RAINER JOHANN (DE)
WO2002010005A1 | 2002-02-07 | |||
WO2006018215A1 | 2006-02-23 | |||
WO1993019975A1 | 1993-10-14 |
US6401847B1 | 2002-06-11 | |||
US20070029871A1 | 2007-02-08 | |||
EP0597350A1 | 1994-05-18 | |||
EP2103508A1 | 2009-09-23 | |||
US20050173984A1 | 2005-08-11 | |||
US5409075A | 1995-04-25 | |||
DE19620759A1 | 1996-12-05 | |||
DE60100536T2 | 2004-03-04 | |||
DE19919959A1 | 2000-11-02 | |||
US5316381A | 1994-05-31 | |||
US5997109A | 1999-12-07 | |||
DE4415689A1 | 1995-11-09 | |||
DE20000737U1 | 2000-04-06 | |||
US5503238A | 1996-04-02 |
An s p r ü c h e Gurtbandlaufwerk (100), insbesondere für eine Laufwerksachse (1 ) eines Landfahrzeugs mit zwei Gurtbandlaufwerken (100), das mindestens eine äußere Umlenkrolle (10, 16) und eine Antriebsrolle (9) oder zwei äußere Umlenkrollen (10, 16) sowie eine zwischen diesen und oberhalb der Umlenkrollen (10, 16) angeordnete Antriebsrolle (9) aufweist, über deren Umfang ein Endlos-Gurtband (5, 6, 31 ) abrollt, und das mindestens eine unterhalb der Antriebsrolle (9) befindliche, beweglich und/oder gefedert und/oder gedämpft aufgehängte Stützrolle (12) zur AbStützung eines bodenseitigen Gurtbandabschnitts zwischen den beiden Umlenkrollen (10, 16) bzw. der äußeren Umlenkrolle (10, 16) und der Antriebsrolle (9) aufweist, wobei zumindest die äußeren Umlenkrollen (10, 16) und die wenigstens eine Stützrolle (12) einem, um eine horizontale und senkrecht zur Laufrichtung (FR) des Gurtbandlaufwerks (100) bzw. des Landfahrzeugs angeordnete Schwenkachse (D) beweglichen Laufwagen (3, 4) und/oder Tragrahmen (24, 34) zugeordnet sind, der gelenkig mit einem Hauptrahmen (21 ) des Landfahrzeuges verbunden oder an einem Schwingrahmen (2) angeordnet ist, welcher federnd und/oder gedämpft mit dem Hauptrahmen (21 ) des Landfahrzeugs verbunden ist, und wobei die Aufhängungen der wenigstens einen Stützrolle (12) am Laufwagen (3, 4) und/oder Tragrahmen (24, 34) des Gurtbandlaufwerks (100) bzw. jedes der beiden Gurtbandlaufwerke (100) und/oder des gemeinsamen Schwingrahmens (2) der Laufwerksachse unabhängig voneinander gefedert und/oder gedämpft sind und/oder wobei der Tragrahmen (24, 34) über eine Momentenabstützung (40, 46) gegen ein rahmenfestes Bauteil des Fahrzeuges abgestützt ist. Gurtbandlaufwerk nach Anspruch 1 , bei dem die Momentenabstützung (40, 46) eine gelenkige Verbindung zwischen einem nahe der Antriebsrolle (9) befindlichen Rahmenabschnitt des Tragrahmens (24, 34) und einer Tragachse des Fahrzeugrahmens (21 ) herstellt. Gurtbandlaufwerk nach Anspruch 1 , bei der je Laufwagen (3, 4) zwei oder mehr Stützrollen (12) gleicher oder unterschiedlicher Größe zur AbStützung des bodenseitigen Gurtbandabschnitts zwischen den beiden Umlenkrollen (10, 16) vorgesehen sind. 4. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Stützrollen (12) jeweils über eine Schwingenlagerung (19) am Laufwagen (3, 4) federnd und/oder gedämpft abgestützt und gelagert sind. 5. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Drehachsen der Stützrollen (12) innerhalb einer senkrecht zur Fahrtrichtung (FR) des Landfahrzeugs befindlichen Ebene schwenkbeweglich angeordnet sind. 6. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Stützrollen (12) höhenverstellbar angeordnet sind und für eine Straßenfahrt gegenüber den äußeren Umlenkrollen (10, 16) zur Reduzierung der wirksamen Auflagefläche des bodenseitigen Gurtbandabschnitts absenkbar sind. 7. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Antriebsrollen (9) jeweils drehbar im Schwingrahmen (17) gelagert sind, der gefedert und/oder gedämpft am Hauptrahmen (21 ) des Landfahrzeugs aufgehängt ist. 8. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Antriebsrollen (9) jeweils über ein Differenzialgetriebe mit einem Verbrennungs- oder Elektromotorantrieb oder mit einem Hydrostatantrieb verbunden sind. 9. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Antriebsrollen (9) jeweils direkt über hydrostatische Fahrantriebe oder über Elektroantriebe angetrieben sind. 10. Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Achse über einen Portaldrehkranz mit dem Hauptrahmen des Landfahrzeugs verbunden ist. 1 1 . Gurtbandlaufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die Teil eines Landfahrzeugs mit zwei, drei oder mehr Achsen mit daran angeordneten Gurtbandlaufwerken (100) und/oder gummibereiften Rädern ist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gurtbandlaufwerk, insbesondere für eine Laufwerksachse eines Fahrzeugs mit zwei solchen Gurtbandlaufwerken, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 .
Landfahrzeuge, die für den Transport von Gütern und Lasten und/oder in der Landwirtschaft eingesetzt werden, weisen üblicherweise eine Luftbereifung auf, welche die Schnittstelle zum Boden herstellt. Die Bereifung muss einerseits das
Fahrzeuggewicht abstützen und zum anderen für die notwendige Traktion sorgen. Bei sehr schweren Fahrzeugen, die in unwegsamen Geländebereichen und auf schlechten, ggf. unbefestigten Straßen und Wegen eingesetzt werden, entstehen auch bei einer Vielzahl von Rädern und/oder bei breiten Bereifungen relativ hohe
Flächenpressungen unterhalb der Reifenaufstandsflächen, die insbesondere bei nachgiebigen Bodenverhältnissen zum Einsinken der Räder und unter Umständen sogar zur DeStabilisierung bzw. zum Kippen des gesamten Fahrzeugs führen können. An diesem Problem vermag auch ein reduzierter Reifeninnendruck nur wenig zu ändern, da bei deutlich reduziertem Reifendruck, wie er an sich für das Befahren von weichem oder feuchtem Ackerboden wünschenswert ist, die Traglast der Reifen reduziert ist, so dass das Fahrzeuggewicht nicht mehr abgestützt werden kann. Dies betrifft insbesondere Fahrzeuge mit hohen Lasten, wie sie bspw. als Schwertransporter für Holzstämme oder für Sondereinsätze Verwendung finden können.
Ketten- oder Gurtbandlaufwerke stellen eine mögliche Alternative für
Radfahrwerke dar, da sich mit einem solchen Laufwerk die wirksame Aufstandsfläche deutlich erhöhen und meist auch eine verbesserte Zugkraftübertragung auf weichen und feuchten Böden realisieren lässt. Es werden zunehmend Fahrzeuge eingesetzt, die anstelle von Antriebs- und Stützrädern mit Luftbereifung geeignete
Gurtbandlaufwerke aufweisen, da diese gegenüber den Aufstandsflächen von
Gummirädern eine größere Aufstandsfläche bieten und zudem eine verbesserte Zugkraft auf weichem Boden versprechen. Dabei werden in der Praxis ausschließlich Laufwerke eingesetzt, bei denen entweder alle Trag- und Umlenkrollen starr an einem Laufwerkswagen montiert sind oder maximal einzelne kleine Tragrollen gefedert angelenkt sind. Der Grund dafür ist, dass die bekannten Gurtbahnlaufwerke sehr hohe Vorspannkräfte der Gurte benötigen, um ausreichend hohe Lasten zwischen den Tragrollen aufnehmen zu können. Daher wiesen die Gurtbandlaufwerke bisher meist starr gelagerte Umlenkrollen auf.
Diese starr gelagerten Umlenkrollen haben den typischen Nachteil eines nur sehr eingeschränkten Fahr- und Abrollkomforts gegenüber einem Räderfahrwerk, insbesondere bei Straßenfahrt. Ein weiterer und schwerwiegenderer Nachteil der bekannten Laufwerke ist dabei, dass die auftretenden Aufstandslasten nicht gleichmäßig auf alle Trag- und Umlenkrollen verteilt werden können. Nur im Idealfall, bei absolut ebenen Bodenverhältnissen ist eine gleichmäßige Lastverteilung gegeben. Läuft jedoch eine Tragrolle auf eine Unebenheit auf, wird diese überlastet und andere entlastet, so dass wiederum hohe Belastungen für die Böden entstehen.
