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Patent Searching and Data


Title:
CORRUGATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/219539
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a corrugator which has a corrugated-fiberboard production assembly (1) having at least one device (5) for producing at least one corrugated fiberboard web (6) laminated on one side and having a joining device for producing a corrugated fiberboard web laminated on both sides, which comprises the at least one corrugated fiberboard web (6) laminated on one side. The corrugator also has a print-web/laminating-web production assembly (2), which comprises: a printing device (58) for printing on a print web (4); a print-web storage device (66); and a laminating-web unrolling device (70) for unrolling a laminating web (40). Furthermore, the corrugator has a coupling/uncoupling assembly (76) having a coupling device for coupling the printing device (58) to the corrugated-fiberboard production assembly (1), while the print web (4) is used as a laminating web in the corrugated-fiberboard production assembly (1), and/or having an uncoupling device for uncoupling the printing device (58) from the corrugated-fiberboard production assembly (1), while the laminating web (40) is used in the corrugated-fiberboard production assembly (1).

Inventors:
HANAUER TOBIAS (DE)
MARK MAXIMILIAN (DE)
BAUERNFEIND MICHAEL (DE)
RUHLAND KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062070
Publication Date:
November 21, 2019
Filing Date:
May 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BHS CORRUGATED MASCHINEN & ANLAGENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B31F1/28; B65H19/18
Foreign References:
DE102015218333A12017-03-30
DE102018207446A2018-05-15
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Wellpappeanlage zum Herstellen von Wellpappe,

a) mit einer Wellpappe-Herstellungsanordnung (1), umfassend

i) mindestens eine Vorrichtung (5) zum Herstellen von mindestens einer einseitig ka schierten Wellpappebahn (6), und

ii) eine Verbindevorrichtung zum Erzeugen einer beidseitig kaschierten Well- pappebahn, die die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn (6) um fasst,

b) mit einer Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung (2), umfassend

i) eine Druckvorrichtung (58) zum Bedrucken einer Druckbahn (4),

ii) eine Druckbahn-Speichervorrichtung (66) zum Speichern der Druckbahn (4), und iii) eine Kaschierbahn- Abrollvorrichtung (70) zum Abrollen einer Kaschierbahn (40), und

c) mit einer Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a), umfassend

i) eine Kopplungsvorrichtung zum Koppeln der Druckvorrichtung (58) an die Well pappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Druckbahn (4) als Ka schierbahn in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1), und/oder

ii) eine Entkopplungsvorrichtung zum Entkoppeln der Druckvorrichtung (58) von der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Kaschierbahn (40) in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1).

2. Wellpappeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs- /Entkopplungsanordnung (76; 76a) zumindest teilweise, günstigerweise zumindest größten teils, günstigerweise vollständig, automatisiert arbeitet.

3. Wellpappeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs vorrichtung imstande ist, bei transportierter Druckbahn (4) und/oder Kaschierbahn (40) die Druckvorrichtung (58) an die Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Druckbahn (4) als Kaschierbahn in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) zu koppeln.

4. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungsvorrichtung imstande ist, bei transportierter Druckbahn (4) und/oder Kaschier bahn (40) die Druckvorrichtung (58) von der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Kaschierbahn (40) in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) zu ent koppeln.

5. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a) zwischen der Druckvorrichtung (58) und der Druckbahn-Speichervorrichtung (66) angeordnet ist.

6. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a) zwischen der Kaschierbahn- Abrollvorrichtung (70) und der Verbindevorrichtung angeordnet ist.

7. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a) eine Kaschierbahn-Führung zur Führung der Kaschierbahn (40) und/oder eine von dieser getrennte Druckbahn-Führung zur Führung der Druckbahn (4) umfasst.

8. Wellpappeanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbahn (4) und Kaschierbahn (40) in der Druckbahn-Führung und Kaschierbahn-Führung getrennt vonei nander führbar sind.

9. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a) mindestens eine betätigbare Kaschierbahn- Druckbahn-Zusammenführeinrichtung (93) zum bereichsweisen Zusammenführen der Ka schierbahn (40) und Druckbahn (4) umfasst.

10. Wellpappeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ka- schierbahn-Druckbahn-Zusammenführeinrichtung (93) mindestens ein Paar von Zusammen führelementen (94, 95) umfasst, die zum bereichsweisen Zusammenführen der Kaschierbahn (40) und Druckbahn (4) relativ zueinander unter Bildung eines Zusammenführspalts verla gerbar sind.

11. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76; 76a) mindestens eine der Druckbahn (4) und/oder Kaschierbahn (40) zugeordnete Klebestreifen- Anbringvorrichtung (82, 99; 99a) zum An bringen von mindestens einem Klebestreifen (126, 127, 128; 143, 144, 145) an der Druck bahn (4) und/oder Kaschierbahn (40) zum festen Verbinden der Druckbahn (4) und Ka schierbahn (40) miteinander umfasst.

12. Wellpappeanlage nach Anspruch 9 oder 10 und nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung die mindestens eine Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammenführeinrichtung (93) und/oder die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung (82, 99; 99a) derart betätigt, dass eine Zusammenführung der Druck bahn (4) und Kaschierbahn (40) im Bereich des mindestens einen an der Druckbahn (4) und/oder Kaschierbahn (40) angebrachten Klebestreifens (126, 127, 128; 143, 144, 145) un ter Verbindung der Druckbahn (4) und Kaschierbahn (40) miteinander mittels des mindes tens einen Klebestreifens (126, 127, 128; 143, 144, 145) erfolgt.

13. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung mindestens eine Kaschierbahn-Trennvorrichtung (89; 89a) zum, ins besondere vollständigen, Trennen der Kaschierbahn (40) umfasst, wobei vorzugsweise die mindestens eine Kaschierbahn-Trennvorrichtung (89; 89a) einer Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammenführeinrichtung (93) in Förderrichtung (81) der Kaschierbahn (40) vorgeordnet ist, wobei vorzugsweise die mindestens eine Kaschierbahn-Trennvorrichtung (89; 89a) einer Klebestreifen- Anbringvorrichtung (82, 99; 99a) in Förderrichtung (81) der Kaschierbahn (40) nachgeordnet ist.

14. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung mindestens eine Druckbahn-Trennvorrichtung (104, 117) zum, insbe sondere vollständigen, Trennen der Druckbahn (4) umfasst, wobei vorzugsweise eine Druckbahn-Trennvorrichtung (117) einer Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammcnführcinrichtung (93) in Förderrichtung (98) der Druckbahn (4) nachgeordnet ist, wobei vorzugsweise die mindestens eine Druckbahn-Trennvorrichtung (117) einer Klebe- streifen- Anbringvorrichtung (82, 99; 99a) in Förderrichtung (98) der Druckbahn (4) nachge- ordnet ist.

15. Wellpappeanlage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung (76a) mindestens eine entfembare Gegen- Arbeitseinheit zum Wechselwirken mit mindestens einem Trennelement (135) unter Bildung einer Trennvorrichtung (134) und/oder mit mindestens einem Klebestreifen-Element (83) unter Bildung einer Klebestreifen- Anbringvorrichtung (99a) umfasst.

16. Kopplungs-/Entkopplungsanordnung für eine Wellpappeanlage, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend

a) eine Kopplungsvorrichtung zum Koppeln einer Druckvorrichtung (58) an eine Well pappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung einer Druckbahn (4) als Kaschier bahn in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1), und/oder

b) eine Entkopplungsvorrichtung zum Entkoppeln der Druckvorrichtung (58) von der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung einer Kaschierbahn (40) in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1).

17. Verfahren zur Herstellung von Wellpappe, umfassend die Schritte:

Herstellen von Wellpappe in einer Wellpappe-Herstellungsanordnung (1), die umfasst — mindestens eine Vorrichtung (5) zum Herstellen von mindestens einer einseitig ka schierten Wellpappebahn (6), und

eine Verbinde Vorrichtung zum Erzeugen einer beidseitig kaschierten Well pappebahn, die die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn (6) um fasst,

Herstellen von einer Druckbahn (4) und/oder einer Kaschierbahn (40) in einer Druck- bahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung (2), die umfasst

eine Druckvorrichtung (58) zum Bedrucken der Druckbahn (4),

eine Druckbahn-Speichervorrichtung (66) zum Speichern der Druckbahn (4), und eine Kaschierbahn- Abrollvorrichtung (70) zum Abrollen der Kaschierbahn (40), und

Koppeln der Druckvorrichtung (58) an die Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Druckbahn (4) als Kaschierbahn in der Wellpappe- Herstellungsanordnung (1), und/oder

Entkoppeln der Druckvorrichtung (58) von der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) unter Verwendung der Kaschierbahn (40) in der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1).

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (58) an die Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) bei laufender Druckvorrichtung (58) und/oder

Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) gekoppelt wird.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorrichtung (58) von der Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) bei laufender Druckvorrichtung (58) und/oder Wellpappe-Herstellungsanordnung (1) entkoppelt wird.

Description:
Wellpappeanlage

Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2018 207 446.1 in Anspruch, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft eine Wellpappeanlage zum Herstellen von Wellpappe. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Kopplungs-/Entkopplungsanordnung für eine Wellpappeanlage. Die Er findung ist außerdem auf ein Verfahren zur Herstellung von Wellpappe gerichtet.

