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Patent Searching and Data


Title:
CANDLE AND CANDLE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/128490
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a candle comprising a deep-drawn recess, a burnable material and a wick, to a candle holder which comprises a plurality of deep-drawn recess in which a candle which is made from a burnable material and a wick is arranged. The invention also relates to a method for producing a candle or a candle holder and to a method for lighting a candle.

Inventors:
INDERBIETHEN KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/052864
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
February 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CUP CANDLE GMBH (DE)
International Classes:
F21V35/00; C11C5/00; C11C5/02
Domestic Patent References:
WO1996021124A11996-07-11
Foreign References:
US20150004551A12015-01-01
DE19956546A12001-06-07
US20060226334A12006-10-12
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Kerze (1 ) aufweisend ein brennbares Material (2) und einen Docht und eine aus

einem Material, insbesondere Kunststofffolienmaterial, tiefgezogene Mulde (4), wobei das brennbare Material in der Mulde abgebrannt wird und die Mulde (4) einen Bodenbereich (5), einen Wandbereich (6) und einen dem Bodenbereich

gegenüberliegenden Öffnungsbereich (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (4) im Öffnungsbereich einen Auflagebereich (8), insbesondere mit einer Auflagefläche (9) und/oder einem Stapelrand (10), aufweist.

2. Kerze (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (6) zylindrisch vorgesehen ist.

3. Kerze (1 ) nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen dem Wandbereich (6) und dem

Bodenbereich (5) < 90° ist.

4. Kerze (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (9) im Wesentlichen horizontal und der Stapelrand (10) im

Wesentlichen vertikal vorgesehen ist.

5. Kerze (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (8) als schräge Fläche vorgesehen ist.

6. Kerze (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (8) beabstandet von dem brennbaren Material vorgesehen ist.

7. Kerze (1 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (5) und der Auflagebereich (8) dieselbe Grundform aufweisen.

8. Kerzenmagazin aufweisend mehrere Kerzen nach einem der voranstehenden

Ansprüche, deren Mulden vor dem Abbrand der Kerzen miteinander verbunden sind.

9. Stapel (1 1 ) bestehend aus mehreren Kerzen, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bodenbereich (5) einer ersten Kerze (1 ) auf dem Auflagebereich (8) einer zweiten Kerze (1 ) abstützt.

10. Stapel (1 1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kerze (1 ) im Bodenbereich mindestens einen Fuß aufweist, auf dem sie auf einer ebenen Fläche (12) steht und dass der Fuß auf der Auflagefläche (8) aufliegt und/oder in die Mulde der zweiten Kerze hineinragt.

1 1 . Stapel (1 1 ) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste und mehrere zweite Kerzen jeweils in einer Ebene nebeneinander vorgesehen sind, wobei die Mulden der Kerzen einer Ebene jeweils zu einem

Magazin miteinander verbunden sind.

12. Stapel (1 1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel in einer Kunststoffverpackung vorgesehen ist.

13. Verfahren zur Herstellung einer Kerze (1 ), die eine aus einer Folienbahn tiefgezogene Mulde (4) aufweist, in die ein brennbares Material und ein Docht eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde mit einem geteilten Werkzeug tiefgezogen wird.

14. Verfahren insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein

Magazin bestehend aus mehreren Mulden (1 ) tiefgezogen, vereinzelt und

anschließend bedochtet und mit einem brennbaren Material befüllt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich jeder Mulde des Magazins das Material der Folie teilweise abgetragen wird.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Folie

ausgestanzt und/oder die Dicke der Folie reduziert wird.

17. Verfahren zum Abbrand einer Kerze (1 ), die in einer tiefgezogen Mulde vorgesehen ist, die Teil eines Magazins ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerze aus dem Magazin gelöst und angezündet wird.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steg, mit dem die Mulde mit dem Magazin verbunden ist, abgetrennt wird.

Description:
Kerze und Kerzenmagazin

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kerze aufweisend eine tiefgezogene Mulde, ein brennbares Material und einen Docht, ein Kerzenmagazin, das eine Vielzahl von

tiefgezogenen Mulden aufweist, in denen eine Kerze aus einem brennbaren Material und einem Docht vorgesehen ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kerze oder eines Kerzenmagazins und ein Verfahren zum Abbrand einer Kerze.

