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Patent Searching and Data


Title:
CLOTHES AIRER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/069656
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clothes airer (1) having a support structure (2) comprising plastic lines (3).

Inventors:
WEIS NORBERT (DE)
ZIMMERMANN CHRISTOPH (DE)
DINGERT UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/007481
Publication Date:
June 16, 2011
Filing Date:
December 09, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
WEIS NORBERT (DE)
ZIMMERMANN CHRISTOPH (DE)
DINGERT UWE (DE)
International Classes:
D06F81/02; D06F53/04; D06F57/02; D06F57/08
Domestic Patent References:
WO2007106529A22007-09-20
Foreign References:
US6394292B12002-05-28
EP1690977A22006-08-16
GB1496235A1977-12-30
US4297795A1981-11-03
US2530632A1950-11-21
EP1467016A22004-10-13
DE202006019358U12007-03-29
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Claims:
Patentansprüche

1. Wäschepflegeeinrichtung (1 ) mit einer Tragkonstruktion (2), wobei die Tragkonstruktion (2) Rohre (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) aus Kunststoff bestehen.

2. Wäschepflegeeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) aus extrudiertem Kunststoff bestehen.

3. Wäschepflegeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rohre (3) mehrlagig ausgebildet sind.

4. Wäschepflegeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lage des Rohres (3) aus einem geschäumten Material besteht.

5. Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) mittels Verbindungselementen (5) miteinander verbunden sind und so die Tragkonstruktion (2) bilden.

6. Wäschepflegeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) stoffschlüssig mit den Verbindungselementen (5) verbunden sind.

7. Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (2) profilierte Rohre (3) umfasst.

8. Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) mit einem UV-Stabilisator ausgerüstet sind. Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschepflegeeinrichtung (1 ) als

Wäschetrockner mit Gestell (6) mit Standbeinen (7) ausgebildet ist.

Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschepflegeeinrichtung (1 ) als

Wäschespinne, umfassend eine Stützsäule (8) und Armen (9) die der Stützsäule (8) zugeordnet sind, ausgebildet ist.

Wäschepflegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschepflegeeinrichtung (1 ) als Bügeltisch ausgebildet ist.

Description:
Wäschepflegeeinrichtung

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Wäschepflegeeinrichtung mit einer Tragkonstruktion, wobei die Tragkonstruktion Rohre umfasst. Stand der Technik

Derartige Wäschepflegeeinrichtungen sind beispielsweise Wäschetrockner zur Nutzung im Inneren von Gebäuden. Diese werden auch als Wäscheständer bezeichnet. Ein derartiger Wäschetrockner ist aus der EP 1 467 016 A1 bekannt. Ferner sind als weitere Wäschepflegeeinrichtung Wäschespinnen zur Nutzung im Freien bekannt. Eine derartige Wäschespinne ist aus der DE 20 2006 019 358 U1 bekannt. Des Weiteren sind auch noch Bügeltische bekannt. Diese vorbekannten Wäschepflegeeinrichtungen weisen eine Tragkonstruktion auf, der beispielsweise Seile, Trockenstäbe oder Bügelflächen zugeordnet sind. Die Tragkonstruktion ist dabei aus Rohren zusammengesetzt, die zumindest teilweise auch gelenkig miteinander verbunden sind, so dass die

Wäschepflegeeinrichtung zusammengelegt werden kann. Derzeit bestehen die Rohre ausschließlich aus Metall. Metallische Rohre sind für die hohe Stabilität bekannt. Jedoch weisen die Wäschepflegeeinrichtungen mit einer

BESTÄTIGUNGSKOPIE Tragkonstruktion aus Metall ein hohes Gewicht auf, so dass insbesondere Wäschespinnen schwer zu handhaben sind.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wäschepflegeeinrichtung mit einer Tragkonstruktion so weiter zu entwickeln, dass diese leichter ist und einfacher zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.

Zur Lösung der Aufgabe bestehen die Rohre aus Kunststoff. Kunststoffrohre sind seit langem bekannt. Diese fanden jedoch bislang als Teil der

Tragkonstruktion einer Wäschepflegeeinrichtung keine Verwendung, weil es Vorbehalte hinsichtlich der Stabilität der Kunststoffrohre gab.