Wellpappeanlagen sind aus dem Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Der Stand der Technik offenbart auch Wellpappeanlagen mit Druckvorrichtungen zum Bedrucken einer Kaschierbahn einer Wellpappebahn. Nachteilig an diesen bekannten Well- pappeanlagen ist oftmals, dass diese äußerst unflexibel sind. Häufig sind lange Umrüstzeiten notwendig, um unterschiedliche Aufträge in der Wellpappeanlage abzuarbeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu überwin den. Insbesondere soll eine Wellpappeanlage bereitgestellt werden, die äußerst flexibel ist. Eine entsprechende Kopplungs-/Entkopplungsanordnung und ein entsprechendes Verfahren zum Her stellen von Wellpappe sollen ebenfalls geliefert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Hauptansprüchen 1, 16 und 17 angege benen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in einer Kopplungs- /Entkopplungsanordnung, die imstande ist, die Druckvorrichtung, insbesondere funktional, an die Wellpappe-Herstellungsanordnung zu koppeln, sodass in der Wellpappe- Herstellungsanordnung die Druckbahn, die mittels der Druckvorrichtung bedruckt sein kann, als Kaschierbahn verwendbar bzw. verwendet ist, und/oder von der Wellpappe- Herstellungsanordnung, insbesondere funktional, zu entkoppeln, sodass eine Nutzung der Druckbahn als Kaschierbahn in der Wellpappe-Herstellungsanordnung ausbleibt und günstiger weise die von der Kaschierbahn- Abrollvorrichtung abgerollte Kaschierbahn in der Wellpappe- Herstellungsanordnung nutzbar ist. Die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung ermöglicht einen Wechsel zwischen der Druckbahn und Kaschierbahn, insbesondere von der bisherigen Bahn auf die neue Bahn, in der Wellpappe-Herstellungsanordnung. In entkoppeltem Zustand der Drückvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung ist ein separates Herstellen, und insbesondere auch Handhaben, der Druckbahn und Kaschierbahn in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung möglich. So ist/sind die Druckbahn oder die Kaschierbahn getrennt oder beide gemeinsam herstellbar.

In gekoppeltem Zustand der Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung stellt die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung, insbesondere nur, die Druckbahn her.

Beim Koppeln der Druckvorrichtung an die Wellpappe-Herstellungsanordnung verbindet vor zugsweise die Kopplungsvorrichtung die Druckbahn und Kaschierbahn miteinander.

Beim Entkoppeln der Druckvorrichtung von der Wellpappe-Herstellungsanordnung sorgt die Entkopplungsvorrichtung vorzugsweise für eine Verbindung von der Kaschierbahn mit der Druckbahn und von einer von der Druckbahn-Speichervorrichtung gespeicherten Speicherbahn mit der Druckbahn.

Die Kaschierbahn und Druckbahn sind, insbesondere klebend, aneinander anschließbar, insbe sondere anspleißbar, vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einem Klebestreifen.

Die Speicherbahn und Druckbahn sind, insbesondere klebend, aneinander anschließbar, insbe sondere anspleißbar, vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einem Klebestreifen.

Es ist zweckmäßig, wenn bei dem Anbringen von mindestens einem Klebestreifen an einer Bahn bzw. bei der festen Verbindung mit einer weiteren Bahn, die Bahn, vorzugsweise endseitig, ins besondere gegenüber einem benachbarten Halteelement, wie einer Walze, örtlich festgelegt ist. Dies erfolgt beispielsweise mittels Unterdrück bzw. klemmend.

Die Speichervorrichtung ist vorzugsweise als Aufwickelvorrichtung ausgeführt. Die mindestens eine Vorrichtung zum Herstellen von mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn hat vorzugsweise mindestens eine Riffeleinrichtung zum Riffeln von mindestens einer zu wellenden Materialbahn unter Bildung einer Wellbahn.

Es ist von Vorteil, wenn die mindestens eine Vorrichtung zum Herstellen von mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn mindestens eine Leimauftragseinrichtung zum Beleimen der mindestens einen Wellbahn aufweist.

Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Vorrichtung zum Herstellen von mindestens einer einseitig kaschierten Wellpappebahn mindestens eine Anpresseinrichtung zum Anpressen von mindestens einer Deckbahn gegen die mindestens eine mit Leim versehene Wellbahn umfasst.

Die mindestens eine einseitig kaschierte Wellpappebahn umfasst vorzugsweise jeweils eine Wellbahn und Deckbahn. Es ist zweckmäßig, wenn mindestens eine Deckbahn- Abrollvorrichtung die mindestens eine Deckbahn abrollt. Günstigerweise ist die Deckbahn- Abrollvorrichtung als Deckbahn-Spleißvorrichtung zum Abrollen einer endlosen Deckbahn aus geführt. Es ist zweckmäßig, wenn mindestens eine Well-/Materialbahn- Abrollvorrichtung die mindestens eine Well-/Materialbahn abrollt. Günstigerweise ist die Well-/Materialbahn- Abrollvorrichtung als Well-/Materialbahn-Spleißvorrichtung zum Abrollen einer endlosen Well- /Materialbahn ausgeführt.

Es ist zweckmäßig, wenn die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung mindestens eine Fördereinrichtung zum Fördern der Druckbahn bzw. Kaschierbahn aufweist.

Günstigerweise hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung eine Vorbeschich tungseinrichtung zum Vorbeschichten der zu bedruckenden Druckbahn.

Es ist von Vorteil, wenn die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung eine Korona- Vorbehandlungseinrichtung zum Vorbehandeln der zu bedruckenden Druckbahn umfasst. Die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung weist vorzugsweise eine Lackiervorrich tung zum Überlackieren der bedruckten Druckbahn bzw. von deren mindestens einen Druckbe- reich auf.

Es ist zweckmäßig, wenn die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung mindestens eine Trocknungseinrichtung zum Trocknen der Druckbahn umfasst. Günstigerweise erfolgt eine Trocknung der Vorbeschichtung des mindestens einen Aufdrucks und/oder der Lackierung.

Die Druckvorrichtung ist vorteilhafterweise eine Digital-Druckvorrichtung, insbesondere eine Inkjet-Druckvorrichtung. Sie kann mehrere Druckeinrichtungen umfassen. Andere bekannte Druckvorrichtungen sind alternativ einsetzbar. Die Druckvorrichtung ist insbesondere imstande, mindestens einen Buchstaben, eine Ziffer, ein anderes Zeichen, eine Grafik und/oder ein Foto auf die Druckbahn aufzudrucken. Günstigerweise wird dafür Farbe bzw. Tinte herangezogen.

Die Druckbahn ist bzw. bleibt vorzugsweise eine glatte ungewellte Bahn.

Die Kaschierbahn-Abrollvorrichtung ist vorzugsweise außerhalb bzw. beabstandet zu der Well pappe-Herstellungsanordnung angeordnet.

Mittels der Übergabeanordnung ist beispielsweise die Kaschierbahn von der Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung der Wellpappe-Herstellungsanordnung übergebbar. Al ternativ ist mittels der Übergabeanordnung die Druckbahn als Kaschierbahn von der Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung der Wellpappe-Herstellungsanordnung übergebbar.

Die Verbindevorrichtung erzeugt unter Verwendung der mindestens einen einseitig kaschierten Wellpappebahn und der Kaschierbahn/Druckbahn und Verbindung derselben die beidseitig ka schierte Wellpappebahn. Sie ist günstigerweise als Heiz- und Zugvorrichtung bzw. Heiz- Andrückvorrichtung ausgebildet. Es ist zweckmäßig, wenn diese einen Heiztisch und mindestens einen Andrückgurt unter Bildung eines Andrückspalts zwischen dem mindestens einen An drückgurt und dem Heiztisch umfasst. Günstigerweise ist die fertige Wellpappe dreilagig. Alternativ weist diese mehr als drei, bei- spielsweise fünf oder sieben, Lagen auf. Die Kaschierbahn/Druckbahn bildet eine äußere Lage. Die fertige Wellpappe kann außen bedruckt oder unbedruckt sein.

Die hier verwendeten Ausdrücke„stromaufwärts“,„stromabwärts“,„nachge ordnet“,„vorgeord- net“ oder dergleichen beziehen sich insbesondere auf die jeweilige geförderte bzw. transportierte Bahn.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung gemäß dem Unteranspruch 2 ist besonders bediener- bzw. benutzerfreundlich. Sie arbeitet äußerst effizient bzw. wirtschaftlich. Die Kopplungsvor richtung und/oder Entkopplungsvorrichtung arbeitet/arbeiten zumindest teilweise, günstiger weise zumindest größtenteils, günstigerweise vollständig, automatisiert.

Die Wellpappeanlage gemäß Unteranspruch 3 ist besonders wirtschaftlich. Insbesondere ist ein Koppeln der Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung miteinander ohne Stop pen der Wellpappeanlage bzw. der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung und/oder der Wellpappe-Herstellungsanordnung möglich. Es ist zweckmäßig, wenn die Wellpappe- Herstellungsanordnung und die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung zumindest zeitweise funktional unabhängig voneinander sind. Vorzugsweise sind sie beim Koppeln bzw. für das Koppeln im Stande, unabhängig voneinander zu arbeiten bzw. zu produzieren. Die Well pappe-Herstellungsanordnung produziert dann gegebenenfalls eine beidseitig kaschierte Well pappebahn, während die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung beispielsweise eine bedruckte Druckbahn produziert und/oder eine Kaschierbahn abrollt. Ein vorbereitendes Rüsten ist dann vorzugsweise möglich, wenn die Wellpappe-Herstellungsanordnung und/oder die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung arbeitet bzw. produziert.

Die Wellpappeanlage gemäß Unteranspruch 4 ist äußerst wirtschaftlich. Insbesondere ist ein Entkoppeln der Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung voneinander ohne Stoppen der Wellpappeanlage bzw. der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung und/oder der Wellpappe-Herstellungsanordnung möglich. Es ist zweckmäßig, wenn die Well- pappe-Herstellungsanordnung und die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung zu mindest zeitweise funktional unabhängig voneinander sind. Vorzugsweise sind sie beim Entkop peln bzw. für das Entkoppeln im Stande, unabhängig voneinander zu arbeiten bzw. zu produzie ren. Die Wellpappe-Herstellungsanordnung produziert dann gegebenenfalls eine beidseitig ka schierte Wellpappebahn, während die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung bei spielsweise eine bedruckte Druckbahn produziert und/oder eine Kaschierbahn abrollt. Ein vorbe reitendes Rüsten ist vorzugsweise möglich, wenn die Wellpappe-Herstellungsanordnung und/oder die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung arbeitet bzw. produziert.

