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Title:
CONNECTION ARRANGEMENT, CONNECTION TERMINAL AND ELECTRONIC DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/028263
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection arrangement (100) for connecting an electrical conductor, comprising a busbar (13), a clamping spring (14) by means of which the conductor to be connected is clamped against the busbar (13) in a clamping position of the clamping spring (14), and an operating element (18) by means of which the clamping spring (14) can be moved from the clamping position to an open position, wherein a holding element (27) is provided which engages with the operating element (18) in the open position in order to hold the operating element (18) in position, wherein the holding element (27) has a pressure surface (28), wherein, for the purpose of moving the clamping spring (14) from the open position to the clamping position, the pressure surface (28) can be operated by the conductor to be connected and the holding element (27) can be disengaged from the operating element (18) by the operation of the pressure surface (28).

Inventors:
GEBHARDT MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071882
Publication Date:
February 18, 2021
Filing Date:
August 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R9/24; H01R13/193
Foreign References:
CN203166134U2013-08-28
DE202018102218U12019-07-23
EP3465828A22019-04-10
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, Bruno (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters, mit

- einer Stromschiene (13),

- einer Klemmfeder (14), mittels welcher der anzuschließende Leiter in einer Klemm stellung der Klemmfeder (14) gegen die Stromschiene (13) geklemmt ist, und

- einem Betätigungselement (18), mittels welchem die Klemmfeder (14) von der Klemmposition in eine Offenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (27) vorgesehen ist, welches in der Offenstellung in Eingriff mit dem Betätigungselement (18) ist, um das Betäti gungselement (18) in Position zu halten, wobei das Halteelement (27) eine Druck fläche (28) aufweist, wobei zur Überführung der Klemmfeder (14) von der Offenstel lung in die Klemmstellung die Druckfläche (28) durch den anzuschließenden Leiter betätigbar ist und durch die Betätigung der Druckfläche (28) das Halteelement (27) außer Eingriff mit dem Betätigungselement (18) bringbar ist.

2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (18) zur Überführung der Klemmfeder (14) in die Klemmstel lung und in die Offenstellung entlang einer Bewegungsrichtung (B) führbar ist, wel che quer zu einer Betätigungsrichtung (R) der Druckfläche (28) des Halteelements (27) durch den anzuschließenden Leiter verläuft.

3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (28) des Halteelements (27) in Betätigungsrichtung (R) hinter dem Be tätigungselement (18) angeordnet ist.

4. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (18) einen Freiraum (25) zum Durchführen des anzuschließen den Leiters hin zu der Druckfläche (28) des Halteelements (27) aufweist.

5. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (14) einen Klemmschenkel (16) mit einer Klemmla sche (19) und mit mindestens einer seitlich der Klemmlasche (19) angeordneten Seitenlasche (20, 21) aufweist, wobei an einem freien Ende der Klemmlasche (19) eine Klemmkante (22) zum Klemmen des Leiters gegen die Stromschiene (13) ausgebildet ist und wobei zum Betätigen der Klemmfeder (14) das Betätigungsele ment (18) mit der mindestens einen Seitenlasche (20, 21) zusammenwirkt.

6. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlasche (19) in Längsrichtung des Klemmschenkels (16) die mindestens eine Seitenlasche (20, 21) überragt.

7. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (16) zwei seitlich der Klemmlasche (19) angeordnete Sei tenlaschen (20, 21) aufweist und dass das Betätigungselement (18) zwei sich ge genüberliegende Betätigungsabschnitte (23, 24) aufweist, welche zum Betätigen der Klemmfeder (14) mit den zwei Seitenlaschen (20, 21) Zusammenwirken, wobei zwischen den beiden Betätigungsabschnitten (23, 24) der Freiraum (25) zum Durch führen des anzuschließenden Leiters ausgebildet ist.

8. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum in Eingriff bringen des Halteelements (27) mit dem Betätigungs element (18) das Betätigungselement (18) eine Aussparung (29) aufweist, in welche ein Vorsprung (30) des Halteelements (27) in der Offenstellung eingreift, oder das Halteelement (27) eine Aussparung aufweist, in welche ein Vorsprung des Betäti gungselements (18) in der Offenstellung eingreift.

9. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) relativ zu dem Betätigungselement (18) ver- schwenkbar gelagert ist.

10. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) zumindest bereichsweise federelastisch aus gebildet ist.

11. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (27) einen ersten Endabschnitt (31) und einen zweiten Endabschnitt (32) aufweist, wobei der erste Endabschnitt (31) in einem Festsitz gelagert ist und der zweite Endabschnitt (32) relativ zu dem Betätigungs element (18) frei beweglich ist.

12. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Festsitz des ersten Endabschnitts (31) des Halteelements (27) durch ein Gehäuse (10) der Anschlussanordnung (100) ausgebildet ist, wobei der erste Endabschnitt (31) des Halteelements (27) in dem Gehäuse (10) geklemmt gehalten ist.

13. Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit mindestens einer Anschluss anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

14. Elektronisches Gerät, mit einer Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprü- che 1 bis 12 oder mit einer Anschlussklemme nach Anspruch 13.

