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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR, IN PARTICULAR A ROLLER CONVEYOR, AND TUGGER TRAIN TRAILER WITH A CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/008258
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conveyor (10), in particular a roller conveyor, for objects (L) comprising a conveyor unit (11), in particular multiple transport rollers, and a device (15) for detecting an object (L) located on the conveyor (10), in particular a pallet. The device (15) for detecting the object (L) located on the conveyor (10) is formed by a sensing roller (20), which is height-adjustably arranged with a pin (21) in a slotted hole (22), wherein the sensing roller (20) is pushed in the slotted hole (22) into an upper end position by a spring unit (23) and pushed into a lower end position by an object (L) on the sensing roller (20), wherein a sensor unit (25) is provided for detecting the lower end position and/or the upper end position of the sensing roller (20).

Inventors:
BERGHAMMER FRITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/067323
Publication Date:
January 13, 2022
Filing Date:
June 24, 2021
Export Citation:
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Assignee:
LR INTRALOGISTIK GMBH (DE)
International Classes:
B65G13/02; B65G43/08
Foreign References:
US2785785A1957-03-19
JPH0564125U1993-08-24
CN210709133U2020-06-09
DE202015105184U12016-03-17
DE202019105174U12019-10-30
Attorney, Agent or Firm:
PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Förderer (10), insbesondere Rollenbahn, für Gegenstände (L) mit einer Fördereinrichtung (11), insbesondere mehreren Transportrollen, und einer Vorrichtung (15) zur Erfassung eines auf dem Förderer (10) befindlichen Gegenstandes (L), insbesondere einer Palette, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Erfassung des auf dem Förderer (10) befindlichen Gegenstandes (L) von einer Tastrolle (20) gebildet ist, die mit einem Zapfen (21) in einem Langloch (22) höhenverstellbar angeordnet ist, wobei die Tastrolle (20) von einer Federeinrichtung (23) in dem Langloch (22) in eine obere Endstellung beaufschlagt ist und von einem auf der Tastrolle (20) befindlichen Gegenstand (L) in eine untere Endstellung beaufschlagt ist, wobei eine Sensoreinrichtung (25) zur Erfassung der unteren Endstellung und/oder der oberen Endstellung der Tastrolle

(20) vorgesehen ist.

2. Förderer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tastrolle (20) in der oberen Endstellung in vertikaler Richtung in einer erhöhten Position zu einer Förderebene der Fördereinrichtung (11) befindet.

3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch

(22) als vertikal angeordnetes Langloch (22) ausgeführt ist, das in einer Seitenschiene (4a; 14b) des Förderers (10) ausgebildet ist.

4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung

(23) mit einem ersten Ende an der Seitenschiene (14a; 14b) befestigt ist und mit einem zweiten Ende an dem Zapfen (21) befestigt ist.

5. Förderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung

(21) mittels einer Einstelleinrichtung (24), insbesondere einer Einstellschraube, an der Seitenschiene (14a; 14b) befestigt ist.

6. Förderer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (25) an der Seitenschiene (14a; 14b) angeordnet ist und die Stellung des Zapfens (21) in dem Langloch (22) erfasst. 7. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (25) als induktiver Sensor ausgebildet ist. 8. Förderer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Seitenschiene (14a; 14b) als Rohrprofil ausgebildet ist, innerhalb dem die Federeinrichtung (23) und/oder die Sensoreinrichtung (25) angeordnet ist.

9. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastrolle (20) an einer Seite mit einem Zapfen (21 ) in einem Langloch (22) höhenverstellbar angeordnet ist.

10. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastrolle (20) an beiden Seiten mit jeweils einem Zapfen (21) in einem Langloch (22) höhenverstellbar angeordnet ist.

11. Routenzuganhänger (3a, 3b) mit einem Förderer (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Förderer, insbesondere Rollenbahn, und Routenzuqanhänqer mit Förderer

Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere Rollenbahn, für Gegenstände mit einer Fördereinrichtung, insbesondere mehreren Transportrollen, und einer Vorrichtung zur Erfassung eines auf dem Förderer befindlichen Gegenstandes, insbesondere eines Ladungsträgers.

Derartige Förderer werden in Transport- und/oder Logistiksystemen eingesetzt. Bei derartigen Förderern ist es bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, mit der ein auf dem Förderer befindlicher Gegenstand, beispielsweise eine Palette als Ladungsträger, erfasst werden kann. Bei Erfassen eines Gegenstandes durch die Vorrichtung kann dann ein Antrieb des Förderers gesteuert werden, beispielsweise abgeschaltet werden.

