CN202311781U | 2012-07-11 | |||
US20130214022A1 | 2013-08-22 | |||
EP3462518A2 | 2019-04-03 | |||
DE20308123U1 | 2003-08-28 | |||
CN202311781U | 2012-07-11 | |||
US20100108726A1 | 2010-05-06 |
Patentansprüche 1. Tragevorrichtung (10) für ein Mobilgerät (12), umfassend ein Rückenteil (18) und mindestens einen mit dem Rückenteil (18) verbundenen Schultergurt (22), mittels welchem das Rückenteil (18) in einer Rückentrageposition der Tragevorrichtung (10) von einem Nutzer (16) tragbar und in dessen Rückenbereich anordenbar ist, ferner umfassend mindestens einen mit dem Rückenteil (18) verbundenen Tragarm (32), welcher ein freies Ende (40) aufweist, das - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung (10) - in einer Nutzposition zur Anordnung eines Mobilgeräts (12) vor einem Bauchbereich (14) des Nutzers (16) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (32) entlang seiner Erstreckung gesehen mindestens zwei Armabschnitte (34, 36) aufweist, wobei ein erster Armabschnitt (34) mit dem Rückenteil (18) verbunden oder lösbar verbindbar ist und wobei ein zweiter Armabschnitt (36) das freie Ende (40) des Tragarms (32) aufweist und zu dem ersten Armabschnitt (34) relativbewegbar ist, wobei in einer Arbeitslage des Tragarms (32) das freie Ende (40) des Tragarms (32) in der Nutzposition angeordnet ist, und wobei zumindest in einer Verstaulage des Tragarms (32) der zweite Armabschnitt (36) und der erste Armabschnitt (34) zumindest entlang eines Teils ihrer Länge zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet sind. 2. Tragevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Armabschnitt (34) derart mit dem Rückenteil (18) verbunden oder verbindbar ist, dass der erste Armabschnitt (34) relativ zu dem Rückenteil (18) fixiert ist. 3. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armabschnitte (34, 36) einen gekrümmten Verlauf aufweisen . 4. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fixiereinrichtung (48) zur lösbaren Fixierung der Armabschnitte (34, 36) relativ zueinander. 5. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armabschnitte (34, 36) durch Rohrabschnitte oder Schienenabschnitte gebildet sind. 6. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armabschnitte (34, 36) einen von einer Kreis- und einer Kreisringform abweichenden Querschnitt aufweisen, wobei vorzugsweise ein in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung in vertikaler Richtung bestimmtes axiales Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte (34, 36) größer ist als ein in horizontaler Richtung bestimmtes axiales Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte (34, 36) . 7. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armabschnitte (34, 36) in der Verstaulage des Tragarms (32) einander umhüllend oder zueinander benachbart angeordnet sind. 8. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des freien Endes (40) des Tragarms (32) eine Haltevorrichtung (42) für einen Mobilgeräthalter (44) vorgesehen ist. 9. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (18) ein Aufnahmefach (30) aufweist, das zur Aufnahme des Tragarms (32) und/oder eines Mobilgeräthalters (44) und/oder eines Mobilgeräts (12) und/oder eines Energiespeichers zur Energieversorgung eines Mobilgeräts (12) und/oder zur Aufnahme eines Druckers ausgebildet ist. 10. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des oder innerhalb des Tragarms (32) mindestens ein elektrisches Kabel (56) angeordnet ist, das sich in der Arbeitslage des Tragarms (32) zwischen dem Rückenteil (18) und dem freien Ende (40) des Tragarms (32) erstreckt. 11. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (32) zwischen dem ersten Armabschnitt (34) und dem zweiten Armabschnitt (36) einen Zwischenarmabschnitt aufweist, der den ersten Armabschnitt (34) und den zweiten Armabschnitt (36) miteinander verbindet und der zu dem ersten Armabschnitt (34) und dem zweiten Armabschnitt (36) relativbeweglich ist. 12. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armabschnitte (34, 36) einen Teleskoparm bilden, der in der Arbeitslage des Tragarms (32) eine größere Länge aufweist als in der Verstaulage des Tragarms (32) . 13. