HARTUNG STEFFEN (DE)
MEIER ANDREAS (DE)
BINNIG JOACHIM (DE)
HAEBERLE EBERHARD (DE)
JPS5626011A | 1981-03-13 | |||
US20050193525A1 | 2005-09-08 | |||
EP1828453B1 | 2008-06-25 | |||
DE29518587U1 | 1997-04-10 | |||
EP1136600A1 | 2001-09-26 | |||
EP0522893A2 | 1993-01-13 | |||
DE20321834U1 | 2011-08-26 | |||
EP0517563B1 | 1995-10-11 | |||
EP1010785A2 | 2000-06-21 | |||
EP1010786A2 | 2000-06-21 | |||
EP1010787A2 | 2000-06-21 |
PATENTANSPRÜCHE 1.) Vliesleger mit Hauptwagen, insbesondere einem Oberwagen (2) und einem Legewagen (3), sowie zwei endlosen Legebändern (6,7), die jeweils über Umlenkrollen (15 - 21) an den Hauptwagen (2,3) geführt sind, wobei das eine Legeband (6) als Zuführband ausgebildet ist, das einen Faserflor (9) trägt und dem Oberwagen (2) zuführt und der Oberwagen (2) eine Bandumlenkung (12) für beide Legebänder (6,7) aufweist, wobei an der Bandumlenkung (12) das Legeband (6, Zuführband) von seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° umgelenkt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bandumlenkung (12) drei oder mehr Umlenkstellen (15,16,17) für das Legeband (6, Zuführband) aufweist. 2. ) Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Umlenkstellen (15,16,17) an der Bandumlenkung (12) von Umlenkrollen gebildet sind. 3. ) Vliesleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das eine Legeband (6, Zuführband) an der Bandumlenkung (12) zwei oder mehr gerade Bandabschnitte (22,23) mit unterschiedlichen Ausrichtungen aufweist. 4.) Vliesleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die geraden Bandabschnitte (22,23) zwischen den Umlenkstellen (15,16,17), insbesondere Umlenkrollen, angeordnet sind . 5.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der in Zuführrichtung (11) erste Bandabschnitt (22) in Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet ist und der zweite oder letzte Bandabschnitt (23) entgegen der Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet ist . 6. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das eine Legeband (6, Zuführband) an den drei oder mehr Umlenkstellen (15,16,17) jeweils einen Umlenkwinkel CC, ß, γ von weniger als 90° aufweist. 7.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der erste Umlenkwinkel CC und der letzte, insbesondere dritte Umlenkwinkel γ jeweils größer als der mittlere, insbesondere zweite Umlenkwinkel ß sind. 8. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der erste Umlenkwinkel CC zwischen 55° und 70°, bevorzugt ca. 63°, beträgt. 9. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der zweite Umlenkwinkel ß zwischen 40° und 55°, bevorzugt ca. 46°, beträgt. 10. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der dritte und letzte Umlenkwinkel γ zwischen 65° und 75°, bevorzugt ca. 71°, beträgt. 11.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bandumlenkung (12) für das andere Legeband (7, Gegenband) drei oder mehr Umlenkrollen (18 - 21) aufweist. 12.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das andere Legeband (7, Gegenband) an der Bandumlenkung (12) zwei oder mehr gerade Bandabschnitte (24,25) mit unterschiedlichen Ausrichtungen aufweist. 13.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die oberen oder ersten geraden Bandabschnitte (22,24) beider Legebänder (6,7) unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen und schräg aufeinander zulaufen. 14. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) eng benachbart und im wesentlichen gleich gerichtet sind. 15.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) parallel zueinander oder mit einem spitzen Winkel konisch aufeinander zu verlaufen. 16.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Oberwagen (2) an der Bandumlenkung (12) eine Florführung (28) mit mehreren Abschnitten (29,30) aufweist, in denen der Faserflor (9) erst einseitig und danach beidseitig geführt ist. 17. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein erster offener Führungsabschnitt (29) zwischen den ersten geraden Bandabschnitten (22,24) gebildet ist, wobei der Faserflor (9) am einen Legeband (6, Zuführband) einseitig geführt ist. 18. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein folgender geschlossener Führungsabschnitt (30) zwischen den zweiten oder letzten geraden Bandabschnitten (23,25) beider Legebänder (6,7) gebildet ist, wobei der Faserflor (9) im Klemmschluss beidseitig geführt ist. 19. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Hauptwagen (2,3) parallel zueinander beweglich angeordnet und eigenständig angetrieben und gesteuert sind. 20. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vliesleger (1) gesteuerte Bandantriebe für den umlaufenden Antrieb der Legebänder (6,7) aufweist. 21.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vliesleger (1) eine Spanneinrichtung (4), insbesondere mit einer Hilfswagenanordnung, für die Legebänder (6,7) aufweist, die mit den Hauptwagen (2,3) gekoppelt ist. 22.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Legebänder (6,7) im Bereich zwischen den Hauptwagen (2,3) in einem einzelnen geraden Abschnitt parallel geführt sind und den Faserflor (9) zwischen sich einklemmen . 23.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vliesleger (1) eine gesteuerte Abzugeinrichtung (8), insbesondere ein Abzugband, für das abgelegte, aus dem Faserflor (9) gebildete, mehrlagige Vlies (10) aufweist. 24. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vliesleger (1) einer Florbildungseinrichtung, insbesondere einer Karde oder Krempel, nachgeschaltet ist. 25. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der Vliesleger (1) einer Vliesverfestigungseinrichtung, insbesondere einer Nadelmaschine, vorgeschaltet ist. 26. ) Verfahren zum Legen eines mehrlagigen Vlieses (10) mit einem Vliesleger (1), der Hauptwagen, insbesondere einen Oberwagen (2) und einen Legewagen (3), sowie zwei endlosen Legebändern (6,7) aufweist, die über Umlenkrollen (15 - 21) an den Hauptwagen (2,3) geführt sind, wobei das eine, als Zuführband ausgebildete Legeband (6) einen Faserflor (9) trägt und dem Oberwagen (2) zuführt und der Oberwagen (2) eine Bandumlenkung (12) für beide Legebänder (6,7) aufweist, wobei an der Bandumlenkung (12) das Legeband (6, Zuführband) von seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° umgelenkt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Legeband (6, Zuführband) an der Bandumlenkung (12) an drei oder mehr Umlenkstellen (15,16,17) umgelenkt wird . |
Vliesleger Die Erfindung betrifft einen Vliesleger und ein
Vlieslegeverfahren mit den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs.
Ein solcher Vliesleger ist aus der EP 1 828 453 Bl bekannt. Er ist als sogenannter Bandleger ausgebildet und weist zwei Hauptwagen (Oberwagen und Legewagen) sowie zwei Legebänder auf, die über Umlenkrollen an den Hauptwagen geführt sind. Der Oberwagen besitzt eine Bandumlenkung für beide Legebänder. Das eine Legeband ist als Zuführband ausgebildet, an welches ein Faserflor an der Eingangsseite des Vlieslegers übergeben wird. Das Zuführband mit dem aufliegenden Faserflor wird an der Bandumlenkung um 180° in die Gegenrichtung über zwei Rollen umgelenkt, wobei beide Legebänder an der Bandumlenkung gerade und schräg abwärts gerichtete parallele Bandabschnitte aufweisen, zwischen denen der Flor im Klemmschluss beidseitig
aufgenommen und geführt ist.
Die DE 295 18 587 Ul und die EP 1 136 600 AI zeigen ebenfalls Vliesleger mit einer solchen Bandumlenkung am Oberwagen mit zwei Umlenkstellen für das Zuführband mit dem aufliegenden Flor.
Aus der EP 0 522 893 A2 ist ein anderer Vliesleger mit zwei Hauptwagen und zwei Legebändern sowie einer
Bandumlenkung am Oberwagen bekannt. Die beiden Legebänder werden an der Bandumlenkung unter Bildung eines
Einlauftrichters schräg abwärts bis zu einer Klemmstelle zwischen zwei eng benachbarten Umlenkrollen geführt. Der zunächst auf dem Zuführband offen zugeführte Faserflor wird an der Klemmstelle beidseitig eingespannt und dabei um mehr als 90° umgelenkt. Diese Bandumlenkung hat wie der eingangs genannte Stand der Technik für jedes Legeband zwei Umlenkstellen mit Umlenkrollen.
Die vorbekannten Vliesleger sind in ihrer
Leistungsfähigkeit, insbesondere in der möglichen
Durchlaufgeschwindigkeit des Flors, begrenzt. Dies ist insbesondere bei sehr leichten und empfindlichen
Faserfloren der Fall. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Vlieslegetechnik aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Der Vliesleger mit der beanspruchten Bandumlenkung und das Vlieslegeverfahren haben den Vorteil, dass der Faserflor besser und schonender geführt und über die Bandumlenkung transportiert werden kann. Außerdem sind höhere
Durchlaufgeschwindigkeiten des Faserflors als beim Stand der Technik möglich.