Bei derartigen Förderern ist es bekannt, als Vorrichtung zur Erfassung eines auf dem Förderer befindlichen Gegenstandes eine Einweglichtschranke oder eine Reflektionslichtschranke an dem Förderer anzuordnen, die Paletten auf einer bestimmten Position erkennen. Eine Einweglichtschranke oder Reflektionslichtschranke weist jedoch eine Streuung auf und benötigt dadurch eine ausreichend große Blende, die bei einem als Palette ausgebildeten Ladungsträger von einem Palettenfuß gebildet ist. Werden auf dem Förderer andere Gegenstände gefördert, beispielsweise Sonderladungsträger, die keinen entsprechend großen bzw. breiten Palettenfuß aufweisen, kann mit derartigen Lichtschranken ein entsprechender Sonderladungsträger nicht erkannt werden. Dies stellt ein Problem dar für einen Förderer, der universell einsetzbar sein soll und der mit verschiedensten Ladungsträgern arbeiten muss.

Bei derartigen Förderern ist es weiterhin bekannt, als Vorrichtung zur Erfassung eines auf dem Förderer befindlichen Gegenstandes Distanzmesssensoren zur Erkennung einer Palette vorzusehen. Distanzmesssensoren funktionieren jedoch auf nur bestimmten Materialien. Dies stellt ebenfalls ein Problem dar für einen Förderer, der universell einsetzbar sein soll und der mit verschiedensten Ladungsträgern arbeiten muss. Bei derartigen Förderern ist es weiterhin bekannt, als Vorrichtung zur Erfassung eines auf dem Förderer befindlichen Gegenstandes Initiatoren, beispielsweise induktive Sensoren, zum Erkennen von Metallgestellen als Ladungsträger vorzusehen. Induktive Sensoren erkennen jedoch nur Metallgestelle und keine Ladungsträger aus anderen Materialien. Dies stellt ebenfalls ein Problem dar für einen Förderer, der universell einsetzbar sein soll und der mit verschiedensten Ladungsträgern arbeiten muss.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Förderer der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, der universell einsetzbar ist und bei dem die Vorrichtung verschiedenste Gegenstände auf dem Förderer erkennen kann, beispielsweise verschiedenste Ladungsträger.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Erfassung des auf dem Förderer befindlichen Gegenstandes von einer Tastrolle gebildet ist, die mit einem Zapfen in einem Langloch höhenverstellbar angeordnet ist, wobei die Tastrolle von einer Federeinrichtung in dem Langloch in eine obere Endstellung beaufschlagt ist und von einem auf der Tastrolle befindlichen Gegenstand in eine untere Endstellung beaufschlagt ist, wobei eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der unteren Endstellung und/oder der oberen Endstellung der Tastrolle vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Gedanke besteht somit darin, eine Tastrolle vorzusehen, die mit einem Zapfen in einem Langloch höhenverstellbar geführt ist. Die Tastrolle ist von einer Federeinrichtung in dem Langloch in eine obere Endstellung beaufschlagt und von einem auf der Tastrolle befindlichen Gegenstand in eine untere Endstellung beaufschlagt ist. Die Tastrolle wird somit von der Gewichtskraft des auf der Tastrolle befindlichen Gegenstandes in dem Langloch entgegen der Kraft der Federeinrichtung nach unten beaufschlagt. Mit der Sensoreinrichtung wird die untere und/oder obere Endstellung der Tastrolle erfasst und somit ein auf dem Förderer befindlicher Ladungsträger erfasst.

Durch die erfindungsgemäße Tastrolle kann somit die Anwesenheit eines Ladungsträgers unabhängig von dessen Material und Fußbreite immer sicher erkannt werden, da der Ladungsträger die Tastrolle bei der Förderung auf der Fördereinrichtung zwangsläufig passieren muss. Der erfindungsgemäße Förderer ist somit universell einsetzbar, da mit der Tastrolle verschiedenste Ladungsträger unabhängig von deren Material und Fußbreite immer sicher erkannt werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung befindet sich die Tastrolle in der oberen Endstellung in vertikaler Richtung in einer erhöhten Position zu einer Förderebene der Fördereinrichtung. Dies ermöglicht es in einfacher Weise, dass die Tastrolle von einem auf dem Förderer geförderten Gegenstand nach unten in die untere Endstellung beaufschlagt wird, wenn sich der Gegenstand über der Tastrolle befindet.

Das Langloch ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung als vertikal angeordnetes Langloch ausgeführt, das in einer Seitenschiene des Förderers ausgebildet ist. In einer Seitenschiene des Förderers kann ein entsprechendes vertikales Langloch in einfacher Weise hergestellt werden.

