Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR ROLLER AXLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/016231
Kind Code:
A1
Abstract:
An axle (2) for a conveyor roller, comprising: a first axle element (6; 8); and a second axle element (4; 6); wherein: the first axle element (6; 8) has a cavity (10; 12) at least in the region of a free end; and the second axle element (4; 6) is arranged, at least in regions, in the cavity (10; 12) of the first axle element (6; 8) and is frictionally connected to the first axle element (6; 8).

Inventors:
DOROK RALF (DE)
LEMKE JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/069130
Publication Date:
January 23, 2020
Filing Date:
July 16, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
INTERROLL HOLDING AG (CH)
International Classes:
B65G39/02; F16C3/02; F16C13/00
Foreign References:
FR3035459A12016-10-28
US20140202823A12014-07-24
EP1174373A12002-01-23
US4213523A1980-07-22
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER-BORÉ & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Achse (2) für eine Förderrolle umfassend:

ein erstes Achselement (6; 8); und

ein zweites Achselement (4; 6);

wobei:

das erste Achselement (6; 8) zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (10; 12) aufweist; und

das zweite Achselement (4; 6) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) angeordnet ist und in dem Hohlraum (10; 12) kraftschlüssig mit dem ersten Achselement (6; 8) verbunden ist.

2. Achse (2) nach Anspruch 1 , wobei:

das erste Achselement (6; 8) einen Verbindungsbereich aufweist, welcher entlang des Innenumfangs des Hohlraums (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) angeordnet ist;

das zweite Achselement (4; 6) einen Verbindungsbereich aufweist, welcher entlang des Außenumfangs des zweiten Achselements (4; 6) angeordnet ist; und

das erste Achselement (6; 8) mit dem zweiten Achselement (4; 6) zumindest in den Verbindungsbereichen kraftschlüssig verbunden ist.

3. Achse (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der achsensenkrechte Querschnitt des Hohlraums (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) und der achsensenkrechte Querschnitt des zweiten Achselements (4; 6) im Wesentlichen die gleiche Form aufweisen.

4. Achse (2) nach Anspruch 3, wobei die Querschnitte eine der Formen aufweisen:

rund oder vieleckig, insbesondere viereckig, sechseckig oder achteckig.

5. Achse (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste

Achselement (6; 8) und das zweite Achselement (4; 6) durch den Innenumfang des Hohlraums (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) und des Außenumfangs des zweiten Achselements (4; 6) formschlüssig verbunden sind.

6. Achse (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das erste

Achselement (6; 8) und/oder das zweite Achselements (4; 6) in den

Verbindungsbereichen aufweist:

zumindest eine Einbuchtung, Nut, Rille, Ritze, Riefe, Kerbe, Ausbuchtung, Wulst und/oder Feder,

welche bevorzugt zumindest bereichsweise entlang des Innenumfangs des Hohlraums (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) bzw. bereichsweise entlang des Außenumfangs des zweiten Achselements (4; 6) vorgesehen ist.

7. Achse (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein Endbereich des zweiten Achselements (4; 6), welcher nicht in dem Hohlraum (10; 12) des ersten Achselements (6; 8) angeordnet ist, eine Bohrung oder ein Gewinde oder eine Nut oder eine Fase oder eine Kerbe oder eine Kombination davon aufweist.

8. Achse (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend ein drittes Achselement (8), welches als Achsmittelrohr ausgebildet ist;

wobei:

das dritte Achselement (8) zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (12) aufweist;

das zweite Achselement (4) als Achsstummel ausgebildet ist; und das erste Achselement (6) als Adapter ausgebildet, zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (12) des dritten Achselements (8) angeordnet und in dem Hohlraum (12) kraftschlüssig mit dem dritten Achselement (8) verbunden ist.

9. Achse (2) nach einem der Ansprüche 1-5, weiter umfassend ein drittes Achselement (4), welches als Achsstummel ausgebildet ist;

wobei:

das erste Achselement (8) als Achsmittelrohr ausgebildet ist;

das zweite Achselement (6) als Adapter ausgebildet ist und zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (10) aufweist; und

das dritte Achselement (4) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (10) des zweiten Achselements (6) angeordnet und in dem Hohlraum (10) kraftschlüssig mit dem zweiten Achselement (6) verbunden ist.

10. Achse (2) nach Anspruch 9, wobei das erste und/oder das zweite Achselement (6, 8) und/oder das dritte Achselement (4) in den Verbindungsbereichen aufweist:

zumindest eine Einbuchtung, Nut, Rille, Ritze, Riefe, Kerbe, Ausbuchtung, Wulst und/oder Feder;

welche bevorzugt zumindest bereichsweise entlang des Innenumfangs des Hohlraums des ersten Achselements (8) und/oder des zweiten Achselements (6) bzw. entlang des Außenumfangs des zweiten und/oder dritten Achselements (6, 4) vorgesehen ist.

11. Achse (2) nach Anspruch 9 oder 10, wobei ein Endbereich des dritten Achselements (4), welcher nicht in dem Hohlraum (10) des zweiten Achselements (6) angeordnet ist, eine Bohrung oder ein Gewinde oder eine Nut oder eine Fase oder eine Kerbe oder eine Kombination davon aufweist.

