SVENSSON ANDERS (SE)
WO2003013771A1 | 2003-02-20 |
DE102006016290A1 | 2007-10-11 | |||
US6179530B1 | 2001-01-30 | |||
EP3045244A1 | 2016-07-20 | |||
EP2260959A2 | 2010-12-15 |
Ansprüche 1. KombinationsWerkzeug (10) mit - einem Werkzeughalter (12) , der sich entlang einer Werkzeugdrehachse (14) erstreckt, die eine axiale Erstreckung definiert, - einem inneren Spanwerkzeug (16) zum spanenden Bearbeiten eines ersten, zentralen Lochbereichs (18) und - einem äußeren, hülsenförmigen Spanwerkzeug (20) zum spanenden Bearbeiten eines bezüglich des ersten Lochbereichs radial äußeren, zweiten Lochbereichs (22) , wobei der Werkzeughalter (12) einen freien, axialen Werkzeugaufnahme-Endabschnitt (24) aufweist, der ein zentrales Werkzeugaufnahme-Loch (26) zur Aufnahme des inneren Spanwerkzeugs und eine das zentrale Werkzeugaufnahme-Loch umgebende Werkzeugaufnahme-Utofangsfläche (28) zur Aufnahme des äußeren Spanwerkzeugs hat, sodass sich der Werkzeugaufnahme- Endabschnitt (24) bei davon aufgenommenem inneren und äußeren Spanwerkzeug radial zwischen dem inneren und dem äußeren Spanwerkzeug erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine Hydraulikkammer (30) ausgebildet ist, in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkbare Klemmwand (32) und eine innere, elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand (34) aufweist, welche die Hydraulikkammer abschnittsweise begrenzen, sodass durch Erhöhen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer sowohl die äußere Klemmwand (32) nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das äußere Spamwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, als auch die Innere Klemmwand (34) nach innen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das innere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, wobei die Hydraulikkammer (30) einen zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) aufweist, der in einem sich an einen freien axialen Endabschnitt (38) axial anschließenden Abschnitt (46) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach außen von einem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (48) der äußeren Klemmwand (32) begrenzt wird, und wobei die Hydraulikkammer (30) einen zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) aufweist, der in dem sich an den freien axialen Endabschnitt (38) axial anschließenden Abschnitt (46) des Werkzeugaufnahme- Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist, optional axial auf Höhe des zweiten äußeren Hydraulikkammer- Abschnitt (44) ausgebildet ist, und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach innen von einem zweiten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (52) der inneren Klemmwand (34) begrenzt wird, wobei sich radial zwischen dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) und dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) eine Ringwand (54) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) erstreckt, von welcher die von dem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (48) gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug (20) ausgeübte Klemmkraft und die von dem zweiten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (52) gegen das innere Spanwerkzeug (16) ausgeübte Klemmkraft gegenaufnehmbar sind. 2. Kombinationswerkzeug (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Hydraulikkammer (30) einen ersten Hydraulikkammer- Abschnitt (36) hat, der in dem freien axialen Endabschnitt (38) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach außen von einem ersten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (40) der äußeren Klemmwand (32) begrenzt wird und der radial nach innen von einem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (42) der inneren Klemmwand (34) begrenzt wird, sodass die von dem ersten äußeren umfangs- Klemmwandabschnitt (40) und von dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt (42) ausgeübte Klemmkraft durch die im ersten Hydraulikkammer-Abschnitt vorliegende Hydraulikflüssigkeit radial zwischen dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt übertragen wird. 3. Kombinationswerkzeug (10) gemäß Anspruch 2, wobei die radiale, elastische Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts (48) größer ist als die radiale, elastische Nachgiebigkeit des ersten äußeren umfangs- Klemmwandabschnitts (40) , sodass auf Basis eines gleichen hydraulischen Drucks die von dem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (48) ausgeübte Klemmkraft größer ist als die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt (40) ausgeübte Klemmkraft. 4. Kombinationswerkzeug (10) gemäß Anspruch 3, wobei der erste äußere umfangs-Klemrnwandabschnitt (40) eine radiale Wandstärke (t40) hat, die größer ist als die radiale Wandstärke (t48) des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts (48) . 5. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche l bis 4, wobei die Hydraulikkammer (30) einen Druckkammer- Abschnitt (60) aufweist, welcher von einem bewegbaren Kolben (62) begrenzt wird, durch dessen Bewegung das Volumen der Hydraulikkammer (30) zum entsprechenden Erhöhen und Erniedrigen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer (30) variierbar ist. 6. Kombinationswerkzeug (10) gemäß Anspruch 4, wobei der bewegbare Kolben (62) von einer Schraube, optional einer Madenschraube, gebildet ist, welche in den Druckkammer- Abschnitt (60) einschraubbar ist. 7. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 5, wobei der Druckkammer-Abschnitt (60) über einen ersten Verbindungskanal (64) mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) hydraulisch verbunden ist und wobei der Druckkammer-Abschnitt (60) über einen zweiten, von dem ersten Verbindungskanal (64) verschiedenen Verbindungskanal (66) mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) hydraulisch verbunden ist. 8. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit den Ansprüchen 2 und 5, wobei der erste Hydraulikkammer-Abschnitt (36) unmittelbar mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer- Abschnitt (50) hydraulisch verbunden ist und nur mittelbar über den Druckkammer-Abschnitt (60) mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) verbunden ist. 9. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 2, wobei der zweite, äußere Hydraulikkammer-Abschnitt (44) sich radial weiter außen erstreckt als der erste Hydraulikkammer- Abschnitt (36) . 10. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 2, wobei das äußere Spanwerkzeug (20) mit einer Anzahl von spanenden Schneiden (70) ausgestattet ist, die bei aufgenommenem äußerem Spanwerkzeug (20) axial auf Höhe des ersten Hydraulikkammer-Abschnitts (36) angeordnet sind. 11. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das äußere Spanwerkzeug (20) , wenn von dem Werkzeughalter (12) aufgenommen, auf axialer Höhe mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) frei von spanenden Schneiden ist. 12. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das äußere Spanwerkzeug (20) mit einem axialen Vorsprung (80) oder einer axialen Aussparung versehen ist und wobei der Werkzeughalter (12) versehen ist mit einer axialen Aussparung (82) zum formschlüssigen In- Eingriff-Stehen mit dem axialen Vorsprung des aufgenommenen äußeren Spanwerkzeugs oder mit einem axialen Vorsprung zum formschlüssigen In-Eingriff-Stehen mit der socialen Aussparung des aufgenommenen äußeren Spanwerkzeugs (20) , um jeweils die Übertragung eines Drehmoments von dem Werkzeughalter (12) auf das äußere Spanwerkzeug (20) um die Werkzeugdrehachse zumindest zu unterstützen. 13. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 2, wobei die radiale Dicke der ersten Hydraulikkammer (30) größer ist als die radiale Dicke der zweiten, äußeren Hydraulikkammer (44) und/oder als die radiale Dicke der zweiten, inneren Hydraulikkammer (50). 14. Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Werkzeughalter (12) in dem Werkzeugaufnahme-Loch (26) einen Axialanschlag (90; 92) aufweist, gegen welche das aufgenommene innere Spanwerkzeug (16) axial anschlagen kann, so dass eine axiale Verschiebbarkeit des inneren Spanwerkzeugs (16) in Richtung in das Werkzeugaufnahme-Loch von dem Axialanschlag begrenzt ist. 15. Kombinationswerkezug (10) gemäß Anspruch 14, wobei der Axialanschlag axial verstellbar ausgebildet ist, wobei optional der Axialanschlag als axial verstellbare Schraube, optional als axial verstellbare Madenschraube (90) ausgebildet ist, die axial in das Werkzeugaufnahme-Loch (26) des Werkzeughalters (12) einschraubbar ist. 16. Verwendung eines Kombinationswerkzeugs (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-15 zur Bearbeitung, optional zur gleichzeitigen Bearbeitung, eines zentralen Lochs (122) zur Aufnahme einer Ventilführungshülse (124) und einer dazu koaxialen und radial äußeren Ausnehmung (126) zur Aufnahme eines Ventilsitzrings (128) in einem Zylinderkopf (120) . 