Gemäß dem Unteranspruch 6 ist die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung zwischen der Ka schierbahn- Abrollvorrichtung und der Verbindevorrichtung, also der Wellpappe- Herstellungsanordnung, angeordnet.

Die Wellpappeanlage gemäß dem Unteranspruch 7 ist äußerst funktionssicher. Insbesondere ist die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung imstande, die jeweils gerade geforderte/n Bahn/en stö rungsfrei zu fordern. Eine gegenseitige Beeinträchtigung zwischen diesen ist dort beispielsweise vermeidbar.

Die Ausführungen zu dem Unteranspruch 7 gelten im Wesentlichen analog zu dem Unteran spruch 8. Insbesondere sind die Druckbahn und Kaschierbahn bei entkoppelter Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung in der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung getrennt ge führt.

Die mindestens eine Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammenführeinrichtung gemäß dem Unteran spruch 9 ist zum Koppeln der Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung und/oder zum Entkoppeln derselben einsetzbar. Beispielsweise ist sie imstande, die Kaschier bahn und Druckbahn bereichsweise unter Bildung einer direkten oder indirekten, insbesondere linienförmigen, Berührstelle zum Koppeln der Druckvorrichtung und Wellpappe- Herstellungsanordnung zusammenzuführen. Beispielsweise ist sie imstande, die Kaschierbahn und Speicherbahn mit der Druckbahn bereichsweise unter Bildung einer direkten oder indirek ten, insbesondere linienförmigen, Berührstelle zum Entkoppeln der Druckvorrichtung und Well pappe-Herstellungsanordnung zusammenzuführen. Es ist zweckmäßig, wenn die Kaschierbahn- Druckbahn-Zusammcnfiihrcinrichtung mindestens eine Verlagerungseinheit, wie eine Hydrauli- keinheit, Pneumatikeinheit, einen Elektroantrieb oder dergleichen, umfasst.

Das Paar von Zusammenführelementen gemäß dem Unteranspruch 10 greift beim Zusammen führen günstigerweise an einander abgewandten Seiten der Kaschierbahn und Druckbahn bzw. Aufwickelbahn an diesen an. Die Zusammenführelemente sind beispielsweise konstruktiv iden tisch oder unterschiedlich. Vorzugsweise ist mindestens ein Zusammenführelement als Walze, Rolle oder drehfestes Element, wie als Platte, Block oder dergleichen, ausgeführt. Es ist zweck mäßig, wenn das mindestens eine Paar von Zusammenführelementen gleichmäßig verlagerbar ist. Alternativ erfolgt eine ungleichmäßige Verlagerung. Beispielsweise ist eines der Zusammen führelemente ortsfest. Die Verlagerung erfolgt vorzugsweise mit der mindestens einen Verlage rungseinheit. Es ist zweckmäßig, wenn die Kaschierbahn-Druckbahn-Zusammenführeinrichtung im Stande ist, die Kaschierbahn und/oder Druckbahn/ Aufwickelbahn für eine Vorbereitung einer festen Verbindung zwischen diesen bzw. für das Entkoppeln der Druckvorrichtung von der Wellpappe-Herstellungsanordnung örtlich festzulegen. Beispielsweise ist ein erstes Zusammen führelement im Stande, die Kaschierbahn örtlich festzulegen. Beispielsweise ist ein zweites Zu sammenführelement im Stande, die Druckbahn/ Aufwickelbahn örtlich festzulegen. Die jeweilige Bahn ist vorzugsweise klemmend und/oder mittels Unterdrück an dem jeweiligen Zusammen führelement bzw. gegenüber diesem festlegbar. Es ist zweckmäßig, wenn das jeweilige Zusam menführelement zum Halten der jeweiligen Bahn als Unterdruckwalze ausgeführt ist und/oder diesem mindestens ein Klemmmittel zugeordnet ist.

Die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 11 umfasst günstigerweise mindestens ein verlagerbares bzw. betätigbares Klebestreifen- Anbringelement zum Halten von mindestens einem Klebestreifen und Überführen desselben zwischen einer Kle bestreifen-Aufnahmestellung und einer Klebestreifen-Übergabestellung. Das mindestens eine Klebestreifen- Anbringelement ist vorzugsweise als verschwenkbare bzw. drehbare Klebestrei fen-Überführungswalze ausgeführt. Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung mindestens ein Gegenelement zum Wechselwirken mit dem mindestens einen Klebestreifen- Anbringelement in dessen Klebestreifen-Übergabestellung aufweist. Die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung bringt günstigerweise mindestens einen Klebestreifen an der Kaschierbahn zur Verbindung mit der Druckbahn für das Kopplen der Druckvorrichtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung an. Die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung bringt günstigerweise mindestens einen Klebestreifen an der Druckbahn zur Verbindung mit der Speicherbahn für das Entkopplen der Druckvorrichtung und Wellpappe- Herstellungsanordnung an. Alternativ bringt die mindestens eine Klebestreifen- Anbringvorrichtung günstigerweise mindestens einen Klebestreifen an der Speicherbahn zur Verbindung mit der Druckbahn für das Entkopplen der Druckvorrichtung und Wellpappe- Herstellungsanordnung an.

Die mindestens eine Kaschierbahn-Trennvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 13 umfasst günstigerweise mindestens ein verlagerbares Kaschierbahn-Trennelement und günstigerweise auch ein entsprechendes Kaschierbahn-Gegen-Trennelement zum Wechselwirken mit dem min destens einen Kaschierbahn-Trennelement beim Trennen der Kaschierbahn. Diese Ausgestaltung führt zu einer besonders effizienten Kopplungs-/Entkopplungsanordnung. Günstigerweise ist die mindestens eine Kaschierbahn-Trennvorrichtung beim bzw. für das Koppeln der Druckvorrich tung und Wellpappe-Herstellungsanordnung aktiv.

Die mindestens eine Druckbahn-Trennvorrichtung gemäß dem Unteranspruch 14 umfasst güns tigerweise mindestens ein verlagerbares Druckbahn-Trennelement und günstigerweise auch ein entsprechendes Druckbahn-Gegenelement zum Wechselwirken mit dem mindestens einen Druckbahn-Trennelement beim Trennen der Druckbahn. Diese Ausgestaltung führt zu einer be sonders effizienten Kopplungs-/Entkopplungsanordnung. Günstigerweise ist die mindestens eine Druckbahn-Trennvorrichtung beim bzw. für das Koppeln und/oder Entkoppeln der Druckvor richtung und Wellpappe-Herstellungsanordnung aktiv.

Die Ausführungen zu den Unteransprüchen 3 und 4 gelten im Wesentlichen analog zu den Un teransprüchen 18 bzw. 19.

Vorzugsweise betreffen die Unteransprüche 2 bis 15 und die Ausführungen dazu auch vorteilhaf te Weiterbildungen des Hauptanspruchs 16 bzw. 17. Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung zwei bevorzugte Ausfüh rungsformen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Well- pappeanlage,

Fig. 2 eine Teil- Seitenansicht einer Wellpappe-Herstellungsanordnung der in Fig. 1 ge zeigten Wellpappeanlage,

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung der in

Fig. 1 veranschaulichten Wellpappeanlage,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kopplungs-

/Entkopplungsanordnung der in Fig. 1 gezeigten Wellpappeanlage,

Fig. 5 bis 15 einzelne Fängsschnittansichten der in Fig. 4 gezeigten Kopplungs- /Entkopplungsanordnung, die diese im Betrieb zeigen,

Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kopplungs-

/Entkopplungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 17 eine perspektivische Ansicht der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung gemäß Fig.

16, die deren Umrüstung zeigt, und

Fig. 18 bis 28 einzelne Fängsschnittansichten, die die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung ge mäß Fig. 16, 17 im Betrieb zeigen.

Zunächst Bezug nehmend auf Fig. 1 bis 3 umfasst eine Wellpappeanlage (nicht in der Gesamt heit dargestellt) eine Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 (nicht in der Gesamtheit dargestellt) und eine Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 sowie eine Kaschierbahn- Übergabeanordnung 3, über die die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 an die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1, insbesondere seitlich, angeschlossen ist. In der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 ist eine, insbesondere endlose, dreilagige Wellpappebahn herstellbar, während in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine, insbesondere endlose, Kaschierbahn 40 und/oder, gegebenenfalls bedruckte, Druckbahn 4 herstellbar ist.

Die insbesondere in Fig. 1, 2 dargestellte Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 umfasst eine Vor richtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6.

Der Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 sind eine Deckbahn-Spleißvorrichtung 7 und eine Materialbahn-Spleißvorrichtung 8 vorgeordnet.

Die Deckbahn-Spleißvorrichtung 7 umfasst zum Abrollen einer endlichen ersten Deckbahn 9 von einer ersten Deckbahnrolle 10 eine erste Abrolleinheit 11 und zum Abrollen einer endlichen zweiten Deckbahn von einer zweiten Deckbahnrolle 12 eine zweite Abrolleinheit 13. Die endli che erste Deckbahn 9 und die endliche zweite Deckbahn werden zum Bereitstellen einer endlo sen Deckbahn 14 mittels einer nicht dargestellten Verbinde- und Schneideeinheit der Deckbahn- Spleißvorrichtung 7 miteinander verbunden.

Die Materialbahn-Spleißvorrichtung 8 ist entsprechend der Deckbahn-Spleißvorrichtung 7 aus geführt. Diese umfasst zum Abrollen einer endlichen ersten Materialbahn von einer ersten Mate rialbahnrolle 15 eine dritte Abrolleinheit 16 und zum Abrollen einer endlichen zweiten Material bahn 17 von einer zweiten Materialbahnrolle 18 eine vierte Abrolleinheit 19. Die endliche erste Materialbahn und zweite Materialbahn 17 werden zum Bereitstellen einer endlosen Materialbahn 20 mittels einer Verbinde- und Schneideeinheit (nicht dargestellt) der Materialbahn- Spleißvorrichtung 8 miteinander verbunden.

