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Title:
CONNECTION OF AT LEAST TWO COMPONENTS OF A FAN AND METHOD FOR CONNECTING THE TWO COMPONENTS OF THE FAN TO EACH OTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/053034
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fan (10) having multiple components (1, 2, 5, 6) and a flexible latching element (11, 12), which is designed, during the process of joining the components (1, 2, 5, 6), to overcome a retaining segment (13, 14) by the latching element (11, 12) being bent over and, after overcoming the retaining segment (13, 14), to latch into place and adopt a latched position (15) by bending back again, wherein the latching element (11, 12) is held under a prestress (FR, FA) in the latched position (15) by a soft component (16) deformed between the components (1, 5, 6) during the joining process.

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JP2015209780ELECTRIC FAN
WO/2002/095298AIR EVACUATING VENTILATOR
Inventors:
HAMMEL CHRISTIAN (DE)
RÜCKERT CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/075901
Publication Date:
March 25, 2021
Filing Date:
September 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D25/08; F04D25/06; F04D29/08; F04D29/42; F04D29/52; F04D29/62; F04D29/64; H02K1/18; H02K5/10; H02K5/24
Foreign References:
DE202006018454U12007-04-19
DE10314894A12004-10-14
JPS62101350U1987-06-27
US20120051940A12012-03-01
DE9108745U11992-11-12
US20090096304A12009-04-16
Attorney, Agent or Firm:
JOSTARNDT PATENTANWALTS-AG (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Lüfter (10), aufweisend mehrere Komponenten (1, 2, 5, 6) sowie ein biegbares Rast element (11, 12), welches dazu ausgestaltet ist, bei einem Fügevorgang der Kompo nenten (1, 2, 5, 6) miteinander einen Halteabschnitt (13, 14) unter einer Umbiegung des Rastelements (11, 12) zu überwinden und nach Überwindung des Halteab schnitts (13, 14) unter einer Zurückbiegung einzurasten und eine eingerastete Positi on (15) einzunehmen, wobei das Rastelement (11, 12) über eine bei dem Fügevor gang zwischen den Komponenten (1, 2, 5, 6) deformierten, Weichkomponente (16) in der eingerasteten Position (15) unter einer Vorspannung (FR, FA) gehalten wird.

2. Lüfter (10) nach Anspruch 1, wobei eine erste Komponente ein Statorhalter (1) mit einer sich um eine axiale Richtung (A) erstreckenden, teilweise zylindrisch geformte Statorbuchse (2) ist, und wobei eine zweite Komponente ein Stator (6) ist, und wobei die Rastelemente (12) entgegen einer radialen Richtung (R) biegsam sind und wobei der Halteabschnitt (14) an einer Nut (24) angeformt ist, in welcher die Rastelemente (12) die eingerastete Position (15) einnehmen.

3. Lüfter (10) nach Anspruch 2, wobei die Weichkomponente (16) in der axialen Richtung (A) komprimiert ist und das Rastelement (12) beim Überwinden des Halteabschnitts (14) in einer radialen Richtung (R) gebogen wird, und wobei das Rastelement (12) in der eingerasteten Position (15) von der deformierten Weichkomponente (16) in axialer Richtung (A) gegen den Halteabschnitt (14) gedrückt wird.

4. Lüfter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Komponente ein Statorhal ter (1) ist und eine damit fügbare Komponente ein Wandring (5) ist, wobei der Stator halter (1) einen Stator (6) trägt und wobei der Wandring (5) an einer dem Lüfter (10) übergeordneten Komponente, insbesondere an einem zu kühlenden Abschnitt eines PCs montierbar ist.

5. Lüfter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Komponente ein Statorhal ter (1) ist und eine damit fügbare Komponente ein Wandring (5) ist, wobei die Rastele mente (11) sich in axialer Richtung (A) aus dem Wandring (5) erstrecken, und wobei die deformierte Weichkomponente (16) auf das Rastelement (11) in radialer Richtung (R) nach außen drückt.

