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Patent Searching and Data


Title:
BEARING ARRANGEMENT OF A COMPONENT ON AN AXLE CARRIER FOR A MOTOR VEHICLE, AND MOTOR VEHICLE, IN PARTICULAR PASSENGER CAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/047893
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing arrangement (1) of a component (2) on an axle carrier (3) which is to be mounted on a body (14) of a motor vehicle, in the case of which bearing arrangement (1) the axle carrier (3) has two longitudinal elements (5, 6) as first structural elements and at least one transverse element (8, 9) as second structural element, via which the longitudinal elements (5, 6) are connected to one another. The component (2) is mounted on the axle carrier (3) via a rubber bearing (11) which has a bearing core (15) and a rubber element (17) which is formed from rubber and via which the component (2) is mounted on the axle carrier (3). In the installed position of the component (2) and the axle carrier (3), in the vehicle vertical direction (18), the bearing core (15) is arranged below a lower side (13), which points downwards in the vehicle vertical direction (18), or above an upper side (12), which points upwards in the vehicle vertical direction (18), of one of the structural elements, and is attached via its two ends (19, 20) and, as a result, in double shear to the one structural element or the component (2).

Inventors:
CAVNIC PREDRAG (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/073587
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
August 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B62D21/11; B60K5/12; F16F1/38
Domestic Patent References:
WO2016184607A12016-11-24
Foreign References:
CN201941845U2011-08-24
DE102017220208A12019-05-16
DE102017220795A12019-05-23
DE102012103125A12013-10-17
DE102011081836A12013-02-28
EP3297891B12019-05-22
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Claims:
Patentansprüche

1. Lagerungsanordnung (1) einer Komponente (2) an einem an einem Aufbau (14) eines Kraftwagens zu lagernden Achsträger (3), bei welcher:

- der Achsträger (3) zwei Längselemente (5, 6) als erste Bauelemente und wenigstens ein Querelement (8, 9) als zweites Bauelement aufweist, über welches die Längselemente (5, 6) miteinander verbunden sind, und

- die Komponente (2) an dem Achsträger (3) über wenigstens ein Gummilager (11) gelagert ist, welches einen Lagerkern (15) und ein aus Gummi gebildetes Gummielement (17) aufweist, über welches die Komponente (2) an dem Achsträger (3) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkern (15) in Einbaulage der Komponente (2) und des Achsträgers (3) in Fahrzeughochrichtung (18) unterhalb einer in Fahrzeughochrichtung (18) nach unten weisenden Unterseite (13) oder oberhalb einer in Fahrzeughochrichtung (18) nach oben weisenden Oberseite (12) eines der Bauelemente angeordnet und über seine beiden Enden (19, 20) und dadurch zweischnittig an das eine Bauelement oder die Komponente (2) angebunden ist.

2. Lagerungsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einbaulage die Unterseite (13) in Fahrzeughochrichtung (18) nach unten oder die Oberseite (12) in Fahrzeughochrichtung (18) nach oben durch den Lagerkern (15) überdeckt ist.

3. Lagerungsanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der Enden (19, 20) des Lagerkerns (15) mit einer ersten, von der Unterseite (13) oder der Oberseite (13) abstehenden Lasche (21) verbunden und dadurch über die erste Lasche (21) an das eine Bauelement angebunden ist, wobei das zweite Ende (20) des Lagerkerns (15) mit einer zweiten, von der Unterseite (13) oder der Oberseite (12) abstehenden Lasche (22) verbunden und dadurch über die zweite Lasche (22) an das eine Bauelement angebunden ist.

4. Lagerungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkern (15) über seine beiden Enden (19, 20) an das eine Bauelement angebunden und über das Gummielement (17) mit einem separat von der Komponente (2), separat von dem Achsträger (3), separat von dem Gummielement (17) und separat von dem (15) Lagerkern ausgebildeten Lagerelement (16) verbunden ist, an welchem die Komponente (2) zumindest mittelbar befestigt ist.

5. Lagerungsanordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (16) eine Abstützfläche (24) aufweist, die bezogen auf die Einbaulage in einer durch die Fahrzeuglängsrichtung (10) und die Fahrzeugquerrichtung (7) aufgespannten Ebene verläuft, wobei die Komponente (2) in Fahrzeughochrichtung (18) nach oben oder nach unten an der Abstützfläche (24) abgestützt ist.

6. Lagerungsanordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (16) eine zweite Abstützfläche (25) aufweist, die bezogen auf die Einbaulage in einer durch die Fahrzeuglängsrichtung (10) und die Fahrzeughochrichtung (18) oder in einer durch die Fahrzeugquerrichtung (7) und die Fahrzeughochrichtung (18) aufgespannten zweite Ebene verläuft, wobei die Komponente (2) in Fahrzeugquerrichtung (7) nach außen, in Fahrzeuglängsrichtung (10) nach vorne oder in Fahrzeuglängsrichtung (10) nach hinten an der zweiten Abstützfläche (25) abgestützt ist.

7. Lagerungsanordnung (1) nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützflächen (24, 25) durch eine einstückige Wandung (26) des Lagerelements (16) gebildet sind.

8. Lagerungsanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (2) eine Antriebsmaschine aufweist, mittels welcher der Kraftwagen antreibbar ist.

9. Lagerungsanordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmaschine eine elektrische Maschine ist.

10. Kraftwagen, mit einem Aufbau (14), mit einem separat von dem Aufbau (14) ausgebildeten und an dem Aufbau (14) gelagerten Achsträger (3), welcher zwei Längselemente (5, 6) als erste Bauelemente und wenigstens ein Querelement (8, 9) als zweites Bauelement aufweist, über welches die Längselemente (5, 6) miteinander verbunden sind, und mit einer Komponente (2), welche an dem Achsträger (3) über wenigstens ein Gummilager (11) gelagert ist, das einen Lagerkern (15) und ein aus Gummi gebildetes Gummielement (17) aufweist, über welches die Komponente (2) an dem Achsträger (3) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkern (15) in Einbaulage der Komponente (2) und des Achsträgers (3) in Fahrzeughochrichtung (18) unterhalb einer in Fahrzeughochrichtung (18) nach unten weisenden Unterseite (13) oder oberhalb einer in Fahrzeughochrichtung (18) nach oben weisenden Oberseite (12) eines der Bauelemente angeordnet und über seine beiden Enden (19, 20) und dadurch zweischnittig an das eine Bauelement oder die Komponente (2) angebunden ist.

Description:
Lagerungsanordnung einer Komponente an einem Achsträger für einen Kraftwagen sowie Kraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung einer Komponente an einem Achsträger für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.

Die DE 102011 081 836 A1 offenbart eine elektrisch angetriebene Achse eines zweispurigen Fahrzeugs, mit Rädern zugeordneten Antriebswellen, einem Achsträger und mit mehreren daran befestigten radführenden Lenkern. Des Weiteren ist der EP 3297 891 B1 ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen, mit einem Achsträger, welcher zumindest zwei zumindest annähernd in Fahrzeuglängsrichtung orientierte Längsträger und zumindest einen diese verbindenden Querträger umfasst.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lagerungsanordnung einer Komponente an einem Achsträger für einen Kraftwagen sowie einen Kraftwagen zu schaffen, sodass eine besonders einfache und bauraumgünstige Lagerung der Komponente realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lagerungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Kraftwagen Lagerungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung einer Komponente an einem Achsträger für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Personenkraftwagen. Der Achsträger ist dabei an einem vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau des Kraftwagens zu lagern beziehungsweise gelagert. Mit anderen Worten ist der Achsträger separat von dem Aufbau und insbesondere separat von der Komponente ausgebildet und an dem Aufbau zu lagern beziehungsweise gelagert. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt umfasst der vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildete Kraftwagen in seinem vollständig hergestellten Zustand den vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau, die separat von dem Aufbau ausgebildete Komponente und den separat von dem Aufbau und separat von der Komponente ausgebildeten Achsträger, welcher an dem Aufbau gelagert ist. Dabei ist die Komponente an dem Achsträger gelagert und somit unter Vermittlung des Achsträgers an dem Aufbau gelagert, das heißt an den Aufbau angebunden.

Der Achsträger weist zwei auch als Längsträger bezeichnete Längselemente auf, welche beispielsweise in Einbaulage des Achsträgers beziehungsweise der Lagerungsanordnung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen und in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind. Dabei nimmt der Achsträger beziehungsweise die Lagerungsanordnung seine beziehungsweise ihre Einbaulage in vollständig hergestellten Zustand des Kraftwagens und insbesondere dann ein, wenn der Kraftwagen in seinem vollständig hergestellten Zustand auf einer horizontalen Ebene steht. Die Längselement werden auch als erste Bauelemente bezeichnet beziehungsweise sind erste Bauelemente des Achsträgers. Der Achsträger weist außerdem wenigstens ein Querelement auf, welches beispielsweise auch als Querträger bezeichnet wird und in Einbaulage zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Über das Querelement sind die Längselemente miteinander verbunden, insbesondere derart, dass das Querelement, insbesondere beiden Ends beziehungsweise beiderseits mit den Längselementen verbunden ist. das Querelement ist ein z weites Bauelement beziehungsweise wird auch als zweites Bauelement des Achsträgers bezeichnet.

Bei der Lagerungsanordnung ist die separat von dem Achsträger und vorzugsweise auch separat von dem Aufbau ausgebildete Komponente an dem Achsträger über wenigstens ein Gummilager gelagert. Insbesondere ist die Komponente an dem Achsträger über mehrere Gummilager gelagert. Das Gummilager weist einen Lagerkern und ein aus Gummi gebildetes Gummielement auf, über welches die Komponente an dem Achsträger gelagert ist. Das Gummielement ist, insbesondere im Vergleich zu dem Lagerkern, elastisch beziehungsweise gummielastisch, verformbar. Dadurch lässt das Gummielement relativ zu dem Achsträger erfolgende Schwingungen der Komponente zu, sodass das Gummielement Relativbewegungen zwischen dem Achsträger und der Komponente, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung und/oder in Fahrzeugquerrichtung zulässt. Durch solche Relativbewegungen zwischen dem Achsträger und der Komponente wird das Gummielement elastisch verformt. Hierdurch wird beispielsweise Schwingungsenergie in Verformungsenergie umgewandelt, wodurch diese Relativbewegungen zwischen der Komponente und dem Achsträger mittels des Gummielements gedämpft werden. Somit ist die Komponente beispielsweise über das Gummilager zumindest im Wesentlichen Schwingungs- und/oder Geräuschentkoppelt an dem Achsträger gelagert, sodass eine schwingungs- und geräuschtechnisch vorteilhafte Lagerung der Komponente an dem Achsträger und insbesondere an dem Aufbau dargestellt werden kann.