Die endlose Deckbahn 14 wird über eine Heizanordnung 21 und eine Umlenkwalze 22 der Vor richtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 zugeführt, wäh rend die endlose Materialbahn 20 über eine weitere Umlenkwalze 23 der Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 zugeführt wird.

Die Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 umfasst zum Erzeugen einer eine Wellung aufweisenden endlosen Wellbahn 24 aus der endlosen Materi- albahn 20 eine drehbar gelagerte erste Riffelwalze 25 und eine drehbar gelagerte zweite Riffel- walze 26. Die Riffelwalzen 25, 26 sind paarweise angeordnet und bilden zum Durchführen und Riffeln der endlosen Materialbahn 20 einen Riffelspalt aus. Sie bilden zusammen eine Riffelein richtung. Drehachsen der Riffelwalzen 25, 26 verlaufen horizontal und senkrecht zu einer För derrichtung 27 der endlosen Materialbahn 20.

Zum Verbinden der endlosen Wellbahn 24 mit der endlosen Deckbahn 14 zu der einseitig ka schierten endlosen Wellpappebahn 6 weist die Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig ka schierten endlosen Wellpappebahn 6 eine Leimauftragseinrichtung 28 auf, die eine Leimdosier walze 29, einen Leimbehälter 30 und eine Leimauftragswalze 31 umfasst. Zum Durchführen und Beleimen der endlosen Wellbahn 24 bildet die Leimauftragswalze 31 mit der ersten Riffelwalze 25 einen Leimspalt aus. Der sich in dem Leimbehälter 30 befindende Leim wird über die Leim- auftragswalze 31 in dem Leimspalt auf Spitzen der Wellung der endlosen Wellbahn 24 aufgetra- gen. Die Leimdosierwalze 29 liegt gegen die Leimauftragswalze 31 an und dient zum Ausbilden einer gleichmäßigen Leimschicht auf der Leimauftragswalze 31.

Die endlose Deckbahn 14 wird anschließend mit der mit Leim aus dem Leimbehälter 30 verse henen, endlosen Wellbahn 24 in der Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 zusammengefügt.

Zum Anpressen der endlosen Deckbahn 14 gegen die mit Leim versehene, endlose Wellbahn 24, die wiederum bereichsweise an der ersten Riffelwalze 25 anliegt, hat die Vorrichtung 5 zum Herstellen einer einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 ein Anpressmodul 32. Das An pressmodul 32 ist günstigerweise als Anpressbandmodul ausgeführt. Es ist oberhalb der ersten Riffelwalze 25 angeordnet. Das Anpressmodul 32 hat zwei Umlenkwalzen 33 und ein endloses Anpressband 34, das um die beiden Umlenkwalzen 33 geführt ist.

Die erste Riffelwalze 25 greift in einen zwischen den beiden Umlenkwalzen 33 vorliegenden Raum bereichsweise von unten ein, wodurch das Anpressband 34 durch die erste Riffelwalze 25 umgelenkt wird. Das Anpressband 34 drückt gegen die endlose Deckbahn 14, die wiederum ge gen die mit Leim versehene, an der ersten Riffelwalze 25 anliegende, endlose Wellbahn 24 ge presst wird. Zum Zwischenspeichern und Puffern der einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 wird diese über eine Hochtransporteinrichtung 35 der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 einer Speichervorrichtung 36 der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 zugeführt, wo diese Schleifen ausbildet.

Stromabwärts zu der Speichervorrichtung 36 und der Materialbahn-Spleißvorrichtung 8 in Bezug auf eine Förderrichtung der einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 weist die Wellpap pe-Herstellungsanordnung 1 eine Vorheizanordnung 37 auf, die zwei übereinander angeordnete Vorheizwalzen 38, 39 umfasst. Der Vorheizanordnung 37 werden die einseitig kaschierte endlo- se Wellpappebahn 6 und die, insbesondere endlose, Kaschierbahn 40 zugeführt, die beide teil- weise die jeweilige Vorheizwalze 38 bzw. 39 umschlingen.

Stromabwärts zu der Vorheizanordnung 37 in Bezug auf die Förderrichtung der einseitig ka schierten endlosen Wellpappebahn 6 hat die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 ein Leimwerk 41 mit einer Beleimungswalze 42, die teilweise in ein Leimbad eingetaucht ist. An die Belei mungswalze 42 liegt eine Leim-Dosierwalze 43 des Leimwerks 41 an, um eine gleichmäßige Leimschicht auf der Beleimungswalze 42 auszubilden. Die einseitig kaschierte endlose Well pappebahn 6 befindet sich mit ihrer Wellbahn 24 mit der Beleimungswalze 42 in Kontakt, sodass die Wellung der Wellbahn 24 mit Leim aus dem Leimbad versehen wird.

Stromabwärts zu dem Leimwerk 41 in Bezug auf die Förderrichtung der einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 hat die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 eine Heiz- und An drückvorrichtung (nicht dargestellt), die einen horizontal verlaufenden Heiztisch umfasst. Be nachbart zu dem Heiztisch ist ein um Führungswalzen geführter, endloser Andrückgurt angeord net. Zwischen dem Andrückgurt und dem Heiztisch ist ein Andrückspalt ausgebildet, durch den die einseitig kaschierte endlose Wellpappebahn 6 und die endlose Kaschierbahn 40 bzw. Druck bahn 4 unter Bildung der endlosen zweiseitig kaschierten Wellpappebahn geführt sind.

Stromabwärts zu der Heiz- und Andrückvorrichtung in Bezug auf eine Förderrichtung der endlo sen zweiseitig kaschierten Wellpappebahn hat die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 günsti- gerweise eine Längsschneide-/Rillvorrichtung (nicht dargestellt) zum Längsschneiden und Rillen der endlosen zweiseitig kaschierten Wellpappebahn.

Stromabwärts zu der Längsschneide-/Rillvorrichtung in Bezug auf die Förderrichtung der endlo- sen zweiseitig kaschierten Wellpappebahn hat die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 vor zugsweise eine Querschneidevorrichtung (nicht dargestellt) zum Querschneiden von Teil- Wellpappebahnen (nicht dargestellt), die durch die Längsschneide-/Rillvorrichtung aus der end- losen zweiseitig kaschierten Wellpappebahn erzeugt worden sind.

Der Längsschneide-/Rillvorrichtung ist vorzugsweise eine Weiche (nicht dargestellt) der Well- pappe-Herstellungsanordnung 1 nachgeordnet, um die Teil- Wellpappebahnen in verschiedene Ebenen zu fördern.

Der Weiche sind günstigerweise Querschneidevorrichtungen (nicht dargestellt) der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 zum Querschneiden der Teil- Wellpappebahnen zu Wellpappebögen nachgeordnet. Die Wellpappebögen werden vorzugsweise in Stapelvorrichtungen (nicht darge- stellt) der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 aufeinander gestapelt.

Die insbesondere in Fig. 1, 3 gezeigte Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 um fasst eine Druckbahn-Spleißvorrichtung 44, die wiederum zum Abrollen einer endlichen ersten Druckbahn 45 von einer ersten Druckbahnrolle 46 eine fünfte Abrolleinheit 47 und zum Abrol len einer endlichen zweiten Druckbahn von einer zweiten Druckbahnrolle 48 eine sechste Abrol leinheit 49 umfasst. Die endliche erste Druckbahn 45 und zweite Druckbahn werden zum Bereit stellen der endlosen Druckbahn 4 mittels einer Verbinde- und Schneideeinheit (nicht dargestellt) der Druckbahn-Spleißvorrichtung 44 miteinander verbunden.

Stromabwärts zu der Druckbahn-Spleiß vorrichtung 44 in Bezug auf eine Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druck- bahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Vor beschichtungs-Auftragsvorrichtung 50, die auf eine Außenseite 51 der endlosen Druckbahn 4 eine flächige Vorbeschichtung aufbringt. Die flächige Vorbeschichtung bedeckt insbesondere im Wesent liehen vollflächig die endlose Druckbahn 4 auf ihrer Außenseite 51, die bei der fertigen beidseitig kaschierten Wehpappebahn ebenfalls eine Außenseite bildet.

Stromabwärts zu der Vorbeschichtung-Auftragsvorrichtung 50 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Vorbeschichtungs-Trocknungsvorrichtung 52, die die außenseitig mit der Vorbeschichtung ver sehene, endlose Druckbahn 4 bzw. die Vorbeschichtung trocknet.

Stromabwärts zu der Vorbeschichtungs-Trocknungsvorrichtung 52 in Bezug auf die Förderrich tung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 ein der endlosen Druckbahn 4 zuge ordnetes Zugwerk 53, das die endlose Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 fördert bzw. von der Druckbahn-Spleißvorrichtung 44 wegzieht.

Stromabwärts zu dem Zugwerk 53 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Korona- Vorbehandlungsvorrichtung 54. Die Korona-Vorbehandlungsvorrichtung 54 umfasst eine Koro na-Trägerwalze 55 und mindestens eine benachbart zu dieser angeordnete Elektrode 56. Um die Korona-Trägerwalze 55 ist die endlose Druckbahn 4 geführt. Die endlose Druckbahn 4 läuft da bei durch einen Korona-Vorbehandlungsspalt, der durch die Korona-Trägerwalze 55 und die mindestens eine Elektrode 56 gebildet ist. In dem Korona-Vorbehandlungsspalt ist die Außensei te 51 der endlosen Druckbahn 4 einer elektrischen Korona-Entladung ausgesetzt, was zu einer Oxydation deren Oberfläche führt. Dies erfolgt insbesondere bei einer gestrichenen, endlosen Druckbahn 4. Dies ergibt höhere Punktzuwächse bei einem Farbauftrag bzw. bei einem Bedru cken. Die Haftung einer Druckfarbe auf der endlosen Druckbahn 4 wird so verbessert.