17. Verwendung eines Kombinationswerkzeugs (10) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-15 zur Bearbeitung, optional zur gleichzeitigen Bearbeitung, einer Ventilführungshülse (124) und eines Ventilsitzrings (128) in einem Zylinderkopf (120) . 18. Werkzeughalter (12) für ein Kombinationswerkzeug (10) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit dem Anspruch 2, wobei der Werkzeughalter (12) sich entlang einer Werkzeugdrehachse (14) erstreckt , die eine axiale Erstreckung definiert, und der Werkzeughalter (12) einen freien, axialen Werkzeugaufnahme-Endabschnitt (24) aufweist, der ein zentrales Werkzeugaufnahme-Loch (26) zur Aufnahme eines inneren Spanwerkzeugs (16) und eine das zentrale Werkzeugaufnahme-Loch (26) umgebende Werkzeugaufnahme-Utnfangsfläche (28) zur Aufnahme eines äußeren Spanwerkzeugs (20) hat, sodass sich der Werkzeugaufnahme- Endabschnitt (24) bei davon aufgenommenem inneren und äußeren Spanwerkzeug (16, 20) radial zwischen dem inneren und dem äußeren Spanwerkzeug (16, 20) erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt (24) eine Hydraulikkammer ausgebildet ist (30) , in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt (24) eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkbare Klemmwand (32) und eine innere, elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand (34) aufweist, welche die Hydraulikkammer (30) abschnittsweise begrenzen, sodass durch Erhöhen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer (30) sowohl die äußere Klemmwand (32) nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug (20) auszuüben, mittels deren das äußere Spanwerkzeug (20) an den Werkzeughalter (12) klemmbar ist, als auch die innere Klemmwand (34) nach innen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug (16) auszuüben, mittels deren das innere Spanwerkzeug (16) an den Werkzeughalter klemmbar ist, wobei die Hydraulikkammer (30) einen ersten Hydraulikkammer-Abschnitt (36) hat, der in einem freien axialen Endabschnitt (38) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach außen von einem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt (40) der äußeren Klemmwand (32) begrenzt wird und der radial nach innen von einem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (42) der inneren Klemmwand (34) begrenzt wird, sodass die von dem ersten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (40) und von dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt (42) erzeugte Klemmkraft durch die im ersten Hydraulikkammer-Abschnitt vorliegende Hydraulikflüssigkeit radial zwischen dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (40, 42) übertragen wird, und wobei die Hydraulikkammer (30) einen zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) aufweist, der in einem sich an den freien axialen Endabschnitt (38) axial anschließenden Abschnitt (46) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach außen von einem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (48) der äußeren Klemmwand (32) begrenzt wird, und wobei die Hydraulikkammer (30) einen zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) aufweist, der in dem sich an den freien axialen Endabschnitt (38) axial anschließenden Abschnitt (46) des Werkzeugaufnahme- Endabschnitts (24) des Werkzeughalters (12) ausgebildet ist, optional axial auf Höhe des zweiten äußeren Hydraulikkammer- Abschnitt (44) ausgebildet ist, und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (14) umgibt und der radial nach innen von einem zweiten inneren umfangs-Klemmwandabschnitt (52) der inneren Klemmwand (34) begrenzt wird, wobei sich radial zwischen dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) und dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) eine Ringwand (54) des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts (24) erstreckt, von welcher die von dem zweiten äußeren umfangs- Klemmwandabschnitt (48) gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug (20) ausgeübte Klemmkraft und die von dem zweiten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt (52) gegen das innere Spanwerkzeug (16) ausgeübte Klemmkraft gegenaufnehmbar sind. 19. Werkzeughalter (12) gemäß Anspruch 18, wobei die radiale, elastische Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitts (48) größer ist als die radiale, elastische Nachgiebigkeit des ersten äußeren umfangs- Klemmwandabschnitts (40) , sodass auf Basis eines gleichen hydraulischen Drucks die von dem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt (48) ausgeübte Klemmkraft größer ist als die von dem ersten äußeren umfangs-Klemmwandabschnitt (40) ausgeübte Klemmkraft. 20. Werkzeughalter (12) gemäß Anspruch 18 oder 19, wobei der erste äußere umfangs-Klemmwandabschnitt (40) eine radiale Wandstärke (t40) hat, die größer ist als die radiale Wandstärke (t48) des zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitts (48) . 21. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die Hydraulikkammer (30) einen Druckkammer-Abschnitt (60) aufweist, welcher von einem bewegbaren Kolben (62) begrenzt wird, durch dessen Bewegung das Volumen der Hydraulikkammer (60) zum entsprechenden Erhöhen und Erniedrigen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer (30) variierbar ist. 22. Werkzeughalter (12) gemäß Anspruch 21, wobei der bewegbare Kolben (62) von einer Schraube, optional einer Madenschraube, gebildet ist, welche in den Druckkammer-Abschnitt (60) einschraubbar ist. 23. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 21, wobei der Druckkammer-Abschnitt (60) über einen ersten Verbindungskanal (64) mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) hydraulisch verbunden ist und wobei der Druckkammer-Abschnitt (60) über einen zweiten, von dem ersten Verbindungskanal (64) verschiedenen Verbindungskanal (66) mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt hydraulisch verbunden ist. 24. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche sofern in Kombination mit Anspruch 21, wobei der erste Hydraulikkammer-Abschnitt (36) unmittelbar mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt (50) hydraulisch verbunden ist und nur mittelbar über den Druckkammer-Abschnitt (60) mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt (44) verbunden ist. 25. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite, äußere Hydraulikkammer-Abschnitt (44) sich radial weiter außen erstreckt als der erste Hydraulikkammer-Abschnitt (36) . 26. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die radiale, elastische Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Utofangs-Klemmwandabschnitts (48) größer ist als die radiale, elastische Nachgiebigkeit des ersten äußeren Utofangs-Klemmwandabschnitts (40) , sodass auf Basis eines gleichen hydraulischen Drucks die von dem zweiten äußeren Utofangs-Klemmwandabschnitt (48) ausgeübte Klemmkraft größer ist als die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt (40) jeweils ausgeübte Klemmkraft. 27. Werkzeughalter (12) gemäß Anspruch 26, wobei der erste äußere Utofangs-Klemmwandabschnitt (40) eine radiale Wandstärke (t40) hat, die größer ist als die radiale Wandstärke (t48) des zweiten äußeren Utofangs-Klemmwandabschnitts (48) . 28. Werkzeughalter (12) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Werkzeughalter (12) in dem Werkzeugaufnahme-Loch (26) einen Axialanschlag (90; 92) aufweist, gegen welchen das aufgenommene innere Spanwerkzeug (16) axial anschlagen kann, so dass eine axiale Verschiebbarkeit des inneren Spanwerkzeugs (16) in Richtung in das Werkzeugaufnahme-Loch (26) von dem Axialanschlag begrenzt ist . 29. Werkzeughalter (12) gemäß Anspruch 28, wobei der Axialanschlag axial verstellbar ausgebildet ist, wobei optional der Axialanschlag als axial verstellbare Schraube, optional als axial verstellbare Madenschraube (90) ausgebildet ist, die axial in das Werkzeugaufnahme-Loch (26) des Werkzeughalters (12) einschraubbar ist. |
Kombinationswerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Kombinationswerkzeug und einen Werkzeughalter für ein Kombinationswerkzeug.
