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Title:
COUPLING BLOCK FOR ELECTRICAL CONNECTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/115130
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling block (1) for electrical connectors (2, 3), comprising at least one coupling element (4, 4.1, 4.2, 4.3, 4.4), which has a housing (4a) having insertion openings (4b, 4c) for electrical connectors (2, 3) to be associated and connected. Contact portions (14, 16) of the insertion openings (4b, 4c) are electrically connected to a connecting bar (13) arranged in the housing (4a). The at least one coupling element (4, 4.1, 4.2, 4.3, 4.4) has a branching connection point (7) with one or more branching connection elements (17), which is/are electrically connected to the connecting bar (13).

Inventors:
DIEKMANN JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/083676
Publication Date:
June 11, 2020
Filing Date:
December 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R9/24; H01R4/48
Foreign References:
EP1189307A22002-03-20
DE102014102602A12015-08-27
DE29514711U11995-11-02
DE29502186U11995-03-30
DE102015218084A12016-03-24
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Kupplungsblock (1 ) für Steckverbinder (2, 3) mit wenigstens einem Kupp lungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4), welches ein Gehäuse (4a) mit Einstecköff nungen (4b, 4c) für zuzuordnende, zu verbindende Steckverbinder (2, 3) auf weist, wobei Kontaktabschnitte (14, 16) der Einstecköffnungen (4b, 4c) mit ei ner in dem Gehäuse (4a) angeordneten Verbindungsschiene (13) elektrisch leitend verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

das wenigstens eine Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) einen Abzweig anschluss (7) mit einem/mehreren Abzweiganschlusselement/en (17) auf weist, welches/welche mit der Verbindungsschiene (13) elektrisch leitend ver bunden ist/sind.

2. Kupplungsblock (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das ei ne/die mehreren Abzweiganschlusselement/e (17) als Federkraftklemme(n) ausgebildet ist/sind.

3. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine/mehreren Federkraftklemme/n als Direktsteck- klemme/n ausgebildet ist/sind.

4. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das eine/die mehreren Abzweiganschlusselement/e (17) über einen Betätigungsabschnitt (8) des wenigstens einen Kupplungselemen tes (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) betätigbar ist/sind.

5. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das wenigstens eine Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) einen Querverbinderkanal (9) aufweist.

6. Kupplungsblock (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinderkanal (9) in einen Plattenabschnitt (5c) des Gehäuses (4a) des wenigstens einen Kupplungselementes (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) eingeformt ist und über eine Durchgangsöffnung (9a) des Plattenabschnitts (5c) mit einer Kammer (4d) des Gehäuses (4a) kommuniziert.

7. Kupplungsblock (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (9a) mit einer Stecköffnung (15a) eines Kontaktabschnitts (15) der Verbindungsschiene (13) des wenigstens einen Kupplungselementes (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) fluchtet.

8. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dass das Ge häuse (4a) des wenigstens einen Kupplungselementes (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) mit einer Deckplatte (6) verschließbar ist.

9. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin we nigstens ein zweites Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kupplungselement (4,

4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) aneinandergereiht sind.

10. Kupplungsblock (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kupplungsblock (1 ) wenigstens eine Befestigungsein richtung (18) aufweist, welche an einem Gehäuse (4a) eines der Kupplungs elemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) angebracht ist.

1 1 . Kupplungsblock (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die we nigstens eine Befestigungseinrichtung (18) eine Befestigungsplatte (18a), zwei Verstärkungsabschnitte (18a) und ein Befestigungselement (19, 20) umfasst.

12. Kupplungsblock (1 ) nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Befestigungseinrichtung (18) an einer Außenseite einer Grundplatte (5) eines der Kupplungselemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) ange bracht ist, oder/und dass wenigstens eine Befestigungseinrichtung (18) an ei ner Außenseite einer Deckplatte (6) eines der Kupplungselemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) angebracht ist.

13. Kupplungsblock (1 ) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (18) ein Befesti gungselement (19) in Form einer Schraube oder/und ein Befestigungsmittel (20) in Form eines Kabelbinders aufweist.

14. Anordnung eines Kupplungsblocks (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die An ordnung einen Kupplungsblock (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, we nigstens zwei Kupplungselemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) und wenigstens ein Querverbinderelement (10) umfasst, wobei das wenigstens eine Querverbin derelement (10) in einem Querverbinderkanal (9) der wenigstens zwei Kupp- lungselemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) angeordnet ist und jeweilige Verbin dungsschienen (13) der wenigstens zwei Kupplungselemente (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) elektrisch leitend verbindet.

15. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) umfassend ein Gehäuse (4a) mit ei ner Grundplatte (5), zwei gegenüberliegende Einstecköffnungen (4b, 4c), wo bei Kontaktabschnitte (14, 16) der zwei Einstecköffnungen (4b, 4c) mit einer in dem Gehäuse (4a) angeordneten Verbindungsschiene (13) elektrisch leitend verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) einen Abzweiganschluss (7) mit einem/mehreren Abzweiganschlusselement/en (17) aufweist, welches/welche mit der Verbindungsschiene (13) elektrisch leitend verbunden ist/sind.

16. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindungsschiene (13) den Kontakt abschnitt (14), welcher in einer ersten Einstecköffnung (4b) angeordnet ist, ei nen Kontaktabschnitt (15) mit einer Stecköffnung (15a), einen Kontaktab schnitt (15b), der mit dem/den einen/mehreren Abzweiganschlusselement/en (17) elektrisch leitend verbunden ist, und den Kontaktabschnitt (16), welcher in einer zweiten Einstecköffnung (4b) angeordnet ist, aufweist.

17. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte (14, 16) der ersten und zweiten Einstecköffnung (4b, 4c) und die Verbindungsschiene (13) zueinander in ei nem Winkel ausgerichtet sind, wobei der Kontaktabschnitt (15) mit der

Stecköffnung (15a) zu dem Kontaktabschnitt (14) in einem weiteren Winkel angeordnet ist, und wobei der Kontaktabschnitt (15b) zu dem Kontaktabschnitt (16) der zweiten Einstecköffnung (4c) in einem noch weiteren Winkel ange ordnet ist.

18. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kontaktabschnitte (14, 16) der ersten und zweiten Ein stecköffnung (4b, 4c) und die Verbindungsschiene (13) zueinander in einem Winkel von 90° ausgerichtet sind, wobei der Kontaktabschnitt (15) mit der Stecköffnung (15a) zu dem Kontaktabschnitt (14) in einem Winkel von 135° angeordnet ist, und wobei der Kontaktabschnitt (15b) zu dem Kontaktabschnitt (16) der zweiten Einstecköffnung (4c) in einem Winkel von 135° angeordnet ist.

19. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (5) des Gehäuses (4a) Ab schnitte und Wände aufgebracht sind, durch welche und zwischen welchen Kammern festgelegt sind.

20. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (15) mit der Stecköffnung (9a) und eine U-förmige Anordnung von Abschnitten einer Innenwand (5b) des Gehäuses (4a) eine Kammer (4d) festlegen.

21. Kupplungselement (4, 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gegenüberliegenden Einstecköffnun gen (4b, 4c) zueinander um ihre Längsachsen um 180° verdreht angeordnet sind.

Description:
Kupplungsblock für Steckverbinder

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungsblock nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung eines Kupplungs blocks, sowie ein Kupplungselement.

Derartige Kupplungen von Steckverbindern und von elektrisch leitenden Kabeln und Einzeladern sind bekannt. Diese kommen in vielen Anwendungen zum Einsatz, wie beispielsweise in diversen Gebäudeinstallationen, Schaltschränken, Verteilerkästen usw.

Die bekannten Kupplungsvorrichtungen haben sich an sich bewährt. Es ist aber wünschenswert, diese Kupplungen weiterzuentwickeln, mit weiteren Funktionen aus zustatten und ihren Einsatzbereich zu erweitern.

Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Die Aufgabe wird auch durch den Gegenstand der Ansprüche 14 und 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein erfindungsgemäßer Kupplungsblock für Steckverbinder umfasst wenigstens ein Kupplungselement, welches ein Gehäuse mit Einstecköffnungen für zuzuordnende, zu verbindende Steckverbinder aufweist, wobei Kontaktabschnitte der Einstecköff nungen mit einer in dem Gehäuse angeordneten Verbindungsschiene elektrisch lei tend verbunden sind. Das wenigstens eine Kupplungselement weist einen Abzweig anschluss mit einem/mehreren Abzweiganschlusselement/en auf, welches/welche mit der Verbindungsschiene elektrisch leitend verbunden ist/sind.

Der Kupplungsblock ist mittels des Abzweiganschlusses mit einer weiteren Funktion ausgestattet, welche den folgenden Vorteil beinhaltet.

Ein Abzweiganschluss für einen oder mehrere Leiter einer Steckverbindung bietet den Vorteil, dass für das Kabel mit dem Steckverbinder keine zusätzlichen Eingriffe erforderlich sind, um einen Anschluss für eine oder mehrere Einzelleiter anzubringen.

Eine erfindungsgemäße Anordnung eines Kupplungsblocks weist den oben genann ten Kupplungsblock, wenigstens zwei Kupplungselemente und wenigstens ein Quer verbinderelement auf. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dabei dadurch, dass ein weiterer Abzweigan schluss mittels des Querverbinderelementes, welches eine jeweilige elektrisch lei tende Verbindungsschiene eines jeden Kupplungselementes auf einfache Weise durch Stecken des Querverbinderelementes elektrisch leitend verbindet, ermöglicht werden kann.

In einer Ausführung des Kupplungsblocks ist es vorgesehen, dass das eine/die meh reren Abzweiganschlusselement/e als Federkraftklemme(n) ausgebildet ist/sind. Die eine/mehreren Federkraftklemme/n kann/können auch als Direktsteckklemme/n aus gebildet sein. Damit kommen vorteilhaft marktübliche preisgünstige Bauelemente hoher Qualität zum Einsatz.

Es ist vorteilhaft, dass das eine/die mehreren Abzweiganschlusselement/e über ei nen Betätigungsabschnitt des wenigstens einen Kupplungselementes betätigbar ist/sind. Ein solcher Betätigungsabschnitt kann z.B. ein manuell betätigbarer Stö ßel/Verlängerungsstößel oder ein übliches oder ein spezielles Werkzeug sein. Damit ist das in dem Kupplungselement angeordnete Abzweiganschlusselement leicht er reichbar.

In einer bevorzugten Ausführung weist das wenigstens eine Kupplungselement einen Querverbinderkanal auf. Dieser Querverbinderkanal dient vorteilhaft zur Aufnahme eines Querverbinderelementes, mit welchem nebeneinander angereihte Kupplungs elemente elektrisch leitend verbunden werden können. Das Querverbinderelement ist in dem Querverbinderkanal so aufgenommen, dass es z.B. bündig mit einer Ober seite des Kupplungselementes ist bzw. nicht zu hoch übersteht, aber gut sichtbar ist.

In weiterer Ausgestaltung ist der Querverbinderkanal in einen Plattenabschnitt des Gehäuses des wenigstens einen Kupplungselementes eingeformt und kommuniziert über eine Durchgangsöffnung des Plattenabschnitts mit einer Kammer des Gehäu ses. Die Durchgangsöffnung dient vorteilhaft zum Einstecken, Führen und Aufneh men eines Querverbindersteckelementes.

Es ist dabei weiterhin vorgesehen, dass die Durchgangsöffnung mit einer Stecköff nung eines Kontaktabschnitts der Verbindungsschiene des wenigstens einen Kupp lungselementes fluchtet. Damit wird ein sicheres Einstecken des Querverbinderste ckelementes in den Kontaktabschnitt ermöglicht.