Description:
Anschlussanordnung, Anschlussklemme sowie elektronisches Gerät

Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen Lei ters, welche eine Stromschiene, eine Klemmfeder, mittels welcher der anzuschließenden Leiter in einer Klemmstellung der Klemmfeder gegen die Stromschiene geklemmt ist, und ein Betätigungselement, mittels welchem die Klemmfeder von der Klemmposition in eine Offenstellung überführbar ist, aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anschluss klemme mit mindestens einer derartig ausgebildeten Anschlussanordnung. Weiter betrifft die Erfindung ein elektronisches Gerät.

Derartige Anschlussanordnungen weisen üblicherweise eine als Schenkelfeder ausgebil dete Klemmfeder auf, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei ein in die Anschlussanordnung eingeführter Leiter mittels des Klemmschenkels der Klemmfeder gegen die Stromschiene klemmbar ist. Werden insbesondere flexible Leiter geklemmt, so muss die Klemmfeder bereits vor einem Einführen des Leiters mittels des Betätigungselements in eine Offenstellung überführt und damit betätigt werden, um die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel von der Stromschiene wegzuverschwenken, damit der Leiter in den Zwischenraum zwischen der Stromschiene und der Klemmfeder einge führt werden kann. Lediglich bei starren und damit stabilen Leitern kann der Leiter genü gend Kraft auf die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel der Klemmfeder aufbringen, um den Klemmschenkel von der Stromschiene wegverschwenken zu können, ohne dass hier für das Betätigungselement durch einen Benutzer betätigt werden muss. Bei flexiblen Lei tern muss der Benutzer zunächst durch Betätigen des Betätigungselements die Klemm feder von der Stromschiene wegverschwenken, damit der flexible Leiter eingeführt wer den kann. Zum Klemmen des eingeführten Leiters muss das Betätigungselement ein wei teres Mal durch den Benutzer manuell betätigt werden, um die Klemmfeder von der Of fenstellung in die Klemmstellung zu überführen. Das Betätigen des Betätigungselementes von dem Benutzer erschwert die Montage bzw. das Anschließen des Leiters für den Be nutzer, da die Handhabung umständlich ist und damit auch der Zeitaufwand steigt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung, eine An schlussklemme sowie ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, bei welchen das Anschließen von insbesondere flexiblen Leitern vereinfacht werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche ge löst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Anschlussanordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Hal teelement vorgesehen ist, welches in der Offenstellung in Eingriff mit dem Betätigungs element ist, um das Betätigungselement in Position zu halten, wobei das Halteelement eine Druckfläche aufweist, wobei zur Überführung der Klemmfeder von der Offenstellung in die Klemmstellung die Druckfläche durch den anzuschließenden Leiter betätigbar ist und durch die Betätigung der Druckfläche das Halteelement außer Eingriff mit dem Betä tigungselement bringbar ist.

Mittels der erfindungsgemäßen Anschlussanordnung kann nunmehr auch ein flexibler Leiter ohne eine manuelle Betätigung des Betätigungselements angeschlossen und ge gen die Stromschiene geklemmt werden. Die Klemmfeder ist bevorzugt als Schenkelfeder ausgebildet, welche einen Halteschenkel und einen relativ zu dem Halteschenkel ver- schwenkbar ausgebildeten Klemmschenkel aufweist. Durch eine Verschwenkbewegung des Klemmschenkels kann dieser in eine Offenstellung, in welcher der Klemmschenkel beabstandet zu der Stromschiene angeordnet ist und ein anzuschließender Leiter in einen dadurch ausgebildeten Zwischenraum zwischen der Stromschiene und dem Klemm schenkel einführbar oder aus diesem herausführbar ist, und in eine Klemmstellung, in welcher der Klemmschenkel an der Stromschiene oder an dem angeschlossenen Leiter, um den Leiter gegen die Stromschiene zu klemmen, anliegen kann, überführbar ist. Die Anschlussanordnung weist ein Halteelement auf, welches in der Offenstellung der Klemmfeder derart in Eingriff mit dem Betätigungselement ist, dass das Betätigungsele ment ohne zusätzliche manuelle Betätigung in der Offenstellung verbleibt, so dass auch die Klemmfeder bzw. der Klemmschenkel der Klemmfeder über das Betätigungselement in der Offenstellung derart gehalten ist, dass insbesondere ein flexibler Leiter in den dadurch ausgebildeten Zwischenraum zwischen der Stromschiene und der Klemmfeder eingeführt werden kann. Das Betätigungselement kann damit in der Offenstellung mit dem Halteelement verrastet sein. Das Halteelement weist eine Druckfläche auf, welche fluch tend mit einem Einführbereich des Leiters in die Anschlussanordnung und damit in Ver längerung einer Leitereinführungsöffnung der Anschlussanordnung angeordnet ist, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanordnung gegen die Druckfläche des Halteelements stößt. Durch die Aufbringung einer Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche kann das Halteelement in eine Verschwenkbewegung bzw. Verkippbewegung in Richtung der Einführungsrichtung des Leiters versetzt werden, so dass das Halteelement in Einführungsrichtung des Leiters von dem Betätigungselement wegverschwenkt bzw. wegverkippt werden kann. Durch die Verschwenkbewegung des Halteelements, kann das Halteelement außer Eingriff mit dem Betätigungselement ge bracht werden und damit von dem Betätigungselement gelöst werden, so dass das Betä tigungselement und damit die Klemmfeder ohne manuelle Hilfe von der Offenstellung in die Klemmstellung überführt werden kann. Durch diesen speziellen Mechanismus kann ein Anschließen eines flexiblen Leiters besonders einfach alleine durch die Einführbewe gung des Leiters erfolgen, ohne dass ein Benutzer weitere Elemente, wie beispielsweise das Betätigungselement, an der Anschlussanordnung betätigen muss, um die Klemmfe der freizugeben und von der Offenstellung in die Klemmstellung zu überführen. Dies er leichtert die Handhabung der Anschlussanordnung und spart Zeit beim Anschließen eines Leiters. Um den anzuschließenden Leiter wieder aus der Klemmstellung zu lösen, kann mittels des Betätigungselements der Klemmschenkel der Klemmfeder wieder von der Stromschiene wegverschwenkt werden bis die Offenstellung erreicht ist und das Betäti gungselement in Eingriff mit dem Halteelement gelangt, um das Betätigungselement und über das Betätigungselement die Klemmfeder in dieser Offenstellung zu halten. Das Hal teelement ist vorzugsweise ein separat zu der Klemmfeder und der Stromschiene ausge bildetes Element bzw. Bauteil, welches in einem Leiteranschlussraum der Anschlussan ordnung angeordnet sein kann.

Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Betätigungselement zur Überführung der Klemm feder in die Klemmstellung und in die Offenstellung entlang einer Bewegungsrichtung führbar ist, welche quer zu einer Betätigungsrichtung der Druckfläche des Halteelements durch den anzuschließenden Leiter ist. Die Anschlussanordnung ist somit bevorzugt der art aufgebaut, dass die Betätigungsrichtung bzw. die Bewegungsrichtung des Betäti gungselements quer bzw. senkrecht zur Einführungsrichtung des Leiters in die Anschlus sordnung ausgebildet ist. Ein in einem Gehäuse der Anschlussanordnung ausgebildeter Kanal, in welchem das Betätigungselement geführt sein kann, ist damit vorzugsweise quer bzw. senkrecht zu einer in diesem Gehäuse ausgebildeten Leitereinführungsöffnung ausgebildet. Dadurch kann der Leiter über eine Seitenfläche des Gehäuses eingeführt werden, an welcher gerade nicht das Betätigungselement angeordnet ist, so dass ein versehentliches Betätigen des Betätigungselements beim Anschließen und damit beim Einführen des Leiters in das Gehäuse vermieden werden kann. Die Bewegungsrichtung des Betätigungselements ist vorzugsweise rein translatorisch ausgebildet, so dass das Betätigungselement entlang seiner Längsachse bewegt werden kann. Bei einer derartigen Ausbildung der Bewegungsrichtung des Betätigungselements relativ zu der Betätigungsrichtung der Druckfläche durch den anzuschließenden Leiter ist es be vorzugt vorgesehen, dass die Druckfläche des Halteelements in Betätigungsrichtung hin ter dem Betätigungselement angeordnet ist. Zum Betätigen der Druckfläche muss dann der anzuschließende Leiter derart weit eingeschoben werden, dass der Leiter über das Betätigungselement hinaus in die Anschlussanordnung eingeführt werden muss. Damit kann sichergestellt werden, dass kein ungewolltes Betätigen der Druckfläche und damit ein ungewolltes Lösen des Betätigungselements und damit der Klemmfeder aus der Of fenstellung erfolgt, wenn der Leiter noch nicht ausreichend weit in die Anschlussanord nung eingeführt ist. Durch eine derartige Anordnung des Halteelements kann sicherge stellt werden, dass das Betätigungselement und damit die Klemmfeder erst dann von der Offenstellung in die Klemmstellung überführt werden, wenn der Leiter ausreichend weit eingeschoben ist und sich in der gewünschten Anschlussposition zwischen der Klemmfe der bzw. dem Klemmschenkel der Klemmfeder und der Stromschiene befindet.

Um den anzuschließenden Leiter an dem Betätigungselement vorbeiführen zu können, kann das Betätigungselement einen Freiraum zum Durchführen des anzuschließenden Leiters hin zu der Druckfläche des Halteelements aufweisen. Der Freiraum kann in Form einer Aussparung an dem Betätigungselement ausgebildet sein. Der an dem Betätigungs element ausgebildete Freiraum ist in Betätigungsrichtung des Leiters vorzugsweise fluch tend mit der Druckfläche des Halteelements ausgebildet.

