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Title:
CLOSING DEVICE FOR RELEASABLY CONNECTING A FIRST PART TO A SECOND PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/192930
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a closing device (100) for releasably connecting a first part to a second part. The closing device (100) has a first closing unit (200) comprising a spherical engaging part (201), and has a first retaining device (202) for attaching the first part. The closing device also comprises a second closing unit (300) which has a second retaining device (302) for attaching the second part, and comprises a cut out (304), which is delimited by a wall (303), for receiving the spherical engaging part (201), wherein the cut out (304) has an opening (305) for inserting the spherical engaging part (201). In addition, a sliding unit (311) is located in the cut out (304), said sliding unit (311) being preloaded in the direction of the opening (305), and the sliding unit (311) can be displaced into an open position and a closed position. In the open position of the sliding unit (311), the spherical engaging part (201) can be received in the cut out (304). In the closed position of the sliding unit (311), the spherical engaging part (201) abuts both the wall (303) and the sliding unit (311) and is clampingly held. The spherical engaging part (201) is magnetic. A magnetic unit (306) is located in the cut out (304).

Inventors:
GLOZBACH DE CABARRUS JÉRÔME (DE)
LEY TIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/057994
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
March 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
GOLEYGO GMBH (DE)
International Classes:
A01K27/00; A44B11/00; A44B11/25; F16B1/00; F16B7/04; F16B21/04
Domestic Patent References:
WO2017116486A12017-07-06
WO2014160916A22014-10-02
WO2014128508A22014-08-28
Foreign References:
DE102007041613A12008-12-18
FR2065741A11971-08-06
US20040107547A12004-06-10
DE4312032C21997-04-17
EP2833754A12015-02-11
DE102007041613A12008-12-18
Attorney, Agent or Firm:
TONGBHOYAI, Martin (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verschlussvorrichtung (100) zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil, mit

- einer ersten Verschlusseinheit (200), wobei die erste Verschlusseinheit (200) ein Eingriffsteil (201 ) und eine an dem Eingriffsteil (201 ) angeordnete erste Halteeinrichtung (202) zur Anordnung des ersten Teils aufweist, und mit

- einer zweiten Verschlusseinheit (300), die eine zweite Halteeinrichtung (302) zur Anordnung des zweiten Teils und eine durch eine Wandung (303) begrenzte Ausnehmung (304) zur Aufnahme des Eingriffsteils (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) aufweist, wobei die Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) eine Öffnung (305) zur Einführung des Eingriffsteils (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) aufweist und wobei das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) zum Schließen der Verschlussvorrichtung (100) in der Ausnehmung (304) der zweiten Ver- schlusseinheit (300) in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung (100) gehalten ist,

wobei

eine Schiebeeinheit (311 ) in der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) angeordnet ist, wobei die Schiebeeinheit (311 ) in Richtung der Öffnung (305) der Ausnehmung (304) der zweiten Ver- schlusseinheit (300) vorgespannt ist, wobei die Schiebeeinheit (311 ) ent- lang der Wandung (303) der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) in der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) in eine Öffnungsposition und eine Verschlussposition verschiebbar ist,

- in der Öffnungsposition der Schiebeeinheit (311 ) das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) durch die Öffnung (305) der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) in die Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) aufnehmbar ist, in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) die Schiebeeinheit (311 ) eine Ausdehnung (D1 ) der Ausnehmung (304) der zweiten Ver- schlusseinheit (300) begrenzt,

in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) und in der Schließstel- lung der Verschlussvorrichtung (100) das Eingriffsteil (201 ) der ersten Ver- schlusseinheit (200) sowohl an der Wandung (303) der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) als auch an der Schiebeeinheit (311 ) anliegt und klemmend zwischen der Wandung (303) der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) und der Schiebeeinheit (31 1 ) gehalten ist,

das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) magnetisch aus- gebildet ist, und wobei

in der Ausnehmung (304) eine magnetische Einheit (306) angeordnet ist, die mit dem magnetisch ausgebildeten Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) zusammenwirkt.

2. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1 , wobei das Eingriffsteil (201 ) an einer äußeren Kontur des Eingriffsteils (201 ) einen Radius aufweist.

3. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 2, wobei das Eingriffsteil (201 ) stabförmig ausgebildet ist.

4. Verschlussvorrichtung (100) nach mindestens einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei das Eingriffsteil (201 ) kugelförmig ist.

5. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) der ersten Ver- schlusseinheit (200) in der Ausnehmung (304) drehbar gehalten ist.

6. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 5, wobei das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) eine sich in Richtung der ersten Halteeinrichtung (202) erstreckende Längsach- se (205) aufweist, und wobei

- das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) um die Längsachse (205) drehbar in der Ausnehmung (304) gehalten ist.

7. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Verschluss- Vorrichtung (100) eines der folgenden Merkmale aufweist:

das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) ist entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung (304) gehalten, wobei eine Drehachse (206) des kugelförmigen Eingriffsteils (201) durch eine Spitze des Kegels verläuft;

- das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) ist entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung (304) gehalten, wobei eine Drehachse (206) des kugelförmigen Eingriffsteils (201 ) durch eine Spitze des Kegels verläuft, wobei die Spitze des Kegels an einer kugelförmigen Ausbildung (204) des kugelförmigen Eingriffsteils (201 ) angeordnet ist.

8. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei

die magnetische Einheit (306) die Ausnehmung (304) der zweiten Ver- schlusseinheit (300) begrenzt, und wobei

das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) in der Verschlussposition der Schiebe- einheit (311 ) an der magnetischen Einheit (306) angeordnet ist.

9. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei

die magnetische Einheit (306) eine erste Außenseite (308) und eine zweite Außenseite (309) aufweist, - die erste Außenseite (308) zur Öffnung (305) der Ausnehmung (304) ge- richtet ist,

- die zweite Außenseite (309) der ersten Außenseite (308) gegenüberliegend angeordnet ist, und wobei

- in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) die Schiebeeinheit

(311 ) an der zweiten Außenseite (309) angeordnet ist.

10. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Schiebeeinheit (311 ) einen Fortsatz (312) aufweist, der sich entlang einer Sei- tenfläche (313) der magnetischen Einheit (306) in Richtung der Öffnung (305) der Ausnehmung (304) erstreckt.

11. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wobei die zweite Verschlusseinheit (300) eine Wandungsausnehmung (307) aufweist, in welcher die magnetische Einheit (306) angeordnet ist.

12. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 11 , wobei die zweite Verschlusseinheit (300) ein Federelement (314) aufweist, - das Federelement (314) ein erstes Ende (315) und ein zweites Ende (316) aufweist,

- das erste Ende (315) des Federelements (314) sich an der Schiebeeinheit (311 ) abstützt, und wobei

- das zweite Ende (316) des Federelements (314) sich an einer Abstützwand (317) der zweiten Verschlusseinheit (300) abstützt.

13. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei die Abstützwand (317) an der zweiten Halteeinrichtung (302) zur Anordnung des zweiten Teils ange- ordnet ist.

14. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Schiebeeinheit (311 ) an einer ersten Betätigungseinrichtung (325) an- geordnet ist, und wobei

die erste Betätigungseinrichtung (325) an der Abstützwand (317) angeord- net ist.

15. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 14, wobei

- die Schiebeeinheit (311 ) an einer zweiten Betätigungseinrichtung (324) angeordnet ist, und wobei

- die zweite Betätigungseinrichtung (324) an einer Außenseite der zweiten Verschlusseinheit (300) angeordnet ist.

16. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 15, wobei die Ausdehnung (D1 ) der Ausnehmung (304) der zweiten Verschlusseinheit (300) größer ist als eine Ausdehnung (D2) der Öffnung (305) der zweiten Ver- schlusseinheit (300).

17. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 16, wobei die zweite Verschlusseinheit (300) hülsenförmig ausgebildet ist.

18. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das kugelförmige Eingriffsteil (201 ) aus Eisen gebildet ist,

19. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, wobei

- die Schiebeeinheit (311 ) an einer Betätigungseinrichtung angeordnet ist, und wobei

die Betätigungseinrichtung als Druckschalter zur Umlenkung einer Kraft zur Bewegung der Schiebeeinheit (311 ) ausgebildet ist.

20. Verschlussvorrichtung (100) zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil, mit - einer ersten Verschlusseinheit (200), wobei die erste Verschlusseinheit (200) ein Eingriffsteil (201 ) und eine an dem Eingriffsteil (201 ) angeordnete erste Halteeinrichtung (202) zur Anordnung des ersten Teils aufweist, und mit

einer zweiten Verschlusseinheit (300), die eine zweite Halteeinrichtung (302) zur Anordnung des zweiten Teils und eine Ausnehmung (304A) zur Aufnahme des Eingriffsteils (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) auf weist, wobei die Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) eine Öffnung (305) zur Einführung des Eingriffsteils (201 ) der ersten Ver- schlusseinheit (200) aufweist und wobei das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) zum Schließen der Verschlussvorrichtung (100) in der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung (100) gehalten ist,

wobei

eine Schiebeeinheit (311 ) in der Ausnehmung (304A) der zweiten Ver- schlusseinheit (300) angeordnet ist, wobei die Schiebeeinheit (31 ) in Richtung der Öffnung (305) der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) vorgespannt ist, wobei die Schiebeeinheit (311 ) ent- lang einer Wandung (307A) der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) in der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) in eine Öffnungsposition und eine Verschlussposition verschiebbar ist,

in der Öffnungsposition der Schiebeeinheit (311 ) das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) durch die Öffnung (305) der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) in die Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) aufnehmbar ist,

in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) die Schiebeeinheit (311 ) eine Ausdehnung der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) begrenzt,

in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) und in der Schließstel- lung der Verschlussvorrichtung (100) das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) sowohl an der Wandung (307A) der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) als auch an der Schiebeeinheit (311 ) anliegt und klemmend zwischen der Wandung (307A) der Ausneh- mung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) und der Schiebeeinheit (311 ) gehalten ist,

an einem Ende der zweiten Verschlusseinheit (300) eine Endkappe (303A) angeordnet ist,

die Endkappe (303A) einen Hohlraum (304A) aufweist, der die Ausneh- mung bildet,

eine den Hohlraum (304A) der Endkappe (303A) umgebende Wand (307A) die Wandung der Ausnehmung bildet, und wobei

die Endkappe (303A) die Öffnung (305) aufweist.

21. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 20, wobei die Endkappe (303A) mindestens einen Steg (307A) aufweist, welcher in die zweite Verschlussein- heit (300) hineinragt und welcher die den Hohlraum (304A) umgebende Wand (307A) bildet.

22. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 20 oder 21 , wobei

das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) magnetisch aus- gebildet ist, und wobei

an der Ausnehmung (304A) eine magnetische Einheit (306) angeordnet ist, die mit dem magnetisch ausgebildeten Eingriffsteil (201 ) der ersten Ver- schlusseinheit (200) zusammenwirkt.

23. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 22, wobei

die magnetische Einheit (306) die Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) begrenzt, und wobei

das Eingriffsteil (201 ) in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) an der magnetischen Einheit (306) angeordnet ist.

24. Verschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 22 oder 23, wobei

die magnetische Einheit (306) eine erste Außenseite (308) und eine zweite Außenseite (309) aufweist,

- die erste Außenseite (308) zur Öffnung (305) gerichtet ist,

die zweite Außenseite (309) der ersten Außenseite (308) gegenüberliegend angeordnet ist,

in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) die Schiebeeinheit (311 ) an der zweiten Außenseite (309) angeordnet ist, und wobei

- in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) das Eingriffsteil (201 ) an der ersten Außenseite (308) angeordnet ist.

25. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, mit einem der folgenden Merkmale:

- die Schiebeeinheit (311 ) weist einen Fortsatz (312) auf, der sich in Rich- tung der Öffnung (305) erstreckt;

- die Schiebeeinheit (311 ) weist einen Fortsatz (312) auf, der sich in Rich- tung der Öffnung (305) erstreckt, wobei die Schiebeeinheit (311 ) einstückig mit dem Fortsatz (312) ausgebildet ist.

26. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei die zweite Verschlusseinheit (300) mindestens ein Federelement (314) aufweist,

- das Federelement (314) ein erstes Ende (315) und ein zweites Ende (316) aufweist,

das erste Ende (315) des Federelements (314) sich an der Schiebeeinheit (311 ) abstützt, und wobei

- das zweite Ende (316) des Federelements (314) sich an einer Abstützwand (317) der zweiten Verschlusseinheit (300) abstützt.

27. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 26, wobei eine Ausdehnung der Ausnehmung (304A) der zweiten Verschlusseinheit (300) größer ist als eine Ausdehnung der Öffnung (305) der zweiten Verschlussein- heit (300).

28. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 27, wobei das Eingriffsteil (201 ) an einer äußeren Kontur des Eingriffsteils (201 ) einen Radi- us aufweist.

29. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 28, wobei das

Eingriffsteil (201 ) stabförmig ausgebildet ist.

30. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 29, wobei - das Eingriffsteil (201 ) kugelförmig ausgebildet ist, und wobei

in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) das Eingriffsteil (201 ) der ersten Verschlusseinheit (200) in der Ausnehmung (304A) drehbar ge- halten ist.

31. Verschlussvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 20 bis 30, wobei das

Eingriffsteil (201 ) aus Eisen gebildet ist.

32. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31 , wobei das

Eingriffsteil (201 ) eine erste abgeschrägte Fläche (320A) aufweist, wobei ein in die Ausnehmung (304A) ragender Vorsprung (310A) der Endkappe (303) eine zweite abgeschrägte Fläche (321A) aufweist, wobei die erste abge- schrägte Fläche (320A) mit der zweiten abgeschrägten Fläche (321 A) aus- schließlich in der Verschlussposition der Schiebeeinheit (311 ) zusammenwirkt.

Description:
Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil aus dem Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und/oder der Industrie. Eine Verschlussvorrichtung der vorgenannten Art findet in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird nach einer einfachen und zuverlässigen Art der lösbaren Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand gesucht. Insbesondere ist es wünschenswert, Ausrüstungsgegenstände beispielsweise an einem Fahrrad, an einem Kinderwagen, an einem Kraftfahrzeug und/oder an einem Rollstuhl lösbar zu befestigen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segelschiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegenständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenstän- den im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirm- springen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik sind derartige Verschlussvorrichtungen wünschenswert. Auch Personen, die Werkzeuge mit sich führen, wünschen sich eine zuverlässige und lösbare Befestigung von Werkzeu- gen beispielsweise an Tragwesten. Auch sind beispielsweise in der Bautechnik derartige Verschlussvorrichtungen zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen wünschenswert. Aus der DE 43 12 032 C2 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil bekannt. Die bekannte Verschlussvor- richtung weist eine erste Verschlusseinheit mit einem Zapfen auf, der mit einer Eingriffsaussparung an einer zweiten Verschlusseinheit in Eingriff gebracht werden kann. Beim Ansetzen drängt der Zapfen ein Sperrelement beiseite, das nach Herstellen des Eingriffs des Zapfens der ersten Verschlusseinheit mit der Eingriffsaussparung der zweiten Verschlusseinheit zurück in eine Grundstellung gelangt, in welcher der Eingriff des Zapfens mit der Eingriffsaussparung gesperrt ist. Zum Lösen des Zapfens aus der Eingriffsaussparung kann das Sperrelement betätigt werden, um den Zapfen freizugeben und aus der Eingriffsaussparung zu entfernen.

Aus der EP 2 833 754 B1 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Teile mit einer ersten Verschlusseinheit und einer zweiten Verschlussein- heit bekannt. Die erste Verschlusseinheit ist zum Schließen der bekannten Verschlussvorrichtung an die zweite Verschlusseinheit ansetzbar und in einer Schließstellung an der zweiten Verschlusseinheit gehalten. Ferner weist die bekannte Verschlussvorrichtung einen ersten Eingriffsvorsprung mit Hinterschnitt der ersten Verschlusseinheit und einen zweiten Eingriffsvorsprung mit Hinter- schnitt der zweiten Verschlusseinheit auf, wobei der erste Eingriffsvorsprung zum Schließen in eine Eingriffsrichtung mit dem zweiten Eingriffsvorsprung in Eingriff bringbar ist und in der Schließstellung formschlüssig mit dem zweiten Eingriffsvor- sprung in Eingriff steht. Ferner weist die bekannte Verschlussvorrichtung ein an der zweiten Verschlusseinheit angeordnetes Sperrelement auf, das beim Ansetzen der ersten Verschlusseinheit an die zweite Verschlusseinheit durch Zusammen- wirken mit der ersten Verschlusseinheit aus einer Grundstellung heraus bewegt wird, so dass der erste Eingriffsvorsprung in die Eingriffsrichtung mit dem zweiten Eingriffsvorsprung in Eingriff bringbar ist. Der erste Eingriffsvorsprung gelangt bei oder nach Herstellung des Eingriffs zurück in seine Grundstellung, um in der Grundstellung den formschlüssigen Eingriff des ersten Eingriffsvorsprungs mit dem zweiten Eingriffsvorsprung entgegen der Eingriffsrichtung zu sperren.

Zwischen der ersten Verschlusseinheit und der zweiten Verschlusseinheit wirken magnetische Mittel, die ausgebildet sind, das Ansetzen der ersten Verschlusseinheit an die zweite Verschlusseinheit durch Bereitstellen einer magnetischen Anziehungskraft zu unterstützen.

Aus der DE 10 2007 041 613 A1 ist eine Kopplungseinrichtung mit einem kugel- förmigen Endfitting bekannt, welches an einem Ende eines ersten Segments befestigt ist. Das kugelförmige Endfitting ist durch eine Aufnahmeöffnung in ein Aufnahmeteil einsetzbar, welches sich an einem zugeordneten Ende eines zweiten Segments befindet. Die Größe der Aufnahmeöffnung entspricht dabei im Wesentlichen der der Ausdehnung des Endfittings. Das Aufnahmeteil ist mit einem Schieber versehen, welcher den freien Querschnitt der Aufnahmeöffnung nach dem Einsetzen des Endfittings auf einen freien Querschnitt verkleinert, welcher geringer ist als die Ausdehnung des Endfittings. Das Endfitting wird hierdurch im Aufnahmeteil gehalten, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Segment und dem zweiten Segment hergestellt ist.

Aus der WO 2014/128508 A2 ist eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren

Verbinden eines Hundehalsbands mit einer Leine bekannt. Die bekannte Ver- schlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit mit einer longitudinalen Achse auf. Entlang der longitudinalen Achse erstreckt sich eine Klemmvorrich- tung, die nach Art einer Wäscheklammer ausgebildet ist. Die Klemmvorrichtung weist an einem Ende Klemmelemente auf. Ferner weist die bekannte Verschluss- vorrichtung eine zweite Verschlusseinheit mit einer umlaufenden Nut auf. In einer Schließstellung der bekannten Verschlussvorrichtung ist die zweite Verschluss- einheit in einer Aufnahmekammer der ersten Verschlusseinheit aufgenommen. In der Schließstellung greifen die Klemmelemente der Klemmvorrichtung in die umlaufende Nut der zweiten Verschlusseinheit ein und verhindern so ein Lösen der zweiten Verschlusseinheit von der ersten Verschlusseinheit.

Es hat sich herausgestellt, dass keine der bekannten Verschlussvorrichtungen ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Vielmehr ist es bei den bekannten Verschlussvorrichtungen gar nicht oder nur sehr schlecht möglich, das erste Teil vom zweiten Teil unter Volllast zu lösen. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der bekannten Verschlussvorrichtungen kaum oder gar nicht möglich.

Der Erfindung liegt daher Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil anzugeben, bei der ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sichergestellt ist und/oder bei der eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der Verschlussvorrichtung sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 20 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und/oder den beigefügten Zeichnungen.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ist zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil vorgesehen. Die erfindungsgemäße Ver- schlussvorrichtung ist in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegen- stand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungs- gemäßen Verschlussvorrichtung eine einfache und zuverlässige lösbare Befesti- gung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen insbesondere an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segelschiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegenständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüs- tungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung verwendbar. Ferner ist die erfin- dungsgemäße Verschlussvorrichtung auch zur lösbaren Befestigung von Werk- zeugen beispielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispielhaft. Demnach ist die erfindungs- gemäße Verschlussvorrichtung für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung geeignet ist, insbesondere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit auf, wobei die erste Verschlusseinheit ein kugelförmiges Eingriffsteil und eine an dem kugelförmigen Eingriffsteil angeordnete erste Halteeinrichtung zur Anordnung des ersten Teils aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der ersten Halteeinrichtung das erste Teil angeordnet, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden werden soll. Das kugelförmige Eingriffsteil weist beispielsweise einen Kugelkopf auf, an welchem die erste Halteeinrichtung angeordnet ist. Beispiels weise ist die erste Halteeinrichtung zumindest teilweise stabförmig ausgebildet.

Ferner weist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine zweite Verschlusseinheit auf, die mit einer zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils versehen ist. Ferner ist die zweite Verschlusseinheit mit einer durch eine Wandung begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme des kugelförmigen Eingriffs- teils der ersten Verschlusseinheit versehen. Die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit weist eine Öffnung zur Einführung des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit auf, wobei das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zum Schließen der Verschlussvorrichtung in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung gehalten ist.

In der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit ist eine Schiebeeinheit ange- ordnet, wobei die Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit vorgespannt ist. Darüber hinaus ist die Schiebeeinheit entlang der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Ver- schlussposition, wobei die Schiebeeinheit beispielsweise entlang der Wandung der Ausnehmung beispielsweise geführt wird.

In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit ist das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit durch die Öffnung der Ausnehmung der zweiten Ver- schlusseinheit in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit einführbar und/oder aufnehmbar. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit begrenzt die Schiebeeinheit eine Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit. Im Grunde verkleinert die Schiebeeinheit in der Verschlussposition die Ausdeh- nung der Ausnehmung derart, dass die Ausdehnung der Ausnehmung kleiner ist als das in der Ausnehmung angeordnete kugelförmige Eingriffsteil. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit, welche die Schließstellung der Ver- Schlussvorrichtung ist, das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit sowohl an der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit als auch an der Schiebeeinheit an. Das kugelförmige Eingriffsteil ist dann klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit gehalten.

