Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COVERING DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE AND MOTOR VEHICLE BODY HAVING SUCH A COVERING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/048126
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a covering device (2) for a motor vehicle having at least one housing body (4), which can be fixed or is fixed to a support structure (5) of the motor vehicle, having at least one optics device (6), which has at least one optics unit (8), such as a headlight or sensor, which comprises at least one optics housing (10), which can be fixed or is fixed in the housing body (4), and having at least one cover element (12) delimiting the housing body (4) to the outside, which cover element can be fixed or is fixed to the housing body (4) on a side of the housing body (4) facing away from the support structure (5) and which cover element comprises at least one transparent and/or transluscent first cover portion (14), which overlays at least the optics unit (8) at least in regions and forms a housing portion (16) of the optics unit (8), wherein the first cover portion (14) of the cover element (12) forming the housing portion (16) of the optics unit (8) at least in regions forms an optics element (18), such as a lens, of the optics unit (8). The invention furthermore relates to a motor vehicle body having such a covering device (2).

Inventors:
HAMED AHMED NAGI (DE)
GEIPERT TIM (DE)
NEUMANN ALEXANDER (DE)
CHRIST REINHARD (DE)
ECKERT HEIKO (DE)
LANGKABEL FRANK (DE)
HOFFELLER SASCHA (DE)
TYLER LEE-JAMES (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/075079
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
September 08, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PSA AUTOMOBILES SA (FR)
International Classes:
B60R13/04; B60Q1/00; B60Q1/04; F21S41/00; F21S41/20; F21S43/50
Domestic Patent References:
WO2019048183A12019-03-14
Foreign References:
EP1270319A22003-01-02
DE102017006440A12018-02-08
EP0586279A11994-03-09
FR2629770A11989-10-13
Attorney, Agent or Firm:
SPITZFADEN, Ralf (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verkleidungsvorrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug (3) mit mindestens einem Gehäusekörper (4), der an einer Tragstruktur (5) des Kraftfahrzeugs (3) festlegbar oder festgelegt ist, mit mindestens einer Optikeinrichtung (6), die mindestens eine Optikeinheit (8), wie Scheinwerfer oder Sensor, aufweist die mindestens ein Optikgehäuse (10) umfasst, das an oder in dem Gehäusekörper (4) festlegbar oder festgelegt ist, und mit mindestens einem den Gehäusekörper (4) nach außen begrenzenden Abdeckelement (12), das an einer der Tragstruktur (5) abgewandten Seite des Gehäusekörpers (4) am Gehäusekörper (4) festlegbar oder festgelegt ist und das mindestens einen transparenten und/oder transluzenten ersten Abdeckabschnitt (14) umfasst, der zumindest die Optikeinheit (8) zumindest bereichsweise überfängt und einen Gehäuseabschnitt (16) der Optikeinheit (8) bildet, wobei der den Gehäuseabschnitt (16) der Optikeinheit (8) zumindest bereichsweise bildende erste Abdeckabschnitt (14) des Abdeckelements (12) ein Optikelement (18), wie Linse, der Optikeinheit (8) bildet.

2. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (4) mindestens eine Öffnung (20) umfasst, in der oder an der das Optikgehäuse (10) der Optikeinheit (8) anordenbar oder angeordnet ist und/oder gekennzeichnet durch mindestens ein Dichtmittel (22) das zwischen dem Gehäusekörper (4) und dem Optikgehäuse (10), insbesondere die Öffnung (20) teilweise oder zumindest nahezu vollständig umgebend, anordenbar oder angeordnet ist

3. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseköper (4) und/oder das mindestens eine Optikgehäuse (10) der mindestens einen Optikeinheit (8) ein gemeinsames einstückiges Bauteil, insbesondere Spritzgussteil, umfassen oder dass der Gehäusekörper (4) und mindestens eines der Optikgehäuse (10) separate oder voneinander separierbare Bauteile umfassen.

4. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12), der Gehäusekörper (4) und/oder der mindestens eine Gehäusekörper (4) einen Kunststoff umfasst, insbesondere ein Ein-Komponenten, Zwei-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil, das insbesondere aus einem Acrylnitril- Butadien-Styrol-Copolymer und/oder einem Polycarbonat gebildet ist.

5. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Klammerelement (24) für das mindestens eine Optikgehäuse (10) durch das das Optikgehäuse (10) an der Tragstruktur (5), dem Gehäusekörper (4) und/oder der Karosserie des Kraftfahrzeugs (3) festlegbar oder festgelegt ist.

6. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (4) mindestens eine Aufnahme (26) für mindestens ein Sensorelement (28) des Kraftfahrzeugs

(3) umfasst und/oder gekennzeichnet durch mindestens ein Sensorgehäuse (30), das auf einer der Tragstruktur (5) zugewandten Seite des Gehäusekörpers

(4) anordenbar oder angeordnet ist und durch das die Aufnahme (26) für das Sensorelement (28) in Richtung Tragstruktur (5) verschließbar ist.

7. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (4), das Abdeckelement (12) und das mindestens eine Optikgehäuse (10) einen Hohlraum (32) abschnittsweise oder zumindest nahezu vollständig nach außen begrenzen:

8. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optikeinrichtung (6) mindestens zwei Optikeinheiten (8) umfasst, die zueinander beabstandet und auf einander gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer Fahrzeugmitte angeordnet sind und insbesondere das Kraftfahrzeug (3) seitlich begrenzen, dass der Gehäusekörper (4) mindestens zwei Öffnungen (20) umfasst, wobei an jeder Öffnung (20) des Gehäusekörpers (4) eine Optikeinheit (8) anordenbar oder angeordnet ist, und/oder dass das Abdeckelement (12) die mindestens zwei Optikeinheiten (8) mit einem oder jeweils einem transparenten und/oder transluzenten ersten Abdeckabschnitt (14) zumindest bereichsweise überfängt und jeweils einen Gehäuseabschnitt (16) der jeweiligen Optikeinheit (8) bildet, der jeweils ein Optikelement (18), wie Linse, für die jeweilige Optikeinheit (8) bildet. 9. Verkleidungsvorrichtung (2) nach Ansprüche 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) zumindest nahezu in Gänze über die gesamte Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs (3) erstreckt ist.

10. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) ein einstückiges Bauteil umfasst oder dass das Abdeckelement (12) mehrere Bauteile umfasst, die einander überlappend und/oder berührend aneinander anliegend oder durch einen Spalt beabstandet einander zugewandt gegenüberliegen.

11. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (12) einen zweiten Abdeckabschnitt (42) aufweist, der den ersten Abdeckabschnitt (14), insbesondere fugen- und stufenlos, fortsetzt und mindestens eine an die Optikeinrichtung (6) angrenzende Komponente zumindest bereichsweise von außen überfängt und/oder dass der zweite Abdeckabschnitt (42) des Abdeckelements (12) zumindest bereichsweise transparent und/oder transluzent oder zumindest bereichsweise blickdicht ausgebildet ist.

12. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein flächenhaftes Abdeckmittel (34), das im Hohlraum (32) zwischen dem Gehäusekörper (4) und dem Abdeckelement (12) anordenbar oder angeordnet ist und durch das der Gehäusekörper (4) optisch kaschierbar ist.

13. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Luftführungselement (36), das in dem Hohlraum (32) zwischen dem Abdeckelement (12) und dem Gehäusekörper (4), insbesondere zwischen dem Abdeckmittel (34) und dem Gehäusekörper (4), anordenbar oder angeordnet ist.

14. Verkleidungsvorrichtung (2) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Rahmenmittel (38), das am Abdeckelement (12) anordenbar oder angeordnet ist und das das Abdeckelement (12) von außen zumindest abschnittsweise rahmenartig überfängt und/oder durch mindestens ein Festlegemittel (40), das am Abdeckelement (12) und/oder am Rahmenmittel (38) festlegbar ist und durch das das Abdeckelement (12) unmittelbar oder mittelbar am Gehäusekörper (4) festlegbar ist.

15. Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs (3) mit mindestens einer Tragstruktur (5) und mit mindestens einer Verkleidungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, die mit mindestens einem Gehäusekörper (4) an der Tragstruktur (5) des Kraftfahrzeugs (3) festlegbar oder festgelegt ist.

Description:
VERKLEIDUNGSVORRICHTUNG FÜR EIN KRAFTFAHRZEUG SOWIE

KRAFTFAHRZEUGKAROSSERIE MIT EINER DERARTIGEN VERKLEIDUNGSVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Verkleidungsvorrichtung.

Verkleidungsvorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt.

Im Frontbereich von Kraftfahrzeugen umfassen Verkleidungsvorrichtungen beispielsweise Abdeckungen für Scheinwerfer oder den Fahrzeuggrill eines Kraftfahrzeugs. Das Fügen der vielen unterschiedlichen Bauteile, die die Verkleidung des Kraftfahrzeugs bilden, gestaltet sich oft aufwändig. Insbesondere beim Fügen der einzelnen Komponenten kann ein Spalt zwischen den einzelnen Komponenten aufgrund von Fertigungstoleranzen nie ganz vermieden werden. Dieses kann bei Nutzern des Kraftfahrzeugs als optisch wenig ansprechend anmuten.

Darüber hinaus hat es sich bei den bekannten Verkleidungsvorrichtungen als unzweckmäßig erwiesen, dass die dort verbauten Optikeinrichtungen, insbesondere die Scheinwerfer und Sensoren, bei einer Beschädigung zeit- und kostenintensiv ausgetauscht werden müssen.

Auch das Montieren der aus einer Vielzahl von Einzelteilen gebildeten Verkleidungsvorrichtungen hat sich als umständlich und zeitaufwändig erwiesen.

Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer derartigen Verkleidungsvorrichtung vorzuschlagen, die kompakt baut und wartungsfreundlich ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Gehäusekörper, der an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs festlegbar oder festgelegt ist, mit mindestens einer Optikeinrichtung, die mindestens eine Optikeinheit, wie Scheinwerfer oder Sensor, aufweist die mindestens ein Optikgehäuse umfasst, das an oder in dem Gehäusekörper festlegbar oder festgelegt ist, und mit mindestens einem den Gehäusekörper nach außen begrenzenden Abdeckelement, das an einer der Tragstruktur abgewandten Seite des Gehäusekörpers am Gehäusekörper festlegbar oder festgelegt ist und das mindestens einen transparenten und/oder transluzenten ersten Abdeckabschnitt umfasst, der zumindest die Optikeinheit zumindest bereichsweise überfängt und einen Gehäuseabschnitt der Optikeinheit bildet, wobei der den Gehäuseabschnitt der Optikeinheit zumindest bereichsweise bildende erste Abdeckabschnitt des Abdeckelements ein Optikelement, wie Linse, der Optikeinheit bildet.

Dadurch, dass die Verkleidungsvorrichtung ein Abdeckelement umfasst, das am Gehäusekörper angeordnet ist und zumindest bereichsweise einen Gehäuseabschnitt der Optikeinheit bildet, kann die Verkleidungsvorrichtung kompakt ausgebildet werden.

Dadurch, dass das Abdeckelement ein Optikelement, wie Linse, der Optikeinheit bildet, ist die Optikeinrichtung und hierdurch die Verkleidungsvorrichtung bauteil reduziert ausbildbar.

Ferner ist, aufgrund der leichten Zugänglichkeit des Abdeckelements, eine Reparatur oder ein Austausch, beispielsweise im Falle einer Beschädigung durch Steinschlag, einfach und kostengünstig.

Bei der Tragstruktur kann es sich beispielsweise um eine Stoßfangvorrichtung oder um ein Element der Fahrzeugkarosserie handeln.