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Armabschnitt (34) sowohl in der Arbeitslage als auch in der Verstaulage des Tragarms (32) zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils (18) angeordnet ist und/oder dass der zweite Armabschnitt (36) in der Verstaulage des Tragarms (32) zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils (18) angeordnet ist. 14. Tragevorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung (10) - der erste Armabschnitt (34) zumindest entlang eines Teils seiner Länge oberhalb eines Schultergurts (22) angeordnet und vorzugsweise dem Verlauf zumindest eines Teils des Schultergurts (22) angepasst ist. 15. Tragevorrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Armabschnitt (36) um eine Schwenkachse (38) schwenkbar gelagert ist, wobei vorzugsweise ein Schwenkweg des zweiten Armabschnitts (36) begrenzt ist auf zwei Endstellungen, welche der Verstaulage und der Arbeitslage des Tragarms (32) entsprechen . 16. Tragevorrichtung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verstaulage des Tragarms (32) ein Schwenkwinkel, der zwischen dem zweiten Armabschnitt (36) und einem die Schwenkachse (38) tragenden benachbarten Armabschnitt (34) anliegt, maximal ca. 20°, vorzugsweise maximal ca. 10°, insbesondere maximal ca. 5° beträgt und/oder dass in der Arbeitslage des Tragarms (32) ein Schwenkwinkel (66), der zwischen dem zweiten Armabschnitt (36) und dem die Schwenkachse (38) tragenden benachbarten Armabschnitt (34) anliegt, zwischen ca. 110° und ca. 250°, vorzugsweise zwischen ca. 130° und ca. 230°, insbesondere zwischen ca. 150° und ca. 210°, beträgt. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für ein
Mobilgerät, insbesondere eine Mobilgerättragevorrichtung, umfassend ein Rückenteil und mindestens einen mit dem Rückenteil verbundenen Schultergurt, mittels welchem das Rückenteil in einer Rückentrageposition der
Tragevorrichtung von einem Nutzer tragbar und in dessen Rückenbereich anordenbar ist, ferner umfassend mindestens einen mit dem Rückenteil verbundenen Tragarm, welcher ein freies Ende aufweist, das - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung - in einer Nutzposition zur Anordnung eines Mobilgeräts vor einem Bauchbereich des Nutzers anordenbar ist. Eine solche Tragevorrichtung ist aus der CN 202311781 U bekannt. Sie ermöglicht es, ein Mobilgerät so zu tragen, dass es vor einem Bauchbereich eines Nutzers angeordnet ist .
Aus der US 2010/0108726 Al ist eine weitere
Tragevorrichtung für ein Mobilgerät bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tragevorrichtung für ein Mobilgerät zu schaffen, das in der Rückentrageposition eine stabile Halterung des Mobilgeräts ermöglicht und bei Bedarf ein kleines Packmaß aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Tragevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Tragarm entlang seiner Erstreckung gesehen mindestens zwei Armabschnitte aufweist, wobei ein erster Armabschnitt mit dem Rückenteil verbunden oder lösbar verbindbar ist und wobei ein zweiter Armabschnitt das freie Ende des Tragarms aufweist und zu dem ersten Armabschnitt relativbewegbar ist, wobei in einer Arbeitslage des Tragarms das freie Ende des Tragarms in der Nutzposition angeordnet ist, und wobei zumindest in einer Verstaulage des Tragarms der zweite Armabschnitt und der erste Armabschnitt zumindest entlang eines Teils ihrer Länge zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung weist einen Tragarm auf, der mindestens zwei zueinander relativbewegbare Armabschnitte aufweist. Ein erster Armabschnitt ist mit dem Rückenteil verbunden oder mit dem Rückenteil lösbar
verbindbar. In einem mit dem Rückenteil verbundenen Zustand ist der erste Armabschnitt vorzugsweise unbewegbar an dem Rückenteil angeordnet. Der zweite Armabschnitt weist das freie Ende des Tragarms auf, das in einer Arbeitslage des Tragarms in der Nutzposition angeordnet ist, also vor einem Bauchbereich des Nutzers, der das Rückenteil der
Tragevorrichtung auf seinem Rücken trägt.
In zumindest einer Verstaulage des Tragarms sind der zweite Armabschnitt und der erste Armabschnitt zumindest entlang eines Teils ihrer Länge zueinander parallel oder im
Wesentlichen parallel angeordnet. Mit anderen Worten: In der Verstaulage sind die Armabschnitte derart angeordnet, dass sie sich zumindest entlang eines Teils ihrer Länge überlappen und somit eine kompakte und raumsparende
Anordnung ermöglichen. In der Verstaulage ist es möglich, dass der erste Armabschnitt mit dem Rückenteil verbunden ist oder aber von dem Rückenteil gelöst ist.
Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung bildet einen
Rucksack, der es ermöglicht, das Rückenteil in einem
Rückenbereich eines Nutzers zu tragen und von diesem
Rückenteil ausgehend das freie Ende mindestens eines
Tragarms am Körper des Nutzers vorbei vor einem
Bauchbereich des Nutzers anzuordnen. Somit dient das
Rückenteil als Tragegerüst für den Tragarm, der wiederum zur Anordnung des Mobilgeräts dient. Bei dem Mobilgerät kann es insbesondere um einen Laptop, ein Notepad, ein Touchpad oder ein Smartphone handeln.
Bevorzugt ist es, wenn der erste Armabschnitt derart mit dem Rückenteil verbunden oder verbindbar ist, dass der erste Armabschnitt relativ zu dem Rückenteil fixiert ist. Dies ermöglicht es, die Lage und Position des ersten
Armabschnitts relativ zu dem Rückenteil zu fixieren.
Hierbei ist der erste Armabschnitt zu dem Rückenteil im Wesentlichen unbewegbar oder nur gegen einen hohen
Widerstand (beispielsweise starke Reibung) arbeitend bewegbar, beispielsweise zwecks Einstellung einer Lage des Tragarms, die für einen Nutzer mit einer bestimmten Größe und einem bestimmten Körperbau angepasst werden soll.
Die Armabschnitte weisen vorzugsweise einen gekrümmten Verlauf auf, was es ermöglicht, mit einem vergleichsweise kurzen Tragarm vom Rückenteil ausgehend an dem Rumpf des Nutzers vorbei vor den Bauchbereich des Nutzers zu ragen. Dabei ist es möglich, dass der Weg zwischen Rückenteil und dem Bereich vor dem Bauch des Nutzers auf Hüfthöhe des Nutzers, auf Brusthöhe des Nutzers oder aber über eine oder beide Schultern des Nutzers hinweg überbrückt wird.
Vorzugsweise ist eine Fixiereinrichtung zur lösbaren
Fixierung der Armabschnitte relativ zueinander vorgesehen. Dies ermöglicht eine stabile Anordnung des zweiten
Armabschnitts an dem ersten Armabschnitt, vorzugweise zumindest in der Arbeitslage des Tragarms, optional auch in der Verstaulage des Tragarms. Die Armabschnitte können durch Rohrabschnitte oder
Schienenabschnitte gebildet sein. Bevorzugt sind Profile mit nicht massivem Querschnitt, welche bezogen auf den Material- und Gewichtseinsatz eine hohe Biegestabilität aufweisen, beispielsweise aus Leichtmetall.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist es möglich, dass die Armabschnitte eine von einer Kreis- und einer
Kreisringform abweichenden Querschnitt aufweisen, wobei vorzugsweise ein in der Rückentrageposition der
Tragevorrichtung in vertikaler Richtung bestimmtes axiales Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte größer ist als ein in horizontaler Richtung bestimmtes axiales
Flächenträgheitsmoment der Armabschnitte. Beispielsweise weisen die Armabschnitte ein ovales Hohlprofil auf, wobei sich in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung die längere Querschnittsachse in vertikaler Richtung erstreckt und die kürzere Querschnittsachse in horizontaler Richtung. Auf diese Weise ist es möglich, einen bezogen auf die
Schwerkraftrichtung besonders biegestabilen Tragarm
bereitzustellen.
Es ist bevorzugt, dass die Armabschnitte in der Verstaulage des Tragarms einander umhüllend oder zueinander benachbart angeordnet sind. Dabei kann es sich um eine Verstaulage handeln, bei welcher der erste Armabschnitt mit dem
Rückenteil verbunden ist oder aber von diesem gelöst ist. Bevorzugt ist es, wenn im Bereich des freien Endes des Tragarms eine Haltevorrichtung für einen Mobilgeräthalter vorgesehen ist. Bei der Haltevorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Kugelkopf handeln, der mit einem Mobilgeräthalter (beispielsweise einem Touchpad- Halterahmen) verbindbar oder verbunden ist. Dieser
Mobilgeräthalter kann dann zur Einstellung einer
Orientierung des Mobilgeräts in mehreren Raumachsen relativ zu dem Kugelkopf bewegt werden.