Die Klemmfeder kann einen Klemmschenkel mit einer Klemmlasche und mit mindestens einer seitlich der Klemmlasche angeordneten Seitenlasche aufweisen, wobei an einem freien Ende der Klemmlasche eine Klemmkante zum Klemmen des Leiters gegen die Stromschiene ausgebildet sein kann und wobei zum Betätigen der Klemmfeder das Be tätigungselement mit der mindestens einen Seitenlasche Zusammenwirken kann. Die Be tätigung des Klemmschenkels mittels des Betätigungselements kann damit über eine Sei tenlasche des Klemmschenkels erfolgen, welche zusätzlich zu der Klemmlasche des Klemmschenkels vorgesehen ist, an welcher die Klemmkante ausgebildet ist. Damit kann die Funktion des Betätigens des Klemmschenkels mittels des Betätigungselements von der Klemmung des anzuschließenden Leiters über die Klemmlasche des Klemmschen kels getrennt werden. Die Seitenlasche verläuft vorzugsweise parallel zu der Klemmla sche. Die Seitenlasche bildet vorzugsweise eine Außenkante des Klemmschenkels aus. Zwischen der Seitenlasche und der Klemmlasche ist vorzugsweise ein Freiraum bzw. Spalt ausgebildet, so dass die Seitenlasche vorzugsweise beabstandet zu der Klemmla sche ausgebildet ist, wobei an einem freien Ende der Seitenlasche diese vorzugsweise einstückig an der Klemmlasche angebunden ist.

Bevorzugt ist die Klemmlasche im Verhältnis zu der mindestens einen Seitenlasche derart ausgebildet, dass die Klemmlasche in Längsrichtung des Klemmschenkels die mindes tens eine Seitenlasche überragen kann. Damit kann die durch die Seitenlasche ausgebil dete Betätigungsfläche des Betätigungselements auf den Klemmschenkel im Verhältnis zu der Klemmkante des Klemmschenkels in Richtung des Biegegelenks der Klemmfeder, welches den Klemmschenkel mit dem Halteschenkel verbindet, zurückversetzt sein.

Das Betätigungselement weist vorzugsweise mindestens einen Betätigungsabschnitt auf, mittels welchem das Betätigungselement den Klemmschenkel betätigen kann. Der Betä tigungsabschnitt wirkt vorzugsweise mit der mindestens einen Seitenlasche des Klemm schenkels zusammen. Der Betätigungsabschnitt bildet damit vorzugsweise eine Außen seite bzw. eine Außenwand des Betätigungselements aus, welche gleichzeitig eine seitli che Führung des anzuschließenden Leiters ausbilden kann. Bevorzugt kann der Betäti gungsabschnitt als Betätigungsfinger ausgebildet sein.

Der Klemmschenkel kann eine zweite seitlich der Klemmlasche angeordnete Seitenla sche aufweisen, wobei die Klemmlasche zwischen der ersten Seitenlasche und der zwei ten Seitenlasche angeordnet sein kann. Damit kann der Klemmschenkel der Klemmfeder mit den beiden Seitenlaschen und der Klemmlasche symmetrisch ausgebildet sein. Der Klemmschenkel kann damit zu beiden Seiten der Klemmlasche über die beiden Seitenla schen während eines Betätigungsvorgangs von dem Betätigungselement mit Kraft beauf schlagt werden, so dass eine besonders gleichmäßige Kraftverteilung mittels des Betäti gungselements auf den Klemmschenkel der Klemmfeder erreicht werden kann.

Bevorzugt weist das Betätigungselement zwei sich gegenüberliegend angeordnete Betä tigungsabschnitte auf, welche zum Betätigen der Klemmfeder mit den zwei Seitenlaschen Zusammenwirken können, wobei zwischen den beiden Betätigungsabschnitten ein Frei raum zum Durchführen des anzuschließenden Leiters ausgebildet sein kann. Weist der Klemmschenkel zwei Seitenlaschen auf, so kann ein erster Betätigungsabschnitt des Be tätigungselements mit einer ersten Seitenlasche Zusammenwirken und ein zweiter Betä tigungsabschnitt des Betätigungselements kann mit einer zweiten Seitenlasche Zusam menwirken. Durch die beiden Betätigungsabschnitte kann das Betätigungselement eine U-Form aufweisen, wobei durch die beiden beabstandet zueinander angeordneten Betä tigungsabschnitte eine Öffnung in Form des Freiraums ausgebildet sein kann, durch wel che der anzuschließende Leiter und insbesondere auch ein Teilabschnitt der Strom schiene geführt sein kann. Die beiden Betätigungsabschnitte können damit ein seitliches Fehlstecken des anzuschließenden Leiters sowohl nach rechts als auch nach links ver hindern. Die beiden Betätigungsabschnitte sind vorzugsweise symmetrisch zueinander ausgebildet. Die beiden Betätigungsabschnitte sind vorzugsweise in Betätigungsrichtung des Betätigungselements derart lang ausgebildet, dass sie zu jedem Zeitpunkt, insbeson dere in der Offenstellung und in der Klemmstellung des Klemmschenkels der Klemmfeder, den in das Gehäuse und in den Leiteranschlussraum eingeführten Leiter seitlich überlap pen können, so dass die Betätigungsabschnitte zu jedem Zeitpunkt eine Führung und seitliche Begrenzung für den anzuschließenden Leiter ausbilden können.