12. Achse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche wobei:

das erste Achselement (8) als, bevorzugt hohles, Achsmittelrohr ausgebildet ist;

das zweite Achselement (6) als Adapter ausgebildet ist; wobei zwei Adapter (6) an den jeweiligen End bereichen des Achsmittelrohrs angeordnet sind; und das drite Achselement (4) als Achsstummel ausgebildet ist, wobei zwei Achsstummel (4) an den jeweiligen End bereichen der beiden Adapter (6) angeordnet sind.

13. Verfahren zur Herstellung einer Achse (2) für eine Förderrolle umfassend die Schrite:

Bereitstellen eines ersten Achselements (6; 8), welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (10; 12) aufweist;

Bereitstellen eines zweiten Achselements (4; 6);

Anordnen des zweiten Achselements (4;6) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (10; 12) des ersten Achselements (6; 8); und

Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des ersten Achselements (6; 8) zum kraftschlüssigen Verbinden des zweiten Achselements (4; 6) mit dem ersten Achselement (6; 8).

14. Verfahren nach Anspruch 13, weiter umfassend die Schritte:

Bereitstellen eines driten Achselements (8), welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (12) aufweist; und

Anordnen des zweiten Elements (6) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (12) des driten Achselements (8); und

Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des driten Achselements (8) zum kraftschlüssigen Verbinden des ersten Achselements (6) mit dem driten Achselement (8).

15. Verfahren zur Herstellung einer Achse (2) für eine Förderrolle umfassend die Schrite:

Bereitstellen eines zweiten Achselements (6), welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (10) aufweist;

Bereitstellen eines driten Achselements (4);

Anordnen des driten Elements (4) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (10) des zweiten Achselements (6); Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des zweiten Achselements (6) zum kraftschlüssigen Verbinden des dritten Achselements (4) mit dem zweiten Achselement (6);

Bereitstellen eines ersten Achselements (8), welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum (12) aufweist; und

Anordnen des zweiten Elements (6) zumindest bereichsweise in dem Hohlraum (12) des ersten Achselements (8); und

Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außen umfangs des ersten Achselements (8) zum kraftschlüssigen Verbinden des zweiten Achselements (6) mit dem ersten Achselement (8).

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13-15 mit den Schritten:

Auswahlen einer Achslänge und Achsendenform und eines Achsüberstands vorzugsweise vor dem Bereitstelien der Achselemente;

Herstellen der Achse derart, dass die hergestellte Achse die ausgewählte

Achslänge und Achsendenform und den ausgewählten Achsüberstand aufweist.

Description:
Förderrollenachse

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Achse und ein Verfahren zur Herstellung einer Achse für eine Förderrolle.

Um Förderrollen in den unterschiedlichen Konfigurationen hersteilen zu können, ist es bislang erforderlich, viele verschiedene Teile zu bevorraten, insbesondere auch Achsen verschiedener Dimensionen und Konfigurationen. Dies bedingt einen entsprechenden Raumbedarf zur Bevorratung, einen hohen Zeitaufwand zum Bereitstellen der jeweils benötigten Achsen sowie einen erheblichen Zeitaufwand zur Endmontage der betreffenden Förderrolle.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ausgestaltung und das Herstellungsverfahren einer Achse für Förderrollen vorzuschlagen, die eine geringe Bevorratung von erforderlichen Teilen sowie eine schnelle Montage der herzustellenden Förderrolle ermöglicht.

Diese Aufgabe wird, bezüglich der Achse, durch den Gegenstand des entsprechenden unabhängigen Anspruchs gelöst und, bezüglich des Herstellungsverfahrens, durch die entsprechenden unabhängigen Verfahrensansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.

Ein erster unabhängiger Aspekt zur Lösung der Aufgabe betrifft eine Achse für eine Förderrolle umfassend: ein erstes Achselement; und ein zweites Achselement; wobei das erste Achselement zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; und das zweite Achselement zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des ersten Achselements angeordnet ist und in dem Hohlraum kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem ersten Achselement verbunden ist. Durch die vorgeschlagene Achse wird eine hohe Produktionsrate erreicht, da ein automatisiertes, individuelles Zusammenfügen der einzelnen Achselemente nunmehr möglich ist. Die Anzahl von Vorratsbehältern kann erheblich reduziert werden, wobei dennoch hohe Stückzahlen bei geringstem Zeitaufwand für die Montage möglich sind. Ferner können problemlos unterschiedliche Ausgestaltungen hinsichtlich Achslänge, Achsendenform und/oder Achsüberstand problemlos realisiert werden, ohne dabei den fortlaufenden Prod uktionsprozess unterbrechen zu müssen.

Eine solche Achse ermöglicht es überdies, auf einfache Weise verschiedene Ausgestaltungen der Achsenden bereitzustellen. Dabei wird beispielsweise ein erstes Achselement einer bestimmten Länge bereitgestellt und ein zweites Achselement, welches den spezifischen Anforderungen entsprechend ausgestaltet ist, mit dem ersten Achselement verbunden.

