlüssig in die mit der zugehörigen Durchgangsöffnung fluchtende Befestigungsöffnung (109a) eingreifen und

- an der dem Montageabschnitt (109) abgewandten Seite des je weiligen Befestigungsabschnitts (131 ) anliegen. 1 7. Textilmaschine (100) gemäß Anspruch 16, wobei zumindest eines der Befestigungselemente (3) derart angeordnet ist, dass das zumindest eine Befestigungselement (3) einen zugehörigen Bereich des Befesti gungsabschnitts (131 ), der die zugehörige Durchgangsöffnung (131 a) aufweist, in Richtung Montageabschnitt (109) verspannt.

18. Textilmaschine (100) gemäß Anspruch 17, wobei

• der Befestigungsabschnitt (131 ) in einem vorbestimmten Maß elas tisch ausgebildet ist und

• das Verspannen realisiert ist, indem das zumindest eine Befesti gungselement (3) den zugehörigen Bereich des Befestigungsab schnitts (131 ) in Richtung Montageabschnitt (109) verbiegt.

19. Textilmaschine (100) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei

• die Basis (109, 110, 111 , 130) gemäß Anspruch 13 ausgebildet ist und

• an zumindest einem ersten Wandabschnitt (134) an einer dem an deren ersten Wandabschnitt (134) abgewandten Seite Antriebsele mente der Textilmaschine (100) angebracht sind.

20. Textilmaschine (100) gemäß Anspruch 19, wobei die Antriebsele mente Riemen-Umlenkrollen umfassen.

21. Textilmaschine (100) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei

• zumindest ein Aufstellelement (130) gemäß Anspruch 8 oder 9 aus gebildet ist,

• der Positionierabschnitt des einen Aufstellelements (130) zumin dest an dem einen Rand des ersten Wandabschnitts, an zumindest einer der Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132) oder an einer Seite des Befestigungsabschnitts (131 ), der in die gleiche Richtung weist wie die Aufstellseiten (132a) der Vorsprünge (132) weist, aus gebildet ist, und

• der Montageabschnitt (109) an einer dem Aufstellelement (130) zu gewandten Seite ebenfalls einen Positionierabschnitt aufweist, der mit dem Positionierabschnitt an dem einen Rand des ersten Wand abschnitts, an der zumindest eine Aufstellseite (132a) bzw. an der einen Seite des Befestigungsabschnitts (131 ) kraft- und/oder form- schlüssig in Eingriff steht.

Description:
Titel: Basis für eine Textilmaschine

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Basis für eine Textilmaschine sowie eine damit ausgestattete Textilmaschine.

Textilmaschinen haben häufig einen Aufbau mit einer Gussbasis, die eine Reihe von Elementen der Textilmaschine aufnimmt. Gussmaterial ist ziem- lich schwer. Außerdem ist die Genauigkeit von im Gussteil ausgebildeten Strukturen wie Durchgangsöffnungen für Lager relativ begrenzt. Um die ge- forderte Genauigkeit zu erreichen, müssen solche Gussteile aufwendig nachbearbeitet werden. Bekannt ist beispielsweise bei einer Strecke, an ei- nem Gussteil (häufig aus Grauguss) die Messanordnung, Streckwerk, Ka- landerwalzen und den Drehteller einer Kannenablagevorrichtung mit An- triebselementen anzubringen. An einem anderen Gussteil (häufig aus Alu- minium) sind bekanntermaßen Reiterwalzen angeordnet. Beide Gussteile bedingen eine aufwändige und materialintensive Herstellung. Insbesondere die Anbindungsflächen müssen mechanisch nachbearbeitet werden. Zu dem muss das Graugussteil abschließend aufwendig nasslackiert werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen zu begegnen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege- ben.

Erfindungsgemäß ist ein Aufstellelement vorgesehen, das einen ersten Wandabschnitt und einen Befestigungsabschnitt umfasst. Der erste Wand- abschnitt hat an einem Rand Vorsprünge, deren dem sonstigen, ersten Wandabschnitt abgewandte Aufstellseiten auf einer Linie liegen. Der Befes- tigungsabschnitt schließt sich an den Rand des ersten Wandabschnitts an und schließt mit dem ersten Wandabschnitt einen vorbestimmten Winkel von 80° - 95° ein. Der Befestigungsabschnitt umfasst ferner Durchgangsöff- nungen, die sich in einem Winkel von 0° - 10° zu dem ersten Wandabschnitt erstrecken, und hat mit einer Seite, die im Wesentlichen in die gleiche Rich- tung weist wie die Aufstellseiten, zu dem Rand einen geringeren Abstand als die Aufstellseiten der Vorsprünge. D. h. die Vorsprünge bilden eine Auf- lagefläche für aufzunehmende Elemente und nicht der Befestigungsab- schnitt. Da der Befestigungsabschnitt quasi„tiefer“ liegt als die Ränder der Vorsprünge, kann er beim Festziehen eines durch die jeweilige Durch- gangsöffnung hindurchgeführten Befestigungselements wie einer Schraube in Richtung ebenjenem Rand verspannt werden. Dadurch liegt das aufzu- nehmende Element sicher auf den Vorsprüngen auf und ist in der Montage- position fixiert.

