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Title:
BRIDGE ELEMENT FOR ESTABLISHING AN ELECTRICAL CONNECTION, AND ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/174854
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bridge element (3) for establishing an electrical connection between an actuator (1) and an electronic circuit arrangement (2) and for establishing at least one mechanical connection between the actuator (1) and the bridge element (3), for transmission control of a transmission, the bridge element having first electrical contacts (5a, 6a) and second electrical contacts (5b, 6b) connected by electrical conductors (5, 6) to the first electrical contacts (5a, 6a), for the electrical connection between the actuator (1) and the electronic circuit arrangement (2), and at least first mechanical connection elements (7, 8) for the mechanical connection between the actuator (1) and the bridge element (3), in the region of the first electrical contacts (5a, 6).

Inventors:
MOOSMANN MARKUS (DE)
PAWLAK FLORIAN (DE)
NUSSER TOBIAS (DE)
MAYR KARLHEINZ (AT)
SCHMIDT THILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/053774
Publication Date:
September 19, 2019
Filing Date:
February 15, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H01R12/70; F16H61/00; F16K31/02; H01R12/71; H01R13/405; H01R13/502; H01R13/52; H01R31/06
Foreign References:
US20020013079A12002-01-31
US20160285183A12016-09-29
US5634810A1997-06-03
US8057248B12011-11-15
DE102009046618A12011-05-19
DE10337197A12005-03-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einem Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) und einer elektronischen Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) und mindestens einer mechanischen Verbindung zwischen dem Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 , 101 ) und dem Brückenelement (3,

23, 43, 63, 83, 103) für eine Getriebesteuerung eines Getriebes, aufweisend

erste elektrische Kontakte (5a, 6a, 25a, 26a, 45a, 46a, 65a, 66a, 105a, 106a) sowie

zweite elektrische Kontakte (5b, 6b, 25b, 26b, 45b, 46b, 65b, 66b, 105b,

106b), welche mit den ersten elektrischen Kontakten (5a, 6a, 25a, 26a, 45a, 46a, 65a, 66a, 105a, 106a) durch elektrische Leiter (5, 6, 25, 26, 45, 46, 65, 66, 85, 105, 106) verbunden sind, für die elektrische Verbindung zwischen Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) und elektronischer Schaltungsanordnung (2, 22, 42,

62, 82, 102), sowie

erste mechanische Verbindungselemente (7, 8) für die mechanische Verbindung zwischen Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) und Brückenelement (3, 23, 43,

63, 83, 103) im Bereich der ersten elektrischen Kontakte (5a, 6a, 25a, 26a, 45a, 46a, 65a, 66a, 105a, 106a).

2. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zweite mechanische Verbindungselemente (9, 10) für eine mechanische Verbindung zwischen Brückenelement (3) und Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) im Bereich der zweiten elektrischen Kontakte (5b, 6b) am Brückenelement (3) angeordnet sind.

3. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten mechanischen Verbindungselemente (9, 10) als Rast- oder Schnappelemente ausgebildet sind.

4. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten mechanischen Verbindungselemente (7, 8) als Rast- oder Schnappelemente ausgebildet sind.

5. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten elektrischen Kontakte als Feder- Druckkontakte (5a, 6a, 25a, 26a, 45a, 46a) oder als Messer-Gabel-Kontakte (65a, 66a, 71 , 105a, 107) ausgebildet sind.

6. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) eine Längs- oder Steckachse (a) aufweist und dass die Druckrichtung (F1 ) der als Feder-Druckkontakte (5a, 6a) ausgeführten ersten elektrischen Kontakte im Wesentlichen senkrecht zu der Längsoder Steckachse (a) verläuft.

7. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten elektrischen Kontakte als Feder- Druckkontakte (5b, 6b, 25b, 26b, 105b, 106b) oder als Stift-Loch-Steckkontakte (45b, 46b, 65b, 66b) ausgebildet sind.

8. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) eine Längs- oder Steckachse (a) aufweist und dass die Druckrichtung (F2) der als Feder-Druckkontakte (5b, 6b, 105b, 106b) ausgeführten zweiten elektrischen Kontakte in Richtung der Längs- oder Steckachse (a) verläuft.

9. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltungsanordnung (2, 22, 42,

62, 82, 102) als Leiterplatte oder als umspritztes Stanzgitter ausgebildet ist.

10. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten elektrischen Kontakte (5a, 6a, 25a, 26a, 45a, 46a) und die zweiten elektrischen Kontakte (5b, 6b, 25b, 26b, 45b, 46b) sowie die sie verbindenden elektrischen Leiter als Kontaktfederdraht (5, 6, 25, 26, 45, 46) ausgebildet sind.

1 1. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten elektrischen Kontakte (65a, 66a, 105a, 106a) und die zweiten elektrischen Kontakte (65b, 66b, 105b, 106b) sowie die sie verbindenden elektrischen Leiter (65, 66, 105, 106) als Blechstreifen ausgebildet sind.

12. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oder den elektrischen Leitern (5, 25, 45, 65, 85, 105) einer Seite des Brückenelements (3, 23, 43, 63, 83, 103) und dem oder den Leitern (6, 26, 46, 66, 86, 106) der anderen Seite des Brückenelements (3, 23, 43, 63, 83, 103) eine Labyrinthdichtung (15, 16; 90; 1 15, 1 16) ausgebildet ist.

13. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtung als Nut (15, 1 15) und ein in die Nut (15, 1 15) eingreifender Steg (16, 1 16) ausgebildet ist.

14. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) zwei miteinander fügbare Gehäusehälften (3a, 3b, 63a, 63b, 83a, 83b, 103a, 103b) aufweist, in oder zwischen denen die elektrischen Leiter (5, 6, 25, 26, 45, 46, 65, 66, 85, 86, 105, 106) aufgenommen und fixiert sind.

15. Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) ein Gehäuse oder Gehäuseteil (3a, 3b, 63a, 63b, 83a, 83b, 103a, 103b) aufweist, in das die elektrischen Leiter (5, 6, 65, 66, 85, 86, 105, 106) eingegossen und fixiert sind.

16. Anordnung zur elektrischen Verbindung eines erste elektrische Anschlusskontakte (1 1 , 12, 31 , 32, 71 , 107) aufweisenden Aktors (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) und einer zweite elektrische Anschlusskontakte aufweisenden elektronischen Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) für eine Getriebesteuerung eines Getriebes, gekennzeichnet durch ein Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten elektrische Anschlusskontakte des Aktors (1 , 21 , 41 , 61 , 81 , 101 ) als Kontaktstifte (11 , 12, 31 , 32) ausgebildet und mit den ersten elektrischen Kontakten (5a, 6a, 107a, 108a, 207a, 208a) des Brückenelements (3, 23, 43, 63, 83, 103) erste Kontaktierungen bilden.

18. Anordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten elektrischen Anschlusskontakte der elektronischen Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) als Kontaktflächen auf der Oberfläche der elektronischen Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) oder als Lochkontakte ausgebildet sind und zweite Kontaktierungen bilden.

19. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) Öffnungen zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme der zweiten mechanischen Verbindungselemente (9, 10) des Brückenelements (3, 23, 43, 63, 83, 103) aufweist.

20. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) durch Stecken mit dem Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) bestückbar ist, wobei gleichzeitig eine elektrische und eine mechanische Verbindung zwischen dem Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) und der elektronischen Schaltungsanordnung (2, 22, 42, 62, 82, 102) herstellbar ist.

21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 ) ein Kontaktgehäuse (4, 24, 64, 84, 104) aufweist und dass durch das Kontaktgehäuse (4, 24, 64, 84, 104) und das Brückenelement (3, 23, 43, 63, 83, 103) eine oder mehrere Labyrinthdichtungen (91 , 92) ausgebildet sind, insbesondere zwischen den elektrischen Leitern (5, 6, 65, 66, 85, 86, 105, 106) des Brückenelements (3, 23, 43, 63, 83, 103).

Description:
Brückenelement zur Herstellung einer elektrischen Verbindung sowie Anordnung

Die Erfindung betrifft ein Brückenelement zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen einem Aktor und einer elektronischen Schaltungsanordnung für eine Getriebesteuerung eines Getriebes. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zur elektrischen und mechanischen Verbindung eines Aktors mit einer elektronischen Schaltungsanordnung, vorzugsweise einer Leiterplatte, für eine Getriebesteuerung eines Getriebes.

Durch die DE 10 2009 046 618 A1 der Anmelderin wurde eine Vorrichtung zur mechanischen Befestigung und elektrischen Kontaktierung von Stellgliedern, auch Aktoren genannt, bekannt. Die Aktoren sind als Elektromagnetventile, insbesondere Schalt- und/oder Druckregelventile ausgebildet, welche in einem hydraulischen Schaltgerät angeordnet sind. Die elektrische Kontaktierung der Aktoren erfolgt durch ein Anschlusselement, an welchem Gegenkontakte zur Kontaktierung der Kontakte an den Aktoren vorgesehen sind. Mit der elektrischen Kontaktierung der Aktoren erfolgt gleichzeitig eine mechanische Fixierung der Aktoren an dem hydraulischen Schaltgerät.

Durch die DE 103 37 197 A1 wurde eine Anordnung zum elektrischen Kontaktieren eines Elektromagnetventils bekannt, welches in einem Kontaktgehäuse angeordnete Kontaktelemente aufweist, welche mit einer auf einem Trägerelement angeordneten Leiterplatte kontaktiert werden. Die Leiterplatte weist Gegenkontaktelemente auf, welche mit den Kontaktelementen des Elektromagnetventils Druckkontakte bilden. In dem Trägerelement sind nutförmige Ausnehmungen vorgesehen, in welche die Stirnseiten des Ventilgehäuses eingreifen, wodurch eine Labyrinthdichtung gebildet wird, welche das Eindringen von Schmutzpartikeln, insbesondere Metallspänen, in das Kontaktgehäuse verhindern soll.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektrische Verbindung zwischen Aktoren, wie insbesondere eines hydraulischen Schaltgerätes, einerseits und einer elektronischen Schaltungsanordnung andererseits für eine (elektronische) Getriebesteuerung herzustellen. Die Erfindung umfasst die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist zur Herstellung der elektrischen Verbindung das vorgeschlagene Brückenelement vorgesehen, welches erste elektrische Kontakte zur Kontaktierung des Aktors sowie zweite elektrische Kontakte zur Kontaktierung der elektronischen Schaltungsanordnung für eine Getriebesteuerung eines Getriebes aufweist. Hierbei sind die ersten und zweiten elektrischen Kontakte, welche insbesondere an entgegengesetzten Enden des Brückenelements angeordnet sind, durch elektrische Leiter elektrisch leitend miteinander verbunden. Gleichzeitig wird mit dem Brückenelement eine erste mechanische Verbindung mit dem Aktor hergestellt. Das Brückenelement kann somit durch einen Steckvorgang gleichzeitig elektrisch und mechanisch mit dem Aktor verbunden werden. Die zweiten elektrischen Kontakte sind insbesondere derart ausgebildet, dass das Brückenelement als Doppelstecker verwendbar ist. Der Begriff Brückenelement, auch Verbindungselement genannt, enthält dann die Funktion eines Doppelsteckers.

Unter dem Begriff Aktor sind Stellglieder, wie insbesondere Elektromagnetventile, insbesondere Schaltventile oder Druckregelventile, zu verstehen. Der Aktor kann Teil eines hydraulischen Steuergeräts des Getriebes sein, auch hydraulische Getriebesteuerung genannt. Der Aktor kann anderweitig als über das Brückenelement mechanisch befestigt sein. Der Aktor kann somit beispielsweise an dem hydraulischen Steuergerät mechanisch befestigt sein.

Die ersten und zweiten Kontakte des Brückenelements dienen bevorzugt zur vollständigen elektrischen Kontaktierung des Aktors, d.h. weitere elektrische Kontaktierungen sind nicht vorgesehen. Der Aktor ist nach der Herstellung der elektrischen Verbindung zur elektronischen Schaltungsanordnung über das Brückenelement also elektrisch einsatzbereit.

Eine solche (elektronische) Getriebesteuerung eines Getriebes dient insbesondere zur Betätigung von Elementen des Getriebes mittels Aktoren, wie insbesondere zum Betätigen von Getriebeschaltelementen. Die Getriebesteuerung dient insbesondere zum Bewirken von Schaltungen innerhalb des Getriebes, wie beispielsweise zum Bewirken des Ein- und/oder Auslegevorgangs bestimmter Gänge des Getriebes. Die Getriebesteuerung kann alternativ oder zusätzlich zum Zu- oder Abschalten oder zum Ansteuern bestimmter mechanischer Ein- oder Ausgänge des Getriebes dienen Die elektronische Schaltungsanordnung kann über ein elektronisches Getriebesteuergerät verfügen. Dieses Getriebesteuergerät kann als ein oder mehrere Mikrocontroller auf der elektronischen Schaltungsanordnung ausgeführt sein.

Das Brückenelement verfügt insbesondere über ein Gehäuse (Brückenelementgehäuse), das die elektrischen Leiter zumindest zum Teil aufnimmt und dadurch mechanisch fixiert. Zumindest im Bereich der ersten und zweiten elektrischen Kontakte können die elektrischen Leiter aus dem Gehäuse herausragen. Bevorzugt formt das Gehäuse die ersten mechanischen Verbindungselemente aus. Durch die ersten mechanischen Verbindungselemente ist das Brückenelement am Aktor mechanisch fixierbar.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Brückenelement zweite mechanische Verbindungselemente für eine Verbindung zwischen dem Brückenelement und der elektronischen Schaltungsanordnung im Bereich der zweiten elektrischen Kontakte auf. Damit ist das Brückenelement als Doppelstecker verwendbar. Bevorzugt formt das Gehäuse auch die zweiten mechanischen Verbindungselemente aus. Durch die zweiten mechanischen Verbindungselemente ist das Brückenelement an der elektronischen Schaltungsanordnung mechanisch fixierbar.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die ersten elektrischen Kontakte, welche in Kontakt mit dem Aktor stehen, als Feder-Druckkontakte ausgebildet, d.h. der elektrische Kontakt wird durch den Druck eines Federelements hergestellt.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die ersten elektrischen Kontakte als so genannte Messer-Gabel-Kontakte ausgebildet, welche eine Alternative zu den zuvor erwähnten Feder-Druckkontakten bilden. Beim Messer-Gabel-Kontakt ergibt sich ein geschlossener Kraftfluss, da der Kontaktdruck, welcher über die federnden Schenkel der Gabel erzeugt wird, von der Gabel selbst aufgenommen wird.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten elektrischen Kontakte, welche in Kontakt mit der elektronischen Schaltungsanordnung stehen, als Feder-Druckkontakte ausgebildet, deren Druckrichtung in Steckrichtung erfolgt.

