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Patent Searching and Data


Title:
CHAIN PAD FOR A CHAIN LINK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/012449
Kind Code:
A1
Abstract:
A chain pad (1) for a chain link (2) of a track chain has a basic body (3), which has a base plate (4), and also a pad body (2) which is connected to the basic body (3) on an inner side of the base plate (4). The basic body (3) has, on the inner side of the base plate (4), a number of engagement elements (5, 6) which are raised in relation to the inner side and which produce a positively locking connection with the pad body (2). In this way, the pad body (2) can be connected to the basic body (3) in a relatively simple and stable fashion.

More Like This:
JPH0811757RUBBER PAD
Inventors:
FLUEGEL UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/005462
Publication Date:
February 04, 2010
Filing Date:
July 28, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GMT GUMMI METALL TECHNIK GMBH (DE)
FLUEGEL UWE (DE)
International Classes:
B62D55/28; B62D55/275
Foreign References:
DE2657906A11978-06-22
US6412888B12002-07-02
GB2360750A2001-10-03
US20030034690A12003-02-20
EP1900621A22008-03-19
DE10354486B32005-03-03
Attorney, Agent or Firm:
MILLER Rechtsanwälte (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kettenpolster für ein Kettenglied (12) mit einem eine Boden- platte (4) aufweisenden Grundkörper (3) und mit einem auf einer Innenseite der Bodenplatte (4) mit dem Grundkörper (3) verbundenen Polsterkörper (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) auf der Innenseite der Bodenplatte (4) eine Anzahl von über die Innenseite erhabene Eingriffs- elemente (5, 6; 36) aufweist, die mit dem Polsterkörper (2) eine formschlüssige Verbindung herstellen.

2. Kettenpolster nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente in Stege (32) eingebrachte Ein- griffsausnehmungen (36) aufweisen.

3. Kettenpolster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stege (32) in einer Querrichtung erstrecken.

4. Kettenpolster nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsausnehmungen (36) durch die Stege (32) durchgreifen.

5. Kettenpolster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass an jeder Außenseite jedes Steges (32) in einem Abstand von der Innenseite der Bodenplatte (4) als weiteres Eingriffselement eine Deckleiste (5, 6) angeordnet ist.

6. Kettenpolster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Deckleisten (5, 6) in Längsrichtung über den Rand der Bodenplatte (4) überstehende Führungsleistenab- schnitte (7, 8, 9, 10) oder durchgehende Führungsleisten (40, 41) ausgebildet sind.

7. Kettenpolster nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Bodenplatte (4) mit einem gegenüber seitlich liegenden Bodenplattenübergangsabschnitten (25, 26) in Richtung des Polsterkörpers (2) versetzten Bodenplatten- mittenabschnitt (24) ausgebildet ist und dass die Stege (32) im Bereich des Bodenplattenmittenabschnittes (24) einen Stegmittenabschnitt (33) mit einer geringeren Höhe als im Bereich der Bodenplattenübergangsabschnitte (25, 26) angeordnete Stegrandabschnitte (34, 35) aufweist.

8. Kettenpolster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den dem Bodenplattenmittenabschnitt (24) abgewandten Seiten der Bodenplattenübergangsabschnitte (25, 26) Bodenplattenrandabschnitte (27, 28) ausgebildet sind, die den Deckleisten (5, 6) in einem Abstand gegenüberliegend angeordnet sind.

9. Kettenpolster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsausnehmungen (36) im Bereich der Stegrandabschnitte (34, 35) ausgebildet sind.

10. Kettenpolster nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem längsseitigen Endbereich des Bodenplattenmittenabschnittes (24) an einer der Innenseite gegenüberliegenden Außenseite der Bodenplatte (4) eine schräg in Richtung eines querseitigen Randes der Bodenplat- te (4) abgestellte Rastzunge (11) ausgebildet ist und dass in dem Bodenplattenmittenabschnitt (24) im Bereich der Rastzunge (11) wenigstens eine Durchlassausnehmung (29, 30) ausgebildet ist.

