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Title:
CABLE TAP MODULE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/026567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable tap module unit (100) comprising at least one base module (1) for arranging the module unit (100) on the line or bus system (3) and at least one application module (2) which is releasably connected or can be releasably connected to the base module (1) in order to conduct and/or process information and/or energy and to output information and/or energy to the line or bus system (3) and/or to at least one bus participant (5) or user device (4) which is connected to the line or bus system. The at least one base module (1) taps information and/or energy from the line or bus system (3) in an interruption-free manner, and the tap can be controlled or is controlled in a corresponding manner via the application module (2). The base module (1) has a base element for receiving a cable of the line or bus system (3), at least one contact element for arranging on the base element and contacting the conductor (30-34) of the line or bus system cable (3), and at least one coding element for coding the interface between the base module (1) and at least one application module (2). The application module (2) comprises an application circuit, via which signals or energy/output is transmitted to user devices (4) via user interfaces S3 and S4 and information or data can be also be received from the user devices and further processed in the application module or the application circuit thereof. A base coding of the base module (1) is provided by the coding element, which is plate-shaped for example, and the base coding is used to ensure that only specified application modules (2) that are suitable for desired functional configurations of the line or bus system cable (3) can be plugged onto the base module. An erroneous selection of the individual components is prevented in a reliable manner by the base coding, application coding, and user coding in the region of the interfaces between the base module, application module, and user device.

Inventors:
HÜSCHEMENGER ANDREAS (DE)
GELFARTH RÜDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/001686
Publication Date:
February 25, 2016
Filing Date:
August 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
REICHLE INSTALLATION TECHNOLOGIES AG (CH)
International Classes:
H04L12/40; H01R9/24; H01R13/514
Foreign References:
DE19535822A11997-03-27
FR2844925A12004-03-26
DE3631522A11988-03-24
EP0551649A21993-07-21
Attorney, Agent or Firm:
REBBEREH, Cornelia (DE)
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Claims:
Ansprüche

Kabelabgriff-Moduleinheit (100) mit

- zumindest einem Basismodul (1 ) zum Anordnen der Moduleinheit (100) an dem Leitungs- bzw. Bussystem (3) und

- zumindest einem mit dem zumindest einen Basismodul (1) lösbar verbindbaren oder verbundenen Anwendungsmodul (2) zum Durchleiten und/oder Verarbeiten von Informationen und/oder Energie und zum

Ausgeben von Informationen und/oder Energie an das Leitungs- bzw.

Bussystem (3) und/oder zumindest einen mit diesem verbundenen

Busteilnehmer (5) oder Anwendergerät (4), wobei

- das zumindest eine Basismodul (1) unterbrechungsfrei Informationen und/oder Energie von dem Leitungs- bzw. Bussystem (3) abgreift und

- der Abgriff über das zumindest eine Anwendungsmodul (2) steuerbar ist oder gesteuert wird.

Kabelabgriff-Moduleinheit (100) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen Basismodul (1 ) und Anwendungsmodul (2) eine erste

Schnittstelle (S2) vorgesehen ist und das Anwendungsmodul (2) zumindest eine zweite und dritte Schnittstelle (S3,S4) aufweist, wobei an der ersten Schnittstelle (S2) eine Basiskodierung seitens des Basismoduls (1 ) und eine anwendungsmodulspezifische Anwendungskodierung seitens des Anwendungsmoduls (2), die miteinander kombinierbar sind, und an der zweiten und dritten Schnittstelle (S3.S4) des Anwendungsmoduls (2) zumindest eine Anwenderkodierung zu dem zumindest einen

Busteilnehmer (5) oder Anwendergerät (4) vorgesehen ist.

Kabelabgriff-Moduleinheit (100) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anwendungsmodul (2) zumindest eine Anwendungsschaltung (20) umfasst,

- mittels derer nach Art einer konventionellen Elektronik Information und/oder Energie aus dem Leitungs- bzw. Bussystem abgegriffen und durch das Anwendungsmodul hindurch unverarbeitet zu einem

Anwendergerät (4) geleitet wird oder

- mittels derer autark steuernd unter Verarbeiten von aus dem Leitungsbzw. Bussystem (3) oder von zumindest einem anderen Eingang des Anwendungsmoduls (2) erhaltenen Informationen und/oder Energie verarbeitete gesteuerte Energie an ein Anwendergerät (4) oder an das Leitungs- bzw. Bussystem (3) zurück gegeben wird oder

- mittels derer eine Ansteuerung durch in der Anwendungsschaltung (20) verarbeitete Informationen und/oder Energie von dem zumindest einen Anwendergerät (4) und/oder ein Zurückleiten der verarbeiteten

Informationen und/oder Energie in das Leitungs- bzw. Bussystem (3) zurück erfolgt.

4. Kabelabgriff-Moduleinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Anwendungsmodul (2) eine interne und/oder externe Modularität zum anwendungsorientierten Einstellen und Anpassen seiner Funktionalität aufweist.

5. Kabelabgriff-Moduleinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Anwendungsmodul (2) mit zumindest einer einen Leiterabgriff ermöglichenden Steckklemmeneinrichtung (7) versehen ist.

6. Basismodul (1) zur Verwendung in einer in ein Leitungs- bzw. Bussystem (3) integrierbaren oder integrierten Kabelabgriff-Moduleinheit (100), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend

- zumindest ein Basiselement (10) zum Aufnehmen eines Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3),

- zumindest ein Kontaktelement (12,16,200) zum Anordnen auf dem Basiselement (10) und Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3), und - zumindest ein Kodierelement (13,19) oder zumindest eine Kodiereinrichtung zum Kodieren der Schnittstelle zwischen Basismodul (1) und zumindest einem Anwendungsmodul (2).

7. Basismodul (1) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kodierelement (13,19) zumindest ein anwendungs- und/oder anwendungsmodulbezogenes Kodiermittel (130, 131 , 132, 133, 134, 135, 190,191 ,192,193,194,195) und eine die funktionale Belegung des Leitungsbzw. Bussystem-Kabels (3) wiedergebende Kodierung aufweist.

8. Basismodul (1) nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Basiselement (10) Bahnen (110,111 ,112,113,114) zum separierten Anordnen der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem- Kabels (3) aufweist, die etwa gleiche Längen aufweisen.

9. Basismodul (1) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die einzelnen Bahnen (110,111 ,112,113,114) zum Erzielen von etwa gleichen Bahnlängen einen unterschiedlichen räumlichen Verlauf zeigen, insbesondere einen in Längs- und/oder Querrichtung des Basiselements (10) voneinander abweichenden Verlauf.

10. Basismodul (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelenient (12,16,200) so ausgebildet ist, dass ein Verbinden des Anwendungsmoduls (2) mit dem Kontaktelement (12,16,200) ein

vorheriges Anordnen des Kodierelements (13,19) im Bereich des

Kontaktelements (12,16,200) erfordert zum Kodieren der Schnittstelle zwischen Basismodul (1) und Anwendungsmodul (2), insbesondere ein Anordnen neben, auf, über, an oder bei dem Kontaktelement (12,16,200), insbesondere durch das Kodierelement (13,19) verformbare oder entfernbare oder unwirksam machbare Mittel vorgesehen sind, insbesondere elastische Mittel, vorstehende Stiftelemente, Federstifte, durch ein Schieberelement verdeckte Öffnungen.

1 1 . Basismodul (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 0,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement (12, 16,200) mit Schneidkontakten

(120, 121 , 122, 123, 124) zum Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3) versehen ist, die so zueinander angeordnet sind, dass ein kontinuierlicher Kraftverlauf beim Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3) erzielbar ist oder erzielt wird, insbesondere die Leiter (30,31 ,32,33,34) in unterschiedlichen Höhen bezüglich der Ebene des Kontaktelements (12, 16,200) angeordnet sind.

12. Basismodul (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement (12, 16,200) und das Basiselement (10) durch das Kodierelement (19) aneinander fixierbar und/oder miteinander verbindbar oder verbunden sind, wobei über das Kodierelement (19) auf das

Kontaktelement (200) eine Kontaktierungskraft (Fi) zum Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3) ausübbar ist oder ausgeübt wird.

13. Basismodul (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kodierelement (19) plattenförmig ist und seitliche Hebelelemente (196, 197) aufweist und das Basiselement (10) außenseitig mit

abstehenden Elementen (210) versehen ist, an denen die Hebelelemente (196, 197) des plattenförmigen Kodierelements (19) angreifen und entlang von denen die Hebelelemente (196, 197) geführt werden und durch

Zusammenwirken mit denen eine Klemmkraft durch das plattenförmige Kodierelement (19) in Zusammenwirken mit den Hebelelementen (196, 197) auf das Kontaktelement (200) und das Basiselement (10) und zugleich eine Kontaktierungskraft (Fi) zum Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3) ausübbar ist oder ausgeübt wird.

14. Basismodul (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement ein Kontaktblock (12) ist und zusätzlich zu dem

Basiselement (10) und dem Kodierelement (13) oder der Kodiereinrichtung zumindest ein Hebeldeckelelement (1 1 ) vorgesehen ist, wobei das zumindest eine Hebeldeckelelement (1 1) zum Ausüben einer Kraft auf den Kontaktblock (12) zum Kontaktieren der Leiter (30,31 ,32,33,34) und zum Umschließen der auf oder an dem Basiselement (10) angeordneten Komponenten des Basismoduls (1) dient, insbesondere schwenkbar, insbesondere schwenkbar und linear bewegbar, an dem Basiselement (10) befestigbar oder befestigt ist und zumindest eine Öffnung (104) im Bereich des auf dem Basiselement (10) anzuordnenden Kontaktblocks (12) umfasst.

15. Basismodul (1 ) nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Basiselement (10) zumindest eine Aufnahme (1 19) zum Aufnehmen des Kontaktblocks (12) aufweist, wobei zumindest eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer durch das Hebeldeckelelement (1 1) eine Kraft (F-ι) auf den Kontaktblock (12) zum Kontaktieren der Leiter

(30,31 ,32,33,34) des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels (3) ausübbar ist oder ausgeübt wird.

16. Basismodul (1 ) nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Einrichtung an dem Kontaktblock (12) vorgesehene vorkragende Elemente (129) sind, die mit Aussparungen (1 17, 1 18) am

Hebeldeckelelement (1 1 ) zusammenwirken und über die durch das

Hebeldeckelelement (11) eine Kraft (F^ auf den Kontaktblock ausübbar ist.

17. Basismodul (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

das Kontaktelement ein Kontaktblock (16,302) ist und zusätzlich zu dem Basiselement (10) und dem Kodierelement (13) oder der Kodiereinrichtung zumindest ein erstes Deckelelement (17) und ein zweites

Hebeldeckelelement (18,300) vorgesehen sind, wobei das zumindest eine erste Deckelelement (17) schwenkbar an dem Basiselement (10) befestigbar oder befestigt ist und zumindest eine Öffnung (174) zum Einfügen des Kontaktblocks (16,302) aufweist und das zumindest eine zweite Hebeldeckelelement (18,300) schwenkbar oder schwenkbar und linear bewegbar an dem ersten Deckelelement (17) befestigbar oder befestigt ist und zumindest eine Einrichtung (180,304) zum Ausüben einer Kontaktierungskraft (F-ι) auf den Kontaktblock (16,300) aufweist.

18. Basismodul (1) nach Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Hebeldeckelelement (18) eine Öffnung (182) zum Aufnehmen des Kontaktblocks (16) aufweist, wobei das Kodierelement (13) in

Überdeckung dieser Öffnung (182) anordbar oder angeordnet ist.

19. Basismodul (1 ) nach Anspruch 17 oder 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Deckelelement (17) und das Basiselement (10) aneinander verrastbar sind.

Description:
Kabelabgriff-Moduleinheit

Die Erfindung betrifft eine Kabelabgriff-Moduleinheit, die in ein Leitungs- bzw. Bussystem, wie einen Energie-, Daten-, Informations- oder Steuerbus,

integrierbar oder integriert ist, sowie ein Basismodul und ein Ansteuerungsmodul für diese.

Leitungs- bzw. Bussysteme in Form von Energiebussen und Informationsbussen bzw. Datenbussen sind im Stand der Technik in unterschiedlichsten

Ausführungsvarianten bekannt. An diese werden eine Anzahl von Busteilnehmern angeschlossen, die über das Leitungs- bzw. Bussystem mit Energie und/oder Daten bzw. Informationen gespeist und angesteuert werden. Die

Steuerinformationen werden jeweils über sog. Buskoppler von dem Leitungsbzw. Bussystem bzw. dessen Kabeln abgenommen und zum Schalten der Leistungsversorgung eines jeweiligen Busteilnehmers verwendet. Hierbei können unterschiedlichste Funktionen seitens der Busteilnehmer aktiviert werden, wie beispielsweise die Ansteuerung einer Heizungs-, Licht- oder Rollladensteuerung.

Bekannt ist es ebenfalls, sog.„intelligente" Busteilnehmer vorzusehen, denen jeweils Buskoppler zugeordnet sind, die die Steuerinformationen auf dem

Leitungs- bzw. Bussystem auswerten und dementsprechend beispielsweise von einer zentralen Stelle aus alle Rollläden oder alle Beleuchtungen eines Gebäudes ohne besondere aufwendige Steuerungsverdrahtung ansteuern können. Es wird hierzu lediglich eine zweiadrige Busleitung beispielsweise zusammen mit einer Energieleitung bzw. Stromleitung verlegt. Allerdings ist dieses Vorgehen komplizierter und teurer als Leitungs- bzw. Bussysteme ohne derartige

Buskoppler.

Aus der DE 42 00 818 A1 ist es ferner bekannt, spezielle Verteiler vorzusehen, die mit Steckverbindern zum Einschalten in die Stromversorgungs- und

Busleitung versehen sind und eingebaute Buskoppler aufweisen, wobei

Schaltglieder von diesen angesteuert werden, die in einem

Stromversorgungsabzweig liegen. Die speziellen Verteiler weisen ferner nachgeordnete Ausgangssteckverbinder für eine herkömmliche

BESTÄTIGUNGSKOPIE Versorgungsverdrahtung zu den Verbrauchern auf. Bei dieser Lösung wird somit nicht der einzelne Verbraucher bzw. Busteilnehmer mit einem Buskoppler ausgerüstet, sondern man verlegt diese Auskopplung in den Verteiler. Der Verteiler dient dem gemeinsamen Schalten einer ganzen Gruppe von Geräten über den nur einen Bus-Koppler.

Als nachteilig weist sich bei dieser Lösung des Standes der Technik, dass stets nur ganz bestimmte Anwendungen hierüber angesteuert werden können, der Verteiler somit nicht wahlweise für beliebige Ansteuerungen von Busteilnehmern verwendet werden kann.

Aus der DE 10 2012 908 489 A1 ist eine sog. schaltbare Steckdose bekannt, die eine versorgungsseitige Anschlusseinrichtung mit einem ersten

Anschlusselement, eine verbraucherseitige Anschlusseinrichtung mit einem zweiten Anschlusselement, eine elektrische Leitung, die das erste

Anschlusselement und das zweite Anschlusselement miteinander verbindet, und eine Schalteinrichtung zum wahlweisen Trennen oder Herstellen der elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem ersten Anschlusselement und dem zweiten Anschlusselement aufweist.

Aus der WO 2010/048987 A1 ist ein Gerät für eine Lampenanwendung, insbesondere für ein Leuchtsystem, bekannt, das eine Busschnittstelle zum Anschluss an ein Bussystem sowie eine Konfigurationsinformation, anhand derer das Gerät über die Busschnittstelle einstellbar, administrierbar und/oder nutzbar ist, aufweist. Bei dem hier beschriebenen Verfahren zur Kommunikation eines ersten Gerätes mit einem zweiten Gerät über das Bussystem stehen das erste Gerät und das zweite Gerät im Zusammenhang mit zumindest einer

Lampenanwendung insbesondere für ein Leuchtsystem und stellt das erste Gerät abhängig von einer Konfigurationsinformation dem zweiten Gerät eine Nachricht bereit.