Die Optikeinheit kann beispielsweise einen Scheinwerfer, ein Rückfahrlicht, ein Bremslicht und/oder einen Sensor umfassen. Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Optikgehäuse am Gehäusekörper festgelegt wird. Bezüglich der Fahrzeugbreite lässt sich eine besonders schmale Ausgestaltung der Verkleidungsvorrichtung gewährleisten, wenn der Gehäusekörper mindestens eine Öffnung umfasst, in der oder an der das Optikgehäuse der Optikeinheit anordenbar oder angeordnet ist und/oder wenn die Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Dichtmittel umfasst, das zwischen dem Gehäusekörper und dem Optikgehäuse, insbesondere die Öffnung teilweise oder zumindest nahezu vollständig umgebend, anordenbar oder angeordnet ist

Dadurch, dass der Gehäusekörper mindestens eine Öffnung umfasst, in der oder an der das Optikgehäuse der Optikeinrichtung anordenbar oder angeordnet ist, überlappen Gehäusekörper und Optikgehäuse einander, wodurch die Verkleidungsvorrichtung kompakt ausgebildet sein kann. Dadurch, dass die Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Dichtmittel umfasst, das zwischen dem Gehäusekörper und dem Optikgehäuse anordenbar ist, ist die Gefahr eines Eindringens von Schmutz und/oder Feuchtigkeit reduziert.

Alternativ oder ergänzend hierzu, können Ausführungsformen der Verkleidungsvorrichtung vorgesehen sein, bei denen der Gehäusekörper und/oder das mindestens eine Optikgehäuse der mindestens einen Optikeinheit ein gemeinsames, einstückiges Bauteil, insbesondere Spritzgussteil, umfassen.

Wenn Gehäusekörper und Optikgehäuse ein gemeinsames Bauteil umfassen, kann auf das Vorsehen eines Dichtmittels verzichtet werden. Darüber hinaus ist hierdurch die Verkleidungsvorrichtung bauteilreduziert ausbildbar und auf einfache Weise vormontierbar.

Ferner sind Ausführungsformen denkbar bei denen der Gehäusekörper und mindestens eines der Optikgehäuse separate oder voneinander separierbare Bauteile umfassen. Solchenfalls erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Dichtmittel zwischen dem Optikgehäuse und dem Gehäusekörper angeordnet ist.

Die Verkleidungsvorrichtung lässt sich gewichtsreduziert ausbilden, wenn das Abdeckelement, der Gehäusekörper und/oder der mindestens eine Gehäusekörper einen Kunststoff umfasst, insbesondere ein Ein-Komponenten, Zwei-Komponenten oder Mehr-Komponenten Spritzgussteil, das insbesondere aus einem Acrylnitril- Butadien-Styrol-Copolymer und/oder einem Polycarbonat gebildet ist.

Darüber hinaus ist es solchenfalls vereinfacht, den Gehäusekörper und/oder das Abdeckelement in bestimmten Abschnitten mit unterschiedlichen Materialien auszubilden. Beispielsweise kann hierdurch der erste Abdeckabschnitt, der transparent und/oder transluzent ausgebildet ist, einen anderen Kunststoff umfassen als die verbleibenden Bereiche des Abdeckelements.

Ferner ist durch das Ausbilden des Abdeckelements aus Polycarbonat ein Schutz gegen elektromagnetische Wellen im ultravioletten Spektrum gewährleistbar, wodurch gegebenenfalls im Gehäusekörper und/oder in der Optikeinrichtung verbaute Sensorelemente schützbar sind und dadurch deren Lebensdauer verbesserbar ist. Darüber hinaus wird durch das Ausbilden des Abdeckelements aus Polycarbonat ein kostengünstiger Schutz gegen Steinschlag gebildet, der bei einer Beschädigung auf einfache Weise austauschbar ist.

Ferner ist bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Klammerelement für das mindestens eine Optikgehäuse vorgesehen, durch das das Optikgehäuse an der Tragstruktur, dem Gehäusekörper und/oder der Karosserie des Kraftfahrzeugs festlegbar oder festgelegt ist.

Dieses erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn der Gehäusekörper und das Optikgehäuse zwei separate und/oder voneinander separierbare Bauteile umfassen.