Description:
Kettenpolster für ein Kettenglied

Die Erfindung betrifft ein Kettenpolster für ein Kettenglied mit einem eine Bodenplatte aufweisenden Grundkörper und mit einem auf einer Innenseite der Bodenplatte mit dem Grundkörper verbundenen Polsterkörper.

Ein derartiges Kettenpolster ist aus EP 0 953 498 A1 bekannt. Das vorbekannte Kettenpolster für ein Kettenglied verfügt über einen Grundkörper, der eine Bodenplatte aufweist, die als ein abschnittsweise abgewinkeltes Metallblech ausgebildet ist. Weiterhin ist das Kettenpolster mit einem Polsterkörper aus einem Gummimaterial ausgestattet, der auf einer Innenseite der Bodenplatte typischerwei- se durch Vulkanisieren zum Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung angebracht ist. Das vorbekannte Kettenpolster ist dazu eingerichtet, in ein Kettenglied einer Gleiskette für ein Kettenfahrzeug eingeschoben zu werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Kettenpolster der eingangs genannten Art anzugeben, das sich bei einer einfachen Herstellungsweise durch eine stabile Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Polsterkörper auszeichnet.

Diese Aufgabe wird bei einem Kettenpolster der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper auf der Innenseite der Bodenplatte eine Anzahl von über die Innenseite erhabene Eingriffselemente aufweist, die mit dem Polsterkörper eine formschlüssige Verbindung herstellen.

Dadurch, dass bei dem erfindungsgemäßen Kettenpolster über an über die Bodenplatte erhabene Eingriffselemente eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Polsterkörper

BESTATlGUNGSKOPtE hergestellt ist, ist der Zusammenhalt von Grundkörper und Polsterkörper bei einer verhältnismäßig einfachen Herstellungsweise zuverlässig den bei Gleisketten typischerweise auftretenden hohen Belastungen gewachsen, da die Kraftaufnahme zu einem erheblichen Anteil durch eine formschlüssige Verbindung erfolgt, die insbesondere auch dann einen Zusammenhang sicherstellt, wenn eine durch Vulkanisieren hergestellte kraftschlüssige Verbindung wenigstens abschnittsweise versagen sollte.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh- rungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters und ein Kettenglied,

Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht das Kettenpolster und das Kettenglied gemäß Fig. 1 in einer Vormontageanordnung,

Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht das Kettenpolster und das Kettenglied gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in einer Endmontageanordnung,

Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführung eines Grundkörpers eines erfindungsgemäßen Ketten polsters, der mit sich in Querrichtung erstreckenden Stegen ausgebildet ist, Fig. 5 in einem Längsschnitt das Ausführungsbeispiel eines Kettenpolsters gemäß Fig. 1 ,

Fig. 6 in einem zwischen Stegen gelegten Querschnitt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ketten polsters gemäß Fig. 1 ,

Fig. 7 in einem durch einen Steg gelegten Querschnitt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ketten polsters gemäß Fig. 1 ,

Fig. 8 in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters,

Fig. 9 in einer Stirnansicht eine erste Ausgestaltung einer Rastzunge an einer Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters und

