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Patent Searching and Data


Title:
BOGIE FOR A TRACK-BOUND LEVITATION VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/144388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bogie (1) for a track-bound levitation vehicle (7) of a magnetic levitation railway, with two rows (21, 22) of multiple levitation frames (2) spaced apart from each other in a transverse direction (Y) of the bogie (1) and extending in a longitudinal direction (X) of the bogie (1), with at least two cross members (3) spaced apart from each other in the longitudinal direction (X) and extending in the transverse direction (Y) and connecting the two rows (21, 22) of multiple levitation frames (2) to each other, with at least one longitudinal member (4) extending in the longitudinal direction (X) and connected to the cross members (3), and with at least one receiving means (18) for receiving a vehicle compartment (8) of the levitation vehicle (7). According to the invention, two longitudinal members (4) spaced apart from each other in the transverse direction (Y) are arranged between two cross members (3) spaced apart from each other in the longitudinal direction (X) and are connected to these two cross members (3). The invention further relates to a bogie.

Inventors:
BOEGL STEFAN (DE)
ZAMZOW BERT (DE)
FRIESS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/087787
Publication Date:
July 07, 2022
Filing Date:
December 29, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MAX BOEGL STIFTUNG & CO KG (DE)
International Classes:
B61B3/00; B60L13/04; B61B5/00; B61B13/08; B61F3/00; B61F5/00
Foreign References:
EP3689664A12020-08-05
CN110588361A2019-12-20
CN1458022A2003-11-26
CN110341742A2019-10-18
CN201901013U2011-07-20
CN106347168A2017-01-25
Attorney, Agent or Firm:
CANZLER & BERGMEIER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Fahrwerk (1 ) für ein fahrbahngebundenes Schwebefahrzeug (7) einer Magnetschwebebahn, mit zwei in einer Querrichtung (Y) des Fahrwerks (1 ) voneinander be- abstandeten und in einer Längsrichtung (X) des Fahrwerks (1 ) erstreckenden Reihen (21 , 22) aus mehreren Schweberahmen (2), mit zumindest zwei in Längsrichtung (X) voneinander beabstandeten und in Querrichtung (Y) erstreckenden Quertraversen (3), die die beiden Reihen (21 , 22) aus mehreren Schweberahmen (2) miteinander verbinden, mit zumindest einer in Längsrichtung (X) erstreckenden Längstraverse (4), die mit den Quertraversen (3) verbunden ist, und mit zumindest einem Aufnahmemittel (18), um eine Fahrzeugkabine (8) des Schwebefahrzeugs (7) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei in Längsrichtung (X) voneinander beabstandeten Quertraversen (3) zwei in Querrichtung (Y) voneinander beabstandete Längstraversen (4) angeordnet sind, die mit diesen beiden Quertraversen (3) verbunden sind. Fahrwerk nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (1 ) zumindest eine Federung (10, 11 ) zum federnden Lagern der Fahrzeugkabine umfasst und/oder dass zwischen zwei in Querrichtung (Y) voneinander beabstandeten Schweberahmen (2) nur eine der beiden Quertraversen (3) angeordnet ist und mit den beiden Schweberahmen (2) verbunden ist und/oder dass von den beiden Quertraversen (3), zwischen denen die beiden Längstraversen (4) angeordnet sind, die erste Quertraverse (3) zwischen zwei in Querrichtung (Y) voneinander beabstandeten Schweberahmen (2) angeordnet und mit diesen verbunden ist und die zweite Quertraverse (3) zwischen zwei anderen in Querrichtung (Y), insbesondere unmittelbar benachbarten, voneinander beabstandeten Schweberahmen (2) angeordnet und mit diesen verbunden ist. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraversen (4) zu den Schweberahmen (2) parallel angeordnet und/oder von den Schweberahmen (2) in Querrichtung (Y) beabstandet sind. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Federung (10) die Quertraversen (3) gegenüber den Schweberahmen (2) federnd lagert und/oder dass eine zweite Federung (11 ) die Längstraversen (4) gegenüber den Quertraversen (3) federnd lagert. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Federung (10) erste Federelemente (19) und/oder die zweite Federung (11 ) zweite Federelemente (20) aufweist. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder die zweiten Federelemente (19, 20) Konus- und/oder Schichtfedern umfassen. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer- und/oder die Längstraversen (3, 4), insbesondere in einer Hoch-, Längs- und/oder Querrichtung, elastisch und/oder federnd ausgebildet sind. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraversen (3) zwei Enden (12, 13) aufweisen, wobei ein erstes Ende (12) der Quertraversen (3) mit 18 dem einen Schweberahmen (2) und das zum ersten Ende (12) gegenüberliegende zweite Ende (13) der Quertraversen (3) mit dem in Querrichtung (Y) beabstandeten Schweberahmen (2) verbunden ist. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraversen (4) zwei Enden (16, 17) aufweisen, wobei ein erstes Ende (16) der Längstraversen (4) mit der einen Quertraverse (3) und das zum ersten Ende (16) gegenüberliegende zweite Ende (17) der Längstraversen (4) mit der in Längsrichtung (X) beabstandeten Quertraverse (3) verbunden ist. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweberahmen (2) eine Aussparung (15) aufweisen und die Enden (12, 13) der Quertraversen (3) in der Aussparung (15) mit den jeweiligen Schweberahmen (2) angeordnet sind. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längstraversen (4) drehbar mit den Quertraversen (3) verbunden sind. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (18) in einem Mittelbereich, insbesondere mittig, der Längstraversen (4) angeordnet sind. Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (18) eine Verstrebung (14) umfasst oder dass das Aufnahmemittel (18) die Verstrebung (14) aufnehmen kann, an welcher die Fahrzeugkabine (8), insbesondere unmittelbar, angeordnet werden kann. 19 Fahrwerk nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweberahmen (2) in Längsrichtung (X) mittels Längsverbindungen (5) und/oder in Querrichtung (Y) mittels Querverbindungen (6) miteinander verbunden sind.
Description:
Fahrwerk für ein fahrbahnqebundenes Schwebefahrzeuq