Darüber hinaus ist bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung vorgesehen, dass der Gehäusekörper mindestens eine Aufnahme für mindestens ein Sensorelement des Kraftfahrzeugs umfasst. Ferner kann die Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Sensorgehäuse umfassen, das auf einer der Tragstruktur zugewandten Seite des Gehäusekörpers anordenbar oder angeordnet ist und durch das die Aufnahme für das Sensorelement in Richtung Tragstruktur verschließbar ist.

Besonders vorteilhaft erweist sich hierbei, dass Sensorelemente, die im Gehäusekörper angeordnet sind, zusätzlich durch das Abdeckelement nach außen abgeschirmt sind. Hierdurch werden die Sensorelemente durch das Abdeckelement beispielsweise gegen ultraviolette Strahlung und/oder gegen Steinschlag geschützt. Dieses reduziert die Gefahr eines Reparierens und/oder eines Austauschens der Sensorelemente.

Durch das Vorsehen des mindestens einen Sensorgehäuses ist das mindestens eine Sensorelement verliersicher im Gehäusekörper anordenbar.

Die Aufnahme im Gehäusekörper kann beispielsweise eine Vertiefung umfassen, in die das mindestens eine Sensorelement eingelegt wird und eine durchgehende Aussparung im Gehäusekörper umfassen, durch die elektromagnetischen Wellen empfangbar und/oder sendbar sind.

Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Gehäusekörper, das Abdeckelement und das mindestens eine Optikgehäuse einen Hohlraum abschnittsweise oder zumindest nahezu vollständig nach außen begrenzen:

Durch das Vorsehen eines Hohlraums ist zum einen ein Abstand zwischen dem Abdeckelement einerseits und dem Optikgehäuse andererseits gewährleistbar. Darüber hinaus lassen sich in dem Hohlraum weitere Optikelemente anordnen. Darüber hinaus ist durch das Vorsehen eines Hohlraums ein Abstand zwischen dem Abdeckelement und den Sensorelementen gegeben, wodurch, beispielsweise im Falle eines Steinschlags, auf das Abdeckelement, die Gefahr einer Beschädigung der Sensorelemente weiter reduziert ist.

Darüber hinaus ermöglicht das Vorsehen eines Hohlraums das Ausgestalten der Verkleidungsvorrichtung mit einem von außen wahrnehmbaren dreidimensionalen Effekt, was optisch als ansprechend empfunden wird.

Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Optikeinrichtung ausschließlich eine einzige Optikeinheit umfasst. Diese kann beispielsweise zentrisch am Gehäusekörper angeordnet sein. Bei einem Kraftfahrzeug kann solchenfalls die Optikeinheit entlang einer Achse mit der Fahrzeugmitte verlaufen.

Ferner erweist es sich bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung als vorteilhaft, wenn die Optikeinrichtung mindestens zwei Optikeinheiten umfasst, die zueinander beabstandet und auf einander gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer Fahrzeugmitte angeordnet sind und insbesondere das Kraftfahrzeug seitlich begrenzen, dass der Gehäusekörper mindestens zwei Öffnungen umfasst, wobei an jeder Öffnung des Gehäusekörpers eine Optikeinheit anordenbar oder angeordnet ist, und/oder dass das Abdeckelement die mindestens zwei Optikeinheiten mit einem oder jeweils einem transparenten und/oder transluzenten ersten Abdeckabschnitt zumindest bereichsweise überfängt und jeweils einen Gehäuseabschnitt der jeweiligen Optikeinheit bildet, der jeweils ein Optikelement, wie Linse, für die jeweilige Optikeinheit bildet.

Die mindestens zwei Optikeinrichtungen der Verkleidungsvorrichtung können das Kraftfahrzeug beispielsweise im Frontbereich oder im Heckbereich seitlich begrenzen. Solchenfalls können die Optikeinrichtungen Frontscheinwerfer, Bremslichter und/oder Rückfahrlichter umfassen.

Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Abdeckelement zumindest nahezu in Gänze über die gesamte Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs erstreckt ist.