Ein solches Kombinationswerkzeug ist z.B. aus der WO 03/013771 Al bekannt.
Durch die Erfindung wird ein Kombinationswerkzeug geschaffen, welches die gleichzeitige spanende Bearbeitung zweier
zueinander koaxialer Lochbereiche durch zwei Spanwerkzeuge mit hoher Bearbeitungsgenauigkeit ermöglicht, wobei die beiden Spanwerkzeuge einfach austauschbar sind. Durch die Erfindung wird ferner ein Werkzeughalter für ein Kombinationswerkzeug geschaffen, von dem gleichzeitig zwei spanende Werkzeuge gehalten werden können, wobei die Spanwerkzeuge leicht
austauschbar sind und dennoch eine Spanbearbeitung mit hoher Präzession ermöglicht ist.
Die Erfindung stellt bereit ein Kombinationswerkzeug mit einem Werkzeughalter, der sich entlang einer Werkzeugdrehachse erstreckt, die eine axiale Erstreckung definiert, einem inneren (z.B. zentralen) Spanwerkzeug zum spanenden Bearbeiten eines ersten, zentralen Lochbereichs und einem äußeren, hülsenförmigen Spanwerkzeug zum spanenden Bearbeiten eines bezüglich des ersten Lochbereichs radial äußeren, zweiten Lochbereichs, wobei der Werkzeughalter einen freien, axialen Werkzeugaufnahme-Endabschnitt aufweist, der ein zentrales (und z.B. sich axial erstreckendes) Werkzeugaufnahme-Loch zur Aufnahme des inneren Spanwerkzeugs und eine das zentrale Werkzeugaufnahme-Loch umgebende (z.B. koaxial umgebende) Werkzeugaufnahme-Umfangsfläche (z.B. Werkzeugaufnahme- Außenumfangsfläche) zur (z.B. darauf) Aufnahme des äußeren Spanwerkzeugs hat, sodass sich der Werkzeugaufnahme- Endabschnitt bei davon aufgenommenem inneren und äußeren
Spanwerkzeug radial zwischen dem inneren und dem äußeren
Spanwerkzeug erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine Hydraulikkammer ausgebildet ist, in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkbare Klemmwand und eine innere, elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand aufweist, welche die Hydraulikkammer abschnittsweise (, z.B. radial) begrenzen, sodass durch Erhöhen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer sowohl die äußere Klemmwand (radial) nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine (radiale) Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das äußere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, als auch die innere Klemmwand (radial) nach innen
elastisch auslenkbar ist, um eine (radiale) Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das innere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist.
Die Hydraulikkammer weist ferner einen zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt auf, der in einem sich an einen oder den freien axialen Endabschnitt axial (in Richtung zu der Antriebsseite) anschließenden Abschnitt des Werkzeugaufnahme- Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse umgibt (z.B. koaxial umgibt) und der radial nach außen von einem zweiten äußeren (z.B. ringförmigen) Umfangs-Klemmwandabschnitt (z.B. Außenumfangs-Klemmwandabschnitt) der äußeren Klemmwand begrenzt wird, und die Hydraulikkammer weist einen zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt auf, der (ebenfalls) in dem sich an den freien axialen Endabschnitt axial anschließenden Abschnitt des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des
Werkzeughalters ausgebildet ist, optional axial auf Höhe des zweiten äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt ausgebildet ist, und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse umgibt (z.B. koaxial umgibt) und der radial nach innen von einem zweiten inneren (z.B. ringförmigen) Umfangs- Klemmwandabschnitt (z.B. Innenumfangs-Klemmwandabschnitt) der inneren Klemmwand begrenzt wird, wobei sich radial zwischen dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt und dem
zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt eine Ringwand des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts erstreckt, von welcher die von dem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug ausgeübte Klemmkraft und die von dem zweiten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt gegen das innere Spanwerkzeug ausgeübte Klemmkraft gegenaufnehmbar (d.h. zumindest im Wesentlichen gegenaufnehmbar) sind.
Die Angabe „radial" bedeutet „radial bezüglich der
Werkzeugdrehachse", und die Angabe „axial" bedeutet „in
Richtung der Werkzeugdrehachse".
Aufgrund der hydraulischen Halterung sind die beiden
Spanwerkzeuge schnell wechselbar, indem einfach der
hydraulische Druck abgesenkt wird, wodurch die Klemmwände aufgrund deren elastischen Rückstellkraft wieder in ihre nicht-ausgelenkte Stellung zurückkehren und dadurch die
Spanwerkzeuge freigeben. Entsprechend umgekehrt gilt dies für die Wiederfestlegung der am Werkzeughalter aufgenommenen beiden Spanwerkzeuge. Ferner können durch die
Hydraulikhalterung in einfacher Weise sehr hohe Klemmkräfte erzeugt werden, wodurch die beiden Spanwerkzeuge sehr fest am Werkzeughalter festgelegt werden können, was zu einer hohen Bearbeitungsgenauigkeit beiträgt. Zudem kann das
Kombinationswerkzeug relativ einfach aufgebaut werden, und ist z.B. mit nur drei separaten Haupt-Bauteilen, nämlich dem
Werkzeughalter und den beiden Spanwerkzeugen, bereitstellbar .
Der Werkzeughalter weist z.B. einen zu dem Werkzeugaufnahme- Endabschnitt axial entgegengesetzten Antriebsaufnahme- Endabschnitt auf, welcher einen Antriebsaufnahme-Kupplungsteil aufweist, der derart ausgebildet ist, dass er bezüglich der Werkzeugdrehachse in form- und/oder kraftschlüssiger Weise drehfest mit einem Antriebskupplungsteil eines Drehantriebs verbindbar ist.
