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Patent Searching and Data


Title:
CROSS-COUNTRY SKI BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/003643
Kind Code:
A1
Abstract:
Cross-country ski binding (1) for cross-country ski shoes (4) with a stretched and downward hook-like front sole end, with a traverse (8) provided to cooperate with the sole end (5) which is arranged in the side jaws (7) extending upwardly from a base plate (6) to be secured to the ski. To maintain in place the front sole end (5) with respect to the traverse (8), there is provided a bridge (9) of a U-shaped stirrup (9, 10) of which the branches (10) are placed by their free ends on the traverse (8). The stirrup (9, 10) is biased by the action of a spring (11) to tighten the front end of the sole (5). The shoes (4) may pivot about the traverse (8) to respond to the resistance of said spring (11).

Inventors:
JUNGKIND ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000052
Publication Date:
August 29, 1985
Filing Date:
February 22, 1985
Export Citation:
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Assignee:
PITTL K METALLWERK (AT)
International Classes:
A63C9/20; (IPC1-7): A63C9/20
Foreign References:
FR2399856A11979-03-09
FR2484267A21981-12-18
AT368368B1982-10-11
FR2332774A11977-06-24
US1580292A1926-04-13
DE3316467A11983-11-24
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Claims:
LanglaufSkibindungPatentansprüche
1. LanglaufSkibindung für LanglaufSkischuhe mit ei¬ nem vorgezogenen und als nach unten gerichteter Haken ausgebildeten vorderen Sohlenende mit einer zum Zusammenwirken mit dem Sohlenende vorgesehenen Traverse, die in Seitenbacken gelagert ist, welche sich von einer skifest zu montierenden Grundplatte nach oben hin erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren Lage¬ rung des vorderen Sohlenendes (5,25,55) in der Bin¬ dung (1,21,51) ein Uförmiger Bügel ( , 10;29,30;59, 60) vorgesehen ist, dessen Schenkel (10,30,60) an ihren freien Enden auf der Traverse (8,28,58) gela¬ gert sind und dessen Steg (9,29,59) parallel zur Traverse liegt, so daß ein das vordere Sohlenende aufnehmender Rahmen gebildet ist, und daß der Bügel unter dem Einfluß einer Feder (11,31,62) steht, die ihn im Sinne des Einklemmens des vorderen Sohlenen¬ des (5,25,55) belastet und gegen deren Widerstand der Schuh (4,24,54) um die Traverse schwenkbar ist.
2. LanglaufSkibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (9,10;29,30) als Kurbelarm ausgebildet und über einen Achszap¬ fen (12,32) mit einem Schubglied (13,33) verbunden ist, das gegenüber der Grundplatte (6,26) längs¬ verschiebbar und schwenkbar ist.
3. LanglaufSkibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (13,33) sich mit einem Nocken (14,34) auf der Grundplatte 6, 26) abstützt und unter dem Einfluß einer Feder (11,31) in seiner inneren Grenzlage gehalten ist und daß die Feder (11,31) als gewundene Biegefeder ausgebildet und auf dem Achszapfen (12,32) gela¬ gert ist.
4. LanglaufSkibindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schubglied (33) ein Riegelhebel (40) vorgesehen ist, der einen Sperr¬ haken (41) besitzt, daß die Grundplatte (26) einen zum Zusammenwirken mit dem Sperrhaken (41) bestimm¬ ten Widerhaken (42) aufweist und daß der Riegelhe¬ bel (40) im Sinne des Entriegeins von einer Halte¬ feder (43) belastet ist.
5. LanglaufSkibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (40) am Schubglied (33) parallel zum Achszapfen (32) ange¬ lenkt ist.
6. LanglaufSkibindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (59) des Bügels mit einer sich zur in Skilängsrichtung erstreckenden und der Traverse (58) gegenüberliegenden Mulde ver¬ sehen ist und daß zum Zusammenwirken mit dem Bügel (59,60) ein Riegelhebel (64) vorgesehen ist, der auf einer Achse (63) parallel zur Traverse (58) in den Seitenbacken (57) gelagert und im Sinne des Entrie¬ geins von einer Haltefeder (65) belastet ist.
7. LanglaufSkibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bügel (59,60) belastende Feder als Schraubenzugfeder (62) ausge¬ bildet und an der Achse (63) des Riegelhebels (64) aufgehängt ist.
8. LanglaufSkibindung nach einen der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder als ge¬ wundene Biegefeder (43,65) ausgebildet und auf der Achse (44,63) des Riegelhebels (40,64) gelagert ist.
Description:
Beschreibung

LanglaufSkibindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Langlauf¬ skibindungen für Langlaufskischuhe mit einem vorge¬ zogenen und als nach unten gerichteter Haken ausge¬ bildeten vorderen Sohlenende mit einer zum Zusammen¬ wirken mit dem Sohlenende vorgesehenen Traverse, die in Seitenbacken gelagert ist, welche sich von. einer skifest zu montierenden Grundplatte nach oben hin erstrecken.

Derartige LanglaufSkibindungen sind bereits aus der DE OS 2829564 bekannt. Sie bieten gegenüber weiter bekannten LanglaufSkibindungen den Vorteil einer be¬ sonders einfachen und störungsunemp indlichen Kon¬ struktion, da weder das Abbiegen des vorσezogenen Sohlenendes noch eines Teils der Skibindung beim Ab¬ heben des " Skischuhs vom Ski notwendig ist.

Bei den gatt'ungsgemäßen LanglaufSkibindungen ist die Traverse Teil eines gebogenen Drahtbügels, der gleich¬ zeitig zur Sicherung der Verbindung des Skischuhs mit der Skibindung dient. Hierzu ist auf dem vorgezogenen Sohlenende ein besonderer Rastnocken erforderlich. Weiter erstreckt sich der Drahtbügel im Gebrauchszu¬ stand von der Skioberfläche weg nach oben hin. Darüber- hinaus ist ein Schwenken des Skischuhs auf der Traverse gegen einen zunächst geringen und dann progressiv grös- ser werdenden Widerstand bei diesen bekannten Lanσlauf-

Skibindungen nicht vorgesehen.

Die vorliegende Erfindung bezweckt eine derartige Aus¬ bildung der gattungsgemäßen LanglaufSkibindung, daß die geschilderten Mängel und Nachteile vermieden sind.

Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur schwenkbaren Lagerung des vorderen Sohlenendes in der Bindung ein U-fδrmiger Bügel vorgesehen ist, dessen Schenkel an ihren freien Enden auf der Traverse gela¬ gert sind und dessen Steg parallel zur Traverse liegt, so daß ein das vordere Sohlenende aufnehmender Rahmen gebildet ist, und daß der Bügel unter dem Einfluß ei¬ ner Feder steht, die ihn im Sinne des Einklemmens des vorderen Sohlenendes belastet und gegen deren Wider¬ stand der Schuh um die Travers schwenkbar ist. Bei dieser Ausbildung ist kein besonderer Rastnocken mehr auf dem vorgezogenen Sohlenende des Langlaufskischuhs erforderlich. Weiter ist auch kein sich gefährlich vom Ski wegnach oben hin erstreckender Teil mehr vorhanden. Die den Bügel belastende Feder sichert einmal die Hal- terung des Schuhs in der Skibindung und ergibt zum An¬ deren einen beim Schwenken des Schuhs diesem entgegen¬ wirkenden progresssiv großer werdenden Widerstand.

Als zweckmäßig hat sich eine erste Ausführunσ erwiesen, bei der der Bügel als Kurbelarm ausgebildet und über einen Achszapfen mit einem Schubglied verbunden ist, das gegenüber der Grundplatte längsverschiebbar und schwenk¬ bar ist. In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist eine besonders einfache Konstruktion dadurch erreicht, daß das Schubglied sich mit einem Nocken auf der Grund¬ platte abstützt und unter dem Einfluß einer Feder in sei¬ ner inneren Grenzlage gehalten ist und daß die Feder als

gewundene Biegefeder ausgebildet und auf dem Achs¬ zapfen gelagert ist. Die Feder hat in diesem Fall eine Doppelfunktion, indem sie einserseits das Schubglied und andererseits den Bügel belastet.