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrwerk für ein fahrbahngebundenes Schwebefahrzeug einer Magnetschwebebahn, mit zwei in einer Querrichtung des Fahrwerks voneinander beabstandeten und in einer Längsrichtung des Fahrwerks erstreckenden Reihen von mehreren Schweberahmen, mit zumindest zwei in Längsrichtung voneinander beabstandeten und in Querrichtung erstreckenden Quertraversen, die zwischen den in Querrichtung beabstandeten Schweberahmen angeordnet und mit diesen verbunden sind, mit zumindest einer in Längsrichtung erstreckenden Längstraversen, die mit den Quertraversen verbunden sind, und mit zumindest einem Aufnahmemittel, um eine Fahrzeugkabine des Schwebefahrzeugs aufzunehmen.

Aus der CN 106347168 A ist ein Fahrwerk für ein fahrbahngebundenes Schwebefahrzeug einer Magnetschwebebahn offenbart. Das Fahrwerk umfasst Quertraversen und Längstraversen, wobei mehrere Schichten bzw. Ebenen an Längstraversen übereinander angeordnet sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, den Stand der Technik zu verbessern.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrwerk sowie ein Schwebefahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

Vorgeschlagen wird ein Fahrwerk für ein fahrbahngebundenes Schwebefahrzeug einer Magnetschwebebahn.

Das Fahrwerk umfasst zwei in einer Querrichtung des Fahrwerks voneinander beabstandete und in einer Längsrichtung des Fahrwerks erstreckende Reihen von mehreren Schweberahmen. Die beiden Reihen von Schweberahmen korrespondieren somit mit einem Gleis mit zwei Schienen. Ferner umfasst das Fahrwerk zumindest zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete und in Querrichtung erstreckende Quertraversen, die die beiden Reihen von Schweberahmen miteinander verbinden.

