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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING FITTING AND INSTALLATION ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/059821
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting fitting (1) for lightweight building panels (2, 3), particularly honeycomb panels, comprising two housing parts (10, 12) that are positioned at a distance from each other, wherein each can be inserted into an opening (8) on a lightweight building panel (2, 3), wherein the housing parts (10, 12) are connected to each other via a clamping device (11). At least one locking means (17) is provided on the connecting fitting (1) in order to secure the connecting fitting (1) from falling out of the opening (8) of the lightweight building panel (2, 3). In this manner, installation of the connecting fitting (1) is facilitated, and the connecting fitting (1) can be pre-fixed.

Inventors:
SCHIRWANDT PATRICK (DE)
BRINKMANN MANFRED-WILHELM (DE)
FELD STEFFEN (DE)
NOLTE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/060386
Publication Date:
May 14, 2009
Filing Date:
August 07, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH HEINZE GMBH & CO KG (DE)
SCHIRWANDT PATRICK (DE)
BRINKMANN MANFRED-WILHELM (DE)
FELD STEFFEN (DE)
NOLTE FRANK (DE)
International Classes:
F16B5/00; F16B12/14
Foreign References:
US5314280A1994-05-24
DE202006002648U12006-04-20
DE8114994U11981-08-20
FR2671147A11992-07-03
DE202006002648U12006-04-20
US5314280A1994-05-24
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Jan et al. (Bielefeld, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Verbindungsbeschlag (1) für Leichtbauplatten (2, 3), insbesondere Wabenplatten, mit zwei voneinander beabstandeten Gehäuseteilen (10, 12), die jeweils in eine öffnung (8) an einer Leichtbauplatte (2, 3) einfύgbar sind, wobei die Gehäuseteile ( 10, 12) über eine Spanneinrichtung (1 1) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsbeschlag (1) mindestens ein Rastmittel (17) vorgesehen ist, um den Verbindungsbeschlag (1) in der öffnung (8) der Leichtbauplatte (2. 3) gegen ein Herausfallen zu sichern.

2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (17) einen federnden Steg (18) umfassen, der eine Deckplatte (4) der Leichtbauplatte (2, 3) hintergreift.

3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (17) zwei aufspreizende federnde Stege (18) umfassen, die in eine Nut (9) in der Leichtbauplatte (2, 3) einfύgbar sind.

4. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Spanneinrichtung eine die Gehäuseteile (10, 12) koppelnde

Verbindungsstange (1 1) aufweist, an der ein oder mehrere Rastmittel (17) angeordnet sind.

5. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (17) als U-förmige Klipse ausgebildet sind, die an der Verbindungsstange (11) montiert sind.

6. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (10, 12) hülsenförmig oder schalenförmig ausgebildet sind.

7. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbeschlag (1) für jedes Gehäuseteil (10, 12) eine Abdeckkappe (19, 20) aufweist.

8. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abdeckkappc (19, 20) mittels mindestens einem in das Gehäuseteil (10, 12) hervorragenden Steg (21) fixierbar ist.

9. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung mindestens eine Mutter (14) zum Verspannen der Gehäuseteile (10, 12) umfasst.

10. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (18') integral mit den Gehäuseteilen (10" \ 12'") ausgebildet sind.

1 1. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 1O 5 dadurch gekenn- zeichnet, dass benachbart zu den Rastmitteln (18, 18') ein Schenkel (35, 35') zur Lagepositionierung vorgesehen ist.

12. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten der Spanneinrichtung (11) je- weils Rastmittel (18') vorgesehen sind.

13. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Raslmiltel zwei aufspreizende Federschenkel (18') aufweisen, die eine nach innen umgebogene endseitige Kante (18") aufweisen.

14. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (10, 12; 10'", 12'") baugleich ausgeführt sind.

15. Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (10'", 12'") zu einer mittleren Ebene parallel zu den Leichtbauplatten (2, 3) symmetrisch ausgebildet sind.

16. Montageanordnung mit zwei benachbart angeordneten Leichtbauplatten (2, 3), die jeweils zwei beabstandete Deckplatten (4, 6) mit einer dazwischen angeordneten Gitterstruktur (5) aufweisen, die über einen Verbindungsbeschlag (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aneinander gehalten sind.

17. Montageanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (10, 12) jeweils in eine topfförmige Aufnahme (8) eingefügt sind und die Gehäuseteile (10, 12) an einer oberen Deckplatte (4) und einer unteren Deckplatte (6) anliegen, wobei in der unteren Deckplatte (6) eine Aussparung für das Gehäuseteil (10, 12) ausgebildet ist.

18. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden topfförmigen Aufnahmen (8) über eine Nut (9) miteinander verbunden sind, an denen die Rastmittel (17) festgelegt sind.

19. Montageanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (35, 35') in eine Nut (9) einer Deckplatte (4, 6) angeordnet ist.

20. Montageanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Deckplatte (4, ό) eine Nut (9) ausgebildet ist und an beiden Nuten (9) ein Rastmittel (18') anliegt.

21. Montageanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in bei- den Nuten (9) ein Schenkel (35') zur Lagepositionierung eingefügt ist.

Description:

Verbindungsbeschlag und Montageanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbindungsbeschlag für Leichtbauplatten, insbesondere Wabenplatten, mit zwei voneinander beabstandeten Gehäuseteilen, die jeweils in eine öffnung an einer Leichtbauplatte einfügbar sind, wobei die Gehäuseteile über eine Spanneinrichtung miteinander verbunden sind, sowie eine

Montageanordnung mit zwei benachbart angeordneten Leichtbauplatten.

Aus der DE 20 2006 002 648 ist ein Beschlag für Hohlplatten bekannt, bei dem in eine Aufnahme eine Hohlplatte jeweils ein Gehäuseteil eingefügt wird. Das Gehäu- seteil weist dabei einen oberen hervorstehenden Rand auf, der auf eine Deckplatte der Hohlplatte gelegt wird und dann über mehrere Schrauben festgelegt wird. Das Gehäuseteil wird dann über eine Verbindungsstange und ein drehbares Spannteil mit einem weiteren Gehäuseteil in einer benachbarten Hohlplatte verspannt. Die Montage eines solchen Verbindungsbeschlages ist vergleichsweise aufwendig, da eine Vielzahl von Bauteilen positioniert und festgelegt werden muss. Zudem ist bei einem Lösen der Spanneinrichtung ein Herausfallen der Verbindungsstange mit dem Spannteil möglich.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Verbindungsbeschlag zu schaffen, der leicht zu montieren ist und der nur wenige Bauteile benötigt.

Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungsbeschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß weist der Verbindungsbeschlag mindestens ein Rastmittel auf, um den Verbindungsbeschlag in einer öffnung der Leichtbauplatte gegen ein Herausfallen zu sichern. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, den Verbindungsbeschlag über einzelne Befestigungsmittel, wie Schrauben, an der öffnung der Leichtbauplatte zu sicheren. Vielmehr reicht es aus, wenn der Verbindungsbeschlag einfach in die öffnung der Leichtbauplatte eingefügt wird und dabei ein Verrasten stattfin-

det, so dass der Verbindungsbeschlag nicht mehr aus der Leichtbauplatte herausfallen kann. Dies vereinfacht die Montage erheblich und der Verbindungsbeschlag kann aus nur wenigen Bauteilen hergestellt sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verbindungsbeschlages umfassen die

Rastmittel mindestens einen federnden Steg, der eine Deckplatte der Leichtbauplatte hintergreift. Denn die Deckplatte weist eine höhere Stabilität auf als die mit Hohlräumen versehene Zwischenstruktur einer Leichtbauplatte, so dass die Rastmittel einen sicheren Eingriff an der Deckplatte finden können. Dabei können die Rastmittel zwei aufspreizende federnde Stege umfassen, die in einer Nut in der

Leichtbauplatte einfügbar sind. Die Rastmittel können dabei auch lagefixiert werden.

Für eine einfache Montage des Verbindungsbeschlages kann die Spanneinrichtung eine die Gehäuseteile koppelnde Verbindungsstange aufweisen, an der ein oder mehrere Rastmittel angeordnet sind. Die Rastmittel können dabei als U-förmige Klipse ausgebildet sein, die an der Verbindungsstange montiert sind. Dabei können je nach Länge der Verbindungsstange ein oder mehrere Rastmittel die Verbindungsstange U-förmig umgeben, wobei die Rastmittel auch in einer Längsrichtung verschiebbar sein können.

