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Title:
CHASSIS COMPONENT HAVING A ROTARY DAMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/154119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chassis component (100), comprising a rotary damper (1), which has a housing (12), a damper shaft (3) rotatably held at the housing, a displacing device (2) in the housing (12), and a magnetic field source (8). The displacing device (2) has a damper volume (60) having a magnetorheological fluid (6) as a working fluid and can be operated therewith in order to influence damping of the rotary motion of the damper shaft (3) relative to the housing (12). The displacing device (2) comprises two separating units (4, 5), by means of which the damper volume (60) is divided into two variable chambers (61, 62). One of the separating units (4, 5) comprises a separating wall (4) connected to the housing (12), and one of the separating units (5) comprises a separating wall (5) connected to the damper shaft (3). A gap (26) is formed in the radial direction between the separating unit (4) connected to the housing (12) and the damper shaft (3), and a gap (27) is formed in the radial direction between the separating unit (5) connected to the damper shaft (3) and the housing (12), and a gap (25) is formed in the axial direction between the separating unit (5) connected to the damper shaft (3) and the housing (12). The magnetic field source (8) comprises a controllable electrical coil (9) in order to influence the intensity of the magnetic field and thus the intensity of the damping. A substantial portion of the magnetic field (10) of the magnetic field source (8) passes through at least two of said gaps (25-27) and simultaneously influences the two gap sections in accordance with the intensity of the magnetic field.

Inventors:
BATTLOGG STEFAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/054691
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
INVENTUS ENG GMBH (AT)
International Classes:
F16F9/53; F16F9/14; F16F9/06
Foreign References:
EP2875255A12015-05-27
JP2009287639A2009-12-10
EP1531283A12005-05-18
JPH08177939A1996-07-12
US6318522B12001-11-20
DE102013203331A12014-08-28
Attorney, Agent or Firm:
BSB - INTELLECTUAL PROPERTY LAW (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Fahrwerkkomponente (100) mit einem Drehdämpfer (1) mit einem Gehäuse (12), einer drehbar daran aufgenommenen Dämpferwelle (3), einer Verdrängereinrichtung (2) in dem Gehäuse (12), und mit wenigstens einer Magnetfeldquelle (8), wobei die

Verdrängereinrichtung (2) ein Dämpfervolumen (60) mit einem magnetorheologischen Fluid (6) als Arbeitsfluid aufweist und damit betreibbar ist, um eine Dämpfung der Drehbewegung der Dämpferwelle (3) relativ zu dem Gehäuse (12) zu beeinflussen, wobei die Verdrängereinrichtung (2) wenigstens zwei

Trenneinheiten (4, 5) umfasst, mit denen das Dämpfervolumen (60) in wenigstens zwei variable Kammern (61, 62) unterteilt wird, wobei wenigstens eine der Trenneinheiten (4, 5) eine mit dem Gehäuse (12) verbundene Trennwand (4) umfasst, und wobei wenigstens eine der Trenneinheiten (5) eine mit der Dämpferwelle (3) verbundene Trennwand (5) umfasst,

wobei zwischen der mit dem Gehäuse (12) verbundenen

Trenneinheit (4) und der Dämpferwelle (3) in radialer

Richtung ein Spaltabschnitt (26) ausgebildet ist,

und wobei zwischen der mit der Dämpferwelle (3) verbundenen Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (12) in radialer Richtung ein Spaltabschnitt (27) ausgebildet ist,

und wobei zwischen der mit der Dämpferwelle (3) verbundenen Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (12) in axialer Richtung wenigstens ein Spaltabschnitt (25) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Magnetfeldquelle (8) wenigstens eine steuerbare elektrische Spule (9) umfasst, um eine Stärke des

Magnetfeldes und damit eine Stärke der Dämpfung zu

beeinflussen, und dass wenigstens ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes (10) der Magnetfeldquelle (8) wenigstens zwei der angeführten Spaltabschnitte (25-27) durchtritt und wenigstens die beiden Spaltabschnitte in Abhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes gleichzeitig beeinflusst.

2. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens einer der Spaltabschnitte (27) als Dämpfungsspalt und wenigstens einer der Spaltabschnitte (25, 26) als Dichtspalt ausgebildet ist und wobei wenigstens ein Dämpfungsspalt (25) eine größere Spalthöhe als ein Dichtspalt aufweist .

3. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei die Magnetfeldquelle (8) wenigstens eine elektrische Spule (9) umfasst.

4. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei an beiden axialen Enden der mit der

Dämpferwelle (3) verbundenen Trennwand (5) jeweils ein axialer Spaltabschnitt (25) zwischen dem Gehäuse und der Trennwand (5) ausgebildet ist und wobei ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes (10) der Magnetfeldquelle (8) durch beide axiale Spaltabschnitte (25) zwischen dem Gehäuse (12) und der Trennwand (5) durchtritt und eine Dichtung der axialen

Spaltabschnitte (25) bewirkt.

5. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei wenigstens zwei elektrische Spulen (9) vorgesehen sind.

6. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Magnetfeld (10) quer zu wenigstens einem der Spaltabschnitte (25-27) verläuft.

7. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei zumindest ein radialer Spaltabschnitt (27) als Dämpfungskanal (17) ausgebildet ist und radial zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (12) angeordnet ist und/oder wobei zumindest ein axialer Spaltabschnitt (25) als Dämpfungskanal (17) ausgebildet ist und axial zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (12) angeordnet ist.

8. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes (10) der Magnetfeldquelle (8) durch den Dämpfungskanal (17) durchtritt .

9. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei wenigstens ein Spaltabschnitt (27) durch ein mechanisches Dichtmittel abgedichtet ist.

10. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Gehäuse (12) ein erstes und ein zweites Endteil (22, 24) und dazwischen ein Mittelteil (23) umfasst, wobei in wenigstens einem der beiden Endteile (22, 24) und insbesondere in beiden Endteilen (22, 24) eine elektrische Spule (9) aufgenommen ist, wobei eine Achse (19) der Spule

(9) insbesondere im Wesentlichen parallel zur Dämpferwelle

(3) ausgerichtet ist.

11. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das Gehäuse (12) wenigstens zu einem wesentlichen Teil aus einem magnetisch leitenden Material mit einer relativen Permeabilität größer 100 besteht.

12. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei axial benachbart zu der elektrischen Spule (9) in dem Gehäuse (12) ein Ring (20) angeordnet ist.

13. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Ring (20) wenigstens zu einem erheblichen Teil aus einem Material mit einer relativen Permeabilität kleiner 10 besteht .

14. Fahrwerkkomponente (100) nach Anspruch 12, wobei der Ring (20) axial zwischen der elektrischen Spule (9) und dem

Dämpfervolumen (60) angeordnet ist.

15. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Ring (20) in einem radial äußeren Bereich eine geringere Wandstärke als in in einem radial weiter inneren Bereich aufweist und/oder wobei der Ring (20) im Wesentlichen aus einem Material mit einer relativen Permeabilität größer 50 besteht.

16. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei das magnetorheologische Fluid (6) durch eine relative Schwenkbewegung der Dämpferwelle und des Gehäuses durch wenigstens einen Spaltabschnitt (25-27) von einer Kammer (61, 62) in die andere Kammer (62, 61) gefördert wird.

17. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei an der Dämpferwelle (3) zwei oder mehr über dem Umfang verteilt angeordnete Trenneinheiten (5)

ausgebildet sind und wobei an dem Gehäuse (12) zwei oder mehr über dem Umfang verteilt angeordnete Trenneinheiten (4) ausgebildet sind.

18. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich gegenüberliegende Kammern (61, 61a; 62, 62a) durch wenigstens einen Verbindungskanal (63) verbunden sind.

19. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei eine Ausgleichseinrichtung (30) mit einem Ausgleichsvolumen (29) vorgesehen ist.

20. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Ausgleichsvolumen (29) über eine Ventileinheit (31) mit den beiden Kammern verbunden ist, wobei die Ventileinheit dazu ausgebildet ist, eine Verbindung zwischen dem

Ausgleichsvolumen (29) und einer Niederdruckkammer (62; 61) herzustellen und eine Verbindung zwischen dem

Ausgleichsvolumen (29) und der Hochdruckkammer (61; 62) zu blockieren .

21. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ventileinheit (31) ein Doppelventil aufweist.

22. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausgleichseinrichtung (30) im Inneren der Dämpferwelle (3) untergebracht ist.

23. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei der Dämpfungskreislauf des

magnetorheologischen Fluids (6) vollständig innerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist.

24. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Temperatursensor (34) zur Erfassung einer Temperatur des magnetorheologischen Fluids (6) und/oder durch einen Winkelsensor (40) zur

Erfassung eines Maßes für eine Winkelposition der

Dämpferwelle (3) und/oder durch einen Belastungssensor zur Erfassung eines Kennwertes für ein Drehmoment an der

Dämpferwelle (3) .

25. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, wobei wenigstens eine Sensoreinrichtung (40) umfassend wenigstens einen Positions- und/oder Abstandssensor zur Erfassung einer Position und/oder eines Abstands (41) von umgebenden Objekten vorgesehen ist, wobei die

Steuereinrichtung (7) dazu ausgebildet und eingerichtet ist, den Drehdämpfer in Abhängigkeit von den Sensordaten der Sensoreinrichtung zu steuern.

26. Stabilisator umfassend wenigstens einen Drehdämpfer (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.

27. Fahrwerkkomponente (100) umfassend eine Steuereinrichtung (7) und eine Mehrzahl miteinander verbundener Drehdämpfer (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.

28. Fahrwerkkomponente (100) mit einem Drehdämpfer (1) mit einem Gehäuse (12), wenigstens einer Magnetfeldquelle und einem mit einem magnetorheologischen Fluid ausgerüsteten

Dämpfervolumen, welches durch wenigstens eine mit einer Dämpferwelle (3) verbundene Trenneinheit (5) in wenigstens zwei Kammern (61, 62) unterteilt wird, wobei zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (22-24) Spaltabschnitte (25- 27) ausgebildet sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine Magnetfeldquelle (8) mit wenigstens einer steuerbaren elektrischen Spule umfasst ist,

und dass das Gehäuse (22-24), die Magnetfeldquelle (8) und die Trenneinheit (5) dazu ausgebildet und eingerichtet sind, dass ein Magnetfeld der Magnetfeldquelle (8) die wesentlichen Spaltabschnitte (25-27) zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (22-24) durchflutet und in Abhängigkeit von einer Stärke des Magnetfeldes eine Stärke der Dämpfung einstellt.

29. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei wenigstens eine Trenneinheit (4) vorgesehen ist, die mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei ein Spaltabschnitt (26) zwischen der Trenneinheit (4) und der Welle (3) ausgebildet ist, der von dem Magnetfeld der Magnetfeldquelle (8)

durchflutbar ist.

30. Fahrwerkkomponente (100) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die mit der Welle (3) verbundene

Trenneinheit (5) als Schwenkflügel ausgebildet ist.

31. Fahrwerkkomponente (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen dem Schwenkflügel (5) und dem Gehäuse (22-24) ein radialer Dämpfungsspalt (27) und zwei axiale Dichtspalte (25) ausgebildet sind.

32. Verfahren zum Dämpfen von Bewegungen einer Fahrwerkkomponente (100) mit einem Drehdämpfer, wobei der Drehdämpfer wenigstens eine Magnetfeldquelle und eine mit einem magnetorheologischen Fluid ausgerüstetes Dämpfervolumen aufweist, welches durch wenigstens eine mit einer Dämpferwelle (3) verbundene Trenneinheit (5) in wenigstens zwei Kammern (61, 62) unterteilt wird, wobei zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (22-24) Spaltabschnitte (25-27) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer steuerbaren elektrische Spule einer Magnetfeldquelle eine Stärke des Magnetfeldes und damit eine Stärke der Dämpfung gesteuert wird, und dass mit dem Magnetfeld der Magnetfeldquelle (8) die wesentlichen

Spaltabschnitte (25-27) zwischen der Trenneinheit (5) und dem Gehäuse (22-24) durchflutet werden, um die Stärke der

Dämpfung in den Spaltabschnitten in Abhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes gleichzeitig zu beeinflussen.

Description:
Fahrwerkkomponente mit einem Drehdämpfer

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrwerkkomponente mit einem Drehdämpfer, wobei der Drehdämpfer ein Gehäuse und eine drehbar daran aufgenommene Dämpferwelle und eine Verdrängereinrichtung in dem Gehäuse umfasst. In dem Gehäuse ist ein

Dämpfervolumen mit einem magnetorheologischen Fluid als

Arbeitsfluid vorgesehen, um eine Dämpfung der Dreh- oder

Schwenkbewegung der Dämpferwelle relativ zu dem Gehäuse zu beeinflussen .

Im Stand der Technik sind verschiedenste Fahrwerkkomponenten bekannt geworden, die einen linearen Dämpfer oder einen

Drehdämpfer oder Rotationsdämpfer umfassen. Mit solchen

Fahrwerkkomponenten ist eine Dämpfung einer Relativbewegung möglich. Insbesondere wenn der benötigte oder zur Verfügung stehende Weg oder Drehwinkel oder Schwenkwinkel an der

Fahrwerkkomponente oder der Fahrwerkkomponente an sich begrenzt ist, sind die bekannten Fahrwerkkomponenten oftmals nicht flexibel genug anwendbar oder es ist das erforderliche

Bremsmoment bzw. die erforderliche Bremskraft zu gering oder es sind die erforderlichen Drehzahlen zu hoch, sodass das

Bremsmoment gar nicht oder nicht schnell genug verändert oder eingestellt werden kann.

Rotationsdämpfer mit Öl und externen Steuerventilen sind Stand der Technik. Bei modernen Fahrzeugen ist ein geringer Platzbedarf von Fahrwerkkomponenten von großem Vorteil. Dies bedeutet, dass die Wirkflächen klein sind und deswegen der Arbeitsdruck erhöht werden muss (lOObar und mehr), damit entsprechende Flächendrücke und damit Kräfte bzw. Momente erzeugt werden können. Nachteilig bei diesen Aktoren ist, dass die sich zueinander bewegenden Teile sehr genau hergestellt werden müssen, damit es in den Spalten zu einem möglichst geringen Druckverlust kommt. Da es sich hierbei oftmals um Innenkonturen und rechteckige oder unförmige Bauteile / Dichtkanten handelt und diese vorzugsweise geschliffen werden müssen, damit die Toleranzen /Spalte entsprechend gut werden, sind die Kosten hierfür sehr hoch. Das alternative Anbringen von Dichtelementen ist bei diesen Konturen, Drücken ebenso aufwändig und kostenintensiv. Besonders schwierig ist es die Kanten bzw. die Übergänge von z.B. der Axial- zur Radialkontur zu dichten. Zudem verursachen Dichtungen eine hohe Grundreibung bzw.

Grundreibungskräfte bzw. -momente .

Mit der US 6,318,522 Bl ist ein Stabilisator mit einem

Rotationsdämpfer mit magnetischen Dichtungen für ein

Kraftfahrzeug bekannt geworden. Dabei sind an dem Stabilisator zwei Rotationsdämpfer umfasst, von denen jeder Rotationsdämpfer jeweils eine Welle mit sich zwei nach außen erstreckenden Flügeln aufweist. Die Welle kann mit den Flügeln verschwenken, wobei der Schwenkwinkel durch keilförmige Führungsplatten im Gehäuse begrenzt wird, die radial nach innen ragen. Zwischen den nach außen ragenden Flügeln und den Führungsplatten sind im Gehäuse Hohlräume bzw. Kammern ausgebildet, von denen jeweils zwei bei der Verschwenkung der Welle vergrößert werden, während die anderen beiden entsprechend verkleinert werden. In den Kammern ist ein magnetorheologisches Fluid enthalten. An den radial inneren Enden der Führungsplatten und an den radial äußeren und den axial äußeren Enden der Flügel sind Magnete angeordnet, die durch ihr Magnetfeld die radial inneren, radial äußeren und axialen Spalte abdichten, um den Leckagestrom zu begrenzen.

