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Title:
CLUTCH DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058056
Kind Code:
A1
Abstract:
A clutch device, with a first component clutch (2) comprising a first outer multiple disc carrier (3), a first inner multiple disc carrier (4), and a first multiple disc assembly (5) which is arranged between them and can be compressed via a first pressure element (8) which can be moved counter to a first restoring element (30), and with a second component clutch (11) arranged radially inside the first component clutch (2) and comprising a second outer multiple disc carrier (12), wherein the first and the second outer multiple disc carrier (3, 12) are coupled to one another fixedly so as to rotate together via a radially extending connecting element (19), wherein a plurality of axially extending projections (28), on which the first restoring element (30) which is supported on the connecting element (19) is either mounted axially or centred radially, are provided on the connecting element (19).

Inventors:
RUJZ FERENC (HU)
BÓDI PÉTER RÓBERT (HU)
Application Number:
PCT/DE2020/100759
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
August 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D21/06
Domestic Patent References:
WO2018202236A12018-11-08
Foreign References:
DE102010052384A12011-05-26
DE102017111153A12018-11-22
DE102018108396A12019-07-25
DE102015226220A12017-06-22
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Claims:
Patentansprüche

1. Kupplungseinrichtung, mit einer ersten Teilkupplung (2) umfassend einen ers ten Außenlamellenträger (3), einen ersten Innenlamellenträger (4) sowie ein an diesen angeordnetes erstes Lamellenpaket (5), das über ein erstes Druckele ment (8), das gegen ein erstes Rückstellelement (30) bewegbar ist, zusammen- drückbar ist, sowie mit einer radial innerhalb der ersten Teilkupplung (2) ange ordneten zweiten Teilkupplung (11) umfassend einen zweiten Außenlamellen träger (12), wobei der erste und der zweite Außenlamellenträger (3, 12) über ein sich radial erstreckendes Verbindungselement (19) drehfest miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (19) mehrere sich axial erstreckende Vorsprünge (28), an denen das am Ver bindungselement (19) abgestützte erste Rückstellelement (30) entweder axial aufgelagert oder radial zentriert ist, vorgesehen sind.

2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungselement (19) mehrere in Umfangsrichtung versetzte Durchbre chungen (25), die von Koppelelementen (26) des zweiten Außenlamellenträ gers (12) durchgriffen sind, vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge (28) durch aus den Durchbrechungen (25) ausgebogene Elementabschnitte gebildet sind.

3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an den Vorsprüngen (28) axial aufgelagerte Rückstellelement (30) an ei nem sich axial erstreckenden Rand (32) des Druckelements (8) radial zentriert ist.

4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (19) ein Lagerabschnitt (34) vorgesehen ist, an dem das Rückstellelement (30) axial abgestützt ist, wobei sich die Vorsprünge (28) radial an den Lagerabschnitt (34) anschließen.

5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (30) direkt am Lagerabschnitt (34) abgestützt ist, oder dass das Rückstellelement (30) über einen Stützring (35) am Lagerabschnitt (34) ab gestützt ist.

6. Kupplungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Rückstellelement (30) eine Tellerfeder (31) ist.

7. Kupplungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass es eine nass laufende Doppel- oder Mehrfachkupplungs einrichtung ist.

Description:
Kupplunqseinrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung, mit einer ersten Teilkupplung umfas send einen ersten Außenlamellenträger, einen ersten Innenlamellenträger sowie ein an diesen angeordnetes erstes Lamellenpaket, das über ein erstes Druckelement, das gegen ein erstes Rückstellelement bewegbar ist, zusammendrückbar ist, sowie mit ei ner radial innerhalb der ersten Teilkupplung angeordneten zweiten Teilkupplung um fassend einen zweiten Außenlamellenträger, wobei der erste und der zweite Außenla mellenträger über ein sich radial erstreckendes Verbindungselement drehfest mitei nander gekoppelt sind.

