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Patent Searching and Data


Title:
CROSS-LAPPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/009520
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cross-lapper (1), comprising an upper carriage (2), a laying carriage (3), and two endless laying belts, which are each guided on the main carriages (2, 3) by means of deflecting rollers (15 to 21). The one laying belt (6) is designed as a feeding belt, which carries a fibrous web (9) and feeds the fibrous web to the upper carriage (2). The other laying belt (7) is designed as a counter belt. The upper carriage (2) has a belt deflection device (12) for both laying belts (6, 7), wherein at the belt deflection device (12), the laying belt (6) is deflected by approx. 180 degrees from a feeding direction (11) thereof to the opposite direction by means of three of more deflection points (15, 16, 17).

Inventors:
KUHN RUDOLF (DE)
HARTUNG STEFFEN (DE)
MEIER ANDREAS (DE)
BINNIG JOACHIM (DE)
HAEBERLE EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/064781
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
July 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HI TECH TEXTILE HOLDING GMBH (AT)
International Classes:
D01G25/00
Foreign References:
JPS5626011A1981-03-13
US20050193525A12005-09-08
EP1828453B12008-06-25
DE29518587U11997-04-10
EP1136600A12001-09-26
EP0522893A21993-01-13
DE20321834U12011-08-26
EP0517563B11995-10-11
EP1010785A22000-06-21
EP1010786A22000-06-21
EP1010787A22000-06-21
Attorney, Agent or Firm:
ERNICKE, Klaus et al. (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1.) Vliesleger mit Hauptwagen, insbesondere einem

Oberwagen (2) und einem Legewagen (3), sowie zwei endlosen Legebändern (6,7), die jeweils über

Umlenkrollen (15 - 21) an den Hauptwagen (2,3) geführt sind, wobei das eine Legeband (6) als

Zuführband ausgebildet ist, das einen Faserflor (9) trägt und dem Oberwagen (2) zuführt und der

Oberwagen (2) eine Bandumlenkung (12) für beide Legebänder (6,7) aufweist, wobei an der

Bandumlenkung (12) das Legeband (6, Zuführband) von seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° umgelenkt wird, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bandumlenkung (12) drei oder mehr Umlenkstellen (15,16,17) für das Legeband (6, Zuführband) aufweist.

2. ) Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die Umlenkstellen (15,16,17) an der Bandumlenkung (12) von

Umlenkrollen gebildet sind.

3. ) Vliesleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass das eine Legeband (6, Zuführband) an der Bandumlenkung (12) zwei oder mehr gerade Bandabschnitte (22,23) mit

unterschiedlichen Ausrichtungen aufweist.

4.) Vliesleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch

g e k e n n z e i c h n e t, dass die geraden

Bandabschnitte (22,23) zwischen den Umlenkstellen (15,16,17), insbesondere Umlenkrollen, angeordnet sind .

5.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der in Zuführrichtung (11) erste Bandabschnitt (22) in Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet ist und der zweite oder letzte Bandabschnitt (23) entgegen der Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet ist .

6. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das eine Legeband (6, Zuführband) an den drei oder mehr

Umlenkstellen (15,16,17) jeweils einen Umlenkwinkel CC, ß, γ von weniger als 90° aufweist. 7.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der erste Umlenkwinkel CC und der letzte, insbesondere dritte Umlenkwinkel γ jeweils größer als der mittlere, insbesondere zweite Umlenkwinkel ß sind.

8. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der erste Umlenkwinkel CC zwischen 55° und 70°, bevorzugt ca. 63°, beträgt.

9. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der zweite Umlenkwinkel ß zwischen 40° und 55°, bevorzugt ca. 46°, beträgt.

10. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der dritte und letzte Umlenkwinkel γ zwischen 65° und 75°, bevorzugt ca. 71°, beträgt.

11.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Bandumlenkung (12) für das andere Legeband (7, Gegenband) drei oder mehr Umlenkrollen (18 - 21) aufweist.

12.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das andere Legeband (7, Gegenband) an der Bandumlenkung (12) zwei oder mehr gerade Bandabschnitte (24,25) mit unterschiedlichen Ausrichtungen aufweist.

13.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die oberen oder ersten geraden Bandabschnitte (22,24) beider

Legebänder (6,7) unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen und schräg aufeinander zulaufen.

14. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) eng benachbart und im wesentlichen gleich gerichtet sind. 15.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) parallel zueinander oder mit einem spitzen Winkel konisch aufeinander zu

verlaufen.

16.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Oberwagen (2) an der Bandumlenkung (12) eine

Florführung (28) mit mehreren Abschnitten (29,30) aufweist, in denen der Faserflor (9) erst einseitig und danach beidseitig geführt ist.

17. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein erster offener Führungsabschnitt (29) zwischen den ersten geraden Bandabschnitten (22,24) gebildet ist, wobei der Faserflor (9) am einen Legeband (6, Zuführband) einseitig geführt ist.

18. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein folgender geschlossener Führungsabschnitt (30) zwischen den zweiten oder letzten geraden

Bandabschnitten (23,25) beider Legebänder (6,7) gebildet ist, wobei der Faserflor (9) im

Klemmschluss beidseitig geführt ist.

19. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Hauptwagen (2,3) parallel zueinander beweglich angeordnet und eigenständig angetrieben und

gesteuert sind.

20. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Vliesleger (1) gesteuerte Bandantriebe für den umlaufenden Antrieb der Legebänder (6,7) aufweist.

21.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Vliesleger (1) eine Spanneinrichtung (4),

insbesondere mit einer Hilfswagenanordnung, für die Legebänder (6,7) aufweist, die mit den Hauptwagen (2,3) gekoppelt ist. 22.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die

Legebänder (6,7) im Bereich zwischen den Hauptwagen (2,3) in einem einzelnen geraden Abschnitt parallel geführt sind und den Faserflor (9) zwischen sich einklemmen . 23.) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Vliesleger (1) eine gesteuerte Abzugeinrichtung (8), insbesondere ein Abzugband, für das abgelegte, aus dem Faserflor (9) gebildete, mehrlagige Vlies (10) aufweist.

24. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Vliesleger (1) einer Florbildungseinrichtung, insbesondere einer Karde oder Krempel,

nachgeschaltet ist.

25. ) Vliesleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass der

Vliesleger (1) einer Vliesverfestigungseinrichtung, insbesondere einer Nadelmaschine, vorgeschaltet ist.

26. ) Verfahren zum Legen eines mehrlagigen Vlieses (10) mit einem Vliesleger (1), der Hauptwagen,

insbesondere einen Oberwagen (2) und einen Legewagen

(3), sowie zwei endlosen Legebändern (6,7) aufweist, die über Umlenkrollen (15 - 21) an den Hauptwagen (2,3) geführt sind, wobei das eine, als Zuführband ausgebildete Legeband (6) einen Faserflor (9) trägt und dem Oberwagen (2) zuführt und der Oberwagen (2) eine Bandumlenkung (12) für beide Legebänder (6,7) aufweist, wobei an der Bandumlenkung (12) das

Legeband (6, Zuführband) von seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° umgelenkt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das

Legeband (6, Zuführband) an der Bandumlenkung (12) an drei oder mehr Umlenkstellen (15,16,17) umgelenkt wird .

Description:
BESCHREIBUNG

Vliesleger Die Erfindung betrifft einen Vliesleger und ein

Vlieslegeverfahren mit den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs.

Ein solcher Vliesleger ist aus der EP 1 828 453 Bl bekannt. Er ist als sogenannter Bandleger ausgebildet und weist zwei Hauptwagen (Oberwagen und Legewagen) sowie zwei Legebänder auf, die über Umlenkrollen an den Hauptwagen geführt sind. Der Oberwagen besitzt eine Bandumlenkung für beide Legebänder. Das eine Legeband ist als Zuführband ausgebildet, an welches ein Faserflor an der Eingangsseite des Vlieslegers übergeben wird. Das Zuführband mit dem aufliegenden Faserflor wird an der Bandumlenkung um 180° in die Gegenrichtung über zwei Rollen umgelenkt, wobei beide Legebänder an der Bandumlenkung gerade und schräg abwärts gerichtete parallele Bandabschnitte aufweisen, zwischen denen der Flor im Klemmschluss beidseitig

aufgenommen und geführt ist.

Die DE 295 18 587 Ul und die EP 1 136 600 AI zeigen ebenfalls Vliesleger mit einer solchen Bandumlenkung am Oberwagen mit zwei Umlenkstellen für das Zuführband mit dem aufliegenden Flor.

Aus der EP 0 522 893 A2 ist ein anderer Vliesleger mit zwei Hauptwagen und zwei Legebändern sowie einer

Bandumlenkung am Oberwagen bekannt. Die beiden Legebänder werden an der Bandumlenkung unter Bildung eines

Einlauftrichters schräg abwärts bis zu einer Klemmstelle zwischen zwei eng benachbarten Umlenkrollen geführt. Der zunächst auf dem Zuführband offen zugeführte Faserflor wird an der Klemmstelle beidseitig eingespannt und dabei um mehr als 90° umgelenkt. Diese Bandumlenkung hat wie der eingangs genannte Stand der Technik für jedes Legeband zwei Umlenkstellen mit Umlenkrollen.