Im Sinne des Gegenstands des unabhängigen Anspruchs für die Achse der Förderrolle kann das erste Achselement ein Adapter oder ein Achsmittelrohr sein und bei dem zweiten Achselement kann es sich entweder um einen Achsstummel oder den Adapter handeln. Dies wird anhand des nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Bevorzugt weisen die Achselemente räumlich begrenzte Verbindungsbereiche auf, in welchen die Achselemente miteinander verbunden werden, wobei das erste Achselement einen Verbindungsbereich aufweist, welcher bevorzugt entlang des Innenumfangs des Hohlraums des ersten Achselements angeordnet ist; das zweite Achselement einen Verbindungsbereich aufweist, welcher bevorzugt entlang des Außenumfangs des zweiten Achselements angeordnet ist; und das erste Achselement mit dem zweiten Achselement zumindest in den Verbindungsbereichen kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist. Die Achselemente werden dabei derart relativ zueinander angeordnet, dass die Verbindungsbereiche in Radialrichtung, d.h. senkrecht zur Längsachse der zu verbindenden Achselemente, gegenüber bzw. aneinander liegen.

Mit Vorteil weisen der achsensenkrechte Querschnitt des Hohlraums des ersten Achselemente und der achsensenkrechte Querschnitt des zweiten Achselements im Wesentlichen die gleiche Form auf. Bei gleichförmigen Querschnitten ist das gewünschte kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbinden in optimierter Weise zu erreichen, weil lediglich ein minimales Verformen der zu verbindenden Achselemente erforderlich ist.

Zweckmäßigerweise sind die entsprechenden achsensenkrechten Querschnitt rund oder vieleckig, insbesondere viereckig, sechseckig oder achteckig ausgebildet.

Grundsätzlich können die Querschnitte jede beliebige Form aufweisen, welche dafür geeignet ist, das zweite Achselement schnell und einfach zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des ersten Achselementes anzuordnen. Besonders bevorzugt kann dabei das erste und das zweite Achselement derart ausgebildet sein, dass das erste Achselement und das zweite Achselement durch den Innenumfang des Hohlraums des ersten Achselements und des Außenumfangs des zweiten Achselements, insbesondere in achsensenkrechter Richtung, formschlüssig verbunden sind. Insbesondere ist das zweite Achselement in dem Hohlraum des ersten Achselements zumindest bereichsweise derart angeordnet, dass diese drehfest miteinander verbunden sind. Dies kann beispielsweise durch einen identischen, vieleckigen Querschnitt des Hohlraumes des ersten Achselements und des Außenumfangs des zweiten Achselements erreicht werden. Besonders bevorzugt sind der Hohlraum des ersten Achselements und das zweite Achselement derart ausgestaltet und dimensioniert, dass bei Anordnen des zweiten Achselements in dem Hohlraum des ersten Achselements, nur ein geringer Spalt bzw. Abstand zwischen dem Außenumfang des zweiten Achselements und dem Innenumfang des Hohlraums des ersten Achselements ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise durch einen runden bzw. sechseckigen Querschnitt erreicht werden, wobei der Innenumfang des Hohlraums des ersten Achselements geringfügig größer ist als der Außenumfang des zweiten Achselements. Das Verhältnis des Innenumfangs des Hohiraums des ersten Achselements zu dem Außenumfang des zweiten Achselements ist dabei vorzugsweise derart, dass ein Anordnen der Achselemente in Axialrichtung auf einfache Weise erfolgt, jedoch eine relative Drehbewegung im Wesentlichen gehemmt ist.

Bevorzugt weisen das erste Achselement und/oder das zweite Achselements in den Verbindungsbereichen zumindest eine Einbuchtung, Nut, Rille, Ritze, Riefe, Kerbe, Ausbuchtung, Wulst und/oder Feder auf, wobei diese bevorzugt zumindest bereichsweise entlang des Innenumfangs des Hohlraums des ersten Achselements bzw. entlang des Außenumfangs des zweiten Achselements vorgesehen ist. Die Erstreckung der jeweiligen Konfigurationen kann dabei in den Längsachsenrichtungen der zu verbindenden Achselemente und/oder in deren Umfangsrichtungen erfolgen. Eine solche oder ähnliche Oberflächenstrukturierung ist insbesondere vorteilhaft zum Erreichen einer kraft-/formschlüssigen Verbindung zwischen den Achselementen, erhöht Abzugskräfte in Längsachsenrichtung und verhindert zusätzlich die nicht gewünschte relative Verdrehung zwischen den zu verbindenden Achselementen. Alternativ und/oder zusätzlich kann Haftmittel auf die Verbindungsbereiche aufgebracht werden.

Weiter bevorzugt weist das freie Ende des zweiten Achselements, welches nicht in dem Hohlraum des ersten Achselements angeordnet ist, eine Bohrung oder ein Gewinde oder eine Nut oder eine Fase oder eine Kerbe oder eine Kombination davon auf, wobei das zweite Achselement ein Achsstummel sein kann. Dieser Endbereich bzw. dieses freie Ende des zweiten Achselements ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass eine Kopplung mit oder Lagerung an einem entsprechenden Gegenstück, beispielsweise einem Rahmen, an welchem die Achse montiert bzw. angeordnet werden soll, ermöglicht wird. Besonders bevorzugt ist ein Hohlraum, welcher an der Endfläche des zweiten Achselements vorgesehen ist, mit einem Außen- und/oder Innengewinde, besonders bevorzugt M6, M8 oder M10 als Innengewinde bzw. M8, M10, M12 oder M14 als Außengewinde, versehen ist, sodass die Achse beispielsweise durch eine entsprechende Schraube an einem Rahmen fixiert werden kann. Bevorzugt kann das freie Ende des zweiten Achselements alternativ und/oder zusätzlich eine Schlüsselfläche und/oder eine Bohrung, insbesondere in einer achsensenkrechten Richtung, aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Achse weiter ein drittes Achselement, welches als Achsmittelrohr ausgebildet ist; wobei: das dritte Achselement zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; das zweite Achselement als Achsstummel ausgebildet ist; und das erste Achselement als Adapter ausgebildet ist, zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des dritten Achselements angeordnet ist und in dem Hohlraum kraftschlüssig mit dem dritten Achselement verbunden ist.