6. Lüfter (10) nach Anspruch 5, wobei die deformierbare Weichkomponente (16) zwi schen einem Wandringkragen (22), aus dem sich die Rastelemente (11) erstrecken und einem zylindrischen Abschnitt (29) des Statorhalters (1) angeordnet ist und neben der die Rastelemente (11) mit einer Vorspannung (FA, FR) andrückenden Funktion ei ne abdichtende Funktion übernimmt, so dass Feuchtigkeit nicht zwischen dem Stator halter (1) und dem Wandringkragen (22) an den Stator (6) gelangen kann.

7. Lüfter (10) nach Anspruch 6, wobei an dem Weichelement (16) drei umlaufende Dichtlippen (18) angeformt sind.

8. Lüfter (10) nach Anspruch 6 und /oder 7, wobei die Halteabschnitte (13) an dem Sta torhalter (1) in axialer Richtung (R) angrenzend an den zylindrischen Abschnitt (29) angeformt sind, und wobei die Halteabschnitte (13) an sich in radialer Richtung (R) nach außen erstreckenden Käfigen (4) ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Rastele mente (11) einem einzigen Käfig (4) zugeordnet sind.

9. Lüfter nach Anspruch 8, wobei an dem Käfig (4) zwischen den zwei Rastelementen (11) eine Trennwand (30) ausgebildet ist, die sich einstückig von dem Statorhalter (1) bis zu den Halteabschnitten (13) erstreckt, so dass bei einem Bruch des Käfigs (4) im Bereich eines Halteabschnitts (13) oder einem Bruch eines der zwei Rastelemente (11) ein benachbarter Halteabschnitt (13) bzw. ein benachbartes Rastelement (11) die eingerastete Position (15) halten kann.

10. Lüfter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Rotor (9) angren zend an den Statorhalter (1) um die axiale Richtung (A) rotierbar montierbar ist, und wobei an dem Rotor (9) eine zu dem Statorhalter (1) korrespondierende Labyrinthdich tung (17) angeordnet ist.

11. Verfahren zum Montieren eines Lüfters (10) mit mehreren Komponenten (1, 5, 6), mit den Schritten:

1. Bereitstellung einer Komponente (5, 6), aufweisend ein biegbares Rastelement

(11 , 12),

2. Annähern der Komponente (5, 6), die Rastelemente (11, 12) aufweist, an eine Komponente (1, 2), die Halteabschnitte (13, 14) aufweist und ausrichten der Kom ponente, die Rastelemente (11, 12) aufweist, relativ zu der Komponente (1, 2), die Halteabschnitte (13, 14) aufweist, und Einführung der biegbaren Rastelemente (11, 12) an die Halteabschnitte (13, 14),

3. Andrücken der Komponente (5, 6), die Rastelemente (11, 12) aufweist, an die Komponente (1, 2), die Halteabschnitte aufweist, mit einer Fügekraft (F), wodurch die biegbaren Rastelemente (11, 12) unter einer Umbiegung die Halteabschnitte (13, 14) überwinden und eine eingerastete Position (15) einnehmen, unter gleich- zeitiger Deformation einer Weichkomponente (16),

4. Nachlassen der Fügekraft (F), wonach die Rastelemente (11, 12) infolge der De formation der Weichkomponente (16) unter einer Vorspannung (FA, FR) in der ein gerasteten Position (15) gehalten werden.

Description:
Verbindung zumindest zweier Komponenten eines Lüfters und Verfahren zum Verbinden der zwei Komponenten des Lüfters miteinander

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbindungsweise von Komponenten eines Lüfters.

Im Stand der Technik ist es bekannt, Komponenten eines Lüfters zu verschweißen oder zu verklemmen. Eine weitere alternative Vorgehensweise ist das Verschrauben von Kom ponenten.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, einen geräuschar men Lüfter vorzusehen. Eine weitere Aufgabe kann darin gesehen werden, zusätzliche, mit der Funktion nicht direkt in Zusammenhang stehende Komponenten wie Schrauben und Schraublöcher, Kleber und Klebeflächen einzusparen. Eine weitere Aufgabe wird darin gesehen, Kosten einzusparen, indem zulässige axiale Toleranzen erhöht werden können.

Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Unteransprüche lösen Aufgaben, die sich aus den im Folgenden wiedergegebenen Wir kungen und Effekten ableiten lassen. Die Unteransprüche sind in beliebiger, technolo gisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar. Die einzelnen, in der Beschreibung und der Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale können selbstverständlich auch unterein ander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.

Vorgesehen ist demgemäß ein Lüfter, aufweisend mehrere Komponenten sowie ein bieg bares Rastelement, welches dazu ausgestaltet ist, bei einem Fügevorgang der Kompo nenten miteinander einen Halteabschnitt unter einer Umbiegung des Rastelements zu überwinden und nach Überwindung des Halteabschnitts unter einer Zurückbiegung einzu- rasten und eine eingerastete Position einzunehmen, wobei das Rastelement über eine bei dem Fügevorgang zwischen den Komponenten deformierten Weichkomponente in der eingerasteten Position gehalten wird.

Bei dem Lüfter handelt es sich vorzugsweise um einen Lüfter zum Einsatz in der Kälte technik. Derartige Lüfter sollen möglichst geräuscharm laufen. Die Komponenten sind mit den Rastelementen und Halteabschnitten miteinander fügbare Komponenten aus der nicht abschließenden Liste:

• Motorträger,

• Rotor,

• Stator,

• Statorbuchse,

• Statorträger, und

• Wandring.

Obwohl die Komponenten der Anmelderin überwiegend aus Kunststoffen gebildet sein werden, ist die Erfindung auch bei metallischen Komponenten anwendbar. Bei dem Rast element kann es sich um einen konventionellen, stiftartigen Pin mit einer Rastnase han deln. Es kann sich aber auch um eine Zunge handeln, die in eine Richtung vorgebogen ist und nach Überwindung des Halteabschnitts in diese Richtung schnappt und die Kompo nenten dadurch hält, dass die Zunge den Halteabschnitt nicht mehr überwinden kann, ohne zurückgezogen zu werden. Dieser Zustand tritt in der eingerasteten Position nach dem Fügevorgang ein. Die Weichkomponente kann aus Silikon, Kautschuk, Elastomer und sonstigen Dichtungsmaterialien gebildet sein. Ein Material für die Weichkomponente ist so auszuwählen, dass die Weichkomponente komprimierbar bzw. deformierbar ist und elastisch, so dass sie im deformierten Zustand eine Kraft zwischen den Komponenten ausübt und diese auseinander drückt, gegen die jeweiligen Rastelemente und dazugehö rigen Halteabschnitte.

Dadurch, dass die Weichkomponente die Rastelemente unterstützt, führen Schwingungen nicht zu einem geräuschvollen Aneinanderschlagen der Rastelemente an den Halteab schnitten. Die Weichkomponente wirkt auch dämpfend. Eine Verklebung oder Verschrau bung kann entfallen. Die Komponenten können vorzugsweise so montiert werden, dass die Rastelemente in die korrespondierenden Halteabschnitte passen, wodurch ein einfa ches selbsterklärendes Poka-Yoke-Prinzip realisiert wird, das auch in weiteren offenbar ten Ausgestaltungen aufgegriffen bzw. näher spezifiziert wird. Durch die Verspannung können Toleranzen ausgeglichen werden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die zu lässigen Toleranzen erhöht werden können, da sie keinen negativen Einfluss haben kön nen.

In einer Ausgestaltung ist eine erste Komponente ein Statorhalter, mit einer sich um eine axiale Richtung erstreckenden, teilweise zylindrisch geformten Statorbuchse, und eine zweite Komponente ist ein Stator, wobei die Rastelemente entgegen einer radialen Rich- tung_biegsam sind und wobei der Halteabschnitt an einer Nut angeformt ist, in welcher die Rastelemente die eingerastete Position einnehmen.

