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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYING DEVICE, DRYING SYSTEM, AND METHOD FOR CONVEYING WORKPIECES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/050550
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a conveying device (100) for conveying workpieces (102), in particularly vehicle bodies (104). In order to create a conveying device (100) which allows workpieces that are to be dried to be conveyed in a simple and reliable manner and to be dried efficiently, the conveying device comprises an inclined conveying device (130) which allows the workpieces to be conveyed along a direction of travel (106) at an inclined orientation running at an angle from an original orientation.

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Inventors:
HEINSOHN KLAUS (DE)
KINCSES MICHAEL (DE)
REIBER MARIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/071618
Publication Date:
April 07, 2016
Filing Date:
September 21, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DUERR SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
B65G17/00; B65G17/48; B65G19/02; B65G37/00; F26B15/14
Domestic Patent References:
WO2009103401A12009-08-27
WO2004041628A12004-05-21
WO1997005349A11997-02-13
Foreign References:
JP2005335945A2005-12-08
DE19954203A12001-05-23
EP1273535A22003-01-08
JP2008303418A2008-12-18
EP0375529A11990-06-27
US20030042113A12003-03-06
JPS6490064A1989-04-05
US20070271812A12007-11-29
JP2010060219A2010-03-18
US20140064907A12014-03-06
DE3024195A11982-01-21
US5632589A1997-05-27
JPS5912016A1984-01-21
DE328084C1920-10-21
EP0603885A11994-06-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Hoeger, Stellrecht & Partner Patentanwälte mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fördervorrichtung (100) zum Fördern von Werkstücken (102), insbesondere zum Fördern von Fahrzeugkarosserien (104), wobei die Fördervorrichtung (100) eine Schrägfördervorrichtung (130) umfasst, mittels welcher die Werkstücke (102) in einer schräg zu einer Ausgangsausrichtung angeordneten Schrägausrichtung längs einer Förderrichtung (106) der Fördervorrichtung (100) förderbar sind.

2. Fördervorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (100) eine Anhebevorrichtung (132) umfasst, mittels welcher die Werkstücke (102) und/oder die Werkstückaufnahmen (116) samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke (102) ausgehend von einem Ausgangsniveau (128) zumindest abschnittsweise anhebbar sind, insbesondere in einem bezüglich der Förderrichtung (106) vorderen Bereich (134) der Werkstücke (102) und/oder der Werkstückaufnahmen (116).

3. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (100) eine Absenkvorrichtung (152) umfasst, mittels welcher die Werkstücke (102) und/oder die Werkstückaufnahmen (116) samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke (102) ausgehend von einem Ausgangsniveau (128) zumindest abschnittsweise absenkbar sind, insbesondere in einem bezüglich der Förderrichtung (106) hinteren Bereich (148) der Werkstücke (102) und/oder der Werkstückaufnahmen (116).

4. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (100) eine Vorförder- vorrichtung (110) und/oder eine Nachfördervorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke (102) in der Ausgangsausrichtung längs der Förderrichtung (106) förderbar sind. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsausrichtung der Werkstücke (102) eine Ausrichtung ist, in welcher eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche (122) eines jeden Werkstücks (102) und/oder eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche (122) einer Werkstückaufnahme (116) zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke (102) im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung (106) und/oder im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.

Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägausrichtung der Werkstücke (102) eine Ausrichtung ist, in welcher eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche (122) eines jeden Werkstücks (102) und/oder eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche (122) einer Werkstückaufnahme (116) zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke (102) schräg zur Förderrichtung (106) und/oder schräg zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist.

Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke (102) mittels Werkstückaufnahmen (116), welche vorzugsweise ein oder mehrere kufenartige Auflageelemente (118) umfassen, längs der Förderrichtung (106) förderbar sind .

Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfördervorrichtung (130) eine Antriebsvorrichtung (136) umfasst, welche als Kettenförderer (138) und/oder als Bandförderer (154) ausgebildet ist.

9. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Anhebevorrichtung (132) und/oder mittels einer Absenkvorrichtung (152) der Fördervorrichtung (100) ein Niveau, auf welchem ein vorderer Bereich (134) der Werkstücke (102) und/oder der Werkstückaufnahmen (116) längs der Förderrichtung (106) förderbar ist, längs der Förderrichtung (106) veränderbar ist.

10. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Anhebevorrichtung (132) und/oder mittels einer Absenkvorrichtung (152) der Fördervorrichtung (100) ein Niveau, auf welchem ein hinterer Bereich (148) der Werkstücke (102) und/oder der Werkstückaufnahmen (116) längs der Förderrichtung (106) förderbar ist, längs der Förderrichtung (106) veränderbar ist.

11. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfördervorrichtung (130) eine Anhebevorrichtung (132) und/oder eine Absenkvorrichtung (152) umfasst, mittels welcher die Werkstücke (102) und/oder die Werkstückaufnahmen (116) samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke (102) um eine zumindest näherungsweise parallel zur Förderrichtung (106) verlaufende Drehachse drehbar sind.

12. Fördervorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (100) einerseits und die Werkstücke (102) und/oder Werkstückaufnahmen (116) zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke (102) andererseits jeweils mindestens ein Förderelement (146) umfassen, wobei die Förderelemente (146) zur Bewegung der Werkstücke (102) in die Schrägausrichtung und/oder zum Fördern der Werkstücke (102) in der Schrägausrichtung längs der Förderrichtung (106) miteinander in Eingriff bringbar sind.

13. Trocknungsanlage (108) zum Trocknen von Werkstücken (102), insbesondere zum Trocknen von Fahrzeugkarosserien (104), umfassend eine oder mehrere Fördervorrichtungen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

14. Verfahren zum Fördern von Werkstücken (102), insbesondere zum

Fördern von Fahrzeugkarosserien (104), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

Fördern eines Werkstücks (102) mittels einer Schrägfördervorrichtung (130) einer Fördervorrichtung (100), wobei das Werkstück (102) längs einer Förderrichtung (106) gefördert wird und dabei in einer schräg zu einer Ausgangsausrichtung angeordneten Schrägausrichtung angeordnet ist.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (102) während des Förderns desselben längs der Förderrichtung (106) aus der Ausgangsausrichtung in die Schrägausrichtung gebracht wird .

Description:
Fördervorrichtung, Trocknungsanlage und Verfahren zum Fördern von

Werkstücken

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Fördern von Werkstücken, insbesondere zum Fördern von Fahrzeugkarosserien.

Eine Fördervorrichtung kann beispielsweise als eine Rollenfördervorrichtung oder als eine Hängebahnfördervorrichtung ausgebildet sein.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung zum Fördern von Werkstücken bereitzustellen, mittels welcher zu trocknende Werkstücke einfach und zuverlässig gefördert und zugleich effizient getrocknet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fördervorrichtung zum

Fördern von Werkstücken, insbesondere zum Fördern von Fahrzeugkarosserien, gelöst, wobei die Fördervorrichtung eine Schrägfördervorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke in einer schräg zu einer Ausgangsausrichtung angeordneten Schrägausrichtung längs einer Förderrichtung der Fördervorrichtung förderbar sind .

Dadurch, dass die Fördervorrichtung erfindungsgemäß eine Schrägfördervorrichtung umfasst, können insbesondere noch nasse und zu trocknende Werkstücke so gefördert werden, dass eine Flüssigkeit von den Werkstücken einfach abfließen kann und die Werkstücke somit während der Förderung derselben effizient getrocknet werden können.

Unter einer Schrägausrichtung ist in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen insbesondere eine Ausrichtung der Fördervorrichtung zu

verstehen, bei welcher eine Referenzebene eines jeden Werkstücks schräg, insbesondere weder parallel noch senkrecht, zu derselben Referenzebene des- selben Werkstücks ausgerichtet ist, wenn dieses Werkstück in einer Ausgangsausrichtung angeordnet ist.

Die Referenzebene kann beispielsweise durch eine Auflagefläche, zwei Haupt- erstreckungsrichtungen und/oder eine Symmetrieebene des Werkstücks definiert sein.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung eine Vorfördervorrichtung und/oder eine Nachfördervorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke in der Ausgangsausrichtung längs der Förderrichtung förderbar sind .

Die Vorfördervorrichtung und/oder die Nachfördervorrichtung sind vorzugsweise als eine Rollenbahn oder ein Rollenförderer ausgebildet.

Günstig kann es sein, wenn die Ausgangsausrichtung der Werkstücke eine Ausrichtung ist, in welcher eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche eines jeden Werkstücks und/oder eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche einer Werkstückaufnahme zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke im

Wesentlichen parallel zur Förderrichtung und/oder im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.

Die Auflagefläche liegt vorzugsweise in einer Referenzebene des Werkstücks.

Es kann vorgesehen sein, dass die Schrägausrichtung der Werkstücke eine Ausrichtung ist, in welcher eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche eines jeden Werkstücks und/oder eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche einer Werkstückaufnahme zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke schräg zur Förderrichtung und/oder schräg zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass eine Schrägausrichtung der Werkstücke eine Ausrichtung ist, in welcher eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche eines jeden Werkstücks und/oder eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche einer Werkstückaufnahme zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung und/oder schräg zu einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist.

Insbesondere ist das jeweilige Werkstück und/oder die jeweilige Werkstückaufnahme längs der Förderrichtung ausgerichtet und/oder bezüglich der Förderrichtung seitlich geneigt angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Werkstücke mittels Werkstückaufnahmen, welche vorzugsweise ein oder mehrere kufenartige Auflageelemente umfassen, längs der Förderrichtung förderbar sind.

