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Title:
CONCEPT FOR SENSING THE ENVIRONMENT OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/046187
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for sensing the environment of a motor vehicle, comprising: a parking control unit, a first data-processing apparatus, one or more sensor units, which each comprise one or more environment sensors for sensing the environment of a motor vehicle and a communication interface for the wired transfer of environment sensor data corresponding to the sensing, - wherein the parking control unit has a communication interface which is designed for the wired receiving of the environment sensor data, - wherein the first data-processing apparatus has a communication module which is designed for the wired receiving of the environment sensor data from at least one communication interface of the sensor unit(s), - wherein the communication module is designed to transmit the environment sensor data and/or environment data based on the environment sensor data to a second data-processing apparatus via a wireless communication network such that the second data-processing apparatus can transmit the environment sensor data and/or the environment data to a cloud server via a further wireless communication network. The invention further relates to a motor vehicle, to a method for sensing the environment of a motor vehicle, to a method for processing a motor vehicle, a system for sensing the environment of a motor vehicle, and to a computer program.

Inventors:
NORDBRUCH STEFAN (DE)
MAYER PHILIPP (DE)
NICODEMUS ROLF (DE)
IRION ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/069353
Publication Date:
March 15, 2018
Filing Date:
July 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G08G1/14
Foreign References:
DE102014101731A12014-10-23
DE102012216994A12014-03-27
US20130057686A12013-03-07
Other References:
None
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Claims:
Vorrichtung (101 , 403) zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ), umfassend:

- ein Parksteuergerät (103, 409),

- eine erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407),

- eine oder mehrere Sensoreinheiten (107, 405), die jeweils einen oder mehrere Umfeldsensoren (109) zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ) und eine Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten umfassen,

- wobei das Parksteuergerät (103, 409) eine Kommunikationsschnittstelle (1 15) aufweist, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen,

- wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) ein Kommunikationsmodul (1 13) aufweist, welches ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten von zumindest einer Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) der Sen- soreinheit(en) (107, 405) drahtgebunden zu empfangen,

- wobei das Kommunikationsmodul (1 13) ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) zu senden, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud- Server (413) senden kann.

Vorrichtung (101 , 403) nach Anspruch 1 , umfassend die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ), wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server (413) zu senden. Vorrichtung (101 , 403) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, ist.

Vorrichtung (101 , 403) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) ein Hauptsteuergerät für ein Kraftfahrzeug (401 ) ist.

Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Parksteuergerät (103, 409) und die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) kommunikationstechnisch parallel zu zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen (1 1 1 ) der Sensoreinheit(en) (107, 405) geschaltet sind, so dass das Parksteuergerät (103, 409) und die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) jeweils direkt mit der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) verbunden sind.

Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Parksteuergerät (103, 409) mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) kommunikationstechnisch mittelbar mit zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen (1 1 1 ) verbunden ist, so dass die mittels der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) übertragenen Umfeldsensordaten durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) zum Parksteuergerät (103, 409) durchgeschleift werden können.

Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Kommunikationsmodul (1 13) eine erste Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Bus-Kommunikationsschnittstelle, zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeldsensordaten und eine zweite Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine WLAN- oder eine Bluetooth-Kommunikationsschnittstelle, zum Senden der Umfeldsensordaten und/oder der Umfelddaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) umfasst.

Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Parksteuergerät (103, 409) und/oder die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) und/oder die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) ausgebildet ist respektive sind, basierend auf den Umfeldsensordaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs (401 ) belegten Fläche des Umfelds zu ermitteln und dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende Umfelddaten zu ermitteln.

9. Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Positionssensor zum Erfassen einer Position des Kraftfahrzeugs (401 ) vorgesehen ist, wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) ausgebildet ist, der Erfassung der Position entsprechende Positionsdaten an die weitere Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) zu senden, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) die Positionsdaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server (413) senden kann.

10. Vorrichtung (101 , 403) nach Anspruch 9, wobei der Positionssensor in der ersten Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) oder in der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) integriert ist.

1 1 . Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der oder die Sensoreinheiten (107, 405) jeweils ausgebildet sind, die Umfeldsensordaten zu verschlüsseln, wobei die jeweilige Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) der Sensoreinheit(en) (107, 405) ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten drahtgebunden zu übertragen.

12. Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) einen elektrischen Anschluss zum Anschließen einer elektrischen Leitung aufweist, um die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) mit elektrischer Energie aus einer Kraftfahrzeugbatterie versorgen zu können.

13. Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) einen elektrischen Energiespeicher zur internen elektrischen Energieversorgung aufweist.

14. Kraftfahrzeug (401 ), umfassend die Vorrichtung (101 , 403) nach einem der vorherigen Ansprüche.

15. Kraftfahrzeug (401 ) nach Anspruch 14, wobei das Kommunikationsmodul (1 13) nur mit der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) der Sen- soreinheit(en) (107, 405) drahtgebunden verbunden ist, deren Umfeldsensoren (109) seitlich am Kraftfahrzeug (401 ) rechts und/oder links angeordnet sind.

16. Verfahren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ) unter Verwendung der Vorrichtung (101 , 403) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend die folgenden Schritte:

- Erfassen (201 ) eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ) mittels des oder der Umfeldsensoren (109),

- drahtgebundenes Übertragen (203) von der Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten mittels der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) der Sensoreinheit(en) (107, 405),

- drahtgebundenes Empfangen (205) der Umfeldsensordaten mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung (105, 107) und

- Senden (207) der Umfeldsensordaten und/oder von auf den Umfeldsensordaten basierenden Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung (105, 107) an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ), so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server (413) senden kann.

17. Verfahren zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs (401 ), wobei das Kraftfahrzeug (401 ) ein Parksteuergerät (103, 409) und eine oder mehrere Sensoreinheiten (107, 405) aufweist, die jeweils einen oder mehrere Umfeldsensoren (109) zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ) und eine Kommunikationsschnittstelle (1 1 1 ) zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten über einen Bus, insbesondere einen CAN-Bus, des Kraftfahrzeugs (401 ) umfassen, wobei das Parksteuergerät (103, 409) eine Bus-Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeldsensordaten über den Bus aufweist, wobei eine erste Datenverarbeitungseinrichtung (105, 407) in das Kraftfahrzeug (401 ) eingebaut (301 ) wird, welche ein Kommunikationsmodul (1 13) aufweist, wobei das Kommunikationsmodul (1 13) ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen, beispielsweise über den Bus, wobei das Kommunikationsmodul (1 13) ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (41 1 ) zu senden.

