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Title:
CONTROL OF A HOUSEHOLD APPLICANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/108580
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the process programming of a household appliance, comprising the steps of receiving a sequential program by the household appliance; checking the sequential program with respect to a predetermined device condition by the household appliance; and releasing the sequence of the sequential program in the household appliance as a function of the result of the check.

Inventors:
HITZLER DANIEL (DE)
KLEIN JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/081226
Publication Date:
June 21, 2018
Filing Date:
December 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F33/02; A47L15/46
Domestic Patent References:
WO2013021330A12013-02-14
Foreign References:
JP2002273089A2002-09-24
CN104328623A2015-02-04
DE102010030016A12011-12-15
DE69318782T21998-11-12
DE102010030016B42012-04-26
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Verfahren (200) zur Ablaufprogrammierung eines Hausgeräts (105), wobei das Verfahren (200) folgende Schritte umfasst:

- Empfangen (225) eines Ablaufprogramms (1 15) durch das Hausgerät (105);

- Überprüfen (230) des Ablaufprogramms (1 15) auf eine vorbestimmte Gerätebedingung durch das Hausgerät (105); und

- Freigeben (235) des Ablaufs des Ablaufprogramms (1 15) im Hausgerät (105) in Abhängigkeit des Ergebnisses der Überprüfung.

2. Verfahren (200) nach Anspruch 1 , wobei die Gerätebedingung einen Betriebsparameter eines Aktors (130) des Hausgeräts (105) betrifft.

3. Verfahren (200) nach Anspruch 2, wobei der Betriebsparameter die Häufigkeit eines Ein- oder Ausschaltens des Aktors (130) betrifft.

4. Verfahren (200) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Betriebsparameter eine maximale Einschaltdauer des Aktors (130) betrifft. 5. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Betriebsparameter eine Eigenschaft eines mittels des Aktors (130) beeinflussbaren Mediums betrifft.

6. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ferner das Ablaufprogramm (1 15) auf eine vorbestimmte maximale Abiaufzeit überprüft wird.

7. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Gerätebedingung während der Ausführung des Ablaufprogramms (1 15) überprüft wird.

8. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Parameter des Ablaufprogramms (1 15), der die Gerätebedingung verletzt, derart geändert

(230) wird, dass die Gerätebedingung erfüllt ist.

9. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das gramm (1 15) in einer optisch codierten Form empfangen (225) wird.

10. Steuervorrichtung (125) für ein Hausgerät (105), wobei die Steuervorrichtung (125) folgendes umfasst:

- eine Schnittstelle (165) zum Empfangen eines Ablaufprogramms (1 15);

- eine Verarbeitungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Ablaufprogramm (1 15) auf eine vorbestimmte Gerätebedingung zu überprüfen;

- und den Ablauf des Ablaufprogramms (1 15) durch das Hausgerät (105) in Abhängigkeit des Ergebnisses der Überprüfung freizugeben.

1 1 . Steuervorrichtung (125) nach Anspruch 10, wobei die Schnittstelle optisch ist.

12. Steuervorrichtung (125) nach Anspruch 1 1 , wobei die Schnittstelle zur Abtastung eines zweidimensionalen QR-Codes eingerichtet ist.

Description:
Steuerung eines Hausgeräts

Die Erfindung betrifft die Steuerung eines Hausgeräts. Insbesondere betrifft die Erfindung die Erstellung eines Ablaufprogramms für ein Hausgerät. Stand der Technik

Ein Hausgerät wie eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler ist dazu eingerichtet, eine Unterstützungsaufgabe in einem Haushalt auf der Basis eines vorbestimmten Ablaufprogramms durchzuführen. Das Ablaufprogramm umfasst üblicherweise mehrere Ab- schnitte, die nacheinander abgearbeitet werden. Beispielsweise kann ein Reinigungsprogramm für eine Waschmaschine die Abschnitte Vorwaschen, Einweichen, Hauptwaschen und Schleudern umfassen. In jedem Abschnitt können einer oder mehrere Aktoren des Hausgeräts gesteuert werden, im Beispiel der Waschmaschine etwa ein Wasserventil, ein Trommelantrieb oder eine Laugenheizung. Das Fortschalten des Ablaufprogramms durch einzelne Abschnitte oder Schritte ist allgemein von Bedingungen abhängig, die ein Ereignis oder eine vorbestimmte Zeit umfassen können. Ein Ablaufprogramm umfasst alle Bedingungen und daran geknüpfte Aktorsteuerungen in einer vorbestimmten Abfolge.