Solchenfalls erstreckt sich das Abdeckelement über die komplette Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs, wodurch eine zumindest nahezu geschlossene Fläche gebildet wird. Dieses mutet ansprechend an. Darüber hinaus ist durch das Ausbilden des Abdeckelements über zumindest nahezu in Gänze die gesamte Breite, Länge und/oder Höhe des Kraftfahrzeugs die Gefahr eines Eindringens von Schmutz und/oder Feuchtigkeit im Vergleich zu mehrteiligen Abdeckelementen reduziert. Bei einer Ausführungsform ersetzt das Abdeckelement den Fahrzeuggrill herkömmlicher Kraftfahrzeuge.

Das Abdeckelement kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das Abdeckelement ein einstückiges Bauteil umfasst oder dass das Abdeckelement mehrere Bauteile umfasst, die einander überlappend und/oder berührend aneinander anliegend oder durch einen Spalt beabstandet einander zugewandt gegenüberliegen.

Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Abdeckelement ausschließlich aus einem einzigen durchgehenden ersten Abdeckabschnitt gebildet ist. Dieser kann durchgehend transparent und/oder transluzent ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung ist vorgesehen, dass das Abdeckelement einen zweiten Abdeckabschnitt aufweist, der den ersten Abdeckabschnitt, insbesondere fugen- und stufenlos, fortsetzt und mindestens eine an die Optikeinrichtung angrenzende Komponente zumindest bereichsweise von außen überfängt.

Der zweite Abdeckabschnitt kann ein bezüglich des ersten Abdeckabschnitts abweichendes Material umfassen. Dies ist beispielsweise dann denkbar, wenn das Abdeckelement ein Zwei-Komponenten Kunststoffspritzgussteil umfasst. Dadurch, dass der erste Abdeckabschnitt und der zweite Abdeckabschnitt einander fugen- und/oder stufenlos fortsetzen, gehen erster Abdeckabschnitt und zweiter Abdeckabschnitt fließend ineinander über.

Wenn die Verkleidungsvorrichtung zwei Optikeinheiten umfasst, kann das Abdeckelement beispielsweise zwei erste Abdeckabschnitte umfassen, die voneinander durch einen dazwischenliegenden zweiten Abdeckabschnitt getrennt sind.

Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Abdeckabschnitt des Abdeckelements zumindest bereichsweise transparent und/oder transluzent oder zumindest bereichsweise blickdicht ausgebildet ist.

Wenn der zweite Abdeckabschnitt zumindest bereichsweise blickdicht ausgebildet ist, können dahinterliegende Komponenten kaschiert werden. Solchenfalls kann ausschließlich durch die ersten Abdeckabschnitte, die transparent und/oder transluzent ausbildbar sind, ein Blick auf die jeweilige Optikeinrichtung gewährleistet werden.

Darüber hinaus ist es denkbar, dass der erste Abdeckabschnitt und der zweite Abdeckabschnitt des Abdeckelements ein gemeinsames, einstückiges Bauteil umfassen und/oder aus zwei voneinander separierbaren oder separaten Bauteilen gebildet ist.

Wenn der zweite Abdeckabschnitt blickdicht ausgebildet ist, kann dieser beispielsweise einem blickdichten Kunststoff oder eine blickdichte Beschichtung und/oder ein, insbesondere blickdichtes, Folienmittel umfassen, das in oder an dem zweiten Abdeckabschnitt des Abdeckelements angeordnet ist.

Alternativ oder ergänzend zur letztgenannten Ausführungsform, insbesondere wenn der zweite Abdeckabschnitt des Abdeckelements transparent und/oder transluzent ausgebildet ist, kann bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung mindestens ein flächenhaftes Abdeckmittel vorgesehen sein, das im Hohlraum zwischen dem Gehäusekörper und dem Abdeckelement anordenbar oder angeordnet ist und durch das der Gehäusekörper optisch kaschierbar ist.