Die innere Klammwand kann ringförmig ausgebildet sein und kann die Werkzeugdrehachse koaxial umgeben, und die äußere
Klemmwand kann ringförmig ausgebildet sein und die
Werkzeugdrehachse koaxial umgeben.
Die Hydraulikkammer kann einen ersten Hydraulikkammer- Abschnitt haben, der in einem freien (d.h. von der
Antriebsseite abgewandten) axialen Endabschnitt des
Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die
Werkzeugdrehachse umgibt (z.B. koaxial umgibt) und der radial nach außen von einem ersten äußeren (z.B. ringförmigen)
Umfangs-Klemmwandabschnitt der äußeren Klemmwand begrenzt wird und der radial nach innen von einem ersten inneren (z.B.
ringförmigen) Umfangs-Klemmwandabschnitt der inneren Klemmwand begrenzt wird, sodass die von dem ersten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt und von dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt ausgeübte Klemmkraft durch die im ersten Hydraulikkammer-Abschnitt vorliegende Hydraulikflüssigkeit radial zwischen dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt übertragen wird. (Hierbei wird von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt die Klemmkraft radial nach außen hin ausgeübt, und von dem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt wird die Klemmkraft radial nach innen hin ausgeübt . )
Die jeweiligen ersten und zweiten Umfangs-Klemmwandabschnitte erstrecken sich z.B. jeweils koaxial um die Werkzeugdrehachse. Die radiale, elastische Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts kann größer sein als die radiale, elastische Nachgiebigkeit des ersten äußeren Uinfangs- Klemmwandabschnitts, sodass auf Basis eines gleichen
hydraulischen Drucks die von dem zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt ausgeübte Klemmkraft größer ist als die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt ausgeübte
Klemmkraft. Indem dadurch am freien Endabschnitt die auf das äußere Spanwerkzeug des Werkzeughalters ausgeübten Klemmkräfte verringert sind, ist z.B. die Gefahr reduziert, dass spanende Schneiden des äußeren Spanwerkzeugs, die z.B. auf axialer Höhe des freien Endabschnitts des Werkzeughalters angeordnet sind, von der Klemmkraft des ersten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitts in ihrer Stellung und/oder Position beeinflusst werden. Dies kann zu einer weiter verbesserten Bearbeitungsgenauigkeit beitragen. Die feste Halterung bleibt dennoch erhalten, weil durch den zweiten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitt und z.B. auch durch die beiden inneren Umfangs-Klemmwandabschnitte demgegenüber erhöhte Klemmkräfte ausgeübt werden bzw. ausgeübt werden können.
Der erste äußere Umfangs-Klemmwandabschnitt kann eine radiale Wandstärke haben, die größer ist als die radiale Wandstärke des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts . Hierdurch kann z.B. erreicht werden, dass die radiale Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts größer ist als die radiale Nachgiebigkeit des ersten äußeren umfangs- Klemmwandabschnitts .
Die Hydraulikkammer kann einen Druckkammer-Abschnitt
aufweisen, welcher von einem bewegbaren Kolben begrenzt wird, durch dessen Bewegung das Volumen der Hydraulikkammer zum entsprechenden Erhöhen und Erniedrigen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer variierbar ist. Der bewegbare Kolben kann von einer Schraube, optional von einer Madenschraube, gebildet ist, welche in den Druckkammer- Abschnitt einschraubbar ist. Hierdurch kann z.B. durch einfaches manuelles Drehen der Schraube der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer erhöht und erniedrigt werden, wodurch die beiden Spanwerkzeuge in einfacher Weise manuell am
Werkzeughalter festlegbar und davon lösbar sind. Die
Madenschraube kann, z.B. an ihrem Stirnende, mit einem
Dichtungselement, z.B. einem Kunststoffdichtungselement, versehen sein, um durch dieses eine, z.B. verbesserte,
Kolbenabdichtung gegen die Innenwandung des Druckkammer- Abschnitts zu erzielen.
Der Druckkammer-Abschnitt kann über einen ersten (z.B. im Werkzeughalter ausgebildeten) Verbindungskanal mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt hydraulisch verbunden sein (d.h. fluidverbunden sein), und der
Druckkammer-Abschnitt kann über einen zweiten, von dem ersten Verbindungskanal verschiedenen (und z.B. im Werkzeughalter ausgebildeten) Verbindungskanal mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt hydraulisch verbunden sein.
Der erste Hydraulikkammer-Abschnitt kann unmittelbar mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt hydraulisch verbunden sein (und sich z.B. axial an diesen (hydraulisch) anschließen) ist und kann z.B. nur mittelbar, z.B. über den Druckkammer-Abschnitt , mit dem zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt verbunden sein.
Der zweite, äußere Hydraulikkammer-Abschnitt kann sich radial weiter außen erstrecken (bezüglich der Werkzeugdrehachse) als der erste Hydraulikkammer-Abschnitt. D.h . , der zweite, äußere Hydraulikkammer-Abschnitt kann sich z.B. ringförmig (und z.B. koaxial) mit einem größeren Durchmesser um die
Werkzeugdrehachse herumerstrecken als der erste Hydraulikkammer-Abschnitt . Dies erlaubt es, dass das äußere Spanwerkzeug auf axialer Höhe der zweiten Hydraulikkammer- Abschnitte mit einem größeren Durchmesser ausgebildet
werden/sein kann als auf axialer Höhe des ersten
Hydraulikkammer-Abschnitts, sodass es (axial in etwa auf Höhe des ersten Hydraulikkammer-Abschnitts oder axial in etwa zwischen dem ersten und den beiden zweiten Hydraulikkammer- Abschnitten) eine Axialschulter aufweisen kann, auf welcher stirnendseitige, spanende Schneiden angeordnet werden/sein können, welche z.B. auf axialer Höhe des ersten
Hydraulikkammer-Abschnitts angeordnet sind. Mit solchen stirnendseitigen Schneiden kann mit dem äußeren Spanwerkzeug z.B. stirnseitig Material spanend bearbeitet werden.
Das äußere Spanwerkzeug kann (generell) mit einer Anzahl (z.B. 2 oder 3 oder mehr) von spanenden Schneiden ausgestattet sein, die bei aufgenommenem äußerem Spanwerkzeug axial auf Höhe des ersten Hydraulikkammer-Abschnitts angeordnet sind. Das äußere Spanwerkzeug kann z.B. einen Schneiden-Träger aufweisen, an dem eine Innenumfangsfläche des äußeren Spanwerkzeugs zum Aufliegen/Sitzen auf der Werkzeugaufnahme-Umfangsfläche des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist, und die Schneiden können an dem Schneiden-Träger fest vorgesehen sein, wobei die Schneiden z.B. stofflich einstückig mit dem Schneiden-Träger ausgebildet sein können oder aber aus einem anderen Material als der Schneiden-Träger ausgebildet und an diesem festgelegt sein können. Die Schneiden des äußeren Spanwerkzeugs können z.B. aus PCD (Polykristallinem Diamant), Hartmetall mit Beschichtung (z.B. Beschichtung aus DLCm DVD oder CCD) , Hartmetall ohne Beschichtung, pCBN
(Polykristallinem Bornitrid) oder Cermet sein.