Ein Fahrwerk für landwirtschaftliche Maschinen mit elastischen Gurtbändern ist aus der US 54 09 075 A bekannt, bei dem die sich auf dem Boden abstützenden Laufrollen jeweils über eine pneumatische Federung verfügen. Die pneumatischen Federelemente sind druckseitig miteinander gekoppelt, um eine möglichst
gleichmäßige Druckverteilung der Rollen- und Laufbandaufstandsflächen bei wechselnden Bodenverhältnissen und Bodenunebenheiten zu ermöglichen. Ein weiteres Fahrwerk für landwirtschaftliche Maschinen mit elastischen
Gurtbändern geht aus der DE 196 20 759 A1 hervor. Die Laufrollen des Fahrwerks sind jeweils an Schwingarmen aufgehängt, die über hydraulische Stellorgane am Rahmen abgestützt sind. Die hydraulischen Stellorgane sind wirkungsmäßig miteinander gekoppelt, um eine Federwirkung zu erzielen und um bei
unterschiedlichen Bodenverhältnissen und Bodenunebenheiten gleichbleibende Bodendrücke der Laufrollen gewährleisten zu können.
Die DE 601 00 536 T2 beschreibt schließlich ein Gurtbandlaufwerk für eine landwirtschaftliche Zugmaschine, das durch eine gefederte Aufhängung der Laufrollen und Laufrollenrahmen eine Anpassung an wechselnde Bodenverhältnisse sowie an Bodenunebenheiten ermöglichen soll. Die Aufhängung umfasst mehrere
Luftfedersysteme, über die jeweils die vorderen und hinteren Laufkettenrahmen bzw. die einzelnen Laufrollen abgestützt sind. Weitere Gurtbandlaufwerke für Landfahrzeuge sind bspw. aus der WO
2006/018215 A1 , aus der WO 93/19975 A, aus der DE 199 19 959 A1 , aus der US 53 16 381 A, aus der US 59 97 109 A, aus der DE 44 15 689 A1 sowie aus der DE 200 00 737 A1 bekannt. Darüber hinaus offenbart die US 55 03 238 A ein weiteres
Gurtbandlaufwerk für ein Landfahrzeug.
Die bekannten Federsysteme für Gurtband- oder Kettenlaufwerke ermöglichen durch die elastisch aufgehängten Laufrollen zwar eine verbesserte Druckverteilung der wirksamen Fahrwerksaufstandsflächen zwischen den äußeren Umlenkrollen bei unebenem Untergrund, ermöglichen jedoch keine gleichmäßige Druckverteilung über die gesamte Länge des Laufwerks, so dass auch bei den bekannten Fahrwerken teilweise sehr hohe Druckspitzen in den Ackerboden eingeleitet werden. Zudem ist als bedeutender Nachteil vieler bekannter Gurtbandlaufwerke die ungleichmäßige
Lastverteilung über die Aufstandsfläche des bodenseitigen Gurtbandabschnittes erkannt worden, was damit zusammenhängt, dass die Fahrzeuge bei hohen Lasten zum Steigen neigen, wobei sich die Front hebt und besonders der hintere Bereich des Gurtbandlaufwerks die Zugkraft übertragen muss. Hierbei entstehen höhere
Flächenpressungen auf dem Boden als teilweise erwünscht.
Alle bekannten Laufwerke, die pendelnd um eine Tragachse angelenkt sind, erzeugen durch die eingebrachten Antriebskräfte Drehmomente um die Tragachse. Zur Abstützung dieser Drehmomente um die Tragachse entstehen auf der in Fahrtrichtung zuhinterst angeordneten Umlenkrolle zusätzliche Aufstandskräfte. Damit wird die gleichmäßige Lastverteilung über die gesamte Aufstandslänge und -fläche weitgehend verhindert. Unter sehr ungünstigen Bedingungen besteht die Gefahr, dass sich ein Laufwerk um die Tragachse dreht, wodurch ein starkes Ansteigen des Fahrzeugs oder sogar dessen Überschlag um die Querachse verursacht werden kann.
Insbesondere bei Gurtbandlaufwerken mit formschlüssigen Antrieben (sog. „positiv-drive") gibt es das Problem, dass an den Antriebsrädern zum Abstützen der Gurtspannkräfte eine große Auflagefläche für den Gurt erwünscht ist, womit jedoch gleichzeitig der Anteil der über Reibschlusseffekte übertragenen Leistungsanteile relativ hoch wird. Dies kann zu erhöhter mechanischer Beanspruchung des Gurtes und damit zu erhöhtem Verschleiß des Gurtes und auch aller Lager des Laufwerkes führen. Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Gurtbandlaufwerk zur Verfügung zu stellen, das eine gleichmäßigere Bodenbelastung ermöglicht und das zudem für höhere
Fahrgeschwindigkeiten auf befestigtem Untergrund geeignet ist, wobei vorzugsweise ein erhöhten Fahr- und Abrollkomfort geboten werden soll.
Zur Erreichung dieses ersten Ziels schlägt die Erfindung eine Laufwerksachse eines Landfahrzeugs mit zwei Gurtbandlaufwerken vor, die jeweils mindestens zwei äußere Umlenkrollen sowie eine zwischen diesen und oberhalb der Umlenkrollen angeordnete Antriebsrolle, über deren Umfang ein Endlos-Gurtband abrollt, und mindestens eine unterhalb der Antriebsrolle befindliche, gefedert und/oder gedämpft aufgehängte Stützrolle zur AbStützung eines bodenseitigen Gurtbandabschnitts zwischen den beiden Umlenkrollen aufweist. Dabei sind die äußeren Umlenkrollen und die wenigstens eine Stützrolle einem, um eine horizontale und senkrecht zur
Laufrichtung des Landfahrzeugs angeordnete Schwenkachse beweglichen Laufwagen zugeordnet, der an einem Schwingrahmen angeordnet ist, welcher federnd und/oder gedämpft mit einem Hauptrahmen des Landfahrzeugs verbunden ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Aufhängungen der wenigstens einen Stützrolle am Laufwagen jedes der beiden Gurtbandlaufwerke und des gemeinsamen Schwingrahmens der Laufwerksachse unabhängig voneinander gefedert und/oder gedämpft sind. Weiterhin können je Laufwagen zwei oder mehr Stützrollen gleicher oder unterschiedlicher Größe zur AbStützung des bodenseitigen Gurtbandabschnitts zwischen den beiden Umlenkrollen vorgesehen sein. Die Stützrollen können jeweils über eine Schwingenlagerung am Laufwagen federnd und/oder gedämpft abgestützt und gelagert sein. Die Drehachsen der Stützrollen können vorteilhaft innerhalb einer senkrecht zur Fahrtrichtung des Landfahrzeugs befindlichen Ebene schwenkbeweglich angeordnet sein. Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Stützrollen
höhenverstellbar angeordnet sind und für eine Straßenfahrt gegenüber den äußeren Umlenkrollen zur Reduzierung der wirksamen Auflagefläche des bodenseitigen Gurtbandabschnitts absenkbar sind. Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Laufwerksachse sieht vor, dass die Antriebsrollen jeweils drehbar im Schwingrahmen gelagert sind, der gefedert und/oder gedämpft am Hauptrahmen des Landfahrzeugs aufgehängt ist. Die Antriebsrollen können wahlweise jeweils über ein Differenzialgetriebe mit einem Verbrennungs- oder Elektromotorantrieb oder mit einem Hydrostatantrieb verbunden sein. Auch ist es möglich, dass die Antriebsrollen jeweils direkt über hydrostatische Fahrantriebe oder über Elektroantriebe angetrieben sind. Die erfindungsgemäße Laufwerksachse kann bspw. Teil eines Landfahrzeugs mit zwei, drei oder mehr Achsen mit daran angeordneten Gurtbandlaufwerken und/oder gummibereiften Rädern sein. In diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Achse über einen Portaldrehkranz mit dem Hauptrahmen des Landfahrzeugs verbunden ist, so dass eine erhöhte Beweglichkeit und verbesserte Manövrierbarkeit des Fahrzeugs gegeben ist. So kann eine Ausführungsvariante eines solchen Landfahrzeugs bspw. einer herkömmlichen Sattelzugmaschine ähneln, die eine lenkbare Vorderachse mit zwei herkömmlichen Rädern sowie eine die Hauptlast tragende Hinterachse mit einer erfindungsgemäßen Laufwerksachse mit
Gurtbandlaufwerken aufweist. Diese kann bspw. über einen Portaldrehkranz unabhängig von der Vorderachse lenkbar sein. Eine besonders hohe Lasttragfähigkeit ergibt sich, wenn auf der Laufwerksachse ein Sattelauflieger für Schwerlasten oder nahezu beliebige Einsatzfälle zum Tragen von besonders schweren, langen oder voluminösen Lasten schwenkbeweglich verankert ist.