Es ist vorteilhaft, wenn das Gehäuse des wenigstens einen Kupplungselementes mit einer Deckplatte verschließbar ist, da so ein versehentliches Berühren von stromfüh- renden Teilen verhindert wird und das Gehäuse des Kupplungselementes vor Ver schmutzung und Eindringen von Stoffen geschützt ist.

Wenn der Kupplungsblock weiterhin wenigstens ein zweites Kupplungselement auf weist, sind das erste und zweite Kupplungselement aneinandergereiht. Dies ergibt einen kompakten Aufbau.

Der erfindungsgemäße Kupplungsblock kann als eine so genannte„fliegende“ Kupp lung ausgebildet sein, ohne dass der Kupplungsblock befestigt ist. Damit lässt sich eine schnelle Verbindung von Kabeln mit Steckverbindern ermöglichen.

In einer anderen Ausführung weist der Kupplungsblock wenigstens eine Befesti gungseinrichtung auf, welche an einem Gehäuse eines der Kupplungselemente an gebracht ist. Damit kann der Kupplungsblock einfach und schnell an unterschiedli chen Abschnitten, z.B. in einer zugehörigen Installationsumgebung, befestigt werden.

In einer Ausführung umfasst die wenigstens eine Befestigungseinrichtung eine Be festigungsplatte, zwei Verstärkungsabschnitte und ein Befestigungselement. Diese vorteilhaft einfache Bauweise ermöglich eine einfache Anformung bzw. Anbringung an dem Kupplungsblock.

So sieht eine Ausführung vor, dass wenigstens eine Befestigungseinrichtung an ei ner Außenseite einer Grundplatte eines der Kupplungselemente angebracht ist, o- der/und dass wenigstens eine Befestigungseinrichtung an einer Außenseite einer Deckplatte eines der Kupplungselemente angebracht ist. Damit kann z.B. eine so genannte Flanschbefestigung des Kupplungsblocks einfach ermöglicht werden.

Die wenigstens eine Befestigungseinrichtung weist hierzu ein Befestigungselement in Form einer Schraube oder/und ein Befestigungsmittel in Form eines Kabelbinders auf. Anstelle der Schraube können auch unterschiedliche Nietformen zum Einsatz kommen. Damit ist eine vorteilhaft einfache und schnelle Befestigung möglich.

Ein erfindungsgemäßes Kupplungselement des oben beschriebenen Kupplungs blocks umfasst ein Gehäuse mit einer Grundplatte, zwei gegenüberliegende Ein stecköffnungen, wobei Kontaktabschnitte der zwei Einstecköffnungen mit einer in dem Gehäuse angeordneten Verbindungsschiene elektrisch leitend verbunden sind. Das Kupplungselement weist einen Abzweiganschluss mit einem/mehreren Abzwei- ganschlusselement/en auf, welches/welche mit der Verbindungsschiene elektrisch leitend verbunden ist/sind. Eine weitere Ausführung des Kupplungselementes sieht vor, dass die elektrisch lei tende Verbindungsschiene den Kontaktabschnitt, welcher in einer ersten Ein stecköffnung angeordnet ist, einen Kontaktabschnitt mit einer Stecköffnung, einen Kontaktabschnitt, der mit dem/den einen/mehreren Abzweiganschlusselement/en elektrisch leitend verbunden ist, und den Kontaktabschnitt, welcher in einer zweiten Einstecköffnung angeordnet ist, aufweist. Damit wird ein kompakter Aufbau erreicht.

Es ist vorteilhaft, wenn die Kontaktabschnitte der ersten und zweiten Einstecköffnung und die Verbindungsschiene zueinander in einem Winkel ausgerichtet sind, wobei der Kontaktabschnitt mit der Stecköffnung zu dem Kontaktabschnitt in einem weite ren Winkel angeordnet ist, und wobei der Kontaktabschnitt zu dem Kontaktabschnitt der zweiten Einstecköffnung in einem noch weiteren Winkel angeordnet ist, da auf diese Weise ein Zugriff auf den Abzweiganschluss und den Querverbinderkanal je weils von einer schrägen Seite und auf den Betätigungsabschnitt von der Oberseite her dazwischen platzsparend erfolgen kann.

Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Kontaktabschnitte der ersten und zweiten Ein stecköffnung und die Verbindungsschiene zueinander in einem Winkel von bevorzugt 90° ausgerichtet sind, wobei der Kontaktabschnitt mit der Stecköffnung zu dem Kon taktabschnitt in einem Winkel von bevorzugt 135° angeordnet ist, und wobei der Kon taktabschnitt mit der Stecköffnung zu dem Kontaktabschnitt der zweiten Einstecköff nung in einem Winkel von bevorzugt 135° angeordnet ist.

Auf diese Weise kann ein Zugriff auf den Abzweiganschluss und den Querverbinder kanal jeweils von einer schrägen Seite und auf den Betätigungsabschnitt von der Oberseite her dazwischen platzsparend erfolgen

In einer weiteren Ausführung sind auf der Grundplatte des Gehäuses Abschnitte und Wände aufgebracht, durch welche und zwischen welchen Kammern festgelegt sind. Damit ist es vorteilhaft möglich, einerseits das Verbindungselement zu führen und festzulegen, die Sicherheitsabstände von Luft- und Kriechstrecken und vorschrifts mäßige Isolationsstärken zu ermöglichen und andererseits eine große Festigkeit und Stabilität des Kupplungselementes bei schmalem Aufbau zu erzielen.