Die vorbekannten Vliesleger sind in ihrer

Leistungsfähigkeit, insbesondere in der möglichen

Durchlaufgeschwindigkeit des Flors, begrenzt. Dies ist insbesondere bei sehr leichten und empfindlichen

Faserfloren der Fall. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine

verbesserte Vlieslegetechnik aufzuzeigen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.

Der Vliesleger mit der beanspruchten Bandumlenkung und das Vlieslegeverfahren haben den Vorteil, dass der Faserflor besser und schonender geführt und über die Bandumlenkung transportiert werden kann. Außerdem sind höhere

Durchlaufgeschwindigkeiten des Faserflors als beim Stand der Technik möglich.

Die Anordnung erster und zweiter und ggf. weiterer gerader Bandabschnitte mit einer entsprechenden Zahl von drei oder mehr Umlenkstellen an der Bandumlenkung hat den Vorteil, dass der Faserflor an den kritischen Stellen besser geführt werden kann. Die drei oder mehr Umlenkstellen reduzieren gegenüber dem Stand der Technik die

Umlenkwinkel, was ebenfalls für die Führung und den Halt des Flors von Vorteil ist. Die Band- und Florumlenkung kann in mehreren Schritten allmählich und damit schonender erfolgen. Der letzte gerade Bandabschnitt am Ende der Bandumlenkung kann bereits eine Neigung in die der

Zuführrichtung entgegengesetzte Richtung haben, wobei in diesem Bandabschnitt der Flor beidseitig im Klemmschluss von den Legebändern geführt sein kann. In diesem

Bandabschnitt kann er verfestigt werden, so dass er die letzte Umlenkstelle trotz einer dort nur einseitigen Florführung sicher und auch mit hoher

Durchlaufgeschwindigkeit passieren kann.

Fliehkraftbedingte Ablösungen des Faserflors von einem nur einseitig führenden Legeband oder Strukturänderungen des

Faserflors an solchen Umlenkstellen können mit der

erfindungsgemäßen Bandumlenkung vermieden werden.

Der beanspruchte Vliesleger kann für sehr hohe Band- und Florlaufgeschwindigkeiten ausgelegt sein. Hierfür ist eine Ausbildung als gleichläufiger Leger mit gleichsinnig bewegten Hauptwagen von Vorteil. Der Flor kann vom

Oberwagen, dem Legewagen auf einem direkten und geraden Weg ohne weitere Umlenkungen zugeführt werden und vom Legewagen auf eine Abzugeinrichtung abgelegt werden.

Der Vliesleger kann außerdem eine Spanneinrichtung bzw. Bandlängenausgleichseinrichtung aufweisen, die eine

Entkoppelung der Hauptwagen und deren Kinematik

ermöglicht. Hierdurch kann das Flächengewicht des

abgelegten Vlieses über die Legebreite und/oder über die Vlieslänge beeinflusst und ggf. verändert werden. Außerdem kann der Vliesleger eine Pufferfunktion für den Ausgleich schwankender Einlaufgeschwindigkeiten des Faserflors haben.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte

Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:

Figur 1: eine schematische Darstellung eines

Vlieslegers mit zwei Hauptwagen und einer Bandumlenkung am Oberwagen und

Figur 2 : eine vergrößerte und abgebrochene

Detailansicht des Oberwagens und der

Bandumlenkung .

Die Erfindung betrifft einen Vliesleger (1) sowie ein Vlieslegeverfahren. Die Erfindung betrifft auch eine Faserbehandlungsanlage mit einem Vliesleger (1) und weiteren Anlagenkomponenten.

Der Vliesleger (1) dient dazu, einen zugeführten Faserflor (9) zu einem mehrlagigen Vlies (10) abzutäfeln. Der

Vliesleger (1) weist hierfür im Ausführungsbeispiel von Figur 1 zwei Hauptwagen (2,3), nämlich einen ersten

Hauptwagen oder Oberwagen (2) und einen zweiten Hauptwagen oder Legewagen (3), und zwei endlose und jeweils in einer Schleife über beide Hauptwagen (2,3) geführte Legebänder (6,7) auf. Der Vliesleger (1) besitzt ferner eine quer oder schräg zur Bewegungsbahn der Hauptwagen (2,3) gerichtete Abzugeinrichtung (8) für die Aufnahme und den Abtransport des mehrlagigen Vlieses (10). Außerdem kann der Vliesleger (1) eine Spanneinrichtung (4) aufweisen.