Die Anordnung erster und zweiter und ggf. weiterer gerader Bandabschnitte mit einer entsprechenden Zahl von drei oder mehr Umlenkstellen an der Bandumlenkung hat den Vorteil, dass der Faserflor an den kritischen Stellen besser geführt werden kann. Die drei oder mehr Umlenkstellen reduzieren gegenüber dem Stand der Technik die
Umlenkwinkel, was ebenfalls für die Führung und den Halt des Flors von Vorteil ist. Die Band- und Florumlenkung kann in mehreren Schritten allmählich und damit schonender erfolgen. Der letzte gerade Bandabschnitt am Ende der Bandumlenkung kann bereits eine Neigung in die der
Zuführrichtung entgegengesetzte Richtung haben, wobei in diesem Bandabschnitt der Flor beidseitig im Klemmschluss von den Legebändern geführt sein kann. In diesem
Bandabschnitt kann er verfestigt werden, so dass er die letzte Umlenkstelle trotz einer dort nur einseitigen Florführung sicher und auch mit hoher
Durchlaufgeschwindigkeit passieren kann.
Fliehkraftbedingte Ablösungen des Faserflors von einem nur einseitig führenden Legeband oder Strukturänderungen des
Faserflors an solchen Umlenkstellen können mit der
erfindungsgemäßen Bandumlenkung vermieden werden.
Der beanspruchte Vliesleger kann für sehr hohe Band- und Florlaufgeschwindigkeiten ausgelegt sein. Hierfür ist eine Ausbildung als gleichläufiger Leger mit gleichsinnig bewegten Hauptwagen von Vorteil. Der Flor kann vom
Oberwagen, dem Legewagen auf einem direkten und geraden Weg ohne weitere Umlenkungen zugeführt werden und vom Legewagen auf eine Abzugeinrichtung abgelegt werden.
Der Vliesleger kann außerdem eine Spanneinrichtung bzw. Bandlängenausgleichseinrichtung aufweisen, die eine
Entkoppelung der Hauptwagen und deren Kinematik
ermöglicht. Hierdurch kann das Flächengewicht des
abgelegten Vlieses über die Legebreite und/oder über die Vlieslänge beeinflusst und ggf. verändert werden. Außerdem kann der Vliesleger eine Pufferfunktion für den Ausgleich schwankender Einlaufgeschwindigkeiten des Faserflors haben.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
Figur 1: eine schematische Darstellung eines
Vlieslegers mit zwei Hauptwagen und einer Bandumlenkung am Oberwagen und
Figur 2 : eine vergrößerte und abgebrochene
Detailansicht des Oberwagens und der
Bandumlenkung .
Die Erfindung betrifft einen Vliesleger (1) sowie ein Vlieslegeverfahren. Die Erfindung betrifft auch eine Faserbehandlungsanlage mit einem Vliesleger (1) und weiteren Anlagenkomponenten.
Der Vliesleger (1) dient dazu, einen zugeführten Faserflor (9) zu einem mehrlagigen Vlies (10) abzutäfeln. Der
Vliesleger (1) weist hierfür im Ausführungsbeispiel von Figur 1 zwei Hauptwagen (2,3), nämlich einen ersten
Hauptwagen oder Oberwagen (2) und einen zweiten Hauptwagen oder Legewagen (3), und zwei endlose und jeweils in einer Schleife über beide Hauptwagen (2,3) geführte Legebänder (6,7) auf. Der Vliesleger (1) besitzt ferner eine quer oder schräg zur Bewegungsbahn der Hauptwagen (2,3) gerichtete Abzugeinrichtung (8) für die Aufnahme und den Abtransport des mehrlagigen Vlieses (10). Außerdem kann der Vliesleger (1) eine Spanneinrichtung (4) aufweisen.