Sofern es sich bei dem dritten Achselement um das Achsmittelrohr handelt, wie dies nachfolgend anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, handelt es sich bei dem ersten Achselement um den Adapter und bei dem zweiten Achselement um den Achsstummel.

Mit einer solchermaßen modulartig aufgebauten Achse können sämtliche kundenspezifische Anforderungen bezüglich der Herstellung der Förderrollen auf einfach Weise realisiert werden, weil hier insbesondere die gewünschten Achslängen, Achsendenformen, Achsüberstande etc. individuell realisierst werden können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das dritte Achselement in Form des Achsstummels ausgebildet sein, wobei dann das erste Achselement als Achsmittelrohr und das zweite Achselement als Adapter ausgebildet ist, welcher zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist und das dritte Achselement zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des zweiten Achselements angeordnet und in dem Hohlraum kraftschlüssig mit dem zweiten Achselement verbunden ist. Für den Fall, dass das dritte Achselement der Achsstummel ist, wie dies nachfolgend anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, ergibt sich wiederum der zuvor genannte Vorteil einer individuellen Realisierung unterschiedlichster Ausgestaltungen von Förderrollen.

In diesen beiden bevorzugten Ausführungsformen besteht ein Achsende der Achse der Förderrolle aus nunmehr zumindest drei Achselementen, nämlich dem Achsmittelrohr, welches bevorzugt hohl ausgebildet ist, dem Adapter, der ebenfalls bevorzugt hohl ausgebildet ist, und dem Achsstummel. Diese Ausführungsformen sind insbesondere vorteilhaft, weil unterschiedlichste Ausgestaltungen von Achsen bzw. Förderrollen schnell und auf einfache Weise realisiert werden können. Insbesondere kann, beispielsweise für ein Achsmittelrohr mit stets gleichen Maßen, wie z.B. ein Hohlzylinder bzw. Rohr mit einem bestimmten Außenradius und einer bestimmten Wandstärke, ein Adapter verwendet werden, welcher geeignet ist, einen Achsstummel mit bestimmten Maßen in dem Achsmittelrohr zu lagern. Insbesondere ermöglicht die dreiteilige Ausgestaltung des Achsendes einen optimierten Herstellungsprozess, da unterschiedliche Achskonfigurationen zeit- und kosteneffizient hergestellt werden können.

Darüber hinaus besteht bei einem solchen modularen Achsende eine hohe Variabilität bezüglich der Positionierung der einzelnen Elemente in axialer Richtung, relativ zueinander. So kann beispielsweise ein Achsstummel mit einer bestimmten Länge in Axialrichtung relativ zu dem Adapter derart angeordnet und fixiert werden, dass ein gewünschter Überstand des Achsstummels über den Adapter bzw. das Achsmittelrohr erreicht wird. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Hohlraum des Adapters durchgängig über die gesamte Länge des Adapters vorgesehen ist, sodass der Achsstummel derart angeordnet sein kann, dass das nicht freie Ende des Achsstummels, also das Ende, welches der Achsmitte zugewandt ist, nicht von dem Adapter umschlossen ist. Selbiges gilt für die Positionierung des Adapters in dem Hohlraum des Achsmittelrohrs. Für den Fall, dass das drite Achselement in Form des Achsstummels, das erste Achselement als Achsmitelrohr und das zweite Achselement als Adapter ausgebildet ist, weist das erste und/oder das zweite Achselement und/oder das drite Achselements in den Verbindungsbereichen auf: zumindest eine Einbuchtung und/oder eine Nut und/oder eine Rille und/oder eine Ritze und/oder eine Riefe und/oder eine Kerbe und/oder eine Ausbuchtung und/oder eine Wulst und/oder Feder oder eine Kombination davon, welche bevorzugt zumindest bereichsweise entlang des Innenumfangs des Hohlraums des ersten Achselements und/oder des zweiten Achselements bzw. entlang des Außenumfangs des zweiten und/oder driten Achselements vorgesehen ist. Wie bereits erwähnt, können sich diese Ausgestaltungen in Achsenlängsrichtung und/oder in Umfangsrichtung erstrecken.

Weiter bevorzugt weist ein Endbereich des driten Achselements bzw. Achsstummels, welcher nicht in dem Hohlraum des zweiten Achselements angeordnet ist, eine Bohrung oder Gewinde oder Nut oder Fase oder Kerbe oder eine Kombination davon aufweist.

Die sich hier ergebenden Vorteile wurden vorab an entsprechender Stelle genannt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform betrifft eine Achse für eine Förderrolle, wobei das erste Achselement als, bevorzugt hohles, Achsmitelrohr und das zweite Achselement als Adapter ausgebildet ist, wobei zwei Adapter an den jeweiligen Endbereichen des Achsmitelrohrs angeordnet sind und das drite Achselement als Achsstummel ausgebildet ist, wobei zwei Achsstummel an den jeweiligen Endbereichen der beiden Adapter angeordnet sind.