Darüber hinaus ist es bei der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung vorgese- hen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit magnetisch ausgebildet ist. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil ferromagnetisch ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil aus Eisen gebildet ist. Ferner ist in der Ausnehmung der zweiten Verschlussein- heit eine magnetische Einheit angeordnet, die mit dem magnetisch ausgebildeten kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zusammenwirkt.

Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch Ausführungsformen umfasst, bei denen das kugelförmige Eingriffsteil und/oder eine Einheit der zweiten Verschlusseinheit, die mit dem kugelförmigen Eingriffsteil zusammenwirkt, nicht magnetisch ausgebildet ist/sind.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist/sind das kugelförmige Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit als Permanent- magnete ausgebildet. Beispielsweise ist/sind das kugelförmige Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenann- te Material hinsichtlich eines Magneten eingeschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie durch ihre besondere Ausbildung, insbesondere aufgrund der Verwendung des kugel- förmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit der zweiten Verschlusseinheit, ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Zusätzlich ist ein sicherer Halt des kugelförmigen Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit aufgrund der Schiebeeinheit sichergestellt, und zwar insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung der Schiebeeinheit mit dem kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit und insbesondere durch eine formschlüssige Verbin- dung des kugelförmigen Eingriffsteils mit der Wandung der Ausnehmung. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung möglich. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil um eine erste Rotationsachse um bis zu 360° drehbar. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist das kugelförmige Eingriffsteil um bis zu 45° um eine zweite Rotationsachse schwenkbar, wobei die erste Rotationsachse senkrecht zur zweiten Rotationsachse ausgerichtet ist.

Wie oben erwähnt, ist es bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass in der Ver- schlussposition der Schiebeeinheit das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit drehbar gehalten ist. Beispielsweise ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit eine sich in Richtung und/oder entlang der ersten Halteeinrichtung erstreckende Längsachse aufweist und dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit um diese Längsachse drehbar in der Ausnehmung gehalten ist. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil um diese Längsachse um bis zu 360° drehbar. Diese Ausführungsform der Erfindung gewährleistet eine besonders gute Relativbewe- gung der ersten Verschlusseinheit zur zweiten Verschlusseinheit und somit auch eine besonders gute Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung lösbar verbun- den ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrich- tung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung eines der folgenden Merkmale aufweist: (i) das kugelförmi- ge Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit ist entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung gehalten, wobei eine Drehachse des kugel- förmigen Eingriffsteils durch eine Spitze des Kegels verläuft, sowie (ii) das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit ist entlang einer Mantelflä- che eines Kegels drehbar in der Ausnehmung gehalten, wobei eine Drehachse des kugelförmigen Eingriffsteils durch eine Spitze des Kegels verläuft, wobei die Spitze des Kegels an einer kugelförmigen Ausbildung des kugelförmigen Eingriffs- teils angeordnet ist. Beispielsweise beträgt der halbe Öffnungswinkel des Kegels bis zu 45°. Insbesondere ist die erste Verschlusseinheit um einen Winkel von bis zu 45° schwenkbar. Auch diese Ausführungsformen der Erfindung gewährleisten eine besonders gute Relativbewegung der ersten Verschlusseinheit zur zweiten Verschlusseinheit und somit auch eine besonders gute Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung lösbar verbunden ist.

Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschluss- Vorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit begrenzt und dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit insbesondere in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit angeordnet ist. Beispielsweise liegt das kugelförmige Eingriffsteil in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit an. Diese Ausführungsform der Erfindung gewährleistet einen besonders guten Halt des kugelförmigen Eingriffs- teils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlussein- heit, insbesondere in der Verschlussposition der Schiebeeinheit.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit eine erste Außenseite und eine zweite Außenseite aufweist. Die erste Außenseite ist zur Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite der ersten Außenseite gegenüberliegend angeordnet.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite und die zweite

Außenseite der magnetischen Einheit beabstandet zueinander angeordnet sind. Ferner ist in der Verschlussposition der Schiebeeinheit die Schiebeeinheit an der zweiten Außenseite angeordnet. Hingegen ist beispielsweise das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit in der Verschlussposition der Schiebe- einheit an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit angeordnet. Insbeson- dere ist es vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit anliegt.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrich- tung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit einen Fortsatz aufweist, der sich entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit erstreckt. Beispielsweise ist der Fortsatz der Schiebeeinheit an einem Basisteil der Schie- beeinheit angeordnet, wobei das Basisteil in der Verschlussposition der Schiebe- einheit an der zweiten Außenseite der magnetischen Einheit angeordnet ist. Der Fortsatz der Schiebeeinheit ist dabei derart an dem Basisteil der Schiebeeinheit angeordnet, dass der Fortsatz sich von dem Basisteil in Richtung der Öffnung der Ausnehmung entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit erstreckt. Die Seitenfläche der magnetischen Einheit ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite und/oder zur zweiten Außenseite der magnetischen Einheit ausgerichtet. Der Fortsatz der Schiebeeinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an dem kugelförmigen Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit anzuliegen, so dass das kugelförmige Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und dem Fortsatz der Schiebeeinheit gehalten ist.

Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschluss- Vorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Ver- schlusseinheit eine Wandungsausnehmung aufweist, in welcher die magnetische Einheit angeordnet ist. Beispielsweise ist die Wandungsausnehmung als Schlitz ausgebildet, in welcher die magnetische Einheit kraft- und/oder formschlüssig angeordnet ist. Beispielsweise ragt die magnetische Einheit von der Wandungs- ausnehmung in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit hinein. Insbeson- dere ist es vorgesehen, dass die Wandungsausnehmung als Halterung für die magnetische Einheit ausgebildet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die magnetische Einheit besonders gut und einfach an der zweiten Verschlusseinheit angeordnet und gehalten ist.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschlusseinheit ein Federelement aufweist. Das Federelement ist mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende versehen. Das erste Ende des Federelements stützt sich an der Schiebeeinheit ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende des Federelements an einer Abstützwand der zweiten Verschlusseinheit ab. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet mit einfachen und preiswerten Mitteln eine besonders gute Vorspannung der Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung. Beispielsweise ist das Federelement als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Abstützwand an der zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils angeordnet ist. Insbe- sondere ist es vorgesehen, dass die zweite Halteeinrichtung an der zweiten Verschlusseinheit lösbar befestigt ist. Beispielsweise ist die zweite Halteeinrich- tung an die zweite Verschlusseinheit schraubbar. Diese Ausführungsform gewährleistet, dass die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit bei der Montage der erfindungsmäßen Verschlussvorrichtung einfach zugänglich ist, und die Schiebe- einheit sowie die magnetische Einheit in der Ausnehmung der zweiten Ver- schlusseinheit einfach montierbar sind. Bei einer alternativen Ausführungsform ist die zweite Halteeinrichtung einstückig mit der zweiten Verschlusseinheit verbun- den oder beispielsweise mittels einer Klebeverbindung an der zweiten Ver- schlusseinheit angeordnet.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit an einer ersten Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Die erste Betätigungseinrichtung wirkt mit der Schiebeeinheit zusammen. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es mit der ersten Betätigungseinrichtung möglich, die Schiebeeinheit von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und beispielsweise auch umgekehrt zu bewegen. Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung an der Abstützwand der zweiten Halteeinrichtung angeordnet. Bei einer Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist die Betätigungseinrichtung als ein Bowdenzug ausgebildet, der an der Schiebeeinheit angeordnet und durch eine Öffnung an der zweiten Halteeinrichtung geführt ist. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der ersten Betätigungseinrichtung, insbesondere unter Volllast.

Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ver- schlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebe- einheit an einer zweiten Betätigungseinrichtung angeordnet ist. Die zweite

Betätigungseinrichtung wirkt mit der Schiebeeinheit zusammen. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es mit der zweiten Betätigungseinrichtung möglich, die Schiebeeinheit von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und beispielsweise auch umgekehrt zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform ist es vorgese- hen, dass die zweite Betätigungseinrichtung an einer Außenseite der zweiten Verschlusseinheit angeordnet ist. Beispielsweise ist die zweite Betätigungseinrich- tung hülsenförmig ausgebildet und ist über die zweite Verschlusseinheit gestülpt. Insbesondere ist es bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass die zweite Betätigungseinrichtung über mindestens einen Stift mit der Schiebeeinheit verbunden ist. Auch diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschluss- vorrichtung gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung, insbesondere unter Volllast.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit größer als die Ausdehnung der Öffnung der zweiten Verschlusseinheit ist. Dabei ist die Ausdehnung der Ausnehmung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung der Ausnehmung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft. Ferner ist die Ausdeh- nung der Öffnung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Begrenzung der Öffnung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft. Beispielsweise ist die Öffnung der Ausnehmung kreisförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn der Querschnitt der Ausnehmung und der Querschnitt der Öffnung kreisförmig ausgebildet sind, ist es bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung vorgesehen, dass der Durchmesser der Ausnehmung größer als der Durchmesser der Öffnung ist. Der Durchmesser der Ausnehmung wird in der Verschlussposition der Schiebeeinheit verringert, sodass der Durchmesser der Ausnehmung kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Eingriffsteils ist. Das kugelförmige Eingriffsteil ist dann in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit sicher gehalten.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschlusseinheit hülsenförmig ausgebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf die vorgenannte Ausbildung der zweiten Verschlusseinheit eingeschränkt. Vielmehr kann die zweite Verschlusseinheit jegliche Ausbildung aufweisen, welche für die Erfindung geeignet ist, beispielsweise eine zylinderförmige Ausbildung, eine quaderförmige Ausbildung und/oder auch eine kugelförmige Ausbildung.

Wie oben bereits ausgeführt, ist es bei einer Ausführungsform der erfindungsge- mäßen Verschlussvorrichtung zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das kugelförmige Eingriffsteil aus Eisen gebildet ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit an einer Betätigungseinrichtung angeordnet ist und dass die Betätigungseinrichtung als Druckschalter zur Umlenkung einer Kraft zur Bewegung der Schiebeeinheit ausgebildet ist. Beispielsweise wirkt der Druckschalter mit einer Bewegungseinheit oder mit mehreren Bewegungseinheiten zusammen, das dann oder die dann die Schiebeeinheit bewegt/bewegen. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es mit der Betätigungseinrichtung möglich, die Schiebeeinheit von der Verschlussposition in die Öffnungsposition und beispielsweise auch umgekehrt zu bewegen.

Eine weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist beispielsweise mindestens eines der vorgenannten Merkmale oder eine Kombination von mindestens zwei der vorgenannten Merkmale auf. Die weitere erfindungsgemäße Ver- schlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit auf, wobei die erste Ver- schlusseinheit ein Eingriffsteil und eine an dem Eingriffsteil angeordnete erste Halteeinrichtung zur Anordnung des ersten Teils aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der ersten Halteeinrichtung das erste Teil angeordnet, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden werden soll. Das Eingriffsteil weist beispielsweise einen Kugelkopf auf, an welchem die erste Halteeinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Halteeinrichtung zumindest teilweise stabförmig ausgebildet. Ferner weist die weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine zweite Verschlusseinheit auf, die mit einer zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils versehen ist. Ferner ist die zweite Verschlusseinheit mit einer durch eine Wandung begrenzte Ausnehmung zur Aufnahme des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit versehen. Die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit weist eine Öffnung zur Einführung des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit auf, wobei das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zum Schließen der weiteren Verschlussvorrichtung in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in einer Schließstellung der weiteren Verschlussvorrichtung gehalten ist.