Fig. 10 in einer Stirnansicht eine weitere Ausgestaltung einer Rastzunge bei einer Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters 1. Das quaderförmige Kettenpolster 1 verfügt über einen Polsterkörper 2 aus einem elasti- sehen Material wie Hartgummi, Polyurethan oder ein elastischer Verbundwerk- oder Kunststoff sowie über einen Grundkörper 3 aus einem Metall- oder einem hochfesten Verbundmaterial oder Kunststoff. Der eine rechteckige Grundform aufweisende Grundkörper 3 ist mit einer Bodenplatte 4 ausgebildet, an deren in der Darstellung gemäß Fig. 1 dem Betrachter abgewandten Innenseite der Polsterkörper 2 angebracht ist. Der Grundkörper 3 verfügt weiterhin über sich in Längsrichtung des Grundkörpers 3 erstreckende und in einem Abstand von den längsseitigen Rändern der Bodenplatte 4 angeordnete Deckleisten 5, 6, an deren Außenseiten bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einem Abstand voneinander angeord- nete Führungsleistenabschnitte 7, 8, 9, 10 angeordnet sind. An der in der Darstellung gemäß Fig. 1 dem Betrachter zugewandten, der Innenseite gegenüberliegenden Außenseite der Bodenplatte 4 ist in einem Endbereich eine in Richtung des querseitigen Randes der Bodenplatte 4 schräg abstehende Rastzunge 11 ausgebildet.

Weiterhin ist in Fig. 1 ein Kettenglied 12 für eine in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit nicht dargestellte Gleiskette eines Kettenfahrzeuges dargestellt, das als ein im Wesentlichen quaderförmiger flacher Massivkörper mit an einer Querseite in Längsrichtung überstehenden Ver- bindungsstiften 13, 14 und mit sich in Längsrichtung erstreckenden, über eine Deckseite überstehenden Wandabschnitten 15, 16, 17, 18 ausgebildet ist. Die auf einer Längsseite liegenden Wandabschnitte 15, 16, 17, 18 weisen einen Abstand voneinander auf, der in etwa der Länge der der Rastzunge 11 abgewandten Führungsleistenab- schnitte 8, 10 des Kettenpolsters 1 entspricht. Jeder Wandabschnitt 15, 16, 17, 18 ist mit einer sich in Längsrichtung des Kettengliedes 12 erstreckenden Führungsnut 19 ausgebildet, die zum Aufnehmen der Führungsleistungsabschnitte 7, 8, 9, 10 bzw. durchgehender Führungsleiste 41 eingerichtet sind. Weiterhin ist das Kettenglied 12 in seinem den Verbindungsstiften 13, 14 benachbarten Endbereich mit einem überstehenden Zungenanschlag 20 ausgestattet.

Fig. 2 zeigt das Kettenpolster 1 und den Polsterkörper 2 gemäß Fig. 1 in einer Vormontageanordnung, in der die in der Darstellung ge- maß Fig. 2 nicht sichtbaren, der Rastzunge 11 abgewandten Führungsleistenabschnitte 8, 10 zwischen die Wandabschnitte 15, 16, 17, 18 des Kettengliedes 12 eingefügt und alle Führungsleistenabschnitte 7, 8, 9, 10 fluchtend mit den Führungsnuten 19 der Wand- abschnitte 15, 16, 17, 18 ausgerichtet sind. Von dieser Vormontageanordnung lässt sich nun das Kettenpolster 1 in das Kettenglied 12 in einer Einschieberichtung bis zu einer Montageanordnung einschieben.

Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in der Montageanordnung, in der das Kettenpolster 1 vollständig in das Kettenglied 12 eingeschoben worden ist. In der Montageanordnung sind die zuvor in zwischen den Wandabschnitten 15, 16, 17, 18 aus- gebildeten Zwischenräumen 21 angeordneten, in Einschiebrichtung vorderseitig liegenden Führungsleistenabschnitte 8, 10 sowie die in Einschieberichtung rückseitig liegenden Führungsleistenabschnitte 7, 9 in die Führungsnuten 9 eingetreten, und das den Verbindungsstiften 13, 14 abgewandte Ende des Kettenpolsters 1 liegt an einer Anschlagwand 22 des Kettengliedes 12 an, während die in der Darstellung gemäß Fig. 3 nicht sichtbare Rastzunge 11 den Zungenanschlag 20 hintergreift. Dadurch ist das Kettenpolster 1 in Längsrichtung sowohl in als auch gegen die Einschieberichtung gesichert.