Derzeit werden Kerzen, insbesondere Teelichter, in einem Aluminiumbehälter vorgesehen. Die Herstellung dieser Kerzen ist jedoch sehr aufwändig und es entsteht eine große Menge an umweltbelastendem Verpackungsmüll.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kerzenmagazin bzw. eine Kerze zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Kerze aufweisend ein brennbares Material und einen Docht und eine aus einem Material, insbesondere Kunststofffolienmaterial tiefgezogene Mulde, wobei das brennbare Material in der Mulde abgebrannt wird und die Mulde einen Bodenbereich, einen Wandbereich und einen dem Bodenbereich gegenüberliegenden Öffnungsbereich aufweist und die Mulde im Öffnungsbereich einen Auflagebereich, insbesondere mit einer Auflagefläche und/oder einem Stapelrand, aufweist.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kerze, die eine tiefgezogene Mulde aufweist. Dafür wird in der Regel eine ebene Materialbahn zur Verfügung gestellt, die anschließend, beispielsweise unter dem Einfluss einer erhöhten Temperatur und/oder unter Druck und/oder Vakuum, tiefgezogen wird, so dass die Mulde in der Materialbahn entsteht. Die Verformung der Materialbahn ist dabei plastisch, d.h. zumindest im Wesentlichen irreversibel. In dieser Mulde wird sodann eine Kerze vorgesehen, die aus einem brennbaren Material,

insbesondere Wachs, beispielsweise Bienenwachs, Stearin und/oder Paraffin, also insbesondere gehärtete oder raffinierte pflanzliche und/oder tierische Fette, wachsähnliche Materialien und/oder technische Wachsgemenge, und einem Docht, besteht. Das brennbare Material wird in der tiefgezogenen Mulde abgebrannt. Es ist zunächst fest und wird durch die Wärmeabgabe des brennenden Dochts zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig verflüssigt. Die Mulde dient dabei als Behälter sowohl für das feste als auch für das flüssige Wachs.

Erfindungsgemäß weist die Mulde einen Bodenbereich, einen Wandbereich und einen dem Bodenbereich gegenüberliegenden Öffnungsbereich auf. Die Mulde, d.h. die Kerze, steht auf dem Bodenbereich auf. Der Wandbereich schließt sich einstückig an den im Wesentlichen horizontal vorgesehenen Bodenbereich an und ist zu diesem winklig, beispielsweise im Wesentlichen rechtwinklig, vorgesehen. Des Weiteren weist die Mulde einen

Öffnungsbereich auf, der dem Bodenbereich gegenüber liegt und der offen ist. Während der Benutzung der Kerze ragen der Docht und/oder die Flamme aus dem Öffnungsbereich der mit dem Docht und/oder mit dem brennbaren Material versehenen Mulde heraus. Durch den Öffnungsbereich wird die Mulde mit dem Docht und/oder mit dem brennbaren Material befüllt.

Vorzugsweise wird die Mulde nicht vollständig mit brennbarem Material gefüllt, so dass ein Raum zwischen der Oberkante der Mulde und der Oberkante des brennbaren Materials verbleibt. Dieser Raum kann beispielsweise für die Stapelung von mehreren Kerzen aufeinander von Nutzen sein.

Erfindungsgemäß weist die Mulde im Öffnungsbereich einen Auflagebereich, insbesondere mit einer Auflagefläche und/oder einem Stapelrand auf. Dadurch ist es möglich, die Kerzen so zu stapeln, dass die Mulden von zwei Kerzen aufeinander stehen und vorzugsweise teilweise ineinandergreifen, so dass ihre Lage zueinander zumindest teilweise gesichert ist. Dies vereinfacht insbesondere die Verpackung, den Transport und/oder die Lagerung der Kerzen.

Vorzugsweise ist der Wandbereich zylindrisch vorgesehen. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel zwischen dem Wandbereich und dem

Bodenbereich < 90°, wodurch sich ein Hinterschnitt ergibt, d.h. die Querschnittsfläche der Mulde im Bodenbereich ist größer als die Querschnittsfläche im Bereich der Öffnung. Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, dass sich das brennbare Material nicht

ungewolltermaßen, beispielsweise beim Transport und/oder bei der Handhabung der Kerze, von der Mulde löst.

