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Patent Searching and Data


Title:
CLEANING DEVICE WITH HOLDING LOOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/064093
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning device (1) comprising a surface structure which is made of a cleaning material and is provided with at least one holding loop (2) arranged on part of the surface opposite the cleaning side. The loop is used for attachment to the hand or parts of the hand. The invention is characterized in that the ends of the holding loop (2) are arranged in close proximity to each other in the region of the above-mentioned surface.

Inventors:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/002395
Publication Date:
September 07, 2001
Filing Date:
March 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
International Classes:
A47K7/02; A47L13/16; (IPC1-7): A47L13/16
Foreign References:
EP0060076A11982-09-15
DE9401577U11994-04-14
DE19645224A11998-05-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 11 30 September 1999 (1999-09-30)
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23 Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reinigungsvorrichtung (1) bestehend aus einem Flächengebilde aus Reinigungsmaterial mit mindestens einer im Bereich der der Reinigungsseite abgewandten Hache angebrachten Halterungsschlaufe (2) zur Festlegung der Hand oder von Teilen der Hand, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenenden der Halterungsschlaufe (2) im Bereich der Fläche eng beieinander angeordnet sind.
2. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Flächengebildes als Reinigungsflächen ausgebildet sind und zwischen oder unmittelbar neben den Schlaufenenden der Halterungsschlaufe (2) eine das Flächengebilde durchsetzende Durchtrittsöffnung (3) zur Durchführung der Halterungsschlaufe (2) angeordnet ist.
3. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschlaufe (2) größenverstellbar ausgebildet ist.
4. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Waschlappen, Putzlappen oder Schwamm ausgebildet ist.
5. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde ein textiles Gebilde enthält.
6. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Gebilde Polstoff enthält.
7. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde eigensteif ausgebildet ist.
8. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polstoff Mikrofasern enthält.
9. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reinigungsseiten des Flächengebildes unterschiedlich ausgebildet sind.
10. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Lagen gefertigt ist.
11. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschlaufe (2) aus reißfestem, flexiblem Material gefertigt ist.
12. Körperwaschlappen nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Putzlappen nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
Description:
Reinigungsvorrichtung mit Halterungsschlaufe Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung, die aus einem Flächengebilde aus Reinigungsmaterial besteht und mindestens eine im Bereich der der Reinigungsseite abgewandten Fläche angebrachte Halterungsschlaufe zur Festlegung der Hand aufweist.

Die herkömmlicherweise zur Reinigung per Hand verwendeten Wasch-oder Putzlappen weisen den Nachteil auf, daß sie nicht an der Hand fixierbar sind.

Sie müssen daher zum Transport nach Beendigung eines Reinigungsvorganges einer Fläche gegriffen und somit zusammengerafft und vor der Reinigung der nächsten Fläche erst wieder ausgebreitet werden. Auch eignen sie sich nur be- dingt zur Reinigung senkrechter Flächen, da sie dabei leicht aus der Hand fallen.

Die besser manuell führbaren und an der Hand anbringbaren Waschhand- schuhe haben dagegen den Nachteil, daß während des Reinigungsvorganges die darin befindliche Hand unangenehm durch die verwendete Reinigungs- flussigkeit durchweicht wird.

Es ist bekannter Stand der Technik, zur verbesserten Führung und Fixierung an der Hand Bürsten mit einer Halterungsschlaufe auszustatten, deren Enden weit- auseinanderliegend, in der Regel an den äußeren Rändern der Bürsten ange- bracht sind. Diese Schlaufen sind zur Einführung der Hand oder der Hand mit Ausnahme des Daumens bestimmt. Der Nachteil hierbei ist, daß diese Halte- rungsschlaufen im lockeren Zustand eine nur ungenügende Fixierung der

Bürsten an der Hand ermöglichen und nur dann Halt gewähren, wenn sie sich eng um die Hand fügen. Zu diesem Zwecke gestaltete elastische oder größen- verstellbare Ausführungsformen werden jedoch bei längerer Benutzung oftmals als einengend und störend empfunden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, welche ohne Einengung an der Hand gut fixierbar und somit während des Reinigungsprozesses gut führbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelost durch eine aus einem Flächengebilde aus Reinigungsmaterial bestehende Reinigungsvorrichtung mit mindestens einer im Bereich der der Reinigungsseite abgewandten Fläche angebrachten Halterungsschlaufe zur Festlegung der Hand oder von Teilen der Hand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schlaufenenden der Halterungsschlaufe im Bereich der Fläche eng beieinanderliegend angebracht sind.

Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, daß bei Durchführen beispielsweise des Mittel-und/oder des Ringfingers durch die Hal- terungsschlaufe die seitlich angrenzenden Finger eine fixierende Wirkung auf die Schlaufe ausüben, so daß eine vorteilhaft gute Führung der Reinigungsvor- richtung während des Reinigungsvorganges und auch danach gesichert ist, ohne daß die Schlaufe eng an dem oder den durchgeführten Fingern anliegen muß. Dadurch ist es insbesondere möglich, die Halterungsschlaufe großzügig zu dimensionieren, so daß sie für die Verwendung durch Benutzer mit unter- schiedlichsten Fingerdurchmessern geeignet ist, ohne für die einen beengend zu wirken oder für Benutzer mit geringen Fingerdurchmessern nicht genügend Halt zu bieten.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind beide Seiten der als Flächen- gebilde ausgestalteten Reinigungsvorrichtung als Reinigungsflächen ausge- bildet. Dabei ist es besonders zweckmäßig, zwischen oder unmittelbar neben den Schlaufenenden der Halterungsschlaufe eine das Flächengebilde durchsetzende Durchtrittsöffnung zur Durchführung der Halterungsschlaufe anzuordnen. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht es, beide Seiten

der ftächenhaften Reinigungsvorrichtung als Reinigungsseite zu verwenden, da die Schlaufe nach Durchführung auf jeder Seite als Halterungsschlaufe genutzt werden kann und auf der jeweils als Reinigungsseite eingesetzten Fläche nicht stört oder verschmutzt.

Es kann dabei ebenso vorteilhaft sein, die Halterungsschlaufe größenverstellbar auszubilden, um einen möglichst großen Spielraum hinsichtlich des Fingerdurchmessers der Benutzer einzuräumen. Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist dabei zweckmäßigerweise als Waschlappen, Putzlappen oder Schwamm ausgebildet, und kann zur Reinigung im Haushalt ebenso wie zur Körperreinigung eingesetzt werden.

Zweckmäßigerweise enthält die Reinigungsvorrichtung ein textiles Flächengebilde oder besteht aus diesem. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Flächengebilde eine gewisse Eigensteifigkeit aufweist. Die Eigensteifigkeit ermöglicht die Nutzung der gesamten Reinigungsfläche der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, auch wenn diese wesentlich größer als die Fläche der aufliegenden Hand dimensioniert ist.

Für die Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist es zweckmäßig, Polstoff zur Ausbildung des textilen Gebildes einzusetzen, da dieser sehr gute Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit aufweist. Die Polfäden eignen sich in besonderem Maße zur Reinigung unebener Oberflächen im Haushalt oder auch der mit Poren versehenen Körperhaut. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, einen Polstoff mit Mikrofasern enthaltenden Polfäden einzusetzen, da diese eine besonders große reinigungsaktive Oberfläche bereitstellen.

Die beiden Reinigungsseiten des F) ächengebi ! des können dabei gleich oder auch unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise können sie sich hinsichtlich des Reinigungsmaterials unterscheiden. So kann es vorteilhaft sein, daß sich die Reinigungsmaterialien grundsätzlich unterscheiden, d. h. z. B. eine Reinigungsseite aus Textil und die andere aus Leder oder Schwamm auszubilden. Auch können sich beide Reinigungsseiten bei Ausbildung als Textil z. B. als Polstoff hinsichtlich der Faserdichte, des Fasertiters und/oder der Faserart unterscheiden. So kann beispielsweise eine Reinigungsseite zur

abrasiven Reinigung mit Fasern großer Steifigkeit ausgerüstet sein und die andere zur Nachpolitur oder Nachreinigung eher aufnahmefähige, weiche Fasern, beispielsweise Mikrofasern in besonderer Dichte zur Bereitstellung einer großen reinigungsaktiven Oberfläche enthalten. Es ist dabei technisch besonders einfach, die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung aus zwei Flächenlagen zu fertigen, welche zur Ausbildung der Reinigungsvorrichtung aneinandergefügt werden.

Die Halterungsschlaufe ist dabei vorteilhafterweise aus flexiblem, reißfestem Material gefertigt, da sie besonders großer mechanischer Beanspruchung unterliegt. Sie ist daher zweckmäßigerweise auch besonders stabil, beispielsweise durch Mehrfachnähte und/oder Verklebung oder Verschweißung, etc. an der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung befestigt. Sie kann beispielsweise durch ein Band gebildet werden, dessen zwei Lösungsenden an der Fläche fixiert sind oder auch durch einen kreisförmigen Textilring, der an der Fläche fixiert ist. In diesem Falle sind die Enden der Halterungsschlaufe zwangsläufig aneinandergrenzend, das heißt besonders dicht beieinanderliegend. Die Durchtrittsöffnung kann in diesem Fall selbstverständlich nur neben der Haltungsschlaufe angeordnet sein.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.