Eine Werkstückaufnahme kann beispielsweise als ein Skid ausgebildet sein. Ein Skid umfasst vorzugsweise zwei kufenartige Auflageelemente (Kufen), welche mittels Querträgern miteinander verbunden sind. Die Werkstücke, insbesondere jeweils ein Werkstück pro Werkstückaufnahme, werden dabei vorzugsweise an den Querträgern und/oder an den kufenartigen Auflageelementen festgelegt.

Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass eine Werkstückaufnahme als Ski- Bar ausgebildet ist.

Ein Ski-Bar kann beispielsweise zwei kufenartige Auflageelemente umfassen, welche jeweils unabhängig voneinander an demselben Werkstück festgelegt sind. Vorteilhaft kann es sein, wenn die Schrägfördervorrichtung eine Antriebsvorrichtung umfasst, welche beispielsweise als Kettenförderer und/oder als Bandförderer ausgebildet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung ein Förderelement, insbesondere einen Mitnehmer und/oder eine Aufnahme, umfasst, welches an einer Werkstückaufnahme und/oder einem Werkstück angreift, um das Werkstück und/oder die Werkstückaufnahme zu fördern.

Das Förderelement kann beispielsweise mittels eines Kettenelements bewegbar sein.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Förderelement mittels einer Antriebsvorrichtung auf einer geschlossenen Bahn bewegbar ist.

Günstig kann es sein, wenn die Schrägfördervorrichtung eine Antriebsvorrichtung umfasst, mittels welcher ein Werkstück und/oder eine Werkstückaufnahme samt eines daran angeordneten mindestens einen Werkstücks zum Schrägstellen desselben anhebbar ist.

Vorzugsweise umfasst die Fördervorrichtung eine Anhebevorrichtung, mittels welcher die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke ausgehend von einem Ausgangsniveau zumindest abschnittsweise anhebbar sind, insbesondere zum Schrägstellen der Werkstücke.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke mittels der Anhebevorrichtung ausgehend von einem Ausgangsniveau in einem bezüglich der Förderrichtung vorderen Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen anhebbar sind . Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mittels der An- hebevorrichtung die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke ausgehend von einem Ausgangsniveau in einem bezüglich der Förderrichtung hinteren Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen anhebbar sind .

Ein Ausgangsniveau ist insbesondere ein Niveau, beispielsweise eine Höhe über einem ebenen Boden, insbesondere Hallenboden, auf welchem sich das Werkstück und/oder die Werkstückaufnahme befindet, bevor es von der Ausgangsausrichtung in die Schrägausrichtung gebracht wird .

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung eine Absenkvorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke ausgehend von einem Ausgangsniveau zumindest abschnittsweise absenkbar sind, insbesondere zum Schrägstellen der Werkstücke.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels der Absenkvorrichtung die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke ausgehend von einem Ausgangsniveau in einem bezüglich der Förderrichtung hinteren Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen absenkbar sind .

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mittels der Absenkvorrichtung die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke ausgehend von einem Ausgangsniveau in einem bezüglich der Förderrichtung vorderen Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen absenkbar sind .

Günstig kann es sein, wenn die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke mittels eines Förderelements der Fördervorrichtung in einem bezüglich der Förderrichtung vorderen Bereich des jeweiligen Werkstücks anhebbar und förderbar sind.

Ein bezüglich der Förderrichtung hinterer Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen ist vorzugsweise auf ein Förderband, auf Rollen, auf einen oder mehrere Gurte und/oder auf Schleifplatten auflegbar und hiermit in der Förderrichtung förderbar oder darauf längs der Förderrichtung entlang- ziehbar.

Es kann vorgesehen sein, dass mittels einer Anhebevorrichtung und/oder mittels einer Absenkvorrichtung der Fördervorrichtung ein Niveau, auf welchem die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen als Ganzes längs der Förderrichtung förderbar sind, längs der Förderrichtung veränderbar ist.

Vorteilhaft kann es sein, wenn mittels einer Anhebevorrichtung und/oder mittels einer Absenkvorrichtung der Fördervorrichtung ein Niveau, auf welchem ein vorderer Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen längs der Förderrichtung förderbar ist, längs der Förderrichtung veränderbar, insbesondere anhebbar und/oder absenkbar, ist.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass mittels einer Anhebevorrichtung und/oder mittels einer Absenkvorrichtung der Fördervorrichtung ein Niveau, auf welchem ein hinterer Bereich der Werkstücke und/oder der Werkstückaufnahmen längs der Förderrichtung förderbar ist, längs der Förderrichtung veränderbar, insbesondere anhebbar und/oder absenkbar, ist.

Vorzugsweise ist mittels der Anhebevorrichtung und/oder mittels der Absenkvorrichtung eine Schrägausrichtung, insbesondere eine Winkelstellung des Werkstücks und/oder der Werkstückaufnahme relativ zur Horizontalen, längs der Förderrichtung veränderbar, vorzugsweise während der Förderung mittels der Schrägfördervorrichtung. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schrägfördervorrichtung eine Anhebevorrichtung und/oder eine Absenkvorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke um eine zumindest näherungsweise parallel zur Förderrichtung verlaufende Drehachse drehbar sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Schrägfördervorrichtung eine Anhebevorrichtung und/oder eine Absenkvorrichtung umfasst, mittels welcher die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke bezüglich der Förderrichtung seitlich anhebbar und/oder absenkbar sind .