Eine Ausführungsform sieht vor, dass das Rückenteil ein Aufnahmefach aufweist, das zur Aufnahme des Tragarms und/oder eines Mobilgeräts und/oder eines Energiespeichers zur Energieversorgung eines Mobilgeräts und/oder zur
Aufnahme eines Druckers ausgebildet ist. Somit können die genannten Komponenten in einem Verstauzustand der
Tragevorrichtung innerhalb des Rückenteils angeordnet werden. Für jede der genannten Komponenten kann das
Rückenteil eine entsprechend dimensioniertes eigenes Fach aufweisen, das beispielsweise durch Elemente begrenzt ist, welche das Aufnahmefach in Teilräume trennen.
Es ist möglich, dass entlang des oder innerhalb des
Tragarms mindestens ein elektrisches Kabel angeordnet ist, das sich in der Arbeitslage des Tragarms zwischen dem
Rückenteil und dem freien Ende des Tragarms erstreckt. Ein solches elektrisches Kabel ermöglicht beispielsweise eine Energieversorgung des am freien Ende des Tragarms
angeordneten Mobilgeräts oder aber eine Ansteuerung eines in dem Rückenteil angeordneten Druckers über ein Kabel, beispielsweise unter Verwendung des an dem freien Ende des Tragarms angeordneten Mobilgeräts.
Es ist möglich, dass der Tragarm zwischen dem ersten
Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt einen
Zwischenarmabschnitt aufweist, der den ersten Armabschnitt und den zweiten Armabschnitt miteinander verbindet und der zu dem ersten Armabschnitt und dem zweite Armabschnitt relativbeweglich ist. Dies ermöglicht eine Zergliederung des Tragarms in mindestens drei Armabschnitte, wodurch gegebenenfalls in einer Verstaulage des Tragarms weiterer Bauraum eingespart werden kann.
Es ist bevorzugt, wenn die Armabschnitte einen Teleskoparm bilden, der in der Arbeitslage des Tragarms eine größere Länge aufweist als in der Verstaulage des Tragarms. Wie vorstehend erläutert, kann der Teleskoparm mindestens zwei Armabschnitte, drei Armabschnitte oder aber auch mehr als drei Armabschnitte aufweisen.
Bevorzugt ist es ferner, wenn der erste Armabschnitt sowohl in der Arbeitslage als auch in der Verstaulage des Tragarms zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils angeordnet ist und/oder wenn der zweite
Armabschnitt in der Verstaulage des Tragarms zumindest entlang eines Teils seiner Länge innerhalb des Rückenteils angeordnet ist. Die vorstehenden Maßnahmen tragen zu einer kompakten Anordnung bei. Es ist möglich, dass - in der Rückentrageposition der
Tragevorrichtung - der erste Armabschnitt zumindest entlang eines Teils seiner Länge oberhalb eines Schultergurts angeordnet und vorzugsweise dem Verlauf zumindest eines Teils des Schultergurts angepasst ist.
Für eine vorstehend genannte Anordnung eines ersten
Armabschnitts oberhalb eines Schultergurts ist es
bevorzugt, wenn der zweite Armabschnitt um eine
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei vorzugsweise ein Schwenkweg des zweiten Armabschnitts begrenzt ist auf zwei Endstellungen, welche der Verstaulage und der
Arbeitslage des Tragarms entsprechen. Bevorzugte
Schwenkwinkel sind in Unteranspruch 16 angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen
Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Tragevorrichtung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 1, in einem Verstauzustand der
TrageVorrichtung; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 1, in einem Zwischenzustand der
TrageVorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 1, in einem Nutzzustand der TrageVorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Tragevorrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 5, in einem Verstauzustand der TrageVorrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 5, in einem Zwischenzustand der
Tragevorrichtung; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Tragevorrichtung gemäß Fig. 5, in einem Nutzzustand der Tragevorrichtung .
In der Zeichnung sind Tragevorrichtungen für ein Mobilgerät insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Mobilgeräte sind in Figuren 3, 4 und 8 beispielhaft als Laptop oder Tablet dargestellt und mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet. Der Zweck der Tragevorrichtung 10 besteht darin, ein
Mobilgerät 12 vor einem Bauchbereich 14 eines Nutzers 16 anordnen zu können, vgl. Figuren 3, 4 und 8. Zu diesem Zweck weist die Tragevorrichtung 10 ein Rückenteil 18 auf, das mittels eines Tragegestells 20, welches Schultergurte 22 aufweist, von dem Nutzer 16 getragen und in dessen
Rückenbereich angeordnet werden kann.