Eine solche Kupplungseinrichtung kommt in bekannter Weise zur temporären Herstel lung eines Momente übertragenen Kraftschlusses zwischen einer Antriebswelle einer Brennkraftmaschine oder eines Elektromotors und einer zu einem Getriebe laufenden Abtriebswelle zum Einsatz. Neben der Auslegung einer solchen Kupplungseinrichtung als Einfachkupplung ist es auch bekannt, eine Kupplungseinrichtung als Doppelkupp lung auszulegen. Eine solche Kupplungseinrichtung umfasst eine erste Teilkupplung und eine zweite Teilkupplung, die jeweils ein entsprechendes Lamellenpaket mit Au ßen- und Innenlamellen sowie einen Außenlamellenträger und einen Innenlamellen träger aufweisen, wobei jedes Lamellenpaket über ein separates Druckelement, übli cherweise einen Drucktopf, separat zusammengedrückt werden kann. In der Regel sind die beiden Außenlamellenträger gemeinsam mit der das Drehmoment einleiten den Antriebswelle verbunden, während die beiden Innenlamellenträger mit separaten Abtriebswellen, die zu separaten Getriebestufen führen, die über die einzelnen Teil kupplungen separat geschaltet werden können, verbunden sind. Durch das Zusam mendrücken des jeweiligen Lamellenpakets der ersten oder zweiten Teilkupplung wird ein Kraft- bzw. Reibschluss erwirkt, sodass von der Antriebswelle über den jeweiligen Außenlamellenträger eingebrachte Drehmomente über das jeweilige Lamellenpaket auf den jeweiligen Innenlamellenträger und über diesen auf die jeweilige Abtriebswelle zum Getriebe geleitet werden können. Der Aufbau der vorstehend beschriebenen Kupplungseinrichtung ist hinlänglich bekannt. Über das Zusammendrücken des bzw. jedes Lamellenpakets wird, wie beschrieben, der Momente übertragende Reibschluss erwirkt. Ist dieser nicht länger erforderlich, muss das jeweils zusammengedrückte Lamellenpaket wieder geöffnet werden, wozu es zu entlasten ist. Hierfür ist es erforderlich, das Druckelement möglichst schnell von dem Lamellenpaket zu lösen, um dieses zu lüften. Aus diesem Grund ist üblicher weise das Druckelement, also der Drucktopf, zum Zusammendrücken des Lamellen pakets gegen ein Rückstellelement bewegbar, das eine Rückstellkraft aufbaut, die das Druckelement bei dessen Entlastung über die vorgeschaltete hydraulische Betäti gungsanordnung wieder in die Ausgangsposition zurückschiebt.

Bei einer bekannten Kupplungseinrichtung, bei der das erste Druckelement der ersten Teilkupplung über ein solches Rückstellelement, üblicherweise eine Tellerfeder, zum Lüften der Kupplung bewegt wird, ist zur axialen Abstützung respektive Auflagerung des Rückstellelementes ein Abstützring vorgesehen, der axial an dem Verbindungs element, über das die beiden Außenlamellenträger der Teilkupplungen drehfest mitei nander verbunden sind, abgestützt ist. Das ringförmige Rückstellelement, also die Tel lerfeder, stützt sich im Bereich ihres Innenumfangs an diesem Stützring ab, während im Bereich des Außenumfangs das Druckelement, also der Drucktopf, abgestützt ist. Dieser Stützring muss aufgrund der radialen Schachtelung der Teilkupplungen eine bestimmte axiale Länge zwischen seine Abstützebene am Verbindungselement und seine Abstützebene für das Rückstellelement überbrücken.

Da der Stützring ein separates Bauteil ist, ist es separat zu montieren, was die Her stellung und Montage der Kupplungseinrichtung aufwendiger gestaltet, wie natürlich auch der Stützring als separates Element vorzuhalten ist.

Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine dem gegenüber verbesserte Kupplungseinrichtung anzugeben.

Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Kupplungseinrichtung der eingangs genann ten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass an dem Verbindungselement mehrere sich axial erstreckende Vorsprünge, an denen das am Verbindungselement abgestützte erste Rückstellelement entweder axial aufgelagert oder radial zentriert ist, vorgesehen sind.