Die Statorbuchse nimmt den Stator auf. Die Statorbuchse ist korrespondierend zu einer Nabe des Stators unrund ausgeformt, so dass sich ein passgenauer Sitz des Stators auf der Statorbuchse ergibt. Bei einer Ausführungsform mit unrunder Nabe bzw. unrunder Statorbuchse kann der Stator nur in einer Winkellage montiert werden (Poka-Yoke Prin zip). In der Statorbuchse selbst kann ein Lager für eine rotierbare Lagerung des Rotors angeordnet sein.

In einer Ausgestaltung wird die Weichkomponente in der axialen Richtung komprimiert, wobei das Rastelement beim Überwinden des Halteabschnitts in einer radialen Richtung gebogen wird, und wobei das Rastelement in der eingerasteten Position von der defor mierten Weichkomponente in axialer Richtung gegen den Halteabschnitt gedrückt wird.

Dadurch ergibt sich ein spielfreier Sitz in axialer Richtung. Schwingungen können nicht dazu führen, dass das Rastelement gegen den Halteabschnitt schlägt und dabei Ge räusche emittiert.

In einer Ausgestaltung ist eine Komponente ein Statorhalter und eine damit fügbare Kom ponente ein Wandring, wobei der Statorhalter einen Stator trägt und wobei der Wandring an einer dem Lüfter übergeordneten Komponente, insbesondere an einem zu kühlenden Abschnitt eines PCs montierbar ist.

Dadurch ergibt sich ein spielfreier Sitz des Statorhalters an dem Wandring. Schwingungen können durch die Weichkomponente gedämpft werden, so dass sie nicht über den Wandring in die übergeordnete Komponente eingeleitet werden.

In einerweiteren Ausgestaltung ist eine eine Komponente ein Statorhalter und eine damit fügbare Komponente ist der oben genannte Wandring, wobei die Rastelemente sich in axialer Richtung A aus dem Wandring erstrecken, und wobei die deformierte Weichkom ponente das Rastelement in radialer Richtung nach außen drückt.

In einer Ausgestaltung ist die deformierbare Weichkomponente zwischen einen Wandring kragen, aus dem sich die Rastelemente erstrecken und einem zylindrischen Abschnitt des Statorhalters angeordnet und übernimmt neben der die Rastelemente mit einer Vorspan nung andrückenden Funktion eine abdichtende Funktion, so dass Feuchtigkeit nicht zwi schen dem Statorhalter und dem Wandringkragen an den Stator gelangen kann.

Demnach wirkt die Weichkomponente dreifach. In einer ersten Funktion dichtet die Weich komponente den Lüfter ab. In einer weiteren Funktion wirkt die Weichkomponente dämp fend, indem Schwingungen in Wärme umgewandelt werden. Weiterhin erzeugt die Weich komponente Vorspannkräfte, um ein verbleibendes Spiel an den Rastelement/Halteele- ment- Verbindungen zu unterbinden.

In einer Ausgestaltung sind an dem Weichelement drei umlaufende Dichtlippen ange formt.

Durch die dreifache Ausgestaltung der Dichtung wird eine hohe Vorspannung bei gleich zeitiger Maximierung der Dichtwirkung gewährleistet. Weiterhin sind drei Dichtlippen nicht so steif wie ein entsprechender, die Dichtlippen umfassender Block aus Weichkomponen tenmaterial, was wiederum die Montierbarkeit des Wandrings an dem Statorträger erleich tert.

In einer Ausgestaltung sind die Halteabschnitte an dem Statorhalter in axialer Richtung angrenzend an den zylindrischen Abschnitt angeformt, wobei die Halteabschnitte an sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Käfigen ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Rastelemente einem einzigen Käfig zugeordnet sind.

Die Rastelemente sind somit paarweise angeordnet. Ein Versagen eines Rastelements ist insofern unerheblich, wenn ein dichtbenachbartes, also zu dem Paar gehörendes Rastele ment noch vorhanden ist. Weiterhin wird ein unbefugtes Öffnen erschwert, denn hierfür müssten an jedem Käfig jeweils zwei Rastelemente zurückgebogen werden.

In einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Käfig zwischen den zwei Rastelementen eine Trennwand ausgebildet, die sich einstückig von dem Statorhalter bis zu den Halteab schnitten erstreckt. Nach dieser Ausgestaltung kann bei einem Bruch des Käfigs im Bereich eines Halteab schnitts oder einem Bruch eines der zwei Rastelemente ein benachbarter Halteabschnitt bzw. ein benachbartes Rastelement die eingerastete Position halten, da in die Trennwand so ausgebildet ist, dass sie noch mit dem jeweils verbleibenden, nicht zerbrochenen Hal teabschnitt verbunden bleibt.

In einer Ausgestaltung ist ein Rotor angrenzend an den Statorhalter um die axiale Rich tung rotierbar montierbar, wobei an dem Rotor eine zu dem Statorhalter korrespondieren de Labyrinthdichtung angeordnet ist.

Die Labyrinthdichtung ist berührungsfrei und damit reibungsarm. Sie ist zwar nicht absolut dicht, aber im Betrieb rotiert der Rotor und schleudert dabei in die Labyrinthdichtung ge langende Partikel in radialer Richtung nach außen.

Zur Montage vorgesehen ist ein Verfahren zum Montieren eines Lüfters mit mehreren Komponenten, mit den Schritten:

1. Bereitstellung einer Komponente, aufweisend ein biegbares Rastelement,

2. Annähern der Komponente, die Rastelemente aufweist, an eine Komponente die Halteabschnitte aufweist und Ausrichten der Komponente, die Rastelemente auf weist, relativ zu der Komponente, die Halteabschnitte aufweist, und Einführung der biegbaren Rastelemente an die Halteabschnitte,

3. Andrücken der Komponente, die Rastelemente aufweist, an die Komponente, die Halteabschnitte aufweist, mit einer Fügekraft, wobei die biegbaren Rastelemente unter einer Umbiegung die Halteabschnitte überwinden und eine eingerastete Po sition einnehmen, unter Deformation einer Weichkomponente, und

4. Nachlassen der Fügekraft, wonach die Rastelemente infolge der Deformation der Weichkomponente unter einer Vorspannung in der eingerasteten Position gehalten werden.

Durch die Schritte des Verfahrens können Komponenten des Lüfters miteinander verbun den werden. Der Lüfter ist kostengünstig herstellbar, da die Toleranzen verhältnismäßig groß bleiben können.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich. Es zeigen Fig. 1: einen Statorhalter mit einer daran angeformten Statorbuchse,

Fig. 2: eine Schnittansicht des Statorhalters aus Figur 1, mit einem auf die Statorbuchse aufgeschobenen Stator,

Fig. 3: eine perspektivische Darstellung des Statorhalters mit aufgeschobenen Stator,

Fig. 4: einen Wandring mit einem Wandringboden und einem Wandringkragen sowie sich daraus in axialer Richtung erstreckenden Rastelementen,

Fig. 5: eine perspektivische Darstellung eines montierten Lüfters, bei dem die Komponen te Wandring an der Komponente Statorträger angebracht wurde und zweifach vorhande ne Rastelemente in entsprechende Käfige am Statorträger eingerastet sind,

Fig. 6: einen Schnitt durch das Rastelement, einen Abschnitt eines Rotors, einen Ab schnitt eines Statorhalters und eines Wandrings, und

Fig. 7: schematisch einen Verfahrensablauf zur Montage eines Lüfters.