Nach einer bevorzugten alternativen Ausführungsform sind die zweiten elektrischen Kontakte als Stift-Loch-Steckkontakte ausgebildet. Dabei kann der zweite elektrische Kontakt am Brückenelement als Stift ausgebildet sein, welcher in ein korrespondierendes Loch oder eine Hülse in der elektronischen Schaltungsanordnung steckbar ist, um so die elektrische Kontaktierung herstellt. Der Stift-Loch-Steckkontakt kann zur Herstellung einer Pressverbindung ausgeführt sein. Dann ist der Stift zum Einpressen in das Loch bzw. die Hülse ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Stift-Loch-Steckkontakt zur Herstellung einer Lötverbindung ausgeführt sein. Dann ist der Stift zum Verlöten mit dem Loch bzw. der Hülse ausgebildet. Wenn die Hülse verwendet wird, kann ein solcher Stift-Loch-Steckkontakt auch als Stift-Hülse- Steckkontakt bezeichnet werden.

Das Brückenelement kann also mit Feder-Druckkontakten und/oder mit Messer- Gabel-Kontakten und/oder mit Stift-Loch-Steckkontakten, also mit unterschiedlichen Kontaktformen ausgestattet sein und verwendet werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die ersten mechanischen Verbindungselemente als Rast- oder Schnappelemente ausgebildet, d. h. das Brückenelement kann mit einer einfachen Steckbewegung, ohne weitere Hilfsmittel, mit dem Aktor mechanisch verbunden werden. Mit der mechanischen Verbindung wird insbesondere gleichzeitig der elektrische Kontakt durch Federdruck hergestellt.

Die ersten mechanischen Verbindungselemente können an einer inneren Seite des Brückenelements angeordnet sein. Die ersten mechanischen Verbindungselemente sind dann zwischen zwei der ersten elektrischen Kontakte angeordnet, insbesondere mittig des Brückenelements. Alternativ dazu können die ersten mechanischen Ver- bindungselemente an äußeren Seiten des Brückenelements angeordnet sein. Die ersten mechanischen Verbindungselemente sind dann also beidseitig der ersten elektrischen Kontakte angeordnet.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten mechanischen Verbindungselemente als Rast- oder Schnappelemente ausgebildet. Das Brückenelement kann somit durch eine Steckbewegung mit der elektronischen Schaltungsanordnung, insbesondere einer Leiterplatte, mechanisch verbunden werden. Vorzugsweise sind die zweiten Verbindungselemente als tannenbaumartige Zapfen (Tannenbaumprofil) oder pilzförmige Zapfen (Pilzprofil) ausgebildet, welche eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit der elektronischen Schaltungsanordnung bewirken.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die elektronische Schaltungsanordnung als Leiterplatte ausgebildet. Eine solche Leiterplatte ist insbesondere als fester Träger für elektronische Bauelemente und Leiterbahnen ausgebildet, z. B. als glasfaserverstärkte Kunstharzplatte.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die elektronische Schaltungsanordnung als umspritztes Stanzgitter ausgebildet, welches eine Alternative zur Leiterplatte bildet. Stanzgitter sind Platinen, welche mit einem Stanzwerkzeug aus einem Materialband ausgetrennt und mit elektronischen Bauteilen - und auch mit dem erfindungsgemäßen Brückenelement - bestückt werden können. Zur elektrischen Isolierung und gegebenenfalls zur mechanischen Stabilisierung ist ein solches Stanzgitter mit Kunststoff umspritzt, wie beispielsweise einem Thermoplast oder Duroplast, um das umspritzte Stanzgitter zu bilden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten elektrischen Kontakte sowie die diese beiden Kontakte verbindenden elektrischen Leiter als Kontaktfederdrähte ausgebildet. Ein Kontaktfederdraht weist somit einen ersten elektrischen Kontakt zur Kontaktierung des Aktors und einen zweiten elektrischen Kontakt zur Kontaktierung der Leiterplatte auf, wobei beide Kontakte über den Kontaktfederdraht elektrisch leitend und mechanisch miteinander verbunden sind. Darüber hinaus kann der Kontaktfederdraht an der oder den Kontaktstellen Fe- derelemente ausbilden, welche den dort erforderlichen Kontaktdruck erzeugen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die elektrischen Leiter zwischen den ersten und zweiten Kontakten als Blechstreifen ausgebildet, durch welche ebenfalls Feder-Druckkontakte oder messerartige Kontaktzungen darstellbar sind.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Brückenelement eine Längs- oder Steckachse auf, wobei die Steckachse der Steckrichtung bei der Herstellung der mechanischen Verbindungen entspricht. Die Druckrichtung des ersten elektrischen Feder-Druckkontaktes verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Längsoder Steckachse des Brückenelements.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft die Druckrichtung der zweiten elektrischen Feder-Druckkontakte parallel zur Längs- oder Steckachse des Brückenelements. Damit wird erreicht, dass ein Kontaktdruck senkrecht auf die elektronische Schaltungsanordnung ausgeübt wird. Dieser Kontaktdruck wird durch die zweiten mechanischen Verbindungselemente, vorzugsweise eine Rast- oder

Schnappverbindung, zwischen dem Brückenelement und der elektronischer Schaltungsanordnung aufgenommen. Damit ist der Kraftfluss zwischen dem Brückenelement und der elektronischen Schaltungsanordnung geschlossen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die elektronische Schaltungsanordnung die jeweils entsprechenden Aufnahmeöffnungen für die zweiten mechanischen Verbindungselemente auf. Somit kann die elektronische Schaltungsanordnung durch einen einfachen Steckvorgang mit dem Brückenelement bestückt werden, wobei gleichzeitig eine elektrische Kontaktierung und eine mechanische Verbindung erfolgt.