Um nun eine besonders einfache und somit zeit- und kostengünstig herstellbare sowie besonders bauraumgünstige Lagerung der Komponente, insbesondere an dem Achsträger beziehungsweise an dem Aufbau, realisieren zu können, ist der Lagerkern in Einbaulager der Komponente und des Achsträgers in Fahrzeughochrichtung unterhalb einer in Fahrzeughochrichtung nach unten weisenden Unterseite eines der Bauelemente angeordnet. Die Komponente und der Achsträger nehmen dabei ihre Einbaulage in dem vollständig hergestellten Zustand des Kraftwagens ein. Alternativ ist der Lagerkern in Einbaulage der Komponente des Achsträgers in Fahrzeughochrichtung oberhalb einer in Fahrzeughochrichtung nach oben weisenden Oberseite des einen Bauelements angeordnet.

Darüber hinaus ist der unterhalb der Unterseite beziehungsweise oberhalb der Oberseite angeordnete Lagerkern an seinen beiden Enden beziehungsweise über seine beiden Enden und dadurch zweischnittig an das eine Bauelement oder die Komponente angebunden. Dadurch, dass der Lagerkern oberhalb der Oberseite beziehungsweise unterhalb der Unterseite angeordnet ist, kann vermieden werden, dass der Lagerkern, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung, zwischen den Längselementen angeordnet ist. Dadurch kann beispielsweise bei einem gegebenen, in Einbaulage des Achsträgers in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Längselementen verlaufenden Abstand ein in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Längselementen angeordneter Bauraum besonders vorteilhaft und insbesondere besonders umfangreich, insbesondere zumindest nahezu vollständig, genutzt werden, um in dem Bauraum die Komponente anzuordnen. Dadurch können beispielsweise vorteilhaft große Außenabmessungen der Komponente realisiert werden. In der Folge können beispielsweise dann, wenn die Komponente als eine Maschine ausgebildet ist, besonders große Leistungen der Maschine realisiert werden. Ferner ist es möglich, beispielsweise bei einer gegebenen, in Einbaulage des Achsträgers in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Breite des Achsträgers insgesamt sowie bei gegebenen Außenabmessungen der Komponente den Achsträger besonders steif und gleichzeitig besonders gewichtsgünstig auszugestalten. Mit anderen Worten ermöglicht es die Anordnung des Lagerkerns oberhalb der Oberseite beziehungsweise unterhalb der Unterseite, zur Verfügung stehenden Bauraum besonders vorteilhaft zu nutzen, um beispielsweise die große Komponente, insbesondere zwischen den Längselementen, anzuordnen und/oder den Achsträger besonders steif und gewichtsgünstig ausgestalten zu können.

Des Weiteren ist es möglich, durch die zweischnittige Anbindung des Lagerkerns an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente einen übermäßigen Bauraumbedarf und ein übermäßiges Gewicht des Gummilagers zu vermeiden, sodass eine besonders bauraum- und gewichtsgünstige Lagerung dargestellt werden kann. Eine Anbindung, bei welcher der Lagerkern über nur genau ein Ende des Lagerkerns an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente angebunden wäre, würde als einschnittige Anbindung der Lagerkerns an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente bezeichnet werden. Bei einer solchen schnittigen Anbindung würde beispielsweise aus Kräften, die in radialer Richtung des Lagerkerns auf den Lagerkern wirken, Drehmomente resultieren, welche durch das Gummielement aufgenommen und abgestützt werden müssen. In der Folge müsste das Gummielement beziehungsweise das Gummilager insgesamt besonders massiv und somit gewichts- und bauraumintensiv ausgestaltet werden. Dies kann nun erfindungsgemäß durch die zweischnittige Anbindung des Lagerkerns an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente verhindert werden. Da der Lagerkern an seinen beiden Enden beziehungsweise über seine beiden Enden an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente angebunden ist, das heißt da beiden Enden des Lagerkerns an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente angebunden sind, resultieren beispielsweise aus Kräften, die in radialer Richtung des Lagerkerns auf den Lagerkern wirken, das heißt die beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeughochrichtung auf den Lagerkern wirken, keine Drehmomente, welche über das Gummielement abgestützt werden müssten. Dadurch kann das Gummilager besonders filigran und somit gewichts- und bauraumgünstig gestaltet werden.

Des Weiteren ermöglicht es die erfindungsgemäße Lagerungsanordnung, die Komponente über das Gummilager derart an dem Achsträger zu lagern, dass die Komponente in Fahrzeughochrichtung nach oben beziehungsweise in Fahrzeughochrichtung nach unten relativ zu dem Achsträger bewegt und hierdurch beispielsweise in eine Montageposition bewegt wird. In der Montageposition wird beispielsweise die Komponente mit dem Gummilager verbunden, sodass dadurch die Komponente über das Gummilager an dem Achsträger gelagert wird. Mit anderen Worten ist es bei der Lagerungsanordnung möglich, die Komponente auf besonders einfache und somit kostengünstige Weise in Fahrzeughochrichtung nach unten beziehungsweise in Fahrzeughochrichtung nach oben in den Achsträger und dabei beispielsweise zwischen die Längselemente einzufahren, wodurch die Komponente besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig an das Gummilager und über das Gummilager an den Achsträger angebunden werden kann.