Vorzugsweise ist das Aufstellelement als Blechelement ausgebildet. Dies ist eine besonders preisgünstige Möglichkeit, das Aufstellelement herzu- stellen.

Dabei können der erste Wandabschnitt und der Befestigungsabschnitt mit- tels Abkantens gebildet sein. D. h. das Blechteil ist nicht nur Ausgangsma- terial für den ersten Wandabschnitt mit Vorsprüngen sondern zugleich auch für den Befestigungsabschnitt, was sich weiterhin positiv auf die Herstel- lungskosten auswirkt. Damit werden Schweißbearbeitungen bzw. eine me- chanische Nachbearbeitung weitestgehend vermieden. Die erforderlichen Genauigkeiten werden aus dem Laserbild des Blechelements erzielt. In der einen Richtung wird die notwendige Genauigkeit von einem zum anderen, gegenüberliegenden Außenrand durch eine spezielle Blechgeometrie er- zielt. Die Vorsprünge sind in diesem Zusammenhang vorzugsweise mittels La serschneidens, Fräsens und/oder Stanzens aus dem Blechelement freige- arbeitet. Diese Fertigungsmethoden erlauben die notwendige Präzision beim Ausbilden der Auflageränder der Vorsprünge. Dazu bleibt beispiels- weise beim Kanten einer Lasche ein Aufstellfuß aus einer Grundfläche ste- hen. Dieser Fuß steht gegenüber der abgekanteten Blechlasche exempla- risch etwa 2 mm vor. Jede Seitenwand steht beispielhaft auf fünf solcher Füße, die vorteilhafterweise aus dem gleichen Laserbild wie das Grund- blech herrühren und somit eine hohe Genauigkeit von beispielsweise ±0,1 mm haben. Zur Befestigung des Aufstellelements können Schrauben durch speziell geformte Laschen direkt neben den Aufstellfüßen gesteckt und angezogen werden. Die Laschenform ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die notwendigen Haltekräfte erzeugt werden, jedoch keine negativen Verformungen auf die Blechwände übertragen werden, d. h. die Lasche selbst verformt sich, nicht aber der abgekantete Teil des Aufstellelements. Flierdurch werden negative Auswirkungen auf z. B. den Riemenlauf vermie- den. Die Laschenform kann dazu an die Anforderung jeder einzelnen An- schraubstelle angepasst werden.

Bei jedem der vorgenannten Aufstellelemente sind vorzugsweise der erste Wandabschnitt als Blechelement ausgebildet und der Befestigungsab- schnitt mit dem ersten Wandabschnitt einstückig ausgebildet oder an dem ersten Wandabschnitt befestigt. Damit wird die Anzahl an Teilen und Mon- tageschritten klein gehalten.

Vorzugsweise umfasst jeder der vorgenannten Befestigungsabschnitte Vor- sprünge, in denen jeweils zumindest eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Es entstehen mithin Befestigungslaschen, die einfach ebenfalls bei- spielsweise mittels Laserschneidens ausgebildet werden können. Alternativ oder zusätzlich umfasst der Befestigungsabschnitt einen zweiten Wandab- schnitt, in dem zumindest eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Dies er- möglicht, den Befestigungsabschnitt beispielsweise über Langlöcher in der Position variierbar am ersten Wandabschnitt anbringen zu können.

Bei jedem der vorgenannten Aufstellelemente kann sich der erste Wandab- schnitt entlang einer Ebene erstrecken. Damit lassen sich herkömmliche, rechteckige und damit stabile Konstruktionen gestalten, sodass das Ge- samtdesign der jeweiligen Textilmaschine nicht geändert werden muss. Al- ternativ oder zusätzlich ist die vorgenannte Linie eine Gerade. Damit ergibt sich eine gerade Aufsetzkante, wie sie bereits bekannt ist, nur eben mit we- sentlich einfacheren und kostengünstigeren Mitteln. Wiederum alternativ o- der zusätzlich sind die vorgenannten Durchgangsöffnungen parallel zuei- nander ausgerichtet. Dies ermöglicht, am aufzusetzenden Element in einen einzigen, ebenen Wandabschnitt Befestigungsöffnungen in einer Montage- lage einbringen zu können, was die Herstellungskosten niedrig hält.