Überraschenderweise hat sich jedoch herausgestellt, dass eine

Tragkonstruktion aus Kunststoffrohren eine für Wäschpflegeeinrichtungen ausreichende Stabilität aufweist. Dabei haben Kunststoffrohre ein wesentlich geringeres Gewicht als solche aus metallischem Werkstoff, so dass die Wäschepflegeeinrichtung im Ergebnis ein bedeutend geringeres Gewicht aufweist und die Wäschepflegeeinrichtung dadurch besser zu handhaben ist.

Die Rohre können aus extrudiertem Kunststoff bestehen. Bei der Extrusion können Rohre in nahezu beliebiger Länge mit gleichbleibendem Querschnitt kontinuierlich hergestellt werden.

Die Rohre können mehrlagig ausgebildet sein. Mehrlagige Rohre weisen bei gleicher Wanddicke eine erhöhte Stabilität gegenüber einlagigen Rohren auf. Femer ist es denkbar, Lagen mit bestimmten Funktionalitäten aneinander zu fügen. So kann die äußere Decklage so ausgestaltet sein, dass sie einen besonders angenehmen Griff aufweist und die innere Lage kann eine erhöhte Festigkeit und Biegesteifigkeit aufweisen, was durch Zumischen von Fasern, insbesondere Glasfasern en'eichbar ist. Fasern und Füllstoffe können auch aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, wie Holzfasern, Flachs- oder

Bambusfasern. In Kombination mit einem Anteil von Recycling-Kunststoffen ergibt sich so gegenüber den üblichen Stahlrohren eine zusätzlich vorteilhafte Ökobilanz.

Zumindest eine Lage des Rohres kann aus einem geschäumten Material bestehen. Geschäumtes Material weist ein geringes Raumgewicht auf und verleiht einem Rohr in einer mehrlagigen Konstruktion eine erhöhte Festigkeit.

Die Rohre können mittels Verbindungselementen miteinander verbunden sein und so die Tragkonstruktion bilden. Diese Verbindungselemente bestehen vorzugsweise aus Kunststoff damit auch diese ein geringes Gewicht aufweisen und einfach mit den Rohren verbunden werden können. In die

Verbindungselemente können Gelenke integriert sein, so dass die

Wäschepflegeeinrichtung zusammenlegbar ist. Die Rohre können stoffschlüssig mit den Verbindungselementen verbunden sein. Dabei ist es insbesondere denkbar, die beiden Elemente miteinander zu verschweißen oder zu verkleben. Femer ist denkbar, die Verbindungselemente in einer Form direkt an die Rohre anzuspritzen. Die stoffschlüssige Verbindung ist mit einfachen Mitteln herstellbar und weist eine hohe Festigkeit auf.

Die Tragkonstruktion kann profilierte Rohre umfassen. So können die Rohre ovaliert sein, um in der Richtung der höchste Belastung eine höhere

Biegesteifigkeit aufzuweisen als quer dazu. Ferner können die Rohre so profiliert sein, dass die Rohre beispielsweise zur Aufnahme von Trockenstäben geeignet sind, wobei die Trockenstäbe formschlüssig an den Rohren fixiert sind. In weiteren Ausführungen können die Rohre auch geschlitzt sein. Die Rohre können mit einem UV-Stabilisator ausgerüstet sein. UV- Stabilisatoren können Substanzen umfassen, die die UV-Strahlung in Wärme umwandeln und solche die die Wirkung der durch die UV-Strahlung

freigesetzten Radikale unterbinden. Dadurch können Kunststoff produkte im freien verwendet werden und weisen dort eine lange Gebrauchsdauer auf.

Die Wäschepflegeeinrichtung kann als Wäschetrockner mit Gestell mit

Standbeinen ausgebildet sein. Wäschetrockner sind

Wäschepflegeeinrichtungen die häufig transportiert werden. Daher ist es besonders vorteilhaft, wenn der Wäschetrockner durch eine Tragkonstruktion aus Kunststoffrohren besonders leicht ist.

Die Wäschepflegeeinrichtung kann als Wäschespinne, umfassend eine

Stützsäule und Armen die der Stützsäule zugeordnet sind, ausgebildet sein. Wäschespinnen sind Wäschepflegeeinrichtungen aufgrund ihrer Größe besonders unhandlich sind. Ferner müssen Wäschespinnen so ausgelegt sein, dass sie auch größeren Windstärken standhalten. Eine erfindungsgemäße Wäschespinne kann dabei so ausgeführt sein, dass die Stützsäule aus einem mehrlagigen extrudierten Rohr besteht, wobei wenigstens eine Lage geschäumt ist. Die Arme, die im Vergleich zu den Stützsäulen geringeren Belastungen unterworfen ist, können aus einlagigen Rohren oder aus mehrlagigen Rohren, allerdings ohne geschäumte Lage bestehen.