Für eine stabile Abstützung der Gehäuseteile innerhalb der öffnung einer Leichtbauplatte können die Gehäuseteile hülsenförmig oder schalenförmig ausgebildet sein. Der Begriff „schalenförmig" umfasst dabei alle möglichen gebogenen For- men, bei denen ein Wandabschnitt des Gehäuseteils in der öffnung einer Leichtbauplatte abgestützt ist.

Für ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild kann der Verbindungsbeschlag für jedes Gehäuseteil eine Abdeckkappe aufweisen. Dadurch wird eine glatte äußere Oberfläche gebildet, wobei jede Abdeckkappe mittels einem in das Gehäuseteil ragenden Steg fixiert werden kann.

Für ein stufenloses Verspannen der Gehäυseteile kann die Spanneinrichtung mindestens eine Mutter zum Verspannen der Gehäuseteile umfassen. Auch andere Spannmechanismen können eingesetzt werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastmittel integral mit den Gehäuseteilen ausgebildet. Dadurch lässt sich der Verbindungsbeschlag mit nur wenigen Bauteilen herstellen. Vorzugsweise ist benachbart zu den Rastmitteln ein Schenkel zur Lagepositionierung vorgesehen. Dieser Schenkel kann in einer Nut einer Deckplatte eingefügt sein, so dass die Ausrichtung der Gehäuseteile si- chergestellt ist.

Um eine exakte Höhenpositionierung der Gehäuseteile relativ zu der Leichtbauplatte vornehmen zu können, sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Spanneinrichtung jeweils Rastmittel vorgesehen. Die Rastmittel können dabei je- weils mit einer Deckplatte zusammenwirken, so dass eine Höhenpositionierung erreicht wird.

Für eine einfache Montage können die Gehäuseleile baugleich ausgeführt sein. Ferner können die Gehäuseteile zu einer mittleren Ebene parallel zu den Leicht- bauplatten symmetrisch ausgebildet sein, so dass eine Fehlmontage sicher verhindert wird, da die Gehäuseteile sowohl an gegenüberliegenden Seiten als auch über 180° um die Spanneinrichtung gedreht montiert werden können.

Erfindungsgemäß wird auch eine Montageanordnung mit zwei benachbart ange- ordneten Leichtbauplatten bereitgestellt, die jeweils zwei beabstandete Deckplatten mit einer dazwischen angeordneten Gitterstruktur aufweisen, die über einen Verbindungsbeschlag aneinander gehalten sind. Dabei können die Gehäuseteile des Verbindungsbeschlages jeweils in eine topfiörmige Aufnahme eingefügt sein und an einer oberen Deckplatte und einer unteren Deckplatte anliegen, wobei in der un- teren Deckplatte eine Aussparung für das Gehäuseteil ausgebildet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass beim Verspannen des Verbindungsbeschlages die Gehäuseteile sowohl an der oberen als auch an der unteren Deckplatte abgestützt werden, da die Deckplatten eine höhere Festigkeit aufweisen als die dazwischen angeordnete Gitterstruktur.

Damit der Verbindungsbeschlag vollständig innerhalb der Leichtbauplatten aufgenommen ist, können die beiden topfförmigen Aufnahmen über eine Nut miteinander verbunden sein, an der die Rastmittel zum Sichern des Verbindungsbeschlages innerhalb der Leichtbauplatte dann festgelegt sind.

Für eine Lagepositionierung ist vorzugsweise ein Schenkel in einer Nut an einer Deckplatte angeordnet, so dass das Gehäuseteil über den Schenkel ausgerichtet werden kann. Dabei kann an jeder Deckplatte eine Nut ausgebildet sein, so dass an beiden Nuten jeweils ein Rastmittel anliegt, vorzugsweise ist auch in beide Nuten ein Schenkel zur Lagepositionierung eingefügt. Dadurch wird eine exakte Positionierung der Gehäuseteile zueinander erreicht. Zudem lassen sich die Gehäuseteile auf einfache Weise an der Leichtbauplatte vorfixieren.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figuren IA bis ID mehrere Ansichten einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages ;

Figuren 2A bis 2C mehrere Ansichten einer zweiten Aus führ ungs form eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages;

Figuren 3 A bis 3D mehrere Ansichten eines dritten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages;

Figuren 4A bis 4D mehrere Ansichten einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages;

Figuren 5 A bis 5C mehrere Ansichten einer fünften Ausführungsform eines er findungs gemäßen Verbindungsbeschlages, und

Figuren 6A bis 6E mehrere Ansichten einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages.

