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Title:
BATH MITT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/064091
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bath mitt for use in personal hygiene which has an opening (3) on one side for inserting a hand to guide the bath mitt. The edge (4) of the introduction opening (3) is provided with a fixation device (5), preferably in the form of an elastic loop, so that the bath mitt cannot slide off the user's hand. The fixation device (5) is configured so as to allow the bath mitt to keep its flat shape when being fixated to the user's wrist.

Inventors:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/002396
Publication Date:
September 07, 2001
Filing Date:
March 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
International Classes:
A47K7/02; (IPC1-7): A47K7/02
Foreign References:
DE416032C1925-07-04
FR630188A1927-11-24
US2210754A1940-08-06
US3885249A1975-05-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23 Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Waschhandschuh, insbesondere für die Körperpflege, der durch zwei miteinander verbundene Gewebelagen (1,2) gebildet wird, mit einer einseitigen Öffnung (3) zum Einführen einer den Waschhandschuh führenden Hand und mit einer der Öffnung zugeordneten, elastischen Fixierungsvorrichtung (5) zur Fixierung des Waschhandschuhs an der Hand, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsvorrichtung (5) unabhängig von den Gewebelagen (1,2) des Waschhandschuhs elastisch verformbar ist.
2. Waschhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (4) der Einführöffnung (3) ausgesteift ist.
3. Waschhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsvorrichtung (5) eine Schlaufe aus elastischem Band ist, deren Umfang an den Umfang des Handgelenks der in den Waschhandschuh eingeführten Hand angepaßt ist.
4. Waschhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Schlaufe einstellbar ist.
5. Waschhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe mittels geeigneter Schließelemente (7) geöffnet und geschlossen werden kann.
6. Waschhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (4) der Einführöffnung (3) Durchführungen (6) angeordnet sind, durch welche das elastische Band (5) geführt wird.
7. Waschhandschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (6) von den an die Einführöffnung (3) anschließenden, seitlichen Rändern des Waschhandschuhs beabstandet sind.
8. Waschhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewebelagen (1,2) aus unterschiedlichem Material bestehen.
9. Waschhandschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewebelagen (1,2) aus Polstoff mit Polfäden jeweils unterschiedlichen Titers bestehen.
10. Waschhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Fixierungsvorrichtung (5) aus wenigstens zwei elastischen Bändern besteht, die an den Innenflächen der Gewebelagen mit Abstand von den seitlichen Rändern angenäht sind, so daß die beiden Gewebelagen (1,2) durch die elastischen Bänder im Bereich der Einführöffnung (3) miteinander verbunden werden.
Description:
Waschhandschuh Die Erfindung betrifft einen Waschhandschuh, insbesondere für die Körperpflege, der durch zwei miteinander verbundene Gewebelagen gebildet wird, mit einer einseitigen Öffnung zum Einführen einer den Waschhandschuh führenden Hand und mit einer der Öffnung zugeordneten, elastischen Fixierungsvorrichtung zur Fixierung des Waschhandschuhs an der Hand.

Einen vergleichbaren Reinigungshandschuh schlägt beispielsweise die DE 93 13 081 vor. Der vorbekannte Handschuh weist im Bereich der Einführöffnung eine veränderbare Einschnürung auf, die sich dem Handgelenk des Benutzers anpaßt. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß der Reinigungshandschuh beim Waschvorgang von der Hand des Benutzers gleiten kann. Die veränderbare Einschnürung wird dabei vorzugsweise durch ein elastisches Gummiband realisiert, das im Bereich der Einführöffnung des Reinigungshandschuhs in das Gewebe eingearbeitet ist.

Dieser vorbekannte Reinigungshandschuh weist eine Reihe von Nachteilen auf : Wenn der Handschuh nicht in Benutzung ist, zieht sich die Einschnürung zusammen, so daß sich der Querschnitt der Einführöffnung verändert, was dazu führt, daß das Gewebe, aus dem der Handschuh gefertigt ist, seine flächige Form verliert und Falten wirft. Dadurch trocknet der nach der Benutzung durchnäßte Reinigungshandschuh nur sehr schlecht und ungleichmäßig.

Außerdem ist der vorbekannte Handschuh nicht stapelbar, woraus ein erheblicher Platzbedarf für die Lagerung resultiert. Auch zieht sich bei der Benutzung die Einschnürung am Handgelenk zusammen, was nachteiligerweise

dazu führt, daß nur ein kleiner Teil der gesamten Gewebefläche für den Reinigungsvorgang nutzbar ist. Dadurch daß sich die Einschnürung des vorbekannten Handschuhs eng an das Handgelenk des Benutzers anschmiegt, wird ein Austausch von Luft oder Reinigungsflüssigkeit zwischen dem Inneren des Reinigungshandschuhs und der Umgebung verhindert. Es ist ein bekanntes Phänomen, daß derartige Waschhandschuhe dazu tendieren, sich eng an die Hand des Benutzers anzuschmiegen, was einerseits oft als unangenehm emp- funden wird andererseits aber auch einen negativen Einfluß auf die Reini- gungswirkung hat.

Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Waschhandschuh bereitzustellen, der unter Vermeidung der zuvor genannten Nachteile bei der Benutzung nicht von der Hand gleiten kann und seine flächige Form behält, so daß eine optimale Waschwirkung zu erzielen ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Waschhandschuh der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fixierungsvorrichtung unabhängig von den Gewebe- gen des Waschhandschuhs elastisch verformbar ist.

Der erfindungsgemäße Waschhandschuh verzichtet also vollständig auf eine Einschnürung, wie sie nach dem Stand der Technik bekannt ist. Der Querschnitt der Einführöffnung kann sich nicht zusammenziehen, was dazu führt, daß der Großteil der damit in Zusammenhang stehenden Nachteile vermieden wird.

Insbesondere kann sich der erfindungsgemäße Waschhandschuh im Bereich der Einführöffnung nicht eng an das Handgelenk des Benutzers anlegen, so daß es hier nicht zu der nachteiligen abdichtenden Wirkung kommen kann.

Vorteilhafterweise führt eine Aussteifung der Einführöffnung dazu, daß der erfindungsgemäße Waschhandschuh in seiner flächigen Form gehalten wird.

Daraus resultiert einerseits eine optimale Ausnutzung der Waschfläche. Ande- rerseits wird dadurch die Trocknung des durchnäßten Handschuhs begünstigt und die Stapelbarkeit wird gewährleistet.

Zweckmäßigerweise kann als Fixierungsvorrichtung eine Schlaufe aus elastischem Band gewählt werden, deren Umfang an den Umfang des

Handgelenks der in den Waschhandschuh eingeführten Hand angepaßt ist.

Derartige Bänder sind als Gummibänder oder als Gummi-Gewebebänder im Handel erhältlich und können auf einfache Weise zu geringen Herstellungskosten für den erfindungsgemäßen Waschhandschuh verwendet werden. Die Elastizität der Schlaufe gewährleistet, daß die Hand des Benutzers in den Waschhandschuh problemlos eingeführt werden kann, wonach der Waschhandschuh sicher an der Hand fixiert ist und auch bei heftigen Waschbewegungen nicht abrutschen kann.

Es ist vorteilhaft, den Umfang der genannten Schlaufe einstellbar zu gestalten, so daß der Waschhandschuh jederzeit an unterschiedliche Benutzer angepaßt werden kann.

Zweckmäßigerweise sollte die Schlaufe mittels geeigneter Schließelemente geöffnet und geschlossen werden können. Es kann verschleißbedingt nötig sein, die aus elastischem Band gefertigte Schlaufe nach wiederholter Benutzung des Waschhandschuhs auszuwechseln. insbesondere aber sollte es möglich sein, die Schlaufe zum Zwecke der gründlichen Reinigung des verschmutzten Waschhandschuhs vollständig entfernen zu können.

Es ist zweckmäßig, das elastische Band, aus dem die Schlaufe besteht, durch Durchführungen im Rand der Einführöffnung des erfindungsgemäßen Waschhandschuhs zu führen. Dadurch wird erreicht, daß Teile der Schlaufe jeweils innerhalb und außerhalb des Randes der Einführöffnung verlaufen.

Wenn sich die elastische Schlaufe um das Handgelenk der in den Waschhandschuh eingeführten Hand legt, so wird der Waschhandschuh sicher an der eingeführten Hand fixiert.

Zweckmäßigerweise werden die Durchführungen von den an die Einführöffnung anschließenden, seitlichen Rändern des Waschhandschuhs beabstandet ange- ordnet. Dies ist einerseits notwendig, um den Waschhandschuh an der einge- führten Hand fixieren zu können, weil die gesamte Breite des Handschuhs in etwa der Breite der menschlichen Hand mit gespreizten Fingern entspricht. Das Handgelenk hingegen, an dem die elastische Schlaufe zur Fixierung angreift, ist wesentlich schmaler. Andererseits wird durch die Anordnung der Durchführun-