Es ist vorteilhaft, wenn der Kontaktabschnitt mit der Stecköffnung und eine U-förmige Anordnung von Abschnitten einer Innenwand des Gehäuses eine Kammer festlegen, da auf diese Weise eine einfache Abtrennung des durch die Stecköffnung des Kon taktabschnitts eingeführten Querverbindersteckelementes von anderen Teilen in dem Gehäuse erreicht werden kann. In einer noch weiteren Ausführung des Kupplungselementes sind die zwei gegen überliegenden Einstecköffnungen zueinander um ihre Längsachsen, d.h. longitudinal, um 180° verdreht angeordnet. Dies ergibt den Vorteil, dass ein Vorkonfektionieren der Steckverbinder, z.B. kundenseitig, mit Kabeln n der Weise erleichtert wird, dass im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik zwei gleiche Steckverbinder ver wendet werden können. Natürlich ist auch eine Verwendung von unterschiedlichen Steckverbindern möglich.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entneh men.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kupplungsblocks für Steckverbinder;

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht des Ausführungsbeispiels nach

Fig. 1 mit Steckverbinder und einem beispielhaften Querverbinder;

Fig. 3 eine schematische Innenansicht eines Kupplungselementes und einge steckter Steckverbinder;

Fig. 3a-3e verschiedene Steckanordnungen;

Fig. 4-5 schematische Perspektivansichten einer Variante des Ausführungsbei spiels nach Fig. 1 ;

Fig. 6-7 schematische Perspektivansichten einer weiteren Variante der Variante nach Fig. 4-5; und

Fig. 8-8b verschiedene Anordnungen von Kupplungselementen.

Die Begriffe„oben“,„unten“,„links“,„rechts“ beziehen sich auf die jeweilige Anord nung der Bauteile in den Figuren.

In Fig. 1 ist eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kupplungsblocks 1 für Steckverbinder 2, 3 dargestellt.

Fig. 2 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 mit Steckverbinder 2, 4 und einem beispielhaften Querverbinder 10. Fig. 3 stellt eine schematische Innenansicht eines Kupplungselementes 4 mit einge steckten Steckverbindern 2, 3 dar.

Der Kupplungsblock 1 ist aus Kupplungselementen 4 gebildet und weist eine Ein gangsseite A und eine Ausgangsseite B auf. Die Eingangsseite A und die Ausgang seite B liegen sich direkt gegenüber. Auf diese Weise ist der Kupplungsblock 1 eine so genannte 180°-Kupplung.

Eine Unterseite U des Kupplungsblocks 1 ist gemäß der gezeigten Anordnung des Kupplungsblocks 4 in den Figuren angegeben. Selbstverständlich kann der Kupp lungsblock 4 auch in anderen Orientierungen im Raum angeordnet sein.

Weiterhin ist der Kupplungsblock 1 mit einer Abzweigseite C, einer Querverbindersei te D und einer Oberseite E ausgebildet. Zur Vereinfachung werden die Eingangsseite A, die Ausgangsseite B, die Abzweigseite C, die Querverbinderseite D und die Ober seite E als gedachte durchgehende Linien betrachtet. Die Eingangsseite A und die Ausgangsseite B verlaufen hier parallel zueinander und rechtwinklig zu der Untersei te U und der Oberseite E. Die Unterseite U und die Oberseite E sind parallel zuei nander, wohingegen die Abzweigseite C und die Querverbinderseite D zueinander gespiegelt und schräg liegend zu der Oberseite O angeordnet sind. Die Oberseite O, die Abzweigseite C und die Querverbinderseite D bilden zusammen mit einer ge dachten Verbindungslinie der unteren Enden der Abzweigseite C und der Querver binderseite D ein gleichschenkliges Trapez. Diese gedachte Verbindungslinie liegt ihrerseits parallel zu der Unterseite U.

In dem dargestellten Beispiel sind vier Kupplungselemente 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4 neben einander angeordnet bzw. angereiht und in nicht gezeigter Weise untereinander be festigt, z.B. mittels Klemm- oder/und Rasteinrichtungen, wobei auch Verschraubun gen oder Vernietungen denkbar sind.

Jedes Kupplungselement 4.1 , 4.2, 4.3, 4.4 weist jeweils ein Gehäuse 4a mit einer ersten Einstecköffnung 4b an der Eingangsseite A und einer zweiten Einstecköffnung 4c an der Ausgangsseite B auf.

Der Kupplungsblock 1 dient zur Verbindung eines ersten Steckverbinders 2, der in die erste Einstecköffnung 4b der Eingangsseite A eingesteckt ist, mit einem zweiten Steckverbinder 3, der in die zweite Einstecköffnung 4c an der Ausgangsseite B ein gesteckt ist. Zum Zweck dieser Verbindung von Leitern des ersten Steckverbinders 2 und des zweiten Steckverbinders 3 dient eine jeweilige elektrisch leitende Verbin- dungsschiene 13, die in einem jeweiligen Kupplungselement 4 angeordnet ist. Dies wird unten noch weiter beschrieben.

Die Steckverbinder 2, 3 in dem gezeigten Beispiel sind als dreipolige Steckverbinder 2, 3 ausgeführt. Andere Ausführungen sind natürlich möglich, wobei die Anzahl der Kupplungselemente 4 des Kupplungsblocks 1 entsprechend angepasst ist.

Eine weitere Funktion des Kupplungsblocks 1 besteht darin, dass die Abzweigseite C mit einem Abzweiganschluss 7 ausgerüstet ist. Mit Hilfe des Abzweiganschlusses 7 kann ein elektrisch leitendes Kabel (nicht gezeigt, aber leicht vorstellbar) an die je weilige Verbindungsschiene 13 des jeweiligen Kupplungselementes 4 elektrisch lei tend angeschlossen werden.

Außerdem weist der Kupplungsblock 1 an der Querverbinderseite D einen U- förmigen Querverbinderkanal 9 auf, in welchen Querverbinderelemente 10 zur Ver bindung von Verbindungsschienen 13 der Kupplungselemente 4 eingesteckt werden können. Dies wird unten im Detail noch erläutert.

In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in einer Explosionsansicht darge stellt, wobei die Steckverbinder 2, 3 und das Querverbinderelement 10 aus ihren Steckplätzen herausgezogen und jeweils davor angeordnet sind.