Außerdem umfasst das Fahrwerk zumindest eine in Längsrichtung erstreckende Längstraverse, die mit den Quertraversen verbunden ist.

Des Weiteren umfasst das Fahrwerk zumindest ein Aufnahmemittel, um eine Fahrzeugkabine des Schwebefahrzeugs aufzunehmen.

Weiterhin umfasst das Fahrwerk vorzugsweise zumindest eine Federung, um die Fahrzeugkabine gegenüber dem Fahrwerk federnd zu lagern.

Insbesondere können die Quertraversen und/oder die Längstraversen Trageelement für die Fahrzeugkabine sein.

Erfindungsgemäß sind zwischen zwei in Längsrichtung voneinander beab- standeten Quertraversen zwei in Querrichtung voneinander beabstandete Längstraversen angeordnet, die mit diesen beiden Quertraversen verbunden sind. Dadurch kann die Fahrzeugkabine stabiler von den Quer- und Längstraversen getragen werden.

Von Vorteil ist es, wenn zwischen zwei in Querrichtung voneinander beab- standeten Schweberahmen lediglich eine Quertraverse angeordnet ist und mit den beiden Schweberahmen verbunden ist. Dadurch können sich die Schweberahmen gegenüber der Quertraverse schwenken, wenn das Fahrwerk eine Kurvenfahrt ausführt.

Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn von den beiden Quertraversen, zwischen denen die beiden Längstraversen angeordnet sind, die erste Quertraverse zwischen zwei in Querrichtung voneinander beabstandeten Schweberahmen angeordnet und mit diesen verbunden ist und die zweite Quertraverse zwischen zwei anderen in Querrichtung voneinander beabstan- deten Schweberahmen angeordnet und mit diesen verbunden ist. Insbesondere können die erste und zweite Quertraverse zwischen jeweils zwei unmittelbar in Längsrichtung voneinander benachbarten Schweberahmenpaaren angeordnet sein. Die erste und zweite Quertraverse sind somit zwischen insgesamt vier Schweberahmen angeordnet.

Vorteilhaft ist es, wenn die Längstraversen zu den Schweberahmen parallel angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn die Längstraversen von den Schweberahmen in Querrichtung beabstandet sind.

Von Vorteil ist es, wenn eine erste Federung die Quertraversen gegenüber den Schweberahmen federnd lagert. Zusätzlich oder alternativ ist es vorteilhaft, wenn eine zweite Federung die Längstraversen gegenüber den Quertraversen federnd lagert. Mit Hilfe der ersten und/oder zweiten Federung kann die Fahrzeugkabine gegenüber dem Fahrwerk federnd gelagert werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die erste Federung erste Federelemente aufweist. Zusätzlich oder alternativ kann die zweite Federung zweite Federelement aufweisen.

Von Vorteil ist es, wenn die ersten Federelemente Konus- und/oder Schichtfedern umfassen. Zusätzlich oder alternativ können auch die zweiten Federelemente Konus- und/oder Schichtfedern umfassen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Quer- und/oder die Längstraversen, insbesondere in einer Hoch-, Längs- und/oder Querrichtung, elastisch und/oder federnd ausgebildet sind. Infolgedessen können auch die Quer- und/oder die Längstraversen zum Federn der Fahrzeugkabine beitragen. Vorzugsweise weisen die Quer- und/oder die Längstraversen, insbesondere in einer Hoch-, Längs- und/oder Querrichtung, eine Federkonstante von kleiner gleich 10000 N/mm auf.

Von Vorteil ist es, wenn die Quertraversen zwei Enden aufweisen, wobei ein erstes Ende der Quertraversen mit dem einen Schweberahmen und das zum ersten Ende gegenüberliegende zweite Ende der Quertraversen mit dem in Querrichtung beabstandeten Schweberahmen verbunden ist.