Das Gummilager ist beispielsweise ein separat von dem Achsträger und separat von der Komponente und separat von dem Aufbau ausgebildeter Adapter, welcher beispielsweise unabhängig von dem Achsträger hergestellt und in unabhängig von dem Achsträger hergestellten Zustand an den Achsträger montiert, insbesondere vormontiert, werden kann, insbesondere während das Gummilager von der Komponente und die Komponente von dem Achsträger gelöst ist. Nach Montieren, insbesondere vor Montieren, des Adapters an dem Achsträger kann die Komponente, insbesondere auf die zuvor beschriebene Weise, mit dem Gummilager verbunden und somit über das Gummilager an den Achsträger angebunden beziehungsweise an dem Achsträger gelagert werden. Beispielsweise wird der Adapter mit dem Achsträger verschraubt und dadurch mit dem Achsträger verbunden. Alternativ oder zusätzlich wird, insbesondere danach, die Komponente mit dem Adapter verschraubt und dadurch mit dem Adapter verbunden. Hierzu hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Adapter hinterschnittsfrei zu der auch als Aggregat bezeichneten oder auch als Aggregat ausgebildeten Komponente gestaltet wird, insbesondere entsprechend einer Montagerichtung, in die beziehungsweise entlang der die Komponente relativ zu dem Achsträger und insbesondere relativ zu dem bereits mit dem Achsträger verbundenen Adapter bewegt wird, um dadurch beispielsweise die Komponente in den Achsträger einzufahren. Die Montagerichtung verläuft beispielsweise in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten, insbesondere dann, wenn die Komponente in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten relativ zu dem Achsträger und relativ zu dem an dem Achsträger befestigten Adapter bewegt wird, um dadurch die Komponente in den Achsträger einzufahren und in der Folge mit dem Adapter zu verbinden. Ferner ist es denkbar, dass die Montagerichtung in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben verläuft, sodass dann beispielsweise die Komponente - wie zuvor beschrieben - in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben in den Achsträger eingefahren wird.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn in der Einbaulage die Unterseite in Fahrzeughochrichtung nach unten oder durch den Lagerkern überdeckt ist. Alternativ ist in der Einbaulage die Oberseite in Fahrzeughochrichtung nach oben durch den Lagerkern überdeckt. Dadurch kann eine übermäßige Breite der Lagerungsanordnung insgesamt vermieden werden, sodass eine besonders bauraumgünstige Lagerung realisiert werden kann.

Um die Komponente auf besonders einfache und bauraumgünstige Weise an dem Achsträger und somit an dem Aufbau lagern zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass ein erstes der Enden des Lagerkerns mit einer ersten Lasche verbunden und dadurch über die erste Lasche an das eine Bauelement, insbesondere an die Unterseite beziehungsweise die Oberseite, angebunden ist. Die Lasche steht dabei von der Unterseite in Fahrzeughochrichtung nach unten oder von der Oberseite in Fahrzeughochrichtung nach oben ab. Das zweite Ende des Lagerkerns ist mit einer zweiten Lasche verbunden und dadurch über die zweite Lasche an das eine Bauelement, insbesondere an dessen Unterseite beziehungsweise Oberseite, angebunden. Dabei steht die zweite Lasche von der Unterseite in Fahrzeughochrichtung nach unten oder von der Oberseite in Fahrzeughochrichtung nach oben ab.

Um die Komponente besonders einfach und somit zeit- und kostengünstig sowie besonders bauraumgünstig lagern zu können, ist es bei einerweiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Lagerkern über seine beiden Enden an das eine Bauelement angebunden und über das Gummielement mit einem separat von der Komponente, separat von dem Achsträger, separat von dem Gummielement und separat von dem Lagerkern ausgebildeten Lagerelement des Gummielements verbunden ist. Hierzu ist da Gummielement, welches beispielsweise mit dem Lagerkern verbunden ist, mit dem Lagerelement verbunden. Beispielsweise ist das Gummielement durch vulkanisieren mit dem Lagerkern und/oder mit dem Lagerelement verbunden. Das Lagerelement ist beispielsweise ein Gehäuse, wobei das Gummielement beispielsweise zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Lagerelement angeordnet ist. Ferner ist beispielsweise der Lagerkern zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Gummielement angeordnet und über das Gummielement mit dem Lagerelement verbunden. Dabei ist die Komponente zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Lagerelement befestigt. Da das Gummielement aus Gummi gebildet ist, ist das Gummielement elastisch verformbar. Dadurch lässt das Gummielement Relativbewegungen zwischen dem Lagerkern und dem Lagerelement zu. Da beispielsweise der Lagerkern, insbesondere über die Laschen, an das eine Bauelement und das Lagerelement an die Lagerkern angebunden ist, resultieren aus Relativbewegungen zwischen der Komponente und dem Achsträger Relativbewegungen zwischen dem Lagerkern und dem Lagerelement. Durch diese Relativbewegungen wird das Gummielement elastisch verformt, wodurch Schwingungsenergie in Verformungsenergie umgewandelt wird. In der Folge werden die Relativbewegungen mittels des Gummielements gedämpft. Bei dieser Ausführungsform ist die Komponente über das Lagerelement mit dem Gummielement und über das Gummielement mit dem Lagerkern und über den Lagerkern mit dem Achsträger verbunden. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Lagerung der Komponente dargestellt werden.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Lagerelement eine Abstützfläche aufweist, die bezogen auf die Einbaulage in einer durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeugquerrichtung aufgespannten Ebene verläuft, wobei die Komponente in Fahrzeughochrichtung nach oben oder in Fahrzeughochrichtung nach unten an der Abstützfläche, insbesondere direkt oder zumindest mittelbar, abgestützt ist. Hierdurch ist es möglich, die Komponente besonders einfach in die Montagerichtung und somit beispielsweise in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben oder in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten zu bewegen und hierdurch in Stützanlage mit der Abstützfläche zu bringen. Hierdurch kann beispielsweise die Komponente besonders einfach in die zuvor genannten Montageposition bewegt werden, woraufhin die Komponente besonders vorteilhaft mit dem Gummilager, insbesondere mit dem Lagerelement, verbunden werden kann. Insbesondere ist es dadurch möglich, die Komponente besonders vorteilhaft in den Achsträger einzufahren.