Weiterhin lässt sich der Darstellung gemäß Fig. 3 entnehmen, dass der Polsterkörper 2 an seinem der in Fig. 3 nicht sichtbaren Rastzunge 11 abgewandten Ende mit einer Endausnehmung 23 ausgebildet ist.

Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführung des Grundkörpers 3 für ein erfindungsgemäßes Kettenpolster 1 beispielsweise gemäß Fig. 1 mit Blick auf die Innenseite. Die Bodenplatte 4 weist einen sich in Längsrichtung des Grundkörpers 3 erstreckenden, im Wesentlichen flachen mittig angeordneten Bo- denplattenmittenabschnitt 24 auf, an den sich in Richtung der Längsränder beidseitig jeweils ein Bodenplattenübergangsabschnitt 25, 26 anschließt. Die Bodenplattenübergangsabschnitte 25, 26 sind muldenartig ausgebildet und gegenüber dem Bodenplattenmittenab- schnitt 24 mit ihrem tiefsten Bereich in einem größeren Abstand von den Deckleisten 5, 6 beabstandet als der Bodenplattenmittenab- schnitt 24. An den von dem Bodenplattenmittenabschnitt 24 abgewandten Randseiten der Bodenplattenübergangsabschnitte 25, 26 sind den Deckleisten 5, 6 in einem Abstand gegenüberliegende Bo- denplattenrandabschnitte 27, 28 ausgebildet, die außenseitig bündig mit den Deckleisten 5, 6 abschließen. Somit hat die Bodenplatte 4 eine doppelt gewellte Grundform, bei der der Bodenplattenmittenabschnitt 24 und die Bodenplattenrandabschnitte 27, 28 im Wesentli- chen in einer Ebene liegen und die Bodenplattenübergangsabschnitte 25, 26 jeweils eine sich in Längsrichtung erstreckende Mulde bilden.

Der Bodenplattenmittenabschnitt 24 weist der Rastzunge 11 gegen- überliegend bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Durchlassaus- nehmungen 29, 30 auf, die einen Durchbruch zwischen der in der Darstellung gemäß Fig. 4 dem Betrachter zugewandten Innenseite und der in der Darstellung gemäß Fig. 4 dem Betrachter abgewandten Außenseite der Bodenplatte 4 bilden. Auf dem der Rastzunge 11 abgewandten querseitigen Rand ist in den Bodenplattenmittenabschnitt 24 eine Mittenabschnittsrandausnehmung 31 eingebracht.

Der Grundkörper 3 eines erfindungsgemäßen Ketten polsters 1 verfügt über eine Anzahl von in Querrichtung ausgerichteten Stegen 32, die auf der Innenseite der Bodenplatte 4 angeordnet und über die Bodenplatte 4 erhaben sind. Jeder Steg 32 ist mit einem mittig angeordneten Stegmittenabschnitt 33 und mit beidseitig des Stegmittenabschnitts 33 angeordneten Stegrandabschnitten 34, 35 ausgebildet. Jeder Stegmittenabschnitt 33 erstreckt sich über den Boden- plattenmittenabschnitt 24, während die Stegrandabschnitte 34, 35 im Bereich der Bodenplattenübergangsabschnitte 25, 26 angeordnet sind. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, weist jeder Stegmittenabschnitt 33 in der Mitte eine minimale Höhe über den Bodenplattenmittenab- schnitt 24 auf, während die Höhe in Richtung der Stegrandabschnitte 34, 35 zunimmt und im Bereich der Bodenplattenübergangsabschnitte 25, 26 maximal ist. In die Stegrandabschnitte 34, 35 sind bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 als Eingriffselemente jeweils eine Ein- griffsausnehmung 36 eingebracht, die die Stege 32 in Längsrichtung queren.