Üblicherweise ist eine vorbestimmte Anzahl Ablaufprogramme im Hausgerät vorgegeben und ein Beitrag des Benutzers, falls er über die Auswahl des Ablaufprogramms hinausgeht, beschränkt sich auf eine Parametrierung. Beispielsweise kann ein Ablaufprogramm der Waschmaschine für das Waschen von Buntwäsche vorgesehen sein und das Ablaufprogramm kann bei Laugentemperaturen von 30°, 60° oder 90° eingesetzt werden. Das Schleudern des Ablaufprogramms kann durch den Benutzer auf eine maximale Drehzahl oder eine maximale Zeit parametriert werden.

DE 69 318 782 T2 schlägt vor, verschiedene Varianten von Hausgeräten herzustellen, indem jeder Variante ein Definitionsmuster zugeordnet wird, das einen Zusammenhang zwischen Funktionen und Elementen des Hausgeräts herstellt.

DE 10 2010 030 016 B4 schlägt eine Technik vor, um einem Anwender das Erstellen eines neuen Betriebsprogramms für ein Hausgerät zu erleichtern. Im Allgemeinen ist jedoch nicht vorgesehen, dass ein Benutzer ein eigenes Ablaufprogramm erstellt, das dann auf dem Hausgerät abläuft. Eine Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht daher in der Bereitstellung einer verbesserten Technik zur Ablaufprogrammierung eines Hausgeräts.

Offenbarung der Erfindung

Ein Verfahren zur Ablaufprogrammierung eines Hausgeräts umfasst Schritte des Empfangens eines benutzergesteuerten Ablaufprogramms durch das Hausgerät; des Überprü- fens des Ablaufprogramms auf eine vorbestimmte Gerätebedingung durch das Hausgerät; und des Freigebens des Ablaufs des Ablaufprogramms im Hausgerät in Abhängigkeit des Ergebnisses der Überprüfung.

Auf diese Weise kann die Ausführung eines beliebigen Ablaufprogramms auf einem Hausgerät ermöglicht werden, ohne die Sicherheit des Hausgeräts zu kompromittieren. Das Ablaufprogramm kann insbesondere benutzergesteuert sein, das heißt, ein Benutzer des Hausgeräts kann in die Lage versetzt werden, das Ablaufprogramm zu erstellen oder ein vorhandenes Ablaufprogramm zu verändern. Die Überprüfung auf die vorbestimmte Gerätebedingung kann den Rahmen darstellen, innerhalb dessen ein Ablaufprogramm frei operieren kann. Eine Verletzung der Rahmenbedingungen kann verhindert werden, indem ein Ablaufprogramm, das eine vorbestimmte Gerätebedingung verletzt, nicht zur Ausführung auf dem Hausgerät zugelassen wird. Das Hausgerät kann dann noch mit einem anderen Ablaufprogramm benutzt werden, das beispielsweise fest im Hausgerät installiert ist.

Die Entwicklung des Ablaufprogramms kann so auf einem anderen Gerät als dem Hausgerät stattfinden. Bedienelemente, die für das Entwickeln bevorzugt vorhanden sind, etwa eine erweiterte graphische oder numerische Anzeige von Parametern oder eine erweiterte Tastatur zur Befehlseingabe, müssen so nicht am Hausgerät nachgerüstet werden. Das Hausgerät kann daher kostengünstig hergestellt werden, während das Entwickeln des Betriebsprogramms auf einem anderen Gerät effizienter durchgeführt werden kann.

Als Hausgeräte werden hier allgemein Geräte angesehen, die eine programmierbare Ab- laufsteuerung umfassen und zum Einsatz in einem Privathaushalt vorgesehen sind. Hausgeräte werden im Allgemeinen in geschlossenen Räumen eingesetzt und dienen häufig der Reinigung oder Instandsetzung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, etwa zum Kochen, Kühlen, Spülen oder Waschen. Insbesondere kann ein Hausgerät einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine oder eine Bügelmaschine umfassen.

Das Hausgerät kann beispielsweise durch eine Benutzer oder einen Dienstleister mittels des Ablaufprogramms individuell angepasst werden. Besitzt ein Benutzer eines Geschirrspülers beispielsweise besonderes Geschirr, das er reinigen möchte (Goldrand-Porzellan, Uranglas, Silberbesteck etc.), so kann er ein angepasstes Ablaufprogramm dafür entwi- ekeln oder entwickeln lassen. Auch eine Verwendung des Hausgeräts für einen speziellen Zweck kann so ermöglicht werden, etwa zur Reinigung von chemischem Laborgerät oder zur Entfernung von Bohr-, Fräs- oder Sägespänen von einem Werkstück aus Metall.