Das Querverbinderelement 10 umfasst einen Querverbinderkörper 10a und mindes tens zwei Querverbindersteckelemente 10b, welche in dem Querverbinderkörper 10a elektrisch leitend verbunden sind.

Jeder Steckverbinder 2, 3 weist ein Steckergehäuse 2a, 3a und jeweils einen daran angebrachten Steckabschnitt 2b, 3b mit einem elektrisch leitenden Kontaktelement 2c, 2d auf. Die Kontaktelemente 2c, 2d sind hier jeweils als Kontaktbuchse ausgebil det. Die Steckverbinder 2, 3 können aus mindestens einem Steckelement bestehen. In dem gezeigten Beispiel weist jeder dreipolige Steckverbinder 2, 3 drei aneinan dergereihte Steckelemente auf. Die Funktion von Steckverbindern 2, 3 und ihr Auf bau wird als bekannt vorausgesetzt und hier nicht weiter behandelt.

Zudem ist jedes Gehäuse 4a für den Abzweiganschluss 7 an der Abzweigseite C und für Querverbinderanschlüsse mittels Querverbinderelemente 10 an der Querverbin derseite D eingerichtet. Dies wird unten noch im Detail erläutert.

Das vierte Kupplungselement 4.4 ist hier mit keinem Steckverbinder belegt, sondern dient als zusätzlicher Abzweiganschluss 7 für ein zweites Kabel, das mit dem ersten Kupplungselement 4.1 verbunden werden soll. Dazu ist das vierte Kupplungselement 4.4 mit dem Querverbinderelement 10 über dessen Querverbindersteckelemente 10b mit dem ersten Kupplungselement 4.1 elektrisch leitend verbunden.

Fig. 3 zeigt einen Blick in das offene Gehäuse 4a mit Blick auf die Innenseite einer Grundplatte 5 des Gehäuses 4a.

Die Grundplatte 5 weist die Eingangsseite A, die Ausgangsseite B, die Abzweigseite C, die Querverbinderseite D, die Oberseite E und die Unterseite U auf. Hierbei sind nur die Querverbinderseite D und die Oberseite E keine durchgehenden Linien. So weist die Querverbinderseite D eine U-förmige Ausnehmung und die Oberseite E eine Ausnehmung im Bereich eines Betätigungsabschnitts 8 auf.

Entlang der Unterseite U der Grundplatte 5 ist eine rechtwinklig zu der Grundplatte 5 verlaufende Seitenwand 5a angeformt und verbindet zwei Eckabschnitte, von denen der linke würfelförmig und der rechte quaderförmig ausgebildet ist.

Auf der Grundplatte 5 sind weitere Abschnitte und Wände aufgebracht, durch welche und zwischen welchen Kammern festgelegt sind. So ist die erste Einstecköffnung 4b an der Eingangsseite A zwischen einem Abschnitt einer mit der Seitenwand 5a ver bundenen Innenwand 5b und einem Plattenabschnitt 5c gebildet.

In dem Plattenabschnitt 5c ist eine Ausnehmung, welche einen Teil des Querverbin derkanals 9 bildet, von der Querverbinderseite D eingeformt. Ebenfalls ist in diesem Plattenabschnitt 5c eine Durchgangsöffnung 9a für ein Querverbindersteckelement 10b des Querverbinderelementes 10 eingeformt. Diese Durchgangsöffnung 9a er streckt sich von dem Boden der Ausnehmung des Querverbinderkanals 9 bis zu ei ner Unterseite des Plattenabschnitts 5c, an welcher ein Kontaktabschnitt 15 der Ver bindungsschiene 13 anliegt und eine Kammer 4d abdeckt. Der Kontaktabschnitt 15 weist eine Stecköffnung 15a auf, welche mit dem Ende der Durchgangsöffnung 9a fluchtet. Auf diese Weise kommuniziert die Durchgangsöffnung 9a mit der Kammer 4d.

Die Kammer 4d ist durch eine U-förmige Anordnung einer Innenwand 5b zwischen dieser und einer geraden Seite des Plattenabschnitts 5c gebildet. Die Innenwand 5b ist mit der Seitenwand 5a jeweils an den Eckabschnitten verbunden. Dabei verläuft die Innenwand 5b von dem linken würfelförmigen Eckabschnitt geradlinig nach innen, wobei sie eine Unterseite der taschenförmigen Einstecköffnung 4b der Eingangsseite A bildet. Dann verläuft die Innenwand 5b um 90° abgewinkelt ein kurzes Stück nach oben und bildet die Hälfte der Länge eines Bodens der ersten Einstecköffnung 4b, wobei die andere Hälfte von dem Plattenabschnitt 5c gebildet ist. Die Innenwand 5b verläuft von dort um 90° abgewinkelt ein kurzes Stück wieder nach innen, wobei sie eine Anlage für einen Verbindungsabschnitt 14a der Verbindungsschiene 13 bildet und dann in die U-förmige Anordnung der Kammer 4d übergeht.

Die U-förmige Anordnung der Kammer 4d weist zwei parallel zueinander verlaufende Schenkel auf, die in einem Winkel von etwa 45° zu der Unterseite U verlaufen. Die unteren Enden dieser Schenkel sind durch die Innenwand 5b verbunden. An dem unteren Ende des rechten Schenkels verläuft die Innenwand 5b um 90° nach unten abgewinkelt und dann um 45° wieder nach oben parallel zu der Unterseite U abge winkelt auf die Mitte des Bodens der Einstecköffnung 4c der Ausgangsseite B zu. Mit anderen Worten, der Kontaktabschnitt 15 ist hier zu dem Kontaktabschnitt 14 in ei nem Winkel von bevorzugt 135° angeordnet, und der Kontaktabschnitt 15a ist zu dem Kontaktabschnitt 16 auch in einem Winkel von bevorzugt 135° angeordnet. Selbstverständlich können andere Winkel verwendet werden.