Darüber hinaus lässt sich durch das Vorsehen eines flächenhaften Abdeckmittels im Hohlraum zwischen dem Gehäusekörper und dem Abdeckelement ein so genannter 3D-Effekt der Verkleidungsvorrichtung weiter verbessern. Beispielsweise kann ein Emblem des Fahrzeugherstellers zwischen dem Abdeckelement, insbesondere dem zweiten Abdeckabschnitt des Abdeckelements und dem flächenhaften Abdeckmittel angeordnet sein. Ferner können folien- oder wabenartige Strukturen angeordnet sein, die die optisch ansprechende Ausgestaltung weiter verbessern.

Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Luftführungselement vorgesehen ist, das in dem Hohlraum zwischen dem Abdeckelement und dem Gehäusekörper, insbesondere zwischen dem Abdeckmittel, anordenbar oder angeordnet ist. Hierdurch lässt sich eine Kühlung der Verkleidungsvorrichtung, insbesondere der Optikeinheiten der Optikeinrichtung weiter verbessern.

Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Rahmenmittel umfasst, das am Abdeckelement anordenbar oder angeordnet ist und dass das Abdeckelement von außen zumindest abschnittsweise rahmenartig überfängt.

Durch das Vorsehen eines Festlegemittels am Abdeckelement, kann das Abdeckelement ohne ein Rahmenmittel unmittelbar am Gehäusekörper festgelegt sein.

Ferner kann bei einer Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung mindestens ein Festlegemittel vorgesehen sein, dass am Abdeckelement und/oder am Rahmenmittel festlegbar ist und durch das Abdeckelement unmittelbar oder mittelbar am Gehäusekörper festlegbar ist.

Durch das Vorsehen eines Rahmenmittels, an dem mindestens ein Festlegemittel vorgesehen ist, kann das Abdeckelement durch das Rahmenmittel gehalten sein und einfach und kostengünstig ausgebildet werden.

Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch eine Kraftfahrzeugkarosserie mit mindestens einer Tragstruktur und mit mindestens einer Verkleidungsvorrichtung, die mindestens eines der zuvor genannten Merkmale aufweist und die mit mindestens einem Gehäusekörper an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs festlegbar oder festgelegt ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung.

In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 Eine perspektivische explosionsartige Darstellung einer

Ausführungsform der Verkleidungsvorrichtung;

Figur 2 Eine Seitenansicht auf ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug mit einer Verkleidungsvorrichtung gemäß Figur 1 in der Fahrzeugfront.

Figur 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Verkleidungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug 3. Die Verkleidungsvorrichtung 2 umfasst einen Gehäusekörper 4, der an einer Tragstruktur 5 des Kraftfahrzeugs 3 festlegbar ist. Darüber hinaus umfasst die Verkleidungsvorrichtung 2 eine Optikeinrichtung 6, die bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Optikeinheiten 8, wie Scheinwerfer, aufweist. Die Optikeinheiten 8 weisen jeweils ein Optikgehäuse 10 auf, das an dem Gehäusekörper 4 festlegbar ist. Darüber hinaus umfasst die Verkleidungsvorrichtung 2 ein den Gehäusekörper 4 nach außen begrenzendes Abdeckelement 12, das an einer der Tragstruktur 5 abgewandten Seite des Gehäusekörpers 4 am Gehäusekörper 4 festlegbar ist. Das Abdeckelement 12 umfasst mindestens einen transparenten und/oder transluzenten ersten Abdeckabschnitt 14.

Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Abdeckelement 12 zwei erste Abdeckabschnitte 14, die jeweils einer Optikeinheit 8 zugeordnet sind. Diese umfängt das Abdeckelement 12 jeweils mit einem ersten Abdeckabschnitt 14 und bildet einen Gehäuseabschnitt 16 der jeweiligen Optikeinheit 8. Darüber hinaus sind die ersten Abdeckabschnitte 14 als Optikelement 18 ausgebildet und umfassen bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Linse der Optikeinheit 8.