Die Wäschepflegeeinrichtung kann als Bügeltisch ausgebildet sein. Dabei bestehen- insbesondere die Standbeine aus mehrlagigen Rohren mit

geschäumten Bereichen, da die Standbeine während der Benutzung der größten Belastung unterworfen sind. Kurzbeschreibung der Zeichnung

Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wäschepflegeeinrichtung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:

Fig. 1 einen Wäschetrockner;

Fig. 2 eine Wäschespinne;

Fig. 3 einen Bügeltisch.

Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen

Wäschepflegeeinrichtung 1. Diese ist als Wäschetrockner ausgestaltet.

Wäschetrockner werden auch als Wäscheständer bezeichnet und dienen der Trocknung von Textilien meist im„Indoor-Bereich", also in Innenräumen von Gebäuden. Wäschetrockner weisen ein zusammenlegbares Gestell 6 mit Standbeinen 7 auf. Dieses Gestell 6 wird durch eine Tragkonstruktion 2 gebildet, wobei die Tragkonstruktion 2 Rohre 3 umfasst, die zum Teile gelenkig miteinander verbunden sind. Dazu sind Verbindungselemente 5 vorgesehen, wobei die Verbindungselemente 5 starr oder gelenkig ausgebildet sein können. Die mit den Verbindungselementen 5 verbundenden Rohre 3 bilden die

Tragkonstruktion 2, wobei die als Standbein 7 ausgebildeten Rohre 3 gelenkig an den übrigen Rohren 3 befestigt sind, so dass das Gestell 6 zusammenlegbar ist. Die Rohre 3 des Wäschetrockners bestehen aus Polypropylen, einem Kunststoff und sind als extrudierte Rohre 3 ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass wenigstens ein Teil der Rohre 3 im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Die Verbindungselemente 5 bestehen ebenfalls aus Polypropylen, einem Kunststoff. Die Rohre 3 und die Verbindungselemente 5 sind

stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Rohre 3, die die Standbeine 7 bilden, bestehen aus mehrlagigen Rohren 3, wobei eine Lage aus einem geschäumten Material besteht. Die Rohre 3, die nicht als Standbein 7

ausgebildet sind, sind profiliert ausgebildet, so dass Trockenstäbe 10

formschlüssig an diesen Rohren befestigt werden können. Die Trockenstäbe 10 bestehen aus einem metallischen Werkstoff.

Figur 2 zeigt eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen

Wäschepflegeeinrichtung 1. Diese ist als Wäschespinne ausgestaltet.

Wäschespinnen dienen der Trocknung von Textilien im„Outdoor-Bereich", also im Freien. Die Wäschespinne wird meist in eine Bodenhülse eingesteckt und kann nach dem Trocknen aus der Bodenhülse entnommen werden. Die

Wäschespinne weist eine zentrale Stützsäule 8 auf, an der Armen 9 beweglich zugeordnet sind. Die Stützsäule 8 und die Arme 9 bilden die Tragkonstruktion 2 der Wäschespinne. Zwischen den Armen 9 ist wenigstens eine Wäscheleine zum Befestigen der Textilien angeordnet. Die Stützsäule 8 und die Arme 9 sind aus Rohren 3 aus extrudiertem Kunststoff gebildet. Dabei ist die Stützsäule 8 aus einem mehrlagigen Rohr 3, wobei eine Lage des Rohres aus einem geschäumten Material besteht. Die Rohre 3, die die Stützsäule 8 und die Arme 9 bilden, sind mit einem UV-Stabilisator versehen.

Figur 3 zeigt eine dritte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen

Wäschepflegeeinrichtung 1. Diese ist als Bügeltisch ausgebildet. Der

Bügeltisch weist eine Tragkonstruktion 2 mit Standbeinen 7 auf. Die

Tragkonstruktion 2 ist aus Rohren 3 aus extrudiertem Kunststoff gebildet. Dabei sind die Rohre 3, die die Standbeine 7 bilden, gelenkig an der übrigen

Tragkonstruktion 2 angebunden. Diese sind auch mehrlagig ausgebildet.