Auf die vorgeschlagene Weise kann verhindert werden, dass das Hausgerät in einer Wei- se verwendet wird, die die Betriebssicherheit des Hausgeräts, die Sicherheit einer Person oder eines Objekt im Bereich des Hausgeräts oder die Unversehrtheit eines zu behandelnden Gegenstands gefährdet. Eine zu erwartende Lebensdauer des Hausgeräts kann unverkürzt bleiben. Eine Produkthaftung eines Herstellers des Hausgeräts kann auch bei Ausführen des empfangenen Ablaufprogramms übernommen werden.

In einer Ausführungsform kann die Erstellung des Ablaufprogramms von dritter Seite durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Hausgerät vor der Auslieferung an einen Benutzer durch einen Ausstatter an einen bestimmten Zweck, eine Produktlinie, vorbestimmte Vorgaben (etwa bezüglich einer maximalen Energieaufnahme oder von Emissio- nen) angepasst werden. Der Ausstatter kann das angepasste Hausgerät dann unter eigener Bezeichnung vermarkten.

Die Gerätebedingung kann insbesondere einen Betriebsparameter eines Aktors des Hausgeräts betreffen. Insbesondere kann der Betriebsparameter die Häufigkeit eines Ein- oder Ausschaltens des Aktors, eine maximale Einschaltdauer des Aktors, eine Eigenschaft eines mittels des Aktors beeinflussbaren Mediums betreffen. Die Eigenschaft kann insbesondere eine Menge, eine Temperatur oder einen Verschmutzungsgrad umfassen. Das Ablaufprogramm kann auch auf eine vorbestimmte maximale Abiaufzeit überprüft werden. Kombinationen sind ebenfalls möglich, wobei das Einhalten vorbestimmter Bedingungen binär (mittels Boolescher Algebra) oder analog durch In-Beziehung-Setzen von Parametern erfolgen kann. In letztgenanntem Fall kann beispielsweise eine formelhafte Bedingung aufgestellt werden, etwa A + B < C, wobei A und B Betriebsparameter sind und C ein Schwellenwert ist. Ist die Bedingung nicht erfüllt, so kann dem Ablaufprogramm die Kontrolle über den Aktor oder über das Hausgerät entzogen werden. Das Einhalten einer vorbestimmten Abiaufzeit kann kombiniert mit oder getrennt von den anderen Gerätebedingungen erfolgen. Insbesondere kann so verhindert werden, dass ein Vorgang bis zum Eintreten einer unerreichbaren Bedingung fortgeführt oder wiederholt wird (Endlosschleife).

Der Aktor kann beispielsweise einen Motor oder eine Heizung umfassen. Der Betriebsparameter kann sicherstellen, dass eine vorbestimmte Last des Aktors vorliegt, um eine Überlastung des Aktors zu vermeiden. Der Motor kann beispielsweise eine Waschtrommel antreiben und die Last kann in Wäsche in der Trommel bestehen. Der Motor kann auch eine Pumpe antreiben und die Last besteht in einer umzuwälzenden Flüssigkeit. Umfasst der Aktor eine Heizung, so kann die Last einen zu heizenden Gegenstand umfassen, etwa eine Lauge oder ein Wäschestück. Der Betriebsparameter kann sicher stellen, dass der Aktor innerhalb seiner Spezifikationen betrieben werden kann. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass ein als Kurzzeitläufer ausgebildeter Aktor nicht zu häufig, nicht zu lange oder nicht zu stark intermittierend betrieben wird. Eine maximale Betriebstemperatur, eine maximale Stromaufnahme oder ein anderer Betriebsparameter kann eingehalten werden.

In einer Ausführungsform wird die Gerätebedingung vor der Ausführung des Ablaufpro- gramms überprüft. Diese Variante wird auch statische Prüfung genannt und ein Ablaufprogramm, das diese Prüfung nicht besteht, weil es während seiner Ausführung eine Gerätebedingung verletzen könnte, wird gar nicht erst zur Ausführung auf dem Hausgerät zugelassen. In einer anderen Variante wird die Gerätebedingung während der Ausführung des Ablaufprogramms überprüft. Diese Variante kann auch dynamische Prüfung genannt werden. Ein Ablaufprogramm kann die Kontrolle über das Hausgerät entzogen werden, wenn sich während des Betriebs des Hausgeräts die Verletzung einer Gerätebedingung anbahnt oder zeigt. Die dynamische Prüfung kann die statische Prüfung ergänzen. Durch die dynamische Prüfung kann ein potentiell gefährlicher Zustand des Hausgeräts für eines seiner Elemente, eine Person oder einen Gegenstand im Bereich des Hausgeräts oder eines mittels des Hausgeräts bearbeiteten Objekts verbessert vermieden werden. Im Fall eines Abbruchs des Hausgeräts durch die dynamische Prüfung kann ein vorbestimmtes Ab- bruchprogramm durchgeführt werden, um das Hausgerät in einen stabilen Zustand zu versetzen. Gegebenenfalls kann auch ein schonendes Ende der Behandlung des Objekts gesteuert werden. Beispielsweise kann zur Herstellung des sicheren Zustande eine Lauge eines Geschirrspülers abgepumpt werden. Zu reinigende Objekte können mittels Frischwasser abgewaschen werden.

Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Parameter des Ablaufprogramms, der die Gerätebedingung verletzt, derart geändert wird, dass die Gerätebedingung erfüllt ist. Wird beispielsweise an einer Wasch- oder Geschirrspülmaschine eine Laugentemperatur von > 100° gefordert, so kann die vorgegebene Temperatur auf bei- spielsweise 90° oder 80° gesenkt werden. Diese Anpassung kann in der statischen oder in der dynamischen Prüfung erfolgen. Bevorzugt wird ein Benutzer des Hausgeräts über die Anpassung informiert, um ein unerwünschtes Verhalten des Hausgeräts zu vermeiden. In einer anderen Ausführungsform kann der Parameter auch unverändert gelassen werden.

In einer Ausführungsform umfasst das Hausgerät eine Kommunikationsschnittstelle, die insbesondere mit einem Netzwerk verbunden werden kann. Von einem Computer einem Server oder einer Speichereinrichtung, die mit dem Netzwerk verbunden ist, kann das Ablaufprogramm dann über die Schnittstelle ins Hausgerät geladen werden.

In einer anderen Ausführungsform wird das Ablaufprogramm optisch übertragen. Dazu liegt das Ablaufprogramm in einer optisch codierten Form vor und seitens des Hausgeräts ist ein optischer Sensor vorgesehen. Der Sensor kann mit geringem Kostenaufwand an dem Hausgerät angebracht werden und robust gegenüber Verschmutzung oder Störun- gen sein, außerdem pflegeleicht in der Benutzung oder Reinigung. Ein Umfang von an das Hausgerät zu übermittelnden Informationen kann relativ gering sein, beispielsweise im Bereich von ca. 10 Byte bis ca. 10 KByte, sodass die optische Übertragung ausreichend Bandbreite für eine akzeptabel schnelle Übermittlung bietet. Größere Informati- onsmengen können auf mehrere Codierungen aufgeteilt werden. Das Ablaufprogramm kann insbesondere binär codiert sein, und zwar entweder eindimensional, beispielsweise nach Art eines Strichcode, oder zweidimensional, beispielsweise nach Art eines QR- Codes. Die optische Codierung kann eine Fehlerabsicherung oder Fehlerkorrektur umfassen, um einem Übertragungsfehler des Ablaufprogramms vorzubeugen. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das optisch codierte Ablaufprogramm auch beispielsweise mittels eines mobilen Geräts, etwa eines Smartphone, aufgenommen und anschließend an das Hausgerät übermittelt werden. Diese Übermittlung erfolgt bevorzugt drahtlos, beispielsweise via Bluetooth oder WLAN. Zum Senden des Ablaufprogramms kann insbesondere ein mobiles Gerät mit einer optischen Ausgabeeinrichtung verwendet werden. Ein solches Gerät kann etwa ein Laptop oder ein Smartphone umfassen. Das Gerät kann mit einem anderen Gerät datentechnisch vernetzt sein und das Ablaufprogramm aus einer externen Quelle laden. Das Gerät kann auch zur Erstellung oder Entwicklung des Ablaufprogramms verwendet werden. So kann beispielsweise ein Programm („App") auf dem Smartphone zur einfachen und intuitiven Anpassung von Ablaufparametern eines vorbestimmten Ablaufprogramms angeboten werden. Das Maß der Beeinflussbarkeit des Ablaufprogramms kann in unterschiedlichen Stufen vorbestimmt sein. Beispielsweise können durch Konstrukte wie eine bedingte Schleifenausführung (WHILE), einen bedingten Sprung (IF-GOTO) oder parametrierte Unterprogramme (CALL) mächtige Programmierkonzepte bereitgestellt werden.