Der Gehäusekörper 4 umfasst bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Öffnungen 20, an denen das Optikgehäuse 10 der Optikeinrichtung 6 anordenbar ist. Zwischen dem Gehäusekörper 4 und dem Optikgehäuse 10 ist ein Dichtmittel 22 angeordnet. Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen Gehäusekörper 4 und Optikgehäuse 10 voneinander separierbare Bauteile. Um die Optikgehäuse 10 an dem Gehäusekörper 4 festzulegen, sind Klammerelemente 24 vorgesehen. Mit diesen sind die Optikgehäuse 10 unmittelbar am Gehäusekörper 4 und/oder an der Tragstruktur 5 des Kraftfahrzeugs 3 festlegbar.

Der Gehäusekörper 4 umfasst mehrere Aufnahmen 26, in denen Sensorelemente 28 des Kraftfahrzeugs 3 anordenbar sind. Um diese verliersicher am Gehäusekörper 4 festzulegen, umfasst die Verkleidungsvorrichtung 2 ein Sensorgehäuse 30, das auf der der Tragstruktur 5 zugewandten Seite des Gehäusekörpers 4 anordenbar ist und durch das die Aufnahmen 26 für die Sensorelemente 28 in Richtung Tragstruktur 5 verschließbar sind.

Bei dem in Figur 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel bilden Gehäusekörper 4, Abdeckelement 12 und Optikgehäuse 10 die Begrenzungen für einen Hohlraum 32, der durch den Gehäusekörper 4, das Abdeckelement 12 und die Optikgehäuse 10 zumindest nahezu vollständig nach außen begrenzt ist. In dem Hohlraum 32 ist ein flächenhaftes Abdeckmittel 34 anordenbar, durch das der Gehäusekörper 4 optisch kaschierbar ist. Darüber hinaus ist zwischen dem flächenhaften Abdeckmittel 34 und dem Gehäusekörper 4 im Hohlraum 32 ein Luftführungselement 36 vorgesehen. Um das Abdeckelement 12 auf einfache Weise am Gehäusekörper 4 festzulegen, weist die Verkleidungsvorrichtung 2 ein Rahmenmittel 38 auf, an dem mehrere Festlegemittel 40 vorgesehen sind, so dass das Abdeckelement 12 durch das Rahmenmittel 38 am Gehäusekörper 4 festlegbar ist.

Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Abdeckelement 12 durch ein einstückiges, gemeinsames Bauteil gebildet. Dieses erstreckt sich über die komplette Fahrzeugbreite. An den beiden seitlichen Bereichen sind jeweils die ersten Abdeckabschnitte 14 vorgesehen. Zwischen den beiden ersten Abdeckabschnitten 14 umfasst das Abdeckelement 12 einen zweiten Abdeckabschnitt 42, der bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls transluzent und/oder transparent ausgebildet ist. Die ersten Abdeckabschnitte 14 und der zweite Abdeckabschnitt 42, setzen einander fugen- und stufenlos fort. Hierdurch wird eine einheitliche geschlossene Oberfläche nach außen gebildet.

Darüber hinaus ist bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Anzeigeelement 44 vorgesehen, das zwischen dem Abdeckelement 12 und dem flächenhaften Abdeckmittel 34 angeordnet ist. Das Anzeigeelement 44 umfasst ein Emblem eines Fahrzeugherstellers.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht auf ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug 3 mit einer Verkleidungsvorrichtung 2, die in der Fahrzeugfront des Kraftfahrzeugs 3 an der Tragstruktur 5 des Kraftfahrzeugs 3 festgelegt ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Bezugszeichenl iste

2 Verkleidungsvorrichtung 3 Kraftfahrzeug

4 Gehäusekörper

5 Tragstruktur

6 Optikeinrichtung

8 Optikeinheit 10 Optikgehäuse

12 Abdeckelement

14 erster Abdeckabschnitt

16 Gehäuseabschnitt

18 Optikelement 20 Öffnung

22 Dichtmittel

24 Klammerelement

26 Aufnahme

28 Sensorelement 30 Sensorgehäuse

32 Hohlraum

34 Abdeckmittel

36 Luftführungselement

38 Rahmenmittel 40 Festlegemittel

42 zweiter Abdeckabschnitt

44 Anzeigeelement