Die elektronische Schaltungsanordnung, auch Modul genannt, kann mit mehreren Brückenelementen bestückt sein. Somit kann die elektronische Schaltungsanordnung als vormontierte Baueinheit mit den mehreren Brückenelementen angeliefert werden. Danach kann die bestückte elektronische Schaltungsanordnung mit mehre- ren nebeneinander oder in Reihe angeordneten Aktoren gleichzeitig elektrisch und mechanisch verbunden werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den ersten und zweiten Kontakten und den zugehörigen elektrischen Leitern, welche auf einer Seite des Brückenelements angeordnet sind, und den ersten und zweiten Kontakten und den zugehörigen elektrischen Leitern, welche (gegebenenfalls spiegelsymmetrisch) auf der anderen Seite des Brückenelements angeordnet sind, eine Labyrinthdichtung angeordnet. Diese erstreckt sich insbesondere in Längs- oder Steckrichtung des Brückenelements. Die Labyrinthdichtung verhindert, dass elektrisch leitende Partikel, wie beispielsweise im Getriebeöl schwimmende Metallspäne, von einer Kontaktseite auf die andere Kontaktseite gelangen und somit eine elektrisch leitende Brücke hersteilen können, was zu einem Kurzschluss führen könnte. Eine solche Labyrinthdichtung kann auf einer Außenseite des Brückenelements angeordnet sein, wie insbesondere auf einer Außenseite des Gehäuses des Brückenelements. Eine solche Labyrinthdichtung kann alternativ oder zusätzlich innerhalb des Brückenelements angeordnet sein, wie insbesondere innerhalb der Trennebene zweier miteinander fügbarer Gehäusehälften des Gehäuses des Brückenelements.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Labyrinthdichtung einerseits als nutförmige Ausnehmung und andererseits als in die Ausnehmung eingreifender Steg ausgebildet. Damit ergibt sich eine wirksame, in das Brückenelement integrierte Dichtung, die ohne zusätzliche Dichtelemente auskommt. Vorzugsweise ist die (bevorzugt durchgehende) Labyrinthdichtung (insbesondere mittig) zwischen den elektrischen Leitern des Brückenelements angeordnet, die somit elektrisch gegeneinander isoliert sind.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können auch auf der Außenseite des Brückenelements Nuten und/oder Stege zwecks Bildung einer Labyrinthdichtung mit einem aktorseitigen Kontaktgehäuse angeordnet sein. Diese befindet sich ebenfalls bevorzugt zwischen den elektrischen Leitern des Brückenelements. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Brückenelement zwei miteinander fügbare Gehäusehälften, in oder zwischen welchen die elektrischen Leiter des Brückenelements formschlüssig aufgenommen und fixiert sind. Vorzugsweise sind die beiden Gehäusehälften als Kunststoffspritzgussteile mit vorgeformten Ausnehmungen oder Vertiefungen für die Kontaktfederdrähte ausgebildet.

Alternativ oder zusätzlich können die elektrischen Leiter in das Gehäuse oder in ein Gehäuseteil des Brückenelements (beispielsweise in eine der Gehäusehälften) eingegossen und somit fixiert sein. Das Gehäuse kann dann als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sein, wobei die elektrischen Leiter darin eingespritzt sind. Das Gehäuse kann somit auch einteilig ausgeführt sein.

Bevorzugt formt das Gehäuse die ersten und/oder die zweiten mechanischen Verbindungselemente aus. Somit kann das Brückenelement einfach hergestellt werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bei der vorgeschlagenen Anordnung zur elektrischen Verbindung eines Aktors mit einer elektronischen Schaltungsanordnung für eine Getriebesteuerung eines Getriebes das vorgeschlagene Brückenelement zur Herstellung dieser Verbindung vorgesehen.

Das Brückenelement, welches als Doppelstecker fungiert und auch als Doppelstecker bezeichnet werden kann, überbrückt den räumlichen Abstand, welcher aufgrund der Einbausituation zwischen dem Aktor und der elektronischen Schaltungsanordnung besteht.

Es können mehrere Aktoren in einer Reihe angeordnet sein, welche vorzugsweise an einem gemeinsamen hydraulischen Schaltgerät befestigt sind. Wie bereits oben erwähnt, kann die gemeinsame elektronische Schaltungsanordnung vorab mit einer entsprechenden Anzahl von Brückenelementen bestückt werden, wodurch zwischen jedem Brückenelement und der Schaltungsanordnung eine elektrische und mechanische Verbindung hergestellt wird. Die bestückte gemeinsame elektronische Schaltungsanordnung, die als ein Modul einer elektronischen Getriebesteuerung ausgebildet sein kann, kann dann durch Stecken gleichzeitig mit den mehreren Aktoren ver- bunden werden. Bei unterschiedlichen Abständen zwischen den einzelnen Aktoren und der Schaltungsanordnung können die verwendeten Brückenelement in ihren Längen verschieden sein, um die unterschiedlichen Abstände auszugleichen.

Mit anderen Worten kann die Anordnung also mehrere Aktoren und eine gemeinsame elektronischen Schaltungsanordnung für diese Aktoren vorsehen. Zur Herstellung der einzelnen Verbindungen zwischen den Aktoren und der gemeinsamen Schaltungsanordnung ist je Aktor genau eines der vorgeschlagenen Brückenelemente vorgesehen. Diese Brückenelemente können beispielsweise in einer Reihe auf der gemeinsamen Schaltungsanordnung angeordnet sein.

Mehrere der vorgeschlagenen Brückenelemente können untereinander mechanisch gekoppelt sein, insbesondere über deren Gehäuse. Somit kann eine gemeinsame Montage auf einer gemeinsamen elektronischen Schaltungsanordnung vereinfacht sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Aktor auf seiner Stirnseite als Kontaktstifte ausgebildete Anschlusskontakte auf, welche in Kontakt mit den ersten Feder-Druckkontakten des Brückenelements stehen. Das Brückenelement wird also einfach zwischen die Kontaktstifte gesteckt, womit der elektrische Kontakt hergestellt wird.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schaltungsanordnung zweite elektrische Anschlusskontakte, beispielsweise so genannte Kontaktpads auf, d.h. auf der Oberfläche angeordnete Kontaktflächen, oder Kontaktlöcher (Lochkontakte) auf, welche mit den zweiten elektrischen Kontakten des Brückenelements zweite Kontaktierungen bilden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die elektronische Schaltungsanordnung durch Stecken mit dem Brückenelement bestückbar ist, wobei gleichzeitig die elektrische und die mechanische Verbindung zwischen dem Aktor und der elektronischen Schaltungsanordnung herstellbar ist. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Aktor ein Kontaktgehäuse auf. Durch das Kontaktgehäuse und das Brückenelement kann dann eine oder mehrere Labyrinthdichtungen im Bereich des Kontaktgehäuses ausgebildet sein.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dient das Brückenelement und/oder die Anordnung zur Herstellung der elektrischen Verbindung für eine Getriebesteuerung eines Fahrzeuggetriebes. Bei dem vorgenannten Getriebe handelt es sich dann also im Speziellen um ein Fahrzeuggetriebe. Bei dem Getriebe kann es sich somit um ein beliebiges Fahrzeuggetriebe handeln, das den oder die Aktoren sowie die Getriebesteuerung aufweist. Ein solches Fahrzeuggetriebe kann ein Automatikgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe sein. Hierzu zählt auch ein Doppelkupplungsgetriebe oder ein Getriebe mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder eine Mischform hiervon oder ein hydrostatisches Getriebe. Bei dem Fahrzeuggetriebe kann es sich auch um ein Verteilergetriebe handeln, wie beispielsweise eines Allradantriebsstrangs, oder es kann sich auch um ein Wendegetriebe für ein Schienenfahrzeug handeln. Prinzipiell ist die Erfindung aber nicht auf die explizit genannten Getriebearten beschränkt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben, wobei sich aus der Beschreibung und/oder der Zeichnung weitere Merkmale und/oder Vorteile ergeben können. Es zeigen