In der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit ist eine Schiebeeinheit angeordnet, wobei die Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit vorgespannt ist. Darüber hinaus ist die Schiebeeinheit entlang der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Ver- schlussposition, wobei die Schiebeeinheit beispielsweise entlang der Wandung der Ausnehmung beispielsweise geführt wird.

In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit ist das Eingriffsteil der ersten Ver schlusseinheit durch die Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit einführbar und/oder aufnehm- bar. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit begrenzt die Schiebeeinheit eine Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit. Im Grunde verkleinert die Schiebeeinheit in der Verschlussposition die Ausdehnung der Ausnehmung derart, dass die Ausdehnung der Ausnehmung kleiner ist als das in der Ausnehmung angeordnete Eingriffsteil. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit, welche die Schließstellung der weiteren Verschlussvorrichtung ist, das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit sowohl an der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit als auch an der Schiebeeinheit an. Das Eingriffsteil ist dann klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit gehalten. Darüber hinaus ist es bei der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit magnetisch ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Eingriffsteil ferromagnetisch ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil aus Eisen gebildet ist. Ferner ist in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit eine magnetische Einheit angeordnet, die mit dem magnetisch ausgebildeten Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zusammenwirkt.

Die weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist dieselben Funktionen und Vorteile auf, wie weiter oben bereits erläutert.

Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch Ausführungsformen umfasst, bei denen das Eingriffsteil und/oder eine Einheit der zweiten Verschluss- einheit, die mit dem Eingriffsteil zusammenwirkt, nicht magnetisch ausgebildet ist/sind.

Bei einer Ausführungsform der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrich- tung ist/sind das Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit als Permanent- magnete ausgebildet. Beispielsweise ist/sind das Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten eingeschränkt. Vielmehr sind für die weitere erfin- dungsgemäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materialien verwend- bar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Bei einer Ausführungsform der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrich- tung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit an einer äußeren Kontur des Eingriffsteils einen Radius auf- weist. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Ver- schlusseinheit stabförmig und/oder kugelförmig ausgebildet ist.

Eine noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ist ebenfalls zum lösbaren Verbinden eines ersten Teils mit einem zweiten Teil vorgesehen. Die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung ist in zahlreichen Berei- chen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung eine einfache und zuverlässige lösbare Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen insbesondere an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segel- schiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegen- ständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik ist die noch weitere erfin- dungsgemäße Verschlussvorrichtung verwendbar. Ferner ist die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung auch zur lösbaren Befestigung von Werkzeugen beispielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung zur lösbaren Befesti- gung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwendungsmöglichkeiten der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispiel- haft. Demnach ist die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung geeignet ist, insbesondere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.

Die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist eine erste Verschlusseinheit auf, wobei die erste Verschlusseinheit ein Eingriffsteil und eine an dem Eingriffsteil angeordnete erste Halteeinrichtung zur Anordnung des ersten Teils aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der ersten Halteeinrich tung das erste Teil angeordnet, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden werden soll. Das Eingriffsteil weist beispielsweise einen Kugelkopf auf, an welchem die erste Halteeinrichtung angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Halteeinrichtung zumindest teilweise stabförmig ausgebildet.

Ferner weist die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine zweite Verschlusseinheit auf, die mit einer zweiten Halteeinrichtung zur Anordnung des zweiten Teils versehen ist. Ferner ist die zweite Verschlusseinheit mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit versehen. Die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit weist eine Öffnung zur Einführung des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit auf, wobei das Eingriffs- teil der ersten Verschlusseinheit zum Schließen der Verschlussvorrichtung in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung gehalten ist.

In der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit ist eine Schiebeeinheit ange- ordnet, wobei die Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit vorgespannt ist. Darüber hinaus ist die Schiebeeinheit entlang einer Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Ver- schlussposition, wobei die Schiebeeinheit beispielsweise entlang der Wandung der Ausnehmung beispielsweise geführt wird.

In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit ist das Eingriffsteil der ersten Ver- schlusseinheit durch die Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit in die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit einführbar und/oder aufnehm- bar. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit begrenzt die Schiebeeinheit eine Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit. Im Grunde verkleinert die Schiebeeinheit in der Verschlussposition die Ausdehnung der Ausnehmung derart, dass die Ausdehnung der Ausnehmung kleiner ist als das in der Ausnehmung angeordnete Eingriffsteil. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit, welche die Schließstellung der Verschlussvorrichtung ist, das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit sowohl an der Wandung der Ausneh- mung der zweiten Verschlusseinheit als auch an der Schiebeeinheit an. Das Eingriffsteil ist dann klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit gehalten.

An einem Ende der zweiten Verschlusseinheit der noch weiteren erfindungsgemä- ßen Verschlussvorrichtung ist eine Endkappe angeordnet. Die Endkappe weist einen Hohlraum auf, der die Ausnehmung bildet. Eine den Hohlraum umgebende Wand der Endkappe bildet die Wandung der Ausnehmung. Die Endkappe weist die Öffnung auf.

Die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie durch ihre besondere Ausbildung, insbesondere aufgrund der Verwen- dung des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit und der Schiebeeinheit der zweiten Verschlusseinheit, ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Zusätzlich ist ein sicherer Halt des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit aufgrund der Schiebeeinheit sichergestellt, und zwar insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung der Schiebeeinheit mit dem Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit und insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung des Eingriffsteils mit der Wandung der Ausnehmung. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung möglich. Beispielsweise ist das Eingriffsteil um eine erste Rotationsachse um bis zu 360° drehbar. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist das Eingriffsteil um bis zu 45° um eine zweite Rotationsachse schwenkbar, wobei die erste Rotationsachse senkrecht zur zweiten Rotationsachse ausgerichtet ist. Aufgrund der Ausbildung mit der Endkappe ist die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung besonders einfach zu montieren, da die Montage durch einfaches Zusammenstecken der einzelnen Bauteile erfolgen kann.

Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Endkappe mindestens einen Steg aufweist, welcher in die zweite Verschlusseinheit hineinragt und welcher die den Hohlraum umgebende Wand bildet.

Bei einer weiteren Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit magnetisch ausgebildet ist. Beispiels- weise ist das Eingriffsteil ferromagnetisch ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil aus Eisen gebildet ist. Ferner ist in der Aus- nehmung der zweiten Verschlusseinheit eine magnetische Einheit angeordnet, die mit dem magnetisch ausgebildeten Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit zusammenwirkt. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch Ausführungsformen umfasst, bei denen das Eingriffsteil und/oder eine Einheit der zweiten Verschluss- einheit, die mit dem Eingriffsteil zusammenwirkt, nicht magnetisch ausgebildet ist/sind.

Bei einer noch weiteren Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung ist/sind das Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit als Permanentmagnete ausgebildet. Beispielsweise ist/sind das Eingriffsteil und/oder die magnetische Einheit aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten eingeschränkt. Vielmehr sind für die noch weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materia- lien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Bei einer wiederum weiteren Ausführungsform der noch weiteren erfindungsmä- ßen Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit die Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit begrenzt und dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit insbesondere in der Ver- Schlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit angeordnet ist. Beispielsweise liegt das Eingriffsteil in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der magnetischen Einheit an. Diese Ausführungsform der Erfindung gewähr- leistet einen besonders guten Halt des Eingriffsteils der ersten Verschlusseinheit in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit, insbesondere in der Ver- Schlussposition der Schiebeeinheit.

Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvor- richtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die magnetische Einheit eine erste Außenseite und eine zweite Außenseite aufweist. Die erste Außenseite ist zur Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite der ersten Außenseite gegenüber- liegend angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite und die zweite Außenseite der magnetischen Einheit beabstandet zueinander angeordnet sind. Ferner sind in der Verschlussposition der Schiebeeinheit die Schiebeeinheit an der zweiten Außenseite und das Eingriffsteil an der ersten Außenseite angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit anliegt.

Bei einer weiteren Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen

Verschlussvorrichtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit einen Fortsatz aufweist, der sich in Richtung der Öffnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit erstreckt. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Fortsatz sich entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit erstreckt. Ferner ist es beispielsweise vorgesehen, dass der Fortsatz einstückig mit der Schiebeeinheit ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass der Fortsatz der Schiebeeinheit an einem Basisteil der Schiebeeinheit angeordnet ist, wobei das Basisteil in der Verschlussposition der Schiebeeinheit an der zweiten Außenseite der magnetischen Einheit angeordnet ist. Der Fortsatz der Schiebeeinheit ist dabei derart an dem Basisteil der Schiebe einheit angeordnet, dass der Fortsatz sich von dem Basisteil in Richtung der Öffnung der Ausnehmung entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit erstreckt. Die Seitenfläche der magnetischen Einheit ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite und/oder zur zweiten Außenseite der magnetischen Einheit ausgerichtet. Der Fortsatz der Schiebeein- heit ist insbesondere dazu vorgesehen, in der Verschlussposition der Schiebeein- heit an dem Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit anzuliegen, so dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit klemmend zwischen der Wandung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit und dem Fortsatz der Schiebeeinheit gehalten ist.

Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvor- richtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die zweite Verschluss- einheit mindestens ein Federelement aufweist. Das Federelement ist mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende versehen. Das erste Ende des Fe- derelements stützt sich an der Schiebeeinheit ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende des Federelements an einer Abstützwand der zweiten Verschlusseinheit ab. Diese Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung gewährleistet mit einfachen und preiswerten Mitteln eine besonders gute Vorspannung der Schiebeeinheit in Richtung der Öffnung der Ausnehmung.

Beispielsweise ist das Federelement als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement jegliche Art von Feder und jegliches Federmate- rial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.

Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvor- richtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Ausdehnung der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit größer als die Ausdehnung der Öffnung der zweiten Verschlusseinheit ist. Dabei ist die Ausdehnung der Ausnehmung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung der Ausnehmung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft.

Ferner ist die Ausdehnung der Öffnung durch den Abstand zweier sich gegenüber- liegender Punkte der Begrenzung der Öffnung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung der zweiten Verschlusseinheit verläuft. Beispielsweise ist die Öffnung der Ausnehmung kreisförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn der Querschnitt der Ausnehmung und der Querschnitt der Öffnung kreisförmig ausge- bildet sind, ist es bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschluss- vorrichtung vorgesehen, dass der Durchmesser der Ausnehmung größer als der Durchmesser der Öffnung ist. Der Durchmesser der Ausnehmung wird in der Verschlussposition der Schiebeeinheit verringert, sodass der Durchmesser der Ausnehmung kleiner als die Ausdehnung des Eingriffsteils ist. Das Eingriffsteil ist dann in der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit sicher gehalten.

Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvor- richtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit an einer äußeren Kontur des Eingriffsteils einen Radius aufweist. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil der ersten Verschlusseinheit stabförmig und/oder kugelförmig ausgebildet ist. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass in der Verschlussposition der Schiebeeinheit das kugel förmige Eingriffsteil drehbar in der Ausnehmung gehalten ist. Wie oben bereits ausgeführt, ist es bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil aus Eisen gebildet ist. Bei einer Ausführungsform der noch weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvor- richtung ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil eine erste abgeschrägte Fläche aufweist, wobei ein in die Ausnehmung ragender Vorsprung der Endkappe eine zweite abgeschrägte Fläche aufweist, wobei die erste abgeschrägte Fläche mit der zweiten abgeschrägten Fläche ausschließlich in der Verschlussposition der Schiebeeinheit zusammenwirkt.

Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfol- gend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Verschlussvorrichtung mit einer ersten Verschlusseinheit und mit einer zweiten Verschlusseinheit;

Fig. 2 eine geschnittene Ansicht der Verschlussvorrichtung nach Figur 1 ; Fig. 3 eine schematische Darstellung der zweiten Verschlusseinheit der

Verschlussvorrichtung nach Figur 1 ;

Fig. 4 eine erste Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit nach Figur 3; Fig. 5 eine zweite, um 90° zur ersten Seitenansicht nach Figur 4 gedrehte

Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit;

Fig. 6 eine dritte, um 90° zur ersten Seitenansicht nach Figur 4 gedrehte

Seitenansicht der zweiten Verschlusseinheit;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Basiseinheit einer zweiten

Verschlusseinheit einer weiteren Verschlussvorrichtung;

Fig. 8 eine schematische Darstellung der Basiseinheit der zweiten Ver- schlusseinheit der weiteren Verschlussvorrichtung gemäß Figur 7 sowie ein Eingriffsteil einer ersten Verschlusseinheit; Fig. 9 eine Seitenansicht der Basiseinheit der zweiten Verschlusseinheit der weiteren Verschlussvorrichtung gemäß Figur 7;

Fig. 10 eine weitere schematische Darstellung der Basiseinheit der zweiten

Verschlusseinheit der weiteren Verschlussvorrichtung gemäß Figur 7;

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Deckeleinheit der Basiseinheit der zweiten Verschlusseinheit der weiteren Verschlussvorrichtung gemäß Figur 7;

Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Schiebeeinheit der weiteren

Verschlussvorrichtung gemäß Figur 7;

Fig. 13 eine schematische Seitenansicht der weiteren Verschlussvorrich- tung, wobei Komponenten, die in einer Ausnehmung aufgenommen sind, mit gestrichelten Linien dargestellt sind; sowie

Fig. 14 eine schematische Darstellung einer noch weiteren Verschlussvor- richtung mit einer ersten Verschlusseinheit und mit einer zweiten Verschlusseinheit.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 mit einer ersten Verschlusseinheit 200 und mit einer zweiten Verschlusseinheit 300, wobei Teile der nachfolgend noch erläuterten Einheiten in der Figur 1 nicht dargestellt sind, um die Anordnung der einzelnen Einheiten in der Verschlussvorrichtung 100 sowie die Wirkungsweise der einzelnen Einheiten besser darzustellen. Figur 2 zeigt eine geschnittene Ansicht der Verschlussvorrichtung 100 nach Figur 1. Nachfolgend wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 eingegangen.

Die erste Verschlusseinheit 200 weist ein kugelförmiges Eingriffsteil 201 und eine an dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 angeordnete erste Halteeinrichtung 202 auf. Ferner ist die erste Halteeinrichtung 202 mit einem zylinderförmigen Stab 203 versehen, welcher an dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 angeordnet ist. Die erste Halteeinrichtung 202 dient der Anordnung eines ersten Teils, welches mit einem zweiten Teil lösbar verbunden wird. Beispielsweise kann an der ersten Halteeinrichtung 202 ein Gurt und/oder ein Karabinerhaken befestigt werden. Die Erfindung ist aber auf derartige erste Teile nicht eingeschränkt. Vielmehr kann an der ersten Halteeinrichtung 202 jegliches erste Teil angeordnet werden, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden wird.

Das kugelförmige Eingriffsteil 201 weist einen Kugelkopf 204 auf, welcher bei- spielsweise teilweise oder vollständig als Permanentmagnet ausgebildet ist.

Beispielsweise ist der Kugelkopf 204 aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten nicht eingeschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung jegliche magnetischen Materialen ver- wendbar, welche für die Erfindung geeignet sind. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Kugelkopf 204 aus Eisen gebildet, das ferromagnetisch ist.

Ferner weist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 die zweite Verschlusseinheit 300 auf, welche mit einer Basiseinheit 301 sowie mit einer an der Basiseinheit 301 angeordneten zweiten Halteeinrichtung 302 versehen ist.

Beispielsweise ist die zweite Halteeinrichtung 302 auf die Basiseinheit 301 aufgeschraubt. Alternativ hierzu ist die zweite Halteeinrichtung 302 beispielweise in die Basiseinheit 301 eingeschraubt.

Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 ist bei der hier dargestell- ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 hülsen förmig ausgebildet. Die Erfindung ist aber auf die vorgenannte Ausbildung der Basiseinheit 301 nicht eingeschränkt. Vielmehr kann die Basiseinheit 301 jegliche Ausbildung aufweisen, welche für die Erfindung geeignet ist, beispielsweise eine zylinderförmige Ausbildung, eine quaderförmige Ausbildung und/oder auch eine kugelförmige Ausbildung.

Die zweite Halteeinrichtung 302 ist ösenförmig ausgebildet und dient der Anordnung des zweiten Teils, welches lösbar mit dem ersten Teil verbunden wird.

Beispielsweise kann/können an der zweiten Halteeinrichtung 302 ein Gurt und/oder ein Karabinerhaken angeordnet sein. Die Erfindung ist aber auf derartige zweite Teile nicht eingeschränkt. Vielmehr kann an der zweiten Halteeinrichtung 302 jegliches zweite Teil angeordnet werden, welches mit dem ersten Teil lösbar verbunden wird.

Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 weist eine Wandung 303 auf, die eine Ausnehmung 304 zur Aufnahme des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200 begrenzt. Die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 ist im Grunde in einem Innenraum der hülsenförmigen Basiseinheit 301 angeordnet. Ferner weist die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine Öffnung

305 auf. Das kugelförmige Eingriffsteil 201 ist zum Schließen der Verschlussvor- richtung 100 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung 100 gehalten.

Ferner ist in der und an der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine magneti- sche Einheit 306 angeordnet. Hierzu weist die Basiseinheit 301 eine Wandungsausnehmung 307 auf, in welcher die magnetische Einheit 306 klemmend gehalten ist und von welcher aus die magnetische Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 hineinragt. Die Wandungsausnehmung 307 ist bei dieser Ausfüh- rungsform als Schlitz ausgebildet, in welchem die magnetische Einheit 306 kraft- und formschlüssig angeordnet ist. Die Wandungsausnehmung 307 ist demnach als Halterung für die magnetische Einheit 306 ausgebildet. Die magnetische Einheit

306 begrenzt bei dieser Ausführungsform die Ausnehmung 304. Beispielweise ist die magnetische Einheit 306 als Permanentmagnet ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die magnetische Einheit 306 aus einem Magneten gebildet ist, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten beschränkt. Vielmehr sind für die erfindungsmäße Verschlussvorrichtung 100 jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Die magnetische Einheit 306 weist eine erste Außenseite 308 und eine zweite Außenseite 309 auf. Die erste Außenseite 308 ist zur Öffnung 305 der Ausneh- mung 304 der Basiseinheit 301 gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite 309 der ersten Außenseite 308 gegenüberliegend angeordnet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite 308 und die zweite Außenseite 309 der magnetischen Einheit 306 beabstandet zueinander angeordnet sind. An der zweiten Außenseite 309 ist ein Basisteil 310 einer Schiebeeinheit 311 angeordnet. Die Schiebeeinheit 311 weist einen Fortsatz 312 auf, der sich entlang einer Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 erstreckt. Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 ist an dem Basisteil 310 der Schiebeeinheit 311 angeordnet, beispielsweise einstückig an dem Basisteil 310 angeformt. Die Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite 308 und zur zweiten Außenseite 309 der magne- tischen Einheit 306 ausgerichtet. Die Ausdehnung der magnetischen Einheit 306 entlang einer Geraden, die senkrecht zu einer Längsachse in Form einer Rotati- onsachse 318 der Basiseinheit 301 ausgerichtet ist, ist dabei derart gewählt, dass sich die magnetische Einheit 306 nicht entlang einer gesamten Ausdehnung der Ausnehmung 304 entlang dieser Geraden erstreckt, sondern nur derart in der Ausnehmung 304 angeordnet ist, dass der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 sich entlang der Seitenfläche 313 der magnetischen Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 erstreckt.

Die Schiebeeinheit 311 ist in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 vorgespannt. Hierzu weist die zweite Verschlusseinheit 300 ein Federelement 314 auf. Das Federelement 314 ist mit einem ersten Ende 315 und mit einem zweiten 316 versehen. Das erste Ende 315 des Federelements 314 stützt sich an der Schiebeeinheit 311 ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende 316 des Federele- ments 314 an einer Abstützwand 317 der zweiten Halteeinrichtung 302 ab. Das Federelement 314 ist beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement 314 jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.

Durch die von dem Federelement 314 bereitgestellte Federspannung ist die Schiebeeinheit 311 entlang der Wandung 303 der Basiseinheit 301 , die gleichzeitig die Wandung 303 der Ausnehmung 304 ist, in der Ausnehmung 304 in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Verschlussposition, wobei die Schiebeeinheit 311 entlang der Wandung 303 der Ausnehmung 304 geführt wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform der erfindungsmäßen Verschlussvor- richtung 100 ist die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 größer als die Ausdeh- nung D2 der Öffnung 305 der Basiseinheit 301. Dabei ist die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung 303 gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse der Basiseinheit 301 ausgerichtet ist. Beispiels- weise ist die Längsachse die Rotationsachse 318 der Basiseinheit 301. Die Längsachse verläuft durch die Ausnehmung 304 und durch die Öffnung 305. Wie aus der Figur 2 ersichtlich, wird die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 ohne Berücksichtigung des Fortsatzes 312 der Schiebeeinheit 311 bestimmt. Die Ausdehnung D2 der Öffnung 305 ist durch den Abstand zweier sich gegenüberlie- gender Punkte der Begrenzung der Öffnung 305 gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu der Längsachse ausgerichtet ist, wobei auch hier die Längsachse beispielsweise die Rotationsachse 318 ist. Insbesonde- re ist es vorgesehen, dass die Öffnung 305 kreisförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass die Ausnehmung 304 zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn wie bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform sowohl die Öffnung 305 als auch die Ausnehmung 304 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind, dann entspricht bei dieser Ausführungsform die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304 einem ersten Durch- messer und die Ausdehnung D2 der Öffnung 305 einem zweiten Durchmesser.

Der erste Durchmesser der Ausnehmung 304 ist größer als der zweite Durchmes- ser der Öffnung 305.

Wie oben geschildert, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in die erste Position in Form der Öffnungsposition und in die zweite Position in Form der Verschlussposition. Um die Schiebeeinheit 311 in die Öffnungsposition zu bewegen, wird das kugelförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 an der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 angesetzt.