Um die Komponente besonders einfach und insbesondere kollisionsfrei in den Achsträger einzufahren, ist beispielsweise die Abstützfläche in Fahrzeughochrichtung nach oben hin und/oder in Fahrzeughochrichtung nach unten hin überdeckungsfrei zu den Längselementen angeordnet.

Um die Komponente besonders einfach lagern und insbesondere besonders einfach in die Montageposition bewegen zu können, ist es in einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Lagerelement eine zweite Abstützfläche aufweist, die bezogen auf die Einbaulage in einer durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeughochrichtung oder in einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeughochrichtung aufgespannten zweite Ebene verläuft. Dabei ist die Komponente in Fahrzeugquerrichtung nach außen, in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne oder in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten an der zweiten Abstützfläche, insbesondere direkt oder zumindest mittelbar, abgestützt. Die Komponente kann beispielsweise dadurch besonders einfach gelagert werden, dass die Komponente relativ zu dem Lagerelement und dabei in Stützanlage mit der ersten Abstützfläche und in Stützanlage mit der zweiten Abstützfläche bewegt wird. Hierdurch wird die Komponente besonders einfach in die Montageposition bewegt, woraufhin die Komponente mit dem Lagerelement und somit mit dem Gummilager verbunden werden kann.

Die jeweilige Abstützfläche ist beispielsweise durch eine jeweilige Wandung des Lagerelements gebildet. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die erste Abstützfläche und die zweite Abstützfläche durch eine einstückige Wandung des Lagerelements gebildet sind. Dadurch können der Bauraumbedarf, das Gewicht und die Kosten der Lagerungsanordnung in einem besonders geringen Rahmen gehalten werden.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Komponente eine Antriebsmaschine aufweist beziehungsweise ist, mittels welcher der Kraftwagen angetrieben werden kann. Die Komponente ist somit beispielsweise eine besonders große und gewichtsintensive Komponente, welche bei der erfindungsgemäßen Lagerungsanordnung besonders vorteilhaft an dem Aufbau gelagert werden kann.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Komponente, insbesondere die Antriebsmaschine, eine elektrische Maschine zum elektrischen Antreiben der Kraftwagens ist.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen, mit einem vorzugsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Aufbau. Der Kraftwagen umfasst außerdem einen separat von dem Aufbau ausgebildeten Achsträger, welcher wenigstens oder genau zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete Längselemente umfasst. Die Längselemente werden auch als erste Bauelemente bezeichnet beziehungsweise sind erste Bauelemente des Achsträgers. Der Achsträger umfasst außerdem wenigstens ein Querelement, über welches die Längselemente miteinander verbunden sind. Das Querelement wird auch als zweites Bauelement bezeichnet beziehungsweise ist ein zweites Bauelement des Achsträgers. Der Kraftwagen umfasst außerdem eine separat von dem Aufbau und separat von den Achsträger ausgebildete und zusätzlich dazu vorgesehene Komponente, welche an dem Achsträger über wenigstens ein Gummilager gelagert ist. Das Gummilager weist einen Lagerkern und ein aus Gummi gebildetes Gummielement auf, über welches die Komponente an dem Achsträger gelagert ist. Um nun eine besonders bauraumgünstige und einfache Lagerung der Komponente realisieren zu können, ist es bei dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der Lagerkern in Einbaulage der Komponente und des Achsträgers in Fahrzeughochrichtung unterhalb einer in Fahrzeughochrichtung nach unten weisenden Unterseite eines der Bauelemente angeordnet ist. Alternativ ist der Lagerkern in Einbaulage der Komponente und des Achsträgers in Fahrzeughochrichtung oberhalb einer in Fahrzeughochrichtung nach oben weisenden Oberseite des einen Bauelements angeordnet. Außerdem ist der unterhalb der Unterseite beziehungsweise oberhalb der Oberseite angeordnete Lagerkern über seine beiden Enden und dadurch zweischnittig an das eine Bauelement oder die Komponente angebunden. Mit anderen Worten weist der Lagerkern vorzugsweise genau zwei Enden auf, wobei der Lagerkern über seine beiden Enden und somit zweischnittig an das eine Bauelement beziehungsweise an die Komponente angebunden, das heißt mit dem einen Bauelement beziehungsweise mit der Komponente verbunden ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen

Lagerungsanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung der Lagerungsanordnung gemäß der ersten Ausführungsform;

Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht eines Achsträgers der Lagerungsanordnung gemäß der ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine weitere schematische Perspektivansicht des Achsträgers, an welchen Adapter in Form von Gummilagern angebunden sind;

Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines der Gummilager gemäß Fig. 4;

Fig. 6 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht des Achsträgers gemäß Fig. 4; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Lagerungsanordnung gemäß der ersten Ausführungsform; und

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Lagerungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine erste Ausführungsform einer Lagerungsanordnung 1 einer Komponente 2 an einem Achsträger 3 für einen vorzugsweise als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagen. Der Kraftwagen weist in seinem vollständig hergestellten Zustand einen Aufbau auf, welcher vorzugsweise als eine selbsttragende Karosserie ausgebildet ist. Außerdem umfasst der Kraftwagen in seinem vollständig hergestellten Zustand die Lagerungsanordnung 1 und somit die Komponente 2 und den Achsträger 3. Der Achsträger 3 ist separat von dem Aufbau ausgebildet und an wenigstens oder genau vier Lagerstellen 4, insbesondere elastisch, an dem Aufbau gelagert. Hierzu umfasst die jeweilige Lagerstelle 4 beispielsweise ein jeweiliges Gummilager, über welches der Achsträger 3, insbesondere elastisch, an dem Aufbau gelagert ist. Die Komponente 2 ist separat von dem Aufbau und separat von dem Achsträger 3 ausgebildet.

Der Kraftwagen weist beispielsweise in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens oder genau zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordnete und somit aufeinanderfolgenden Achsen auf, wobei eine erste der Achsen eine Vorderachse und die zweite Achse eine Hinterachse ist. Der Achsträger 3 und die Komponente 2 sind einer der Achsen, insbesondere der Hinterachse, zugeordnet, sodass der Achsträger 3 beispielsweise ein Hinterachsträger ist. die jeweilige Achse weist beispielsweise wenigstens oder genau zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete und auch als Fahrzeugräder bezeichnete Räder auf, wobei die Räder der Achse, der die Komponente 2 und der Achsträger 3 zugeordnet sind, mittels der elektrischen Maschine elektrisch angetrieben werden können. Dadurch kann der Kraftwagen insgesamt elektrisch angetrieben werden. Der Kraftwagen ist somit vorzugsweise ein Hybridfahrzeug oder aber ein Elektrofahrzeug, insbesondere ein batterieelektrisches Fahrzeug. Wie besonders gut in Zusammenschau mit Fig. 2 bis 4 erkennbar ist, weist der Achsträger 3, io insbesondere genau, zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete und auch als Längsträger bezeichnete Längselemente 5 und 6 auf. Die Fahrzeugquerrichtung ist dabei in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 7 veranschaulicht. Der Achsträger 3 umfasst darüber hinaus wenigstens oder genau zwei in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandete Querelemente 8 und 9, welches auch als Querträger bezeichnet wird. Die Fahrzeuglängsrichtung ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 10 veranschaulicht. Die Querelemente 8 und 9 sind beiderseits beziehungsweise beiden Ends mit den Längselementen 5 und 6 verbunden, wodurch die Längselemente 5 und 6 über die Querelemente 8 und 9 miteinander verbunden sind. Der Achsträger 3 weist somit eine Rahmenstruktur auf beziehungsweise ist als ein Rahmen ausgebildet, welcher beispielsweise auch als Hilfsrahmen oder Hilfsträger bezeichnet wird.

Die separat von dem Achsträger 3 und separat von dem Aufbau ausgebildete Komponente 2 ist an dem Achsträger 3 über besonders gut aus Fig. 4 erkennbare Gummilager 11 gelagert. Das jeweilige Gummilager 11 ist ein separat von dem Achsträger 3, separat von der Komponente und separat von dem Aufbau ausgebildeter Adapter, welcher, insbesondere unabhängig von dem Aufbau und unabhängig von der Komponente 2, an dem Achsträger 3 befestigt und somit an den Achsträger 3 angebunden ist. Die Längselement 5 und 6 und die Querelement 8 und 9 werden auch als Bauelemente des Achsträgers 3 bezeichnet. Dabei weist das jeweilige Bauelement eine in Fahrzeughochrichtung nach oben weisende Oberseite 12 und eine in Fahrzeughochrichtung nach unten weisende und somit der Oberseite 12 in Fahrzeughochrichtung abgewandte Unterseite 13 auf. Außerdem ist die Komponente 2 über die Gummilager 11, insbesondere elastisch, an dem Achsträger 3 gelagert.