Dabei weist das Achsmitelrohr bevorzugt zumindest im Bereich der beiden freien Enden jeweils einen Hohlraum auf, in welchem jeweils einer der Adapter zumindest bereichsweise angeordnet werden kann. Alternativ weist das Achsmitelrohr einen über die Länge des Achsmitelrohrs durchgängigen Hohlraum auf. Die Positionierung der Adapter in axialer Richtung relativ zu dem jeweiligen Hohlraum bzw. des Hohlraums des Achsmittelrohrs ist variabel. Bevorzugt ist der Adapter relativ zu dem Achsmittelrohr derart angeordnet, dass ein Teil eines Adapters über das entsprechende freie Ende des Achsmittelrohrs hinausragt. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Federbeaufschlagung des Achsmittelrohrs, da sich so die Feder an der Endfläche des Adapters abstützen kann, anstatt an der im allgemeinen kleinen Endfläche des Achsmittelrohrs anzuliegen. Die Adapter weisen jeweils einen Hohlraum zumindest im Bereich des Endes auf, welches sich auf der Seite des freien Endes des Achsmittelrohrs befindet. Bevorzugt weisen die Adapter einen durchgängigen Hohlraum auf, in dem ein Achsstummel zumindest bereichsweise angeordnet sein kann. Die Achsstummel sind jeweils in dem Hohlraum einer der Adapter bevorzugt derart angeordnet, dass ein Bereich des Achsstummels über das freie Ende des Adapters und/oder des Achsmittelrohrs hinausragt.

Eine solche modulare Achse kann, wie zuvor erläutert, eine Vielzahl an Konfektionen umfassen. Insbesondere können in dieser bevorzugten Ausführungsform die folgenden Parameter der entsprechenden Teile einer Förderrolle identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein, nämlich Durchmesser, Außenumfang, Form und/oder Länge der Achsstummel, Durchmesser, Innenumfang, Form und/oder Tiefe des Hohlraums der Adapter, Positionierung in axialer Richtung des Achsstummels relativ zu dem Hohlraum des entsprechenden Adapters sowie Positionierung in axialer Richtung des Adapters relativ zu dem entsprechenden Hohlraum des Achsmittelrohrs.

Ein zweiter unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Achse bzw. eines Achsendes einer Achse für eine Förderrolle umfassend die Schritte: Bereitstellen eines ersten Achselements, welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; Bereitstellen eines zweiten Achselements; Anordnen des zweiten Achselements zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des ersten Achselements; und Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des ersten Achselements zum kraftschlüssigen Verbinden des zweiten Achselements mit dem ersten Achselement. Das Herstellungsverfahren für eine modulare Achse für eine Förderrolle umfasst ein Anordnen von zwei Achselementen mit gewünschten Eigenschaften und in gewünschter Konfiguration und ein Verbinden der Achselemente, wobei das Verbinden kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig erfolgen kann.

Wie auch bei der Achse der Förderrolle kann auch bei dem Verfahren das erste Achselement ein Adapter oder ein Achsmittelrohr sein und es sich bei dem zweiten Achselement entweder um einen Achsstummel oder den Adapter handeln. Dies wird anhand des nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die sich aufgrund dieses bevorzugten Verfahrens ergebenden Vorteile wurden bereits eingangs in Bezug auf die Achse für die Förderrolle diskutiert.

Weiter bevorzugt umfasst das Herstellungsverfahren die Schritte: Bereitstellen eines dritten Achselements, welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; und Anordnen des zweiten Elements zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des dritten Achselements; und Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des dritten Achselements zum kraftschlüssigen Verbinden des ersten Achselements mit dem dritten Achselement.

Sofern es sich bei dem dritten Achselement um das Achsmittelrohr handelt, wie dies nachfolgend anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, handelt es sich bei dem ersten Achselement wiederum um den Adapter und bei dem zweiten Achselement wiederum um den Achsstummel, wie es bereits im Hinblick auf die bevorzugte Achse für die Förderrolle beschrieben wurde.

Ein dritter unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Achse bzw. eines Achsendes für eine Förderrolle umfassend die Schritte: Bereitstellen eines zweiten Achselements, welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; Bereitstellen eines dritten Achselements; Anordnen des dritten Elements zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des zweiten Achselements; Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des zweiten Achselements zum kraftschlüssigen Verbinden des dritten Achselements mit dem zweiten Achselement; Bereitstellen eines ersten Achselements, welches zumindest im Bereich eines freien Endes einen Hohlraum aufweist; und Anordnen des zweiten Elements zumindest bereichsweise in dem Hohlraum des ersten Achselements; und Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des ersten Achselements zum kraftschlüssigen Verbinden des zweiten Achselements mit dem ersten Achselement.

Hier handelt es sich um das bevorzugte Herstellungsverfahren, wenn zur Realisierung eines Endes der Achse für die Förderrolle drei Achselemente zur Anwendung kommen sollen. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass im Hinblick auf dieses bevorzugte Herstellungsverfahren die gesamte Achse der Förderrolle aus fünf Achselementen besteht. Sofern die Achse symmetrisch ausgebildet sein soll sind die jeweiligen Achselemente sowie deren Positionierung relativ zueinander an beiden Achsenden identisch.