Das Tragegestell 20 umfasst vorzugsweise eine Rückenplatte 24 zur Abstützung an dem Rücken des Nutzers 16 sowie optional einen Hüftgurt 26, welcher eine Abstützung des Tragegestells 20 im Hüft- oder Bauchbereich des Nutzers 16 ermöglicht, vgl. Figuren 3, 4 und 8.
Das Rückenteil 18 weist ein Gehäuse 28 auf, das einen
Innenraum begrenzt, der ein Aufnahmefach 30 bildet. Das Gehäuse 28 und das Tragegestell 20 sind miteinander unbewegbar verbunden (beispielsweise miteinder verrastet oder verschraubt), vgl. Figuren 2 und 6.
Die Tragevorrichtung 10 weist ferner mindestens einen
Tragarm 32 auf, der einen ersten Armabschnitt 34 und einen zweiten Armabschnitt 36 umfasst. Die Armabschnitte 34 und
36 sind teleskopartig ineinander verschiebbar (vgl. Figuren 1 bis 4) oder um eine Schwenkachse 38 relativ zueinander verschwenkbar (vgl. Figuren 5, 7 und 8) . Der zweite Armabschnitt 36 weist ein freies Ende 40 auf, das - in der Rückentrageposition der Tragevorrichtung 10 - in einer Nutzposition vor dem Bauchbereich 14 des Nutzers 16 angeordnet ist, vgl. Figuren 4 und 8. Im Bereich des freien Endes 40 ist vorzugsweise eine
Haltevorrichtung 42 vorgesehen, welche beispielsweise als Kugelkopf ausgebildet ist (vgl. Figur 1) oder aber als schienenförmige Auflagefläche 42 (vgl. Figur 5) für einen Mobilgeräthalter 44, der mit der Haltevorrichtung 42 verbindbar ist. Der Mobilgeräthalter 44 wiederum dient zur Anordnung und Fixierung des Mobilgeräts 12.
Die Armabschnitte 34, 36 weisen einen gekrümmten Verlauf auf, was es ermöglicht, den mindestens einen Tragarm 32 um die Hüfte des Nutzers 16 herum (vgl. Figur 4) oder aber über die Schultern des Nutzers 16 hinweg (vgl. Figur 8) zu führen, wobei eine körpernahe Anordnung ermöglicht wird.
Es ist möglich, dass das Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 zur Anordnung des Tragarms 32 in dessen Verstaulage dient. Beispielsweise ist eine in dem Aufnahmefach 30 angeordnete Tragarmaufnahme 46 vorgesehen, welche rohrförmig
ausgebildet ist und einen der Krümmung der Armabschnitte 34 und 36 entsprechend gekrümmten Verlauf aufweist. Dies ermöglicht es, den Tragarm 32 in einer Verstaulage
vollständig innerhalb der Tragarmaufnahme 46 anzuordnen. In dieser Verstaulage ist der Armabschnitt 34 innerhalb der Tragarmaufnahme 46 angeordnet, und der zweite Armabschnitt 36 ist innerhalb des ersten Armabschnitts 34 angeordnet ist .
In einer solchen Verstaulage ist der Tragarm 32 also zumindest weitestgehend vollständig innerhalb des
Rückenteils 18 angeordnet, vgl. Figur 2. Von einer solchen Verstaulage ausgehend ist es möglich, den Tragarm 32 in eine Zwischenposition zu verbringen, bei welcher das freie Ende 40 des zweiten Armabschnitts 36 nicht vor dem
Bauchbereich 14 des Nutzers 16, sondern etwa seitlich der Hüfte des Nutzers angeordnet ist, vgl. Figur 3. In diesem Zustand ist der erste Armabschnitt 34 entlang eines
Großteils seiner Länge noch in der Tragarmaufnahme 46 aufgenommen . Eine weitere Verlagerung des Armabschnitts 34 aus der
Tragarmaufnahme 46 heraus ermöglicht eine Verlängerung des Tragarms 32 derart, dass das freie Ende 40 des zweiten Armabschnitts 36 vor dem Bauchbereich 14 des Nutzers 16 angeordnet ist, vgl. Fig. 4.