Aus der DE 10 2010 060 560 A1 ist ferner ein Installationsmodul für ein

dezentrales Schaltsystem für elektrische Einrichtungen, insbesondere in

Gebäuden, bekannt. Das Installationsmodul weist programmierbare Steuermittel auf, die derart ausgebildet sind, dass mittels der Steuermittel in Erwiderung auf Schaltsignale in Abhängigkeit von der jeweiligen Programmierung der

Steuermittel Steuerbefehle an dieses und/oder zumindest ein weiteres

Installationsmodul gesendet werden können. Die Steuerbefehle sind

insbesondere Bustelegramme. Das weitere Installationsmodul ist gleichartig wie das erste Installationsmodul ausgebildet. Die Steuerbefehle bzw. Bustelegramme werden zum Schalten einer elektrischen Einrichtung in Abhängigkeit von diesen Steuerbefehlen gesendet. Ein dezentrales Schaltsystem, das zumindest zwei solcher Installationsmodule und ein Kabel zur Versorgung mit elektrischer Energie aufweist, wird ebenfalls offenbart. Steuersignale können über das Kabel und/oder per Funk zwischen den Installationsmodulen übertragen werden.

Bei all den beschriebenen Verteilern und Installationsmoduleinheiten ist es nicht möglich, über eine einzige Moduleinheit aus einem einzigen Leitungs- bzw.

Bussystem Energie und Informationen wahlweise für unterschiedlichste

Anwendungen zu entnehmen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelabgriff- Moduleinheit vorzusehen, die einen intelligenten und anwendungsneutralen Abgriff von Informationen, Daten und Energie von Leitungs- bzw. Bussystemen ermöglicht, wobei die Kabelabgriff-Moduleinheit einen funktionalen Schutz, einen Schutz für Leib und Leben von diese verwendenden Personen und für durch diese ansteuerbare Busteilnehmer bzw. Anlagen und Geräte ermöglicht.

Die Aufgabe wird für eine Kabelabgriff-Moduleinheit mit zumindest einem

Basismodul zum Anordnen der Moduleinheit an dem Leitungs- bzw. Bussystem und zumindest einem mit dem Basismodul lösbar verbindbaren oder verbundenen Anwendungsmodul zum Durchleiten und/oder Verarbeiten von Informationen und/oder Energie und zum Ausgeben von Informationen und/oder Energie an das Leitungs- bzw. Bussystem und/oder zumindest einen mit diesem verbundenen Busteilnehmer oder Anwendergerät gelöst, wobei das Basismodul

unterbrechungsfrei Informationen und/oder Energie von dem Leitungs- bzw.

Bussystem abgreift und der Abgriff über das Anwendungsmodul steuerbar ist oder gesteuert wird. Die Aufgabe wird ferner für ein Basismodul zur Verwendung in einer in ein Leitungs- bzw. Bussystem integrierbaren oder integrierten

Kabelabgriff-Moduleinheit gelöst, das zumindest ein Basiselement zum

Aufnehmen eines Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels, zumindest ein

Kontaktelement zum Anordnen auf dem Basiselement und Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels und zumindest ein Kodierelement oder zumindest eine Kodiereinrichtung zum Kodieren der Schnittstelle zwischen Basismodul und zumindest einem Anwendungsmodul umfasst. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Dadurch wird eine Kabelabgriff-Moduleinheit geschaffen, die zumindest ein Basismodul und zumindest ein Anwendungsmodul aufweist, wobei über das Basismodul ein unterbrechungsfreier Anschluss an das Leitungs- bzw. Bussystem erfolgt und über die entsprechende Auswahl des jeweiligen Anwendungsmoduls, das mit dem Basismodul verbunden wird, eine an den jeweiligen Busteilnehmer bzw. die gewünschte Funktion von diesem angepasste Ansteuerung von diesem erfolgt. Durch Wechsel des Anwendungsmoduls können dementsprechend unterschiedlichste Funktionen für unterschiedlichste Busteilnehmer über die eine Kabelabgriff-Moduleinheit realisiert werden. Die„Intelligenz" der Moduleinheit liegt in diesem Anwendungsmodul, insbesondere einer darin vorgesehenen

Anwendungsschaltung. Es ist somit möglich, von zumindest einem Leitungs- bzw. Bussystem in Form eines Energiebusses, insbesondere in Form zumindest eines drei- oder fünfadrigen standardisierten Rundkabels, an beliebiger Stelle einen Abgriff von Energie und/oder Informationen und/oder Daten durch Anordnen des zumindest einen Basismoduls vorzunehmen. Es kann dabei somit über ein

Basismodul ein Abgriff an nur einem Kabel oder an mehreren Kabeln durch Vorsehen beispielsweise mehrerer Basiselemente, in denen jeweils ein Kabel geführt wird, vorgesehen werden. Dadurch kann z.B. ein Abgriff an einem Energie führenden Kabel in einem ersten Basiselement und ein Abgriff an einem

Informationen bzw. Daten führenden Kabel in einem zweiten Basiselement vorgesehen werden, wobei beide Basiselemente Teil eines Basismoduls oder von mehreren Basismodulen sein können. Dem oder den Basismodul(en) kann ein Anwendungsmodul, das auf sowohl die Energie als auch die Information bzw. die Daten zugreift, zugeordnet sein. Ebenso können auch hier mehrere

Anwendungsmodule vorgesehen sein, die auf die Energie und die Informationen bzw. Daten zugreifen, die an den Basismodulen von dem oder den Kabel(n) abgegriffen werden.

Eine existierende Verkabelung in Form des Energiebusses oder eine

Neuverkabelung eines Energiebusses können hierbei gleichermaßen gut genutzt werden. Es können durch geeignete Programmierung und Auswahl des

Anwendungsmoduls unabhängig von der funktionalen Verwendung des

Energiebusses bzw. Leitungs- bzw. Bussystems völlig neue Anwendungen beispielsweise in einem Gebäude erschlossen werden. Über die eine

Kabelabgriff-Moduleinheit können dabei alle mit dem Leitungs- bzw. Bussystem, wie einem Energiebus, verbundenen Busteilnehmer wahlweise beliebig

angesteuert werden, wobei nicht nur ein schneller Wechsel der Art der

Ansteuerung durch entsprechende Modifikation des Anwendungsmoduls der Kabelabgriff-Moduleinheit möglich ist, sondern auch wahlweise lediglich einzelne Busteilnehmer gezielt und ihrer Anwendung entsprechend angesteuert werden können.

Vorteilhaft ist zwischen Basismodul und Anwendungsmodul eine erste

Schnittstelle vorgesehen und das Anwendungsmodul weist zumindest eine zweite und dritte Schnittstelle auf, wobei an der ersten Schnittstelle eine Basiskodierung seitens des Basismoduls und eine anwendungsmodulspezifische

Anwendungskodierung seitens des Anwendungsmoduls vorgesehen sind, die miteinander kombinierbar sind, und an der zweiten und dritten Schnittstelle des Anwendungsmoduls zumindest eine Anwenderkodierung zu dem zumindest einen Busteilnehmer vorgesehen ist. Die funktionelle Belegung der Basis- und der Anwendungskodierung kann in verschiedenster Form erfolgen, wie der

nachfolgenden Tabelle 1 als Beispiel für ein 5-poliges Kabel zu entnehmen ist.

DALI Abgriff

Anwendungs- kodierung co < ω

HPC bm-/Ausgang E/A EA

230V Ein-.'Ausgang

Brücke

passiv

aktiv SAE

akliv BUS

Leiteiwahl II! II I /II/!

Pin-Kodierung III DA DA DA DA DA L'L' UV

Pin-Kodierung II DA DA DA DA DA UV L'L '

Pin-Kodierung I L'L ' L ' L'

Basiskodierung

In der vorstehenden Tabelle, aufgeteilt in Tabelle 1a und 1 b wird, wie der

Legende zu entnehmen ist, unterschieden zwischen„Steckung erlaubt",„Funktion gegeben" und„Schaden entsteht", so dass die möglichen und die nicht sinnvollen Kombinationen und somit funktionellen Belegungen hieraus entnehmbar sind.

Aufgrund der gestaffelten Kodierungen kann ein besonders guter Schutz für Leib und Leben von die Kabelabgriff-Moduleinheit verwendenden Personen

geschaffen werden, ebenso wie ein sehr hoher Schutz für Anlagen und Objekte, die die Busteilnehmer bilden, die an dem Leitungs- bzw. Bussystem bzw. dem Anwendungsmodul angeordnet sind, und ein funktionaler Schutz, also ein funktionaler Verpolungsschutz bzw. Fehlstellungsschutz, da nur zueinander von der Kodierung her passende Komponenten miteinander kombiniert werden können. Für die Kontaktierung der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystems werden vorteilhaft Schneidkontakte verwendet, die Teil des Kontaktelements sind und von einem Deckelelement bzw. Hebeldeckelelement überdeckt und somit vor dem versehentlichen Zugriff von Personen geschützt werden.

Wie bereits erwähnt, kann das Anwendungsmodul zumindest eine

Anwendungsschaltung umfassen. Diese kann beispielsweise in Form eines Zweikanal-Schaltaktors oder als solcher wirkend mit Rückkopplung von

Information und/oder Energie in das Leitungs- bzw. Bussystem oder in Form eines Dimmers, insbesondere Funk-DALI-Dimmers oder als solcher wirkend oder aber in Form einer Abzweigdose für Energie oder als solche wirkend, oder in Form eines Bewegungsmelders oder als solcher wirkend vorgesehen sein. Über das Anwendungsmodul können somit unterschiedlichste Ansteuerungen vorgenommen werden für unterschiedlichste Busteilnehmer, wobei nicht nur eine kabelgebundene, sondern auch eine kabellose Verbindung zu den

Busteilnehmern seitens des Anwendungsmoduls vorgesehen werden kann.

Ebenfalls ist es möglich, Informationen und/oder Energie von dem

Anwendungsmodul wieder in das Leitungs- bzw. Bussystem zurückzuleiten, beispielsweise um Busteilnehmer, die mit dem Leitungs- bzw. Bussystem entfernt von der Kabelabgriff-Moduleinheit verbunden sind, gezielt ansteuern bzw. gezielt mit Energie versorgen oder diese wahlweise auch abschalten oder in irgendeiner anderen Form auf diese Busteilnehmer einwirken zu können. Die Kabelabgriff-Moduleinheit ist vorteilhaft nach Art eines clusterbaren Vierpols ausgebildet. Zwei Pole dieses Vierpols werden somit von dem Leitungs- bzw. Bussystem bzw. Energiebus gestellt, das bzw. der in das Basismodul eintritt und aus diesem wieder austritt. Die beiden anderen Pole des Vierpols der

Moduleinheit können beispielsweise eine Funkschnittstelle und eine anderweitige Anwenderschnittstelle sein, wobei über letztere Informationen bzw. Daten, Energie bzw. Leistung und gesteuerte Leistung an einen an der

Anwenderschnittstelle angeordneten bzw. mit dieser verbundenen Busteilnehmer übermittelt werden können. Über die Anwenderschnittstelle können Informationen und Daten auch von dem Busteilnehmer zu der Moduleinheit bzw. dem

Anwendungsmodul von dieser übermittelt werden.

Seitens des Anwendungsmoduls ist eine passive Schaltung mit Leiterwahl, also Auswahl der einzelnen Adern bzw. Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels möglich. Im Bereich der Schnittstelle zwischen Basismodul und

Anwendungsmodul kann auf der durch das Kodierelement des Basismoduls zur Verfügung gestellten Basiskodierung über Auswahlmittel, wie beispielsweise Auswahlschalter, z.B. Schiebeschalter, über unterschiedlichste Steckvorgänge und/oder Drehen von entsprechenden Elementen, eine Auswahl der für eine bestimmte Anwendung, die durch das Anwendungsmodul angesteuert werden soll, geschaffen werden. Über ein solches Auswahlmittel können dabei die jeweils benötigten Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels auf dem Kodierelement oder der Kodiereinrichtung des Basismoduls abgegriffen und vermittels

Kontaktelementen, wie Stiften, des Anwendungsmoduls kontaktiert werden.

Bei einem Anwendungsmodul, das beispielsweise keinen Zugriff auf alle im Basismodul aufgenommenen Leiter bzw. Adern des Leitungs- bzw. Bussystems benötigt, kann nach Kontaktieren aller Leiter eine Zuordnung auf die gewünschte Phase bzw. den gewünschten Leiter durch das oder die Auswahlelemente erfolgen. Bei Anwendungsmodulen, bei denen alle im Basismodul liegenden Leiter genutzt werden, wie beispielsweise zur Ansteuerung von Jalousien oder von DALI-Anwendungen, ist eine solche Zuordnung nicht erforderlich. Über eine entsprechende Anwendungsmodulkodierung und Basiskodierung kann jedoch sichergestellt werden, dass das Anwendungsmodul erst dann auf das Basismodul aufgefügt werden kann, insbesondere aufgesteckt werden kann, wenn sich das Element zum Auswählen der Leiter in der richtigen Position befindet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass zum Beispiel ein mit einer permanenten Phase zu beschaltendes Anwendungsmodul nicht auf einer geschalteten Phase kontaktiert wird. Das Element kann beispielsweise als in das Anwendungsmodul einsteckbare, innerhalb des Anwendungsmoduls verschiebbare und in der gewählten Position verrastbare Steckklemmeneinrichtung ausgebildet sein. Diese ist vorteilhaft in einem Gehäuse angeordnet und ermöglicht einen zweiseitigen Abgriff durch zumindest einen Leiter, der aus dem Anwendungsmodul

herausgeführt werden soll bzw. zu einer Anwenderschnittstelle geführt wird. Die Steckklemmen-Einrichtung ermöglicht ferner einen Leiterabgriff an dem

Basismodul-Kontaktelement. Vorteilhaft ist das Kontaktelement des Basismoduls mit Schneidkontakten zum Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem- Kabels versehen. Die Steckklemmeneinrichtung ist zum einen zum Leiterabgriff ausgebildet, weist durch ihre Ausgestaltung als Steckklemme einerseits eine Kontaktmöglichkeit zu dem Kontaktelement des Basismoduls bzw. Kontaktfahnen von dessen die Leiter kontaktierenden Schneidkontakten und andererseits einen Klemmabschnitt auf, in dem ein Leiter insbesondere durch zumindest ein

Federelement festgeklemmt und zugleich kontaktiert werden kann. Der

Klemmabschnitt weist vorteilhaft zwei einander gegenüberliegende Öffnungen zum Hindurchführen zumindest eines Leiters auf, so dass ein Herausführen des an der Steckklemmeneinrichtung angeschlossenen Leiters zu zwei einander gegenüberliegenden Enden des Anwendungsmoduls möglich ist. Das

Anwendungsmodul, jedoch auch die Steckklemmeneinrichtung kann hierdurch schmal ausgebildet werden. Der aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildete die eigentliche Steckklemme bildende Teil der

Steckklemmeneinrichtung ist in seinem Gehäuse aufgenommen, das vorteilhaft zweiteilig ist, wobei die beiden Gehäuseteile vorzugsweise aneinander verrastet werden können. Die Steckklemmeneinrichtung kann grundsätzlich auch losgelöst von der Verwendung in dem Anwendungsmodul bei anderen Anwendungen in der Elektrotechnik vorteilhafte Verwendung finden, bei denen einerseits ein

Steckkontakt zum Kontaktieren einer Kontaktfahne oder eines mit dem Steckkontakt verbindbaren Elements und andererseits ein Kontaktieren eines Leiters von zwei einander gegenüberliegenden Seiten Verwendung finden kann.