Das innere Spanwerkzeug kann z.B. ein Bohrer mit z.B.
stimseitigen Schneiden und/oder eine Reibahle mit z.B. an einer Umfangefläche des inneren Spanwerkzeuge angeordneten Schneiden sein.
Das äußere Spanwerkzeug kann, wenn von dem Werkzeughalter aufgenommen, auf axialer Höhe mit dem zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt frei von spanenden Schneiden sein. Hierdurch kann z.B. eine negative Auswirkung der Klemmkraft, die durch den zweiten äußeren und den zweiten inneren umfangs- Klemmwandabschnitt ausgeübt wird und die z.B. größer ist als die von dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt ausgeübte Klemmkraft, auf die Position und/oder Stellung von spanenden Schneiden des äußeren
Spanwerkzeugs (die dann auf axialer Höhe der ersten Umfangs- Klemmwandabschnitte angeordnet sind) zumindest verringert oder sogar vermieden werden.
Das äußere Spanwerkzeug kann mit einem axialen Vorsprung oder einer axialen Aussparung versehen sein, wobei der
Werkzeughalter (dazu korrespondierend) versehen sein kann mit einer axialen Aussparung zum formschlüssigen In-Eingriff- Stehen mit dem axialen Vorsprung des aufgenommenen äußeren Spanwerkzeugs oder mit einem axialen Vorsprung zum
formschlüssigen In-Eingriff-Stehen mit der axialen Aussparung des aufgenommenen äußeren Spanwerkzeugs, um jeweils die
Übertragung eines Drehmoments von dem Werkzeughalter auf das äußere Spanwerkzeug um die Werkzeugdrehachse zumindest zu unterstützen.
Die radiale Dicke der ersten Hydraulikkammer kann größer sein als die radiale Dicke der zweiten, äußeren Hydraulikkammer und/oder als die radiale Dicke der zweiten, inneren
Hydraulikkammer. D.h. , der radiale Abstand zwischen dem ersten inneren und dem ersten äußeren Utnfangs-Klemmwandabschnitt, welche sich radial gegenüberliegen und die erste
Hydraulikkammer radial begrenzen, kann größer sein als der radiale Abstand zwischen dem zweiten inneren umfange- Klemmwandabschnitt und dem diesem radial außen
gegenüberliegenden Innenumfangswandabschnitt der Ringwand und/oder kann größer sein als der radiale Abstand zwischen dem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt und dem diesem radial innen gegenüberliegenden Außenumfangswandabschnitt der Ringwand.
Durch z.B. diese größere radiale Dicke der ersten
Hydraulikkammer und/oder z.B. durch die größere Nachgiebigkeit des ersten äußeren Utnfangs-Klemmwandabschnitts kann/können z.B. Vibrationen des ersten und des äußeren Spanwerkzeugs abgemildert werden.
Der Werkzeughalter kann in dem Werkzeugaufnahme-Loch einen Axialanschlag aufweisen, gegen welchen das aufgenommene innere Spanwerkzeug axial anschlagen kann, so dass eine axiale
Verschiebbarkeit des inneren Spanwerkzeugs in Richtung in das Werkzeugaufnahme-Loch von dem Axialanschlag begrenzt ist.
Der Axialanschlag kann axial verstellbar ausgebildet sein, wobei optional der Axialanschlag als axial verstellbare
Schraube, optional als axial verstellbare Madenschraube ausgebildet ist, die axial in das Werkzeugaufnahme-Loch des Werkzeughalters einschraubbar ist.
Es kann z.B. eine Verwendung eines wie in dieser Anmeldung beschriebenen Kombinationswerkzeugs zur Bearbeitung, optional zur gleichzeitigen Bearbeitung, eines zentralen Lochs zur Aufnahme einer Ventilführungshülse und einer dazu koaxialen und radial äußeren Ausnehmung zur Aufnahme eines
Ventilsitzrings in einem Zylinderkopf vorgesehen sein. Die Bearbeitung des zentralen Lochs und/oder die Bearbeitung der äußeren Ausnehmung umfassen hierbei jeweils ein Nachbearbeiten eines bereits bestehenden Lochs sowie auch das Erstellen (z.B. Bohren) des zentralen Lochs bzw. der äußeren Ausnehmung im Zylinderkopf.
Es kann ferner z.B. eine Verwendung eines wie in dieser
Anmeldung beschriebenen Kombinationswerkzeugs zur Bearbeitung, optional zur gleichzeitigen Bearbeitung, einer
Ventilführungshülse und eines Ventilsitzrings in einem
Zylinderkopf vorgesehen sein.
Die Erfindung stellt ferner bereit einen Werkzeughalter für ein wie in dieser Anmeldung beschriebenes
Kombinationswerkzeug, wobei der Werkzeughalter sich entlang einer Werkzeugdrehachse erstreckt, die eine axiale Erstreckung definiert, und der Werkzeughalter einen freien, axialen
Werkzeugaufnahme-Endabschnitt aufweist, der ein zentrales Werkzeugaufnahme-Loch zur Aufnahme eines inneren (z.B.
zentralen) Spanwerkzeugs und eine das zentrale
Werkzeugaufnahme-Loch (z.B. koaxial) umgebende
Werkzeugaufnahme-Uhifangsfläche zur Aufnahme eines äußeren Spanwerkzeugs hat, sodass sich der Werkzeugaufnähme- Endabschnitt bei davon aufgenommenem inneren und äußeren
Spanwerkzeug radial zwischen dem inneren und dem äußeren
Spanwerkzeug erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine Hydraulikkammer ausgebildet ist, in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkbare Klemmwand und eine innere, elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand aufweist, welche die Hydraulikkammer abschnittsweise
begrenzen, sodass durch Erhöhen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer sowohl die äußere Klemmwand (radial) nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine (radiale) Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das äußere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, als auch die innere Klemmwand (radial) nach innen elastisch auslenkbar ist, um eine (radiale) Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das innere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, wobei die Hydraulikkammer einen ersten Hydraulikkammer- Abschnitt hat, der in einem freien (d.h. von einer
Antriebsseite axial abgewandten) axialen Endabschnitt des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die
Werkzeugdrehachse (z.B. koaxial) umgibt und der radial nach außen von einem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt der äußeren Klemmwand begrenzt wird und der radial nach innen von einem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt der inneren Klemmwand begrenzt wird, sodass die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt und von dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt erzeugte Klemmkraft durch die im ersten Hydraulikkammer-Abschnitt vorliegende Hydraulikflüssigkeit radial zwischen dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt übertragen wird, und wobei die Hydraulikkammer einen zweiten, äußeren Hydraulikkammer- Abschnitt aufweist, der in einem sich an den freien axialen Endabschnitt axial anschließenden Abschnitt des
Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die
Werkzeugdrehachse (z.B. koaxial) umgibt und der radial nach außen von einem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt der äußeren Klemmwand begrenzt wird, und wobei die Hydraulikkammer einen zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt aufweist, der in dem sich an den freien axialen Endabschnitt axial
anschließenden Abschnitt des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts des Werkzeughalters ausgebildet ist, optional axial auf Höhe des zweiten äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt ausgebildet ist, und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse (z.B. koaxial) umgibt und der radial nach innen von einem zweiten inneren Utnfangs-Klemmwandabschnitt der inneren
Klemmwand begrenzt wird, wobei sich radial zwischen dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-AL·schnitt und dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt eine Ringwand des
Werkzeugau£nahme-EndaL·schnittq erstreckt, von welcher die von dem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug ausgeübte Klemmkraft und die von dem zweiten inneren Umfangs-Klemmwandabschnitt gegen das innere Spanwerkzeug ausgeübte Klemmkraft gegenaufnehmbar (d.h. zumindest im Wesentlichen gegenaufnehmbar) sind.