Jedes der vorgenannten Aufstellelemente kann einen Positionierabschnitt aufweisen. Der Positionierabschnitt ist an dem einen Rand des ersten Wandabschnitts, an einer Seite des ersten Wandabschnitts, die sich an des- sen einem Rand anschließt, an zumindest einer der Aufstellseiten der Vor- sprünge und/oder an einer Seite des Befestigungsabschnitts, der in die glei che Richtung weist wie die Aufstellseiten der Vorsprünge ausgebildet. Der Positionierabschnitt ermöglicht, das aufzusetzende Element beim Aufset- zen auf das Aufstellelement positionieren zu können, sodass sich der Be- festigungsabschnitt bereits in Montageposition befindet. Ein etwaiges Ver- schieben der Elemente zueinander zum Befestigen entfällt. Der Positionierabschnitt umfasst vorzugsweise zumindest einen Vorsprung und/oder eine Ausnehmung. Dies ermöglicht den vorteilhaften Formschluss mit dem aufzusetzenden Element. Erfindungsgemäß ist ferner eine Basis vorgesehen. Die Basis weist zwei der vorgenannten Aufstellelemente auf. Die Aufstellseiten beider Aufstel- lelemente weisen dabei in ein und dieselbe Richtung. Zudem umfasst die Basis Zwischenelemente, die mit ihren einander abgewandten Enden an jeweils einem der ersten Wandabschnitte der Aufstellelemente befestigt sind. Somit entsteht eine Aufstellbasis, die konstruktiv gestellartig und stabil ist. Eine Montagereihenfolge sieht dabei vorteilhafterweise vor, zunächst die Aufstellelemente als Seitenwände je nach Aufstellform beispielsweise parallel zueinander zu positionieren. Anschließend werden die Zwischen- elemente dazwischen positioniert und Befestigungsschrauben lose einge- schraubt. Hierzu werden die Zwischenelemente auf zuvor in die Blech- wände eingebrachte Spiralspannstifte aufgelegt und damit vorpositioniert. Anschließend werden die Aufstellelemente mittels Zylinderpassstiften mit den Gussteilen exakt positioniert. Die zuvor lose eingeschraubten Befesti- gungsschrauben werden fest angezogen. Im Folgenden können weiter Vor- montagearbeiten wie z. B. Anbau von Antriebselementen oder eines Streck- werks erfolgen. Notwendige Führungen beispielsweise für Riemenspanner können durch gelaserte Schlitze sowie aufgeschraubte Blechstreifen her- gestellt werden. Zentrieransätze für Motoren oder Lagerbüchsen können ebenfalls direkt aus dem Laserbild stammen. Neben den bereits aufgeführ- ten Vorteilen können die Aufstellelemente nach vorne soweit verlängert werden, das hierdurch direkt eine Scharnierhälfte (Drehpunkt) einer Streck- werkshaube gebildet wird. Vorzugsweise ist eines der Zwischenelemente als Gussteil ausgebildet. Da- mit wird eine enorme Stabilität in die gesamte Konstruktion gebracht. Alter- nativ oder zusätzlich ist eines der Zwischenelemente gestaltet, Teile einer Textilmaschine aufzunehmen. Damit übernimmt dieses Zwischenelement nicht nur die Funktion der Stabilisierung sondern zusätzlich der Integration der Basis in eine Textilmaschine. Dies ermöglicht die Reduzierung der Gussteile in Ausmaß und Materialeinsatz auf ein Minimum. Das Vorsehen möglichst vieler Aufstellelemente und Verbinder ermöglicht die Ausbildung jeweils als Blechteil. Dies verringert Schweißverbindungen und die mecha- nische Nachbearbeitung. Ein Gussteil kann zur Aufnahme des Messsys- tems und der Streckwerkskomponenten konzipiert sein. Die vorzugsweise insgesamt zwei Gussteile fungieren vorteilhafterweise ebenfalls als Verbin- der. Zudem wirkt sich dies günstig auf ein geringes Gewicht aus. Vorzugsweise weist die Basis als Zwischenelemente Verbinder auf. Einer dieser Verbinder kann einen runden Querschnitt haben, also mittels einer Stange gebildet sein. Alternativ ist der Verbinder gekantet ausgebildet. Dies ermöglicht die Ausbildung mittels eines preiswerten Blechteils sowie das etwaige Verlegen von Leitungen. Alternativ oder zusätzlich ist ein Zwischen- element ein Gussteil, gestaltet, eine Messwalzeneinheit aufzunehmen. Al ternativ oder zusätzlich kann als Zwischenelement wiederum ein Gussteil vorgesehen sein, nunmehr gestaltet, Betriebselemente wie Komponenten eines Streckwerks aufzunehmen. D. h. die Erfindung bietet eine sehr uni- versal einsetzbare Basis für eine Textilmaschine.

Vorzugsweise sind die ersten Wandabschnitte jede der vorgenannten Ba- sen gestaltet, Antriebselemente der Textilmaschine aufzunehmen. Dies be- trifft beispielsweise Befestigungsöffnungen für Antriebsmotoren, Durch- gangsöffnungen für Umlenkrollen oder dergleichen. Jede der vorgenannten Basen kann zudem eine Abdeckhaube mit einem ersten Lagerabschnitt aufweisen. Die ersten Wandabschnitte umfassen je- weils einen zweiten Lagerabschnitt. Dabei fluchten die ersten und zweiten Lagerabschnitte miteinander. Ein erster und ein zweiter Lagerabschnitt sind jeweils frei rotierbar miteinander verbunden. Somit entsteht ein ganzes Streckwerksmodul inklusive Abdeckung.