Vorteilhaft ist es, wenn die Längstraversen zwei Enden aufweisen, wobei ein erstes Ende der Längstraversen mit der einen Quertraverse und das zum ersten Ende gegenüberliegende zweite Ende der Längstraversen mit der in Längsrichtung beabstandeten Quertraverse verbunden ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Schweberahmen eine Aussparung aufweisen und die Enden der Quertraversen in der Aussparung mit den jeweiligen Schweberahmen angeordnet sind. Dadurch kann das Fahrwerk platzsparender konstruiert werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Längstraversen drehbar mit den Quertraversen verbunden sind.

Von Vorteil ist es, wenn die Aufnahmemittel in einem Mittelbereich, insbesondere mittig, der Längstraversen angeordnet sind.

Vorteilhaft ist es, wenn das Aufnahmemittel eine Verstrebung umfasst oder dass das Aufnahmemittel die Verstrebung aufnehmen kann, an welcher die Fahrzeugkabine, insbesondere unmittelbar, angeordnet werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn die Schweberahmen in Längsrichtung mittels Längs- verbindungen und/oder in Querrichtung mittels Querverbindungen miteinander verbunden sind. Dadurch müssen die Quer- und Längstraversen lediglich das Gewicht der Fahrzeugkabine auf die Schweberahmen übertragen. Die Quer- und Längstraversen tragen somit nicht oder nur wenig zur Verbindung der einzelnen Schweberahmen untereinander bei.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines Fahrwerks für ein Schwebefahrzeug,

Figur 2 einen Querschnitt durch das Fahrwerk gemäß der Schnittlinie A - A,

Figur 3 einen Querschnitt durch das Fahrwerk gemäß der Schnittlinie B - B und

Figur 4 eine schematische Ansicht des Schwebefahrzeugs mit Fahrwerk.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines Fahrwerks 1 für ein Schwebefahrzeug 7. Das Fahrwerk 1 ist insbesondere für eine Magnetschwebebahn, bei welcher das Schwebefahrzeug 7 kontaktlos über einer Fahrbahn schwebt. Das Schwebefahrzeug 7 wird dabei mittels magnetischer Kraft im Schweben gehalten.

Das Fahrwerk 1 umfasst mehrere Schweberahmen 2a - 2j , welche in Längsrichtung X und in Querrichtung Y benachbart zueinander angeordnet sind. Dabei umfasst das Fahrwerk 1 zwei in Querrichtung Y voneinander beab- standete Reihen 21 , 22 von mehreren Schweberahmen 2. Die Schweberahmen 2a, 2c, 2e, 2g, 2i bilden die erste Reihe 21 und die Schweberahmen 2b, 2d, 2f, 2h, 2j bilden die zweite Reihe 22. Die Längsrichtung X ist ferner parallel zu einer Fahrtrichtung, wenn sich das Schwebefahrzeug 7 fortbewegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Fahrwerk 1 zehn Schweberahmen 2a - 2j auf, wobei auf jeder Seite des Fahrwerks 1 jeweils fünf Schweberahmen 2a - 2j angeordnet sind. Jeweils zwei in Querrichtung Y voneinander beabstandete Schweberahmen 2a - 2j können ein Schweberahmenpaar bilden.

Die Schweberahmen 2a - 2j können Magnete umfassen, um die für das Schweben des Schwebefahrzeug 6 nötige Magnetkraft ausbilden zu können.

Die Schweberahmen 2a - 2j sind ferner gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels Längsverbindungen 5a - 5h in Längsrichtung X miteinander verbunden. Die Längsverbindungen 5a - 5h können gelenkig sein, so dass sich die Schweberahmen 2a - 2j bei einer Kurvenfahrt der Kurve anpassen können. Dabei verbinden die Längsverbindungen 5a - 5h jeweils zwei in Längsrichtung X zueinander benachbarte Schweberahmen 2a - 2j miteinander, so dass die Schweberahmen 2a - 2j zu den beiden Reihen 21 , 22 verbunden werden.