Figur 1 zeigt eine Komponente, die ein Statorhalter 1 ist. Der Statorhalter 1 erstreckt sich in einer axialen Richtung A. Der Statorhalter 1 weist eine Statorbuchse 2 auf, die sich ein stückig aus einem im Wesentlichen rund ausgebildeten Statorhalterkörper 3 erstreckt. Der Statorhalter 1 ist abgesehen von funktionellen Elementen, wie Käfigen 4 zur Aufnahme von Rastelementen im Wesentlichen rotationssymmetrisch aufgebaut. Eine mit dem Sta torhalter 1 fügbare Komponente ist ein in Figur 4 dargestellt, es handelt sich bei der Kom ponente um einen Wandring 5. Eine weitere mit dem Statorhalter 1 fügbare Komponente ist ein Stator 6. Der Stator 6 weist Eisenkerne 7 und Wicklungen 8 auf, die intermittierend bestromt werden können, um einen Rotor 9 anzutreiben (der Rotor 9 ist lediglich in Figur 6 teilweise dargestellt). Der Wandring 5 hält die übrigen Komponenten an einer überge ordneten Komponente, insbesondere an einem zu kühlenden Abschnitt eines PCs bzw. Computers. Selbstverständlich kann ein so aufgebauter Lüfter 10 auch zur Zuführung von Luft an andere Bauteile als PCs und Computer verwendet werden.

Der Lüfter 10 weist also mehrere Komponenten auf, wie den Stator 6, den Statorhalter 1 und den Wandring 5. Zumindest die genannten Komponenten Stator 6, Statorhalter 1 bzw. Statorbuchse 2 und Wandring 5 können entsprechend dem in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem in Figur 7 dargestellten Verfahrensablauf miteinander verbunden werden über ein biegbares Rastelement 11, 12, welches dazu ausgestaltet ist, bei einem Fügevorgang der Komponenten 1, 2, 5 und 6 miteinander an einen Halteabschnitt 13, 14 einzurasten und eine eingerastete Position 15 einzunehmen.

In der eingerasteten Position 15 ist eine Rastelement/Halteabschnittverbindung einer Komponente gegenüber einer jeweils anderen Komponente über eine Weichkomponente 16, die beim Fügevorgang komprimiert wird, auf einer Vorspannung gehalten. Die Erzeu gung der Vorspannung und die Wirkrichtung der Vorspannung werden im Folgenden be schrieben.

Bei den in den Figuren 3, 4, 5 und 6 dargestellten Komponenten Statorhalter 1 und Wandring 5 erfolgt eine Verbindung über an dem Wandring 5 angeordnete Rastelemente 11 , welche bei Aufbringung einer Fügekraft F unter einer Umbiegung entgegen einer ra dialen Richtung R einen Halteabschnitt 13 überwinden und nach Überwindung des Hal teabschnitts 13 unter einer Zurückbiegung entgegen der radialen Richtung R einrasten und eine eingerastete Position 15 einzunehmen, wobei das Rastelement 11 über eine bei dem Fügevorgang zwischen dem Statorhalter und dem Wandring angeordnete, deformier ten, Weichkomponente 16 in der eingerasteten Position 15 gehalten zu werden.

Bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Komponenten Statorhalter 1 und Stator 6 erfolgt eine Verbindung über an dem Stator 6 angeordnete Rastelemente 12, welche bei Aufbringung einer Fügekraft F unter einer Umbiegung entgegen einer radialen Richtung R einen an der Statorbuchse 2 ausgebildeten Halteabschnitt 14 überwinden und nach Über windung des Halteabschnitts 14 unter einer Zurückbiegung entgegen der radialen Rich tung R in einer Nut 24 einrasten. In der Nut 24 nehmen die Rastelemente eine eingeraste te Position 15 ein. Die Rastelemente 12 sind als biegsame Zunge 25 ausgebildete Rast element 12, welche über eine zwischen dem Stator 6 und dem Statorhalter 1 angeordne te, deformierten, Weichkomponente 16 in der eingerasteten Position 15 unter Vorspan nung gehalten werden. Die Fügekraft F komprimiert die Weichkomponente 16 so stark, dass die Weichkomponente 16 deformiert wird und anschließend das Rastelement 11 gegen den Halteabschnitt 14 drückt. Dadurch wird jegliches Spiel zwischen dem Stator 6 und dem Statorträger 1 unterbunden.

Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Verbindung zwischen dem Wandring 5 und dem Statorhalter 1 wirkt die von der deformierten Weichkomponente 16 ausgehenden Vorspannkräfte FR und FA in radialer Richtung R (Vorspannung FR) und in axialer Rich tung A (Vorspannung FA). Die Vorspannung FR in radialer Richtung R drückt das Rast- element 11 fest gegen einen Käfig 4, an dem der Halteabschnitt 13 ausgebildet ist. Die Vorspannung FR in radialer Richtung R wird im Wesentlichen durch eine Kompression bzw. Deformation dreier Dichtlippen 18 der Weichkomponente 16 erzeugt bzw. aufrecht erhalten. Dahingegen wird die Vorspannung FA in axialer Richtung A, die eine Rastnase 19 auf den Halteabschnitt 13 zieht, durch eine Deformation der Weichkomponente 16 zwischen einem Abschnitt 20 des Statorträgers 1 und einem Abschnitt 21 des Wandrings 5. Die Weichkomponente 16 ist zwischen dem Abschnitt 20 und dem Abschnitt 21 einge klemmt, wodurch die Deformation in axialer Richtung A entsteht. Die drei Dichtlippen 18 drücken gegen einen Abschnitt des Rastelements 11 und einmal komplett um einen Um fang U des Wandrings 5 herum auf einen Wandringkragen 22, so dass dieser gegenüber einem Durchmesser D des unbelasteten Wandrings (siehe Figur 4) einen aufgedehnten Durchmesser D‘ aufweist. Durch den aufgedehnten Durchmesser D‘ liegen die Rastele mente 11 näher an dem Halteabschnitt 13 bzw. sie sind dorthin vorgespannt. Während des Fügevorgangs wird der Rasthaken 11 entgegen der radialen Richtung R so weit zu rückgebogen, bis er eine an der Weichkomponente 16 angeformte Nase 23 berührt. Die Nase 23 verhindert ein Überbiegen der Rasthaken 11. Die Nase 23 kann sich in nicht dar gestellter Weise aber auch so weit in radialer Richtung R erstrecken, dass sie den Rast haken 11 direkt abstützt bzw. vorgespannt.

Bei der in den Figuren 2 und 3 sichtbaren Verbindung zwischen den Komponenten, die ein Statorhalter 1 und Stator 6 sind, erfolgt eine Vorspannung FA lediglich in axialer Rich tung A. Die Vorspannung FA drückt dabei das Rastelement 12 in axialer Richtung A ge gen den Halteabschnitt 14. Bei der in den Figuren 2 und 3 sichtbaren Verbindung zwi schen den Komponenten, die ein Statorhalter 1 und Stator 6 könnte durch das Vorsehen einer nicht dargestellten Weichkomponente 16 im Bereich des Rastelements 12 in analo ger Weise eine Vorspannung entgegen der radialen Richtung R generiert werden, um die Zunge 25 des Rastelements 11 fester in die Nut 24 zu drücken.

Es ist in Figur 1 ersichtlich, dass die Statorbuchse 2 im Wesentlichen zylindrisch geformt ist. Zur Erleichterung einer Zentrierung des Stators 6 auf der Statorbuchse 2 sind abge rundete Zentriernuten 26 an der Statorbuchse 2 ausgebildet, in die bei Fügen korrespon dierend an dem Stator 6 angeformte abgerundete Führungssteine 27 passen. Bezugneh mend auch auf die Figuren 2 und 3 wird der Fügevorgang durch die Zentriernuten 26 und die Führungssteine 27 dadurch erleichtert, dass der Stator 6 nur in Winkellagen auf die Statorbuchse 2 aufgeschoben werden kann, in der die Rastelemente 12 in die Nuten 14 einrasten kann. Der Weichkomponente 16 wirkt insbesondere zwischen einen Wandringkragen 5, und ei nem zylindrischen Abschnitt 29 des Statorhalters 1 neben der die Rastelemente 11 an drückenden Funktion zusätzlich abdichtend. Feuchtigkeit kann somit nicht durch die Ver bindung zwischen dem Statorhalter 1 und dem Wandringkragen 5 an den Stator 6 gelan gen. Die Dichtwirkung wird durch die drei Dichtlippen 18 erhöht.