Dieser Verlauf der Innenwand 5b im Bereich der Ausgangsseite B ist ähnlich wie im Bereich der Eingangsseite A und bildet spiegelverkehrt dazu die zweite Einstecköff nung 4c für den anderen Steckverbinder 3. Der zugehörige Eckbereich erstreckt sich in einer Art Quaderform über die gesamte Länge der zweiten Einstecköffnung 4c. Die andere Hälfte der zweiten Einstecköffnung 4c besteht hier aus einer nicht bezeichne- ten weiteren Innenwand.

Die Verbindungsschiene 13 weist einen Kontaktabschnitt 14 auf, welcher in der ers ten Einstecköffnung 4b zur Verbindung mit dem Kontaktelement 2c des Steckverbin ders 2 angeordnet ist. Ein Verbindungsabschnitt 14a verbindet den Kontaktabschnitt 14 der Verbindungsschiene 13 mit einem schräg nach oben abgewinkelten (hier 45°) geradlinigen Kontaktabschnitt 15.

Der Kontaktabschnitt 15 verläuft zwischen der Unterseite des Plattenabschnitts 5c und den oberen Enden der Schenkel der U-förmigen Anordnung der Innenwand 5b, und somit über der Kammer 4d. Der Kontaktabschnitt 15 weist die Stecköffnung 15a auf, die mit der Durchgangsöffnung 9a des Plattenabschnitts 5c fluchtet. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein durch die Durchgangsöffnung 9a gestecktes Querver bindersteckelement 10b des Querverbinders 10 sich weiter durch die Stecköffnung 15a des Kontaktabschnitts 15 in die Kammer 4d hinein erstreckt und so eine elektrisch leitende Verbindung mit dem Kontaktabschnitt 15 hergestellt ist. Die Durchgangsöffnung führt das Querverbindersteckelement 10b des Querverbin derelementes 10 beim Einstecken und nimmt dieses im eingesteckten Zustand auf. Das Querverbinderelement 10 ist in dem Querverbinderkanal 9 aufgenommen und steht nicht über der Oberseite D des Kupplungselementes 4 hervor. Gleichzeitig ist es für Wartung und Kontrolle leicht sichtbar.

Im Bereich des oberen Endes des rechten Schenkels der U-förmigen Anordnung der Innenwand 5b der Kammer 4d ist der Kontaktabschnitt 15 der Verbindungsschiene 13 um dieses obere Ende um 90° nach unten herumgebogen und verläuft an der In nenwand 5b in einem Verbindungsabschnitt 15b weiter.

An dem Verbindungsabschnitt 15b ist im Bereich des rechten Schenkels der U- förmigen Anordnung der Kammer 4d ein Abzweiganschlusselement 17 angebracht. Dies kann z.B. eine Federklemme o.dgl. sein. Das Abzweiganschlusselement 17 ist in einer weiteren Kammer 4e angeordnet, die sich in einem Plattenabschnitt 5d be findet. Der Plattenabschnitt 5d weist eine Außenseite auf, die mit der Abzweigseite C fluchtet. Die Kammer 4e ist zur Abzweigseite C hin durch einen Abzweigkanal 7a für den Abzweiganschluss 7 verbunden. Ein Kabel zum Anschluss an den Verbindungs leiter 13 kann durch den Abzweigkanal in das Abzweiganschlusselement 17 einge führt werden.

Zur Betätigung des Abzweiganschlusselementes 17, beispielsweise zum Öffnen der Federklemme, ist von der Oberseite E her über den Betätigungsabschnitt 8 ein Kanal vorgesehen, durch den ein Werkzeug zum Betätigen des Abzweiganschlusselemen tes 17 eingesteckt werden kann. Es ist auch möglich, dass ein vorhandener Betätiger des Abzweiganschlusselementes 17 durch eine Öffnung in der Oberseite E über die Oberseite E hervorsteht.

Das untere Ende des Verbindungsabschnitts 15a geht in einen Kontaktabschnitt 16 über, welcher in der zweiten Einstecköffnung 4c zur Verbindung mit dem Kontakte lement 3c des Steckverbinders 3 angeordnet ist.

Die taschenförmigen Einstecköffnungen 4b, 4c des Gehäuses 4a des Kupplungs elementes 4 korrespondieren in ihrer Form mit der Form der Steckabschnitte 2b, 3b der Steckverbinder 2, 3. Jeder Steckabschnitt 2b, 3b ist mit einem Nocken N in Längsrichtung des jeweiligen Steckabschnitts 2b, 3b versehen. Die Einstecköffnun gen 4b, 4c weisen jeweils ein so genanntes Steckgesicht SG2, SG3 auf und sind korrespondierend zu den Nocken N mit entsprechenden Ausnehmungen ausgebildet. Diese Steckgesichter SG2, SG3 sind jeweils spiegelverkehrt auch an den Steckab schnitten 2b, 3b der Steckverbinder 2, 3 in Draufsicht in der Längsachse der Steck verbinder 2, 4 vorhanden. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind die gegenüberliegenden taschenförmigen Einstecköffnungen 4b, 4c zueinander um ihre Längsachsen um 180° verdreht ange ordnet. Hierbei sind auch den Steckabschnitte 2b, 3b in entsprechender weise um ihre Längsachse um 180° so verdreht, dass bei dem ersten Steckabschnitt 2b der Nocken N nach oben weist, und der Nocken N des zweiten Steckabschnitts 3b nach unten zur Unterseite U weist.

Dabei ist eine Oberseite des ersten Steckergehäuses 2a als Markierungsseite 2d mit einer Markierung 2e nach oben weisend angeordnet, wohingegen eine Markierungs seite 3d mit einer Markierung 3e des zweiten Steckergehäuses 3a nach unten weist.

Die Lage der Einstecköffnungen 4b, 4c zueinander wird unten im Zusammenhang mit den Figuren 3a bis 3e noch weiter erläutert.