Eine Steuervorrichtung für ein Hausgerät umfasst eine Schnittstelle zum Empfangen eines Ablaufprogramms; eine Verarbeitungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Ablaufprogramm auf eine vorbestimmte Gerätebedingung zu überprüfen; und den Ablauf des Ablaufprogramms durch das Hausgerät in Abhängigkeit des Ergebnisses der Überprüfung freizugeben. Für die Prüfung kann nur ein bescheidener Verarbeitungsaufwand erforderlich sein, sodass eine übliche Verarbeitungseinrichtung zur Steuerung des Hausgeräts dafür verwendet werden kann. Außerdem kann es akzeptabel sein, dass die Prüfung mehrere Sekunden in Anspruch nimmt.

Die Steuervorrichtung kann zur Ausführung wenigstens eines Teils des oben beschriebenen Verfahrens eingerichtet sein. Dazu ist bevorzugt, dass die Steuervorrichtung eine Verarbeitungseinrichtung umfasst, die insbesondere durch einen programmierbaren Mik- rocomputer oder Mikrocontroller gebildet sein kann. Merkmale oder Vorteile, die bezüglich der Steuervorrichtung genannt sind, können auch auf das Verfahren bezogen werden und umgekehrt.

Kurze Beschreibung der Figuren

Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben, in denen:

Fig. 1 ein System mit einem ablaufprogrammierbaren Hausgerät;

Fig. 2 eine Veranschaulichung eines Verfahrens; und

Fig. 3 ein Ablaufprogramm für ein Hausgerät darstellt. Genaue Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Figur 1 zeigt ein System 100, das ein ablaufprogrammierbares Hausgerät 105 und ein Gerät 1 10 umfasst. Das Hausgerät 105 umfasst hier rein exemplarisch einen Geschirrspüler, es könnte aber auch ein beliebiges anderes Hausgerät 105 verwendet werden. Das Hausgerät 105 kann mittels eines Ablaufprogramms 1 15 gesteuert werden. Das Gerät 1 10 umfasst bevorzugt ein mobiles Gerät, das zumindest eine optische Ausgabeeinrichtung 120 umfasst. Die Ausgabeeinrichtung 120 ist weiter bevorzugt dazu eingerichtet, das Ablaufprogramm 1 15 optisch codiert anzuzeigen. Dazu ist die Ausgabeeinrichtung 120 bevorzugt zweidimensional ausgeführt. Die Ausgabeeinrichtung 120 kann ein vorbe- stimmtes Kontrastverhältnis (z. B. > 20:1 ) aufweisen und weiter optional hintergrundbeleuchtet ausgeführt sein.

Das Hausgerät 105 ist schematisch und in einer stark vereinfachten Form dargestellt. Er umfasst eine Steuervorrichtung 125, die zur Ausführung des Ablaufprogramms 1 15 einge- richtet ist, wenigstens einen Aktor 130 und üblicherweise wenigstens einen Sensor 135. Rein beispielhaft umfasst das Hausgerät 105 in der dargestellten Ausführungsform als Geschirrspüler einen Wasserbehälter 140, aus dem Wasser mittels einer Wasserpumpe 145 in einen drehbaren Sprüharm 150 gepumpt werden kann, der das Wasser auf Ge- schirr sprühen kann. Das Wasser kann anschließend in den Wasserbehälter 140 abtropfen. In der dargestellten Ausführungsform sind ein erster Aktor 130 als Pumpenmotor zum Antrieb der Wasserpumpe 145, ein zweiter Aktor 130 als steuerbares Wasserventil zwischen einem Wasserzulauf 155 und dem Wasserbehälter 140, sowie ein dritter Aktor 130 als Heizung für Wasser im Wasserbehälter 140 vorgesehen. Der Sensor 135 kann bei- spielsweise einen Füllstands- oder Temperatursensor umfassen. Auch ein Zeitgeber kann als Sensor 135 gezählt werden. Optional umfasst das Hausgerät 105 ein Bedienelement 160, das Ein- und/oder Ausgabeelemente für eine Bedienperson umfassen kann.

Die Aktoren 130 werden mittels des Ablaufprogramms 1 15 in einer vorbestimmten Rei- henfolge aktiviert und deaktiviert. Jedes Aktivieren oder Deaktivieren kann auf einen Parameter gestützt sein, der beispielsweise mittels eines Sensors 135 abgetastet werden kann. Vorgaben für Parameter können ferner vom Bedienelement 160 abgetastet werden. Beispielsweise kann das Wasserventil 130 geöffnet werden, bis ein durch den Sensor 135 abgetasteter Wasserstand einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht. Anschließend kann die Heizung 130 eingeschaltet werden, bis die Temperatur des Wassers im Wasserbehälter 140 laut dem Sensor 135 eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat. Diese vorgegebene Temperatur kann vom Bedienelement 160 abgetastet werden. Eine durch die Heizung 130 fließende Stromstärke kann in Abhängigkeit der Temperatur des Wassers im Wasserbehälter 140 angepasst werden, um ein rasches Aufheizen zu ermöglichen, gleichzeitig aber eine Überlastung der Heizung 130 möglichst zu vermeiden. Der eigentliche Reinigungsvorgang des Geschirrs kann durch Aktivieren des Pumpenmotors 130 begonnen werden.