Bei der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung werden an dem Verbindungsele ment integral mehrere sich axial erstreckende Vorsprünge ausgebildet, die, da eintei lig mit dem Verbindungselement, entweder der axialen Abstützung des Rückstellele ments dienen können, also den vorstehend beschriebenen Stützring in seiner Funk tion ersetzen können und der axialen Auflagerung des ersten Rückstellelements der ersten Teilkupplung dienen können. Alternativ dazu können Sie aber auch, weil eben einteilig und damit positionsfest am Verbindungselement ausgebildet, auch der radia len Zentrierung des ersten Rückstellelementes, das am Verbindungselement axial ab gestützt ist, dienen, sodass hinsichtlich der konkreten Anordnung des Rückstellele mentes verschiedene Möglichkeiten gegeben sind.

Grundsätzlich kann durch die integrale, also einstückige Ausbildung der sich axial er streckenden Vorsprünge an dem Verbindungselement die Integration eines separaten Stützrings entfallen, was die Ausgestaltung der Kupplungseinrichtung vereinfacht und darüber hinaus zu ihrer Kompaktheit beiträgt.

Die Kupplungseinrichtung ist hinsichtlich der Anordnung der beiden Teilkupplungen radial aufgebaut, das heiß, dass die erste Teilkupplung radial weiter außen liegt als die zweite Teilkupplung. Um beide Außenlamellenträger mit dem Verbindungselement zu koppeln, sind am Verbindungselement entsprechende, in Umfangsrichtung ver setzte Durchbrechungen in verschiedenen Radialebenen ausgebildet, die von ent sprechenden Koppelelementen des weiter außen liegenden ersten Außenlamellenträ gers und von entsprechenden Koppelelementen des radial weiter innenliegenden zweiten Außenlamellenträgers durchgriffen sind. Diese Koppelelemente können auch als sich axial erstreckende Finger bezeichnet werden. Gemäß einer vorteilhaften Wei terbildung der Erfindung ist nun vorgesehen, dass die Vorsprünge durch axial ausge bogenen Elementabschnitten aus den Durchbrechungen, die von den Koppelelemen ten des zweiten Außenlamellenträgers durchgriffen sind, gebildet sind. Bei dem Ver bindungselement handelt es sich um ein Blechstanzbauteil, dessen Form und dessen Durchbrechungen in einem entsprechenden Stanzvorgang ausgebildet werden. Erfindungsgemäß werden beim Stanzen nun die Durchbrechungen, die von den Kop pelelementen respektiven Fingern des zweiten Außenlamellenträgers axial durchgrif fen sind, nicht vollständig ausgestanzt und die ausgestanzten Elementabschnitte ver worfen. Viel mehr bleiben diese Elementabschnitte integraler Teil des Verbindungsele mentes und werden lediglich axial ausgebogen, um die Vorsprünge zu bilden. Es wird demzufolge quasi ein ansonsten verworfener Elementabschnitt des Verbindungsele mentes zur Vorsprungsausbildung genutzt, wobei das Ausstanzen und axiale Ausbie gen in einem Arbeitsgang erfolgen kann.

Wie beschrieben kann in einer ersten Alternative das Rückstellelement an den Vor sprüngen axial aufgelagert sein, wobei die Lagerebene im Bereich des Innenumfangs des ringförmigen Rückstellelementes gegeben ist, das sich von den Vorsprüngen ra dial weiter nach außen erstreckt. Im Bereich seines Außenumfangs kann es in Weiter bildung der Erfindung an einem sich axial erstreckenden Rand des Druckelementes radial zentriert sein, wo es aber auch axial mit dem Druckelement verbunden ist. Am Druckelement, also beispielsweise dem Drucktopf, sind einerseits sich axial erstre ckende Koppelelemente, wiederum beispielsweise in Form von axialen Fingern, aus gebildet, wie auch eine kurze, sich axial erstreckende Randumbiegung vorgesehen sein kann, um den Randbereich auszusteifen. An diesem Randbereich, respektive den Koppelelementen, ist nun das Rückstellelement radial zentriert.