Umfassen die Aufstellelemente der Basis die vorgenannten Positionierab- schnitte, ist der Positionierabschnitt des einen Aufstellelements zumindest an der einen Seite ausgebildet, die einem Verbinder zugewandt ist. Der eine Verbinder weist an einer der einen Seite zugewandten Seite ebenfalls einen Positionierabschnitt, der mit dem Positionierabschnitt an der einen Seite des einen Aufstellelements kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht. Somit ist der jeweilige Verbinder bereits beim Zusammensetzen sicher po- sitioniert, was die Befestigung von Aufstellelement und Verbinder zueinan- der sehr einfach macht.

Erfindungsgemäß ist schließlich eine Textilmaschine vorgesehen. Die Tex- tilmaschine umfasst eine der vorgenannten Basen sowie ein Gestell. Das Gestell ist gestaltet, andere Elemente der Textilmaschine aufzunehmen und/oder auf einem Boden aufgestellt zu werden. Das Gestell weist einen Montageabschnitt auf. Der Montageabschnitt ist an einer dem Boden abge- wandten Seite des Gestells ausgebildet, liegt mit einer Seite auf Aufstellsei- ten der Vorsprünge auf und umfasst Befestigungsöffnungen. Die Befesti- gungsöffnungen fluchten mit einer jeweiligen der vorgenannten Durch- gangsöffnungen. Die Textilmaschine weist zudem Befestigungselemente auf. Diese Befestigungselemente greifen von einer dem Montageabschnitt abgewandten Seite eines jeweiligen der Befestigungsabschnitte her durch eine zugehörige der Durchgangsöffnungen hindurch kraft- und/oder form- schlüssig in die mit der zugehörigen Durchgangsöffnung fluchtende Befes- tigungsöffnung ein. Zudem liegen die Befestigungselemente an der dem Montageabschnitt abgewandten Seite des jeweiligen Befestigungsab- schnitts an. Mit einfachen Mitteln lässt sich die Erfindung somit in Textilma- schinen integrieren, beispielsweise mittels Austauschens gegen herkömm- liche Gussbasen. Hinsichtlich der vorgenannten Montagereihenfolge wird nach Komplettierung der Basis diese vorzugsweise in ein Gestell der Tex- tilmaschine eingesetzt und beispielhaft über Stecknasen in einer Wanne positioniert. Die Basis steht mit den zuvor beschriebenen Füßen auf dem Wannenblech auf. Zur Befestigung werden Befestigungselemente (z. B. Schrauben) durch speziell geformten Laschen gesteckt und angezogen. Dazu wird zunächst eine Rückwand der Wanne mit den entsprechenden Laschen der Seitenwände verschraubt. Hier kommt vorzugsweise das glei- che Prinzip wie bei der Befestigung unten am Wannenboden zum Einsatz. Durch diese Verschraubung wird zusätzlich sichergestellt, dass die lichte Gestellweite, also der Abstand zwischen den Aufstellelementen der Basis, insbesondere im Bereich der Reiterwalzen keine Veränderung durch das Festziehen der Schrauben am Wannenboden erfährt. Vorzugsweise ist zumindest eines der Befestigungselemente derart ange- ordnet, dass dieses Befestigungselement einen zugehörigen Bereich des Befestigungsabschnitts, der die zugehörige Durchgangsöffnung aufweist, in Richtung Montageabschnitt verspannt. Damit werden zum einen Gestell und Basis sicher gegen die Ränder der Vorsprünge gepresst, sodass sie sicher aneinander anliegen. Zum anderen erfahren auch die Befestigungs- elemente eine zumindest kraftschlüssige (Reib-)Fixierung, sodass es er- schwert ist, dass sich die Befestigungselemente insbesondere aufgrund von mechanischen Einwirkungen wie Vibrationen von sich aus lösen kön nen. ln dem Zusammenhang ist der Befestigungsabschnitt vorzugsweise in ei- nem vorbestimmten Maß elastisch ausgebildet. Das Verspannen ist reali- siert, indem das zumindest eine Befestigungselement den zugehörigen Be- reich des Befestigungsabschnitts in Richtung Montageabschnitt verbiegt. Dies ermöglicht eine wiederholte Abfolge von Demontage und (Wieder-) Montage.

Ist die Basis ausgebildet, Antriebselemente aufzunehmen, sind an zumin- dest einem ersten Wandabschnitt an einer dem anderen ersten Wandab- schnitt abgewandten Seite vorzugsweise Antriebselemente der Textilma- schine angebracht. Dadurch ist es weiterhin möglich, Verschleißteile wie Riemen oder Einstellteile wie Umlenkrollen zugänglich zu halten.

Die vorgenannten Antriebselemente umfassen vorzugsweise Riemen-Um- lenkrollen, die üblicherweise mit unterschiedlichem Durchmesser geliefert werden, um Anpassungen an die gewünschten Drehzahlverhältnisse zu er- möglichen.