Zusätzlich sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Reihen 21 , 22 von Schweberahmen 2a - 2j mittels Querverbindungen 6a - 6d in Querrichtung Y miteinander verbunden. Hier sind beispielshaft vier Querverbindungen 6a - 6d gezeigt, wobei das Fahrwerk 1 auch mehr als vier Querverbindungen 6a - 6d aufweisen kann. Die Querverbindungen 6a - 6d können Gelenkverbindungen aufweisen, so dass sich die Schweberahmen 2a - 2j ebenfalls gegenüber den Querverbindungen 6a - 6d schwenken können, um sich der Kurve bei Kurvenfahrt anzupassen. Wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, ist die Querverbindung 6c zwischen den beiden Schweberahmen 2e, 2f starr mit diesen verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel bleiben somit die beiden Schweberahmen 2e, 2f auch bei Kurver- fahrt parallel zueinander und/oder schwenken sich nicht gegenüber der Querverbindung 6c. Das Fahrwerk 1 weist ferner zumindest zwei Quertraversen 3a - 3d auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Fahrwerk 1 vier Quertraversen 3a - 3d auf. Die zumindest zwei Quertraversen 3a - 3d sind in Längsrichtung X voneinander beabstandet und erstrecken sich in Querrichtung Y. Die Quertraversen 3a - 3d sind ferner mit den beiden Reihen 21 , 22 von Schweberahmen 2a - 2j verbunden. Insbesondere ist jede Quertraverse 3a - 3d mit zwei Schweberahmen 2a - 2j verbunden. Beispielsweise ist die erste Quertraverse 3a mit den beiden Schweberahmen 2a, 2b verbunden. Die Quertraversen 3a - 3d sind jeweils mit den beiden in Querrichtung Y voneinander beab- standeten Schweberahmen 2a - 2j verbunden.

Ferner umfasst das Fahrwerk 1 zumindest zwei Längstraversen 4a - 4d, die zwischen den zumindest zwei Quertraversen 3a - 3d angeordnet und mit diesen verbunden sind. Die beiden Längstraversen 4a - 4d sind ferner in Querrichtung Y voneinander beabstandet. Die Längstraversen 4a - 4d erstrecken sich außerdem in Längsrichtung X.

Die Quertraversen 3a - 3d sowie die Längstraversen 4a - 4d bilden ferner zumindest ein Federsystem 9a, 9b.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Fahrwerk 1 zwei Federsysteme 9a, 9b auf. Dabei bilden die beiden Quertraversen 3a, 3b und die beiden Längstraversen 4a, 4b das erste Federsystem 9a. Die beiden Quertraversen 3c, 3d und die beiden Längstraversen 4c, 4d bilden das zweite Federsystem 9b.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst jedes Federsystem 9 zwei Quer- und zwei Längstraversen 3, 4.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Quertraverse 3a zwischen den beiden Schweberahmen 2a, 2b und die Quertraverse 3b zwischen den beiden Schweberahmen 2c, 2d angeordnet. Zwischen zwei in Querrich- tung Y voneinander beabstandeten Schweberahmen 2a - 2j ist somit lediglich eine Quertraverse 3a - 3d angeordnet.

Die Federsysteme 9a, 9b erstrecken sich somit über vier Schweberahmen 2a - 2j.

Die beiden Federsysteme 9a, 9b bzw. das Fahrwerk 1 weisen ferner zumindest eine Federung 10, 11 auf, um die Quer- und/oder die Längstraversen 3a - 3d, 4a - 4d federnd zu lagern. Ferner umfassen die Federsysteme 9a, 9b bzw. die Längstraversen 4a - 4d Aufnahmemittel 18, um eine Fahrzeugkabine 8 aufzunehmen. Mittels der Federsysteme 9a, 9b bzw. der zumindest einen Federung 10, 11 kann die Fahrzeugkabine 8 gegenüber den Schweberahmen 2a - 2j gefedert gelagert werden. Die zumindest eine Federung 10, 11 und die Aufnahmemittel 18 sind erst in zumindest einer der folgenden Figuren gezeigt.

Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorgegangenen Figur beschrieben sind, werden der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt. Ferner können Merkmale auch erst in nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in einer vorangegangenen Figur vorhanden sein. Figur 2 zeigt eine Schnittansicht der Figur 1 gemäß der Schnittlinie A - A. Figur 2 zeigt insbesondere die Schnittansicht durch die Schweberahmen 2i, 2j, durch die Quertraverse 3d und die beiden Längstraversen 4c, 4d der Figur 1.

Des Weiteren umfasst das Fahrwerk 1 bzw. das in dieser Schnittansicht gezeigte zweite Federsystem 9b zumindest eine Federung 10, 11. Merkmale, welche zum zweiten Federsystem 9b beschrieben werden, können natürlich auch am ersten Federsystem 9a vorhanden sein.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen der Quertraverse 3d und den beiden Schweberahmen 2i, 2j die erste Federung 10 angeordnet, um die Quertraverse 3d gegenüber den entsprechenden Schweberahmen 2i, 2j federnd zu lagern. Zusätzlich oder alternativ können auch die anderen Quertraversen 3 die erste Federung 10 aufweisen.

Die erste Federung 10 umfasst gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zumindest ein erstes Federelement 19a, 19b. Zwischen der hier gezeigten Quertraverse 3d und jeweils einem der beiden Schweberahmen 2 i, 2j ist jeweils ein erstes Federelement 19a, 19b angeordnet. Das erste Federelement 19a ist zwischen einem ersten Ende 12 der Quertraverse 3d und dem dazugehörigen Schweberahmen 2i angeordnet. Das erste Ende 12 der Quertraverse 3d ist auch ein erstes Quertraversenende 12. Das weitere erste Federelement 19b ist zwischen einem zweiten Ende 13 der Quertraverse 3d und dem dazugehörigen Schweberahmen 2j angeordnet. Das zweite Ende 13 der Quertraverse 3d ist auch ein zweites Quertraversenende 13. Mit Hilfe der ersten Federung 10 wird die Quertraverse 3d gegenüber den entsprechenden Schweberahmen 2i, 2j gefedert gelagert.

Zusätzlich oder alternativ weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Fahrwerk 1 bzw. das zweite Federsystem 9b die zweite Federung 11 auf. Die zweite Federung 11 lagert die beiden Längstraversen 4c, 4d gegenüber der Quertraverse 3d federnd. Die zweite Federung 11 kann auch zwischen den anderen Längstraversen 4 und den dazugehörigen Quertraversen 3 angeordnet sein.

Die zweite Federung 11 umfasst zumindest ein zweites Federelement 20a, 20b. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die zweite Federung 11 zwei Federelemente 20a, 20b, wobei jeweils ein zweites Federelement 20a, 20b zwischen jeweils einer Längstraverse 4c, 4d und der Quertraverse 3d angeordnet ist. Das zumindest eine Federelement 20a, 20b ist in diesem Ausführungsbeispiel ferner als Schichtfeder ausgebildet. Zwischen der Längstraverse 4c und der Quertraverse 3d ist das als Schichtfeder ausgebildete zweite Federelement 20a sowie zwischen der Längstraverse 4d und der Quertraverse 3d das als Schichtfeder ausgebildete zweite Federelement 20b angeordnet. Mit Hilfe der zweiten Federung 11 sind somit die beiden Längstraversen 4c, 4d gegenüber der Quertraverse 3d gefedert gelagert.