Die beiden in getrennten Schleifenbahnen geführten
Legebänder (6,7) kommen am Oberwagen (2) aus
unterschiedlichen Richtungen zusammen, werden dort über eine nachfolgend beschriebene Bandumlenkung (12) geführt und treten am Oberwagen (2) in Parallellage aus, wobei sie zwischen sich den Faserflor (9) aufnehmen und beidseitig im Klemmschluss führen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel eines gleichsinnigen Vlieslegers (1) wird von diesem parallelen Bandabschnitt der Faserflor (9) direkt in einer geraden Bahn an den Legewagen (3) übergeben. Am Legewagen (3) treten die Legebänder (6,7) wieder auseinander und werden nach entgegengesetzten Richtungen weggeführt, wobei der freigegebene Faserflor (9) nach unten auf die
Abzugeinrichtung (8) austritt und dort abgelegt wird. Der Legewagen (7) führt hierfür reversierende Fahrbewegungen in Querrichtung zur Abzugeinrichtung (8) auf, welche eine mit der Legewagenbewegung vorzugsweise gekoppelte
Vorwärtsbewegung ausführt und das in schuppenförmig abgetäfelte Vlies (10) abtransportiert.
Die Hauptwagen (2,3) sind mittels Laufwerken (31) an einer Schienenführung im Gestell des Vlieslegers (1) parallel zueinander beweglich gelagert und geführt. Sie haben dabei jeweils einen eigenen und eigenständig steuerbaren Antrieb (nicht dargestellt) für ihre Fahrbewegung. Beim gezeigten gleichsinnigen Leger bewegen sich die Hauptwagen (2,3) in die gleiche Fahrtrichtung, wobei der Oberwagen (2) im Vergleich zum Legewagen (3) doppelte Wege und eine
doppelte Geschwindigkeit hat.
Die Fahrbewegungen der Hauptwagen (2,3) können voneinander entkoppelt sein, so dass durch Bewegungsunterschiede die Schlaufenlänge der zwischen den Hauptwagen (2,3) parallel geführten Legebänder (6,7) verändert und dadurch ein
Florspeicher gebildet werden kann. Die Legebänder (6,7) können ebenfalls eigenständige Antriebe aufweisen, die sie in eine gesteuerte Umlaufbewegung versetzen. Durch eine solche Konfiguration ist es möglich, die
Austrittsgeschwindigkeit des Faserflors (9) am Legewagen (3) zu beeinflussen und insbesondere von der
Fahrgeschwindigkeit des Legewagens (3) zu entkoppeln.
Hierüber kann die Florablage auf der Abzugeinrichtung (8) und das Flächengewicht des Vlieses (10) beeinflusst und über die Legebreite des hin- und herfahrenden Legewagens (3) verändert werden. Damit lassen sich einerseits
Randverdickungen des Vlieses (10) vermeiden und
andererseits bewusste Profilierungen in Quer- und/oder Längsrichtung des Vlieses (10) bilden. Mit solchen
Profilierungen kann das verfestigte Endprodukt eine gewünschte Flächengewichtsverteilung erhalten oder es kann Fehlerkompensation von Flor- oder Verfestigungsfehlern betrieben werden. Außerdem ist es möglich, durch die Hauptwagenentkoppelung und die Spanneinrichtung (4)
Geschwindigkeitsschwankungen im zugeführten Faserflor (9) zu kompensieren und eine Pufferwirkung zu entfalten.
Mit dieser vorbeschriebenen Grundkonzeption kann der Vliesleger (1) in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, z.B. entsprechend der EP 1 828 453 Bl, oder der DE 203 21 834 Ul oder der EP 0 517 563 B2. Der Unterschied zu den vorbekannten Vlieslegern besteht vornehmlich in der Gestaltung des Oberwagens (2) und der Bandumlenkung (12) .
Figur 2 zeigt diese Bandumlenkung (12) in einer
vergrößerten Detailansicht. Die beiden Legebänder (6,7) werden dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) an der Oberseite an einer Einlassstelle (32) getrennt voneinander und aus entgegengesetzten Richtungen zugeführt. Das eine Legeband (6) bildet das sogenannte Zuführband, das den Faserflor (9) an der in Figur 1 linken Eingangsseite (35) des Vliesleger (1) aufnimmt, trägt und dem Oberwagen (2) zuführt. Die Florführung kann einseitig und in offener Lage sein, wobei ggf. ein oder mehrere Andrückwalzen vorhanden sind.
Das andere Legeband (7) wird nachfolgend als Gegenband bezeichnet. Beide Legebänder (6,7) werden in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) zugeführt. Das Zuführband (6) wird an der Bandumlenkung (12) aus seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° nach unten zu einer Auslassstelle (33) am Oberwagen umgelenkt. Hier treten beide Legebänder (6,7) in eng benachbarter Parallelage aus und bilden im Sandwich mit dem Faserflor (9) einen
beidseitigen Florführungsbereich (34).