Die Erfindung stellt auch bereit einen Werkzeughalter für ein wie in dieser Anmeldung beschriebenes Kombinationswerkzeug, wobei der Werkzeughalter sich entlang einer Werkzeugdrehachse erstreckt, die eine axiale Erstreckung definiert, und der Werkzeughalter einen freien, axialen Werkzeugaufnahme- Endabschnitt aufweist, der ein zentrales Werkzeugaufnahme-Loch zur Aufnahme eines inneren (z.B. zentralen) Spanwerkzeugs und eine das zentrale Werkzeugaufnahme-Loch umgebende
Werkzeugaufnahme-Umfangsfläche zur Aufnahme eines äußeren Spanwerkzeugs hat, sodass sich der Werkzeugaufnahme- Endabschnitt bei davon aufgenommenem inneren und äußeren
Spanwerkzeug radial zwischen dem inneren und dem äußeren
Spanwerkzeug erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine Hydraulikkammer ausgebildet ist, in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkhare Klemmwand und eine innere, elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand aufweist, welche die Hydraulikkammer abschnittsweise
begrenzen, sodass durch Erhöhen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer sowohl die äußere Klemmwand (radial) nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das äußere Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, als auch die innere Klemmwand (radial) nach innen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug auszuüben, mittels deren das innere
Spanwerkzeug an den Werkzeughalter klemmbar ist, wobei der Werkzeughalter in dem Werkzeugaufnahme-Loch einen
Axialanschlag aufweist, gegen welchen das aufgenommene innere Spanwerkzeug axial anschlagen kann, so dass eine axiale
Verschiebbarkeit des inneren Spanwerkzeugs in Richtung in das Werkzeugaufnahme-Loch von dem Axialanschlag begrenzt ist.
Der jeweilige, wie oben beschriebene Werkzeughalter kann die im Rahmen der obigen Beschreibung des zugehörigen
Kombinationswerkzeugs genannten weiteren Merkmale jeweils individuell optional haben. Z.B. kann der Werkzeughalter wie in den abhängigen Ansprüchen 21-31 beschrieben weitergebildet sein.
Sofern nicht anders angegeben, stellen die Ausdrücke erster, erstes, etc . und zweiter, zweites, etc. lediglich eine
namentliche Bezeichnung der damit bezeichneten Merkmale dar und legen daher keine bestimmte Reihenfolge des
Vorhandenseins/Vorkommens der damit bezeichneten Merkmale fest.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von (die Erfindung nicht einschränkenden) Ausführungsbeispielen weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene seitliche
Explosionsansicht eines Kombinationswerkzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene seitliche Ansicht des Kombinationswerkzeugs von Fig. 1 im Zusammenbauzustand,
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht des Kombinationswerkzeugs von Figuren 1 und 2, Fig. 4 eine aufgeschnittene Perspektivansicht eines Werkzeughalters des Kombinationswerkzeugs von Figuren 1-3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
Figuren 5a-5d mögliche Anwendungen des Kombinationswerkzeugs gemäß der Erfindung.
Über sämtliche Figuren hinweg werden für die gleichen Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet .
Mit Bezug auf die Figuren 1-4 und 5a-5c weist ein
Kombinationswerkzeug 10 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung auf einen Werkzeughalter 12, der sich entlang einer Werkzeugdrehachse 14 erstreckt, die eine axiale Erstreckung definiert, ein inneres Spanwerkzeug 16 zum spanenden
Bearbeiten eines ersten, zentralen Lochbereichs 18 (siehe z.B. Figuren 5a und 5b) und einem äußeren, hülsenförmigen
Spanwerkzeug 20 zum spanenden Bearbeiten eines bezüglich des ersten Lochbereichs 18 radial äußeren, zweiten Lochbereichs 22 (siehe z.B. Figuren 5a und 5b), wobei der Werkzeughalter 12 einen freien (d.h. von einer Antriebsseite 23 des
Werkzeughalters 12 axial abgewandten) , axialen
Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 aufweist, der ein zentrales, sich axial erstreckendes Werkzeugaufnahme-Loch 26 zur Aufnahme des inneren Spanwerkzeugs 16 und eine das zentrale
Werkzeugaufnahme-Loch 26 umgebende Werkzeugaufnahme- umfangsfläche 28 zur Aufnahme des äußeren Spanwerkzeugs 20 hat, sodass sich der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 bei davon aufgenommenem inneren und äußeren Spanwerkzeug 16, 20 radial zwischen dem inneren und dem äußeren Spanwerkzeug 16,
20 erstreckt, wobei im Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 eine Hydraulikkammer 30 ausgebildet ist, in welcher eine variabel unter Hydraulikdruck setzbare Hydraulikflüssigkeit aufgenommen ist, und wobei der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 eine äußere, elastisch radial nach außen auslenkbare Klemmwand 32 und eine innere , elastisch radial nach innen auslenkbare Klemmwand 34 aufweist, welche die Hydraulikkammer 30
abschnittsweise begrenzen, sodass durch Erhöhen des
Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer 30 sowohl die äußere Klemmwand 32 radial nach außen elastisch auslenkbar ist, um eine Klemmkraft gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug 20 auszuüben, mittels deren das äußere Spanwerkzeug 20 an den Werkzeughalter 12 klemmbar ist, als auch die innere Klemmwand 34 radial nach innen elastisch auslenkbar ist, um eine
Klemmkraft gegen das aufgenommene innere Spanwerkzeug 16 auszuüben, mittels deren das innere Spanwerkzeug 16 an den Werkzeughalter 12 klemmbar ist.
Die innere Klammwand 34 und die äußere Klemmwand 32 sind jeweils ringförmig ausgebildet und umgeben jeweils die
Werkzeugdrehachse 14 koaxial.