Es soll an dieser Stelle ergänzend erwähnt werden, dass im vorliegenden Zusammenhang meist von einem Endlos-Gurtband die Rede ist. Damit kann bspw. ein elastisches Gurtband aus einem geeigneten Material - insbesondere ein
Elastomermaterial mit oder ohne verstärkende Gewebe- oder Drahteinlagen - gemeint sein. Als Gurtband im Sinn der Erfindung kommt jedoch auch eine Laufkette o. dgl. in Frage, die wahlweise mit dämpfenden Auflagen versehen sein kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten
Nachteile von Fahrwerken zu vermeiden und ein Gurtbandlaufwerk und/oder eine Fahrwerksachse mit mindestens zwei solchen Gurtbandlaufwerken zur Verfügung zu stellen, die eine gleichmäßigere Bodenbelastung ermöglichen und das zudem für höhere Fahrgeschwindigkeiten auf befestigtem Untergrund geeignet sind, wobei vorzugsweise ein erhöhten Fahr- und Abrollkomfort geboten werden soll. Ein darüber hinaus gehendes drittes wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Sicherstellung einer möglichst gleichmäßigen Flächenpressung auf den Boden, insbesondere bei einer Feldfahrt in relativ weichem und/oder feuchtem Untergrund. Zur Erreichung dieser genannten weiteren Ziele schlägt die Erfindung ein Gurtbandlaufwerk vor, das insbesondere Teil einer Laufwerksachse eines
Landfahrzeugs mit zwei Gurtbandlaufwerken sein kann. Das Gurtbandlaufwerk weist mindestens eine äußere Umlenkrolle und eine Antriebsrolle oder zwei äußere
Umlenkrollen sowie eine zwischen diesen und oberhalb der Umlenkrollen angeordnete Antriebsrolle auf, über deren Umfang ein Endlos-Gurtband abrollt. Weiterhin umfasst das Laufwerk mindestens eine unterhalb der Antriebsrolle befindliche, beweglich und/oder gefedert und/oder gedämpft aufgehängte Stützrolle zur AbStützung eines bodenseitigen Gurtbandabschnitts zwischen den beiden Umlenkrollen bzw. der äußeren Umlenkrolle und der Antriebsrolle. Die Antriebs-, Umlenk- und Stützrollen sind einem, um eine horizontale und senkrecht zur Laufrichtung des Landfahrzeugs angeordnete Schwenkachse beweglichen Tragrahmen zugeordnet, der gelenkig mit einem Hauptrahmen des Landfahrzeugs verbunden ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Tragrahmen über eine Momentenabstützung gegen ein rahmenfestes Bauteil des Fahrzeugs abgestützt. Diese Momentenabstützung stellt eine gelenkige Verbindung zwischen einem nahe der Antriebsrolle befindlichen Rahmenabschnitt des Tragrahmens und einer Tragachse des Fahrzeugrahmens her.
Das erfindungsgemäße Gurtbandlaufwerk kann insbesondere ein Teil eines Landfahrzeugs mit zwei, drei oder mehr Achsen mit daran angeordneten
Gurtbandlaufwerken und/oder gummibereiften Rädern sein.
Ein solches erfindungsgemäßes Laufwerk bzw. Gurtbandlaufwerk umfasst i.d.R. einen flexiblen Gurt, der einer Übertragung von Antriebskräften des Fahrzeuges auf den Boden und zum Abstützen der Fahrzeuglast dient. Wahlweise kann der Gurt aus einem flexiblen Material wie bspw. verstärktem Kunststoff oder auch aus
Stahlgliedern bestehen, die mittels drehbarer Bolzen verbunden sind.
Das gesamte Gurtbandlaufwerk ist pendelnd um eine Tragachse aufgehängt. Neben den grundsätzlich erforderlichen Elementen für das Laufwerk wie ein
Abtriebsgetriebe, ein Antriebsrad, ein Tragrahmen, eine vordere Umlenkachse und diversen Tragrollen, zeichnet sich dieses Laufwerk insbesondere durch eine zusätzliche Momentenstütze aus, mittels derer das Laufwerk gegen die Tragachse abgestützt wird, wodurch alle wirksamen Drehmomente aufgrund der eingebrachten Antriebsleistungen weitgehend abgestützt werden können. Die Wirkung einer solchen Momentenstütze lässt sich grundsätzlich auf alle Laufwerke ähnlichen Aufbaus mit Stahlglieder- oder Kunststoffketten oder Kunststoffgurtbändern o. dgl. übertragen.
Der Tragrahmen ist vorzugsweise an der Tragachse um deren Drehachse pendelnd aufgehängt. Da das Abtriebsgetriebe frei drehbar im Tragrahmen gelagert ist, ist zur Abstützung eines durch das Getriebe erzeugten Drehmoments eine zusätzliche Halterung erforderlich, die hier durch die Momentenstütze gebildet ist, welche das Antriebsgetriebe gegen die Tragachse gegen Verdrehen abstützt. Bei der Auslegung der Lagerstellenbereiche des Tragrahmens sind die Gurt- und Achslasten sowie die auftretenden Drehzahlen zu berücksichtigen. Gehäuseseitig kann z.B. eine
Gleitlagerung gewählt werden, da sich das Gehäuse nur im Bereich des
Pendelbereichs des Laufwerkes bewegen kann, bspw. um Verdrehwinkel von ca. +/- 10°. Übernimmt auf der Abtriebsseite die Abtriebswelle auch die tragende
Achsfunktion, ist ein Rollenlager für die Anbindung zu wählen, da hier bei
entsprechend höheren Fahrgeschwindigkeiten auch relativ hohe Drehzahlen auftreten können.
Die Wirkungsweise der Momentenabstützung wird nachfolgend in ihren Grundzügen erläutert. Eine durch das Abtriebsgetriebe erzeugte Zugkraft, die das Gurtband am Boden abstützt, bewirkt wiederum ein Drehmoment des Laufwerkes um die Drehachse der Tragachse. Durch den Aufbau der Zugkraft entsteht gleichzeitig am Gehäuse des Abtriebsgetriebes das Gehäusemoment, welches das Getriebe 3 in eine Drehung versetzen will. Dies wird jedoch durch die Momentenstütze verhindert, indem diese durch die Abstützung der entstehenden Stützkraft an der Tragachse das
Abtriebsgetriebe fixiert und gleichzeitig damit ein Stützmoment erzeugt, das dem Laufwerksmoment entgegen wirkt. Bilden die Wirklinienabstände zwischen dem Stützhebel an der Tragachse und dem Stützhebel am Gehäuse mit dem Tragrahmen und der Momentenstütze ein Parallelogramm, sowie die Wirklinienabstände des Hebels Laufwerk und des Radius Antriebsrad mit dem Tragrahmen und dem Abstand Tragachse zu Antriebsrad ebenfalls ein Parallelogramm, heben sich die beiden Momente gegenseitig auf. Das bedeutet, dass eine normalerweise auftretende
Stützkraft gegen Null geht und die Gewichtsverteilung auf die Aufstandslänge gleichmäßig gehalten wird.
Werden der Antriebsraddurchmesser oder der Hebel des Laufwerks verändert, kann durch entsprechende Anpassung der Stützhebel an der Tragachse und am Stützhebel des Abtriebgetriebes wieder ein Ausgleich der Momente des Laufwerks und der Stützmomente erzeugt werden. Durch die Gestaltung als Parallelogramm oder annäherndem Parallelogramm bleibt durch das Auf- und Abpendeln des Laufwerks um die Tragachse die Wirkungsweise weitgehend unbeeinflusst. Wahlweise kann zwischen der Tragachse und dem Tragrahmen eine
Federungsschwinge zwischengeschaltet sein, um das Laufwerk als solches zu federn. Um keine Auswirkungen durch die Einfederung auf das Stützmoment zu bekommen, wird die Stüzkraft parallel zur Federungsschwinge über einen Umlenkhebel und eine tragachsenseitige Momentenstütze auf die Tragachse übertragen. Das
Abtriebsgetriebe wird durch die Momentenstütze am Umlenkhebel abgestützt.
Vorteilhaft bei einer solchen Variante ist, dass durch die Umlenkung ohne
Beeinflussung der Wirkweise die geometrische Gestaltung der Hebelage frei wählbar ist. Ist z.B. über der Tragachse zu wenig Platz, kann die Momentenstütze nach unten verlegt werden oder umgekehrt. Das Laufwerk kann wahlweise auch als Dreieckslaufwerk ausgebildet sein, bei dem das Antriebsrad auf einer gefederten Antriebsschwinge gelagert ist. Vorteilhaft bei dieser Gestaltung ist, dass der Unterwagen, welcher über die Pendelpunkte an die Antriebsschwinge angelenkt ist, bei deren Einfederung im Tragrahmen den Abstand zum Antriebsrad kaum verändert. Der Gurtumfang des Gurtes um die vordere und die hintere Umlenkachse sowie dem Antriebsrad bleibt somit auch nahezu konstant und vom Einfederweg unbeeinflusst. Das Laufwerk kann an eine beliebige Tragachse angeflanscht sein. Nachteilig wäre jedoch, dass durch eine aufgebrachte Zugkraft die Federungsschwinge beeinflusst wird, was aber hier auch durch eine Momentenstütze kompensiert werden kann. Eine solche Laufwerksvariante ist vor allem für schwere Erntemaschine wie Mähdrescher geeignet, bei denen ein großer Einbauraum zur Verfügung steht und/oder eine große Bodenfreiheit erwünscht ist, so dass das obere Antriebsrad 4 problemlos untergebracht werden kann. Das Abtriebsgetriebe kann einen seitlichen Eintrieb aufweisen. Das Abtriebsgetriebe kann aber auch ein nahezu beliebiger anderweitig gestalteter Antrieb sein, z.B. ein Getriebe mit Hydromotor o. dgl.. Wichtig ist hierbei lediglich, dass die Antriebseinheit frei drehbar gelagert ist und über eine Stütze gehalten wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Momentenabstützung ist wie folgt. Durch die über das Antriebsrad in den Gurt eingebrachte Zugkraft und den Hebel des Gurtabstandes wird in der Antriebsschwinge ein Moment um die Achse der
Antriebsschwinge erzeugt. Um die Zugkraft aufzubringen, entsteht auch am Gehäuse des Abtriebsgetriebes ein entsprechendes Moment, das wiederum abgestützt über die Momentenstütze auf den Tragrahmen wirkt; daraus resultiert dann wiederum ein Gegenmoment zu in der Antriebsschwinge. Werden die Hebellängen für die Stützhebel am Tragrahmen und Stützhebel am Gehäuse Abtriebsgetriebe entsprechend dem Antriebsraddurchmesser und dem Gurtabstand abgestimmt, bleibt die Einfederung der Antriebsschwinge von einer Zugkraft unbeeinflusst. Für das Fahrverhalten eines Fahrzeugs ist es wichtig, dass durch die Zugkraft keine Beeinflussung des
Einfederweges stattfindet. Der Vorteil hieraus ist ein ruhiges Fahrverhalten, welches z.B. wichtig ist für eine genaue Schneidwerksführung bei Mähdreschern.