Um das Betätigungselement in der Offenstellung sicher und fest in seiner Position halten zu können, so dass eine ungewollte Bewegung des Betätigungselements zurück in die Klemmstellung verhindert werden kann, kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass zum in Eingriff bringen des Halteelements mit dem Betätigungselement das Betätigungs element ein Rastelement und das Halteelement ein Gegenrastelement aufweisen. Das Rastelement und das Gegenrastelement können in der Offenstellung der Klemmfeder bzw. des Betätigungselements formschlüssig ineinandergreifen. Beispielsweise kann das Betätigungselement als Rastelement eine Aussparung aufweisen, in welche ein Vor sprung des Halteelements als Gegenrastelement in der Offenstellung eingreifen kann, oder das Halteelement kann als Gegenrastelement eine Aussparung aufweisen, in wel che ein Vorsprung des Betätigungselements als Rastelement in der Offenstellung eingrei fen kann. In der Offenstellung kann das Betätigungselement mit dem Halteelement form schlüssig in Eingriff sein. Die Aussparung kann beispielsweise in Form eines Hinter schnitts ausgebildet sein. Der Vorsprung kann beispielsweise in Form einer nach vorne stehenden Wölbung ausgebildet sein. Der Vorsprung kann auch als Lasche ausgebildet sein. Die Form des Vorsprungs ist vorzugsweise an die Form der Aussparung derart an gepasst, dass ein ungewolltes Lösen des Vorsprungs aus der Aussparung verhindert wer den kann. Greift der Vorsprung in die Aussparung ein, kann eine Verrastung zwischen dem Betätigungselement und dem Halteelement ausgebildet werden.

Zum außer Eingriff bringen des Halteelements mit dem Betätigungselement kann das Halteelement relativ zu dem Betätigungselement verschwenkbar gelagert sein. Stößt der anzuschließende Leiter gegen die Druckfläche des Halteelements kann dann das Halteelement derart von dem Betätigungselement wegverschwenkt werden, dass das Halteelement außer Eingriff mit dem Betätigungselement gelangt und das Betätigungs element wieder frei beweglich ist, um von der Offenstellung in die Klemmstellung zu ge langen.

Um die Verschwenkbewegung bzw. Verkippbewegung des Halteelements bei Aufbringen einer Druckkraft des anzuschließenden Leiters auf die Druckfläche des Halteelements erleichtern zu können, kann das Halteelement zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet sein. Durch eine zumindest bereichsweise Federelastizität des Halteelements kann die von dem Leiter aufzubringende Druckkraft auf die Druckfläche, um das Betäti gungselement aus der Verrastung mit dem Halteelement zu lösen, reduziert werden. Dadurch können insbesondere auch flexible Leiter mit einem kleinen Leiterquerschnitt mit einer einfachen Handhabung sicher angeschlossen werden. Das Halteelement ist vor zugsweise in einem Bereich federelastisch ausgebildet, welcher außerhalb der Druckflä che angeordnet ist, so dass die Druckfläche auch bei einer Federelastizität des Halteele ments ausreichend formstabil ausgebildet sein kann.

Das Halteelement kann beispielsweise eine längliche Form aufweisen. Vorzugsweise kann das Halteelement stegförmig ausgebildet sein.

Das Halteelement kann bevorzugt einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endab schnitt aufweisen, wobei der erste Endabschnitt in einem Festsitz gelagert sein kann und der zweite Endabschnitt relativ zu dem Betätigungselement frei beweglich sein kann. Über den ersten Endabschnitt kann somit eine sichere, insbesondere positionssichere, Anord nung des Halteelements relativ zu dem Betätigungselement erreicht werden. Festsitz be deutet hierbei, dass der erste Endabschnitt derart gelagert ist, dass der erste Endab schnitt zu keiner Zeit eine Bewegung ausführt. Im Gegensatz zu dem ersten Endabschnitt ist der zweite Endabschnitt hingegen nicht in einem Festsitz gelagert, sondern liegt frei, so dass der zweite Endabschnitt relativ zu dem Betätigungselement bewegt werden kann. Im Bereich des zweiten Endabschnitts ist vorzugsweise die Druckfläche des Halteele ments ausgebildet. Der erste Endabschnitt ist vorzugsweise gegenüberliegend zu dem zweiten Endabschnitt an dem Halteelement ausgebildet.

Der Festsitz des ersten Endabschnitts des Halteelements kann durch ein Gehäuse der Anschlussanordnung ausgebildet sein, wobei der erste Endabschnitt des Halteelements in dem Gehäuse geklemmt gehalten sein kann. Durch die klemmende Lagerung des Halteelements in dem Gehäuse sind zusätzliche Befestigungsmittel zum Halten des Hal teelements nicht notwendig. Das Halteelement kann zwischen zwei Wänden des Gehäu ses geklemmt gehalten sein. Der Festsitz kann damit durch eine Klemmlagerung des Hal teelements in dem Gehäuse ausgebildet sein. Das Gehäuse kann derart ausgebildet sein, dass es das Halteelement, die Stromschiene, die Klemmfeder und das Betätigungsele ment aufnimmt, wobei das Gehäuse eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen des anzuschließenden Leiters aufweisen kann.

Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt ferner mittels einer Anschluss klemme, insbesondere einer Reihenklemme, welche mindestens eine wie vorstehend be schriebene, aus- und weiteregebildete Anschlussanordnung aufweist. Die Anschluss klemme kann beispielsweise auf einer Leiterplatte angeordnet werden. Ist die Anschluss klemme als Reihenklemme ausgebildet, kann sie auf einer Tragschiene angeordnet wer den.