Bei jeder der vorgenannten Textilmaschinen kann, wenn vorhanden, der Positionierabschnitt des einen Aufstellelements zumindest an dem einen Rand des ersten Wandabschnitts, an zumindest einer der Aufstellseiten der Vorsprünge oder an einer Seite des Befestigungsabschnitts, der in die glei che Richtung weist wie die Aufstellseiten der Vorsprünge weist, ausgebildet sein. Der Montageabschnitt weist vorzugsweise dementsprechend an einer dem Aufstellelement zugewandten Seite ebenfalls einen Positionierab- schnitt auf, der mit dem Positionierabschnitt an dem einen Rand des ersten Wandabschnitts, an der zumindest eine Aufstellseite bzw. an der einen Seite des Befestigungsabschnitts kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht. Dadurch werden die vorgenannten Vorteile in Bezug auf eine Positi onierung vor dem eigentlichen Befestigen nunmehr zwischen Gestell und Basis erreicht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:

Figur 1 eine Anordnung aus Gatter und Strecke,

Figur 2 das Gestell der Strecke von Figur 1 ,

Figur 3 einen Teil des Gestells von Figur 2 in drei Ansichten,

Figur 4 den Teil des in Figur 3c dargestellten Gestells in zwei vergrößer- ten Ausschnitten und

Figur 5 schematisch das Blechteil von Figur 3 im Ausschnitt und in ei- nem Vor-Biegezustand.

Figur 1 zeigt eine Anordnung 1 mit einem Gatter 2 und einer nachgeschal- teten Strecke 100 in einer üblichen Anordnung.

Das Gatter 2 ist in bekannter Weise aufgebaut und wird nicht weiter be- schrieben.

Die Strecke 100 weist unter anderem ausgangsseitig eine Kannenablage- vorrichtung 120 auf. Die Kannenablagevorrichtung 120 umfasst im gezeig- ten Beispiel eine Kannenschiene 121 für die vollen Kannen und eine vor- zugsweise angetriebene Kannenlaufbahn 122, die Leerkannen in den ei- gentlichen Kannenwechsler bewegt. Der Kannenwechsler weist in bekann- ter Weise beispielsweise einen Kannenschieber 123 auf. Oberhalb der hier dargestellten, einen Kanne 4 befindet sich eine Kannenabdeckplatte 124, in der der Drehteller der Kannenablagevorrichtung 120 frei rotierbar aufge- nommen ist. Die Kannenabdeckplatte 124 ist an der sonstigen Strecke 100 angebracht und am rechten Ende mittels einer Stütze 112 an einem nicht dargestellten Boden vorzugsweise höhenverstellbar abgestützt.

Seitlich der Strecke 100 befindet sich eine Bedien plattform 102. Hier an ei- nem Ende der Bedienplattform 102 befindet sich ein Bedienterminal 101. Ferner ist eine Streckwerkshaube 104 erkennbar, die einen Streckab- schnitt 103 in bekannter Weise abdeckt. An den Längsseiten der Streck- werkshaube 104 sind zwei Hauben 105 angeordnet, die beispielsweise An- triebselemente wie Riemen abdecken.

Figur 2 zeigt das Gestell der Strecke 100 in einer Detailansicht. Das Gestell ist teilweise ohne daran angebrachte Funktionselemente wie Streckwerks- walzen gezeigt. Bei der dargestellten Strecke 100 ist ein Gestellteil 107 vorzugsweise mit Standfüßen 106 auf dem nicht dargestellten Boden aufgestellt. An einer dem Boden abgewandten Seite des Gestellteils 107 schließt sich ein Rah- menteil 108 an, in dem beispielsweise die Steuerung der Strecke 100 un- tergebracht sein kann. An der dem Gestellteil 107 abgewandten Seite des Rahmenteils 108 schließt sich ein Aufnahmeabschnitt 109 hier mit einem abgekanteten Blechteil an, der der Aufnahme insbesondere der Verarbei- tungselemente der Strecke 100 dient. Hier am rechten Ende des Aufnah- meabschnitts 109 schließt sich die Kannenabdeckplatte 124 der hier nicht bezeichneten Kannenablagevorrichtung 120 der Strecke 100 an. An der dem Rahmenteil 108 abgewandten Seite des Aufnahmeab- schnitts 109 sind zwei Aufstellelemente 130 hier in Form von Blechteilen angebracht, zwischen denen hier exemplarisch zwei Gussteile 110 ange- ordnet sind. Das linke Gussteil 110 trägt im gezeigten Beispiel das Mess- System der Strecke 100 und das rechte Gussteil den Streckwerkswalzen- abschnitt vorzugsweise inklusive der Führungswalzen zum Führen des verstreckten Verbands in die Kannenablagevorrichtung 120.

Ferner sind zwischen den Blechteilen 130 hier zwei Zwischenelemente 111 angeordnet, die der Stabilisierung der Position der Blechteile 130 zueinan- der dienen.