Die Federeinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung mit einem ersten Ende an der Seitenschiene befestigt und mit einem zweiten Ende an dem Zapfen befestigt. Dadurch wird in einfacher Weise erzielt, dass die Federeinrichtung den Zapfen und somit die Tastrolle in die obere Endstellung beaufschlagt.

Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Federeinrichtung mittels einer Einstelleinrichtung, insbesondere einer Einstellschraube, an der Seitenschiene befestigt ist. Mit einer Einstelleinrichtung kann auf einfache Weise die Federkraft der Federeinrichtung eingestellt werden und dadurch das Ansprechverhalten der Tastrolle an die Gewichtskraft der auf dem Förderer geförderten Gegenstände angepasst werden.

Die Sensoreinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung an der Seitenschiene angeordnet und erfasst die Stellung des Zapfens in dem Langloch. An der Seitenschiene des Förderers kann die Sensoreinrichtung in einfacher Weise befestigt werden.

Die Sensoreinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung als induktiver Sensor ausgebildet. Mit einem induktiven Sensor kann in einfacher Weise die untere und/oder obere Endstellung des Zapfens in dem Langloch und somit die untere und/oder obere Endstellung der Tastrolle erfasst werden. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Seitenschiene als Rohrprofil ausgebildet ist, innerhalb dem die Federeinrichtung und/oder die Sensoreinrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird ein geschützter Verbauort der Federeinrichtung und/oder der Sensoreinrichtung innerhalb des Rohrprofils erzielt, wodurch eine geringe Ausfallwahrscheinlichkeit erzielt wird, da durch den Einbau der Federeinrichtung und/oder der Sensoreinrichtung innerhalb des Rohrprofils keine Ausfallgefahr der Federeinrichtung und/oder der Sensoreinrichtung durch Verschmutzung oder Beschädigung besteht. Bei Förderern des Standes der Technik ist demgegenüber der Verbau der Lichtschranken bzw. Distanzmesssensoren bzw. induktiven Sensoren außerhalb der Seitenschiene notwendig, da diese Sensoren den auf dem Förderer befindlichen Ladungsträger selbst erkennen müssen.

Die Tastrolle kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung an einer Seite mit einem Zapfen in einem Langloch höhenverstellbar angeordnet sein. Dies führt zu einem einfachen und kostengünstigen Aufbau, da nur an einer Seite ein entsprechendes Langloch und eine einzelne Sensoreinrichtung erforderlich sind.

Die Tastrolle kann gemäß einer alternativen und ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung an beiden Seiten mit jeweils einem Zapfen in einem Langloch höhenverstellbar angeordnet ist. Dadurch wird in einfacher Weise eine Redundanz erzielt, da an beiden Seiten der Tastrolle die untere und/oder obere Endstellung der Tastrolle mit einer entsprechenden Sensoreinrichtung erfasst werden kann.

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Routenzuganhänger mit einem erfindungsgemäßen Förderer.

Für den innerbetrieblichen Transport von Ladungsträgern, beispielsweise im Produktionsbereich von Produktionsbetrieben, kommen zunehmend Routenzüge zum Einsatz, die aus einem Zugfahrzeug, beispielsweise einem Schlepper, und einer Mehrzahl von an dem Schlepper angehängten Routenzuganhängern bestehen, auf denen entsprechende Ladungsträger transportiert werden. Mit einem Routenzuganhänger mit einem erfindungsgemäßen Förderer werden besondere Vorteile erzielt, da der Routenzuganhänger universell eingesetzt werden kann und mit der Tastrolle verschiedenste auf dem Routenzuganhänger befindliche Ladungsträger unabhängig von deren Material und Fußbreite sicher erkannt werden können.

Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf.

Die erfindungsgemäße Tastrolle ermöglicht es, die Anwesenheit eines Ladungsträgers auf dem Förderer unabhängig von dessen Material und Fußbreite immer sicher zu erfassen, da der Ladungsträger bei der Förderung auf dem Förderer die Tastrolle zwangsläufig passieren muss.