Dadurch wird Abrieb an den sonst berührenden Dichtungen zwischen den Kammern verhindert, wodurch die Lebensdauer steigt. Für die eigentliche Dämpfung des Stabilisators sind in den Führungsplatten Bohrungen vorgesehen, die miteinander korrespondierende Kammern miteinander verbinden. In den Bohrungen sind mit einer Feder beaufschlagte Kugelventile enthalten, die den Strömungsweg öffnen, wenn der Druckunterschied in beiden Kammern die voreingestellte Federkraft überschreitet. Damit stellt die

US 6,318,522 Bl einen wartungsarmen Stabilisator zur Verfügung, der an sich zuverlässig funktioniert. Nachteilig ist aber, dass eine beachtliche Grundreibung vorliegt, da die Dichtung der Spalte auf die vorgesehene Dämpfungskraft ausgelegt ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Dämpfungskraft nicht variiert werden kann.

Mit der DE 10 2013 203 331 AI ist die Verwendung eines

magnetorheologischen Fluids zum Dämpfen von Relativbewegungen zwischen Fahrzeugrädern und Fahrzeugaufbau bei einem Fahrzeug bekannt geworden. Dabei ist eine Getriebestufe mit mehreren in Wirkverbindung stehenden Zahnrädern vorgesehen. Die Getriebestufe ist mit dem magnetorheologischen Fluid gefüllt. Der Abfluss der Getriebestufe wird zu einem externen Ventil geleitet, wo ein Magnetfeld auf das magnetorheologische Fluid einwirkt, bevor das Fluid zum Zufluss des Gehäuses zurückgeleitet wird. Nachteilig daran ist, dass das Gehäuse mit der Getriebestufe mit dem magnetorheologischen Fluid gefüllt ist. Als magnetorheologische Fluide bezeichnet man eine Suspension von magnetisch

polarisierbaren Partikeln (Carbonyleisenpulver) , die in einer Trägerflüssigkeit fein verteilt sind und einen Durchmesser zwischen etwa 1 Mikrometers und 10 μιη aufweisen. Deshalb müssen alle Spalte zwischen sich zueinander bewegenden Komponenten (axiale Spalte zwischen dem drehenden Zahnrad und dem Gehäuse, radiale Spalte zwischen der Zahnflanke und Gehäuseinnenbohrung und auch Spalte zwischen den sich berührenden/kämmenden

Zahnprofilen in der Getriebestufe größer sein als die größten magnetischen Partikel. In der Praxis müssen die Spalte sogar um ein Vielfaches größer sein, weil die Partikel auch ohne

Magnetfeld zu größeren Haufen verklumpen können bzw. unter

Magnetfeldeinwirkung Ketten und damit größere Carbonyleisen- einheiten bilden. Ein falsch gewählter Spalt führt zum

Verklemmen/Festfressen oder die (beschichteten) Partikel werden zermahlen und dadurch unbrauchbar. Das hat aber den bedeutenden Nachteil, dass aufgrund dieser zwingend notwendigen Spalte ein sehr hoher Leckagestrom auftritt, besonders wenn damit Drücke von über 100 bar erzielt werden sollen. Damit ist keine hohe Dämpfung erreichbar. Zur Erreichung hoher Dämpfungswerte müssen alle Spalte aufwendig abgedichtet werden, was teuer bzw. teilweise technisch gar nicht möglich ist. So ist zum Beispiel ein sich abwälzender Spalt zwischen den zwei evolventen Zahnprofilen praktisch nicht abzudichten. Eine hochdruckdichte stirnseitige Abdichtung eines komplex geformten Zahnrades in Kombination mit eisenhaltigen Flüssigkeiten ist großserientechnisch wirtschaftlich vernünftig nicht machbar. Wenn aber die Spalte über Magnete abgedichtet werden sollten, wie aus der US 6,318,522 Bl bekannt, so würde eine Dämpfung kleinerer Kräfte durch die hohe

Grundreibung bedingt nicht zufriedenstellend funktionieren. Durch das hohe Grundmoment bedingt, können nur große Drehmomente mit einem angenehmen Ansprechverhalten gedämpft werden. Deshalb eignet sich das Konstruktionsprinzip aus der DE 10 2013 203 331 AI in Kombination mit magnetorheologischen Flüssigkeiten nicht zur Herstellung kostengünstiger und flexibel einstellbarer dämpfbarer Fahrwerkkomponenten, mit denen hohe Kräfte oder

Momente gedämpft werden können.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine insbesondere kostengünstige Fahrwerkkomponente mit einem Dämpfer zur Verfügung zu stellen, womit eine flexible Einstellung der Dämpfung möglich ist und womit auch die Dämpfung hoher und insbesondere auch niedriger Kräfte und Drehmomente

zufriendenstellend möglich ist. Insbesondere soll die

Fahrwerkkomponente einfach aufgebaut sein.

Diese Aufgabe wird durch eine Fahrwerkkomponente mit den

Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der

Ausführungsbeispiele .

Eine erfindungsgemäße Fahrwerkkomponente umfasst einen bzw.

wenigstens einen Drehdämpfer und weist ein Gehäuse und eine drehbar daran aufgenommene Dämpferwelle, eine

Verdrängereinrichtung in dem Gehäuse und wenigstens eine

Magnetfeldquelle auf. Dabei weist die Verdrängereinrichtung ein Dämpfervolumen mit einem magnetorheologischen Fluid als

Arbeitsfluid auf und ist damit betreibbar, um eine Dämpfung der Drehbewegung der Dämpferwelle relativ zu dem Gehäuse zu

beeinflussen. Dabei umfasst die Verdrängereinrichtung wenigstens zwei Trenneinheiten, mit denen das Dämpfervolumen bzw. ein

Dämpfervolumen in dem Dämpfergehäuse in wenigstens zwei variable Kammern unterteilt wird, wobei wenigstens eine der Trenneinheiten eine mit dem Gehäuse verbundene Trennwand umfasst. Wenigstens eine der Trenneinheiten umfasst eine mit der Dämpferwelle verbundene Trennwand und kann vorzugsweise als Schwenkflügel ausgebildet sein. In radialer Richtung ist zwischen der mit dem Gehäuse verbundenen Trenneinheit und der Dämpferwelle ein

(erster) (radialer) Spaltabschnitt oder Spalt ausgebildet. Der erste Spaltabschnitt verläuft im Wesentlichen in axialer

Richtung. In radialer Richtung ist zwischen der mit der

Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse ein weiterer (bzw. ein zweiter) (radialer) Spaltabschnitt

ausgebildet. Der weitere oder zweite Spaltabschnitt verläuft wenigstens zu einem erheblichen Teil in axialer Richtung. In axialer Richtung ist zwischen der mit der Dämpferwelle

verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse wenigstens noch ein (bzw. ein dritter) (axialer) Spaltabschnitt ausgebildet. Dieser (bzw. der dritte Spaltabschnitt) verläuft wenigstens zu einem erheblichen Teil in radialer Richtung. Wenigstens ein

wesentlicher Teil des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle

durchtritt wenigstens zwei der angeführten Spaltabschnitte. Die Magnetfeldquelle umfasst wenigstens eine steuerbare elektrische Spule, um eine Stärke des Magnetfeldes zu beeinflussen. Damit wird eine Stärke der Dämpfung und vorzugsweise auch eine Stärke der Dichtung beeinflusst. Insbesondere durchtritt ein

wesentlicher Teil des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle

wenigstens die beiden Spaltabschnitte und beeinflusst in

Abhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes wenigstens die beiden Spaltabschnitte gleichzeitig. Jeder Spaltabschnitt kann als separater Spalt ausgebildet sein oder es können zwei oder mehr Spaltabschnitte Teil eines

gemeinsamen Spaltes sein.

Jeder Spaltabschnitt hat eine Erstreckungsrichtung bzw.

Verlaufsrichtung und eine Spalthöhe quer zu der Verlaufsrichtung. Ein rein axialer Spaltabschnitt verläuft in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung . Die Spalthöhe erstreckt sich in axialer Richtung. Ein rein radialer Spaltabschnitt erstreckt sich in axialer Richtung und gegebenenfalls auch in Umfangsrichtung .

Hier verlaufen der erste und der zweite Spaltabschnitt besonders bevorzugt im Wesentlichen in axialer Richtung, während sich die Spalthöhe jeweils im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt. Der dritte Spaltabschnitt ist besonders bevorzugt als axialer Spaltabschnitt ausgebildet, sodass sich die Spalthöhe im

wesentlichen in axialer Richtung erstreckt. Der Spaltabschnitt erstreckt sich hingegen im Wesentlichen in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung .

Die Spalte oder Spaltabschnitte können jeweils linear ausgebildet sein. Jeder Spaltabschnitt kann aber auch eine oder mehrere

Krümmungen aufweisen oder nur aus jeweils gekrümmten

Spaltbereichen bestehen.

Die erfindungsgemäße Fahrwerkkomponente hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente besteht darin, dass zwei oder mehr Spaltabschnitte und

vorzugsweise alle Spaltabschnitte durch das Magnetfeld der

Magnetfeldquelle bedarfsweise abgedichtet werden. Dadurch können die Spalte oder Spaltabschnitte mit einer ausreichenden Spalthöhe ausgebildet werden, um eine geringe Grundreibung zur Verfügung zu stellen. Weiterhin wird aber bei aktivem Magnetfeld eine hohe Abdichtung erzielt, sodass hohe Dämpfungswerte ermöglicht werden. Es ist nicht nötig, eine Spalthöhe besonders gering zu wählen, damit keine Leckage auftritt. Eine Leckage wird nicht über das Spaltmaß (Spalthöhe) verhindert, sondern über eine magnetische Abdichtung. Über eine einstellbare Stärke des Magnetfeldes kann die Stärke der Dämpfung adaptiv angepasst werden.

Mit der steuerbaren elektrischen Spule kann ein Magnetfeld gewünschter Stärke flexibel eingestellt werden. Darüber wird eine Dämpfung gewünschter Stärke eingestellt. Gleichzeitig wird dadurch insbesondere auch eine Stärke der Abdichtung wenigstens zweier Spalte und insbesondere aller radialen und axialen Spalte eingestellt. Die Grundreibung ist niedrig, wenn das Magnetfeld gering ist und die Abdichtung ist hoch, wenn der Relativdruck bzw. das Drehmoment hoch ist. Somit kann eine viel höhere Dynamik zur Verfügung gestellt werden als im Stand der Technik, da nicht nur die eigentliche Dämpfung, sondern auch die Dichtung

beeinflusst wird.

Tatsächlich wirkt ein Bremsmoment, welches sich additiv aus dem vorhandenen Grundmoment und aus dem Dämpfungsmoment

zusammensetzt. Hier werden Grundmoment und Dämpfungsmoment jeweils durch das (zeitlich abhängige und zeitlich steuerbare) wirksame Magnetfeld beeinflusst. Bei kleinen zu dämpfenden

Kräften und Momenten wird mit einer kleineren Stärke des

Magnetfeldes eine kleinere Grundreibung (Grundmoment) erzeugt. Bei größeren zu dämpfenden Kräften und Momenten wird mit einer größeren Stärke des Magnetfeldes eine größere Grundreibung

(Grundmoment) erzeugt. Ein größeres Grundmoment wirkt sich bei einem entsprechend größeren Bremsmoment nicht nachteilig auf das Ansprechverhalten aus. Insbesondere ist ein Verhältnis von

Bremsmoment zu einem Grundmoment in einem mittleren

Betriebsbereich (insbesondre genau in der Mitte) größer als 2:1 und vorzugsweise größer 5:1 und besonders bevorzugt größer 10:1.

Bei konventionellen Dichtungen in reinen Ölkreisläufen muss hingegen ein besonders geringes Spaltmaß gewählt werden, wenn eine hohe Abdichtung erreicht werden soll. Dadurch resultiert gleichzeitig auch ein hohes Grundmoment im Leerlauf und ein entsprechend hoher Verschleiß an den Dichtungen. Das wird erfindungsgemäß vermieden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Spaltabschnitte jeweils als Spalt ausgebildet. Die Spalte können zum Teil ineinander übergehen oder getrennt voneinander ausgebildet sein. Es ist dann möglich, den Begriff Spaltabschnitt in dieser Anmeldung durchgängig durch den Begriff Spalt zu ersetzen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung durchtritt ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle wenigstens einen und insbesondere zwei an gegenüberliegenden Enden ausgebildete axiale Spaltabschnitte zwischen dem Gehäuse und wenigstens einer der Trenneinheiten, um die seitlichen Axialspalte abzudichten. Durch das dort durchtretende Magnetfeld werden die in dem Axialspalt vorhandenen magnetorheologischen Partikel miteinander verkettet, sodass eine vollständige und auch bei hohen Drücken wirksame Abdichtung erfolgt. Alternativ oder zusätzlich kann auch

wenigstens ein radialer Spaltabschnitt bzw. Spalt zwischen der mit der Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse von dem Magnetfeld beaufschlagt werden, sodass bei aktivem Magnetfeld auch dieser radiale Spalt (Spaltabschnitt) abgedichtet wird.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist wenigstens einer der Spaltabschnitte als Dämpfungsspalt und wenigstens einer der Spaltabschnitte als Dichtspalt ausgebildet. Dabei weist

wenigstens ein Dämpfungsspalt vorzugsweise eine (erheblich) größere Spalthöhe als ein Dichtspalt auf. Insbesondere ist eine Spalthöhe des Dämpfungsspalts wenigstens doppelt so groß oder wenigstens 4 Mal so groß oder wenigstens 8 Mal so groß wie eine Spalthöhe eines Dichtspalts. Es ist bevorzugt, dass eine

Spalthöhe eines Dichtspalts größer 10 μιη und insbesondere größer 20 μιη und vorzugsweise zwischen etwa 20 μιη und 50 μιη beträgt. Eine Spalthöhe eines Dämpfungsspalts ist hingegen vorzugsweise >100 μιη und vorzugsweise >250 μιη und beträgt bevorzugt zwischen 200 μιη und 2 mm Spalthöhe. In vorteilhaften Ausgestaltungen kann die Spalthöhe eines Dämpfungsspalts zwischen (etwa) 500 μιη und 1 mm betragen.

Grundsätzlich tragen alle Spaltabschnitte zur Dämpfung bei bzw. beeinflussen diese. Ein Durchfluss durch einen Dämpfungsspalt (mit einer größeren Spalthöhe) kann effektiv durch eine

Steuereinrichtung gesteuert werden, sodass das wirkende

Bremsmoment genau einstellbar ist. Durch einen Dämpfungsspalt mit einer größeren Spalthöhe kann ein entsprechend hoher Volumenstrom transportiert werden.

Vorzugsweise umfasst die Magnetfeldquelle wenigstens eine elektrische Spule. Möglich ist es auch, dass 2, 3 oder mehr elektrische Spulen eingesetzt werden, um das Magnetfeld der Magnetfeldquelle zu bilden. Möglich ist es auch, dass die

Magnetfeldquelle wenigstens einen Dauermagneten umfasst oder dass der Magnetfeldquelle wenigstens ein Dauermagnet zugeordnet ist.