Bezugnehmend auf die Figuren 3 und 6 sind die Halteabschnitte 13 an dem Statorhalter 1 in axialer Richtung A angrenzend an den zylindrischen Abschnitt 29 angeformt. Die Hal teabschnitte 13 sind an sich in radialer Richtung R nach außen erstreckenden Käfigen 4 ausgebildet, wobei jeweils zwei Rastelemente 11 einem einzigen Käfig 4 zugeordnet sind. An jedem Käfig 4 ist zwischen den zwei Rastelementen 11 eine Trennwand 30 ausgebil det, die sich von dem Statorhalter 1 bis zu den Halteabschnitten 13 erstreckt. Bei einem Bruch des Käfigs 4 im Bereich eines Halteabschnitts 13 und/oder einem Bruch eines der zwei Rastelemente 11 übernehmen ein jeweils benachbartes, unbeschädigtes Rastele ment 11 und/oder ein unbeschädigter Halteabschnitt 13 die Haltefunktion.

In Figur 6 erkennt man, dass zwischen dem Rotor 9 und dem Statorträger 1 eine berüh rungslose Labyrinthdichtung 17 angeordnet ist. In die Labyrinthdichtung 17 gelangende Partikel werden im Betrieb durch eine Rotation des Rotors 9 um die axiale Richtung A herausgeschleudert.

In Figur 7 ist ein Verfahrensablauf zum Montieren und Verbinden eines Lüfters mit mehre ren Komponenten (Statorträger 1 , Wandring 5 oder Stator 6) dargestellt. In Schritt 41 er folgt ein Bereitstellen einer Komponente (Wandring 5 oder Stator 6), an der ein biegbares Rastelement 11 oder 12 angeordnet ist. In Schritt 42 erfolgt ein Annähern der Komponen te (Wandring 5 oder Stator 6) an eine Komponente (Statorträger 1), die Halteabschnitte 13, 14 aufweist und ferner ein Ausrichten der Komponente (Wandring 5 oder Stator 6) relativ zu der Komponente Statorträger 1 die Halteabschnitte 13, 14 aufweist. Weiterhin erfolgt in Schritt 42 eine Einführung der biegbaren Rastelemente 11, 12 in die Halteab schnitte 13, 14. In Schritt 43 erfolgt ein Andrücken der Komponente (Wandring 5 oder Stator 6) an die Komponente die Halteabschnitte aufweist (Statorträger 1 bzw. Stator buchse 2), mit einer Fügekraft (F), wobei die biegbaren Rastelemente 11, 12 unter einer Umbiegung die Halteabschnitte 13, 14 überwinden und eine eingerastete Position 15 ein nehmen, unter gleichzeitigen Deformation einer Weichkomponente 16. In Schritt 44 erfolgt im Prinzip lediglich ein Nachlassen der Fügekraft F, wonach die Rastelemente 11, 12 durch eine Vorspannung FA, FR in der eingerasteten Position 15 gehalten werden. LISTE DER BEZUGSZEICHEN

1 Statorträger

2 Statorbuchse

3 Statorhaltekörper

4 Käfig

5 Wandring

6 Stator

7 Eisenkern

8 Wicklungen

9 Rotor

10 Lüfter

11 Rastelement

12 Rastelement

13 Halteabschnitt

14 Halteabschnitt

16 Weichkomponente

17 Labyrinthdichtung

18 Dichtlippen

19 Rastnase

20 Abschnitt

21 Abschnitt

22 Wandringkragen

23 Nase

24 Nut

25 Zunge

26 Zentriernuten

27 Führungssteine

29 Abschnitt

30 Trennwand

41 Schritt

42 Schritt

43 Schritt

44 Schritt

A axiale Richtung

R radiale Richtung

FA axiale Vorspannung FR radiale Vorspannund F Fügekraft

U Umfang