Der Querverbinderkanal 9 ist von der Querverbinderseite D in den Plattenabschnitt 5c des Gehäuses 4a als eine U-förmige Ausnehmung eingeformt. Dabei verläuft ein Boden des Querverbinderkanals 9 parallel zu der Querverbinderseite D und in einem Winkel von 45° zu der Unterseite U.

Zur Bezeichnung und Markierung sind Markierer 1 1 , 12 für jedes Kupplungselement 4 vorgesehen. So ist ein Markierer 1 1 an der Querverbinderseite D in einer Ausspa rung angeordnet. Die Aussparung ist in das untere Ende der Querverbinderseite D eingeformt und weist eine Fläche auf, die hier parallel zu der Unterseite U verläuft.

Ein weiterer Markierer 12 ist an der Abzweiganschlussseite C unterhalb des Abzwei ganschlusses 7 angebracht.

Das Gehäuse 4a ist durch eine Deckplatte 6 verschließbar, die parallel zu der Grundplatte 5 angeordnet ist und ihrer Kontur entspricht. Dies ist in Fig. 1 und 2 dar gestellt. In der Anordnung von mehreren Kupplungselementen 4 sind die Gehäuse 4a der aneinandergereihten Kupplungselemente 4.2, 4.3, 4.4 jeweils durch die Grundplatte 6 des benachbarten Gehäuses 4a verschlossen. Das offene Gehäuse 4a des in Fig. 1 , 2 vorderen Kupplungselementes 4.1 ist dabei mit der Deckplatte 6 verschlossen.

In den Figuren 3a bis 3e sind verschiedene Steckanordnungen des Kupplungsblocks 1 mit den Steckverbindern 2, 3 dargestellt.

In Fig. 3a zeigt ist ein Kabel K mit Steckverbindern 2, 3 bestückt. Das Kabel K weist drei Kabeladern K1 , K2, K3 auf, welche jeweilige Steckerelemente S1 , S2, S3 elektrisch leitend verbinden. Der Steckverbinder 2 ist so angeordnet, dass seine No cken N hier nach oben weisen und mit dem Steckgesicht SG2 der ersten Ein stecköffnungen 4b des Kupplungsblocks 1 übereinstimmen. Im Gegensatz dazu ist der Steckverbinder 3 um 180° um seine Längsachse gedreht angeordnet, wobei sei ne Nocken N nach unten weisen und so mit dem Steckgesicht SG3 der zweiten Ein stecköffnungen 4c des Kupplungsblocks 1 übereinstimmen. Dies ist auf der rechten Seite des Kupplungsblocks 1 dargestellt.

Fig. 3b zeigt ein Kabel K mit den Steckverbindern 2 und 3. Die Steckverbinder 2 und 3 sind dabei unterschiedlich ausgeführt.

In Fig. 3c ist das Kabel K mit zwei gleich gestalteten Steckverbindern 2 und 3’ ge zeigt. Der Steckverbinder 3’ weist dabei das gleiche Gehäuse 2b wie der andere Steckverbinder 2 auf. In diesem Fall weisen die Nocken N sowohl des Steckverbin ders 2 als auch die des anderen Steckverbinders 3 nach oben. Für eine Verwendung mit dem in Fig. 3 dargestellten Kupplungsblock 1 muss dazu das Kabel K um seine Längsachse verdreht werden, wie in Fig. 3d gezeigt ist.

In diesem Fall kann der Kupplungsblock 1 mit den Kupplungselementen 4 so ausge bildet sein, dass die Steckabschnitte 2b, 3b um ihre Längsachse um 180° so ver dreht, dass im Gegensatz zu dem Beispiel nach Fig. 3 sowohl der erste Steckab schnitt 2b mit seinen nach oben weisenden Nocken N als auch der zweite Steckab schnitt 3b mit seinen nach oben weisenden Nocken N ohne Verdrehung des Kabels K in den Kupplungsblock 1 eingesteckt werden können.

Auf diese Weise ist der Vorteil geschaffen, dass ein Vorkonfektionieren der Steck verbinder, z.B. kundenseitig, mit Kabeln K in der Weise erleichtert wird, dass im Ge gensatz zum bekannten Stand der Technik zwei gleiche Steckverbinder verwendet werden können.

Fig. 4 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Variante des Ausführungsbei spiels nach Fig. 1 mit eingesteckten Steckverbindern 2 und 3 und einem Querverbin derelement 10. In Fig. 5 ist die Variante nach Fig. 4 in einer Explosionsansicht dar gestellt, wobei die Steckverbinder 2, 3 und das Querverbinderelement 10 aus ihren Steckplätzen herausgezogen und jeweils davor angeordnet sind.

Der Kupplungsblock 1 kann als eine so genannte„fliegende“ Kupplung ausgebildet sein, ohne dass der Kupplungsblock 1 befestigt ist. In den Figuren 4 und 5 ist der Kupplungsblock 1 mit einer Befestigungseinrichtung 18 gezeigt. Die Befestigungseinrichtung 18 ist hier am unteren äußeren Rand der Deckplatte 6 angebracht. In gleicher weise und Ausgestaltung ist eine weitere solche Befesti gungseinrichtung 18 am unteren äußeren Rand der Grundplatte 5 des Kupplungs elementes 4.4 angeordnet. Dies ist nicht gezeigt, aber leicht vorstellbar.

Die Befestigungseinrichtung 18 umfasst eine Befestigungsplatte 18a, zwei Verstär kungsabschnitte 18b und ein Befestigungselement 19. Die Befestigungsplatte 18a ist rechteckig ausgebildet und mit einer Ausnehmung 18c versehen, die sich von einem vorderen Rand her bis etwa in die Mitte erstreckt und in ihrer Breite zu einer Form, z.B. einem Durchmesser, des Befestigungselementes 19 korrespondiert. Das Befes tigungselement 19 ist hier als Schraube ausgebildet.