In bevorzugten Weiterbildungen ist an beiden axialen Enden der mit der Dämpferwelle verbundenen Trennwand jeweils ein

(stirnseitiger) axialer Spaltabschnitt bzw. Spalt zwischen dem Gehäuse und der Trennwand ausgebildet. Vorzugsweise tritt wenigstens ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes der

Magnetfeldquelle durch beide axialen Spaltabschnitte zwischen dem Gehäuse und der Trennwand und bewirkt eine Dichtung der beiden (stirnseitigen) axialen Spaltabschnitte. Dies Spaltabschnitte sind dann der dritte Spaltabschnitt und ein vierter

Spaltabschnitt. Durch das Magnetfeld werden dann die Axialspalte an beiden Stirnseiten abgedichtet. Eine Steuerung des

Durchflusses kann auch durch eine Steuerung der Stärke des

Magnetfeldes an diesen Dichtspalten beeinflusst werden.

Maßgeblich wird der Durchfluss aber durch den oder die

Dämpfungsspalte bzw. Dämpfungsspaltabschnitte beeinflusst.

Möglich ist es auch, dass eine nicht rechteckige Trenneinheit eingesetzt wird. Beispielsweise können die Trenneinheiten halbkreisförmig ausgebildet sein und in einer entsprechenden halbkugelförmigen Aufnahme in dem Gehäuse aufgenommen sein. Dann ergeben sich auch Spalte oder Spaltabschnitte mit (teilweiser oder überwiegender) axialer Ausrichtung und mit (teilweiser oder überwiegender) vertikaler Ausrichtung. Unter zwei Spaltabschnitten im Sinne der vorliegenden Erfindung können auch unterschiedliche ausgerichtete Abschnitte eines durchgehenden Spaltes verstanden werden.

Vorzugsweise sind 2 elektrische Spulen vorgesehen, die insbesondere jeweils benachbart zu dem Dämpfervolumen angeordnet sind. Vorzugsweise ist jeweils eine steuerbare elektrische Spule jeweils einem axialen Spalt zugeordnet. Insbesondere ist jeweils eine steuerbare elektrische Spule jeweils axial nach außen in der Nähe eines Axialspaltes untergebracht.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass das Magnetfeld quer zu wenigstens einem der Spaltabschnitte verläuft.

Insbesondere verläuft das Magnetfeld quer zu zu wenigstens 2, 3 oder mehr Spaltabschnitten. Durch ein sich quer zu dem

Spaltabschnitt erstreckendes Magnetfeld wird eine besonders hohe Wirkung erzielt. Dabei kann das Magnetfeld senkrecht zu dem

Spaltabschnitt ausgerichtet sein. Das Magnetfeld kann aber auch schräg durch den Spaltabschnitt verlaufen.

Es ist bevorzugt, dass zumindest ein radialer Spaltabschnitt als Dämpfungskanal ausgebildet ist und radial zwischen der mit der Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse angeordnet ist. Es ist auch möglich und bevorzugt, dass zumindest ein axialer Spaltabschnitt als Dämpfungskanal ausgebildet ist und axial zwischen der mit der Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse angeordnet ist.

Besonders bevorzugt werden sowohl die Axialspalte als auch die Radialspalte durch das Magnetfeld der Magnetfeldquelle

abgedichtet werden.

Vorzugsweise tritt wenigstens ein wesentlicher Teil des

Magnetfeldes der Magnetfeldquelle durch den Dämpfungskanal durch. Besonders bevorzugt tritt wenigstens ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle durch alle Spaltabschnitte durch. Unter einem „wesentlichen Teil" des Magnetfeldes wird insbesondere ein Anteil von >10 % und vorzugsweise ein Anteil größer 25 % verstanden.

In allen Ausgestaltungen ist es auch möglich, dass wenigstens ein Spaltabschnitt durch ein mechanisches Dichtmittel abgedichtet ist. Die Aufgabe des Dichtmittels ist es Stoffübergänge und Druckverluste/Druckabfall von einem Raum in einen anderen zu verhindern oder zu begrenzen. Ein solches mechanisches

Dichtmittel kann eine mechanische Dichtung wie eine Dichtlippe, Dichtleiste, Flachdichtung, Profildichtung, Einschleifdichtung, oder ein O-Ring oder Quadring oder dergleichen sein.

Beispielsweise kann der sich zwischen der mit dem Gehäuse verbundenen Trenneinheit und der Dämpferwelle erstreckende

Spaltabschnitt durch ein mechanisches Dichtmittel abgedichtet werden, während der Spaltabschnitt zwischen der mit der

Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse und die axialen Spaltabschnitte mit dem Magnetfeld der Magnetfeldquelle beaufschlagt werden, um die gewünschte Dämpfung einzustellen.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass das Gehäuse ein erstes und ein zweites Endteil und dazwischen ein Mittelteil umfasst. Dabei kann insbesondere das Mittelteil auch aus 2 oder mehr separaten Abschnitten bestehen. Insbesondere ist in wenigstens einem der beiden Endteile und insbesondere sind in beiden Endteilen jeweils eine elektrische Spule aufgenommen.

Dabei ist eine Achse der Spule insbesondere im Wesentlichen parallel zur Dämpferwelle ausgerichtet. Dadurch wird ein

kompakter Aufbau erzielt, bei dem durch das Magnetfeld der

Magnetfeldquelle eine hohe Abdichtung erzielbar ist.

Vorzugsweise besteht das Gehäuse wenigstens zu einem wesentlichen Teil aus einem magnetisch leitenden Material mit einer relativen Permeabilität größer 100. Insbesondere ist die relative

Perversität größer 500 oder größer 1000. Dabei ist es möglich, dass das gesamte Gehäuse aus einem solchen Material besteht oder doch im Wesentlichen oder wenigstens zu einem wesentlichen Teil. Besonders bevorzugt besteht wenigstens einer der an das

Dämpfervolumen angrenzenden Gehäuseabschnitte aus einem magnetisch leitenden Material.

Vorzugsweise ist axial benachbart zu der elektrischen Spule in dem Gehäuse ein (separater) Ring angeordnet. Der Ring ist insbesondere axial zwischen der elektrischen Spule und dem

Dämpfervolumen angeordnet.

Es ist möglich, dass sich der Ring und/oder die elektrische Spule im Wesentlichen oder nahezu vollständig oder vollständig radial weiter außen befindet als das Dämpfervolumen. Bevorzugt befindet sich der Ring axial benachbart und angrenzend an ein Mittelteil des Gehäuses. In solchen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass der Ring wenigstens im Wesentlichen oder vollständig aus einem Material mit einer relativen Permeabilität kleiner 10 besteht. Die relative Permeabilität des Ringmaterials ist insbesondere kleiner 5 oder sogar kleiner 2. Der Ring besteht insofern vorzugsweise aus magnetisch nicht leitenden Materialien. Der Ring kann zum Beispiel aus austenitischen Stählen bestehen. Das

Material des Rings weist eine solche magnetische Permeabilität auf, dass ein magnetischer Kurzschluss des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle zuverlässig verhindert wird. Der Ring ist bei derartigen Ausgestaltungen insbesondere als flache Ringscheibe oder als Hohlzylinder ausgebildet.

In anderen Ausgestaltungen ist der Ring und/oder die elektrische Spule (im Wesentlichen) nicht benachbart zu dem Mittelteil des Gehäuses angeordnet. Dann ist es möglich und bevorzugt, dass der Ring und/oder die elektrische Spule radial weiter innen und/oder wenigstens teilweise oder vollständig benachbart zu dem

Dämpfervolumen angeordnet sind. Der Ring kann als Hohlzylinder und insbesondere als hohler Kegelstumpf ausgebildet sein. Radial nach außen hin weist der Ring dann eine geringere Wandstärke auf als radial weiter innen. Der Querschnitt durch den Ring weist einen schrägen Verlauf auf. In solchen Ausgestaltungen besteht der Ring vorzugsweise aus einem magnetisch leitendem Material. Die relative Permeabilität des Ringmaterials ist dann

vorzugsweise größer 10 und besonders bevorzugt größer 50 und insbesondere größer 100. Die Gestaltung ist sehr vorteilhaft, da dadurch im Bereich der elektrische Spule eine mögliche Leckage durch den (axialen) Spaltabschnitt zuverlässig verhindert wird. Der Ring weist vorzugsweise die Form eines Kegelstumpfes mit hohlzylindrischem Inneren auf und besteht aus einem magnetisch leitendem Material. Durch eine solche Ausgestaltung wird bei einer Anordnung der Spule seitlich neben dem Dämpfervolumen eine Leckage im Bereich der Spule verhindert, insbesondere, wenn das wirkende Magnetfeld ausreichend stark ist.

In allen Ausgestaltungen wird durch eine magnetische Abdichtung der Axialspalte an den Stirnseiten die Dämpfung erhöht. Außerdem wird ein Druckverlust innerhalb des Axialspaltes durch

überströmendes magnetorheologisches Fluid verhindert.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass das magnetorheologische Fluid durch eine relative Schwenkbewegung der Dämpferwelle und des Gehäuses durch wenigstens einen (Dämpfungs-) Spalt von einer Kammer in die andere Kammer gefördert wird.

Es ist möglich und bevorzugt das an der Dämpferwelle 2 oder mehr über dem Umfang verteilt angeordnete Trenneinheiten ausgebildet sind. Dann sind vorzugsweise an dem Gehäuse entsprechend 2 oder mehr über dem Umfang verteilt angeordnete Trenneinheiten

ausgebildet. Vorzugsweise wirkt die jeweils eine mit der

Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit mit einer mit dem Gehäuse verbundenen Trenneinheit zusammen. Durch eine Mehrzahl von

Trenneinheiten-Paaren kann das maximal wirksame Bremsmoment erhöht werden.

Wenn nur eine Trenneinheit an der Dämpferwelle ausgebildet ist und nur eine Trenneinheit an dem Gehäuse ausgebildet ist, ist der maximal mögliche Schwenkwinkel zwischen der Dämpferwelle und dem Gehäuse in der Regel kleiner als 360° oder beträgt (fast) 360°. Werden jeweils 2 Trenneinheiten eingesetzt, so beträgt der maximale Schwenkwinkel bis zu (und in der Regel etwas weniger als) 180°. Dem entsprechend werden bei 4 Trenneinheiten an der Dämpferwelle und dem Gehäuse regelmäßig nur Schwenkwinkel kleiner 90° bzw. bis zu 90° möglich. Wenn hohe Bremsmomente gefordert werden und nur ein begrenzter Schwenkwinkel nötig ist, kann so über einfache Mittel ein entsprechender Drehdämpfer zur Verfügung gestellt werden.

Vorzugsweise werden bei einer entsprechenden Anzahl von

Trenneinheiten entsprechend viele Kammern bzw. Kammerpaare gebildet, von denen dann bei einer Schwenkbewegung jeweils ein Teil eine Hochdruckkammer bildet, während ein anderer Teil jeweils eine Niederdruckkammer bildet. Vorzugsweise werden dann die Hochdruck- bzw. Niederdruckkammern durch entsprechende

Verbindungskanäle miteinander verbunden, um so jederzeit einen Druckausgleich zwischen den einzelnen Hochdruckkammern bzw. den einzelnen Niederdruckkammern zur Verfügung zu stellen. Die

Wirksamkeit des Drehdämpfers insgesamt beeinträchtigen solche Verbindungskanäle nicht, da theoretisch in allen Hochdruckkammern (Niederdruckkammern) jederzeit der gleiche Druck vorherrschen sollte. Es hat sich aber herausgestellt, dass durch entsprechende Verbindungskanäle die Funktionalität verbessert werden kann und allfällige Toleranzen ausgeglichen werden können.

In bevorzugten Ausgestaltungen ist eine Ausgleichseinrichtung mit einem Ausgleichsvolumen vorgesehen. Die Ausgleichseinrichtung dient insbesondere dazu, einen Leckage- und/oder

Temperaturausgleich zu ermöglichen. Durch die

Ausgleichseinrichtung kann ein Volumenausgleich bei sich

ändernden Temperaturen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem kann eine verbesserte Langzeitfunktionalität gewährleistet werden, da über ein entsprechendes Ausgleichsvolumen auch über lange Zeit Leckageverluste ausgeglichen werden können, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen.

In bevorzugten Ausgestaltungen aller zuvor beschriebenen

Ausführungsformen und Ausgestaltungen ist das Ausgleichsvolumen über eine Ventileinheit mit den beiden Kammern (Hochdruckseite und Niederdruckseite) verbunden. Dabei ist die Ventileinheit vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Verbindung zwischen dem Ausgleichsvolumen und einer Niederdruckkammer herzustellen und eine Verbindung zwischen dem Ausgleichsvolumen und der

Hochdruckkammer zu blockieren. In einfachen Ausgestaltungen wird diese Funktionalität durch ein Doppelventil einer Ventileinheit zur Verfügung gestellt, wobei beide Ventile der Ventileinheit sich jeweils schließen, wenn in der angrenzenden Kammer ein höherer Druck vorherrscht als in dem Ausgleichsvolumen. Dies führt dazu, dass automatisch Volumen aus dem Ausgleichsvolumen herausgefördert bzw. in das Ausgleichsvolumen hinein gefördert wird, wenn der Druck in der jeweiligen Niederdruckkammer absinkt bzw. ansteigt.

In bevorzugten Ausgestaltungen ist die oder ein Teil der

Ausgleichseinrichtung im Inneren der Dämpferwelle untergebracht. Das spart Bauraum. Insbesondere weist die Dämpferwelle einen Hohlraum im Inneren auf. Der Hohlraum ist vorzugsweise von

(wenigstens) einem axialen Ende der Dämpferwelle aus zugänglich. Insbesondere ist wenigstens ein Teil des Hohlraums oder der ganze Hohlraum als runder oder regelmäßig ausgebildeter Hohlzylinder ausgebildet. In dem Hohlhohlraum bzw. Hohlzylinder ist

vorzugsweise eine Lauffläche für einen Trennkolben ausgebildet, um eine Luft- oder Fluidkammer von einem insbesondere mit MRF gefüllten Ausgleichsvolumen zu trennen. Das Ausgleichsvolumen ist vorzugsweise mit wenigstens einem Verbindungskanal mit wenigstens einer Kammer verbunden, um einen Volumenausgleich bei z. B.

Temperaturschwankungen oder bei Leckageverlusten von MRF zur Verfügung zu stellen.

Die Dämpferwelle kann in allen Ausgestaltungen und

Weiterbildungen einteilig ausgebildet sein. In Bevorzugten

Ausgestaltungen ist die Dämpferwelle zweiteilig oder dreiteilig oder mehrteilig ausgebildet. Vorzugsweise sind die zwei, drei oder mehr Teile drehfest miteinander verbindbar oder koppelbar. In einer Ausgestaltung, bei der in einem hohlen Teil der

Dämpferwelle (Hohlwelle) eine Ausgleichseinrichtung aufgenommen ist, wie zuvor beschrieben, ist vorzugsweise eine Anschlusswelle vorgesehen, die mit der Hohlwelle axial verbunden und drehfest gekoppelt ist. Die Anschlusswelle und die Hohlwelle können vorzugsweise axial miteinander verschraubt sein.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass von innen zu der Oberfläche des Gehäuses wenigstens ein Kanal führt, der innen mit wenigstens einer Kammer verbunden ist und am äußeren Ende zum Beispiel durch einen Verschluss verschließbar ist. Dann kann bei Bedarf außen eine externe Ausgleichseinrichtung angeschlossen werden. Ein eventuell im inneren der Dämpferwelle vorhandener Hohlraum kann durch einen Einsatz aufgefüllt werden.