Nach der Leiterwahl erfolgt in der Anwendungsschaltung des Anwendungsmoduls die Verarbeitung der ankommenden Informationen bzw. Daten für die jeweilige Anwendung. Dies erfolgt in drei Stufen. Im einfachsten Fall kann die

Anwendungsschaltung eine konventionelle Elektronik sein, wie eine reine

Durchgangsverdrahtung, somit eine passive Anwendungsschaltung, bei der Energie oder Information dem Leitungs- bzw. Bussystem entnommen und durch das Anwendungsmodul hindurch direkt an ein Anwendergerät weitergeleitet wird. Die Anwendungsschaltung kann jedoch auch, wie bereits erwähnt, eine autark steuernde Elektronik sein ohne eine funktionelle Bustechnik, also eine Stand Alone Elektronik. Durch Nutzen von Aktorik oder Sensorik wird die Ansteuerung zumindest eines Busteilnehmers ermöglicht. Mit einem beispielsweise

konventionell-passivem Anwendungsmodul kann der Anwender die an einer bestimmten Schnittstelle anliegenden Leiter auswählen und auf eine bauseits vorhandene elektromechanische Schnittstelle umsetzen. Beispiele hierfür sind ein Anwendungsmodul für eine Kontaktierung einer Geräteeinbaueinheit, wie einer Dreifachsteckdose, oder eine Anschlussleitung für ein Leuchtmittel. Es werden somit die bauseits vorhandenen Kabel, also der Energiebus, mit einer aktuellen funktionalen Belegung sowie ggf. vorhandenen Geräten bzw. Busteilnehmern verbunden. In der dritten als„intelligent" bezeichneten Stufe wird durch die Anwendungsschaltung eine steuernde Elektronik mit Fernwirkung, also nach außen geführter Information, vorgesehen, somit eine individuelle Verarbeitung von anliegender Energie und Informationen und Nutzung zur umfassenden Ansteuerung über das Leitungs- bzw. Bussystem. Bestimmte Funktionen können in das Anwendungsmodul integriert werden, wie die Funktion eines

Mehrfachsteuerrelais zur Verwendung bei Motoren zum Betätigen einer

Abschattung oder Stromstoßrelais für die Umrüstung von Aus-, Serien- und Wechselschaltungen. Bei einem mit Aktorik und Sensorik bestückten

Anwendungsmodul ist nicht nur eine freie Gruppierung und Vereinzelung von Busteilnehmern bzw. Geräten, die mit dem Anwendungsmodul bzw. dem

Leitungs- bzw. Bussystem verbunden sind, möglich, sondern auch noch weitere Funktionen, wie ereignisabhängige Steuerungen, beispielsweise zeitabhängige, helligkeitsabhängige, präsenzabhängige oder energieverbrauchsabhängige Steuerungen, bis hin zu einer Automatisierung und Integration in Leitsysteme und Fernsteuerungssysteme.

Über das Anwendungsmodul können somit Informationen und Energie aus dem Leitungs- bzw. Bussystem ausgekoppelt und über die Anwenderschnittstelle an Busteilnehmer bzw. beliebige Anwendergeräte herausgegeben werden. Der Abgriff am Leitungs- bzw. Bussystem ist über das Anwendungsmodul steuerbar, und im Anwendungsmodul können Logikfunktionen implementiert sein, um die unterschiedlichsten Ansteuerungen und Funktionen seitens der Busteilnehmer bzw. der mit dem Anwendungsmodul verbundenen Geräte vornehmen zu können.

Das Anwendungsmodul kann ferner eine interne und/oder externe Modularität zum anwendungsorientierten Einstellen und Anpassen seiner Funktionalität bzw. Wirkungsweise aufweisen. Eine externe Modularität wird dadurch vorgesehen, dass ein Anwendungsmodul gegen ein anderes mit anderer Funktionalität getauscht und auf das Basismodul aufgefügt werden kann, sofern die

Anwendungskodierung und die Basiskodierung zueinander passend sind, dies somit zulassen. Eine interne Modularität bedeutet, dass zumindest eine sich im Anwendungsmodul befindende Leiterplatte gegen eine andere getauscht werden kann, um eine andere Funktionalität für das Anwendungsmodul zu realisieren. Es wird somit lediglich die Leiterplatte gewechselt, um eine andere Funktionalität für das Anwendungsmodul vorsehen zu können, das Anwendungsmodul als solches bleibt jedoch gleich. Im Hinblick auf die interne Modularität kann somit z.B. ein Anwendungsmodul mit Leiterplatte mit einer passiven Durchverdrahtung gegen ein Anwendüngsmodul mit sog. Intelligenz zur Gebäudeautomation ausgetauscht werden. Ein solches Umrüsten einer passiven Durchverdrahtung zu einer intelligenten Steuerung für eine Gebäudeautomation kann ebenfalls, wie erwähnt, durch den Austausch des gesamten Anwendungsmoduls gegen ein anderes Anwendungsmodul, das für die Gebäudeautomation geeignet ist, erfolgen, aufgrund der externen Modularität des Anwendungsmoduls der Kabelabgriff- Moduleinheit. Bei Wechsel des Anwendungsmoduls oder der internen

Komponenten von diesem zum Wechseln der durch das Anwendungsmodul ausübbaren Funktionalität wird vorteilhaft jeweils eine unterschiedliche Anwendungskodierung vorgesehen, die seitens des Basismoduls ggf. durch Ändern auch der Basiskodierung eine Anpassung findet. Aufgrund der internen Modularität des Anwendungsmoduls können sog. intelligente Komponenten, die eine Ansteuerung von Busteilnehmern bzw. Geräten ermöglichen, auch in bestehende Anwendungsmodule nachgerüstet werden, beispielsweise durch Einstecken entsprechender Karten, wie beispielsweise SD-Karten.

Das Anwendungsmodul dient somit der Zuordnung der abgegriffenen Leiter bzw. Adern zu der zu installierenden Anwendung, wie beispielsweise der Ansteuerung eines Leuchtmittels, einer Jalousie, eines Tasters, einer Steckdose etc., sowie der Bereitstellung der hierfür erforderlichen und vorgesehenen Anwenderschnittstelle. Das Anwendungsmodul bildet somit das Bindeglied zwischen dem Leitungs- bzw. Bussystem- bzw. Kabelabgriff am Basismodul und dem Anschluss an den jeweiligen Busteilnehmer bzw. ein Anwendergerät über die Anwenderschnittstelle, die mit einer für den geeigneten Anwendungsfall passenden Anwenderkodierung versehen ist. Das Anwendermodul wird direkt auf das Basismodul aufgefügt und beispielsweise ein Stecker eines Anwendergeräts an der Anwenderschnittstelle in das Anwendungsmodul gesteckt. Eine fehlerhafte Auswahl der einzelnen

Komponenten wird durch die Basiskodierung, Anwendungskodierung und

Anwenderkodierung im Bereich der Schnittstellen zwischen Basismodul,

Anwendungsmodul und Anwendergerät sicher vermieden. Dementsprechend ist es grundsätzlich möglich, einen Wechsel des Anwendungsmoduls durch einen Anwender vor Ort und nicht nur durch einen Installateur vornehmen zu lassen, da beispielsweise vorteilhaft jeweils zu einer bestimmten Anwendung passende Anwendungsmodule und Stecker farblich entsprechend kodiert werden können, so dass ohne weiteres nicht nur passende Anwendungsmodule, sondern auch zu diesen passende Stecker, die an der Anwenderschnittstelle mit dem

Anwendungsmodul verbunden werden sollen, ohne weiteres vom Anwender vor Ort sicher korrekt ausgewählt werden können.

Das Basismodul umfasst das Basiselement, das das Leitungs- bzw. Bussystem- Kabel aufnimmt, das Kontaktelement, das zum Kontaktieren der einzelnen Leiter des Kabels dient und auf dem Basiselement angeordnet wird, und das

Kodierelement oder die Kodiereinrichtung, das bzw. die seinerseits/ihrerseits die entsprechende Basiskodierung enthält, die bestimmt, mit welchem Anwendungsmodul eine Verbindung möglich ist und mit welchem nicht.

Die Ausgestaltung des Kodierelementes oder der Kodiereinrichtung im Hinblick auf dessen/deren Kodiermittel beschreibt somit die Anwendung selbst mit Anwender- und Anwendungskodierung. Anwendung kann beispielsweise das Ansteuern einer Jalousie oder einer Leuchte oder das Auskoppeln und Benutzen von Daten sein. Das Anwendungsmodul umfasst somit die funktionelle

Beschreibung der Anwendung. Die funktionelle Belegung des Kabels bzw.

Leitungs- bzw. Bussystems, das in dem Basismodul abgegriffen wird, wird durch die Basiskodierung beschrieben. Der Kodierung des Kodierelements bzw. der Kodiereinrichtung kann man somit die funktionale Belegung des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels für die jeweilige Anwendung entnehmen. Das Kodierelement bzw. die Kodiereinrichtung dokumentiert die funktionale Belegung des Leitungsbzw. Bussystem-Kabels. Es werden somit drei Kodierungen miteinander verknüpft, die Basiskodierung, die Anwendungskodierung und die

Anwenderkodierung. Eine vierte Kodierung ist durch eine weitere Kodierung an der Schnittstelle zwischen Basismodul und Anwendungsmodul vorgesehen, wie durch eine Pin-Kodierung, durch die eine funktionelle Sicherheit gegeben und die Funktion im Abgriff gewährt wird. Es wird somit sichergestellt, dass durch

Aufstecken des Anwendungsmoduls auf das Basismodul nichts zerstört wird und die Funktionalität der Moduleinheit sichergestellt wird.

Neben der Kodierfunktion und der Dokumentationsfunktion kann das

Kodierelement ggf. auch als Montagehilfe für das Kontaktieren der einzelnen Adern bzw. Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels dienen. Hierbei sind das Kontaktelement und das Basiselement durch das Kodierelement aneinander fixierbar und/oder miteinander verbindbar oder verbunden, wobei über das Kodierelement auf das Kontaktelement eine Kontaktierungskraft zum Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels ausgeübt wird bzw. ausgeübt werden kann. Das Kodierelement kann plattenförmig sein und seitliche

Hebelelement aufweisen. Das Basiselement kann außenseitig mit abstehenden Elementen versehen sein, an denen die Hebelelemente des plattenförmigen Kodierelements angreifen und entlang von denen die Hebelelemente geführt werden. Durch Zusammenwirken von abstehenden Elementen und

plattenförmigem Kodierelement mit Hebelelementen wird eine Klemmkraft durch das plattenförmige Kodierelement auf das Kontaktelement und das Basiselement ausgeübt, wodurch die Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels von den Schneidkontakten des Kontaktelements kontaktiert werden. Durch das Angreifen der seitlichen Hebelelemente an den abstehenden Elementen des Basiselements drückt das plattenförmige Kodierelement von außen auf das Kontaktelement, das auf seiner gegenüberliegenden Innenseite mit den Schneidkontakten versehen ist, die ihrerseits hierdurch in schneidenden Kontakt mit den Leitern des Leitungsbzw. Bussystem-Kabels gelangen und somit zu einem Kontaktieren von diesen führen.

Das Basiselement weist vorteilhaft Bahnen zum separierten Anordnen der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels auf. Die Schneidkontakte des

Kontaktelements werden dementsprechend jeweils angepasst versetzt

zueinander und/oder in einer Linie nebeneinander angeordnet, um die einzelnen Leiter des Kabels kontaktieren zu können. Vorteilhaft weisen die einzelnen Bahnen gleiche bzw. etwa gleiche Längen auf, um die Leiter des in diesem Bereich zum Einlegen der Leiter in die Bahnen abgemantelten Kabels ohne unerwünschte Knicke und ggf. Überdeckungen in den Bahnen anordnen zu können und somit ein korrektes Kontaktieren der Leiter mit den Schneidkontakten des Kontaktelements sicherstellen zu können. Zum Erzielen von etwa gleichen Bahnlängen können die einzelnen Bahnen einen unterschiedlichen räumlichen Verlauf zeigen, insbesondere in Längs- und/oder Querrichtung des Basiselements voneinander abweichenden Verlauf. Durch eine solche dreidimensionale Varianz des jeweiligen Bahnverlaufs für die einzelnen Leiter kann eine etwa gleiche Länge der einzelnen Bahnen erzeugt werden. Vorteilhaft sind die Schneidkontakte des Kontaktelements so zueinander, insbesondere in einer Linie so zueinander, angeordnet, dass ein kontinuierlicher Kraftverlauf beim Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels erzielt werden kann oder wird.

Insbesondere können die Leiter in unterschiedlichen Höhen bezüglich die Ebene des Kontaktelements angeordnet sein und/oder die Bahnen im Basiselement im Anordnungsbereich der Schneidkontakte eine unterschiedliche Höhe aufweisen, somit die darin anzuordnenden oder angeordneten Leiter des Kabels ebenfalls unterschiedlich hoch bezüglich der Schneidkontakte des Kontaktelements, das auf das Basiselement aufgefügt wird, angeordnet sein. Hierdurch kann ein kontinuierlicher Kraftverlauf beim Kontaktieren der Leiter des Kabels erzielt werden, da die einzelnen Leiter nacheinander kontaktiert werden. Optimalerweise wird als erstes der Schutzleiter PE von dem entsprechend dafür vorgesehenen Schneidkontakt des Kontaktelementes angeschnitten und kontaktiert. Dies kann dadurch gelöst werden, dass die Bahn, in der der Schutzleiter angeordnet wird, die größte Höhe bzw. Höhenerstreckung in dem Bereich, in dem der

Schneidkontakt des Kontaktelements angeordnet ist, zeigt, so dass dieser als erstes kontaktiert wird. Um auch im Anwendungsmodul den Schutzleiter PE vor den anderen Leitern zu kontaktieren, kann die den Schutzleiter führende

Steckklemmen-Einrichtung ebenfalls so angeordnet sein, dass diese vor den anderen mit dem entsprechenden Schneidkontakt des Basismodul- Kontaktelements kontaktiert.

Weiter vorteilhaft ist das Kontaktelement des Basismoduls so ausgebildet, dass ein Verbinden des Anwendungsmoduls mit dem Kontaktelement ein vorheriges Anordnen des Kodierelements im Bereich des Kontaktelements erfordert zum Kodieren der Schnittstelle zwischen Basismodul und Anwendungsmodul. Unter einem Anordnen im Bereich des Kontaktelements wird insbesondere ein

Anordnen neben, auf, über, in Überdeckung, an oder bei dem Kontaktelement verstanden. Insbesondere können durch das Kodierelement verformbare oder entfernbare oder unwirksam machbare Mittel vorgesehen sein, wie elastische Mittel, vorstehende Stiftelemente, Federstifte, durch ein Schieberelement verdeckte Öffnungen, die nur bei vorherigem Anordnen des Kodierelementes vor Auffügen des Anwendungsmoduls bei dessen Stecken entfernt bzw. beiseite geschoben oder ggf. in einer entsprechend geformten Öffnung aufgenommen werden können.