Die beiden in getrennten Schleifenbahnen geführten

Legebänder (6,7) kommen am Oberwagen (2) aus

unterschiedlichen Richtungen zusammen, werden dort über eine nachfolgend beschriebene Bandumlenkung (12) geführt und treten am Oberwagen (2) in Parallellage aus, wobei sie zwischen sich den Faserflor (9) aufnehmen und beidseitig im Klemmschluss führen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel eines gleichsinnigen Vlieslegers (1) wird von diesem parallelen Bandabschnitt der Faserflor (9) direkt in einer geraden Bahn an den Legewagen (3) übergeben. Am Legewagen (3) treten die Legebänder (6,7) wieder auseinander und werden nach entgegengesetzten Richtungen weggeführt, wobei der freigegebene Faserflor (9) nach unten auf die

Abzugeinrichtung (8) austritt und dort abgelegt wird. Der Legewagen (7) führt hierfür reversierende Fahrbewegungen in Querrichtung zur Abzugeinrichtung (8) auf, welche eine mit der Legewagenbewegung vorzugsweise gekoppelte

Vorwärtsbewegung ausführt und das in schuppenförmig abgetäfelte Vlies (10) abtransportiert.

Die Hauptwagen (2,3) sind mittels Laufwerken (31) an einer Schienenführung im Gestell des Vlieslegers (1) parallel zueinander beweglich gelagert und geführt. Sie haben dabei jeweils einen eigenen und eigenständig steuerbaren Antrieb (nicht dargestellt) für ihre Fahrbewegung. Beim gezeigten gleichsinnigen Leger bewegen sich die Hauptwagen (2,3) in die gleiche Fahrtrichtung, wobei der Oberwagen (2) im Vergleich zum Legewagen (3) doppelte Wege und eine

doppelte Geschwindigkeit hat.

Die Fahrbewegungen der Hauptwagen (2,3) können voneinander entkoppelt sein, so dass durch Bewegungsunterschiede die Schlaufenlänge der zwischen den Hauptwagen (2,3) parallel geführten Legebänder (6,7) verändert und dadurch ein

Florspeicher gebildet werden kann. Die Legebänder (6,7) können ebenfalls eigenständige Antriebe aufweisen, die sie in eine gesteuerte Umlaufbewegung versetzen. Durch eine solche Konfiguration ist es möglich, die

Austrittsgeschwindigkeit des Faserflors (9) am Legewagen (3) zu beeinflussen und insbesondere von der

Fahrgeschwindigkeit des Legewagens (3) zu entkoppeln.

Hierüber kann die Florablage auf der Abzugeinrichtung (8) und das Flächengewicht des Vlieses (10) beeinflusst und über die Legebreite des hin- und herfahrenden Legewagens (3) verändert werden. Damit lassen sich einerseits

Randverdickungen des Vlieses (10) vermeiden und

andererseits bewusste Profilierungen in Quer- und/oder Längsrichtung des Vlieses (10) bilden. Mit solchen

Profilierungen kann das verfestigte Endprodukt eine gewünschte Flächengewichtsverteilung erhalten oder es kann Fehlerkompensation von Flor- oder Verfestigungsfehlern betrieben werden. Außerdem ist es möglich, durch die Hauptwagenentkoppelung und die Spanneinrichtung (4)

Geschwindigkeitsschwankungen im zugeführten Faserflor (9) zu kompensieren und eine Pufferwirkung zu entfalten.

Mit dieser vorbeschriebenen Grundkonzeption kann der Vliesleger (1) in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, z.B. entsprechend der EP 1 828 453 Bl, oder der DE 203 21 834 Ul oder der EP 0 517 563 B2. Der Unterschied zu den vorbekannten Vlieslegern besteht vornehmlich in der Gestaltung des Oberwagens (2) und der Bandumlenkung (12) .

Figur 2 zeigt diese Bandumlenkung (12) in einer

vergrößerten Detailansicht. Die beiden Legebänder (6,7) werden dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) an der Oberseite an einer Einlassstelle (32) getrennt voneinander und aus entgegengesetzten Richtungen zugeführt. Das eine Legeband (6) bildet das sogenannte Zuführband, das den Faserflor (9) an der in Figur 1 linken Eingangsseite (35) des Vliesleger (1) aufnimmt, trägt und dem Oberwagen (2) zuführt. Die Florführung kann einseitig und in offener Lage sein, wobei ggf. ein oder mehrere Andrückwalzen vorhanden sind.