Vorzugsweise ist an dem Gehäuse wenigstens ein Sensor und insbesondere wenigstens ein Winkelsensor und/oder wenigstens ein Wegsensor vorgesehen. In bevorzugten Ausgestaltungen können ein absoluter Winkel- oder Wegsensor und/oder ein relativer Winkeloder Wegsensor vorgesehen sein. Über einen z. B. ungenaueren absoluten Sensor ist dann immer ein ungefährer Wert zur

Verfügung, während mit dem relativen Sensor dann bei einer erfolgenden Bewegung ein genauer Wert ermittelt wird, der dann verwendet werden kann. Dadurch liegt beispielsweise nach einem Abschalten immer ein „ungefähr" richtiger Wert vor, mit dem die Steuerung zunächst begonnen werden kann.

An dem Gehäuse und insbesondere an einer Außenseite des Gehäuses ist vorzugsweise wenigstens ein mechanischer Anschlag

ausgebildet, der mit der Dämpferwelle zusammenwirkt und eine effektive Drehwinkelbegrenzung zur Verfügung stellt, ohne dass die Trennwände auf Block gehen. Das erleichtert die mechanische Auslegung der Festigkeit der Komponenten.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass ein Temperatursensor zur Erfassung einer Temperatur des magnetorheologischen Fluids vorgesehen ist. Mittels eines solchen Temperatursensors kann eine an die aktuell vorherrschende Temperatur angepasste Steuerung durchgeführt werden, sodass sich der Drehdämpfer unabhängig von der Temperatur des magnetorheologischen Fluids immer gleich verhält.

In allen Ausgestaltungen ist es besonders bevorzugt, dass der Dämpfungskreislauf des magnetorheologischen Fluids vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Dadurch wird ein besonders einfacher und kompakter Aufbau ermöglicht.

Vorzugsweise ist ein Winkelsensor vorgesehen, um ein Maß für eine Winkelposition der Dämpferwelle zu erfassen. Dadurch kann eine winkelabhängige Steuerung der Dämpfung erfolgen. Beispielsweise kann in der Nähe einer Endlage eine erhöhte Dämpfung eingestellt werden .

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass ein

Belastungssensor zur Erfassung eines Kennwerts für ein Drehmoment an der Dämpferwelle vorgesehen ist. Dadurch kann dann eine belastungsabhängige Steuerung erfolgen, um zum Beispiel den noch zur Verfügung stehenden Dämpferweg optimal auszunutzen.

In allen Ausgestaltungen ist es auch bevorzugt, dass wenigstens eine Sensoreinrichtung umfasst ist, welche wenigstens einen Positions- und/oder Abstandssensor zur Erfassung einer Position und/oder eines Abstands von umgebenden Objekten dient. Dabei ist die Steuereinrichtung vorzugsweise dazu ausgebildet und

eingerichtet, den Drehdämpfer in Abhängigkeit von den Sensordaten der Sensoreinrichtung zu steuern.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Fahrwerkkomponente umfasst wenigstens einen Drehdämpfer, wie zuvor beschrieben. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere auch als

Stabilisator eines Kraftfahrzeugs ausgebildet sein. Eine

erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst 2 relativ zueinander bewegbare Einheiten und wenigstens einen Drehdämpfer, wie er zuvor beschrieben wurde.

In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Vorrichtung eine Steuereinrichtung und eine Mehrzahl miteinander verbundener Drehdämpfer . Insbesondere eine Vorrichtung mit mehreren vernetzten Drehdämpfern ermöglicht vielfältige Anwendungen.

In allen Ausgestaltungen ermöglicht die Fahrwerkkomponente einen vielfältigen Einsatz. Ein erheblicher Vorteil der

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente besteht darin, dass die Verdrängereinrichtung des Drehdämpfers mit einem

magnetorheologischen Fluid als Arbeitsfluid ausgerüstet ist.

Dadurch kann von einer Steuereinrichtung gesteuert das Magnetfeld der Magnetfeldquelle in Echtzeit, d. h. in wenigen Millisekunden (kleiner 10 oder 20 ms) eingestellt werden und somit wird in Echtzeit auch das anliegende Bremsmoment an der Dämpferwelle eingestellt .

Der Drehdämpfer weist eine Verdrängereinrichtung auf. Die

Verdrängereinrichtung weist eine Dämpferwelle und rotierende Verdrängerkomponenten auf. Dabei ist eine Drehbewegung der

Dämpferwelle (kontrolliert und gesteuert) dämpfbar. Die

Verdrängereinrichtung enthält ein magnetorheologisches Fluid als Arbeitsfluid. Es ist wenigstens eine Steuereinrichtung

zugeordnet. Weiterhin ist wenigstens eine Magnetfeldquelle vorgesehen bzw. umfasst, die wenigstens eine elektrische Spule aufweist. Die Magnetfeldquelle ist über die Steuereinrichtung steuerbar und über das Magnetfeld ist das magnetorheologische Fluid beeinflussbar, um eine Dämpfung der Drehbewegung der

Dämpferwelle einzustellen.

Eine solche Fahrwerkkomponente mit einem Drehdämpfer ist in einem Fahrzeug sehr vorteilhaft. Ein Vorteil besteht darin, dass die Verdrängereinrichtung mit einem magnetorheologischen Fluid als Arbeitsfluid ausgerüstet ist. Dadurch kann von der

Steuereinrichtung gesteuert das Magnetfeld der Magnetfeldquelle in Echtzeit, d. h. in wenigen Millisekunden (kleiner 10 oder 20 ms) eingestellt werden und somit wird in Echtzeit auch das anliegende Bremsmoment an der Dämpferwelle eingestellt, wenn der Drehdämpfer ein entsprechendes Bremsmoment aufgeben soll. Der Aufbau des Drehdämpfers ist einfach und kompakt und benötigt wenig Bauteile, sodass die Fahrwerkkomponente mit dem Drehdämpfer kostengünstig herstellbar und in das Fahrzeug integrierbar ist.

Der Aufbau der erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente ist einfach und kompakt und benötigt wenig Bauteile, sodass der die

Fahrwerkkomponente selbst als (Groß-) Serienteil kostengünstig herstellbar ist. In allen Ausgestaltungen ist es möglich und bevorzugt, dass die Magnetfeldquelle wenigstens einen

(zusätzlichen) Dauermagneten umfasst. Durch einen Dauermagneten kann ein gezieltes statisches Magnetfeld erzeugt werden, um beispielsweise ein Grundmoment bestimmter Höhe zu erzeugen bzw. zur Verfügung zu stellen. Dieses Magnetfeld des Dauermagneten kann durch die elektrische Spule der Magnetfeldquelle gezielt verstärkt oder geschwächt werden, sodass das Magnetfeld

vorzugsweise beliebig zwischen 0 und 100 % eingestellt werden kann. Daraus resultiert ein entsprechendes Bremsmoment, welches ebenfalls vorzugsweise zwischen 0 % und 100 % eingestellt werden kann. Bei abgestelltem bzw. auf einen geringen Wert reduziertem Magnetfeld ist es möglich, ein geringes oder sehr geringes

Grundmoment zu erzeugen.

Möglich und bevorzugt ist es, die Magnetisierung des Dauermagneten durch wenigstens einen magnetischen Impuls einer elektrischen Spule dauerhaft zu verändern. Bei einer solchen Ausgestaltung wird der Dauermagnet durch magnetische Impulse der Spule so beeinflusst, dass die Feldstärke des Dauermagneten dauerhaft verändert wird. Dabei kann die dauerhafte

Magnetisierung des Dauermagneten durch den magnetischen Impuls der Magnetfelderzeugungseinrichtung auf einen beliebigen Wert zwischen Null und der Remanenz des Dauermagneten eingestellt werden. Auch die Polarität der Magnetisierung ist veränderbar. Ein magnetischer Impuls zur Einstellung einer Magnetisierung des Dauermagneten ist insbesondere kürzer als 1 Minute und

vorzugsweise kürzer als 1 Sekunde und besonders bevorzugt beträgt die Länge des Impulses weniger als 10 Millisekunden.

Als Effekt eines Impulses bleibt die Form und Stärke des Magnetfeldes in dem Dauermagneten dauerhaft erhalten. Die Stärke und Form des Magnetfeldes kann durch zumindest einen magnetischen Puls der Magnetfelderzeugungseinrichtung geändert werden. Durch ein gedämpftes magnetisches Wechselfeld kann eine

Entmagnetisierung des Dauermagneten erfolgen.

Als Material für solch einen Dauermagneten mit veränderbarer Magnetisierung eignet sich beispielsweise AINiCo, es können aber auch andere Materialien mit vergleichbaren magnetischen

Eigenschaften eingesetzt werden. Es ist zudem möglich, anstelle eines Dauermagneten den gesamten magnetischen Kreis bzw. Teile von ihm aus einer Stahllegierung mit starkem Restmagnetismus (hoher Remanenz) herzustellen.

Möglich ist es, mit dem Dauermagneten ein dauerhaftes statisches Magnetfeld zu erzeugen, welches durch ein dynamisches Magnetfeld der Spule überlagert werden kann, um die gewünschte Feldstärke einzustellen. Dabei kann durch das Magnetfeld der Spule der aktuelle Wert der Feldstärke beliebig verändert werden. Möglich ist auch der Einsatz zweier getrennt ansteuerbarer Spulen.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass der Dauermagnet zumindest teilweise aus einem hartmagnetischen Material besteht, dessen Koerzitivfeidstärke größer als IkA/m und insbesondere größer als 5kA/m und vorzugsweise größer als lOkA/m ist.

Der Dauermagnet kann zumindest teilweise aus einem Material bestehen, welches eine Koerzitivfeidstärke kleiner als 1000 kA/m und vorzugsweise kleiner als 500 kA/m und besonderes bevorzugt kleiner als 100 kA/m aufweist.

In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass wenigstens ein Energiespeicher vorgesehen ist. Insbesondere ist der

Energiespeicher wieder aufladbar. Der Energiespeicher ist insbesondere mobil ausgebildet und kann an dem Drehdämpfer angeordnet sein oder sogar darin integriert werden.

Beispielsweise kann der Energiespeicher als Akkumulator oder Batterie ausgeführt sein. Der Drehdämpfer kann auch zur Dämpfung einer Drehbewegung zwischen 2 Komponenten dienen, wobei zum Beispiel eine

Drehbewegung einer Autotür oder einer Heckklappe eines

Kraftfahrzeugs oder einer Flügeltour oder einer Motorhaube gedämpft wird. Möglich ist auch der Einsatz an einer Maschine, um daran Drehbewegungen zu dämpfen.

Die hier beschriebene Fahrwerkkomponente kann extrem kompakt bauen und sehr kostengünstig produziert werden. Durch die magnetische Abdichtung der Fahrwerkkomponente über das

magnetorheologische Fluid kann eine hohe Dichtwirkung erzielt werden. Es sind hohe Maximaldrücke von 100 bar und mehr

erreichbar .

Bei der erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente kann der

Kraftverlauf des Drehdämpfers stufenlos, variabel und sehr schnell über den an die elektrische Spule angelegten Strom geregelt werden.

Vorteilhaft kann die Fahrwerkkomponente auch mit einem Computer verknüpft werden, um die Fahrwerkkomponente einzustellen und/oder deren Arbeitsweise zu protokollieren. Im Computer wird dann die ideale Einstellung programmiert.

Es kann auch eine Bewegungsumsetzung von rotativ in linear oder umgekehrt über Hebel in andere Bewegungsformen erfolgen. Eine Verwendung ist auch an Minenschutzsitzen möglich. Die Erfindung kann zur Fahrwerksdämpfung von verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden. Dabei werden gegebenenfalls gebräuchliche Lineardämpfer durch die Rotationsdämpfer ersetzt, welche direkt oder indirekt in Verbindung mit den Fahrwerksteilen sind. Zum Beispiel kann der Rotationsdämpfer der Fahrwerkkomponente in einem Drehpunkt der Dreieckslenker oder Querlenker angebracht und mit diesen

wirkverbunden sein. Vorzugsweise ist der Drehdämpfer auch gleichzeitig die Lagerstelle für das verschwenkende

Fahrwerksteil . Dadurch wird eine sehr kompakte und kostengünstige Bauweise erreicht. Zudem wird durch die damit ganz unten angebrachten Massen der Gesamtschwerpunkt des Fahrzeuges Richtung Fahrbahn verschoben, was fahrdynamische Vorteile hat. Ein

Federbein baut immer nach Oben und erhöht den Schwerpunkt. Das Federbein reduziert so auch das Kofferraumvolumen bzw. bei zukünftigen Elektrofahrzeugen den horizontalen Platz für die Batterien/Akkus. Eine solche Fahrwerkkomponente mit einem flach bauenden Rotationsdämpfer ist von großem Vorteil.

Die Feder kann als Torsionsfeder, Spiralfeder, Blattfeder oder Luft-/Gasfeder mit den Fahrwerksteilen in Wirkverbindung sein.

Der Einsatz kann auch an einem Stabilisator erfolgen, wobei der Drehdämpfer zwischen 2 zueinander verstellbaren und insbesondere gegeneinander drehbaren Komponenten eines Stabilisators

angeordnet wird. Dabei werden eine Komponente mit einer ersten Seite und die andere Komponente mit der anderen Seite gekoppelt, sodass eine Relativdrehung der Stabilisatorkomponenten zueinander über den Drehdämpfer gesteuert dämpfbar, komplett entkoppelbar oder einstellbar ist. Dadurch kann ein aktiver Stabilisator zur Verfügung gestellt werden, der für unterschiedliche

Fahrbedingungen eingestellt werden kann. Wenn ein Rad zum

Beispiel ein Schlagloch überfährt, kann die eine Radseite von der anderen Radseite entkoppelt werden, was die Aufbaubewegungen reduziert und den Komfort erhöht. Bei einer Kurvenfahrt kann eine Wankstabilisierung durch gezieltes Dämpfen bzw. Verschränken der 2 Stabilisatorhälften erfolgen ( (Minimierung des Wankwinkels des Fahrzeugaufbaus ) . Eine variable Verteilung der RadaufStandslasten zwischen dem kurveninneren und kurvenäusseren Rad ist so auch möglich. Bevorzugt sind die beiden Hälften im stromlosen Zustand gekoppelt (z.B. mittels Permanentmagnet oder Remanenz im

Magnetfeldkreis ) und werden mittels Strom beliebig entkoppelt.

Mittels der erfinderischen Merkmale können selbst bei komplexen Konturen und Konturenübergange mit wenig technischem Aufwand und Kosten große Druckabfälle erzielt werden.

Eine weitere erfindungsgemäße Fahrwerkkomponente umfasst einen Drehdämpfer, ein Gehäuse, wenigstens eine Magnetfeldquelle und ein mit einem magnetorheologischen Fluid ausgerüstetes

Dämpfervolumen, welches durch wenigstens eine mit einer

Dämpferwelle verbundene Trenneinheit in wenigstens zwei

(variable) Kammern unterteilt wird. Zwischen der Trenneinheit und dem Gehäuse sind Spaltabschnitte ausgebildet. Es ist wenigstens eine Magnetfeldquelle mit wenigstens einer steuerbaren

elektrischen Spule umfasst. Das Gehäuse, die Magnetfeldquelle und die Trenneinheit sind dazu ausgebildet und eingerichtet, dass ein Magnetfeld der Magnetfeldquelle die wesentlichen Spaltabschnitte zwischen der Trenneinheit und dem Gehäuse durchflutet. In

Abhängigkeit von einer Stärke des Magnetfeldes wird insbesondere eine Stärke der Dämpfung eingestellt.