Stromabwärts zu der Korona-Vorbehandlungsvorrichtung 54 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Reinigungsvorrichtung 57, die die endlose Druckbahn 4 zumindest außenseitig reinigt. Stromabwärts zu der Reinigungsvorrichtung 57 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Inkjet- Druckvorrichtung 58, die außenseitig auf die endlose Druckbahn 4 bzw. auf die getrocknete Vorbeschichtung mindestens einen Aufdruck aufdruckt. Die Vorbeschichtung befindet sich so- mit zwischen dem mindestens einen Aufdruck und der endlosen Druckbahn 4. Der mindestens eine Aufdruck ist günstigerweise ein wasserbasierter Farbaufdruck.

Stromabwärts zu der Inkjet-Druckvorrichtung 58 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlo- sen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Inkjet- Druck-Trocknungsvorrichtung 59, die die bedruckte endlose Druckbahn 4 bzw. deren mindes- tens einen Aufdruck trocknet.

Stromabwärts zu der Inkjet-Druck-Trocknungsvorrichtung 59 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 ein der endlosen Druckbahn 4 zugeordnetes Lackwerk 60 zum vollflächigen Aufträgen mindestens einer transparenten Überlackschicht au- ßenseitig auf die endlose Druckbahn 4. Der mindestens eine Aufdruck befindet sich so zwischen der mindestens einen Überlackschicht und der Vorbeschichtung. Die mindestens eine Überlack schicht bedeckt den mindestens einen Aufdruck vollflächig und liegt an diesem direkt an. Sie ist günstigerweise durch Mattlack gebildet, der auf Wasser basiert und auch als Wasserlack be- zeichnet wird.

Stromabwärts zu dem Lackwerk 60 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Lack- Trocknungsvorrichtung 61, die die lackierte endlose Druckbahn 4 bzw. deren mindestens eine Überlackschicht trocknet. Stromabwärts zu der Lack-Trocknungsvorrichtung 61 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 hat die Druck- bahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine der endlosen Druckbahn 4 zugeordnete Rückbefeuchtungsvorrichtung 62, die die endlose Druckbahn 4 zumindest außenseitig bzw. auf der mit der einseitig kaschierten endlosen Wellpappebahn 6 zu verleimenden Seite befeuchtet.

Die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 weist außerdem eine Druckbahn- Puffervorrichtung 63 zum Puffern der, gegebenenfalls bedruckten, endlosen Druckbahn 4 auf. Die Druckbahn-Puffervorrichtung 63 ist stromabwärts zu der Rückbefeuchtungsvorrichtung 62 in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 angeordnet. Die Druckbahn-Puffervorrichtung 63 ist als dynamische Druckbahn-Puffervorrichtung ausgeführt.

In der Druckbahn-Puffervorrichtung 63 ist die endlose Druckbahn 4 im Wesentlichen um mehre re Umlenkrollen 64 mäanderartig geführt. Mindestens eine der Umlenkrollen 64 ist senkrecht zu ihrer Drehachse verlagerbar, sodass eine Länge der in der Druckbahn-Puffervorrichtung 63 ge pufferten bzw. gespeicherten endlosen Druckbahn 4 dynamisch veränderbar ist.

In der Druckbahn-Pufferrvorrichtung 63 ist ausgangsseitig ein Zugwerk 65 angeordnet, das min destens eine Zugwalze zum Ziehen der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 weg von der Druckbahn-Spleißvorrichtung 44 umfasst.

Der Druckbahn-Puffervorrichtung 63 ist in Bezug auf die Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine Druckbahn- Aufwickelvorrichtung bzw. -Speichervorrichtung 66 der Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 nachgeordnet. Die Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 umfasst zum Aufwickeln der, gegebenenfalls bedruckten, endlosen Druckbahn 4 eine in Lagerarmen 67 dreh bar gelagerte Druckbahn- Aufwickelrolle 68. Günstigerweise sind die Lagerarme 67 um eine ho rizontale Schwenkachse verschwenkbar. Die Lagerarme 67 sind an einem Druckbahn- Aufwickelgestell 69 schwenkbar gelagert. Die endlose Druckbahn 4 muss die Druckbahn- Speichervorrichtung 63 durchlaufen, damit diese zu der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 gelangt und dort als Aufwickelbahn bzw. Speicherbahn aufwickelbar ist. Sie ist bei Bedarf von der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 abwickelbar und wird hier auch als Aufwickelbahn bzw. Speicherbahn bezeichnet.

Die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 weist außerdem eine Kaschierbahn- Spleißvorrichtung 70 auf, die zum Abrollen einer endlichen ersten Kaschierbahn 71 von einer ersten Kaschierbahnrolle 72 eine siebte Abrolleinheit 73 und zum Abrollen einer endlichen zwei- ten Kaschierbahn von einer zweiten Kaschierbahnrolle 74 eine achte Abrolleinheit 75 umfasst. Die endliche erste Kaschierbahn 71 und zweite Kaschierbahn werden zum Bereitstellen der end- losen Kaschierbahn 40 mittels einer Verbinde- und Schneideeinheit (nicht dargestellt) der Ka- schierbahn-Spleißvorrichtung 70 miteinander verbunden.

Ferner hat die Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 eine Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76, deren Aufbau und Betriebsverhalten in den Fig. 4 bis 15 im Detail veranschaulicht ist.

Die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 ist zwischen der Druckbahn-Spleißvorrichtung 44 bzw. Inkjet-Druckvorrichtung 58 und der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 angeordnet. Fer ner ist sie zwischen der Kaschierbahn-Spleißvorrichtung 70 und der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 bzw. Verbindevorrichtung angeordnet.

Die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 hat ein Gestell 77, das zwei einander gegenüberlie gende vertikal verlaufende Lagerwände 78 umfasst.

In einem ersten Endbereich 79 des Gestells 77, das der Druckbahn-Spleißvorrichtung 44 bzw. der Inkjet-Druckvorrichtung 58 zugewandt ist, ist eine Kaschierbahn-Leitwalze 80 an den La gerwänden 78 drehbar gelagert. Die Kaschierbahn-Leitwalze 80 erstreckt sich horizontal und verläuft senkrecht zu einer Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 in der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40. Die Kaschierbahn-Leitwalze 80 ist der endlosen Kaschierbahn 40 zugeordnet.

Die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 umfasst außerdem eine erste Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82, die in Bezug auf die Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der Kaschierbahn- Leitwalze 80 nachgeordnet ist. Die erste Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 umfasst eine erste Klebestreifen-Walze 83, die an den Lagerwänden 78 verschwenkbar bzw. drehbar gelagert ist und über einen Umfangsbereich ein Haftelement 84 trägt. Die erste Klebestreifen-Walze 83 er streckt sich horizontal und verläuft senkrecht zu der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlo sen Kaschierbahn 40 bzw. zu einer Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40 bzw. der endlosen Druckbahn 4.

Die erste Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 umfasst ferner eine verschwenkbare Klebestrei- fen-Gegenwalze 85, die der ersten Klebestreifen- Walze 83 zugeordnet ist und über einen Um fangsbereich ein Gegenelement 86 trägt. Die Klebestreifen-Gegenwalze 85 ist oberhalb der ers ten Klebestreifen-Walze 83 angeordnet. Sie erstreckt sich horizontal und verläuft senkrecht zu der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40. Die Klebestreifen- Gegenwalze 85 erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40. Sie ist in einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Vertikalführung 87 mittels einer Hubvorrichtung 88 zwischen einer oberen inaktiven Stellung und einer unteren aktiven Klebestellung vertikal verla gerbar, in welcher diese mit der ersten Klebestreifen-Walze 83 einen Klebestreifen- Anbringspalt ausbildet.

In Bezug auf die Kaschierbahn-Förderrichtung 81 hat die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 eine der ersten Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 nachgeordnete Kaschierbahn- Trennvorrichtung 89. Die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89 umfasst ein Kaschierbahn- Trennelement 90, das sich horizontal erstreckt und senkrecht zu der Kaschierbahn- Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 verläuft. Das Kaschierbahn-Trennelement 90 erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40 und ist messerartig. Es ist längs einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Vertikalführung 91 mittels einer Hubvorrich- tung 92 zwischen einer oberen inaktiven Stellung und einer unteren Trennstellung vertikal verla gerbar.

Die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89 umfasst außerdem ein an den Lagerwänden 78 ortsfest angeordnetes Kaschierbahn-Trenn-Gegenelement 146, das sich horizontal erstreckt und senk recht zu der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 verläuft. Das Ka- schierbahn-Trenn-Gegenelement 146 erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Ka schierbahn 40 und stützt beim Trennen der endlosen Kaschierbahn 40 die endlose Kaschierbahn 40 von unten. Es ist plattenartig.

Stromabwärts in Bezug auf die Kaschierbahn-Förderrichtung 81 hat die Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76 eine der Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89 nachgeordnete Ka- schierbahn-Druckbahn-Zusammenführeinrichtung 93 mit einem Paar von Zusammenführwalzen 94, 95. Die Zusammenführwalzen 94, 95 verlaufen parallel zueinander und übereinander. Sie erstrecken sich horizontal und senkrecht zu der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 bzw. der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4. Die Zu sammenführwalzen 94, 95 erstrecken sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40 bzw. der endlosen Druckbahn 4. Sie sind in einer an den Fagerwänden 78 angeordneten Verti kalführung 96 relativ zueinander vertikal verlagerbar und drehbar gelagert. Die Zusammenführ walze 94 ist der endlosen Kaschierbahn 40 zugeordnet, während die Zusammenführwalze 95 der endlosen Druckbahn 4 zugeordnet ist. Die Zusammenführwalze 94 ist oberhalb der Zusammen führwalze 95 angeordnet und bildet so eine obere Zusammenführwalze 94, während die Zusam menführwalze 95 eine untere Zusammenführwalze 95 bildet.