Sofern die Seitenschine als Rohrprofil ausgeführt ist und die Federeinrichtung und/oder die Sensoreinrichtung in dem Rohrprofil angeordnet sind, ergibt sich durch den Verbauort innerhalb des Rohrporfils eine hohe Ausfallsicherheit, da keine Ausfallgefahr durch Verschmutzung oder Beschädigung besteht.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen

Figur 1 einen Routenzug mit erfindungsgemäßen Routenzuganhängern,

Figur 2 einen Routenzuganhänger der Figur 1 mit einem erfindungsgemäßen Förderer in einer Seitenansicht, wobei sich die Tastrolle in der oberen Endstellung befindet,

Figur 3 einen Ausschnitt der Figur 3 in einer vergrößerten Darstellung,

Figur 4 eine schematische Ansicht gemäß Pfeil A der Figur 3,

Figur 5 einen Routenzuganhänger mit einem erfindungsgemäßen Förderer in einer Seitenansicht, wobei sich die Tastrolle in der unteren Endstellung befindet,

Figur 6 einen Ausschnitt der Figur 5 in einer vergrößerten Darstellung und Figur 7 eine schematische Ansicht gemäß Pfeil A der Figur 6.

In der Figur 1 ist ein Routenzug 1 für den innerbetrieblichen Materialfluss dargestellt. Der Routenzug 1 umfasst ein Zugfahrzeug 2 und mindestens einen Routenzuganhänger 3a, 3b. In der Figur 1 befinden sich die Routenzuganhänger 3a,

3b seitlich neben Übernahmestationen 5a, 5b zur Übergabe von Gegenständen L zwischen dem Routenzuganhänger 3a bzw. 3b und der Übernahmestation 5a bzw. 5b.

In der Figur 1 befindet sich der Routenzug 2 mit dem Routenzuganhänger 3a bzw. 3b in einer definierten Umschlagsposition relativ zu der entsprechenden Übernahmestation 5a bzw. 5b. In der definierten Umschlagposition befindet sich der entsprechende Routenzuganhänger 3a, 3b - wie in der Figur 1 dargestellt ist - in einem vorgegebene Abstand seitlich neben der entsprechenden Übernahmestation 5a, 5b, so dass der entsprechende Gegenstand L in seitlicher Richtung Q von dem Routenzuganhänger 3a bzw. 3b auf die entsprechende Übernahmestation 5a bzw. 5b bewegt werden kann bzw. von der Übernahmestation 5a bzw. 5b auf den Routenzuganhänger 3a bzw. 3b bewegt werden kann. Der Gegenstand L ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Ladungsträger in Form einer Palette ausgeführt.

Jeder Routenzuganhänger 3a, 3b ist zur Übergabe des Gegenstandes L mit einem Förderer 10 für den Gegenstand L versehen, der eine Fördereinrichtung 11 aufweist. Die Fördereinrichtung 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Rollenbahn ausgebildet, die mehrere Transportrollen 12 umfasst. Die Transportrollen 12 können motorisch, beispielsweise mit einem Elektromotor, angetrieben sein. Die Transportrollen 12 sind hierbei senkrecht zur seitlichen Richtung Q und somit parallel zur Längsrichtung F des Routenzuganhängers 3a, 3b angeordnet. Die Transportrollen 12 sind in einer vorderen Seitenschiene 14a und einer hinteren Seitenschiene 14b des Routenzuganhängers 3a bzw. 3b jeweils drehbar gelagert. Die Seitenschienen 14a,

14b erstrecken sich in seitlicher Richtung Q.

Der erfindungsgemäße Förderer 10 ist weiterhin mit einer Vorrichtung 15 zur Erfassung des auf dem Förderer 10 befindlichen Gegenstandes L versehen.

Wie in den Figuren 2 bis 7 verdeutlicht ist, ist die Vorrichtung 15 zur Erfassung des auf dem Förderer 10 befindlichen Gegenstandes L von einer Tastrolle 20 gebildet. Die Tastrolle 20 ist parallel zu den Transportrollen 12 angeordnet und somit Bestandteil der Rollenbahn.

Die Tastrolle 20 ist mit einem Zapfen 21 in einem Langloch 22 höhenverstellbar angeordnet ist. Die Tastrolle 20 ist bevorzugt um den Zapfen 21 drehbar. Die Tastrolle 20 ist von einer Federeinrichtung 23 in dem Langloch 21 in eine in den Figuren 2 bis 4 dargestellte obere Endstellung beaufschlagt. Die Tastrolle 20 ist - wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt ist - und von dem auf der Tastrolle 20 befindlichen Gegenstand L in eine untere Endstellung beaufschlagt. Zur Erfassung der unteren Endstellung der Tastrolle 20 ist eine Sensoreinrichtung 25 vorgesehen.

Die Tastrolle 20 befindet sich in der oberen Endstellung in vertikaler Richtung in einer leicht erhöhten Position zu einer Förderebene der Fördereinrichtung 10, die von den Transportrollen 12 gebildet ist.