Figur IA bis ID zeigen einen Verbindungsbeschlag 1 zur Verbindung zwei benachbarter Leichtbauplatten 2 und 3, die jeweils eine untere Deckplatte 4 und eine obere Deckplatte 6 aufweisen, zwischen denen eine nicht näher dargestellte Gitter- struktur 5 mit Hohlräumen, vorzugsweise in einer Wabenstruktur vorgesehen ist.

An einer Stirnkante sind die Leichtbauplatten 2 und 3 jeweils mit einer Abschlusskante 7 verklebt. Zur Verbindung der beiden Leichtbauplatten 2 und 3, beispielsweise für Möbel, weist jede Leichtbauplatte 2, 3 eine topfförmige Aufnahme 8 auf, die durch eine öffnung in der oberen Deckplatte 6 und der Gitterstruktur 5 sowie einer Aussparung in der unteren Deckplatte 4 gebildet ist. Zur Verbindung der beiden öffnungen 8 in den Leichtbauplatten 2 und 3 ist jeweils eine Nut 9 ausgebildet, die in der oberen Deckplatte 6 und der Gitterstruktur 5 ausgebildet ist. In diese Aufnahmen 8 sowie Nuten 9 ist ein Verbindungsbeschlag 1 eingefügt.

Der Verb indungsbe seh lag 1 umfasst ein erstes Gehäuseteil 10, das als ein Segment einer Hülse ausgebildet ist und eine Krümmung aufweist, die der Krümmung der kreisförmigen Aufnahme 8 entspricht. Zwischen den Gehäuseteilen 10 und 12 ist eine Verbindungsstange 1 1 vorgesehen, die Bestandteil einer Spanneinrichtung ist.

Zum Verspannen der Gehäuseteile 10 und 12 ist eine Klammer 13 auf ein Ende der

Verbindungsstange 1 1 aufsteckbar, die über eine Mutter 14 gegen das Gehäuseteil 10 gespannt werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstange 11 ist ein Kopf 15 vorgesehen, der auf eine Klammer 16 drückt, die an dem Gehäuseteil 12 anliegt. Durch Drehen der Mutter 14 kann der Verbindungsbeschlag 1 mit den Gehäuseteilen 10 und 12 stufenlos verspannt werden.

An der Verbindungsstange 11 sind benachbart zu den Gehäuseteilen 10 und 12 jeweils U-förmige Klips als Rastmittel 17 montiert, die nach oben gerichtete aufspreizende Federschenkel 18 aufweisen. Diese Federschenkel 18 lassen sich beim Einfügen des Verbindungsbeschlages 1 in die Nut 9 zusammendrücken und Rasten dann ein, so dass Sie die obere Deckplatte 6 hintergreifen und der Verbindungsbeschlag 1 gegen ein Herausfallen gesichert ist.

Um ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild zu gewährleisten, sind die öffnungen 8 an den Leichtbauplatten 2 und 3 über Abdeckkappen 19 und 20 verschlossen, die jeweils mindesten einen nach innen gerichteten Steg 21 aufweisen, der an der oberen Deckplatte 6 der Leichtbauplatten 2 und 3 verrastbar ist oder dort klemmend festgelegt werden kann. Es ist auch möglich, die Abdeckkappen 19 und

20 mit einem anderen Bauteil des Verbindungsbeschlages 1 zu verrasten.

In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden dieselben Bauteile wie bei dem ersten Ausfϋhrungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Bei den in den Figuren 2A bis 2C gezeigten Ausführungsbeispiel entfallen die Klammern 13 und 16 benachbart zu den Gehäuseteilen 10 und 12. Dadurch liegt die Mutter 14 unmittelbar an dem Gehäuseteil 10 innerhalb der Aufnahme 8 und kann durch Drehen für ein Verspannen der Gehäuseteile 10 und 12 sorgen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstange 1 1 liegt der Kopf 15 an der Innenseite des Gehäuseteils 12 an. Dadurch wird die Anzahl der Bauteile des Ver- bindungsbeschlagcs weiter reduziert. Im übrigen erfolgt ein Verrasten des Verbindungsbeschlages über die Rastmittel 17 an der Verbindungsstange 1 1 wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbcispiel.