In der gezeigten Variante sind das Obertrum (13) und das Untertrum (14) des Zuführbandes (6) parallel ausgerichtet, wobei die Auslaufhöhe des Oberwagens (2) und die
Einlaufhöhe des Legewagens (3) gleich sind. Hieraus resultiert ein Umlenkwinkel von 180°. Wenn die besagte Auslauf- und Einlaufhöhe unterschiedlich sind, kann das Untertrum (14) eine Neigung gegen die Horizontale haben, so dass der Umlenkwinkel von 180° geringfügig abweichen kann. Eine Winkelabweichung kann auch aus anderen Gründen eintreten, z.B. wenn das Obertrum (13) eine Schräglage hat .
Das Gegenband (7) wird an der Bandumlenkung zwar ebenfalls umgelenkt, wobei die Eintritts- und Austrittsrichtung des Gegenbands (7) am Oberwagen (2) gleichgerichtet und insbesondere horizontal sein kann. Mit der Bandumlenkung
(12) wird dazwischen ein Höhenversatz des Gegenbands (7) zwischen Einlass- und Auslassstelle (32,33) bewirkt.
Beide oben eintretenden Legebänder (6,7) werden an der Bandumlenkung (12) nach unten umgelenkt und treten am Oberwagen (2) in einer tieferen Lage wieder aus, die in der vorerwähnten Weise vorzugsweise die gleiche Höhe wie die Einlaufstelle am Legewagen (3) hat.
Wie Figur 2 verdeutlicht, hat die Bandumlenkung (12) drei vorzugsweise gerundete Umlenkstellen (15,16,17) für das den Faserflor (9) tragende, sog. florführende Legeband (6) . Die Zahl der Umlenkstellen kann alternativ auch größer sein und z.B. vier betragen. Die Umlenkstellen (15,16,17) werden z.B. jeweils von frei drehbaren oder ggf. angetriebenen zylindrischen Umlenkrollen gebildet, über deren Mantel das Zuführband (6) geführt ist.
Alternativ sind andere Umlenkmittel möglich. An den
Umlenkstellen (15,16,17), insbesondere an den drehbaren Umlenkrollen, kann auch eine Haltewirkung für den
Faserflor (9) vermittelnde Einrichtung vorhanden sein, die z.B. eine Halte- oder Haftwirkung durch Absaugen oder Blasen von Luft, durch elektrostatische Kräfte oder dgl . erzeugt .
Die drei Umlenkstellen (15,16,17) bzw. Umlenkollen sind mit Abstand übereinander angeordnet, wobei die mittlere Umlenkstelle (16) in Zuführrichtung (11) weiter vorn als die beiden anderen Umlenkstellen (15,17) liegt. Hierdurch wird zwischen der oberen und der mittleren Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15,16) ein erster gerader Bandabschnitt (22) und zwischen der mittleren (16) und der unteren
Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (17) ein zweiter gerader Bandabschnitt (23) des Zuführbands (6) gebildet. Der in Zuführrichtung (11) erste Bandabschnitt (22) ist in
Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet. Der zweite Bandabschnitt (23) ist entgegen der Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet. Falls die Bandumlenkung (12) mehr als drei Umlenkstellen für das Zuführband (6) hat, ist der Bandabschnitt (23) der letzte Bandabschnitt vor der Auslassstelle (33) des Oberwagens (2).
Das Zuführband (6) hat an den gezeigten drei Umlenkstellen (15,16,17) jeweils einen Umlenkwinkel CC, ß , y, der weniger als 90° beträgt. In der Summe ergeben die Winkel CC, ß , y den Gesamt-Umlenkungswinkel von z.B. 180°.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste
Umlenkwinkel CC an der ersten Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15) und auch der letzte, insbesondere dritte Umlenkwinkel y an der letzten oder dritten Umlenkstelle (17) jeweils größer als der Umlenkwinkel y an der mittleren Umlenkstelle (16) . Der erste Umlenkwinkel CC kann zwischen 55° und 70°, vorzugsweise ca. 63°, betragen. Der zweite kleinere Umlenkwinkel ß kann zwischen 40° und 55°,
bevorzugt ca. 46°, betragen. Der dritte und z.B. letzte Umlenkwinkel y kann zwischen 65° und 75° liegen und beträgt bevorzugt ca. 71°.