Ein Antriebsrad kann zwei voneinander getrennte Grundfunktionen erfüllen. Einerseits dient das Antriebsrad dem Antrieb eines beliebigen Gurtbandes über einen Antriebsradkern, der entsprechend der Antriebsstollen des Gurtes gestaltet ist.
Weiterhin können beidseits des Antriebsradkerns jeweils Lauf rollenbereiche angeordnet sein, die um die Mittelachse frei drehbar gelagert sind. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass bei sehr flachen Laufwerken das Antriebsrad an Stelle einer meist hinteren Antriebsrolle angeordnet werden muss und somit auch Stützlasten durch das Antriebsrad aufgenommen werden müssen. Der Durchmesser des gesamten Antriebsrades ist über den Antriebsbereich und den Laufrollenbreich praktisch gleich bzw. wenn erforderlich entsprechend den Angaben des Gurtherstellers angepasst. Die Breite der Bereiche richtet sich ebenfalls nach der jeweiligen Ausführung des Gurtes. Je breiter ein Gurt ist, desto wichtiger ist es, dass der Laufrollenbereich den Gurt sicher gegen eingebrachte Lasten abstützt. Ein Vorteil ist auch, dass, wenn das Antriebsrad hinten als Umlenkrolle eingesetzt ist, sich ein großer Umschlingungswinkel ergibt und viele Antriebsstollen eines Gurtbandes im Eingriff sind, was die Kraftübertragung wiederum vereinfacht und verbessert.
Für die Funktion ist vor allem wichtig, dass die Laufrollenbereiche sich gegen das Antriebsrad verdrehen können und somit kein Reibschluss zwischen dem Gurt und dem Antrieb stattfindet, der aufgrund des dadurch verursachten verstärkten
Gurtverschleißes zu vermeiden ist. Da die Relativbewegung zwischen
Antriebsradbereich und Laufrollenbereichen für die Ausführung der Funktion aber sehr gering ist, kann bei der Lagerung auf eine einfache Gleitlagerung zurückgegriffen werden. Grundsätzlich könnte beispielsweise auch eine Art Drehkranz als Lagereinheit eingesetzt werden. So können die Laufrollenfelgen bspw. einen Gleitbereich aufweisen. Auf den Laufrollenfelgen können dann für die Laufrollenfunktion optimierte Beschichtungen aufgebracht sein. Der Gleitbereich kann auch als Rollenlagerung oder dgl. ausgeführt werden. Wichtig ist dabei die sichere und stabile Übertragung der Belastungskräfte in den Antriebsradkern bei einer leichtgängigen Verdrehbarkeit zueinander. Vorteilhaft ist auch eine möglichst flache Bauform der Lagerung, damit nicht unnötig Platz vergeudet wird, der z.B. für Antriebsgetriebe dringend benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Beispiele dienen zur Illustrierung der Erfindung, sind jedoch in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Gleiche und gleichwirkende Teile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet; auf eine mehrfache Erläuterung wird teilweise verzichtet.
Fig. 1 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung des Grundaufbaus der erfindungsgemäßen Laufwerksachse. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung die Laufwerksachse gemäß Fig. 1 , die mit einem Hauptrahmen eines Fahrzeugs verbunden ist.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der Laufwerksachse gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht der Laufwerksachse das Prinzip der
Stützkraftkompensation. Fig. 5 zeigt eine Rückansicht der Laufwerksachse.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Laufwerksachse.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs durch eine Laufwerksseite.
Fig. 8 zeigt einen weiteren Schnitt längs durch eine Laufwerksseite.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Antriebsachse der
Laufwerksachse.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Laufwagens als Einheit mit all seinen Bestandteilen. Fig. 1 1 zeigt einen Laufwagen als Einheit ohne Trag- und Umlenkrollen von schräg unten.
Fig. 12 zeigt den Laufwagen gemäß Fig. 1 1 von der Seite.
Fig. 13 zeigt den Laufwagen gemäß Fig. 1 1 von unten. Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch einen Laufwagen mit aktiver zweiter
Federungsstufe.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch den Laufwagen mit deaktivierter zweiter Federungsstufe.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Laufwagen auf Höhe eines
Kurzhubzylinders.
Fig. 17 zeigt einen weiteren Schnitt durch den Laufwagen gemäß Fig. 16 auf Höhe eines Kurzhubzylinders.
Fig. 18 zeigt die Laufwerkseinheit, die an einem weiteren Hauptrahmen angebracht ist. Fig. 19 zeigt die Laufwerkseinheit an einem Zwischenrahmen mit Drehkranz zur
Verwendung als Lenkachse.
Fig. 20 zeigt eine weitere Variante eines Laufwagens in einer Seitenansicht.
Fig. 21 zeigt die Variante des Laufwagens gemäß Fig. 20 von unten.
Fig. 22 zeigt den Grundaufbau einer Ausführungsvariante eines
erfindungsgemäßen Laufwerks in schematischer Perspektivdarstellung.
Fig. 23 zeigt eine perspektivische Darstellung des Laufwerks gemäß Fig. 22 ohne Gurtband.
Fig. 24 zeigt eine schematische Seitenansicht des Gurtbandlaufwerks gemäß
Fig. 22. Fig. 25 zeigt eine Schnittdarstellung eines Antriebsrades des Laufwerks. Fig. 26 zeigt eine weitere Variante des Gurtbandlaufwerks in schematischer Perspektivdarstellung.
Fig. 27 zeigt eine perspektivische Darstellung des Laufwerks gemäß Fig. 26 ohne Gurtband. Fig. 28 zeigt eine schematische Seitenansicht des Gurtbandlaufwerks gemäß
Fig. 26.
Fig. 29 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht des Gurtbandlaufwerks gemäß Fig. 26.
Fig. 30 zeigt eine weitere Variante eines Gurtbandlaufwerks in schematischer Perspektivdarstellung.
Fig. 31 zeigt eine Innenseite des Gurtbandlaufwerks gemäß Fig. 30 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 32 zeigt eine weitere schematische Perspektivdarstellung des Laufwerks gemäß Fig. 30 und Fig. 31 , jedoch ohne Gurtband. Fig. 33 zeigt einen Teil eines Tragrahmens des Laufwerks gemäß Fig. 30 in schematischer Perspektivansicht.
Fig. 34 zeigt eine schematische Seitenansicht des Laufwerks gemäß Fig. 30.
Fig. 35 zeigt eine Ausführungsvariante eines Antriebsrades eines
erfindungsgemäßen Laufwerks in schematischer Perspektivdarstellung. Fig. 36 zeigt zwei weitere Ansichten des Antriebsrades gemäß Fig. 35.
Fig. 37 zeigt eine Schnittansicht des Antriebsrades gemäß Fig. 35.
Fig. 38 zeigt einen Detailschnitt eines Bereichs des Antriebsrades gemäß Fig.
35. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
Vorteilhafte Varianten einer erfindungsgemäßen Laufwerksachse sind in den nachfolgend erläuterten Figuren 1 bis 38 in schematischer Weise dargestellt. So zeigt die Fig. 1 in einer schematischen Perspektivdarstellung den Grundaufbau der erfindungsgemäßen Laufwerksachse 1 als Kompletteinheit. Die Laufwerksachse 1 umfasst einen Schwingrahmen mit Antrieb 2, der an einem (hier nicht dargestellten) Landfahrzeug aufgehängt ist, einen linken Laufwagen 3, einen rechten Laufwagen 4, ein linkes Gurtband 5, ein rechtes Gurtband 6 sowie zwei Federungszylinder 7 und 7'. Die Laufwerksachse 1 ist gemäß der vorliegenden Erfindung als doppelt gefederte und stützkraftoptimierte Laufwerksachse 1 eines beliebigen Landfahrzeuges ausgebildet.
Die schematische Darstellung der Fig. 2 zeigt die doppelt gefederte, stützkraftoptimierte Laufwerksachse 1 gemäß Fig. 1 als Kompletteinheit, die mit einem Hauptrahmen 8 eines beliebigen Fahrzeugs bzw. Landfahrzeuges verbunden ist. Die Federungszylinder 7 und 7' sind vorzugsweise in Fahrtrichtung FR nach hinten angelenkt, da dies ein besseres Schwing- und Federungsverhalten des
Schwingrahmens 2 ermöglicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die als
Federungszylinder 7 und T bezeichneten Fahrwerkselemente wahlweise auch Einrichtungen zur Schwingungsdämpfung aufweisen können. Ebenso möglich sind jedoch getrennt von den Federungszylindern 7 und T angeordnete
Dämpfungselemente.