Es kann vorgesehen sein, dass die Anhebevorrichtung und/oder die Absenkvorrichtung der Schrägfördervorrichtung durch einen oder mehrere Abschnitte einer Rollenbahn oder eines Rollenförderers der Fördervorrichtung gebildet sind.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen während der Änderung der Ausrichtung von der Ausgangsausrichtung in die Schrägausrichtung und/oder während der Änderung der Ausrichtung von der Schrägausrichtung in die Ausgangsausrichtung längs der Förderrichtung förderbar sind.

Insbesondere kann hierfür vorgesehen sein, dass zwei Spuren oder Bahnen der Rollenbahn oder des Rollenförderers auf unterschiedliche Niveaus angehoben oder abgesenkt werden . Die auf den Spuren oder Bahnen geführten Werkstücke oder Werkstückaufnahmen samt des einen oder der mehreren daran angeordneten Werkstücke können hierdurch einfach in eine Schrägausrichtung gebracht werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung einerseits und die Werkstücke und/oder Werkstückaufnahmen zur Aufnahme eines oder mehrerer Werkstücke andererseits jeweils mindestens ein Förderelement umfassen, wobei die Förderelemente zur Bewegung der Werkstücke in die Schrägausrichtung und/oder zum Fördern der Werkstücke in der Schrägausrichtung längs der Förderrichtung miteinander in Eingriff bringbar sind .

Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Trocknungsanlage zum Trocknen von Werkstücken, insbesondere zum Trocknen von Fahrzeugkarosserien.

Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Trocknungsanlage zum Trocknen von Werkstücken, insbesondere zum Trocknen von Fahrzeugkarosserien.

Eine solche Trocknungsanlage umfasst vorzugsweise eine oder mehrere erfindungsgemäße Fördervorrichtungen.

Die Trocknungsanlage weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Mittels der Trocknungsanlage sind die Werkstücke vorzugsweise aktiv oder passiv trockenbar.

Insbesondere sind die Werkstücke hierbei in der Schrägausrichtung so förderbar, dass eine Flüssigkeit einfach und zuverlässig von den Werkstücken abtropfen kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Fördern von Werkstücken, insbesondere zum Fördern von Fahrzeugkarosserien. Der vorliegenden Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mittels welchem zu trocknende Werkstücke einfach und zuverlässig gefördert und zugleich effizient getrocknet werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Fördern von Werkstücken, insbesondere zum Fördern von Fahrzeugkarosserien gelöst, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:

Fördern eines Werkstücks mittels einer Schrägfördervorrichtung einer Fördervorrichtung, wobei das Werkstück längs einer Förderrichtung gefördert wird und dabei in einer schräg zu einer Ausgangsausrichtung angeordneten

Schrägausrichtung angeordnet ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist vorzugsweise einzelne oder mehrere der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung und/oder der erfindungsgemäßen Trocknungsanlage beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile auf.

Vorzugsweise ist das Werkstück während des Förderns desselben längs der Förderrichtung aus der Ausgangsausrichtung in die Schrägausrichtung bringbar.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Werkstück während des Förderns desselben längs der Förderrichtung aus der Schrägausrichtung in die Ausgangsausrichtung bringbar ist.

Ferner können die erfindungsgemäße Fördervorrichtung, die erfindungsgemäße Trocknungsanlage und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zum Fördern von Werkstücken einzelne oder mehrere der nachfolgend beschriebenen Merkmale und/oder Vorteile aufweisen.

Es kann vorgesehen sein, dass die Schrägfördervorrichtung einen Kettenförderer umfasst, welcher eine Kette zum Antreiben der Werkstücke umfasst. Ein im Betrieb des Kettenförderers entgegen einer Förderrichtung bewegter Rückstrang der Kette wird vorzugsweise auf einem Ausgangsniveau oder niedriger bewegt. Ein in der Förderrichtung bewegter Vorstrang der Kette ist vorzugsweise oberhalb des Rückstrangs angeordnet, insbesondere auf einem höher als das Ausgangsniveau gelegenen Niveau.

Die Kette ist vorzugsweise mit mehreren Förderelementen versehen, welche jeweils mit einem Werkstück oder einer Werkstückaufnahme, insbesondere einem Förderelement eines Werkstücks und/oder einer Werkstückaufnahme in Eingriff bringbar sind, beispielsweise während eines Übergangs vom Rückstrang auf den Vorstrang der Kette. Das Werkstück und/oder die Werkstückaufnahme werden dabei vorzugsweise in einem bezüglich der Förderrichtung vorderen Bereich angehoben, insbesondere auf eine Höhe des Vorstrangs, wodurch sich die Schrägausrichtung (Schrägstellung) ergibt. In dieser

Schrägausrichtung wird das Werkstück und/oder die Werkstückaufnahme samt des daran angeordneten Werkstücks vorzugsweise längs der Förderrichtung gefördert.