Weiter bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte: Auswahlen einer Achslänge und/oder Achsendenform und/oder eines Achsüberstands; Herstellen der Achse derart, dass die hergestellte Achse die bzw. den ausgewählte(n) Achslänge und/oder Achsendenform und/oder Achsüberstand aufweist.

Das beschriebene Herstellungsverfahren ermöglicht insbesondere ein automatisiertes, individuelles Zusammenfügen der einzelnen Achselemente, wodurch eine hohe Stückzahl pro Zeiteinheit hergestellt werden kann. Ebenfalls ist die Herstellung von Kleinserien möglich, ohne aufwendige Umrüstungen der Werkzeuge und/oder Maschinen und damit einhergehenden Produktionsunterbrechungen. Durch den modularen Aufbau der Achsen bzw. Achsenden ist es möglich, eine Zufütterung bzw. Bereitstellung der einzelnen, unterschiedlichen Achselemente durch Vorratsbehälter umzusetzen. Dabei können beispielsweise die entsprechenden Achselemente aus den Vorratsbehältem entnommen und einer Vorrichtung zugeführt werden, welche die jeweiligen Achseiemente miteinander verbindet. Zum Beispiel werden zunächst die jeweiligen Achsstummel und Adapter zusammengefügt und im Anschluss daran die zwei Einheiten, bestehend aus jeweils Adapter und Achsstummel, mit dem Achsmittelrohr verbunden. Das Achsmittelrohr weist bevorzugt ein bestimmtes Maß auf, wobei lediglich die Länge des Achsmittelrohrs je nach Konfiguration der Achse variiert werden kann.

Im Folgenden werden einzelne Ausführungsformen zur Lösung der Aufgabe anhand der Figuren beispielhaft beschrieben. Dabei weisen die einzelnen beschriebenen Ausführungsformen zum Teil Merkmale auf, die nicht zwingend erforderlich sind, um den beanspruchten Gegenstand auszuführen, die aber in bestimmten Anwendungsfällen gewünschte Eigenschaften bereitstellen. So sollen auch Ausführungsformen als unter die beschriebene technische Lehre fallend offenbart angesehen werden, die nicht alle Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Ferner werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, bestimmte Merkmale nur in Bezug auf einzelne der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen erwähnt. Es wird darauf hingewiesen, dass die einzelnen Ausführungsformen daher nicht nur für sich genommen, sondern auch in einer Zusammenschau betrachtet werden sollen. Anhand dieser Zusammenschau wird der Fachmann erkennen, dass einzelne Ausführungsformen auch durch Einbeziehung von einzelnen oder mehreren Merkmalen anderer Ausführungsformen modifiziert werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass eine systematische Kombination der einzelnen Ausführungsformen mit einzelnen oder mehreren Merkmalen, die in Bezug auf andere Ausführungsformen beschrieben werden, wünschenswert und sinnvoll sein kann und daher in Erwägung gezogen und auch als von der Beschreibung umfasst angesehen werden soll. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt einzelne Elemente eines modularen Achsendes der

Achse einer Förderrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;

Figur 2 zeigt ein modulares Achsende der Achse einer Förderrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;

Figur 3 zeigt eine Achse einer Förderrolle umfassend zwei modulare

Achsenden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;

Figur 4 zeigt zwei unterschiedliche Anordnungen eines Adapters und eines Achsstummels; und

Figur 5 zeigt beispielhaft verschiedene Ausgestaltungen von Adaptern und Achsstummeln.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Die Figur 1 zeigt Achselemente einer Achse 2 einer Förderrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das abgebildete Achsende der Achse 2 besteht aus drei Achselementen, nämlich einem Achsstummel 4, einem Adapter 6 und einem Achsmittelrohr 8. In der gezeigten Ausführungsform weisen der Achsstummel 4, der Adapter 6 und das Achsmittelrohr 8 einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf. Darüber hinaus weisen der Adapter 6 und das Achsmittelrohr 8 jeweils einen in Axialrichtung durchgängigen Hohlraum 10, 12 auf. Der Außenumfang bzw. Durchmesser bzw. die Dicke des Achsstummels 4, welcher bevorzugt zumindest bereichsweise aus Vollmaterial besteht, ist geringfügig geringer als der Innenumfang bzw. Durchmesser des Hohlraums 10 des Adapters 6, sodass der Adapter 6 dafür geeignet ist, den Achsstummel 4 zumindest bereichsweise in dem Hohlraum 10 aufzunehmen. Der Adapter 6 weist an seinem Außenumfang in dieser bevorzugten Ausführungsform zwei in Längsachsenrichtung voneinander beabstandete Wulste 14 auf. Die auf der Außenseite des Adapters 6 angeordneten Wulste 14 können in Umfangsrichtung durchgängig oder unterbrochen ausgebildet sein. Die Wulste 14 können auch als Federn bzw. Zungen bzw. Ausbuchtungen bezeichnet werden und sind dabei in einem Bereich des Adapters 6 angeordnet, welcher, in einem zusammengesetzten Zustand des Achsendes, mit dem Achsmittelrohr 8 in Kontakt steht bzw. mit diesem verbunden wird. Die Wulste 14 führen zu einer verbesserten Verbindung zwischen Adapter 6 und Achsmittelrohr 8, insbesondere bei einer Verbindung via Kraftschluss. Sowohl der Außenumfang bzw. Außendurchmesser des Adapters 6 als auch der maximale Außenumfang der Wulste 14 sind dabei derart dimensioniert, dass der Adapter 6 auf einfache Weise, d.h. mit nur geringem oder ohne Kraftaufwand, in Axialrichtung in den Hohlraum 12 des Achsmittelrohrs 8 zumindest bereichsweise eingesetzt werden kann. Das Achsmittelrohr 8 ist in dieser bevorzugten Ausführungsform hohl ausgestaltet und weist einen bestimmten Umfang und eine bestimmte Wandstärke entsprechen den Anforderungen des geplanten Einsatzbereiches auf. Auch die Dimensionierung, insbesondere die Länge des Achsstummels 4 und/oder des Adapters 6 werden speziell nach den Anforderungen und in Kompatibilität mit den anderen Achselementen gewählt.