Der Querschnitt der Mulde kann jede beliebige, dem Fachmann geläufige Form aufweisen. Beispielsweise ist der Querschnitt rund, eckig, quadratisch, rechteckig und/oder ein Polygon. Der Querschnitt der Mulde ist vorzugsweise so vorgesehen, dass die Länge des Dochts, der aus dem brennbaren Material heraussteht, immer, d.h. zu jedem Zeitpunkt auch vor dem ersten Brand des Dochts, kürzer ist als die kürzeste Dimension des Querschnitts der Mulde. Dadurch wird verhindert, dass der Docht oder die Flamme des Dochts mit einer Seitenwand der Mulde in Kontakt gerät.

Als Material zur Herstellung der Mulde eignet sich jedes dem Fachmann geläufige Material, das tiefgezogen werden kann, d.h. plastisch verformt werden kann. Dabei kommt beispielsweise Druck und/oder Temperatur zum Einsatz. Aber auch eine plastische

Kaltverformung ist möglich. Vorzugsweise ist das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, ein Kunststoff und die Materialbahn eine Kunststofffolie. Das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, kann ein- oder mehrlagig vorgesehen sein. Das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, kann teilweise oder vollständig aus Papier, insbesondere tiefziehbarem Papier und/oder aus Pappe, insbesondere tiefziehbarer Pappe bestehen. Das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, kann teilweise, beispielsweise eine Lage, aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehen. Vorzugsweise ist das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, nicht brennbar und/oder schwer entflammbar. Besonders bevorzugt entspricht das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt ist, einer Brandschutzklassifizierung gemäß der Norm UL94 V0, V1 oder V2 und/oder gemäß den Normen IEC/DIN EN 60 695-1 1 -10 bzw. IEC/DIN EN 60 695-1 1 -20. Hierdurch ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Mulde aus einem Material zu fertigen, welches auch bei unsachgemäßem Gebrauch nicht brennt und Wärme nur schlecht leitet, was zum einen die Brandgefahr im Vergleich zu Mulden aus Aluminium senkt und zum anderen in vorteilhafter Weise den Gebrauchskomfort steigert, da eine solche Kerze auch in einem brennenden Zustand bequem und ohne Verbrennungsgefahr von einem Benutzer angefasst werden kann.

Vorzugsweise ist das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt ist, REACH- konform. Dies bedeutet, dass das Material konform zu den Bestimmungen der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) ist.

Beispiele für derartige Materialien sind:

technische Polymere

Holz/Plastik-Verbundstoffe

Biokunststoffe

Thermoplastische Stärke kristallines Polyethylenterephthalat (C-PET)

amorphes Polyethylenterephthalat (A-PET)

Polyethylenenterephtalat mit Glycol (PET-G)

Polyetheretherketon (PEEK)

Polytetrafluorethylen (PTFE)

Polyamidimide (PAI)

Polyvinylidenfluorid (PVDF)

- Ethylen-Vinylacetat (EVA)

Polycarbonat (PC)

Polyvinylchlorid (PVC)

Terratec

Biocellat

Maisstärke

schwer entflammbares Papier oder schwer entflammbare Verbundfolie und/oder Verbundstoffe aus Kunststoffen und Biomaterial.

Naturstoffe, insbesondere zum menschlichen Verzehr geeignete Naturstoffe, wie beispielsweise Zucker und Verbindungen von Zucker, Stärke, Mehl und Gelantine

Der Fachmann versteht, dass insbesondere alle thermoformbaren Folien mit Cellulose verwendbar sind.

Vorzugsweise ist der Biokunststoff ein Polylactid (PLA), ein Celluloseprodukt, ein

Stärkeprodukt, insbesondere aus Kartoffelstärke und/oder Maisstärke, und/oder eine Polyhydroxybuttersäure (PHB).

Vorzugsweise ist die Kunststofffolie eine PET-Folie, insbesondere eine A-PET-Folie oder PET-G-Folie, eine PC-Folie, eine PLA-Folie und/oder eine EVA-Folie. Besonders bevorzugt ist die Materialbahn eine Verbundfolie, insbesondere eine PET-GAG-Folie. Eine solche PET-GAG-Folie weist mehrere Schichten auf, ganz besonders bevorzugt eine Schicht einer A-PET-Folie, die beidseitig mit jeweils einer Schicht PET-G-Folie verbunden ist. Noch mehr bevorzugt weist die A-PET-Folienschicht eine Dicke von 80% der Gesamtdicke der PET- GAG-Folie auf und insbesondere weisen die PET-G-Folienschichten eine Dicke von je 10% der Gesamtdicke der PET-GAG-Folie auf. Eine solche PET-GAG-Folie bietet den Vorteil, dass die Oberfläche gut bedruckbar, siegelfähig und verschweißbar sowie lebensmittelecht ist. Die A-PET-Folienschicht sorgt für eine gewisse Festigkeit, begrenzt die

Gasdurchlässigkeit und ist preiswerter als eine PET-G-Folie gleicher Dicke. Zudem ist auch eine recycelte A-PET-Folie einsetzbar, so dass die Nachhaltigkeit der Folie

vorteilhafterweise gesteigert wird.