Die Hydraulikkammer 30 weist einen ersten Hydraulikkammer- Abschnitt 36 auf, der in einem freien (d.h. von der
Antriebsseite 23 des Werkzeughalters 12 abgewandten) axialen Endabschnitt 38 des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts 24 des Werkzeughalters 12 ausgebildet ist und der ringförmig
ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse 14 koaxial umgibt und der radial nach außen von einem ersten äußeren Umfange- Klemmwandabschnitt 40 der äußeren Klemmwand 32 begrenzt wird und der radial nach innen von einem ersten inneren Utnfangs- Klemmwandabschnitt 42 der inneren Klemmwand 34 begrenzt wird, sodass die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt 40 und von dem ersten inneren Uinfangs-Klemmwandabschnitt 42 ausgeübte Klemmkraft durch die im ersten Hydraulikkammer- Abschnitt 36 vorliegende Hydraulikflüssigkeit radial zwischen dem ersten äußeren und dem ersten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt 40, 42 übertragen wird. Die Hydraulikkammer weist ferner einen zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt 44 auf, der in einem sich an den freien axialen Endabschnitt 38 axial (in Richtung zu der
Antriebsseite 23 hin) anschließenden Abschnitt 46 des
Werkzeugaufnahme-Endabschnitts 24 des Werkzeughalters 12 ausgebildet ist und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse 14 umgibt und der radial nach außen von einem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt 48 der äußeren Klemmwand begrenzt wird, und wobei die Hydraulikkammer 30 einen zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt 50
aufweist, der in dem sich an den freien axialen Endabschnitt 38 axial anschließenden Abschnitt 46 des Werkzeugaufnahme- Endabschnitts 24 des Werkzeughalters 12 ausgebildet ist, optional axial auf Höhe des zweiten äußeren Hydraulikkammer- Abschnitt 44 ausgebildet ist, und der ringförmig ausgebildet ist und die Werkzeugdrehachse 14 koaxial umgibt und der radial nach innen von einem zweiten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt 52 der inneren Klemmwand 34 begrenzt wird, wobei sich radial zwischen dem zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt 44 und dem zweiten, inneren
Hydraulikkammer-Abschnitt 50 eine sich koaxial um die
Werkzeugdrehachse 14 erstreckende Ringwand 54 des
Werkzeugaufnahme-Endabschnitts 24 erstreckt, von welcher die von dem zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt 48 gegen das aufgenommene äußere Spanwerkzeug 20 radial nach außen ausgeübte Klemmkraft und die von dem zweiten inneren Umfangs- Klemmwandabschnitt gegen das innere Spanwerkzeug 16 radial nach innen ausgeübte Klemmkraft jeweils entgegengesetzt, d.h. radial nach innen bzw. radial nach außen, gegenaufnehmbar (d.h. zumindest im Wesentlichen gegenaufnehmbar) sind.
Die radiale, elastische Nachgiebigkeit des zweiten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitts 48 ist z.B. größer als die
radiale, elastische Nachgiebigkeit des ersten äußeren Umfangs- Klemmwandabschnitts 40, sodass auf Basis eines gleichen hydraulischen Drucks , der in der Hydraulikkammer 30 und damit in allen deren Hydraulikkammer-Abschnitten 36, 44, 50
vorliegt, die von dem zweiten äußeren Utafangs- Klemmwandabschnitt 48 ausgeübte Klemmkraft größer ist als die von dem ersten äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitt 40 ausgeübte Klemmkraft .
Der erste äußere Umfangs-Klemmwandabschnitt 40 hat z.B. eine radiale Wandstärke t40, die größer ist als die radiale
Wandstärke t48 des zweiten äußeren Utnfangs-Klemmwandabschnitts
48.
Die Hydraulikkammer 30 weist ferner einen Druckkammer¬
Abschnitt 60 auf weicher von einem bewegbaren Kolben 62
(siehe Fig. 3) begrenzt wird, durch dessen Bewegung das
Volumen des Druckkammer-Abschnitts 60 und damit der
Hydraulikkammer 30 zum entsprechenden Erhöhen und Erniedrigen des Hydraulikdrucks in der Hydraulikkammer 30 variierbar ist.
Der bewegbare Kolben 62 ist hier von einer Madenschraube gebildet, welche in den Druckkammer-Abschnitt 60 variabel ein- und ausschraubbar ist. Der bewegbare Kolben 62, und damit z.B. die Madenschraube kann, z.B. an seinem Stirnende, mit einem (nicht dargestellten) Dichtungselement, z.B. einem
Kunststoffdichtungselement, versehen sein, um durch dieses eine, z.B. verbesserte, Kolbenabdichtung gegen die
Innenwandung des Druckkammer-Abschnitts 60 zu erzielen.
Der Druckkammer-Abschnitt 60 ist über einen ersten
hydraulischen Verbindungskanal 64 mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt 50 hydraulisch verbunden und ist über einen zweiten, von dem ersten Verbindungskanal 64
verschiedenen Verbindungskanal 66 mit dem zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitt 44 hydraulisch verbunden ist. Der erste Hydraulikkammer-Abschnitt 36 ist unmittelbar mit dem zweiten, inneren Hydraulikkammer-Abschnitt 50 hydraulisch verbunden bzw. schließt sich an den letzteren unmittelbar axial an und ist nur mittelbar, z.B. hier über den
Druckkammer-Abschnitt 60, mit dem zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt 44 verbunden ist.
Der zweite, äußere Hydraulikkammer-Abschnitt 44 erstreckt sich koaxial rund um die Werkzeugdrehachse 14 durchgehend radial weiter außen als der erste Hydraulikkammer-Abschnitt 36. Der zweite, innere Hydraulikkammer-Abschnitt 50 erstreckt sich in dieser Ausführungsform z.B. in etwa auf demselben radialen Niveau wie der erste Hydraulikkammer-Abschnitt 36.
Das äußere Spanwerkzeug 20 ist mit einer Anzahl von spanenden Schneiden 70, welche an einem Schneiden-Halter 72 des äußeren Spanwerkzeugs 20 fest angebracht sind. Die Schneiden 70 sind z.B. aus einem von dem Schneiden-Halter 72 unterschiedlichen Material ausgebildet. Der Schneiden-Halter 72 hat eine
Innenumfangsfläche 74, welche auf der Werkzeugaufnahme- (Außen- ) Umfangsfläche 28 des Werkzeugaufnahme-Endabschnitts 24 des Werkzeughalters 24 passend aufliegt und gegen welche die
Klemmkräfte von den äußeren Umfangs-Klemmwandabschnitten 40,
48 radial nach außen ausgeübt werden. Die Schneiden 70 sind, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, bei aufgenommenem äußerem Spanwerkzeug 20 z.B. axial auf Höhe des ersten
Hydraulikkammer-Abschnitts 36 angeordnet. Ferner sind die Schneiden 70 (zumindest teilweise) auf einer Axialschulter 75 des äußeren Spanwerkzeugs 20 angeordnet, welche sich bei aufgenommenen äußeren Spanwerkzeug 20 axial in etwa auf Höhe des ersten Hydraulikammer-Abschnitts 36 erstreckt, wobei diese Axialschulter 75 in Axialrichtung leicht geneigt verläuft bzw. verlaufen kann. Der aufgenommene Schneiden-Halter 72 und damit das aufgenommene äußere Spanwerkzeug 20 haben damit ferner auf axialer Höhe der zweiten Hydraulikkammer-Abschnitte 44, 50 einen größeren radialen Durchmesser als auf axialer Höhe des ersten Hydraulikkammer-Abschnitts 36.