Fig. 1 eine Anordnung eines Aktors und einer elektronischen Schaltungsanordnung, verbunden durch ein Brückenelement,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Brückenelement gemäß Fig. 1 mit elektrischer Kontaktierung des Aktors und der elektronischen Schaltungsanordnung,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X (von oben) auf den Aktor gemäß Fig. 1 mit

Kontaktgehäuse und Brückenelement,

Fig. 4 eine erste und eine zweite Gehäusehälfte des Brückenelements mit eingelegten Kontaktfederdrähten,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit abgewandelten elektrischen Kontakten zwischen Brückenelement und Aktor, Fig. 6 eine Ansicht von oben auf den Aktor gemäß Fig. 5 mit Kontaktgehäuse,

Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit abgewandelten zweiten elektrischen Kontakten zwischen Brückenelement und Leiterplatte,

Fig. 8 eine Ansicht von oben auf das Kontaktgehäuse des Aktors gemäß

Fig. 7,

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anordnung eines Aktors, eines Brückenelements und einer elektronischen Schaltungsanordnung mit abgewandelten elektrischen Kontakten,

Fig. 10 einen Schnitt in der Ebene X-X in Fig. 9,

Fig. 1 1 eine isometrische Ansicht des Brückenelements gemäß Fig. 9,

Fig. 12 das Brückenelement gemäß Fig. 9 in Explosionsansicht,

Fig. 13 eine Ansicht eines Aktors mit Kontaktgehäuse, eines Brückenelements und einer elektronischen Schaltungsanordnung,

Fig. 14 einen Schnitt in der Ebene XIV-XIV in Fig. 13,

Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement mit abgewandelten Kontakten,

Fig. 16 einen Schnitt in der Ebene XVI-XVI in Fig. 15,

Fig. 17 das Brückenelement gemäß Fig. 15 in isometrischer Darstellung und

Fig. 18 das Brückenelement gemäß Fig. 15 in Explosionsdarstellung.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung eines Aktors 1 und eines schematisch dargestellten Ausschnittes einer elektronischen Schaltungsanordnung 2 und eines Brückenelements 3, welches den Aktor 1 elektrisch mit der Schaltungsanordnung 2 verbindet. Die elektronische Schaltungsanordnung 2 ist vorliegend als Leiterplatte 2 ausgebildet. Sie kann auch beispielsweise als umspritztes Stanzgitter ausgebildet sein.

Der Aktor 1 weist stirnseitig ein Kontaktgehäuse 4 auf und ist vorzugsweise als Elektromagnetventil ausgebildet, insbesondere als Schalt- oder Druckregelventil für ein nicht dargestelltes hydraulisches Schaltgerät einer Getriebesteuerung eines Getriebes für Kraftfahrzeuge. Die Schaltungsanordnung 2 ist insbesondere wesentlicher Bestandteil einer elektronischen Getriebesteuerung (EGS) des Getriebes. Der Aktor 1 wird elektrisch von der Schaltungsanordnung 2 angesteuert, beispielsweise um eine Schaltung eines Ganges des Getriebes auszulösen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Brückenelement 3 und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung X auf den Aktor 1 . Die Schnittebene für Fig. 2 ist mit ll-ll in Fig. 3 eingezeichnet. Das Brückenelement 3 umfasst bevorzugt zwei Gehäusehälften, von denen in Fig. 2 die untere Gehäusehälfte 3a mit Blick auf ihre Innenseite dargestellt ist. Innerhalb der Gehäusehälfte 3a sind als elektrische Leiter zwei teilweise federnd ausgebildete Kontaktfederdrähte 5, 6 in Vertiefungen (hier ohne Bezugszahl) angeordnet und fixiert.

Das Brückenelement 3, insbesondere die Gehäusehälfte 3a weist erste mechanische Verbindungselemente 7, 8, vorzugsweise ausgebildet als Rast- oder Schnappelemente 7, 8 zur mechanischen Verbindung mit dem Aktor 1 respektive dessen Kontaktgehäuse 4 sowie zweite mechanische Verbindungselemente 9, 10, vorzugsweise ausgebildet als Rast- oder Schnappelemente 9, 10 zur Befestigung an der Schaltungsanordnung 2 auf. Durch die ersten und zweiten mechanischen Verbindungselemente 7, 8, 9, 10 ist das Brückenelement 3 sowohl mit dem Aktor 1 als auch mit der Leiterplatte 2 mechanisch verbunden.

Die Verbindungselemente 7, 8 zwischen Brückenelement 3 und Aktor 1 sind vorzugsweise lösbar ausgebildet, um beispielsweise einen Austausch des Aktors 1 vornehmen zu können. Die Verbindungselemente 9, 10 des Brückenelements 3 für die Schaltungsanordnung Leiterplatte 2 können dagegen unlösbar ausgeführt sein, da sie für eine dauerhafte Bestückung der Schaltungsanordnung 2 mit dem Brückenelement 3 vorgesehen sind.

Die Kontaktfederdrähte 5, 6, bilden im Bereich des Kontaktgehäuses 4 erste elektrische, federnd ausgebildete Druckkontakte 5a, 6a sowie im Bereich der Schaltungsanordnung 2 zweite elektrische, federnd ausgebildete Druckkontakte 5b, 6b. Der Aktor 1 weist stirnseitig angeordnete erste Anschlusskontakte 1 1 , 12, ausgebildet als Kontaktstifte 1 1 , 12, auf. Diese werden von den ersten elektrischen Druckkontakten 5a, 6a der beiden Kontaktfederdrähte 5, 6 kontaktiert. Die Druckrichtung der ersten elektrischen Druckkontakte 5a, 6a ist durch Pfeile F1 bezeichnet und verläuft senkrecht zur Längsachse a des Brückenelements 3. Die Längsachse a bildet gleichzeitig eine Steckachse aus, entlang derer das Brückenelement 3 einerseits in das Kontaktgehäuse 4 einsteckbar ist und andererseits auch auf die Schaltungsanordnung 2 aufsteckbar ist. Die Kontaktfederdrähte 5, 6 stützen sich federnd nach außen an den Kontaktstiften 11 , 12 ab.

Die zweiten elektrischen Kontakte 5b, 6b sind - wie aus der Fig. 2 erkennbar - federnd ausgebildet, wobei die Druckrichtung der Druckkontakte 5b, 6b durch Pfeile F2 gekennzeichnet ist und parallel zur Längsachse a des Brückenelements 3 verläuft. Auf der Schaltungsanordnung 2 sind im Bereich der Druckkontakte 5b, 6b nicht dargestellte Kontaktpads angeordnet. D. h. auf der Oberfläche der Schaltungsanordnung 2 sind Materialverdickungen zur elektrischen Kontaktierung der Druckkontakte 5b, 6b angeordnet. Die Kontaktdrücke F2 werden durch die als Zuganker wirkenden zweiten mechanischen Verbindungselemente 9, 10 abgefangen. Infolge der senkrecht zueinander angeordneten Druckrichtungen F1 , F2 wird eine Addition von Toleranzen für die ersten und zweiten elektrischen Kontakte 5a, 6a, 5b, 6b vermieden.