Der Fachmann versteht, dass mit Kunststoff-Verbundstoffen beispielsweise auch

Kunststoffe gemeint sind, denen ein Zusatz, ein sogenanntes Additiv, zugesetzt wurde. Vorzugsweise ist das Additiv derart vorgesehen, dass der entstehende Kunststoff- Verbundstoff eine höhere Brandschutzklassifizierung aufweist als der Kunststoff ohne Additiv.

Die Foliendicke beträgt vorzugsweise zwischen 0,00001 mm und 2 mm, besonders bevorzugt zwischen 200 μηη und 700 μηη, ganz besonders bevorzugt zwischen 300 μηη und 500 m.

Besonders bevorzugt ist das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, zumindest teilweise ein kompostierbares Material, insbesondere ein Naturrohstoff, der beispielsweise Stärke aufweist. Dadurch kann die Mulde nach dem Abbrand der Kerze rückstandsfrei entsorgt werden.

Ganz besonders bevorzugt ist das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, ein zumindest teilweise recycelbares Material. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Nachhaltigkeit des erfindungsgemäßen Kerzenmagazins, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Kerzen mit einer Mulde aus Aluminium, erhöht.

Das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird, kann transparent und/oder farbig sein. Das Material kann mit jedem beliebigen, dem Fachmann geläufigen Verfahren bedruckt werden. Insbesondere kann das Material transparent sein und farbig bedruckt werden. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, eine im Wesentlichen transparente Mulde bzw. ein im Wesentlichen transparentes Magazin bereitzustellen und dennoch wichtige Produktinformationen und/oder Warnhinweise auf den Mulden vorzusehen. Ferner ist es im Falle eines wenigstens teilweise farbigen Materials vorteilhafterweise möglich, dass ein ansprechendes Erscheinungsbild der Kerze realisiert wird. Insbesondere für Duftkerzen ist somit eine einfache Farbkodierung oder ein zusätzlicher Kundennutzen realisierbar. So können zum Beispiel rote Kerzenmagazine, d.h. Kerzenmagazine, die aus einem wenigstens teilweise roten Material hergestellt sind, nach Rosen duften, grüne

Kerzenmagazine nach Apfel und weiße bzw. farblose Kerzenmagazine können im

Wesentlichen duftlos sein. Eine transparente farbig eingefärbte Hülle ist bevorzugt, weil sie einfach und kostengünstig hergestellt werden kann und die brennende Kerze im Bereich der Mulde farbig leuchtet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das brennbare Material wenigstens teilweise die gleiche Farbe auf wie das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt wird. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, ein einheitliches

Erscheinungsbild der einzelnen Kerzen bereitzustellen. Der Fachmann versteht, dass alternativ oder zusätzlich das brennbare Material wenigstens teilweise eine andere Farbe aufweist als das Material, aus dem die Mulde bzw. das Magazin hergestellt ist. Hierdurch ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, verschiedene Farbeffekte zu erzielen, insbesondere bei einer brennenden Kerze. So erscheint beispielsweise eine Kerzen mit einer roten Mulde, aber einem grünen brennbaren Material zumindest im angezündeten Zustand als gelb. Das brennbare Material kann mit einem Duftstoff versehen sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Docht ein fadenförmiges Geflecht.

Besonders bevorzugt weist der Docht, insbesondere an seiner Außenseite, ein

Versteifungsmittel auf, beispielsweise einen Hartwachsüberzug und/oder eine Hülse, insbesondere aus einem brennbaren Material. Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, dass der Docht eine gewisse Eigenstabilität aufweist und/oder seine Brenneigenschaften in gewünschter Weise beeinflusst werden können.