Ein bezüglich der Förderrichtung hinterer Bereich des Werkstücks und/oder der Werkstückaufnahme kann beispielsweise über einen Zwischenförderer zunächst abgesenkt werden und/oder auf Rollen, Schleifplatten oder Gurten weitergeführt werden.

Der hintere Bereich des Werkstücks und/oder der Werkstückaufnahme wird dabei vorzugsweise auf Ausgangsniveau oder tieferliegend längs der Förderrichtung gefördert.

Das Ausgangsniveau ist insbesondere ein normales Fördertechnik-Niveau, auf welchem die Werkstücke und/oder die Werkstückaufnahmen samt der daran angeordneten Werkstücke vorzugsweise mittels einer Vorfördervorrichtung und/oder einer Nachfördervorrichtung gefördert werden. Günstig kann es sein, wenn eine Höhe oder ein Niveau des Vorstranges der Kette des Kettenförderers einstellbar, insbesondere automatisch einstellbar, ist. Hierdurch können vorzugsweise unterschiedliche Schrägausrichtungen (Schrägstellungen), insbesondere längs der Förderrichtung variierende

Schrägausrichtungen (Schrägstellungen), realisiert werden.

Ferner kann vorzugsweise auch durch Variation der Höhe oder des Niveaus des hinteren Bereichs des Werkstücks und/oder der Werkstückaufnahme die Schrägausrichtung (Schrägstellung) variiert werden.

Die Fördervorrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Trocknungsanlage, welche sich beispielsweise an eine Flüssigkeitsbehand- lungsanlage zur Behandlung von Werkstücken anschließt. Insbesondere kann eine als kathodische Tauchlackieranlage ausgebildete Flüssigkeitsbehand- lungsanlage vorgesehen sein.

Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn die erfindungsgemäße Fördervorrichtung zwischen einer Flüssigkeitsbehandlungsanlage und einer aktiven Trocknungsvorrichtung einer Trocknungsanlage, beispielsweise einer Heizvorrichtung, zum Trocknen von behandelten Werkstücken angeordnet ist. Hierdurch kann vorzugsweise ein Flüssigkeitseintrag in die aktive Trocknungsvorrichtung minimiert werden.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.

In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten

Ausführungsform einer Fördervorrichtung, welche eine Schrägfördervorrichtung mit einer Anhebevorrichtung umfasst; eine vergrößerte schematische Darstellung des Bereichs der Anhebevorrichtung der Fördervorrichtung aus Fig . 1 ; eine weitere schematische Darstellung des Bereichs der

Anhebevorrichtung der Fördervorrichtung aus Fig . 1 ; eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Fördervorrichtung, bei welcher eine Absenkvorrichtung vorgesehen ist; eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Fördervorrichtung, bei welcher eine Anhebevorrichtung und eine Absenkvorrichtung vorgesehen sind, wobei ein Werkstück in einer Ausgangsausrichtung auf einem Ausgangsniveau gefördert wird; eine der Fig. 5 entsprechende schematische Darstellung der Fördervorrichtung aus Fig . 5, wobei das Werkstück von einer Vorfördervorrichtung an eine Schrägfördervorrichtung übergeben wird; eine der Fig. 5 entsprechende schematische Darstellung der Fördervorrichtung aus Fig . 5, wobei das Werkstück mittels der Anhebevorrichtung in einem bezüglich der Förderrichtung vorderen Bereich angehoben wird;

Fig. 8 eine der Fig. 5 entsprechende schematische Darstellung der

Fördervorrichtung aus Fig . 5, wobei das Werkstück in einer ersten Schrägstellung längs der Förderrichtung gefördert wird; Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende schematische Darstellung der

Fördervorrichtung aus Fig . 5, wobei das Werkstück mittels einer Absenkvorrichtung in einem hinteren Bereich des Werkstücks abgesenkt wurde und in einer hierdurch erhältlichen zweiten Schrägausrichtung längs der Förderrichtung gefördert wird;

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Fördervorrichtung, bei welcher das Werkstück um eine parallel zur Förderrichtung verlaufende Achse drehbar ist, wobei das Werkstück in einer Ausgangsausrichtung vorliegt; und

Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende schematische Darstellung der

Fördervorrichtung aus Fig . 10, wobei das Werkstück in einer Schrägausrichtung angeordnet ist.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsform einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Fördervorrichtung dient zum Fördern von Werkstücken 102, insbesondere Fahrzeugkarosserien 104, längs einer Förderrichtung 106.

Die Fördervorrichtung 100 kann beispielsweise Bestandteil einer Trocknungsanlage 108 zum Trocknen der Werkstücke 102 sein.