Die Befestigungsplatte 18a ist mit einer Randseite in der Mitte der Unterseite U an der Deckplatte 6 angebracht. Die Verstärkungsabschnitte 18b sind hier dreieckförmig ausgeführt und jeweils mit einer Seite an einem Seitenrand der Befestigungsplatte 18a befestigt und mit einer weiteren Seite an der Deckplatte 6 angebracht.

Die Befestigungsplatte 18a und die Verstärkungsabschnitte 18b können beispiels weise jeweils einstückig mit der Deckplatte 6 und mit der Grundplatte 5 realisiert sein.

Die Befestigungselemente 19 sind durch die Ausnehmungen 18c der Befestigungs platte 18a geführt und können z.B. in Gewinden von Befestigungsabschnitten eines Gehäuses o.dgl. befestigt werden. Dadurch ist der Kupplungsblock 1 fest an dem Gehäuse oder einem zugehörigen Abschnitt befestigt.

Fig. 6 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Variante der Varian te nach Fig. 4-5 mit eingesteckten Steckverbindern 2 und 3 und einem Querverbin derelement 10. In Fig. 7 ist die Variante nach Fig. 6 in einer Explosionsansicht dar gestellt, wobei die Steckverbinder 2, 3 und das Querverbinderelement 10 aus ihren Steckplätzen herausgezogen und jeweils davor angeordnet sind.

In dieser Variante weist die Befestigungseinrichtung 18 anstelle von Schrauben Ka belbinder als Befestigungselemente 20 auf. Flierzu sind die Verstärkungsabschnitte 18b jeweils mit einer Durchgangsöffnung 18d versehen, durch welche der Kabelbin der hindurchgeführt wird.

Mittels der als Kabelbinder ausgebildeten Befestigungselemente 20 kann der Kupp lungsblock 1 an einem Gegenstand, wie z.B. Pfosten, Stab, Kabel, Kabelbinderbe festigungsabschnitte, Befestigungshaken oder -Ösen, o.dgl. fest angebracht werden. Es sind zahlreiche Kombinationen von Kupplungselementen 4 möglich, von denen nur beispielhaft verschiedene Anordnungen von Kupplungselementen 4 in den Figu ren 8, 8a und 8b dargestellt sind.

Fig. 8 zeigt eine Kombination, in welcher ein Kupplungselement 4.1 nur zwei einpoli ge Steckverbinder 2, 3 verbindet, aber über Querverbinderelemente 10 mit z.B. drei weiteren Kupplungselementen 4.2, 4.3, 4.4 verbunden ist, deren Abzweiganschlüsse 7 benutzt werden. Die Querverbinder 10 können aus drei einzelnen Querverbindern 10 oder einem Querverbinder 10 mit einer entsprechenden Anzahl von Querverbin dersteckelementen 10b bestehen.

Eine andere der möglichen Kombinationen, die in Fig. 8a gezeigt ist, besteht darin, dass z.B. bei dreipoligen Steckverbindern 2, 3 jedes zugehörige Kupplungselement 4.1 , 4.2, 4.3 mit jeweils einem zusätzlichen Kupplungselement 4.4, 4.5, 4.6 für einen jeweiligen zweiten Abzweiganschluss 7 über drei Querverbinderelemente 10 verbun den ist. In diesem Fall weist der Kupplungsblock 1 sechs Kupplungselemente 4 auf.

Fig. 8b zeigt ein weiteres Kombinationsbeispiel. Hierbei kann der Kupplungsblock 1 auch eine Art Verteiler bilden. Ein, z.B. dreipoliger, Steckverbinder 2 der Eingangs seite A wird dann mit zwei, z.B. auch dreipoligen, Steckverbindern 3 der Ausgangs seite B durch den Kupplungsblock 1 verbunden.

Die oben genannten Kombinationen sind nicht gezeigt, aber leicht vorstellbar und selbstverständlich erweiterbar.

In einer nicht gezeigten Ausführung weist der Kupplungsblock 1 nur die Verbindungs funktion von Steckverbinder 2 und Steckverbinder 3 auf. In einer weiteren Ausfüh rung kann der Kupplungsblock 1 zusätzlich entweder den Abzweiganschluss 7 oder das mindestens eine Querverbinderelement 10 aufweisen.

Die Erfindung ist durch das oben angegebene Ausführungsbeispiel nicht einge schränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.

So ist z.B. denkbar, dass mehr als ein Querverbinderelement 10 in dem Querverbin derkanal 9 in die Kontaktabschnitte 15 eingesteckt werden können. Bezugszeichenliste

Kupplungsblock 1

Steckverbinder 2, 3, 3’

Steckergehäuse 2a, 3a

Steckabschnitt 2b, 3b

Kontaktelement 2c, 3c

Markierungsseite 2d, 3d

Markierungsfeld 2e, 3e

Kupplungselement 4

Gehäuse 4a

Einstecköffnung 4b, 4c

Kammer 4d, 4e

Grundplatte 5

Seitenwand 5a

Innenwand 5b

Plattenabschnitt 5c, 5d

Deckplatte 6

Abzweiganschluss 7

Betätigungsabschnitt 8

Querverbinderkanal 9

Durchgangsöffnung 9a

Querverbinderelement 10

Querverbinderkörper 10a

Querverbindersteckelement 10b

Markierer 1 1 , 12

Verbindungsschiene 13

Kontaktabschnitt 14

Verbindungsabschnitt 14a

Kontaktabschnitt 15

Stecköffnung 15a

Verbindungsabschnitt 15b

Kontaktabschnitt 16

Abzweiganschlusselement 17

Befestigungseinrichtung 18

Befestigungsplatte 18a

Verstärkungsabschnitt 18b

Ausnehmung 18c

Durchgangsöffnung 18d Befestigungselement 19, 20

Eingangsseite A

Ausgangsseite B

Abzweigseite C

Querverbinderseite D

Oberseite E

Steckgesicht SG2, SG3, SG3’ Kabel K

Kabelader K1 , K2, K3 Nocken N

Steckernummer S1 , S2, S3

Unterseite U