In Fig. 3 ist das Kontaktgehäuse 4 erkennbar, welches einen geschlossenen rechteckförmigen Querschnitt aufweist und - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - stirnseitig offen ist, so dass das Brückenelement 3 in Richtung der Steckachse a in das Kontaktgehäuse 4 geschoben werden kann.

Fig. 4 zeigt das Brückenelement 3, welches eine erste Gehäusehälfte 3a mit eingelegten Kontaktfederdrähten 5, 6 sowie eine zweite Gehäusehälfte 3b umfasst, welche mit der ersten Gehäusehälfte 3a zum Brückenelement 3 gefügt wird. Die erste Gehäusehälfte 3a weist die zweiten Verbindungselemente 9, 10 auf, welche ein Tannenbaumprofil bilden, durch welches ein kraftschlüssiger und/oder formschlüssiger Sitz in der elektronischen Schaltungsanordnung 2 (siehe Fig. 2) erreicht wird. Andere Ausführungsformen, z. B. geschlitzte und spreizbare Zapfen mit einem Pilzprofil (siehe beispielsweise Fig. 9 und Fig. 10), sind ebenfalls für die zweiten Verbindungselemente 9, 10 möglich. In die zweite Gehäusehälfte 3b sind Ausnehmungen oder Vertiefungen 13, 14 eingeformt, welche der Form der Kontaktfederdrähte 5, 6 entsprechen und somit eine Fixierung der Kontaktfederdrähte 5, 6 innerhalb des Brücken- elements 3 bewirken. Im Bereich der ersten elektrischen Kontakte 5a, 6a und der zweiten elektrischen Kontakte 5b, 6b treten die Kontaktfederdrähte 5, 6 aus dem Brückenelement 3 nach außen hervor, um eine federnde Druckkontaktierung mit den jeweiligen Gegenkontakten des Aktors 1 und der Schaltungsanordnung 2 herzustellen. Zusammen ergeben die beiden Gehäusehälften 3a, 3b das Gehäuse des Brückenelements 3. Neben den Gehäusehälften 3a, 3b kann das Gehäuse, sofern zweckmäßig, über zusätzliche Gehäuseteile verfügen. Das Gehäuse kann auch einteilig ausgeführt sein.

Mittig zwischen den beiden Kontaktfederdrähten 5, 6 ist eine (geradlinig verlaufende) Nut 15 angeordnet, während die zweite Gehäusehälfte 3b einen mittig zwischen den Ausnehmungen 13, 14 angeordneten Steg 16 aufweist. Nut 15 und Steg 16 korrespondieren zueinander. Beim Fügen beider Gehäusehälften 3a, 3b greift der Steg 16 somit in die Nut 15 ein und bildet so eine Labyrinthdichtung, welche eine Kontaktbrücke zwischen den Kontaktfederdrähten 5, 6 verhindert.

Fig. 5 und Fig. 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement 23, welches gegenüber Fig. 2 bis 4 abgewandelte Kontaktfederdrähte 25, 26 als elektrische Leiter und abgewandelte erste elektrische Druckkontakte 25a, 26a aufweist. Innerhalb des Kontaktgehäuses 24 sind die als Kontaktstifte 31 , 32 ausgebildeten Anschlusskontakte des Aktors 21 angeordnet. Diese sind formschlüssig und elektrisch leitend mit elektrisch leitenden Federelementen 33, 34 des Aktors 21 verbunden. Die Kontaktstifte 31 , 32 und die Federelemente 33, 34 sind somit drehgelenkig oder scharnierartig miteinander verbunden. Die Federelemente 33, 34 stützen sich zwischen den hier nicht federnd ausgebildeten Kontakten 25a, 26a des Brückenelements 23 ab und erzeugen so den erforderlichen Kontaktdruck. Die zweiten elektrischen Kontakte 25b, 26b sind analog zu den zweiten elektrischen Kontakten 5b, 6b aus Fig. 1 bis Fig. 4 ausgeführt, ebenso wie die zweiten mechanischen Verbindungselemente (hier ohne Bezugszahlen). Ansonsten gelten die vorherigen Ausführungen auch für dieses Ausführungsbeispiel.

Fig. 7 und Fig. 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement 43 mit Kontaktdrähten 45, 46 als elektrische Leiter. Die zweiten elektrischen Kontak- te 45b, 46b des Brückenelements 43 sind hierbei als Stift-Loch-Kontakte oder Stift- Hülse-Kontakte ausgebildet. In der elektronische Schaltungsanordnung 42 (beispielsweise eine Leiterplatte) sind (nicht dargestellte) Öffnungen oder Löcher oder Hülsen angeordnet, in welche die stiftförmig ausgebildeten Enden der Kontaktdrähte 45, 46 (Stift-Loch-Kontakte, Stift-Hülse-Kontakte) ein- oder durchgesteckt werden, so dass eine elektrische Kontaktierung mit der Leiterplatte 42 hergestellt wird. Diese Steckverbindung ist also keine Feder-Druckkontaktierung, wie oben zu Fig. 5 und 6 beschrieben, sondern eine Alternative dazu. Die ersten elektrischen Kontakte 45a, 46a sind, analog zu den ersten elektrischen Kontakten 25a, 26a gemäß Fig. 5, auch als Feder-Druckkontakte ausgebildet. Dies gilt auch für die zweiten mechanischen Verbindungselemente (hier ohne Bezugszahlen). Ansonsten gelten die vorherigen Ausführungen auch für dieses Ausführungsbeispiel.

Fig. 9 und Fig. 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement 63, welches zwischen dem Aktor 61 und der elektronische Schaltungsanordnung 62 (beispielsweise eine Leiterplatte) angeordnet ist. Fig. 10 zeigt einen Schnitt in der Ebene X-X in Fig. 9. Unterschiedlich gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen sind hier die Kontaktpaarungen zwischen dem Aktor 61 und dem Brückenelement 63. Die Kontaktpaarung gemäß Fig. 10 ist als so genannter Messer- Gabel-Kontakt ausgebildet. In dem Kontaktgehäuse 64 des Aktors 61 ist der Anschlusskontakt 71 angeordnet, welcher U-förmig als so genannte Gabel ausgebildet ist und einen Kontaktschlitz aufweist. In diese Gabel wird eine als„Messer“ bezeich- nete Kontaktzunge 65a als erster elektrischer Kontakt eingeführt. Der Kontaktdruck wird durch die federnden Schenkel der Gabel 71 erzeugt. Der erste elektrische Kontakt 65a ist durch einen als Blechstreifen 65 ausgebildeten elektrischen Leiterelektrisch leitend - durch das Brückenelement 63 hindurch - mit dem zweiten elektrischen Kontakt 65b verbunden. Dieser ist als Kontaktstift 65b ausgebildet und in eine Kontaktöffnung der Leiterplatte 62 eingeführt, insbesondere eingepresst. Es bildet also analog zu Fig. 7 und Fig. 8 einen Stift-Loch-Kontakt (Stift-Hülse-Kontakt). Die zweiten Verbindungselemente (hier ohne Bezugszahlen) sind beispielhaft als Pilzprofil ausgebildet. Sie können jedoch anders ausgeführt sein, wie beispielsweise als Tannenbaumprofil (siehe beispielsweise Fig. 4). Das gleiche Pilzprofil kann statt des Tannenbaumprofils auch bei den anderen gezeigten Ausführungsbeispielen vorge- sehen sein. Ansonsten gelten die vorherigen Ausführungen auch für dieses Ausführungsbeispiel.