Es wird vorgeschlagen, die Übertragung eines Ablaufprogramms 1 15 aus einer externen Quelle ins Hausgerät 105 zu ermöglichen und die Ausführung des Ablaufprogramms 1 15 durch die Steuervorrichtung 125 zu erlauben, falls das empfangene Ablaufprogramm 1 15 vorbestimmte Gerätebedingungen erfüllt. Die Gerätebedingungen können durch die Bauart des Hausgeräts 105 oder durch eine vorbestimmte Restriktion vorgegeben sein und sind bevorzugt so gewählt, dass eine Überlastung, eine Fehlfunktion oder ein übermäßi- ger Verschleiß am Hausgerät 105 oder eines seiner Elemente vermieden werden.

Die Übertragung kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen; in der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist eine optische Schnittstelle 165 vorgesehen, um das optisch codierte Ablaufprogramm 1 15 vom Gerät 1 10 oder einer anderen Quelle abtasten zu können. Die optische Schnittstelle 165 kann eine Kamera mit einem Zeilensensor oder einem Flächensensor umfassen, um das zwei- oder dreidimensional codierte Ablaufprogramm 1 15 abtasten zu können. In einer anderen Variante kann ein lasergesteuerter optischer Codesensor vorgesehen sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt das Ablaufprogramm 1 15 codiert als QR-Code vor, wobei je nach zu übertragendem Datenvolumen, Qualität der optischen Schnittstelle 165 und angestrebter Robustheit der Übertragung unterschiedliche, bekannte Codierungen verwendet werden können. Die Codierung kann Kontrollbits zur Fehlererkennung und in einer weiteren Ausführungsform auch Korrekturbits zur Korrektur von Übertragungsfehlern umfassen. Nach dem Empfangen kann das Ablaufprogramm 1 15 in einem Speicher 1 15 abgelegt werden. Ein Benutzer des Hausgeräts 105 kann das empfangene oder ein anderes Ablaufprogramm 105 mittels des Bedienelements 160 auswählen und gegebenenfalls parametrieren, um das Hausgerät 105 zu benutzen. Das Ablaufprogramm 1 15 wird bevorzugt nach seinem Empfang vom Hausgerät 105 der Prüfung auf Einhalten der Gerätebedingungen unterzogen, sodass die Überprüfung innerhalb des Hausgeräts 105 durchgeführt wird und eine Manipulation des Prüfverfahrens weitgehend ausgeschlossen ist. Die Prüfung kann das Einhalten vorbestimmter Gerätebedingungen umfassen. Eine Gerätebedingung kann vorsehen, dass ein Parameter, der am Hausgerät 105 während des Ablaufs des Ablaufprogramms 1 15 bestimmt werden kann, ober- oder unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts oder innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt.

Ein solcher Parameter kann unmittelbar zur Ablaufsteuerung des Hausgeräts 105 ver- wendet werden, beispielsweise eine Wassertemperatur im Wasserbehälter 140. Es kann auch ein weniger offensichtliche Parameter getestet werden, etwa das Einhalten einer maximalen Stromaufnahme des gesamten Hausgeräts 105. Wieder ein anderer Parameter kann einen erwarteten Verschleiß einer Komponente des Hausgeräts 105 betreffen und beispielsweise auf der Basis einer Schaltfrequenz eines Elements oder eines histori- sehen Temperaturverlaufs bestimmt werden. Ein Parameter kann auch algorithmisch auf der Basis mehrerer Sensorwerte oder Aktorbetätigungen bestimmt werden. Beispielsweise kann eine Emission einer aggressiven Substanz aus dem beschriebenen Reinigungsvorgang aufgrund einer Wassermenge, einer Verschmutzung und einer Zugabe von Rei- nigungsmittel bestimmt werden. Nicht alle Parameter, die als Gerätebedingung geprüft werden, müssen offengelegt sein. Bestimmte Gerätebedingungen können so komplex zu formulieren sein, dass einem Ersteller oder Bearbeiter der Ablaufprogramms 1 15 nur eine allgemeine Empfehlung angegeben werden kann, beispielsweise eine Emission oder eine Stromaufnahme möglichst nicht zu groß werden zu lassen. Hinweise, wie derartige Emp- fehlungen einzuhalten sind, können ebenfalls gegeben werden.