18. System (421 ) zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs (401 ), umfassend:

- die Vorrichtung (101 , 403) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und

- einen Cloud-Server (413), welcher eine Kommunikationsschnittstelle (415) umfasst, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk zu empfangen.

19. System (421 ) nach Anspruch 18, wobei der Cloud-Server (413) ausgebildet ist, basierend auf den Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfelddaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs (401 ) belegten Fläche des Umfelds zu ermitteln und dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende Umfelddaten zu ermitteln.

20. Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.

Description:
Beschreibung

Titel

Konzept zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines

Umfelds eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft ein System zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogramm.

Stand der Technik

Systeme zur Ermittlung von Parkstellflächen an einem Straßenrand sind als solche bekannt. Sie umfassen in der Regel zwei Sub-Systeme: ein erstes Sub- System befindet sich im Kraftfahrzeug und ein zweites Sub-System befindet sich in einer Cloud-Infrastruktur.

Das Sub-System, welches sich im Kraftfahrzeug befindet, umfasst Umfeldsensoren, die einen Straßenrand abtasten, wenn das Kraftfahrzeug entlang des Stra- ßenrands fährt. Die Sensorrohdaten werden anschließend in einem Parksteuergerät des Kraftfahrzeugs weiterverarbeitet. Das heißt beispielsweise, dass im Parksteuergerät belegte oder freie Flächen ermittelt werden sowie deren Abmessungen oder Abstände zueinander. In einer so genannten„HeadUnit", dem Hauptsteuergerät des Kraftfahrzeugs, oder gegebenenfalls in einem weiteren Computer wird zusätzlich eine Position, zum Beispiel mittels eines GPS-Sensors, der belegten oder freien Flächen ermittelt. Über eine Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeugs werden diese Daten (Position der ermittelten Fläche und deren Belegungszustand, also frei oder unbelegt) zu dem Sub-System versendet, welches sich in der Cloud-Infrastruktur befindet. Das Sub-System, das sich in der Cloud-Infrastruktur befindet, verarbeitet diese Daten und bestimmt beispielsweise, ob es sich bei einer Freifläche um eine Einfahrt handelt oder nicht. Diese weiterverarbeiteten Daten werden dann beispiels- weise zurück an das Kraftfahrzeug oder an weitere Kraftfahrzeuge gesendet, so dass die Information, die in diesen weiterverarbeiteten Daten enthalten ist, im jeweiligen Kraftfahrzeug angezeigt werden kann und/oder über das Internet bereitgestellt werden kann. Im Kraftfahrzeug muss sich also ein entsprechend ausgebildetes Parksteuergerät befinden. Insbesondere muss sich innerhalb des Kraftfahrzeugs eine Positions- ermittlungskomponente, zum Beispiel ein GPS-Sensor, befinden. Insbesondere muss sich innerhalb des Kraftfahrzeugs eine Kommunikationskomponente befinden zur Kommunikation mit dem Sub-System, welches sich innerhalb der Cloud- Infrastruktur befindet.

Darüber hinaus sind in der Regel Anpassungen an einer fahrzeuginternen Kommunikation, zum Beispiel an einem Bussystem des Kraftfahrzeugs, erforderlich. Aus diesen Gründen kann das erste Sub-System, welches sich im Kraftfahrzeug befindet, nicht oder nur mit erheblichen Anpassungen in ein bereits fertig gestelltes Kraftfahrzeug nachträglich, also nach dessen Fertigung, eingebaut werden.

Offenbarung der Erfindung

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein effizientes Konzept zum effizienten Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, das die vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet und das es in effizienter Weise ermöglicht, dass ein Kraftfahrzeug auch nachträglich, also nach seiner Fertigung, Teil eines Systems zur Ermittlung von Parkstellflächen werden kann.

Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen. Nach einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, umfassend:

- ein Parksteuergerät,

- eine erste Datenverarbeitungseinrichtung,

- eine oder mehrere Sensoreinheiten, die jeweils einen oder mehrere Umfeldsensoren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und eine Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten umfassen,

- wobei das Parksteuergerät eine Kommunikationsschnittstelle aufweist, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen,

- wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung ein Kommunikationsmodul aufweist, welches ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten von zumindest einer Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) drahtgebunden zu empfangen,

- wobei das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server senden kann.

Nach einem anderen Aspekt wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, welches die Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs umfasst.

Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte:

- Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs mittels des oder der Umfeldsensoren,

- drahtgebundenes Übertragen von der Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten mittels der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en),

- drahtgebundenes Empfangen der Umfeldsensordaten mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und

- Senden der Umfeldsensordaten und/oder von auf den Umfeldsensordaten basierenden Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetz- werk mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server senden kann.

Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, wobei das Kraftfahrzeug ein Parksteuergerät und eine oder mehrere Sensoreinheiten aufweist, die jeweils einen oder mehrere Umfeldsenso- ren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und eine Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten über einen Bus, insbesondere einen CAN- Bus, des Kraftfahrzeugs umfassen, wobei das Parksteuergerät eine Bus- Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeld- sensordaten über den Bus aufweist, wobei eine erste Datenverarbeitungseinrichtung in das Kraftfahrzeug eingebaut wird, welche ein Kommunikationsmodul aufweist, wobei das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen, beispielsweise über den Bus, wobei das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeld- sensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden.

Nach noch einem Aspekt wird ein System zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, umfassend:

- die Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und

- einen Cloud-Server, welcher eine Kommunikationsschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk zu empfangen. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des Verfahrens zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass eine erste Datenverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, welche zusätzlich zum Parksteuergerät die Umfeldsensordaten drahtgebunden von den Umfeldsensoren respektive von den Sensoreinheiten empfängt und diese Umfeldsensordaten und/oder auf diesen Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung sendet. Dadurch kann dann in vorteilhafter Weise die zweite Datenverarbeitungseinrichtung diese Daten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server senden. Das heißt also, dass die Umfeldsensordaten respektive die Umfelddaten von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung nicht über einen Bus an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, sondern drahtlos. Dadurch müssen also in vorteilhafter Weise keine Anpassungen an einem Kraftfahrzeugbus für eine Kommunikationsverbindung zwischen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung durchgeführt werden.