Daneben kann wie beschrieben vorgesehen sein, dass die Vorsprünge nicht dem axi alen Abstützen, sondern nur dem radialen Zentrieren des dann, radial gesehen, inner halb im von den in Umfangsrichtung verteilten Vorsprüngen umgrenzten Bereich axial am Verbindungselement abgestützten Rückstellelement dienen. Hierzu kann an dem Verbindungselement ein Lagerabschnitt vorgesehen sein, an dem das Rückstellele ment axial abgestützt ist, wobei sich die Vorsprünge radial an den Lagerabschnitt an schließen. Das Verbindungselement erstreckt sich also, radial gesehen, noch ein kur zes Stück von den Vorsprüngen gesehen nach innen, worüber ein entsprechender La gerabschnitt gebildet wird, an dem das Rückstellelement axial abgestützt ist.

Dabei kann das Rückstellelement direkt an diesem Lagerabschnitt abgestützt sein, das heißt, dass es unmittelbar daran anliegt. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das Rückstellelement über ein Stützring, üblicherweise einen Drahtring, an diesem La gerabschnitt axial abgestützt ist.

Das Rückstellelement selbst ist zweckmäßiger Weise eine Tellerfeder.

Bei der Kupplungseinrichtung selbst handelt es sich bevorzugt um eine nasslaufende Doppel- oder Mehrfach- respektive Hybridkupplungseinrichtung.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug nahme auf die Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen sind schematische Darstellun gen und zeigen:

Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung einer ersten Ausführungsform,

Figur 2 eine vergrößerte Teilansicht der Kupplungseinstellung aus Figur 1 unter Darstellung des Verbindungselements nebst erstem Rückstellelement und erstem Druckelement,

Figur 3 eine perspektivische Teilansicht des Verbindungselementes,

Figur 4 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung einer zweiten Ausführungsform,

Figur 5 eine Teilansicht der zweiten Kupplungseinrichtung aus Figur 4 unter Dar stellung des Verbindungselementes, des ersten Rückstellelementes und des ersten Druckelementes, und

Figur 6 eine Anordnung entsprechend Figur 5 mit Integration eines zusätzlichen Stützrings.

Figur 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung 1 einer ersten Ausführungsform, umfassend eine erste Teilkupplung 2 mit einem ersten Außenlamellenträger 3, einem ersten Innenlamellenträger 4 sowie einem an diesen angeordneten ersten Lamellenpaket 5 umfassend am ersten Außenlamellen träger 3 axial bewegbar geführte erste Außenlamellen 6 sowie am ersten Innenlamel lenträger 4 axial bewegbar angeordnete erste Innenlamellen 7, die über ein erstes Druckelement 8 hier in Form eines Drucktopfs axial zusammengedrückt werden kön nen, um das Lamellenpaket 5 in Reibschluss zu bringen und ein Drehmoment übertra gen zu können. Das Drehmoment wird über eine Antriebswelle 9 von der Motorseite her eingetragen und auf den ersten Außenlamellenträger 3 gegeben, von dem es bei zusammengedrücktem, also im Reibschluss befindlichem Lamellenpaket 5 auf den In nenlamellenträger 4 weitergegeben wird, der an einer ersten Abtriebswelle 10 ange ordnet ist, die zu einem nachgeschalteten Getriebe führt.

Weiterhin vorgesehen ist eine zweite Teilkupplung 11 , umfassend einen zweiten Au ßenlamellenträger 12 sowie einen zweiten Innenlamellenträger 13, wobei am zweiten Außenlamellenträger 12 zweite Außenlamellen 14 axial bewegbar angeordnet sind, und am zweiten Innenlamellenträger 13 zweite Innenlamellen 15 axial bewegbarange- ordnet sind. Zum Zusammendrücken des aus den Außen- und Innenlamellen 14, 15 bestehenden zweiten Lamellenpaketes 16 dient auch hier ein Druckelement 17 in Form eines Drucktopfs, dass über eine Hebelfeder 18 axial bewegt werden kann.