Es ist vorzugsweise wenigstens eine Trenneinheit vorgesehen, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Insbesondere ist ein

Spaltabschnitt zwischen der Trenneinheit und der Welle

ausgebildet, der von dem Magnetfeld der Magnetfeldquelle

durchflutbar ist.

Insbesondere ist die mit der Welle verbundene Trenneinheit als Schwenkflügel ausgebildet.

Vorteilhafter Weise sind zwischen dem Schwenkflügel und dem Gehäuse ein radialer Dämpfungsspalt und zwei axiale Dichtspalte ausgebildet .

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Dämpfen von Bewegungen einer Fahrwerkkomponente mit einem Drehdämpfer weist die

Fahrwerkkomponente bzw. der Drehdämpfer der Fahrwerkkomponente wenigstens eine Magnetfeldquelle und ein mit einem

magnetorheologischen Fluid ausgerüstetes Dämpfervolumen auf, welches durch wenigstens eine mit einer Dämpferwelle verbundene Trenneinheit in wenigstens zwei Kammern unterteilt wird. Zwischen der Trenneinheit und dem Gehäuse sind Spaltabschnitte

ausgebildet. Mit einem Magnetfeld der Magnetfeldquelle werden (bedarfsweise) die wesentlichen Spaltabschnitte zwischen der Trenneinheit und dem Gehäuse durchflutet, um die Dämpfung zu beeinflussen und insbesondere eine Stärke der Dämpfung

einzustellen. Die Magnetfeldquelle umfasst wenigstens eine steuerbare elektrische Spule und steuert über die Stärke des Magnetfeldes eine Stärke der Dämpfung. Das gesteuerte Magnetfeld wirkt in den wesentlichen Spaltabschnitten gleichzeitig. Damit wird nicht nur die Dämpfung gesteuert, sondern es wird auch die Stärke der Dichtung gesteuert und damit das Grundmoment

verändert. Das Grundmoment ist so bei kleinen Magnetfeldstärken erheblich geringer.

Grundsätzlich können Permanentmagnete zur Spaltabdichtung bei MRF überall angebracht werden, wie es in der US 6,318,522 Bl

beschrieben ist. Dabei kann ein Permanentmagnet oder es werden mehrere Permanentmagnete eingesetzt. Grundsätzlich wirken diese wie mechanische (Gummi-) Dichtelemente. Das geht auch auf einem verschwenkenden Bauteil und auch innen im Druckbereich. Möglich ist eine solche Abdichtung auch an rechteckigen Flächen. Eine derartige Abdichtung geht mit Elektrospulen (elektrischen Spulen) nicht oder nicht so einfach, da diese in den Magnetkreis

praktisch „mittig" integriert werden müssen. Vorzugsweise im drucklosen Bereich und mit fixen Kabeln und rund als Wickelteil. Somit ist die Anbringung viel komplizierter als bei

Permanentmagneten. Besonders, wenn man mit möglichst wenig elektrischen Spulen jeweils mehr als einen Spalt oder sogar alle Spalte beeinflussen will. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Spulen keinem Druck ausgesetzt und können normal gewickelt werden. In Summe ist die Konstruktion sehr einfach und

kostengünstig herstellbar. Außerdem ändert sich das Grundmoment mit der Stärke des erzeugten Magnetfeldes. Bei einem nur sehr geringen oder bei keinem Magnetfeld wird eine sehr geringe

Reibung eingestellt, da die Spalte groß sind.

In allen Ausgestaltungen kann man den Schwenkwinkel durch die Anzahl der Trenneinheiten bzw. die Flügelanzahl variieren. Bei einer Trenneinheit wird ein Schwenkwinkel von ca. 300 Grad erreicht. Bei zwei Trenneinheiten beträgt der Schwenkwinkel ca. 120 Grad und bei vier Flügeln ca. 40 Grad. Je mehr Trenneinheiten vorgesehen sin, desto größer ist das übertragbare Moment.

Es ist auch möglich, zwei oder mehrere Trenneinheiten

(Schwenkflügel) hintereinander zu schalten, also zu kaskadieren . Eine einzelne Trenneinheit ermöglicht ca. 300 Grad Schwenkwinkel. Wenn man die Ausgangswelle mit dem Gehäuse von einem zweiten Drehdämpfer verbindet, kommt man an der Ausgangswelle vom zweiten Drehdämpfer auf 600 Grad. Bei Anwendungen die mehr als 300 Grad benötigen kann man so den Schwenkwinkel erhöhen. Das kann bei geeigneter Verschachtelung Bauraum sparend verwirklicht werden.

Die Erfindung ist auch auf eine Fahrwerkkomponente ausgerichtet, die z. B. als steuerbarer Stabilisator oder Wankstabilisator für eine Radachse eines Fahrzeuges und insbesondere Kraftfahrzeuges ausgeführt ist, wobei ein solcher Stabilisator wenigstens einen Drehdämpfer und (wenigstens) zwei Stabilisatorstangen umfasst, von denen eine erste Stabilisatorstange mit ihrem distalen Ende zumindest mittelbar mit einem ersten Rad des Fahrzeuges verbunden ist und von denen die zweite Stabilisatorstange mit ihrem

distalen Ende zumindest mittelbar mit einem zweiten Rad

(insbesondere der gleichen Radachse) des Fahrzeuges verbunden ist, wobei eine der beiden Stabilisatorstangen mit einer

Dämpferwelle des Drehdämpfers und die andere der der beiden

Stabilisatorstangen mit dem Gehäuse des Drehdämpfers verbunden ist und dazu ausgebildet ist, eine relative Drehbewegung der beiden Stabilisatorstangen zueinander zu dämpfen. Dabei weist der Drehdämpfer ein Dämpfervolumen mit einem magnetorheologischen Fluid als Arbeitsfluid und wenigstens eine Magnetfeldquelle auf, um eine Dämpfung der Drehbewegung der beiden Stabilisatorstangen relativ zueinander zu dämpfen.

In einer Weiterbildung dieses Stabilisators umfasst der

Drehdämpfer eine Verdrängereinrichtung mit wenigstens zwei

Trenneinheiten, mit denen das Dämpfervolumen in wenigstens zwei variable Kammern unterteilt wird, und wobei wenigstens eine der Trenneinheiten eine mit dem Gehäuse verbundene Trennwand umfasst, und wobei wenigstens eine der Trenneinheiten eine mit der

Dämpferwelle verbundene Trennwand umfasst. Vorzugsweise ist zwischen der mit dem Gehäuse verbundenen Trenneinheit und der Dämpferwelle in radialer Richtung ein Spaltabschnitt ausgebildet. Insbesondere ist zwischen der mit der Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse in radialer Richtung ein

Spaltabschnitt ausgebildet. Zwischen der mit der Dämpferwelle verbundenen Trenneinheit und dem Gehäuse ist insbesondere in axialer Richtung wenigstens ein Spaltabschnitt ausgebildet.

Vorzugsweise durchtritt wenigstens ein wesentlicher Teil des Magnetfeldes der Magnetfeldquelle wenigstens zwei der angeführten Spaltabschnitte .

Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im

Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden .

In den Figuren zeigen:

Figur 1 ein Stabilisator als erfindungsgemäße

Fahrwerkkomponente ;

Figur 2 ein Fahrrad mit erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponenten;

Figur 3 einen Teilschnitt durch einen Drehdämpfer einer

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente ;

Figur 4 einen schematischen Schnitt durch einen Drehdämpfer einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente;

Figur 5 einen Schnitt durch einen anderen Drehdämpfer einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente ;

Figur 6 noch ein Ausführungsbeispiel eines Drehdämpfers einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente im Teilschnitt;

Figur 7 einen Schnitt durch den Drehdämpfer nach Figur 6; Figur 8 einen Schnitt durch einen anderen Drehdämpfer einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente ;

Figur 9 den Schnitt B - B aus Figur 8;

Figur 10 ein vergrößertes Detail aus Figur 9;

Figur 11 einen Querschnitt durch einen Drehdämpfer einer

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente mit einem eingezeichneten Magnetfeldverlauf;

Figur 12 einen anderen Querschnitt durch den Drehdämpfer nach

Figur 11 mit eingezeichneten Magnetfeldverlauf;

Figur 13 einen schematischen Querschnitt durch einen Drehdämpfer einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente;

Figur 14 eine Dämpferwelle für einen Drehdämpfer einer

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente in

unterschiedlichen Ansichten;

Figur 15 einen Schnitt durch einen Drehdämpfer noch einer

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente ;

Figur 16 einen schematischen Querschnitt durch einen Drehdämpfer einer weiteren erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente;

Figur 17 einen Drehdämpfer einer erfindungsgemäßen

Fahrwerkkomponente mit einem Torsionsstab;

Figur 18 einen Teilschnitt durch einen Drehdämpfer einer

weiteren erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente;

Figur 19 einen Querschnitt durch den Drehdämpfer der

Fahrwerkkomponente nach Fig. 18;

Figur 20 einen Längsschnitt durch den Drehdämpfer der

Fahrwerkkomponente nach Fig. 18; und Figur 21 einen alternative Ausführung des Drehdämpfers einer Fahrwerkkomponente nach Fig. 18.

Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente 100, die hier als Stabilisator für ein

Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Grundsätzlich sind dabei

unterschiedliche Ausführungsformen möglich.

In einer einfachen Ausgestaltung ist nur ein Drehdämpfer 1 vorgesehen, nämlich hier der Drehdämpfer lb. Die mit la und lc bezeichneten Bauteile dienen dann nur zu Lagerung der beiden Stabilisatorstangen 101 und 102 an der Karosserie eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personenkraftwagens oder eines Lkw oder eines sonstigen Fahrzeuges und haben eventuell keine weitere Funktion. Der Einsatz ist auch an Sonderfahrzeugen oder Panzern oder dergleichen mehr möglich.

In einer besonders einfachen Ausgestaltung ist die erste

Stabilisatorstange 101 mit ihrem distalen Ende 111 direkt oder indirekt und zumindest mittelbar mit einem ersten Rad des

Fahrzeuges verbunden. In entsprechender Weise ist die zweite Stabilisatorstange 102 mit ihrem distalen Ende 112 mit einem zweiten Rad des Fahrzeuges verbunden.

Die beiden Stabilisatorstangen 101 und 102 sind mit dem

Drehdämpfer lb verbunden, wobei eine der beiden

Stabilisatorstangen 101, 102 mit der Dämpferwelle 3 (vgl. Fig. 3) drehfest gekoppelt ist und wobei die andere der beiden

Stabilisatorstangen 102, 101 mit dem Gehäuse 12 (vgl. Fig. 3) verbunden ist.

Der Drehdämpfer lb ist nicht drehfest mit der Karosserie

verbunden. Der Drehdämpfer lb dient zur Dämpfung einer

Drehbewegung der beiden Stabilisatorstangen 101, 102 zueinander. Eine solche Relativbewegung tritt bei einer Geradeausfahrt eines Kraftfahrzeuges z. B. auf, wenn nur ein Rad über ein Hindernis oder durch ein Schlagloch fährt und sich dementsprechend anhebt oder absenkt. Wenn die beiden Stabilisatorstangen 101, 102 drehfest gekoppelt sind, führt das zu einer entsprechenden

Schwenkbewegung der jeweils anderen Stabilisatorstange. Bei einer Geradeausfahrt kann das zu einem unruhigeren Fahrverhalten führen, weshalb in solchen Fällen eine Entkopplung oder doch zumindest geringere Kopplung der beiden Räder einer Radachse vorteilhaft sein kann. Bei einer Kurvenfahrt ist eine Kopplung hingegen eher gewünscht.

Der steuerbare Drehdämpfer lb als Fahrwerkkomponente 100 ist hier vorteilhaft, da darüber eine Kopplungsintensität der beiden Stabilisatorstangen 101, 102 (feinfühlig) steuerbar ist. Je nach der Intensität eines Magnetfeldes einer Magnetfeldquelle 8 des Drehdämpfers kann das magnetorheologische Fluid in der

Verdrängereinrichtung 2 des Drehdämpfers lb beeinflusst werden, um die Kopplungsintensität der beiden Stabilisatorstangen 101, 102 einzustellen.

Dabei kann eine (nahezu) vollständige Entkopplung eingestellt werden, bei der nur noch ein sehr geringes Grundmoment wirkt. Es kann auch eine (nahezu) starre Verbindung eingestellt werden, bei der nur noch die gegebenenfalls geringe Torsionswirkung der Stabilisatorstangen 101, 102 wirkt.

So kann mit der Fahrwerkkomponente 100 die linke von der rechten Radseite entkoppelt werden. Es kann eine multifunktionelle

Federratenschaltung und/oder eine Niveauverstellung erreicht werden. Es ist auch über das Sägezahnprinzip und das

Freilaufprinzip mit Nutzung der Karosseriebewegung eine

Niveauverstellung möglich.

In einer ersten Ausführungsform werden Drehmomente von bis zu und größer als 1.000 Nm erreicht, wobei der maximale Schwenkwinkel größer 25° beträgt und 30°und mehr erreichen kann.

Ein Vorteil ist, dass ein einfacher Aufbau vorliegt. Praktisch bildet der Drehdämpfer eine direkte MRF-Kupplung, d. h. zwei zueinander verschwenkende Bauteile des Aktors erzeugen das

Drehmoment ohne den Einsatz eines Getriebes. Das System ist einfach, robust und spielfrei. Dabei wird nur ein relativ geringes Gewicht von ca. 2.500 bis etwa 4.000g benötigt. Die Länge des Drehdämpfers beträgt bei einem Durchmesser von (etwa) 85 mm ca. 150 mm. Die Betriebsspannung kann wählbar sein.

Sehr vorteilhaft ist, dass Schaltzeiten = < 10 ms beim Umschalten vom Minimum auf Maximum erreichbar sind. Dadurch kann während der Fahrt auf z. B. Schlaglöcher reagiert werden. Der Arbeitsbereich kann variabel sein und beträgt in einem Beispiel zwischen etwa 50 Nm und 1.000 Nm und kann auch größer oder kleiner sein.

Es ist nicht nur ne maximale Kopplung oder eine Freigabe möglich, sondern sind auch beliebig viele (Zwischen-)

SchaltStellungen rch eine Variation des Stromes wählbar.

In einer anderen Ausführungsform werden drei Drehdämpfer 1 an der Fahrwerkkomponente 100 eingesetzt, nämlich die Drehdämpfer la, lb und lc. Der Drehdämpfer lb arbeitet dabei, wie zuvor beschrieben und koppelt wahlweise die beiden Stabilisatorstangen 101, 102 mehr oder weniger drehfest miteinander.

Die beiden anderen Drehdämpfer la und lc sind mit ihrem Gehäuse an der Karosserie befestigt. Die Drehdämpfer la und lc können deshalb auch die Lagerung der Stabilisatorstangen 101 und 102 übernehmen. Die Stabilisatorstange 101 bildet die Dämpferwelle des Drehdämpfers la und die Stabilisatorstange 102 bildet die Dämpferwelle des Drehdämpfers lc. Damit ist eine wahlweise

Fixierung der Stabilisatorstangen 101 und 102 an den Positionen der Drehdämpfer la und lc möglich.

Werden die beiden Drehdämpfer la und lc nicht bestromt, so kann eine Steuerung der Kopplung über den Drehdämpfer lb erfolgen, wie zuvor beschrieben.