Dadurch kann also auch ein Kraftfahrzeug nach seiner Fertigung als ein Teil eines Systems zur Ermittlung von Parkstellflächen teilnehmen, indem einfach eine erste Datenverarbeitungseinrichtung eingebaut wird. Nach dem Bearbeiten des Kraftfahrzeugs weist also das Kraftfahrzeug zusätzlich zum Parksteuergerät die erste Datenverarbeitungseinrichtung auf, die mit der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung kommuniziert, die dann wiederum mit dem Cloud-Server kommuniziert. Dadurch kann ein solch bearbeitetes Kraftfahrzeug in effizienter Weise an einem System zur Ermittlung von Parkstellflächen teilnehmen, obwohl es vor der Bearbeitung dazu noch nicht in der Lage war. Denn vor der Bearbeitung fehlte es beispielsweise an geeigneten Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Cloud-Server. In der Regel ist das Parksteuergerät selbst von sich aus nicht in der Lage oder nicht ausgebildet, mit dem Cloud-Server zu kommunizieren. Durch das Vorsehen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung wird also ein erster Schritt gegangen zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit dem Cloud-Server.

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung übernimmt dann die Kommunikation zwischen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und dem Cloud-Server. Das Vorsehen einer solchen zweiten Datenverarbeitungseinrichtung kann effizient bewirkt werden. Hier reicht beispielsweise, wie noch nachfolgend beschrieben, das Bereitstellen eines mobilen Endgeräts oder eines Hauptsteuergeräts aus. Fahrer von Kraftfahrzeugen tragen in der Regel bereits ein mobiles Endgerät mit sich, beispielsweise ein Mobiltelefon. Dieses übernimmt dann die Kommunikation zwischen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und dem Cloud-Server.

In der Regel weisen Kraftfahrzeuge bereits ein Hauptsteuergerät auf, so dass hier bereits ein geeignetes Gerät bereitsteht, um mit dem Cloud-Server zu kommunizieren.

Insbesondere müssen aufgrund des erfindungsgemäßen Konzepts keine Änderungen in oder an den Sensoreinheiten durchgeführt werden. Es können also die Sensoreinheiten weiterverwendet werden, die bereits im Kraftfahrzeug im Rahmen seiner Fertigung eingebaut wurden.

Ein bereits vorhandenes Parksteuergerät muss in der Regel ebenfalls nicht mehr modifiziert werden.

Weiter müssen aufgrund des erfindungsgemäßen Konzepts keine Änderungen, zumindest keine wesentlichen Änderungen, am und/oder in einem Bus des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden, insofern die Umfeldsensordaten von der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) direkt an die erste Datenverarbeitungseinrichtung übertragen oder gesendet werden.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung die zweite Datenverarbeitungseinrichtung umfasst, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server zu senden.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, ist.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass zum Beispiel ein mobiles Endgerät, insbesondere ein Mobiltelefon, eines Fahrers des Kraftfahrzeugs effizient genutzt werden kann. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ein Hauptsteuergerät für ein Kraftfahrzeug ist. Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Hauptsteuergerät effizient genutzt werden kann.

Ein Hauptsteuergerät im Sinne der Beschreibung kann beispielsweise als eine HeadUnit bezeichnet werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen der Sensoreinheit(en) geschaltet sind, so dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung jeweils direkt mit der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle verbunden sind.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die jeweilige Kommunikation zwischen der oder den Sensoreinheiten und dem Parksteuergerät respektive der ersten Datenverarbeitungseinrichtung unabhängig voneinander durchgeführt werden kann. Das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunizieren jeweils selbst direkt mit der entsprechenden Sensoreinheit respektive den entsprechenden Sensoreinheiten.

Zum Beispiel ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung jeweils über eine eigene Kommunikationsleitung, zum Beispiel über ein eigenes Kommunikationskabel, mit der oder den entsprechenden Sensoreinheiten verbunden sind respektive verbunden werden können.

Zum Beispiel ist die jeweilige Kommunikationsleitung zwischen dem Parksteuergerät und der oder den Sensoreinheiten Teil eines Busses, zum Beispiel Teil eines CAN oder FlexRay-Busses.

Zum Beispiel ist die jeweilige Kommunikationsleitung zwischen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und der oder den Sensoreinheiten nicht Teil eines Busses, insbesondere nicht Teil des Busses, von dem die jeweilige Kommunikationsleitung zwischen dem Parksteuergerät und der oder den Sensoreinheiten ein Teil ist.

Die Formulierung, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen der Sensoreinheit(en) geschaltet sind, umfasst insbesondere den Fall, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu genau einer der Kommunikationsschnittstellen der Sensoreinheit(en) geschaltet sind.

Die Formulierung, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen der Sensoreinheit(en) geschaltet sind, umfasst insbesondere den Fall, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbei- tungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu mehreren, insbesondere zu allen, der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) geschaltet sind.

Die erste Datenverarbeitungseinrichtung ist gemäß einer Ausführungsform mit genau einer Sensoreinheit kommunikationstechnisch verbunden, insbesondere mit mehreren, beispielsweise mit allen, Sensoreinheiten kommunikationstechnisch verbunden.

Nach noch einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch mittelbar mit zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen verbunden ist, so dass die mittels der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle übertragenen Umfeldsensordaten durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung zum Parksteuergerät durchgeschleift werden können.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass beispielsweise nur noch eine Kommunikationsleitung, insbesondere ein Kommunikationskabel, von dem Parksteuergerät zur ersten Datenverarbeitungseinrichtung benötigt wird anstelle von mehreren Kommunikationsleitungen zwischen dem Parksteuergerät und den Sensoreinheiten.

Die Umfeldsensordaten werden also von der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle zuerst zur ersten Datenverarbeitungseinrichtung übertragen, durch diese durchgeschleift und dann weiter zum Parksteuergerät übertragen. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung jeweils mittels einer eigenen Kommunikationsleitung mit der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) verbunden ist.

Die Formulierung, dass das Parksteuergerät mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch mittelbar mit zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen verbunden ist, umfasst insbesondere den Fall, dass das Parksteuergerät mit einer Kommunikationsschnittstelle genau einer Sensoreinheit mittelbar mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.