Ferner kann eine Anschlussklemmenanordnung vorgesehen sein, welche mehrere anei nandergereiht angeordnete Anschlussklemmen aufweisen kann, die jeweils mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weiteregebildete Anschlussanordnung auf weisen können.

Weiter erfolgt die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mit einem elektronischen Ge rät, welches eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussan ordnung oder eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschluss klemme aufweist.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen an hand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anschlussanordnung gemäß der Er findung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussanord nung mit der Klemmfeder und dem Betätigungselement in einer Klemm stellung ohne angeschlossenen Leiter, Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 2 gezeigten Ansicht der

Anschlussanordnung gemäß der Erfindung,

Fig. 4 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussanord nung mit der Klemmfeder und dem Betätigungselement in einer Offenstel lung, und

Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 4 gezeigten Ansicht der

Anschlussanordnung gemäß der Erfindung.

Fig. 1 bis 5 zeigen eine Anschlussanordnung 100 zum Anschließen eines hier nicht ge zeigten elektrischen Leiters.

Die Anschlussanordnung 100 weist ein Gehäuse 10 auf, welches aus einem Isolierstoff material ausgebildet sein kann.

In dem Gehäuse 10 ist ein Leiteranschlussraum 11 ausgebildet, innerhalb welchem ein in das Gehäuse 10 eingeführter elektrischer Leiter geklemmt und damit elektrisch ange schlossen werden kann. Zum Einführen des Leiters in den Leiteranschlussraum 11 weist das Gehäuse 10 eine Leitereinführungsöffnung 12 auf, welche in den Leiteranschluss raum 11 mündet. Der anzuschließende Leiter ist entlang einer Einführungsrichtung E über die Leitereinführungsöffnung 12 in den Leiteranschlussraum 11 einführbar.

In dem Leiteranschlussraum 11 des Gehäuses 10 ist eine Stromschiene 13 angeordnet, gegen welche der anzuschließende Leiter geklemmt werden kann, um den Leiter elektrisch anzuschließen. Zum Klemmen des anzuschließenden Leiters gegen die Strom schiene 13 ist in dem Leiteranschlussraum 11 ferner eine Klemmfeder 14 angeordnet.

Die Klemmfeder 14 ist als Schenkelfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 14 weist einen Halteschenkel 15, einen Klemmschenkel 16 und ein bogenförmiges Biegegelenk 17 auf, wobei das Biegegelenk 17 den Halteschenkel 15 mit dem Klemmschenkel 16 verbindet. Der Halteschenkel 15 ist lagestabil in dem Leiteranschlussraum 11 angeordnet. Der Klemmschenkel 16 ist hingegen relativ zu dem Halteschenkel 15 bewegbar, insbesondere verschwenkbar. Der Klemmschenkel 16 und damit die Klemmfeder 14 können durch die Verschwenkbarkeit des Klemmschenkels 16 in eine Offenstellung und in eine Klemmstel lung bewegt werden.

In der Offenstellung, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist der Klemmschenkel 16 von dem Strombalken 13 wegverschwenkt, so dass zwischen dem Klemmschenkel 16 und dem Strombalken 13 ein Freiraum ausgebildet ist, in welchen ein anzuschließender Leiter ein geführt werden kann.

In den Fig. 1 , 2 und 3 ist eine Klemmstellung der Klemmschenkels 16 gezeigt, bei welcher der Klemmschenkel 16 selber an dem Strombalken 13 anliegt, wenn kein Leiter in den Leiteranschlussraum 11 eingeführt ist, und bei eingeführten Leiter der Klemmschenkel 16 den Leiter 200 gegen den Strombalken 13 drückt bzw. klemmt.

Zur Überführung des Klemmschenkels 16 von der Klemmstellung in die Offenstellung ist ein Betätigungselement 18 vorgesehen, welches entlang einer Bewegungsrichtung B ver schiebbar in dem Gehäuse 10 gelagert ist. Beim Verschieben des Betätigungselements 18 führt das Betätigungselement 18 eine rein translatorische Bewegung entlang der Be wegungsrichtung B und damit entlang seiner Längsachse aus. Beim Betätigen der Klemmfeder 14 und damit des Klemmschenkels 16 der Klemmfeder 14 drückt das Betä tigungselement 18 von oben auf den Klemmschenkel 16 der Klemmfeder 14.

Der Klemmschenkel 16 der Klemmfeder 14 weist eine Klemmlasche 19 und zwei seitlich von der Klemmlasche 19 angeordnete Seitenlaschen 20, 21 auf. Die Klemmlasche 19 ist zwischen den beiden Seitenlaschen 20, 21 angeordnet. An einem freien Ende der Klemm lasche 19 ist eine Klemmkante 22 ausgebildet, mittels welcher der Klemmschenkel 16 und damit die Klemmlasche 19 in der Klemmstellung an der Stromschiene 13 bzw. an dem angeschlossenen Leiter anliegt.