Die vorgenannten Umlenkwinkel CC, ß , y, können in der Größe und Zuordnung variieren. In einer anderen Ausführungsform kann z.B. die erste Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15) am Oberwagen (2) gegen die Zuführrichtung (11) horizontal verschoben sein, wobei die beiden anderen Umlenkstellen bzw. Umlenkrollen (16,17) ihre Anordnung und Ausbildung behalten. Hierdurch wird der erste Umlenkwinkel CC kleiner und der zweite Umlenkwinkel ß größer als in Figur 2, wobei sich ggf. auch deren Größenverhältnis ändert, insbesondere umkehrt .
Die Bandumlenkung (12) weist für das andere Gegenband (7) ebenfalls drei oder mehr Umlenkrollen (18 bis 21) auf. Hierbei sind drei Umlenkrollen (18,19,20) mit Abstand übereinander angeordnet. In Zulaufrichtung des Gegenband (7) zum Oberwagen (2) gesehen liegt die erste Umlenkrolle (18) dabei vor der mittleren Umlenkrolle (19) und diese wieder vor der unteren Umlenkrolle (20) . Zwischen der ersten und der zweiten bzw. mittleren Umlenkrolle (18,19) wird ein erster gerader Bandabschnitt (24) und zwischen der zweiten bzw. mittleren Umlenkrolle (19) und der unteren und/oder dritten Umlenkrolle (20) ein zweiter gerader Bandabschnitt (25) gebildet. Auch diese geraden Bandabschnitte (24,25) haben unterschiedliche
Ausrichtungen .
Für das Gegenband (7) ist außerdem noch eine vierte
Umlenkrolle (21) neben der unteren Umlenkrolle (20) vorgesehen, mit der das Gegenband (7) um mehr als 180° umgelenkt wird und dann am Auslass (33) des Oberwagens (2) eine parallele und z.B. horizontale Lage zum Zuführband (6) und dessen Untertrum (14) einnimmt. Eine unterhalb der Umlenkrollen (17, 20) angeordnete Stützrolle (27) stützt das umgelenkte Gegenband (7) . Sie kann verstellbar sein, um die Bandhöhe und den Abstand zum Zuführband (6)
einzustellen und ggf. an unterschiedliche Flordicken anzupassen .
Am Auslass (33) des Oberwagens (2) ist das Gegenband (7) unten angeordnet und trägt den Faserflor (9), wobei das Zuführband (6) darüber angeordnet ist und den Faserflor (9) von oben abdeckt.
Gemäß Figur 2 wird der Faserflor (9) auf dem Obertrum (13) des Zuführbandes (6) liegend an der oben liegenden
Einlassstelle (32) dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) zugeführt. Im anschließenden, schräg abwärts
gerichteten geraden Bandabschnitt (22) ist der Faserflor (9) ebenfalls einseitig auf dem Zuführband (6) liegend geführt. Der gegenüberliegende erste gerade Bandabschnitt (24) des Gegenbands (7) ist weit distanziert. Die ersten geraden Bandabschnitte (22,24) beider Legebänder (6,7) weisen unterschiedliche Ausrichtungen auf und laufen schräg aufeinander zu.
Die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) verlaufen eng benachbart und sind im Wesentlichen gleich gerichtet, wobei ihre Ausrichtung eine Richtungskomponente entgegen der Zuführrichtung (11) hat. Die zweiten oder letzten geraden Bandschnitte (23,25) bilden dabei zwischen sich einen engen Spalt, in dem der Faserflor (9) aufgenommen und ggf. mit Klemmschluss beidseitig geführt ist. Die besagten Bandabschnitte
(23,25) können dabei parallel zueinander verlaufen. Sie können zum Zwecke einer Florkompaktierung auch mit einem spitzen Winkel konisch aufeinander zu verlaufen und dadurch einen in Florlaufrichtung sich verengenden Spalt bilden. Die Form und Größe des Spalts kann eingestellt und verändert werden.
Wie Figur 2 verdeutlicht, können die Umlenkstellen bzw. die betreffenden Mantelbereiche der Umlenkrollen (16,19) der Legebänder (6,7) eine unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei z.B. die Umlenkstelle des Gegenbandes (7) etwas höher liegt. Hierzu können die Umlenkrollen (16,19) mit ihren Achsen auf gleicher Höhe angeordnet sein, wobei der Rollendurchmesser der Umlenkrolle (16) größer als
derjenige der Umlenkrolle (19) ist. Am Scheitel der
Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (16), an der das Zuführband (6) aus dem Bandabschnitt (22) kommend seine Richtung ändert und in den in Gegenrichtung geneigten Bandabschnitt (23) übergeht, liegt dem Faserflor (9) bereits der gerade Bandabschnitt (25) des Gegenbands (7) gegenüber.