Der zweite Außenlamellenträger 12 ist über ein ringförmiges Verbindungselement 19 mit dem ersten Außenlamellenträger 3 drehfest verbunden, das heißt, dass ein über die Antriebswelle 9 eingebrachtes Drehmoment vom ersten Außenlamellenträger 3 über das Verbindungselement 19 zum zweiten Außenlamellenträger 12 gegeben wird. Bei zusammengedrücktem zweiten Lamellenpaket 16 wird das Drehmoment vom zweiten Innenring 13 auf eine mit diesem gekoppelte zweite Abtriebswelle 20 gege ben, von wo aus es zum nachgeschalteten Getriebe geführt wird.

Der grundsätzliche Aufbau einer solchen radial geschachtelten Doppelkupplung ist an sich bekannt.

Wie beschrieben dient das Verbindungselement 19 der drehfesten Verbindung der beiden Außenlamellenträger 3, 12. Zu diesem Zweck sind am Verbindungselement 19 in Umfangsrichtung verteilt mehrere erste Durchbrechungen 21 , siehe hierzu auch Fi gur 3, vorgesehen, die von sich axial erstreckenden Koppelelementen 22 in Form von Fingern des ersten Außenlamellenträgers 3 durchgriffen werden, der an dem Verbin dungselement 19 über einen in eine Nut 23 eingesetzten Sicherungsring 24 axial gesi chert ist.

Vorgesehen sind des Weiteren in Umfangsrichtung verteilt angeordnete zweite Durch brechungen 25, siehe wiederum Figur 3, die von entsprechenden Koppelelementen 26 in Form geeigneter Finger des zweiten Außenlamellenträgers 12 durchgriffen sind, wobei die Koppelelemente 26 endseitig radial nach außen gebogen sind, sodass ein Sicherungsring 27 die axiale Sicherung erwirken kann.

Die Durchbrechungen 21 und 25 werden in einem Stanzvorgang ausgebildet, wobei, siehe Figur 3, die Durchbrechungen 21 vollständig ausgestanzt sind, das heißt, der ausgestanzte Materialabschnitt wird verworfen.

Dem gegenüber werden die Durchbrechungen 25 in einem kombinierten Stanz-Biege- Vorgang ausgebildet, sodass zumindest ein Teil des aus den Durchbrechungen 25 ausgestanzten Materials zur Bildung von sich axial erstreckenden Vorsprüngen 28 axial ausgebogen wird, siehe Figur 3. Die Vorsprünge 28 verlaufen demzufolge eben falls voneinander beabstandet in Umfangsrichtung, wobei ihre axialen Stirnflächen 29 eine Auflageebene für ein Rückstellelement 30 in Form einer Tellerfeder 31 bilden, siehe die Figuren 1 und 2. Die Tellerfeder 31 spannt das Druckelement 8, also den Drucktopf, axial gesehen vom Lamellenpaket 5 weg und dient dazu, das Druckele ment 8, wenn es über eine nicht näher gezeigte hydraulische Betätigungsanordnung axial gegen das Lamellenpaket 5 gedrückt wurde und wieder entlastet wurde, aktiv von dem Lamellenpaket 5 zu entfernen, um dieses zu lüften und den Reibschluss so schnell wie möglich aufzuheben, sodass der Momentenübertrag gestoppt wird. Zu die sem Zweck erstreckt sich die Tellerfeder 31 von der Auflageebene an den Vorsprün gen 28 radial nach außen. An ihrem äußeren Randbereich sitzt axial das Druckele ment 8 auf, siehe die Figuren 1 und 2, wobei sich der umgebogene Rand 32, an dem, siehe Figur 1 , mehrere sich axial erstreckende Druckfinger 33 ausgebildet sind, radial benachbart zum äußeren radialen Ende der Tellerfeder 31 erstreckt, sodass die Tel lerfeder 31 an diesem Rand 32 respektive den Druckfinger 33 zentriert ist.