Nicht gezeigt sind verschiedene Ausgestaltungen des freien Endes des Achsstummels 4 gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Insbesondere kann der Achsstummel 4 zumindest eine Bohrungen, ein Gewinde, eine Nut, eine Fase, eine Kerbe und ähnliche Merkmale aufweisen, welche geeignet sind, mit komplementären Einrichtungen eines Montagerahmens ineinander zu greifen bzw. die Achse mit einem Montagerahmen zu verbinden. Beispielsweise kann der Achsstummel 4 eine Bohrung an der Endfläche des freien Endes aufweisen, um auf einem Stift, welcher von einem Montagerahmen hervorragt, montiert zu werden. Alternativ kann eine solche Bohrung ein Innengewinde aufweisen, sodass der Achsstummel 4 beispielsweise mit einer Schraube an einem Montagerahmen befestigt werden kann. Ebenso denkbar ist ein Achsstummel 4, welcher ein Außengewinde im Endbereich aufweist, sodass der Achsstummel 4 mit einer Mutter fixiert werden kann.

Die Figur 2 zeigt ein Achsende der Achse 2, welches aus den in Figur 1 gezeigten zusammengefügten Achselementen besteht. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Adapter 6 in dem Hohlraum 12 des Achsmittelrohrs 8 derart angeordnet, dass ein Bereich des Adapters 6 aus dem Hohlraum 12 des Achsmittelrohrs 8 hinausragt. Der Verbindungsbereich des Adapters 6 und die Wülste 14 sind innerhalb des Hohlraums 12 des Achsmittelrohrs 8 angeordnet. Bevorzugt ist der Adapter 6 mit dem Achsmittelrohr 8 dreh- und zugfest verbunden, bevorzugt kraftschlüssig. Zweckmäßigerweise erfolgt durch Aufbringen einer Kraft auf einen Bereich des Außenumfangs des Achsmittelrohrs 8, welcher dem Verbindungsbereich des Adapters 6 und des Achsmittelrohrs 8 gegenüberliegt, eine kraftschlüssige Verbindung aufgrund einer Verformung des Achsmittelrohrs 8 und/oder des Adapters 6 im Verbindungsbereich. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Verbindung stoffschlüssig und/oder auf andere geeignete Weise erfolgen. Grundsätzlich ist die Positionierung, d.h. die Anordnung in Axialrichtung, des Adapters 6 in Relation zu dem Hohlraum 12 des Achsmittelrohrs 8 frei wählbar, sofern sich ein für eine feste Verbindung zwischen Adapter 6 und Achsmittelrohr 8 ausreichender Verbindungsbereich des Adapters 6 innerhalb des Hohlraums 12 des Achsmittelrohrs 8 befindet.

Die gezeigte bevorzugte Ausführungsfomn bietet beispielsweise den Vorteil, dass eine Schraubenfeder, welche um den Achsstummel 4 angeordnet ist, an der Endfläche 16 des Adapters 6 anliegt, anstatt an der Endfläche des Achsmittelrohrs 8. Da in der Regel die Wandstärke, und in der Folge auch die Endfläche 16, des Adapters 6 größer ist als die Wandstärke sowie die Endfläche des Achsmittelrohrs 8, bietet ein aus dem Hohlraum 12 des Achsmittelrohrs 8 hervorragender Adapter 6 eine größere Anliege- bzw. Anstoßfläche für eine solche Feder. Gleiches gilt für den Fall, indem das Achsende der Achse 2 federlos an der Lagerbaugruppe, im Regelfall bestehend aus Rollenboden, Dichtung und Kugellager, der Förderrolle anliegt. Der Achsstummel 4 ist bereichsweise im Hohlraum 10 des Adapters 6 angeordnet und mit diesem fest verbunden. Das Verbinden kann dabei kraft-, form- und/oder stoffschlüssig erfolgen.

Die Positionierung des Achsstummels 4 gegenüber dem Adapter 6 in Axialrichtung erfolgt entsprechend den Anforderungen bzw. Konfektionswünschen der letztlich herzustellenden Förderrolle. Insbesondere ist die Anordnung in Axialrichtung des Achsstummels 4 in Relation zu dem Hohlraum 10 des Adapters 6 frei wählbar, sofern sich ein für eine feste Verbindung zwischen Achsstummel 4 und Adapter 6 ausreichender Verbindungsbereich des Achsstummels 4 innerhalb des Hohlraums 10 des Adapters 6 befindet.