Vorzugsweise ist die Auflagefläche der Mulde im Wesentlichen horizontal und der Stapelrand im Wesentlichen vertikal vorgesehen. Der Boden der Mulde der Kerze, die auf einer anderen Kerze steht, liegt auf der Auflagefläche auf. Der Stapelrand wirkt zumindest teilweise formschlüssig mit dem Boden zusammen und verhindert so, dass die obere Kerze relativ zur unteren Kerze verrutscht oder so stark verrutscht, dass der Stapel nicht stabil ist.

Vorzugsweise ist der Stapelrand bzw. der Boden der darauf stehenden Kerze so

vorgesehen, dass der Boden das brennbare Material der darunter befindlichen erze nicht berührt. Dadurch wird der Boden der oberen Kerze nicht mit brennbarem Material beschmutzt.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Auflagebereich als schräge Fläche vorgesehen. Diese Fläche dient dann sowohl als Auflagefläche als auch als

Verrutsch-Sicherung.

Vorzugsweise ist der Auflagebereich beabstandet von dem brennbaren Material vorgesehen. Insbesondere ist der Auflagebereich oberhalb von dem brennbaren Material vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass sich bei einem Stapel von zwei Kerzen der Bodenbereich der oberen Kerze in die untere Kerze erstrecken kann, vorzugsweise ohne dass der

Bodenbereich der oberen Kerze das brennbare Material der unteren Kerze berührt.

Vorzugsweise weisen der Querschnitt des Bodenbereichs und der Querschnitt des

Auflagebereichs dieselbe Grundform auf. Beispielsweise sind die Querschnitte beider Bereiche rund, elliptisch, quadratisch, rechteckig oder polygonal.

Ein weiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kerzenmagazin aufweisend mehrere erfindungsgemäße Kerzen, deren Mulden vor dem Abbrand der Kerzen miteinander verbunden sind.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Erfindungsgemäß sind mehre Mulden zu einem Magazin miteinander verbunden. Die Mulden eines Magazins werden gemeinsam aus der Materialbahn tiefgezogen. Vorzugsweise wird das Magazin danach aus der Materialbahn vereinzelt. Jede Mulde des Magazins ist mit brennbarem Material und einem Doch befüllt. Vor dem Abbrand des brennbaren Materials der jeweiligen Kerze, werden einzelne oder mehrere Kerzen aus dem Magazin vereinzelt. Dafür können in der Materialbahn, insbesondere einer Kunststofffolienbahn, aus der das Magazin tiefgezogen wird, beispielsweise Sollbruchstellen beispielsweise in Form von Stegen vorgesehen sein, so dass es einem Benutzer leicht möglich ist die jeweilige Mulde aus dem Magazin zu lösen.

Noch ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Stapel bestehend aus mehreren Kerzen, wobei sich der Bodenbereich einer ersten Kerze auf dem Auflagebereich einer zweiten Kerze abstützt.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Der erfindungsgemäße Stapel hat den Vorteil, dass mehrere Kerzen platzsparend und sicher übereinander angeordnet werden können. Dadurch, dass sich der Bodenbereich der oberen Kerze auf dem Auflagebereich der unteren Kerze abstützt, entsteht ein stabiler Stapel. Die Kerzen können beispielsweise in gestapelter Form verpackt, transportiert und/oder gelagert werden, ohne dass die Kerzen beschädigt werden und/oder der Stapel kollabiert. Vorzugsweise weist die erste Kerze im Bodenbereich mindestens einen Fuß, insbesondere eine Ausbuchtung, auf, auf dem sie bei deren Abbrand steht, wobei der Fuß auf der Auflagefläche einer darunter befindlichen Kerze aufliegt und/oder in die Mulde der darunter befindlichen Kerze hineinragt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die obere Grenze des brennbaren Materials unterhalb des Auflagebereichs befindet.

Vorzugsweise sind mehrere erste und mehrere zweite Kerzen jeweils in einer Ebene nebeneinander vorgesehen, wobei die Mulden der Kerzen einer Ebene jeweils zu einen Magazin miteinander verbunden sind.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Gemäß dieses Gegenstands der vorliegenden Erfindung werden mehrere Magazine übereinander gestapelt und werden so beispielsweise verpackt, transportiert und/oder gelagert. Für den Gebrauch wird ein Magazin dem Stapel entnommen und die Mulden mit den darin befindlichen Kerzen dann aus dem Magazin vereinzelt.

Vorzugsweise ist jeder Stapel in einer Verpackung, insbesondere einer

Kunststoffverpackung vorgesehen. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine

Schlauchbeutelverpackung.