In Fig. 5 ist eines der Gummilager 11 in einer schematischen Längsschnittansicht gezeigt, wobei in Fig. 5 beispielsweise das Längselement 5 beziehungsweise 6 ausschnittsweise gezeigt ist. Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass das jeweilige Gummilager 11 einen, insbesondere starren beziehungsweise steifen, Lagerkern 15 und ein, insbesondere starres beziehungsweise steifes, Lagerelement 16 aufweist, wobei das Lagerelement 16 auch als Lagergehäuse bezeichnet wird. Außerdem umfasst das jeweilige Gummilager 11 ein Gummielement 17, welches aus Gummi, das heißt aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, gebildet ist. Das Gummielement 17 ist mit dem Lagerkern 15 und mit dem Lagerelement 16, beispielsweise durch vulkanisieren, verbunden, sodass der Lagerkern 15 über das Gummielement 17 mit dem Lagerelement 16 verbunden ist. Das Gummielement 17 lässt Relativbewegungen zwischen dem Lagerkern 15 und dem Lagerelement 16 zu. Bei solchen Relativbewegungen zwischen dem Lagerkern 15 und dem Lagerelement 16 wird das Gummielement 17 verformt, wodurch Schwingungsenergie in Verformungsenergie umgewandelt wird. Hierdurch werden die Relativbewegungen zwischen dem Lagerkern 15 und dem Lagerelement 16 gedämpft.

Um nun eine besonders einfache und somit kosten- und gewichtsgünstige sowie eine besonders bauraumgünstige Lagerung der Komponente 2 an dem Achsträger 3 und somit an dem in Fig. 4 besonders schematisch dargestellten und ausschnittsweise erkennbaren sowie dort mit 14 bezeichneten Aufbau realisieren zu können, ist der Lagerkern 15 bei der in den Fig. 1 bis 7 gezeigten ersten Ausführungsform der Lagerungsanordnung 1 in Einbaulage der Komponente 2 und der Achsträgers 3 in Fahrzeughochrichtung unterhalb der jeweiligen Unterseite 13 des jeweiligen Längselements 5 beziehungsweise 6 angeordnet, wobei - wie besonders gut aus Fig. 5 erkennbar ist - der Lagerkern 15 über seine beiden Enden 19 und 20 und dadurch zweischnittig an das jeweilige Längselement 5 beziehungsweise 6 angebunden ist. Mit anderen Worten weist der Lagerkern 15 genau zwei Enden 19 und 20 auf, wobei der Lagerkern 15 über seine beiden Enden 19 und 20 und somit zweischnittig an das Längselement 5 beziehungsweise 6 angebunden, das heißt mit dem Längselement 5 beziehungsweise 6 verbunden ist. Die Komponente 2 und der Achsträger 3 nehmen ihre Einbaulage im vollständig hergestellten Zustand des Kraftwagens insbesondere dann ein, wenn der Kraftwagen auf einer horizontalen Ebene steht, das heißt wenn der Kraftwagen über seine Räder in Fahrzeughochrichtung nach unten an einer horizontalen Ebene abgestützt ist.

Wie besonders gut aus Fig. 4 erkennbar ist, ist in der Einbaulage die Unterseite 13 des jeweiligen Längselements 5 beziehungsweise 6 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin durch den jeweiligen Lagerkern 15 überdeckt. Dabei ist die Fahrzeughochrichtung durch einen Doppelpfeil 18 veranschaulicht.

Wie besonders gut aus Fig. 5 und 6 erkennbar ist, steht von der jeweiligen Unterseite 13 des jeweiligen Längselements 5 beziehungsweise 6 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin eine erste Lasche 21 ab. Außerdem steht von der jeweiligen Unterseite 13 des jeweiligen Längselements 5 beziehungsweise 6 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin eine jeweilige zweite Lasche 22 ab, welche beispielsweise in einer Fahrzeuglängsrichtung von der ersten Lasche 21 beabstandet ist. Dabei ist der Lagerkern 15 separat von den Laschen 21 und 22 ausgebildet. Außerdem ist der Lagerkern 15 zwischen den Laschen 21 und 22 angeordnet. Das auch als erstes Ende bezeichnete Ende 19 ist zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit der Lasche 21 verbunden, und das auch als zweites Ende bezeichnete Ende 20 ist zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit der zweiten Lasche 22 verbunden. Somit ist der Lagerkern 15 über sein erstes Ende 19 mit der Lasche 21 und über sein zweites Ende 20 mit der zweiten Lasche 22 verbunden, sodass der Lagerkern 15 über seine Enden 19 und 20 und über die Laschen 21 und 22 an die jeweilige Unterseite 13 und somit an das jeweilige Längselement 5 beziehungsweise 6 angebunden ist. Die Laschen 21 und 22 sind beispielsweise einstückig mit dem Längselement 5 beziehungsweise 6 ausgebildet. Ferner ist es denkbar, dass die Laschen

21 und 22 separat voneinander und/oder separat von dem jeweiligen Längselement 5 beziehungsweise 6 ausgebildet und mit dem jeweiligen Längselement 5 beziehungsweise 6, insbesondere durch Schweißen, verbunden sind. Beispielsweise ist die jeweilige Lasche 21 beziehungsweise 22 an die Unterseite 13 angeschweißt. Beispielsweise ist der Lagerkern 15 über seine Enden 19 und 20 beziehungsweise an seinen Enden 19 und 20 mit den jeweiligen Laschen 21 und 22 verschraubt und dadurch mit den Laschen 21 und

22 verbunden.