Über die beiden Seitenlaschen 20, 21, welche parallel zu der Klemmlasche 19 verlaufen, erfolgt die Betätigung des Klemmschenkels 16 der Klemmfeder 14 durch das Betätigungs element 18, indem das Betätigungselement 18 auf die beiden Seitenlaschen 20, 21 in Bewegungsrichtung B eine Druckkraft aufbringt. Auf die Klemmlasche 19 wird vorzugs weise keine Druckkraft von dem Betätigungselement 18 aufgebracht. Die Klemmlasche 19 ist wesentlich länger ausgebildet als die beiden Seitenlaschen 20, 21, so dass die Klemmlasche 19 die beiden Seitenlaschen 20, 21 in Längsrichtung des Klemmschenkels 16 überragt.

Die Seitenlaschen 20, 21 sind jeweils kufenförmig gebogen ausgebildet. Die Klemmla sche 19 ist hingegen gerade ausgebildet.

Das Betätigungselement 18 weist zwei parallel zueinander angeordnete Betätigungsab schnitte 23, 24 auf, welche jeweils mit den beiden Seitenlaschen 20, 21 Zusammenwirken. Durch die beiden beabstandet zueinander angeordneten Betätigungsabschnitte 23, 24 weist das Betätigungselement 18 eine U-Form auf, wobei durch die beiden beabstandet zueinander angeordneten Betätigungsabschnitte 23, 24 eine Öffnung in Form eines Frei raums 25 ausgebildet ist, durch welchen der anzuschließende Leiter und auch ein Teilab schnitt 26 der Stromschiene 13, gegen welchen der anzuschließende Leiter geklemmt wird, geführt sind. Auch die Klemmlasche 19 des Klemmschenkels 16 taucht in den Frei raum 25 zwischen den beiden Betätigungsabschnitten 23, 24 ein. Der Freiraum 25 ist in den Schnittdarstellungen des Betätigungselements 18 in Fig. 3 und 5 zu erkennen.

Die beiden Betätigungsabschnitte 23, 24 können ein seitliches Fehlstecken des anzu schließenden Leiters sowohl nach rechts als auch nach links von der Stromschiene 13 verhindern. Die beiden Betätigungsabschnitte 23, 24 sind dafür in Bewegungsrichtung B des Betätigungselements 18 derart lang ausgebildet, dass sie zu jedem Zeitpunkt, insbe sondere in der Offenstellung und in der Klemmstellung des Klemmschenkels 16 der Klemmfeder 14, den in das Gehäuse 10 und in den Leiteranschlussraum 11 eingeführten Leiter seitlich überlappen, so dass die Betätigungsabschnitte 23, 24 zu jedem Zeitpunkt eine Führung und seitliche Begrenzung für den anzuschließenden Leiter ausbilden.

Ferner ist in dem Gehäuse 10 ein Halteelement 27 angeordnet, welches in der Offenstel lung der Klemmfeder 14 in Eingriff mit dem Betätigungselement 18 ist, um das Betäti gungselement 18 und damit die Klemmfeder 14, da das Betätigungselement 18 auf die Klemmfeder 14 drückt, in der Offenstellung zu halten.

Das Halteelement 27 weist eine Druckfläche 28 auf, welche sich quer bzw. senkrecht zur Einführungsrichtung E des Leiters in das Gehäuse 10 erstreckt. Beim Einführen des Lei ters in den Leiteranschlussraum 11 drückt der Leiter, wenn dieser weit genug eingescho ben ist, gegen die Druckfläche 28, so dass das Halteelement 27 von dem Betätigungselement 18 weg bewegt wird und dadurch das Halteelement 27 außer Eingriff mit dem Betätigungselement 18 kommt, so dass die Verrastung zwischen dem Halteele ment 27 und dem Betätigungselement 18 gelöst wird. Durch das außer Eingriff bringen kann das Betätigungselement 18 durch die von dem Klemmschenkel 16 auf das Betäti gungselement 18 wirkende Druckkraft nach oben gedrückt werden, so dass das Betäti gungselement 18 und damit die Klemmfeder 14 bzw. der Klemmschenkel 16 der Klemm feder 14 selbsttätig von der Offenstellung in die Klemmstellung verschwenken kann, um den eingeführten Leiter gegen die Stromschiene 13 klemmen zu können. Die Druckfläche 28 ist fluchtend mit der Leitereinführungsöffnung 12 und damit in Verlängerung der Lei tereinführungsöffnung 12 angeordnet, so dass beim Einführen des Leiters in den Leiter anschlussraum 11 über die Leitereinführungsöffnung 12 der Leiter hin zu der Druckfläche 28 des Halteelements 27 geführt wird. Dabei wird der anzuschließende Leiter durch den in dem Betätigungselement 18 ausgebildeten Freiraum 25 hindurchgeführt. Die Betäti gungsrichtung R der Druckfläche 28 des Halteelements 27 durch den anzuschließenden erstreckt sich parallel zu der Einführungsrichtung E bzw. in Einführungsrichtung E des Leiters in das Gehäuse 10 der Anschlussanordnung 100.

