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DE19547778C1 | 1997-05-07 |
Patentansprüche Schaltung zur Ansteuerung einer Beleuchtungskomponente , - bei der eine Steuerspannung (Vout) zur Ansteuerung der Beleuchtungskomponente an einem Kondensator (C) abgreifbar ist, - wobei der Kondensator (C) über einen Ladestrom (13) aufladbar ist, der proportional zu der Spannung an dem Kondensator (C) ist, - bei der der Kondensator (C) mit einem im Wesentlichen exponentiell verlaufenden Spannungsverlauf (202) an dem Kondensator aufladbar ist , - bei der der Kondensator (C) über einen ersten Stromspiegel (Q3, Q4) aufladbar ist, - bei der der Kondensator (C) über einen zweiten Stromspiegel (Ql, Q2) entladbar ist, - wobei der erste Stromspiegel (Q3, Q4) und der zweite Stromspiegel (Ql, Q2) gekoppelt sind und der zweite Stromspiegel (Ql, Q2) über diese Kopplung einen Koppelstrom (12) bereitstellt, der proportional zu einem Entladestrom (II) des Kondensators ist und - wobei der erste Stromspiegel (Q3, Q4) den Ladestrom (13) erzeugt, der im Wesentlichen proportional zu dem Koppelstrom (12) ist. 2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der zwischen dem ersten Stromspiegel (Q3, Q4) und dem Kondensator (C) ein hochohmiger Widerstand (R5) angeordnet ist. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei de der erste Stromspiegel (Q3, Q4) über eine Diode (D) mit dem Kondensator (C) verbunden ist, wobei die Kathode der Diode (D) in Richtung des Kondensators weist . Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der zweite Stromspiegel (Ql, Q2) über einen Widerstand (R) mit dem Kondensator (C) verbunden ist. Schaltung nach Anspruch 4, bei der mittels des Widerstands (R) und des Kondensators (C) eine Fadingzeit der Schaltung einstellbar ist. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei der der Widerstand (R) als veränderbarer Widerstand ausgeführt ist. Schaltung nach einem Ansprüche 1 bis 6, bei der ein Dimmbereich mittels einer Eingangsspannung (Vin) vorgebbar ist, wobei die Eingangsspannung (Vin) an den ersten Stromspiegel (Q3, Q4) anlegbar ist. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Beleuchtungskomponente mindestens ein Betriebsgerät für mindestens eine Lampe ist. Schaltung nach Anspruch 8, bei der mittels der Schaltung ein 1-10 Volt-Steuersignal für das Betriebsgerät bereitstellbar ist. 10. Leuchtsystem umfassend die Schaltung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche. |
Schaltung zur Ansteuerung einer Beleuchtungskomponente Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Ansteuerung einer Beleuchtungskomponente sowie ein Leuchtsystem mit einer entsprechenden Schaltung.
Fading bezeichnet einen weichen Übergang zwischen
unterschiedlichen Beleuchtungsniveaus. Ein solcher Übergang wird z.B. bei Komfort-Lichtsteuerungen für Kino oder
Theater oder für Tageslicht-Simulationen bspw. im Rahmen der Tieraufzucht oder Aquaristik benötigt. Eine wichtige Anforderung an eine derartige Lichtsteuerung ist neben der langsamen Lichtänderung ein als linear empfundener Verlauf der Lichtänderung. Aufgrund des Weber-Fechner-Gesetzes , das besagt, dass sich die subjektiv empfundene Stärke von
Sinneseindrücken proportional zum Logarithmus der
objektiven Intensität des physikalischen Reizes verhält, sowie dem weitgehend linearen Verlauf der Kennlinie
analoger 1 - 10V-Steuerungen wird deshalb ein exponentielles Verhalten einer Fading-Steuerung benötigt.
Derartige Steuerungen werden bislang nur aufwendig digital, z.B. mittels einer DALI -Steuerung realisiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine effiziente Lösung für eine Komfort-Lichtsteuerung zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Schaltung zur Ansteuerung einer Beleuchtungskomponente angegeben, - bei der eine Steuerspannung zur Ansteuerung der Beleuchtungskomponente an einem Kondensator abgreifbar ist,
- wobei der Kondensator über einen Ladestrom
aufladbar ist, der proportional zu der Spannung an dem Kondensator ist.