Insbesondere sind die Werkstücke 102 mittels der Fördervorrichtung 100 vorzugsweise kippbar, um ein Abtropfen von Flüssigkeiten von den Werkstücken 102 zu ermöglichen oder zu vereinfachen.

Die Fördervorrichtung 100 umfasst eine Vorfördervorrichtung 110, mittels welcher die Werkstücke 102 in einer Ausgangsausrichtung, welche insbesondere eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung ist, förderbar sind . Die Vorfördervorrichtung 110 ist insbesondere ein Rollenförderer 112 oder eine Rollenbahn 114.

Insbesondere umfasst die Vorfördervorrichtung 110 zwei parallel zueinander und parallel zur Förderrichtung 106 verlaufende Reihen, Bahnen oder Spuren, welche jeweils linear hintereinander angeordnete Rollen umfassen.

Diese (nicht dargestellten) Rollen dienen insbesondere der Aufnahme und der Förderung von Werkstückaufnahmen 116 zur Aufnahme der Werkstücke 102.

Die Werkstückaufnahmen 116 umfassen hierzu jeweils zwei kufenartige Auflageelemente 118, welche mittels Querträgern 120 miteinander verbunden sind .

Die Auflageelemente 118 umfassen jeweils eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche 122, mittels welcher die Werkstückaufnahme 116 auf den Rollenförderer 112 oder die Rollenbahn 114 auflegbar ist.

Derartige Werkstückaufnahmen 116 sind insbesondere als ein Skid 124 ausgebildet. Die Auflageelemente 118 bilden dabei vorzugsweise Kufen 126 des Skids 124.

Während der Förderung der Werkstücke 102 mittels der Vorfördervorrichtung 110 sind die Auflageflächen 122 der Werkstückaufnahme 116 im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung 106 sowie im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.

Die Auflageflächen 122 befinden sich folglich während der Förderung mittels der Vorfördervorrichtung 110 vollständig auf einem einheitlichen Ausgangsniveau 128. Die hierdurch erhaltene Ausrichtung der Werkstückaufnahme 116 und eines daran angeordneten Werkstücks 102 wird nachfolgend als Ausgangsausrichtung bezeichnet.

In der Ausgangsausrichtung kann es vorkommen, dass an dem Werkstück 102 anhaftende Flüssigkeit nur unzureichend abfließen kann.

Dies kann einen Trocknungsvorgang erschweren.

Die Fördervorrichtung 100 umfasst daher zusätzlich zu der Vorfördervorrich- tung 110 zur Förderung des Werkstücks 102 in der Ausgangsausrichtung eine Schrägfördervorrichtung 130, mittels welcher das Werkstück 102 in einer schräg zur Ausgangsausrichtung ausgerichteten Schrägausrichtung längs der Förderrichtung 106 förderbar ist.

In dieser Schrägausrichtung sind die Auflageflächen 122 der Werkstückaufnahme 116 schräg zur Förderrichtung 106 und schräg zur Horizontalen ausgerichtet.

In der Schrägausrichtung kann an dem Werkstück 102 anhaftende Flüssigkeit einfach von dem Werkstück 102 abfließen. Das Werkstück 102 kann hierdurch zügig und zuverlässig getrocknet werden.

Die Schrägfördervorrichtung 130 umfasst eine Anhebevorrichtung 132, mittels welcher ein bezüglich der Förderrichtung 106 vorderer Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 anhebbar ist.

Die Anhebevorrichtung 132 ist beispielsweise Bestandteil einer Antriebsvorrichtung 136 der Schrägfördervorrichtung 130, welche insbesondere als ein Kettenförderer 138 ausgebildet ist. Der Kettenförderer 138 umfasst beispielsweise eine oder zwei Ketten 140, welche ringförmig geschlossen ausgebildet sind .

Ein in der Förderrichtung 106 bewegbarer Abschnitt einer jeden Kette 140 bildet einen Vorstrang 142.

Ein entgegen der Förderrichtung 106 bewegbarer Abschnitt einer jeden Kette 140 bildet einen Rückstrang 144.

Der Vorstrang 142 ist dabei oberhalb des Ausgangsniveaus 128 angeordnet.

Der Rückstrang 144 ist vorzugsweise unterhalb des Ausgangsniveaus 128 angeordnet.

Mittels des Kettenförderers 138 ist insbesondere ein Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 antreibbar, insbesondere auf einem ringförmig geschlossenen Pfad bewegbar.

Das Förderelement 146 wird dabei insbesondere oberhalb des Ausgangsniveaus 128 in der Förderrichtung 106 und unterhalb des Ausgangsniveaus 128 entgegen der Förderrichtung 106 in einem Kreislauf geführt.

Das Förderelement 146 kann beispielsweise mittels der einen oder der zwei Ketten 140 angetrieben werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Förderelement 146 zwischen zwei parallel zueinander verlaufende Ketten 140 eines Kettenförderers 138 angeordnet und durch Bewegung der Ketten 140 auf einem ringförmig geschlossenen Weg förderbar ist.