Andererseits endet der gerade Bandabschnitt (25) des
Gegenbands (7) vor dem geraden Bandabschnitt (23) des Zuführbands (6). Die unteren Umlenkrollen (17,20) können in etwa gleich große Durchmesser haben, wobei die
Umlenkrolle (20) des Gegenbands (7) mit ihrer Achse etwas oberhalb der Achse der Umlenkrolle (17) angeordnet ist. Die Umlenkrollen (17 bis 21) beider Legebänder (6,7) können verstellbare Achsen haben und sich an
unterschiedliche Flordicken oder sonstige
Floreigenschaften anpassen lassen.
Gemäß Figur 2 weist der Oberwagen (2) an der Bandumlenkung (12) eine Florführung (28) mit mehreren, z.B. zwei
Führungsabschnitten (29,30) auf, in denen der Faserflor
(9) erst einseitig und danach beidseitig geführt ist. Ein erster offener Führungsabschnitt (29) wird dabei zwischen den ersten geraden Bandabschnitten (22,24) der Legebänder (6,7) gebildet, die trichterartig mit einem großen
Öffnungswinkel von z.B. mehr als 10° schräg aufeinander zu verlaufen. Der Faserflor (9) ist hier einseitig am
Zuführband (6) geführt. Durch den moderaten Umlenkwinkel CC hebt der offen geführte Faserflor (9) auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten nicht vom Zuführband (6) ab. An den ersten offenen Führungsabschnitt (29) schließt im
gezeigten Ausführungsbeispiel der zweite geschlossene Führungsabschnitt (30) an, in den der Faserflor (9) über einen ebenfalls moderaten Umlenkwinkel ß führungsfrei eintaucht .
Der zweite Führungsabschnitt (30) bildet einen
Klemmabschnitt zwischen den zweiten geraden
Bandabschnitten (23,25), zwischen denen der Faserflor (9) im Klemmschluss beidseitig geführt ist. Der Klemmbereich (30) ist zur Auslassstelle (33) gerichtet und endet kurz davor. Am Ende des Klemmbereichs (30) wird die beidseitige Führung wieder aufgehoben, wobei der ggf. kompaktierte und zusätzlich stabilisierte Faserflor (9) an der dritten Umlenkstelle (17) wieder unter einseitiger Führung am Zuführband (6) moderat um den Winkel γ umgelenkt wird und dann in den auslassseit igen (33) beidseitigen
Führungsbereich (34) zwischen den erneut zusammengeführten Legebändern (6,7) eintritt. Durch die Schräglage des Klemmbereichs (30) und der geraden Bandabschnitte (23,25) hat der Faserflor (9) bereits eine Richtungskomponente entgegen der Zuführrichtung (11) und in Weiterführrichtung zum Legewagen (3) . Auch an dieser Umlenkstelle (17) löst es sich somit trotz einseitiger Führung nicht vom
tragenden Zuführband (6) . Dies ist auch bei hohen
Laufgeschwindigkeiten und entsprechend hohen Fliehkräften der Fall.
Dem Vliesleger (1) können an der Eingangsseite (35) eine oder mehrere Anlagenkomponenten vorgeschaltet sein. Dies kann z.B. eine Florbildungseinrichtung, insbesondere eine Karde oder eine Krempel, sein. Außerdem kann eine Streck- oder Staucheinrichtung, ein Florspeicher oder dergleichen andere Anlagenkomponente vorgeschaltet sein. Die genannten Anlagenkomponenten sind der Übersicht halber nicht dargestellt .
Auf der Ausgangsseite des Vlieslegers (1) und der
Abgabestelle der Abzugeinrichtung (8) können ebenfalls ein oder mehrere Anlagenkomponenten nachgeschaltet sein. Dies kann eine Vliesverfestigungseinrichtung sein, z.B. eine einstufige oder mehrstufige Nadelmaschine, eine
Wasserstrahlverfestigungsanlage, eine thermische
Verfestigungseinrichtung oder dergleichen. Desgleichen kann auch ein Ausgleichsband zur Pufferung und
Kompensation schwankender Vliesabgabegeschwindigkeiten zwischen Vliesleger (1) und Verfestigungseinrichtung, insbesondere Nadelmaschine, geschaltet sein. Auch diese nachgeschalteten Anlagekomponenten sind der Übersicht halber nicht dargestellt.
Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen
Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Zahl der Umlenkstellen (15,16,17) des Zuführbands (6) kann größer als drei sein und kann z.B. vier oder fünf
betragen, wobei sich die Zahl und Ausrichtung der geraden Bandabschnitte (22,23) entsprechend erhöht. Auch die Größe und Verteilung der Umlenkwinkel kann sich dabei ändern. Die Umlenkstellen (18,19,20) des Gegenbands (7) können entsprechend angepasst sein. Die Florführung (28) kann dabei ebenfalls eine größere Abschnittszahl erhalten, wobei die Zahl der offenen Führungsabschnitte (29) und/oder der Klemmabschnitte (30) erhöht werden kann. Der Vliesleger (1) kann z.B. als gegenläufiger Leger ausgebildet sein, bei dem sich die Hauptwagen (2,3) in entgegengesetzten Richtungen bewegen und die im
Führungsbereich (34) parallel laufenden Legebänder (6,7) zwischen den beiden Hauptwagen (2,3) über eine
gestellfeste Umlenkung, z.B. eine Umlenkwalze, geführt sind. Ferner kann die Spanneinrichtung (4) entfallen oder in anderer Weise ausgebildet sein, wobei sie z.B. nur einen einzelnen Hilfs- oder Spannwagen aufweist. Ferner kann die Führung der Legebänder (6,7) in anderer Weise ausgebildet sein, wobei z.B. ein oder mehrere zusätzliche Stützwagen angeordnet sind. Das Gegenband (7) kann zur Bildung einer geschlossenen FlorZuführung bis zur
Eingangsseite des Vliesleger (1) verlegt sein und den Faserflor (9) auf dem Zuführband (6) abdecken. Solche Abwandlungen der Bauform des gezeigten Vlieslegers (1) können z.B. gemäß der EP 1 010 785, der EP 1 010 786 oder der EP 1 010 787 ausgebildet sein.
Die Legebänder (6,7) bestehen im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus zugfesten und biegeelastischen Kunststoffbahnen. Sie können alternativ aus anderen
Materialien bestehen und z.B. als Ketten- oder
Lattenbänder ausgebildet sein. Variationen sind auch hinsichtlich der Antriebstechnik möglich. Die Hauptwagen (2,3) können einen gemeinsamen Antrieb für ihre
Fahrbewegungen aufweisen und können untereinander
mechanisch durch ein Seil oder dergleichen gekoppelt sein.
Der Vliesleger (1) weist eine bevorzugt programmierbare Steuerung (nicht dargestellt) auf, an die die
verschiedenen Antriebe der Hauptwagen (2,3), der
Legebänder (6,7) und der Abzugeinrichtung (8) sowie evtl. weiterer Komponenten, z.B. einer im Einlaufbereich
angeordneten Streckeinrichtung, angeschlossen sind. Diese Steuerung kann in eine übergeordnete Anlagensteuerung angebunden oder in diese integriert sein.
Eine Bandumlenkung (12) der gezeigten Art mit mehreren Umlenkstellen für mindestens ein Legeband (6,7) kann auch an anderen Stellen eines Vlieslegers (1) oder Kreuzlegers vorhanden sein, z.B. am Legewagen (3) oder an einer stationären 180 0 -Bandumlenkung im Gestell des Vlieslegers (1) · BEZUGSZEICHENLISTE
1 Vliesleger
2 Hauptwagen, Oberwagen
3 Hauptwagen, Legewagen
4 Spanneinrichtung, Hilfswagenanordnung
5 Koppelung
6 Legeband, Zuführband
7 Legeband, Gegenband
8 Abzugeinrichtung, Abzugsband
9 Faserflor
10 Vlies
11 Zuführriehtung
12 Bandumlenkung
13 Obertrum
14 Untertrum
15 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband
16 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband
17 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband
18 Umlenkrolle, Gegenband
19 Umlenkrolle, Gegenband
20 Umlenkrolle, Gegenband
21 Umlenkrolle, Gegenband
22 Bandabschnitt, Zuführband
23 Bandabschnitt, Zuführband
24 Bandabschnitt, Gegenband
25 Bandabschnitt, Gegenband
26 Bandschlaufe
27 Stützrolle
28 Florführung
29 Führungsabschnitt offen, Trichter
30 Führungsabschnitt , Klemmabschnitt
31 Laufwerk
32 Einlassstelle
33 Auslassstelle
34 Florführungsbereich
35 Eingangsseite Umlenkwinkel Umlenkwinkel Umlenkwinkel