Bei dem in Figuren 3A bis 3D gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Gehäuseteil 10 eine öffnung ausgebildet, an der ein Innengewinde 31 vorgesehen ist. Das Innengewinde 31 ist durch einen Gewindeabschnitt 30 der Verbindungsstange 11 durchgriffen. Dadurch kann durch Drehen der Verbindungsstange 11 relativ zu dem Gehäuseteil 10 ein Verstellen des Abstandes der Gehäuseteile 10 und 12 zueinander erfolgen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstange 1 1 ist ein Spannelement 32 vorgesehen, das an einer Innenwand des Gehäuseteils 12 anliegt und mit Befestigungsöffnungen versehen ist,

In Figur 3D ist das Verrasten des Verbindungsbeschlages über die Rastmittel 17 im

Detail dargestellt. Die Rastmittel 17 sind durch U-förmige Klips gebildet, die die Verbindungsstange 1 1 umgreifen und dort gehalten sind. Die Rastmittel umfassen dabei nach außen aufspreizende Federschenkel 18, die sich an einer Innenseite der oberen Deckplatte 6 abstützen und somit ein Herausfallen des Verbindungsbe-

Schlages aus einer öffnung 8 der Leichtbauplatte 2 bzw. 3 vermeiden. Zur Lagepositionierung sind ferner Schenkel 35 vorgesehen, die in die Nut 9 reichen und dort an einer schmalen Stirnseite der Deckplatte 6 anliegen, so dass die Rastmittel 17 über die Schenkel 35 lagegenau positioniert sind.

Bei dem in Figur 4A bis 4D gezeigten Ausfϋhrungsbeispiel sind Gehäuseteile 10' und 12' vorgesehen, die eine größere Dicke besitzen und eine gerundete Außenkontur aufweisen. Die Außenkontur ist dabei an die Innenwand der öffnung 8 in der Leichtbauplatte 2 bzw. 3 angepasst und liegt dort formschlüssig an. An dem Gehäuseteil 10' ist ferner eine Aufnahme 13' ausgebildet, in die eine Mutter 14' einfügbar ist. Die Aufnahme 13 ' ist dabei so ausgebildet, dass die Mutter 14' drehfest darin angeordnet ist. Dadurch kann bei Einfügen der Mutter 14' in die Aufnahme 13' durch ein Verdrehen der Verbindungsstange 1 1 relativ zu der Mutter 14' bzw. dem Gehäuseteil 10' eine axiale Verstellung der Gehäuseteile 10' und 12' relativ zueinander erfolgen. An der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstange 11 ist ein Spannelement 32 vorgesehen, das an dem Gehäuseteil 12' anliegt.

In den Figuren 5A bis 5C ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsbeschlages gezeigt. Die Gehäuseteile 10" und 12" bestehen nicht nur aus Segmenten einer Hülse, sondern sind hülsenförmig ausgebildet und umfassen einen Schlitz 35, der zum Einfügen der Verbindungsstange 11 ausgebildet ist. Durch die hülsenförmige Ausbildung der Gehäuseteile 10" und 12" wird eine größere Stabilität erreicht. An der Innenseite der Gehäuseteile 10" und 12" liegt einerseits eine Klammer 13 an, die durch eine Mutter 14 gegen das Gehäuseteil 10" gespannt werden kann. An der gegenüberliegenden Seite der Verbindungsstange 1 1 ist ein Spannelement 32 vorgesehen, das an der Innenseite des Gehäuseteils 12" anliegt. An der Verbindungsstange I l sind wiederum zwei Rastmittel 17 in Form von U-förmigen Klips vorgesehen, die für ein Verrasten des Verbindungsbeschlages innerhalb der öffnung 8 bzw. Nuten 9 an den Leichtbauplatten 2 und 3 sorgen.

Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Rastmittel durch U-förmige Klips gebildet, die an der Verbindungsstange 1 1 montiert sind. Es ist natürlich auch möglich, an den Gehäuseteilen 10 und 12 entsprechende Rastmittel vorzusehen.

Auch an anderen Bauteilen der Spanneinrichtung können Rastmittel zum festlegen des Verbindungsbeschlages innerhalb der Leichtbauplatten 2 und 3 vorgesehen sein.

In den Figuren 6A bis 6E ist eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsbeschlages gezeigt, der zwei schalenförmige Gehäuseteile 10' " und 12' " aufweist, die wie bei den vorangegangenen Aus führungsb ei spielen in eine topfförmige Aufnahme 8 einer Leichtbauplatte 2, 3 einfügbar sind. Die Gehäuseteile 10'" und 12'" sind über eine Verbindungsstange 11 miteinander verbunden.