Die Formulierung, dass das Parksteuergerät mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch mittelbar mit zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen verbunden ist, umfasst insbesondere den Fall, dass das Parksteuergerät mit einer Kommunikationsschnittstelle von mehreren, insbesondere allen, Sensoreinheiten mittelbar mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung verbunden ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch parallel zu zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) geschaltet sind, so dass das Parksteuergerät und die erste Datenverarbeitungseinrichtung jeweils direkt mit der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle verbunden sind, wobei das Parksteuergerät mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung kommunikationstechnisch mittelbar mit zumindest einer der jeweiligen Kommunikationsschnittstellen verbunden ist, so dass die mittels der zumindest einen Kommunikationsschnittstelle übertragenen Umfeldsensordaten durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung zum Parksteuergerät durchgeschleift werden können.

Das heißt also insbesondere, dass sowohl die mittelbare Kommunikationsverbindung als auch die parallele Anschaltung in einer gemeinsamen Ausführungsform vorgesehen sein können.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kommunikationsmodul eine erste Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Bus- Kommunikationsschnittstelle, zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeld- sensordaten und eine zweite Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine WLAN- oder eine Bluetooth-Kommunikationsschnittstelle, zum Senden der Umfeldsensordaten und/oder der Umfelddaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung umfasst.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Daten effizient übertragen, also insbesondere gesendet respektive empfangen, werden können.

Das heißt also beispielsweise, dass das drahtlose Kommunikationsnetzwerk beispielsweise ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk oder ein Bluetooth- Kommunikationsnetzwerk ist.

Das heißt also beispielsweise, dass die Umfeldsensordaten von der Sensorein- heit(en) über ein Bus-Kommunikationssystem an das Kommunikationsmodul der ersten Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.

Ein Bus-Kommunikationssystem kann auch als ein Bussystem bezeichnet werden. Ein Bus im Sinne dieser Beschreibung umfasst zum Beispiel einen CAN und/oder einen FlexRay-Bus.

Das heißt also insbesondere, dass das Bussystem beispielsweise einen CAN und/oder einen FlexRay-Bus umfasst.

Ein Bus im Sinne der Beschreibung kann insbesondere als ein Kraftfahrzeugbus und/oder als ein Kommunikationsbus bezeichnet werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk und/oder ein WLAN-Kommunikationsnetzwerk umfasst.

In einer Ausführungsform umfasst die zweite Datenverarbeitungseinrichtung eine erste Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine WLAN- oder eine Bluetooth-Kommunikationsschnittstelle, zum drahtlosen Empfangen der Umfeldsensordaten respektive der Umfelddaten über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk und eine zweite Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine Mobilfunk- Kommunikationsschnittstelle oder WLAN-Kommunikationsschnittstelle, zum Senden der Umfeldsensordaten und/oder der Umfelddaten an den Cloud-Server über das weitere Kommunikationsnetzwerk.

Sofern das weitere Kommunikationsnetzwerk ein WLAN- Kommunikationsnetzwerk ist, kann zum Senden der Umfelddaten respektive der

Umfeldsensordaten beispielsweise die erste Kommunikationsschnittstelle verwendet werden, sofern diese als WLAN-Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät und/oder die erste Datenverarbeitungseinrichtung und/oder die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist respektive sind, basierend auf den Umfeldsensordaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs belegten Fläche des Umfelds zu ermitteln und dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende Umfelddaten zu ermitteln.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Parksteuergerät respektive die erste Datenverarbeitungseinrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung effizient genutzt werden kann respektive können.

Insbesondere wird dadurch der technische Vorteil bewirkt, dass der Cloud-Server von dieser Aufgabe entlastet werden kann.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Positionssensor zum Erfassen einer Position des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, der Erfassung der Position entsprechende Positionsdaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Positionsdaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server senden kann.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Position des erfassten Umfelds effizient ermittelt werden kann und effizient entfernt vom Kraftfahrzeug dem Cloud-Server zur Verfügung gestellt werden kann. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Positionssensor zum Erfassen einer Position des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, der Erfassung der Position entspre- chende Positionsdaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server zu senden.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Position des erfassten Umfelds effizient ermittelt werden kann und effizient entfernt vom Kraftfahrzeug dem Cloud-Server zur Verfügung gestellt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Positionssensor in der ersten Datenverarbeitungseinrichtung oder in der zweiten Daten- Verarbeitungseinrichtung integriert ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils ein Positionssensor in der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und in der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung integriert ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der oder die Sensoreinheiten jeweils ausgebildet sind, die Umfeldsensordaten zu verschlüsseln, wobei die jeweilige Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten drahtgebunden an die erste Datenverarbei- tungseinrichtung zu übertragen.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Umfeldsensordaten gegen ein unbefugtes Auslesen geschützt werden können. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der oder die Sensoreinheiten jeweils ausgebildet sind, die Umfeldsensordaten zu verschlüsseln, wobei die jeweilige Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten drahtgebunden an das Parksteuergerät zu übertragen.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass die Umfeldsensordaten gegen ein unbefugtes Auslesen geschützt werden können.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten drahtlos zu empfangen. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten zu entschlüsseln. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, unverschlüsselte Umfeldsensordaten und/oder unverschlüsselte Umfelddaten zu verschlüsseln.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbei- tungseinrichtung ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten zu entschlüsseln.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, unverschlüsselte Umfeldsensordaten und/oder unverschlüsselte Umfelddaten zu verschlüsseln.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten zu entschlüsseln. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, unverschlüsselte Umfeldsensordaten und/oder unverschlüsselte Umfelddaten zu verschlüsseln.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten und/oder die verschlüsselten Umfelddaten über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbei- tungseinrichtung ausgebildet ist, die verschlüsselten Umfeldsensordaten und/oder die verschlüsselten Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server zu senden.

Nach einer Ausführungsform umfassen der oder die Sensoreinheiten respektive die erste Datenverarbeitungseinrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung respektive das Parksteuergerät jeweils einen Prozessor, der ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten zu verschlüsseln respektive zu entschlüsseln.

Nach einer Ausführungsform sind die Umfeldsensordaten Umfeldsensorrohdaten respektive umfassen Umfeldsensorrohdaten.

Ein Umfeldsensor im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel einer der folgenden Umfeldsensoren: Radarsensor, Lidarsensor, Ultraschallsensor, Magnetsensor, Lasersensor, Videosensor, insbesondere Videosensor einer Videokamera, Infrarotsensor.