Am hier rechten Ende der Blechteile 130 ist die hier nur teilweise darge- stellte Streckwerkshaube 104 angelenkt.

Figur 3 zeigt einen Teil des Gestells von Figur 2 in drei Ansichten in Form des in Figur 2 vorderen Blechteils 130, einer Schraube 3 und des Aufnah- meabschnitts 109. Wie in Figur 3a erkennbar, umfasst das Blechteil 130 hier vier paarweise zueinander abgewinkelt angeordnete Wandabschnitte 133 - 135. Dabei liegt das Blechteil 130 mit seinem Wandabschnitt 133 mittels später näher erläuterter Aufsetzabschnitte 132a, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur einer bezeichnet ist, auf einer zugewandten Auflagefläche des Aufnah- meabschnitts 109 auf. Um das Blechteil 130 am Aufnahmeabschnitt 109 zu befestigen, weist der Wandabschnitt 133 hier laschenartige Vor- sprünge 131 (hier ebenfalls nur einer bezeichnet) auf, die sich im Wesentli- chen parallel zur Auflagefläche des Aufnahmeabschnitts 109 erstrecken und mit ihren freien Enden dem Wandabschnitt 134 zugewandt sind. Im ge- zeigten Beispiel sind dies fünf Vorsprünge 131. Jeder Vorsprung 131 um- fasst exemplarisch eine Befestigungsöffnung 131 a, durch die hindurch je- weils ein Befestigungselement hier in Form einer jeweiligen Schraube 3 durchgeführt ist, von denen nur eine dargestellt ist. D. h. die Durchgangs- Öffnungen 131 a erstrecken sich im spitzen, vorzugsweise im rechten Winkel zum Wandabschnitt 133.

Der Aufnahmeabschnitt 109 weist demzufolge für jede Durchgangsöff- nung 131a des Wandabschnitts 133 eine korrespondierende, hier nicht dar- gestellte Befestigungsöffnung 109a beispielsweise mit Innengewinde auf.

Der Wandabschnitt 134 umfasst ferner an seinem dem Aufnahmeab- schnitt 109 zugewandten Rand vorteilhafterweise im Bereich eines jeweili- gen Vorsprungs 131 einen Vorsprung 132. Jeder Vorsprung 132 hat an sei- nem dem Aufnahmeabschnitt 109 zugewandten Rand einen oder mehrere Aufsetzabschnitte 132a.

Vorzugsweise haben zumindest die freien Enden der Vorsprünge 131 zum Aufnahmeabschnitt 109 im Nicht-Befestigungszustand einen gewissen Ab- stand. Durch das Festziehen hier mittels der Schraube 3 wird damit der Vor- sprung 131 verspannt, sodass die Aufsetzabschnitte 132a und damit der Wandabschnitt 134 bzw. das Blechteil 130 sicher gegen den Aufnahmeab- schnitt 109 gepresst wird. In Verbindung mit den Gussteilen 110 und den Verbindern 111 ergibt sich eine sehr stabile Befestigung am Aufnahmeab- schnitt 109 und insgesamt ein sehr stabiles Gestellmodul.

Figur 3b zeigt die Darstellung von Figur 3a in einer Explosionsansicht. Vor- zugsweise ist zumindest der Wandabschnitt 133 mittels Abkantens aus dem Blechteil 130 gebildet, sodass der verbleibende Wandabschnitt 134 sich vorzugsweise senkrecht von der Auflagefläche des Aufnahme- schnitts 109 weg erstreckt.

Der Wandabschnitt 134 umfasst eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen, die dem Befestigen beispielsweise von Lagern für Walzen, der Guss- teile 110 und der Verbinder 111 dienen.

Vorzugsweise sind zumindest im Bereich der Anbindung des Wandab- schnitts 133 an den Wandabschnitt 134 exemplarisch drei Durchgangsöff- nungen 137 ausgebildet. Deren Zweck wird später näher erläutert.

Das Blechteil 130 weist im Anstoßbereich zwischen den Wandabschnit- ten 133 und 134 sowie vorzugsweise auch zwischen dem Wandab- schnitt 134 und dem Wandabschnitt 135 Durchgangsöffnungen 138 auf. In jeder Durchgangsöffnung 138 ist exemplarisch ein Vorsprung 131 ausge- bildet, der sich im Bereich des Wandabschnitts 133 bzw. 135 befindet und sich in Richtung Wandabschnitt 134 freistehend erstreckt.

Figur 3c zeigt den in Figur 3b mittels einer Strichpunktlinie umrandeten Be- reich vergrößert im Ausschnitt.