Die Detailansicht der Fig. 3 zeigt wiederum die doppelt gefederte,
stützkraftoptimierte Laufwerksachse 1 als Kompletteinheit, in einen Hauptrahmen 8 eines beliebigen Fahrzeugs eingebunden. Zu erkennen sind hier die Anlenkpunkte A und A' des Schwingrahmens 2 mit Antrieb an den Hauptrahmen 8 sowie die
Federungszylinder 7 und 7', die den Schwingrahmen mit Antrieb 2 gegen den
Hauptrahmen 8 abstützen. Durch die nicht dargestellten Gurtbänder und ebenfalls nicht dargestelltes linkes Antriebsrad 9 ist dies gut erkennbar. Ebenfalls erkennbar ist in der Fig. 3, dass die beiden Laufwagen links 3 und rechts 4 um die Drehachse D pendelnd an dem Schwingrahmen mit Antrieb 2 angelenkt sind.
Die schematische Darstellung der Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht der Laufwerksachse 1 das Prinzip der Stützkraftkompensation. Das wirksame Drehmoment eines Laufwagens (hier 3) um den Anlenkpunkt D wird kompensiert und ist gleich Null, wenn der Winkel α und der Winkel ß, die zwischen der durch die Umlenkachse 10 und den Drehpunkt D laufenden Wirklinie W gebildet sind, gleich groß sind. Die Wirklinie W wird dabei durch die Wirkrichtungen der Antriebskraft F A und der resultierenden Zugkraftentwicklung F z definiert, wie dies in Fig. 4 verdeutlicht ist. Ist kein Drehmoment vorhanden, müssen die Trag- und Umlenkrollen neben den Stützlasten aus der
Gewichtsbelastung keine weiteren Kräfte abstützen. Die durch die Erfindung vorteilhaft zu erzielende Stützkraftkompensation führt dazu, dass das Gurtbandlaufwerk durch Antriebskräfte nicht zum Steigen veranlasst wird, sondern jederzeit vollflächig auf dem Boden aufliegt, wodurch eine sehr gute Stützlastverteilung erzielt werden kann. Zur Bewegung großer Lasten in problematischem Untergrund und auf unbefestigten
Wegen ist dies besonders vorteilhaft. Gleichzeit wird jedoch nicht auf eine Federung verzichtet, so dass das Fahrzeug auch für höhere Fahrgeschwindigkeiten, bspw. für Transportfahrten auf befestigtem Untergrund geeignet ist. Diese
Fahrgeschwindigkeiten können durchaus 50 km/h oder mehr betragen. Die schematische Darstellung der Fig. 5 zeigt eine Rückansicht der
Laufwerksachse 1 , die hinten am Hauptrahmen 8 durch die Federungszylinder 7 und 7' abgestützt ist. Diese beiden Zylinders 7 und 7' stellen das erste der beiden
Federungssysteme dar. Sie entkoppeln das Laufwerk als Ganzes vom Hauptrahmen 8. Sinnvoller Weise werden hier hydropneumatische Federungssysteme eingesetzt, um die hohen Kräfte abzustützen. Möglich sind jedoch auch Luftfedersysteme oder mechanische Federn unterschiedlicher Bauart, ggf. auch in Kombination mit Luftfedern oder hydropneumatischen Federsystemen.
Die Darstellung der Laufwerksachse 1 gemäß Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Laufwerksachse 1 auf Höhe der Drehachse D. Erkennbar ist hier wieder die Anlenkung des Schwingrahmens 2 an den Anlenkpunkten A und A' am Hauptrahmen 8 eines beliebigen Fahrzeugs. In den Schwingrahmen 2 kann eine beliebig gestaltbare Antriebsmechanik integriert sein. Weiterhin erkennbar sind die Laufwagen links 3 und rechts 4, die Tragrollen 12 und die beiden Gurtbänder 5 und 6. Die Darstellung der Fig. 6 verdeutlicht insbesondere, wie die Laufwägen 3 und 4 über je zwei Gabeln im Schwingrahmen 2 an der Drehachse D angelenkt sind.
Die Darstellung der Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs durch eine Laufwerksseite bei aktiver zweiter Federungsstufe. Bei dieser zweiten Federungsstufe sind die Tragrollen 12 über die beiden Kurzhubzylinder 15 und 15' und über eine nachfolgend beschriebene Mechanik relativ zu den Umlenkrollen 16 um einen Umlenkrollenabstand zum Boden von S und S' nach unten gefahren. Weiter sind die beiden Kurzhubzylinder 15 und 15' wiederum an hydropneumatische Federungssysteme (hier nicht dargestellt) angeschlossen. Durch die unterschiedliche Position der Tragrollen 12 und der
Umlenkrollen 16 zum Boden entstehen die sehr flachen Ein- und Auslaufwinkel δ und δ' für das Gurtband 5, was zu einer verkürzten Aufstandsfläche von L1 führt.
Der in Fig. 7 gezeigte Zustand des Laufwerks 1 soll in erster Linie für eine schnelle Straßenfahrt genutzt werden. Durch die separate zweite Federungsstufe, die die Tragrollen 12 nochmals separat zum restlichen Laufwerk hin entkoppelt, werden alle kleinen und kurzen Unebenheiten von Straßen und Wegen durch die Tragrollen 12 in effektiver Weise abgefedert. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Tragrollen 12 eine sehr kleine ungefederte Masse im Vergleich zum schweren Gesamtlaufwerk aufweisen, wodurch das Federungsverhalten deutlich verbessert ist. Weiterhin wirken sich die flachen Ein- und Auslaufwinkel δ und δ' des Gurtbandes 5 zum Boden hin sehr positiv auf den Gurtverschleiß aus. Ein Federweg von in der Praxis ca. 3 bis 4 cm ist für diese Stufe völlig ausreichend.
Die Fig. 8 zeigt einen weiteren Schnitt längs durch eine Laufwerksseite bei nicht aktiver zweiter Federungsstufe. Hier sind die Kurzhubzylinder 15 und 15' eingefahren, womit sich die Tragrollen 12 und die Umlenkrollen 16 jeweils in gleichem Abstand zum Boden befinden, woraus sich die maximale Aufstandslänge L2 ergibt. Dieser Zustand des Laufwerks soll in erster Linie für den Einsatz im Feld oder auf unbefestigten Wegen zum den Boden schonenden Abstützen hoher Lasten bzw. zur Übertragung hoher Zugkräfte genutzt werden. Dabei kann auf die zweite Federungsstufe verzichtet werden, da das Gesamtfahrzeug immer noch über die erste Stufe gefedert ist und zudem der weichere Untergrund im Gegensatz zur befestigten Straße eine dämpfende Wirkung hat. Die perspektivische Detailansicht der Fig. 9 zeigt eine Antriebsachse der Laufwerksachse 1. Dargestellt ist die Ausbildung des Schwingrahmens 2 mit Antrieb. Der Antrieb kann grundsätzlich beliebig gestaltet sein, bspw. wie hier angedeutet mit Differenzial und Seitengetrieben. Denkbar sind jedoch auch Endantriebe mit angebauten Hydro- oder Elektromotoren. Der Schwingrahmen 2 stellt für sich eine starre Einheit dar, womit der linke und der rechte Laufwerkswagen 3 und 4 exakt zueinander geführt sind, was den Gurtlauf positiv beeinflusst. Weiter kann damit die Laufwerksachse 1 in einem Fahrwerkskonzept alle auftretenden Kräfte aufnehmen.
Die Fig. 10 zeigt nochmals eine perspektivische Ansicht des Laufwagens 3 oder 4 als Einheit mit all seinen Bestandteilen. Der linke und der rechte Laufwagen 3 bzw. 4 sind im Prinzip gleich aufgebaut.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 1 1 zeigt einen Laufwagen 3 bzw. 4 als Einheit ohne Trag- und Umlenkrollen von schräg unten. Der gezeigte Aufbau ist erst ab einer Zahl von insgesamt vier Tragrollen 12 möglich, da ansonsten keine stabile AbStützung der Lasten möglich wäre, insbesondere bei der angehobenen Straßenfahrt (vgl. Fig. 7) .
Die schematische Darstellung der Fig. 12 zeigt den Laufwagen 3 bzw. 4 gemäß Fig. 1 1 als Einheit ohne Trag- und Umlenkrollen von der Seite. Zu erkennen sind hier die Dreh- und Lagerpunkte B und B' der Zwischenschwingen 20 und 20' sowie die Dreh- und Lagerpunkte C und C der Achsenschwingen 19, an denen die
Pendelachsen 18 angeordnet sind. Dadurch, dass jeweils zwei Pendelachsen 18 an einer quer zur Fahrtrichtung FR gelagerten Achsenschwinge 19 angebracht sind und diese wiederum längs zur Fahrtrichtung FR an den Achsschwingen 19 pendeln können, wird innerhalb gegebener Endanschläge die Stützlast immer gleichmäßig auf alle Tragrollen 12 verteilt. Weiter stellt diese Anordnung bei Straßenfahrt einen ganzflächigen Kontakt des Gurtes 5 bzw. 6 zur Straße sicher, was sich wiederum sehr positiv auf den Gurtverschleiß auswirkt.