Werden die Drehdämpfer la und lc hingegen (voll) bestromt, so können sich die distalen Enden 111 und 112 der

Stabilisatorstange 101 und 102 nur noch aufgrund ihrer

Torsionssteifigkeit (etwas) tordieren. Da die Länge bis zum jeweiligen distalen Ende kurz ist, liegt eine hohe

Federsteifigkeit der Torsionsfeder vor.

Es ist auch möglich, dass die Drehdämpfer la und lb bestromt werden, während der Drehdämpfer lc nicht bestromt wird. Dann ist die Torsionssteifigkeit der Stabilisatorstange 101 zum distalen Ende 111 aufgrund der kurzen freien Länge gering. Für das andere Rad ergibt sich aber eine erheblich längere und somit weichere Torsionsfeder, die durch die gesamte Stabilisatorstange 102 und auch durch den Teil der Stabilisatorstange 101 zwischen den Drehdämpfern la und lb gebildet wird. Dann wird ein Ein- oder Ausfedern des ersten Rades stärker gedämpft als ein Ein- oder Ausfedern des zweiten Rades an dem distalen Ende 112.

Wenn einer der Drehdämpfer la oder lc „aktiv" ist, wird der Drehdämpfer bestromt (kuppelt) und leitet das Drehmoment an die Karosserie weiter.

Wenn der Drehdämpfer lb „aktiv" ist, leitet der Drehdämpfer lb das Moment von einer Stabilisatorseite zur anderen

Stabilisatorseite. Die Höhe des Momentes hängt von der

Stromstärke ab (variabel) .

Wenn die Drehdämpfer la und lc aktiv sind, wird die Kraft bzw. das Drehmoment vom Rad über den jeweiligen Dämpfer an die

Karosserie abgeleitet. Der kurze Hebelarm wirkt wie eine

unterstützende Feder (Federratenschaltung) .

Sind (nur) die Drehdämpfer la und lb aktiv, so erfolgt der Kraft- /Drehmomentfluss vom Rad kommend über den Drehdämpfer la. Es liegt eine Kombination aus einer steiferen und einer etwas weicheren Feder-/Dämpfereinheit vor (Federratenschaltung) .

Entsprechend können auch (nur) die Drehdämpfer lb und lc aktiv sein. Dann liegt die gleiche Funktion wie zuvor vor, aber seitlich gespiegelt.

Ist nur der Drehdämpfer lb aktiv, wird eine klassische Stabilisatorfunktion erfüllt, wobei aber ein Öffnen (Abschalten) des Drehdämpfers lb die linke Radseite zur rechten Radseite entkoppelt .

Figur 2 zeigt ein Zweirad und insbesondere ein Fahrrad mit erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponenten 100, wobei Drehdämpfer 1 enthalten sind. Mit den Drehdämpfern 1 kann ein Einfedern des Vorderrades und auch des Hinterrades gezielt gesteuert werden.

Das Fahrrad 120 umfasst zwei Räder 122, die jeweils schwenkbar am Rahmen bzw. der Gabel gehalten sind, um Stöße zu dämpfen. Die jeweils vollständig hochgeschwenkte Position kann auch verwendet werden, um das Fahrrad Platz sparend zu transportieren. Das vollständige Verschwenken kann einfach angesteuert werden. Bei minimalem Kraftaufwand kann dann das jeweilige Rad in die obere Transportposition 125 verschwenkt werden. Oder es ist ein

Mechanismus vorgesehen, um das Verschwenken für den Transport vorzusehen. Zuvor wird das Rad vorzugsweise entnommen. Dann entspricht die Länge 126 des Fahrrads praktisch nur wenig mehr als der Länge von Lenker zu Sattel.

Der maximale Schwenkwinkel 124 wird hier konstruktionsbedingt durch das Fahrrad begrenzt. Die Fahrwerkkomponenten werden hier durch eine Rahmenkomponente (Rahmen oder Gabel) , den Drehdämpfer und die zugehörigen Streben zur Aufnahme eines Rades 122

gebildet .

Moderne Fahrräder, besonders mit den größer werdenden

Rädern/Felgen, benötigen viel Platz für den Transport. E-Bikes werden zudem schwerer und benötigen nochmals mehr Platz. Durch das Wegklappen der Schwingen wird viel weniger Platz benötigt. Das (teure) Fahrrad oder auch mehrere Fahrräder können so im Innenraum transportiert werden, was ein sehr großer

Komfortvorteil ist. Der Kunde erkauft sich dies aber nicht mit einer technisch nachteiligen Lösung, sondern mit einer

hochwertigen Lösung mit einem vollelektronischen Fahrwerk.

Durch den Wegfall der Schwingenteile am Hinterrad wird Gewicht gespart. Durch den Wegfall der Lineardichtungen und

konzeptbedingt liegt eine geringere Grundreibung vor.

Konzeptbedingt und wegen der Dichtungen (Rotation statt Längs) wird ein größerer nutzbarer Arbeitsbereich zur Verfügung

gestellt .

Die Fahrwerkkomponente ist robust und einfach und bietet eine gute Performance und ist weiterhin leicht und kostengünstig. Es ergeben sich auch sichtbare und leicht erklärbare Vorteile im Geschäft. Durch die andere Konstruktion ergibt sich ein

Alleinstellungsmerkmal. Die Einzelteile können aus verschiedenen Materialien bestehen.

Figur 3 zeigt einen Teilschnitt eines Drehdämpfers einer

Fahrwerkkomponente 100, der in dem Beispiel aus Figur 1 und in dem Beispiel nach Figur 2 prinzipiell Anwendung findet. Der Drehdämpfer 1 der Fahrwerkkomponente 100 verfügt über ein Gehäuse 12 und eine Dämpferwelle 3, die gegeneinander verschwenkbar ausgebildet sind. Die Dämpferwelle 3 ist drehbar in dem Gehäuse 12 über Gleitlager 44 gelagert. Das Gehäuse 12 besteht hier aus drei Abschnitten bzw. Gehäuseteilen, nämlich einem ersten Endteil 22 und einem zweiten Endteil 24 am anderen Ende und einem dazwischen angeordneten Mittelteil 23. Hier stellt jeder Teil bzw. jeder Bereich ein separates Bauteil dar, die bei der Montage miteinander verbunden werden. Möglich ist es aber auch, dass die drei Gehäuseteileabschnitte bzw. Bereiche eines einzelnen oder zweier Bauteile bilden.

In den beiden Endteilen 22 und 2 4 ist jeweils eine umlaufende elektrische Spule 9 aufgenommen, die zur Erzeugung des für die Dämpfung benötigten Magnetfeldes sorgt. Der Innenraum des

Drehdämpfers 1 stellt ein Dämpfervolumen 60 zur Verfügung. In dem Gehäuse ist eine Verdrängereinrichtung 2 ausgebildet, die

Trenneinheiten 4 und 5 umfasst. Die Trenneinheiten 4 und 5 trennen das Dämpfervolumen 60 in zwei oder mehr Kammern 61 und 62. Dabei ist die Trenneinheit 4 als Trennwand ausgebildet und fest mit dem Gehäuse 12 verbünden. Die Trenneinheit 5 ist ebenfalls als Trennwand oder als Schwenkflügel ausgebildet und ist fest mit der Dämpferwelle 3 verbunden. Vorzugsweise ist die Trenneinheit 5 einstückig mit der Dämpferwelle 3 ausgebildet. Das Dämpfervolumen 60 ist hier mit magnetorheologischen Fluid 6 gefüllt. Eine Abdichtung des Dämpfervolumens 60 nach außen erfolgt über eine Dichtung 28 in dem Gehäuseteil 22. Bei einer Schwenkbewegung verdrängen die Trenneinheiten 4 und 5 das in dem Dämpfervolumen enthaltene magnetorheologische Fluid (MRF) , sodass das MRF zum Teil von der einen Kammer in die andere überströmt.

Die Magnetfeldquelle 8 in dem Gehäuseteil 22 besteht hier aus elektrischen Spulen 9 und kann weiterhin wenigstens einen

Dauermagneten 39 umfassen, die jeweils ringförmig ausgebildet sind und in dem Gehäuseteil 22 aufgenommen sind. Hier im

Ausführungsbeispiel sind in beiden Endteilen elektrische Spulen 9 und gegebenenfalls auch Dauermagneten 39 vorgesehen. Der

Dauermagnet 39 gibt eine bestimmte Magnetfeldstärke vor, die über die elektrische Spule 9 moduliert werden kann und so aufgehoben oder verstärkt werden kann.

In das Dämpfervolumen 60 ragen hier zwei Trenneinheiten 4 von dem Gehäuse radial nach innen. Die Trenneinheiten 4 bilden Trennwände und begrenzen so die mögliche Drehbewegung der Dämpferwelle 3, an der ebenfalls 2 Trenneinheiten 5 ausgebildet sind, die von der Dämpferwelle radial nach außen ragen. Durch Drehen der

Dämpferwelle 3 werden die Trennwände 5 verschwenkt, die hier Schwenkflügel bilden.

Die elektrischen Spulen 9 sind hier im Ausführungsbeispiel radial relativ weit außen angeordnet und werden hier axial nach innen jeweils von einem magnetisch nicht oder nur schlecht leitenden Ring 20 begrenzt, der zu Formung des Magnetfeldverlaufes dient. Der Ring 20 weist eine hohlzylindrische Form auf.

In den Trenneinheiten 5 sind hier Verbindungskanäle 63 kennbar, die bei der Erläuterung von Figur 5 und 14 noch näher chrieben werden . Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch einen einfach aufgebauten Drehdämpfer 1 einer Fahrwerkkomponente 100. Die

Verdrängereinrichtung umfasst hier nur eine (einzige)

Trenneinheit 4, die sich radial nach innen von dem Gehäuse aus in das Dämpfervolumen 60 hinein erstreckt. Im Inneren des Gehäuses ist die Dämpferwelle 3 drehbar aufgenommen, an der sich hier auch nur eine Trenneinheit 5 radial nach außen erstreckt. Durch die als Trennwände dienenden Trenneinheiten 4 und 5 der

Verdrängereinrichtung 2 wird das Dämpfervolumen 60 in zwei

Kammern 61 und 62 variabel aufgeteilt. Bei einer Drehung der Dämpferwelle in UhrZeigerrichtung wird das Volumen der Kammer 61 verkleinert und das Volumen der Kammer 62 vergrößert, während bei einer umgekehrten Drehbewegung sich das Volumen der Kammer 61 entsprechend vergrößert.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch ein anderes

Ausführungsbeispiel, wobei hier jeweils zwei Trenneinheiten an dem Gehäuse und der Dämpferwelle 3 befestigt sind. Die jeweils symmetrisch angeordneten Trenneinheiten 4 und 5 ermöglichen so eine Schwenkbewegung der Dämpferwelle 3 um nahezu 180°. Zwischen den einzelnen Trenneinheiten 4 und 5 werden zwei Kammern 61 und 61a und 62 und 62a gebildet. Wird die Dämpferwelle 3 im

Uhrzeigersinn gedreht, bilden die Kammern 61 und 61a die

Hochdruckkammern, während die Kammern 62 und 62a dann

Niederdruckkammern sind.

Um einen Druckausgleich zwischen den beiden Hochdruckkammern 61 und 61a zu bewirken, sind entsprechende Verbindungskanäle 63 zwischen den Kammern 61 und 61a und 62 und 62a vorgesehen.

Zwischen dem radial äußeren Ende der Trenneinheiten 5 und dem Innenumfang des prinzipiell zylinderförmigen Dämpfervolumens 60 ist ein radialer Spalt 27 ausgebildet, der hier als

Dämpfungskanal 17 dient. Des weiteren sind radiale Spalte 26 zwischen dem radial inneren Ende der Trenneinheiten 4 und der Dämpferwelle 3 ausgebildet. Die Spalte 26 sind dabei so bemessen, dass eine einwandfreie Drehbarkeit der Dämpferwelle 3 ermöglicht wird und dass ein Verklemmen der magnetorheologischen Partikel in dem magnetorheologischen Fluid innerhalb des Dämpfervolumens 60 an den Spalten 26 zuverlässig vermieden wird. Dazu muss der Spalt 26 wenigstens eine größere Spalthöhe aufweisen als der größte Durchmesser der Partikel in dem magnetorheologischen Fluid.

Ein derartig großer Spalt 26 in der Größe von etwa 10 μιη bis 30 μιη würde normalerweise dafür sorgen, dass ein erheblicher

Leckagestrom durch den Spalt 26 fließt. Dadurch würde ein hoher Druckaufbau in den Kammern 61 bzw. 62 effektiv verhindert. Das wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, dass der Spalt 26 ebenfalls mit einem magnetischen Feld beaufschlagt wird, sodass auch eine magnetorheologische Abdichtung des Spaltes 26 erfolgt, wenigstens, wenn ein Bremsmoment angelegt werden soll. Dadurch erfolgt eine zuverlässige Abdichtung, sodass ein Druckverlust weitestgehend vermieden werden kann.

Figur 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer

erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente 100 mit einem Drehdämpfer 1. Der Drehdämpfer 1 verfügt über eine Dämpferwelle 3, die in einem Gehäuse 12 drehbar gelagert ist. Die Dämpferwelle 3 bzw. das Gehäuse sind mit relativ zueinander verschwenkbaren Anschlüssen 11 und 13 verbunden.

Das Dämpfervolumen 60 wird durch Trenneinheiten 4 und 5 wieder in Kammern 61 und 62 aufgeteilt, so wie es bei dem

Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 der Fall ist.

Auch hier besteht das Gehäuse 12 aus 3 Gehäuseabschnitten oder Gehäuseteilen, wobei in den axial äußeren Gehäuseteilen jeweils eine elektrische Spule 9 zur Erzeugung des benötigten

Magnetfeldes aufgenommen ist.

Über einen Stromanschluss 16 wird der Drehdämpfer 1 mit

elektrischer Energie versorgt. Eine Sensoreinrichtung 40 dient zur Erfassung der Winkelposition. Außerdem ist es möglich, ein Maß für eine Temperatur des magnetorheologischen Fluids mit der Sensoreinrichtung zu erfassen. Die Weiterleitung der Signale erfolgt über die Sensorleitung 48.

Die Trenneinheit 4 ist ortsfest in dem Gehäuse 12 aufgenommen und wird vorzugsweise bei der Montage in das Gehäuse eingesetzt und damit fest verbunden. Um einen magnetischen Kurzschluss in den Bereichen der Trenneinheit 4 zu verhindern, wird vorzugsweise ein Isolator 14 zwischen der Trenneinheit 4 und den Gehäuseteilen 22 bzw. 24 vorgesehen.

In Figur 6 ist die Ausgleichseinrichtung 30 zu sehen, die eine Luftkammer 32 umfasst, die nach außen durch einen Deckel 35 abgeschlossen wird. Nach innen hin schließt sich an die

Luftkammer 32 der Trennkolben 34 an, der die Luftkammer 32 von dem Ausgleichsvolumen 29 trennt. Das Ausgleichsvolumen 29 ist mit magnetorheologischen Fluid gefüllt und stellt einen Ausgleich bei Temperaturschwankungen zur Verfügung. Außerdem dient das

Ausgleichsvolumen 29 als Reservoir für Leckageverluste, die sich im laufenden Betrieb ergeben.

Figur 7 zeigt einen Querschnitt durch den Drehdämpfer nach Figur 6, wobei hier erkennbar ist, dass jeweils 2 sich

gegenüberliegende Trenneinheiten 4 bzw. 5 in dem Gehäuse

angeordnet sind bzw. an der Dämpferwelle 3 befestigt sind.