Ferner ist es möglich, anstelle eines plattenförmigen Kodierelements das

Kontaktelement in Form eines Kontaktblocks auszubilden und zusätzlich zu dem Basiselement und dem Kodierelement bzw. der Kodiereinrichtung zumindest ein Hebeldeckelelement vorzusehen, wobei das zumindest eine Hebeldeckelelement zum Ausüben einer Kraft auf den Kontaktblock zum Kontaktieren der Leiter und zum Umschließen der auf oder an dem Basiselement angeordneten

Komponenten des Basismoduls dient. Das Hebeldeckelelement kann

schwenkbar, insbesondere schwenkbar und linear bewegbar, an dem

Basiselement befestigt werden oder befestigt sein und zumindest eine Öffnung im Bereich des auf dem Basiselement anzuordnenden Kontaktblocks umfassen. Ferner kann zumindest eine Aufnahme zum Aufnehmen des Kodierelements zumindest im Wesentlichen im Bereich dieser Öffnung vorgesehen sein. In dieser Ausführungsvariante wird das Hebeldeckelelement zum Ausüben der

Kontaktierungskraft auf das als Kontaktblock ausgebildete Kontaktelement verwendet. Hierbei kann das Basiselement zumindest eine Aufnahme zum

Aufnehmen des Kontaktblocks aufweisen, wobei die zumindest eine Aufnahme vorteilhaft so angeordnet ist, dass die Schneidkontakte des Kontaktelements jeweils über den Bahnen zur Aufnahme der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem- Kabels angeordnet werden. Ferner ist vorteilhaft zumindest eine Einrichtung vorgesehen, mittels derer durch das Hebeldeckelelement eine Kraft auf den Kontaktblock zum Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels ausgeübt werden kann oder wird. Diese Einrichtung können an dem Kontaktblock vorgesehene vorkragende Elemente sein, die mit Aussparungen am

Hebeldeckelelement zusammenwirken oder über die durch das

Hebeldeckelelement eine Kraft auf den Kontaktblock ausgeübt werden kann. Basiselement und Hebeldeckelelement sind um eine Schwenkachse nach Art eines Krokodilmauls aufeinander klappbar, wobei das Hebeldeckelelement nicht nur um die Schwenkachse verschwenkt, sondern dabei auch linear bewegt werden kann, um beim Angreifen an den vorkragenden Elementen am

Kontaktblock eine kontinuierliche, etwa senkrecht auf diesen einwirkende Kraft auf diesen und somit die Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels und dadurch eine korrekte Kontaktierung vorsehen zu können.

In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante kann das Kontaktelement wiederum ein Kontaktblock sein und zusätzlich zu dem Basiselement und dem Kodierelement oder der Kodiereinrichtung zumindest ein erstes Deckelelement und ein zweites Hebeldeckelelement vorgesehen sein, wobei das zumindest eine erste Deckelelement schwenkbar an dem Basiselement befestigt werden kann oder ist und zumindest eine Öffnung zum Einfügen des Kontaktblocks aufweist und das zumindest eine zweite Hebeldeckelelement schwenkbar und linear bewegbar an dem ersten Deckelelement befestigt ist oder werden kann und zumindest eine Einrichtung zum Ausüben einer Kontaktierungskraft auf den Kontaktblock aufweist. Zum Ausüben der Kontaktierungskraft ist somit das zweite Hebeldeckelelement vorgesehen. Das Kontaktelement wird somit zunächst in dem ersten Deckelement bzw. dieses durchgreifend angeordnet, in Positionierung über den in den Bahnen des Basiselements angeordneten Leitern des Leitungsbzw. Bussystem-Kabels. Erst hiernach wird das zweite Hebeldeckelelement über eine Schwenkachse an dem ersten Deckelelement angelenkt und ist in diesem Bereich zusätzlich linear bewegbar, um eine kontinuierliche Schwenkbewegung und ein Ausüben einer etwa senkrecht zu den Leitern des Leitungs- bzw.

Bussystem-Kabels gerichteten Kontaktierungskraft auf diese zu ermöglichen.

Weiter vorteilhaft weist das zweite Hebeldeckelelement eine Öffnung zum

Aufnehmen des Kontaktblocks auf, wobei das Kodierelement im Bereich dieser Öffnung angeordnet ist oder werden kann. Ferner können das erste

Deckelelement und das Basiselement aneinander verrastet werden, um eine zusätzliche Fixierung beider Elemente aufeinander und somit einen Zugriff auf insbesondere die kontaktierten Leiter des Kabels von außen zu verhindern.

Insbesondere ist es bei jeder der genannten Ausführungsvarianten der

Basismodule möglich, zum Vermeiden eines ungewollten Zugriffs auf die kontaktierten Leiter des Kabels ein Vergießen desselben nach dem Befestigen des Basismoduls an dem Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel vorzusehen oder ggf. so kleine Öffnungen auf der Außenseite des Basismoduls vorzusehen, dass ein (versehentliches) Eingreifen mit den Fingern einer Hand nicht möglich ist.

Das Basiselement kann ferner eine Einrichtung zur Zugentlastung beim Eintritt des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels in das Basiselement und bei dessen Austritt aus dem Basiselement enthalten, die in unterschiedlicher Art und Weise ausgebildet sein kann. Insbesondere können solche Einrichtungen zur

Zugentlastung in das Basiselement bei dessen Herstellung integriert und z.B. über Sollbruchstellen mit dem übrigen Material des Basiselements verbunden sein. Hierdurch sind sie zunächst unverlierbar in dem Basiselement

aufgenommen und können bei Bedarf durch Herausbrechen an den Sollbruchstellen aus dem Basiselement gelöst, an entsprechend auf dem

Basiselement vorgesehenen Stellen im Bereich des Eintritts des Kabels in das Basiselement und dessen Austritt aus diesem angeordnet, insbesondere einseitig eingehängt bzw. eingesetzt und nachfolgend verrastet werden. Nach Übergreifen des Kabels werden sie somit vorteilhaft verrastet, so dass das Kabel nach dem Verrasten dort fixiert gehalten wird.

Das Basiselement ist somit die Komponente des Basismoduls, über die der Abgriff der einzelnen Leiter des Leitungs- bzw. Bussystems, insbesondere eines Energiebusses, erfolgt. Funktional umfasst das Basiselement die Aufnahme der abgemantelten Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels, insbesondere eines Rundkabels, und die elektrische Kontaktierung der Leiter durch das

Kontaktelement. Durch Zusammenfügen des das Kabel mit seinen einzelnen Leitern aufnehmenden Basiselements und des Kontaktelements wird eine Einheit geschaffen, die durch Anordnen, insbesondere Auffügen, des Kodierelements komplettiert und zum Verbinden mit dem Anwendungsmodul geeignet vorbereitet ist.

Die Kontaktierung der einzelnen Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels kann, wie beschrieben, einerseits dadurch erfolgen, dass ein Hebeldeckelelement die Leiter in die Schneidkontakte drückt, andererseits dadurch, dass ein

Hebeldeckelelement die Schneidkontakte auf die Leiter drückt, wobei dies durch eine Kombination aus einer Schwenkbewegung und einer linearen Bewegung des Hebeldeckelelements erfolgen kann oder durch eine nur lineare, senkrecht zu den Leitern bzw. in Erstreckungsrichtung der Schneidkontakte gerichteten

Bewegungsrichtung. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Leiter durch ein . Kontaktelement in Form eines Kontaktblocks in einem separaten Schritt zu kontaktieren, wobei also die Schneidkontakte des Kontaktblocks beim

Herabdrücken desselben auf die Leiter des Kabels diese kontaktiert, unabhängig von dem Verschwenken oder Bewegen weiterer Elemente, wie eines

Hebeldeckelelements oder des ggf. entsprechend ausgebildeten Kodierelements. Gleichwohl kann, wie gezeigt, der Kontaktblock auch durch eine Kombination aus einer zur Erstreckung der Leiter senkrecht gerichteten und einer

Schwenkbewegung auf diese gedrückt und somit mit diesen kontaktiert werden. Zur optischen Kontrolle eines fertig montierten bzw. installierten Zustands des Basismoduls der Kabelabgriff-Moduleinheit und zum Feststellen eines

nachfolgenden Wiederöffnens des Basismoduls kann zumindest eine

Versiegelungseinrichtung vorgesehen sein, insbesondere eine

Versiegelungseinrichtung mit Sollbruchstelle. Hierdurch wird die

Versiegelungseinrichtung nach erfolgtem Wiederöffnen des Basismoduls irreversibel zerstört. Eine solche Versiegelungseinrichtung kann z.B. als Siegelstift ausgebildet und in eine entsprechend an dem Hebeldeckelelement und/oder Deckelelement vorgesehene Öffnung oder Aussparung oder Ausnehmung eingefügt werden, insbesondere in dieser durch Rastelemente, wie Rasthaken, verrastet werden. Beim Herausziehen des Siegelstifts aus der Öffnung,

Aussparung oder Ausnehmung wird dieser an der Sollbruchstelle abgeschert oder zumindest überdehnt, so dass durch optische Kontrolle ein Entfernen oder versuchtes Entfernen der Versiegelungseinrichtung, wie des Siegelstifts, sowie ein Öffnen oder versuchtes Öffnen des Basismoduls ohne weiteres festgestellt werden kann.

Das Basiselement und/oder eines der Deckelelemente bzw. Hebeldeckelelemente können ferner an einer Wand, Decke und/oder beispielsweise einer Profil- Schiene, wie einer C-Profil-Schiene, die an einer Wand oder Decke befestigt ist, befestigt werden, insbesondere durch lösbare Befestigungsmittel oder aber durch unlösbare Befestigungsmittel, wenn dies gewünscht wird. Insbesondere können diese dort verrastet bzw. demontierbar an einer Halteplatte auf der Schiene befestigt werden, um die Kabelabgriff-Moduleinheit bzw. das Basismodul auch wieder von der Profil-Schiene bzw. der Wand oder Decke, an der diese

angeordnet ist, entfernen und an einer anderen Stelle verwenden zu können. Je nach dem, welche der Komponenten des Basiselements an der Schiene befestigt wird, können Montage und Demontage einzelner Komponenten der Moduleinheit leicht durchgeführt werden. Das Basiselement kann insbesondere bei Befestigung unter der Decke eines Raums auch als Kabelfixierung verwendet werden bzw. eine solche ersetzen, wenn das Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel insbesondere durch Zugentlastungen an dem Basiselement der Kabelabgriff-Moduleinheit bzw. dem Basismodul festgelegt ist. Hierdurch kann das Vorsehen von

Kabelfixierungen, wie Schellen, zur Kabelfixierung entfallen.

Es ist ferner möglich, eine Anzahl von Kabelabgriff-Moduleinheiten vorzusehen, die miteinander gekoppelt werden. Somit können Cluster von Moduleinheiten gebildet werden. Dies ist auch dadurch möglich, dass mehrere Abgriffe an einem Basismodul vorgesehen sind oder ein Anwendungsmodul auf mehrere

Basismodule zugreift oder mehrere Anwendungsmodule auf einem Basismodul angeordnet werden, um unterschiedlichste Funktionen und Ansteuerungen von Busteilnehmern bzw. mit dem jeweiligen Anwendungsmodul verbundenen Anwendergeräten vorsehen zu können. Es können also ein Abgriff von mehreren Leitern eines oder mehrerer Kabel/Leitungs- bzw. Bussysteme, mehrere Abgriff an mehreren Leitern eines oder mehrerer Kabel/Leitungs- bzw. Bussysteme und mehrere Anwendungs- und/oder Basismodule vorgesehen werden. An einem Basiselement können dabei mehrere Abgriffe für mehrere Anwendungsmodule vorgesehen werden, somit auch mehrere Kontaktelemente und mehrere

Kodierelemente. Ein Anwendungsfall für eine solche Ausführungsvariante ist die Erschließung eines Arbeitsplatzes oder ein flexibles Nachrüsten von zentralen Komponenten in einem Installationsverteiler.

Ferner ist es möglich, zumindest ein Basismodul einer Kabelabgriff-Moduleinheit an einem Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel vorzumontieren und ein solches vorgefertigtes Kabel z.B. in einem Gebäude zu verlegen. Insbesondere kann ein solches oder können solche Basismodul(e) um das Leitungs- bzw. Bussystem- Kabel herum extrudieren werden, das Kabel somit fest in diesen aufgenommen werden.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden

Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Basismoduls für eine erfindungsgemäße Kabelabgriff-Moduleinheit gemäß Figur 29 und 30, Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 1 mit vom Hebeldeckelelement entferntem plattenförmigen Kodierelement,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 1 ohne

Kodierelement,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 3 im

leicht aufgeklappten Zustand von Basiselement und

Hebeldeckelelement,

Figur 5 eine perspektivische Draufsicht auf das Basismodul gemäß Figur 3 im aufgeklappten Zustand von Basiselement und Deckelement, Figur 6 eine perspektivische Ansicht des weiter geöffneten Basismoduls gemäß Figur 3,

Figur 7 eine weitere perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur

3,

Figur 8 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 1 mit entferntem Hebeldeckelelement,

Figur 9 eine perspektivische Ansicht des Basiselements des Basismoduls gemäß Figur 1 ,

Figur 10 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Basismoduls mit

Basiselement, Kontaktelement und Kodierelement,

Figur 11 eine perspektivische Ansicht von unten auf die Schneidkontakte des

Kontaktelements des Basismoduls gemäß Figur 10,

Figur 12 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 10 im zusammengebauten Zustand,

Figur 13 eine perspektivische Ansicht von Basiselement und Kontaktelement des Basismoduls gemäß Figur 10,

Figur 14 eine Draufsicht auf das Basiselement des Basismoduls gemäß Figur

10,

Figur 15 eine perspektivische Draufsicht auf das vollständig montierte

Basismodul gemäß Figur 10,

Figur 16 eine perspektivische Explosionsansicht des Basismoduls gemäß

Figur 10 und eines erfindungsgemäßen Anwendungsmoduls zum

Aufstecken auf diesem, Figur 17 eine andere perspektivische Explosionsansicht des Basismoduls und des Anwendungsmoduls gemäß Figur 16,

Figur 18 eine perspektivische Ansicht der aus Basismodul und

Anwendungsmodul gemäß Figur 16 gebildeten erfindungsgemäßen

Kabelabgriff-Moduleinheit,

Figur 19 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Basismoduls, enthaltend einen

erfindungsgemäßen Kontaktblock als Kontaktelement, Figur 20 eine Draufsicht auf das Basismodul gemäß Figur 19,

Figur 21 eine perspektivische Ansicht des aufgeklappten Basismoduls gemäß

Figur 19,

Figur 22 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 19 mit abgenommenem äußeren Hebeldeckelelement,

Figur 23 eine perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur 22 mit zusätzlich entferntem Kontaktblock,

Figur 24 eine perspektivische Ansicht des von dem Basiselement etwa im

90°-Winkel hochgeklappten inneren bzw. ersten Deckelelements, Figur 25 eine Draufsicht auf das Basiselement gemäß Figur 24,

Figur 26 eine weitere perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur

19,

Figur 27 eine weitere perspektivische Ansicht des Basismoduls gemäß Figur

19,

Figur 28 eine Seitenansicht des geschlossenen Basismoduls gemäß Figur

19,

Figur 29 eine Prinzipskizze als Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen

Kabelabgriff-Moduleinheit, umfassend Basismodul und Anwendungsmodul, in Ausbildung als Vierpol,

Figur 30 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Kabelabgriff- Moduleinheit in Form eines Vierpols, umfassend eine

Anwendungsschaltung in dem Anwendungsmodul,

Figur 31 eine Skizze eines Zweikanal-Schaltaktors mit Rückkopplung in das

Leitungs- bzw. Bussystem als eine Ausführungsvariante der

Anwendungsschaltung gemäß Figur 30, eine Skizze einer Abzweigdose für die Leistung als eine weitere Ausführungsvariante für die Anwendungsschaltung gemäß Figur 30, eine Skizze eines Funk-DALI-Dimmers als eine weitere

Ausführungsvariante einer Anwendungsschaltung gemäß Figur 30, eine Skizze eines Bewegungsmelders als noch eine weitere