Aufgrund der zwischen dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 und der magnetischen Einheit 306 wirkenden magnetischen Anziehungskraft wird das kugelförmige Eingriffsteil 201 durch die Öffnung 305 der Ausnehmung 304 in Richtung der magnetischen Einheit 306 gezogen. Dabei bewegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 den Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aus der Ausnehmung 304 heraus. Mit anderen Worten ausgedrückt, bewegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 die Schiebeeinheit 311 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302. Die Schiebeein- heit 311 befindet sich im Anschluss an diese Bewegung in der Öffnungsposition.

In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit 311 ist das kugelförmige Eingriffsteil 201 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 einführbar und aufnehmbar. Sobald das kugelförmige Eingriffsteil 201 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 aufgenommen ist, wird der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aufgrund der Vorspannung der Schiebeeinheit 311 in Richtung der Öffnung 305 der Ausneh- mung 304 bewegt. Dabei bewegt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 das kugelförmige Eingriffsteil 201 derart in Richtung der dem Fortsatz 312 der Schie- beeinheit 311 gegenüberliegenden Wandung 303, dass das kugelförmige Ein- griffsteil 201 zwischen der Wandung 303 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 angeordnet ist. Dies ist die Verschlussposition der Schiebeeinheit 311. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 begrenzt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 die Ausdehnung D1 der Ausnehmung 304. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 das kugelförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 sowohl an der Wandung 303 der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 als auch an der Schiebe- einheit 311 an. Das kugelförmige Eingriffsteil 201 ist dann klemmend zwischen der Wandung 303 der Ausnehmung 304 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gehalten. Ferner liegt das kugelförmige Eingriffsteil 201 dann an der ersten

Außenseite 308 der magnetischen Einheit 306 an. Der Fortsatz 312 der Schiebe- einheit 311 verschließt die Öffnung 305 teilweise derart, dass ein Austreten des kugelförmigen Eingriffsteils 201 in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 aus der Öffnung 305 nicht möglich ist.

In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 sind das kugelförmige Eingriffsteil 201 und demnach die erste Verschlusseinheit 200 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 drehbar gehalten. Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 vorgesehen, dass das kugel- förmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 eine sich in Richtung der ersten Halteeinrichtung 202 und entlang des zylinderförmigen Stabes 203 erstreckende Längsachse 205 aufweist. Beispielsweise ist das kugelförmige Eingriffsteil 201 um diese Längsachse 205 um bis zu 360° drehbar. Somit sind eine besonders gute Relativbewegung der ersten Verschlusseinheit 200 zur zweiten Verschlusseinheit 300 und somit auch eine besonders gute Relativbewe- gung des ersten Teils zum zweiten Teil sichergestellt, wobei das erste Teil mit dem zweiten Teil über die Verschlussvorrichtung 100 lösbar verbunden ist.

Das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 sind darüber hinaus insbesondere entlang einer Mantelfläche eines Kegels drehbar in der Ausnehmung 304 gehalten, wobei eine Drehachse 206 des kugel- förmigen Eingriffsteils 201 durch eine Spitze des Kegels verläuft und wobei die Spitze des Kegels am Mittelpunkt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 angeordnet ist. Die Drehachse 206 verläuft ebenfalls durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 und ist darüber hinaus senkrecht zur Längsachse 205 ausgerichtet. Beispielsweise beträgt der halbe Öffnungswinkel des Kegels bis zu 45°. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 in einem Winkel von bis zu 45° verschwenkt werden. Ferner kann sich das kugelförmige Eingriffsteil 201 und somit auch die erste Verschlusseinheit 200 entlang der Mantelfläche des Kegels und innerhalb des Bereichs des Kegels, welcher von der Mantelfläche umschlossen wird, bewegen.

Nachfolgend wird auf die Figuren 3 bis 6 näher eingegangen. Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung der zweiten Verschlusseinheit 300. Genauer gesagt, zeigt Figur 3 eine schematische Darstellung der Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300. Figur 4 zeigt eine erste Seitenansicht der Basiseinheit 301 nach Figur 3. Figur 5 zeigt eine zweite, um 90° zur ersten Seitenansicht nach Figur 4 gedrehte Seitenansicht der Basiseinheit 301. Figur 6 zeigt eine schemati- sche Darstellung einer dritten, um 90° zur ersten Seitenansicht nach Figur 4 gedrehte Seitenansicht der Basiseinheit 301.

Wie oben bereits erwähnt, ist die Basiseinheit 301 hülsenförmig ausgebildet. Die Basiseinheit 301 weist einen von der Wandung 303 umschlossenen Innenraum 321 auf. Die Ausnehmung 304 ist im Innenraum 321 im Bereich eines ersten Endes 319 der Basiseinheit 301 angeordnet. Ferner ist am ersten Ende 319 der Basiseinheit 301 die Öffnung 305 der Ausnehmung 304 angeordnet. Die Öffnung 305 ist an ihren Rändern leicht angefast, damit das kugelförmige Eingriffsteil 201 gut durch die Öffnung 305 in die Ausnehmung 304 einführbar ist. Zusätzlich zu dem ersten Ende 319 weist die Basiseinheit 301 ein zweites Ende 320 auf, an welchem die zweite Halteeinrichtung 302 angeordnet ist (in den Figuren 3 bis 5 nicht dargestellt).

Wie ebenfalls bereits weiter oben erwähnt, weist die Basiseinheit 301 die Wan- dungsausnehmung 307 auf, in welcher die magnetische Einheit 306 klemmend gehalten ist und von welcher aus die magnetische Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 hineinragt. Die Wandungsausnehmung 307 ist bei dieser Ausführungsform als Schlitz ausgebildet, in welchem die magnetische Einheit 306 kraft- und formschlüssig angeordnet ist. Die Wandungsausnehmung 307 ist demnach als Halterung für die magnetische Einheit 306 ausgebildet.

Die Basiseinheit 301 weist Schlitzführungen 322 auf, welche sich vom Bereich der Wandungsausnehmung 307 in Richtung des zweiten Endes 320 der Basiseinheit 301 erstrecken. In den Schlitzführungen 322 sind Stifte 323 geführt, wobei die Stifte 323 zum einen an der Schiebeeinheit 311 und zum anderen an einer zweiten Betätigungseinrichtung 324 angeordnet sind. Die zweite Betätigungsein- richtung 324 ist an einem äußeren Umfang der Basiseinheit 301 verschiebbar angeordnet. Genauer gesagt, ist die zweite Betätigungseinrichtung 324 von einer Ruheposition, die in Figur 1 dargestellt ist, in eine Freigabeposition in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 bewegbar. Bei der Bewegung der zweiten Betätigungseinrichtung 324 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 wird aufgrund eines Zusammenwirkens der zweiten Betätigungseinrichtung 324 mit der Schiebeeinheit 311 über die Stifte 323 die Schiebeeinheit 311 in Richtung der zweiten Halteeinrichtung 302 bewegt. Hierdurch wird der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 von dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 gelöst und aus der Ausnehmung 304 derart bewegt, dass das kugelförmige Eingriffsteil 201 freigegeben und durch die Öffnung 305 aus der Ausnehmung 304 geführt wird. Auf diese Art und Weise wird die erste Verschlusseinheit 200 und das hieran angeordnete erste Teil wieder von der zweiten Verschlusseinheit 300 und dem hieran angeordneten zweiten Teil getrennt und gelöst. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der zweiten Betätigungseinrichtung 324, insbesondere unter Volllast.

Bei der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform der erfindungsge mäßen Verschlussvorrichtung 100 ist es zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass die Schiebeeinheit 311 an einer ersten Betätigungseinrichtung 325 angeord- net ist (vgl. Figur 2). Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung 325 an der Schiebeeinheit 311 befestigt und ist durch Öffnungen an der Abstützwand 317 und der zweiten Halteeinrichtung 302 aus der Verschlussvorrichtung 100 hinaus geführt. Beispielsweise ist die erste Betätigungseinrichtung 325 als ein Bowden- zug ausgebildet. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 gewährleistet ein besonders einfaches Lösen des ersten Teils vom zweiten Teil durch Betätigen der ersten Betätigungseinrichtung 325, insbesondere unter Volllast.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 weist den Vorteil auf, dass sie durch ihre besondere Ausbildung, insbesondere aufgrund der Verwendung des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200, ein Lösen des ersten Teils von dem zweiten Teil unter Volllast sicherstellt. Zusätzlich ist ein sicherer Halt des kugelförmigen Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200 in der Ausnehmung 304 der zweiten Verschlusseinheit 300 aufgrund der Schiebeeinheit 311 sichergestellt, und zwar insbesondere durch eine formschlüs- sige Verbindung der Schiebeeinheit 311 mit dem kugelförmigen Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 und insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung des kugelförmigen Eingriffsteils 201 mit der Wandung 303 der Aus- nehmung 304. Ferner ist eine Relativbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil in der Schließstellung der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 möglich.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 ist in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehör- teil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 eine einfache und zuverlässige sowie lösbare Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen beispielsweise an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, bei der Takelage von Segel schiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten, bei der Befestigung von Gegenständen im Tauchsport, bei der Befestigung von Gegen- ständen im Jagdbereich, bei der Befestigung von Ausrüstungsgegenständen im militärischen Bereich, beim Pferdesport, beim Trekking, beim Fallschirmspringen und/oder allgemein in der Luft- und Raumfahrttechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 verwendbar. Ferner ist die erfindungsgemäße Ver- schlussvorrichtung 100 auch zur lösbaren Befestigung von Werkzeugen bei- spielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die erfindungs- gemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwen dungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispielhaft. Demnach ist die erfindungs- gemäße Verschlussvorrichtung 100 für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 geeignet ist, insbesondere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.

Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer zweiten Verschlusseinheit 300 einer weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100. Die zweite Verschlusseinheit 300 der weiteren erfindungsgemäßen Ver- schlussvorrichtung 100 ist mit einer Basiseinheit 301 (vgl. Figuren 7, 9, 10 und 13) sowie mit einer an der Basiseinheit 301 angeordneten zweiten Halteeinrichtung 302 versehen (vgl. Figur 13).

Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 ist bei der hier dargestell- ten Ausführungsform der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 rechteckförmig ausgebildet. Die Erfindung ist aber auf die vorgenannte Ausbildung der Basiseinheit 301 nicht eingeschränkt. Vielmehr kann die Basiseinheit 301 jegliche Ausbildung aufweisen, welche für die Erfindung geeignet ist, beispielsweise eine zylinderförmige Ausbildung, eine quaderförmige Ausbildung und/oder auch eine kugelförmige Ausbildung.

Die zweite Halteeinrichtung 302 ist beispielsweise ösenförmig ausgebildet und dient der Anordnung des zweiten Teils, welches lösbar mit dem ersten Teil verbunden wird. Beispielsweise kann/können an der zweiten Halteeinrichtung 302 ein Gurt und/oder ein Karabinerhaken angeordnet sein. Die Erfindung ist aber auf derartige zweite Teile nicht eingeschränkt. Vielmehr kann an der zweiten Halteeinrichtung 302 jegliches zweite Teil angeordnet werden, welches mit dem ersten Teil lösbar verbunden wird. Die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 weist eine Wandung 303 auf, die eine

Ausnehmung 304 zur Aufnahme eines Eingriffsteils 201 (in Figur 7 nicht dargestellt) der ersten Verschlusseinheit 200 begrenzt. Die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 ist im Grunde in einem Innenraum der Basiseinheit 301 angeord net. Ferner weist die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine Öffnung 305 auf (vgl. Figuren 7, 9 und 10). Das Eingriffsteil 201 ist zum Schließen der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 in einer Schließstellung der weiteren erfindungsgemäßen

Verschlussvorrichtung 100 gehalten.