Es ist bevorzugt, dass insbesondere zur Fixierung der
Armabschnitte 34 und 36 relativ zueinander in der
Arbeitslage des Tragarms eine Fixiereinrichtung 48
vorgesehen ist. Diese kann beispielsweise durch eine
Rastverbindung gebildet sein, vgl. Figuren 1 und 4. Eine solche Rastverbindung kann beispielsweise ein
federbelastetes Rastelement 50, beispielsweise eine
Rastkugel, umfassen, welche in rastendem Eingriff mit einer Rastaufnahme 52, beispielsweise einem Rastloch, gebracht werden kann. Eine entsprechende Fixiereinrichtung,
insbesondere Rastverbindung kann auch zwischen der
Tragarmaufnahme 46 und dem ersten Armabschnitt 34
vorgesehen sein, vgl. Figur 1, dort Bezugszeichen 54. Die Armabschnitte 34, 36 der Tragvorrichtung 10 gemäß
Figuren 1 bis 4 sind durch Rohrabschnitte gebildet, welche beispielsweise aus einem metallischen Material hergestellt sind und insbesondere einen ovalen Querschnitt aufweisen können, der die Biegestabilität des Tragarms 32 bezogen auf die Schwerkraftrichtung erhöht.
Es ist möglich, dass zwischen dem ersten Armabschnitt 34 und dem zweiten Armabschnitt 36 ein (nicht dargestellter) Zwischenarmabschnitt vorgesehen ist.
Es ist ferner möglich, dass ein in Figur 4 mit einer gestrichelten Linie angedeutetes Kabel 56 vorgesehen ist, das sich in der Arbeitslage des Tragarms 32 zwischen dem Rückenteil 18 und dem freien Ende 40 des Tragarms 32 erstreckt, beispielsweise um das Mobilgerät 12 mit Energie zu versorgen. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn in dem Aufnahmefach 30 des Rückenteils 18 ein Energiespeicher angeordnet ist.
Das Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 dient in dem
Verstauzustand der Tragevorrichtung 10 (vgl. Figur 2) beispielsweise auch zur Aufnahme des Mobilgeräthalters 44 und/oder des Mobilgeräts 12. Im einfachsten Fall ist das Gehäuse 28 so groß, dass möglichst viele der nachstehend genannten Bauteile: "Tragarm 32, Mobilgeräthalter 44, Mobilgerät 12, Energiespeicher" in dem Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 aufgenommen werden können. Es ist möglich, dass das Aufnahmefach 30 durch Abtrennungen in Teilräume
unterteilt ist. Es ist auch möglich, dass der Zugriff zu dem Aufnahmefach 30 des Gehäuses 28 von oben her erfolgt (vgl. Figuren 1 bis 8, ggf. kann auch eine klappbare Abdeckung vorgesehen sein) und/oder mittels einer seitlichen Zugriffsöffnung 58, vgl. Figuren 5 bis 8, welche dauerhaft offen sein kann oder auch beispielsweise mittels eines Reiß- oder Klettverschlusses schließ- und öffenbar ist.
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die
Tragvorrichtung 10 gemäß Figuren 5 bis 8. Bei dieser
Ausführungsform sind die Tragarmaufnahmen 46 als
Einsteckaufnahmen für Einführenden 60 der schienenförmig ausgebildeten ersten Armabschnitte 34 ausgebildet. Die ersten Armabschnitte 34 lassen sich somit an dem Gehäuse 28 des Rückenteils 18 fixieren, wobei die ersten Armabschnitte 34 bezogen auf die Rückentrageposition der Tragevorrichtung 10 oberhalb der Schultergurte 22 angeordnet sind, vgl.
Figur 7.
Die ersten Armabschnitte 34 sind über Schwenkgelenke 62 mit schienenförmigen zweiten Armabschnitten 36 verbunden.
Die zweiten Armabschnitte 36 weisen Endbereiche 64 mit einem geradlinigen Verlauf auf.
Die Kontur der Armabschnitte 34 und 36 ist derart
aufeinander abgestimmt, dass die Armabschnitte 34 und 36 in einer Verstaulage der Tragarme 32 entlang ihres Verlaufs zueinander parallel angeordnet sind, sodass die geraden Abschnitte 60 bzw. 64 der Armabschnitte 34 bzw. 36 zueinander parallel und zueinander benachbart verlaufen, vgl. Figur 7. In dieser Verstaulage beträgt ein zwischen den Armabschnitten 34 und 36 um die Schwenkachse 38 gemessener Schwenkwinkel im Wesentlichen 0°.
In der Arbeitslage des Tragarms 32 beträgt dieser
Schwenkwinkel 66 beispielsweise ca. 180°, vgl. Figur 8.
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