Gemäß Figur 3c sind alle Wandabschnitte 133, 136, 135 in Bezug auf den Wandabschnitt 134 um eine zugehörige Biegekante 139, 141 bzw. 140 ab- gekantet bzw. gebogen. Der Wandabschnitt 136 dient der Auflage für Ele- mente der Strecke 100 wie beispielsweise eine Abdeckung eines Faser- bandeinzugs. Im gezeigten Beispiel sind die Vorsprünge 131 mit ihren Durchgangsöffnungen 131 a besonders gut zu erkennen. Die Vor- sprünge 131 sind in der zugehörigen Durchgangsöffnung 138 freistehend ausgebildet. Ferner sind die Vorsprünge 132 zu erkennen, die im Wandab- schnitt 134 ausgebildet sind. Der rechte Vorsprung 132 weist an seinem dem Aufnahmeabschnitt 109 zugewandten Rand exemplarisch zwei außenseitig angeordnete Aufsetzab- schnitte 132a auf. Der mittlere Vorsprung 132 weist nur einen Aufsetzab- schnitt 132a auf, der im gezeigten Beispiel mittig in Bezug auf den Vor- sprung 132 ausgebildet ist. Der links erkennbare Vorsprung 132 weist einen durchgehenden Aufsetzabschnitt 132a auf.

Figur 4 zeigt den in Figur 3c dargestellten Teil des Gestells in zwei vergrö- ßerten Ausschnitten im Schnitt entlang einer Linie A - A in Figur 3c in Bezug auf den Wandabschnitt 134.

Wie zu erkennen, hat der hier vordere Vorsprung 131 zu der ihm zugewand- ten Fläche des Aufnahmeabschnitts 109 einen vorbestimmten Abstand. Zum Durchführen der hier nicht dargestellten Schraube 3 weist der Aufnah- meabschnitt 109 eine korrespondierende Befestigungsöffnung 109a auf, die ein Innengewinde aufweisen kann. Vorzugsweise gilt dies für alle Vor- sprünge 131. Figur 5 zeigt schematisch das Blechteil 130 von Figur 3 im Ausschnitt und in einem Vor-Biegezustand. D. h. die Wandabschnitte 133 - 135 und 136 (hier nicht dargestellt) liegen in einer Ebene.

Deutlich sind die Durchgangsöffnungen 137 und 138 zu erkennen, die bei- spielhaft mittels Laserschneidens herausgebildet sind. Die Durchgangsöff- nungen 137 sind in einfacher Form ausgebildet und dienen dazu, den Ab- stand zwischen den unmittelbar benachbarten Durchgangsöffnungen 138 so gering zu halten, dass das Blechteil 130 mittels handelsüblicher Maschi- nen abgekantet werden kann, um die Wandabschnitte 133, 135, 136 bilden zu können. Alternativ kann die Durchgangsöffnung 137 durch eine Durch- gangsöffnung 138 ersetzt sein.

Anstelle der einzigen Durchgangsöffnung 138 im Wandabschnitt 135 kön- nen auch hier mehrere Durchgangsöffnungen 137, 138 ausgebildet sein.

Die Biegekanten 139, 141 sind hier mittels Strichpunktlinien dargestellt und dabei so ausgebildet, dass die Wandabschnitte 133, 134 mit ihren dem Auf- nahmeabschnitt 109 zugewandten Seiten bzw. Flächen zu den korrespon- dierenden Aufsetzabschnitten 132a des Wandabschnitts 134 einen vorbe- stimmten Abstand haben, sodass beim Befestigen des Blechteils 130 am Aufnahmeabschnitt 109 die zugehörigen Vorsprünge 131 auf dem Aufnah- meabschnitt 109 verspannt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt.

Die Anzahl an Durchgangsöffnungen 137, 138 kann variieren.

Die Gestaltung der Vorsprünge 132 hinsichtlich der Aufsetzabschnitte 132a kann ebenfalls in Anzahl und Gestaltung variieren.

Die Aufsetzabschnitte 132a müssen nicht geradlinig ausgebildet sein. Sie können beispielsweise konkav ausgebildet sein, um auf eine konvexe Flä- che aufgesetzt werden zu können.

Das Blechteil 130 kann nicht nur bei einer Strecke 100 eingesetzt werden. Es kann an jeder Vorrichtung eingesetzt werden, bei der ein Gestellteil ge- bildet werden soll, das sicher auf einem zugehörigen Aufnahmeabschnitt aufgesetzt und befestigt werden soll. Die Wandabschnitte 133 - 136 können zumindest paarweise auch separat ausgebildet und mittels üblicher Befestigungsmittel (beispielsweise Winkel) aneinander angebracht sein.

Die Wandabschnitte 135 und 136 können entfallen oder in jedweder Kom- bination an dem Blechteil 130 ausgebildet sein. Kombination bedeutet da- bei, dass das Blechteil 130 beispielsweise zwei Wandabschnitte 135 auf- weisen kann, die an einander abgewandten Rändern des Blechteils 130 ausgebildet sind.

Zum Befestigen der Gussteile 110 bzw. Zwischenelemente 111 weisen die zwei Blechteile 130 entsprechende Befestigungsabschnitte beispielsweise in Form von Schraublöchern auf.