Es ist bevorzugt, dass die Steuervorrichtung 125, die zur Steuerung des Hausgeräts 105 eingerichtet ist, auch die Prüfung des Ablaufprogramms 1 15 vornimmt. In einer anderen Ausführungsform kann auch eine dedizierte Steuervorrichtung 125 für die Prüfung vorge- sehen sein.

Figur 2 zeigt eine Veranschaulichung eines Verfahrens 200 zum Steuern eines Hausgeräts 105 wie des Geschirrspülers 105 von Figur 1 . Dabei wird ein Hausgerät 105 nach einer der oben mit Bezug auf Figur 1 erwähnten Ausführungsformen bevorzugt. Ferner kann ein Gerät 1 10 nach Figur 1 verwendet werden. Optional können ferner ein Kommunikationsnetz 205 oder eine zentrale Komponente 210 für das Verfahren 200 benutzt werden. Das Kommunikationsnetz 205 kann ganz oder teilweise drahtlos oder auch kabelgebunden aufgebaut sein. Bevorzugt kann Kommunikationsnetz 205 einen Teil des Internet bilden. Die zentrale Komponente 210 kann insbesondere einen Server oder einen ähnli- chen zentralen Dienst umfassen. Die Komponente 210 kann durch das Kommunikationsnetz 205 anonymisiert werden, sodass ein physischer Aspekt der Komponente 210 wie ihr Aufstellungsort für die Nutzung eines von ihm angebotenen oder erbrachten Diensts unerheblich sein kann („cloud Server"). In einer Ausführungsform ist die Komponente 210 dazu eingerichtet, eine Kommunikationsverbindung zu einem oder mehreren Hausgeräten 105 eines Haushalts herzustellen. Eine solche Komponente ist unter der Bezeichnung „Home Connect Server" von Bosch Siemens Hausgeräte (BSH) bekannt.

In einem optionalen Schritt 220 wird auf dem Gerät 1 10 das Ablaufprogramm 1 15 erstellt oder ein bereits bestehendes Ablaufprogramm 1 15 wird bearbeitet. In einer Ausführungs- form wird dazu ein lokal auf dem Gerät 1 10 installiertes Programm („App") verwendet und das editierte Ablaufprogramm 1 15 kann lokal auf dem Gerät 1 10 abgespeichert sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Manipulationsprogramm auch auf der zentralen Komponente 210 ablaufen und mittels des Geräts 1 10 gesteuert werden („Webapp"). Das editierte Ablaufprogramm 1 15 kann auf der zentralen Komponente gespeichert sein. Das Editieren kann eine Eingabe, eine Übersetzung der Eingabe oder das Anwenden eines oder mehrerer Parameter umfassen.

Jedes dieser Teilergebnisse kann optional validiert werden. Beim Validieren kann lokal, also außerhalb des Hausgeräts 105 überprüft werden, ob das Ablaufprogramm 1 15 vorbestimmte Grenzen einhält. Insbesondere kann das Einhalten der Gerätegrenzen eines bekannten Hausgeräts 105 überprüft werden. Das Validieren kann im Rahmen des Editierens des Ablaufprogramms oder vor dem Übermitteln an das Hausgerät 105 erfolgen. Dabei kann die Validierung in unterschiedlichen Varianten des Verfahrens 200 beispiels- weise durch das Gerät 1 10 oder durch die Komponente 210 erfolgen. Schlägt die Validierung fehl, so wird bevorzugt eine Übermittlung des Ablaufprogramms 1 15 verhindert.

In einer Ausführungsform umfasst das Ablaufprogramm 1 15 editierte Parameter, in einer anderen Ausführungsform wird eine Parameterliste separat vom Ablaufprogramm 1 15 bereitgestellt. Parameter, die von einem Benutzer des Hausgeräts 105 gesteuert werden, können durch das Ablaufprogramm 1 15 überprüft oder der Parameterliste hinzugefügt werden.