Ausführungsvariante der Anwendungsschaltung gemäß Figur 30, eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelabgriff-Moduleinheit, enthaltend einen Kontaktblock,

eine perspektivische Ansicht der Kabelabgriff-Moduleinheit gemäß

Figur 35 im teilweise geschlossenen Zustand

eine perspektivische Ansicht der Kabelabgriff-Moduleinheit gemäß

Figur 35 im nahezu geschlossenen Zustand,

eine perspektivische Ansicht der Kabelabgriff-Moduleinheit gemäß

Figur 35 im geschlossenen Zustand,

eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Basiselement, umfassend zwei integrierte Zugentlastungseinrichtungen,

eine Ansicht von unten eines erfindungsgemäßen Basiselements, umfassend zwei integrierte Zugentlastungseinrichtungen,

eine Draufsicht auf das Basiselement gemäß Figur 40,

eine Draufsicht auf einen unteren Teil eines erfindungsgemäßen

Anwendungsmoduls, umfassend eine Steckklemmeneinrichtung in einer ersten Leiterwahlposition,

eine Draufsicht auf den unteren Teil des Anwendungsmoduls gemäß Figur 42, wobei sich die Steckklemmeneinrichtung in einer zweiten Leiterwahlposition befindet,

eine Unteransicht des unteren Teils des Anwendungsmoduls gemäß Figur 42,

eine Unteransicht des unteren Teils des Anwendungsmoduls gemäß Figur 43,

eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante eines Brückensteckers zur Leiterwahl im Inneren eines

erfindungsgemäßen Anwendungsmoduls, wobei drei Steckkontakte für drei Leiter L1-L3 sowie zwei H-förmige Steckkontakte in Kombination mit einem Brücken-Steckkontakt für die

außenliegenden Schutzleiter bzw. Nullleiter vorgesehen sind, eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Figur 46, wobei lediglich die drei Steckkontakte für die drei Leiter L1 -L3 sowie fünf Buchsen einer Anwenderschnittstelle vorgesehen sind,

eine perspektivische Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Steckkontaktanordnung für ein erfindungsgemäßes

Anwendungsmodul, wobei fünf Steckkontakte mit fünf Buchsen der Anwenderschnittstelle verbunden sind,

eine perspektivische Ansicht der Steckkontaktanordnung gemäß Figur 48 in Kombination mit einem Anwenderstecker, der auf die Buchsen der Steckkontaktanordnung aufgesteckt werden kann, eine perspektivische Ansicht der Steckkontaktanordnung gemäß Figur 46, wobei der Brückenstecker an der gegenüberliegenden Kombination aus H-förmigem Steckkontakt und Steckkontakt des Brückenelements angeordnet ist,

eine perspektivische Ansicht von unten einer Anordnung mit zwei Brückensteckern, wobei zwei Brückenstecker jeweils in die

Kombination aus dem Steckkontakt-Brückenelement und dem jeweiligen H-förmigen Steckkontakt eingefügt sind und wobei zwischen diesen drei H-förmige Steckkontakte vorgesehen sind, eine perspektivische Ansicht von oben der Ausführungsvariante der Steckkontaktanordnung mit zwei Brückensteckern gemäß Figur 51 , eine perspektivische Ansicht einer Steckkontaktanordnung mit aktiven Elementen für ein erfindungsgemäßes Anwendungsmodul, eine perspektivische Ansicht der Steckkontaktanordnung mit aktiven Elementen gemäß Figur 53, wobei ein Anwenderstecker zum

Aufstecken auf die Buchsen der Steckkontaktanordnung zum

Verbinden mit dieser ebenfalls gezeigt ist,

eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen

Schneidkontakts mit gestufter Kontaktfahne,

eine perspektivische Ansicht des Schneidkontakts gemäß Figur 55 in Anordnung zwischen Basiselement und erfindungsgemäßem Steckkontakt mit endseitiger Anwenderbuchse, wobei der Steckkontakt über dem tieferen, unteren Abschnitt der gestuften Kontaktfahne des Schneidkontakts angeordnet ist,

eine perspektivische Ansicht des Schneidkontakts gemäß Figur 55 in Anordnung über dem Basiselement, wobei ein Steckkontakt mit endseitiger Anwenderbuchse über dem oberen Abschnitt der gestuften Kontaktfahne des Schneidkontakts angeordnet ist, eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines

erfindungsgemäßen Basiselements mit in unterschiedlichen Höhen angeordneten Bahnen mit darin eingefügten Leitern, wobei oberhalb der jeweiligen Bahnen in einer Höhe angeordnete Schneidkontakte gemäß Figur 55 sowie oberhalb eines Schneidkontakts ein erfindungsgemäßer Steckkontakt gemäß Figur 57 angeordnet ist, eine Frontansicht einer gegenüber der Ausführungsvariante in Figur 58 alternativen Ausführungsform der Anordnung von Bahnen mit darin eingefügten Leitern in dem Basiselement, wobei vier Bahnen vergleichsweise tief und etwa in einer Höhe zueinander angeordnet sind, während eine fünfte Bahn höher angeordnet ist, um einen früheren Eingriff in den darin angeordneten Leitern durch den entsprechenden Schneidkontakt vorzusehen,

eine Frontansicht einer weiteren alternativen Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Basiselementes, wobei alle Bahnen mit darin angeordneten Leitern gestuft in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind,

eine Frontansicht der Anordnung der Bahnen und Leiter in dem Basiselement gemäß Figur 58,

eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Steckklemmeneinrichtung,

eine weitere perspektivische Ansicht der Steckklemmeneinrichtung gemäß Figur 62von der gegenüberliegenden Seite,

eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Hebeldeckelelement, umfassend ein erfindungsgemäßes Siegelelement, das sich noch in

Anordnung auf dem Hebeldeckelelement befindet,

eine perspektivische Ansicht des Hebeldeckelementes gemäß Figur

64 für ein erfindungsgemäßes Basismodul, Figur 66 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen

Basismoduls, umfassend ein Basiselement mit darauf aufgefügtem erfindungsgemäßen Hebeldeckelelement, das eine seitliche Öffnung zum Einfügen eines Siegelstiftes aufweist,

Figur 67 eine teilweise Querschnittsansicht im Bereich der Öffnung für den

Siegelstift gemäß Figur 66, wobei in die Öffnung ein Siegelstift mit einer Sollbruchstelle eingefügt ist,

Figur 68 eine Querschnittsansicht durch das Basismodul gemäß Figur 66 im

Bereich der Öffnung zum Einfügen eines Siegelstifts, wobei der dort eingefügte Siegelstift einen Rastkragen und eine Sollbruchstelle umfasst.

In den Figuren 1 bis 9 ist eine erste Ausführungsvariante eines Basismoduls 1 als Teil einer Kabelabgriff-Moduleinheit 100 gezeigt. Letztere ist in den Figuren 29 und 30 bezüglich ihres Wirkungsprinzips und auch in den Figuren 16 bis 18 ferner für eine andere Ausführungsvariante des Basismoduls 1 gezeigt. Wie diesen Figuren entnommen werden kann, umfasst die Kabelabgriff-Moduleinheit 100 außer dem Basismodul 1 ein Anwendungsmodul 2, auf das in Bezug auf diese Figuren noch näher eingegangen werden wird.

Das Basismodul 1 nach Figur 1 bis 9 umfasst ein Basiselement 10, ein

Hebeldeckelelement 11 , ein Kontaktelement 12 in Form eines Kontaktblocks und ein plattenförmiges Kodierelement 13. Wie Figur 9 am besten entnommen werden kann, weist das Basiselement 10 fünf Bahnen 110, 111 , 112, 113, 114 auf, in die einzelne Leiter eines in diesem Bereich abgemantelten Rundkabels 3 eingelegt werden können. Ein solches Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3 ist in Figur 9 ebenfalls angedeutet, inkl. dessen Leiter 30, 31 , 32, 33, 34. Zum Eintritt des Kabels 3 in das Basiselement 10 weist dieses an zwei einander

gegenüberliegenden Wandungen 115, 116 jeweils eine gerundete Aussparung 117, 118 auf, in der das Rundkabel 3 liegt. Im Bereich dieser beiden Wandungen 115, 116 bzw. der gerundeten Aussparungen 117, 118 kann jeweils eine übliche Einrichtung zur Zugentlastung für das Kabel 3 angeordnet sein. Derartige

Zugentlastungseinrichtungen dienen der Kabeladministration in dem Basismodul. Beispiele solcher Zugentlastungseinrichtungen sind in den Figuren 39 bis 41 skizziert. Die Zugentlastungseinrichtungen 400 sind dort in das Material des jeweiligen Basiselementes 10 integriert und durch Sollbruchstellen 401 darin bei der Herstellung zunächst festgelegt. Zum Entnehmen der

Zugentlastungseinrichtungen 400 aus dem jeweiligen Basiselement 0 werden die Sollbruchstellen 401 , die als Stege ausgebildet sind, zerbrochen und die Zugentlastungseinrichtungen 400 aus dem Basiselement 10 herausgelöst. Diese sind einerseits mit einem hakenförmigen Ende 402 und andererseits mit einem gezahnten Ende 403 versehen. Der zwischen dem hakenförmigen Ende 402 und dem gezahnten Ende 403 angeordnete Abschnitt 404 der

Zugentlastungseinrichtung 400 ist teilweise gerundet ausgebildet, um sich auf der Außenseite eines Kabels geeignet abzustützen und dieses beschädigungsfrei zwischen sich und einem entsprechenden Kabelaufnahmeabschnitt 405 als Gegenstück, der auf dem Basiselement 10 ausgebildet ist, aufzunehmen.

Endseitig weist das Basiselement 0 jeweils einen solchen

Kabelaufnahmeabschnitt 405 auf, der mit einem Steg 406 versehen ist, um den herum das hakenförmige Ende 402 der Zugentlastungseinrichtung 400 eingehakt werden kann. Gegenüberliegend weist der Kabelaufnahmeabschnitt 405 einen Rastabschnitt 407 auf, an dem das gezahnte Ende 403 verrastet werden kann. Dieses wird so weit in eine benachbart zu dem Rastabschnitt 407 angeordnete Öffnung 408 eingefügt, bis das zwischen der Zugentlastungseinrichtung 400 und dem Kabelaufnahmeabschnitt 405 angeordnete Kabel dort fest fixiert ist. '

Den Figuren 39 und 41 können im mittleren Abschnitt des jeweiligen

Basiselements 10 die dort vorgesehenen Bahnen 110-114 zum Einfügen der fünf Leiter 30-34 entnommen werden. Ersichtlich ist in den beiden

Ausführungsvarianten nach Figur 39 und Figur 41 eine unterschiedliche

Anordnung der Leiter 30-34 in den Bahnen 110-114 vorgesehen, wobei bei der Ausführungsvariante nach Figur 39 der Schutzleiter PE bzw. Leiter 34 in der Mitte angeordnet wird, während er bei der Ausführungsvariante nach Figur 41 endseitig angeordnet ist, ebenso wie der Nullleiter N bzw. der Leiter 30. Bei der

Ausführungsvariante nach Figur 39 ist der Leiter 30 direkt benachbart zu dem Leiter 34 angeordnet. Bei dieser Ausführungsvariante werden die

Schneidkontakte für den Nullleiter bzw. Leiter 30 und den Leiter L2 bzw. Leiter 32 in einer Linie, der Schutzleiter bzw. Leiter 34 versetzt hierzu in einer eigenen „Linie" und die beiden verbleibenden Leiter L1 bzw. Leiter 31 und L3 bzw. Leiter 33 wiederum etwa in einer Linie, versetzt zu dem Leiter 34 angeordnet. Bei der Ausführungsvariante nach Figur 41 sind die Schneidkontakte aller Leiter 30-33 in einer Linie und lediglich der Leiter 34, also der Schutzleiter PE, versetzt hierzu angeordnet, um als erster kontaktiert werden zu können.

Die Bahnen 1 10 bis 1 14 können in Längsrichtung und in Höhenerstreckung jeweils unterschiedlich ausgestaltet sein, um gleiche Bahnlängen für alle fünf Bahnen 1 10 bis 1 14 vorzusehen. Hierdurch ist es möglich, alle Leiter 30 bis 34 gleichmäßig ausgestreckt in den Bahnen aufzunehmen, so dass nachfolgend eine zuverlässige Kontaktierung von diesen durch Schneidkontakte 120, 121 , 122, 123, 124 erfolgen kann, die in dem bzw. an dem Kontaktblock 12 vorgesehen sind. Wie Figur 8 weiter entnommen werden kann, wird der hier brückenartig ausgestaltete Kontaktblock 12 mit seinen Beinen 125, 126, 127, 128 in

entsprechende Aufnahmen 1 19 des Basiselements eingesteckt. An seinen nach außen weisenden Schmalseiten weist der Kontaktblock 12 jeweils ein

vorkragendes Element 129 auf. Mit diesem greift eine jeweilige Aussparung 101 des Hebeldeckelelements 1 1 ineinander, wie in Figur 1 bis 5 gezeigt. Über das Hebeldeckelelement 1 1 kann durch das Ineinandergreifen der Aussparungen 101 und der vorkragenden Elemente 129 der Kontaktblock 12 mit seinen

Schneidkontakten 120 bis 124 mit den Leitern 30 bis 34 kontaktiert werden.

Das Hebeldeckelelement 1 1 ist mit dem Basiselement 10 nach Art eines

Krokodilmauls um eine Schwenkachse 102, die in einer Nut 14 des

Basiselements 10 gelagert ist, schwenkbar und linear bewegbar. Dies ist insbesondere den Figuren 4 bis 7 zu entnehmen. Durch die Möglichkeit eines linearen Verschiebens der Schwenkachse 102 in der entsprechend geformten Nut 14 kann eine etwa senkrecht auf die in den Bahnen 1 10 bis 1 14 liegenden Leiter 30 bis 34 einwirkende Kontaktierungskraft Fi ausgeübt werden, um diese ordnungsgemäß mit den Schneidkontakten 120 bis 124 zu kontaktieren.

Hierdurch wird also ermöglicht, dass die durch einen Pfeil angedeutete

Kontaktierungskraft F-ι etwa senkrecht auf die Leiter 30 bis 34 des Kabels 3 einwirkt. Nach dem vollständigen Aufeinanderklappen von Basiselement 10 und

Hebeldeckelelement 1 1 verrastet eine Rastnase 103 am Hebeldeckelelement 1 1 in einer Rastaussparung 15 am Basiselement 10. Dies kann beispielsweise den Figuren 1 bis 3 entnommen werden. Wie in Figur 2 angedeutet, wird nachfolgend das plattenförmige Kodierelement 13 auf das Hebeldeckelelement 1 1 in

Überdeckung des Kontaktblocks 12 aufgefügt. Das Deckelement weist in diesem Bereich eine Durchgangsöffnung 104 und diese an zwei einander

gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 104 flankierende Schienen 105, 106 auf. Das Kodierelement 13 wird zwischen den Schienen 105, 106 aufgenommen und, wie in Figur 1 gezeigt, dementsprechend auf dem Hebeldeckelelement 1 1 in Überdeckung des Kontaktblocks 12 gehalten.

Das Kodierelement 13 selbst umfasst nicht nur fünf Öffnungen 130, 131 , 132, 133, 134, die in Überdeckung zu den Schneidkontakten 120, 124 gebracht werden, sondern auch ein im Querschnitt dreieckiges Profilelement 135, das von der Oberfläche des plattenförmigen Kodierelements 13 vorsteht und eines der Kodiermittel des Kodierelements 3 bildet. Anstelle der gezeigten Kodiermittel kann das Kodierelement 13 auch völlig andere Kodiermittel aufweisen. Ferner kann das Kodierelement auch neben, auf, über, an, bei dem Kontaktelement oder anderweitig im Bereich des Kontaktelements angeordnet sein. Durch das

Kodierelement 13 wird eine Basiskodierung des Basismoduls 1 zur Verfügung gestellt, durch die sichergestellt wird, dass nur bestimmte Anwendungsmodule 2 dort aufgesteckt werden können, die zur gewünschten funktionalen Belegung des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels 3 passen. Dementsprechend dokumentiert umgekehrt die Kodierung des Kodierelements 13 auch die funktionale Belegung des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels 3.