Noch ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Kerze, die eine aus einer Folienbahn tiefgezogene Mulde aufweist, in die ein brennbares Material und ein Docht eingeführt wird, bei dem die Mulde mit einem geteilten Werkzeug tiefgezogen wird.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.

Dieser Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kerze, die eine tiefgezogene Mulde aus einem bahnförmigen Material, insbesondere einem Kunststofffolienmaterial aufweist. Zum Tiefziehen wird das Material in der Regel erwärmt und dann unter Druck und/oder mit Vakuum in eine Matrize geformt. Beim Verformen kann ein Stempel zum Einsatz kommen, der das Material in die Matrize drückt. Erfindungsgemäß sind nun die Matrize und/oder der Stempel zumindest zweigeteilt, wobei die Teile relativ zueinander beweglich sind, insbesondere aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können. Beispielsweise werden die beiden Teile des Stempels zum Formen der Mulde voneinander weg und zum Entformen aufeinander zu bewegt. Bei der Matrize ist es genau umgekehrt. Dadurch ist es möglich tiefgezogene Mulden mit einer zylindrischen Wandung bzw. Mulden mit einem Hinterschnitt zu erzeugen, die entformbar sind. Dadurch sind Seitenwände herstellbar, die in einem Winkel α von im Wesentlichen 90° oder weniger zu dem Bodenbereich vorgesehen sind, was die Stapelbarkeit von zwei Mulden aufeinander ermöglicht.

Vorzugsweise wird ein Magazin bestehend aus mehreren Mulden tiefgezogen, vereinzelt und anschließend bedochtet und mit einem brennbaren Material befüllt. Die fertiggestellten Mulden können nach dem Vereinzeln direkt an die Bedochtung übergeben werden. Es ist aber auch möglich die Magazin zwischenzulagern und dann zu bedochten und mit dem brennbaren Material zu befüllen. In diesem Fall werden die leeren Magazine vorzugsweise gestapelt und vor dem Bedochten wieder entstapelt.

Vorzugsweise wird das Material der Materialbahn, insbesondere die Kunststofffolienbahn, im Randbereich jeder Mulde des Magazins teilweise abgetragen. Diese kann vor beim oder nach dem Tiefziehen erfolgen, wobei beim und nach dem Tiefziehen bevorzugte bzw.

besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind. Das Abtragen des Materials kann zu einer Verminderung der Materialstärke oder zu einer vollständigen Entfernung des Materials führen. Das Abtragen kann beispielsweise mit einer Stanze oder einem Laser erfolgen. Das teilweise Abtragen des Materials im Randbereich hat zur Folge, dass die jeweilige Mulde zwar fest mit dem Material des Magazins verbunden ist, diese Verbindung aber vergleichsweise leicht gelöst werden kann. Vorzugsweise werden demnach Teile der Folie im Randbereich der Mulde ausgestanzt und/oder die Dicke der Folie reduziert. Dadurch können die Mulden für den Abbrand der einen Kerze vergleichsweise leicht aus dem Magazin gelöst werden. Beispielweise ist jede Mulde nur noch mit einem oder mehreren Stegen mit dem Magazin verbunden. Dieser Steg wird dann zum Vereinzeln zerbrochen.

Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Abbrand einer Kerze, die in einer tiefgezogen Mulde vorgesehen ist, die Teil eines Magazins ist, bei dem die Kerze aus dem Magazin gelöst und angezündet werden.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt. Erfindungsgemäß wird eine Mulde von dem Magazin abgetrennt und dann angezündet, ohne dass das brennbare Material oder Docht aus der Mulde entfernt würden.

Vorzugsweise ist die Mulde durch mindestens einen Steg, die Sollbruchstelle, mit dem Magazin verbunden. Diese Verbindung wird getrennt, bevor die Kerze in der Mulde angezündet wird.