Die vorliegende Lösung ermöglicht die Realisierung einer Fading-Funktionalität für eine Lichtsteuerung mit geringem Aufwand.
Eine Weiterbildung ist es, dass der Kondensator mit einem im Wesentlichen exponentiell verlaufenden Spannungsverlauf an dem Kondensator aufladbar ist.
Eine andere Weiterbildung ist es, dass
- der Kondensator über einen ersten Stromspiegel
aufladbar ist,
- der Kondensator über einen zweiten Stromspiegel entladbar ist,
- wobei der erste Stromspiegel und der zweite
Stromspiegel gekoppelt sind und der zweite Stromspiegel über diese Kopplung einen Koppelstrom bereitstellt, der proportional zu einem
Entladestrom des Kondensators ist und
- wobei der erste Stromspiegel einen Ladestrom
erzeugt, der proportional zu dem Koppelstrom ist.
Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass parallel zum ersten Stromspiegel ein hochohmiger Widerstand angeordnet ist, der mit dem Kondensator verbunden ist.
Durch diesen Widerstand kann ein gewisser Startstrom bereitgestellt werden, der ein Wiederaufladen des
Kondensators sicherstellt. Auch ist es eine Weiterbildung, dass der erste Stromspiegel über eine Diode mit dem Kondensator verbunden ist, wobei die Kathode der Diode in Richtung des Kondensators weist. Ferner ist es eine Weiterbildung, dass der zweite
Stromspiegel über einen Widerstand mit dem Kondensator verbunden ist.
Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung ist mittels des Widerstands und des Kondensators eine Fadingzeit der
Schaltung einstellbar.
Die Fadingzeit entspricht insbesondere einer Zeitdauer für den exponentiellen Lade- bzw. Entladevorgang des
Kondensators.
Eine nächste Weiterbildung besteht darin, dass der
Widerstand als veränderbarer Widerstand ausgeführt ist. Eine Ausgestaltung ist es, dass ein Dimmbereich mittels einer Eingangsspannung vorgebbar ist, wobei die
Eingangsspannung an den ersten Stromspiegel anlegbar ist.
Eine alternative Ausführungsform besteht darin, dass die Beleuchtungskomponente mindestens ein Betriebsgerät für mindestens eine Lampe ist.
Das Betriebsgerät wird auch als Vorschaltgerät bezeichnet. Insbesondere kann es sich um ein Betriebsgerät für
mindestens eine Gasentladungslampe und/oder mindestens eine Leuchtstofflampe handeln. Ergänzend sei angemerkt, dass auch andere Lampen mittels entsprechender Betriebsgeräte angesteuert werden können. Vorzugsweise hat das Betriebsgerät einen Eingang anhand dessen eine Dimmung einstellbar ist. Dieser Eingang kann mittels der hier erläuterten Schaltung angesteuert werden. Eine nächste Ausgestaltung ist es, dass mittels der
Schaltung ein 1-10 Volt-Steuersignal für das Betriebsgerät bereitstellbar ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Leuchtsystem umfassend die hier erläuterte Schaltung.
Bei dem Leuchtsystem kann es sich um eine
Beleuchtungseinheit, Lampe, Leuchte oder Kombination aus den vorstehenden Einheiten handeln.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.
Es zeigen: eine beispielhafte schematische Schaltungsanordnung anhand derer abhängig von einem Eingangssignal eine subjektiv als gleichmäßig empfundene Lichtänderung mittels eines Ausgangssignals erreicht werden kann, wobei das Ausgangssignal beispielsweise an einen 1- 10 -Volt Steuereingang eines elektronischen Betriebsgeräts für eine Lampe angelegt werden kann; die hier beschriebenen Signalverläufe
Eingangssignal an der Schaltung, exponentieller Verlauf der Spannung an dem Kondensator und linearer Verlauf eines wahrgenommenen
Helligkeitseindrucks ;
Fig.3 eine beispielhafte Schaltung einer
Tageslichtschaltung für eine Beleuchtung z.B. eines Aquariums .