Die einzelnen Schneidkontakte 120 bis 124 bzw. die Ausgestaltung der Bahnen 1 10 bis 1 14 ist so gewählt, dass die Kontaktierungskraft Fi gleichmäßig ist, somit zum Beispiel ein Leiter nach der anderen kontaktiert wird und nicht alle auf einmal. Vorzugsweise wird zunächst der Schutzleiter PE (Leiter 34) kontaktiert, nachfolgend der Nullleiter (Leiter 30) und erst danach die anderen drei

verbleibenden Leiter L1 bis L3 entsprechend 31 bis 33. Wie in den Figuren 58 bis 61 gezeigt, sind alle Schneidkontakte 120 bis 124 in einer Höhe angeordnet, lediglich die Leiter in unterschiedlichen Höhen, somit die Bahnen 1 10 bis 1 14, in denen diese liegen. Am höchsten ist dabei jeweils die Bahn angeordnet, die den Schutzleiter PE (Leiter 34) aufnimmt, als zweithöchstes die Bahn, die Nullleiter (Leiter 30) aufnimmt. Nach Figur 58 ist zusätzlich zu den in einer Höhe

angeordneten Schneidkontakten 120 bis 124 über dem Schneidkontakt 124 ein Steckkontakt 220 mit endseitig an diesem angeordneter Anwenderbuchse 221 vorgesehen. Die Steckkontakte 120 bis 124 sind, wie vorstehend bereits erläutert, Teil des Basismoduls 1 , während der Steckkontakt 220 Teil des

Anwendungsmoduls 2 ist. Mit der Anwenderbuchse 221 kann ein

Anwenderstecker 235, wie er insbesondere den Figuren 49 und 54 entnommen werden kann, verbunden bzw. auf diese aufgesteckt werden. Der jeweilige

Steckkontakt 220 dient zum Verbinden mit einer jeweiligen gestuften

Kontaktfahne 240 der Schneidkontakte 120 bis 124. Ein solcher vereinzelter Schneidkontakt 120 mit daran vorgesehener gestufter Kontaktfahne 240 ist in den Figuren 55 bis 57 gezeigt, in den Figuren 56 und 57 dabei jeweils über dem Basiselement 10. Die Stufung der Kontaktfahne 240 dient dazu, bei Anordnen auch der Steckkontakte 220 in einer Höhe dennoch zumindest einen

Schneidkontakt bzw. dessen gestufte Kontaktfahne 240 vor den anderen

Schneidkontakten bzw. deren Kontaktfahnen 240 zu kontaktieren, somit einen Schutzleiter vor den anderen Leitern zu kontaktieren. In Figur 56 ist daher die Anordnung über dem niedriger angeordneten Abschnitt 241 der gestuften

Kontaktfahne gezeigt, während in Figur 57 die Anordnung des Steckkontakts 220 über dem oberen Abschnitt 242 der gestuften Kontaktfahne 240 gezeigt ist.

Die Höhenverteilung der Bahnen 110 bis 1 14 in dem jeweiligen Basiselement 10, wie es in den Figuren 58 bis 61 gezeigt ist, ist dort unterschiedlich vorgesehen, wobei die in den Figuren 58 und 61 gezeigten Leiterbahnen-Höhenverteilung gleich ist, nämlich in einer Kurvenanordnung, wobei die in der Mitte angeordnete Bahn 1 12 am weitesten oben angeordnet ist, die Bahnen 1 1 1 und 1 13 in einer Höhe darunter und die Bahnen 1 10 und 1 14 ebenfalls wiederum unter diesen, jedoch auch etwa in einer Höhe angeordnet sind. Um den Schutzleiter als erstes kontaktieren zu können, ist dieser bei der Anordnung nach Figur 58 und 61 in der Bahn 1 12 angeordnet. Bei der Ausführungsvariante nach Figur 59 ist der

Schutzleiter PE bzw. Leiter 34 in der Bahn 1 10 angeordnet, da diese gegenüber den anderen Bahnen 1 1 1 bis 114 mit darin liegenden Leitern 30 bis 33 in einer Höhe angeordnet sind, während die Bahn 1 10 oberhalb von diesen angeordnet ist. Bei der Ausführungsvariante nach Figur 60 sind die einzelnen Bahnen gestuft linear aufsteigend angeordnet, so dass die am tiefsten angeordnete Bahn die Bahn 1 10 und die am höchsten angeordnete Bahn die Bahn 1 14 ist, so dass der Leiter 34 bzw. Schutzleiter PE in der Bahn 114 angeordnet wird, während die anderen Bahnen die Leiter 30 bis 33 aufnehmen.

Insbesondere die Schneidkontakte 121 , 122, 123 zum Kontaktieren der Leiter L1 bis L3 des fünfpoligen Kabels 3 können, wie den Figuren 1 bis 6 und 8

entnommen werden kann, etwa in einer Linie angeordnet sein und die

Schneidkontakte 120 und 124 zum Kontaktieren von Nullleiter 30 und Schutzleiter 34 versetzt dazu, wie ebenfalls in diesen Figuren zu sehen ist. Hierdurch wird es ermöglicht, dass nachfolgend durch Auswahleinrichtungen nur einzelne der Leiter L1 bis L3 bedarfs- bzw. anwendungsgerecht über das Anwendungsmodul 2 abgegriffen werden und die auf ihnen liegende Information bzw. Energie in dem Anwendungsmodul verarbeitet und zum Ansteuern von mit dem

Anwendungsmodul und/oder dem Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3

verbundenen Busteilnehmern bzw. Anwendergeräten verwendet wird. Dies ist in den Figuren 29 und 30 angedeutet.

Das Anwendungsmodul 2 umfasst eine Anwendungsschaltung 20, über die über Anwenderschnittstellen S3 und S4 Signale bzw. Energie/Leistung an

Anwendergeräte 4 gesandt und Informationen bzw. Daten von diesen auch empfangen und im Anwendungsmodul bzw. dessen Anwendungsschaltung 20 weiterverarbeitet werden können. Wie in dem Blockschaltbild in Figur 29 weiter angedeutet, wird über die Anwendungskodierung die bereits erwähnte

Leiterauswahl der Leiter 30 bis 34 des Kabels 3 vorgenommen, wobei das

Anwendungsmodul 2 auf das Basismodul 1 aufgesteckt werden kann und entsprechende Kodiermittel aufweist, die zu der jeweils anwendungsspezifisch geeigneten Basiskodierung passen. Es ist zwischen Anwendungsmodul 2 und Basismodul 1 somit eine Schnittstelle S2 vorgesehen. Eine Schnittstelle S1 ist die Kontaktierung der Leiter 30 bis 34 durch die Schneidkontakte 120 bis 124 des jeweiligen Kontaktelements. Die Basiskodierung wird durch das Kontaktelement bzw. den Kontaktblock vorgesehen. In Figur 29 und 30 ist die

Anwenderschnittstelle S4 so ausgebildet, dass über diese lediglich Informationen bzw. Daten in zwei Richtungen, nämlich aus der Kabelabgriff-Moduleinheit 100 heraus und in diese hinein, genauer in das Anwendungsmodul 2 hinein übermittelt werden können. Beispielsweise ist hier eine kabellose Verbindung, wie eine Funkverbindung, mit einem externen Sensor oder Aktor möglich.

Aus der Kombination der Figuren 29 und 30 ist femer entnehmbar, dass

einerseits Leistung bzw. Energie L, in Figur 30 angedeutet durch die

durchgehenden Linien, die entlang dem Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3 strömt, abgegriffen und entweder in der Anwendungsschaltung 20 des

Anwendungsmoduls 2 verarbeitet und über die erste Anwenderschnittstelle S3 zu einem Anwendergerät 4 gesandt werden kann oder in der Anwendungsschaltung 20 verarbeitet und auf das Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3 zurückgeleitet und zur Ansteuerung eines mit diesem verbundenen Busteilnehmers 5 verwendet werden kann. Gesteuerte Leistung, die auf das Leitungs- bzw. Bussystem bzw. auf das Kabel 3 zurückgeleitet wird, ist in Figur 30 durch gestrichelte Linien angedeutet. Durch gepunktete Linien ist der in jeweils zwei Richtungen mögliche Transport von Informationen und Daten l/D angedeutet. Auch diese können von dem Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3 über das Basismodul 2 abgegriffen und in der Anwendungsschaltung 20 des Anwendungsmoduls 2 verarbeitet bzw. an Anwendergeräte 4 weitergeleitet werden. Auch ein Informations- bzw.

Datenrückfluss auf das Kabel 3 ist möglich. Alle diese Merkmale sind ebenfalls aus Figur 29 und 30 zu entnehmen.

In den Figuren 31 bis 34 sind Beispiele für mögliche Anwendungsschaltungen 20 gezeigt, die in dem Anwendungsmodul 2 implementiert sein können, um

entsprechende Ansteuerungen vornehmen zu können bzw. Funktionen zu erfüllen. Zum einen kann die Anwendungsschaltung 20 als Zweikanal-Schaltaktor mit Rückkupplung von gesteuerter Leistung und Informationen bzw. Daten in das Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel 3 bzw. den Energiebus ausgebildet sein, wie in Figur 31 skizziert. Nach Figur 32 kann die Anwendungsschaltung 20 als

Abzweigdose für Leistung ausgebildet sein. Nach Figur 33 ist die

Anwendungsschaltung 20 als Funk DALI-Dimmer ausgebildet. Nach Figur 34 ist die Anwendungsschaltung 20 als Bewegungsmelder ausgebildet, der nach Erhalt von Bewegungsinformation schaltet. Selbstverständlich kann die

Anwendungsschaltung 20 auch in beliebiger anderer Art ausgestaltet sein und andere Funktionen erfüllen.

Im Bereich der Anwendungsschnittstellen S3 und S4 wird, wie Figur 29

entnommen werden kann, ebenfalls eine Anwenderkodierung vorgesehen. Diese bedeutet beispielsweise für einen dort einsteckbaren Stecker, dass je nach Anwendung beispielsweise eine Kodierung durch Farben und Steckmöglichkeiten oder auch durch Farben und die Breite des Steckers bzw. von Steckkontakten oder z.B. durch die Polzahl und die Farbe eines Steckers vorgesehen wird. Die Anwenderkodierung an dem Schnittstellen S3 und S4 ist dementsprechend ausgestaltet und lässt nur das Einstecken oder Verbinden mit einem korrekt kodierten Steckers eines Anwendergeräts 4 zu, das über das Anwendungsmodul 2 bzw. die Kabelabgriff-Moduleinheit 100 angesteuert werden soll und kann.

Bei der in den Figuren 19 bis 28 gezeigten Ausführungsvariante des Basismoduls 1 ist wiederum ein Kontaktelement in Form eines Kontaktblocks 16 vorgesehen. Dieser umfasst ebenfalls Schneidkontakte 120 bis 124 und weist vier in den Ecken angeordnete Beine 160, 161 , 162, 163 auf. Anstelle von an den

Schmalseiten vorgesehener vorkragender Elemente sind dort Nuten 164 gebildet, in die vorstehende Nocken 180 eines zweiten Hebeldeckelelements 18 des Basismoduls 1 eingreifen können, wie Figur 19 und Figur 21 besonders gut entnommen werden kann. Das zweite Hebeldeckelelement 18 ist als Hebel zum Aufbringen der gewünschten Kontaktierungskraft F-i ausgebildet, um die gewünschte Kontaktierung der Leiter 30 bis 34 des Kabels 3 durch die

Schneidkontakte 120 bis 124 vornehmen zu können. Das Hebeldeckelement 18 ist um eine Schwenkachse 181 schwenkbar, die zugleich linear bewegbar in einer Aufnahme 170 im Randbereich eines ersten Deckelements 17 des Basismoduls 1 gelagert ist. Dies ist ebenfalls insbesondere den Figuren 19 bis 22 zu entnehmen.

Das zweite Hebeldeckelelement 18 weist eine etwa der oberen Formgebung des Kontaktblocks 16 entsprechende Durchgangsöffnung 182 auf, durch die die Schneidkontakte 120 bis 124 zum Überdecken mit einem Kodierelement 13 von außen zugänglich sind. Dies kann insbesondere den Figuren 26 und 27

entnommen werden, in denen, ebenso wie in Figur 28, der Verwendungszustand, also vollständig geschlossene Zustand, des Basismoduls 1 gezeigt ist.

Das erste Deckelelement 17 ist um eine Schwenkachse 171 schwenkbar auf dem Basiselement 10 gelagert und mit diesem hierüber verbunden. Letzteres weist dementsprechend beidseitig in seinen Seitenwandungen 215, 216 eine jeweilige Nut 140 auf, in der die Schwenkachse 71 des ersten Deckelements 17 drehbar gelagert ist. Zum Verriegeln der aufeinander geklappten, geschlossenen Position von Basiselement 10 und erstem Deckelelement 17 greift wiederum eine

Rastnase 172 mit einer Rastaussparung 141 des Basiselements 10 ineinander. Auf der zu dem zweiten Hebeldeckelelement 18 weisenden Oberseite des ersten Deckelelements 17 ist ferner eine der Formgebung des zweiten

Hebeldeckelelements 18 entsprechende Ausnehmung 173 vorgesehen, wie insbesondere den Figuren 20 bis 23 besonders gut entnommen werden kann. Hierdurch wird dieses vollständig in der Ausnehmung 173 des ersten

Deckelelements 17 aufgenommen und auf der Oberseite des Basismoduls 1 eine ebene Fläche gebildet. Selbstverständlich stellt dies lediglich eine mögliche Ausführungsvariante dar, die Ausgestaltung der beiden Deckelelemente bzw. Hebeldeckelelemente 17, 18 kann ebenso wie die des Basiselements 10, auf dem diese angeordnet sind, auch in anderer Weise erfolgen.

Eine Draufsicht auf das offene Basiselement 10 mit den Bahnen 1 10 bis 114, in die die Leiter 30 bis 34 des Kabels 3 eingelegt werden, mit den angedeuteten Schneidkontakten 120 bis 124, die dem Kontaktieren der Leiter 30 bis 34 dienen, ist Figur 25 zu entnehmen. Bei dieser Ausführungsvariante des Basismoduls 1 werden wiederum zunächst die Leiter 30 bis 34 in die entsprechenden Bahnen 1 10 bis 1 14 eingelegt, das Deckelelement 17 mit dem Basiselement 10

verbunden und auf dieses heruntergeklappt (s. Figur 24 und 23). Nachfolgend wird der Kontaktblock 16 in die hierfür in dem ersten Deckelelement 17

vorgesehene Durchgangsöffnung 174 eingefügt (s. Figur 22 und 24).

Anschließend wird das zweite Hebeldeckelelement 18 auf dem ersten

Deckelelement 17 positioniert und montiert sowie nach Ineinandergreifen der vorstehenden Nocken 180 und der Nuten 164 durch Herabdrücken des zweiten Hebeldeckelelements 18 unter Aufbringen der Kontaktierungskraft F-ι auf den Kontaktblock 16 die Kontaktierung von Schneidkontakten 120 bis 124 und Leitern 30 bis 34 des Kabels 3 vorgenommen. Nachfolgend kann das Kodierelement 13 mit der gewünschten Basiskodierung mit dem in der Durchgangsöffnung 182 aufgenommenen Teil des Kontaktblocks 16 in Überdeckung gebracht werden, um das gewünschte Steckgesicht für das Anwendungsmodul 2 vorzusehen.