Wie ferner aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist das äußere Spanwerkzeug 20, wenn von dem Werkzeughalter 12
aufgenommen, auf axialer Höhe mit dem zweiten, äußeren
Hydraulikkammer-Abschnitt 44 und frei von spanenden Schneiden.
Das äußere Spanwerkzeug 20 ist ferner z.B. auf einer dem
Werkzeughalter 12 zugewandten Stirnseite mit einer axialen Aussparung 80 (siehe Fig. 3) versehen, wobei der
Werkzeughalter 12 z.B. mit einem zu dieser Aussparung 80 korrespondierenden, axialen Vorsprung (siehe Figuren 3 und 4) versehen ist, welcher bei aufgenommenem äußeren Spanwerkzeug 20 in die Aussparung 80 formschlüssig eingreift, um die
Übertragung eines Drehmoments von dem Werkzeughalter 12 auf das äußere Spanwerkzeug 20 um die Werkzeugdrehachse 14
zumindest zu unterstützen.
Die radiale Dicke (bzw. Weite) w36 des ersten Hydraulikkammer- Abschnitts 36 ist größer als die radiale Dicke (bzw. Weite) w44 des zweiten, äußeren Hydraulikkammer-Abschnitts 44 und als die radiale Dicke (bzw. Weite) w50 der zweiten, inneren
Hydraulikkammer-Abschnitts 50.
Der Werkzeughalter 12 weist ferner in dem Werkzeugaufnahme- Loch 26 einen Axialanschlag auf, der von einer Madenschraube 90 gebildet ist, die in das Werkzeugaufnahme-Loch 26 variabel axial einschraubbar ist und gegen welche das darin
aufgenommene innere Spanwerkzeug 16 axial anschlagen kann, so dass eine axiale Verschiebbarkeit des inneren Spanwerkzeugs 16 in Richtung in das Werkzeugaufnahme-Loch 26 hinein von dem von der Madenschraube 90 gebildeten Axialanschlag begrenzt ist. Bei nicht Vorhsmdensein der Madenschraube 90 kann der Axialanschlag auch von einer in dem Werkzeugaufnahme-Loch 26 ausgebildeten Axialschulter 92 gebildet sein, wobei der
Axialanschlag dann nicht verstellbar wäre.
Der Werkzeughalter 12 weist ferner einen zu dem
Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 social entgegengesetzten, an der Antriebseite 23 gelegenen Antriebsaufnahme-Endabschnitt 100 auf, welcher einen Antriebsaufnahme-Kupplungsteil 102 aufweist, der derart ausgebildet ist, dass er bezüglich der Werkzeugdrehachse 14 in form- und/oder kraftschlüssiger Weise drehfest mit einem (nicht dargestellten) Antriebskupplungsteil eines (nicht dargestellten) Drehantriebs verbindbar ist.
Der Werkzeughalter 12 kann ferner einen oder mehrere
Kühlkanäle zum Zuführen von Kühlflüssigkeit haben; z.B. ist in dem Werkzeughalter 12 ein zentraler Kühlkanal 110 ausgebildet. Der Kühlkanal 110 oder die Kühlkanäle kann/können auch zum Abführen von abgespantem Material dienen.
Der Werkzeughalter 12 hat ferner eine axiale Anschlagschulter 112 an welcher das aufgenommene äußere Spanwerkzeug 20 mit einer der Antriebeseite 23 zugewandten Stirnseite axial anschlägt und damit axial in Richtung zu der Antriebseite 23 hin begrenzt ist. Ferner hat der Werkzeugaufnahme-Endabschnitt 24 axial in etwa zwischen dem ersten Hydraulikkammer-Abschnitt 36 und den zweiten Hydraulikkammer-Abschnitten 44, 50 eine Axialschulter 114, die im axialen Abstand zu einer Innen- Axialschulter 116 des aufgenommenen äußeren Spanwerkzeugs 20 liegt.
In den Figuren 5a-5d sind mögliche Verwendungen bzw.
Anwendungen des vorausgehend beschriebenen
Kombinationswerkzeugs 10 dargestellt. In der Fig. 5a wird das Kombinationswerkzeug 10 dazu verwendet , um in einem Zylinderkopf 120 für einen
Verbrennungsmotor gleichzeitig ein erstes zentrales Loch 122 , das einen ersten Lochbereich 18 darstellt und das für die Aufnahme einer Venti1schaft-Führungshülse 124 vorgesehen ist, und einer dazu koaxialen und radial äußeren Ausnehmung 126 spanend zu bearbeiten, die einen zweiten Lochbereich 22 darstellt und die zur Aufnahme eines Ventilsitzrings 128 in dem Zylinderkopf 120 dient. Das zentrale Loch 120 wird hierbei von dem inneren Spanwerkzeug 16 bearbeitet, und die Ausnehmung 126 wird von dem äußeren Spanwerkzeug 20 bearbeitet.
Gemäß Figur 5b werden nach der gemäß Fig. 5a erfolgten
Bearbeitung die Führungshülse 124 in das zentrale Loch 120 und der Ventilsitzring 128 in die Ausnehmung 126 eingesetzt.
Danach, wie aus Fig. 5c ersichtlich ist, erfolgt durch das Kombinationswerkzeug 10 dann eine gleichzeitige Bearbeitung eines oberen Abschnitts der Innenumfangsfläche der
eingesetzten Führungshülse 124 und eines oberen Abschnitts der Innenumfangsfläche sowie eines inneren Abschnitts der
Stirnfläche des Ventilsitzrings 128. Hierbei wird die
Führungshülse 124 durch ein inneres Spanwerkzeug 16
bearbeitet , welches sich hinsichtlich seiner Schneiden-Art von dem in Fig. 5a verwendeten inneren Spanwerkzeug 16
unterscheidet. Ebenso wird beim Vorgang in Fig. 5c ein äußeres Spanwerkzeug 20 verwendet , welches sich in seiner Schneiden- Art von dem in Fig. 5a verwendeten äußeren Spanwerkzeug 20 unterscheidet .
Wie aus der Fig. 5d ersichtlich ist, wird letztlich die
Führungshülse 124 an deren gesamten Innenumfangsfläche z.B. durch ein von dem Kombinationswerkzeug 10 verschiedenes
Werkzeug 200 über ein daran angebrachtes zentrales
Spanwerkzeugteil 202 spanend endbearbeitet . Diese in der Fig. 5d gezeigte Endbearbeitung der Führungshülse 124 könnte aber auch z.B. durch ein entsprechend dem Spanwerkzeugteil 202 ausgebildetes inneres Spanwerkzeug 16 des er£indungsgemäßen Kombinationswerkzeugs 10 durchgeführt werden, wobei dann das äußere Spanwerkzeug 20 z.B. außer Kontakt mit dem zu
bearbeitenden Werkstück gehalten würde.
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