Zwischen den einzelnen Trenneinheiten 4 und 5 ergeben sich in dem Dämpfervolumen 60 Kammern 61 bzw. 61a und 62 bzw. 62a. Dadurch, dass jeweils zwei Trenneinheiten 4 bzw. 5 eingesetzt werden, kann das einwirkende Drehmoment verdoppelt werden. Das

Ausgleichsvolumen 29 ist über einen Kanal 36 angeschlossen.

Der Kanal 36 wird am Rand der Trenneinheit 4 in das

Dämpfervolumen 60 geführt, damit auch bei maximaler

Schwenkbewegung zwischen der Dämpferwelle 3 und dem Gehäuse 12 eine Verbindung mit dem Ausgleichsvolumen 29 zur Verfügung steht. In dieser Ausgestaltung muss das Ausgleichsvolumen unter den maximalen Betriebsdruck vorgespannt werden, indem die Luftkammer 32 mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt wird. Die

Vorspannung kann auch durch ein mechanisches Element wie eine Spiralfeder aufgebracht werden.

Figur 8 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrwerkkomponente 100 mit einem Drehdämpfer 1, wobei der Drehdämpfer wiederum über jeweils zwei Trenneinheiten 4 und 5 verfügt, die jeweils mit dem Gehäuse bzw. der Dämpferwelle 3 verbunden sind. Auch hier sind zwei elektrische Spulen vorgesehen, die in der Darstellung gemäß Figur 8 aber nicht sichtbar sind, da sie einmal vor und einmal hinter der Schnittebene angeordnet sind.

Radial außen ist zwischen der inneren Gehäusewand und dem radial äußeren Ende der Trennelemente 5 ein Spalt 27 ausgebildet, der zur Dämpfung mit einem entsprechenden Magnetfeld beaufschlagt wird. Radial innen ist zwischen dem inneren Ende der

Trennelemente 4 und der Dämpferwelle 3 jeweils ein Spalt 26 ausgebildet, der über ein Magnetfeld abgedichtet wird.

Im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist hier das Ausgleichsvolumen zentrisch angeschlossen . Das

Ausgleichsvolumen 29 wird über den Kanal 36 mit dem Inneren einer Trenneinheit 4 verbunden.

Figur 9 zeigt den Querschnitt B - B aus Figur 8 und Figur 10 zeigt ein vergrößertes Detail aus Figur 10. Der Kanal 36 ist schematisch in Figur 10 eingezeichnet und ist mit einem Kanal verbunden, in dem eine Ventileinheit 31 angeordnet ist, die hier als Doppelventileinheit ausgebildet ist. Die Ventileinheit 31 umfasst zwei Ventilköpfe 31a an den gegenüberliegenden Enden des Kanals. Dichtungen 33 dienen zur Abdichtung, wenn der jeweilige Ventilkopf 31 in seinem Ventilsitz angeordnet ist. Der Kanal 36 mündet in einem Zwischenbereich.

Auf der Seite, auf der der größere Druck vorherrscht, wird der Ventilkopf 31 der Ventileinheit 31 in den entsprechenden

Ventilsitz gedrückt. Auf der andern Seite hebt dadurch der

Ventilkopf 31a von dem Ventilsitz ab und ermöglicht eine freie Strömungsverbindung zu dem Kanal 36 und somit zu dem Ausgleichsvolumen 29. Dadurch können Temperaturschwankungen ausgeglichen werden. Außerdem wird beim Auftreten von

Leckageverlusten magnetorheologisches Fluid aus dem

Ausgleichsvolumen in das Dämpfervolumen überführt.

Ein Vorteil dieser Konstruktion ist, dass das Ausgleichsvolumen nur unter einem relativ geringen Vorspannungsdruck von 2, 3 oder 4 oder 5 bar vorgespannt sein muss, da das Ausgleichsvolumen immer mit der Niederdruckseite und nicht mit der Hochdruckseite des Drehdämpfers verbunden ist. Eine solche Ausgestaltung verringert die Belastung auf die Dichtungen und erhöht die

Langzeitstabilität. Wird das Ausgleichsvolumen mit der

Hockdruckseite verbunden, kann ein Vorspanndruck von 100 und mehr bar sinnvoll sein.

Figur 11 und 12 zeigen Querschnitte durch einen Drehdämpfer 1 einer Fahrwerkkomponente 100, wobei unterschiedliche Querschnitte dargestellt sind. Figur 11 zeigt einen Querschnitt, wobei die mit dem Gehäuse verbundenen Trenneinheiten 4 im Schnitt dargestellt sind. Durch den magnetischen Isolator zwischen den

Gehäuseseitenteilen 22 und 24 und der Trennwand 4 bedingt ergibt sich der eingezeichnete Verlauf der Magnetfeldlinie. Dabei durchtreten die Magnetfeldlinien den radial inneren Spalt 26 zwischen dem inneren Ende der Trenneinheiten 4 und der

Dämpferwelle 3 und dichten somit dort den Spalt zuverlässig ab. Wenn das Magnetfeld ausgeschaltet wird, wird auch die Dämpfung reduziert und es ergibt sich eine niedrige Grundreibung.

Im Schnitt gemäß Figur 11 sind auch die Gleitlager 44 zur

Lagerung der Schwenkwelle und die Dichtungen 28 zur Abdichtung des Innenraums zu erkennen.

Figur 12 zeigt einen Querschnitt durch einen Drehdämpfer 1 einer Fahrwerkkomponente 100, wobei hier der Schnitt durch die

Dämpferwelle 3 und eine damit verbundene Trenneinheit 5 verläuft. Die andere mit der Dämpferwelle 3 verbundene und

gegenüberliegende Trenneinheit 5 ist hier nicht geschnitten dargestellt. Auch in Figur 12 ist beispielhaft der Verlauf einer Magnetfeldlinie eingezeichnet. Hier wird deutlich, dass die Axialspalte 25 zwischen der Trenneinheit 5 und den Gehäuseteilen 22 und 24 durch das Magnetfeld abgedichtet werden. Des weiteren wird auch der radiale Spalt 27 zwischen einem radial äußeren Ende der Trenneinheit 5 und dem Gehäuse mit dem Magnetfeld

beaufschlagt, sodass dort die magnetorheologischen Partikel verketten und den Spalt abdichten.

Figur 13 zeigt nochmals einen schematischen und nicht

maßstäblichen Querschnitt durch eine Dämpfereinrichtung 1 einer Fahrwerkkomponente 100, wobei hier in der oberen Hälfte ein Schnitt durch die Dämpferwelle 3 und die damit verbundene

Trenneinheit 5 dargestellt ist, während in der unteren Hälfte ein Schnitt durch die mit dem Gehäuse verbundene Trenneinheit 4 eingezeichnet ist. Beispielhaft sind jeweils Magnetfeldlinien eingezeichnet. Zwischen der Trenneinheit 4 und der Dämpferwelle besteht ein dünner Spalt 26, der vorzugsweise einer Spalthöhe zwischen etwa 10 und 50 μιη aufweist. In axialer Richtung liegt die Trenneinheit 4 dicht an den seitlichen Gehäuseteilen an.

Zwischen der Trenneinheit 5 und dem Gehäuse 12 besteht ein radialer Spalt 27 und an den beiden axialen Stirnseiten jeweils ein axialer Spalt 25.

In der Regel sind die Axialspalte 25 mit einer erheblich

geringeren Spalthöhe versehen als der radiale Spalt 27. Die Spaltweite der axialen Spalte 25 ist vorzugsweise ähnlich wie die Spaltweite der radialen Spalte 26 und beträgt vorzugsweise zwischen etwa 10 und 30 μιη. Die radiale Spaltweite 27 ist vorzugsweise erheblich größer und liegt vorzugsweise zwischen etwa 200 μιη und 2 mm und besonders bevorzugt zwischen etwa 500 μιη und 1 mm.

Bei der Verschwenkung der Dämpferwelle 3 wird das Volumen einer Kammer verkleinert und dass der anderen Kammer vergrößert. Dabei muss das magnetorheologische Fluid im Wesentlichen durch den Spalt 27 von der einen in die andere Kammer übertreten. Der Spalt 27 dient hier als Dämpfungskanal 17. Wie in Figur 13 anschaulich zu erkennen, wird der Dämpfungskanal 17 von den Magnetfeldlinien durchtreten, sodass dort ein variabler Strömungswiderstand erzeugt werden kann.

Auch die Axialspalte 25 werden durch das Magnetfeld abgedichtet, jedenfalls dann, wenn dessen Magnetfeld so stark gewählt wird, dass es nicht mehr allein durch die Dämpferwelle 3 geleitet wird. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass mit stärker werdendem Magnetfeld das gesamte Magnetfeld nicht mehr durch die

Dämpferwelle 3 geleitet wird, sondern auch axial den Axialspalt 25 durchtritt und somit mit zunehmender Stärke den vollständigen Axialspalt 25 abgedichtet. Mit einer entsprechenden Feldstärke wird entsprechend abgedichtet.

Wie schon zuvor beschrieben, dienen in diesem Fall die hier magnetisch nicht leitenden Ringe 20 dazu, einen magnetischen Kurzschluss an der elektrischen Spule 9 zu verhindern.

Figur 14 zeigt verschiedene Ansichten der mit zwei Trenneinheiten ausgerüsteten Dämpferwellen 3, wobei sich die Trenneinheiten 5 und 5a diagonal gegenüberliegen, sodass sich ein symmetrischer Aufbau ergibt. In Figur 14 sind die zwei Verbindungskanäle 63 zu erkennen, die jeweils 2 gegenüberliegende Kammern 61 und 61a bzw. 62 und 62a miteinander verbinden. Um einen Druckausgleich zwischen den beiden Hochdruckkammern und den beiden

Niederdruckkammern zu ermöglichen, während ein Druckaustausch bzw. ein Fluidaustausch von einer Hochdruckkammer und einer

Niederdruckkammer nur über den Dämpfungskanal 17 möglich ist.

Figur 15 zeigt einen Querschnitt durch einen Drehdämpfer 1 einer weiteren Fahrwerkkomponente 100. Dieser Drehdämpfer und somit auch die Fahrwerkkomponente 100 bauen besonders klein. Der

Drehdämpfer 1 aus Figur 15 kann in allen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden und ist vom Aufbau grundsätzlich gleich. Im Schnitt zu sehen sind die mit dem Gehäuse verbundenen

Trenneinheiten 4. Durch den magnetischen Isolator 14 zwischen den Gehäuseseitenteilen 22 und 24 und der Trennwand 4 bedingt ergibt ein Verlauf der Magnetfeldlinien ähnlich zur Figur 11. Wenn das Magnetfeld ausgeschaltet wird, wird auch hier die Dämpfung reduziert und es ergibt sich eine niedrige Grundreibung. Der Ring 20 ist hier magnetisch leitend ausgebildet, um im Bereich des Trennelementes 5 eine sichere Abdichtung der seitlichen

Axialspalte 26 zu gewährleisten. Die Abdichtung wird sicher erreicht, wenn eine ausreichende magnetische Feldstärke vorliegt. Auch hier sind wie in Figur 11 die Gleitlager 44 zur Lagerung der Schwenkwelle und die Dichtungen 28 zur Abdichtung des Innenraums zu erkennen.

Die elektrischen Spulen 9 sind radial in dem Bereich des

Dämpfervolumens angeordnet. Im Bereich der Schwenkflügel wird durch die mit einem Hohlzylinder versehene Kegelstumpfform der Ringe 20 eine sichere Abdichtung auch der seitlichen Axialspalte 26 erreicht. Die hier aus magnetisch leitenden Material

bestehenden Ringe 20 sorgen für eine zuverlässige Abdichtung der axialen Dichtspalte 26 im Bereich der Schwenkflügel bzw.

Trennelemente 5.

Figur 16 zeigt eine Variante ähnlich Figur 7, wobei hier jeweils wieder zwei Trenneinheiten an dem Gehäuse und der Dämpferwelle 3 befestigt sind. Die jeweils symmetrisch angeordneten

Trenneinheiten 4 und 5 ermöglichen so eine Schwenkbewegung der Dämpferwelle 3 um fast 180°. Zwischen den einzelnen

Trenneinheiten 4 und 5 werden jeweils zwei Hochdruckkammern und zwei Niederdruckkammern gebildet. Die Trenneinheiten 4 und 5 sind hier abgerundet und strömungsgünstig ausgebildet, damit kein Strömungsabriss erfolgt und damit unerwünschten Ablagerungen aus dem magnetorheologischen Fluid vermieden werden. Es ist auch eine Ausgleichseinrichtung 30 mit einem Ausgleichsvolumen 29

vorgesehen .

Figur 17 zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel, wobei hier der Drehdämpfer 1 der Fahrwerkkomponente 100 zusätzlich mit einer Feder in Form eines Torsionsstabes ausgerüstet ist. Die Fahrwerkkomponente kann beispielsweise an einem Kraftfahrzeug an einem Stabilisator eingesetzt werden. Dabei wird die Dämpferwelle mit einer Seite und das Gehäuse mit der anderen Seite gekoppelt, sodass eine Relativbewegung bzw. Relativdrehung der

Stabilisatorkomponenten zueinander über den Drehdämpfer 1 gesteuert dämpfbar ist. Die Komponenten können einstellbar und auch komplett entkoppelbar sein. Dadurch wird ein aktiver

Stabilisator zur Verfügung gestellt, der für unterschiedliche Fahrbedingungen eingestellt werden kann.

In Figur 17 ist weiterhin die Dämpferwelle 3 hohl ausgeführt. Im Inneren der Dämpferwelle ist die Feder in Form von zum Beispiel einem Torsionsstab angeordnet, sodass eine Rückstellung durch die Federkraft der Feder 47 möglich ist.

Figur 18 zeigt einen Drehdämpfer 1 einer weiteren Fahrwerkkomponente 100 in einem Teilschnitt, wobei der Drehdämpfer 1 der Fahrwerkkomponente 100 grundsätzlich genauso funktioniert wie z. B. der Drehdämpfer der Fahrwerkkomponente 100 nach Fig. 3. Deshalb werden soweit möglich auch die gleichen Bezugszeichen verwendet und die obige Beschreibung gilt identisch auch für den Drehdämpfer 1 der Fahrwerkkomponente 100 der Figuren 18-20, sofern hier keine gegenteilige oder ergänzende Beschreibung erfolgt oder sich aus den Zeichnungen entsprechendes ergibt.

Fig. 21 zeigt eine Variante des Drehdämpfers 1 der Fahrwerkkomponente 100 nach Fig. 18.

Der Drehdämpfer 1 der Fahrwerkkomponente 100 aus Fig. 18 verfügt ebenfalls über ein Gehäuse 12 und eine Dämpferwelle 3, die gegeneinander verschwenkbar ausgebildet sind. Die Dämpferwelle 3 ist drehbar in dem Gehäuse 12 über Wälzlager 44 gelagert. Die Dämpferwelle 3 ist hier insgesamt dreiteilig ausgebildet, wie mit Bezug auf die Fig. 20 erläutert wird.

Das Gehäuse 12 umfasst ein erstes Endteil 22 und ein zweites Endteil 24 am anderen Ende und ein dazwischen angeordnetes

Mittelteil 23. An beiden Enden sind noch äußere Gehäuseteile 12a aufgenommen, an denen Schrauböffnungen ausgebildet sind. An dem radial äußeren Gehäuseteil 12a ist eine unrunde Koppelkontur 70 mit Ausnehmungen im Bereich des Endes der Bezugszeichenlinie ausgebildet. Mehrere über dem Umfang verteilt angeordnete

Ausnehmungen bilden die unrunde Koppelkontur, womit eine drehfeste Verbindung mit weiteren Komponenten möglich ist.