Bei mehreren Umfeldsensoren sind diese zum Beispiel gleich oder unterschiedlich ausgebildet.

Die Formulierung "respektive" umfasst insbesondere die Formulierung

"und/oder".

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, ein Kraftfahrzeug zumindest teilautonom, insbesondere vollautonom, ein- und/oder auszuparken.

Dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, ein Kraftfahrzeug zumindest teilautonom, insbesondere vollautonom, ein- und/oder auszuparken, bedeutet insbesondere, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, eine Querführung und/oder eine Längsführung des Kraftfahrzeugs zu steuern.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, basierend auf den Umfeldsensordaten einen Abstand eines Kraftfahrzeugs zu einem Objekt im Umfeld des Kraftfahrzeugs zu ermitteln, beispielsweise während eines Ein- und/oder Ausparkvorgangs des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise ist das Parksteuergerät ausgebildet ist, basierend auf dem ermittelten Abstand eine Warnung auszugeben und/oder eine Warneinrichtung zum Ausgeben einer Warnung zu steuern, wenn der ermittelte Abstand kleiner oder kleiner-gleich einem vorbestimmten Schwellwert ist. Beispielsweise umfasst die Warneinrichtung einen optischen und/oder einen haptischen und/oder einen akustischen Signalgeber. Zum Beispiel umfasst die Warneinrichtung eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Warnung. Dadurch kann zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt werden, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs effizient gewarnt werden kann, so dass eine Kollision des Kraftfahrzeugs mit dem Objekt vermieden werden kann.

Die Warneinrichtung ist zum Beispiel von der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds oder vom Kraftfahrzeug umfasst.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät ausgebildet ist, ansprechend auf einen Nutzerbefehl basierend auf den Umfeldsensordaten eine freie Parklücke zu vermessen, insbesondere vor einem Einparkvorgang des Kraftfahrzeugs.

Der Nutzerbefehl kann beispielsweise vom Fahrer oder einem weiteren Insassen des Kraftfahrzeugs kommen. Das heißt also insbesondere, dass das Parksteuergerät auf Aufforderung eine freie Parklücke vermisst, dies basierend auf den Umfeldsensordaten.

Ein Resultat dieser Vermessung stellt das Parksteuergerät bereit, beispielsweise einer Anzeigeeinrichtung, die das Resultat anzeigt.

Ein Resultat umfasst insbesondere die Aussage, ob das Kraftfahrzeug in die freie Parklücke passt oder nicht.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung einen elektrischen Anschluss zum Anschließen einer elektrischen Leitung aufweist, um die erste Datenverarbeitungseinrichtung mit elektrischer Energie aus einer Kraftfahrzeugbatterie versorgen zu können.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung effizient mit elektrischer Energie versorgt werden kann.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung mittels einer an dem elektrischen Anschluss angeschlossenen elektrischen Leitung mit der Kraftfahrzeugbatterie elektrisch leitfähig verbunden ist. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs mittels der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs aus- oder durchgeführt wird.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs aus- oder durchzuführen.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung einen elektrischen Energiespeicher zur internen elektrischen Energieversorgung aufweist.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung autark betrieben werden kann.

Der elektrische Energiespeicher umfasst beispielsweise einen oder mehrere Batterien und/oder einen oder mehrere Akkumulatoren.

Technische Funktionalitäten des Verfahrens zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und umgekehrt.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ausgebildet oder eingerichtet ist, das Verfahren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs aus- oder durchzuführen.

Bei der ersten Datenverarbeitungseinrichtung gemäß dem Verfahren zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs handelt es sich nach einer Ausführungsform beispielsweise um die erste Datenverarbeitungseinrichtung gemäß der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs.

Technische Funktionalitäten des Systems zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten des Verfahrens respektive der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und umgekehrt. Nach einer Ausführungsform des Verfahrens zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs ist vorgesehen, dass eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung in das Kraftfahrzeug eingebaut wird. Bei der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung handelt es sich zum Beispiel um ein mobiles Endgerät, insbesondere um ein Mobiltelefon oder um ein Hauptsteuergerät.

Technische Funktionalitäten des Verfahrens zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und umgekehrt.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kommunikationsmodul nur mit der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en) drahtgebunden verbunden ist, deren Umfeldsensoren seitlich am Kraftfahrzeug rechts und/oder links angeordnet sind.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass nur diese Sensoreinheiten mit dem Kommunikationsmodul verbunden werden müssen, was beispielsweise einen Verkabelungsaufwand reduzieren kann.

Da sich in der Regel belegte oder freie Stellplatzfläche im Umfeld des Kraftfahrzeugs links und/oder rechts vom Kraftfahrzeug befinden, reicht es üblicherweise aus, dass nur diese Sensoreinheiten mit der Datenverarbeitungseinrichtung kommunizieren müssen.

Rechts und links beziehen sich auf eine Hauptfahrrichtung des Kraftfahrzeugs.

In einer Ausführungsform des Verfahrens zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs umfasst dieses die folgenden Schritte:

- drahtloses Empfangen der Umfeldsensordaten respektive der Umfelddaten mittels der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung,

- Senden der Umfeldsensordaten und/oder der Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk mittels der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung an den Cloud-Server.

In einer Ausführungsform umfasst das Kraftfahrzeug einen Bus. Der Bus kann beispielsweise als ein Kraftfahrzeugbus und/oder als ein Kommunikationsbus bezeichnet werden. Umfeldsensordaten bezeichnen Daten, die unmittelbar von den Umfeldsensoren stammen und zum Beispiel Umfeldsensorrohdaten umfassen können.

Umfelddaten bezeichnen Daten, die basierend auf den Umfelddaten berechnet oder ermittelt wurden. Umfelddaten umfassen zum Beispiel Abmessungen einer belegten oder unbelegten Fläche und/oder einen Belegungszustand einer Fläche.