Ein exponentieller Verlauf der Steuerspannung wird anhand eines Kondensators abgegriffen, der über einen Widerstand entladen wird, weil der Entladestrom proportional zur
Spannung des Kondensators ist. Ziel ist es, auch die
Aufladung des Kondensators exponentiell zu gestalten, ihn also mit einem Strom zu laden, der proportional zu der Kondensatorspannung ist.
Wie eingangs ausgeführt, besteht die Aufgabe darin, eine effiziente Lichtsteuerung anzugeben, anhand derer ein weicher Übergang zwischen Beleuchtungsniveaus ("Fading") erreicht werden kann.
Eine Anforderung an eine derartige Lichtsteuerung besteht neben der langsamen Lichtänderung in einem als linear empfundenen Verlauf der Lichtänderung. Basierend auf dem Weber-Fechner-Gesetz , demgemäß sich die subjektiv
empfundene Stärke von Sinneseindrücken proportional zum Logarithmus der objektiven Intensität des physikalischen Reizes verhält, und aufgrund des weitgehend linearen
Verlaufs der Kennlinie analoger 1 - 10V-Steuerungen ist hierfür ein exponentielles Verhalten der Fading-Steuerung erforderlich .
Die Helligkeit einer Lampe (oder mehrerer Lampen, einer Leuchte, eines Leuchtmoduls oder eines LeuchtSystems) kann entsprechend der gewünschten exponentiellen Kurve abgesenkt werden, indem eine Steuerspannung für die 1 - 10V-Steuerung erzeugt wird, die der normalen Entladekurve eines
Kondensators folgt . Fig.l zeigt eine beispielhafte schematische
Schaltungsanordnung, anhand derer abhängig von einem
Eingangssignal Vin eine subjektiv als gleichmäßig
empfundene Lichtänderung mittels eines Ausgangssignals Vout erreicht werden kann. Das Ausgangssignal Vout kann
beispielsweise an einen 1-10-Volt Steuereingang eines elektronischen Betriebsgeräts für eine Lampe angelegt werden . Das Eingangssignal Vin liegt über einen Widerstand R3 an dem Emitter eines pnp-Transistors Q3 an, dessen Kollektor mit dem Kollektor eines npn-Transistors Q2 und mit der Basis des Transistors Q3 verbunden ist. Die Basis des
Transistors Q3 ist weiterhin mit der Basis eines pnp- Transistors Q4 verbunden. Das Eingangssignal Vin liegt über einen Widerstand R4 an dem Emitter des Transistors Q4 an, der Kollektor des Transistors Q4 ist über eine Diode D mit einem Knoten 101 verbunden, wobei die Kathode der Diode D in Richtung des Knotens 101 zeigt. An dem Knoten 101 kann das Ausgangssignal Vout abgegriffen werden. Ferner ist das Eingangssignal über einen Widerstand R5 mit dem Knoten 101 verbunden .
Der Emitter des Transistors Q2 ist über einen Widerstand R2 mit Masse-Potential verbunden. Die Basis des Transistors Q2 ist mit der Basis und dem Kollektor eines npn-Transistors Ql verbunden. Der Emitter des Transistors Ql ist über einen Widerstand Rl mit dem Masse-Potential verbunden. Der
Kollektor des Transistors Ql ist über einen Widerstand R mit dem Knoten 101 verbunden. Ferner ist der Knoten 101 über einen Kondensator C mit dem Masse-Potential verbunden. Die beiden Transistoren Ql und Q2 sind in Form eines
Stromspiegels miteinander verschaltet. Auch die beiden Transistoren Q3 und Q4 stellen einen Stromspiegel dar.
Solange kein Eingangssignal Vin anliegt, wird der
Kondensator C durch den Widerstand R entladen. Dabei fließt ein Strom II, der in etwa proportional zu einer Spannung an dem Kondensator C ist.