Unterhalb der Kaschierbahn-Feitwalze 80 ist in dem ersten Endbereich 79 eine Druckbahn- Feitwalze 97 an den Fagerwänden 78 drehbar gelagert. Die Druckbahn-Feitwalze 97 erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 in der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite der end losen Druckbahn 4 und ist dieser zugeordnet.

In Bezug auf die Druckbahn-Förderrichtung 98 ist der Druckbahn-Feitwalze 97 eine zweite Kle bestreifen- Anbringvorrichtung 99 nachgeordnet. Die erste Klebestreifen-Walze 83 ist auch Be standteil der zweiten Klebestreifen- Anbringvorrichtung 99. Die erste Klebestreifen-Walze 83 wird sowohl von der ersten Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 als auch von der zweiten Kle bestreifen- Anbringvorrichtung 99 genutzt.

Die zweite Klebestreifen- Anbringvorrichtung 99 hat eine verschwenkbare bzw. drehbare zweite Klebestreifen- Walze 100, die über einen Teilumfang ein Haftelement 101 trägt. Die zweite Kle- bestreifen- Walze 100 erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4. Die zweite Klebestreifen-Walze 100 ist in einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Verti kalführung 102 mittels einer Hubvorrichtung 103 zwischen einer unteren inaktiven Stellung und einer oberen aktiven Klebestellung vertikal verlagerbar, in welcher diese mit der ersten Klebe streifen-Walze 83 einen Klebestreifen- Anbringspalt ausbildet.

Stromabwärts in Bezug auf die Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 umfasst die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 eine Perforiervorrichtung 104, die der endlosen Druckbahn 4 zugeordnet ist. Die Perforiervorrichtung 104 umfasst eine obere Perforierwalze 105 mit einer umfangsseitig angeordneten oberen Perforieranordnung 106. Ferner hat die Perforier vorrichtung 104 eine untere Perforierwalze 107 mit einer umfangsseitig angeordneten unteren Perforieranordnung 108. Die Perforierwalzen 105, 107 sind übereinander angeordnet und ver- schwenkbar. Sie erstrecken sich parallel zueinander und horizontal. Die Perforierwalzen 105,

107 verlaufen senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 und erstrecken sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4. Die untere Perforierwalze 107 ist mittels einer Hubvorrichtung 109 längs einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Ver tikalführung 110 zwischen einer unteren inaktiven Stellung und einer oberen Perforierstellung vertikal verlagerbar.

Zwischen dem Kaschierbahn-Trenn-Gegenelement 146 und der oberen Perforierwalze 105 ist ein Paar von Umlenkwalzen 111, 112 angeordnet. Die Umlenkwalzen 111, 112 erstrecken sich parallel zueinander und horizontal. Sie sind benachbart zueinander übereinander angeordnet. Die obere Umlenkwalze 111 ist der endlosen Kaschierbahn 40 zugeordnet und bildet eine Kaschier- bahn-Umlenkwalze. Die untere Umlenkwalze 112 ist der endlosen Druckbahn 4 zugeordnet und bildet eine Druckbahn-Umlenkwalze. Jede Umlenkwalze 111, 112 ist kontrolliert verschwenkbar an den Lagerwänden 78 gelagert und steht mit unrunden Endplatten 113 bzw. 114 in Verbin dung.

Zwischen dem Kaschierbahn-Trenn-Gegenelement 146 und der Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammenführeinrichtung 93 ist eine erste Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 ange ordnet, die mit unrunden Endplatten 116 in Verbindung steht. Die erste Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 115 ist an den Lagerwänden 78 schwenkbar gelagert und erstreckt sich horizontal. Sie verläuft senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 bzw. der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40.

In Bezug auf die Druckbahn-Förderrichtung 98 ist der Kaschierbahn-Druckbahn- Zusammenführeinrichtung 93 eine Druckbahn-Trennvorrichtung 117 nachgeordnet. Die Druck bahn-Trennvorrichtung 117 umfasst ein Druckbahn-Trennelement 118, das sich horizontal er streckt und senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 verläuft.

Es erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4 und ist längs einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Vertikalführung 119 mittels einer Hubvorrichtung 120 zwischen einer unteren inaktiven Stellung und einer oberen Trennstellung vertikal verlagerbar. Das Druckbahn-Trennelement 118 ist messerartig.

Die Druckbahn-Trennvorrichtung 117 umfasst ferner ein Druckbahn-Trenn-Gegenelement 121, das ortsfest an den Lagerwänden 78 angeordnet ist und sich horizontal erstreckt. Das Druckbahn- Trenn-Gegenelement 121 verläuft senkrecht zu der Druckbahn-Lörderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4. Es erstreckt sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4 und ist plat tenartig. Beim Trennen der endlosen Druckbahn 4 stützt es die endlose Druckbahn 4 von unten.

Zwischen dem Druckbahn-Trenn-Gegenelement 121 und der Kaschierbahn-Druckbahn- Zuführeinrichtung 93 ist eine zweite Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 angeordnet, die mit unrunden Endplatten 123 in Verbindung steht. Die zweite Kaschierbahn-Druckbahn- Umlenkwalze 122 ist an den Lagerwänden 78 schwenkbar gelagert und erstreckt sich horizontal. Sie verläuft senkrecht zu der Druckbahn-Förderrichtung 98 der endlosen Druckbahn 4 bzw. der Kaschierbahn-Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40.

Nachfolgend wird der Betrieb der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 näher erläutert.

In Fig. 5 produzieren die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 und die Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 unabhängig voneinander. In der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 wird die endlose beidseitig kaschierte Wellpappebahn hergestellt, wäh rend in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 die endlose Druckbahn 4, die mittels der Inkjet-Druckvorrichtung 58 bedruckt werden kann, und die endlose Kaschierbahn 40 hergestellt werden.

Die endlose Kaschierbahn 40 und die endlose Druckbahn 4 werden in der Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76 getrennt zueinander in ihrer jeweiligen, gleichsinngigen Förderrich tung 81 bzw. 98 übereinander geführt gefördert. Sie verlaufen in der Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76 horizontal und parallel, aber beabstandet zueinander.

Die endlose Kaschierbahn 40 verläuft unterhalb der Kaschierbahn-Leitwalze 80 und der oberen Zusammenführwalze 94 und berührt diese. Die Kaschierbahn-Leitwalze 80 und die obere Zu- sammenführwalze 94 führen die endlose Kaschierbahn 40. Die Klebestreifen-Gegenwalze 85 und das Kaschierbahn-Trennelement 90 befinden sich jeweils in ihrer oberen inaktiven Stellung. Sie sind beabstandet zu der endlosen Kaschierbahn 40 und oberhalb derselben angeordnet.

Die endlose Kaschierbahn 40 verläuft außerdem oberhalb und beabstandet zu der ersten Klebe streifen-Walze 83, der oberen Perforierwalze 105, der oberen Umlenkwalze 111, dem Kaschier- bahn-Trenn-Gegenelement 146, der ersten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122.

Die endlose Druckbahn 4 berührt oben die Druckbahn-Leitwalze 97 und die untere Zusammen führwalze 95. Die Druckbahn-Leitwalze 97 und die untere Zusammenführwalze 95 führen die endlose Druckbahn 4.

Die endlose Druckbahn 4 verläuft beabstandet oberhalb der zweiten Klebestreifen- Walze 100, der unteren Perforierwalze 107 und dem Druckbahn-Trennelement 118, die sich allesamt in ihrer unteren, inaktiven Stellung befinden.

Die endlose Druckbahn 4 verläuft beabstandet unterhalb der ersten Klebestreifen-Walze 83, der oberen Perforierwalze 105, der unteren Umlenkwalze 112, der ersten Kaschierbahn-Druckbahn- Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 122. Die endlose Druckbahn 4 wird in der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 aufgewickelt. Die endlose Kaschierbahn 40 wird über die Kaschierbahn-Übergabeanordnung 3 der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 übergeben und in der Verbindevorrichtung mit der einseitig kaschier ten endlosen Wellpappebahn 6 leimend verbunden.

Die Kaschierbahn-Übergabeanordnung 3 umfasst eine erste Umlenkstange 124 und eine zweite Umlenkstange 125. Die erste Umlenkstange 124 ist in der Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 stromabwärts zu der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 in Bezug auf die Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 angeordnet. Sie erstreckt sich horizontal und schließt mit der dort vorliegenden Förderrichtung 81 der endlosen Kaschierbahn 40 einen Winkel ein, der 45° beträgt. Bei der ersten Umlenkstange 124 wird die endlose Kaschierbahn 40 um 90° umgelenkt und 180° gewendet. Die endlose Kaschierbahn 40 verläuft so in der Ka- schierbahn-Übergabeanordnung 3 senkrecht zu einer Fängsrichtung der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1.

Die zweite Umlenkstange 125 verläuft parallel zu der ersten Umlenkstange 124. Sie befindet sich innerhalb der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1. Durch die zweite Umlenkstange 125 wird die endlose Kaschierbahn 40 um 90° in Richtung der Wellpappe-Förderrichtung umgelenkt und um 180° gewendet. Die endlose Kaschierbahn 40 wird stromabwärts zu der zweiten Um lenkstange 125 in Förderrichtung der benachbarten, einseitig kaschierten endlosen Well pappebahn 6 gefördert. Die zweite Umlenkstange 125 ist zwischen der Materialbahn- Spleißvorrichtung 8 und der Vorheizanordnung 37 angeordnet.