Außerdem kann mit Hilfe einer Verstrebung 14 die Fahrzeugkabine 8, welche hier lediglich teilweise gezeigt ist, mit dem Fahrwerk 1 gekoppelt werden. Die Verstrebung 14 ist dabei an den in dieser Schnittansicht gezeigten Längstra- versen 4c, 4d angeordnet. Die Verstrebung 14 kann an hier nicht gezeigten Aufnahmemitteln 18 befestigt sein. Die Aufnahmemittel 18 können auch als Befestigungsmittel bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Verstrebung 14 die bzw. das Aufnahmemittel 18 sein. Die Längstraversen 4 können die Aufnahmemittel 18 aufweisen.

Mit Hilfe der zumindest einen Federung 10, 11 kann die Fahrzeugkabine 8 gegenüber den Schweberahmen 2a - 2j gefedert gelagert werden. Die Fahrzeugkabine 8 ist dadurch gegenüber den Schweberahmen 2a - 2j gedämpft.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die hier gezeigten beiden Schweberahmen 2i, 2j jeweils eine Aussparung 15a, 15b auf. In die Aussparungen 15a, 15b kann die Quertraverse 3d angeordnet werden, so dass die Quertraverse 3d zumindest teilweise in den Schweberahmen 2i, 2j angeordnet ist.

Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorgegangenen Figur beschrieben sind, werden der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt. Ferner können Merkmale auch erst in nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in einer vorangegangenen Figur vorhanden sein.

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht des schematisch gezeigten Fahrwerks 1 gemäß Figur 1 entlang der Schnittlinie B - B. Die hier gezeigte Schnittansicht ist durch das erste Federsystem 9a gezeigt. Merkmale, welche zum ersten Federsystem 9a erläutert werden, können natürlich auch für das zweite Federsystem 9b gelten.

Die Blickrichtung ist hier entlang der Querrichtung Y. Zu sehen sind hier die beiden Schweberahmen 2a, 2c, welche mittels der Längsverbindung 5a miteinander verbunden sind. Ferner ist die Querverbindung 6a geschnitten gezeigt, welche die beiden Schweberahmen 2a, 2b in Querrichtung Y miteinander verbindet (vgl. Figur 1 ). Ferner ist hier eine Hochrichtung Z gezeigt.

Die Längstraversen 4 weisen, wie hier an der Längstraverse 4b gezeigt ist, ein erstes Ende 16 der Längstraverse 4b und ein zweites Ende 17 der Längstraverse 4b auf. Das erste Ende 16 der Längstraverse 4b ist somit ein erstes Längstraversenende 16. Das zweite Ende 17 der Längstraverse 4b ist somit ein zweites Längstraversenende 17.

Das erste Ende 16 der Längstraverse 4b ist mit der hier gezeigten ersten Quertraverse 3a und das zweite Ende 17 der Längstraverse 4b ist mit der hier gezeigten zweiten Quertraverse 3b verbunden.

Zwischen der hier gezeigten Längstraverse 4b und den beiden hier gezeigten Quertraversen 3a, 3b ist außerdem die zweite Federung 11 angeordnet. Ferner ist zwischen der Längstraverse 4b, insbesondere dem ersten Ende 16 der Längstraverse 4b, und der hier gezeigten ersten Quertraverse 3a das als Schichtfeder ausgebildete zweite Federelement 20c angeordnet. Zwischen der Längstraverse 4b, insbesondere dem zweiten Ende 17 der Längstraverse 4b, und der hier gezeigten zweiten Quertraverse 3b ist ebenfalls das als Schichtfeder ausgebildete zweite Federelement 20d angeordnet.

Zwischen den beiden hier gezeigten Quertraversen 3a, 3b und den beiden Schweberahmen 2a, 2c ist ferner die erste Federung 10 angeordnet. Zwischen der ersten Quertraverse 3a und dem Schweberahmen 2a ist das als Konusfeder ausgebildete erste Federelement 19c und zwischen der zweiten Quertraverse 3b und dem Schweberahmen 2c ist das als Konusfeder ausgebildete erste Federelement 19d angeordnet.