Im Vergleich zu herkömmlichen Teelichtern in Aluminiumbehältern ist die erfindungsgemäße Kerze bzw. das Kerzenmagazin schneller und mit geringeren Herstellungskosten

produzierbar. Ferner wird durch die im Vergleich zu Aluminium geringere Wärmeleitfähigkeit des Materials, aus dem die Kerze und/oder das Magazin hergestellt ist, weniger Energie in Form von Wärmeleitung an die Mulde abgegeben und der Abbrand der Kerze wird somit vorteilhafterweise verlangsamt. Dadurch wird bei gleicher Brenndauer weniger brennbares Material benötigt. Zudem erhitzt sich die erfindungsgemäße Kerze bzw. das Kerzenmagazin vorteilhafterweise nicht so stark wie ein herkömmlicher Kerzenbehälter aus Aluminium oder Glas. Wird die Kerze in einem Behältnis, beispielsweise zu dekorativen Zwecken, angeordnet, so entfällt vorteilhafterweise die bei Kerzen mit Aluminiumhülle bestehende Entzündungsgefahr der gesamten Kerze bzw. des Magazins. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kerze bzw. des erfindungsgemäßen Kerzenmagazins besteht darin, dass keine, oder zumindest eine deutlich verringerte, Verbrennungsgefahr für einen

Benutzer besteht, da das Material, aus dem die Mulde hergestellt ist, im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Behältnissen während des Abbrands der Kerzen nicht so hohe Temperaturen annimmt. Gegenüber einer bekannten Kerze, beispielsweise einem Teelicht in einem Aluminiumbehälter, sind bei gleicher Brenndauer ca. 10 % des brennbaren Materials einsparbar. Dadurch ist die erfindungsgemäße Kerze

vorteilhafterweise mit einem geringeren Materialeinsatz herstellbar und/oder weist bei gleicher Menge des brennbaren Materials eine längere Brenndauer auf.

Im Folgenden werden die Erfindungen anhand der Figuren 1 bis 7 erläutert.

Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen

Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen. Figuren 1 - 5 zeigen jeweils eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Kerze.

Figur 6 zeigt einen Stapel von Kerzen.

Figur 7 zeigt gestapelte Magazine.

Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze 1 . Diese weist eine aus einem Kunststoffmaterial tiefgezogene Mulde 4 auf. Die Mulde besteht aus einem Bodenbereich 5, an den sich ein Wandbereich 6 anschließt. An einem dem Bodenbereich gegenüberliegenden Ende weist die Mulde einen Öffnungsbereich 7 auf. Durch diesen Öffnungsbereich wird die Mulde mit einem Docht und dem brennbaren Material ausgestattet. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Bodenbereich in dem vorliegenden Fall einen größeren Querschnitt aufweist als der Öffnungsbereich 7. Dadurch sind das brennbare Material 2 und der Docht 3 sicher in der Mulde verankert. Die erfindungsgemäße Kerze wird dadurch hergestellt, dass ein bahnförmiges Material, vorzugsweise eine Kunststofffolie, in eine Matrize tiefgezogen wird. Dieses Tiefziehen kann durch einen Stempel, der durch den Öffnungsbereich in die Mulde eingefügt wird, unterstützt werden. Um Mulden mit einem Hinterschnitt wie dargestellt herstellen zu können, muss die Matrize und/oder der Stempel geteilt ausgeführt sein. Zum Endformen werden die Teile des Stempels zusammen- bzw. die Matrize auseinandergefahren. Nach dem Tiefziehen wird die Mulde mit einem Docht versehen und sodann mit fließfähigem brennbaren Material zumindest teilweise,

vorzugsweise lediglich teilweise befüllt. Das brennbare Material härtet in der tiefgezogenen Mulde aus. Im Gebrauch wird der Docht der Kerze angezündet und das brennbare Material verflüssigt sich innerhalb der Mulde und verbrennt sukzessive. Die leere Mulde wird dann entsorgt.

Figur 2 zeigt noch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze. In dem

vorliegenden Fall ist der Wandbereich zylindrisch ausgeführt. Auch für diese

Ausführungsform wird die Mulde vorzugsweise mit mindestens einem zumindest

zweigeteilten Werkzeug hergestellt. In ihrem oberen, d. h. dem Doch zugewandten Bereich weist die Kerze gemäß dieser Ausführungsform einen Auflagebereich 8 auf, auf dem eine weitere Kerze aufstehen kann, so dass die Kerzen zu einem Stapel aufeinandergefügt werden können. In dem vorliegenden Fall weist der Auflagebereich eine Auflagefläche 9 auf, auf der die weitere Kerze aufsteht, und einen Stapelrand 10, der vorzugsweise senkrecht von der vorzugsweise horizontal vorgesehenen Auflagefläche absteht. Der Stapelrand 10 sorgt dafür, dass sich die auf der unteren Kerze aufgesetzte Kerze nur in einem vergleichsweise geringen Umfang relativ zu dieser bewegen kann, so dass ein sicher zusammenhaltender Stapel entsteht.