Das andere Legeband (7) wird nachfolgend als Gegenband bezeichnet. Beide Legebänder (6,7) werden in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) zugeführt. Das Zuführband (6) wird an der Bandumlenkung (12) aus seiner Zuführrichtung (11) in die Gegenrichtung um ca. 180° nach unten zu einer Auslassstelle (33) am Oberwagen umgelenkt. Hier treten beide Legebänder (6,7) in eng benachbarter Parallelage aus und bilden im Sandwich mit dem Faserflor (9) einen

beidseitigen Florführungsbereich (34).

In der gezeigten Variante sind das Obertrum (13) und das Untertrum (14) des Zuführbandes (6) parallel ausgerichtet, wobei die Auslaufhöhe des Oberwagens (2) und die

Einlaufhöhe des Legewagens (3) gleich sind. Hieraus resultiert ein Umlenkwinkel von 180°. Wenn die besagte Auslauf- und Einlaufhöhe unterschiedlich sind, kann das Untertrum (14) eine Neigung gegen die Horizontale haben, so dass der Umlenkwinkel von 180° geringfügig abweichen kann. Eine Winkelabweichung kann auch aus anderen Gründen eintreten, z.B. wenn das Obertrum (13) eine Schräglage hat .

Das Gegenband (7) wird an der Bandumlenkung zwar ebenfalls umgelenkt, wobei die Eintritts- und Austrittsrichtung des Gegenbands (7) am Oberwagen (2) gleichgerichtet und insbesondere horizontal sein kann. Mit der Bandumlenkung

(12) wird dazwischen ein Höhenversatz des Gegenbands (7) zwischen Einlass- und Auslassstelle (32,33) bewirkt.

Beide oben eintretenden Legebänder (6,7) werden an der Bandumlenkung (12) nach unten umgelenkt und treten am Oberwagen (2) in einer tieferen Lage wieder aus, die in der vorerwähnten Weise vorzugsweise die gleiche Höhe wie die Einlaufstelle am Legewagen (3) hat.

Wie Figur 2 verdeutlicht, hat die Bandumlenkung (12) drei vorzugsweise gerundete Umlenkstellen (15,16,17) für das den Faserflor (9) tragende, sog. florführende Legeband (6) . Die Zahl der Umlenkstellen kann alternativ auch größer sein und z.B. vier betragen. Die Umlenkstellen (15,16,17) werden z.B. jeweils von frei drehbaren oder ggf. angetriebenen zylindrischen Umlenkrollen gebildet, über deren Mantel das Zuführband (6) geführt ist.

Alternativ sind andere Umlenkmittel möglich. An den

Umlenkstellen (15,16,17), insbesondere an den drehbaren Umlenkrollen, kann auch eine Haltewirkung für den

Faserflor (9) vermittelnde Einrichtung vorhanden sein, die z.B. eine Halte- oder Haftwirkung durch Absaugen oder Blasen von Luft, durch elektrostatische Kräfte oder dgl . erzeugt .

Die drei Umlenkstellen (15,16,17) bzw. Umlenkollen sind mit Abstand übereinander angeordnet, wobei die mittlere Umlenkstelle (16) in Zuführrichtung (11) weiter vorn als die beiden anderen Umlenkstellen (15,17) liegt. Hierdurch wird zwischen der oberen und der mittleren Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15,16) ein erster gerader Bandabschnitt (22) und zwischen der mittleren (16) und der unteren

Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (17) ein zweiter gerader Bandabschnitt (23) des Zuführbands (6) gebildet. Der in Zuführrichtung (11) erste Bandabschnitt (22) ist in

Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet. Der zweite Bandabschnitt (23) ist entgegen der Zuführrichtung (11) schräg abwärts gerichtet. Falls die Bandumlenkung (12) mehr als drei Umlenkstellen für das Zuführband (6) hat, ist der Bandabschnitt (23) der letzte Bandabschnitt vor der Auslassstelle (33) des Oberwagens (2).

Das Zuführband (6) hat an den gezeigten drei Umlenkstellen (15,16,17) jeweils einen Umlenkwinkel CC, ß , y, der weniger als 90° beträgt. In der Summe ergeben die Winkel CC, ß , y den Gesamt-Umlenkungswinkel von z.B. 180°.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste

Umlenkwinkel CC an der ersten Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15) und auch der letzte, insbesondere dritte Umlenkwinkel y an der letzten oder dritten Umlenkstelle (17) jeweils größer als der Umlenkwinkel y an der mittleren Umlenkstelle (16) . Der erste Umlenkwinkel CC kann zwischen 55° und 70°, vorzugsweise ca. 63°, betragen. Der zweite kleinere Umlenkwinkel ß kann zwischen 40° und 55°,

bevorzugt ca. 46°, betragen. Der dritte und z.B. letzte Umlenkwinkel y kann zwischen 65° und 75° liegen und beträgt bevorzugt ca. 71°.