Das Ablaufprogramm 1 15 kann dann in einem Schritt 225 an das Hausgerät 105 übermit- telt werden. In der Ausführungsform von Figur 1 wird hierfür eine lokale Schnittstelle verwendet, die zu einer optischen Übermittlung eingerichtet ist. In einer anderen Ausführungsform kann die lokale Schnittstelle auch beispielsweise drahtlos nach dem WLAN- oder Bluetooth-Standard ausgeführt sein. Andere lokale Schnittstellen, beispielsweise kabelgebunden, etwa mittels RS232 oder USB, sind ebenfalls möglich. Die Übermittlung kann auch das Kommunikationsnetz 205 verwenden. Dieser Weg ist insbesondere dann bevorzugt, wenn das bereitgestellte Ablaufprogramm 1 15 auf der zentralen Komponente 210 vorliegt. Die Übertragung kann wahlweise seitens des Hausgeräts 105 oder seitens des sendenden Geräts 1 10, 210 initiiert werden. In einem Schritt 230 wird das empfangene Ablaufprogramm 1 15 durch das Hausgerät 105 auf Einhalten einer vorbestimmten Gerätebedingung überprüft. Dazu können Parameter, die im Ablaufprogramm 1 15 verwendet werden oder ihm beigefügt sind, darauf überprüft werden, ob sie in vorbestimmten Bereichen liegen. Weitere Parameter, Zwischenergeb- nisse, Randbedingungen oder übergeordnete Ziele können ebenfalls geprüft werden, wie oben genauer beschrieben ist. Schlägt ein Test fehl, wird also eine Gerätebedingung nicht erfüllt, so kann die Ausführung des Ablaufprogramms 1 15 verhindert werden. Andernfalls, wenn alle vorbestimmten Gerätebedingungen erfüllt werden, kann die Ausführung des Ablaufprogramms 1 15 in einem Schritt 235 freigegeben werden.

Alternativ oder zusätzlich zum Sperren kann das Ablaufprogramm 1 15 bzw. ein Parameter für das Ablaufprogramm 1 15 automatisch derart angepasst werden, dass alle Gerätebedingungen erfüllt werden können. Eine entsprechende Benachrichtigung eines Benutzers ist hierbei bevorzugt. Das geänderte Ablaufprogramm 1 15 kann dann im Speicher 170 zur späteren Verwendung abgelegt werden. Erfolgt das Überprüfen der Gerätebedingung während des Durchführens des Ablaufprogramms 1 15, so kann ein kontrollierter Ausstieg („graceful exit") aus dem Ablaufprogramm 1 15 gesteuert werden.

Figur 3 zeigt ein exemplarisches Ablaufprogramm 1 15 für ein Hausgerät 105, am Beispiel des Geschirrspülers 105 von Figur 1. Gezeigt ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs verschiedener beispielhafter Parameter des Hausgeräts 105. In einem oberen Bereich ist ein gewünschter Verlauf einer Wassermenge im Wasserbehälter 140, in einem mittleren Bereich ein gewünschter Verlauf einer Temperatur des Wassers im Wasserbehälter 140 dargestellt. In horizontaler Richtung ist jeweils die Zeit angetragen. Das as Ablaufprogramm 1 15 umfasst hier beispielhaft vier zeitlich aufeinander folgende Phasen 305, 310, 315 und 320. In einem unteren Bereich ist ein Energiebedarf für die jeweilige Phase 305 - 320 dargestellt.

Ein Programm zum Ändern des Ablaufprogramms 1 15 kann es beispielsweise erlauben, die zeitliche Dauer einer der Phasen 305 - 320 oder deren Reihenfolge zu verändern. Weitere Einflussmöglichkeiten können das Erhöhen oder Verringern der Wassermenge oder der Temperatur des Wassers im Wasserbehälter 140 in einer der Phasen 305 - 320 umfassen. Die Anzeige des Energieverbrauchs kann dabei helfen, das Ablaufprogramm 1 15 interaktiv so zu verändern, dass der Energieverbrauch minimiert wird. Anstelle des Energieverbrauchs können auch einer oder mehrere weitere Parameter dargestellt werden, beispielsweise eine Schallentwicklung, ein Verschleiß des Hausgeräts 105 oder wie schonend oder aggressiv der Ablauf des Ablaufprogramms 1 15 für ein zu behandelndes Objekt ist. Bezugszeichen

100 System

105 Hausgerät, z. B. Geschirrspüler

1 10 Gerät

1 15 Ablaufprogramm

120 optische Ausgabeeinrichtung

125 Steuervorrichtung

130 Aktor

135 Sensor

140 Wasserbehälter

145 Wasserpumpe

150 Sprüharm

155 Wasserzulauf

160 Bedienelement

165 optische Schnittstelle

170 Speicher

200 Verfahren

205 Kommunikationsnetzwerk

210 zentrale Komponente

220 Ablaufprogramm erstellen

225 Kommunikationsprogramm hochladen

230 überprüfen

235 freigeben

305 erste Phase

310 zweite Phase

315 dritte Phase

320 vierte Phase