Das Eingriffsteil 201 ist beispielsweise mit einem Radius versehen. Insbesondere ist das Eingriffsteil 201 kugelförmig ausbildet. Bei einer Ausführungsform weist das Eingriffsteil mindestens einen Kugelkopf oder mindestens zwei Kugelköpfe auf. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Eingriffsteil 201 stabförmig ausgebildet (vgl. Figur 8). Das Eingriffsteil 201 der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist beispielsweise teilweise oder vollständig als

Permanentmagnet ausgebildet ist. Beispielsweise ist das Eingriffsteil 201 zumin- dest teilweise aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten nicht eingeschränkt. Vielmehr sind für die weitere erfindungsmäße Verschlussvorrichtung 100 jegliche magnetischen Materialen verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Eingriffsteil 201 aus Eisen gebildet, das ferromagnetisch ist.

Ferner ist in der und an der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 eine magnetische Einheit 306 angeordnet (vgl. Figuren 9 und 13). Hierzu weist die Basiseinheit 301 eine Wandungsausnehmung 307 auf, in welcher die magnetische Einheit 306 klemmend gehalten ist und von welcher aus die magnetische Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 hineinragt (vgl. Figur 10). Die Wan dungsausnehmung 307 ist bei dieser Ausführungsform als Schlitz ausgebildet, in welchem die magnetische Einheit 306 kraft- und formschlüssig angeordnet ist. Die Wandungsausnehmung 307 ist demnach als Halterung für die magnetische Einheit 306 ausgebildet. Die magnetische Einheit 306 begrenzt bei dieser Ausführungsform die Ausnehmung 304. Beispielweise ist die magnetische Einheit 306 als Permanentmagnet ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die magne- tische Einheit 306 aus einem Magneten gebildet ist, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten beschränkt. Vielmehr sind für die weitere erfindungs- mäße Verschlussvorrichtung 100 jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Die magnetische Einheit 306 der weiteren erfindungsgemäßen Verschlussvorrich- tung 100 weist eine erste Außenseite und eine zweite Außenseite auf. Die erste Außenseite ist zur Öffnung 305 der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite der ersten Außenseite gegenüber- liegend angeordnet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite und die zweite Außenseite der magnetischen Einheit 306 beabstandet zueinander angeordnet sind. An der zweiten Außenseite ist ein Basisteil 310 einer Schiebeeinheit 311 angeordnet (vgl. Figuren 12 und 13). Die Schiebeeinheit 311 weist einen Fortsatz 312 auf, der sich entlang einer Seitenfläche der magnetischen Einheit 306 in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 erstreckt (vgl. Figuren 12 und 13). Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 31 1 ist an dem Basisteil 310 der Schiebeeinheit 311 angeordnet, beispielsweise einstückig an dem Basisteil 310 angeformt. Die Seitenfläche der magnetischen Einheit 306 ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Außenseite und zur zweiten Außenseite der magnetischen Einheit 306 ausgerichtet. Die Ausdehnung der magnetischen Einheit 306 entlang einer

Geraden, die senkrecht zu einer Längsachse in Form einer Symmetrieachse der Basiseinheit 301 ausgerichtet ist, ist dabei derart gewählt, dass sich die magneti- sche Einheit 306 nicht entlang einer gesamten Ausdehnung der Ausnehmung 304 entlang dieser Geraden erstreckt, sondern nur derart in der Ausnehmung 304 angeordnet ist, dass der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 sich entlang der Seitenfläche der magnetischen Einheit 306 in die Ausnehmung 304 der Basisein- heit 301 erstreckt.

Die Basiseinheit 301 weist eine Deckeleinheit 326 auf (vgl. insbesondere Figuren 7 und 11 ). Die Deckeleinheit 326 ist Teil der Wandung 303 der Ausnehmung 304 und weist eine Öffnung 327 auf, durch die sich eine Führungseinrichtung 328 der Schiebeeinheit 311 erstreckt. Die Schiebeeinheit 311 ist in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 vorgespannt. Hierzu weist die zweite Verschlusseinheit 300 ein Federelement auf (nicht dargestellt). Das Federelement ist mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende versehen. Das erste Ende des Federelements stützt sich an der Schiebeeinheit 311 ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende des Federelements an einer Abstützwand der Basiseinheit 301 ab. Das Federelement ist beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federele- ment jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.

Durch die von dem Federelement bereitgestellte Federspannung ist die Schiebe- einheit 311 entlang der Wandung 303 der Basiseinheit 301 , die gleichzeitig die Wandung 303 der Ausnehmung 304 ist, in der Ausnehmung 304 in eine Öffnungs- position und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausge- drückt, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Verschlussposition, wobei die Schiebeeinheit 311 entlang der Wan- dung 303 der Ausnehmung 304 geführt wird.

Wie oben geschildert, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in die erste Position in Form der Öffnungsposition und in die zweite Position in Form der Verschlussposition. Um die Schiebeeinheit 311 in die Öffnungsposition zu bewegen, wird das Eingriffsteil 201 , beispielsweise das stabförmige Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 (vgl. Figur 8) an der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 angesetzt. Aufgrund der zwischen dem Eingriffsteil 201 und der magnetischen Einheit 306 wirkenden magnetischen Anziehungskraft wird das Eingriffsteil 201 durch die Öffnung 305 der Ausnehmung 304 in Richtung der magnetischen Einheit 306 gezogen. Dabei bewegt das Eingriffsteil 201 den Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aus der Ausnehmung 304 heraus. Mit anderen Worten ausgedrückt, bewegt das Eingriffsteil 201 die Schiebeeinheit 311 in eine zur Ausnehmung 304 entgegengesetzten Richtung. Die Schiebeeinheit 311 befindet sich im Anschluss an diese Bewegung in der Öff- nungsposition. In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit 311 ist das Eingriffsteil 201 in die Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 einführbar und aufnehmbar. Sobald das Eingriffsteil 201 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 aufge- nommen ist, wird der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 aufgrund der Vorspan- nung der Schiebeeinheit 311 in Richtung der Öffnung 305 der Ausnehmung 304 bewegt. Dabei bewegt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 das Eingriffsteil 201 derart in Richtung der dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gegenüber- liegenden Wandung der Ausnehmung 304 in Form der Wandung der Deckeleinheit 326, dass das Eingriffsteil 201 zwischen der Wandung der Deckeleinheit 326 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 angeordnet ist. Dies ist die Verschluss- position der Schiebeeinheit 311. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 begrenzt der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 die Ausdehnung der Ausneh- mung 304. Ferner liegt in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 31 1 das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 sowohl an der Wandung der Deckeleinheit 326 als auch an der Schiebeeinheit 311 an. Das Eingriffsteil 201 ist dann klemmend zwischen der Wandung der Deckeleinheit 326 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gehalten. Ferner liegt das Eingriffsteil 201 dann an der ersten Außenseite der magnetischen Einheit 306 an. Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 verschließt die Öffnung 305 teilweise derart, dass ein Austre- ten des Eingriffsteils 201 in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 aus der Öffnung 305 nicht möglich ist.

In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 sind das Eingriffsteil 201 und demnach die erste Verschlusseinheit 200 in der Ausnehmung 304 der Basiseinheit 301 gehalten.

Um die weitere erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zu öffnen, wird die Schiebeeinheit 311 mittels der Führungseinrichtung 328, an der eine Schiebeeinrichtung 329 angeordnet ist, in die Öffnungsposition bewegt. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Schiebeeinrichtung 329 beispielsweise durch Schieben betätigt, so dass die Führungseinrichtung 328 die Schiebeeinheit 311 bewegt. Die Schiebeeinrichtung 329 ist beispielsweise an einer Außenseite der Basiseinheit 301 angeordnet. Dann kann das Eingriffsteil 201 wieder durch die Öffnung 305 aus der Ausnehmung 304 entfernt werden, da keine oder nur eine geringfügige Klemmkraft auf das Eingriffsteil 201 einwirkt.

Figur 14 zeigt eine noch weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Verschlussvorrichtung 100. Die Verschlussvorrichtung 100 weist eine erste Verschlusseinheit 200 auf, wobei die erste Verschlusseinheit 200 ein Eingriffsteil 201 und eine an dem Eingriffsteil 201 angeordnete erste Halteeinrichtung 202 zur Anordnung des ersten Teils aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird an der ersten Halteeinrichtung 202 das erste Teil angeordnet, welches mit dem zweiten Teil lösbar verbunden werden soll. Das Eingriffsteil 201 weist beispielsweise einen Kugelkopf auf, an welchem die erste Halteeinrichtung 202 angeordnet ist. Beispielsweise ist die erste Halteeinrichtung 202 zumindest teilweise stabför- mig ausgebildet.

Ferner weist die Verschlussvorrichtung 100 eine zweite Verschlusseinheit 300 auf, die eine Basiseinheit 301 aufweist. An der Basiseinheit 301 ist eine zweite

Halteeinrichtung 302 zur Anordnung des zweiten Teils angeordnet. Darüberhinaus ist an einem Ende der Basiseinheit 301 eine Endkappe 303A angeordnet. Die Endkappe 303A weist einen Hohlraum 304A auf, der eine Ausnehmung bildet.

Die Endkappe 303A weist einen im Wesentlichen umlaufenden Steg 307A auf, welcher in die Basiseinheit 301 der zweiten Verschlusseinheit 300 hineinragt und welcher die den Hohlraum 304A umgebende Wand bildet. Die den Hohlraum 304A umgebende Wand bildet die Wandung der Ausnehmung. Der Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung dient zur Aufnahme des Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200.

Die Endkappe 303A weist auch eine Öffnung 305 auf. Die Öffnung 305 dient zur Einführung des Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200, wobei das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 zum Schließen der Verschluss- vorrichtung 100 in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 in einer Schließstellung der Verschlussvorrichtung 100 gehalten ist.

In dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 ist eine Schiebeeinheit 311 angeordnet. Die Schiebeeinheit 311 ist in Rich- tung der Öffnung 305 vorgespannt. Hierzu weist die zweite Verschlusseinheit 300 ein Federelement 314 auf. Das Federelement 314 ist mit einem ersten Ende 315 und mit einem zweiten Ende 316 versehen. Das erste Ende 315 des Federele- ments 314 stützt sich an der Schiebeeinheit 311 ab. Hingegen stützt sich das zweite Ende 315 des Federelements 314 an einer Abstützwand 317 der zweiten Verschlusseinheit 300 ab. Diese Ausführungsform der Verschlussvorrichtung 100 gewährleistet mit einfachen und preiswerten Mitteln eine besonders gute Vor- spannung der Schiebeeinheit 311 in Richtung der Öffnung 305. Beispielsweise ist das Federelement 314 als Schraubenfeder ausgebildet. Die Erfindung ist aller- dings nicht auf die Verwendung einer Schraubenfeder eingeschränkt. Vielmehr kann als Federelement 314 jegliche Art von Feder und jegliches Federmaterial verwendet werden, welche(s) für die Erfindung geeignet ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Abstützwand 317 nicht durch eine die Abstützwand 317 bildende und das Federelement 314 umfassende Hülse 318A bereitgestellt. Vielmehr ist die Hülse 318A nicht vorgesehen. Dann bildet beispielsweise ein Ende 319A der Basiseinheit 301 die Abstützwand 317.