Die Darstellung der Fig. 13 zeigt den Laufwagen gemäß Fig. 1 1 als Einheit ohne Trag- und Umlenkrollen von unten. Erkennbar sind hier die Drehachsen M und M' der Pendelachsen 18. Die Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch einen Laufwagen 3 bzw. 4 mit aktiver zweiter Federungsstufe. Erkennbar sind hier die ausgefahrenen Kurzhubzylinder 15 und 15' mit dem Zylinderhub, der sich aus der Summe der Einbaulänge EB und dem Kurzhub K ergibt. Durch die Anlenkung der Kurzhubzylinder 15 und 15' zwischen Laufwerksrahmen 17 und Zwischenschwingen 20 und 20' werden diese nach unten um deren Dreh- und Lagerstellen B und B' verdreht. Als Folge werden die an den
Zwischenschwingen 20 und 20' angelenkten Achsenschwingen 19 mit den
Pendelachsen 18 und den Tragrollen 12 um den Abstand S nach unten versetzt.
Gurtlängenänderungen in der zweiten Federungsstufe müssen durch den
Gurtspannzylinder 14 kompensiert werden, sind aber aufgrund der kurzen Wege generell sehr gering und stellen in der Praxis kein Problem dar.
Die Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch den Laufwagen 3 bzw. 4 mit deaktivierter zweiter Federungsstufe, erkennbar an den eingefahrenen Kurzhubzylindern 15 und 15' mit dem Zylinderhub, welcher der Einbaulänge EB entspricht. Die Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Laufwagen 3 bzw. 4 auf Höhe eines
Kurzhubzylinders 15 bzw. 15'. Erkennbar ist hier die Zwischenschwinge 20, die in der Gabel der Achsschwinge 19 gelagert ist. Dahinter folgt die Pendelachse 18. In der gezeigten Darstellung ist auch der Abstand um den Kurzhub K zwischen der
Zwischenschwinge 20 und dem Laufwagenrahmen 17 erkennbar, d.h. der Laufwagen 3 bzw. 4 ist in der zweiten Federungsstufe aktiv. Über den Zylinderhub kann ggf. eine Seitenneigung gesperrt werden, sofern dies gewünscht ist.
Die Fig. 17 zeigt einen weiteren Schnitt durch den Laufwagen 3 bzw. 4 gemäß Fig. 16 auf Höhe eines Kurzhubzylinders 15 bzw. 15'. Erkennbar ist hier wiederum die Zwischenschwinge 20, die in der Gabel der Achsschwinge 19 gelagert ist, wonach die Pendelachse 18 folgt. Hier ist der Kurzhubzylinder 15 jedoch eingefahren und die Zwischenschwinge 20 liegt am Laufwerksrahmen 17 an, d.h. die zweite
Federungsstufe ist inaktiv. In diesem Zustand, wenn die Zwischenschwingen 20 am Laufwerksrahmen 17 anliegen, ist es sinnvoll, die Auflage formschlüssig auszuführen (hier leichte Keilform), um die Zwischenschwinge 20 bei hohen Lasten abzustützen, vor allem um Seitenkräfte abzufangen.
Die Fig. 18 zeigt die Laufwerkseinheit 1 , die an einem weiteren Hauptrahmen 21 angebracht ist. Dieser über einen Drehkranz 22 mit einem Zwischenrahmen 23 verbunden. Die Laufwerkseinheit 1 ist in angewinkelter Lage gezeichnet, um darzustellen, dass durch den Schwingrahmen 2 gleichzeitig ein Anschlag gegen zu weites Durchpendeln gegeben ist. Der besondere Vorteil besteht darin, dass das Laufwerk nicht umschlagen kann. Die Fig. 19 zeigt die Laufwerkseinheit 1 an einem Zwischenrahmen 23 mit
Drehkranz 22 zur Verwendung als Lenkachse. Die Lenkung kann bspw. über Zylinder oder einen Antrieb im Drehkranz erfolgen.
Die Fig. 20 zeigt eine weitere Variante eines Laufwagens 24 in einer
Seitenansicht. Dieser Laufwagen 3 bzw. 4 weist einzeln angelenkte Pendelachsen 18 an Einzelschwingen 25 auf, die jeweils an einem Drehpunkt b gelagert sind und durch einen Kurzhubzylinder 26 für jede Einzelschwinge 25 bewegt bzw. abgefedert sind. Mit diesem Prinzip kann fast der gleiche Effekt erzielt werden wie mit der Variante, die zuvor erläutert wurde. Der Vorteil besteht darin, dass auch mit drei oder zwei
Pendelachsen das Prinzip der doppelten Federung darstellbar ist. Die schematische Perspektivansicht der Fig. 21 zeigt die Variante des
Laufwagens 24 gemäß Fig. 20 von unten.
Die schematische Perspektivdarstellung der Fig. 22 zeigt den Grundaufbau einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Laufwerks, hier eines
Gurtbandlaufwerkes 100, mit einem flexiblen Gurt 31 , der einer Übertragung von Antriebskräften eines Fahrzeuges (nicht dargestellt) auf den Boden und zum Abstützen der Fahrzeuglast dient. Wahlweise kann der Gurt 31 aus einem flexiblen Material wie bspw. verstärktem Kunststoff oder auch aus Stahlgliedern bestehen, die mittels drehbarer Bolzen verbunden sind.
Das gesamte Gurtbandlaufwerk 100 ist pendelnd um eine Tragachse 30 aufgehängt. Neben den grundsätzlich erforderlichen Elementen für das Laufwerk 100 wie ein Abtriebsgetriebe 32, ein Antriebsrad 33, ein Tragrahmen 34, eine vordere Umlenkachse 36 und diversen Tragrollen 37, zeichnet sich dieses Laufwerk insbesondere durch eine zusätzliche Momentenstütze 35 aus, mittels derer das Laufwerk 100 gegen die Tragachse 30 abgestützt wird, wodurch alle wirksamen Drehmomente aufgrund der eingebrachten Antriebsleistungen weitgehend abgestützt werden können. Die Wirkung der Momentenstütze 35 gilt nicht nur für derartige
Gurtbandlaufwerke 100, sondern lässt sich weitgehend auf alle anderen Laufwerke ähnlichen Aufbaus mit Stahlgliederkette o. dgl. übertragen.
Die schematische Perspektivansicht der Fig. 23 verdeutlicht den mechanischen Aufbau und die Wirkungsweise der Momentenabstützung. Erkennbar ist hier der Tragrahmen 34, der an der Tragachse 30 um deren Drehachse A T pendelnd aufgehängt ist. Weiter ersichtlich ist das Abtriebsgetriebe 32 mit seiner zentralen Achse Aa, wie es über die Lagerstellenbereiche 5a und 5b des Tragrahmens 34 frei drehbar in den Tragrahmen 34 eingebunden ist. Da das Abtriebsgetriebe 32 frei drehbar im Tragrahmen 34 gelagert ist, ist zur AbStützung eines durch das Getriebe 3 erzeugten Drehmoments eine zusätzliche Halterung erforderlich, die hier durch die
Momentenstütze 35 gebildet ist, welche das Antriebsgetriebe 3 gegen die Tragachse 30 gegen Verdrehen abstützt.
Bei der Auslegung der Lagerstellenbereiche 5a und 5b des Tragrahmens 34 sind die Gurt- und Achslasten sowie die auftretenden Drehzahlen zu berücksichtigen. Gehäuseseitig kann z.B. eine Gleitlagerung gewählt werden, da sich das Gehäuse 3 ja nur im Bereich des Pendelbereichs des Laufwerkes 100 bewegen kann, bspw. um Verdrehwinkel von ca. +/- 10°. Übernimmt auf der Abtriebsseite die Abtriebswelle auch die tragende Achsfunktion, ist ein Rollenlager für die Anbindung zu wählen, da hier bei entsprechend höheren Fahrgeschwindigkeiten auch relativ hohe Drehzahlen auftreten können.
Die schematische Seitenansicht der Fig. 24 soll die Wirkungsweise der Momentenabstützung verdeutlichen. Eine durch das Abtriebsgetriebe 32 erzeugte Zugkraft F z , die das Gurtband 31 am Boden abstützt, bewirkt wiederum ein
Drehmoment des Laufwerkes M L um die Drehachse der Tragachse A T . Durch den Aufbau der Zugkraft F z entsteht gleichzeitig am Gehäuse des Abtriebsgetriebes 32 das Gehäusemoment M G und würde das Getriebe 3 in Drehung versetzen. Dies wird jedoch durch die Momentenstütze 35 verhindert, indem diese durch die AbStützung der entstehenden Stützkraft F M s an der Tragachse 30 das Abtriebsgetriebe 32 fixiert und gleichzeitig damit ein Stützmoment M s erzeugt, das dem Laufwerksmoment M L entgegen wirkt. Bilden die Wirklinienabstände zwischen dem Stützhebel an der Tragachse L M T und dem Stützhebel am Gehäuse L M A mit dem Tragrahmen 34 und der Momentenstütze 35 ein Parallelogramm, sowie die Wirklinienabstände des Hebels Laufwerk L L und des Radius Antriebsrad Ra mit dem Tragrahmen 34 und dem Abstand Tragachse zu Antriebsrad A L * ebenfalls ein Parallelogramm, heben sich die beiden Momente M L und M s gegenseitig auf. Das bedeutet, dass eine normalerweise auftretende Stützkraft F s gegen Null geht und die Gewichtsverteilung auf die
Aufstandslänge A L gleichmäßig gehalten wird.