Die vorgenannten Umlenkwinkel CC, ß , y, können in der Größe und Zuordnung variieren. In einer anderen Ausführungsform kann z.B. die erste Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (15) am Oberwagen (2) gegen die Zuführrichtung (11) horizontal verschoben sein, wobei die beiden anderen Umlenkstellen bzw. Umlenkrollen (16,17) ihre Anordnung und Ausbildung behalten. Hierdurch wird der erste Umlenkwinkel CC kleiner und der zweite Umlenkwinkel ß größer als in Figur 2, wobei sich ggf. auch deren Größenverhältnis ändert, insbesondere umkehrt .

Die Bandumlenkung (12) weist für das andere Gegenband (7) ebenfalls drei oder mehr Umlenkrollen (18 bis 21) auf. Hierbei sind drei Umlenkrollen (18,19,20) mit Abstand übereinander angeordnet. In Zulaufrichtung des Gegenband (7) zum Oberwagen (2) gesehen liegt die erste Umlenkrolle (18) dabei vor der mittleren Umlenkrolle (19) und diese wieder vor der unteren Umlenkrolle (20) . Zwischen der ersten und der zweiten bzw. mittleren Umlenkrolle (18,19) wird ein erster gerader Bandabschnitt (24) und zwischen der zweiten bzw. mittleren Umlenkrolle (19) und der unteren und/oder dritten Umlenkrolle (20) ein zweiter gerader Bandabschnitt (25) gebildet. Auch diese geraden Bandabschnitte (24,25) haben unterschiedliche

Ausrichtungen .

Für das Gegenband (7) ist außerdem noch eine vierte

Umlenkrolle (21) neben der unteren Umlenkrolle (20) vorgesehen, mit der das Gegenband (7) um mehr als 180° umgelenkt wird und dann am Auslass (33) des Oberwagens (2) eine parallele und z.B. horizontale Lage zum Zuführband (6) und dessen Untertrum (14) einnimmt. Eine unterhalb der Umlenkrollen (17, 20) angeordnete Stützrolle (27) stützt das umgelenkte Gegenband (7) . Sie kann verstellbar sein, um die Bandhöhe und den Abstand zum Zuführband (6)

einzustellen und ggf. an unterschiedliche Flordicken anzupassen .

Am Auslass (33) des Oberwagens (2) ist das Gegenband (7) unten angeordnet und trägt den Faserflor (9), wobei das Zuführband (6) darüber angeordnet ist und den Faserflor (9) von oben abdeckt.

Gemäß Figur 2 wird der Faserflor (9) auf dem Obertrum (13) des Zuführbandes (6) liegend an der oben liegenden

Einlassstelle (32) dem Oberwagen (2) und der Bandumlenkung (12) zugeführt. Im anschließenden, schräg abwärts

gerichteten geraden Bandabschnitt (22) ist der Faserflor (9) ebenfalls einseitig auf dem Zuführband (6) liegend geführt. Der gegenüberliegende erste gerade Bandabschnitt (24) des Gegenbands (7) ist weit distanziert. Die ersten geraden Bandabschnitte (22,24) beider Legebänder (6,7) weisen unterschiedliche Ausrichtungen auf und laufen schräg aufeinander zu.

Die zweiten oder letzten geraden Bandabschnitte (23,25) beider Legebänder (6,7) verlaufen eng benachbart und sind im Wesentlichen gleich gerichtet, wobei ihre Ausrichtung eine Richtungskomponente entgegen der Zuführrichtung (11) hat. Die zweiten oder letzten geraden Bandschnitte (23,25) bilden dabei zwischen sich einen engen Spalt, in dem der Faserflor (9) aufgenommen und ggf. mit Klemmschluss beidseitig geführt ist. Die besagten Bandabschnitte

(23,25) können dabei parallel zueinander verlaufen. Sie können zum Zwecke einer Florkompaktierung auch mit einem spitzen Winkel konisch aufeinander zu verlaufen und dadurch einen in Florlaufrichtung sich verengenden Spalt bilden. Die Form und Größe des Spalts kann eingestellt und verändert werden.

Wie Figur 2 verdeutlicht, können die Umlenkstellen bzw. die betreffenden Mantelbereiche der Umlenkrollen (16,19) der Legebänder (6,7) eine unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei z.B. die Umlenkstelle des Gegenbandes (7) etwas höher liegt. Hierzu können die Umlenkrollen (16,19) mit ihren Achsen auf gleicher Höhe angeordnet sein, wobei der Rollendurchmesser der Umlenkrolle (16) größer als

derjenige der Umlenkrolle (19) ist. Am Scheitel der

Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle (16), an der das Zuführband (6) aus dem Bandabschnitt (22) kommend seine Richtung ändert und in den in Gegenrichtung geneigten Bandabschnitt (23) übergeht, liegt dem Faserflor (9) bereits der gerade Bandabschnitt (25) des Gegenbands (7) gegenüber.