Das Halteelement 27 und damit auch die Druckfläche 28 des Halteelements 27 ist in Be tätigungsrichtung R gesehen hinter dem Betätigungselement 18 angeordnet. Der anzu schließende Leiter passiert daher zunächst das Betätigungselement 18, indem sein in Einführungsrichtung E vorderes Ende über den Freiraum 25 durch das Betätigungsele ment 18 hindurchgeführt wird, bis dieses vordere Ende vorzugsweise in einem 90°-Winkel gegen die Druckfläche 28 des Halteelements 27 stößt.

Das Halteelement 27 ist hierzumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet, um ein Verschwenken der Druckfläche 28, wenn ein Leiter gegen die Druckfläche 28 drückt, er reichen zu können. Stößt der Leiter gegen die Druckfläche 28 des Halteelements 27 er folgt eine Schwenkbewegung des Halteelements 27 bzw. der Druckfläche 28 des Hal teelements 27 relativ zu dem Betätigungselement 18, indem das Halteelement 27 bzw. die Druckfläche 28 von dem Betätigungselement 28 wegverschwenkt wird.

Um eine Rastverbindung zwischen dem Betätigungselement 18 und dem Halteelement 27 in der Offenstellung erreichen zu können, weist bei der hier gezeigten Ausgestaltung das Betätigungselement 18 eine Aussparung 29 auf. Das Halteelement 27 weist einen in Richtung des Betätigungselements 18 zeigenden Vorsprung 30 auf, welcher in der Offenstellung förmschlüssig in die Aussparung 29 des Betätigungselements 18 eingreifen kann, wie in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist.

Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass an dem Halteelement 27 zwei Vorsprünge 30 und an dem Betätigungselement 18 zwei Aussparungen 29 ausgebildet sind. Jeweils eine der beiden Aussparungen 29 kann dann an einem der beiden Betätigungsabschnitte 23, 24 des Betätigungselements 18 ausgebildet sein, so dass jeder der beiden Betäti gungsabschnitte 23, 24 eine Aussparung 29 aufweisen kann. Die beiden Vorsprünge 30 sind dann vorzugsweise in Querrichtung des Halteelements 27 beabstandet zueinander angeordnet. Zwischen den beiden Vorsprüngen 30 kann die Druckfläche 28 des Halteele ments 27 ausgebildet sein, so dass die Druckfläche 28 seitlich, insbesondere in Querrich tung des Halteelements 27 gesehen rechts und links von den Vorsprüngen 30 begrenzt sein kann.

Das Halteelement 27 kann aus einem Federblech ausgebildet sein. Zur Ausbildung der Vorsprünge 30 kann das Federblech zwei freigestanzte Laschen aufweisen, welche der art gebogen sind, dass sie in Richtung des Betätigungselements 18 zeigende Vorsprünge 30 ausbilden. Die Vorsprünge 30 können beispielsweise jeweils eine V-Form aufweisen.

Das Halteelement 27 weist einen ersten Endabschnitt 31 und einen zweiten Endabschnitt 32 auf.

Über den ersten Endabschnitt 31 ist das Halteelement 27 in einem Festsitz an dem Ge häuse 10 gelagert, indem der erste Endabschnitt 32 in einer Aussparung 33 des Gehäu ses 10 angeordnet ist und zwischen den die Aussparung 33 begrenzenden Wänden 34, 35 der Aussparung 33 eingeklemmt gehalten ist.

Der zweite Endabschnitt 32 des Halteelements 27 ist hingegen relativ zu dem Betäti gungselement 18 frei beweglich gelagert. An dem zweiten Endabschnitt 32 ist die Druck fläche 28 ausgebildet. Ferner ist an dem zweiten Endabschnitt 32 der Vorsprung 30 aus gebildet. Das Halteelement 27 ist hier mit seinem zweiten Endabschnitt 32 zwischen dem Betätigungselement 18 und einem weiteren Teilabschnitt 36 der Stromschiene 13 ange ordnet. Dieser Teilabschnitt 36 erstreckt sich senkrecht zu dem Teilabschnitt 26 der Stromschiene 13, gegen welchen der anzuschließende Leiter geklemmt werden kann. Das Gehäuse 10 weist einen Kanal 36 auf, innerhalb welchem das Betätigungselement 18 geführt ist. Der Kanal 37 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Leitereinfüh rungsöffnung 12. Sowohl der Kanal 37 als auch die Leitereinführungsöffnung 12 münden in dem Leiteranschlussraum 11.

Bezugszeichenliste

100 Anschlussklemme

10 Gehäuse

11 Leiteranschlussraum

12 Leitereinführungsöffnung

13 Stromschiene

14 Klemmfeder

15 Halteschenkel

16 Klemmschenkel

17 Biegegelenk

18 Betätigungselement

19 Klemmlasche

20 Seitenlasche

21 Seitenlasche

22 Klemmkante

23 Betätigungsabschnitt

24 Betätigungsabschnitt

25 Freiraum

26 Teilabschnitt

27 Halteelement

28 Druckfläche

29 Aussparung

30 Vorsprung

31 Erster Endabschnitt

32 Zweiter Endabschnitt

33 Aussparung

34 Wand

35 Wand

36 Teilabschnitt

37 Kanal

B Bewegungsrichtung

E Einführungsrichtung

R Betätigungsrichtung