Die Figur 3 zeigt beide Achsenden der Achse 2 aus Figur 2. Die Achse ist hier symmetrisch ausgebildet und weist insoweit zwei identische Achsenden auf, die jeweils modular ausgebildet sind. Die Achse 2 besteht somit aus dem Achsmittelrohr 8, zwei Adaptern 6 und zwei Achsstummeln 4. Die symmetrisch ausgebildete Achse 2 weist somit identische Adapter 6 und Achsstummel 4 auf. Jedoch können in anderen Ausführungsformen Adapter 6 und Achsstummel 4 sowie deren Anordnung an den Achsenden unterschiedlich ausgebiidet sein. Selbiges gilt für eine etwaige, jedoch nicht gezeigte Ausgestaltung des freien Endes der Achsstummel 4.

Die Figur 4 zeigt zwei unterschiedliche Anordnungen ein und desselben Achsstummels 4 in dem Adapter 6. Die Achsstummel 4 und Adapter 6 haben jeweils identische Maße. Einzig die Anordnung bzw. Positionierung des Achsstummels 4 gegenüber dem Adapter 6 ist unterschiedlich. Der Adapter 6 weist einen durchgängigen Hohlraum 10 auf, in dem der Achsstummel 4 bereichsweise angeordnet ist. Ein Bereich des Achsstummels 4, welcher sich jeweils im Hohlraum 10 des Adapters 6 befindet, umfasst den jeweiligen Verbindungsbereich des Achsstummels 4. Wie in Figur 4 zu erkennen ist, ermöglicht die variable Anordnung des Achsstummels 4 gegenüber dem Adapter 6 eine Vielzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bzw. Konfigurationen mit identischen Achselementen bzw. Modulelementen. Die gezeigte Variabilität bezüglich der Positionierung des Achsstummels 4 und Adapter 6 besteht analog in Bezug auf den Adapter 6 und das Achsmittelrohr 8.

Die Figur 5 zeigt verschiedene bevorzugte Ausführungsformen von Adaptern 18, 20, 22, 24, 26 mit jeweils einem passenden Achsstummeln 28, 30, 32, 34, 36. Alle in Figur 5 dargestellten Adapter 18-26 haben einen identischen Außenumfang und eine identische Form des Außenumfangs im Querschnitt in achsensenkrechter Richtung. Folglich sind alle gezeigten Adapter 18-26 geeignet, mit einem identischen Achsmittelrohr ein Achsende einer Achse für eine Förderrolle zu bilden.

Die in Figur 5 dargestellten Adapter 18-26 weisen jeweils Hohlräume 38, 40, 42, 44, 46 mit unterschiedlichen Formen und/oder Dimensionen auf. Die jeweils zu den Adaptern 18-26 passenden bevorzugten Achsstummel 28-36 weisen eine zu den Hohlräumen 38-46 der Adapter 18-26 identische Form auf und sind derart dimensioniert, dass der jeweilige Achsstummel 28-36 leicht in Axialrichtung in den jeweiligen Hohlräumen 38-46 der Adapter 18-26 angeordnet werden kann und zugleich ein geringes Spiel/Beweglichkeit in achsensenkrechter Richtung aufweist.

Dabei bietet zum Beispiel eine sechseckige Form der Achsstummel 32-36 und der entsprechenden Hohlräume 42-46 der Adapter 22-26 den Vorteil, dass die Achsstummel 32-36 und die Hohlräume 42-46 der Adapter 22-26 formschlüssig in achsensenkrechter Richtung und drehfest verbunden sind.

Die in den Figuren 4 und 5 gezeigten Variationen verdeutlichen die große Anzahl an Konfigurationsmöglichkeiten einer modularen Achse für eine Förderrolle. Insbesondere können Achsen mit verschiedensten Konfigurationen mithilfe einer geringen Anzahl von Elementen hergestellt werden. Beispielsweise kann ein Achsmittelrohr mit einem bestimmten Durchmesser und einer bestimmten Wandstärke für eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungen von Förderrollen verwendet werden. Durch entsprechende Adapter können Achsstummel unterschiedlicher Form und/oder Dimension mit einem stets identischen Achsmittelrohr zusammengefügt werden und/oder unterschiedliche Überstände des Achsstummels über das Ende des Achsmittelrohrs realisiert werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da durch die Bereitstellung der einzelnen Achselemente ein Zusammenfügen einer Achse vollautomatisch und höchst individualisierbar umgesetzt werden kann. Dies erspart Arbeitsschritte, insbesondere Arbeitsschritte, welche zur Einstellung bzw. Umrüstung der Produktionsmaschinen nötig sind und welche eine Unterbrechung der Produktion verursachen.

Bezugszeichenliste

2 Achse (für eine Förderrolle)

4 Achsstummel (zweites bzw. drittes Achselement)

6 Adapter (erstes bzw. zweites Achselement)

8 Achsmittelrohr (erstes bzw. drittes Achselement)

10 Hohlraum (von Adapter 6)

12 Hohlraum (von Achsmittelrohr 8)

14 Wulst

16 Endfläche (von Adapter 6)

18-26 Adapter

28-36 Achsstummel

38-46 Hohlräume (von Adaptern 18-26)