Andererseits endet der gerade Bandabschnitt (25) des

Gegenbands (7) vor dem geraden Bandabschnitt (23) des Zuführbands (6). Die unteren Umlenkrollen (17,20) können in etwa gleich große Durchmesser haben, wobei die

Umlenkrolle (20) des Gegenbands (7) mit ihrer Achse etwas oberhalb der Achse der Umlenkrolle (17) angeordnet ist. Die Umlenkrollen (17 bis 21) beider Legebänder (6,7) können verstellbare Achsen haben und sich an

unterschiedliche Flordicken oder sonstige

Floreigenschaften anpassen lassen.

Gemäß Figur 2 weist der Oberwagen (2) an der Bandumlenkung (12) eine Florführung (28) mit mehreren, z.B. zwei

Führungsabschnitten (29,30) auf, in denen der Faserflor

(9) erst einseitig und danach beidseitig geführt ist. Ein erster offener Führungsabschnitt (29) wird dabei zwischen den ersten geraden Bandabschnitten (22,24) der Legebänder (6,7) gebildet, die trichterartig mit einem großen

Öffnungswinkel von z.B. mehr als 10° schräg aufeinander zu verlaufen. Der Faserflor (9) ist hier einseitig am

Zuführband (6) geführt. Durch den moderaten Umlenkwinkel CC hebt der offen geführte Faserflor (9) auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten nicht vom Zuführband (6) ab. An den ersten offenen Führungsabschnitt (29) schließt im

gezeigten Ausführungsbeispiel der zweite geschlossene Führungsabschnitt (30) an, in den der Faserflor (9) über einen ebenfalls moderaten Umlenkwinkel ß führungsfrei eintaucht .

Der zweite Führungsabschnitt (30) bildet einen

Klemmabschnitt zwischen den zweiten geraden

Bandabschnitten (23,25), zwischen denen der Faserflor (9) im Klemmschluss beidseitig geführt ist. Der Klemmbereich (30) ist zur Auslassstelle (33) gerichtet und endet kurz davor. Am Ende des Klemmbereichs (30) wird die beidseitige Führung wieder aufgehoben, wobei der ggf. kompaktierte und zusätzlich stabilisierte Faserflor (9) an der dritten Umlenkstelle (17) wieder unter einseitiger Führung am Zuführband (6) moderat um den Winkel γ umgelenkt wird und dann in den auslassseit igen (33) beidseitigen

Führungsbereich (34) zwischen den erneut zusammengeführten Legebändern (6,7) eintritt. Durch die Schräglage des Klemmbereichs (30) und der geraden Bandabschnitte (23,25) hat der Faserflor (9) bereits eine Richtungskomponente entgegen der Zuführrichtung (11) und in Weiterführrichtung zum Legewagen (3) . Auch an dieser Umlenkstelle (17) löst es sich somit trotz einseitiger Führung nicht vom

tragenden Zuführband (6) . Dies ist auch bei hohen

Laufgeschwindigkeiten und entsprechend hohen Fliehkräften der Fall.

Dem Vliesleger (1) können an der Eingangsseite (35) eine oder mehrere Anlagenkomponenten vorgeschaltet sein. Dies kann z.B. eine Florbildungseinrichtung, insbesondere eine Karde oder eine Krempel, sein. Außerdem kann eine Streck- oder Staucheinrichtung, ein Florspeicher oder dergleichen andere Anlagenkomponente vorgeschaltet sein. Die genannten Anlagenkomponenten sind der Übersicht halber nicht dargestellt .

Auf der Ausgangsseite des Vlieslegers (1) und der

Abgabestelle der Abzugeinrichtung (8) können ebenfalls ein oder mehrere Anlagenkomponenten nachgeschaltet sein. Dies kann eine Vliesverfestigungseinrichtung sein, z.B. eine einstufige oder mehrstufige Nadelmaschine, eine

Wasserstrahlverfestigungsanlage, eine thermische

Verfestigungseinrichtung oder dergleichen. Desgleichen kann auch ein Ausgleichsband zur Pufferung und

Kompensation schwankender Vliesabgabegeschwindigkeiten zwischen Vliesleger (1) und Verfestigungseinrichtung, insbesondere Nadelmaschine, geschaltet sein. Auch diese nachgeschalteten Anlagekomponenten sind der Übersicht halber nicht dargestellt.

Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen

Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Zahl der Umlenkstellen (15,16,17) des Zuführbands (6) kann größer als drei sein und kann z.B. vier oder fünf

betragen, wobei sich die Zahl und Ausrichtung der geraden Bandabschnitte (22,23) entsprechend erhöht. Auch die Größe und Verteilung der Umlenkwinkel kann sich dabei ändern. Die Umlenkstellen (18,19,20) des Gegenbands (7) können entsprechend angepasst sein. Die Florführung (28) kann dabei ebenfalls eine größere Abschnittszahl erhalten, wobei die Zahl der offenen Führungsabschnitte (29) und/oder der Klemmabschnitte (30) erhöht werden kann. Der Vliesleger (1) kann z.B. als gegenläufiger Leger ausgebildet sein, bei dem sich die Hauptwagen (2,3) in entgegengesetzten Richtungen bewegen und die im

Führungsbereich (34) parallel laufenden Legebänder (6,7) zwischen den beiden Hauptwagen (2,3) über eine

gestellfeste Umlenkung, z.B. eine Umlenkwalze, geführt sind. Ferner kann die Spanneinrichtung (4) entfallen oder in anderer Weise ausgebildet sein, wobei sie z.B. nur einen einzelnen Hilfs- oder Spannwagen aufweist. Ferner kann die Führung der Legebänder (6,7) in anderer Weise ausgebildet sein, wobei z.B. ein oder mehrere zusätzliche Stützwagen angeordnet sind. Das Gegenband (7) kann zur Bildung einer geschlossenen FlorZuführung bis zur

Eingangsseite des Vliesleger (1) verlegt sein und den Faserflor (9) auf dem Zuführband (6) abdecken. Solche Abwandlungen der Bauform des gezeigten Vlieslegers (1) können z.B. gemäß der EP 1 010 785, der EP 1 010 786 oder der EP 1 010 787 ausgebildet sein.

Die Legebänder (6,7) bestehen im gezeigten

Ausführungsbeispiel aus zugfesten und biegeelastischen Kunststoffbahnen. Sie können alternativ aus anderen

Materialien bestehen und z.B. als Ketten- oder

Lattenbänder ausgebildet sein. Variationen sind auch hinsichtlich der Antriebstechnik möglich. Die Hauptwagen (2,3) können einen gemeinsamen Antrieb für ihre

Fahrbewegungen aufweisen und können untereinander

mechanisch durch ein Seil oder dergleichen gekoppelt sein.

Der Vliesleger (1) weist eine bevorzugt programmierbare Steuerung (nicht dargestellt) auf, an die die

verschiedenen Antriebe der Hauptwagen (2,3), der

Legebänder (6,7) und der Abzugeinrichtung (8) sowie evtl. weiterer Komponenten, z.B. einer im Einlaufbereich

angeordneten Streckeinrichtung, angeschlossen sind. Diese Steuerung kann in eine übergeordnete Anlagensteuerung angebunden oder in diese integriert sein.

Eine Bandumlenkung (12) der gezeigten Art mit mehreren Umlenkstellen für mindestens ein Legeband (6,7) kann auch an anderen Stellen eines Vlieslegers (1) oder Kreuzlegers vorhanden sein, z.B. am Legewagen (3) oder an einer stationären 180 0 -Bandumlenkung im Gestell des Vlieslegers (1) · BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vliesleger

2 Hauptwagen, Oberwagen

3 Hauptwagen, Legewagen

4 Spanneinrichtung, Hilfswagenanordnung

5 Koppelung

6 Legeband, Zuführband

7 Legeband, Gegenband

8 Abzugeinrichtung, Abzugsband

9 Faserflor

10 Vlies

11 Zuführriehtung

12 Bandumlenkung

13 Obertrum

14 Untertrum

15 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband

16 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband

17 Umlenkstelle, Umlenkrolle, Zuführband

18 Umlenkrolle, Gegenband

19 Umlenkrolle, Gegenband

20 Umlenkrolle, Gegenband

21 Umlenkrolle, Gegenband

22 Bandabschnitt, Zuführband

23 Bandabschnitt, Zuführband

24 Bandabschnitt, Gegenband

25 Bandabschnitt, Gegenband

26 Bandschlaufe

27 Stützrolle

28 Florführung

29 Führungsabschnitt offen, Trichter

30 Führungsabschnitt , Klemmabschnitt

31 Laufwerk

32 Einlassstelle

33 Auslassstelle

34 Florführungsbereich

35 Eingangsseite Umlenkwinkel Umlenkwinkel Umlenkwinkel