Wenn die endlose Druckbahn 4 als Kaschierbahn in der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 genutzt werden soll, muss die endlose Druckbahn 4 in die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 eingeführt und quasi die Inkjet-Druckvorrichtung 58 an die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 gekoppelt werden. Dazu wird die erste Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 in Betrieb gesetzt. Die Klebestreifen-Gegenwalze 85 wird nach unten in Richtung auf die erste Klebestreifen-Walze 83 verlagert. Dabei nimmt sie dort die endlose Kaschierbahn 40 nach unten mit, wodurch diese von der Kaschierbahn-Feitwalze 80 und der oberen Zusammenführwalze 94 abgehoben wird. Bei Verlagerung der Klebestreifen-Gegenwalze 85 nach unten werden diese und die erste Klebe- streifen-Walze 83 derart verschwenkt bzw. gedreht, dass das Gegenelement 86 und Haftelemente 84 einander zugewandt sind und an gegenüberliegenden Seiten an der endlosen Kaschierbahn 40 zur Anlage kommen. Ein von dem Haftelement 84 gehaltener erster Klebestreifen 126 wird da bei an der der endlosen Druckbahn 4 zugewandten Seite an der endlosen Kaschierbahn 40, also unten, in deren Breitenrichtung klebend angeordnet. Dazu wird die erste Klebestreifen- Walze 83 von der Klebestreifen- Aufnahmestellung in die Klebestreifen-Übergabestellung verschwenkt bzw. gedreht. Sie wirkt als Klebestreifen- Anbringwalze. Die Klebestreifen-Gegenwalze 85 ver hindert dabei dort ein Ausweichen der endlosen Kaschierbahn 40. Die Druckbahn- Spleißvorrichtung 44 und die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 produzieren weiter (Fig. 6).

Anschließend wird, wie Fig. 7 zeigt, die Klebestreifen-Gegenwalze 85 wieder nach oben in ihre inaktive Stellung verlagert. Die erste Klebestreifen-Walze 83 wird wieder in ihre inaktive Stel lung verschwenkt bzw. gedreht. Die Zusammenführwalzen 94, 95 werden gleichmäßig zusam mengefahren. Sie werden derart zusammengefahren, dass die endlose Kaschierbahn 40 und die endlose Druckbahn 4 bei dem ersten Klebestreifen 126 einander berühren, wodurch diese mitei nander mittels dem ersten Klebestreifen 126 gekoppelt bzw. verbunden werden.

Außerdem wird die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89 in Betrieb gesetzt. Das Kaschierbahn- Trennelement 90 wird in seine untere Trennstellung verlagert. Dort wirkt es mit dem Kaschier- bahn-Trenn-Gegenelement 92 unter Trennung der endlosen Kaschierbahn 40 zusammen.

Die endlose Kaschierbahn 40 liegt an der oberen Umlenkwalze 111, der ersten Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 oben an. Die endlose Druckbahn 4 liegt an der zweiten Umlenkwalze 112, der ersten Kaschier- bahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 unten an.

Außerdem wird die Druckbahn-Trennvorrichtung 117 in Betrieb gesetzt. Das Druckbahn- Trennelement 118 wird dazu nach oben in seine obere Trennstellung verlagert, wobei es die end lose Druckbahn 4 unter Zuhilfenahme des Druckbahn-Trenn-Gegenelements 121 trennt. Wie Fig. 8 zeigt, wird nun nur noch die endlose Druckbahn 4 durch die Kopplungs- Entkopplungsanordnung 76 gefordert. In der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 wird nur noch die endlose Druckbahn 4 hergestellt. Die endlose Druckbahn 4 verläuft von dem ersten Endbereich 79 aus nach oben. Sie liegt unten an der unteren Umlenkwalze 112, unten an der ersten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 und oben an der zweiten Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 122 an. Die bedruckte endlose Druckbahn 4 wird der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 über die Kaschierbahn-Übergabeanordnung 3 als Kaschierbahn über geben. Sie wird in der Verbindevorrichtung der einseitig kaschierten Wellpappebahn 6 leimend verbunden. Die Inkjet-Druckvorrichtung 58 ist mit der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 ge koppelt.

Anschließend wird das Entkoppeln der Inkjet-Druckvorrichtung 58 von der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 erläutert. Wie Fig. 9 zeigt, wird die endlose Kaschierbahn 40 in die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76 von der Kaschierbahn-Spleißvorrichtung 70 aus einge führt. Sie liegt an der Kaschierbahn-Leitwalze 80 und der oberen Zusammenführwalze 94 unten an. Die erste Klebestreifen- Anbringvorrichtung 82 und die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89 sind inaktiv.

Im Bereich der oberen Zusammenführwalze 94 wird an der endlosen Kaschierbahn 40 endseitig an der der endlosen Druckbahn 4 zugewandten Seite, also unten, in deren Breitenrichtung ein zweiter Klebestreifen 127 angeordnet. Die endlose Kaschierbahn 40 ist an der oberen Zusam menführwalze 94 dann örtlich festgelegt. Die obere Zusammenführwalze 94 ist beispielsweise als Unterdruckwalze ausgeführt. Alternativ ist dafür dieser beispielsweise ein Klemmbalken zu geordnet.

Von der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 aus wird in die Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76 die Aufwickelbahn 129 eingeführt, die der Druckbahn 4 entspricht und bedruckt sein kann. Ihr Ende wird oben auf die untere Zusammenführwalze 95 gelegt. Die Aufwickelbahn 129 ist an der unteren Zusammenführwalze 95 dann örtlich festgelegt. Die untere Zusammenführwalze 95 ist beispielsweise als Unterdruckwalze ausgeführt. Alternativ ist dafür dieser beispielsweise ein Klemmbalken zugeordnet. Die zweite Klebestreifen- Anbringvorrichtung 99 und die Perforiervorrichtung 104 werden akti viert. Die zweite Klebestreifen- Walze 100 wird nach oben verlagert und aus ihrer Klebestreifen- Aufnahmestellung in ihre Klebestreifen-Übergabestellung verschwenkt bzw. gedreht. Die erste Klebestreifen-Walze 83 wird ebenfalls verschwenkt bzw. gedreht. Mittels der zweiten Klebe streifen-Walze 100 wird von unten ein dritter Klebestreifen 128 an der endlosen Druckbahn 4 angeordnet, der sich in dessen Breitenrichtung erstreckt. Sie wirkt als Klebestreifen- Anbringwalze. Die erste Klebestreifen- Walze 83 wirkt nun als Klebestreifen-Gegenwalze und verhindert dabei dort ein Ausweichen der endlosen Druckbahn 4. Die Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 und die Inkjet-Druckvorrichtung 58 produzieren in gekoppeltem Be trieb.

Die untere Perforierwalze 107 wird nach oben verlagert und in ihre Perforierstellung gebracht. Die obere Perforierwalze 105 wird in ihre Perforierstellung verschwenkt bzw. gedreht. Die Per forierwalzen 105, 107 wirken in ihren Perforierstellungen zusammen und perforieren die endlose Druckbahn 4 über deren gesamte Breite. Die Perforieranordnungen 106, 108 sind dabei einander zugewandt.

Die endlose Druckbahn 4 liegt unten an der zweiten Umlenkwalze 112 und unten an der ersten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 sowie oben an der zweiten Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 122 an.

Anschließend wird, wie Fig. 10 zeigt, die Kaschierbahn-Druckbahn-Zusammenführeinrichtung 93 betätigt. Die Zusammenführwalzen 94, 95 werden gleichmäßig zusammengefahren. Die end lose Kaschierbahn 40 wird dort mittels des zweiten Klebestreifens 127 mit der endlosen Druck bahn 4 verklebt.

Die endlose Kaschierbahn 40 liegt oben an der oberen Umlenkwalze 111, der ersten Kaschier- bahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 an.

Die endlose Druckbahn 4 liegt unten an der unteren Umlenkwalze 112, der ersten Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 115 und der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 an. Anschließend wird die von der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 kommende Aufwickelbahn 129 mit der endlosen Druckbahn 4 mittels des dritten Klebestreifens 128 klebend verbunden (Fig. 11).

Wie Fig.12 zeigt, reißt die ursprüngliche endlose Druckbahn 4 stromabwärts zu der Kaschier- bahn-Druckbahn-Zusammenführeinrichtung 93 an der durch die Perforiervorrichtung 104 er zeugten Perforierung. Die Zusammenführwalzen 94, 95 werden anschließend wieder auseinan dergefahren (Fig. 13). Die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 und die Inkjet-Druckvorrichtung 58 sind entkoppelt. Die endlose Kaschierbahn 40 wird wieder in der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 genutzt.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 28 eine zweite Ausführungsform der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung beschrieben. Andere Unterschiede existieren nicht. Identi sche Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der vorherigen Ausführungsform, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Tei le erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten„a“.

Bei der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76a ist im Vergleich mit der ersten Ausführungs form die Druckbahn-Leitwalze 97 längs einer Vertikalführung 147 vertikal verlagerbar, die an den Lagerwänden 78 angeordnet ist.

Ferner hat die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76a eine obere Umlenkwalze 130, die an den Lagerwänden 78 drehbar gelagert ist. Unterhalb der oberen Umlenkwalze 130 ist eine untere Umlenkwalze 131 angeordnet. Die untere Umlenkwalze 131 ist längs einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Vertikalführung 132 mittels einer Hub Vorrichtung 133 zwischen einer unteren Leitstellung und einer oberen Anpressstellung verlagerbar.

Zwischen dem Paar von Kaschierbahn-Leitwalze 80 und Druckbahn-Leitwalze 97 und dem Paar von oberer Umlenkwalze 130 und unterer Umlenkwalze 131 ist eine Druckbahn- Trennvorrichtung 134 angeordnet. Die Druckbahn-Trennvorrichtung 134 umfasst ein Druck- bahn-Trennelement 135, das längs einer an den Lagerwänden 78 angeordneten Vertikalführung 136 mittels einer Hubvorrichtung 137 vertikal verlagerbar ist. Die Druckbahn-Trennvorrichtung 134 umfasst ferner ein Druckbahn-Trenn-Gegenelement 138, das block- bzw. plattenartig und dem Druckbahn-Trennelement 135 zugeordnet ist.