Das jeweilige, als ein jeweiliger Adapter ausgebildete Gummilager 11 wird beispielsweise über den Lagerkern 15 derart an das jeweilige Längselement 5 beziehungsweise 6 und somit derart an den Achsträger 3 angebunden, dass beispielsweise das jeweilige Gummilager 11 in Fahrzeughochrichtung nach oben hin relativ zu dem Achsträger 3 derart, das heißt translatorisch bewegt wird, dass der Lagerkern 15 zwischen die Laschen 21 und 22 gesteckt wird, insbesondere in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben. Daraufhin wird beispielsweise der Lagerkern 15 mit den Laschen 21 und 22 verbunden. Daraufhin wird beispielsweise die Komponente 2 in eine in Fig. 5 durch einen Pfeil 23 veranschaulichte Montagerichtung relativ zu dem Achsträger 3 und relativ zu den mit dem Achsträger 3 verbundenen Gummilagern 11, insbesondere translatorisch, bewegt. Die Montagerichtung verläuft bei der ersten Ausführungsform in Fahrzeughochrichtung nach unten, das heißt in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten. Hierdurch wird die Komponente 2 in den Achsträger 3 eingefahren, da die Komponente 2 derart zwischen den Längselementen 5 und 6 angeordnet wird, dass die Komponente 2 in Fahrzeugquerrichtung nach außen jeweils zumindest teilweise durch die Längselemente 5 und 6 überdeckt ist. Insbesondere wird die Komponente 2 solange in die Montagerichtung relativ zu den Gummilagern 11 bewegt, bis die Komponente 2 in Stützanlage mit Abstützflächen 24 des Lagerelements 16 kommt. Dies bedeutet, dass die Abstützflächen 24 des Lagerelements 16 gebildet sind. Die jeweilige Abstützfläche 24 verläuft in einer Ebene, welche durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannt ist. Beispielsweise wird die Komponente 2 direkt an den Abstützflächen 24 abgestützt und hierdurch beispielsweise in Fahrzeughochrichtung von oben nach unten auf die Abstützfläche 24 aufgelegt. Dann befindet sich die Komponente 2 in einer Montagestellung, welche auch als Montageposition bezeichnet wird. In der Montagestellung wird die Komponente 2 mit dem Lagerelement 16 verbunden, insbesondere dadurch, dass die Komponente 2 mit dem Lagerelement 16 verschraubt wird. Die Komponente 2 ist somit in Fahrzeughochrichtung nach unten an den Abstützflächen 24 abgestützt, mit den Lagerelementen 16 verbunden und dadurch über die Gummilager 11 an dem Achsträger 3 gelagert.

Das jeweilige Lagerelement 16 weist beispielsweise darüber hinaus eine zweite Abstützfläche 25 auf, welche vorliegend beispielsweise in einer zweiten Ebene verläuft, welche durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeughochrichtung aufgespannt ist. Dabei ist beispielsweise die Komponente 2 in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin an der jeweiligen zweiten Abstützfläche 25 abstützbar oder abgestützt. Die Abstützflächen 24 und 25 sind beispielsweise durch eine einstückige Wandung 26 des Lagerelements 16 gebildet.

Fig. 7 zeigt die erste Ausführungsform der Lagerungsanordnung 1 in einer schematischen Seitenansicht. Demgegenüber zeigt Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Lagerungsanordnung 1. Bei der zweiten Ausführungsform verläuft die durch den Pfeil 23 veranschaulichte Montagerichtung in Fahrzeughochrichtung nach oben, das heißt in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Komponente 2 beispielsweise derart in den Achsträger 3 eingefahren, dass die Komponente 2 relativ zu dem Achsträger 3 in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben relativ zu dem Achsträger 3 und insbesondere relativ zu den mit dem Achsträger 3 verbundenen Gummilagern 11, insbesondere translatorisch, bewegt wird. Dabei wird die Komponente 2 solange in die Montagerichtung relativ zu dem Achsträger 3 und relativ zu dem an dem Achsträger 3 befestigten Gummilagern 11 bewegt, bis die Komponente 2 wieder in Stützanlage mit den Abstützflächen 24 kommt. Somit ist bei der zweiten Ausführungsform die Komponente 2 in Fahrzeughochrichtung nach oben an den Abstützflächen 24 abgestützt. Daraufhin wird die Komponente 2, insbesondere über ihr Gehäuse, mit dem Lagerelement 16 verbunden, insbesondere mit dem Lagerelement 16 verschraubt.

In Fig. 1 sind durch Pfeile 27, 28, 29 jeweilige Verschraubungen der Komponente 2 mit dem Lagerelement 16 veranschaulicht. Die Verschraubungen 27, 28 erfolgen beziehungsweise verlaufen beispielsweise in Fahrzeughochrichtung, sodass die Komponente 2 beispielsweise in Fahrzeughochrichtung mit dem Lagerelement 16 verschraubt und dadurch über das Lagerelement 16, das Gummielement 17 und den Lagerkern 15 an dem Achsträger 3 gelagert wird. Die Verschraubung 29 erfolgt beziehungsweise verläuft beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung, sodass beispielsweise die Komponente 12 alternativ oder zusätzlich in Fahrzeugquerrichtung mit dem Lagerelement 16 verschraubt und anschließend über das jeweilige Gummilager 11 an dem Achsträger 3 gelagert wird.

Bezugszeichenliste

Lagerungsanordnung

Komponente

Achsträger

Lagerstelle

Längselement

Längselement

Doppelpfeil

Querelement

Querelement

Doppelpfeil

Gummilager

Oberseite

Unterseite

Aufbau

Lagerkern

Lagerelement

Gummielement

Doppelpfeil

Ende

Ende

Lasche

Lasche

Pfeil

Abstützfläche

Abstützfläche

Wandung

Pfeil

Pfeil

Pfeil