An den von dem Stegmittenabschnitt 33 abgewandten Enden der Stegrandabschnitte 34, 35 sind als weitere Eingriffselemente die Deckleisten 5, 6 in einem Abstand von den Bodenplattenrandab- schnitten 27, 28 angeformt, wobei die von der Rastzunge 11 abgewandten Enden der Deckleisten 5, 6 jeweils eine Anfahrschräge 37 aufweisen, um das vorangehend erläuterte Einschieben des Kettenpolsters 1 in das Kettenglied 2 zu erleichtern.

Fig. 5 zeigt in einem Längsschnitt das Kettenpolster 1 gemäß Fig. 1. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Polsterkörper 2 die Stege 32 vollständig umschließt, wobei beim Herstellen des Polsterkörpers 2 in einem noch fließfähigen Zustand Material zwischen den Bodenplat- tenmittenabschnitt 24 und die Rastzunge 11 eingetreten ist und somit für die Rastzunge 11 eine Zungenunterfütterung 38 bildet, die den Widerstand gegen dauerhafte, die Sicherung des Kettenpolsters 1 in dem Kettenglied 12 herabsetzende Verformung erhöht.

Fig. 6 zeigt das Kettenpolster 1 gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt zwischen zwei in der Darstellung gemäß Fig. 6 nicht sichtbaren Stegen 32. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass aufgrund des Abstandes der Deckleisten 5, 6 zu der Bodenplatte 4 das Material des Polsterkörpers 2 für die Deckleisten 5, 6 eine Leistenunterfütterung 39 bildet, so dass die Deckleisten 5, 6 im Rahmen der Elastizität des Materia- les des Polsterkörpers 2 stabilisiert und mit einer gewissen Elastizität gelagert sind. Fig. 7 zeigt in einem Querschnitt das Kettenpolster 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 im Querschnitt durch einen Steg 32. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die in den Bodenplattenübergangsabschnitten 25, 26 eingebrachten Durchlassausnehmungen 29, 30 mit Material des Polsterkörpers 2 verfüllt sind, so dass neben den Leistenunterfütterungen 39 weitere über die Fläche des Grundkörpers 3 verteilte formschlüssige Verbindungen zwischen dem Polsterkörper 2 und dem Grundkörper 3 geschaffen sind.

Fig. 8 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenpolsters 1 , wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren nicht näher erläutert sind. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 verfügt über sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Deckleisten 5, 6 erstreckende Führungsleisten 40, 41 , die in die Führungsnuten 19 eines in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Kettengliedes 12 einschiebbar sind. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich aufgrund der über die gesamte Länge der Deckleisten 5, 6 bewerkstelligte Krafteinleitung durch eine besonders hohe Stabilität aus.

Fig. 9 zeigt in einer Stirnansicht auf einen Grundkörper 3 für ein erfindungsgemäßes Kettenpolster 1 eine erste Ausgestaltung einer Rastzunge 11 , die zwei von der Außenseite der Bodenplatte 4 weg weisend gewölbte Zungenrandabschnitte 42, 43 und einen zwischen den Zungenrandabschnitten 42, 43 angeordneten, entgegengesetzt zu der Bodenplatte 4 hin gewölbten Zungenmittenabschnitt 44 aufweist. Diese Ausgestaltung einer Rastzunge 11 zeichnet sich durch eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Einbiegen in Richtung der Bodenplatte 4 aus. Fig. 10 zeigt in einer Stirnansicht auf einen Grundkörper 3 für ein erfindungsgemäßes Kettenpolster 1 eine weitere Ausgestaltung einer Rastzunge 11 , wobei bei dieser Ausgestaltung beidseitig eines muldenartig in Richtung der Bodenplatte 4 eingewölbten Zungenmit- tenabschnittes 45 flache Zungenrandabschnitte 46, 47 ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung einer Rastzunge 11 zeichnet sich durch eine verhältnismäßig einfache Verformbarkeit zum Lösen des Hintergriffes der Rastzunge 11 mit dem Zungenanschlag 20 bei einer Demontage des Kettenpolsters 1 aus dem Kettenglied 2 im War- tungsfall aus.