Das Druckbahn-Trenn-Gegenelement 138 ist an einem entfembaren ersten Schlitten 139 ange ordnet. Der erste Schlitten 139 ist längs einer ersten Schiene 140 verlagerbar, die horizontal ver läuft und an den Lagerwänden 78 angeordnet ist. Der erste Schlitten 139 ist vollständig aus dem Gestell 77 entnehmbar.

Der erste Schlitten 139 trägt ferner ein Paar von Umlenkwalzen 111, 112, die im Vergleich mit der ersten Ausführungsform nebeneinander unter Zwischenschaltung des Druckbahn-Trenn- Gegenelements 138 angeordnet sind.

Die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89a hat im Vergleich mit der ersten Ausführungsform das Kaschierbahn-Trenn-Gegenelement 146 an einem zweiten Schlitten 141, der längs einer horizon talen zweiten Schiene 142 verlagerbar ist. Die zweite Schiene 142 ist an den Lagerwänden 78 angeordnet. Der zweite Schlitten 141 ist vollständig aus dem Gestell 77 entfembar.

Der zweite Schlitten 141 trägt außerdem die erste Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 und die Klebestreifen- Walze 83, die der vertikal verlagerbaren Klebestreifen-Gegenwalze 100 zugeordnet ist.

Gemäß Fig. 18 produzieren die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 und die Druckbahn- /Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 unabhängig voneinander. In der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 wird die beidseitig kaschierte Wellpappebahn hergestellt, während in der Druckbahn-/Kaschierbahn-Herstellungsanordnung 2 die endlose Druckbahn 4 und die endlo se Kaschierbahn 40 hergestellt werden. Die Schlitten 139, 141 sind in das Gestell 77 eingescho ben.

Von der Kaschierbahn-Spleißvorrichtung 70 tritt von oben in die Kopplungs- /Entkopplungsanordnung 76a die endlose Kaschierbahn 40 ein. Sie wird von der oberen Um- lenkwalze 130 um 90° umgelenkt und läuft stromabwärts zu dieser horizontal. Die endlose Ka schierbahn 40 liegt an der oberen Zusammenführwalze 94 unten an.

Die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89a befindet sich in ihrer inaktiven Stellung.

Die endlose Druckbahn 4 verläuft in der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76a horizontal. Sie berührt die Druckbahn-Leitwalze 97, die untere Umlenkwalze 131 und die untere Zusammen führwalze 95. Die Druckbahn-Leitwalze 97 befindet sich in ihrer unteren inaktiven Stellung. Die untere Umlenkwalze 131 befindet sich in ihrer unteren Leitstellung. Die untere Zusammenführ walze 95 befindet sich in ihrer unteren inaktiven Stellung. Die Klebestreifen-Gegenwalze 100 und die Druckbahn-Trennvorrichtung 117 sind inaktiv.

Wie Lig. 19 zeigt, wird für die Kopplung der Inkjet-Druckvorrichtung 58 mit der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 mittels der Klebestreifen- Anbringvorrichtung 99a oben auf der endlo sen Druckbahn 4 ein erster Klebestreifen 143 angeordnet, der sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4 erstreckt. Dazu werden die Klebestreifen-Walze 83 und die Klebestreifen- Walze 100 verschwenkt bzw. gedreht. Die Klebestreifen- Walze 83 wirkt als Klebestreifen- Anbringwalze. Der von der Klebestreifen- Walze 83 gehaltene erste Klebestreifen 143 wird in der Klebestreifen-Übergabestellung oben auf der endlosen Druckbahn 4 angeordnet. Die Klebestrei fen-Walze 100 befindet sich in ihrer oberen aktiven Stellung und wirkt als Klebestreifen- Gegenwalze.

Wie Lig. 20 veranschaulicht, fahren danach die obere und untere Zusammenführwalze 94, 95 zusammen, wodurch die endlose Druckbahn 4 und die endlose Kaschierbahn 40 im Bereich des ersten Klebestreifens 143 zusammengeführt und klebend miteinander verbunden werden. Dabei wird die endlose Kaschierbahn 40 an die Klebestreifen-Walze 83 und die erste Kaschierbahn- Druckbahn-Umlenkwalze 115 sowie die zweite Kaschierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 122 angelegt. Die endlose Druckbahn 4 kommt mit der Klebestreifen-Walze 83 und der ersten Ka- schierbahn-Druckbahn-Umlenkwalze 115 sowie der zweiten Kaschierbahn-Druckbahn- Umlenkwalze 122 zur Anlage. Die Kaschierbahn-Trennvorrichtung 89a wird betätigt. Das Kaschierbahn-Trennelement 90 wird nach unten in seine Trennstellung verlagert und trennt die endlose Kaschierbahn 40 unter Zuhil fenahme des Kaschierbahn-Trenn-Gegenelements 146.

Die Druckbahn-Trennvorrichtung 117 wird betätigt. Das Druckbahn-Trennelement 118 wird nach oben in seine Trennstellung verlagert und trennt die endlose Druckbahn 4 unter Zuhilfen ahme des Druckbahn-Trenn-Gegenelements 121.

Die Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 und die Druckbahn-/Kaschierbahn- Herstellungsanordnung 2 produzieren in gekoppeltem Zustand. Eine endlose Druckbahn 4 wird hergestellt und als Kaschierbahn der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 übergeben. Dies ist in Fig. 21 veranschaulicht.

Für eine Entkopplung der Inkjet-Druckvorrichtung 58 und der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 ist ein Umrüsten der Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76a erfor derlich. Dafür wird die obere Zusammenführwalze 94 nach unten verlagert, sodass die endlose Druckbahn 4 von der Klebestreifen-Walze 83 und ersten Kaschierbahn-Druckbahn- Umlenkwalze 115 abgehoben wird. Die endlose Druckbahn 4 wird unter Spannung gehalten (Fig. 22).

Anschließend werden die Schlitten 139, 141 seitlich aus dem Gestell 77 herausgefahren. An schließend werden die Druckbahn-Feitwalze 97 und die untere Umlenkwalze 131 nach oben verfahren (Fig. 23).

Anschließend wird der erste Schlitten 139 unter der endlosen Druckbahn 4 wieder eingesetzt. Die endlose Druckbahn 4 liegt oben an den Umlenkwalzen 111, 112 an. Anschließend werden die Druckbahn-Feitwalze 97 und die untere Umlenkwalze 131 wieder nach unten verlagert (Fig. 24).

Wie Fig. 25 zeigt, wird als nächstes die obere Zusammenführwalze 94 wieder nach oben verfah ren, wobei sich diese dabei von der endlosen Druckbahn 4 abhebt. Unterhalb der endlosen Kaschierbahn 40 wird der zweite Schlitten 141 wieder eingeschoben.

Von der Druckbahn- Aufwickelvorrichtung 66 wird die ehemalige endlose Druckbahn 4 bzw. Aufwickelbahn 129 in die Kopplungs-/Entkopplungsanordnung 76a eingeführt. Sie liegt oben an der unteren Zusammenführwalze 95, der unteren Umlenkwalze 131 und der Druckbahn- Leitwalze 97 an. Die endlose Druckbahn 4 befindet sich unterhalb des zweiten Schlittens 141. Ein Ende der Druckbahn 4 bzw. Aufwickelbahn 129 liegt oben an der Druckbahn-Leitwalze 97 an. Es ist zweckmäßig, wenn die Druckbahn 4 bzw. Aufwickelbahn 129 dort gegenüber der Druckbahn-Leitwalze 97 örtlich fixiert ist. Beispielsweise ist die Druckbahn-Leitwalze 97 als Unterdruckwalze ausgeführt, die dann aktiv ist. Beispielsweise ist der Druckbahn-Leitwalze 97 mindestens ein Klemmmittel wie ein Klemmbalken zugeordnet.

Am Ende der endlosen Druckbahn 4 wird im Bereich der Druckbahn-Leitwalze 97 ein zweiter Klebestreifen 144 oben angeordnet, der sich über die gesamte Breite der endlosen Druckbahn 4 erstreckt.

Die endlose Kaschierbahn der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 wird von oben in die Kopp- lungs-/Entkopplungsanordnung 76a eingeführt. Im Bereich der oberen Umlenkwalze 130 wird unten an der endlosen Kaschierbahn der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 ein dritter Klebe streifen 145 angeordnet, der sich über die gesamte Breite der endlosen Kaschierbahn 40 er streckt. Die endlose Kaschierbahn der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 ist dabei an der obe ren Umlenkwalze 130 örtlich festgelegt. Ein Ende der endlosen Kaschierbahn der Wellpappe- Herstellungsanordnung 1 befindet sich unten an der oberen Umlenkwalze 130. Beispielsweise ist die obere Umlenkwalze 130 als Unterdruckwalze ausgeführt, die dann aktiv ist. Alternativ ist der oberen Umlenkwalze 130 beispielsweise mindestens ein Klemmmittel wie ein Klemmbalken zugeordnet.

Wie Fig. 26 zeigt, werden anschließend werden die Druckbahn-Leitwalze 97 und die untere Um lenkwalze 131 nach oben verlagert. Mittels der Druckbahn-Leitwalze 97 wird die endlose Druckbahn 4 mit der Aufwickelbahn 129 über den zweiten Klebestreifen 144 verklebt. Die Ka- schierbahn-Leitwalze 80 wirkt als Gegenwalze. Mittels der unteren Umlenkwalze 131 wird die endlose Kaschierbahn 40 mit der Kaschierbahn der Wellpappe-Herstellungsanordnung 1 über den dritten Klebestreifen 145 verbunden. Die obere Umlenkwalze 130 wirkt als Gegenwalze. Die ursprüngliche endlose Druckbahn 4 wird mittels der Druckbahn-Trennvorrichtung 134 ge trennt. Das Druckbahn-Trennelement 135 wird nach unten verfahren und wirkt mit dem Druck- bahn-Gegen-Trennelement 138 zusammen.