gen erreicht, daß seitlich des Handgelenks Bereiche in der Einführöffnung offen gehalten werden, durch welche ein Austausch zwischen dem Handschuh-Innen- raum und der Umgebung stattfinden kann. Durch die Möglichkeit des Luftzutritts wird vermieden, daß sich der durchnäßte Handschuh eng an die eingeführte Hand anlegt. Dadurch werden die oben genannten, damit in Zusammenhang stehenden Nachteile wirksam ausgeschaltet. Vorteilhafterweise können die seit- lichen Öffnungen des weiteren dazu genutzt werden, den erfindungsgemäßen Waschhandschuh von Innen mit Reinigungsflüssigkeit zu durchspülen, während er sich an der Hand des Benutzers befindet.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Gewebelagen des erfindungsge- maßen Waschhandschuhs aus unterschiedlichem Material bestehen. Jedes Material kann dabei unterschiedliche Reingungswirkungen aufweisen, wobei es dann auf einfache Weise möglich ist, durch Drehen des Handschuhs die jeweils gewünschte Waschwirkung zu erzielen. Es ist insbesondere möglich, die beiden Gewebelagen aus Polstoff mit Polfäden jeweils unterschiedlichen Titers herzu- stellen. Eine Gewebelage kann dabei mit Polfäden mit einem besonders hohen Titer ausgestattet sein, so daß sich eine stark scheuernde Reinigungswirkung für grobe Verschmutzungen ergibt. Die andere Gewebelage könnte dann mit Polfäden mit geringem Titer versehen sein, so daß sich eine gute Saugkraft zum Aufsaugen von Reinigungsflüssigkeit ergibt.

Eine alternative Möglichkeit der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Waschhandschuhs ergibt sich, wenn die elastische Fixierungsvorrichtung aus wenigstens zwei elastischen Bändern besteht, die an den Innenflächen der Gewebelagen mit Abstand von den seitlichen Rändern des Waschhandschuhs angenäht sind, so daß die beiden Gewebelagen durch die elastischen Bänder im Bereich der Einführöffnung miteinander verbunden werden. Diese Ausführungsform des Waschhandschuhs ist besonders einfach herstellbar und hat gegenüber der obenbeschriebenen Variante den Vorteil, daß die Fixierungsvorrichtung fest mit dem Waschhandschuh verbunden ist und somit, anders als die lose elastische Schlaufe, nicht versehentlich verloren gehen kann.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Waschhandschuhs werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es : Fig 1 : Ansicht der Einführöffnung eines ersten Ausführungsbeispiels des Waschhand- schuhs ; Fig 2 : Waschhandschuh in Draufsicht ; Fig. 3 : Einführöffnung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß) en Waschhandschuhs.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 sind eine obere Reinigungsgewebelage 1 mit einer unteren Gewebelage 2 am Rand miteinander verbunden. An einer Seite des Waschhandschuhs ergibt sich eine Einführöffnung 3, in die eine den Waschhandschuh führende Hand eingeführt werden kann. Die Einführöffnung weist einen ausgesteiften Rand 4 auf, durch welchen der Waschhandschuh in seiner flächigen Form gehalten wird. Um zu verhindern, daß der Waschhandschuh von der Hand des Benutzers gleiten kann, ist innerhalb des Randes 4 eine Fixierungsvorrichtung in Gestalt einer elastischen Schlaufe 5 angeordnet. Das elastische Band ist durch Schlitze 6 im ausgesteiften Rand 4 geführt, so daß es teilweise im Innenbereich und teilweise im Außenbereich des Waschhandschuhs verläuft. Auf diese Weise ist das elastische Band in seiner Funktion als Fixierungsvorrichtung unabhängig von den Gewebelagen 1 und 2 des Waschhandschuhs verformbar ; der Rand 4 der Einführöffnung behält stets seine Form bei, egal ob sich der Waschhandschuh an der Hand eines Benutzers befindet, oder nicht. Die Schlitze 6 sind vom seitlichen Rand des Handschuhs derart beabstandet, daß der Zwischenraum zwischen den im Innenbereich verlaufenden Abschnitten der elastischen Schlaufe etwa der Breite eines Handgelenks entspricht. Zur Erzielung einer optimalen Waschwirkung trägt die dargestellte Anordnung der elastischen Schlaufe 5 dadurch bei, daß der ausgesteifte Rand 4 unter Beibehaltung der flächigen Form des Waschhandschuhs zusammengezogen wird. An der Außenseite des Waschhandschuhs ist das elastische Band 5 mit einem Schließ-

und Verstellelement 7 versehen, so daß die Schlaufe nach Bedarf angepaßt oder entfernt werden kann.

Die Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die elastische Fixierungsvorrichtung 5 statt aus der nur lose mit dem Waschhandschuh verbundenen elastischen Schlaufe aus zwei fest mit den Gewebelagen 1 und 2 vernähen elastischen Bändern besteht. Auch hier erfüllen die elastischen Bänder ihre Funktion als Fixierungsvorrichtung, wobei sie unabhängig von den Gewebelagen 1 und 2 des Waschhandschuhs elastisch verformbar sind. Die elastischen Bänder sind mit Abstand zum seitlichen Rand des Handschuhs an den Innenflächen der Gewebelagen 1 und 2 angenäht, wobei der Zwischenraum zwischen den im Innenbereich der Einführöffnung 3 verlaufenden Bänder etwa der Breite eines Handgelenks entspricht.