Das Parksteuergerät respektive die erste Datenverarbeitungseinrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung kann respektive können beispielsweise basierend auf den Umfeldsensordaten entsprechende Umfelddaten ermitteln. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung sendet die entsprechenden Daten über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung. Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung sendet diese empfangenen Daten beispielsweise direkt an den Cloud-Server und/oder verarbeitet diese Daten selbst weiter und sendet die weiterverarbeiteten Daten an den Cloud- Server. Auch diese weiterverarbeiteten Daten können allgemein als Umfelddaten bezeichnet werden, insofern diese auf den Umfeldsensordaten der Umfeldsensoren basieren. Diese weiterverarbeiteten Daten können nachfolgend ebenfalls als weitere Umfelddaten bezeichnet werden.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Cloud-Server ausgebildet ist, basierend auf den Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfelddaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs belegten Fläche des Umfelds zu ermitteln und dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende Umfelddaten zu ermitteln.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten aufzubereiten und die aufbereiteten Umfeldsensordaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden. Die aufbereiteten Umfeldsensordaten bilden insbesondere Umfelddaten im Sinne dieser Beschreibung.

Ein Aufbereiten umfasst beispielsweise ein Komprimieren und/oder ein Fusionieren der Umfeldsensordaten. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung lediglich die Umfeldsensordaten aufbereitet, also nicht basierend auf den Umfeldsensordaten Abmessungen von freien und/oder belegten Stellplatzflächen berechnet, wie vorstehend beschrieben. Diese Aufgabe übernimmt beispielsweise die zweite Datenverarbeitungseinrichtung und/oder der Cloud-Server.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Umfeldsensordaten mittels der Kommunikationsschnittstelle des Parksteuergeräts drahtgebunden empfangen werden. Das Parksteuergerät verwendet diese Umfelddaten, um beispiels- weise, wie vorstehend und/oder nachstehend beschrieben, Berechnungen durchzuführen, beispielsweise um Abmessungen von freien Stellplatzflächen o- der Parkflächen zu ermitteln.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispie- len näher erläutert. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs,

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen eines Umfelds ei- nes Kraftfahrzeugs,

Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs und Fig. 4 ein Kraftfahrzeug.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 101 zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung 101 umfasst:

- ein Parksteuergerät 103,

- eine erste Datenverarbeitungseinrichtung 105,

- mehrere Sensoreinheiten 107, die jeweils einen Umfeldsensor 109 zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und eine Kommunikations- schnittsteile 1 1 1 zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten umfassen, - wobei das Parksteuergerät eine Kommunikationsschnittstelle 1 15 aufweist, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen,

- wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung 105 ein Kommunikationsmodul 1 13 aufweist, welches ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten von zumindest einer Kommunikationsschnittstelle 1 1 1 der Sensoreinheit(en) 107 drahtgebunden zu empfangen,

- wobei das Kommunikationsmodul 1 13 ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server senden kann.

In der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 101 ist vorgesehen, dass die Umfeldsensordaten durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung 105 zum Parksteuergerät 103 durchgeschleift werden.

In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung 105 und das Parksteuergerät 103 jeweils parallel mit den Sensoreinheiten 107 kommunikationstechnisch verbunden sind.

Nach einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 101 die zweite Datenverarbeitungseinrichtung, welche ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud- Server zu senden.

Nach einer Ausführungsform ist ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches die Vorrichtung 101 umfasst.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungseinrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung einen Positionssensor zum Erfassen einer Position des Kraftfahrzeugs umfasst. Der Positionssensor ist zum Beispiel ein GPS-Sensor. Das Parksteuergerät 103 umfasst beispielsweise eine Steuerungseinrichtung, die ausgebildet ist, eine Quer- und/oder eine Längsführung eines Kraftfahrzeugs zu steuern.

Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung der Vorrichtung zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise der Vorrichtung 101 der Fig. 1 .

Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Erfassen 201 eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs mittels des oder der Umfeldsensoren,

- drahtgebundenes Übertragen 203 von der Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten mittels der jeweiligen Kommunikationsschnittstelle der Sensoreinheit(en),

- drahtgebundenes Empfangen 205 der Umfeldsensordaten mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung und

- Senden 207 der Umfeldsensordaten und/oder von auf den Umfeldsensordaten basierenden Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung, so dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen Cloud-Server senden kann.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server sendet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Umfeldsensordaten durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung zum Parksteuergerät durchgeschleift werden.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parksteuergerät die Umfeldsensordaten drahtgebunden empfängt.

Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bearbeiten eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug ein Parksteuergerät und eine oder mehrere Sensoreinheiten aufweist, die jeweils einen oder mehrere Umfeldsensoren zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs und eine Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Übertragen von der jeweiligen Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten über einen Bus, insbesondere einen CAN-Bus, des Kraftfahrzeugs umfassen, wobei das Parksteuergerät eine Bus-

Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeldsensordaten über den Bus aufweist, wobei eine erste Datenverarbeitungseinrichtung in das Kraftfahrzeug eingebaut 301 wird, welche ein Kommunikationsmodul aufweist, wobei das Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die Umfeldsensorda- ten drahtgebunden zu empfangen, beispielsweise über den Bus, wobei das

Kommunikationsmodul ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu senden. Fig. 4 zeigt ein Kraftfahrzeug 401 .

Das Kraftfahrzeug 401 umfasst eine Vorrichtung 403 zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung 403 umfasst eine Sensoreinheit 405, die einen Umfeldsensor zum Erfassen eines Umfelds des Kraftfahrzeugs 401 und eine Kommunikationsschnittstelle zum drahtgebundenen Übertragen von der Erfassung entsprechenden Umfeldsensordaten an eine erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 und an ein Parksteuergerät 409 umfasst.

Der Übersicht halber sind die Kommunikationsschnittstelle und der Umfeldsensor der Sensoreinheit 405 nicht gezeigt.

Die Vorrichtung 403 umfasst die erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 und das Parksteuergerät 409, welches beispielsweise ausgebildet ist, ein Kraftfahrzeug, hier insbesondere das Kraftfahrzeug 401 , zumindest teilautonom, insbesondere vollautonom, ein- und/oder auszuparken.

Die erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 umfasst ein Kommunikationsmodul. Das Kommunikationsmodul ist ausgebildet, die Umfeldsensordaten drahtgebunden zu empfangen. Das Kommunikationsmodul ist ferner ausgebildet, die Umfeldsensordaten und/oder auf den Umfeldsensordaten basierende Umfelddaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 zu senden, sodass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 die Umfeldsensordaten und/oder die Umfelddaten und/oder basierend auf den Umfeldsensordaten respektive basierend auf den Umfelddaten weitere Umfelddaten über ein weiteres drahtloses Kommunikationsnetzwerk an einen

Cloud-Server 413 senden kann respektive sendet.