Ein solches Anwendungsmodul 2 mit angefügtem Kabel 6 ist bei der in den Figuren 10 bis 18 gezeigten weiteren Ausführungsvariante des Basismoduls 1 angedeutet. Das in den Figuren 16 bis 18 gezeigte Anwendungsmodul 2 umfasst eine Anzahl von Kontaktstiften 21 , die kodiert mit der gewünschten

Anwendungskodierung angeordnet sind und mit Kodiermitteln eines hier als Kodierplatte gezeigten Kodierelements 19 ineinandergreifen können. Wie insbesondere der perspektivischen Ansicht in Figur 15 zu entnehmen ist, sind als Kodiermittel bei dem Kodierelement 19 nicht nur fünf Öffnungen 190, 191 , 192, 193, 194 und ein im Profil dreieckiges Profilelement 195 vorgesehen. Vielmehr weisen zwei der Öffnungen, nämlich die Öffnungen 192 und 193, schlitzartige Erweiterungen der ansonsten runden Öffnungen auf, die in etwa 90° voneinander abweichende Richtungen weisen. Auch hierüber kann eine Kodierung des

Kodierelements erfolgen, wobei noch unterschiedlichste andere Kodiermittel bei den Kodiereinrichtungen bzw. Kodierelementen verwendet werden können, um einzelne Anwendungen sicher voneinander unterscheiden und verhindern zu können, dass nicht geeignete Anwendungsmodule auf das Basismodul aufgefügt werden bzw. um ferner zu bewirken, dass ohne Zwischenfügen des

Kodierelements das Anwendungsmodul 2 nicht auf das Basismodul 1 aufgesteckt werden kann. Dies gilt entsprechend auch für das Kodierelement 13, wie es vorstehend zu den anderen Ausführungsvarianten von Basismodulen 1

beschrieben ist, und jegliche andere Ausgestaltung eines Kodierelements, das zur Schnittstellenkodierung zwischen Basismodul 1 und Anwendungsmodul 2 verwendet werden kann.

Bei dem in den Figuren 10 bis 18 gezeigten Basismodul 1 werden wiederum zunächst die einzelnen Leiter 30 bis 34 des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels 3 voneinander separiert in die Bahnen 110 bis 114 des Basiselements 10 eingelegt. Das Basiselement 10 weist außenseitig zwei einander etwa gegenüberliegende vorkragende Elemente 210 auf (s. Figur 14). Diese dienen zusammen mit seitlichen Hebelelementen 196, 197 der Kodierplatte 19 dem festen Verbinden von Basiselement 10, Kontaktelement 200 und Kodierplatte 19. Das

Kodierelement 19 kann über eine Rastlasche 198 in einer entsprechenden

Rastnut 201 im Kontaktelement 200 zusätzlich verrastet werden. Dies ist insbesondere Figur 15 zu entnehmen.

Das Kontaktelement 200 ist, wie insbesondere Figur 1 1 entnommen werden kann, deckelartig ausgebildet und wird dementsprechend mit dem Basiselement 10 über die genannten Hebelelemente 196, 197 des Kodierelements 19 zu einem geschlossenen Gehäuse zusammengefügt. Um ein Verschwenken des

Kodierelements 19 bzw. der Kodierplatte um eine Achse auf der Oberseite des Kontaktelements 200 zu ermöglichen, ist dieses mit einer entsprechenden Nut 202 auf seiner Oberseite 203 versehen, wie Figur 13 entnommen werden kann. In diese Nut 202 greift ein vorkragender Steg 199 auf der Unterseite des

Kodierelements 19 ein, wie in Figur 12 zu sehen.

Die gewünschte Kontaktierungskraft F-ι wird bei dieser Ausführungsvariante des Basismoduls 1 somit über das Zusammenwirken der Hebelelemente 196, 197 mit den vorkragenden Elementen 210 des Basiselements 10 erzeugt, wodurch die Schneidkontakte 120 bis 124 die in den Bahnen 110 bis 1 14 des Basiselements 10 angeordneten Leiter 30 bis 34 durch Schneidklemmen kontaktieren. Entlang den Bahnen 1 10 bis 1 14 sind, wie Figur 14 ebenso wie den perspektivischen Ansichten in Figur 9, 13 und 17 entnommen werden kann, winklig zu deren

Längserstreckung angeordnete Nuten 21 1 ausgebildet, in die die Schneid kontakte 120 bis 124 eingreifen bzw. eingefügt werden und nach dem Kontaktieren der Leiter 30 bis 34 aufgenommen sind.

Die Figuren 35 bis 38 zeigen eine zu der in den Figuren 1 bis 9 und den Figuren 9 bis 28 gezeigten Ausführungsform der Kabelabgriff-Moduleinheit 100

alternative Ausgestaltung. Im Unterschied zu den dort gezeigten

Ausführungsformen weist das Hebeldeckelelement 300 hier eine definierte

Drehachse 301 auf, und es ändert sich der Auflagepunkt des Hebeldeckelelements 300 auf dem Kontaktblock 302 linear während des

Kontaktierens der Leiter des Kabels 3 durch die Schneidkontakte 120 - 124. Das Hebeldeckelelement 300 führt somit keine lineare Bewegung beim Verschwenken aus, sondern nur eine Schwenkbewegung. Der Kontaktblock 302 wird nach dem Zusammenklappen von Basiselement 10 und Deckelelement 17 durch die

Öffnung 174 hindurch platziert. Er weist an seinen beiden Schmalseiten auskragende gekrümmte Elemente 303 auf, in die vorstehende Nocken 304 des Hebeldeckelelements 300 eingreifen und beim Weiterverschwenken des

Hebeldeckelelements 300 die gewünschte Kontaktierungskraft Fi auf diese und damit auf den Kontaktblock 302 ausüben, wobei sie dabei auf den auskragenden gekrümmten Elementen 303 entlang gleiten und die erwähnte Linearbewegung ausführen. Das Kodierelement 13 ist an dem Hebeldeckelelement 300 z.B. durch Stecken oder auf andere Art und Weise befestigt.

Die Figuren 42 bis 45 zeigen jeweils einen unteren Teil 250 einer alternativen Ausführungsvariante eines Anwendungsmoduls 2. Bei diesem sind insbesondere zwei Teile, ein unterer Teil 250 und ein oberer Teil, der jedoch in den Figuren nicht gezeigt ist, vorgesehen, die schalenförmig sind und aufeinander gefügt werden. In den Figuren 42 und 43 ist dabei eine Draufsicht auf die Oberseite 251 des unteren Teils 250 des Anwendungsmoduls 2 gezeigt, während die Figuren 44 und 45 die Unterseite 252 des unteren Teils 250 zeigen. Wie der Draufsicht auf die Oberseite 251 des unteren Teils 250 des Anwendungsmoduls 2 entnommen werden kann, ist darin eine Einrichtung zur Leiterwahl in Form einer

Steckklemmeneinrichtung 7 gezeigt, die in einem Gehäuse 70 aufgenommen ist. Die Steckklemmeneinrichtung ohne Gehäuse ist in den Figuren 62 und 63 gezeigt. Sie umfasst eine Steckklemme 71 und einen Leiterklemm- und

Kontaktierungsabschnitt 72. Der Leiterklemm- und Kontaktierungsabschnitt 72 ist etwa rechtwinklig abgewinkelt zu der Steckklemme 71 angeordnet. Er umfasst zwei einander gegenüberliegende Aufnahmeabschnitte 73, 74 zum Aufnehmen eines dort einfügbaren Leiters, der kontaktiert werden soll. Um den dort eingefügten Leiter in dem Leiterklemm- und Kontaktierungsabschnitt 72

klemmend zu halten, greift ein Federelement 75 an dem dort eingefügten Leiter klemmend an. Dies ist in den Figuren 62 und 63 ebenfalls angedeutet. Das Federelement 75 ist in der in Figuren 62 und 63 gezeigten Ausführungsvariante flach oval und drückt mit zwei Abschnitten, insbesondere Endabschnitten, gegen einen in den Leiterklemm- und Kontaktierungsabschnitt 72 eingefügten bzw. noch einzufügenden Leiter.

Mit der Steckklemme 71 kann die Steckklemmeneinrichtung 7 insbesondere an den abgestuften Kontaktfahnen 240 der Schneidkontakte 120 bis 124 angreifen. Die mit dem außenseitigen Gehäuse 70 versehene Steckklemmeneinrichtung 7 ist in einer ersten äußeren Position in den Figuren 42 und 44 gezeigt. Wie der Figur 44 entnommen werden kann, weist das Gehäuse 70 der

Steckklemmeneinrichtung 7 auf seiner aus der Unterseite 252 des unteren Teils 250 des Anwendungsmoduls 2 herausragenden Seite eine Pinkodierung 76 auf. Diese kann beispielsweise in der gezeigten Ausführungsform ausgebildet sein, jedoch auch in beliebiger anderer, bei der nur Teile der gezeigten Formgebung vorgesehen sind oder noch zusätzlich ein weiteres Querriegelstück oder ähnliches. Die Pinkodierung dient, ebenso wie die vorstehend zu den anderen Ausführungsvarianten von Basismodul und Anwendungsmodul genannten

Pinkodierungen der weiteren Codierung im Hinblick auf die Leiterwahl im

Anwendungsmodul 2. Durch die Pinkodierung kann wiederum eine funktionale Sicherheit gegeben und die Funktion im Abgriff gewährt sowie die Funktionalität der Moduleinheit sichergestellt werden. Bei der Ausführungsvariante nach Figur 43 und 45 ist die dort gezeigte Steckklemmeneinrichtung 7 jeweils lediglich in einer anderen Positionierung angeordnet, wobei die Pinkodierung dieselbe bleibt.

Die jeweiligen Steckklemmen 71 der Steckklemmeneinrichtung 7 ragen zwischen von der Unterseite 252 des unteren Teils 250 des Anwendungsmoduls 2 vorkragenden und insbesondere ebenfalls der Codierung dienenden Elementen 253 vor, jedoch nicht über diese hinaus. Zusätzlich zu der Pinkodierung 76 kann auf der bezüglich den beiden Reihen mit vorkragenden Elementen 253 und dazwischen angeordneten Steckklemmen 71 gegenüberliegenden Seite ferner eine Basiscodierung ähnlich dem Profilelement 135 nach den Figuren 1 und 2 angeordnet sein, die ebenfalls unterschiedlichste Formgebungen aufweisen kann, insbesondere ebenfalls im Querschnitt dreieckig, dreieckig mit gewölbter

Erhebung oder Ausnehmung, quadratisch, gerundet oder beliebig anders geformt sein kann. Eine solche Basiscodierung kann somit auf der Unterseite 252 des unteren Teils 250 des Anwendungsmoduls 2 vorstehend angeordnet sein.

Zur Leiterwahl kann die Steckklemmeneinrichtung 7 innerhalb des

Anwendungsmoduls verschoben und insbesondere in der ausgewählten Position verrastet und/oder gesteckt werden. Nach Schließen des Anwendungsmoduls, also Auffügen des nicht gezeigten oberen Teils von diesem, kann insbesondere ein weiteres Verschieben der eingefügten Steckklemmeneinrichtungen 7 nicht mehr erfolgen. Vielmehr muss zum Ändern der Positionierung der

Steckklemmeneinrichtungen das Anwendungsmodul zunächst wieder geöffnet und nachfolgend erst eine andere Leiterwahl durch Verschieben und Verrasten oder Umstecken des oder der Steckklemmeneinrichtung eingestellt werden. Das Öffnen des Anwendungsmodulgehäuses bzw. Deckelteils von diesem ist vorzugsweise nur im nicht (auf dem Basismodul) gesteckten Zustand möglich und wird mechanisch im (auf dem Basismodul) gesteckten Zustand verhindert.

Hierdurch wird Sicherheit sowohl für den Verwender als auch für die Anwendung geschaffen.

Bei den Steckklemmeneinrichtungen 7, wie sie in Figur 62 und 63 gezeigt sind, ist ein beidseitiger, also gegenüberliegender, Abgriff bzw. ein gegenüberliegendes Einfügen eines Leiters in den Aufnahmeabschnitt 74 bzw. den Leiterklemm- und Kontaktierungsabschnitt 72, somit ein Einfügen von zwei Seiten, möglich.

Hierdurch ist es ferner möglich, wie auch den Figuren 42 bis 45 zu entnehmen, wahlweise an einem der Enden des Anwendungsmoduls 2 oder an beiden Enden Anwenderschnittstellen vorzusehen, also Anwenderstecker dort anzufügen. Nicht nur die Steckklemmeneinrichtung 7, sondern auch das Gehäuse des

Anwendungsmoduls 2 kann hierdurch vergleichsweise schmal ausgebildet werden, da lediglich endseitige Verbindungen über jeweilige

Anwenderschnittstellen vorgesehen werden können und eine beliebige Leiterwahl ohne kompliziertes Verdrahten möglich ist durch Verschieben oder Umstecken des oder der Steckklemmeneinrichtung(en).

Eine andere Möglichkeit einer Leiterwahl ist durch Vorsehen von Brückensteckern 222 möglich, wobei solche Brückenstecker in den Figuren 46, 50, 51 , 52 gezeigt sind. Diese weisen jeweils einen Kontaktabschnitt 223 zum Kontaktieren beispielsweise eines Schutzleiters, der als erstes kontaktiert werden soll, auf. Zusätzlich zu dem Kontaktabschnitt 223 weist der Brückenstecker 222 einen Brückenkontaktabschnitt 224 auf. Mit dem Brückenkontaktabschnitt 224 kontaktiert der Brückenstecker 222 insbesondere jeweils zwei gegebenenfalls unterschiedlich ausgebildete Steckkontakte einer Steckkontakt-Buchsen-Einheit

229. Die Steckkontakt-Buchsen-Einheit 229 umfasst eine Anzahl von ggf.

unterschiedlich ausgebildeten Steckkontakten zum Kontaktieren des

Kontaktelements des Basismoduls 1 bzw. von dessen Schneidkontakten 120 bis 124 und eine insbesondere entsprechende Anzahl von Anwenderbuchsen 221 ,

230, 231 , 232, 233. Über ein Verbindungselement 234 sind zumindest einige der Steckkontakte und die Anwenderbuchsen miteinander verbunden.

Nach Figur 46 werden von dem Brückenstecker 222 ein H-förmiger Steckkontakt 225 und ein Brücken-Steckkontakt 226 verbunden. Der Brücken-Steckkontakt 226 weist zwei Steckkontakte 227a, 227b an seinen Enden auf. Wie Figur 46 weiter entnommen werden kann, ist der Brücken-Steckkontakt 226 mit lediglich einer Anwenderbuchse 230 verbunden, die insbesondere zum Anschluss eines

Schutzleiters vorgesehen ist. Die eigentlich fluchtend zu dem Brückenstecker 222 angeordnete Anwenderbuchse 231 wird von dem Brücken-Steckkontakt 226 hingegen nicht kontaktiert, bleibt somit frei. Fluchtend mit dem zweiten

Steckkontakt 227b, der im Bereich der von dem Brücken-Steckkontakt 226 kontaktierten Anwenderbuchse 230 angeordnet ist, vorgesehene Steckkontakt ist ebenfalls ein H-förmiger Steckkontakt 225. Wie in Figur 50 angedeutet, kann bei entsprechendem Umstecken des Brückensteckers 222 dieser durch den

Brückenkontaktabschnitt 224 kontaktiert werden, ebenso der fluchtend mit diesem angeordnete Steckkontakt 227b, der mit der Anwenderbuchse 230 verbunden ist.