Die Schiebeeinheit 311 weist einen Fortsatz 312 auf, der sich in Richtung der Öffnung 305 des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Ver- schlusseinheit 300 erstreckt. Der Fortsatz 312 erstreckt sich insbesondere entlang einer Seitenfläche 313 einer magnetischen Einheit 306. Der Fortsatz 312 ist einstückig mit der Schiebeinheit 311 gebildet. Die Seitenfläche 313 der magneti- schen Einheit 306 ist beispielsweise senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer ersten Außenseite 308 und/oder zu einer zweiten Außenseite 309 der magnetischen Einheit 306 ausgerichtet.

Die Schiebeeinheit 311 ist entlang des Stegs 307A, welcher die Wandung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung bildet, in der Ausnehmung in eine Öffnungsposition und in eine Verschlussposition verschiebbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, kann die Schiebeeinheit 311 in zwei Positionen bewegt werden, nämlich in eine erste Position in Form einer Öffnungsposition und in eine zweite Position in Form einer Verschlussposition, wobei die Schiebeeinheit 311 beispielsweise entlang der Wandung der Ausnehmung beispielsweise geführt wird.

In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit 311 ist das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 durch die Öffnung 305 in den Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 einführbar und/oder aufnehmbar. In der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 begrenzt die Schiebeeinheit 311 eine Ausdehnung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300. Im Grunde verkleinert die Schiebeeinheit 31 1 in der Verschlussposition die Ausdehnung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung derart, dass die Ausdehnung des Hohlraums 304A kleiner ist als das in dem Hohlraum 304A angeordnete Eingriffsteil 201. Ferner liegt in der Verschlusspositi- on der Schiebeeinheit 311 , welche die Schließstellung der Verschlussvorrichtung 100 ist, das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 sowohl an der Wandung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschluss- einheit 300 als auch an der Schiebeeinheit 311 an. Das Eingriffsteil 201 ist dann klemmend zwischen der Wandung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 und der Schiebeeinheit 311 gehalten. Der Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 ist dazu vorgesehen, in der Verschlusspositi- on der Schiebeeinheit 311 an dem Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 anzuliegen, so dass das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 klemmend zwischen der Wandung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 und dem Fortsatz 312 der Schiebeeinheit 311 gehalten ist.

Das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 ist magnetisch ausgebildet. Beispielsweise ist das Eingriffsteil 201 ferromagnetisch ausgebildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil 201 aus Eisen gebildet ist. Ferner ist in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung oder an dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 die magnetische Einheit 306 angeordnet, die mit dem magnetisch ausgebildeten Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 zusammenwirkt.

Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch Ausführungsformen umfasst, bei denen das Eingriffsteil 201 und/oder eine Einheit der zweiten Ver- schlusseinheit 300, die mit dem Eingriffsteil 201 zusammenwirkt, nicht magnetisch ausgebildet ist/sind.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist/sind das Eingriffsteil 201 und/oder die magnetische Einheit 306 als Perma- nentmagnete ausgebildet. Beispielsweise ist/sind das Eingriffsteil 201 und/oder die magnetische Einheit 306 aus einem Magneten gebildet, der zumindest teilweise aus Neodym gebildet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf das vorgenannte Material hinsichtlich eines Magneten eingeschränkt. Vielmehr sind für die erfin- dungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 jegliche magnetischen Materialien verwendbar, welche für die Erfindung geeignet sind.

Die magnetische Einheit 306 begrenzt den Hohlraum 304A in Form der Ausneh- mung der zweiten Verschlusseinheit 300. Das Eingriffsteil 201 der ersten Ver- schlusseinheit 200 ist in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 an der magnetischen Einheit 306 angeordnet. Beispielsweise liegt das Eingriffsteil 201 in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 an der magnetischen Einheit 306 an. Diese Ausführungsform der Erfindung gewährleistet einen besonders guten Halt des Eingriffsteils 201 der ersten Verschlusseinheit 200 in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300, insbesondere in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311.

Wie oben erwähnt, weist die magnetische Einheit 306 die erste Außenseite 308 und die zweite Außenseite 309 auf. Die erste Außenseite 308 ist zur Öffnung 305 des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 gerichtet. Hingegen ist die zweite Außenseite 309 der ersten Außenseite 308 gegenüberliegend angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die erste Außenseite 308 und die zweite Außenseite 309 der magnetischen Einheit 306 beabstandet zueinander angeordnet sind. Ferner sind in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 die Schiebeeinheit 311 an der zweite Außenseite 309 und das Eingriffsteil 201 an der ersten Außenseite 308 angeordnet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eingriffsteil 201 der ersten Verschlusseinheit 200 an der ersten Außenseite 308 der magnetischen Einheit 306 in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 anliegt. Ferner weist die Endkappe 303A einen Vorsprung 310A auf, an dem das Eingriffsteil 201 in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 anliegt. Dies ermöglicht einen besonders guten Halt des Eingriffsteils 201 , insbesondere wenn dieses halbkugelförmig ausgebildet ist, wie in Figur 14 dargestellt ist.

Die Ausdehnung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 ist größer als die Ausdehnung der Öffnung 305 der zweiten Verschlusseinheit 300. Dabei ist die Ausdehnung des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Wandung der Ausnehmung gegeben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch die Ausnehmung und durch die Öffnung 305 der zweiten Verschlusseinheit 300 verläuft. Ferner ist die Ausdehnung der Öffnung 305 durch den Abstand zweier sich gegenüberliegender Punkte der Begrenzung der Öffnung 305 gege- ben, wobei der Abstand die Länge einer Geraden ist, die senkrecht zu einer Längsachse ausgerichtet ist, wobei die Längsachse durch den Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung und durch die Öffnung 305 der zweiten Verschlusseinheit 300 verläuft. Beispielsweise ist die Öffnung 305 kreisförmig und/oder zylinderför- mig ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist es vorgesehen, dass der Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung zylinderförmig ausgebildet ist. Wenn der Querschnitt des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung und der Querschnitt der Öffnung 305 kreisförmig ausgebildet sind, ist es bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 vorgesehen, dass der Durch- messer des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung größer als der Durchmesser der Öffnung 305 ist. Der Durchmesser des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung wird in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 verringert, sodass der Durchmesser des Hohlraums 304A in Form der Ausnehmung kleiner als die Ausdehnung des Eingriffsteils 201 ist. Das Eingriffsteil 201 ist dann in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung der zweiten Verschlusseinheit 300 sicher gehalten. Das Eingriffsteil 201 weist beispielsweise eine erste abgeschräg- te Fläche 320A auf, die mit einer zweiten abgeschrägten Fläche 321A, die an dem Vorsprung 310A angeordnet ist, ausschließlich in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 zusammenwirkt. Diese Ausbildung bewirkt ein gutes Abfangen von entstehenden Kräften. In der Öffnungsposition der Schiebeeinheit 311 entfernt sich die erste abgeschrägte Fläche 320A sofort von der zweiten abgeschrägten Fläche 321A.

Es ist es vorgesehen, dass in der Verschlussposition der Schiebeeinheit 311 ein kugelförmiges Eingriffsteil 201 drehbar in dem Hohlraum 304A in Form der Ausnehmung gehalten ist. Wie oben bereits ausgeführt, ist es bei einer Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 zusätzlich oder alternativ vorgesehen, dass das Eingriffsteil 201 aus Eisen gebildet ist.

Die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 ist in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens verwendbar. Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Zubehörteil, ein Ausrüstungsgegenstand und/oder ein Werkzeug, nicht zur ständigen Befestigung an einer Person und/oder einem weiteren Gegenstand vorgesehen ist, wird mittels der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 eine einfache und zuverlässige sowie lösbare Befestigung des Gegenstands an der Person und/oder dem weiteren Gegenstand bereitgestellt. Beispielsweise dient die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Ausrüstungsgegenständen beispielsweise an einem Fahrrad, an einem Rollstuhl oder an einem Kinderwagen. Auch bei Hundeleinen, in der Takellage von Segel- schiffen, bei der Befestigung von Segeln beim Surfen oder beim Kiten ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 verwendbar. Ferner ist die erfin- dungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 auch zur lösbaren Befestigung von Werkzeugen beispielsweise an Tragwesten geeignet. Auch in der Bautechnik ist die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 zur lösbaren Befestigung von Seilen zur Führung von Bauteilen verwendbar. Die vorgenannte Aufzählung von Verwendungen der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 100 ist nicht abschließend zu verstehen, sondern nur beispielhaft. Demnach ist die erfindungs- gemäße Verschlussvorrichtung 100 für jegliche Anwendung verwendbar, für welche die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung 100 geeignet ist, insbeson- dere im Bereich des Sports, der Seefahrt, der Tierwelt und der Industrie.

Sämtliche oben genannten, miteinander in Verbindung stehenden Bauteile können beispielsweise miteinander verschraubt oder verschweißt werden. Die Erfindung ist aber auf derartige Verbindungen nicht eingeschränkt. Vielmehr ist jede Verbin- dung denkbar, welche für die Erfindung geeignet ist.

Die Formen und Dimensionen der oben genannten Bauteile sind je nach Anwendungsbereich wählbar.

Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprü- chen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschie- denen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung ist nicht auf die be- schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden. Insbesondere kann/können die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung, insbe- sondere die erste Verschlusseinheit und/oder die zweite Verschlusseinheit mehr Komponenten oder auch weniger Komponenten aufweisen, als oben beschrieben

Bezugszeichenliste

100 Verschlussvorrichtung

200 erste Verschlusseinheit

201 kugelförmiges Eingriffsteil

202 erste Halteeinrichtung

203 zylinderförmiger Stab

204 Kugelkopf

205 Längsachse

206 Drehachse

300 zweite Verschlusseinheit

301 Basiseinheit

302 zweite Halteeinrichtung

303 Wandung der Basiseinheit, gleichzeitig Wandung der Ausnehmung

303/ Endkappe

304 Ausnehmung

304/ Hohlraum (Ausnehmung)

305 Öffnung

306 magnetische Einheit

307 Wandungsausnehmung

307 Steg

308 erste Außenseite der magnetischen Einheit

309 zweite Außenseite der magnetischen Einheit

310 Basisteil

310, Vorsprung

31 1 Schiebeeinheit

312 Fortsatz der Schiebeeinheit

313 Seitenfläche der magnetischen Einheit

314 Federelement

315 erstes Ende des Federelements

316 zweites Ende des Federelements

317 Abstützwand

318 Rotationsachse 318A Hülse

319 erstes Ende der Basiseinheit 319A Ende

320 zweites Ende der Basiseinheit 320A erste abgeschrägte Fläche

321 Innenraum

321 A zweite abgeschrägte Fläche

322 Schlitzführungen

323 Stifte

324 zweite Betätigungseinrichtung

325 erste Betätigungseinrichtung

326 Deckeleinheit

327 Öffnung

328 Führungseinrichtung

329 Schiebeeinrichtung

D1 Ausdehnung der Ausnehmung

D2 Ausdehnung der Öffnung