Der Vorteil des„Messer-Gabel-Kontaktes“ besteht einerseits darin, dass in Steckrich- tung keine engen Toleranzen eingehalten werden müssen, und andererseits darin, dass der Kontaktdruck nicht nach außen, z. B. auf das Kontaktgehäuse 64 abgestützt werden muss, da die Anordnung von„Messer“ und„Gabel“ einen geschlossenen Kraftfluss bilden.

Fig. 11 zeigt das Brückenelement 63 in isometrischer Darstellung als Einzelteil, wobei die beiden ersten elektrischen Kontakte 65a, 66a, ausgebildet als Kontaktzungen, und die beiden zweiten elektrischen Kontakte 65b, 66b, ausgebildet als Kontaktstifte, deutlich erkennbar sind. Wie Fig. 11 gut zeigt, sind die ersten mechanische Verbindungselemente zum mechanischen Verbinden des Aktors 61 mit dem Brückenelement 63 an äußeren Seiten des Brückenelements 63 angeordnet. Die ersten mechanischen Verbindungselemente (hier ohne Bezugszahlen) sind also beidseitig (außenseitig) der beiden elektrischen Kontakte 65a, 66a angeordnet.

Fig. 12 zeigt das Brückenelement 63 in einer Explosionsdarstellung, zerlegt in eine erste Gehäusehälfte 63a und eine zweite Gehäusehälfte 63b. In die erste Gehäusehälfte 63a sind die beiden elektrischen Leiter 65, 66, ausgebildet als Blechstreifen, eingelegt und fixiert. Zur Herstellung einer Labyrinthdichtung weisen die erste Gehäusehälfte 63a eine Nut 75 und die zweite Gehäusehälfte 63b einen Längssteg 76 sowie einen Quersteg 77 auf. Nut 75 und Stege 76, 77 korrespondieren zueinander. Beim Fügen beider Gehäusehälften 63a, 63b greift der Längssteg 76 in die Nut 75 ein und bildet somit einen Spanschutz zwischen den elektrischen Leitern 65, 66. Analog dazu bildet der nach außen ragende Quersteg 77 einen Spanschutz zwischen den beiden Kontaktstiften 65b, 66b. Der nach außen ragende Teil des Querstegs 77 kann beispielsweise in eine damit korrespondierende Nut der elektronischen Schaltungsanordnung 62 greifen, um einen weiter verbesserten Spanschutz zu bilden. Ein entsprechender Quersteg kann auch bei den anderen gezeigten Ausführungsbeispielen der Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 vorgesehen sein. Fig. 13 und Fig. 14 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement 83, welches zwischen dem Aktor 81 und der elektronischen Schaltungsanordnung 82 (beispielsweise eine Leiterplatte) angeordnet ist. Fig. 14 zeigt einen Schnitt in der Ebene XIV-XIV in Fig. 13 mit dem Kontaktgehäuse 84. Das Brückenelement 83 (Fig. 13) umfasst - wie aus der Fig. 14 ersichtlich - zwei aufeinander liegende Gehäuseteile, nämlich eine erste Gehäusehälfte 83a, in welcher die beiden als Kontaktdrähte 85, 86 ausgeführten elektrischen Leiter in entsprechenden Ausnehmungen gehalten sind, und eine zweite Gehäusehälfte 83b, welche flach auf der ersten Gehäusehälfte 83a aufliegt. Im Bereich der Trennebene zwischen der ersten Gehäusehälfte 83a und der zweiten Gehäusehälfte 83b ist mittig zwischen den beiden Kontaktdrähten 85, 86 eine aus Steg und Nut bestehende innere Labyrinthdichtung 90 angeordnet, welche einen Spanschutz bildet, d. h. welche eine Kontaktbrücke zwischen den beiden Kontaktdrähten 85, 86 durch Metallspäne unterbindet. In ähnlicher Weise sind zwischen der Außenseite der ersten Gehäusehälfte 83a und einer Innenwand des Kontaktgehäuses 84 eine äußere Labyrinthdichtung 91 sowie zwischen der Außenseite der zweiten Gehäusehälfte 83b und einer Innenseite des Kontaktgehäuses 84 eine weitere äußere Labyrinthdichtung 92 angeordnet. Beide äußeren Labyrinthdichtungen 91 , 92 bestehen ebenfalls aus einer Nut und einem in die Nut eingreifenden Steg und bilden einen Spanschutz auf der Außenseite des Brückenelements 83. Der gleiche Spanschutz kann optional bei den anderen gezeigten Ausführungsbeispielen vorgesehen sein. Ansonsten gelten die vorherigen Ausführungen auch für dieses Ausführungsbeispiel.

Fig. 15 und Fig. 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Brückenelement 103, welches zwischen dem Aktor 101 und der elektronischen Schaltungsanordnung 102 (beispielsweise eine Leiterplatte) angeordnet ist. Fig. 16 zeigt dabei einen Schnitt in der Ebene XVI-XVI in Fig. 15. Unterschiedlich gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen ist hier die Kombination der Kontaktpaarungen zwischen Aktor 101 und Brückenelement 103 einerseits und zwischen der Leiterplatte 102 und dem Brückenelement 103 andererseits. Die Kontaktpaarung mit dem Aktor 101 gemäß Fig. 16 ist als so genannter Messer-Gabel-Kontakt ausgebildet (siehe auch Fig. 10 und Fig. 1 1 ). In dem Kontaktgehäuse 104 des Aktors 101 ist der Anschlusskontakt 107 angeordnet, welcher U-förmig als so genannte Gabel ausgebildet ist und einen Kontaktschlitz aufweist, in welchen eine als„Messer“ bezeichnete Kontaktzunge 105a, auch erster elektrische Kontakt 105a genannt, eingeführt wird. Der Kontaktdruck wird durch die federnden Schenkel der Gabel 107 erzeugt. Der erste elektrische Kontakt 105a ist durch einen als Blechstreifen 105 ausgebildeten elektrischen Leiter elektrisch leitend - durch das Brückenelement 103 hindurch - mit dem zweiten elektrischen Kontakt 105b verbunden, welcher als Feder-Druckkontakt 105b ausgebildet und auf je eine Kontaktfläche (hier ohne Bezugszahlen) der Leiterplatte 102 gedrückt wird. Ansonsten gelten die vorherigen Ausführungen auch für dieses Ausführungsbeispiel.