Damit die Helligkeit auch entsprechend der gewünschten exponentiellen Kennlinie angehoben werden kann und die
Fadingzeit für ein solches Anheben gleich der Fadingzeit für ein Absenken des Lichts ist, soll, solange das Eingangssignal Vin=12V anliegt, ein Ladestrom 13 erzeugt werden, der in etwa doppelt so groß wie der Entladestrom II ist. Der Strom durch den Kondensator C beträgt in diesem Fall 13-11=11 und ist damit wieder proportional zu seiner Spannung .
Der Stromspiegel Ql, Q2 erzeugt dazu einen Strom 12, der proportional zu dem Entladestrom II ist. Der Stromspiegel Q3 , Q4 erzeugt dann den Ladestrom 13, der seinerseits proportional zu dem Strom 12 ist. Das gewünschte Verhältnis 13/11=2 wird erreicht, indem die Widerstände entsprechend der Beziehung m R3_ 2
dimensioniert werden.
Wenn der Kondensator C komplett entladen ist, fließt kein Entladestrom II mehr und damit kann auch kein Ladestrom 13 erzeugt werden. Dieses Problem löst der Widerstand R5 , der einen gewissen Startstrom liefert. Da dieser Startstrom die exponentielle Ladekurve verzerrt, wird der Widerstand R5 vorzugsweise möglichst hochohmig dimensioniert. Die Diode D verhindert eine ungewollte Entladung des
Kondensators C durch die Basis-Emitter-Strecken der
Transistoren Q3 und Q4. Der Widerstand R5 kann auf beiden Seiten der Diode D angeschlossen werden. Wenn große Fadingzeiten mit einer kleinen Kapazität des
Kondensators C erreicht werden sollen, sind kleine Ströme auszuwerten. In diesem Fall ist es von Vorteil, dass diese Auswertung durch Stromspiegel erfolgt, weil dadurch die Temperatur- und Toleranzempfindlichkeit der Schaltung minimiert wird. Vorzugsweise werden Doppeltransistoren verwendet, bei denen der gesamte Stromspiegel auf einem einzelnen Chip untergebracht ist.
Die Fadingzeit wird durch die Auswahl des Widerstands R und des Kondensators C festgelegt. Die Fadingzeit kann
einstellbar ausgeführt sein, indem z.B. der Widerstand R als Potentiometer ausgeführt ist.
Weiterhin können beispielsweise durch eine Dimensionierung der Widerstände Rl bis R4 derart, dass die folgende
Beziehung gilt
R2 ' RÄ ^ unterschiedliche Fadingzeiten für Anheben und Absenken realisiert werden.
Solange das Eingangssignal Vin in Höhe von ca. 12V anliegt, steigt die AusgangsSpannung Vout exponentiell , um
schließlich ihren Maximalwert von ca. 10V zu erreichen. Sobald das Eingangssignal Vin nicht mehr anliegt, sinkt Vout exponentiell bis etwa 0V ab. Der subjektiv empfundene Helligkeitseindruck log Φ ergibt dabei die gewünschte lineare Änderung.
Falls nicht der volle Dimmbereich durchlaufen werden soll, kann dies durch einen engeren Bereich der Eingangsspannung Vin erreicht werden. Fig . 2 veranschaulicht die hier beschriebenen
Signalverläufe. Ein Signalverlauf 201 veranschaulicht eine beispielhafte Eingangsspannung Vin. Zu einem Zeitpunkt tl wird die Eingangsspannung Vin von 0 Volt auf 12 Volt umgeschaltet, die Spannung Vout 202 an dem Kondensator C steigt bis zu einem Zeitpunkt t2 exponentiell an, dann ist der Kondensator C geladen, die Spannung Vout 202 bleibt konstant. Zu einem Zeitpunkt t3 wird die Eingangsspannung 201 wieder auf 0 Volt umgeschaltet, die Spannung Vout 202 an dem Kondensator sinkt exponentiell bis zu einem
Zeitpunkt t4 ab.