Um sowohl das Einführen des Schuhs in die Skibindung als auch sein Lösen aus der Skibindung zu erleich¬ tern,ist in konstruktiver Ausgestaltung der Erfin¬ dung am Sσhubglied ein Riegelhebel vorgesehen, der einen Sperrhaken besitzt. Die Grundplatte weist hier¬ bei einen zum Zusammenwirken mit dem Sperrhaken be¬ stimmten Widerhaken auf und der Riegelhebel .ist im Sinne des Entriegeins von einer Haltefeder ' belastet.

Diese Konstruktion gestattet eine willkürliche Ver¬ hakung des Riegelhebels an der Grundplatte, wodurch der Skibindung eine fixierte Offenstellung gegeben ist. Nach dem Einführen des Schuhs in die Skibin¬ dung ist diese im Sinne einer Laufbewegung hinten anzuheben, bis die Oberseite des vorderen Sohlenen- des mit dem Steg des Bügels in Berührung kommt, wo¬ nach beim Weiterschwenken des Schuhs durch die Mit¬ nahme des Bügels die Verhakung des Riegelhebels an der Grundplatte automatisch gelöst wird und sich die LanglaufSkibindung in ihrem Gebrauchszustand be¬ findet.

In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsge¬ dankens hat es sich als Vorteilhaft erwiesen, daß der Riegelhebel am Schubglied parallel zum Achszapfen angelenkt ist. Hierdurch läßt sich die LanglaufSki¬ bindung nicht nur einfach herstellen sondern auch ein¬ fach bedienen.

Eine Ausführung der erfindungsgemäßen Langlaufski- bindung, bei der ein auf der Grundplatte längsver¬ schiebbares Schubglied vermieden ist und die damit noch einfacher und sicherer gegen Verschleiß ist, ist dadurch erreicht, daß der Steg des Bügels mit einer sich zur in Skiläήgsrichtung erstreckenden und der Traverse gegenüberliegende Mulde versehen ist und daß zum Zusammenwirken mit dem Bügel ein Riegelhebel vorgesehen ist, der auf einer Achse parallel zur Traverse in den Seitenbacken gelagert und im Sinne des Entriegeins von einer Haltefeder belastet ist.

Bei dieser Konstruktion ist vorzuσsweise die den Bügel belastende Feder als Schraubenzugfeder ausgebildet und auf der Achse des Riegelhebels aufgehängt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Haltefeder als gewundene Biegefeder ausgebildet und auf der Achse des Riegel-Hebels gelagert sein. In diesem Fall läßt sich eine kompakte und geschlosssene Bauform erreichen.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen sind im folgenden Ausführungsbeispiele der LanglaufSkibindung gemäß der Erfindung ausführlich beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführung der LanglaufSkibin¬ dung im mittleren Längsschnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die LanglaufSkibindung,

Fig. 3 eine Schnitt. entsprechend der Fig. 1 im Momentanzustand beim hochgeschwenkten LanglaufSkischuh,

Fig. 4 eine LanglaufSkibindung gemäß einer zwei¬ ten Ausführung im mittleren Längsschnitt,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die LanglaufSkibindung nach Fig. 4,

Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt in der Offenstellung der Bindung,

Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Fig. 4 im

Momentanzustand bei hochgeschwenktem Lang¬ laufskischuh,

Fig. 8 eine LanglaufSkibindung gemäß einer dritten Ausführung im mittleren Längsschnitt,

Fig. 9 eine Draufsicht auf die LanglaufSkibindung nach Fig. 8,

Fig. 10 einen der Fig. -8 entsprechenden Schnitt in der Offenstellung der Bindung und

Fig. 11 einen Schnitt entsprechend der Fig. 8 im

Momentanzustand bei hochgeschwenktem Lang¬ laufskischuh.

Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Langlaufski¬ bindung nach den Fig. 1 bis 3 ist mittels Schrauben 2 auf einem Langlaufski 3 befestigt. Ein LanglaufSki¬ schuh ist strichpunktiert angedeutet und mit 4 bezeich¬ net. Er besitzt ein vorgezogenes als nach unten offener Haken ausgebildetes vorderes Sohlenende 5. Die Skibin¬ dung umfaßt eine Grundplatte 6 mit hochgestellten Sei¬ tenbacken 7, in denen eine Traverse 8 gelagert ist, die zum Zusammwirken mit dem hakenförmigen Sohlenende 5 dient. Auf der Traverse ist mit seinem Schenkeln 10 ein U-förmiger Bügel gelagert, der bei eingesetztem Lang¬ laufskischuh dessen vorderes Sohlenende umfaßt und die-

ses mit seinem Steg 9 gegen Abheben von der Traverse 8 sichert.

Der Bügel bildet einen Kurbelarm, an dem über einen Achszapfen 12 ein Schubglied 13 angeschlossen ist. Dieses Schubglied stützt sich mit einem Nocken 14 auf der Grundplatte 6 ab, oder besser gesagt auf schmalen Leisten ihrer Seitenränder, die durch Aus¬ läufe der Seitenbacken 7 gebildet sind. Auf den Achs¬ zapfen 12 ist eine gewundene Biegefeder 11 aufgesteckt, deren einer Schenkel 15 sich auf dem Steg 9 des Bü¬ gels und deren anderen Schenkel 16 sich auf dem Schub¬ glied 13 abstützt. Dieses Schubglied besitzt auf sei¬ ner Oberseite noch eine Mulde 17, die zum Einstecken der Skistockspitze dient.

Fig. 1 zeigt die LanglaufSkibindung in ihrer Normal¬ lage. Unter dem Einfluß der Feder 11 sind der Bügel und das Schubglied in der dargestellten Position ge¬ halten. Zum Einführen eines Skischuhs in die Skibin¬ dung ist beispielsweise mittels einer Skistockspitze in Richtung des Pfeiles 18 ein Druck auf das Schub¬ glied 13 auszuüben. Hierdurch erfolgt ein Schwenken des Bügels auf der Traverse 8 in Bezug auf die Dar¬ stellung entgegen der UhrZeigerrichtung, so daß die Skibindung ihre in Fig. 3 dargestellte Position ein¬ nimmt. In dieser Position läßt sich bei annähernd horizontaler Sohlenlage das vordere Sohlenende 5 auf der Traverse 8 einhaken. Bei anschließender Druck- entlastung des Schubgliedes 13 stellt sich dann wie¬ der die Lage nach Fig. 1 ein. Unter dem Einfluß der Feder 11 klemmt sich der Steg 9 des Bügels auf der Oberseite des vorgezogenen Sohlenendes 5 fest. Beim

Langlaufen ergibt sich dann ein ständiger Positions¬ wechsel entsprechend den Fig. 1 und 3, wobei die Traverse 8 eine echte Schwenkachse für den Langlauf¬ skischuh bildet. Zum Lösen des Skischuhs aus der Bindung ist, wenn der Skischuh sich in der Position nach Fig. ' 1 befindet, wiederum durch Druckausübung auf das Schubglied 13 der Bügel gegenüber dem Ski¬ schuh zu schwenken, so daß sich dieser mit seinem Sohlenende 5 von der Traverse 8 abheben läßt. Bei Druckentlastung nimmt dann anschließend die Skibin¬ dung wieder ihre Lage nach Fig. 1 ein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 ist die Langlaufskibindung in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnet. Mittels Schrauben 22 ist sie auf ei¬ nem Langlaufski 23 befestigt. Ein strichpunktiert angedeuteter LanglaufSkischuh ist mit 24 bezeichnet. Er besitzt ein vorgezogenes als nach unten offener Haken ausgebildetes vorderes Sohlenende 25.

Die Skibindung umfaßt eine Grundplatte 26 mit hoch¬ gestellten Seitenbacken 27, in denen eine Traverse 28 gelagert ist. Diese dient zum Zusammenwirken mit dem hakenförmigen Sohlenende 25. Auf der Traverse ist mit seinen Schenkeln 30 ein U-förmiger Bügel gelagert, der bei eingesetztem LanglaufSkischuh dessen vorderes Sohlenende umfaßt und dieses mit seinem Steg 29 gegen Abheben von der Traverse 28 sichert.