Das Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 ist insbesondere mit einem Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116, beispielsweise mit seitlich über die kufenartigen Auflageelemente 118 hervorstehenden Abschnitten des Querträgers 120, in Eingriff bringbar. Ein Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116 bildet somit ein Förderelement 146 der Werkstückaufnahme 116.

Wie insbesondere Fig . 3 zu entnehmen ist, ist der Querträger 120 im Bereich der Anhebevorrichtung 132 mit dem Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 in Eingriff bringbar und im weiteren Bewegungsverlauf des Förderelements 146 der Schrägfördervorrichtung 130 ausgehend vom dem Ausgangsniveau 128 nach oben anhebbar.

Der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 wird dabei ebenfalls angehoben, während ein bezüglich der Förderrichtung 106 hinterer Bereich 148 der Werkstückaufnahme 116 und des Werkstücks 102 im Wesentlichen unverändert auf dem Ausgangsniveau 128 verbleibt.

In dieser so erhältlichen Schrägausrichtung der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 ist das Werkstück 102 mittels der Schrägfördervorrichtung 130 längs der Förderrichtung 106 förderbar.

Um ein unerwünschtes Lösen der Werkstückaufnahme 116 von dem

Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 während des Transports mittels der Schrägfördervorrichtung 130 zu vermeiden, kann eine (nicht dargestellte) Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein.

Wie insbesondere Fig . 1 zu entnehmen ist, umfasst die Schrägfördervorrichtung 130 an einem der Anhebevorrichtung 132 gegenüberliegenden Endbereich 150 der Schrägfördervorrichtung 130 eine Absenkvorrichtung 152, mittels welcher der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 zurück auf das Ausgangsniveau 128 absenkbar ist und in welchem das Förderelement 146 der Schrägfördervor- richtung 130 und der Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116 außer Eingriff gebracht werden können.

Die Werkstückaufnahme 116 und das Werkstück 102 sind somit in dem Endbereich 150 der Schrägfördervorrichtung 130 aus der Schrägausrichtung in die Ausgangsausrichtung bringbar.

Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 funktioniert wie folgt:

Ein beispielsweise zuvor mittels einer Flüssigkeitsbehandlungsanlage behandeltes Werkstück 102 wird über die Vorfördervorrichtung 110 der Schrägfördervorrichtung 130 zugeführt.

Das Werkstück 102 und die Werkstückaufnahme 116 zur Aufnahme des Werkstücks 102 liegen dabei zunächst in einer Ausgangsausrichtung auf Ausgangsniveau 128 vor.

Mittels der Anhebevorrichtung 132 der Schrägfördervorrichtung 130 wird dann der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 angehoben und die Werkstückaufnahme 116 samt des daran angeordneten Werkstücks 102 in eine Schrägausrichtung gebracht.

Insbesondere werden dabei eines der Förderelemente 146 der Schrägfördervorrichtung 130 und ein Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116 miteinander in Eingriff gebracht und mittels des Kettenförderers 138 ausgehend von dem Ausgangsniveau 128 angehoben.

In der Schrägausrichtung wird das an der Werkstückaufnahme 116 angeordnete Werkstück 102 dann längs der Förderrichtung 106 gefördert. Durch die Schrägausrichtung kann ein Abtropfvorgang des Werkstücks 102 optimiert ablaufen .

Im Endbereich 150 der Schrägfördervorrichtung 130 wird der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 erneut auf das Ausgangsniveau 128 abgesenkt. Zudem wird in dem Endbereich 150 das Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 mit dem Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116 außer Eingriff gebracht.

Die Schrägfördervorrichtung 130 umfasst mehrere Förderelemente 146, welche an derselben Kette 140 oder an denselben Ketten 140 angeordnet sind . Mittels der Schrägfördervorrichtung 130 können somit insbesondere gleichzeitig mehrere Werkstückaufnahmen 116 mit jeweils einem oder mehreren daran angeordneten Werkstücken 102 in der Schrägausrichtung längs der Förderrichtung 106 gefördert werden.

Im Endbereich 150 der Schrägfördervorrichtung 130 werden die Werkstücke 102 an eine (nicht dargestellte) Nachfördervorrichtung übergeben und insbesondere in der Ausgangsausrichtung weitergefördert.

Eine in Fig . 4 dargestellte zweite Ausführungsform einer Fördervorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den Fig . 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass anstelle eines Anhebens des vorderen Bereichs 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 ein Absenken des hinteren Bereichs 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 vorgesehen ist.

Die hierzu vorgesehene Absenkvorrichtung 152 ist beispielsweise als ein Bandförderer 154 ausgebildet und dient insbesondere der Absenkung des hinteren Bereichs 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 unter das Ausgangsniveau 128. Beispielsweise durch eine separate Auflage des Querträgers 120 der Werkstückaufnahme 116 kann dabei der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 vorzugsweise auf Ausgangsniveau 128 gehalten werden.

Auch bei der in Fig . 4 dargestellten zweiten Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 ist somit eine Schrägausrichtung der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 erzielbar.