Der Übersicht halber ist das Kommunikationsmodul der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 nicht gezeigt.

Der Umfeldsensor der Sensoreinheit 405 erfasst ein Umfeld des Kraftfahrzeugs 401 und sendet dieser Erfassung entsprechende Umfeldsensordaten mittels der Kommunikationsschnittstelle an die erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 und an das Parksteuergerät 409. Dieses Senden wird drahtgebunden durchgeführt, zum Beispiel über einen Bus des Kraftfahrzeugs 401 .

Das Parksteuergerät 409 ermittelt beispielsweise basierend auf den Umfeldsensordaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs belegten Fläche des Umfelds und ermittelt dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende Umfelddaten.

Das Parksteuergerät 409 ist mittelbar mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 mit der Sensoreinheit 405 verbunden. Die Umfeldsensordaten werden also durch die erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 zum Parksteuerge- rät 409 durchgeschleift.

Die erste Datenverarbeitungseinrichtung 407 ermittelt beispielsweise basierend auf den Umfeldsensordaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs belegten Fläche des Umfelds und ermittelt dem Ermitteln der jeweiligen Abmessungen entsprechende

Umfelddaten.

Diese Daten sendet die ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an die zweite Datenverarbeitungseinrich- tung 41 1 . Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ist zum Beispiel von der

Vorrichtung 403 umfasst. Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ist zum Beispiel vom Kraftfahrzeug 401 umfasst. Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ist insbesondere innerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnet.

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ist zum Beispiel ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Mobiltelefon, eines Fahrers oder eines Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs 401 .

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ist zum Beispiel ein Hauptsteuergerät des Kraftfahrzeugs 401 .

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 umfasst zum Beispiel eine erste Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise eine WLAN- oder eine Bluetooth- Kommunikationsschnittstelle, zum Empfangen der Umfeldsensordaten oder der Umfelddaten von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk.

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 umfasst zum Beispiel eine zweite Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise eine Mobilfunk- Kommunikationsschnittstelle, zum Senden der Umfeldsensordaten und/oder der Umfelddaten und/oder der weiteren Umfelddaten an den Cloud-Server 413.

Das Kommunikationsmodul der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 umfasst zum Beispiel eine erste Kommunikationsschnittstelle, zum Beispiel eine Bus-Kommunikationsschnittstelle, zum drahtgebundenen Empfangen der Umfeldsensordaten.

Das Kommunikationsmodul der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 umfasst zum Beispiel eine zweite Kommunikationsschnittstelle, zum Beispiel eine WLAN-Kommunikationsschnittstelle oder eine Bluetooth- Kommunikationsschnittstelle, zum drahtlosen Senden der Umfeldsensordaten respektive der Umfelddaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 .

Der Cloud-Server 413 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 415, die ausgebildet ist, die Umfeldsensordaten respektive die Umfelddaten respektive die weiteren Umfelddaten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk von der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 zu empfangen. Die Kommunikation zwischen der ersten Datenverarbeitungseinrichtung 407 und der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung 409 ist mittels eines Doppelpfeils mit dem Bezugszeichen 417 gekennzeichnet.

Die Kommunikation zwischen der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 und dem Cloud-Server 413 ist mittels eines Doppelpfeils mit dem Bezugszeichen 419 gekennzeichnet.

Der Cloud-Server 413 ist beispielsweise ausgebildet, basierend auf den empfangenen Daten freie respektive belegte Stellplätze im Umfeld des Kraftfahrzeugs 401 zu ermitteln sowie deren Positionen, beispielsweise deren GPS-Positionen.

Diese Informationen, also insbesondere die Positionen der freien respektive belegten Stellflächen oder Stellplätze, werden zum Beispiel an das Kraftfahrzeug 401 über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk gesendet. Diese Informationen werden zum Beispiel an weitere Kraftfahrzeuge (nicht gezeigt) über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk gesendet, sodass diese Kenntnis darüber erlangen, wo sich belegte respektive freie, also unbelegte, Stellplätze oder Stellflächen befinden.

Somit zeigt die Fig. 4 auch ein System 421 zum Erfassen eines Umfelds eines Kraftfahrzeugs.

Das System 421 umfasst die Vorrichtung 403 sowie den Cloud-Server 413.

Das Vorsehen eines Cloud-Servers 413 weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass dieser effizient Berechnungen durchführen kann. Insbesondere kann dieser effizient eine Vielzahl von Umfeldsensordaten respektive Umfelddaten respektive weiteren Umfelddaten von einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen empfangen und diese entsprechend effizient verarbeiten und auswerten und entsprechende Ergebnisse dieser Verarbeitung respektive Auswertung (beispielsweise die Positionen der freien respektive belegten Stellplätze) an die Vielzahl von Kraftfahrzeugen über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk senden.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 ausgebildet ist, die Informationen des Cloud-Servers 413, die über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk gesendet werden, anzuzeigen.

Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung 41 1 umfasst zum Beispiel einen Bildschirm zum Anzeigen dieser Informationen.

Die Erfindung umfasst also insbesondere den Gedanken, eine zusätzliche Hardwarekomponente, die erste Datenverarbeitungseinrichtung, in ein Kraftfahrzeug einzubauen, welche die Umfeldsensordaten der Umfeldsensoren drahtgebunden empfangen kann und diese Umfeldsensordaten respektive Umfelddaten, die auf diesen Umfeldsensordaten basieren, drahtlos über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung übertragen kann. Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass beispielsweise keine wesentlichen Änderungen oder Modifikationen an einem Bus eines Kraftfahrzeugs durchgeführt werden müssen.

Das heißt also, dass die zusätzliche Hardwarekomponente, die nach dem Bearbeiten im Kraftfahrzeug eingebaut ist, zwei Funktionalitäten aufweist: eine kabellose oder drahtlose Kommunikation zusätzlich zu einer drahtgebundenen Kommunikation.

Im Sinne der Beschreibung können die Begriffe "kabellos" und/oder "drahtlos" synonym verwendet werden. Das heißt also, dass die neu eingebaute Hardwarekomponente ein Kommunikationsmodul aufweist, welches ausgebildet ist, drahtlos über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, also insbesondere die Umfeldsensordaten respektive die Umfelddaten drahtlos an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu übertragen.