Durch die integrale, also einteilige Ausbildung der Vorsprünge 28, die als Lagestellen für die Tellerfeder 31 dienen, kann vorteilhaft die Integration eines zusätzlichen Stütz rings zur Tellerfederauflagerung entfallen.

Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsge mäßen Kupplungseinrichtung 1, wobei für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.

Der Aufbau der Kupplungseinrichtung 1 aus Figur 4 ist nahezu identisch zu dem der Kupplungseinrichtung 1 aus Figur 1. Auch hier ist eine erste Teilkupplung 2 mit den bezüglich Figur 1 beschriebenen Elementen vorgesehen, ebenso wie eine zweite Teil kupplung 11 mit den bezüglich Figur 1 hierzu beschriebenen Elementen. Die beiden Außenringe 3, 12 der beiden Teilkupplungen 2, 11 sind auch hier über ein ringförmi ges Verbindungselement 19 drehfest miteinander verbunden, wobei das Verbindungs element 19 von der Geometrie respektive Ausgestaltung dem in Figur 3 gezeigten Verbindungselement entspricht. Das heißt, dass auch an ihn entsprechende Durch brechungen 21 und insbesondere 25 mit den Vorsprüngen 28 ausgebildet sind.

Anders als bei der Ausgestaltung gemäß der Figuren 1 und 2 ist bei der Ausgestal tung gemäß Figur 4 das Rückstellelement 30, auch hier wiederum eine Tellerfeder 31 , nicht an den Vorsprüngen 28 axial abgestützt, sondern radial zentriert, wie Figur 4 zeigt. Die Tellerfeder 31 dient auch hier dem Anfedern des Druckelementes 8. Das Druckelement 8 liegt im Bereich des Innenumfangs der ringförmigen Tellerfeder 31 an. Das radial äußere Federende ist, siehe die Figuren 4 und 5, radial an den Vor sprüngen 28 zentriert. Axial ist die Tellerfeder 31 im Bereich des äußeren radialen Randes an einem entsprechenden Lagerabschnitt 34, der radial innenliegend an die Vorsprünge 28 anschließt, aufgelagert, wie die Figuren 4 und 5 zeigen. Die Tellerfeder 31 ist hier direkt auf dem Lagerabschnitt 34 aufgelagert. Eine Alternativausführung hierzu ist in Figur 6 gezeigt, wo am Lagerabschnitt 34 ein zusätzlicher Stützring 35 angeordnet ist, zweckmäßiger Weise in Form eines Draht rings, auf dem die Tellerfeder 31 axial aufgelagert ist. Wie beschrieben ist das Verbindungselement 19, ein entsprechendes Blechstanzbau teil, bei beiden Ausgestaltungen zweckmäßigerWeise identisch ausgeführt. Das heißt, dass es die Möglichkeit bietet, die Tellerfeder 31 in unterschiedlicher Weise zu integrieren. Die Vorsprünge 28 dienen entweder, wie bei den Ausgestaltungen gemäß der Figuren 1 und 2 gezeigt, als axiale Abstützelemente, oder, wie in den Figuren 4 - 6 gezeigt, als radiale Zentriervorsprünge. Die Integration eines separaten Stützrings zur axialen Abstützung oder der Integration entsprechender zusätzlicher Zentrierele mente oder dergleichen kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Verbindungselementes 19 entfallen.

Bezuqszeichenliste Kupplungseinrichtung erste Teilkupplung erster Außenlamellenträger erster Innenlamellenträger Lamellenpaket Außenlamellen Innenlamellen Druckelement Antriebswelle Abtriebswelle zweite Teilkupplung zweiter Außenlamellenträger zweiter Innenlamellenträger zweite Außenlamelle zweite Innenlamelle zweites Lamellenpaket Druckelement Hebelfeder Verbindungselement zweite Abtriebswelle erste Durchbrechung Koppelelement Nut Sicherungsring zweite Durchbrechung Koppelelement Sicherungsring Vorsprünge Stirnfläche Rückstellelement Tellerfeder umgebogener Rand Druckfinger Lagerabschnitt Stützring