Anstelle jeweils eines Blechteils 130 können auch mehrere, miteinander fluchtend nebeneinander angeordnete vorzugsweise Blechteile 130 vorge- sehen sein, die beispielsweise mittels ein und desselben Gussteils 110 zu einem funktional einzigen Aufstellelement werden.

Als geeignete Dicke des Blechteils 130 hat sich ein Bereich von 3 - 8 mm als geeignet erwiesen, wobei eine Dicke von 6 mm besonders vorteilhaft ist. Allerdings sind selbstverständlich andere Dicken möglich. Das Blechteil 31 kann in jedweder Art und Weise oberflächenbehandelt sein (Lack, Pulverbeschichtung ...).

Die Gussteile 110 können durch jede Art von Teil ersetzt sein, also bei- spielsweise ebenfalls durch gekantete Teile. Die Aufsetzabschnitte 132a erstrecken sich entlang einer Linie, die zumin- dest abschnittsweise gerade und/oder gekrümmt sein kann. Dies ermög- licht, das Blechteil 130 an die Anlagekontur des Aufnahmeabschnitts 109 anpassen zu können.

Anstelle des Laserschneidens können alle Arten von Bearbeitungen vorge- nommen werden, um die Strukturen im jeweiligen Blechteil 130 auszubil- den.

Pro Durchgangsöffnung 138 können auch mehrere Vorsprünge 131 vorge- sehen sein. Alternativ gibt es anstelle des Vorsprungs 131 eine Ausneh- mung, an deren Rändern vorzugsweise zwei Befestigungsöffnungen 131 a ausgebildet sind.

Erstreckt sich der jeweilige Aufsetzabschnitt 132a nicht über die gesamte Länge des zugehörigen Vorsprungs 132, können der restliche Teil des Vor- sprungs 132 außerhalb des Aufsetzabschnitts 132a und der Aufnahmeab- schnitt 109 so ausgebildet sein, dass sie kraft- und/oder formschlüssig inei nander greifen. Damit kann das jeweilige Blechteil 130 vor dem eigentlichen Befestigen an dem Aufnahmeabschnitt vorpositioniert werden. Dabei bietet sich an, im Aufnahmeabschnitt 109 Ausnehmungen wie Durchgangsöffnun- gen vorzusehen, in die der jeweilige Vorsprung 132 eingreifen kann.

Vorzugsweise umfasst eines der Blechteile 130, 130 Befestigungsöffnun- gen, um Antriebselemente wie Riemenrollen frei rotierbar aufzunehmen. Auch können Strukturen ausgebildet sein, andere Elemente der Stre- cke 100 aufzunehmen.

Auch können ein Gussteil 1 10 bzw. ein Verbinder 1 1 1 und die ihm zuge- wandte Seite eines der Blechteile 130 ausgebildet sein, kraft- und/oder formschlüssig ineinander zu greifen. Dies vereinfacht die Montage weiter- hin, da so ein Modul mit Blechteilen 130, 130 und dazwischen angeordne- ten Teilen 110, 111 vorpositioniert angeordnet werden können, sodass die endgültige Befestigung aneinander vereinfacht ist.

Anstelle einer Strecke 100 kann die Erfindung auf jedwede Textilmaschine wie Kämmmaschine, Bandwickler, integrierte Strecke angewendet werden, bei denen unbewegliche Gussteile Anwendung finden. Die Vorsprünge 131 können anstelle in Richtung Wandabschnitt 134 auch in jede andere Richtung, insbesondere vom Wandabschnitt 134 weg, wei- send ausgebildet sein.

Das Blechteil 130 kann beispielsweise durch ein extrudiertes Element er- setzt sein.

Im Ergebnis bietet die Erfindung eine einfache und effektive Möglichkeit, ein stabiles Gestell für eine Textilmaschine, insbesondere eine Strecke bei möglichst geringem Gewicht und ausreichender Stabilität zur Verfügung zu stellen. Die Verwendung von Blechteilen ermöglicht eine sehr genaue und präzise Platzierung des damit bildbaren Aufstellelements auf dem zugehö- rigen Aufnahmeabschnitt 109. Zudem ist die Erfindung universell auf jed- weden Aufnahmeabschnitt 109 anwendbar.

Bezugszeichenliste

1 Streckanordnung

2 Gatter

3 Schraube

4 Kanne

100 Strecke

101 Bedienterminal

102 Plattform

103 Streckabschnitt

104 Streckwerkshaube

105 Haube

106 Standfuß

107 Gestellteil

108 Rahmenteil

109 Aufnahmeabschnitt

109a Befestigungsöffnung

110 Gussteil

111 Zwischenelement

112 Stütze

120 Kannenablagevorrichtung

121 Kannenschiene

122 Kannenlaufbahn

123 Kannenschieber

124 Kannenabdeckplatte

130 Aufstellelement

131 Vorsprung 131a Befestigungsöffnung

132 Vorsprung

132a Aufsetzabschnitt

133- 135 Wandabschnitt 137, 138 Durchgangsöffnung

139- 140 Biegekante

A-A Linie