Somit können die Umfeldsensordaten, die zum Beispiel Umfeldsensorrohdaten umfassen können, respektive die Umfelddaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung, die zum Beispiel ein mobiles Endgerät ist, übertragen werden.

Beispielsweise werden die Daten verschlüsselt übertragen. Beispielsweise ist ein Positionssensor zum Erfassen einer Position des Kraftfahrzeugs vorgesehen, sodass den Umfeldsensordaten eine Position zugeordnet werden kann respektive dass den Umfelddaten eine Position zugeordnet werden kann. Das heißt also, dass eine Position des Kraftfahrzeugs, also entsprechende Positionsdaten, mit den Umfelddaten respektive den Umfeldsensordaten verknüpft werden.

Beispielsweise umfasst die erste Datenverarbeitungseinrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung jeweils einen Positionssensor, sodass die Datenverarbeitungseinrichtung respektive die weitere Datenverarbeitungseinrichtung eine Position des Kraftfahrzeugs zum Zeitpunkt der Erfassung des Umfelds des Kraftfahrzeugs erfassen oder bestimmen kann.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Datenverarbeitungs- einrichtung respektive die zweite Datenverarbeitungseinrichtung respektive das

Parksteuergerät ausgebildet ist respektive sind, basierend auf den Umfeldsensordaten respektive basierend auf den Umfelddaten Abmessungen einer Freifläche des Umfelds und/oder Abmessungen einer mittels eines Kraftfahrzeugs belegten Fläche des Umfelds zu ermitteln und dem Ermitteln der jeweiligen Abmes- sungen entsprechende Umfelddaten, hier die weiteren Umfelddaten, zu ermitteln.

Die Abmessungen gemeinsam mit den entsprechenden Positionen der Freiflächen respektive der belegten Flächen werden dann beispielsweise mittels der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an den Cloud-Server gesendet.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zusätzlich oder anstelle zu der vorstehend bezeichneten Ermittlung der Abmessungen der Freiflächen respektive der belegten Flächen mittels der ersten Datenverarbeitungseinrichtung respektive mittels des Parksteuergeräts respektive mittels der zweiten Datenverar- beitungseinrichtung die entsprechenden Berechnungen mittels des Cloud-

Servers durchgeführt werden.

Der Cloud-Server ist nach einer Ausführungsform ausgebildet, basierend auf den empfangenen Daten (beispielsweise Umfeldsensordaten, Umfelddaten, weitere Umfelddaten) weitere Daten zu berechnen, beispielsweise ob es sich bei einer

Freifläche um eine Einfahrt handelt. Beispielsweise ermittelt der Cloud-Server, ob ein Parkplatz komplett belegt ist oder ob es noch freie Stellplätze innerhalb eines Parkplatzes gibt.

Vorzugsweise werden die vom Cloud-Server ermittelten oder berechneten Daten über das weitere drahtlose Kommunikationsnetzwerk an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung respektive an weitere Kraftfahrzeuge gesendet, damit die zweite Datenverarbeitungseinrichtung respektive Datenverarbeitungseinrichtungen der weiteren Kraftfahrzeuge diese Informationen anzeigen können. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Datenverarbeitungseinrichtung eine "HeadUnit", also ein Hauptsteuergerät, ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Hauptsteuergerät eine kabellose Kommunikationsschnittstelle umfasst. Das heißt also, dass die kabellose Kommunikationsschnittstelle drahtlos kommunizieren kann. Zum Beispiel ist vorgese- hen, dass die Kommunikationsschnittstelle des Hauptsteuergeräts drahtlos über

Bluetooth respektive WLAN kommunizieren kann.

Das heißt also, dass gemäß dieser Ausführungsform die Daten von der zusätzlichen Hardwarekomponente drahtlos an das Hauptsteuergerät gesendet werden und von diesem dann an den Cloud-Server drahtlos über das weitere drahtlose

Kommunikationsnetzwerk gesendet werden.

Üblicherweise ist es so, dass ein Kraftfahrzeug bereits ein Hauptsteuergerät umfasst, welches zum Beispiel ein Infotainmentsystem umfasst. Üblicherweise weist ein im Kraftfahrzeug bereits vorhandenes Hauptsteuergerät bereits eine Kommunikationsschnittstelle zum drahtlosen Kommunizieren auf. In bereits bekannten Kraftfahrzeugen ist über eine solche Kommunikationsschnittstelle beispielsweise vorgesehen, dass das Hauptsteuergerät mit einem Mobiltelefon eines Fahrzeuginsassen kommuniziert, um zum Beispiel Musik, welche auf dem Mobiltelefon abgespeichert ist, mittels des Infotainmentsystems wiederzugeben.

Somit müssen also keine Modifikationen mehr am Hauptsteuergerät betreffend eine Hardware vorgenommen werden. Es reicht vielmehr, dass ein solches Hauptsteuergerät ein Software-Update bekommt. Das ist in der Regel kein gro- ßer Aufwand und ferner fallen keine zusätzlichen Hardwarekosten an. Das erfindungsgemäße Konzept weist nun insbesondere den Vorteil auf, dass bereits vorhandene Kraftfahrzeuge, also bereits fertig gestellte Kraftfahrzeuge, auch nachträglich noch Teil eines Systems zum Ermitteln von freien oder beweglichen Parkstellflächen am Straßenrand werden können. Dies wird erfindungsgemäß mittels der Vorrichtung bewirkt respektive mittels eines Einbaus einer zusätzlichen Hardwarekomponente, also insbesondere zusätzlich zum Parksteuergerät.

Insbesondere müssen keine wesentlichen Änderungen am oder im Bus des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden.

Insbesondere müssen, sofern die erste Datenverarbeitungseinrichtung bereits einen Positionssensor umfasst, keine zusätzlichen Positionserfassungskompo- nenten in das Kraftfahrzeug eingebaut werden.

Insbesondere müssen keine Änderungen am Hauptsteuergerät durchgeführt werden, bis auf das Software-Update, sofern die Kommunikation zum Cloud- Server nicht über ein Mobiltelefon, sondern über das Hauptsteuergerät durchgeführt werden soll.

Insbesondere müssen keine Änderungen am Parksteuergerät durchgeführt werden.

Insbesondere müssen keine Veränderungen an den Sensoreinheiten durchgeführt werden.