Die zwischen den Enden des Brücken-Steckkontakts 226 angeordneten

Steckkontakte 220 sind jeweils endseitig mit den Anwenderbuchsen 221 , 232,233 versehen. Bei der Ausführungsvariante nach Figur 47 sind lediglich diese drei Steckkontakte 220 zum Kontaktieren der Leiter L1 bis L3 bzw. der Leiter 31 bis 33 vorgesehen. Bei der in Figur 48 gezeigten Ausführungsvariante sind fünf solcher Steckkontakte 220 vorgesehen und mit den jeweiligen Anwenderbuchsen 221 , 230, 231 , 232, 233 endseitig verbunden. Hierbei ist also kein Brückenstecker 222 vorgesehen.

Figur 49 zeigt die Ausführungsvariante nach Figur 48, die der Leiterwahl im Anwendungsmodul dient, in Kombination mit dem Anwenderstecker 235.

Bei der in Figur 51 und 52 gezeigten Ausführungsvariante sind im Unterschied zu der in Figur 46 gezeigten Ausführungsvariante zum Kontaktieren der Leiter L1 bis L3 bzw. 31 bis 33 H-förmige Schneidkontakte 225 vorgesehen anstelle der Schneidkontakte 220, so dass zum Verbinden der Anwenderbuchsen 221 , 230,

231 , 232, 233 mit den H-förmigen Steckkontakten 225 jeweils gegebenenfalls weitere Brückenstecker 222 oder andere Elemente erforderlich sind.

Gegebenenfalls ist auch keinerlei Verbindung erforderlich, wenn lediglich eine Verbindung mit Schutzleiter bzw. Nullleiter gewünscht wird.

Wie in den Figuren 53 und 54 gezeigt, können Steckkontakte 228 auch in eine Leiterplatte 260 integriert bzw. auf diese aufgelötet werden, insbesondere über Lötflecken, wobei die Leiterplatte 260 mit aktiven Elementen 261 zum Realisieren einer aktiven Schaltung versehen sein oder werden kann. Eine solche Leiterplatte 260 mit aktiven Elementen 261 wird somit zwischen den Abgriff der

Schneidkontakte durch die in die Leiterplatte 260 eingefügten Steckkontakte 228 und die ebenfalls vorgesehenen Anwenderbuchsen 221 , 230, 231 , 232, 233 eingefügt, um eine aktive Schaltung zwischen diesen vorzusehen. Bei der in Figur 54 gezeigten Ausführungsvariante ist zum Kontaktieren der Anwenderbuchsen 221 , 230, 231 , 232, 233 wiederum der Anwenderstecker 235 gezeigt.

Grundsätzlich ist es ferner möglich, eine Leiterbahn an der Anwendungsschaltung des Anwendungsmoduls vorbei zu führen, insbesondere den Schutzleiter durch das Gehäuse des Anwendungsmoduls hindurch an der Anwendungsschaltung vorbei zu führen. Vorteilhaft wird die Leiterbahn dort gekapselt, um ein

ungewolltes Berühren von dieser, auch durch die anderen Leiter im Innern des Anwendungsmoduls 2 möglichst zu vermeiden. Um ein unterschiedliches, insbesondere voreilendes Kontaktieren des

Schutzleiters vor den anderen Leitern im Hinblick auf die Steckkontakte zu ermöglichen, können diese in unterschiedlichen Höhen gegenüber insbesondere der Leiterplatte 260 bzw. der Unterseite 252 des unteren Teils 250 des

Anwendungsmoduls 2 bzw. von dessen Gehäuse angeordnet sein bzw. aus diesem herausragen. Zum Ermöglichen eines ersten Kontaktierens des

Schutzleiters PE ragt dann vorzugsweise dieser Steckkontakt am weitesten von der Leiterplatte 260 bzw. der Unterseite 252 des unteren Teils 250 des

Anwendungsmoduls 2 hervor bzw. aus dessen Gehäuse heraus.

Die Figuren 64 bis 68 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten von

Versiegelungseinrichtungen zum Versiegeln des Basismoduls 1 nach erfolgter Montage bzw. Installation. Um insbesondere optisch kontrollieren zu können, dass einerseits eine vollständige Montage des Basismoduls 1 vorliegt und um andererseits ein Wiederöffnen des Basismoduls bzw. von dessen durch

Basiselement und darauf gefügtem Hebeldeckelelement und/oder Deckelelement gebildeten Gehäuse erkennen zu können, ist eine Versiegelungseinrichtung vorgesehen. Diese ist in den Figuren 64 und 65 in Form eines Siegelelementes 410 . gezeigt, das auf dem Hebeldeckelelement 4 1 des Basismoduls 1

herausbrechbar in einer Öffnung 413, mit dem übrigen Material des

Hebeldeckelelements 41 1 durch Stege 412 als Sollbruchstellen verbunden ist. Das Siegelelement 410 kann entsprechend durch Brechen der

Stege/Sollbruchstellen 412 aus der Öffnung 413 herausgebrochen und zum Versiegeln bzw. Verriegeln einer Verrastungsposition von Hebeldeckelelement 41 1 auf dem hier nicht gezeigten Basiselement 10 verwendet werden. Das

Siegelelement 410 wird hierzu in eine schlitzförmige Aussparung 414 einer Rastlasche 415 eingefügt. Hierdurch wird ein Betätigen der Rastlasche 415 an das Hebeldeckelelement 41 1 durch Niederdrücken bzw. Herandrücken verhindert, da das Siegelelement 410 dies verhindert.

Anstelle des Siegelelements 410 oder zusätzlich zu diesem kann eine

Versiegelungseinrichtung, wie sie in den Figuren 66 bis 68 gezeigt ist, verwendet werden. Bei dieser Ausführungsvariante kann einerseits ein Öffnen durch

Verwenden eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeugs, vermittels dessen eine Rastzunge oder ein anderweitiges Rastelement niedergedrückt bzw. weggedrückt werden und somit ein Öffnen des Hebeldeckelelements wieder ermöglicht werden kann, vorgesehen werden. Andererseits ist in Figur 66 eine seitliche Öffnung 416 in dem Hebeldeckelelement 41 gezeigt, in die ein

Siegelstift 417 bzw. 418 eingefügt werden kann, wie in den Figuren 67 und 68 angedeutet. Der Siegelstift 417 weist eine Sollbruchstelle 419 auf, der Siegelstift

418 weist ebenfalls eine Sollbruchstelle 419, jedoch zusätzlich noch einen Rastkragen 420 auf. Wird nach dem Einfügen des Siegelstiftes 417 in die Öffnung 416 ein Öffnungsversuch durch Ausüben einer abhebenden Kraft auf das

Hebeldeckelelement gegenüber dem Basiselement 10 unternommen, schert der Siegelstift 4 7 im Bereich der Sollbruchstelle 419 ab, zerbricht somit und ermöglicht eine optische Kontrolle dahingehend, ob das Basismodul

wiedergeöffnet wurde nach dem Einfügen des Siegelstiftes 417. Im Unterschied zum dem Siegelstift 417 weist der Siegelstift 418 zusätzlich den genannten Rastkragen 420 auf, so dass nicht nur ein Öffnungsversuch des Basismoduls ebenfalls zu einem Abscheren des Siegelstifts 418 im Bereich der Sollbruchstelle

419 führt, sondern auch ein versuchtes Ziehen an dem Siegelstift 418,

beispielsweise auch durch langsames oder aber sehr abruptes Öffnen des Hebeldeckelementes den Siegelstift 418 durch Überdehnen beschädigt. In jedem Falle längt sich der Siegelstift 4 8 zumindest, da er aufgrund des Rastkragens

420 an einem Wiederaustritt durch die Öffnung 416 gehindert wird, durch die er montiert wurde. Vielmehr verrastet er im Inneren des Basismoduls 1 an einer dort vorgesehenen Wandung, hier der Wandung 421 als Teil des Basiselementes 10. Zusätzlich zu den gezeigten und erwähnten Kodierungen kann die

Basiskodierung des Basismoduls 1 auch beispielsweise von einem Installateur individuell gestaltet werden. Insbesondere kann zu diesem Zweck ein

Kodierelement vorgesehen werden, bei dem eine individuelle Kodierung durch z.B. Abbrechen von dort vorgesehenen Stiften, Bewegen von vorgesehenen Elementen oder auch Entfernen von Zacken oder anderen Elementen geschaffen werden kann. In jedem Falle wird darauf geachtet, für unterschiedliche

Anwendungen stets unterschiedliche individuelle Kodierungen zu verwenden, um funktionalen Schutz, jedoch in erster Linie auch Schutz für Leib und Leben eines Verwenders der Kabelabgriff-Moduleinheit 100 sicherzustellen. Durch

beispielsweise entsprechende Formgebung, das Vorsehen von Elastizitäten, vorstehenden Elementen, federbetätigbaren Elementen, verschiebbaren

Elementen und Lochkodierungen kann ebenfalls ein Schutz davor vorgesehen werden, dass ohne Kodierelement das Anwendungsmodul 2 auf das Basismodul 1 aufgesteckt wird. Erst das Kodierelement bzw. die Kodiereinrichtung sorgt dafür, dass ein Auffügen bzw. Steckverbinden von Anwendungsmodul 2 und

Basismodul 1 möglich wird.

Es ist nicht nur möglich, auf ein Basismodul mehrere Anwendungsmodule aufzufügen, sondern ebenso, mehrere Basismodule bzw. Moduleinheiten miteinander zu koppeln und aneinanderzureihen. Hierbei kann zudem vorgesehen werden, dass beispielsweise wie bei dem Kodierelement 19 dieses auch dem Halten und Zusammenhalten sowie Sichern des Basismoduls gegen ein

unerwünschtes Öffnen im installierten Zustand und zugleich als Montageelement zum Aufbringen der erforderlichen Kontaktierungskraft dient. Einzelne

Komponenten insbesondere des Basismoduls können somit mehrere Funktionen erfüllen.

Die Moduleinheiten können auch von ihren Abmessungen und ihrer Formgebung her so bemessen und ausbildet sein, dass sie in ein übliches Rastersystem passen, um dort gegen herkömmliche Komponenten, wie beispielsweise

Steckdosen oder andere Einrichtungen, ausgetauscht zu werden und somit eine Intelligenzkomponente zum Ansteuern diverser Busteilnehmer eines Leitungsbzw. Bussystems, die an das Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel angeschlossen sind, und auch weiterer Geräte vorsehen zu können.

Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Ausführungsbeispielen gezeigten Ausführungsformen von Kabelabgriff-Moduleinheiten und

Basismodulen sowie Anwendungsmodulen für solche können noch zahlreiche weitere gebildeten werden, auch beliebige Kombinationen der genannten

Ausführungsvarianten von diesen, bei denen jeweils zumindest ein Basismodul zum Anordnen der Moduleinheit an dem Leitungs- bzw. Bussystem und

zumindest ein mit dem Basismodul lösbar verbindbares oder verbundenes

Anwendungsmodul zum Durchleiten und/oder Verarbeiten von Informationen bzw. Energie und zum Ausgeben von Informationen bzw. Energie an das Leitungs- bzw. Bussystem und auch an zumindest einen Busteilnehmer des Leitungs- bzw. Bussystems bzw. weitere Geräte vorgesehen sind, wobei das Basismodul unterbrechungsfrei Informationen und/oder Energie von dem Leitungs- bzw. Bussystem abgreift und der Abgriff über das Anwendungsmodul gesteuert wird. Das Basismodul umfasst zumindest ein Basiselement zum Aufnehmen eines Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels, zumindest ein Kontaktelement zum

Kontaktieren der Leiter des Leitungs- bzw. Bussystem-Kabels sowie zumindest ein Kodierelement oder zumindest eine Kodiereinrichtung zum Vorsehen einer Basiskodierung für das Anwendungsmodul, das dort aufgefügt wird bzw. werden soll, somit zum Kodieren der Schnittstelle zwischen Basismodul und zumindest einem Anwendungsmodul.

Bezugszeichenliste

1 Basismodul

2 Anwendungsmodul

3 Leitungs- bzw. Bussystem-Kabel (Rundkabel)

4 Anwendergerät

5 Busteilnehmer

6 Kabel von 2

7 Steckklemmeneinrichtung

10 Basiselement

11 Hebeldeckelelement

12 Kontaktelement/Kontaktblock

13 Kodierelement

14 Nut

15 Rastaussparung

16 Kontaktblock

17 erstes Deckelelement

18 zweites Hebeldeckelelement

19 Kodierelement/Kodierplatte

20 Anwendungsschaltung

21 Kontaktstift

30 Leiter (N)

31 Leiter (L1)

32 Leiter (L2)

33 Leiter (L3)

34 Leiter (PE)

0 Gehäuse

1 Steckklemme

2 Leiterklemm- und Kontaktierungsabschnitt 3 Aufnahmeabschnitt

4 Aufnahmeabschnitt

5 Federelement

6 Pinkodierung

100 Kabelabgriff-Moduleinheit 101 Aussparung

102 Schwenkachse

103 Rastnase

104 Durchgangsöffnung

105 Schiene

106 Schiene

110 erste Bahn

1 1 1 zweite Bahn

1 12 dritte Bahn

1 13 vierte Bahn

1 14 fünfte Bahn

1 15 Wandung

1 16 Wandung

1 17 gerundete Aussparung

1 18 gerundete Aussparung

1 19 Aufnahme

120 Schneidkontakt

121 Schneidkontakt 22 Schneidkontakt

123 Schneidkontakt

124 Schneidkontakt

125 Bein

126 Bein

127 Bein

128 Bein

129 vorkragendes Element

130 Öffnung

131 Öffnung

132 Öffnung

133 Öffnung

34 Öffnung

135 Profilelement

140 Nut

141 Rastaussparung 160 Bein

161 Bein

162 Bein

163 Bein

164 Nut

170 Aufnahme

171 Schwenkachse

172 Rastnase

173 Ausnehmung

174 Durchgangsöffnung

180 vorstehender Nocken

181 Schwenkachse

82 Durchgangsöffnung

190 Öffnung

191 Öffnung

192 Öffnung

193 Öffnung

94 Öffnung

195 Profilelement

196 Hebelelement

197 Hebelelement

198 Rastlasche

199 Steg

200 Kontaktelement

201 Rastnut

202 Nut

203 Oberseite

210 vorkragendes Element

21 1 Nut

215 Seitenwandung

216 Seitenwandung

220 Steckkontakt

221 Anwenderbuchse

222 Brückenstecker Kontaktabschnitt

Brückenkontaktabschnitt

H-förmiger Steckkontakt

Brücken-Steckkontakt

a Steckkontakt

b Steckkontakt

Steckkontakt

Steckkontakt-Buchsen-Einheit Anwenderbuchse

Anwenderbuchse

Anwenderbuchse

Anwenderbuchse

Verbindungselement

Anwenderstecker

gestufte Kontaktfahne

unterer Abschnitt

oberer Abschnitt

unterer Teil

Oberseite

Unterseite

vorkragendes Element

Leiterplatte

aktives Element

Hebeldeckelelement

Drehachse

Kontaktblock

auskragendes gekrümmtes Element vorstehender Nocken

Zugentlastungeinrichtung

Sollbruchstelle

hakenförmiges Ende

gezahntes Ende

Abschnitt

Kabelaufnahmeabschnitt 406 Steg

407 Rastabschnitt

408 Öffnung

410 Siegelelement

41 1 Hebeldeckelement

412 Steg/Sollbruchstelle

413 Öffnung

414 schlitzförmige Aussparung

415 Rastlasche

416 Öffnung

417 Siegelstift

418 Siegelstift

419 Sollbruchstelle

420 Rastkragen

421 Wandung

Fi Kontaktierungskraft

S1 Schnittstelle zwischen Leitern und Kontaktelement

S2 Schnittstelle zwischen 1 und 2

S3 erste Anwenderschnittstelle

S4 zweite Anwenderschnittstelle

l/D Informationen und Daten

L Leistung / Energie