Die Gehäuseteile 10' " und 12'" weisen auf der einander zugewandten Seite Rasl- miltel 18' in Form von zwei sich aufspreizenden Federschenkeln 18' auf, die integral mit dem Gehäuseteil 10"' bzw. 12'" ausgebildet sind. Die Federschenkel 18' sind dabei integral mit einem Steg 17' ausgebildet, der im Endbereich jeweils mit einem Federschenkel 18' endet. Dabei sind pro Gehäuseteil 10' " und 12'" jeweils

Stege 17' und vier Federschenkel 18' ausgebildet. Benachbart zu den Federschenkeln 18' ist ein Schenkel 35' vorgesehen, der in eine Nut 9 einer Leichtbauplatte 2 und 3 einfύgbar ist und zur Lagepositionierung dient. Der Schenkel 35' ist so angeordnet, dass er an der Stirnkante einer Deckplatte 4 oder 6 anliegt. Diese Gehäu- seteile 10' " und 12'" sind zu einer mittleren horizontalen Ebene und zu einer mittleren vertikalen Ebene durch die Achse der Verbindungsstange 1 1 symmetrisch ausgebildet, so dass eine Fehlmontage sicher vermieden wird. Die Gehäuseteile 10'" und 12"' können beliebig rechts und links und um 180° gedreht eingebaut werden.

Zum Spannen der Gehäuseteile 10' " und 12'" ist eine Verb indungs Stange 1 1 vorgesehen, die an dem Gehäuseteil 10" ' mit einer Klammer 13 verbunden ist, die ein Gewinde aufweist und auf die Verbindungsstange 11 aufgeschraubt ist. Zur Vermeidung einer Drehung der Klammer 13 sind parallel zu der Verbindungsstange 11 gerichtete Vorsprünge 40 auf der nach außen gerichteten Seite des Gehäuseteils

10'" vorgesehen. Die Vorsprünge 40 blockieren eine Drehung der Klammer 13.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist an dem Gehäuseteil 12'" ein Spannelement 32 vorgesehen, das im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und an dem

Gehäuseteü 12' " rückseitig anliegt. Auch an dem Gehäuseteil 12'" sind zur Außenseite gerichtete Vorsprünge 40 ausgebildet, die ein Verdrehen des Spannelementes 32 verhindern. Das Spannelement 32 umschließt einen Endabschnitt der Verbindungsstange 1 1 und weist eine senkrecht zur Verbindungsstange 1 1 gerich- tete Montageöffnung auf, in die ein Antriebsmittel 33 zum Verspannen der Verbindungsstange 1 1 aufweist. Dadurch kann eine Grobeinstellung durch die Klammer 13 und eine Feineinstellung über die Antriebsmittel 33 erfolgen.

Wie in Figur 6E gezeigt ist, besitzen die Federschenkel 18' eine nach außen auf- spreizende Kontur, wobei eine endseitige Kante 18" wieder nach innen umgebogen ist. Diese endseitige Kante 18" dient dazu, bei einer Demontage der Gehäuseteile 10"' oder 12' " über Einsatz eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers zu demontieren. Ein entsprechender Schraubendreher wird in die Nut 9 einer Leichtbauplatte 2 oder 3 eingefügt und kann dort im Spalt zwischen Deck- platte 6 und der Randkante 18" ansetzen, um den Federschenkel 18' nach innen zu drücken. Werden beide Federschenkel 18' nach innen gedrückt, kann das Gehäuseteil 10" ' oder 12'" angehoben und demontiert werden.

Die Gehäuseteile 10'" und 12'" können an beiden Deckplatten 4 und 6 lagepositi- oniert werden, wobei einerseits die stegförmigen parallel zur Ebene der Deckplatten 2 und 3 ausgerichteten Schenkel 35 ' dienen, die in die jeweilige Nut 9 an der Deckplatte 4 oder 6 eingefügt sind, und andererseits die Rastmittel in Form der Federschenkel 18'. Dadurch kann sowohl eine Lagepositionierung in der Höhe als auch in der Ausrichtung erfolgen, insbesondere lassen sich die Gehäuseteile 10' " und 12'" an den Leichtbauplatten 2 und 3 vormontieren.