Die Längstraverse 4b weist ferner das Aufnahmemittel 18 auf, an dem die hier nicht gezeigte Fahrzeugkabine 8 aufgenommen werden kann. Das Aufnahmemittel 18 kann als Pendelstütze ausgebildet sein, an der die Verstrebung 14 aufgenommen wird, welche wiederum die Fahrzeugkabine 8 trägt. Das Aufnahmemittel 18 kann ferner auch die Verstrebung 14 umfassen. Das Aufnahmemittel 18, insbesondere die Pendelstütze, kann derart ausgebildet sein, dass die Verstrebung 14 um die Längsrichtung X drehbar bzw. schwenkbar ist, so dass sich die Fahrzeugkabine 8 gegenüber dem Fahrwerk 1 um die Längsrichtung X verkippen bzw. schwenken kann. Das hier gezeigte Federsystem 9a, mittels welchem die Fahrzeugkabine 8 gegenüber dem Fahrwerk 1 gefedert ist, umfasst die erste und die zweite Federung 10, 11. Das hier gezeigte Federsystem 9a bzw. die erste Federung 10 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt vier erste Federelemente 19, welche beispielsweise als Konusfedern ausgebildet sein können.

Des Weiteren umfasst die zweite Federung 11 ebenfalls vier zweite Federelemente 20, welche als Schichtfedern ausgebildet sein können.

Außerdem kann auch die erste Federung 10 Schichtfedern und/oder die zweite Federung 11 Konusfedern umfassen.

Zusätzlich oder alternativ können auch die Längstraversen 4 federnd ausgebildet sein. Die Längstraversen 4 können entlang der Hoch-, Längs- und/oder Querrichtung Z, X, Y federnd sein. Infolgedessen kann die hier nicht gezeigte Fahrzeugkabine 8 gegenüber dem Fahrwerk 1 federnd gelagert werden. Insbesondere das Federn der Längstraversen 4 entlang der Hochrichtung Z wird dadurch ausgebildet, dass sich die Längstraversen 4 zwischen den entsprechenden Quertraversen 3 durchbiegen und wieder zurückbiegen können. Das Federn der Längstraversen 4 kann beispielsweise durch die entsprechende Wahl des Materials erreicht werden. Die Längstraversen 4 weisen somit Ähnlichkeit zu einer Blattfeder auf.

Figur 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des Schwebefahrzeugs 7 einer Magnetschwebebahn mit dem Fahrwerk 1 und der Fahrzeugkabine 8. Hier sind die fünf in der Seitenansicht gezeigten Schweberahmen 2b, 2d, 2f, 2h, 2j dargestellt, welche jeweils mittels den Längsverbindungen 5b, 5d, 5f, 5h miteinander verbunden sind. Ferner sind zwei Verstrebungen 14a, 14b gezeigt, welche die Fahrzeugkabine 8 aufnehmen. Der ersten Verstrebung 14a ist dabei das erste Federsystem 9a sowie der zweiten Verstrebung 14b das zweite Federsystem 9b zugeordnet, um die Fahrzeugkabine 8 gegenüber dem Fahrwerk 1 federn zu la- gern.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.

Bezuqszeichenliste

1 Fahrwerk

2 Schweberahmen

3 Quertraverse

4 Längstraverse

5 Längsverbindung

6 Querverbindungen

7 Schwebefahrzeug

8 Fahrzeugkabine

9 Federsystem

10 erste Federung

11 zweite Federung

12 erstes Ende der Quertraverse

13 zweites Ende der Quertraverse

14 Verstrebung

15 Aussparung

16 erstes Ende der Längstraverse

17 zweites Ende der Längstraverse

18 Aufnahmemittel

19 erste Federelemente

20 zweite Federelemente

21 erste Reihe von Schweberahmen

22 zweite Reihe von Schweberahmen

X Längsrichtung

Y Querrichtung

Z Hochrichtung