Im Übrigen stimmt die in Fig . 4 dargestellte zweite Ausführungsform hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig . 5 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsform einer Fördervorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass zusätzlich zu der gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehenen Schrägfördervorrichtung 130 zur Anhe- bung des vorderen Bereichs 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 eine Schrägfördervorrichtung 130 gemäß der in Fig . 4 dargestellten zweiten Ausführungsform und somit zur Absenkung des hinteren Bereichs 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 vorgesehen ist.

Das Werkstück 102 kann hierdurch besonders steil angestellt werden, so dass ein Winkel zwischen den Auflageflächen 122 der Werkstückaufnahme 116 und einer horizontalen Ebene besonders groß ausfällt, beispielsweise mindestens ungefähr 10°, vorzugsweise mindestens ungefähr 20°, beträgt.

Wie aus einem Vergleich der Fig. 5 bis 9 hervorgeht, wird bei der dritten Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 zunächst das Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 mit dem Querträger 120 der Werkstückaufnahme 116 in Eingriff gebracht und der vordere Bereich 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 angehoben (siehe die Fig . 7 und 8).

Bei einer Weiterförderung der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 längs der Förderrichtung 106 gelangt schließlich der hintere Bereich 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 zur Absenkvorrichtung 152.

Mittels der Absenkvorrichtung 152 wird dann der hintere Bereich 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 unter das Ausgangsniveau 128 abgesenkt, um die gewünschte Schrägausrichtung des Werkstücks 102 zur Förderung desselben längs der Förderrichtung 106 zu erhalten.

In dieser Schrägausrichtung liegt die Werkstückaufnahme 116 einerseits an dem Förderelement 146 der Schrägfördervorrichtung 130 auf.

Andererseits liegt ein hinterer Bereich 148 der Werkstückaufnahme 116 vorzugsweise auf Gleitelementen 156 der Schrägfördervorrichtung 130 auf, welche eine reibungsarme Bewegung der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 längs der Förderrichtung 106 ermöglichen.

In einem (nicht dargestellten) Endbereich der Schrägfördervorrichtung 130 gemäß der in den Fig . 5 bis 9 dargestellten dritten Ausführungsform sind dann entsprechend eine Absenkvorrichtung 152 zum Absenken des vorderen Bereichs 134 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 sowie eine entsprechende Anhebevorrichtung 132 zum Anheben des hinteren Bereichs 148 der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 vorgesehen. Auch hierbei ist die Werkstückauf- nähme 116 samt des daran angeordneten Werkstücks 102 erneut in die Ausgangsausrichtung und/oder auf das Ausgangsniveau 128 bringbar.

Im Übrigen stimmt die in den Fig. 5 bis 9 dargestellte dritte Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit den in den Fig . 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Eine in den Fig. 10 und 11 dargestellte vierte Ausführungsform einer Fördervorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Werkstückaufnahme 116 und das daran angeordnete Werkstück 102 um eine im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung 106 ausgerichtete Drehachse drehbar ist, um aus der Ausgangsausrichtung (siehe Fig . 10) in die Schrägausrichtung (siehe Fig . 11) gebracht zu werden.

Die Schrägfördervorrichtung 130 der in den Fig . 10 und 11 dargestellten vierten Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 ist hierbei als ein Rollenförderer 112 oder eine Rollenbahn 114 ausgebildet.

Zwei Bahnen 158 oder Spuren 160 des Rollenförderers 112 oder der Rollenbahn 114 sind dabei relativ zueinander anhebbar und/oder absenkbar und bilden somit die Anhebevorrichtung 132 und/oder die Absenkvorrichtung 152 der Schrägfördervorrichtung 130.

Auch bei einer solchen Schrägausrichtung der Werkstückaufnahme 116 und des daran angeordneten Werkstücks 102 kann ein Abtropfvorgang des Werkstücks 102 optimiert, insbesondere beschleunigt, ablaufen. Insbesondere kann auch hierbei das Werkstück 102 längs der Förderrichtung 106 gefördert werden, während es in der Schrägausrichtung vorliegt. Im Übrigen stimmt die in den Fig . 10 und 11 dargestellte vierte Ausführungsform der Fördervorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig . 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform überein, so dass auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird .

Bei weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsformen von Fördervorrichtungen 100 können einzelne oder mehrere Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass eine Fördervorrichtung 100 sowohl eine

Schrägfördervorrichtung 130 gemäß der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform als auch eine Schrägfördervorrichtung 130 gemäß der in den Fig. 10 und 11 dargestellten vierten Ausführungsform umfasst.

Dadurch, dass die Werkstücke 102 bei sämtlichen Fördervorrichtungen 100 mittels einer Schrägfördervorrichtung 130 in einer schräg zur Ausgangsausrichtung angeordneten Schrägausrichtung längs der Förderrichtung 106 förderbar sind, können die Werkstücke 102 einfach und zuverlässig gefördert und zugleich effizient getrocknet werden.