Werden der Antriebsraddurchmesser oder der Hebel des Laufwerks L L verändert, kann durch entsprechende Anpassung der Stützhebel an der Tragachse L MT und am Stützhebel des Abtriebgetriebes L M A wieder ein Ausgleich der Momente des Laufwerks M L und der Stützmomente M s erzeugt werden. Durch die Gestaltung als Parallelogramm oder annäherndem Parallelogramm bleibt durch das Auf- und
Abpendeln des Laufwerks 100 um die Tragachse 30 die Wirkungsweise weitgehend unbeeinflusst.
Die schematische Schnittdarstellung der Fig. 25 durch das Antriebsrad 33 mit Abtriebsgetriebe 32 verdeutlicht zudem den Gurt 31 , die Lagerbereiche 34a und 34b des Tragrahmens sowie die zentrale Achse des Antriebs Aa. Weiterhin ist ein über diese Achse gewählter zentraler Eintrieb E z erkennbar..
In diesem Beispiel ist der Eintrieb E z zentral in die Achse des Antriebs Aa gelegt. Somit ist auch keine Hebellänge für eine Stützkraft eines Eintriebsmoments mehr gegeben, d.h. das Laufwerksmoment M L wird nicht wesentlich beeinflusst und das Übersetzungsverhältnis des Abtriebsgetriebes 32 ist unerheblich für die Funktion der Momentenabstützung.
Die schematische Perspektivdarstellung der Fig. 26 zeigt eine weitere
Ausbildung eines Gurtbandlaufwerkes 100 mit erfindungsgemäßer
Momentenabstützung. Bei dieser Variante ist zwischen der Tragachse 30b und dem Tragrahmen 34c eine Federungsschwinge 38 zwischengeschaltet, um das Laufwerk 100 als solches zu federn. Um keine Auswirkungen durch die Einfederung auf das Stützmoment zu bekommen, wird die Stüzkraft parallel zur Federungsschwinge 38 über den Umlenkhebel 39 und die tragachsenseitige Momentenstütze 40 auf die Tragachse 30b übertragen. Das Abtriebsgetriebe 32a (hier mit versetztem Eintrieb dargestellt) wird durch die Momentenstütze 35a am Umlenkhebel 39 abgestützt. Vorteilhaft ist hier, dass durch die Umlenkung ohne Beeinflussung der
Wirkweise die geometrische Gestaltung der Hebelage frei wählbar ist. Ist z.B. über der Tragachse zu wenig Platz kann die Momentenstütze 35 nach unten verlegt werden oder umgekehrt. Die schematische Perspektivansicht der Fig. 27 zeigt das in Fig. 26
beschriebene Laufwerk 100 ohne Gurt 31 zur besseren Übersicht. Erkennbar ist hier insbesondere, dass die Achse des Umlenkhebels 39 mit der Achse der
Federungsschwinge A s identisch ist.
Die Seitenansicht der Fig. 28 zeigt das in Fig. 26 beschriebene Laufwerk 100 von der Aussenseite und verdeutlicht die Funktion der Federung. Hier schwingt die Federungsschwinge 38 um die Achse der Federungsschwinge A s im Tragrahmen 34c und wird gleichzeitig durch die Federungszylinder 41 gegen den Tragrahmen 34c abgestützt. Die über die Drehachse A T angebundene Tragachse 30b ist damit vom Laufwerk entkoppelt. Hinsichtlich dieser Art der Federung ist jedoch zu erwähnen, dass sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die weitere schematische Seitenansicht der Fig. 29 zeigt nochmals das in Fig. 26 beschriebene Laufwerk 100 und dessen Wirkungsweise. Hier ist ersichtlich, dass hier zwei Parallelogramme gebildet sind; zum einen aus dem Abtriebsgetriebe 32a und dem Umlenkhebel 39 mit der Momentenstütze 35a und dem Tragrahmen 34c, mit den Gelenkpunkten Anlenkpunkt am Getriebegehäuse M A , dem oberen Anlenkpunkt des Umlenkhebels Mu, der Lagerung des Getriebes um die Achse des Getriebes Aa im Tragrahmen 34c und der Achse der Federungsschwinge A s . Weiterhin ist hier das Parallelogramm aus der Federungsschwinge 38 und der tragachsenseitigen
Momentenstütze 1 1 mit dem Umlenkhebel 39 und der Tragachse 30b erkennbar, mit den Gelenkpunkten der Achse der Federungsschwinge A s , dem unteren Anlenkpunkt des Umlenkhebels Mu * , der Drehachse der Tragachse A T und dem Anlenkpunkt der Momentenstütze an der Tragachse M T .
Die Ausbildung der Hebellängen wird letztlich wieder durch die Ausgestaltung vom Antriebsraddurchmesser, des Hebels für das Laufwerk L L und der Position des Eintriebes und der dadurch erforderlichen Längenkorrekturen bestimmt. Die weitere schematische Perspektivdarstellung der Fig. 30 zeigt eine weitere Ausbildung eines Gurtbandlaufwerkes 100 mit einer erfindungsgemäßen
Momentenabstützung. Dargestellt ist hier ein Laufwerk 100 in Form eines Dreieckes, bei dem das Antriebsrad 33 auf einer gefederten Antriebsschwinge 45 gelagert ist. Vorteilhaft bei dieser Gestaltung ist, dass der Unterwagen 43, welcher über die Pendelpunkte P an die Antriebsschwinge 45 angelenkt ist, bei deren Einfederung im Tragachsenrahmen 44 den Abstand zum Antriebsrad 33 kaum verändert. Der Gurtumfang des Gurtes 31 um die vordere Umlenkachse 36 und die hintere
Umlenkachse 36a sowie dem Antriebsrad 33 bleibt somit auch nahezu konstant und vom Einfederweg unbeeinflusst. In der Darstellung ist das Laufwerk an eine beliebige Tragachse 42 angeflanscht. Nachteilig wäre jedoch, dass durch eine aufgebrachte Zugkraft die Federungsschwinge beeinflusst wird, was aber hier auch durch eine Momentenstütze kompensiert werden kann. Eine solche Laufwerksvariante ist vor allem für schwere Erntemaschine wie Mähdrescher geeignet, bei denen ein großer Einbauraum zur Verfügung steht und/oder eine große Bodenfreiheit erwünscht ist, so dass das obere Antriebsrad 33 problemlos untergebracht werden kann.
Die Perspektivansicht der Fig. 31 zeigt das in Fig. 30 beschriebene Laufwerk 100 von der Innenseite. Erkennbar ist hier der Tragachsrahmen 44 mit seiner Flanschfläche an eine beliebige Tragachse, der Gurt 31 , die Umlenkachsen 36 und 36a mit den Tragrollen 37. Weiterhin ist das Antriebsrad 33 auf einem Abtriebsgetriebe 32b erkennbar, welches wieder drehbar in der Antriebsschwinge 45 gelagert und über die Momentenstütze des Dreieckslaufwerks 46 abgestützt werden muss.
Hier ist ein Abtriebsgetriebe mit seitlichem Eintrieb dargestellt. Das
Abtriebsgetriebe kann aber auch ein nahezu beliebiger anderweitig gestalteter Antrieb sein, z.B. ein Getriebe mit Hydromotor o. dgl.. Wichtig ist hierbei lediglich, dass die Antriebseinheit frei drehbar gelagert ist und über eine Stütze gehalten wird.
Die schematische Perspektivdarstellung der Fig. 32 zeigt das in Fig. 30 beschriebene Laufwerk 100 ohne Gurt zur besseren Übersicht, so dass hier die Achse der Antriebsschwinge A A s um den Tragachsenrahmen 44 erkennbar ist. Die Darstellung der Fig. 33 zeigt das in Fig. 30 beschrieben Laufwerk 100 im
Bereich des Antriebes 3b und dessen Anordnung. Ersichtlich ist hier der
Tragachsenrahmen 44 und die Antriebsschwinge 45 die um die Achse der Antriebsschwinge A A s im Tragachsenrahmen 44 drehbar gelagert ist und
gegenüberliegend mit den Federungszylindern 41 wiederum gegen den
Tragachsenrahmen 44 abgestützt wird. Weiter ist zu erkennen, wie das
Abtriebsgetriebe 32b in den Lagerbereichen der Antriebsschwinge 45a und 45b drehbar gelagert ist. Gegen ein Verdrehen des Abtriebsgetriebes 32b ist die
Momentenstütze 46 über den Anlenkpunkt der Momentenstütze am Tragrahmen M T am Tragachsenrahmen 44 und den Anlenkpunkt der Momentenstütze am
Abtriebsgetriebegehäuse M A am Abtriebsgetriebe 32b angelenkt.
Ein besonderer Vorteil dieser Variante besteht darin, dass der Antrieb und die Federung eines Laufwerkes kompakt zusammengefasst werden können.