In den beiden Endteilen 22 und 24 ist jeweils eine umlaufende elektrische Spule 9 aufgenommen, die zur Erzeugung des für die Dämpfung benötigten Magnetfeldes sorgt.

Das Magnetfeld ist wie in allen Ausführungsbeispielen steuerbar. Wie in allen Ausführungsbeispielen und Ausgestaltungen wird bei einem stärkeren Magnetfeld eine stärkere Dämpfung (Bremswirkung) erzeugt. Gleichzeitig wird durch das stärkere Magnetfeld auch eine bessere Abdichtung der Spalte 25, 26 und 27 (vergleiche die schematische Darstellung nach Fig. 13) erreicht. Umgekehrt wird in allen Ausführungsbeispielen und Ausgestaltungen durch ein schwächeres Magnetfeld eine schwächere Dämpfung (Bremswirkung) eingestellt. Gleichzeitig ist bei einem schwächeren Magnetfeld auch die Dichtwirkung an den Spalten 25 bis 27 geringer. Dadurch resultiert ein geringeres Grundmoment, welches ohne ein

Magnetfeld wirkt. Die Dichtwirkung der Spalte 25 bis 27 ist ohne Magnetfeld gering. Dadurch kann ein weiter Einstellbereich zur Verfügung gestellt werden, was im Stand der Technik so nicht möglich ist. Das Verhältnis aus maximalem Drehmoment (bzw.

maximaler Bremswirkung) zu minimalem Drehmoment (bzw. minimaler Bremswirkung) ist innerhalb des vorgesehenen Schwenkwinkels oder innerhalb des Arbeitsbereichs sehr groß und größer als im Stand der Technik.

Bei konventionellen Fahrwerkkomponenten mit Drehdämpfern ist hingegen das minimale Drehmoment schon groß, wenn ein hohes maximales Drehmoment erzeugt werden soll. Das liegt daran, dass die Dichtungen der Spalte so ausgeführt sein müssen, dass auch bei hohen wirkenden Drücken eine zuverlässige oder doch

ausreichende Abdichtung sichergestellt wird. Umgekehrt wird bei Drehdämpfern von Fahrwerkkomponenten, die im Leerlauf ein geringes Bremsmoment haben sollen, nur ein geringes maximales Drehmoment erreicht, da die Dichtungen so ausgelegt sind, dass nur wenig Reibung entsteht. Bei hohen wirksamen Drücken sorgt das für einen erheblichen Leckagestrom, der das maximal möglich

Drehmoment stark begrenzt.

Der Innenraum des Drehdämpfers 1 stellt ein Dämpfervolumen zur Verfügung. In dem Gehäuse ist eine Verdrängereinrichtung 2 ausgebildet, die Trenneinheiten 4 und 5 umfasst. Die

Trenneinheiten 4 und 5 trennen das Dämpfervolumen 60 in zwei oder mehr Kammern 61 und 62. Dabei ist die Trenneinheit 4 als

Trennwand ausgebildet und fest mit dem Gehäuse 12 verbunden. Die Trenneinheit 5 ist ebenfalls als Trennwand oder als Schwenkflügel ausgebildet und ist fest mit der Dämpferwelle 3 verbunden.

Vorzugsweise ist die Trenneinheit 5 einstückig mit der

Dämpferwelle 3 ausgebildet. Das Dämpfervolumen 60 ist hier mit magnetorheologischen Fluid 6 gefüllt. Eine Abdichtung des

Dämpfervolumens 60 nach außen erfolgt über eine Dichtung 28 in dem Gehäuseteil 22. Bei einer Schwenkbewegung verdrängen die Trenneinheiten 4 und 5 das in dem Dämpfervolumen enthaltene magnetorheologische Fluid (MRF) , sodass das MRF zum Teil von der einen Kammer in die andere überströmt. Ein Verbindungskanal bzw. Ausgleichskanal 63 dient zum Druckausgleich zwischen den Kammern 61 und 61a. Ein entsprechender zweiter Verbindungskanal 63a (vgl. Fig. 20 dient zum Druckausgleich zwischen den Kammern 62 und 62a.

Am hinteren Ende ist in Fig. 18 noch ein Ventil 66 zu erkennen, durch welches ein kompressibles Fluid in die Ausgleichseinrichtung 30 eingefüllt wird. Insbesondere wird Stickstoff verwendet. Das Ventil 66 kann z. B. in einen eingeschraubten Abschluss oder Deckel integriert sein.

Am vorderen Ende ist in Fig. 18 außerhalb des Gehäuses 12 des Drehdämpfers 1 der Fahrwerkkomponente 100 ein mechanischer

Anschlag 64 zu sehen, der mechanisch den möglichen Schwenkbereich begrenzt, um die Schwenkflügel im Inneren vor Beschädigungen zu schützen .

Die Magnetfeldquelle 8 in dem Gehäuseteil 22 besteht hier aus elektrischen Spulen 9, die jeweils ringförmig ausgebildet sind und in dem Gehäuseteil 22 aufgenommen sind. Hier im

Ausführungsbeispiel sind in beiden Endteilen elektrische Spulen 9 vorgesehen. Über eine Steuerung kann die Magnetfeldstärke vorgegeben werden.

In das Dämpfervolumen 60 ragen hier zwei Trenneinheiten 4 von dem Gehäuse radial nach innen. Die Trenneinheiten 4 bilden Trennwände und begrenzen so die mögliche Drehbewegung der Dämpferwelle 3, an der ebenfalls zwei Trenneinheiten 5 ausgebildet sind, die von der Dämpferwelle radial nach außen ragen. Durch Drehen der

Dämpferwelle 3 werden die Trennwände 5 geschwenkt, die hier Schwenkflügel bilden. Die Kammern 61 und 61a werden entsprechend verkleinert (vgl. Fig. 19) oder wieder vergrößert.

In Fig. 19 sind noch vier Entlüftungsventile zu erkennen, die bei einem Prototypen eingesetzt wurden, um eine schnellere Befüllung und Entleerung zu erzielen und die gegebenenfalls auch nicht (alle) realisiert werden müssen.

Wie auch Fig. 20 zeigt, sind die elektrischen Spulen 9 hier im Ausführungsbeispiel radial relativ weit radial außen angeordnet und werden axial nach innen j eweils von einem magnetisch nicht oder nur schlecht leitenden Ring 20 begrenzt, der zu Formung des Magnetfeldverlaufes dient. Der Ring 20 weist insbesondere eine hohlzylindrische Form auf.

In dem vollständigen Längsschnitt nach Fig. 20 ist die

Ausgleichseinrichtung 30 zu sehen, die hier im Inneren der

Dämpferwelle 3 untergebracht ist. Die Ausgleichseinrichtung 30 umfasst ein mit MRF gefülltes Ausgleichsvolumen 29, welches durch einen beweglich angeordneten Trennkolben 34 von dem der

Luftkammer 32 getrennt ist. Sowohl die Luftkammer 32 als auch der Trennkolben 34 und das Ausgleichsvolumen 29 sind innerhalb eines hohlzylindrischen Aufnahmeraumes 30a vollständig im Inneren der Dämpferwelle 3 untergebracht. Der Hohlzylinder 30a wird am axial äußeren Ende durch einen Abschluss mit dem Ventil 66

abgeschlossen. Diese Ausgestaltung erlaubt eine besonders kompakte und raumsparende Bauweise, bei der nur sehr wenige Teile von dem grundsätzlich im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Drehdämpfer 1 abstehen. Das erhöht die Einbau- und

Verwendungsmöglichkeiten .

Die Ausgleichseinrichtung 30 ist in Fig. 18 bis 20 über nicht dargestellte Kanäle mit dem Kanal 72 verbunden, der hier durch einen Verschluss 71 verschlossen ist. Dadurch ist es optional möglich, eine externe Ausgleichseinrichtung 30 anzukoppeln und im Inneren einen Einsatz einzusetzen, um das Volumen des

Hohlzylinders 30a weitgehend auszufüllen. Dadurch kann z. B. ein besonders großer Temperaturbereich ausgeglichen werden. Es ist auch möglich, darüber eine besonders lange Laufzeit zu

gewährleisten, auch wenn etwas Leckage auftritt.

In Fig. 20 ist die hier dreiteilige Dämpferwelle 3 gut zu erkennen, die hier aus der Hohlwelle 3a, der Anschlusswelle 3b und dem Ansatz 3c besteht. Die drei Teile sind drehfest

miteinander gekoppelt. Möglich ist es auch, die Dämpferwelle 3 zweiteilig oder auch nur einteilig auszubilden.

Fig. 21 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 18 bis 20, wobei hier eine externe Ausgleichseinrichtung 30 angekoppelt ist. Die weiteren Bauteile können identisch sein. Praktisch kann an dem Drehdämpfer 1 nach Fig. 18 der Verschluss 71 entfernt werden und die dargestellte außenliegende

Ausgleichseinrichtung angeschraubt werden. Im Inneren ist eine Luft- bzw. Fluidkammer 32 ausgebildet, die durch einen

Trennkolben 34 von dem mit MRF gefülltem Ausgleichsvolumen 29 getrennt ist.

Im Inneren ist in dem Hohlzylinder 30a ein Einsatz 67

untergebracht, um das Volumen auszufüllen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 sind noch zwei Winkelsensoren 68 und 69 angebracht. Hier misst ein Winkelsensor 68 mit

geringerer Genauigkeit die absolute Winkelposition und der

Winkelsensor 69 mit höherer Genauigkeit eine relative

Winkelposition. Dadurch kann ein hochgenaues Sensorsystem zur Verfügung gestellt werden, welches robust und zuverlässig und dennoch hochgenau arbeitet.

Insgesamt wird ein vorteilhafter Drehdämpfer 1 zur Verfügung gestellt. Um die temperaturbedingte Volumenausdehnung der MR- Flüssigkeit (MRF) und der angrenzenden Bauteilen kompensieren zu können, ist es sinnvoll, ein adäquates Ausgleichsvolumen

vorzusehen .

In einem konkreten Fall werden ca. 50ml MRF pro Einzelaktor bzw. Drehdämpfer einer Fahrwerkkomponente 100 benötigt und somit bei zwei Drehdämpfern 100 ml etc. für das Gesamtsystem. Als

Vorspannelement dient vorzugsweise ein Stickstoffvolumen, welches insbesondere mit ca. 75bar vorgespannt wird.

Verwendet wurde in diesem Beispiel ein Spulendraht mit effektivem Querschnitt von 0,315mm 2 . Die Windungszahl von 400 ergab ein Füllfaktor von ca. 65% bei 16 Ohm Widerstand. Mit einem größeren Drahtdurchmesser kann noch eine größere Spulengeschwindigkeit erreicht werden.

Vorzugsweise wird ein Axialspiel der Trennwände bzw.

Schwenkflügel eingestellt. Für eine einwandfreie Funktion des Aktors ist es vorteilhaft, die axiale Position des Schwenkflügels 5 zum Gehäuse auszumitteln und einzustellen. Dazu können z. B. Gewindestellringe verwendet werden, die mit einer Messuhr in die Mittellage gebracht werden.

In einem konkreten Fall erfolgte eine Befüllung mit MRF, wobei (knapp) 75 ml MRF eingefüllt wurden. Zum Einfüllen kann das MRF über das Ausgleichsvolumen eingefüllt werden. Unter

wechselseitigem Bewegen des Schwenkflügels kann das MRF innerhalb der Kammern 61, 62 (Druckraum) verteilt werden und es können Lufteinschlüsse nach oben befördert werden. Anschließend kann das System mit Stickstoff (ca. 5bar) vorgespannt werden. Danach können die Entlüftungsschrauben 65 an der Außenseite des Gehäuses 12 geöffnet werden, um die eingeschlossene Luft entweichen zu lassen. Abschließend wurde die Stickstoffkammer 32 auf 30bar für erste Tests am Prüfstand vorgespannt.

Als Optimierungsmaßnahme kann der Aktor der der Fahrwerkkomponente 100 auch in eine Unterdruckumgebung gebracht werden, um möglich Lufteinschlüsse besser evakuieren zu können.

Es werden hohe Drücke ohne mechanische Dichtung erreicht. Der Drehdämpfer 1 ist kostengünstig herstellbar, robust und

langlebig .

Es wurden bei diesem konkreten Beispiel >210Nm Bremsmoment

Prüfstand erreicht. Die Einheit baut kleiner, leichter und kostengünstiger als im Stand der Technik.

Schaltzeiten von <30ms sind möglich und konnten nachgewiesen (Vollastsprung) werden.

Das Bremsmoment kann beliebig variiert werden. Hierfür sind keine mechanisch bewegten Teile erforderlich. Die Steuerung erfolgt einfach nur über Strom- bzw. Magnetfeldvariation.

Ein erheblicher Vorteil ergibt sich aufgrund fehlender

mechanischer Dichtungen. Dadurch wird ein sehr niedriges

Grundmoment kleiner 0,5Nm erreicht. Das wird dadurch erreicht, dass nicht nur das Bremsmoment, sondern gleichzeitig auch die Dichtungswirkung der Dichtungen gesteuert wird. Insgesamt ergibt sich ein sehr niederer Leistungsbedarf von im Beispiel wenigen Watt .

Der Fahrwerkkomponente 100 wird insbesondere als Stabilisator eingesetzt oder bildet einen Teil davon. Die Der Fahrwerkkomponente 100 kann auch Teil eines Fahrrades sein. Dabei kann in allen Fällen die Dimensionierung an die gewünschten

aufzubringenden Kräfte und Momente angepasst werden. Bezugszeichenliste :

1 Drehdämpfer 39 Dauermagnet

2 Verdrängereinrichtung 40 Sensoreinrichtung

3 Dämpferwelle 41 Abstand

3a Hohlwelle 42 Dichtung von 23

3b Anschlusswelle 43 Zwischenraum

4 Trenneinheit, Trennwand 44 Lager

5 Trenneinheit, Trennwand 45 Belastungssensor

6 MRF 46 Arm

7 Steuereinrichtung 47 Feder, Torsionsstab

8 Magnetfeldquelle 48 Sensorleitung

9 elektrische Spule 52 Ventileinheit

10 Magnetfeld 53 Bewegungsrichtung

11 Anschluss (an 12) 54 Druckspeicher

12 Gehäuse von 2 55 Pfeilrichtung

12a äußeres Gehäuseteil 60 Dämpfervolumen

13 Anschluss (an 3) 61 Kammer

14 Isolator 62 Kammer

15 Hydraulikleitung 63 Verbindungskanal

16 Stromanschluss 63a zweiter Verbindungskanal

17 Dämpfungskanal 64 mechanischer Anschlag

19 Achse von 3, 9 65 Entlüftungsschraube

20 Ring in 12 66 Stickstoffventil

22 erster Endbereich 67 Einsatz

23 Mittelbereich 68 Sensor

24 zweiter Endbereich 69 Sensor

25 Spalt, Axialspalt 70 unrunde Koppelkontur

26 Spalt, Radialspalt 71 Verschluss

27 Spalt, Radialspalt 72 Kanal

28 Dichtung an 3 100 Fahrwerkkomponente

29 Ausgleichsvolumen 101 Stabilisatorstange

30 Ausgleichseinrichtung 102 Stabilisatorstange 30a Hohlzylinder 111 distales Ende

31 Ventileinheit 112 distales Ende

31a Ventilkopf 120 Fahrrad

32 Luftkammer 121 Akku

33 Dichtung 122 Rad

34 Trennkolben 123 Motor

35 Deckel 124 Schwenkwinkel

36 Kanal 125 obere Position

37 Energiespeicher 126 Länge