Im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Figur 2 weist die Kerze gemäß Figur 3 Füße 13 auf, auf denen die Kerze auf einer ebenen Fläche 12 steht. Dadurch bildet sich ein Luftpolster unterhalb der Mulde, das eine übermäßige Erwärmung der Fläche 12 verhindert. Vorzugsweise wirken die Füße 13 einer Kerze mit dem Auflagebereich 8 einer anderen Kerze zusammen. Dabei stehen die Füße 13 auf der Auflagefläche 9 auf. Der Stapelrand 10 wirkt mit dem inneren Durchmesser der Füße 13 zusammen und verhindert das Verrutschen von zwei gestapelten Kerzen zueinander.

Figur 4 zeigt noch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kerze. In dem

vorliegenden Fall ist der Auflagebereich 8 als schräge Fläche ausgebildet, so dass eine sich darauf befindliche Kerze wiederum in zwei Ebenen relativ zu einer weiteren Kerze gesichert ist, die im Bodenbereich eine komplementäre schräge Fläche aufweist.

Figur 5 zeigt noch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wiederum ist die Seitenwand 6 zylindrisch gestaltet und weist ein Form- und/oder Kraftschlussmittel auf, hier in Form einer Ausbuchtung 15, die sich um den gesamten Umfang des Wandbereichs 6 erstreckt. Das flüssige, brennbare Material fließt in diese Ausbuchtung und beim Aushärten des brennbaren Materials entsteht ein Form- und/oder Kraftschluss zwischen diesem und dem Material der Mulde. Der Fachmann versteht, dass eine solche Form- und/oder

Kraftschlussmittel 15 auch bei einer nicht zylindrisch geformten Seitenwand vorgesehen sein kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kerze in dem vorliegenden Fall einen Randbereich 14 auf, der gebördelt ist. Diese Ausführungsform weist eine besondere

Stabilität im Öffnungsbereich der Kerze auf. Vorzugsweise weist die Kerze Füße 13 auf, die in dem Bodenbereich der Mulde vorgesehen und vorzugsweise ebenfalls mit brennbarem Material gefüllt sind, was die Stabilität der Füße 13 erhöht.

Figur 6 zeigt einen Stapel, hier von drei Kerzen. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Bodenbereich einer oberen Kerze auf dem Auflagenbereich einer unteren Kerze aufliegt. Der sich dadurch ergebende Stapel eignet sich sehr gut zum Verpacken, Transport und/oder zur Lagerung der Kerzen. Figur 7 zeigt einen Stapel aus mehreren, hier vier, Magazinen 18. Jedes Magazin besteht in dem vorliegenden Fall aus zwei Kerzen 1 , wobei die Kerzen 1 eines Magazins 18 jeweils durch einen Steg 17 miteinander verbunden sind. Dieser Steg 17 stellt eine Sollbruchstelle dar, durch die die beiden Kerzen 1 in einfacher Weise voneinander getrennt werden können, um sie sodann als Kerzen zu benutzen, ohne dass eine Kerze 1 beschädigt wird. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Bodenbereich jeder Kerze jeweils auf dem Auflagebereich einer darunter befindlichen Kerze aufsteht. Dadurch ergibt sich wiederum ein sehr sicherer Stapel. In dieser gestapelten Form können die Magazine, beispielsweise in eine

Schlauchbeutelpackung, verpackt werden. Aber auch wenn diese Schlauchbeutelpackung entfernt worden ist, stehen die Magazine sicher aufeinander, was deren Lagerung erheblich vereinfacht. Auch wenn eine Kerze aus dem Magazin entfernt worden ist, ergibt sich für die andere Kerze noch ein sicherer Aufstand auf dem darunter befindlichen Magazin.

Bezugszeichenliste:

1 Kerze

2 brennbares Material

3 Docht

4 Mulde

5 Bodenbereich

6 Wandbereich

7 Öffnungsbereich

8 Auflagebereich

9 Auflagefläche

10 Stapelrand

1 1 Stapel bestehend aus mehreren Kerzen

12 ebene Fläche

13 Fuß

14 Randbereich

15 Form- und/oder Kraftschlussmittel

16 Stapel bestehend aus mehreren Magazinen

17 Verbindungssteg

18 Magazin

α Winkel zwischen Bodenbereich und Wandbereich