Ebenso wie bei der LanglaufSkibindung nach den Fig. 1 bis 3 bildet der Bügel einen Kurbelarm, an dem über einen Achszapfen 32 ein Schübglied 33 angeschlossen ist. Dieses Schubglied stützt sich mit einem Nocken 34 auf der Grundplatte 26 ab. Auf dem Achszapfen 32

ist eine gewundene Biegefeder 31 aufgesteckt, deren einer Schenkel 35 sich auf dem Steg 29 des Bügels und deren anderer Schenkel 36 sich auf dem Schub¬ glied 33 abstützt.

An dem Schubglied 33 ist ein Riegelhebel 40 auf ei¬ nem Anlenkzapfen 44 gelagert, der parallel zum Achs¬ zapfen 32 liegt. Auf diesem Anlenkzapfen ist eben¬ falls eine gewundene Biegefeder 43 aufgesteckt, deren einer Schenkel 45 sich am Schubglied 33 und deren anderer Schenkel 46 sich am Riegelhebel 40 ab¬ stützt und diesen in Bezug auf die Fig. im Uhrzeiger¬ sinn belastet. Der Riegelhebel besitzt einen Sperr¬ haken 41, der zum Zusammenwirken mit einem Widerhaken 42 an der Grundplatte 26 dient. Weiter besitzt der Riegelhebel auf seiner Oberseite noch eine Mulde 47, die zum Einstecken der Skistockspitze dient.

In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße LanglaufSkibindung in ihrer Normallage dargestellt. Das vordere Sohlenen¬ de 25 ist auf der Traverse 28 durch den Steg 29 des Bügels gesichert. Zum überführen der Skibindung in ihre Offenlage ist beispielsweise mittels eines Skistocks in Richtung des eingezeichneten Pfeils auf den Riegelhebel 40 ein Druck auszuüben. Hierdurch erfolgt unter Schwenken des Bügels eine Verschiebung des Schubgliedes 33 in Bezug auf die Darstellung nach links hin, bis der Riegelhebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken und mit seinem Sperrhaken 41 den Widerhaken 42 an der Grundplatte hinter¬ greifen kann. Die Skibindung nimmt dann ihre in Fig. 6 dargestellte Position ein. Bei auf dem Ski stehenden Skischuh befindet sich der Steg 29 im Abstand von der Oberseite des vorderen Sohlenendes 25, so daß sich der Skischuh von der Traverse 28 abhaken läßt.

Die Feder 31, die wesentlich stärker als die Feder 43 ist, sichert die Offenstellung.

Umgekehrt wie zuvor beschrieben läßt sich der Ski¬ schuh wieder in die Skibindung einführen. Nach dem Einhaken des vorderen Sohlenendes 25 auf der Traverse 28 läßt sich die Skibindung durch Hochschwenken des hinteren Endes des Skischuhs schließen, indem der Bügel mitgeschwenkt wird. Hierbei erfolgt nämlich ein Freikommen des Sperrhakens 41 des Riegelhebels 40 von dem Widerhaken 42 der Grundplatte 26, und es stellt sich der Momentanzustand nach Fig. 7 ein.

Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 behält diese Konstruktion, einmal in ihre Offenlage gebracht, diese bei, so daß die Skibindung ohne wei¬ teres einstiegbereit ist.

Die Fig. 8 bis 11 zeigen schließlich ein Ausführungs¬ beispiel, das gegenüber dem zuvor beschriebenen noch vereinfacht ist. In ihrer Gesamtheit ist die Langlauf¬ skibindung mit 51 bezeichnet. Sie ist wiederum mittels Schrauben 52 auf einem Langlaufski 53 befestigt. Ein LanglaufSkischuh ist auch wieder strichpunktiert an¬ gedeutet und mit 54 bezeichnet. Er besitzt ein vorge¬ zogenes Sohlenende 55, das in einen wulstartigen sich nach unten erstreckenden Haken ausläuft.

Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen umfaßt die Bindung eine Grundplatte 56 mit hochge¬ stellten Seitenbacken 57. In diesen ist eine Traverse 58 gelagert. Auf dieser ist ein aus einem Steg 59 und zwei Schenkeln 60 gebildeter U-förmiger Bügel gelagert,

und zwar mit den freien Enden der Schenkel. Der Steg 59 ist muldenförmig gestaltet, so daß er wie aus den Fig. 8 und 11 erkennbar den wulstartigen Haken am Sohlenende 55 aufnehmen kann.

Eine an den Steg angeformte Zunge 61 besitzt ein Loch, in das ein Ende einer Schraubenzugfeder 62 ein¬ gehängt ist, deren anderes Ende an einer Achse 63 aufgehängt ist, die parallel zur Traverse 58 in den Seitenbacken 57 gelagert ist. Auf dieser Achse ist ein Riegelhebel 64 gelagert, der in noch zu beschrei¬ bender Weise mit den Schenkeln 60 des Bügels zusam¬ menwirkt. Der Riegelhebel ist im Sinne des Entrie¬ geins von einer Haltefeder belastet, die als gewun¬ dene Biegefeder 65 ausgebildet und auf die Achse 63 aufgesteckt ist (siehe insbesondere Fig. 9) . Auf sei¬ ner Oberseite besitzt der Riegelhebel noch eine Ein¬ drückung 66, die zum Einstecken einer Skistockspitze dient.

Fig. 8 zeigt die LanglaufSkibindung in ihrer Normal¬ lage. Das vorgezogene Sohlenende 55 greift mit dem wulstartig sich nach unten erstreckenden Haken in den muldenförmig gestalteten Steg 59 des Bügels ein. Das vordere Sohlenende ist zwischen dem Steg 59 und der Traverse 58 eingeklemmt und damit sicher in der Bin¬ dung gehalten. Beim Langlaufen ergibt sich dann ein ständiger Positionswechsel entsprechend den Fig. 8 und 11 , wobei die Traverse 58 die Schwenkachse bil¬ det. Das Schwenken des Bügels aus der Position nach Fig. 8 in die nach Fig. 11 erfolgt gegen den pro¬ gressiv größer werdenden Widerstand der Schraubenzug-

feder 62.

Zum ' Überführen der Skibindung aus der Normallage entsprechend Fig. 8 in ihre Offenlage ist bei¬ spielsweise mittels eines Skistocks der Riegel¬ hebel 64 entgegen der Kraft seiner Haltefeder 65 herunterzudrücken, das heißt in Bezug auf die Darstellung im Uhrzeigersinn um die Achse 63 zu schwenken. Dabei laufen abgewinkelte Seitenteile 67 des Riegelhebels gegen jeweils einen Schenkel 60 des Bügels, so daß dieser aus seiner Lage nach Fig. 8 in die nach Fig. 10 um die Traverse 58 geschwenkt wird. Dieses Schwenken bewirkt ein Lösen der Klemmverbindung des Sohlenendes 55 mit der Traverse, so daß sich durch Abheben des vor¬ deren Sohlenendes vom Steg 59 der Schuh aus der Bindung herausnehmen läßt.

Das Schwenken des Bügels erfolgt entgegen der Kraft der Schraubenzugfeder 62, die wesentlich stärker ist als die Haltefeder 65 für den Riegel¬ hebel 64. Dieser behält darum seine herunterge¬ drückte Lage entsprechend Fig. 10 bei, da die Haltefeder 65 die vom Bügel auf den Riegelhebel ausgeübte Klemmkraft nicht zu überwinden vermag. Einmal in diese Offenlage gebracht, ist somit die Skibindung wieder einstiegbereit.

Zum Verbinden des LanglaufSkischuhs mit der Bin¬ dung ist bezugnehmend auf Fig. 10 das Sohlenende 55 in den Bügel einzusetzen. Anschließend ist dann nur der Schuh entsprechend der Darstellung in Fig. 11 hinten anzuheben, . wodurch ein Festklemmen des

vorderen Sohlenendes unter der Traverse 58 erfolgt. Durch das Schwenken des Bügels kommt der Riegelhe¬ bel 64 von diesem frei und stellt sich unter den Einfluß der Haltefeder 65 in seine obere Grenzl ge entsprechend den -Fig. 11 und 8 zurück.