Betrachtet man abhängig von dem Verlauf 202 der Spannung Vout einen Helligkeitseindruck 203, wie er entsteht, wenn z.B. das Signal Vout 202 an einen 1-10 Volt-Eingang eines Betriebsgeräts für eine Lampe angelegt wird, so ergibt sich ein linearer Eindruck der Helligkeitsveränderung zwischen den Zeitpunkten tl und t3 sowie t3 und t4 , das Licht wird demnach gleichmäßig gedimmt .
Anwendungsbeispiel: Tageslichtsimulation für eine Aquarium- Beleuchtung
Fig.3 zeigt eine beispielhafte Schaltung einer
Tageslichtschaltung für eine Beleuchtung z.B. eines
Aquariums. Ein Block 301 umfasst hierbei die in Fig.l dargestellte Schaltung. Über einen Knoten 302 wird das Eingangssignal Vin (vgl. Fig.l mit zugehöriger
Beschreibung) bereitgestellt, das Ausgangssignal Vout liegt an dem Knoten 101 an. Der L-Anschluss einer Netzwechselspannung ist über eine Zeitschaltuhr 305 und einen Kondensator Cl mit einem
Gleichrichter 303 und der N-Anschluss der
Netzwechselspannung ist über einen Kondensator C2 mit dem Gleichrichter 303 verbunden. Der Gleichrichter 303 stellt eine Gleichspannung bereit, deren positives Potential mit dem Knoten 302 und deren Bezugspotential mit Masse
verbunden ist. Die beiden Gleichspannungsausgänge des
Gleichrichters 303 sind über einen Kondensator C3
miteinander verbunden. Parallel zu dem Kondensator C3 ist eine Zenerdiode Dl geschaltet, deren Kathode in Richtung des Knotens 302 weist. Der Knoten 101 ist mit der Basis eines pnp-Transistors Q5 verbunden. Der Emitter des Transistors Q5 ist über einen Widerstand R6 mit einem Knoten 304 verbunden, der Kollektor des Transistors Q5 ist mit der Basis eines npn-Transistors Q7 verbunden. Der Emitter des Transistors Q7 ist mit Masse und der Kollektor des Transistors Q7 ist mit der Basis eines pnp-Transistors Q6 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q6 ist mit Masse und der Emitter des
Transistors Q6 ist mit dem Knoten 304 verbunden. Zwischen dem Knoten 304 und dem Massepotential liegt eine Spannung, die zur Steuerung eines 1-10 Volt-Eingangs eines
Betriebsgeräts für eine Lampe eingesetzt werden kann. Eine beispielhafte Dimensionierung bzw. Wahl der Bauteile kann wie in Fig.3 gezeigt erfolgen.
Das Eingangssignal Vin wird an dem Knoten 302 mittels der Zeitschaltuhr 305 erzeugt. Die über die Anschlüsse L und N bereitgestellte Netzspannung kann heruntertransformiert, gleichgerichtet und gesiebt werden, um so das
Eingangssignal Vin zu erzeugen. Auch ist es möglich, die Netzspannung wie in Fig.3 gezeigt ohne Verwendung eines Transformators kapazitiv herunterzuteilen; dies ist
aufgrund des geringen Stromverbrauchs der vorliegenden Schaltung eine besonders effiziente Lösung.
Die Ausgangsschaltung umfassend die drei Transistoren Q5 bis Q7 entkoppelt den Ausgang (Knoten 101) von dem
zeitbestimmenden Kondensator C, um eine Aufladung durch den Steuerstrom, den ein an dem Knoten 304 und an Masse
angeschlossenes Betriebsgerät liefert, zu vermeiden. Diese Ausgangsschaltung erlaubt beispielsweise eine Steuerung von mehreren, z.B. bis zu 10, Betriebsgeräten (EVGs,
elektronische Vorschaltgeräte) ohne dass dabei die minimale AusgangsSpannung von IV überschritten wird. Wenn nur ein Betriebsgerät gesteuert werden soll, kann beispielsweise ein PNP-Darlington-Transistor verwendet werden. Diese Schaltung hat eine Fadingzeit von 15min und verwendet dafür als Kondensator C einen 470μΡ Elektrolytkondensator.