Das Langloch 22 ist als vertikal angeordnetes Langloch ausgeführt, das in einer der beiden Seitenschienen 14a bzw. 14b des Förderers 10 ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Langloch 22 in der hinteren Seitenschiene 14b angeordnet.

Die Federeinrichtung 23 ist mit einem ersten Ende an der Seitenschiene 14b befestigt und mit einem zweiten Ende an dem Zapfen 21 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Federeinrichtung 23 als Zugfeder ausgeführt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Federeinrichtung 23 mittels einer Einstelleinrichtung 24 an der Seitenschiene 14b befestigt. Die Einstelleinrichtung 24 ist beispielsweise als Einstellschraube ausgebildet.

Die Sensoreinrichtung 25 ist ebenfalls an der Seitenschiene 14b angeordnet und dazu ausgebildet, die Stellung des Zapfens 21 in dem Langloch 22 zu erfassen. Zur Befestigung der Sensoreinrichtung 25 an der Seitenschiene 14b ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Tragelement 26 vorgesehen, das an der Seitenschiene 14b fest angeordnet ist und an dem die Sensoreinrichtung 25 befestigt ist. Die Sensoreinrichtung 25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als induktiver Sensor ausgebildet.

Die Seitenschiene 14b ist bevorzugt - wie aus den Figuren 2, 3, 5 und 6 ersichtlich ist - als Rohrprofil ausgebildet, innerhalb dem die Federeinrichtung 23 und die Sensoreinrichtung 25 angeordnet ist. Das im dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckförmige Rohrprofil ist hierbei an einen Tragrahmen 30 des Routenzuganhängers 3a, 3b angeordnet, der mit einem Fahrwerk 31 versehen ist. Das Rohrprofil ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus mehreren Blechen 40, 41, 42 zusammengesetzt.

Die Erfindung funktioniert wie folgt.

Die Tastrolle 20 ist mit dem Zapfen 21 in dem senkrechten und vertikal angeordneten Langloch 20 geführt und mittels der Federeinrichtung 23 federbelastet nach oben gedrückt. Dadurch entstehen zwei Endlagen, nämlich eine in den Figuren 2 bis 4 dargestellte obere Endstellung, in der der Zapfen 21 oben am Langloch 22 anschlägt, und eine in den Figuren 5 bis 7 dargestellte untere Endstellung, in der der Zapfen 21 unten am Langloch 22 anschlägt. Die untere Endstellung des Zapfens 21 in dem Langloch 22 wird mit der Sensoreinrichtung 25 erfasst. Um den Förderer 10a, 10b im Aufbau einfach und kostengünstig zu gestalten, wird im dargestellten Ausführungsbeispiel nur die untere Endstellung mit der Sensoreinrichtung 25 erfasst, die obere Endstellung ergibt sich aus dem logischen Rückschluss, wenn die untere Endstellung nicht belegt ist.

Die Tastrolle 20 wird in der obere Endstellung, die die Ausgangsstellung bildet, durch die Federeinrichtung 23 gehalten, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist. In der oberen Endstellung befidet sich die Tastrolle 20 in einer leicht erhöhten Position zu den Transportrollen 12 der Rollenbahn.

Sobald ein auf dem Förderer 10 befindlicher und von den Transportrollen 12 geförderter Ladungsträger L - wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt ist - über die Tastrolle 20 rollt, drückt die Gewichtskraft des Ladungsträgers L, die um ein Vielfaches höher ist als die Federkraft der Federeinrichtung 23, die Tastrolle 20 entgegen der Federkraft der Federeinrichtung 23 in die untere Endstellung. Dadurch gelangt die Tastrolle 20 in den Erfassungsbereich der Sensoreinrichtung 25. Die Sensoreinrichtung 25 erkennt die Zustandsänderung und gibt diese Information an eine nicht näher dargestellte Steuerung weiter. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem die Tastrolle 20 nur an einer Seite, im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Seitenschiene 14b, mit einem Zapfen 21 in einem Langloch 22 höhenverstellbar angeordnet ist. Es versteht sich, dass die Tastrolle 20 alternativ an beiden Seiten und somit in beiden Seitenschienen 14a, 14b mit jeweils einem Zapfen in einem entsprechenden Langloch höhenverstellbar angeordnet sein kann.

Die Tastrolle 20 kann nicht nur an dem Routenzuganhänger 3a, 3b eingesetzt werden, sondern auch in jeder Anwendung, die auf einer Fördereinrichtung bewegte Ladungen oder Ladungsträger erkennen muss, beispielsweise kann eine entsprechende Tastrolle 20 ebenfalls an der Übernahmestation 5a, 5b eingesetzt werden.