Fig. 17 zeigt das Brückenelement 103 in isometrischer Darstellung als Einzelteil, wobei die beiden ersten elektrischen Kontakte 105a, 106a, ausgebildet als Kontaktzungen, und die beiden zweiten elektrischen Kontakte 105b, 106b, ausgebildet als Feder-Druckkontakte, deutlich erkennbar sind. Wie Fig. 17 gut zeigt, sind die ersten mechanische Verbindungselemente (hier ohne Bezugszahlen) zum mechanischen Verbinden des Aktors 101 mit dem Brückenelement 103 an einer inneren Seite des Brückenelements 63 angeordnet. Die ersten mechanischen Verbindungselemente sind also zwischen den beiden elektrischen Kontakten 65a, 66a angeordnet.

Fig.18 zeigt das Brückenelement 103 in einer Explosionsdarstellung, zerlegt in eine erste Gehäusehälfte 103a und eine zweite Gehäusehälfte 103b. In die erste Gehäusehälfte 103a sind die beiden elektrischen Leiter 105, 106, ausgebildet als Blechstreifen, eingelegt und fixiert. Zur Herstellung von Labyrinthdichtungen weisen die erste Gehäusehälfte 103a seitliche Nuten 109, 1 10 sowie eine mittlere Nut 1 15 und die zweite Gehäusehälfte 103b seitliche Stege 1 1 1 , 1 12 sowie einen mittleren Längssteg 1 16 sowie einen Quersteg 1 17 auf. Nuten 109, 1 10, 1 15 und jeweils zugehörige Stege 1 1 1 , 1 12, 1 16, 1 17 korrespondieren zueinander. Beim Fügen beider Gehäusehälften 103a, 103b greifen die seitlichen Stege 1 1 1 , 1 12 in die seitlichen Nuten 109, 1 10 und der Längssteg 1 16 in die mittlere Nut 1 15 ein, wodurch ein Spanschutz zwischen den elektrischen Leitern 105, 106 gebildet wird. Analog bildet der nach außen ragende Quersteg 1 17 einen Spanschutz zwischen den beiden Feder-Druckkontakten 105b, 106b. Der nach außen ragende Teil des Querstegs 77 kann beispielsweise in eine damit korrespondierende Nut der elektronischen Schaltungsanordnung 102 greifen, um einen weiter verbesserten Spanschutz zu bilden.

Prinzipiell ist es möglich, die Gehäuse (gebildet aus den Gehäuseteilen 3a, 3b, 63a, 63b, 83a, 83b, 103a, 103b) der gezeigten Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 einteilig auszuführen. Hierzu können die jeweils vorgesehenen elektrischen Leiter 5, 6, 25, 26, 45, 46, 65, 66, 85, 86, 105, 106 beispielsweise in das jeweilige Gehäuse eingearbeitet sein, insbesondere eingegossen. Insbesondere wird das Gehäuse dann als ein Kunststoffspritzgussteil ausgeführt, wobei die elektrischen Leiter 5, 6,

25, 26, 45, 46, 65, 66, 85, 86, 105, 106 darin eingespritzt sind.

Wenn mehrere Aktoren 1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 mit einer gemeinsamen elektronischen Schaltungsanordnung 2, 22, 42, 62, 82, 102 verbunden werden sollen, können prinzipiell mehrere der Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 vorgesehen sein. Diese können dann, beispielsweise in einer Reihe, auf der gemeinsamen Schaltungsanordnung 2, 22, 42, 62, 82, 102 vormontiert sein. Somit kann mit einer einzigen Steckbewegung die Schaltungsanordnung 2, 22, 42, 62, 82, 102 gleichzeitig mit den mehreren Aktoren 1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 über die mehreren Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 verbunden werden. Unterschiedliche Abstände zwischen den Aktoren 1 , 21 , 41 , 61 , 81 ,101 und der gemeinsamen Schaltungsanordnung 2, 22, 42, 62, 82,

102 können durch unterschiedliche lange Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 ausgeglichen werden. Die mehreren Brückenelemente 3, 23, 43, 63, 83, 103 können mechanisch miteinander gekoppelt sein, insbesondere über deren Gehäuse.

Bezuqszeichen Aktor

elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte Brückenelement

a erste Gehäusehälfte

b zweite Gehäusehälfte

Kontaktgehäuse

erster elektrischer Leiter, erster Kontaktfederdrahta erster elektrischer Druckkontakt

b zweiter elektrischer Druckkontakt

zweiter elektrischer Leiter, zweiter Kontaktfederdrahta erster elektrischer Druckkontakt

b zweiter elektrischer Druckkontakt

erstes mechanisches Verbindungselement erstes mechanisches Verbindungselement zweites mechanisches Verbindungselement

0 zweites mechanisches Verbindungselement

1 Kontaktstift

2 Kontaktstift

3 Ausnehmung, Vertiefung

4 Ausnehmung, Vertiefung

5 Nut

6 Steg 1 Aktor

2 elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte3 Brückenelement

4 Kontaktgehäuse

4a Widerlager

4b Widerlager

5 erster elektrischer Leiter, erster Kontaktfederdraht5a erster elektrischer Kontakt zweiter elektrischer Leiter, zweiter Kontaktfederdrahta erster elektrischer Kontakt

Kontaktstift

Kontaktstift

Federelement

Federelement

Aktor

elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte Brückenelement

erster elektrischer Leiter, erster Kontaktdrahta erster elektrischer Kontakt

b zweiter elektrischer Kontakt

zweiter elektrischer Leiter, zweiter Kontaktdrahta erster elektrischer Kontakt

b zweiter elektrischer Kontakt

Aktor

elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte

Brückenelement

a erste Gehäusehälfte

b zweite Gehäusehälfte

Kontaktgehäuse

erster elektrischer Leiter, Blechstreifen

a erster elektrischer Kontakt, Messerkontaktb zweiter elektrischer Kontakt

zweiter elektrischer Leiter, Blechstreifen

a erster elektrischer Kontakt, Messerkontaktb zweiter elektrischer Kontakt

Gabel-Anschlusskontakt

Nut

Längssteg Quersteg

Aktor

elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte

Brückenelement

a erste Gehäusehälfte

b zweite Gehäusehälfte

Kontaktgehäuse

erster elektrischer Leiter, erster Kontaktdraht zweiter elektrischer Leiter, zweiter Kontaktdraht

Labyrinthdichtung (innen)

Labyrinthdichtung (außen)

Labyrinthdichtung (außen) 1 Aktor

2 elektronische Schaltungsanordnung, Leiterplatte3 Brückenelement

3a erste Gehäusehälfte

3b zweite Gehäusehälfte

4 Kontaktgehäuse

5 erster elektrischer Leiter, Blechstreifen

5a erster elektrischer Kontakt

5b zweiter elektrischer Kontakt

6 zweiter elektrischer Leiter, Blechstreifen

6a erster elektrischer Kontakt

6b zweiter elektrischer Kontakt

7 Gabelanschlusskontakt 9 seitliche Nut

0 seitliche Nut

1 seitlicher Steg

2 seitlicher Steg 115 mittlere Nut

116 Längssteg

117 Quersteg a Längs- und Steckachse

F1 Druckrichtung von Kontakten 5a, 6a

F2 Druckrichtung von Kontakten 5b, 6b

X Ansichtsrichtung