Die schematische Seitenansicht der Fig. 34 zeigt das in Fig. 30 beschriebene Laufwerk 100 und verdeutlicht nochmals die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Momentenabstützung. Durch die über das Antriebsrad 33 in den Gurt 31 eingebrachte Zugkraft F z und den Hebel des Gurtabstandes L G , wird in der Antriebsschwinge 45 ein Moment M A s um die Achse der Antriebsschwinge A A s erzeugt. Um die Zugkraft F z aufzubringen, entsteht auch am Gehäuse des Abtriebsgetriebes 32 ein
entsprechendes Moment M G , das wiederum abgestützt über die Momentenstütze 46 auf den Tragachsenrahmen 44 wirkt; daraus resultiert dann wiederum ein
Gegenmoment zu M AS in der Antriebsschwinge. Werden die Hebellängen für die Stützhebel am Tragrahmen L M T und Stützhebel am Gehäuse Abtriebsgetriebe L MA entsprechend dem Antriebsraddurchmesser Ra und dem Gurtabstand L G abgestimmt, bleibt die Einfederung der Antriebsschwinge 45 von einer Zugkraft F z unbeeinflusst.
Für das Fahrverhalten eines Fahrzeugs ist es wichtig, dass durch die Zugkraft F z keine Beeinflussung des Einfederweges stattfindet. Der Vorteil hieraus ist ein ruhiges Fahrverhalten, welches z.B. wichtig ist für eine genaue Schneidwerksführung bei Mähdreschern.
Die schematische Perspektivansicht der Fig. 35 zeigt eine mögliche
Ausführungsvariante eines Antriebsrades mit zwei voneinander getrennten
Grundfunktionen. Einerseits dient das Antriebsrad dem Antrieb eines beliebigen Gurtbandes über einen Antriebsradkern 50, der entsprechend der Antriebsstollen des Gurtes gestaltet ist. Weiterhin sind beidseits des Antriebsradkerns 50 jeweils Laufrollenbereiche 51 und 51 a angeordnet, die um die Mittelachse M A c frei drehbar gelagert sind.
Der besondere Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass bei sehr flachen Laufwerken (siehe Fig.1 ) das Antriebsrad an Stelle einer meist hinteren Antriebsrolle angeordnet werden muss und somit auch Stützlasten durch das Antriebsrad aufgenommen werden müssen.
Die beiden Ansichten der Fig. 36 zeigen das Antriebsrad aus Fig. 35 nochmals in Seitenansicht (rechts) und Draufsicht (links). Der Durchmesser D des gesamten Antriebsrades ist über den Antriebsbereich B A und den Laufrollenbreich B L und B L * praktisch gleich bzw. wenn erforderlich entsprechend den Angaben des Gurtherstellers angepasst. Die Breite der Bereiche richtet sich ebenfalls nach der jeweiligen
Ausführung des Gurtes. Je breiter ein Gurt ist, desto wichtiger ist es, dass der Laufrollenbereich den Gurt sicher gegen eingebrachte Lasten abstützt. Ein Vorteil ist auch, dass, wenn das Antriebsrad hinten als Umlenkrolle eingesetzt ist, sich ein großer Umschlingungswinkel ergibt und viele Antriebsstollen eines Gurtbandes im Eingriff sind, was die Kraftübertragung wiederum vereinfacht und verbessert.
Die Schnittansicht der Fig. 37 zeigt das Antriebsrad aus Fig. 35. Die
Trennstellen T und T * zeigen schematisch die drehbaren Verbindungen zwischen dem Antriebsradkern 50 und den Laufrollenbereichen 51 und 51 a.
Für die Funktion ist vor allem wichtig, dass die Laufrollenbereiche 51 und 51 a sich gegen das Antriebsrad verdrehen können und somit kein Reibschluss zwischen dem Gurt und dem Antrieb stattfindet, der aufgrund des dadurch verursachten verstärkten Gurtverschleißes zu vermeiden ist. Da die Relativbewegung zwischen Antriebsradbereich 20 und Laufrollenbereichen 51 und 51 a für die Ausführung der Funktion aber sehr gering ist, kann bei der Lagerung auf eine einfache Gleitlagerung zurückgegriffen werden. Grundsätzlich könnte beispielsweise auch eine Art Drehkranz als Lagereinheit eingesetzt werden.
Der Detailschnitt der Fig. 38 zeigt schematisch den Bereich einer Trennstelle. Am Antriebskern 20 werden z.B. die Laufrollenfelgen 52, die einen Gleitbereich G aufweisen, mit Hilfe eines mittels Schrauben S montierbaren Halterings 54 gehalten. Auf den Laufrollenfelgen 52 können dann für die Laufrollenfunktion optimale
Beschichtungen 53 aufgebracht werden. Der Gleitbereich G kann auch als Rollenlagerung oder dgl. ausgeführt werden. Wichtig ist dabei die sichere und stabile Übertragung der Belastungskräfte in den Antriebsradkern 50 bei einer leichtgängigen Verdrehbarkeit zueinander.
Vorteilhaft ist auch eine möglichst flache Bauform der Lagerung, damit nicht unnötig Platz vergeudet wird, der z.B. für Antriebsgetriebe dringend benötigt wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.
Bezugszeichenliste
1 Laufwerksachse als Kompletteinheit
2 Schwingrahmen mit Antrieb
3 Laufwagen links
4 Laufwagen rechts
5 Gurtband links
6 Gurtband rechts
7, 7' Federungszylinder
8 Hauptrahmen eines beliebigen Fahrzeugs
9 Antriebsrad, Antriebsrolle
10 Umlenkachse, Umlenkrolle
1 1 Antriebsmechanik
12 Tragrollen, Stützrollen
13 Spannachse
14 Spannzylinder
15, 15' Kurzhubzylinder
16 Umlenkrollen
17 Laufwagenrahmen 18 Pendelachsen
19 Achsenschwinge
20, 20' Zwischenschwinge
21 weiterer Hauptrahmen eines beliebigen Fahrzeugs
22 Drehkranz
23 Zwischenrahmen
24 Laufwagenrahmen (Einzelaufhängung)
25 Einzelschwinge
26 Kurzhubzylinder (Einzelschwinge)
30 Tragachse
30b Tragachse, gefederte Variante
31 Gurtband, Gurt
32 Abtriebsgetriebe
32a Abtriebsgetriebe mit außermittigem Eintrieb
32b Abtriebsgetriebe für Dreieckslaufwerk
33 Antriebsrad
34 Tragrahmen
34a Lagerstelle am Tragrahmen
34b getriebeseitige Lagerstelle am Tragrahmen
34c Tragrahmen, gefederte Variante
35 Momentenstütze
35a getriebeseitige Momentenstütze
36 vordere Umlenkachse
36a hintere Umlenkachse
37 Tragrollen
38 Federungsschwinge
39 Umlenkhebel
40 tragachsenseitige Momentenstütze
41 Federungszylinder
42 Tragachse mit Schaltgetriebe
43 Unterwagen
44 Tragachsenrahmen
45 Antriebsschwinge
45a Lagerstelle in der Antriebsschwinge
45b getriebeseitige Lagerstelle in der Antriebsschwinge 46 Momentenstütze, Dreieckslaufwerk
50 Antriebsradkern
51 Laufrollenbereich, außen
51 a Laufrollenbereich, innen
52 Laufrollenfelge
53 Beschichtung
54 Haltering
100 Gurtbandlaufwerk A, A' Anlenkpunkte Schwingrahmen am Hauptrahmen
A a zentrale Achse Antrieb
A T Drehachse der Tragachse
A L Aufstandslänge Laufwerk
A L * Abstand Tragachse zum Antriebsrad
A s Achse Federungsschwinge
AAS Achse Antriebsschwinge
D Drehpunkt Pendelachse Laufwagen
F A Antriebskraft
F z Zugkraftresultierende, Zugkraft
F s Stützkraft
F M s Kraft Momentenstütze
FR Fahrtrichtung
α Winkel 1
ß Winkel 2
S, S' Umlenkrollenabstand zum Boden
δ, δ' Ein- und Auslaufwinkel
L1 Aufstandslänge kurz
L2 Aufstandslänge maximal
L MT Länge Stützhebel an der Tragachse
L M A Länge Stützhebel am Gehäuse des Abtriebsgetriebes
L L Hebel Laufwerk
L G Hebel Gurtabstand
B, B' Drehpunkte Zwischenarme
B A Breite Antriebsbereich
B L Breite Laufrollenbereich B L * Breite Laufrollenbereich
C, C Drehpunkte Achsenschwingen
D Antriebsraddurchmesser
G Gleitbereich
M, M' Drehachse der Pendelachsen
M A Anlenkpunkt Momentenstütze am Abtriebsgetriebegehäuse
M T Anlenkpunkt Momentenstütze an der Tragachse
My Anlenkpunkt Umlenkhebel oben
Mu* Anlenkpunkt Umlenkhebel unten
M L Moment Laufwerk
M G Moment Getriebegehäuse
M s Stützmoment
M A s Moment Antriebsschwinge
M Ac Mittelachse
EB Einbaulänge
E z Eintrieb zentral
K Kurzhub
P Pendelpunkt
Ra Radius Antriebsrad
S Schraubenbereich
T Trennstelle 1
T * Trennstelle 2
X Formschluss
b Drehpunkt Einzelschwinge
W Wirklinie