Es stellen dar : Fig. 1 die Draufsicht auf eine als Waschlappen ausgebildete erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 in verkleinerter Darstellung ; Fig. 2a und 2b die verkleinerte Darstellung einer als Putzlappen ausgebildeten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 in Querschnittsansicht eines auf Höhe der Halterungsschlaufe 2 liegenden Querschnitts.

Die in Figur 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung 1 ist als Waschlappen ausgebildet und aus einem Mikrofaser-Polgebilde mit hoher Faserdichte gefertigt, um eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit für Schmutz und Flüssigkeiten zu gewährleisten. Die Reinigungsvorrichtung 1 ist mit einer Halterungsschlaufe 2 versehen, die aus einem reißfestem Textilband besteht, welches durch stabile Mehrfachvernähung an eng nebeneinander angeordneten Befestigungsstellen mit der Reinigungsvorrichtung 1 vernäht ist. Die Halteschlaufe 2 ist in der Querachse der Reinigungsvorrichtung 1 zentral und in der Längsachse innerhalb der oberen Hälfte der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da sie in etwa den Proportionen einer aufliegenden Hand mit durch die Halterungsschlaufe 2 durchgeführtem Mittelfinger entspricht. Auch die Form der Reinigungsvorrichtung 1 ist ergonomisch an die Form einer aufliegenden, während des Reinigungsprozesses führenden Hand angepaßt.

Zwischen den beiden Befestigungsstellen der Halterungsschlaufe oder in deren unmittelbarer Nähe befindet sich eine Durchtrittsöffnung 3 in der Reinigungsvorrichtung 1, durch die hindurch die Halterungsschlaufe 2 geführt werden kann, um sie auf der einen oder der anderen Seite der Reinigungsvorrichtung 1 in gleicher Weise zur Fixierung der Hand verwenden zu können.

Figur 2a stellt eine als Putziappen ausgebildete erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 in Querschnittsansicht dar. Der Putzlappen ist aus zwei unterschiedlich ausgebildeten Textillagen aus Polstoff gefertigt, wobei die eine Lage 5 Polyestermikrofasern einer hohen Dichte von 200.000 pro cm2 enthält.

Die andere Textillage 6 enthält Polyestermikrofasern in mittlerer Dichte (100.000 pro cm2) und weist zusätzlich Bürstenfasern 7 auf. Diese Abrasionsseite ist daher zur mechanisch/chemischen Vorreinigung bzw. Ablösung hartnäckiger Flecken geeignet, wohingegen sich die Nachreinigungsseite 5 durch ihre besonders große reinigungsaktive, weiche Oberfläche auszeichnet, welche zur Aufnahme des angelösten Schmutzes und zur Nachpolitur geeignet ist. Die Halterungsschlaufe 2 besteht aus einem sehr reißfesten Textilband. Die Enden 8 des die Halteschlaufe 2 bildenden Textilbandes sind zwischen die beiden unterschiedlichen Lagen 5/6 des Putzlappens gefügt und an den

Rändern 4 der Durchtrittsöffnung 3 stabil durch Mehrfachnähte an den Textillagen 5 und 6 fixiert. Die Haltungsschlaufe 2 ist so dimensioniert, daß sie in etwa einen Umfang von 8 cm aufweist und so für die Aufnahme eines durchschnittlich dimensionierten Mittelfingers geeignet ist. Beim Reingungsvorgang ist zur Vorreinigung zunächst die Abrasionsseite 6 zu verwenden, wobei die Halterungsschlaufe 2 zunächst zur Nachreinigungsseite 5 des Putzlappens 1 geführt wird, um dort zur Befestigung an der Hand zu dienen.

Anschließend kann sie einfach durch die Durchtrittsöffnung 3 geführt werden (siehe Figur 2b), so daß die Nachreinigung oder Politur mit der Nachreinigungsseite 5 erfolgen kann.

In ähnlicher Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 als Körperwaschlappen mit unterschiedlich ausgebildeten Reinigungsseiten verwendet werden, wobei zweckmäßigerweise Materialien eingesetzt werden, die besonders körper-bzw. hautfreundlich sind. Die Verwendung der Abrasionsseite bewirkt dabei einen vorteilhaften Peeling-Effekt und die Nachreinigungsseite eignet sich besonders gut zur Reinigung empfindlicher Körperpartien.